Wir werden nicht heiraten von Pragoma ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Aufgeregt lief ein kleiner Junge durch das Viertel des Uchiha Clans, hatte heute seinen ersten Tag auf der Ninja Akademie hinter sich gebracht und war nun auf dem Heimweg, um seinen großen Bruder von seinem tollen Tag zu erzählen. „Hallo Sasuke", lächelte eine alte Dame, als sie den Jungen an sich vorbeirennen sah und lächelnd den Kopf schüttelte, als dieser nicht regierte, sondern aufgeregt seinen Weg zum Elternhaus vorsetzte. Außer Puste betrat er dieses, streifte sich im Flur die Schuhe ab und rannte ins Wohnzimmer, wo er seinen Bruder vermutete. „Nii-san!", rief er aufgeregt, stellte aber schnell fest, dass nur sein Vater auf der Couch saß und seine Mutter im hinteren Teil die Wäsche machte. „Wo ist Nii-san?", wollte Sasuke wissen, sah aus großen Augen seine Mutter an und wirkte ungeduldig dabei. „Dein Bruder ist oben und denkt nach." Itachi dachte nach, worüber denn? Sasuke tappte zu seinem Vater und sah ihn an. "Warum denkt er nach, hat er etwas ausgefressen?" „Nein, aber dein Bruder ist in dem Alter, wo er sich ein Mädchen suchen sollte, es aber nicht will. In drei Jahren soll er heiraten und noch immer hat er uns kein Mädchen, das passen könnte, vorgestellt", erklärte Fugaku seinem siebenjährigen Sohn. „Itachi soll heiraten?" Sasukes Augen wurden immer größer, zwar wusste er, dass man irgendwann heiratete, aber dass es so schnell gehen sollte, damit hatte er nicht gerechnet. „In drei Jahren schon …“, hauchte er leise, nahm seine Tasche mit und trottete beleidigt hinüber in sein Zimmer. Wenn Itachi in drei Jahren heiratete, jetzt schon verlobt werden sollte, dann hatte er doch gar keine Zeit mehr für ihn! Sasuke blieb wie angewurzelt stehen, starrte mit weit aufgerissenen Augen vor sich hin und schluckte. „Das ist gemein …“, beschwerte er sich und ballte zornig die Fäuste. Sasuke stand noch lange im Gang, direkt vor Itachis Zimmer und starrte wie paralysiert den hölzernen Boden unter seinen Füßen an. Immer noch fand er die Idee nicht fair, zudem war Itachi schon jetzt kaum da und konnte mit ihm spielen. Mädchen störten nur und Sasuke fing an, diese doof zu finden. Sie waren laut und anhänglich, würden sich dazwischen drängen und ihn von seinem Bruder weiter entfernen. Das wollte er nicht, ebenso wenig, dass sein Bruder dann ausziehen würde und er nachts, wenn es donnerte, nicht mehr zu ihm konnte, um sich bei ihm zu verkriechen. Sasuke schluckte den dicken Kloß, welcher sich in seinem Hals gesammelt hatte, herunter, drehte den Kopf langsam zu Itachis Zimmertür und öffnete diese langsam. „Nii-san …?" Fragend warf er einen Blick in das Innere, wartete ab und schloss erst einige Sekunden später hinter sich die Tür. „Ist das wahr, was Vater sagt, stimmt es, dass du verlobt und bald heiraten wirst?", wollte er wissen, während er sich noch immer keinen Zentimeter rührte und nicht wusste, wie er sich verhalten sollte. Die ganze Saturation wirkte befremdlich, so als würde er seinen Bruder nicht mehr kennen und mit einem Fremden reden. Dabei wollte er ihm eigentlich erzählen, dass sie heute angefangen hatten, mit Wurfsternen zu trainieren und er der Beste war. Aber das ging nun völlig unter und wurde durch das Vorhaben seiner Eltern verschluckt. Unsicher verschwanden seine Arme hinter dem Rücken, wurden Sekunden später doch wieder nach vorne genommen und baumelten an den Seiten seines Körpers hin und her. Itachi wollte eigentlich gerade aufstehen und nach Sasuke sehen, da dieser schon längst wieder da sein müsste. Doch in diesem Augenblick ging die Tür auf und sein kleiner Bruder stand dann, anscheinend etwas verschüchtert im Zimmer. Der Ältere stand auf und sah ihn entschuldigend an. "Ja, es stimmt, aber ich möchte das nicht … das hab ich auch gesagt. Ich möchte keine Frau heiraten, ich möchte ein Ninja werden, frei sein und meinem kleinen Bruder helfen, wenn er Hilfe braucht!", sagte er und ging auf ihn zu. Sanft zog er Sasuke in seine Arme. "Ich werde niemanden heiraten und ich werde immer für dich da sein", meinte er leise und wuschelte ihm durch die Haare. "Los erzähl … was hast du heute an deinem ersten Tag gemacht?", fragte er und setzte sich mit Sasuke auf sein Bett. Sasuke wartete, bis sein Bruder aufgestanden war, ihn entschuldigend anblickte und ihm den Stand der Dinge versuchte, zu erklären. Itachi wollte nicht heiraten und ihm helfen? Verwundert hob Sasuke den Kopf, blickte seinen Bruder, der auf ihn zukam, an und lächelte, als dieser ihn in seine Arme zog. Sofort kuschelte sich Sasuke zufrieden an, lauschte dem, was Itachi sagte, und freute sich innerlich darüber, dass Itachi immer für ihn da sein wollte. Jedoch murrte er kurzzeitig wegen des Zerzausens seiner Haare, ordnetet diese rasch und sah Itachi böse an, ehe er gefragt wurde, wie sein heutiger Tag gewesen war. Automatisch stieg Sasukes Laune von null auf hundert, er grinste und sah zu seinem Vorbild auf. Ja, Itachi war sein Vorbild und Sasuke wollte genauso stark und angesehen sein, wie es sein Bruder war. „Wir haben heute mit Shuriken trainiert und ich war der Beste", verkündete er stolz, unterstrichen von einem breiten Grinsen und leuchtenden Knopfaugen, die Itachi erwartungsvoll ansahen. Der Ältere schmunzelte und sah ihn an. Er ärgerte ihn gerne mit dem Haare durch wuscheln und machte es gleich noch einmal, aber diesmal war es eine stolze Geste, als Sasuke erzählte, was er heute gemacht hatte. "Das freut mich, möchtest du es mir denn zeigen? Dann kann ich dir auch ein paar Tricks noch beibringen …", meinte er und ging schon mal zur Tür. „Hey …", beschwerte sich Sasuke aufgrund der erneuten Attacke auf seine Haare, konnte aber nicht böse sein und strahlte Itachi schon wieder an, als dieser ihm den Vorschlag machte, sein Können zu zeigen. Daher sprang er sofort von Itachis Bett, zur Tür und drehte sich um. „Lass uns raus in den Garten gehen, dann kann ich es dir zeigen!" Sasuke war nun nicht mehr zu bremsen, er riss die Tür auf und stieß allerdings mit seinem Vater zusammen. „To - san …" „Sasuke!" Fugaku sah streng auf den Jüngeren herab und schließlich zu Itachi. „Geh zu deiner Mutter, ich habe mit deinem Bruder zu reden." Sasuke nickte nur und verschwand schnell aus der Sicht seines Vaters. Die Augen von Itachi, welche klar strahlten, als er sah, wie sein Bruder vor Begeisterung fast platze, als er ihm sein Können zeigte, wurde kalt und abweisend, als er seinen Vater sah. Itachi blieb stehen und sah ihn an. "Was ist so wichtig, Vater, dass Sasukes Erfolg zweitrangig wurde?" Fugaku sah seinen älteren Sohn nicht minder kalt an, ehe er sich umdrehte, um sich zu vergewissern, dass Sasuke wirklich zum Essen gegangen war. Erst als er dies sichergestellt hatte, wandte er sich Itachi wieder zu. „Deine Mutter ging davon aus, dass Sasuke nach der Schule zum Essen kommt und nicht seine Zeit bei dir verbringt, wo ich ihm ausdrücklich gesagt hatte, dass du nachzudenken hast. Aber es war auch nicht schwer zu erraten, wo er sich wieder herumtreibt, statt den Worten seiner Mutter und der meinigen Folge zu leisten. Demnach bin ich also hier um Sasuke zum Essen zu bewegen und weil ich dir sagen wollte, dass morgen eine der ersten Auswahlen stattfinden wird. Ich erwarte von dir, dass du anwesend bist und ich dulde zudem auch keine Widerworte!" "Wovon du ausgingst und meine Mutter, das ist mir eigentlich egal, denn, anstatt dass ihr ihm zuhört, übernehme ich diese Aufgabe und gehe nun mit ihm trainieren, damit er ein ebenso starker Uchiha wird, wie ich. Denn das willst du doch Vater!", sagte er ruhig, aber mit einem kalten Unterton und ging an ihm vorbei. "Ich werde morgen da sein … doch werde ich mir keine aussuchen …", fügte er noch hinzu und verließ dann sein Zimmer, um mit Sasuke im Garten zu trainieren. „Sprich nicht in diesem Ton über deine Mutter!" Tadelnd sah Fugaku seinem Sohn hinterher und schüttelte über ihn den Kopf. Es war absehbar, dass er sich kein Mädchen aussuchen würde, aber noch war das letzte Wort darüber nicht gesprochen und zornig verließ er das Zimmer. Sasuke hingegen saß am Küchentisch, stocherte lustlos in seinem Essen herum und seufzte leise auf. „Ich habe keinen Hunger", murmelte er, schob den Teller von sich und sah seine Mutter bittend an. „Na schön, dann geh", lächelte Mikoto ihren Sohn an und räumte den Tisch ab. Sofort verließ Sasuke die Küche, sauste hinaus in den Garten und sah strahlend auf seinen großen Bruder, der scheinbar gewartete hatte. Itachi wusste, dass er heute, zu weit gegangen war, doch wollte er einfach nicht Sasuke's Laune verderben. Also wartete er im Garten auf ihn und genoss derweil die Ruhe. Als er schließlich Schritte hörte und seinen Bruder sah, lächelte er und sah ihn an. "Und? Bereit? Dann zeig mir mal, was du gelernt hast!", meinte er und sah ihn abwartend an. Mit größter Freude nickte Sasuke seinem Bruder zu, holte seine Shuriken aus der Tasche und stellte sich so in Position, dass er gut einen der Bäume treffen konnte. Sasuke konzentrierte sich, wollte beweisen, was er konnte und brauchte daher einige Minuten, bevor er vier davon warf und diese alle oberhalb stecken blieben. Zufrieden mit seinem Ergebnis wandte er sich Itachi wieder zu und sah ihn von unten her an. „Und was sagst du?" Itachi hatte die Arme verschränkt und beobachtete Sasuke. Dann nickte er stolz. "Das hast du super gemacht. Und jetzt versuch es noch mal und halte die Augen geschlossen. Lass dir Zeit dabei, dich zu konzentrieren und wenn du bereit bist, dann wirf mit geschlossenen Augen. Das ist der nächste Schritt!" Abwartend tingelte Sasuke von einem Bein auf das andere und wartete auf die fachkundige Antwort seitens Itachi. Als dieser ihn zu loben anfing, strahlte Sasuke nur noch mehr und seine Augen begannen zu leuchten. „Hai", erwiderte er dennoch nur knapp auf die nächste Trainingseinheit, schloss wie angegeben seine Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Nochmals atmete Sasuke tief ein und aus, drehte sich in die Richtung des Baumes, in welchen er zuvor seine Wurfsterne platzierte hatte, und ließ sich die nötige Zeit, um abzuwiegen, wie er sie richtig warf, um treffen zu können. So verging einiges an Zeit und erst nach geschlagenen fünfzehn Minuten warf Sasuke seine Shuriken. Langsam öffneten sich seine nachtschwarzen Augen, fixierten den Baum und sahen, dass eines langsam abzufallen schien und die restlichen drei lagen im Gras verteilt. Itachi hatte die Arme noch immer verschränkt, als er Sasuke dabei zusah, wie er sich konzentrierte. Er wusste, dass es beim ersten Mal nicht klappen würde, und tadelte daher seinen Bruder auch nicht. Stattdessen meinte er, er solle es ruhig noch mal versuchen, immerhin haben sie ja noch Zeit, ehe es Essen gab. Sasuke tat wie ihm geheißen, holte seine Shuriken zurück, schloss erneut die Augen und konzentrierte sich. Ebenso schloss er die Augen, atmete ruhig und warf erneut seine Sterne. Das Beisein seines Bruders gab ihm dabei die nötige Sicherheit und als Sasuke die Augen erneut öffnete, steckten schon zwei seiner Shuriken im Baum, wackelten dieses Mal nicht und die anderen beiden hingen oben in den Blättern. Rasch ging er wieder zu dem Baum, schüttelte diesen so lange, bis die beiden verbliebenen herunterfielen und im Gras landeten. „Schon besser, aber noch nicht perfekt", murmelte Sasuke leise, ging zurück zu Itachi und stellte sich neben ihn. Beeindruckt, dass es Sasuke beim zweiten Mal geschafft hatte, lächelte er zufrieden und warf dann ein Kunai an den Baum. "So und nun versuche mal, den Kunai zu treffen und das mit geschlossenen Augen!" Neugierig sah Sasuke dem Kunai hinterher, stellte sich erneut in Position und sah erst einmal genau, wo das Kunai steckte. Er wollte sich erst ein Bild machen, die Richtung, wie er werfen musste, berechnen und erst dann schloss er die Augen, um seine zwei Shuriken werfen zu können. Eines davon landete wieder in den Blättern, das andere traf einen der noch steckenden Shuriken und beide fielen zusammen ins Gras. Dabei entstand ein Klirren, Sasuke öffnete die Augen und sah zum Baum. „Na ja, ich habe immerhin etwas getroffen", zuckte er mit den Schultern, holte seine Wurfsterne zurück und versuchte es gleich noch einmal. Itachi musste schmunzeln und legte dann eine Hand auf den Kopf von Sasuke. "Ich glaube, das reicht für heute. Du warst wirklich sehr gut und ich bin stolz auf dich", sprach er lächelnd und hob die Shuriken auf, um mit ihm zurück in das Haus zu gehen. Lächelnd blickte Sasuke hinauf zu seinem Bruder, als der ihm die Hand auf den Kopf legte und ihn erneut lobte. Für Sasuke bedeuteten diese Worte enorm viel, immerhin wollte er genauso gut wie Itachi sein und dazu gehörten auch kleine Misserfolge wie gerade eben. Aber das nächste Mal schaffte Sasuke es ganz sicher, das nahm er sich fest vor und rannte deswegen schon freudig ins Haus vor. Rasch wusch er sich die Hände, tappte dann in die Küche, wo seine Eltern schon am Tisch saßen und warteten, und setzte sich selbst an seinen Platz. Jetzt hatte Sasuke wirklich Hunger, aber er wartete, bis auch Itachi kommen würde, und legte daher die Hände vorerst neben seinem Teller ab. Kurz blieb er vor der Tür stehen und schloss die Augen. Er holte tief Luft und betrat dann den Raum, zog seine Schuhe aus und ging ebenfalls in die Küche, nachdem er seine Hände gewaschen hatte. Itachi setzte sich neben seinen Bruder und nahm sich schweigend etwas zu essen. Sasuke knurrte der Magen und er war froh, als Itachi endlich neben ihm saß und er sich ebenfalls etwas von den gefüllten Tomaten nehmen konnte. Außerdem nahm er noch von den Reisbällchen und goss sich vorsichtig Tee in seine Schale. „Shokuyoku", wünschte er, sah seine Eltern an und schließlich zu Itachi. „Ich wünsche dir auch einen guten Appetit", lächelte Mikoto ihren Jüngsten an und sofort maufelte Sasuke seine Tomaten, ehe er Tee trank und sich dabei schweigend gab. Itachi nickte Sasuke zu, wünschte seinen Eltern einen guten Appetit und fing an zu essen. Während die Familie aß, herrschte Stille, nicht, weil es ihr Vater so wollte, sondern weil Itachi einfach keine Lust hatte, sich mit ihm zu unterhalten. Mikoto schüttelte den Kopf, blickte dann aber wieder liebevoll auf den Jüngsten und ermahnte ihn spielend, nicht so laut zu schmatzen. „Gomen Nasai", entschuldigte er sich, blickte beschämt auf seinen Teller und aß schweigend weiter. Erst als er seinen Teller leer hatte, trank er seinen restlichen Tee und blieb so lange an seinem Platz, bis auch der Rest der Familie mit Essen fertig war. Auch Itachi war bald fertig, trank den Tee aus und stand auf. "Ich gehe nun …", verabschiedete er sich, sah Sasuke lächelnd an und ging dann die Treppen hoch zu seinem Zimmer. Ich verstehe es nicht, warum muss ich heiraten?, fragte er sich. Sasuke sah traurig hinter seinem Bruder her, wollte aufstehen und wurde aber mit mahnendem Blick von seinem Vater angesehen und blieb vorerst noch sitzen. „Morgen wirst du nach der Schule zu Tante Uruchi gehen, da wir hier etwas zu besprechen haben." „Erwachsenensachen", murmelte Sasuke verstehend, nickte seinem Vater verstehend zu und tappte schließlich in sein Zimmer. Warum durfte er morgen nicht dabei sein? Er wollte auch sehen, was für Mädchen kamen und wie diese waren. Der Ältere lag auf seinem Bett und warf ein Kunai hoch und fing ihn dann wieder auf. Das machte er eine Weile, ehe er leise Schritte hörte und dann Sasukes Zimmertür zugehen hörte. Er stand auf und machte sich auf den Weg dorthin. Leise klopfte er an. Sasuke öffnete langsam die Tür zu seinem Zimmer, trat hinein und schloss gleichsam diese hinter sich. Leise seufzend setzte er sich auf den Boden, nahm sein Stofftier und sah es beleidigt an. Allerdings konnte der kleine, grüne Drache nichts dafür und so war es nicht wunderlich, dass dieser schwieg. Murrend warf Sasuke den Plüsch-Drachen unter das Bett, sah auf, als es klopfte und tappte zur Tür, um diese zu öffnen. Vor ihm stand Itachi und sofort lächelte der Kleine wieder. „Nii-san …" Itachi sah ihn an und fragte: „Darf ich eintreten?" Er musste dringend mit Sasuke über die bevorstehende Verlobung reden, wollte dessen Meinung noch ganz genau hören und vielleicht auch den eventuellen Grund dafür. Kapitel 2: 2 ------------ Sasuke öffnete langsam die Tür zu seinem Zimmer, trat hinein und schloss gleichsam diese hinter sich. Leise seufzend setzte er sich auf den Boden, nahm sein Stofftier und sah es beleidigt an. Allerdings konnte der kleine, grüne Drache nichts dafür und so war es nicht wunderlich, dass dieser schwieg. Murrend warf Sasuke den Plüsch-Drachen unter sein Bett, sah auf, als es klopfte und tappte zur Tür, um diese zu öffnen. Vor ihm stand Itachi und sofort lächelte der Kleine wieder. „Nii-san …" Itachi sah ihn an und fragte: „Darf ich eintreten?" Er musste dringend mit Sasuke über die bevorstehende Verlobung reden, wollte dessen Meinung noch einmal ganz genau hören und vielleicht auch den eventuellen Grund dafür. „Natürlich darfst du eintreten", erwiderte Sasuke mit einem Kopfschütteln, machte Platz und ließ Itachi an sich vorbei. „Setz dich doch“, bat er seinen Bruder und nahm selber Platz auf seinem Bett, ehe er erwartungsvoll Itachi ansah. Was er wohl wollte und warum sah sein Nii-san so bedrückt aus? War es wegen morgen, wegen der Verlobung oder was sagte ihm sein Gesichtsausdruck? Itachi selbst setzte sich auf den Boden und sah seinen jüngeren Bruder an. "Was hältst du genau von der ganzen Sache mit der Verlobung? Ich meine, warum willst du das nicht? Was ist dein Motiv?!", fragte er leise und sah ihm ruhig in die Augen. Verwunderung spiegelte sich in Sasukes Augen wider und er verstand erst nicht, was sein Bruder von ihm wollte. Dann aber begriff er und Sasuke schien zu überlegen, ehe er langsam und leise zu antworten begann. „Ich habe einfach Angst, dass dieses Mädchen sich zwischen uns stellt, du nicht mehr mit mir trainieren magst und wir uns gar nicht mehr sehen. Wenn du in drei Jahren heiratest, wirst du ausziehen, eine eigene Familie gründen und dann brauchst du keinen kleinen Bruder mehr. Du hast dann eigene Kinder, vielleicht einen Sohn und dann will der mit dir spielen. Da werde ich nur stören und wer weiß, ob deine Frau mich dann mag", gestand Sasuke seinem Bruder und knetete nervös die Hände in seinem Schoss. Leise seufzte Itachi und schloss die Augen. "Aus genau demselben Grund zum Teil will ich nicht heiraten. Mein Ziel ist es, ein Ninja zu werden … der das Dorf … dich beschützt. Das geht mit einer Frau an der Seite schlecht, außerdem bin ich noch jung …" Unsicher schielte Sasuke zu seinem Bruder, hörte dessen Seufzen und drehte den Kopf so, dass er die geschlossenen Augen sehen konnte. Ein Zeichen dafür, dass Itachi nach den passenden Worten suchte, welche Sasuke überrascht gucken ließen. Itachi wollte ihn schützen? Wovor denn? Kurz runzelte der Kleine die Stirn, dann aber lächelte er. „Am besten du benimmst dich morgen ganz schlimm. Vielleicht wollen dich die Mädchen dann gar nicht heiraten", kicherte Sasuke leise, obwohl die Sache ernst, verdammt ernst war. Langsam öffnete Itachi die Augen wieder und sah ihn an. Irgendwie steckte Sasukes Naivität an und durch das Kichern musste auch er wieder lächeln. "Ich werde mir Mühe geben, sie zu vergraulen", erwiderte er schmunzeln und fuhr sich durch die Haare. "Vielleicht lässt es sich noch mal mit Vater darüber reden. Wir sind nicht mehr in so einer Zeit, wo man wegen des Standes verlobt werden muss!" Sanft wurde das Lächeln Itachis von Sasuke erwidert, ehe er erneut kicherte, aber wieder ernster wurde. Ja, die Traditionen hatten sich geändert, scheinbar aber nicht im Uchiha Clan, denn selbst der Hyuuga Clan verzichtete darauf, seine Mitglieder verloben zu wollen. „Vater ist eben eigen und hängt an alten Gewohnheiten. Bestimmt werde ich später auch verlobt werden. Ob ich nun will, oder nicht", erwiderte er nachdenklich und schüttelte sich allein bei dem Gedanken an die Mädchen in seiner Stufe. "Wenn du auch noch verlobt werden sollst, Sasuke … dann werde ich alles daran setzten …, dass du nur dann verlobt wirst, mit einer Frau, die du später auch heiraten willst", sagte Itachi ehrlich. Hm … bei mir wäre das sichtlich schwerer … da ich keine Frau mag. Eine, die er später auch heiraten wollte? Sasuke blinzelte einige Male, dann aber schüttelte er den Kopf energisch. „Ich will keines von diesen Mädchen. Die sind schlimmer als eine Horde Ameise. Immer kreischen die, wenn ich das Klassenzimmer betrete und dann gucken die mich immer so komisch an. Nein, die will ich nicht", erwiderte Sasuke ernst. Nun musste Itachi lachen und wuschelte ihm liebevoll durch die Haare. "Ah … mein kleiner Bruder hat bereits das Uchiha-ich-werde-von-allen-Mädchen-geliebt-Gen … wie Vater und ich. Sasuke … da musst du leider durch und irgendwann wird die richtige da sein." Murrend plusterte Sasuke die Wangen auf und fand das überhaupt nicht lustig, dass Mädchen so blöd waren. Da half auch kein Haar durcheinanderbringen. „Warum passiert das immer nur uns und nicht mal anderen? Es ist unfair. Andere Jungen in meinem Alter werden auch nicht so angestiert. Besonders dieser Naruto, aber der ist sowieso komisch", murrte Sasuke noch immer mit einer beleidigten Schnute. Itachi lachte leise. "Ich weiß nicht ... aber man kann es sich zu nutzen machen … finde ich!" Dann stand er auf und ging zum Fenster. "Irgendwann wird auch dieser Naruto Glück mit Frauen haben …", murmelte er und sah aus dem Fenster. Was denn für einen Nutzen? Sasuke sah seinem Bruder nach und runzelte wie so oft seine Stirn. „Ich weiß nicht, für mich klingt das alles komisch. Aber ich bin auch erst sieben Jahre und muss nicht alles und jeden verstehen", murmelte er leise. Itachi drehte sich um und lächelte ihn warm an. "Du bist mir vielleicht einer ... aber du hast recht, genieße die Schule und lerne viel … und in ein paar Jahren wirst du das alles ganz anders sehen", antwortete er leise und ging zur Tür. "Du solltest schlafen, damit du morgen wieder fit bist!" Nur gut, dass diese Jahre noch dahin waren, Sasuke erst sieben war und somit Zeit hatte, zum Trainieren und spielen. Alles andere konnte so, wie es Itachi gesagt hatte, warten und demnach schmunzelte Sasuke diesen an. Zwar hatte er zum Schlafen noch keine Lust, aber morgen wollte er weiter mit verbundenen Augen üben, das Kunai im Baum zu treffen. Rasch tappte er zu seinem Bruder, klammerte sich an dessen Bein und sah zu ihm herauf. „Gute Nacht, Nii-san", lächelte er, ehe er ihn wieder freigab. Itachi schmunzelte und legte eine Hand auf den Kopf von Sasuke. "Ja, du auch, mein Kleiner …", flüsterte er und verließ dann das Zimmer. Manchmal wünschte er sich auch, noch so klein zu sein, dass ihm das alles noch nichts anging, doch leider war das nicht mehr der Fall. Leise seufzte er und ging erstmal in das Bad, um zu duschen, ehe er dann in das Bett gehen würde. Sasuke richtete nochmals seine Haare, wartete, bis Itachi aus dem Zimmer war und zog seinen Schlafanzug an, ehe er unter sein Bett kroch und seinen Plüsch-Drachen hervorholte. Diesen legte er in sein Bett, schlich sich dann ins Badezimmer, putzte die Zähne und tappte zu seinen Eltern, um gute Nacht zu sagen. „Schlaf schön, Sasuke", hörte er sie beide sagen, ehe er sich erneut in sein Zimmer aufmachte und sich müde in sein Bett legte. Nachdem Itachi im Bad fertig war, hatte er sich noch ein Buch genommen und las noch etwas im Bett. Doch nicht lange und er war mit Licht und Buch in der Hand eingeschlafen. Längst schlief Sasuke, die ganze Nacht hindurch und blinzelte verschlafen, als er am nächsten Morgen geweckt wurde. „Guten Morgen, mein Schatz", flötete seine Mutter, ehe sie die Vorhänge aufzog und die Sonne hereinließ. Sofort kniff er die Augen zusammen, brummte leise und bewegte sich nur langsam aus seinem Bett. „Morgen Kaa-san", murmelte er leise, ehe er ins Badezimmer tappte und sich für die Ninja-Akademie fertigmachte. Itachi war schon längst auf, als Sasuke von ihrer Mutter geweckt wurde, saß am Frühstückstisch und aß ein Brötchen. Zum Glück war ihr Vater schon außer Haus, denn Itachi hatte wirklich schlecht geschlafen und war dementsprechend sehr gereizt. Wenig später kam Sasuke fertig angezogen und gewaschen zum Frühstück, setzte sich an seinen Platz und griff nach seinem Kakao. „Gu – „ Sasuke brach ab, als er Itachis grummelndes Gesicht sah, nahm sich rasch eines der Brötchen und fing an, dieses zu essen. Itachi schien schlechte Laune zu haben, was wohl an dem heutigen Tag zu liegen schien. Verübeln konnte es Sasuke nicht, ihm würde es in ein paar Jahren sicherlich auch so ergehen. Nachdem Itachi sein Brötchen aufgegessen hatte, trank er seinen Tee aus und sah seine Mutter an. "Ich werde rechtzeitig zurück sein, damit Vater nicht herummeckert", sagte er. "Danke Itachi … und vielleicht ist die Richtige ja dabei", meinte seine Mutter. "Ich glaube kaum", murmelte Itachi, wuschelte Sasuke einmal liebevoll durch die Haare, nahm seine Sachen und machte sich auf den Weg. Sasuke hob den Kopf, lauschte dem Gespräch der Älteren und seufzte leise auf. Er musste heute bei seiner Tante bleiben und das nur wegen dieser blöden Mädchen, die Itachi nicht mal haben wollte. Murrend stopfte er sich den letzten Happen in den Mund, blickte Itachi an, als der ihn sanft wuschelte und schmunzelte. „Maffs gut, Nii-san", winkte er mit vollem Mund hinter seinem Bruder her und leerte rasch noch seinen Becher, ehe dieser ganz kalt war. Sasuke ging nach dem Frühstück zur Akademie, wurde da von kreischenden Mädchen empfangen und seufzte genervt und leise auf. „Lasst mich bloß in Ruhe", brummte er leise, setzte sich an seinen Platz und sah starr geradeaus, bis Iruka das Zimmer betrat. „Guten Morgen", begrüßte dieser seine Schüler und lächelte sanft in die Runde. Sasuke war nicht zum Lächeln zumute, nicht mal zum Schmunzeln und mürrischen Gesichtsausdruckes, folgte er dem Unterricht. Itachi und sein Team mussten nur eine Schriftrolle übergeben, also eigentlich sehr simpel, doch das steigerte nicht gerade Itachis Laune. Und nach der Mission machte er sich auf den Weg nach Hause zurück. Dort angekommen zog er sich um, trug nun einen einfachen Kimono und ging zu seinem Vater. Fugaku und auch Mikoto warteten schon auf ihren älteren Sohn, dazu drei junge Mädchen im Alter von zwölf Jahren, die sie alle für würdig hielten, Itachi vorgestellt zu werden. Eine von ihnen war sogar blond, hatte blaue Augen und hob sich von den beiden Brünetten deutlich ab. „Komm rein und setz dich", wies Fugaku seinen Sohn an und deutete auf den Platz neben sich. Zögernd setzte sich Itachi neben seinen Vater und musterte die alle drei. Dann meinte er höflich, aber auch mit einem kalten Unterton: „Danke, dass ihr auf das Bitten meines Vaters heute hier erschienen seid, aber ich muss leider euch mitteilen, dass ich mich für keine von euch entscheiden werde." Mit diesen Worten stand er auf und verließ den Raum wieder. Zornig stand Fugaku auf, als Itachi den drei Mädchen so vor den Kopf stieß und dabei war das Zimmer zu verlassen. „Du bleibst gefälligst hier und unterhältst dich mit ihnen. Von einmal ansehen wird, dass nichts und ich erwarte von dir, dass du dich entschuldigst", wies