Meterosensuality von abgemeldet (Nami x T. Law) ================================================================================ Kapitel 1: Der Patzer --------------------- Da bin ich wieder, mit meiner neuen LawNa Fanfiction ;) Wie gesagt, der war eigentlich als OS gedacht, ist mir dann aber doch etwas zu lang geworden, also habe ich ihn in 4 Abschnitte, bzw. 5 unterteilt. Eigentlich sinds nur 4, aber ein Kapitel enthält Lemon, das werde ich zensiert nochmal extra hochladen. Ansonsten sind einige Neue Welt Spoiler enthalten, z.B. wie das Meer in der Neuen Welt aussieht oder wie der neue Log-Port funktioniert. Nur, dass ihr gewarnt seid und wisst, dass ich mir das nicht aus den Fingern gesogen habe, sondern die Infos aus dem Manga stammen ;). Auch sind Perspektivwechsel vorhanden... sie werden durch eine gestrichelte Linie getrennt. Ein kleiner Rückblick ist ebenfalls da, er ist durch kursive Schrift markiert. ^^ Also, viel Spaß beim Lesen! :) __________________________________________________________________ „Guck mal Robin, wie findest du dieses Kleid?“, fragte die orangehaarige Navigatorin der Strohhut Piratenbande, Nami, ihre Freundin und Piratenkollegin Nico Robin. Die schwarzhaarige Frau gab dieser auch sogleich eine ehrliche Antwort: „Findest du das nicht ein wenig zu kurz? Sanji wird durchdrehen und verbluten, wenn er dich darin sieht.“ Nami zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. „Ach, der wird das schon überstehen.“ Trotzdem hängte sie das Kleid wieder zurück und begann von neuem, sich im Laden umzuschauen. Robin jedoch, Archäologin der Piratentruppe und bekannt für ihren scharfen Blick, fiel sofort auf, dass Nami mit viel weniger Elan als sonst beim Shoppen war. Normalerweise betrachtete sie jedes Kleidungsstück im Laden dreimal und zog es mindestens ebenso oft an, bevor sie sich entschied. Es war sehr untypisch für sie, sich lediglich zwei oder drei Kleider rauszusuchen, Robin nach ihrer Meinung zu fragen, um das Kleid anschließend wieder zurückzuhängen, nur weil es Robin nicht gefällte. Robin seufze und schaute aus dem Fenster des Ladens, in dem sie sich gegenwärtig aufhielten. Sie befanden sich bereits seit mehreren Wochen in der Neuen Welt und bis jetzt war noch nichts Besonderes vorgefallen, bis auf das tosende blutrote Meer und dem überaus heftigen Wetterwechsel. Zurzeit befanden sie sich auf einer Insel, die nichts aufzuweisen hatte, was an Abenteuer und die damit verbundenen Gefahren erinnerte. Es war eine gemütliche Herbst Insel und während Nami und Robin ihre Zeit mit Einkäufen totschlugen, waren die anderen Mitglieder der Piratenbande sonst wo unterwegs, untersuchten die Insel und tätigten ebenfalls ihre Einkäufe. „Ich bin fertig“, ertönte plötzlich eine Stimme von Robins linker Seite. „Hast du was gefunden?“, Nami schaute sie mit leicht blutunterlaufenen Augen an. Robin bedachte sie mit einem fürsorglichen Blick. „So langsam mache ich mir wirklich Sorgen um dich, Nami. Du siehst nicht nur müde aus, du hast sogar keine Lust zum Shoppen. Was ist nur los mit dir?“ Die Orangehaarige blickte sie überrascht an. Nachdem sie sich gefangen hatte, warf sie ihre langen Haare in den Nacken und begann leise zu lachen. „Robin, du spinnst. Mir geht es gut und ich habe wohl Lust auf Shopping. Aber der Laden hier spricht mich einfach nicht an. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst, ich warte auf dich, aber dann will ich schnellstmöglichst in das nächste Geschäft. Dort finde ich bestimmt etwas“, rechtfertigte sich Nami lächelnd. Robin schaute sie misstrauisch an. Einen Laden, der Nami nicht ansprach, musste erst noch geöffnet werden. Jedoch wendete sie sich erstmal ihren eigenen Einkäufen zu und nachdem sie fündig geworden war, bezahlte sie und machte sich zusammen mit ihrer Freundin auf dem Weg zur nächsten Boutique. Doch auch hier verhielt sich Nami nicht anders als zuvor. Sie schaute sich wieder nur halbherzig um, suchte sich ein Kleidungsstück aus, betrachtete es abschätzig nach dem Motto, ob es überhaupt die Anstrengung wert sei anprobiert zu werden, und hängte es anschließend mit lustlosem Blick wieder zurück. Sie machte sich diesmal nicht mal die Mühe, Robin nach ihrer Meinung zu fragen und blicke sich weiter erschöpft um. Jetzt wurde es Robin zu bunt. Bevor diese sich wehren konnte, packte sie Nami am Arm und zog sie raus aus dem Geschäft in die Nähe einer Bank, auf welche sie sogleich die zierliche Frau hinunterdrückte, damit sie sich setzte. Perplext schaute Nami zu der Schwarzhaarigen auf. „Was ist denn los? Hab ich was gemacht?“ Robin schaute sie nur ernst an. „Jetzt sag mir doch endlich, was mit dir los ist. Wirklich, so lustlos habe ich dich noch nie gesehen, seitdem wir uns kennen. Du siehst total erschöpft aus, hast blutunterlaufene Augen und bist blass. Ich weiß genau, dass du wenig schläfst im Moment, ich kriege das doch mit, wenn du nachts aufstehst“, erläuterte die Archäolgin ihrer Freundin mit einem strengen Unterton in der Stimme. Dann fuhr sie mit wesentlich weicherer Stimme fort: „Ich merke doch, dass mit dir was nicht stimmt. Möchtest du denn nicht darüber reden?“ Nami seufzte. „Es ist nichts Besonderes mit mir los. Ich bin halt eben etwas wetterfühlig und das Wetter wechselt so schnell in der Neuen Welt. Sogar noch schneller, als auf der ersten Hälfte der Grand Line. Mach dir bitte keine Sorgen, sobald ich mich daran gewöhnt habe, werde ich auch wieder schlafen könnnen.“ Die Navigatorin schenkte Robin ein warmes Lächeln, als ob sie hoffte, sie damit beruhigen zu können. Verwundert nahm Robin die Worte von Nami auf. Warum hatte sie nicht früher daran gedacht, wie wetterfühlig sie war? Ihre navigatorischen Fähigkeiten übertrafen alles, was sie in ihren 30 Lebensjahren gesehen hatte, Nami spürte Wetterwechsel mit ihrem ganzen Körper. Das konnten ihre Kameraden überhaupt nicht nachempfinden. Trotzdem nagte an Robin das Gefühl, dass hinter Namis Erschöpfung und Unaufmerksamkeit noch etwas anderes steckte. Der Grund, der ihr gerade genannt wurde, war zwar plausibel, aber ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass Nami ihr nur die halbe Wahrheit erzählte. Jedoch wollte sie die Navigatorin jetzt nicht weiter drängen. Vielleicht sollte sie warten, bis Nami alleine über ihre Sorgen sprechen möchte. Robin seufze. „Okay, möchtest du denn weiter shoppen? Oder bist du zu müde?“ Nami, sichtlich erleichtert dem Verhör ihrer Freundin endlich zu entkommen, sprang von der Bank auf und versicherte ihr: „Nein, nein, lass uns weitermachen. Ich hab ja noch gar nichts gefunden, wie langweilig.“ Sie unterstrich ihre Worte mit einem lauten Lachen und setzte sich in Bewegung. Robin folgte ihr sogleich, jedoch ließ sie der Gedanke nicht los, dass Namis Lachen nur aufgesetzt war. --------------------------------------------------------------------------------- Tatsächlich fand Nami einige Shops später noch ein paar Kleidungsstücke, die sie für gut genug erachtet hatte, eingekauft zu werden. Dennoch war ihr etwas unbehaglich zumute. Sie mochte ihre Freunde nicht beunruhigen und hielt es deshalb für besser, ihre Sorgen und ihre Müdigkeit versteckt zu halten. Allerdings schien diese Taktik gescheitert zu sein und nun machte sich Nami noch mehr Sorgen, weil Robin sich um sie sorgte. ‚Elender Kreislauf’, dachte die Navigatorin missmutig. Naja, vielleicht beließ Robin es auch einfach dabei, dass ausschließlich Namis Wetterfühligkeit der Grund für ihre Müdigkeit ist und bohrte nicht weiter nacht. Zumindest wäre das der Orangehaarigen am liebsten. Nachdem sie den letzten Laden der Einkaufsstraße verlassen hatten, vollgepackt mit Einkaufstaschen, beschlossen die beiden Piratinnen, sich zurück auf den Weg zur Thousand Sunny zu machen. Die männliche Besatzung war unter Garantie schon da und Sanji wartete bestimmt schon ungeduldig darauf, seinen ‚Ladies’ Tee und Kuchen servieren zu können und ihnen dabei zu erzählen, was er alles Wundervolles an Essen für sie eingekauft hatte und für sie zum Abendessen zubereiten würde. Auf Robins Wunsch liefen die beiden Frauen jedoch nicht den Weg zurück, auf dem sie hergekommen waren, sondern nahmen eine andere Route, durch ein leicht bewaldetes Gebiet. Angeblich seien antike Ruinen auf dieser Insel vorhanden und Nami wusste genau, dass Robin sie aufsuchen wollte in der Hoffnung, ein weiteres Porneglyph zu finden. Es dauerte nicht lange, da kamen die Ruinen auch schon in Sichtweite. Enttäuscht musste Robin jedoch feststellen, dass kein Porneglyph vorhanden war und auch nichts, was darauf hindeutete, dass sich überhaupt eines auf dieser Insel befand. „Mach dir nichts draus,“, tröstete Nami ihre Freundin, die sich so stark für das ‚verlorene Jahrhundert’ interessierte „wir werden noch so viele Inseln ansegeln, ich bin mir sicher, dass du bald auf ein neues Porneglyph stoßen wirst.“ Robin lächelte Nami dankbar an und beide machten sich auf den Rückweg zu ihrem Schiff. Keiner von beiden entging, dass der Wald dichter und ein wenig dunkler wurde und sie achteten sorgsam auf jedes Geräusch. Angst hatten jedoch beide Frauen nicht, denn sie waren schon so vielen schlimmen Gefahren begegnet auf ihrer langen Reise, dass sie kaum glaubten, in diesem Wald etwas anzutreffen, was sie nicht alleine handhaben konnten. Ein huschendes Geräusch zu ihrer Rechten ließ Nami stoppen. Sie spähte in die Richtung, aus der sie das Geräusch vernommen hatte, fand jedoch nichts Außergewöhnliches. Fragend sah sie Robin an, die ihren Blick jedoch nur mit einem Schulterzucken erwiderte. Auch sie schien das Geräusch bemerkt zu haben. Ruhig stellten sich beide Frauen Rücken and Rücken, um sich gegenseitig Deckung zu geben. Irgendwas oder Irgendwer war hier... Namis Hand schnellte zu ihrem Oberschenkel, wo ihr Klimataktstock befestigt war und auch Robin wechselte in ihre Kampfposition, die Arme über ihre Brust gekreuzt. Nicht eine Sekunde zu früh, wie sich herausstellte, als plötzlich mehrere Gestalten aus dem Wald ringsumher auf sie zusprangen! „Thunder Bolt Tempo“, rief die Navigatorin nun und schockte die Männer, die auf sie zugerannt kamen, mit einem Blitzgewitter. Hinter sich hörte Nami Robin rufen: „Seis Fleurs... Clutch!“ und nahm im selben Moment das laute Knacken von Gelenken wahr, die Nami jedes mal aufs Neue erschauern ließen. Es waren weitaus mehr Männer, als sie mit gerechnet hatten. Nach einigen Minuten, in denen sowohl Strömstöße, als auch Gelenkverdrehungen ausgeführt wurden, waren immer noch viel zu viele Gegner in Sicht. Nami strich sich den Schweiß von der Stirn. Das war nicht gut. Ganz und gar nicht gut. Die Männer schienen Piratenjäger zu sein und obwohl sie und vor allem Robin keineswegs schwach waren und sich gut gegen sie hielten, waren es doch mehr Gegner, als sie es mit aufnehmen konnten. Sie mussten sich was einfallen lassen. Scheinbar sind auch die Piratenjäger in der Neuen Welt von einem ganz anderem Kaliber, als die von der ersten Hälfte der Grand Line. Nami schaute rüber zu Robin, die einige Meter weg von ihr stand und die Gegner vor ihr mit einem ‚Nueve Fleurs– Twist’ soeben den Garaus machte. Die beiden Frauen wurden beim Kämpfen voneinander getrennt und waren beide von einer Traube von Piratenjägern umringt. Da weder sie noch Robin eine großartige Figur in Nahkämpfen machten, versuchte Nami nun fieberhaft irgendeinen anderen Weg zu finden, wie sie ihre Gegner loswerden konnten. Aber sie konnte nicht denken. Ihr Gehirn fühlte sich wie Matsch an, es kam ihr einfach nichts Vernünftiges in den Sinn. Je mehr sie nachdachte, desto weniger konnte sie sich auf das Kämpfen konzentrieren und so geschah es, dass Nami für einen Augenblick ermüdet ihre Augen schloss- Was sich als fataler Fehler herausstellte, denn als sie ihre Augen wieder aufschlug, stand ein Piratenjäger direkt vor ihr, das Schwert erhoben, bereit, sie in Stücke zu schneiden. Nami schrie auf und anstatt den Schlag abzublocken, oder den Gegner schnell mit einem Stromstoß außer Gefecht zu setzen, stolperte sie nach hinten, überfordert mit der Situation, und verdrehte sich dabei schmerzhaft den Fuß, was sie erneut zum Aufkreischen brachte. Unfähig sich weiter auf ihrem verletzten Fuß zu halten, fiel Nami schließlich auf den Boden. „Nami! Pass auf!“, hörte Nami Robin rufen und als sie ihren Kopf nach oben wand, sah sie auch den Grund: Der Piratenjäger, vor dem sie zurückgeschreckt war, baute sich nun bedrohlich mit seinem Schwert vor ihr auf. Verstört versuchte Nami nach ihrem Klimataktstock zu greifen- aber sie griff ins Leere. Suchend blickte sie sich um, während der Piratenjäger sein Schwert anhob, und sah, dass ihre Waffe einige Meter von ihr weggerollt war, nachdem sie sie beim Sturz verloren hatte. Voller Angst und unfähig sich zu bewegen, schaute Nami nach oben und riss dabei den Mund auf. „Nami!