er seinen Sohn zurecht, ehe er zurück zu seinem Platz schritt und Itachi nochmals warnend ansah. Itachi zuckte zusammen und sah seinen Vater an. Da er noch recht jung war, nickte er langsam und setzte sich wieder hin. "Tut mir leid …", murmelte er und sah die Mädchen aber nicht an. Ich will doch gar kein Mädchen. Die Mädchen schienen selber nicht zu wissen, was hier überhaupt los war und einig waren diese sich auch nicht. Mikoto lächelte einfach stumm in die Runde, hielt sich aus dem Gespräch heraus und zwischen ihrem Mann und ihrem Sohn hin und her, ehe sie die angeforderten Lebensläufe der jungen Mädchen durchlas. Seufzend legte sie diese zur Seite, zog ihren Mann zu einer Beratung in die Küche und schüttelte den Kopf. „Alle drei möchte ich Itachi nicht zumuten. Die eine kann nicht mal richtig schreiben und die andere ist die Verwandte eines gesuchten Nuke-nin." Itachi seine Laune sank immer mehr, je mehr er die Mädchen kennenlernte. Ich wusste schon, warum ich solche nicht mag, dachte er sich und sah dann auf, als seine Eltern in die Küche gingen. "Ja … und nun?", murmelte er. Fugaku verschränkte die Arme und sah seine Frau an. "Nun … vielleicht sieht er nun anhand dieser, dass es noch bessere für ihn geben könnte. Es wird die Perfekte für ihn da sein, dessen bin ich mir sicher!" Mikoto sah ihren Mann verzweifelt an. „Diese drei Mädchen sind die Einzigen in seinem Alter. Andere Mädchen sind wesentlich … „ Mikoto hielt inne, sah plötzlich erst Sasuke hereinstürmen und schließlich Uruchi, die Mühe hatte, dem Jungen hinterherzukommen. „Tut mir leid, aber er ist mir irgendwie ausgebüxt", entschuldigte sie sich, als Sasuke ins Wohnzimmer stürmte und einfach auf Itachis Schoß hopste. „Ich wollte die Mädchen auch mal sehen", murrte er, ehe er den strafenden Blick seines Vaters sah und den Kopf einzog. „Ich denke, das reicht für heute. Wir werden uns dann bei euch melden", wandte dieser sich vorerst an die Mädchen, ehe er sich seinen Söhnen erneut zuwandte. Kapitel 3: 3 ------------ Mikoto sah ihren Mann verzweifelt an. „Diese drei Mädchen sind die Einzigen in seinem Alter. Andere Mädchen sind wesentlich ..." Mikoto hielt inne, sah plötzlich erst Sasuke hereinstürmen und schließlich Uruchi, die Mühe hatte, dem Jungen hinterherzukommen. „Tut mir leid, aber er ist mir irgendwie ausgebüxt", entschuldigte sie sich, als Sasuke ins Wohnzimmer stürmte und einfach auf Itachis Schoß hopste. „Ich wollte die Mädchen auch mal sehen", murrte er, ehe er den strafenden Blick seines Vaters sah und den Kopf einzog. „Ich denke, das reicht für heute. Wir werden uns dann bei euch melden", wandte dieser sich vorerst an die Mädchen, ehe er sich seinen Söhnen erneut zuwandte. Itachi erschrak, als Sasuke hereinstürmte und dann wenig später auf dessen Schoß saß. Damit dieser nicht herunterrutschte, schlang er die Arme um seinen Bruder und wartete, bis die Mädchen gegangen waren, ehe auch er seinen Vater anblickte. Fugaku sah eine Weile seine beiden Söhne an, ehe er sich erhob und zu Itachi sprach. „Ich habe mich entschieden. Du wirst verlobt werden und mit wem, das werde ich nachher beim Abendessen verkünden!" Damit wandte er sich ab, ließ seine Frau, sowie seine Söhne zurück und selbst Uruchi sah ihm verwirrt hinterher. „Hoffentlich nicht dieses blonde Mädchen. Die sah blöd aus", murmelte Sasuke leise und seufzte auf. Verwirrt und sprachlos sah er ihrem Vater hinterher. "Das darf doch nicht wahr sein. Ich will aber nicht mit so einer Tussi verlobt werden. Mum … sag doch auch was!", protestierte Itachi. Mikoto sah beschämt ihren älteren Sohn an. „Ich kann da leider auch nicht viel zu sagen, aber ich hoffe, es ist nicht dieses blonde Mädchen. Zum einen passt sie nicht und zum anderen hat sie auch nicht viel im Kopf." Sasuke kicherte kurz. „Hübsch waren alle drei aber nicht. Die eine war zu dick und die andere hatte eine komische Nase. Wenn dann sollte sie schon hübsch sein, dazu schlau und sie sollte ähnliche Dinge mögen, wie er." Mit großen Augen sah Sasuke zwischen den Erwachsenen hin und her, dann blickte er zu Itachi und pickte ihn. „Kurenai wäre hübsch und schlau, aber die ist zu alt", überlegte er laut. Itachi zog eine Schnute und sah Sasuke an. "Du hast ja eine genaue Vorstellung von meiner Verlobten … Aber leider bist du der Einzige, der mich so gut kennt, um alle Kriterien zu erfüllen und erstens sind wir Brüder und zweitens Männer!", meinte er und musste dann aber lachen. "Kurenai, nein danke …" Sasuke streckte seinem großen Bruder beleidigt die Zunge heraus und verschränkte wegen der Worte die Arme vor der Brust. „Ich will nicht heiraten und schon gar nicht dich. Ich habe dich zwar lieb, aber du wärst viel zu alt für mich." Sasuke drehte den Kopf weg und sah in das lachende Gesicht seiner Mutter. Was Erwachsene immer lachen mussten und so schlimm war Kurenai nun auch wieder nicht. „Dann jemand anderes …" Fugaku steckte den Kopf in dem Moment durch die Tür und rief zum Essen. Seufzend erhob sich Sasuke und trottete herüber zu seinem Vater. Zu alt, fragte sich Itachi und schüttelte den Kopf. Als Sasuke und auch seine Mutter zum Essen gingen, stand er dann auch auf und klopfte seine Sachen zurecht, ehe er folgte. Doch kaum saß er am Tisch und sah seinen Vater an. "Und mit wem willst du mich nun verloben?" Fugaku wartete, bis alle Mitglieder seiner Familie versammelt waren, erhob sich von seinem Platz und sah streng seinen fragenden Sohn an. „Mir ist vorhin etwas aufgefallen und das werde ich berücksichtigen. Du sagtest, dass du Ninja werden willst und das Mädchen dabei nur stören. Dies habe ich mir zu Herzen genommen und demnach entschieden, dass deine Verlobte diesem nicht im Weg stehen und sich unterstützen sollte …" Fugaku machte eine kurze Pause, bevor er seine Entscheidung verkündete und sich dazu hinsetzte. „Deine Verlobte sitzt bereits am Tisch, meinen Glückwunsch, Sasuke." Sasuke ließ vor Schreck die Stäbchen fallen und sah seinen Vater entgeistert an. „Ich?", fiepte er ungewöhnlich hoch und sah entsetzt drein. Itachi schöpfte nun Hoffnung, dass es doch noch gut für ihn ausgehen würde, vor allem als Fugaku meinte, er habe ihm zugehört. Mit wachsender Neugier sah er ihn an und als es wenig später bei ihm ankam, dass er Sasuke heiraten sollte, entgleisten ihm alle Gesichtszüge und er sah sprachlos drein. „Fugaku, das geht nicht. Sie sind beide Männer und dazu Brüder", mischte sich Uruchi ein und sah ihren Neffen streng an. „Schweig, ich weiß sehr wohl, was ich tue. Falls es dir entgangen sein sollte, so war Madara auch mit seinem eigenen Bruder verlobt. Izuna starb nur kurz vor der angesetzten Hochzeit. Außerdem ist Sasuke nicht mein Sohn und auch nicht Itachis Bruder" Sasuke wusste nicht, was er sagen sollte, aber der Gedanke mit seinem Bruder verlobt zu werden, gefiel ihm nicht. Was sollten die anderen Kinder denn von ihm denken? Sasuke kaute auf der Unterlippe und hoffte, dass seine Tante seinen Vater zur Vernunft bringen konnte. Itachi selbst fand es bei einem zweiten Nachdenken nicht so schlimm, immerhin stand er eh nicht auf Frauen. Doch konnte er noch nicht beurteilen, ob er für seinen Bruder nur brüderliche Gefühle oder doch mehr empfand. Dafür war er noch zu jung. "Vater …, wenn … das dein Entschluss ist, … dann möchte ich, dass du mit der Bekanntmachung wartest, … denk doch auch mal an Sasuke!" Fugaku sah Itachi auf seine Bitte hin an und seufzte leise auf. „Ich habe schon darüber nachgedacht, dass es sinnvoll wäre, damit zu warten, bis er dreizehn ist. Er ist erst sieben Jahre alt und er sollte erst einmal die Akademie zu Ende führen und dann werde ich die Verlobung bekannt geben." Bis er dreizehn war? Sasuke fing an nachzurechnen, bekam dabei heraus, dass er demnach noch sechs Jahre hatte und dennoch war er immer noch nicht zufrieden. Lustlos schob er seine Lachsrolle über den Teller, rührte nicht einmal den Tee an und hing wie ein Schluck Wasser in der Kurve, auf seinem Stuhl. Wieso hatte sein Vater gesagt, dass Itachi nicht sein Bruder war? Vorsichtig sah er zu Itachi rüber, dann zu seiner Mutter, die kreidebleich am Tisch saß und schluckte. Itachi war erleichtert und sah Sasuke entschuldigend an, doch dieser bemerkte es nicht. Leise seufzte er und fing dann mit Essen an, doch irgendwie schmeckte es ihm nicht. Nachdem er fertig war, stand er auf und verabschiedete sich in sein Zimmer. „Hast du denn gar einen Hunger, Sasuke?" Kopfschüttelnd beantwortete er die Frage seiner Tante, nippte kurz an seinem Tee und sah seinen Vater an. „Na dann geh schon", wies dieser ihn an und machte dazu eine Handbewegung, welche Sasuke sofort aufspringen ließ und in sein Zimmer lief. Unzufrieden mit dem heutigen Tag setzte er sich auf sein Bett und starrte die Wand an. War es denn nicht eigentlich verboten, ein Mitglied der eigenen Familie zu heiraten? So ganz verstand er es nicht, aber nachfragen wollte er auch nicht. Dafür war er dann doch zu eigen. Itachi lag währenddessen auf seinem Bett und sah an die Wand, während er wieder mit einem seiner Kunai warf. Auch er verstand das Ganze nicht, warum musste er mit Sasuke verlobt werden? Das war doch sinnlos, seiner Meinung. Wütend warf er das Kunai nun an die Wand, wo es stecken blieb. Ein Poltern ließ Sasuke zucken und sich umdrehen. Verwirrt starrte er hinter sich die Wand an und seufzte schließlich auf. Itachi war bestimmt sauer und hatte etwas gegen die Wand geworfen, aber weiter darum kümmern tat sich Sasuke nicht. Stattdessen verkroch er sich in sein Bett und zog die Decke über den Kopf. Irgendwann stand Itachi auf, zog sich wieder seine alltäglichen Sachen an und ging nach nebenan, zu Sasuke. Leise trat er in dessen Zimmer und sah auf dem Bett einen kleinen Hügel. Er setzte sich auf die Bettkante und legte eine Hand auf diesen. "Wenn ich das gewusst hätte … dann hätte ich mir ein Mädchen ausgesucht. " Sasuke reagierte nicht, als sich erst die Tür öffnet, jemand an sein Bett traf und sich schließlich als seinen Bruder herausstellte. Er wusste auch nicht, wie er reagieren sollte und so verharrte er still unter seiner Decke. Auch hörte er so genau zu, ließ ein leises Schnauben verlauten und zog sich wie eine Katze zusammen. Itachi sah das und seufzte leise. "Hey … es tut mir leid … ich kann nur noch einmal versuchen, mit Vater zu reden. Vielleicht überlegt er es sich ja noch einmal … nur bitte … sei nicht mehr sauer. " „Bin nicht sauer, nur verwirrt", murmelte Sasuke unter der Decke, hob diese kaum später, dass er das gesagt hatte, an und kroch unter dieser hervor. Unschlüssig sah er nun Itachi an und setzte sich auf. „Ich weiß nur nicht, wie ich damit und wie ich mit dir umgehen soll", erwiderte er, legte den Kopf auf die angezogenen Knie und ließ einen tiefen Seufzer verlauten. Lieber verschwieg Itachi seinem Bruder erst mal seine Neigung. Später, wenn dieser alt genug war, war die Zeit womöglich besser. "Ganz normal, das ändert doch nichts an unserem Verhältnis", sagte er sanft und wuschelte ihm durch die Haare. Sasuke lächelte schwach und hob, als er gewuschelt wurde, den Kopf. „So wie immer …", wiederholte er leise, ehe er seinen Bruder pikte und leise lachte. Vielleicht verliebte sich Itachi in den nächsten Jahren auch noch und bestimmt würde ihr Vater dann einsehen, dass er voreilig gehandelt hatte, und würde sie nicht verloben. Aber bis dahin blieb es abzuwarten und noch waren sie nicht verlobt. Es gab also gar keinen Grund jetzt schon zu murren und zu meckern. Auch Itachi musste lächeln und war froh, dass Sasuke so ein einfaches Kind war. "Hast du noch Lust, etwas zu trainieren?", fragte er und stand auf. Es war zwar lieb von Itachi gemeint, aber Sasuke hatte heute keine Lust mehr zum Trainieren. „Tut mir leid, Nii-san, aber ich möchte heute nicht. Ich bin müde und es ist auch schon später und Zeit zum Schlafen." Itachi nickte und wuschelte ihm noch einmal durch die Haare. "Dann schlaf schön und denke nicht weiter darüber nach", meinte er und ging zur Tür. Lächelnd blickte Sasuke seinem großen Bruder nach, krabbelte unter seiner Decke hervor und suchte seinen Schlafanzug. „Vielleicht klappt es morgen ja", erwiderte er sachlich, schlüpfte aus seinem Shirt heraus und zog sich langsam um. "Ja, vielleicht", murmelte Itachi, sah seinen Bruder noch einmal an und ging dann in sein Zimmer, wo er noch einen Bericht für die Mission schrieb und dann auch ins Bett ging. Stumm nickte Sasuke seinem Bruder zu, kämpfte sich in seinen Schlafanzug und krabbelte kaum später mit seinem Stofftier in sein Bett. Lange dauerte es nicht und er war eingeschlafen, kuschelte sich dabei an seinen Drachen und öffnete wie immer erst die Augen, als er von seiner Mutter geweckt wurde. Gähnend stand er auf, wusch und zog sich an, ehe er in die Küche kam und sein Frühstück zu sich nahm. Doch Itachi war noch nicht da. Normalerweise war er immer mit als Erstes wach, doch heute lag er noch im Bett und schlief. Sasuke griff sich seine Tasse mit warmem Kakao, nahm einen Schluck und sah sich suchend um. „Itachi noch nicht wach?", wollte er wissen und sah erneut zur Küchentür. „Du kannst ihn ja wecken", schmunzelte seine Mutter, ehe sie die Brote für Sasuke fertigmachte. Kurz überlegte Sasuke, dann stand er auf und tappte zum Zimmer seines Bruders, um jenen zu wecken. Leise öffnete er die Tür und schlich zu seinem schlafenden Bruder. „Aufstehen, du Schlafmütze!", grinste er und zog an Itachis Decke. "Hm …", murrte Itachi und drehte sich zur Wand, wobei er die Bettdecke mit sich zog und somit halb darauf lag. Kichernd zupfte Sasuke weiter an der Decke, ließ sich durch das leise Murren nicht abbringen und krabbelte schließlich zu Itachi ins Bett. „Los aufstehen!", rief er, stürzte sich auf seinen Bruder und kickte diesen in die Seite. Nun war es zu spät. Itachi hasste es, so geweckt zu werden, packte Sasuke und drückte ihn auf die Matratze, während er sich über ihn beugte. Erschrocken quiekte der Jüngere, als er sich unter Itachi wiederfand und dieser sich über ihn beugte. Mit großen Augen sah er seinen Bruder an, ehe er lächelte. „Hab ich dich endlich wach bekommen, das wurde aber auch Zeit!" Itachi hatte sein Sharingan sogar aktiviert und erst, als er auch gedanklich wach war, löste er sich von Sasuke. "Mach das nie wieder!" Beleidigt zog Sasuke eine Schnute. Er hatte es nur gut gemeint und dann überfiel ihn sein Bruder, als sei er hier der Feind. „Geh runter, du bist schwer!", beschwerte er sich, stemmte sich dazu mit dem Oberkörper nach oben und versuchte Itachi von sich herunterzubekommen. Itachi setzte sich auf die Bettkante. Anfangs hatte er ihn durchaus als Feind gesehen, doch dann war da irgendwie mehr. Kaum, dass Itachi sich aufgesetzt hatte, krabbelte Sasuke aus dessen Bett heraus, ordnete sich und tappte zur Tür. „Ich gehe wieder in die Küche", murmelte er, ehe er das Zimmer verließ und seiner Mutter sagte, dass Itachi jetzt wach sei. Erst dann aß er sein Frühstück, trank seinen Kakao und guckte dabei genau auf die Uhr. Es tat ihm leid, Sasuke so überfallen zu haben, wusste er doch selbst nicht warum. Seufzend stand er auf, zog sich an und machte sich fertig, ehe er dann auch runter in die Küche ging. „Guten Morgen, Itachi", begrüßte Mikoto ihren Sohn, stellte ihm sein Frühstück hin und sah auf die Uhr. „Und du, Sasuke, solltest dich langsam losmachen", wies sie deutlich auf den Zeiger. „Hmmm~", brummte Sasuke, erhob sich von seinem Platz und nahm seine Tasche mit. Itachi setzte sich hin und begrüßte seine Mutter. Dann sah er zu Sasuke. "Tut mir leid, wegen eben", meinte er. Sasuke drehte sich zu Itachi und sah ihn an. „Schon okay, aber wecken werde ich dich sicher nicht noch mal. Ich bin nicht lebensmüde", erwiderte er leise. Dann sah er nochmals zur Uhr und stellte fest, dass er sich nun beeilen musste, um nicht zu spät zu kommen. Itachi biss sich auf die Lippe und sah auf seine Tasse. Das war doch nicht meine Absicht, dachte er sich und fing dann auch an, etwas zu essen. "Was hast du denn gemacht, dass Sasuke so eingeschüchtert ist?", wollte Mikoto von Itachi wissen und sah ihrem Jüngsten hinterher, wie er das Haus verließ. Leise seufzte Itachi. "Er wollte mich wecken und erst hab ich ihn als Feind gesehen und dann … irgendwie wieder … als … mehr …", murmelte er und suchte nach den richtigen Worten. Überrascht sah Mikoto ihren Sohn an und seufzte. "Daher war er so verschreckt. Du musst ihm ganz schön Angst gemacht haben, auch wenn du es nicht böse gemeint hast." Mikoto legte ihren Lappen zur Seite und setzte sich zu Itachi an den Tisch. "Sasuke ist sieben, Itachi. Vergiss das nicht", bat sie ihn leise und stand wieder auf. Itachi schloss die Augen. "Ich weiß … Ich weiß das doch", murmelte er und sah sie dann an. "Darf ich heute mal zu Hause bleiben?", fragte er leise. Was war denn heute mit Itachi los? So langsam machte sich Mikoto Sorgen und befühlte daher dessen Stirn. "Du wirst mir aber nicht krank, oder?", wollte sie wissen und sah ihn eingehend an. "Nein, mir geht es gut. Ich möchte einfach nur nachdenken. Über das alles hier. Ich meine, ich bin doch auch noch ein Kind!" "Natürlich bist du das", lächelte Mikoto sanft. "Aber du weißt auch, dass dein Vater sich nur schwer umstimmen lässt. Aber vielleicht hast du auch Glück und Sasuke lernt ein nettes Mädchen kennen, das er später einmal heiraten will." Itachi senkte den Blick. "Und was ist mit mir? Ich meine, ich will auch irgendwann jemanden haben", murmelte er und sah auf seine Hände. Mikoto seufzte auf und umarmte Itachi von hinten. "Das wirst du, mein Schatz, das wirst du. Hab Geduld und wenn die Richtige kommt, dann wirst du das schon merken." Schmunzelnd gab sie Itachi n einen Kuss auf den Kopf und entfernte sich. "Und …, wenn man aber den Richtigen will?", flüsterte er leise, und mehr zu sich. Dann stand er auf, räumte seinen Teller in das Spülbecken und sah seine Mutter abwartend an, da sie noch nichts dazu gesagt hatte, ob er nun zu Hause bleiben durfte. Dankend nahm Mikoto den Teller zur Hand und wusch diesen gleich mit den anderen ab. "Also gut, dann bleib heute zu Hause. Aber es wird kein Fernsehen, damit das klar ist", mahnte sie mit erhobenem Finger, als sie den fragenden Blick sah. Leise seufzte Itachi. "Ja", sagte er genervt und ging dann in sein Zimmer. Auf Fernsehen hatte er im Moment eh keine Lust. Stattdessen sah er sich alte Fotos an und auch Bilder, die Sasuke für ihn gemalt hatte. Kopfschüttelnd sah Mikoto ihm nach, verrichtete ihre Hausarbeit und bereitete schließlich das Mittagessen vor, und kaum, dass sie damit fertig war, stürmte auch schon Sasuke in die Küche und hopste aufgeregt vor ihr herum. "Ich habe heute mein Kunai mit verbunden Augen in einen Baum geworfen, ohne dass es herunterfiel!" Lobend wurde er dafür gewuschelt und setzte sich an den Tisch. Kapitel 4: 4 ------------ Kopfschüttelnd sah Mikoto ihrem Sohn nach, verrichtete ihre Hausarbeit und bereitete schließlich das Mittagessen vor und kaum, dass sie damit fertig war, stürmte auch schon Sasuke in die Küche und hopste aufgeregt vor ihr herum. „Ich habe heute mein Kunai mit verbunden Augen in einen Baum geworfen, ohne dass es herunterfiel!“ Lobend wurde er dafür gewuschelt und setzte sich an den Tisch. Gegen Mittag ging auch Itachi endlich wieder aus seinem Zimmer und sah, dass Sasuke schon von der Schule wieder da war. "Und? Wie war dein Tag?", fragte er ihn. Sasuke wandte sich seinem Bruder zu und grinste. "Ich habe blind mit meinem Kunai den Baum getroffen und es ist nicht herausgefallen. Dafür hat dieser Naruto wieder nur Blödsinn gemacht und mir unterstellt, ich würde mich immer in den Vordergrund drängen", erzählte er seinem Bruder und griff sich sein Saftglas, welches Mikoto ihm an seinen Platz stellte. Itachi sah ihn stolz an. "Du bist wirklich super!", lobte er ihn und hob dann eine Braue. "Naruto Uzumaki? Nun irgendwann wird er dich vielleicht einholen. Ich hatte auch so einen in der Klasse." Naruto und ihn einholen? Fast hätte Sasuke gelacht, verkniff es sich aber und sah Itachi verstehend an. "Der macht aber immer den Clown, es kann also nichts aus dem werden. Der kann nicht mal mit seinen Waffen richtig umgehen." Itachi nahm ein Schluck Wasser. "Nur ich glaube, Naruto hat keine Familie ... keiner, der es ihm beibringt im Gegensatz zu dir!", meinte er leise. "Kann sein, aber der benimmt sich unmöglich", beharrte Sasuke weiterhin auf seine Meinung, ehe er abwinkte. "Aber egal, ich habe jetzt Hunger und will essen", schmunzelte er schon wieder freudig gestimmt. Kopfschüttelnd sah er seinen Bruder an, als ihre Mutter das Essen auf den Tisch stellte und beide sich etwas nahmen. "Wann kommt Vater eigentlich?", wollte Itachi von seiner Mutter wissen. "Ich weiß nicht, vielleicht heut Abend erst. Er hat noch einiges zu tun", meinte diese. Sasuke sah verwirrt wegen des Gespräches auf. Aber stören tat es ihn nicht, eher war er froh, mal von seltsamen Blicken verschont zu werden. „Guten Appetit“, wünschte er aber dennoch, bevor er aß. Itachi nickte, auch wenn es ihm nicht passte, dass er erst vielleicht morgen seinen Vater sah. Dennoch wünschte er auch Sasuke einen guten Appetit und fing selbst an mit essen. "Warst du heute gar nicht unterwegs?", wollte Sasuke wissen, nachdem er den Mund geleert hatte und erst jetzt bemerkt hatte, dass Itachi noch immer seine Schlafsachen anhatte. Dieser schüttelte den Kopf. "Nein, mir ging es heute Morgen nicht gut und deswegen durfte ich heut mal ausnahmsweise da bleiben", meinte er, auch wenn er wusste, dass er mit so einer Einstellung definitiv nicht in das Anbu – Team kam. "Wirst du krank?", hakte Sasuke nach, stand von seinem Stuhl auf und befühlte sich Itachis Stirn. "Du bist warm, aber nicht heiß", stellte er fest, zog seine Hand zurück und setzte sich wieder. Itachi musste schmunzeln. "Nein, ich werde doch nicht krank. Ich habe einfach nicht gut geschlafen die Nacht" erwiderte er und aß weiter. Nicht gut geschlafen, wiederholte Sasuke in Gedanken und nickte. "Dann ab mit dir ins Bett und geschlafen", erwiderte er seinem Bruder und zuppelte an ihm herum. Verwirrt sah Itachi zu seinem Bruder. "Ach was … ich gehe nachher einfach eher ins Bett und gut ist", meinte er und schob die Hand von seinem Bruder weg. "Na schön", zuckte Sasuke mit den Schultern, setzte sich zurück an seinen Platz und aß brav den Teller leer. "Zieh doch nicht so ein Gesicht", lachte Mikoto über ihren Kleinsten und wuschelte durch die wilden Haare. "Ich ziehe keine Schnute", beschwerte sich Sasuke und richtete sich seine Haare. Itachi beobachtete seinen Bruder und seine Mutter und schloss seufzend die Augen. Warum muss das alles so dumm sein, fragte er sich. Mürrisch aß Sasuke seinen Teller leer, schob diesen von sich und stand schließlich von seinem Platz auf. "Ich geh auf mein Zimmer." "Ja, tu das, aber vergesse dein Training nicht", hörte er seine Mutter noch sagen, worauf er stumm nickte und schließlich aus der Küche verschwand. Itachi sah ihm besorgt hinterher. "Sasuke?“, murmelte er und sah seine Mutter kurz an. "Ich gehe mal mit ihm reden", sprach er und folgte schließlich seinem Bruder. "Tu das", lächelte Mikoto, räumte, nachdem Itachi aufgestanden war, den Tisch ab und sah ihm betrübt hinterher. Schon seltsam, bis vor wenigen Tagen verstanden sich die beiden wunderbar und jetzt wo sie wussten, dass sie verlobt werden sollten, ging die brüderliche Bindung den Bach herunter. Itachi klopfte an die Tür von Sasuke und trat dann in dessen Zimmer. "Sasuke? Was ist denn nur los?", fragte er leise. "Was soll schon los sei?", entgegnete Sasuke trotzig, als er seinen Bruder sah und hörte. "Gestern schon konnte ich nicht mit dir trainieren, weil ich müde war und heute geht auch nicht, da du daheimgeblieben bist und deshalb nicht raus darfst", beschwerte er sich weiterhin bei Itachi. Itachi musste schmunzeln. "Ach, deswegen bist du sauer? Das Leben besteht aber nicht immer nur aus Lernen und Trainieren. Du solltest dich auch mal mit Freunden treffen." Freunde war etwas, was Sasuke nicht brauchte. Die meisten Kinder in seinem Alter wollten nur mit ihm spielen, weil er vom berühmten Uchiha Clan abstammte. "Ich brauche keine Freunde, jedenfalls keine, die einen nur wegen des Nachnamens mögen", seufzte Sasuke leise. Itachi seufze ebenfalls und setzte sich auf dessen Bett. "Das ist schade. Wenn du willst, können wir zwei etwas in die Stadt gehen und Eis essen." Eis essen gehen klang toll und sofort hob sich Sasukes Laune. "Oh ja … das wäre toll", rief er begeistert aus und kletterte in Rekordzeit aus seinem Bett, nur um seine Schuhe hervorzuholen und diese anzuziehen. Itachi war froh, dass das geklappt hatte. "Ich muss mich nur noch schnell umziehen und wir treffen uns dann unten", meinte er und ging in sein Zimmer, um sich schnell fertigzumachen. Als das geschafft war, ging er runter zu Sasuke. "So, wir können!" Geduldig wartete Sasuke auf seinen Bruder, darauf, dass dieser sich umzog und zu ihm nach unten kam. Als Itachi endlich unten in der Küche stand, hopste der ungeduldige Sasuke von seinem Stuhl und direkt auf seinen Bruder zu. "Am liebsten will ich ein Eis mit Bananengeschmack oder noch besser, eines mit Erdbeere." Itachi bekam Geld von seiner Mutter und gemeinsam mit Sasuke ging er los. "Nun, du kannst auch zwei Kugeln bekommen", lächelte er und sah zu seinem kleinen Bruder. Gleich zwei Kugeln? Verwirrt und gleich wieder zufrieden blickte Sasuke zu seinem Bruder herauf und schmunzelte. "Dann Erdbeere und Banane", nickte er Itachi zu, griff nach dessen Arm und hakte sich unter. "Wenn du die zwei Sorten möchtest, dann kannst du sie haben!", erwiderte er und blieb mit ihm vor der Eisdiele stehen. Sasuke sah sich die riesige Auswahl an Eiskugeln an und entschied sich aber dennoch für seine beiden bestehenden Sorten. "Ich bleibe bei den beiden Eissorten. Aales andere sieht hübsch bunt aus, aber ich kenne diese geschmacklich nicht", teilte er seinem Bruder mit. Itachi musste lachen und kaufte ihm die zwei Kugeln, die er sich wünschte und sich selbst kaufte er auch zwei Kugeln. Einmal Zitrone und einmal Erdbeere. Danach setzte er sich mit Sasuke auf eine Wiese und schleckte das Eis. Kaum das ihm das Eis gereicht wurde, nahm es Sasuke an und leckte über die süße Kugel mit dem Geschmack nach frischer Banane. "Lecker …" Mehr fiel ihm dazu nicht ein und zufrieden setzte er sich zu seinem Bruder, schleckte sein Eis und beobachtete die vorbei laufenden Menschen. Itachi musste schmunzeln, weil Sasuke sich so freute, und leckte auch an seinem Eis. "Sasuke höre mir zu! Auch wenn wir später wirklich heiraten, wird sich bei uns wirklich sich nichts ändern!" Verwirrt sah Sasuke seinen Bruder an, als dieser erneut von der eventuellen Hochzeit sprach. Eigentlich hatte er gedacht, dass dieses Thema vom Tisch sei, aber scheinbar nun doch nicht. "Mach dir doch nicht unnötig Sorgen", erwiderte Sasuke daher und vergnügte sich weiter mit seinem Eis. Itachi seufzte leise und nickte. "Gut. Ich habe für etliche Tage nicht viel Zeit. Ich möchte gerne Anbu werden und muss daher viel trainieren!" "Kein Problem, ich kann auch mal alleine spielen", antwortete Sasuke seinem Bruder, ehe er in seine Waffel biss und ordentlich knusperte. Nun musste Itachi wieder lächeln und aß sein Eis weiter. Manchmal wünschte er sich, er würde auch so manches so leicht hinnehmen wie sein Bruder, der nicht wirklich sein Bruder war. Es dauerte nicht lange und Sasuke hatte sein Eis aufgegessen, leckte sich zufrieden über die Lippen und sah sich weiter um. Einige der vorbei laufenden Leute kannte er, sie nickten ihm und seinem Bruder sogar zu. Nach einer Weile war Itachi auch fertig und streckte sich. "Hat dir das Eis geschmeckt? ", fragte er lächelnd. Lange musste Sasuke nicht überlegen und grinste Itachi an. "Hmmm~njam … war sehr lecker", schmunzelte er weiterhin. Itachi wuschelte ihm durch die Haare. "Wollen wir für Mutter und Vater ein paar Süßigkeiten kaufen?" Murrend richtete sich Sasuke seine Haare, auch wenn er es mochte, gewuschelt zu werden, störte es ihn, wenn Unordnung auf seinem Kopf herrschte. Allerdings fand er es eine gute Idee etwas Süßes für die Eltern zu kaufen und nickte Itachi daher zu. "Und woran hast du gedacht?", wollte er wissen. Itachi musste lachen und sah sich dann um, als er einen Stand mit Süßigkeiten erblickte. "Komm mit, dann schauen wir hier mal", meinte er und stand auf. Sasuke stand ebenfalls auf, schritt seinem Bruder hinterher und sah sich die vielen Süßigkeiten an. "Bonbons wären gut. Mama mag die doch ganz gerne. Wobei Papa eher Lakritze mag und die mag Mama wieder nicht", überlegte er leise, ehe er schmunzelte und zu Itachi aufsah. "Wir könnten beides ja nehmen." Itachi zählte noch schnell sein Geld nach. "Ja, wir können beides kaufen, dann werden sie sich aber freuen. Pack du das ein, ich bezahle schon mal", antwortete er und ging zum Verkäufer. Stumm nickte Sasuke, packte die vorgeschlagenen Süßigkeiten ein und wartete geduldig auf seinen Bruder. "Hallo Sasuuuuuuuke-kun ..." Erschrocken drehte er sich um und starrte Sakura an. "Was machst du denn hier?", wollte sie wissen und tingelte um ihn herum. "Süßes kaufen, das siehst du doch", erwiderte er genervt und reckte den Hals hoch, um nach seinem Bruder zu gucken. Dieser hatte bezahlt und suchte nun seinen Bruder, welchen er bei einem Mädchen fand. "Da bist du ja … Oh, wer ist denn das?!", wollte er wissen und zeigte auf das Mädchen. Musste Itachi jetzt auch noch fragen, wer das war, reichte es nicht, wenn sie einfach gingen und sie stehen ließen? Sasuke seufzte leise und stellte Sakura vor. "Das ist Sakura, sie geht in meine Klasse und sitzt neben Ino und ist zudem der ihre beste Freundin", erklärte er Itachi. Itachi lächelte und sah Sakura an. "Freut mich, Sakura. Ich bin Itachi, Sasukes älterer Bruder." "Ich wusste gar nicht, dass du einen älteren Bruder hast, Sasuke-kun!", sagte Sakura. Leise seufzend blickte Sasuke Sakura an. "Ich habe aber einen und ich würde jetzt gerne weiterhin mit meinem Bruder spazieren gehen und das alleine", betonte er ganz gewissenhaft, ehe er sich bei Itachi einhakte und gehen wollte. Plötzlich kam Itachi eine Idee. Vielleicht hat Sasuke dann einen Freund, wenn ich weg bin. "Sakura-chan möchtest du heut Abend nicht mit bei uns essen? Sasuke und ich würden uns sehr freuen", sagte er freundlich. Wie, was, wo? Wollte Itachi ihm den Tag verderben oder warum wollte er Sakura einladen? "Itachi, ich …" „Gerne doch“, hörte er schon, wie Sakura ihm ins Wort fiel und Itachi freudig anstrahlte. Na toll, jetzt musste er dieses nervige Mädchen auch noch am Abend ertragen. "Gut, dann bis heute Abend, Sakura-chan!", lächelte Itachi und ging dann mit Sasuke. "Sie ist nett!" Fast hätte Sasuke sich an seinem eigenen Speichel verschluckt und er sah Itachi empört an. "Die ist überhaupt nicht nett, die ist nervig und außerdem ein Mädchen", erwiderte er sachlich und schüttelte sich bei dem Gedanken, sie heute beim Essen ertragen zu müssen. Itachi sah seinen Bruder überrascht an. "Ja, ein Mädchen … so was, was du später heiraten wirst … anstatt deines großen Bruders, der ich nicht mal bin … und du brauchst Freunde, wenn ich weg bin!" Freunde wollte Sasuke schon, aber nicht diese Sakura. Da war ihm dieser nervige Chaot Naruto dann doch lieber und sogar würde er einen der anderen Jungen bevorzugen. "Ich will die aber nicht beim Essen dabei haben. Die nervt und guckt mich immer so komisch an. Außerdem ist die viel zu laut", beschwerte sich Sasuke und sah es überhaupt nicht ein, die Idee seines Stiefbruders für gutzuheißen. "Du musst Geduld haben. Freunde sind nicht leicht und wenn du möchtest, können wir noch andere einladen. Ich glaube Mutter und Vater würden sich auch freuen." "Ich will aber nicht, dass die zu uns kommt", murrte Sasuke leise, plusterte bockig die Wangen auf und stapfte neben seinem Bruder her. Itachi seufzte. "Dabei wollte ich nur was Gutes für dich", murmelte er. Kapitel 5: 5 ------------ Itachi seufzte. "Dabei wollte ich nur was Gutes für dich", murmelte er und sah ihn an. Sasuke seufzte auf und gab nach. "Na schön, aber wehe die nervt", lenkte er schließlich doch noch ein und tappte immer noch trotzig durch die Straßen. "Dann schmeißen wir die einfach raus. Sieh das doch nicht immer so ernst, Sasuke", erwiderte Itachi und lächelte wieder. Als Sasuke die Worte seines Bruders hörte, musste er leise lachen, sah schließlich milde gestimmt auf und erwiderte sogar das Lächeln. "Genauso machen wir das." Gemeinsam gingen sie nach Hause, wo sie ihre Eltern dann im Garten fanden. "Sasuke, gibst du es ihnen", flüsterte er ihm zu und reichte ihm Tüten mit den Süßigkeiten. Kurz nickte Sasuke, nahm die beiden Tüten an und ging auf seine Eltern zu. „Itachi und ich waren Eis essen und wir haben euch sogar etwas mitgebracht", plappert er freudig, ehe er seine Mutter die Bonbons überreichte und seinem Vater die Lakritze. Itachi folgte ihm und lächelte. "Wirklich? Aber das war doch nicht nötig gewesen. Danke, mein Schatz", sagte sie und küsste Sasuke auf die Wange und dann auch Itachi. "Und dir auch, danke“, lächelte Mikoto und sah Fugaku an."Bedanke du dich auch..!" Fugaku wuschelte Sasuke schließlich durch die Haare und klopfte Itachi anerkennend auf die Schulter. "Ich danke euch, das war wirklich nett von euch beiden", merkte er zufrieden an. Sasuke murrte dieses Mal nicht wegen seiner Haare, lächelte stattdessen und freute sich über die Worte seines Vaters. Auch Itachi freute sich, musste er doch noch seinen Eltern beichten, dass er zur ANBU wollte und sogar empfohlen wurde. "Ich muss euch auch was sagen, eine gute Neuigkeit!" "Welche denn, dass du doch heiraten wirst?", fragte Fugaku unverfroren nach, bekam aber einen Dämpfer verpasst und knurrte deshalb leise auf. "Erzähl ruhig, mein Schatz und lass dich von deinem Vater nicht beirren", lächelte Mikoto sanft ihren älteren Sohn an. Kurz zuckte Itachi zusammen und sah Hilfe suchend zu seiner Mutter. "Nun … der Hokage hat mich der Anbu-Einheit empfohlen. Ich darf morgen dort vorkämpfen und wenn ich gut bin, dann nehmen sie mich!" Itachi bei der Anbu? Mikoto sah ihren Mann an und dieser sie ebenfalls. Beide wirkten im ersten Moment sprachlos, doch an ihren Augen konnte man deutlich den Stolz sehen, den sie in diesem Moment empfanden. "Das ist schön, mein Sohn. Ich bin wahrlich stolz, dass du es mit so jungen Jahren schaffen könntest", sprach Fugaku zu Itachi. Damit hatte Itachi nun wirklich nicht gerechnet und sah mit großen Augen seine Eltern an. "Ihr … ihr freut euch? Aber ich kann dann nicht eine Frau heiraten, weil ich ja kaum da sein werde." Fugaku seufzte auf und sah seinen Sohn an. "Hast du es vergessen, dass du mit Sasuke verlobt wirst? Er ist es gewohnt, dass du nicht immer da bist und es ist durchaus ernst gemeint gewesen und ich ändere meine Meinung bezüglich der Verlobung nicht mehr!" "Oh … okay, dann scheint das ja wohl in Ordnung zu gehen. Ich werde dem Hokage gleich Bericht erstatten, dass ich an dem Kampf dran teilnehme. Danke", meinte er und verbeugte sich. "Tu das, mein Sohn", nickte Fugaku und betrat langsam das Innere des Hauses. Sasuke hingegen blieb noch neben seiner Mutter stehen und sah zu ihr herauf. "Itachi hat für heute Abend ein Mädchen aus meiner Klasse zum Essen eingeladen. Ich hoffe, das geht in Ordnung." Itachi nickte und kehrte zurück in die Stadt. "Oh, ein Mädchen? Natürlich geht das in Ordnung. Ich hoffe, sie mag mein Essen", murmelte Minato und ging ins Haus und in die Küche hinein. "Ganz bestimmt, Mama", erwiderte Sasuke freudig und eilte ebenfalls ins Haus zurück und in sein Zimmer. Itachi war beim Hokage gewesen und kam gut gelaunt wieder nach Hause. Morgen früh würde er sich beweisen müssen, deswegen wollte er auch viel essen und zeitig ins Bett gehen. Während Itachi bei dem Hokage war, klingelte schon Sakura und begrüßte freundlich die Eltern von Sasuke. Mikoto führte sie gleich zu Sasuke ins Wohnzimmer und murrend reichte er ihr die Hand. "Dein Bruder gar nicht da?", wollte sie wissen und sah sich fragend dabei um. Itachi sah ein paar fremde Schuhe vor der Tür und konnte sich denken, das Sakura schon da war, und fand alle auch im Wohnzimmer. "Hallo Sakura-chan", begrüßte er sie freundlich. "Guten Abend, Itachi-sama", begrüßte sie ihn freundlich, ehe sie sich wieder zu Sasuke setzte und verlegen zu Boden sah. Wie süß dachte er sich und ging in die Küche. Sakura sah auf ihre Zehenspitzen. "Sasuke-kun … danke … dass ich hier sein darf." "Bedanke dich nicht bei mir, sondern bei meinem Bruder", erwiderte Sasuke ehrlich und sah es nicht ein, ihr etwas vorzumachen. Sakura konnte ruhig wissen, dass es Itachis Idee war, sie einzuladen. Sakura nickte. "Ja, werd ich machen..du und dein Bruder … ihr seht euch sehr ähnlich." Er sah Itachi ähnlich? Verwirrt hob Sasuke den Blick und sah das Mädchen neben sich an. "Ist mir gar nicht aufgefallen, aber scheinbar außenstehenden schon", zuckte er mit den Schultern. "Ja, ihr habt denselben Blick …", murmelte sie. Irgendwie verunsicherte sie das. Denselben Blick? Nun war Sasuke erst recht verwirrt und sah die scheue Sakura eingehend an. "Ich komme aber doch mehr nach meiner Mutter und nicht nach meinem Vater?", runzelte er dennoch nachdenklich die Stirn. "Ich … ich mein das doch auch nur. Ich finde, ihr seht euch ähnlich, ich meine, immerhin seit ihr Brüder." Ja, und bald Eheleute, dachte Sasuke. Laut sagen tat er dies aber nicht, sondern nickte Sakura nur stumm zu. Itachi sah aus der Tür. "Kommt ihr zwei? Das Essen ist fertig." Sasuke so, wie auch Sakura hopsten von der Couch, und gingen hinüber in die Küche. Während sich Sasuke auf seinen Platz setzte, nahm Sakura scheu neben ihm Platz und lächelte verlegen. Verwirrt sah Itachi zu Sakura, saß sie doch auf seinem Platz. Dann zuckte er mit den Schultern, nahm sich einen Stuhl und setzte sich dann auf die andere Seite von Sasuke. Mikoto kicherte leise, tischte jedoch schweigend das Essen auf die Teller und reichte letztendlich Itachi seinen. "Heute Abend wird das wohl so mal gehen", schmunzelte sie und warf Sakura einen wissenden Blick zu, worauf diese ganz rot wurde. Sie hatte verstanden, wo sie saß, wer eigentlich neben Sasuke saß und es war ihr peinlich, Itachi den Platz genommen zu haben. Itachi musste leise lachen. "Schon gut Sakura-chan, du bist doch heute unser Besuch", meinte er und sah auch Sasuke an. "Eben, und du konntest nicht wissen, wem dieser Platz gehört", mischte sich Sasuke ebenfalls ein und lächelte Sakura sogar dabei an. Erleichtert nickte Sakura und wünschte allen einen Guten Appetit, ehe sie anfing mit essen. "Hm, das ist wirklich lecker!" "Das hat ja auch meine Mama gekocht und sie kann das ganz toll", lobte Sasuke, worauf Mikoto lächelte. "Danke für das Lob, ihr beiden", schmunzelte sie zufrieden und aß schließlich weiter. Itachi aß auch weiter. "Du Mutter, wenn ich dann wirklich bei den Anbu bin..dann will ich jedes Mal so was Leckeres haben!" "Kriegst du, mein Schatz, kriegst du", erwiderte Mikoto sanft. "Dein Bruder geht zur Anbu?" Sakura war überrascht dies zu hören und sah neugierig Sasuke an. "Nicht so richtig. Er muss erst aufgenommen werden", erwiderte Sasuke und schob sich eine Pellkartoffel in den Mund. "Und ich werde es schaffen, du wirst schon sehen", rief Itachi lächelnd und sah seinen Vater an. "Ja, der Überzeugung bin ich auch", nickte Fugaku seinem Sohn zu und widmete sich wieder seinem Teller zu. Das Abendessen wurde eine schöne Runde und Itachi brachte mit seinem Bruder Sakura noch zur Tür. "Es war schön dich kennengelernt zu haben", verabschiedete Itachi sie und ging wieder rein. "Danke Sasuke, es war ein schöner Abend“, lächelte Sakura schüchtern. Sasuke nickte dem Mädchen zu und lächelte. "Ja, es war ganz nett. Wir sehen uns ja dann morgen", verabschiedete er sich von Sakura, ehe er die Tür hinter ihr schloss und zurück ins Wohnzimmer ging. Itachi verabschiedete sich gerade von seinen Eltern und ging zu Sasuke. "Gute Nacht, Sasuke!" "Gute Nacht", erwiderte Sasuke, ehe er seinen Eltern selbiges wünschte und sich bettfertig machte. Zwar war es noch nicht so spät, aber Sasuke wollte noch eines seiner Bücher über Ninja lesen und demnach frühzeitig ins Bett. Auch Itachi ging ins Bett und schlief auch sofort ein, jedoch voller Aufregung wegen morgen. Sasuke hingegen las sein Buch, knipste dazu die kleine Lampe am Bett an und kuschelte sich in seine Kissen. Erst gegen neun Uhr klappte er dieses zu, legte sich schlafen und schaltete das Licht aus. Itachi wachte sogar pünktlich auf, zog sich an und ging dann runter, um noch etwas Kleines zu frühstücken. Um diese Zeit war normalerweise nur sein Vater wach, doch dieser schien auch noch zu schlafen. Fugaku war noch im Badezimmer zugange, kam erst in die Küche, als Itachi bereits am Tisch saß und sich sein Frühstück schmecken ließ. "Guten Morgen", sprach er seinen Sohn an, gähnte leise und setzte einen starken Kaffee auf. „Guten Morgen“, erwiderte er und aß sein Brötchen weiter. "Vater, wenn ich wirklich bei den ANBU genommen werde. Bitte versprich mir, dass du Sasuke nicht Triezen tust. Er soll das machen, auf was er Lust hat." Fugaku sah Itachi abschätzend an, dann aber nickte er und griff zum fertigen Kaffee. "Also gut, der Kleine darf machen, was er möchte. Aber trainieren sollte er dennoch und das jeden Tag wenn möglich." Erleichtert nickte Itachi und stand dann auf. "Ich bin dann auch mal weg, bis später", sagte er und verließ das Haus. „Viel Erfolg“, rief er seinem Sohn hinterher, ehe er aufstand und seinen Jüngeren aus den Federn holte. Müde rieb Sasuke sich die Augen und sah seinen Vater erstaunt an. "Guten Morgen, Tou-san", lächelte er schwach und kroch aus seinem Bett heraus. Sasuke frühstückte in der Zeit schon, als sein Bruder beim Hokage war, und machte sich anschließend auf den Weg zu Ninja-Akademie. Während der gesamten Zeit die er dort verbrachte, drückte er Itachi die Daumen und doch war er konzentriert bei seinem Training. Erst gegen Nachmittag war der Kampf endlich vorbei, weil Itachi vor erschöpften auf seinen Po fiel und rang nach Atem. Der Anbu sah ihn an und verschwand, um mit dem Hokage zu reden. Lange redeten die beiden, steckten die Köpfe zusammen und kamen schließlich zu einem Nenner. Hiruzen Sarutobi trat schließlich auf Itachi zu und stieß zufrieden den Rauch seiner Pfeife aus. "Meinen Glückwunsch, Itachi. Du hast es geschafft und gehörst nun zu den Anbutruppen", verkündete er stolz und lächelte. Erleichtert lächelte Itachi und ließ sich nach hinten in das Gras fallen. Ich bin ein Anbu dachte er und schloss die Augen, um sich etwas auszuruhen. Sasuke … "Geh nach Hause und ruhe dich aus. Morgen wird ein anstrengender Tag werden", wandte sich der Hokage nochmals an Itachi, ehe er in Begleitung des Anbu zurück zum Hokage-Turm schritt. Itachi sah ihnen nach und stand dann aber auf, um Sasuke von der Schule abzuholen. Kapitel 6: 6 ------------ "Geh nach Hause und ruhe dich aus. Morgen wird ein anstrengender Tag werden", wandte sich der Hokage nochmals an Itachi, ehe er in Begleitung des Anbu zurück zum Hokage-Turm schritt. Itachi sah ihnen nach und stand dann aber auf, um Sasuke von der Schule abzuholen. Sasuke kam wie sooft von Mädchen umlagert aus der Akademie und sah von Weitem schon seinen Bruder. "Aniki!", rief er laut, rannte auf ihn zu und blieb erwartungsvoll vor ihm stehen. Mit großen Augen sah er Itachi an und konnte es kaum erwarten, was dieser zu sagen hatte. Itachi musste schmunzeln und wuschelte ihm durch die Haare. "Wie war dein Tag? Was hast du denn heute tolles gelernt?" Enttäuscht, dass Itachi nicht gleich etwas erzählte, murrte Sasuke auf und zog den Kopf ein. "Ich habe heute wieder versucht das Gokakyu No Jutsu zu schaffen, aber ich habe wieder nur eine polige Kugel hinbekommen", schmollte er leise und sah schließlich wieder auf. "Wie lief es denn bei dir?" "Dann zeig ich dir das heute noch mal!", meinte er lächelnd und ging mit ihm langsam los. "Sei doch nicht so neugierig“, sagte er und sah Sasuke an. "Nun ja ... Ich bin ab morgen bei der Anbu!" Sasuke war aber neugierig, hüpfte so lange auf und ab, bis sein Bruder endlich mit der Sprache herausrückte und ihm die ersehnte Antwort gab. Ihm war schon bewusst, dass Itachi es geschafft hatte, aber er wollte es gern noch einmal von ihm hören. "Das ist toll, Nii-san. Aber etwas anderes habe ich von meinem großen Bruder auch nicht erwartet", verkündete er stolz. Dass Sasuke stolz auf ihn war, freute Itachi sehr, denn immerhin mochte er ja seinen Bruder- vielleicht sogar mehr als nur mögen. "Komm, gehen wir nach Hause und erzählen es Mutter und Vater!" "Auja ...", freute sich Sasuke, hakte sich bei seinem Bruder ein und machte sich gemeinsam mit ihm auf den Heimweg. Itachi lächelte und lief mit ihm nach Hause. Dort angekommen fanden sie ihre Mutter in der Küche. Mikoto, die ihre beiden Söhne vorher schon gehört hatte, drehte sich um und sah beide lächelnd an. "Na ihr zwei, wie ist es gelaufen?", wollte sie wissen und sah besonders Itachi dabei an. "Na Sasuke …sag du es ihr", meinte Itachi lächelnd und setzte sich hin. "Was denn sagen?" Verwirrt sah Mikoto erst Itachi an und dann Sasuke. Jedoch lächelte sie wieder und ihr Blick ruhte auf ihrem Jüngsten. "Nii-san ist jetzt bei den Anbu", schmunzelte Sasuke voller Stolz seine Mutter an, die ganz gerührt war und Tränen in den Augen hatte. Itachi war das peinlich, dass seine Mutter nun fast anfing mit weinen. "Ach Mutter … so wild ist das doch nun auch nicht." Lächelnd, aber immer noch leise schniefend, wischte sich Mikoto die Tränen weg und sah Itachi an."Von wegen, das ist nichts. Natürlich ist das etwas und es kommt selten vor, dass jemand mit dreizehn bereits zu den Anbutruppen gehört!" Itachi zuckte mit den Schultern. "Ja, schon. Aber nur so kann ich dem Dorf wirklich dienen." "Das hättest du auch anders tun können", erwiderte sie leise, drehte sich ihrem Essen wieder zu und werkelte an den Töpfen am Herd. Verwirrt sah Itachi zu Sasuke an. "Und wie?" "Mama meint als Jonin", kicherte Sasuke leise und schüttelte über Itachi den Kopf. "So wie Vater? Einfache, sinnlose Missionen? So kann man Konoha nicht helfen!" "Sei nicht so gemein, Papa macht seine Arbeit ganz toll und er managte ja auch Missionen und bringt Schülern etwas bei", antwortete Sasuke und setzte sich endlich an seinen Platz, da er noch immer gestanden hatte und es langsam leid war. "Ja, managen und Kindern etwas beibringen. Davon gibt es doch genug ... wie Iruka. Aber ich … ich will wirklich etwas dazu beitragen. " Murrend plusterte Sasuke die Wangen auf und sah seinen Bruder an. "Du bist doof. Iruka-seinsei leistet auch etwas und ohne ihn, würde Konohamaru sicher kein Hokage werden, oder dieser Dummkopf Naruto!" "So meinte ich das doch nicht, aber um die Ausbildung der Kinder gibt es genug Lehrer..da muss ein Jonin das doch nicht machen." "Ich bekomme später doch auch einen und ich hätte mich gefreut, wenn du es gewesen wärst", murmelte Sasuke, ehe er das Thema begrub und freudig auf den Teller mit Dangos sah. Überrascht sah Itachi ihn an und wusste nicht, was er sagen sollte. Sasuke wollte mich als Lehrer? "Schluss jetzt!" Mikoto setzte sich mit an den Tisch und bat ihre beiden Jungs um Ruhe, da sie jeglichen Streit vermeiden wollte. Itachi sah auf den Teller. "Das wusste ich nicht, Sasuke", murmelte er. "Hmmm?" Verwundert hob Sasuke den Kopf und doch schüttelte er diesen wieder, ehe er sich seine Dangos schmecken ließ. Der Ältere sagte lieber nichts mehr und fing dann auch an mit essen. Naja, jetzt bin ich aber endlich bei den Anbu und morgen geht es los. Mikoto schüttelte den Kopf über ihre beiden Söhne und wandte sich dem Essen wieder zu. Die beiden schienen sich nicht ganz einig zu sein, aber mit der Zeit würde dies schon noch werden. Draußen schien hell die Sonne, es deutete alles auf einen ansehnlichen Tag hin und doch zog der mittlerweile dreizehnjährige Sasuke ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Besorgt sah Mikoto ihren Sohn an, als dieser aus der Schule kam an und wunderte sich, warum dieser noch blasser als sonst war und sich immer wieder schüttelte. Endlich hatte Itachi einen freien Tag, seit er bei der Anbu war. Sein Team kam gerade von einer Mission wieder und er durfte schon nach Hause. Er war mehr als nur froh, Sasuke und auch seine Eltern wiederzusehen. Sasuke setzte sich wortlos an den Tisch und starrte seinen Teller an. "Ist alles in Ordnung mit dir, du siehst so blass aus", merkte Mikoto an und befühlte sich gleich seine Stirn. "Mir geht es gut, ich hab nichts", murmelte er leise und nahm einen kräftigen Schluck von seinem Wasser. Itachi öffnete die Tür und betrat das Haus. "Bin wieder da!", rief er und vernahm Stimmen aus der Küche. Also lief er in diese und fand dann dort seine Mutter und Sasuke vor. "Hey..!" "I … Itachi …" Schwach lächelnd hob Sasuke den Kopf und sah seinen Bruder an, den er bestimmt mehrere Wochen nicht mehr gesehen hatte. Itachi ging auf Sasuke zu und drückte ihn sanft. "Es ist schön, dich wiederzusehen. Du bist groß geworden", murmelte er und begrüßte auch seine Mutter. In der Tat war er groß geworden und er war nur noch knappe zwei Köpfe kleiner als Itachi. Dennoch ließ er sich von Itachi gerne drücken und lächelte scheu. "Wie war deine Mission?", fragte er leise und setzte sich wieder ordentlich hin. Itachi setzte sich neben ihn hin und streckte sich erstmal. "Sie war ganz gut verlaufen, wir haben die Schriftrolle den ANBU´s aus Suna gegeben, der Rest liegt in deren Hände", antwortete er lächelnd. Dass sie fast bei der Übergabe jemanden verloren hätten, sprach er lieber nicht an. "Und wie läuft es in der Schule? Hast du nicht auch bald die Chunin - Prüfung?!" Sasuke hörte seinem Bruder aufmerksam zu, freute sich über den umfassenden Bericht und auch, dass alles reibungslos geklappt hatte. Aber auch bei ihm hatte sich einiges getan und ja, die Chunin Prüfung stand wirklich bald an. "Ja, sie beginnt bereits in zwei Wochen", beantwortete er daher die Frage Itachis und rollte gelangweilt einen Kloß über den Teller. "Nun, vielleicht kann ich mit dem Hokage reden und dir dabei zusehen ", schlug Itachi vor, da er merkte, dass irgendwas nicht mit seinem Bruder stimmte. Hm … vielleicht will er später darüber reden dachte er sich nur. "Bestimmt wirst du zuschauen dürfen. Immerhin bist du doch jetzt wichtig und da wird der Hokage sicher nichts dagegen sagen", erwiderte Sasuke, kullerte den Kloß noch eine Weile weiter über den Teller und steckte ihn schließlich endlich in den Mund. Fragend sah Itachi zu seiner Mutter, doch diese wusste auch nicht weiter. "Sag mal, Sasuke wollen wir nachher etwas trainieren?", fragte er seinen Bruder. Trainieren – hatte er trainieren gehört? Darüber sich sehr wundernd, sah Sasuke seinen Bruder an. "Eigentlich bin ich müde und würde … ach egal, dann trainieren wir eben nachher", äußerte er sich leise. Schon befürchtete Itachi, dass Sasuke krank sei oder so, als dieser anfangs nicht wirklich begeistert war. So kannte er seinen Bruder gar nicht. „In Ordnung“, meinte er und nahm sich auch etwas zu essen. "Sasuke, was ist los?" Mikoto sah ihren Sohn einschätzend an und wusste, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Seit einigen Tagen schon benahm er sich komisch, doch heute war es extrem. "Ich hab nichts!" "Bist du dir sicher? Gab es vielleicht in der Klasse Ärger, oder sind es vielleicht wieder die Mädchen?", fragte sie weiter, worauf Sasuke jedoch den Kopf schüttelte und sich schweigend wieder über sein Essen beugte. Itachi wartete das Essen ab und ging dann gemeinsam mit Sasuke in den Garten. "So, jetzt erzählst du mir aber, was los ist!", verlange er. Murrend sah Sasuke herauf zu Itachi. Warum wollten alle wissen, was los war? Konnten sie nicht mal Ruhe geben? Es war ja teilweise schlimmer, als vor ein paar Tagen die gesamte Klasse! "Ich will darüber nicht reden, warum versteht ihr das denn nicht!", antwortete Sasuke gereizt seinem Bruder. "Weil wir dich noch nie so gesehen haben und entweder erzählst du es freiwillig oder ich muss dich dazu zwingen! Also such es dir aus!" Erschrocken über Itachis Ausmaß an Worten, wich Sasuke zurück und sah ihn entsetzt an. "Ich will es aber nicht sagen, einfach aus dem Grund, weil es mir peinlich ist und zudem war es ekelhaft!" Kaum, dass er das gesagt hatte, drehte er sich um und starrte den Baum vor sich an. "Außerdem gibt es Dinge, die dich nichts angehen!", redete er dennoch weiter. Itachi sah ihn überrascht an. "Ekelhaft? Sasuke jetzt will ich das noch mehr wissen. Doch es geht mich alles etwas an, erstens bin ich dein Bruder und zweitens sind wir noch immer verlobt!" Kurz zuckte Sasuke zusammen, dann drehte er sich um und sah Itachi an. "Noch sind wir nicht verlobt und daher geht es dich nichts an und jetzt lass mich damit in Ruhe, ja?! Ich bin zwar schon dreizehn, aber noch wurde nichts bekannt gegeben!" Verletzt sah Itachi seinen Bruder an und nickte dann. "Bitte, wie du willst", sagte er bitter und ging zurück ins Haus. Leise seufzend sah Sasuke Itachi nach. Verletzen wollte er ihn nicht, aber er wollte auch nicht unbedingt erzählen müssen, dass er unfreiwillig und dazu noch Naruto geküsst hatte. Itachi verschwand in sein Zimmer und bereitete dort alles für seine nächste Mission vor, welche er diesmal leiten würde. Morgen solle es wieder losgehen. "Und, hast du etwas aus ihm herunterkommen?" Mikoto betrat das Zimmer von Itachi und sah ihn abwartend an. "Nichts! Geh bitte", murmelte Itachi schlecht gelaunt und legte sich auf das Bett. Mikoto nickte verstehend und ließ Itachi alleine. Nun hatte sie schon zwei daheim, die seltsame Laune hatten. Blieb nur zu hoffen, dass ihr Mann nicht auch noch schlechte mit nach Hause brachte. Itachi sah an die Wand und seufzte. Er wollte Sasuke so gern verstehen und ihm nah sein. Immerhin war Itachi nun in dem Alter, wo man sich sexuell ausleben konnte. Sasuke hatte jedoch ganz andere Sorgen, saß noch immer im Garten und starrte den Baum vor sich an. Immerhin war er bald verlobt, hatte dazu einen Jungen geküsst, den er nicht einmal mochte und irgendwie fühlte er sich dabei schlecht. Wieder entwich Sasuke ein Seufzen, wieder eines, was seine Stimmung ausdrückte und sie doch nicht ändern konnte. Aber er konnte Itachi auch nicht erzählen, dass er einen Jungen geküsst hatte. Wie sah das denn aus, noch dazu, wo er sich nicht einmal sicher war, was er überhaupt von der bevorstehenden Verlobung und dem ganze Drumherum halten sollte. Sasuke