“, hörte sie wieder Robins Schrei, doch er klang weit entfernt. Sie schloss ihre Augen und bereitete sich innerlich auf ihr Ende vor. „Room!“, erklang es plötzlich einige Meter hinter ihr und Nami riss ihre Augen wieder auf und erkannte verwirrt, dass sich eine merkwürdige Kuppel über ihr gebildet hatte. Auch der Piratenjäger vor ihr schien verdutzt, denn anstatt sie anzugreifen, schaute er ebenfalls nach oben. „Shambles“, hörte Nami wieder jemanden hinter sich sagen und gleich darauf verschwand der Piratenjäger vor ihren Augen. Nein, vielmehr schien sie verschwunden zu sein, denn plötzlich befand sie sich gar nicht mehr in der Kuppel, vor dem mit dem Schwert erhobenen Piratenjäger, sondern hinter einer schlanken und hochgewachsenen Gestalt. Panisch schaute sich Nami nach dem Piratenjäger um, der sie gerade noch umbringen wollte und stellte verblüfft fest, dass an der Stelle, wo sie soeben noch gelegen hatte, nun ein weißer Bär im orangenen Overall stand und dem immer noch ziemlich verdatterten Piratenjäger einen gezielten Tritt ins Gesicht verpasste, woraufhin dieser mit einer blutigen Nase zu Boden fiel und dort regungslos liegen blieb. Sie kannte diesen weißen Bären. Er war ihr schon mal im Auktionshaus auf dem Sabaody Archipel begegnet. Dann musste doch auch sein Käpt’n ganz in der Nähe sein... Schlagartig fixierten sich ihre Augen auf den schlanken Mann, der vor ihr stand. Dass sie nicht schon vorher erkannt hatte, wer da eigentlich vor ihr stand! Es war Trafalgar Law, kein Zweifel. Sie sah in zwar nur von hinten, aber das lange Schwert, welches in etwa so groß war wie er selbst, verriet ihr, wer der Mann war, der ihr das Leben gerettet hatte. Zu jener Zeit auf dem Sabaody Archipel konnte sie leider nicht sehen, was für Teufelskräfte er besaß, da sie sich mit den anderen noch im Auktionshaus befand, als die drei Kapitäne draußen die Marine fertig machten. Aber Ruffy hatte ihr davon erzählt, von der merkwürdigen Kuppel, in welcher er Menschen die Körperteile zertrennen konnte. Damals war ihr lediglich vergönnt gewesen, das Produkt seiner Attacke zu bewundern. Kurz darauf stürmten noch einige andere Mitglieder seiner Piratenbande, darunter zwei die sie ebenfalls aus dem Auktionhaus erkannte, ins Gefecht. Sie schienen mit Martial Arts Techniken anzugreifen, denn sie streckten die Piratenjäger mit zielsicheren Tritten und Schlägen nacheinander zu Boden. Nami warf einen Blick auf Robin, die ebenfalls sehr verwundert über das plötzliche Auftauchen der Piratenbande schien und deshalb ausversehen ihre Deckung vernachlässigte, als ein paar Piratenjäger auf sie zugerannt kamen. Jedoch wurden diese von einem riesengroßen, breitschultrigen Mann, mit wildem schwarzem Haar, mit nur einem Schlag weggefegt, bevor sie überhaupt in die Nähe von Robin kamen. Es dauerte nicht lange und sämtliche Piratenjäger lagen besiegt auf einem Haufen. Law, der die ganze Zeit vor Nami gestanden hatte, bewegte sich nun langsam auf den Haufen der geschlagenen Männer zu. „Dass ihr euch nicht schämt, in so einer Überzahl gegen zwei Frauen anzutreten“, hörte Nami ihn mit leiser, verachtener Stimme sagen. „Room“, erklang es wieder und Nami sah fasziniert zu, wie sich erneut diese Kuppel über den Haufen der Piratenjäger bildete. Law zückte sein Schwert und zerschnitt die Piratenjäger mit einem gezielten Hieb und die zusammenhanglosen Körperteile schienen nun in der Kuppel zu schweben. Nami erschrak, es blutetet niemand und anscheinend schienen die Leute innerhalb der Kuppel auch keinen Schmerz zu verspüren, denn sie riefen nur fragend durcheinander, was der Pirat denn mit ihnen vorhabe. Law bewegte seine Hände und wirbelte die Körperteile durch die Kuppel. Es war schwer zu erkennen, was da eigendlich passierte. Als der Sturm sich gelegt hatte, schlug Nami entsetzt die Hand vor dem Mund: Er hatte die Körperteile wieder zusammengefügt, jedoch vollkommen anders, kein menschlicher Körper konnte so aussehen! Beine fügten sich an den Oberkörper, während Arme plötzlich als Beine fungierten. „Ich hoffe, nächstes Mal überlegt ihr euch dreimal, ob ihr schutzlose Frauen angreift.“ Mit diesen Worten stolzierte Law weg von dem wütenden und sich beklagenden Haufen von abgetrennten und neu zusammengefügten Körperteilen und schritt direkt auf Nami zu. Namis Herz pochte. Die Piratenjäger waren bereits besiegt, eigentlich wäre diese Attacke gar nicht mehr nötig gewesen, aber seinen Beinamen ‚Chirurg des Todes’ und sein hohes Kopfgeld hatte er wohl nicht umsonst. Schließlich war Trafalgar Law für seine Grausamkeit bekannt. Sie fühlte plötzlich, wie sich zwei Hände links und rechts auf ihre Schultern legten und schaute nach oben in Robins Gesicht. „Bist du verletzt, geht es dir gut?“, wurde sie sogleich auch von dieser beklommen gefragt. „Mein Fuß tut weh. Ich hab ihn mir verdreht, als ich hingefallen bin“, murmelte Nami beschämt. Wie konnte sie nur so amateurhaft hinfallen und sich den Fuß dabei verletzen? Wenn Law mit seiner Bande nicht aufgetaucht wäre, würde sie sich jetzt die Radieschen von unten ansehen. „Zeig mal her“, wurde sie dann auch sofort von diesem gefragt, als er hörte, dass sie sich den Fuß verdreht hatte. Sie wusste, dass er ein guter und fähiger Arzt war, immerhin war es ihm möglich gewesen, den tödlich verwundeten Ruffy zu retten. Also widersprach sie nicht, zog ihre Sandale aus und streckte ihm wortlos ihren Fuß entgegen. Er kniete sich hin und tastete behutsam ihren Fuß ab, beugte und drehte ihn ein wenig, um den Schaden besser begutachten zu können. Nami zischte vor Schmerz auf, als er ihn besonders ungünstig drehte und schloss die Augen. „Entschuldigung“, murmelte er halbherzig und bettete ihren Fuß vorsichtig in seinen Schoß. „Bepo, hast du etwas Verbandszeug und Salbe dabei?“ Es dauerte keine Minute, da drückte der weiße Bär Law auch schon alles in die Hand, wonach ihn dieser gefragt hatte. „Dein Knöchel ist ein bisschen angeschwollen und verstaucht, aber es ist nicht so schlimm. Das hier ist eine Kühlsalbe, ich mache sie dir erstmal drauf und wickle dir einen Verband um den Fuß, aber du solltest ihn nachher richtig mit Eisbeuteln kühlen“, erklärte er sachlich und fing an, mit seinem Zeige- und Mittelfinger sanft die Salbe über ihrem Knöchel zu verteilen. Nami unterdrückte ein Aufkeuchen und fühlte, wie ein Schauer durch ihren Körper ging. Unfassbar, dass dieser Mann, der soeben grauenhaft Leute zerteilt hatte und erbarmunglos so liegen ließ (das Rumgejammer der Piratenjäger war immer noch zu hören), sie so zärtlich und vorsichtig berühren konnte. Da er so nah bei ihr kniete, konnte sie seinen Geruch wahrnehmen und dieser löste eine Erinnerung in ihr aus, die sie beinahe schon wieder vergessen hatte. „Ich geh schon mal vor. Ich werde da draußen mal ein wenig aufräumen, macht euch keine Sorgen!