war zwar mittlerweile klar, dass Itachi und er keine Geschwister waren, er als Baby adoptiert worden war und doch war es noch immer seltsam ungewohnt. Kapitel 7: 7 ------------ Nach langem Hin und Her stand Sasuke schließlich auf und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Dabei musste er auch an dem von Itachi vorbei und als er aus diesem seltsame Geräusche hörte, blieb er stehen und sah verwirrt die Tür an. Kopfschüttelnd trat Sasuke an die Tür und legte lauschend sein Ohr daran. War Itachi etwa krank, oder was keuchte er so hinter verschlossenen Türen? Dass er belauscht wurde, bekam Itachi nicht mit und er erreichte seinen Höhepunkt mit Sasukes Namen auf den Lippen. Erschrocken, dass Itachi so stöhnte und seinen Namen rief, riss Sasuke die Tür zu dessen Zimmer auf und blieb wie angewurzelt stehen. „Itachi was …“ Sein Blick blieb auf der Hand seines Bruders haften und entsetzt wich er einen Schritt zurück. Itachi erschrak und zog die Decke über sich. Nächstes Mal sollte ich zuschließen dachte er sich und zog sich schnell wieder an. "Sasuke ... ich …“ Immer noch völlig erschrocken von dem sich ihm bietenden Bild, schüttelte Sasuke den Kopf und stammelte wild. "Schuldigung ... ich ..." Rasch brach er den Satz ab, drehte sich herum und verließ hastig das Zimmer. "Sasuke … warte!", rief Itachi ihm hinterher und folgte ihm. "Tut mir leid, aber ..." Sasuke blieb stehen und drehte sich zu seinem Bruder um. Er verstand einfach nicht, warum sein Bruder dies zum einen getan hatte und warum er seinen Namen dabei auch noch gerufen hatte. Itachi blieb stehen und sah ihn an. "Aber..was?", fragte er leise. Wie, was, wollte Itachi ihn für blöd verkaufen? Sasuke schnaubte leise und plusterte beleidigt die Wangen auf. "Wieso, wieso hast du das eben gemacht? Nein halt, warte ..." Er sortierte sich und fing noch einmal an. "Wieso hast du meinen Namen dabei gesagt, das ist doch ... krank", spie er am Schluss aus und sah Itachi mehr entsetzt als verständnisvoll an. Nun musste Itachi es doch sagen. "Ich ... weil ich dich nun mal liebe!" "Weil du was?" Sasukes Augen wurden Teller-groß, er starrte Itachi entgeistert an und musste sich an der Wand stützen, um nicht ganz vom Glauben abzufallen. "Itachi wir sind Brüder, da geht so was nicht. Das ist zum einen krank und zum anderen verwechselst du das sicher auch etwas!" "Nein, das verwechsel ich nicht!", beharrte Itachi und sah ihn an. "Ich weiß, was ich seit Jahren fühle und das geht weit über Bruderliebe hinaus." "Was du seit Jahren fühlst?", wiederholte sich Sasuke und sah Itachi nur noch verwirrter an. Itachi nickte. "Ja, am Anfang war mir das nicht bewusst, aber seit zwei Jahren schon." Sasuke konnte nicht fassen, was er da hörte, dass Itachi ihn liebte und das schon seit ein paar Jahren. "Ja aber, das geht nicht. Ich bin dreizehn und zudem ... ach ich weiß doch auch nicht", erwiderte er. "Ich verlange ja keine Erwiderung der Gefühle, du sollst ein Mädchen später haben und mit ihr eine Familie ...!" "Du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht geht!", fauchte Sasuke, da im Endeffekt Itachi dafür verantwortlich war, dass sie beide bereits in einigen Tagen verlobt wurden. Itachi "Verlobung hin oder her. Das wird eh nie an die Öffentlichkeit gelangen, dafür schämt sich Vater viel zu sehr dafür!" "Na und, das tut doch nichts zur Sache. Er wird es vielleicht nicht bekannt geben, aber er wird dennoch darauf bestehen", antwortete Sasuke, was unter der aufkommenden Wut gar nicht mehr so leicht war. "Dann lösen wir die eben auf und ich heirate eine Frau, verdammt!" Itachi war nun verzweifelt und wütend auf sich selbst, dass er gegen die Wand schlug und dort eine Delle hinterließ. Dann verschwand er einfach. Die Verlobung lösen? Perplex starrte Sasuke seinem nun wütenden und davon rauschenden Bruder hinterher, ehe er sich in Bewegung setzte und ihm folgte. "Itachi jetzt warte doch mal!" "Worauf soll ich denn warten, Sasuke? Du hast dich klar ausgedrückt", meinte Itachi und lief weiter. Seufzend, dass sein Bruder so reagierte, blieb Sasuke schließlich stehen und sah ihm hinterher. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen", murmelte er leise. Itachi blieb stehen und sah zu ihm. "Nein, mir tut es leid." Dann ging er raus, er brauchte einfach frische Luft. Geknickt ließ Sasuke seinen Bruder gehen, drehte sich um und tappte zu seinem Zimmer. Niemals hätte er auch nur ansatzweise vermutet, dass Itachi ihn mehr als einen Bruder liebte und es noch so ungeniert ihm offenbarte. Draußen ging Itachi zum Steg, wo er ab und zu mit Sasuke mal trainiert hatte. Hier ließ er sich nieder und dachte nach. Sasuke wusste nicht, wie er nach diesem Liebesgeständnis mit seinem Bruder umgehen sollte und das ließ ihn beinahe verzweifeln. Seufzend öffnete er die Tür zu seinem Zimmer, huschte in dieses hinein und blieb hinter dieser minutenlang stehen, nur um die Wand anzustarren. Itachi wusste nicht, ob er es bereuen sollte, oder nicht? Immerhin hatte er sich schon Jahre herumgeplagt. Wie lange er die Wand anstarrte, wusste Sasuke nicht, auch nicht, wie viel an Zeit verstrichen war und ob es draußen schon dämmerte. Einzig das eben gesehene und das Geständnis seines Bruders kreisten um ihn herum und beherrschten seine Gedanken. Irgendwann gab es Itachi auf, sich weiter darüber Gedanken zu machen, es würde eh nichts ändern. Also ging er nach Hause zurück, verschwand sofort in sein Zimmer und legte sich auf sein Bett. Das Klacken einer Tür ließ Sasuke kurzzeitig aufhorchen, erahnen, dass sein Bruder wohl wieder da war und doch rührte er sich nicht von der Stelle und dachte weiterhin nach. Itachi hoffte, irgendwann einschlafen zu können, da er morgen wieder unterwegs war, mit seinem Team. Je länger er nachdachte, desto verzwickter wurde es und Sasuke beschloss aus diesem Grund heraus, schlafen zu gehen. Vielleicht kam ihm morgen die Erleuchtung, auch wenn er daran nicht ernsthaft glaubte. Irgendwann gegen Mitternacht war Itachi zum Glück eingeschlafen und schlief bis zum Morgen durch, als gegen sieben Uhr sein Wecker klingelte. Seufzend stand er auf, machte sich fertig und hatte sogar seine Anbu -Maske schon auf, um zu gehen. Um sieben wachte auch Sasuke auf, doch im Gegensatz zu seinem Bruder hatte er noch Zeit, um zu frühstücken. Daher ging er auch vorerst in die Küche, richtete sich das Frühstück selbst her und setzte sich kaum später an den Tisch. Itachi hörte Geräusch aus der Küche und dachte erst, es wäre seine Mutter, doch stellte es sich als Sasuke heraus. "Guten Morgen“, murmelte er nach anfänglichem Zögern. Sasuke hob den Kopf, als er Itachi hörte, und nickte ihm zu. "Du musst also wieder weg, ja?", fragte er, während er sich seine warme Milch schmecken ließ und einmal vom Toast abbiss. "Ja, ich weiß nicht, wie lange es diesmal dauert. Pass auf dich auf!", sagte er leise und verschwand einfach. Itachi bekam seine neue Mission und verschwand mit seinem Team. Er wusste, wenn sie diesmal ohne Verluste zurückkamen, war es ein Wunder, denn sie mussten Orochimaru ausspionieren, da er gesichtet wurde. Das Team war in Otogakure, wo sich das Versteck von Orochimaru fand. Doch dass dieser nicht ihr Hauptgegner sein sollte, merkten sie, als ihnen ein Zweierteam gegenüberstand, welche einen schwarzen Mantel mit roten Wolken darauf anhatten. Anfangs sah es so aus, als beide Gruppierungen ein gleiches Ziel hätten, und zwar Orochimaru besiegen. Doch irgendwie spürte er, dass da etwas nicht stimmte und wenig später fand ein Kampf zwischen der Anbutruppe und den sogenannten "Akatsuki" statt. Akatsuki hatte es auf Naruto abgesehen und eigentlich hatten sie vorgehabt, Kabuto über dessen momentanen Aufenthaltsort zu befragen. Da aber weder Kabuto noch Orochimaru anwesend waren, befassten sie sich mit den Anbutruppen aus Konoha, denn anhand der Stirnbänder mussten diese es ebenso gut wissen. Naruto? Kyuubi dachte Itachi und schlug sich wacker gegen einen Fischmenschen, welcher aber plötzlich innehielt und Itachi ein Angebot machte, bei Akatsuki mitzumachen. Ich muss das Konoha berichten, dachte sich Itachi nur und hoffte, dass es Sasuke gut ging. Mit seiner Antwort hatte sich Itachi das Todesurteil selbst gegeben, dachte er zumindest. Denn nun zeigte dieser Fischmensch seine volle Kraft und im Moment war Itachi einfach noch nicht stark genug, gegen diese anzukommen. Nur das Mangekyo schafft es, dachte er sich, als er jedoch hart getroffen wurde, von dem Schwert seines Gegners. Itachi kam langsam zu sich, als er spürte, dass der Boden zu hart für ein Bett war. Er öffnete die Augen und ein Schmerz durch zog seinen ganzen Körper. Aus einer Bauchwunde kam viel Blut, doch als Itachi sich mühsam umsah, und erkannte, dass sein Team noch am Leben war, musste er sich zusammenreißen, um sie zu retten. Dass Itachi überhaupt es schaffte, seine Kameraden über die Grenze nach Konoha zu bringen, lag daran, dass er die ganze Zeit an Sasuke dachte. Dies gab ihm einfach die Kraft. Seufzend sah Sasuke seinem Bruder nach, wandte sich aber dem Frühstück wieder zu und schob es von sich weg. Zum einen hatte er einen Hunger mehr und zum anderen musste er sich langsam fertigmachen. Daher räumte er den Tisch ab und trottete zurück in sein Zimmer, um sich fertigzumachen. Sasuke hatte heute ein guter Tag zu erwarten. Die Prüfungen zum Chu-nin standen an und diese waren mit Sicherheit alles andere als leicht. Dennoch machte sich Sasuke auf den Weg, traf vor dem Gebäude auf Sakura und Naruto und begrüßte sie mit einem knappen Nicken. Sasuke hatte zu tun, befasste sich damit, dass sie zu Anfang im falschen Stockwerk waren und das ein erster Trick war. Kopfschüttelnd darüber schritt er in den Dritten, setzte sich mit seinem Team auf freie Plätze und hörte dem Hokage zu. Unter etlichen wachsamen Augen der Ninjas von Konoha musste Sasuke und sein Team die schriftliche Prüfung absolvieren. Die schriftliche Prüfung war kein Problem für Sasuke, dafür aber scheinbar für Naruto, denn der hatte noch nicht eine Frage beantwortet und starrte lieber Löcher in die Luft. Aber wenigstens gab Sakura ihr bestes und schrieb fleißig das auf, was sie wusste. Die Zeit verging wie im Flug, immer mehr wurden beim Abschreiben erwischt und beim dritten Mal erwischen musste das gesamte Team gehen. Es waren nur noch zehn Minuten, ehe der Test vorbei war. Sakura gab ihren Test ab, danach Sasuke und Naruto erst, als die letzten Minuten um waren und das Blatt immer noch leer. Seufzend und niedergeschlagen tappte er den beiden nach draußen hinterher und durfte sich Sakura ihr Genörgel anhören. Sasuke hingegen rollte mit den Augen, packte sein Essen aus und ließ sich seine Reisbällchen schmecken. Kaum, dass die Pause abgeschlossen war, wurden die verbliebenen Teams aufgefordert, sich am Waldrand zu sammeln. Zwei Schriftrollen mussten sie bringen, darunter die der Erde und des Himmels. Keine leichte Aufgabe, denn jeder war nun ein Gegner und alle wollten sie die Prüfung bestehen. Die Prüfung zog sich noch über Stunden, aber am Ende hatten es ein paar Teams geschafft, beide Rollen zu finden und abzugeben. Jedoch erhielten nur Sakura und Sasuke den Rang eines Chu-nin. Während Naruto sich noch immer Gen-nin zu nennen hatte. Mit sich selber zufrieden und dem heutigen Tag machte sich Sasuke bereits früher als erwartet auf den Heimweg. Doch erwartete Sasuke zu Hause eine schlechte Nachricht, und zwar das Itachi im Krankenhaus war und noch nicht wieder, seit er seine Teammitglieder in Sicherheit gewusst hatte, aufgewacht. Itachi war im Krankenhaus? Darüber mehr als geschockt drehte sich Sasuke auf dem Absatz um und stürmte zum Krankenhaus. Eigentlich wollte er Itachi erzählen, dass er bestanden hatte, doch das war zur Nebensache geworden und Sasuke machte sich Sorgen um seinen Bruder. Im Zimmer von Itachi war auch die Mutter der beiden und sah auf, als Sasuke ins Zimmer trat. „Mein Schatz“, sagte sie und drückte den Jüngeren an sich. "Wie geht es ihm?", war das Erste, was Sasuke nach Betreten des Zimmers von seiner Mutter wissen wollte. Kapitel 8: 8 ------------ Itachi war im Krankenhaus? Darüber mehr als geschockt drehte sich Sasuke auf dem Absatz um und stürmte zum Krankenhaus. Eigentlich wollte er Itachi erzählen, dass er bestanden hatte, doch das war zur Nebensache geworden und Sasuke machte sich Sorgen um seinen Bruder. Im Zimmer von Itachi war auch schon die Mutter der beiden und sah auf, als Sasuke ins Zimmer trat. "Mein Schatz..!", sagte sie und drückte den Jüngeren an sich. "Wie geht es ihm?", war das Erste, was Sasuke nach Betreten des Zimmers von seiner Mutter wissen wollte. "Die Ärzte sagen, dass er Glück hatte. Er hat nur sehr viel Blut verloren. Und was ist mit dir? Hast du bestanden?" Schwach nickte Sasuke auf die Worte seiner Mutter, setzte sich dann zu Itachi an das Bett und griff vorsichtig nach dessen Hand. Wie blass er war, noch blasser als sonst, und auch wenn er schwer verwundert war, sah er aus, als würde er nur schlafen. Erleichtert, dass Sasuke es geschafft hatte, verließ sie das Zimmer, um sich und ihren Sohn etwas zu trinken zu holen. Was vor Itachis Mission war, wusste sie nicht und ließ daher die beiden eine etwas längere Zeit allein ohne schlechtes Gewissen. Als Itachi eine Hand spürte, warm und weich, überlegte er, zu wem diese gehörte. Seine Mutter konnte es nicht sein, und auch sein Vater nicht - dieser würde ihn vielleicht ja nicht mal besuchen. Vielleicht war es Sasuke. Ja, Sasuke hatte solch eine Hand, überlegte Itachi, drückte diese dann und öffnete wenig später langsam die Augen. Den schwachen Druck vernahm Sasuke, er hob augenblicklich darauf den Kopf und blickte Itachi an, der langsam erwachte. "Nii-san ...", flüsterte er leise und lächelte schwach. "Sas ... uke …", hauchte Itachi und wollte sich aufsetzen, doch schmerzte seine Wunde am Bauch sehr und er sank zurück. "Bleib liegen, du musst dich schonen", bat Sasuke seinen Bruder, hielt weiterhin dessen Hand und ließ sie auch nicht los, als dieser sich zu regen begann. Itachi sah ihn an und drückte die Hand von ihm erneut."Hast ... du die Prüfung ... geschafft ...?" ]Lächelnd nickte Sasuke. "Ja, das habe ich. Allerdings sind nur Sakura und ich Chu-nin geworden. Naruto hat es nicht geschafft, aber das war auch vorhersehbar." "Naruto..?!", murmelte er und schloss die Augen. "Aber Glückwunsch ... ich bin stolz ... auf dich." "Danke", gab Sasuke leise von sich, ehe er Itachi ansah und erneut lächelte. "Und bei dir, was ist denn genau passiert?", wollte er besorgt wissen. "Wir … sollten Orochimaru beschatten ... in Otogakure ... trafen da aber auf Akatsuki ... irgendeine Organisation ... die waren auf der Suche nach ... etwas", murmelte er. Dass sie auf der Suche nach Naruto waren und dass sie ihn als Mitglied wollten, verschwieg er. Geduldig hörte Sasuke zu, nickte hin und wieder verstehend und wunderte sich aber dennoch über die kargen Informationen. "Du wirst es dem Hokage melden müssen, oder weiß der es schon?" Sasuke machte sich enorme Sorgen, nicht nur wegen seines Bruders, sondern auch, weil er Missionen zu bestreiten hatte, die sich hin und wieder zum Wohl des Dorfes herausstellten und nicht ganz ungefährlich waren. "Nein, wenn ich wieder fit bin, werde ich es ihm berichten", sagte er leise und hielt noch immer die Hand von Sasuke. Erneut nickte Sasuke, schielte dann aber auf seine und Itachis Hand und nervös krallte sich die noch freie in seinen Oberschenkel. "Wie lange musst du denn hier bleiben?", versuchte er abzulenken. Itachi hatte dies aber durchaus bemerkt und nahm seine Hand weg. "Noch drei Tage!" "So lange?", nuschelte Sasuke leise, sah auf die sich entfernende Hand und seufzte auf. "Tut mir leid ...", murmelte er. Rasch schüttelte Sasuke den Kopf. "Nicht doch, du kannst nichts dafür. Ich bin einfach nur froh, dass du noch lebst und drei Tage gehen schnell herum", erwiderte er sachlich. "Danke, Sasuke ...", flüsterte er und schloss wieder die Augen. Sasuke sagt dazu nichts mehr, er hob lieber noch mal die Hand, legte sie auf die Itachis und streichelte sie sanft, ehe er sie erneut zurückzog und seinen Bruder schlafen ließ. Itachi biss sich auf die Lippe, als Sasuke gegangen war, und schüttelte den Kopf. Vergiss ihn. Leise schloss Sasuke hinter sich die Tür, schritt langsam aus dem Krankenhaus heraus und steckte die Hände tief in die Hosentaschen. Auf dem Weg nach draußen sah er seine Mutter und ging auf sie zu. "Ich geh schon nach Hause", sprach er sie knapp an, ehe er ganz aus dem Gebäude schritt. Innerhalb der nächsten drei Tagen verheilten Itachi seine Wunde immer mehr und er konnte sogar das Bett verlassen. Jeden Tag nach dem Training besuchte Sasuke seinen Bruder. So auch heute, wo er ihm sogar die hausgemachten Dangos ihrer Mutter mitgebracht hatte und diese auf den Tisch stellte. "Wie geht es dir?", fragte er dabei, setzte sich erst dann und sah Itachi abwartend an. Dass Sasuke ihn, nach der gestandenen Sache, noch immer besuchte, verstand Itachi nicht, doch machte er sich eher Gedanken um Akatsuki und wollte unbedingt gesund werden. An seinem letzten Tag im Krankenhaus hielt er es kaum noch aus und war froh, dass Sasuke ihn besuchen kam und ihm sogar etwas Essbares mit gebracht hatte. "Was ist denn nun?" Schmollend sah Sasuke seinen Bruder an, packte dessen Essen aus und reichte es ihm herüber. Kaum danach setzte er sich zu Itachi an das Krankenbett und plusterte die Wangen auf. "Was?", fragte Itachi und griff nach einem Dango. "Ich habe dich gefragt, wie es dir geht", antwortete Sasuke und wiederholte sich somit. "Gut, ich muss nachher zum Hokage und darf dann wieder nach Hause. Doch so ernste Missionen sind für mich ein paar Tage noch tabu und wie geht es dir?" Tabu, hatte Itachi gerade tabu gesagt? Wieso freute sich Sasuke darüber, noch dazu so, dass man es ihm deutlich ansah. "Nun ja, es geht mir so ganz gut", erwiderte er rasch, ehe er aufstand und zum Fenster ging. Seufzend sah er zu diesem heraus und lehnte den Kopf an die Wand. Itachi nickte. "Und wie sieht es zwischen uns aus?" "Zischen uns?" Sasuke drehte sich langsam um und sah seinen Bruder an. "Ich weiß nicht, wie es zwischen uns aussieht. Ich weiß nur, dass du mir fehlst", murmelte er leise. Itachi setzte sich auf das Bett und sah ihn an. "Ja, du fehlst mir auch!" Sasuke schmunzelte seinen Bruder an. "Das ist schön zu hören, aber so meine ich das nicht", schüttelte er unterstreichend den Kopf. Wieder drehte sich Sasuke um, sah aus dem Fenster und runter auf die mit Menschen befüllte Straße. "Mir ist aufgefallen, dass es besonders schlimm ist, wenn ich irgendwo glückliche Menschen sehe. Ich muss dann immer an dich denken und dabei fühle ich mich dann immer so komisch", sprach Sasuke weiter. Itachi stand auf und trat zu ihm. "Wie meinst du das?", fragte er leise. Deutlich spürte Sasuke wie Itachi aufstand, sich ihm näherte und dicht hinter ihm stehen blieb. Daher zuckte er kaum merklich zusammen, drehte sich aber dennoch um und stieß fast mit ihm zusammen. "Ich weiß es einfach nicht. Ich bin erst dreizehn und ich weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat und warum ich mich bei meinem ersten Kuss so schlecht gefühlt habe." "Ich dränge dich auch nicht. Du hast Zeit, Sasuke", meinte er leise und zog ihn einfach in seine Arme. "Danke, Aniki", murmelte Sasuke leise, zudem verlegen, weswegen er die Nase rasch an Itachis Brust versteckte. Leise seufzte Itachi und schloss die Augen. Ich hoffe, du kannst deine Kindheit noch genießen. Wenig später hob Sasuke den Kopf und blickte Itachi an. Schmunzelnd stellte er dabei fest, dass dieser die Augen geschlossen hatte, und nachdenklich schien. "Wollen wir nicht spazieren gehen?", fragte er und wollte sich zusammen mit seinem Bruder etwas bewegen. Immerhin hatte er nun fast vier Tage nur gelegen und einrosten sollte Itachi seiner Meinung nach nicht. Itachi öffnete seine Augen wieder und nickte. "Ja, gerne. Ich zieh mich nur um", antwortete e, nahm frische Sachen aus dem Schrank und zog sich mühsam um, da einige Bewegungen noch immer schmerzten. "Soll ich dir helfen?", wollte Sasuke wissen, da er sah, wie sich Itachi zum einen abmühte und zum anderen unter Schmerzen das Gesicht verzog. Erleichtert sah er ihn an. "Danke Sasuke..!" lächelte er, als dieser ihm half. "Nicht dafür", winkte er ab, zupfte das Shirt endlich über Itachis Kopf und kämmte ihm vorsichtig die Haare. "Willst du sie offen lassen, oder soll ich sie zusammenbinden?" Itachi fuhr sich durch die Haare. "Hm, zusammenbinden." "Ganz wie du willst", lächelte Sasuke, beugte sich vor und griff nach dem Haarband, welches er kaum später in Itachis Haar zusammenband. "So, ich bin fertig", sprach er zu seinem Bruder, ehe er sich entfernte und ihm seine Schuhe holte. "Was würde ich nur ohne dich machen?", fragte er Sasuke lächelnd. Leise musste Sasuke lachen und sah zu Itachi auf. "Du würdest ohne mich immer noch hier liegen und völlig einrosten." Das Lachen von Sasuke steckte ihn an und Itachi musste auch lachen. "Da hast du recht. Ich bin jetzt fertig, wir können!" "Klar", nickte Sasuke seinem Bruder zu, ehe er ihn an der Hand nahm und hochzog. "Ufff~ ... du hast auch mal weniger gewogen", stellte er fest, ehe er sich zur Tür bewegte und noch immer Itachi seine Hand dabei hielt. Itachi fand es schön, Sasukes Hand zu halten und ließ sie freiwillig nicht los. "Na ja, wenn ich dann wieder Missionen habe, werde ich wieder abnehmen." Zwar hatte Sasuke es nicht ernst gemeint, aber wenn Itachi abnehmen wollte, dann konnte er ihn nicht daran hindern. "Mir gefällst du auch so", nuschelte er daher leise und tappte hinaus in den Flur. Der Ältere lächelte und lief neben ihm her. Schweigend lief Sasuke zum Ausgang des Krankenhauses und raus auf die belebten Straßen. Heute war Mittwoch, dazu Wochenmarkt und da waren besonders Hausfrauen und ältere unterwegs. Sasuke störte das nicht sonderlich, weswegen er auch den Markt einfach ansteuerte, nur um einfach zu gucken, was es diese Woche alles zu erwerben gab. Draußen jedoch ließ Itachi nun die Hand von Sasuke los, zum einen, weil er nicht wusste, wie Sasuke das zeigen wollte – ihre „noch nicht vorhandene" Beziehung, und zum anderen, musste er seine Augen vor der Sonne abschirmen. Verwundert, warum Itachi die Hand losgelassen hatte, drehte sich Sasuke um und sah, wie sich Itachi die Augen bedeckte. "Entschuldige, ich habe nicht daran gedacht", beteuerte er und steckte nun seine Hände beide in die Hosentaschen. Itachi schüttelte den Kopf. "Schon gut, wenn man drei Tage nicht draußen war, ist das alles schon hell." "Sicher doch", nickte Sasuke verstehend, ehe er einen Stand mit frischen Äpfeln sah und direkt diesen ansteuerte. "Magst du auch einen haben?", wandte er sich seinem Bruder erneut zu und hielt ihm bereits einen roten unter die Nase. "Ah, Äpfel ... gerne", meinte er und nahm den roten Apfel entgegen. "Ein paar Vitamine päppeln dich auch sehr schnell wieder auf. Immerhin steht bald ein großes Ereignis an und da solltest du schon wieder fit sein, oder meinst du nicht?", fragte Sasuke beiläufig, zahlte dabei die beiden Äpfel und biss kaum später in seinen hinein. Kapitel 9: 9 ------------ "Ein paar Vitamine päppeln dich auch sehr schnell wieder auf. Immerhin steht bald ein großes Ereignis an und da solltest du schon wieder fit sein, oder meinst du nicht?", fragte Sasuke beiläufig, zahlte dabei die beiden Äpfel und biss kaum später in seinen hinein. Verwirrt sah Itachi Sasuke an und biss in seinen Apfel. "Ein Ereignis?" Leise lachend schüttelte Sasuke über seinen Bruder den Kopf. "Hast du es etwa schon vergessen?" Sasuke seufzte, trat aber schließlich näher an Itachi heran und stellte sich auf Zehenspitzen, um ihm die Worte ins Ohr flüstern zu können. "Ich rede von der Verlobung", wisperte er und vergewisserte sich nochmals, dass dies auch niemand außer Itachi gehört hatte. "Du willst das wirklich durchziehen?", fragte er leise und setzte sich dann mit ihm auf eine Bank. Zu gerne würde er wissen, was Sasuke wirklich fühlte, doch hatte dieser gemeint, er könne es nicht deuten. Auch Sasuke setzte sich auf die Bank und sah an sich zum Boden herunter. "Zwar ist mir der Gedanke noch immer fremd, aber wenigstens würden mich meine lästigen Verehrerinnen in Ruhe lassen. Außerdem ist es so, dass ich noch nichts deuten kann, aber ich fühle mich nach wie vor bei dir und in deiner Nähe sehr wohl", antwortete er leise, biss nochmals von seinem Apfel ab und kaute auf dem süßen Fruchtfleisch. Itachi nickte. "Verstehe, wenn das so ist, dann steht dem ja nichts mehr im Wege!" Zufrieden über Itachis Worte aß Sasuke den Apfel auf, warf den Rest in den Müll und sah auf die Uhr. "Willst du noch hier bleiben, oder sollen wir langsam zurück?", wandte er sich erneut an seinen Bruder. Auch Itachi warf den Rest in den Müll und stand auf. "Ich würde gerne zurückgehen, da kann ich noch meine Sachen packen." Nickend nahm Sasuke die Antwort hin, steckte eine Hand in die Hosentasche und mit dem noch freien Arm hakte er sich bei Itachi ein. "Mama kocht heute extra dein Lieblingsessen. Sie freut sich richtig, dass du wieder nach Hause kommst", erzählte er Itachi und schritt langsam mit ihm zurück zum Krankenhaus. "Ich freue mich auch auf Zuhause ... wieder mein eigenes Bett und Mums Essen. Wie geht es eigentlich Vater?" fragte er Sasuke, da ihr Vater ihn in der ganzen Zeit kein einziges Mal besucht hatte. "Vater geht es ganz gut, aber er arbeitet viel und ist kaum vor zehn Uhr abends zu Hause." Zwar störte Sasuke das nicht, aber ab und zu hätte er seinen Vater schon mal gesehen und mit ihm gesprochen. "Hm ...", machte Itachi, und als sie in seinem Krankenzimmer angekommen waren, packte er all seine Sachen zusammen und war schließlich damit fertig. Sasuke nahm Itachi die Tasche ab. Auch wenn er diese selber tragen konnte, so wollte er dennoch nicht, dass Itachi sich gleich wieder übernahm. "Lass uns nach Hause gehen", lächelte er und öffnete bereits die Tür. "Ja", erwiderte Itachi, trat aus dem Zimmer und freute sich schon richtig auf Zuhause. Sasuke freute sich ebenso, dass sein Bruder endlich wieder nach Hause kam und sich die nächsten Tage noch schonen musste. Ihre Mutter würde ihn sicher gut umsorgen und nach seinem Training konnte er Itachi Gesellschaft leisten und ihm von seinen Fortschritten berichten. Irgendwie war Itachi froh, nun mehr Zeit wieder für eine Weile für Sasuke zu haben und vielleicht empfand dieser doch mehr als nur Bruderliebe. Und er konnte in Ruhe über das Angebot der Akatsuki nachdenken, warum auch immer. Aber nachdem er erst einmal zu Hause war, würde er zum Hokage müssen. "Denk nicht so viel nach." Sasuke, der dies bemerkt hatte, pickte seinen Bruder in die Seite und kicherte über dessen sich verzerrendes Gesicht. Leise lachte Itachi und wuschelte ihm durch die Haare. "Ich werde mir Mühe geben", meinte er und sie erreichten ihr Anwesen. Haare wuscheln war etwas, was Sasuke noch immer mochte und selbst jetzt, wo er dreizehn war, genoss er solche frechen Gesten sehr. Von Weitem sah er schon Mutter winken, winkte zurück und ließ Itachi sogar den Vorrang, eine mütterliche Umarmung zu bekommen. Ihre Mutter war froh, dass es Itachi gut ging, und eilte sofort wieder in die Küche, um Sasukes und Itachi´s Lieblingsessen zu kochen. Doch Itachi selber musste, wie gesagt, erst noch zum Hokage. Sasuke brachte Itachis Tasche nach drinnen, stellte sie vorerst im Flur ab und drehte sich ihm wieder zu. "Du musst noch zum Hokage. Geh am besten jetzt gleich, dann hast du es hinter dir und mit dem Essen dauert es ohnehin noch." "Ja, du hast vielleicht recht. Bis später dann", verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg zum Hokage. "Bis später", lächelte Sasuke, ehe er in die Küche ging und seiner Mutter mit dem Essen half. Bestimmt brauchte Itachi nicht lange und da war es sicher gut, den Nachtisch fertig zu haben. Dieser bestand zwar nur aus einem einfachen Obstsalat, aber er wurde durch Eiscreme und Sahne noch verfeinert. Doch dauerte es zwei Stunden, bis Itachi erschöpft gehen konnte. Er wurde wirklich alles gefragt, von der Begegnung mit Akatsuki, und dem Kampf und warum sie nicht getötet wurden, da diese das eigentlich immer taten mit ihren Feinden, wenn sie nicht kooperierten. Mikoto hörte ihren älteren Sohn als Erste, trat besorgt aus der Küche und sah ihn aufmerksam an. "War es sehr schlimm?", wollte sie wissen, ehe sie tätschelnd seine Schulter klopfte und ihn in die Küche schob. "Na komm, Sasuke hat sich extra Mühe mit dem Nachtisch gemacht!" "Die haben mich echt alles gefragt. Weil sie es nicht fassen konnten, dass Akatsuki welche hat an Leben gelassen", erzählte er und setzte sich neben Sasuke. "Ach tatsächlich?" Mikoto war erstaunt, füllte jedoch Itachis Teller mit den warmen Reisbällchen und verteilte darauf die süßsaure Soße. Itachi nahm den Teller dankend. "Ja ... du weißt doch.. sie sind hinter Kyuubi her und na ja, wir haben standgehalten!" Mehr erzählte er nicht. "Kyuubi?" Verwirrt sah Sasuke auf und Itachi an. "Wer ist denn dieser Ky- ..." "Das hat dich nicht zu interessieren!", schnitt sein Vater ihm das Wort ab, ehe er Itachi kaum merklich zunickte und sich erneut der Aufnahme seines Essens zuwandte. Verwirrt runzelte Itachi die Stirn, doch beschloss er, lieber zu schweigen. "Ich bin wieder da, Vater", sagte Itachi, doch dieser reagierte nicht darauf. Innerlich brodelte Itachi nun. "Das sehe ich auch", erwiderte Fugaku seinem älteren Sohn, ehe er sich seine Reisbällchen schmecken ließ und mahnend Sasuke ansah, da dieser scheinbar immer noch wissen wollte, wer dieser Kyuubi war. Itachi stand auf. "Kyuubi ist Naruto!", sagte er einfach und sah seinen Vater herausfordernd an. Nicht mehr mit mir. Naruto war Kyuubi? Was genau hatte das zu bedeuten? Sasuke sah halbwegs gefasst über die Information seinem Bruder nach, unschlüssig, ob er ihm folgen sollte, oder nicht? Der Ältere war wütend, lief in seinem Zimmer auf und ab und wusste nicht, was er machen sollte. Sasuke beschloss erst einmal aufzuessen, dann aber stand er auf, räumte das Geschirr weg und schritt zu seinem Zimmer. Er ließ es so für den Vater aussehen, aber in Wahrheit schlich er sich zu Itachi und betrat unangemeldet dessen Zimmer. "Was hat Naruto mit dem Neunschwänzigen zu tun?" Itachi hatte die ganze Zeit darauf gewartet, dass Sasuke zu ihm kam, und erzählte es ihm. „Nun ja, vor dreizehn Jahren griff ein Monster unser Dorf an. Ein neunschwänziger Fuchs und dieser wurde in Naruto eingesperrt von dem damaligen Hokage und die Organisation Akatsuki hat es nun auf ihn abgesehen!" Von dem Angriff hatte Sasuke gehört, nicht aber davon, dass man diesen Fuchsdämonen in Naruto versiegelt hatte. Daher staunte er nicht schlecht, sah Itachi mit offenem Mund an und wusste nicht, was er hätte antworten sollen. Itachi zuckte nur mit den Schultern. "Es ist wahr", beharrte er. "Er kann ihn aber nicht kontrollieren, dafür ist Naruto einfach zu schwach", überlegte Sasuke laut. "Er ist nicht schwach. Glaub mir, wenn er Kyuubi´s Macht nutzt, ist er bestimmt sehr stark!" Verstehend nickte Sasuke, ehe er sich setzte und Itachi ansah. "Also kann er tatsächlich stärker werden, als ich es bin?" Itachi setzte sich neben ihn hin. "Sogar stärker als der Hokage!" "Dann könnte er theoretisch selber mal Hokage werden und seinen Traum verwirklichen. Langsam wird mir auch klar, warum ihn Ältere so kalt ansehen und ihn meiden", seufzte Sasuke leise und zum ersten Mal, tat ihn der blonde Chaos-Ninja leid. "Ja, das ist der Grund", murmelte Itachi. Erneut ließ Sasuke einen Seufzer verlauten, ehe er sich mit dem Kopf an Itachis Schulter lehnte und die Augen schloss. "Bin ich froh, dass es mir nicht so ergeht. Es muss schlimm sein, so angesehen zu werden und den Grund nicht zu wissen." Itachi lächelte. "Ich glaub, er weiß es." "Bist du dir da sicher? Auf mich macht er diesen Eindruck nicht, oder aber er versteckt es. „Sasuke sah zu Itachi auf, erwiderte dessen Lächeln und lehnte sich wieder an. Itachi legte einen Arm um ihn. "Wer weiß", sagte er leise und gab ihm einen Kuss auf die Haare. Zufrieden schloss Sasuke die Augen und seufzte ein weiteres Mal. "Gemütlich ist es ja schon, daran könnte ich mich glatt gewöhnen", murmelte er leise. "Gewöhne dich nicht zu sehr daran, ich muss bald wieder auf Mission", meinte Itachi lächelnd, doch war er froh um dessen Nähe. "Schade", nuschelte Sasuke leise, da er sich gerade wieder in Itachis Nähe wohlfühlte und das, obwohl er von seinen Gefühlen wusste. Sie machten ihm so gesehen auch nichts mehr aus, aber Sasuke wusste noch immer nicht, wie es bei ihm in solchen Dingen stand. Itachi nickte. "Ja, in zwei oder drei tagen geht es wieder los" "Das ist nicht mehr lange, aber vielleicht lang genug, damit ich mir über einiges klarer werden kann", schmunzelte Sasuke. "Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst, Sasuke", sprach Itachi und löste sich nun von ihm. Verstehend nickte Sasuke, auch wenn sein Blick nun enttäuscht war. Aber er verstand auch Itachi, dass es für ihn schwer sein musste, seine Nähe überhaupt so zu ertragen. Dieser jedoch lächelte und fuhr ihm durch die Haare. "Ich werde dich immer lieben!" Schwach musste Sasuke lächeln und sah seinen älteren Bruder an. "Heißt das, du wartest auf mich?", wollte er unsicher wissen. "Ich werde immer auf dich warten!" Die Unsicherheit in Sasuke wich und ein Stein fiel ihm vom Herzen. Er war so erleichtert, dass er Itachi um den Hals fiel und ihn fast umriss. Itachi war davon überrascht, doch legte er die Arme um ihn und musste lächeln. "Entschuldige ..." Sasuke war es peinlich, er hob scheu den Kopf und sah den immer noch lächelnden Itachi an. Nervös kaute er sich daher auf der Unterlippe und zog sie zwischen den Zähnen ein. "Ich sollte gehen." Kapitel 10: 10 -------------- "Entschuldige ..." Sasuke war es peinlich, er hob scheu den Kopf und sah den immer noch lächelnden Itachi an. Nervös kaute er sich daher auf der Unterlippe und zog sie zwischen den Zähnen ein. "Ich sollte gehen." "Du kannst ruhig hier bleiben", meinte er und fuhr sich durch die Haare. "Ich ..." Sasuke wollte etwas sagen, doch blieben ihm die Worte im Hals stecken und er räusperte sich daher dezent. "Du?", fragte er ihn vorsichtig. Sasukes Wangen zierte eine gesunde, rote Farbe und er sah verlegen zu seinem Bruder. "Ich ... ich ..." Erneut sucht er nach Worten, genierte sich richtig und kam sich furchtbar albern vor. Itachi ließ ihm die Zeit und sah ihn ruhig an. Tief atmete Sasuke durch, ehe er sich erneut an seinen Bruder wandte. "Ich will, nein, ich möchte dich gerne ..." Erneut entstand eine Pause, ehe er zu Ende sprach und das äußerte, was er die ganze Zeit sagen wollte. "... küssen." Überrascht sah er ihn an, dann musste er aber lächeln. "Dann mach!" Dann mach, sagte sich so leicht. Sasuke kaute nervös auf der Unterlippe, dann aber näherte er sich langsam und scheu seinem Bruder. Bisher hatte er auch noch nie jemanden aus freien Stücken geküsst und erst recht nicht Itachi. Scheu hob Sasuke den Kopf, kniff die Augen zusammen und näherte sich mit wild klopfendem Herzen dessen Lippen. Als er sie endlich berührte, zuckte er zusammen, öffnete die Augen und starrte Itachi entgeistert an. Itachi legte eine Hand in den Nacken von Sasuke, als er sah, dass dieser schüchtern war, und küsste ihn nun selber. Die Hand im Nacken hatte Sasuke gar nicht bemerkt, er blinzelte einige Male, ehe er die Augen wieder schloss und scheu den Kuss erwiderte. Es fühlte sich ganz anders an, zudem waren Itachis Lippen ganz weich und irgendwie kribbelte es ganz angenehm auf den Seinigen. Er liebte es, Sasuke zu küssen und ließ gar nicht mehr von ihm. Dies bemerkte auch Sasuke rührte sich aber dennoch nicht, sondern war wie gefesselt von diesem Kuss. Es war zwar nur ein normaler Kuss, aber dennoch wunderschön und aufregend zugleich. Außerdem war Itachi liebevoll, verlangte nichts und überforderte ihn auch nicht, indem er zu schnell mehr verlangte. Nach einer Weile löste er den Kuss und sah ihm in die Augen. "Sasuke“, flüsterte er. Zaghaft öffnete Sasuke die Augen und sah Itachi lächelnd und errötet an. "Das war ... das war ..." Er musste sich erst noch sortieren, seine Vitalfunktionen ordnen und dann zu Wort kommen. "Danke", murmelte er leise, ehe er Itachi einen flüchtigen Kuss auf die Wange gab. Itachi musste schmunzeln und nickte. "Bitte", flüsterte er und strich ihm sanft durch die Haare. Sasuke kuschelte sich beim Streicheln seiner Haare an Itachi und seufzte leise auf. Zwar war er sich immer noch unsicher, aber der Kuss hatte schon einiges an Entscheidungen und Ängsten abgenommen, die ihn dem Dreizehnjährigen schlummerten. Davon wusste Itachi nichts, aber war er froh, Sasuke geküsst zu haben und drückte ihn an sich. Erneut ließ Sasuke einen Seufzer verlauten, ehe er den Kopf hob und Itachi ansah. "Ich hab dich lieb, Aniki." "Ich dich auch", murmelte dieser lächelnd. Sasuke wusste, dass Itachi gern etwas anderes gehört hätte, aber er fühlte sich noch nicht in der Lage, etwas anderes zu sagen. Das wollte er sich noch aufheben und damit Itachi überraschen. "Du solltest etwas trainieren gehen. Dass, du auch bald zu den Anbu kommst. Meinst du nicht auch?" "Hai", nickte Sasuke schon wieder in einer ganz anderen Laune und sprang sofort vom Bett. Itachi schmunzelte und sah ihn an. "Vielleicht schau ich dir morgen mal beim Training zu!" "Wäre schön, ja", erwiderte Sasuke, ehe er das Zimmer seines Bruders verließ. Er wartete noch bis Sasuke verschwunden war und ließ sich dann nach hinten fallen. Das Ganze mit Sasuke war doch schwerer als gedacht. Sasuke hingegen ging nach draußen in den Garten, trainierte dort noch zwei Stunden an seiner Ausdauer und an einigen seiner Jutsus, ehe er sich bettfertig machte und schlafen legte. Itachi war auch zeitig in sein Bett gegangen, da er sich ja noch erholen musste. Sasuke schlief in dieser Nacht unruhig und träumte, indem er sich selber sah, aber die zweite Person nicht unterordnen konnte. Er sah beide nur von hinten, aber sich erkannte er immer noch an seiner Stimme, nur die zweite Person sah er schemenhaft und machte die Identifizierung etwas schwieriger. Die Hand fuhr immer wieder über seine Haut, ließ keine einzige Stelle aus, ohne sie fordernd zu liebkosen. Mal zärtlich – aber irgendwie lauernd – und mal stürmisch, wie um zu beweisen, wer hier das Sagen hatte. Sasuke schrak aus dem Schlaf, seine schweißnassen Kleider klebten an ihm wie eine zweite Haut. Sein Atem ging viel zu schnell und stockte oftmals. Genau wie sein Herz, das aus seiner Brust zu springen drohte, so sehr raste es. Seine Lippen waren trocken. Immer noch glaubte er, die Berührungen auf seiner Haut zu fühlen. Und er glaubte, die frischen Kratzspuren brennen fühlen zu können. Er zitterte. Erwartungsvoll, ängstlich, verstört, erregt, verwirrt - alles auf einmal. Und das Zittern wollte nicht nachlassen. Dann zuckte er zusammen, ein kräftiges Ziehen seiner Lenden ließ ihn wieder klare Gedanken fassen. Die Erkenntnis traf ihn zum wiederholten Male wie ein Schlag. Nichts war passiert. Er atmete tief ein und aus, bis er das Gefühl hatte, seine Lungen wüssten nun wieder, was sie zu tun hatten und ihnen zutraute, allein weiterzumachen. Er hatte nur geträumt. Davon bekam er nichts mit. Der Ältere lag in seinem Bett und schlief seelenruhig weiter, doch träumte er auch. Und zwar das er mit Sasuke zusammen war und sie ihr Leben genossen. Doch plötzlich tauchte auch Akatsuki auf, und Itachi fand sich in so einem seltsamen Mantel wieder und ging mit dem Fischmenschen. Immer noch verwirrt saß Sasuke in seinem Bett, dann aber realisierte er, was passiert war und rannte hastig aus seinem Zimmer und ins Bad. Er musste sich dringend waschen, einen anderen Schlafanzug anziehen und am besten das Bettzeug wechseln. Erschrocken wachte Itachi auf, und fuhr sich durch die Haare. Wenn er ehrlich zu sich war, so reizte ihn doch das Angebot von Akatsuki und er war wahrlich am überlegen, dorthin zu wechseln. Sasuke wusch sich im Badezimmer, blickte sich müde kurz im Spiegel an und schlich sich schließlich zurück in sein Zimmer, um seine Schlafbekleidung wechseln und sich wieder schlafen legen zu können. Itachi hörte Schritte draußen und öffnete die Tür. "Sasuke?" Erschrocken zuckte Sasuke zusammen, drehte jedoch nur den Kopf zu Itachi hin und lächelte übertreiben dabei."Hab ich dich geweckt?" "Nein, ich hatte nur einen Traum. Geht‘s dir nicht gut, oder warum bist du wach?" Ob es ihm nicht gut ging, wiederholte Sasuke in Gedanken, schüttelte aber schon den Kopf und verneinte. "Ich war nur kurz im Badezimmer", beantwortete er die Frage halbwegs mit der Wahrheit. "Oh ... okay, dann leg dich wieder schnell schlafen, morgen musst du doch wieder auf Mission!" Stimmt, morgen hatte Sasuke eine Mission, dazu eine die nicht leicht war und da sollte er schon ausgeschlafen sein. "Ist gut, ich leg mich gleich wieder hin", lächelte er Itachi zu, ehe er sich umdrehte und in Richtung seines Zimmers tappte. Leise seufzend sah er ihm nach und ging dann auch wieder in sein Zimmer. Er musste noch ein paar Tage zu Hause bleiben, eh er wieder wegkonnte. Zwar musste Sasuke und sein Team morgen nur eine Mission der Klasse "C" erledigen, aber diese würde einige Tage Zeit in Anspruch nehmen, da sie den Brückenbauer Tazuna sicher in sein Land, das Reich der Wellen zurückbringen mussten. Dafür war ausreichend Schlaf von Vorteil und zu spät kommen wollte er ebenso wenig, wie verschlafen. Itachi wollte sich noch von Sasuke verabschiede, da er, wenn sein kleiner Bruder wieder kommen würde, selber gehen müsste. Also schlürfte er müde in die Küche, wo Sasuke bereits saß. Müde, aber mit einem heißen Kakao saß Sasuke am Küchentisch und sah auf, als er Itachi sah. "Guten Morgen, Nii-san", murmelte er leise. "Guten Morgen, mein Kleiner. Na hast du dann noch gut geschlafen?" Gut geschlafen? Erst blickte Sasuke verwirrt seinen Bruder an, dann aber verstand er und nickte ihm zu. "Ja, das habe ich. Und wie hast du geschlafen, ging es denn mit den Schmerzen?" Itachi nickte. "Ja, es war auszuhalten, es wird von Mal zu Mal besser!" "Das freut mich", antwortete Sasuke, ehe er seine Tasse leerte und aufstand. "Langsam muss ich los. Treffpunkt ist sieben Uhr am Tor von Konoha", erklärte er Itachi leise und deutlich verlegen. "Pass bitte auf dich auf!", sagte er ebenso leise und trat auf ihn zu, und strich ihm sanft durch die Haare. Sasuke nickte, freute sich aber innerlich, dass Itachi sich scheinbar jetzt schon um ihn sorgte und das auch laut aussprach. "Ich passe schon au, versprochen", lächelte er sanft. Zögernd nickte er und ließ ihn gehen. Wenig später ging auch seine Mutter, da sie noch einkaufen musste und heute großer Markttag war. Nun war er alleine zu Hause, dachte er. Während sich Sasuke mit seinem Team auf den Weg zum Reich der Wellen machte, begaben sich unbemerkt zwei Mitglieder der Organisation Akatsuki auf den Weg zu Itachi. Unter ihnen auch wieder Kisame Hoshigaki, der ohne zu zögern das Haus der Uchihas und dessen Küche betrat. Itachi erschrak sich und aktivierte sein Sharingan. "Ihr schon wieder!", fauchte er. Geschockt sah Itachi Kisame an, denn dieser wollte ihn wirklich als Partner haben. Und er erzählte ihm ein paar Storys über seinen Clan, die Itachi vorher noch nicht wusste. Er wusste nicht, was er glauben sollte und wollte mit dem Hokage drüber reden, denn wie ein Anderer bei Kisame meinte, wüsste der über alles Bescheid. Und am Abend würden die Zwei wiederkommen. Itachi wusste nicht weiter. Auf der einen Seite hatten Kisame und der andere, der sich als Madara offenbarte, die Wahrheit über seine Familie gesagt, andererseits konnte er sich doch nicht Akatsuki anschließen und seine FAMILIE umbringen. Während Kisame Itachi über seinen Clan ein paar nette Details erzählte, hatte Team 7 einen Kampf, der alles andere als leicht war. Ein Junge, der gerade einmal dreizehn war, stellte sich ihnen zusammen mit seinem Partner in den Weg und ein erbitterter Kampf entstand. Bei Sasuke versuchte Sakura noch immer ihr Glück, immerhin war sie mit ihm in einem Team und nicht diese dumme Ino. Sasuke war alles andere als geistert, blockte Sakuras Avancen alle ab und konzentrierte sich lieber auf die Mission. Immerhin hatte dieser Vorrang und zudem war er fast schon verlobt und würde demnach sicher nichts mit dieser Kuh anfangen. Später kämpfte er gegen diesen Haku, und als er sein Sharingan aktivierte, benutzte Haku Naruto als Köder, um Sasuke endgültig zu besiegen. Doch Narutos Wut über Sasukes vermeintlichen Tod aktivierte einen kleinen Teil vom Chakra des Neunschwänzigen. In dessen Zerstörungswahn zerstört er die Eisspiegel und Hakus Maske. Der Kampf dauerte lange, dennoch gewann Team 7 und setzte den Weg nach Beendigung der Mission zurück nach Konoha. Sasuke ging es zwar wieder gut, aber er war noch geschwächt und wurde von Kakashi getragen. Kakashi brachte Sasuke auf direktem Weg nach Hause, betrat laut rufend das Haus und setzte Sasuke auf dem Sofa im Wohnzimmer ab. "Ist jemand da?", rief er erneut und kaum, dass er in die Küche gehen wollte, trat aus dieser Mikoto heraus. Erschrocken sah sie den Kopier-Ninja an, dann Sasuke und sofort verlangte sie zu wissen, was passiert war. "Er wäre fast im Kampf gestorben, aber Naruto hat ihm das Leben gerettet und wir haben die Mission erfolgreich abgeschlossen", erklärte Kakashi Sasukes Mutter. Itachi hörte Schritte und rannte sofort runter. "Sasuke, was war passiert?", fragte er leise und sah seinen Bruder besorgt an. Dabei solltest du doch aufpassen. "Itachi ..." Schwach lächelte Sasuke seinen Bruder an und setzte sich auf. "Ich war zu schwach. Dieser Junge war kaum älter als Naruto, aber er war verdammt stark. Wäre Naruto nicht gewesen, dann wäre ich jetzt tot", erzählte er Itachi. Kapitel 11: 11 -------------- "Itachi ..." Schwach lächelte Sasuke seinen Ziehbruder an und setzte sich auf. "Ich war zu schwach. Dieser Junge war kaum älter als Naruto, aber er war verdammt stark. Wäre Naruto nicht gewesen, dann wäre ich jetzt tot", erzählte er seinem Bruder. Itachi strich ihm behutsam durch die Haare. "Schon gut ... Hauptsache dir ist nichts weiter passiert!" Nur ein knappes Nicken kam von Sasuke, ehe er die Augen schloss und sich vorsichtig an Itachi kuschelte. Zwar war die Mission schwer gewesen, aber auf dieser wurde Sasuke wieder einmal bewusst, wie sehr er seinen Bruder vermisst hatte. Itachi blieb mit ihm sitzen und streichelte ihn die ganze Zeit. Ich kann ihm, das nicht antun dachte er und schloss die Augen. Leise seufzte Sasuke, krallte sich zitternd in das Shirt seines Bruders und sah schließlich auf. "Ich dachte, ich würde dich nicht mehr sehen, als ich fast gestorben war", murmelte er leise und sah Itachi ernst dabei an. Itachi öffnete wieder seine Augen und hielt ihn sanft fest. "Aber du bist nicht gestorben", murmelte er. "Ich weiß, aber ich dachte es und ich hatte Angst davor", gestand Sasuke seinem Bruder. "Dann musst du stärker werden", flüsterte er und schloss die Augen. Er wusste nun, was zu tun war, doch würde es für ihn und Sasuke nicht leicht werden. Entschlossen nickte Sasuke. "Ja, das werde ich. Ich werde dir beweisen, dass ich stark sein kann, und werde daher noch mehr trainieren", lächelte Sasuke schon wieder. "Du musst stark werden und unseren Ruf wieder herstellen, nachdem unser Clan den zerstört hat", gab Itachi leise von sich. Verwirrt horchte Sasuke auf und legte den Kopf schief. Was genau meinte Itachi denn jetzt wieder? Entschlossen mehr darüber zu erfahren, stand Sasuke auf, fasste Itachi bei der Hand und zog ihn hoch. "Ich wäre gerne jetzt mit dir alleine", begründete er sein Handeln und lächelte. Verwirrt sah Itachi ihn an und folgte ihm. "Du solltest dich ausruhen du bist noch verletzt", begründete er sorgenvoll. "Das weiß ich auch, aber ich möchte dennoch alleine mit dir sein", winkte Sasuke ab, zog seinen Bruder weiter hinter sich her und gab erst vor seiner Zimmertür Ruhe. Lächelnd sah er auf und Itachi an. Sprachlos sah er auf ihn hinab und wusste anfangs nicht, was das alles sollte. "Und nun?" "Nicht hier draußen", murmelte Sasuke, ehe er Itachi in sein Zimmer zog und hinter ihnen die Tür schloss. Als diese verschlossen war, wandte er sich Itachi wieder zu, lächelte und sah ihn an. "Du hast eben im Wohnzimmer etwas gesagt, was ich nicht ganz verstehe. Ich wüsste gerne, was du damit gemeint hast!" "Ach daher weht der Wind", meinte er lächelnd und setzte sich hin. "Du darfst das wirklich niemanden weiter sagen. Nicht Mutter und auch nicht Vater!" Während Sasuke seinem Bruder zuhörte, setzte auch er sich hin und rutschte dicht an ihn heran. "Ich werde beiden nichts erzählen, versprochen. Alles müssen sie nicht wissen", erwiderte Sasuke sehr gewissenhaft und war neugierig, was Itachi zu sagen hatte. Da Itachi als Anbu treu zu dem Hokage stand, berichtete er so gut wie möglich Sasuke alles, was wichtig für diesen war, dass die Uchihas den Hokage stürzen wollen, mit ein paar Anbu um Danzou herum. Und auch, dass Madara Uchiha ihm befohlen hat, den ganzen Clan auszulöschen, auch um das Mangekyo zu bekommen. Erschrocken starrte Sasuke seinen Bruder an, wich ein Stück von ihm zurück und krallte sich im Laken fest. "Das wirst du doch nicht tun, sag mir, dass du das nicht tun wirst!", fauchte Sasuke seinen Bruder an. "Ich weiß, das nicht, aber willst du, dass unser Hokage gestürzt wird?" "Nein, das will ich nicht. Aber ich möchte auch nicht, dass du Mutter und Vater etwas antust", antwortete Sasuke noch immer geschockt. Itachi schloss die Augen. "Ich weiß doch auch nicht, was ich machen soll!" Sasuke seufzte und blies die Wangen auf. "Das eine sag ich dir, wenn du den beiden auch nur ein Haar krümmst, dann bringe ich dich eigenhändig um!" "Dann musst du stärker werden", flüsterte Itachi und stand auf. Sasuke hatte ihm nun selber seine Antwort gegeben. Leise knurrend sah Sasuke seinem sich entfernenden Bruder hinterher."Mich wirst du ebenfalls verlieren, nur damit du das weißt!" Kurz sah Itachi ihn an. "Wenn du das so siehst. Ich werde dich aber immer lieben … immer …", sagte er und verschwand spurlos. Wütend und enttäuscht blieb Sasuke zurück, starrte finster auf seine Zimmertüre und rannte schließlich zu seiner Mutter. "Mama ... Itachi will ...“ Sasuke hielt inne, sammelte sich und kratzte sich unschlüssig am Hinterkopf. Mikoto sah ihren Sohn an. "Was will Itachi?" "Er will ... thehehe ..." Immer noch kratzte sich Sasuke am Kopf und wusste nicht, ob er es sagen sollte und vor allem wie. "Ja, Sasuke? Er will was, nun sag schon!" "Er will den gesamten Clan auslöschen, weil der angeblich den Hokage stürzen will. Er hat es mir eben gesagt und daraufhin ist er verschwunden", erklärte Sasuke seiner Mutter und zitterte erneut vor Wut. Mikoto musste lachen. "Warum sollte Itachi so etwas machen?" Was war daran bitte lustig? Sasuke verstand seine Mutter nicht und schüttelte den Kopf."Mama bitte, das ist nicht lustig. Er meint das ernst und er hat diese Informationen von einem Uchiha!" "Ach Schatz, glaube deinem Bruder doch nicht alles und einem Uchiha! " Empört gab Sasuke gegenüber seiner Mutter und verschränkte die Arme. "Er hat es aber gesagt und irgendetwas wird schon dran sein. Du wirst schon sehen", murrte er leise und rauschte beleidigt aus der Küche. Mikoto sah ihn lächelnd nach, doch als er verschwunden war, erlosch ihr Lächeln. Woher weiß Itachi nur davon? Enttäuscht stapfte Sasuke zurück in sein Zimmer und setzte sich auf sein Bett. Was zum Geier sollte er jetzt machen? Gewarnt hatte er seine Mutter, aber die glaubte ihm ja nicht und hatte nur alles müde belächelt. Mikoto wusste die Wahrheit schon und wollte dem Clan Bescheid geben, doch drang der erste Todesfall an sie heran, der beste Freund von Itachi sei getötet wurden. Währenddessen tigerte Sasuke unschlüssig durch sein Zimmer und sah zum Fenster heraus. Dabei sah er auch die aufgebrachte Menschenmenge und wurde stutzig. Was war jetzt wieder los und warum waren alle so geschockt? War doch etwas an den Vorwürfen dran und wollten sie womöglich doch den Hokage stürzen? Rasch wandte sich Sasuke vom Fenster ab, schnappte sich seinen Rucksack und packte wahllos seine Sachen ein. Wenn es wirklich stimmte, dann war auch er in Gefahr und musste hier dringend weg. Itachi schloss seine Augen und stand vor Sasukes Tür. Er musste ihn einfach mit nehmen, egal ob dieser wollte oder nicht. Und als Sasuke aus dem Zimmer kam, packte er ihn. "Sei still!", flüsterte er und sah ihm in die Augen. Erschrocken, als er gepackt wurde, zuckte Sasuke zusammen. Zwar erkannte er die Stimme seines Bruders, war sich aber dennoch nicht sicher, was dieser von ihm wollte. "W-was willst du?", stammelte er leise und zerrte hastig an seinem Handgelenk um sich loszureißen. "Dich mit nehmen und weil du Mutter alles gesagt hast, wollen sie dich aus dem Weg schaffen", flüsterte er ihm weiter zuließ ihn aber nicht los. Man wollte ihn aus dem Weg räumen? Verwirrt darüber sah Sasuke seinen Bruder an, hörte auf sich zu wehren und schluckte trocken. "Sie würden mich umbringen, nur weil ich weiß, was sie vorhaben?", wiederholte er leise, verspannte sich und musste dies erst einmal sacken lassen. Itachi nickte. "Ich hab dir die Wahrheit gesagt, aber du wolltest ja nicht auf mich hören. Stattdessen rennst du zu Mutter und petzt alles!" "Ich dachte halt, sie würden nicht mit drinnen stecken", murmelte Sasuke leise und schuldbewusst. "Ach Sasuke ...", sagte er sanft und küsste ihn auf die Stirn. "Sei leise, ich bring dich von hier weg!" Stumm nickte Sasuke, obwohl er noch immer Bedenken hatte. Zwar vertraute er Itachi, aber sein Zuhause verlassen zu müssen, war schon komisch. Itachi verschwand mit Sasuke und brachte ihn zum Hokage. "Du bleibst so lange hier, bis dir der Hokage erlaubt, zurückzukehren", sagte Itachi leise, sah Sasuke noch einmal an, denn das war vorerst das letzte Mal und ging dann wieder. Wieder ließ Sasuke nur ein Nicken verlauten, setzte sich mit seinem Rucksack auf den Boden und verharrte stumm auf Itachis Wiederkehr. Doch Itachi wusste, wenn er seinen Clan mithilfe von Madara auslöschte, konnte er nicht wieder zurück, denn er wurde dadurch sofort zu einem Abtrünnigen werden. Stunden vergingen, draußen ging bereits die Sonne wieder auf und von Itachi fehlte noch immer jede Spur. Sasuke stand leise seufzend auf, schritt zum fester und sah hinaus. "Wo bleibt er denn nur?" Der Hokage fand, dass nun die Zeit gekommen war, um ihm die Wahrheit zu sagen und erzählte ihm, dass Itachi, obwohl er dem Dorf geholfen hatte, nun ein Abtrünniger sei. Itachi war ein Nuke-nin? Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Er hatte dem Dorf doch geholfen, warum strafte man ihn damit, ihn in das Bingobuch einzutragen? Das war nicht fair, der Hokage war nicht fair und daher verließ Sasuke wortlos dessen Büro. Itachi verließ Konoha und vor ihm tauchten Kisame und Madara Uchiha auf und ab sofort war Itachi ein Mitglied von Akatsuki. Kurz sah er noch einmal zurück. Sasuke ich werde dich immer lieben. Sasuke hingegen schritt langsam durch das Dorf, nicht wissend, wo er hin und vor allem was er tun sollte. Nach Hause gehen wollte und konnte er nicht. Das Dorf hatte Itachi hintergangen, ihn zu einem Nuke-nin gemacht und ihm seinen Bruder, seinen letzten Halt genommen. Ziellos streifte er durch die Gassen, vorbei an den tuschelnden Dorfbewohnern und doch interessierte es ihn nicht, was diese sagten. Zitternd vor Kälte lief Sasuke weiter, an Iruka vorbei und ebenso an seinem Sensei Kakashi. Die beiden interessierten ihn nicht, er wollte jetzt keinen sehen und erst recht nicht reden. Davon hatte er die Nase gestrichen voll. Doch mitten in der Nacht schlich sich Itachi wieder in das Dorf und suchte seinen Bruder. Immer noch lief dieser durch das Dorf, wusste weder wo er hin sollte, noch was er machen wollte. Sein Kopf war wie leer gefegt, der Körper ganz taub und schwer. Taumelnd hielt er sich an der Hauswand fest, rutschte an dieser schließlich ab und blieb zitternd und kniend am Boden liegen. Sanft wurde Sasuke an einen warmen Körper gezogen und auf die Arme genommen. "Ach Sasuke", flüsterte Itachi und sah ihn besorgt an. "Itachi ...“ Es klang mehr nach einer Frage, als nach einem Hauchen und dennoch war Sasuke froh, seinen Bruder zu sehen. Fröstelnd schmiegte er sich an den warmen Körper und schloss die Augen. "Ich bin es …", murmelte er und ging mit ihm in ein Hotel. Dort nahm er sich ein Zimmer und legte Sasuke auf das Bett und setzte sich daneben. Lächelnd sah Sasuke, nachdem er unter der warmen Decke lag, seinen Bruder an. "Du bist Nuke-nin, du darfst nicht zurück ins Dorf. Sie haben dich verraten und das mit voller Absicht", murmelte Sasuke leise. "Ich weiß, aber ich muss doch gucken, ob mein geliebter Bruder in Sicherheit ist. Ich werd es überleben und du auch. Du wirst ein sehr starker Ninja werden!" Schwach lächelnd richtete sich Sasuke auf. "Kann ich nicht mit dir gehen? Ich habe hier niemanden mehr und wohin soll ich überhaupt?" Fragend sah Sasuke seinen Bruder an, griff nach dessen Hand und drückte diese. Itachi würde ihn am liebsten mit nehmen, doch wusste er nicht, ob er das überhaupt durfte. "Ich weiß nicht, ich könnte fragen." "Mach das", nickte Sasuke müde und legte sich langsam wieder hin. Zwar war ihm nicht mehr alt, aber der Schlaf zerrte so langsam an Körper und Geist und ihm fielen die Augen zu. Itachi blieb noch solange bei Sasuke, bis dieser eingeschlafen war. Dann gab er ihm einen Kuss auf die Lippen und verschwand, um sofort nachzufragen. Sasuke spürte etwas auf seinen Lippen und lächelte im Schlaf. Es konnte sich dabei nur um Itachi handeln, aber, dass er sich traute einen Schlafenden zu küssen, war selbst Sasuke neu. Kapitel 12: 12 -------------- Sasuke spürte etwas auf seinen Lippen und lächelte im Schlaf. Es konnte sich dabei nur um Itachi handeln, aber dass er sich traute einen schlafenden zu küssen, war selbst Sasuke neu. Itachi kehrte zum Quartier von Akatsuki und suchte Madara auf und schilderte diesem seine Situation. Dass er auf Verständnis traf, konnte er sich kaum vorstellen. Während Itachi und Madara miteinander sprachen, lag Sasuke noch im Bett und erholte sich von den heutigen Strapazen. Zwar schlief er unruhig, wälzte sich in den Laken, aber er wachte aus seinem immer wiederkehrenden Albtraum nicht auf. Erleichtert kehre Itachi zurück, um Sasuke zu holen. Madara hatte ihm das erlaubt, immerhin würde Sasuke keine Gefahr für ihn darstellen. Durch ein leises Rascheln und Klacken erwachte Sasuke aus seinem Schlaf und richtete sich langsam auf. "Itachi ... da bist du wieder", lächelte er noch müde und rieb sich unterstreichend die Augen. "Schlaf weiter, wir bleiben die Nacht noch hier", sagte er, zog sich den Akatsuki-Mantel aus und legte sich zu ihm. Sasuke rutschte ein Stück und machte seinem Bruder Platz. Zwar hatte er als er kleiner war oft bei Itachi geschlafen, aber das lag bereits mehr als neun Jahre zurück. Verlegen vergrub er daher die Nase in den Kissen und versuchte wieder einzuschlafen. Itachi legte sich auf den Rücken und schloss die Augen. "Gute Nacht, Nii-san", nuschelte Sasuke und drehte sich auf die andere Seite. Aber auch auf dieser fand er keinen richtigen Schlaf. Leise seufzend starrte er deshalb die Wand an und zählte in Gedanken kleine Schafe. Itachi selbst war sofort eingeschlafen. Sasuke lag noch immer wach, drehte sich erneut und starrte nun seinen schlafenden Bruder an. Itachi hatte es gut, er schien schlafen zu können und kümmerte sich scheinbar nicht, wer da genau neben ihm lag. Für Sasuke aber war das genauso neu, wie diese seltsamen Gefühle, das Herzklopfen und immer wiederkehrende Träume, die in feuchten Hosen endeten. Itachi wusste durchaus, wer neben ihm war, denn genau dieser jemand kam in seinem Traum vor, und machte ihn an. Daher hatte er auch ein kleines Problem. "Du hast es gut, du kannst ...“ Sasuke sprach nicht weiter, denn zuvor hatte er seinen Bruder genau beobachtet, und als dieser sich zu winden begann, glitt sein Blick automatisch über dessen Körper und blieb an der Ausbuchtung in den unteren Regionen hängen. "Na großartig, wirklich großartig", grummelte er leise und setzte sich auf. Schlafen konnte er noch immer nicht und Itachis Keuchen machte dies nicht besser. Dafür konnte Itachi nichts, wenn Sasuke in seinem Traum solche Sachen mit ihm anstellte. "Sas ... uke ... mehr ...", flüsterte er. Mehr – was denn mehr? So langsam verstand Sasuke überhaupt nichts mehr, schielte aber dennoch zu Itachi herüber und sah zu, wie sich dessen Brustkorb rasch hob und senkte. Irgendwann riss Itachi die Augen auf, um endlich den Traum zu entfliehen und setzte sich nass geschwitzt auf. Kurz brauchte er, um zu sehen, das Sasuke noch wach war. Verlegen senkte Sasuke den Blick und fing an, wegen der peinlichen Stille an der Decke zu fusseln. Ihm war das ja schon peinlich, wie musste es dann bei Itachi aussehen? Itachi murmelte eine Entschuldigung und stand auf, um ins Bad zu gehen. Er brauchte dringend jetzt eine kalte Dusche. Kopfschüttelnd sah Sasuke seinem Bruder hinterher, legte sich dann jedoch wieder hin und versuchte endlich einzuschlafen. Im Bad unter der kalten Dusche wurde Itachi richtig wach und sein kleines Problem verschwand auch wieder. Inzwischen war Sasuke sogar endlich eingeschlafen und schlief zufrieden auf seiner Seite. Allerdings hatte er sich unbewusst Itachis Kissen gekrallt und drückte dieses an sich. Nachdem er fertig geduscht hatte, kam er wieder und sah Sasuke schlafen. Um ihn nicht zu wecken, setzte er sich auf den Stuhl um dort noch etwas Schlaf zu finden. Davon bekam Sasuke schon nichts mehr mit, schlief durch bis zum Sonnenaufgang und erwachte, als ihn die ersten Strahlen an der Nase kitzelten. Gähnend richtete er sich auf, erblickte Itachi auf dem Stuhl und wunderte sich. Warum hatte er da denn geschlafen und nicht im Bett? Sich am Kopf kratzend richtete sich Sasuke ganz auf, streckte sich nochmals und schlüpfte schließlich aus den Federn. Itachi schlief noch und wachte erst auf, als er Sasuke hörte. Gähnend richtete er sich auf und ein paar Knochen knackten. "Morgen, Itachi", murmelte Sasuke, als er ein Knacken vernahm, dieses schon zuordnen konnte und sich daher nicht danach umdrehte. Mehr war er damit beschäftigt, seine Schuhe anzuziehen und sein Stirnband umzubinden. "Guten Morgen", murmelte Itachi und streckte sich ausgiebig. "Ich hoffe, du bist bereit!" Blöde Frage, wie Sasuke es empfand und dennoch nickte er seinem Bruder zu und richtete sich ganz auf. "Natürlich bin ich bereit", erwiderte er, sah sich noch einmal im Spiegel an, ehe er sein Stirnband erneut abnahm und es weglegte. Itachi schmerzte dieser Anblick schon, hatte er es noch nicht fertiggebracht, seines durchzuritzen. "Gehen wir!", sagte er knapp, zog den Mantel wieder an und ging zur Tür. "Hai …“ Sasuke folgte seinem Bruder aus dem Hotel nach draußen und blinzelte der Sonne entgegen. Er war noch nicht richtig wach, was wohl am Schlafmangel gelegen hatte. Itachi nickte seinem Bruder zu und rannte dann los, zum Tor von Konoha. Noch einmal würde er nicht zurückkehren. Sasuke passte sich seinem Bruder an, doch im Gegensatz zu ihm, drehte er sich noch einmal um, seufzte und verschwand ebenso wie Itachi in den Wäldern des Dorfes. Itachi verringerte erst sein Tempo, als sie weit genug weg waren, und sah vor sich dann Kisame, welcher Sasuke einer Probe unterziehen würde. Verwirrt, wo dieser Fischheini plötzlich herkam, blieb Sasuke stehen und sah diesen misstrauisch an. Wer war das denn jetzt? Unschlüssig sah er zu Itachi und dann wieder zu dem Anderen. "Sasuke ... das ist Kisame ... einer von Akatsuki, wo ich nun Mitglied bin ... er wird dich testen", sagte er leise. "Testen? Was will er denn bitte testen?" Sasuke war dieser Ninja aus Kirigakure nicht geheuer und er ging deshalb langsam auf Abstand. Kisame lachte. "Itachi ist dein Bruder immer so hohl?" Von wegen hohl murrte Sasuke in Gedanken und verpasste dem vorlauten Fischheini einen Tritt vor das Schienbein. "Nenn mich nicht hohl. Ich war der Beste in meiner Jahrgangsstufe, also halt die Luft an, ja!" "Und frech ist er auch noch. Na toll, drei Uchihas das kann was werden", meinte Kisame und hielt sein Schwert bereit. Knurrend stellte sich Sasuke in Position, zückte sein Kunai, ebenso ein paar seiner Shuriken. Diesem aufgeblasenen Saibling würde er schon zeigen, dass er nicht hohl war. Kisame winkte ihn zu sich. "Greif mich an, Knirps!" Zu gerne griff er den Älteren an, wandte dazu jedoch eines seiner Jutsus an und schoss eine riesige Feuerkugel auf den Anderen. Noch während diese rollte, warf er einige Shuriken hinterher, an den Drahtseile befestigt waren und er diese lenkte er mithilfe seines Chakra. Das war ein Klacks für Kisame, aber dennoch beeindruckt ist, wie schlau Sasuke in dem Alter schon war. Sasuke lenkte geschickt die Kunai, lenkte diese mit enormer Geschwindigkeit hinter Kisame her und ließ nicht von ihm ab. Der Kampf ging schon ein paar Stunden, als Kisame einfach aufhörte. "Du bist wahrlich ein Uchiha, Knirps", lobte Kisame ihn. Erschöpft, aber auch zufrieden blickte Sasuke den älteren Ninja vor sich an. Es störte nicht einmal erneut, als Knirps bezeichnet zu werden, denn jetzt, wo er direkt vor Kisame stand, sah er deutlich, dass dieser sogar noch größer als Itachi war. Itachi ging zu Sasuke und strich diesem durch die Haare. "Gut gemacht!" Das Lob seines Bruders genoss Sasuke sehr und so lächelte er und blickte auf. "Danke, Nii-san", erwiderte er leise. Itachi lächelte und sah dann Kisame an, welcher nickte und voran lief. "Komm mit." Sasuke nahm wieder seinen Rucksack auf, nachdem er mitkommen sollte, und folgte den beiden in eine ungewisse Zukunft. Noch wusste er über diese seltsame Organisation nichts, ebenso über dessen Mitglieder und doch war er neugierig, was ihn erwartete. Auch Itachi wusste nicht sehr viel, außer dass sie die Biju jagen würden, somit auch Kyuubi und er bezweifelte, dass Sasuke da einfach mitmachen würde. Doch er wollte das Sasuke in Sicherheit war, und das war nun einmal bei ihm. Die Biju hatte Sasuke schon wieder vergessen, ebenso Naruto und dessen Kyuubi, der in ihm versiegelt wurde. Selbst wenn er darüber nachdenken würde, mit Naruto hatte ihn rein gar nichts verbunden, ebenso wenig mit Sakura. Die beiden waren nur seine ehemaligen Teammitglieder und nichts weiter. Nach fünf Stunden erreichten sie das Hauptquartier der Akatsuki und Kisame brachte sie zu Madara. Sasuke folgte durch die mit Fackeln beleuchteten Gänge und wunderte sich, warum es hier so viele Türen gab. Ob es noch mehr Leute hier gab? Bestimmt, aber ob diese freundlich waren? Ganz glaubte Sasuke nicht daran, denn bestimmt waren alle Nuke-nin und diese taten so gut wie alles. Dass Sasuke so dachte, wusste Itachi nicht, aber er selbst war nun auch ein Nuke-nin und eigentlich gar nicht so böse. Beide standen vor Madara, welcher sie musterte. Sasuke starrte den schwarzhaarigen Mann vor sich an. Er kannte ihn nicht und doch blitzte kurzzeitig das Sharingan in dessen Augen auf. Ein Uchiha, demnach wohl Madara und einer der Gründer Konohas. Ein seltsames Gefühl beschlich Sasuke, mischte sich mit der Unsicherheit, welche man ihm deutlich ansah. So oder so musste er an sich arbeiten, seine Gefühle unterdrücken und sich nicht ansehen lassen. Itachi redete kurz mit diesem und wurde dann mit Sasuke einem Zimmer zugeteilt. Also wirklich bei Akatsuki … Irgendwie war Sasuke erleichtert, dass das Gespräch so schnell abgewickelt war und er sogar mit Itachi ein Zimmer zugeteilt bekam. Zu diesem machte er sich auch gleich auf, öffnete die Tür zu diesem und sah sich um. Viel zusehen außer zwei Betten, Schränken und Kommoden gab es nicht, aber es wäre auch vollkommen ausreichend. Der Ältere öffnete das Fenster und sah hinaus. "Hm …", machte er, zog sich diesen Mantel aus und ließ sich auf das Bett fallen. Hingegen packte Sasuke seinen Rucksack aus, stellte eine kleine Schatulle auf den Nachtspind und räumte die wenigen Anziehsachen zum Wechseln in den Schrank. Erst als er fertig war, wandte er sich seinem Bruder zu. "Alles in Ordnung mit dir?", wollte er wissen, näherte sich und setzte sich schließlich zu ihm. Itachi sah ihn an. "So hab ich das alles mir echt nicht vorgestellt ...", murmelte er und fuhr sich seufzend durch die Haare. "Wie hast du es dir denn vorgestellt?", fragte Sasuke leise. Zwar konnte er sich auch Besseres vorstellen, aber er wollte nun mal bei seinem Bruder sein und nicht in Konoha. "Dass ich weiterhin Anbu bin, und dann irgendwann Vater ablöse und den Clan zu ruhmvollen Glanz verhelfe mit dir!" "Mit mir?" Erstaunt sah Sasuke seinen Bruder an, dann aber lächelte er. "Ich wäre auch lieber ein Ninja geworden, hätte Missionen bestritten und abends käme ich heim und würde die Füße faul auf den Tisch legen", erzählte er mit einem wehmütigen Schmunzeln. Itachi sah ihn an. "Ich glaub, hier herrschen andere Regeln", meinte er und musste auch lächeln. "Ja, das kann schon sein. Aber dennoch lasse ich mich nicht unterbuttern, nur weil ich noch ein Knirps bin", erwiderte Sasuke ernst, ehe er sich streckte und dabei gähnte. Er war noch müde und daher streifte er seine Schuhe ab und kletterte zu Itachi ins Bett. "Das verlangt auch keiner, nur passe auf dich auf", sagte er und sah ihn fragend an, als Sasuke zu ihm ins Bett kam. Ohne etwas zu sagen, kuschelte sich Sasuke neben Itachi in die Kissen und sah auf. "Ich passe schon auf, aber jetzt will ich schlafen. Ich konnte immerhin die halbe Nacht nicht schlafen", nuschelte er. Itachi nickte. "Mach das, ich werde noch etwas lesen", meinte er. "Hmmm ...", brummte er leise, driftete schon langsam in seinen Schlaf und keine zwei Minuten später, war Sasuke eingeschlafen. Er sah ihn noch eine Weile an, dann griff er in seine Tasche neben sich und nahm ein Buch. Leise schmatzend zuppelte Sasuke an der Decke, zog diese hoch und rollte sich gemütlich im Schlaf auf die andere Seite. Dass er dabei nun mit dem Kopf halb auf Itachi lag, bekam er gar nicht erst mit. Itachi strich diesem sanft durch die Haare und las sein Buch weiter. Zufrieden brummte Sasuke, als er die Hand auf seinem Kopf spürte und wie sie ihn zu streicheln begann. Ganz allmählich wachte er dadurch auf, blieb jedoch liegen, wo er war, und blickte stumm vor sich hin. Davon merkte er nichts und streichelte ihn weiter, während er sein Buch las. Leise seufzte Sasuke auf, lächelte vor sich hin und ließ ein genießendes Schnurren verlauten. "Hey..du bist ja wach", stellte Itachi dadurch fest und sah ihn an. Leise lachte Sasuke und drehte sich so, dass er seinen Bruder nun ansah. "Ich bin noch nicht so lange wach, aber schlafen geht auch nicht, da ich gerade so lieb umsorgt werde", antwortete er leise. Itachi schmunzelte und streichelte ihn wieder durch die Haare. Weiterhin leise brummend genoss Sasuke das Streicheln. Überhaupt genoss er gerade die intensive Nähe zu seinem Bruder und freute sich, dass sie ein bisschen Zeit für sich hatten. Was dies in Itachi auslöste, wollte er lieber nicht sagen und genoss einfach nur, dass Sasuke so nah bei ihm war. Müde hob Sasuke erneut den Kopf und blickte seinen Bruder an. "Was liest du da überhaupt?", wollte er wissen und versuchte einen Blick in das Buch zu werfen. "Hm? Ach das ist nur ein Roman … einfache Bettlektüre", meinte er lächelnd. „Ach so“, erwiderte Sasuke leise, hangelte sich jedoch ganz hoch und setzte sich direkt neben Itachi. Dabei griff er zudem neben sich und nahm die kleine Schatulle in die Hand. "Was machen wir hiermit eigentlich?", fragte er leise und hielt Itachi zwei Ringe unter die Nase, die nichts anderes als die Verlobungsringe der beiden waren. Kapitel 13: 13 -------------- "Ach so", erwiderte Sasuke leise, hangelte sich jedoch ganz hoch und setzte sich direkt neben Itachi. Dabei griff er zudem neben sich und nahm die kleine Schatulle in die Hand. "Was machen wir hiermit eigentlich?", fragte er leise und hielt Itachi zwei Ringe unter die Nase, die nichts anderes als die Verlobungsringe der beiden waren. Itachi sah ihn überrascht an. "Du hast sie mitgenommen? Warum das denn?" Eine gute Frage, welche Sasuke aber dennoch beantworten wollte und daher Itachi unsicher ansah. "Ich dachte nur ... aber es ist nicht das Einzige, was ich mitgenommen habe", erklärte er und zeigte Itachi die Lieblingskette ihrer Mutter. Bei dem Anblick der Kette verfinsterte sich sein Blick und er wandte diesen ab. "Ich weiß nicht, werde dir deinen Gefühlen erst sicher bezüglich der Verlobung. Du weißt, dass wir keine Brüder sind und du adoptiert wurdest", meinte er leise dazu. Verstehend nickte Sasuke, auch wenn ihm der finstere Blick seines Bruders nicht wirklich gefiel. Rasch legte er die Ringe daher auch weg, legte sie in die Schublade der Kommode und stand auf. "Ich geh mir mal die Beine vertreten", murmelte er und tappte aus dem Zimmer. Itachi sah ihm nach und fuhr sich dann durch die Haare. Ob das so eine gute Idee war, ihn mit hinzuzunehmen? Sasuke nutzte den kleinen Ausflug, um sich mal genauer umzusehen. Vielleicht sah er eines der anderen Mitglieder und auf diese war er schon neugierig. In einem Küchen-ähnlichen Raum sah er sogar gleich zwei. Eine Frau mit blauen Haaren und einen Mann, dessen Haar einer Orange glich. Zudem hatte er ziemlich viel Metall im Gesicht und doch saßen beide einfach nur schweigend da und sahen ihn an. Die Frau musterte den Kleinen. "Noch ein Uchiha!" Sasuke war es unangenehm so angeguckt zu werden und dennoch nickte er der Frau freundlich zu. "Ich bin Itachis Verlobter." Konan nickte. "Konan und Pain!", stellte sie sich und den Mann vor. Pain und Konan hießen die beiden, interessant. Sasuke lächelte die beiden kurz schwach an, setzte sich dann aber dazu und sah sich um. "Gibt es denn noch mehr Mitglieder, oder waren das alle? Kisame und diesen Madara kenne ich bereits. Aber das sind nicht alle, oder?", fragte er neugierig nach. Die junge Frau wirkte überrascht. Madara hat sich ihm gezeigt? "Nein, Itachi wird der Partner von Kisame werden, dann gibt es noch Deidara mit Sasori, Hidan mit Kakuzu und Zetsu.“ Itachi sollte mit diesem Fischkopf zusammenarbeiten? Nun ja, irgendwie überraschte ihn das und anderseits gefiel es ihm nicht, denn er mochte diesen Kisame nicht wirklich. Aber wenigstens klangen die anderen Namen nicht nach Mädchen, denn diese konnte Sasuke noch weniger leiden. Jetzt warf sich ihm nur noch die Frage auf, was er eigentlich machen sollte. "Wenn Itachi mit diesem Kisame zusammenarbeiten soll, was mache ich dann?" Konan stand auf und sah ihn an. "Uns nicht im Weg stehen!", meinte sie und ging. Nicht im Weg stehen, na das klang nicht gerade freundlich und so gesehen könnte er dies ja auch. Immerhin kannte er Naruto und wusste, was diese Organisation von ihm wollte. Aber reden tat er darüber nicht, schwieg dezent und zuckte bei einem lauten Knall in sich zusammen. Kurz darauf hörte er eine erzürnte Stimme, dann eine weitere und wie diese anfingen zu streiten. Hier schien ja mächtig Stimmung zu sein, aber besser als alleine in Konoha zu bleiben und sich Sakura anzutun. Itachi stürzte bei dem Knall in den Flur und war froh, Sasuke heil zu sehen. "Itachi?" Verwundert das dieser so rasch dazu stieß, blickte Sasuke auf und runzelte die Stirn. "Alles in Ordnung? Ich hab den Knall gehört und dachte, dir sei was passiert!" "Mir geht es gut. Ich habe mich nur erschrocken", antwortete Sasuke und rollte mit den Augen, als plötzlich eine Blondine angerannt kam und dahinter ein Skorpion. Was waren das denn für Gestalten? "Sorry, der Knall war von mir, hm", rief jemand, ehe Sasuke realisierte, dass es doch kein Mädchen war. Itachi dropte. "Eine Barbie!" Leise lachte Sasuke über die Bemerkung. "Und ich dachte erst, das sei ein Mädchen." Er musste schmunzeln. "Eine Frau gibt es, Konan!" "Ja, die habe ich bereits kennengelernt", antwortete Sasuke und sah dem komischen Skorpion hinterher. Echt war der bestimmt nicht, auch wenn der Stachel weitaus gefährlich aussah, aber solch große gab es sicherlich nicht. "Das waren Sasori und Deidara. Der blonde Feger ist auch für den Knall zuständig, da er den Mist auch noch für Kunst hält!" Ein vermummt wirkender Mann trat hinter Itachi und Sasuke auf, funkelte sie aus grün schimmernden Augen an, und stellte sich als Kakuzu vor. "Okay Barbie mag ich jetzt schon nicht und Sasori?Aus Sunagakure? Ich hab von ihm so einiges gehört“, murmelte Itachi und musterte Kakuzu. "Hey, alter Sack ... warte gefälligst auf mich!", brüllte jemand und dann kam ein Typ mit Sense. Alter Sack? Na ja, dieser Kakuzu sah wirklich nicht frisch aus, aber gleich als alter Sack betitelt zu werden, war doch ziemlich dreist. Kakuzu hatte dafür seine eigenen Methoden, er knurrte leise und gefährlich und trat auf seinen Partner zu. "Benimm dich gefälligst, hier ist ein Kind und da schickt sich solch ein Wortschatz nicht", murrte er auf und verpasste Hidan einen Schlag auf den Kopf. Kaum später wandte er sich Itachi wieder zu und nickte. "Ja, Sasori kommt aus Sunagakure. Er verließ das Dorf jedoch sehr früh und kam früh hierher." Itachi nickte und sah den Anderen an. "Und das ist?", fragte er. "Hinan, du Wieselfresse", maulte dieser und hielt sich den Kopf. "Nun bewege deinen alten Arsch, alter Sack, ich will ein geiles Opfer für Jashin-sama und nicht wieder so ein mageres Ding!" "Entschuldige, aber der Kerl hier, hat keinerlei Manieren und zudem hat er ein loses Mundwerk, das ich ihm gleich stopfen werde." Zornig packte Kakuzu seinen Partner im Nacken und hob ihn hoch. "Entweder du bist jetzt ruhig, oder ich opfere dich gleich als Snack für Zetsu!", knurrte er leise, setzte den Jashinisten ab und stapfte vor. Verwundert sah Itachi den beiden nach und schüttelte den Kopf. "Und das sollen alles Schwerverbrecher sein?" Sasuke trat neben seinen Bruder und seufzte. "Es hätte auch schlimmer kommen können", versuchte er es positiv zu sehen und zuckte mit den Schultern. Itachi nickte. "Ja, wenn ich hier alleine wäre!" "Du bist es aber nicht", erwiderte Sasuke leise. Hier waren zwar alle irgendwie komisch, aber dieser Kakuzu war irgendwie beängstigend mit seiner Art. Und dieser Hidan hatte wirklich ein vor lautes Mundwerk und eine Art sich auszudrücken, dass man ihm eigentlich den Mund hätte auswischen müssen. Er zog Sasuke an sich. "Nein, weil du bei mir bist!" Verlegen sah Sasuke auf und lächelte. "Schön, dass du das sagst", flüsterte er leise, stellte sich auf Zehenspitzen und gab Itachi einen Kuss auf die Wange. "Es ist nun einmal die Wahrheit", meinte er. "Ich hab mich doch auch gar nicht beschwert", antwortete Sasuke und pickte Itachi frech in die Seite. Itachi hielt ihn aber weiterhin fest. Sasuke hatte dagegen auch nichts einzuwenden, dennoch pickte er seinen Bruder ein weiteres Mal und sah zu ihm auf. "Eigentlich wollte ich mir ja die Beine vertreten, aber so geht das nicht", merkte er an. "Das tut mir aber leid. Was ist, wenn ich dich gar nicht gehen lassen möchte?" "Hmmm ..." Überlegend legte Sasuke den Finger auf die Lippen und tat, als würde er nachdenken. "Wenn du mich nicht gehen lassen willst, dann muss ich hier bleiben, oder du musst mitkommen", schmunzelte er sanft zurück und sah seinen Bruder dennoch schelmisch an. "Hmmm … ich glaub, du musst hier bei mir bleiben!" Hier bleiben und etwas machen? Sasuke grinste dennoch und stocherte Itachi sachte in die Seiten. "Dann muss ich mich dem wohl beugen und bei dir bleiben", erwiderte er kaum vernehmbar. Itachi hob ihn einfach auf seine Arme und brachte ihn zurück in ihr Zimmer, wo er ihn auf das Bett legte. "Huh?" Verwirrt sah Sasuke seinen Bruder an, als dieser ihn einfach in ihr Zimmer und auf das Bett trug. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet und er am sich auch zum Teil überrumpelt vor. "Sasuke, ich …", begann er leise und sah ihn an. "Ja?", fragte Sasuke, erwiderte den Blick und legte zudem den Kopf schief. Itachi beugte sich einfach über ihn und küsste ihn sanft. Geplättet, weil er damit nun gar nicht gerechnet hatte, schloss Sasuke die Augen, erwiderte vorsichtig den Kuss und legte seine Hände behutsam in Itachis Nacken. Sasuke merkte zudem, wie sein Herz einen Hüpfer machte, es schneller schlug und das nur durch den Kuss mit seinem Bruder. Ob das mehr als Bruderliebe war? Sasuke wusste es nicht, nur, dass er aufregt, war und sich eine zarte Röte auf seine Wangen legte. So lange hatte sich der Größere zurückgehalten, doch nun, wo Sasuke selbst, ob nun gewollt oder nicht, mit ihm flirtete, konnte er einfach nicht mehr länger warten. Geflirtet hatte Sasuke nicht direkt, eher geneckt und das auch nicht bewusst. Er war mit seinen dreizehn Jahren auch noch gar nicht in der Lage einen Flirt von einem Ärgern zu unterscheiden. Es war aber jetzt auch egal, denn er genoss die weichen Lippen, die Nähe zu seinem Bruder und dessen Wärme. Itachi löste sich dann aber von ihm und sah ihm weiterhin in die Augen. "Werde schnell groß …", flüsterte er. Kapitel 14: 14 -------------- Jahre vergingen und sehr zu Pains erstaunen, hatten sich beide Uchiha gut in die Organisation gefügt. Itachi war dennoch besorgt, da man die Teams neu mischte und hoffentlich steckte man Sasuke nicht mit Hidan oder aber Zetsu zusammen. Immerhin wollte er Sasuke unversehrt wieder in den Arm schließen können. "Ich werde mich beeilen, Sasuke", hauchte Itachi leise und küsste sanft die Stirn seines Bruders. Jedoch mehr konnte er nicht zulassen, denn sonst hätte er sich nicht trennen können. Sasuke wuchs langsam zum Mann heran und es fiel ihm immer schwerer, seinen Bruder zu bedrängen. Nein, er wollte seinem Bruder die Zeit lassen, die er brauchte und zudem war er noch recht jung gewesen und es durfte noch nicht sein. "Ich werde bald zurück sein, warte auf mich", hauchte er noch, bevor er dann mit seinem Partner das Versteck verließ und seinen Bruder für einige Tage hier alleine ließ. Hoffentlich war dies kein Fehler gewesen, seinen Bruder hier alleine gelassen. Zwar glaubte er nicht daran, dass jemand seinen Bruder anfassen würde, aber ob nicht jemand seine naive Art ausnutzen würde, das machte ihm eher Sorgen. Es gab genug Verbrecher hier, dem das Leben ihres Partners völlig egal war. Vielleicht hätte er Sasuke einsperren sollen, aber er konnte das doch nicht tun. Sasuke war ein freier, wenn auch schon jetzt verfolgter Mensch. Eigentlich wäre es besser gewesen, er hätte ihn damals zu Hause gelassen, anstatt ihn mit sich zu nehmen. Doch die Vergangenheit ließ sich nicht ändern und je mehr er nachdachte, um so mehr kam er zu dem Entschluss, dass es doch besser war, seinen Bruder geholt zu haben. Hätte er ihn zurückgelassen, wäre er nur wie er, eine Marionette geworden, ein Mensch, ohne jegliche Ansprüche auf ein eigenes Leben. Sasuke hätte sein Schicksal ereilt und das durfte nicht passieren. Er liebte seinen Bruder, er war alles, was er brauchte, um glücklich zu sein. "Träumst du Itachi?" Eine dunkle Stimme grollte hinter Itachi und ohne eine Miene zu verziehen, sah der Uchiha seinen Partner an. "Findest du nicht, dass du deinen Bruder zu sehr bemutterst? Immerhin soll er doch kein Schwächling werden. Du weißt ja, was passiert, wenn er zu schwach ist", grinste Kisame und lachte leise. Wäre Sasuke zu schwach, dann starb er bei einer Mission. "Mein Bruder ist nicht schwach", war Itachis leise Antwort und er schritt weiter voran. Aber dennoch musste er Kisame zu stimmen, denn er bemuttert seinen Bruder wirklich. Sasuke wurde älter und auch stärker, aber wäre der Junge vielleicht um einiges besser, wenn er ihn nicht immer in Schutz nahm? Kisame schüttelte über Itachi den Kopf. Wann immer es um Sasuke ging, wurde Itachi ganz anders. Eben fürsorglich, wenn auch anders, wie es für einen großen Bruder üblich war. Das wusste auch er. Trotzdem hatte sie einen Auftrag und daher, rüttelte Kisame auch mit Nachdruck Itachis Schulter."Wir sollten weiter. Pain wartet nicht ewig." Nur ein Nicken kam von Itachi, denn weiter über seinen Bruder wollte er nicht sprechen. Vielleicht sollte er so langsam mit ihm Akatsuki verlassen, sicherer war dies jedenfalls. Aber wäre es auch leicht, denn derzeit tat Pin alles, um ihn von dem Jüngeren fernzuhalten. Pain tat das auch aus einem sehr guten Grund. Immerhin waren sie Nuke-nin und so etwas wie Liebe konnte er schlecht gebrauchen. Hidan und Deidara reichten ihm schon. Immerhin konnte er sich aber Sasori verlassen, was wohl an dessen Alter lag. Sasori kümmerte sich meist nicht um andere, schon gar nicht um Deidara. Daher flogen bei den beiden eher die Fetzen, als die Klamotten. Wie es bei den Anderen aussah, wollte Pain lieber nicht wissen. Solange sie ihre Aufträge erledigten, war es ihm im Grunde auch egal. Es dauerte nicht mehr lange, da trafen auch Kisame und Itachi wieder im Versteck ein. Es war ein Leichtes gewesen die Informationen zu beschaffen, dennoch hatten sie eine schlechte Nachricht für Pain. "Ihr seid zurück". Beide nickten und Kisame übergab Pain die Schriftrolle. "Dort steht alles drin, was du wissen musst", gab Kisame noch zu verstehen und zog sich mit Itachi zurück. "Für die nächsten Tage sollte es das gewesen sein", meinte der Haimensch und Itachi nickte wieder stumm. Ohne ein Wort zu sagen, ging er in Richtung seines Zimmers, hoffte auch, dass sein Bruder noch dort war und es diesmal keinen Ärger gab. Sasuke war jedoch nicht im Zimmer. Er hatte draußen trainiert und kam gerade erst vom Training zurück, als er Itachi im Gang sah. Sein Bruder war also wieder da. Wie lange war er jetzt weg gewesen? Eine Woche, zwei? Sasuke wusste es nicht mehr, dennoch freute er sich, dass er nun endlich wieder da war. Rasch lief er zu seinem Bruder und fiel ihm kurz um den Hals. "Schön, dass du wieder da bist", schmunzelte er kurz, ehe er die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. Er musste erst mal dringend duschen. Sasori hatte ihn doch ziemlich ins Schwitzen gebracht. Erschrocken zuckte Itachi zusammen und seufzte erleichtert, als er Sasuke Stimme hörte. "Es ist diesmal nichts vorgefallen, oder?", doch der Jüngere schüttelte bloß den Kopf. Gut, dachte sich Itachi, dann musste er sich auf den Missionen nicht immer soviel Sorgen machen. "Du warst trainieren, mit wenn den?" Sasuke legte sein Schwert weg und drehte sich bezüglich Itachis Frage zu ihm um. "Sasori hat mich trainiert. Deidara und er hatten keinen Auftrag und Sasori meidet ohnehin Deidaras etwas zu laute Art", erwiderte Sasuke seinem Bruder. Hin und wieder konnte selbst Sasuke Sasori verstehen. Deidara erinnerte ihn in seiner Art manchmal doch sehr stark an Naruto. Nur mit dem Unterschied, dass Deidara der Ältere war. "Nun ja, er ist wirklich sehr laut", lachte Itachi und zog sich den Mantel aus. Müde rieb er sich über die Schultern und sein Blick fiel wieder auf Sasuke. Wie weit er wohl schon mit dem Sharingan war? ging es ihm durch den Kopf und sanft streichelte er seinem Bruder durch das Haar. "Ich bin die nächsten Tage hier. Sollen wir das nutzen, und wieder was zusammen machen?" Ja, laut werden konnte Deidara. Die Wände waren doch recht dünn, was das betraf. Darüber schwieg er aber, genoss stattdessen lieber die streichelnde Hand und sah Itachi schließlich fragend an. Was könnten sie die nächsten Tage wohl machen? Sasuke überlegte kurz. "Wenn du ohnehin die nächsten Tage hier bist, dann könnten wir auch einfach trainieren. Dann hat Sasori auch mal seine Ruhe und du eine Aufgabe", erwiderte Sasuke. Typisch Sasuke, nur das Training im Kopf und nichts Anderes. Aber etwas anderes konnten sie auch nicht machen, denn gesucht wurden sie beide. Würden sie auf ein Fest gehen, wäre das Risiko zu groß, dass ihn wer erkannte. "Es tut mir leid, dass ich dein Leben so versaut habe." Traurig sah er zu seinem kleinen Bruder, denn eigentlich wollte er ihn beschützen und hatte ihn deswegen zu sich geholt. Sasuke schüttelte den Kopf über Itachi und was dieser von sich gab. Keineswegs hatte er sein Leben versaut. Sasuke war es nur wichtig, bei Itachi zu sein. Alles andere war ihm egal. "Du hast mein Leben nicht versaut. Du bist mir als Einziger geblieben und mehr brauch und will ich nicht", gestand Sasuke seinem Bruder. Itachi hatte ihm auch alles genommen. Sanft streichelte er seinem Bruder über den Kopf. Ob es wirklich so gut war, Sasuke zu sich zu holen? Wen konnte er denn hier trauen? Eigentlich niemanden, denn die meisten waren nicht grundlos Nuke-nin geworden. Sanft lächelte Sasuke seinen Bruder an."Ich geh dann mal duschen. Bin völlig fertig vom Training", gab Sasuke knapp von sich, ehe er sich ein Handtuch aus dem Schrank holte und frische Sachen zum Anziehen. "Mach das ruhig, ich glaube ich genehmige mir danach eine Dusche." Immerhin hatte er schon seit ein paar Tagen keine richtige Dusche mehr gehabt. Neugierig sah er seinen Bruder nach. Er war gewachsen und deutlich kräftiger geworden. Das Training mit Sasori machte sich wohl bezahlt , aber dennoch war es merkwürdig. Sasori mochte keine Gesellschaft, er trainierte damals auch nur mit Deidara, weil Pain es ihm sagte. Ob der Rotschopf einen Hintergedanken hatte? Sasuke blieb aufgrund der Worte stehen und fing frech an, zu grinsen."Du kannst auch zusammen mit mir duschen. Platz genug ist." Mit den Worten verschwand Sasuke auch schon im Bad, schälte sich aus seinen Klamotten, stellte sich unter die Dusche und stellte das Wasser an. Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm. Entsetzt sah Itachi auf seinen kleinen Bruder. Hatte der ihn gerade ein nicht ganz artiges Angebot gemacht? Itachi grinste, das würde der Jüngere bereuen. Schnell griff er sich frische Kleidung und betrat nun selbst das Bad. Sofort entledigte er sich seiner Kleidung und kam nun ebenfalls in die Dusche. "Du bist ganz schön frech geworden", hauchte er ihm leise ins Ohr und pikste ihn in die Seite. Sasuke war älter, aber immer noch kitzelig. Sasuke hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass Itachi ebenfalls unter die Dusche kam und umso mehr überrascht, dass diese so plötzlich hinter ihm stand und ihn pikste. Sasuke zuckte daher kichernd zusammen und blickte über seine rechte Schulter hinweg nach hinten. "Ich bin nicht frech. Früher haben wir auch zusammen gebadet. Ist also doch nichts dabei", erwiderte er und pikte frech Itachi zurück. Früher waren sie auch klein, jetzt wurde es aber für Itachi immer schwerer. Fies grinste der Ältere und schlang beide Arme um den Anderen und drückte ihn sanft an sich. "Das haben wir früher auch ständig gemacht ", hauchte er Sasuke ins Ohr und verkniff sich, ihn weiter zu necken. Für das Erste, was später kam, wusste er nicht. Erneut zuckte Sasuke zusammen, als Itachi ihn an sich drücke. Eine leichte Röte zierte sein Gesicht, ehe er auf die Worte seines Bruders einging. "Damals waren wir auch nur Brüder", nuschelte er leise, genoss aber dennoch die Umarmung seines Bruders. "Jetzt ist das alles etwas anders", gestand Sasuke. Ja, es war nun alles anders. Es war eigentlich verboten und dennoch von seiner Familie gewollt. "Schämst du dich etwa?" Leise hauchte Itachi ihm diese Worte ins Ohr und küsste sanft seinen Nacken. Itachi spürte ein Zittern, dennoch ließ er ihn nicht los. Er bemerkte die Röte in seinem Gesicht und musste deswegen schmunzeln. Er liebte ihn und das konnte er nicht mehr leugnen. Schämen tat sich Sasuke ganz sicher nicht. Es war halt anders jetzt mit Itachi zu duschen. "Nein, schämen tu ich mich nicht", erwiderte Sasuke leise, erinnerte sich an seinen 14 Geburtstag und daran, was Itachi an diesem Tag gemacht hatte. Dagegen war zusammen Duschen eher harmlos und sofort stieg ihm erneut die Röte ins Gesicht, begleitet von einem wohligen Schauer, der ihm den Rücken herunterlief. "Ich mach schon nichts Schlimmes,", nuschelte Itachi leise uns und legte seinen Kopf auf die Schulter seines Bruder . Sanft streichelte er die Seiten des Jüngeren, achtete genau darauf, dass Sasukes Zittern aus Gefallen war und nicht aus Angst. Sasuke nickte nur schwach auf Itachis Worte, schloss aber kaum, dass dieser ihn an den Seiten streichelte die Augen. Leise seufzte er auf, hob langsam seine rechte Hand und strich Itachi durch die Haare. Nur kurz, denn er streichelte kaum später sachte über dessen Nacken. Ein wohliges Brummen verließ Itachi und genoss das sanfte Kraulen. Nur ein kurzer Augenblick wollte er diese Nähe genießen, bevor er sich wieder lösen musste. Zu weit durfte er auch nicht gehen, war Sasuke noch zu jung. Verwirrt, dass Itachi sich so plötzlich von ihm löste, drehte sich Sasuke um. Da bemerkte er allerdings auch, dass sie ja beide nackt waren. Geschockt und auch verlegen darüber schloss Sasuke blitzschnell die Augen. Dass letzte Mal hatte er Itachi im Alter von 9 Jahren nackt gesehen und irgendwie war ihm das jetzt doch peinlich. "Warum so schüchtern?", kicherte der ältere Uchiha, hob Sasukes Gesicht am Kinn an und küsste sanft dessen Stirn. Lange war es her gewesen, ihre Zeit zusammen alleine, doch nun wollte er es genießen. Zärtlich strich er nur mit den Fingerspitzen über seine Wange, küsste sie sanft und hörte erst auf, als der Jüngere zu stark zitterte. Sasuke fühlte sich ertappt, dennoch schaute er Itachi an, als dieser ihm die Stirn küsste. Mittlerweile hatte Sasuke das Gefühl, seine Wangen würden glühen. Nicht, weil Itachi diese liebkoste, sondern eher, weil er mit dieser Situation null umgehen konnte. Sasuke atmete nochmal tief durch."Ich bin nicht schüchtern, mir ist nur gerade klar geworden, dass du nackt vor mir stehst", gestand er ehrlich. "Das ist aber beim Duschen normal." Lachend sah Itachi auf seinen Bruder und streichelte erneut dessen Wange. "Ich werde nichts tun, außer dir den Rücken einzuseifen." Sachte wuschelte er ihm durch das nass Haar, nahm sich das Shampoo, machte sich etwas davon auf seine Hand und wusch dem Jüngeren das Haar. Dass das normal war, wusste Sasuke selber und deswegen knuffte er Itachi auch kurz beleidigt in die Seite. Dann aber ließ er sich doch die Haare waschen, schloss die Augen und genoss einfach die Nähe zu seinem Bruder. Schließlich wurde es Sasuke doch zu bunt, er wurde irgendwie von seinen Gefühlen geleitet und kurzerhand nahm Sasuke Itachi das Shampoo aus der Hand, schlang seine Arme um dessen Nacken und presste seine Lippen auf die Itachis. Kaum hatte er dies getan, knabberte er schon an dessen Unterlippe und bat stumm um Einlass. Sofort zuckte Itachi zusammen und schlang selbst beide Arme um den Jüngeren. Sanft strich er ihm über den Rücken, erwiderte sanft den Kuss. Erst, als er das freche Knabbern an den Lippen spürte, öffnete er diese einen Spalt und spürte eine freche Zunge. Vorerst ließ er sie gewähren, war neugierig, wie verspielt der Andere war. Als er glaubte, Sasuke hatte genug Spaß, ließ er selbst seine Zunge in die Mundhöhle des Anderen eintauchen und erkundete diese neugierig. Sasuke brummte wohlig in den Kuss und freute sich innerlich, dass Itachi diesen erwiderte. Unter den streichelnden Händen schauderte er, bekam eine Gänsehaut und mittlerweile fühlten sich seine Beine an, wie Wackelpudding. Kurz keuchte Sasuke in den Kuss, spürte die Hitze in seinem Körper und wie diese sich langsam unaufhaltsam in ihm ausbreitete. Sasuke wusste selber, dass Sex in seinem Alter noch viel zu früh war, aber alles andere war seines Wissens nach erlaubt. Itachi merkte, dass Sasukes Beine nachgaben und unterbrach deswegen den Kuss. "Alles in Ordnung? "Besorgt sah er auf seinen Bruder, doch dieser schmiegte sich lieber an seine Brust und streichelte ihn. Leise brummte er wohlig, gefiel es ihm, wenn der Andere von sich aus kam. Wieder strich er sanft mit den Händen über den Rücken des Anderen, bis zu dessen Hüfte. War das wirklich eine gute Idee? Als Itachi den Kuss unterbrach, sah Sasuke ihn bereits mit glasigem Blick an. "Mir ist nur ein bisschen zu heiß", gestand er auf die Frage Itachis, genoss es aber weiterhin, dass er unnachgiebig erst am Rücken und dann an der Hüfte gestreichelt wurde. Nun doch nervös, kaute Sasuke auf seiner Unterlippe, denn die Hitze schoss nicht nur in seinen Kopf, sondern auch in seine Lenden. "Nghhh..." Sasuke entwich ein leises Stöhnen und krallte sich so schnell es ging an Itachis Armen fest. Sollte Itachi aufhören oder weiter machen? Aber Sasuke suchte seine Nähe regelrecht nun noch mehr. Kurz überlegte Itachi, aber es sollte der Jüngere entscheiden. "Soll ich so weit gehen, wie das letzte Mal? " Immerhin hatte er sich schon einmal dazu hinreißen lassen und geschadet hatte es Sasuke nicht. Auch, wenn er zugeben musste, dass er selbst gerne mehr bald wollte, doch der Andere war einfach zu jung dafür. Sasuke war sich nicht sicher, ob Itachi aufhören oder doch lieber weitermachen sollte. Immerhin hatte er das Ganze etwas anders geplant. Angestrengt versuchte er daher an Sakura zu denken und schüttelte sich bei diesen Gedanken. Sasuke seufzte auf, blickte schließlich Itachi an und schüttelte den Kopf. "Eigentlich war das anders geplant", gab er schließlich zu und wurde wieder verlegen. Es war anders geplant? Wie sollte er denn das nun verstehen? Wollte Sasuke es gar nicht, oder war er daran Schuld. "Wie war das denn geplant? "Neugierig sah Itachi seinen Bruder an, wie dieser sich wieder von ihm abwandte. Schmunzelnd drückte der Ältere ihn wieder an sich und streichelte ihn erneut sanft über den Rücken."Ich bekomme noch eine Antwort. Sasuke zuckte zusammen, war er auf die direkte Frage nicht vorbereitet und lief erneut rot an."Eigentlich wollte ich...." Sasuke schluckte."... wollte ich dich verwöhnen", nuschelte er kaum hörbar, da es ihm mehr als peinlich war. Sasuke wunderte sich ohnehin, dass Itachi kaum reagiert hatte. Es lag wohl am Alter oder lag es daran, dass Itachi schon Erfahrungen hatte? Sasuke kaute angestrengt auf seiner Unterlippe herum und ihn überkam das Gefühl von Eifersucht. "Da gibt es nur ein Problem, ich könnte mich danach kaum noch beherrschen", flüsterte er ihm leise ins Ohr und knabbert sachte an dessen Ohrläppchen. Ob er sich danach wirklich noch unter Kontrolle hatte? Er zweifelte stark daran. Sasuke gefiel ihm immer mehr und mit der Zeit wurde es immer schlimmer. Sasuke biss sich bei Itachis Worten nur noch fester auf die Lippe. Woher würde Itachi wissen, dass er sich kaum noch beherrschen konnte? Leise knurrend ballte Sasuke die Fäuste, schmeckte Blut an seiner Lippe und zitterte vor Wut. "Nicht beherrschen. So nennt man das also!" Sasuke löste sich aus der Umarmung, stieg aus der Dusche und schnappte sich sein Handtuch. Was war denn nun los? "Sasuke? " Verwirrt sah er den Jüngeren an und lief ihm nach. "Sasuke so war das nicht gemeint, es ist nur so..." Wie sollte er das denn jetzt erklären? Er war älter, sein Körper war reifer und sein Verlangen war mit der Zeit gewachsen. Seufzend ging er zu seinem Bruder, wollte ihn an sich ziehen , doch dieser schob ihn von sich weg. Sasuke war immer noch wütend. Hastig trocknete er sich ab, zog sich saubere Kleidung an und schnappte sich sein Schwert. "Ich geh nochmal trainieren. Ich hab jetzt keinen Nerv auf Reden und muss mich erst mal abreagieren." Mit diesen Worten verließ Sasuke das Zimmer, schritt zu Sasori und klopfte an dessen Tür. Kapitel 15: 15 -------------- Sasuke war immer noch wütend. Hastig trocknete er sich ab, zog sich saubere Kleidung an und schnappte sich sein Schwert. "Ich geh nochmal trainieren. Ich hab jetzt keinen Nerv auf Reden und muss mich erst mal abreagieren." Mit diesen Worten verließ Sasuke das Zimmer, schritt zu Sasori und klopfte an dessen Tür. "Sasuke!" Entsetzt sah ihm der Ältere nach und dennoch rannte er Sasuke nicht nach. Wenn er das tat, dann war der Andere noch wütender. Aber wie sollte er das auch erklären, dass er wollte und es nur nicht tat, da der Andere noch zu jung war. Sasuke war erst 14, er war zu jung. Hätte er sich nur an dessen Geburtstag besser beherrscht, dann wäre Sasuke wohl nicht wütend geworden. Verwundert, dass es klopfte, machte Deidara die Tür auf und sah verwirrt Sasuke an."Stimmt was nicht?" Sasuke antworte auf diese Frage jedoch nicht."Ist Sasori da? Ich würde gern noch etwas trainieren?" "Ähm sicher doch. Warte kurz, ich frag ihn!" Sasuke nickte und wartete ab. Kaum später öffnete sich erneut die Tür und schweigend trat Sasori heraus. "Ja?" Wie immer sah ihn der Akasuna mit monotonem Blick an. Was wollte den der Junge jetzt von ihm? Aber wie es schien, hatte der Jüngere auch noch schlechte Laune. Sein Bruder hatte ihn wohl abgewiesen. War ja klar, Gefühle waren unnütz und das sah der junge Mann nun selbst. Sasuke merkte schnell, dass er wohl irgendwie störte, oder Sasori bei etwas unterbrochen hatte. "Vergiss es, ich trainiere alleine." Rasch wand er sich ab, schritt durch die Gänge und raus in den Wald. Grummelnd setzte er sich an den nächsten Baum. Irgendwie kam es ihm vor, als wäre er für die Anderen nur ein Klotz am Bein. Jedenfalls konnte Sasuke nun gut nachvollziehen, wie sich Naruto fühlen musste. "So alleine?" Sofort sprang der Uchiha auf und sah auf den blassen Mann . Wer war das denn nun? "Du bist stärker, als du denkst und auch dein Bruder", hauchte der Mann leise. Itachi war noch immer im Zimmer, lief nervös auf und ab. Er sollte Sasuke nachgehen, aber er wollte ihn auch nicht bedrängen. Gestresst fuhr sich der Uchiha durch die Haare. Ach was sollte es, er verließ das Zimmer und marschierte sofort zu Sasori und Deidara Zimmer. Itachi hämmerte gegen die Tür und grummelnd machte Deidara die Tür auf. Noch bevor der Blondschopf etwas sagen konnte, packte Itachi ihn am Kragen."Wo ist mein Bruder?", knurrte der Uchiha und er hörte wie Sasori nun auch zur Tür kam. "Nicht hier", antwortete dieser kühl und Itachi ließ den röchelnden Deidara los. "Wo?" Doch der Akasuna zuckte nur mit den Schultern. Deidara hustete kurz auf." Ich nehme an, trainieren", gab er knapp zur Antwort. "Demnach dürfte er im Wald sein." Doch da war Sasuke nicht mehr. Der für ihn Fremde hatte ihn überwältigt. Nur Sasukes Stirnband war zurückgeblieben und lag auf dem Boden. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, machte sich Itachi auf den Weg zum Wald. "Sasuke ", rief er laut und sah sich um. Doch nichts war mehr zu sehen, außer das Stirnband. Vorsichtig hob er es auf. "Er wurde entführt ", hörte er hinter sich eine Stimme. "Und warum hast du nur zugesehen?" Wütend drehte sich der Uchiha um und starte mit roten Augen Tobi an. "Ich war leider zu spät", gestand ihm der Andere und knurrend packte ihn Itachi am Kragen. "Wer?" "Orochimaru, er will wohl seinen Körper haben." "Dann müssen wir ihm retten " "Nein." "Was?" Entsetzt sah Itachi Tobi an und würde ihn am liebsten den Hals umdrehen. "Er muss es alleine schaffen." "Er ist mein Bruder, er ist mein Leben. Auch wenn ihr mir nicht helft, ich finde ihn." Ein Jahr verging und in diesem hatte Pain Kisame und auch Itachi gnadenlos auf Missionen geschickt, so, dass dieser überhaupt keine Zeit hatte, um nach Sasuke zu suchen. Was genau Sasuke bei Orochimaru widerfahren war, wusste keiner. Nicht einmal Tobi. Es war bereits dunkel geworden, als Madara Uchiha das Quartier mit dem bewusstlosen Sasuke in seinen Armen betrat. Der Junge war noch blasser als sonst, Narben zierten seinen Rücken und frische Wunden zierten die Brust. Zudem war sein Hemd zerfetzt, er blutete an der Stirn und schien Fieber zu haben. Vorsichtig brachte Madara den Jungen in sein altes Zimmer. "Zetsu", sprach er kühl und aus der Erde erhob sich der schwarz-weiße Pflanzenmensch. "Ich kümmere mich darum", sprach er nur und Madara verließ wieder das Quartier. Er würde Itachi abfangen und ihn erst einmal nicht zu Sasuke lassen. Zuerst musste er feststellen, ob Sasuke auch noch der war, der er einst war. Sasuke hatte keine Ahnung, wie lange er ohnmächtig gewesen war. Er wusste nur, dass ihm sämtliche Knochen wehtaten und als er die Augen aufschlug, brannte selbst das Kerzenlicht in seinen Augen. Wo war er? Sasuke erinnerte sich nicht mehr, was genau vorgefallen war. Als er aber langsam die Umrisse von Zetsu erkannte, war er schließlich hellwach, richtete sich zu schnell auf und faste vor Schmerzen stöhnend an den Kopf. Wie war er hierhergekommen? Er erinnerte sich nur noch an eine große Gestalt, an einen rollenden Kopf und dann war alles schwarz. "Keine Sorge, ich soll dich verarzten", sprach der Pflanzenmensch. Vorsichtig verband er die Wunden und hatte sie alle gereinigt vorher. "Dein Bruder wird froh sein, immerhin hat er dich ein Jahr gesucht und nicht gefunden. Aber gerettet hat dich ein Anderer." "Das reicht, Zetsu! "Erneut trat eine dunkle Gestalt in den Raum und fixierte den Jüngeren mit roten Augen. "Ich will erst wissen, ob es sich lohnt, ihn zurück zu Itachi zu geben." Itachi hatte nach ihm gesucht? Sasuke sah Zetsu monoton an und lachte trotz großer Schmerzen auf. "Warum sollte Itachi nach mir gesucht haben? Überhaupt hat mich keiner daran gehindert, alleine herauszugehen. Aber ist auch logisch, immerhin war ich nur ein Klotz am Bein!" "Weil er dein ist", war Madaras Antwort und er besah sich den Jüngeren nochmals. "Die Verbindung zwischen dir und Sasuke, ist anders. So wie die zu meinem Bruder, nur deswegen schenke ich dir dein Leben." Ohne ein weiteres Wort zu sprechen, wand sich der älteste Uchiha von dem Jungen ab. Itachi würde bald da sein, dann sollten sie es selber klären. Sasuke sah Madara kalt an. Er hatte ihn nicht darum gebeten, ihn zu retten, schon gar nicht wegen Itachi. Sasuke gab einen leisen, zischenden Laut von sich. "Welche Verbindung? Es gibt keine Verbindung", schnaubte Sasuke. Was sollte das Ganze hier? Hatte man ihn hier hergebracht, damit er zusehen sollte, wie dieser blöde Fischkopf um Itachi herumschlich wie ein Geier. Darauf hatte Sasuke nun wirklich keine Lust. Nur ein dunkles Lachen ertönte von Madara und er verließ das Zimmer. Geduldig warte er auf Itachi, welcher auch bald kam und schlecht aussah."Du?" Verwirrt sah Itachi auf Madara, doch dieser klopfte ihm sachte auf der Schulter. "Du hast eine Chance." Verwirrt sah ihn der Jüngere nach, dennoch ging er in sein Zimmer. Leise grummelte er, zog ruhig seinen Mantel aus und erstarrte dann. "Sasuke? "Ungläubig sah er auf die Person in seinem Bett. Vorsichtig schritt er näher, hörte nicht mal das Grummeln von Sasuke. Tränen bildeten sich in Itachi ' s Augen, er konnte nicht mehr anders und drückte seinen Bruder an sich. Sasuke erstarrte in der Umarmung. Er hatte nicht mal darauf geachtet, dass Itachi Tränen in den Augen hatte. Er wollte ihn einfach von sich schieben, ihn nicht in seiner Nähe haben. "Itachi lass das!", fauchte er schließlich, immerhin taten ihm die Rippen weh und er war noch immer sauer auf seinen Bruder. Doch der Ältere konnte nicht, nie mehr wollte er den Anderen verlieren. "Du bist wieder da", hauchte er leise, nahm etwas Abstand von Sasuke und küsste sanft dessen Lippen. "Ich werde dich nie mehr alleine lassen. Ich versage nie mehr..." Blutige Tränen liefen ihm die Wange herab und er löste sich etwas von Sasuke, um das Blut wegzuwischen. Das Sharingan verlangte langsam seinen Preis und er musste ihn zahlen. Sasuke zuckte nur noch mehr zusammen und wischte sich angewidert über die Lippen."Spar den Scheiß für den Fischkopf auf!", knurrte er leise, ehe er aus dem Bett aufstand und schwankend durch das Zimmer lief. Ihm war immer noch schlecht, dazu schwindlig und diese Kopfschmerzen waren kaum zu ertragen. Sasuke massierte angestrengt seine Schläfen, dann aber bemerkte er, dass Itachi blutete. "Hast dich scheinbar übernommen", lachte er leise. Kisame? "Wovon redest du, ich will nichts von ihm. Ich hab dich gesucht, obwohl Pain mir jedes Mal Steine in den Weg gelegt hat. Ich hab jedes Versteck von Orochimaru durchsucht. Wieso glaubst du mir nicht?" Entsetzt sah er auf seinen Bruder, beachtet nicht das Blut, das an ihm klebte. Sofort fasste er den Jüngeren am Arm und dieser fauchte ihn an. Also doch, er hätte damals auf sein Herz hören sollen. "Ich bin schuld, dass er dich bekommen hat. Aber ich wollte dich damals nicht noch mehr verärgern. Ich dachte, wenn du etwas Zeit hast, dann würdest du verstehen, dass ich mich zurückhalten musste." Zurückhalten musste? Sasuke brannten die Sicherungen durch."DU MUSSTEST DICH ZURÜCKHALTEN? NA HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH. JETZT MUSST DU ES NICHT MEHR!", schrie Sasuke seinen Bruder erzürnt an. Das letzte Jahr war der blanke Horror gewesen und Sasuke war mehr als froh, halbwegs heile davongekommen zu sein. Resigniert seufzte er schließlich auf. "Itachi, du bist nicht schuld. Schuld ist dieser verdammte Verräter", zischte Sasuke zornig und ballte die Fäuste. Als ihn Sasuke anschrie, seufzte Itachi bloß. Wieder drückte er den Jüngeren an sich. Sofort griff er nach dessen Hand und hielt sie in seinen Schritt. "Ja zurückhalten,", hauchte er ihm leise ins Ohr. Auch als Sasuke sich befreien wollte, hielt ihn Itachi fest. "Doch ich hätte