“, Nami schaute nach oben, wo die Kid-Piratenbande stand. Der rothaarige Kapitän war ein ganz schön arroganter Typ und sie wusste nicht recht, ob sie ihm über den Weg traute. ‚Na dann geh mal raus spielen’, dachte Nami genervt und wandte sich ihrem eigenen Kapitän zu und wollte soeben fragen, wann er denn vorhabe, ebenfalls abzuhauen als dieser auch schon rief: „Ich kann nicht zulassen, dass Kid das alleine macht!“, und an ihr vorbei stürmte, hinter Kid her. Nami drehte sich um und sah ihm entgeistert nach. Das war doch jetzt ein Scherz, oder? „Hey, da hab ich auch noch ´n Wörtchen mitzureden!“, erklang es dann plötzlich von ihrer Rechten und als sie ihren Kopf drehte, sah sie, wie der andere Pirat mit der weißen Mütze und dem riesigem Schwert an der Sitzreihe entlang auf sie zu eilte. Sie ging einen Schritt zur Seite und machte ihm Platz, als er an ihr vorbeihastete und er bedachte sie mit einem neutralen Blick. Im Vorbeigehen streifte seine Hand ihren Arm kurz unabsichtlich; ihr Herz setzte einen Takt aus bei diesem Kontakt und dem Geruch, der von ihm ausging. Er roch nach Winter, nach kaltem Schneewetter und Zimt, und ein klein wenig nach Desinfektionsmittel, und diese Mischung reizte sie. Sie wurde rot, als sie das merkte und ärgerte sich über dieses Gefühl. ‚Genau Nami, bring einem fremden Piraten einfach mal sexuelle Gefühle entgegen. Wieso nicht? Wär´ mal was anderes’, dachte sie ironisch und blickte dem Piraten, der laut Robin Trafalgar Law hieß, hinterher. Als sie hörte, wie die drei sich draußen kindisch darum stritten, wer denn die Marine vermöbeln durfte, platzte ihr endgültig der Kragen. Männer sind doch wie Kinder, egal wie sexy sie aussahen oder wie gut sie rochen. „Wie primitiv sind die eigentlich?“ Natürlich hatte sie diese Begebenheit ganz hinten in ihr Gedächnis verschoben, nachdem sie von ihren Freunden getrennt wurde und zwei Jahre damit zugebracht hatte, sich darauf vorzubereiten, ihre Crew sicher durch die Neue Welt bringen zu können. Mal abgesehen davon, dass sie sich Sorgen um ihre Freunde machte und sie vermisste. Jetzt aber, wo sie seinen betörenden Geruch erneut wahrnahm, kam die Erinnerung mit voller Wucht zurück. „Hast du mir überhaupt zugehört?“ Dieser Satz riss Nami plötzlich aus ihren Gedanken und sie zuckte zusammen. Law war schon damit fertig, ihr den Fuß zu verbinden und hatte offenbar mit ihr gesprochen. Verwirrt sah sie ihn an. Dieser seuftze nun. „Anscheinend nicht. Jean Bart wird dich tragen und wir bringen euch zu eurem Schiff zurück, damit nicht noch mehr passiert. Irgendwelche Einwände?“, er betrachtete sie nüchtern und schaute ihr in die Augen. Ein wenig eingeschüchtert von seinem stechenden Blick antwortete sie lediglich „Nein, ist in Ordnung“ und stand mir Robins Hilfe auf. Der riesige Mann, der Robin kurz zuvor gerettet hatte, stellte sich nun neben sie, hob sie auf und platzierte sie sitzend auf seine linke Schulter und hielt sie dort fest. Nami hielt sich mit ihren Händen an seinem T-Shirt fest. „Danke“, murmelte sie Jean Bart zu, welcher ihre Worte nur mit einem leichten Nicken erwiderte. „Was ist denn mit denen dort? Willst du die so liegen lassen?“, fragte Robin Law und zeigte auf den Haufen falsch zusammengesetzter Glieder von den Piratenjägern, die sich immer noch lauthals über ihren Zustand beschwerten und Law anflehten, sie wieder richtig zusammenzusetzen. Law schaute hinüber zu den Männern und lächelte nur sadistisch. „Ja, ich denke, ich lasse die erstmal so“, und ohne nochmal zurückzuschauen setzte er sich in Bewegung. „Wo lang geht’s zu eurem Schiff?“ Robin wies ihm die Richtung und zusammen machte sich die Gruppe auf dem Weg zur Thousand Sunny. ______________________________________________________________ Wenn ihr die Folgen vom Auktionshaus schaut, könnt ihr sehen, dass Nami auf derselben Höhe stand, wo Trafalgar Law mit seiner Crew saß. Als er aufgestanden ist, muss er wohl oder übel nah an ihr vorbeigegangen sein, denn sie stand immer noch relativ an derselben Stelle... Nach hinten konnte er schlecht springen, weil da alles kaputt war, von dem Fliegenfisch der ins Auktionshaus geknallt ist und warum sollte Law in die vordere Reihe springen, wenn er eigentlich nach oben will? Guckt mal Folge 398, ungefär bei Minute 11.10 ist das zu sehen. Das muss man doch ausnutzen ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen :) Das nächste Kapitel kommt morgen Kapitel 2: Sein Verhängnis -------------------------- So, hier ist das zweite Kapitel. :) Danke nochmal für alle lieben Kommentare Aaalso, mir ist ja mal aufgefallen, dass ich sehr viel wörtliche Rede benutze, ich hoffe, das stört keinen. Ich bin nicht sonderlich gut darin, im Passiv zu schreiben, tut mir Leid. :P Zur Fic: Die ersten beiden Abschnitte haben keinen wirkliche Perspektive, irgendwie hab ich die Perspektive von allen vermischt. Mit den ersten beiden Abschnitten bin ich sowieso nicht ganz zufrieden, aber was solls. So wichtig sind die auch nicht, ist mehr etwas Crew- Rumgeplänkel. :D Jedenfalls bedeutet eine durchgezogene gestrichelte Linie, dass es einen kleinen Zeitsprung gibt (höchstens ein paar Stunden), während eine viertel gestrichelte Linie einen Perspektivwechsel darstellt. Viel Spaß beim Lesen! :) ____________________________________________________________ „Da seid ihr ja endlich! Wir haben uns schon gewundert, wo ihr abgeblieben seid“, wurden die beiden Frauen gleich auch schon von Lysop begrüßt, als sie bei der Thousand Sunny ankamen. Verwundert stellte dieser fest, dass Robin und Nami von mehreren Männern in Overalls begleitet wurden, Letztere wurde sogar von einem riesengroßen Mann, den er nicht kannte, getragen. Als er kurz darauf dann auch diesen Piratenkapitän vom Sabaody Archipel erkannte, zweifellos der, der Ruffy einst das Leben gerettet hatte, rief er nach seinem Käpt’n. „Hey Ruffy, komm mal her, wir haben Besuch!