es dir direkt sagen sollen. Ich hätte dir deutlicher zu verstehen geben, dass ich ohne dich nicht mehr leben könnte." Sasuke zuckte zurück und sah entsetzt Itachi an. Sofort hatte er wieder diese Bilder im Kopf und er schüttelte sich. "Lass den Scheiß", zischte Sasuke verärgert, zog seine Hand zurück und verpasste Itachi einen Schlag ins Gesicht. "Mach das nie wieder! ", herrschte er seinen Bruder an."Ich mach das, wenn mir danach ist und nicht wann es anderen danach ist!" "Deswegen sagte ich doch, ich musste mich zurückhalten. Du solltest es entscheiden."Itachi schritt wieder zu seinem Bruder, doch dieser wich weg. Itachi schmerzte die Brust, zogen sich dünne Drähte in sein Herz. Sein eigener Bruder hatte Angst vor ihm. Sanft streichelte er ihn durch das Haar. "Ich lasse dich nie mehr im Stich, versprochen. " Sanft lächelte er, doch der Jüngere wand den Kopf ab. "Ich werde dir schon beweisen, dass du mir vertrauen kannst." Vertrauen. Das hatte Sasuke schon einmal gehört und er war darauf hereingefallen. Sasuke stiegen plötzlich die Tränen in die Augen, ehe er sie wegwischte und zornig dreinblickte."Ich hänge diesen Pumuckl eigenhändig an seinen Fäden auf. Dieser dreckige Bastard", knurrte er weiter, ehe er sich doch dazu entschloss einen Schritt auf seinen Bruder zuzugehen. Vorsichtig streckte er die Hand aus, legte sie Itachi auf die rechte Wange und lächelte schwach. "Danke, Nii-san", hauchte er schließlich leise. Entsetzt sah Itachi seinen Bruder an, hatte er das richtig verstanden? Sasori war daran Schuld? Sofort knurrte er, sein Sharingan war sogar aktiv. Erst als ihn Sasuke sanft streichelte, erlosch es wieder. Am liebsten hätte er Sasuke wieder gedrückt, doch er ließ es. Beherrschung, er hatte ein ganzes Jahr seinen Bruder nicht gesehen, ihn verletzt und enttäuscht. Aber auch Sasori würde er noch für dessen Verrat bestrafen. Sasuke war erleichtert, dass Itachi sich vorerst wieder unter Kontrolle hatte. Sasuke legte einen Finger auf seine Lippen und deutete knapp auf Zetsu. "Lass uns später alleine reden. Nicht jetzt", merkte er leise an. Sasuke wusste zum Glück einiges über Akatsuki, hatte die Schlange doch ab und an geplaudert und vergessen, die Türe zu schließen. Alles wusste Sasuke aber noch nicht. Eine wichtige Information hatte Madara noch, aber dieser schwieg noch darüber und es war noch nicht die Zeit, Itachi und Sasuke in diese Pläne einzuweihen. Kapitel 16: 16 -------------- Sasuke war erleichtert, dass Itachi sich vorerst wieder unter Kontrolle hatte. Sasuke legte einen Finger auf seine Lippen und deutete knapp auf Zetsu."Lass uns später alleine reden. Nicht jetzt", merkte er leise an. Sasuke wusste zum Glück einiges über Akatsuki, hatte die Schlange doch ab und an geplaudert und vergessen, die Türe zu schließen. Alles wusste Sasuke aber noch nicht. Eine wichtige Information hatte Madara noch, aber dieser schwieg noch darüber und es war noch nicht die Zeit, Itachi und Sasuke in diese Pläne einzuweihen. "Ich soll nochmal nachsehen, wie es ihm geht und wie es dir geht." Der Pflanzenmensch trat näher auf die beiden zu. Itachi stellte sich vor Sasuke. Zwar glaubte er nicht, dass Sasuke von Zetsu bedroht wurde, aber sicher war sicher. "Er ist kein kleines Kind mehr, Itachi!" Nun betrat auch der älteste Uchiha wieder den Raum und warf Itachi eine Flasche zu. "Das ist für deine Augen. Und Sasuke, du wirst morgen früh zum Trainingsplatz kommen. Diesmal kümmere ich mich persönlich um deine Ausbildung. " Morgen sollte Sasuke schon wieder trainieren? Ihm tat der Kopf noch immer weh, dazu schmerzten seine Rippen und von seelischen wollte er erst gar nicht anfangen. Aber Widerwort geben traute er sich dann doch nicht. Madara konnte immerhin mit einem gezielten Schlag Köpfe rollen lassen. Daher nickte Sasuke nur. Vielleicht ging es ihm morgen körperlich schon besser und mit Sasori würde er ganz sicher kein Training mehr absolvieren. "Wir müssen uns um dein Sharingan kümmern und Itachi ist dazu nicht mehr in der Lage."Zudem brauchte Madara den Jüngsten noch und so wie sein Trainingsprozess ins Stocken geraten war, in den letzten Jahren. Ohne ein weiteres Wort ging der älteste Uchiha und nahm Zetsu mit. Verwirrt sah Itachi den beiden nach und dann sah er wieder zu seinem Bruder. Begeistert scheint er nicht zu sein, aber verübeln konnte er es dem Jüngeren nicht. So wie er aussah , hatte er noch immer Schmerzen. "Soll ich mit ihm reden? Wenn du dich noch ausruhen willst." Sasuke schüttelte den Kopf."Nein, ich kann mich heute ausruhen. Madara scheint ein Mensch zu sein, der es nicht mag, wenn man etwas Wichtiges aufschiebt und mein Training ist wichtig", erwiderte Sasuke. "Am besten leg ich mich einfach noch etwas hin." Damit schritt Sasuke zurück zu seinem Bett und legte sich hin. "Wie du willst ", erwiderte der Ältere und ließ ihn erstmal schlafen. Er konnte heute Nacht noch mit ihm reden. Als Erstes würde er sich Sasori vorknöpfen, denn wenn es stimmte und der Rotschopf schuld war, würde er ihn dafür büßen lassen. Sasuke antwortete nicht mehr, war bereits eingeschlafen und kuschelte sich in seine Decke. Er war froh, wieder dazu sein und als Sasuke einige Stunden später wieder aufwachte, war er im Zimmer allein. Wo war Itachi denn jetzt wieder hin? Grummelnd erhob sich Sasuke aus dem Bett und tappte in Richtung Tür. "itachi kommt gleich." Langsam erhob sich Zetsu aus der Erde. Er sollte aufpassen, wenn Itachi nicht da war. Immerhin wollte Madara nicht, dass Sasuke erneut entführt wurde. Schließlich war nach der Meinung des Ältesten Uchiha, das Sharingan mächtiger, als das von Itachi. Itachi war derzeit auf dem Trainingsplatz. Immerhin wartete er noch auf einen gewissen Rotschopf. Dieser war heute mit Deidara auf Mission und sollte gleich hier auftauchen. " Du bist spät", knurrte der Uchiha und rote Augen fixierten ihn. "Was willst du?“Kühl waren sie Worte Sasoris und dennoch konnte er sich schon denken, weswegen ihn Itachi abfing. "Warum?" Ruhig war die Stimme des Uchihas, dennoch brodelte es in seinem Inneren und am liebsten hätte er Sasori in Stücke gerissen. "Orochimaru hatte Interesse an dem Jungen", sagte der Akasuna, wich sofort einigen Wurfmessern aus und wollte schon eine Schriftrolle ziehen. Doch eine riesige rote Hand hielt ihn fest und ohne ein Wort , sah der Rotschopf auf das Gebilde vor sich. Itachi war von einem roten Knochengerüst eingeschlossen und ohne auch nur ein weiteres Wort zu sprechen, sah er auf Sasori. Blut lief ihm die Wange hinab und schwarze Flammen bildeten sich um Sasori. Kein Laut kam von dem Akasuna, nur ein Knacken, weil der Körper aus Holz nachgab, war zu hören. Itachi ließ den nun leblosen Körper einfach fallen und auch die Gestalt um ihn verschwand. Sofort fasste er sich an die Brust, schmerzte sein Herz wieder. Es wurde immer schlimmer und er konnte nicht mehr viel dagegen tun. Langsam und müde schleppte sich Itachi zurück zu sein Zimmer, öffnete vorsichtig die Tür und sah in das Gesicht Sasukes. Zetsu verschwand wieder und würde wie immer Madara Bericht erstatten. Sasuke sah Itachi besorgt an und eilte sofort zu diesem hin."Itachi", hauchte er, konnte ihn gerade noch halten, ehe der Ältere zusammensackte."Was ist passiert? Was hast du gemacht?" Zu viele Fragen, doch bevor Itachi überhaupt eine beantworten konnte, tauchte auch schon Madara auf. Er sah alles andere als begeistert aus. "Itachi, was hatte ich dir vor wenigen Stunden gesagt?" Sasuke sah verwirrt auf. Was meinte Madara?" Deidara kam mir gerade entgegen. Er hatte Sasori tot in seinen Armen!" Das hatte ihn gerade noch gefehlt und seit wann interessiert sich Deidara für seinen Partner? "Ich habe nichts Falsches getan", konterte der Uchiha und ging mit Sasukes Hilfe zu seinem Bett. "Wir hatten ausgemacht, dass du dich beherrschen sollst." "Das habe ich doch, man erkennt ihn ja." Wütend packte Madara Itachi am Kragen und zerrte ihn zu sich hoch. "Sei froh, dass ich weiß , wie du fühlst!" Unsanft warf er den Anderen wieder zu Bett und verließ grummelnd das Zimmer. Das würde noch ein Nachspiel haben, darauf konnte sich Itachi gefasst machen. Sasuke verstand nur Bahnhof. Er blickte verwirrt zwischen den beiden Älteren hin und her. Einmischen tat er sich aber nicht. Madara schien schließlich vor Wut zu kochen und zudem hatte Sasuke auch Respekt vor ihm. Aber warum hatte Itachi Sasori getötet? Pain würde das ganz sicher nicht gefallen und Deidara? Gut, er hatte Hidan, aber dennoch war Sasori sein Partner. Wenn auch auf einer anderen Ebene. Erst als Madara das Zimmer verlassen hatte, wandte sich Sasuke an Itachi. "Das hättest du nicht tun dürfen." Sasuke streichelte Itachi sachte durch die Haare." Was, wenn du jetzt wegmusst?" "Ich hab damals versagt, das wollte ich nicht nochmal tun."Itachi hätte sich unter Kontrolle haben können, aber er wollte nicht. Sasori sollte büßen und er war gnädig gewesen und hatte ihn einen schnellen Tod geschenkt. Als der Andere meinte, dass er deswegen gehen müsste, war es ihm egal. Wenn Sasuke bei ihm war, war alles andere egal für ihn." Würdest du den mit mir gehen? " Ob Sasuke mitgehen würde? Was sollte denn diese Frage? Sasuke machte sich jedoch einen kleinen Scherz. Er sah Itachi kalt an und zog etwas aus seiner Hosentasche. "Schließ deine Augen und mach sie erst auf, wenn ich es dir sage!" Entsetzt sah ihn der Ältere an, schloss dennoch seine Augen. Wie kalt die Stimme des Jüngeren noch war. Ob Sasuke überhaupt noch etwas für den Anderem empfand, oder war dies nun alles seinen Hass und der Enttäuschung gewichen? Sobald Itachi seine Augen geschlossen hatte, zog Sasuke etwas Kleines aus seiner Hosentasche, nahm danach die Hand und steckte ihm etwas an den Finger. Sasuke schmunzelte kurz. "Kannst die Augen wieder aufmachen", sprach er dann aber wieder etwas kühler und sah Itachi abwartend an. Sofort machte Itachi die Augen wieder auf und schaute auf seine Hand. "Dieser Ring ..." Sein Blick fiel zu ihm, dennoch sah ihn der Jüngere kalt an. Ob sich Sasukes Gemüt irgendwann wieder legen würde? Sasuke begann leise zu kichern. "Das sind unsere Ringe. Hast du es schon vergessen?" Sasuke hob seine linke Hand, an welcher er den gleichen Ring trug. "Ich würde also mitkommen. Wir sind schließlich verlobt." Ja, ihre, aber er hatte nicht daran geglaubt, dass er sie noch tragen würde. "Mehr brauche ich zum Leben nicht", lächelte er, ließ sich aber dann doch auf das Bett fallen. Der Kampf, wenn man es so nennen konnte, hatte ihn viel Kraft gekostet. Er wurde ständig schwächer und irgendwann würde er auch erblinden. Madara hatte ihn gewarnt und deswegen übernahm auch er nun Sasukes Training, war vielleicht auch besser so. Obwohl er lieber die Zeit genießen wollte, da der Jüngere wieder da war. Sasuke nickte auf Itachis Worte hin und legte sich frech einfach neben Itachi. Sanft streichelte er ihm über die Wange."Du siehst müde aus, Nii-san", stellte er besorgt fest."Ruh dich einfach aus. Ich bleib einfach neben dir und pass auf dich auf, so wie du früher auf mich immer aufgepasst hast." Kurz beugte sich Sasuke runter und küsste sanft Itachis Lippen. Zufrieden grinste Itachi und erwiderte den Kuss. Dennoch, zu mehr war er gerade nicht in Stimmung und auch zu schwach. Itachi schnurrt leise, als er das sanfte Kraulen spürte. Sasuke näherte sich ihm wieder an und das, ließ Itachis Herz vor Freude schneller schlagen. Sanft fuhr er mit seiner Hand über den Rücken des Jüngeren. Doch kurz darauf schlief er einfach ein, war zu erschöpft vom heutigen Tag. Sasuke bemerkte die Hand an seinem Rücken und seufzte zufrieden gegen Itachis Lippen, ehe er sich von diesen löste. Itachi brauchte Ruhe, das wusste auch Sasuke."Schlaf, ich bleib und les etwas." Sasuke schwang die Decke zur Seite, holte sich ein Buch und gesellte sich zurück zu Itachi. Friedlich schlummerte der Uchiha und kuschelte sich an den Jüngeren. Erst nach einigen Stunden wachte er wieder auf. Auch Sasuke war eingeschlafen, wurde nun auch wieder wach. "Hab ich dich geweckt? " "Hm...?" Sasuke hob den Kopf und sah Itachi verschlafen an. "Ich denke nicht", antwortete Sasuke und lächelte. Itachi sah schon erholter aus und er merkte an sich selber, dass seine Kopfschmerzen verschwunden waren. Er sollte aufstehen, aber es war gerade so schön hier. Vorsichtig drückte der Ältere den Anderen an sich und begann wieder, diesen sanft über den Rücken zu streicheln. "Du hast mit gefehlt." Ein Seufzen entwich ihm und er küsste sanft die Stirn des Jüngeren. Sasuke schloss die Augen und kuschelte sich an."Ich hab dich auch vermisst. Auch, wenn es vorher anders aussah. Vermisst habe ich dich trotzdem. Sehr sogar", gestand Sasuke und grinste. Mal sehen, wie ausgeschlafen du wirklich bist, dachte sich Sasuke frech und pikte Itachi in die Seite. Itachi Sofort zuckte Itachi zusammen und knurrte leise. "Na warte!" Sofort drückte er den Jüngeren unter sich und sah diesen grinsend an. Wenn er spielen wollte, dann sollte er das bekommen. "Du bist frech geworden." Sachte pikste er ihn in die Seite und sofort strampelte der Andere. Dennoch achtete der Uchiha darauf, dass er es nicht übertreibt, war Sasuke noch immer verletzt. Frech? Nein, frech war er nicht. "Ich teste nur meine Grenzen", kicherte Sasuke leise, schnappte sich Itachis Kragen vom Shirt und zog ihn zu sich runter. "Frech war ich nämlich schon immer, wie du weißt!" Er streckte unterstreichend Itachi die Zunge raus und zuckte dennoch, zusammen, weil er selbst immer noch kitzlig war. Nun lachte Sasuke laut. "Haha...hör auf, ich ergebe mich ja schon." Itachi konnte ziemlich hartnäckig im Kitzeln sein und das wusste er ziemlich genau. "Du ergibst dich?" Nochmal kitzelte er den Jüngeren und ließ dann von ihm ab. "Wenn du dich freiwillig ergibst, dann kann ich dich ja direkt bestrafen." Frech grinste der Ältere, griff sich schon beide Hände des Anderen und pinnte den Jüngeren unter sich auf die Matratze. "Ein paar letzte Worte?", flüsterte er ihm leise ins Ohr und biss neckisch in dieses. Sasuke konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er buchstäblich festgenagelt wurde. Itachi war einfach zu schnell für ihn oder er war einfach unachtsam. Sasuke war es unangenehm, es erinnerte ihn an die Schlange. "HÖR AUF!" Sasuke schrie und zitterte am ganzen Körper. Natürlich wusste Sasuke, dass nur Itachi über ihm lag, doch in Sasukes hatte wieder diese schrecklichen Bilder im Kopf und versuchte diese loszuwerden. Sofort wich Itachi von dem Jüngeren und sah ihn entsetzt an. "Tut mir leid ..." Sofort rückte er noch ein Stück von Sasuke. Was war nur passiert? "Soll ich ins andere Bett gehen?" Sasuke schüttelte heftig mit dem Kopf. "Nein, blieb hier." Er klammerte sich an Itachi und verkroch sich weinend an seiner Schulter. "Was hat man dir angetan? "Sofort drückte Itachi den Jungen an sich und streichelte ihn sanft. In Itachi brodelte es wieder und am liebsten wäre er aufgestanden und hätte diesen Kerlen die Haut abgezogen. "Ich werde dich beschützen. Egal, was passiert, ich werde jede Person finden und auslöschen." Eigentlich hielt er nichts von Rache, aber dieses Mal, hatte er seinen Hass nicht im Griff. So wie Sasuke gerade reagiert hatte, wusste er schon, was passiert war. Wieder schüttelte Sasuke den Kopf. "Du verstehst das falsch. So weit kam es nicht. Es wäre fast passiert, aber Madara hat ihm den Kopf abgeschlagen. Er ist tot. Er hat mich nur zu anderen Sachen gezwungen, die mindestens genauso eklig und abstoßend waren." Sasuke hob den Kopf und sah Itachi an. "Verstehst du? Er ist tot. Einzig Madara hab ich es zu verdanken, dass die Schlange mich nicht ganz gebrochen hat." Itachi grummelte nur etwas Unverständliches, wand sich dann wieder Sasuke zu. "Ich habe wirklich versagt als dein Verlobter." Traurig sah er auf den Jüngeren, streichelte ihn sanft die Wange. Nun reichte es aber! Sasuke pickte ihm kräftig in die Seite und sah ihn erzürnt an. "Du hast nicht versagt! Ich war doch so dumm und hab mich von meiner blöden Eifersucht leiten lassen. Mach dich nicht rund, nur weil ich so dumm war!" "Du warst eifersüchtig?" Entsetzt sah ihn der Ältere an. Aber wieso eifersüchtig, dazu hatte er doch keinen Grund gehabt. Dann sah er die Rötung in Sasukes Gesicht und lächelte wieder sanft. "Ich muss doch Angst haben, immerhin sind soviel hinter dir her." Einige wollte Sasuke dabei nicht an die Wäsche, dennoch nochmal gab er den Anderen nicht mehr her. Schüchtern nickte Sasuke auf Itachis Worte hin."Ja, war ich. Auf Fischkopf", gab er zu und musste jedoch schmunzeln."Du musst um mich keine Angst haben. Morgen beginnt mein Training und dann tret ich allen, die mir zu nahe kommen, in den Arsch." Sasuke plusterte kurz die Wangen auf. "Nur dir nicht. Dir kneif ich höchstens in den Hintern", lachte Sasuke schließlich. Wieso denn auf Kisame, aber der Fischmensch war wirklich nicht sein Typ. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich auf Blau und mit Kiemen stehe." Empört plusterte Itachi die Wange auf und bei der Bemerkung mit seinem Hintern, wand er sich von den Jüngeren ab. Bockig zeigte er ihn die kalte Schulter, wartete nur darauf, dass Sasuke ihn neckte. Sasuke lachte über Itachis Gesicht."Na ja, weiß ich denn, was der mit dir auf Mission gemacht hat? Wäre ich er, hätte ich dich auch angegraben." Itachi konnte man ja schön aufziehen. Sasuke musste deswegen noch immer lachen. Dann aber wieder versöhnlich, umarmte er ihn und biss ihm frech in den Nacken. "Das wollte ich die ganze Zeit schon machen", grinste Sasuke zufrieden. "Bist du etwa eine Katze?" Misstrauisch blickte er über seine Schulter, zog den Anderen zu sich und küsste sanft seine Lippen. "Nein, Kisame hat kein Interesse an einer Beziehung. Alles was ihn interessiert, ist sein Schwert. Aber ein gewisser Blondschopf hätte dich auch bei deiner hier, begrabschen können." Bei Deidara konnte man nie sicher sein, dass er nicht doch sich mal was zum Spielen suchte. Oder aber es in die Luft jagte. Leise brummend genoss Sasuke den kurzen Kuss und sah schließlich Itachi entsetzt an. Deidara doch nicht. Der hatte Hidan und das nicht zu knapp."Wohl kaum. Deidara liegt unten, soweit man das durch Wände hören kann. Außerdem erinnert der mich zu sehr an Naruto." Sasuke schüttelte sich und sofort kam ihn der Kuss ins Gedächtnis. Ups da war ja mal was. "Naruto hat mich mal geküsst. Aber das ist lange her und war ein Unfall", gestand er schließlich leise. "Wer soll dir das glauben?" Misstrauisch blickte er zu ihm und versuchte dabei, ein breites Grinsen sich zu verkneifen. Immerhin kam der Jüngere gerade in große Erklärungsnot und versuchte Itachi von etwas zu überzeugen, was er ohnehin schon war. "Wenn ich nicht aufpasse, dann hat dich das nächste Blondchen mir weggeschnappt. " Entsetzt sah Sasuke Itachi an. "Ich mag aber kein Blond." Er verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. "Wenn das so wäre, wäre ich damals nicht mit dir gegangen", erklärte er weiter und sah Itachi an. "Und außerdem mag ich dich viel lieber. Du bist größer und kuschliger und man kann dich so herrlich piken." Wieder pikste er Itachi in die Seite, ehe er ihn einfach kurz küsste und sich wieder löste."Ich will nur dich und sonst keinen." Leise fiepte Itachi beim Piken, wehrte sich aber nicht, als Sasuke wieder seine Nähe suchte. "Das weiß ich doch, ich werde auch dafür sorgen, dass dies so bleibt!" Vorsichtig nahm er dessen Hand und küsste sie zärtlich. "In einem Jahr…", hauchte er leise und drückte vorsichtig Sasuke wieder ins Bett. "Da werde ich dich heiraten und dich für immer an mich binden.„ Langsam beugte er sich zu dem Jüngeren herunter und wartete erst dessen Reaktion ab. Erst als er merkte, dass der Andere es okay fand, küsste er sanft die Lippen. Nächstes Jahr schon? Sasuke sah Itachi irritiert an, doch groß Zeit zum Nachdenken hatte er nicht. Itachi küsste ihn erneut und ergeben schloss Sasuke seine Augen und erwiderte den Kuss. Vorsichtig schlang er seine Arme um dessen Hals und seufzte wohlig auf. Gerade als er den Kuss vertiefen wollte, stieß jemand die Tür auf und erschrocken zuckte Sasuke zusammen. "Itachi!" Pain sah knurrend auf die beiden Brüder. "Beweg deinen Arsch in die Küche, und zwar zackig. Ich hab da ein paar...." "Lass ihn in Ruhe!" Knurrend erhob sich Sasuke, griff sich sein Schwert und sah Pain kalt an. Doch Itachi zog ihn wieder zu sich. Er wusste, dass Pain ihm nichts konnte, solange Madara das wollte. "Was willst du von mir?" Ruhig war Itachis Stimme und er beruhigt den Jüngeren wieder. "Das kannst du dir sicher denken", erwiderte Pain knapp und sah Sasuke an."Was macht der überhaupt wieder hier?" Sasuke knurrte, erinnerte sich an ein paar Worte."Duuuuu!" Sasuke sprang endgültig aus dem Bett und rannte auf Pain zu. Bevor er ihn aber erreichen konnte, stoppte Pain ihn. "Reiz mich nicht, Knirps!" "Tzzzeee und das aus dem Mund eines dreckigen Verräters!" "Ich war nicht immer einer. Aber schön, ich kann dich nicht leiden." Pain wandte sich ab, drehte sich aber nochmals um."Itachi, in die Küche!" Itachi sah zu Boden, hatte schon gemerkt, wer sie wieder beobachte. Ruhig stand der Ältere auf und klopfte Sasuke auf die Schulter. "Keine Sorge, ich komme wieder", küsste er ihn sanft auf die Lippen und verließ nun das Zimmer. Gelassen wanderte er in die Küche und sprach kein Wort zu Pain. Pain schritt langsam vor. In der Küche waren auch alle anderen Mitglieder und alle sahen Itachi und Pain abwechselnd an. Nur Deidara nicht, er sah zu Boden und wirkte zudem sehr angespannt. "Senpai." Tobi versuchte ihn aufzuheitern, doch Deidara reagierte nicht wirklich. Pain machte es kurz und drehte sich noch im Gehen um. "Du hast ein Mitglied getötet. Warum weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht. Du wirst gehen und Sasuke wird deinen Platz einnehmen." "Verfluchte Scheiße, nein", mischte sich Hidan ein. "Warum nicht, er ist gewachsen und stärker geworden", sprach Konan. "Der Scheißer rächt sich dann noch an uns", knurrte Hidan weiter. "Blitzmerker", sprach Tobi plötzlich und verwirrt wurde er angestarrt. "Tobi?" Fragend hob nun Deidara den Kopf. "Deidara halt den Rand!", herrschte er ihn an. "Sasuke wird genauso wenig bleiben. Er wird zusammen..." Pain schlug mit der Faust auf den Tisch." Was hast du mit Tobi gemacht?" "Ich war nie Tobi", lachte dieser und dann wurde es still. Madara betrat die Küche. Schluckend sah nun auch Kakuzu auf, hörte auf sein Geld zu zählen. "Hier geht keiner irgendwo hin. Ich bestimme, wer geht und wer nicht." Madara sah Pain hasserfüllt an. "Mit dir fang ich an." Madara machte eine Kopfbewegung und plötzlich stand Tobi mit gerichteter Klinge hinter Konan und hielt diese an ihre Kehle. "Tobi ist ein guter Junge", lachte dieser dunkel und entsetzt starrte ihn alle an. " Du hast den Grund vergessen, wieso Akatsuki existiert. Ich brauche euch nicht mehr, ihr seit nur noch ein Haufen von Irren, welche zum Spaß mordet." Kühl sah er Pain an und sah nochmal kurz zu Itachi. Dieser nickte und ging zurück zu Sasuke. "Mach dich fertig, wir müssen gehen." Verwirrt sah Sasuke Itachi an. "Warum müssen..." Sasuke brach seinen Satz ab, er hörte wildes Kampfgeschrei, aufeinander treffende Klingen, Schreie und vulgäre Flüche. Was zum Teufel war da los? Sasuke fragte lieber nicht laut, sondern packte rasch seine Sachen und als er zur Tür raus eilte, kullerte ein Kopf an ihm vorbei. Sasuke erstarrte und plötzlich war es still. Kein Schrei war mehr zu hören, nur ein leises Schmatzen. Deidara, schoss es Sasuke durch den Kopf. Er stand lächelnd in der Küchentür und blickte Sasuke an. "Tut mir leid, Kleiner." Sasuke wollte zu ihm, doch Tobi und Madara hielten ihn fest und schleiften ihn mit. Itachi wartete schon draußen, dann hörte man nur noch ein leises "Kazu" und die Erde erbebte. Ein riesiger Knall folgte und das Quartier flog buchstäblich in die Luft. Sasuke blickte entsetzt auf die riesige Staubwolke und sank auf die Knie. Deidara hatte sich selbst gesprengt, um ihnen zu helfen. Die Rache dafür, dass er nie freiwillig ein Mitglied Akatzuki war. "Wir müssen weiter", kam es kühl von Madara und Itachi nahm die Hand des Jüngeren. Sanft drückte er sie und zog Sasuke hinter sich her. Der älteste Uchiha, führte sie in ein kleines Dorf und dort in eine Herberge. "Heute werden wir hier bleiben und morgen erkläre ich unseren weiteren Weg." Alle nickten, Tobi folgte Madara und Sasuke ging mit Itachi in ein Zimmer. Geschafft warf sich Itachi auf das Bett, das war mehr als genug Aufregung gewesen. Sein Blick fiel auf Sasuke und wie dieser betrübt zu Boden starte. "Glaub mir, für Deidara gibt es nichts Schöneres, als in seiner Kunst völlig aufzugehen." Kurz überlegte der Ältere, ob er sich auch nicht ungünstig ausgedrückt hatte. Aber in einer Explosion zu sterben, das war für Deidara das größte Glück. Noch immer stand Sasuke unter Schock, verstand nicht, was vor wenigen Stunden passiert war. Sasuke seufzte schließlich leise auf und nickte der Worte wegen, die Itachi ihm sagte. "Deidara war kein schlechter Kerl, nur ein schlechter Lügner", lächelte Sasuke und blickte Itachi an. "Er war heimlich in Sasori verliebt, hat es aber nie gesagt, weil Sasori ohnehin keine Gefühle kannte." Ob Sasori keine Gefühle kannte, das wusste Itachi nicht. Dass Deidara etwas für diesen aber empfunden hatte, das hatte er gemerkt, als er ihn nach dessen Tod gesehen hatte. Gefühle waren etwas Komisches, immerhin empfand er auch für seinen Stiefbruder Gefühle. "Manchmal muss man seine Chance nutzen und es einem sagen, wie man empfindet." Sasuke schmunzelte auf Itachis Worte hin. "Da hab ich ja Glück gehabt." Sasuke gab ihm einen Kuss, schmiegte sich an diesen und seufzte zufrieden auf. "Mit mir? Mhm, ob das wirklich Glück war, oder doch eher Pech?" Kichernd sah der Ältere wieder zu Sasuke. Das Vertrauen fand dieser wohl schnell zurück. Jedenfalls war Sasuke wieder anhänglicher, als vorher. Morgen würden sie besprechen, wie es weiter ging. Was Madara wohl vorhatte, denn so ganz hatte er es noch immer nicht verstanden. Sasuke sah seinen Bruder empört an und knuffte ihn schließlich in die Seite. "Für mich ist es Glück. Stell dir mal vor, wir hätten beide ein Mädchen heiraten müssen. " Sasuke schüttelte sich bei dem Gedanken, morgens neben Sakura oder Ino aufwachen zu müssen. Mit Itachis war das anders, ihm vertraute er, liebte ihn und konnte sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. "Solange du es bist, da ist mir das Geschlecht egal", lächelte der Ältere und küsste Sasuke behutsam auf die Lippen. Was der Andere für ein Geschlecht hatte, war ihm egal, es kam ja nicht darauf an. Obwohl sein Körper auf den Sasukes reagierte, so war es doch sein Herz, was sich für immer an Sasuke gebunden hatte. "Hmmm...", brummte Sasuke ergeben gegen Itachis Lippen und schloss für einen Moment die Augen. An morgen wollte er noch nicht denken, auch wenn Sasuke noch gar nicht wusste, dass Madara bereits ein Abkommen mit Konoha hatte und sie dorthin zurückkehren würden. Itachi drückte den Jüngeren dichter an sich, küsste erneut sanft dessen Lippen. "Ab morgen beginnt unser neues Leben." Sanft lächelte er, denn er hatte das Gefühl, dass nun nicht mehr schlimmes passieren konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)