“ Sanji hastete aus der Küche, als er hörte, dass Robin und Nami wieder da waren. „Namileeein und Robinhäschen, da seid ihr ja wied- “, er stockte als er sah, auf wessen Schulter Nami da saß und dass einer ihrer Füße einbandagiert war. „Was ist passiert, wer war das? War das einer von denen?!“, rastete Sanji auch sogleich aus und sprang vom Deck der Sunny, direkt vor die Füße von Trafalgar Law, welcher ihn nur mit einer hochgezogenen Augenbraue abschätzig musterte. „Sanji beruhig dich!’, rief Nami entrüstet aus. Dann wandte sie sich lächelnd an Jean Bart: „Lässt du mich bitte runter?“,und wurde auch sogleich von ihm auf den Boden gestellt. „Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung mit ein paar Piratenjägern. Es sah nicht sonderlich gut für uns aus, aber Law und seine Crew haben uns noch rechtzeitig rausgehauen. Ich hab mich dabei verletzt, aber Law war so nett, mir einen provisorischen Verband anzulegen“, erklärte die Orangehaarige und lächelte matt, immer noch leicht beschämt von ihrer Niederlage. Sanjis wütender Blick Richtung Law wurde ein klein wenig weicher und seine Haltung entspannte sich. Er zündete sich eine Zigarette an. „Wenn das so ist... muss ich mich wohl bei euch dafür bedanken, dass ihr meine Mädchen wieder halbwegs heile zurück gebracht habt. Ey Chopper! Komm mal her, Nami ist verletzt!“ „Wirklich Nami, du machst auch nur Ärger“, ertönte plötzlich eine andere Stimme vom Deck der Sunny und Nami blickte säuerlich in das Gesicht des mittlerweile einäugigen Schwertkämpfers. „Hallo? Das war doch nicht meine Schuld, dass diese blöden Piratenjäger plötzlich aufgetaucht sind. Robin hatte auch Schwierigkeiten mit denen!“ „Ein klein wenig“, sagte diese nur schlicht und brachte Namis und ihre Einkäufe an Bord. Auch Ruffy und Chopper erschienen nun am Deck. „Ach!“, rief Ruffy nur grinsend aus und sprang ebenfalls vom Deck. „Hallo Law. Lange nicht gesehen.“ „Herr Strohhut“, grüßte ihn dieser und nickte ihm lächelnd zu. Auch Chopper sprang jetzt vom Deck. „Nami, was ist passiert?“ „Ich hab mir nur etwas den Knöchel verstaucht“, antwortete sie missmutig, „Ist alles in Ordnung, Law hat sich bereits darum gekümmert.“ Chopper sah Law interessiert an. „Sie muss ihn kühlen“, erläuterte ihm dieser in geschäftsmäßigem Ton. „In ein paar Tagen ist die Schwellung wieder weg.“ Chopper nickte ihm seriös zu, dann verwandelte er sich in seine Rentierform und wies Nami an, sich auf seinen Rücken zu setzen. „Ich sehe es mir trotzdem nochmal an“. Nami nickte und setzte sich. Zusammen betraten sie die Sunny and huschten vorbei an Franky, Brook und Lysop in Richtung Krankenzimmer. „Scheint so, als ob Trafalgar Law immer in der Nähe ist, wenn unsere Crew in Schwierigkeiten steckt“, witzelte Franky und wandte sich vom Geschehen ab und seiner neuen Erfindung zu. „Yohohohoho, ja irgendwie schon“, stimmte Brook zu und schaute sich weiter aufmerksam die Piratenbande an. „Danke, dass ihr meiner Navigatorin aus der Patsche geholfen habt“, sagte Ruffy fröhlich, „Und ich muss mich wohl auch nochmal bei dir dafür bedanken, dass du mir vor zwei Jahren geholfen hast. Ehrlich, wenn du nicht aufgetaucht wärst, wäre ich jetzt nicht mehr am Leben. Ich hoffe, ich kann das irgendwann mal wieder gut machen.“ „Ist schon in Ordnung, die Operation hat Spaß gemacht“, antwortete der Kapitän der Heart Piratenbande kurz angebunden und lächelte Ruffy kühl an, „und irgendwann wirst du dich bestimmt mal dafür revanchieren können“, fügte er noch mit einem berechnenden Blick hinzu. „Nun, dann sind wir hier fertig. War nett dich mal wieder gesehen zu haben, Strohhut“, und mit diesen Worten wandte er sich zum Gehen. „Warte. Wollt ihr nicht hierbleiben und mit uns feiern? Immerhin habt ihr uns unsere Mädels wieder heil zum Schiff gebracht, das ist doch ein Grund zum Feiern, oder etwa nicht? So kann ich mich zumindest fürs Erste schon mal erkenntlich zeigen“, grinste Ruffy gut gelaunt. Law drehte sich um und sah ihn abschätzend an. Lysop schluckte. „Hälst du das für eine gute Idee, Ruffy? Immerhin sind wir Feinde.“ „Wir sind keine Feinde, Lysop. Wir sind Rivalen. Aber auch die ärgsten Rivalen können die Waffen für eine Nacht beiseite legen, um ordentlich einen draufzumachen, oder etwa nicht?“ lachte Ruffy laut auf und sah Law mit seinem typischen intensiven Blick in die Augen. Law erwiderte seinen Blick leicht überrascht. Doch dann schlug er die Augenlieder nieder und lächelte breit. „Du bist verrückt Strohhut. Aber na gut, dann nehmen wir deine Einladung an, oder Leute?“ wandte er sich fragend an seine Crew. Das tosende „JA!“ seiner Crew bestätigte ihn in seiner Entscheidung. Eine Party klang ja schließlich immer gut. Sanji lächelte, „Na dann bereite ich mal das Essen vor“, und verschwand in der Küche. Auch der Rest der Strohhutbande bereitete die Party vor und wurde dabei kräftig von den Heart Piraten unterstützt. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Party war im vollem Gange und die Piraten feierten ausgelassen miteinander. Eine Gruppe saß jedoch etwas abseits auf dem Deck der Sunny, dazu zählten Robin, Franky, Brook und Ruffy, auch Trafalgar Law und seine Crewmitglieder Bepo und Jean Bart saßen dabei. Man unterhielt sich über dieses und jenes Thema und irgendwann kam die Gruppe auch auf Nami zu sprechen, welche soeben erneut in Choppers Behandlungszimmer ging, damit dieser sich nochmal ihren Fuß ansehen und die Kühlumschläge erneuern konnte. „Warum ist sie eigentlich hingefallen? Nami passiert ja ´ne Menge, aber sie doch sonst nicht so unaufmerksam, dass sie sich von ein paar Piratenjägern überwältigen lässt. Das ist untypisch für sie“, fragte Ruffy Robin plötzlich. „Sie leidet unter Schlaflosigkeit, seit einigen Tagen schon“, antwortete ihm Robin besorgt, „Sie schläft nachts höchstens um die zwei Stunden. Außerdem ist sie im Allgemeinem sehr unruhig und nervös, und schreckt auch nachts öfter mal auf. Ich gehe davon aus, dass sie Albträume hat, aber sie möchte nicht darüber reden. Sie hat mir heute erst noch versichert, dass alles in Ordnung sei.“ „Es ist ja offensichtlich, dass nicht alles in Ordnung ist. Sie sieht unfassbar müde aus“, schaltete sich Franky in das Gespräch ein. „Warum kann sie denn nicht schlafen? Ist es vielleicht noch wegen der Fischmenscheninsel, wegen Arlong und so?“, fragte Ruffy ernst. „Die innere Unruhe die sie hat, wird von dem ständigen Wetterwechsel kommen“, antwortete ihm Franky, „denk dran, dass Nami viel wetterfühliger ist, als wir alle hier zusammen. Auf der Grand Line sind die Wetterwechsel so stark, dass sie sogar die stärksten Männer umhauen können. Das war schon auf der ersten Hälfte der Grand Line schlimm und in der Neuen Welt sind die Wetterwechsel noch abrupter und stärker. Kein Wunder, dass sie ständig nervös und in Alarmbereitschaft ist.“ „Ah jaa, Nami-san hat in letzter Zeit wirklich viel den Kurs wechseln lassen, weil ein starker Sturm oder gar ein Zyklon in Anmarsch war“, erinnerte sich Brook, „sie redet im Grunde genommen auch von nichts anderem, als vom wechselnden Wetter“, fügte er noch nachdenklich hinzu. „Und warum hat sie dann Albträume?“, fragte Ruffy neugierig. „Ich denke, dass sie sich Sorgen macht, dass uns etwas zustößt“, erläuterte Robin nüchtern, „sie hat schon öfters angedeutet, dass sie in den letzten zwei Jahren auf Weatheria gelernt hat, wie unberechenbar das Wetter und das Klima in der Neuen Welt sind. Ganz anders, als auf der ersten Hälfte der Grand Line, viel gefährlicher. Sie fühlt sich dafür verantwortlich, dass uns auf dem Meer nichts geschieht und das belastet sie. Zumindest glaube ich das. Wahrscheinlich träumt sie regelmäßig davon, dass wir Schiffbruch erleiden oder so“, schloss Robin ihren Vortrag. „Sollten wir sie nicht vielleicht mal darauf ansprechen und ihr versichern, dass sie sich keine Sorgen um uns machen braucht?“, fragte Brook bedrückt. „Nein“, antwortete ihm Franky, „Ich kenne das Mädel, sie ist viel zu stur. Wenn sie merkt, dass wir uns um sie sorgen, beunruhigt sie das nur noch mehr und sie wird noch verbissener an die Sache herangehen. Außerdem hat Robin schon versucht mit ihr zu sprechen und ist gescheitert. Wenn Nami darüber reden möchte, wird sie schon von allein das Gespräch mit uns suchen.“ „Wenn ich über was reden möchte?“, ertönte plötzlich Namis Stimme hinter der Gruppe. Erschrocken drehten sich die Strohhutpiraten um. Auch die Heart Piraten, die das Gespräch wortlos mitverfolgt hatten, wandten sich der Navigatorin zu, jedoch um einiges gelassener als ihre Rivalen. Aus Angst vor einem von Namis berühmten Ausrastern, schickte sich Brook zum Gehen an: „Yohohohoho.... ich... geh dann mal weiterfeiern“, und mit einer Verbeugung vor Nami floh er und setzte sich ans Klavier. Nami sah ihm nach und kam anschließend auf die Gruppe zugehumpelt, mit einem frischen Verband um ihren Fuß und Chopper an ihrer Seite. „Es gibt nichts, worüber ich reden möchte. Hört endlich auf, euch so viele Gedanken über mich zu machen“, sagte sie verärgert. „Nami, du musst verstehen, dass wir uns Sorgen um dich machen. Heute wäre dir beinahe was Schlimmes zugestoßen, weil du vom Schlafmangel so unaufmerksam warst“, erwiderte Chopper auf ihre wütenden Worte. „Außerdem haben wir Angst, dass du vielleicht zusammenbrichst unter dem ganzen Druck“, fügte das Rentier voller Sorge hinzu. „Das wäre mir nur recht. Dann könnte ich wenigstens mal schlafen“, antwortete sie bissig und sah die Gruppe mit einem herausfordernden Blick an, frei nach dem Motto, ob es noch einer wagen möchte, sie auf ihr Problem anzusprechen. Die Gruppe blieb jedoch stumm. Trafalgar Law, der ihren Ausbruch belustigt mitangesehen hatte, hob wieder eine Augenbraue, sagte jedoch nichts zu dieser Diskussion. Ging ihn ja auch eigentlich nichts an, aber er saß ja nunmal dabei. Ruffy schaute sie ebenfalls argwöhnisch an, lachte dann aber plötzlich laut auf und sagte: „Ist schon gut Nami, reg dich ab und genieß die Party. Vielleicht kannste ja dann mal pennen“, und nach diesen Worten verschwand er in Richtung Zorro, der gerade ein Wetttrinken mit einem Heart-Piraten veranstaltete. -------------------- Nach diesem etwas unangenehmen Gespräch gesellten sich Nami und Chopper zu Franky, Robin und den Heart-Piraten. Sie war noch immer etwas genervt davon, dass ihre Crewmitglieder sie nicht einfach in Ruhe ließen und abwarteten, bis ihre Schlafprobleme von alleine weggingen. Früher oder später würde sie sich schließlich an die Wetterumschwünge gewöhnt haben. Nami seufzte. Im Moment sah es eher nach später als nach früher aus. Sie schaute in die Runde, bei der sie saß und ihr Blick fiel auf Law. Da fiel ihr auf einmal auf, dass sie sich noch gar nicht bei ihm dafür bedankt hatte, dass er ihr das Leben gerettet und sich um ihren Fuß gekümmert hatte. ‚Wie undankbar’, dachte sie zu sich selbst. Sie war doch sonst nicht so! Also kroch sie vorsichtig zu ihm hinüber, damit sie ihren Fuß nicht zu sehr beanspruchte, und setzte sich neben ihn. Sie bemerkte, dass er sie aus den Augenwinkeln neugierig ansah und darauf zu warten schien, was sie ihm zu sagen hatte. Sie senkte ihren Blick zu Boden, als sie sprach. „Ich muss mich noch bei dir dafür bedanken, dass du mich gerettet hast. Wirklich, wenn du nicht aufgetaucht wärst, hätte ich ganz schön alt ausgesehen“, räumte sie beschämt ein. „Normalerweise bin ich nicht so unvorsichtig, aber naja. Jedenfalls vielen Dank, auch dafür, dass du dir meinen Fuß angesehen hast“, bei ihren letzten Worten schaute sie zu ihm auf , direkt in seine hellgrauen Augen. „Keine Ursache“, antwortete er simpel und erwiderte ihren direkten Blick. Sie schauten sich einen Moment lang in die Augen und Nami nahm wieder seinen Geruch wahr, der ihr Gehirn irgendwie noch mehr vernebelte, als es durch den Schlafmangel ohnehin schon vernebelt war. Sie fühlte ein Kribbeln in ihrem Bauch, als sie wie hypnotisiert in seine Augen starrte. Aber nicht nur das, sie fühlte auch, wie sie sich immer mehr entspannte und dadurch müder wurde. Franky unterbrach den Augenkontakt von den beiden, indem er Law etwas fragte, welcher sich daraufhin von Nami ab- und Franky zuwandte. Enttäuscht richtete Nami ihren Blick wieder Richtung Boden. Sie konnte sich nicht erklären warum, aber seine Anwesenheit beruhigte sie irgendwie. Sein Geruch, seine Augen, seine dunkle Stimme, die gerade ertönte, um auf Frankys Frage zu antworten... Das alles brachte ihr Inneres auf eine angenehme und warme Weise durcheinander. Ihr Körper fühlte sich schwer an und ihre Augenlider senkten sich herab. Doch bevor sie das wirklich bemerkt hatte, war Nami bereits eingeschlafen. -------------------- Er unterhielt sich gerade mit dem Cyborg aus der Strohhutpiratenbande, als er plötzlich was Schweres an seiner rechten Schulter spürte. Law schaute zur Seite und stellte überrascht fest, dass die Navigatorin soeben eingeschlafen und gegen seine Schulter gefallen war. Der Duft von Orangen hüllte ihn ein und er betrachtete sie aufmerksam. Ihr langes orangenes Haar fiel über seine Schulter und ihr Mund war leicht geöffnet, der austretene Atem strich leicht über seinen Hals. Letzteres lenkte ihn ein wenig ab und obwohl er hörte, dass der Cyborg zu ihm sprach, war es ihm gerade irgendwie nicht möglich, seine Worte zu verstehen. Ruckartig richtete er seinen Kopf in die Richtung, aus der die Worte kamen. „Kannst du das bitte nochmal widerholen?“, fragte Law ungeniert. Er fühlte sich irgendwie ein wenig ertappt, er war sich nur noch nicht so sicher, wobei eigentlich. Franky sah ihn leicht überrascht an. „Ich sagte, dass unsere Navigatorin endlich einen Platz zum Schlafen gefunden hat. Das wundert mich, da es hier so laut ist.“ „Warte, ich nehme sie von deiner Schulter und bringe sie ins Bett“, bot sich Robin an und machte Anstalten, sich zu erheben, doch Law stoppte sie, indem er seine Hand hob. „Nein, ist schon Ordnung. Wenn du sie ins Bett bringst, wacht sie vielleicht wieder auf und wenn ich das richtig verstanden habe, scheint jede Minute Schlaf die sie bekommt, wertvoll für sie zu sein. Lass sie nur, es stört mich nicht“, erklärte er lässig und führte seine Unterhaltung mit Franky ungezwungen fort. Robin setzte sich daraufhin wieder, nachdem sie ihn mit einem skeptischen Blick bedacht hatte und vertiefte sich in eine Unterhaltung mit Chopper. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Es war zwar gerade mal kurz nach Mitternacht, aber der Großteil der Piraten lag bereits schlafend vom Alkohol am Boden. Law spürte nun selber, wie die Müdigkeit ihn einhüllte und auch wurde seine rechte Schulter, wo es sich die Navigatorin der Strohhutpiraten bequem gemacht hatte, langsam aber sicher taub. Sie war zwar nicht schwer, aber sie lag dort schon geschlagene 3 Stunden und obwohl es ihn nicht störte, konnte er nichts daran ändern, dass seine Blutgefäße langsam nicht mehr mitspielten. Er fragte die Archäologin, wo sich denn das Zimmer der orangehaarigen Frau an seiner Seite befand, da er sie gerne ins Bett bringen würde, damit er selber schlafen gehen kann. Robin wies mit ihren Händen in Richtung des Zimmers der beiden Mädchen und wandte sich anschließend weiter ihrer Unterhaltung mit Chopper zu. Er legte seinen rechten Arm um den Rücken der Navigatorin, legte seinen anderen Arm unter ihre Kniekehlen und hob sie anschließend vorsichtig hoch, damit sie nicht aufwachte. Er hatte Erfolg. Bis sie bei ihrem Zimmer angelangt waren, wachte sie nicht auf. Er legte sie behutsam in das Bett ab, zu welchem ihn die Hände der Archäologin hinwiesen (wären seine eigene Teufelskräfte nicht so merkwürdig gewesen, hätte er sich vielleicht darüber gewundert) und bedeckte ihren Körper mit der Decke (welche ebenfalls netterweise von den Händen der Archäologin hochgehalten wurde, damit er sie leichter ins Bett legen konnte) und danach verschwanden die Hände plötzlich um ihn herum und hinterließen rosane Blüten. Law schaute die Navigatorin noch kurz an. Nami war ihr Name, erinnerte er sich. Die Dame hatte eine interessante Wirkung auf ihn, die er von anderen Frauen so noch nicht kannte. Er hatte sie anfangs gar nicht erkannt. Erst als er zu ihr rüber kam, um sich ihren Fuß anzugucken und ihr auf dem Weg ins Gesicht schaute, bemerkte er, wen er da eigentlich gerettet hatte. Beide Frauen hatten sich äußerlich sehr verändert, seitdem er sie zum ersten Mal vor zwei Jahren auf dem Sabaody Archipel gesehen hatte. Doch als er sich zu der Orangehaarigen hinunterbeugte hatte und ihn dieser familiäre Geruch von Orangen bedeckte, den er noch von dem Moment kannte, als er im Auktionshaus an ihr vorbeigelaufen war, war er sich hundertprozentig sicher gewesen. Sein Herzschlag hatte einen kleinen Sprung gemacht, als er am Nachmittag die Haut an ihrem Fuß berührte, doch er hatte es ignoriert. Genau wie damals, als er im Auktionshaus ausversehen mit seiner Hand ihren Arm gestreift hatte. Diese Art von Gefühle passten dem Chirurgen des Todes so gar nicht in sein Konzept. Obwohl er nichts dagegen einzuwenden hatte, sich mal hier und da mit der einen oder anderen Frau einzulassen, versuchte er es dennoch tunlichst zu vermeiden, sich mit einer näher zu beschäftigen. Er sprach nicht mit den Frauen, mit denen er schlief... Er kannte nicht mal ihre Namen und es interessierte ihn auch nicht. Es war ihm auch egal, ob es ihnen gefiel, was er mit ihnen machte. Das hieß nicht, dass er sie zwang oder ihnen wehtun wollte, es war ihm nur lediglich gleichgültig, ob sie befriedigt aus der Sache rausgingen oder nicht. Schließlich war er ein Pirat und kein Liebhaber. Diese Frau allerdings hatte es ihm angetan. Er hatte das viel zu starke Bedürfnis, sich einfach neben ihr hinzulegen und jede einzelne Stelle ihres überaus verlockenden Körpers zu küssen. Bei diesem Gedanken stöhnte Law genervt auf und er drehte sich abrupt um. Bloß schnell weg von dieser orangehaarigen Hexe, die ihn irgendwie verzaubert haben musste. Ihren ganzen Körper küssen...also wirklich. Er küsste im Allgemeinen nicht gerne und schon gar keine Frau, die als Navigatorin bei seinen Rivalen tätig war. Als jedoch ihre Stimme ertönte, blieb er wie erstarrt stehen und nachdem er ihre Bitte hörte, geriet sein Entschluss sehr, sehr stark ins Wanken. „Warte“, murmelte Nami mit schläfriger Stimme, „das ist bestimmt etwas viel verlangt, aber könntest du vielleicht hierbleiben?“ Überrascht drehte Law sich zu ihr um und sah sie fragend an. Sie hatte ein Auge geöffnet und schaute ihm damit erwartungsvoll in seine Eigenen. „Du beruhigst mich irgendwie“, erklärte sie leise mit heiserer Stimme. Sie räusperte sich und fügte etwas deutlicher hinzu: „Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal so viel am Stück geschlafen habe.“ Law schaute sie vollkommen verblüfft an. Es kam wirklich selten vor, dass er so fassungslos war, dass er nicht mal mehr ein Wort herausbringen konnte. Das Merkwürdige war, dass er bei jeder anderen Frau nicht mal stehen geblieben wäre, um sich ihre Bitte überhaupt anzuhören. Normalerweise wäre er einfach lachend aus dem Zimmer gegangen und hätte sich darüber noch Tage später amüsiert. Diese Situation jetzt war jedoch alles andere als amüsant. Nami schien seinen inneren Kampf zu bemerken. „Bitte“, fügte sie noch mit einigem Nachdruck hinzu und lächelte ihn dabei leicht an. Bevor er wirklich wusste, was er da eigentlich tat, war er schon auf dem Weg zu ihrem Bett und als Nami zur Seite rückte, um ihm Platz zu machen, legte er sich neben ihr hin. Er war ja sowieso müde, versuchte er sich einzureden. Das hatte natürlich alles rein gar nichts mit dem überaus entwaffnenden Lächeln der wunderschönen Frau neben ihm zu tun...nein, nein. Er lag neben ihr auf dem Rücken, seine Körperhaltung total verkrampft. ‚Trafalgar Law liegt zum ersten Mal in seinem Leben verkrampft neben einer Frau im Bett...’, dachte er verbittert und versuchte sich irgendwie zu entspannen, doch es gelang ihm nicht. Er beschloss, dass er gehen würde, sobald sie einschlief... ja, das war ein guter Plan. Während er darüber nachdachte, wie lange es wohl dauern würde, bis sie wieder einschlief, spürte er plötzlich zum zweiten Mal an diesem Abend einen leichten Druck an seiner rechten Schulter und etwas Weiches, dass gegen seinen Hals fiel. Noch bevor er seinen Kopf drehte, wusste er bereits was es war. Schon wieder missbrauchte die Navigatorin seine Schulter als Kopfkissen, ihr langes Haar fiel über seinen Arm und plötzlich fand er es irgendwie schade, dass er ein Sweatshirt trug und ihre Haare nicht auf seiner Haut spüren konnte. Law verwarf diesen Gedanken genauso schnell, wie er gekommen war, denn er löste ein angenehmes Prickeln in seiner Lendengegend aus, dass ihm gerade völlig fehl am Platze schien. Stattdessen lehnte er seinen rechten Arm hinter seinen Kopf, was Nami auch sogleich nutzte, um sich näher an ihn heranzukuscheln. Somit lag ihr Kopf jetzt auf seinem Schlüsselbein und ihre Hand legte sie leicht auf seine Brust. Dies tat natürlich nicht viel dazu bei, die Erregung in seinem Unterleib verschwinden zu lassen. Doch Law hatte es satt dagegen anzukämpfen und so legte er einfach seinen rechten Arm um ihre Schulter und zog sie etwas näher zu sich heran. Er gestand es sich zwar nicht gerne ein, aber diese Position war ziemlich gemütlich. Und obwohl er frustriert darüber war, dass er den Kampf gegen Nami verloren hatte, nahm er seine Niederlage zähneknirschend hin und schloss einfach seine Augen. Nami seufzte träge und schlief auch sogleich wieder ein. Unbewusst hatte sich nun auch Law entspannt und war somit außerstande, die Müdigkeit weiter zu bekämpfen, die ihn quälte, seitdem er beschloss, die schlafende Frau neben sich zu Bett zu bringen. ___________________________________________________________ Die Stelle, wo Ruffy Law und seine Crew zum Feiern einlädt, erinnert mich irgendwie an Shanks und Mihawk... als Ruffys erster Steckbrief veröffentlicht wurde, haben die beiden ja auch zusammen gefeiert, das fand ich richtig cool. ^^ Naja jedenfalls ist Law wahrscheinlich ein wenig OOC, aber wer weiß schon, wie sich Trafalgar Law verhalten würde, wenn er sich verliebt hat? :D Bis morgen ^^ Kapitel 3: Nemesis ------------------ Hallihallo, heute bin ich viel zu schnell... xD Heute kommt das berüchtige Lemon-Kapitel und ich hab jetzt schon Angst vor den Reaktionen :O Ich hab sowas noch nie geschrieben, höchstens angedeutet und so wirklich richtig wohl dabei, sowas zu schreiben, hab ich mich eigentlich nicht gefühlt. Ich habs auch nicht soooo mega detailliert gemacht. Aber ich finde, zu LawxNami gehört das dazu... Ich glaube, sexuelle Spannung würde einen Großteil ihrer Beziehung ausmachen. Deswegen hab ichs einfach mal probiert und bin hoffentlich nicht ganz so kläglich gescheitert. Die Perspektive wechselt ziemlich viel hin und her zwischen Law und Nami und ein Traum ist auch mal wieder dabei, aber das findet ihr bestimmt schon selbst heraus.^^ Also nochmal: WARNING!!! LEMON CHAPTER AHEAD! Die Sparversion davon lade ich im Übrigen auch sofort hoch, für alle, die es nicht ganz so detailliert mögen. Viel Spaß! _______________________________________________________________ Er wachte schlagartig auf, als ihn etwas in seinen Bauch trat. Immer aufmerksam, selbst wenn er schlief, brauchte Law nicht lange, um die Müdigkeit abzuschütteln. Das war auch gut so, denn im nächsten Moment hätte ihn beinahe ein schmaler Arm am Kopf erwischt, wenn er nicht aufgepasst hätte. Geschickt wie er war, umschlossen seine Finger schnell ihr Handgelenk, bevor ihr Arm seinen Kopf auch nur berühren konnte. Dann hörte er plötzlich einen gequälten Schrei. -------------------- Sie befanden sich mitten auf hoher See. Alles schien normal, keine Wolke weit und breit und auch der Luftdruck war vollkommen in Ordnung. Nicht eimal für sie sah es so aus, als ob das Wetter bald umschlagen würde. Sie lag an Deck, im Bikini, auf ihrer Liege. Sanji hatte ihr soeben einen Fruchtcocktail gemischt und einen Sonnenschirm aufgespannt. All ihre Nakama waren ebenfalls auf dem Deck und genossen das Wetter, jeder auf seine eigene Weise. Sanji zog es vor, sie zu verwöhnen, während Zorro schlief. Franky und Lysop bastelten gemeinsam an etwas rum, wobei Ruffy ihnen zusah, der übliche bewundernde Glanz in seinen Augen. Chopper hingegen lag einfach im Schatten und genoss den kühlen Wind, der über sein erhitztes Fell streifte. Brook musizierte für sie alle und ihre Freundin Nico Robin saß ebenfalls im Schatten, wie üblich mit einem Buch in der Hand. Ein ganz normaler Sonnentag auf der Sunny. Nami seufzte genüsslich. Sie bildete sich viel auf ihre Navigationskünste ein und ihre Crew vertraute ihr. Niemals würde auch nur jemand denken, dass sie einen Wetterwechsel nicht rechtzeitig spüren könnte. Doch so kam es. Das Meer schlug auf einmal tosende Wellen, der Luftdruck stieg plötzlich enorm, Blitze zuckten am Himmel. Das Meer verfärbte sich blutrot und der schlimmste Zyklon, den sie jemals in ihrem Leben gesehen hatte, war auf einmal vor ihnen. Sie hatten keine Zeit mehr, den Kurs zu ändern. Der Zyklon schoss auf sie zu, auf sie und ihre vor Angst schreiende Mannschaft, während ihr Schiff vom Winddruck auseinander brach. Sie konnte sich noch gerade an den Schiffsresten halten, ihre Freunde jedoch nicht. Geschockt musste sie sich mitansehen, wie einer nach dem anderen in den Zyklon gerissen wurd, kreischend vor Schmerz und Entsetzen. Sie hatte versagt. Sie hatte auf ganzer Linie versagt. Sie hatte ihre Freunde verloren, ihr ein und alles, ihr kostbarster Schatz. Sie waren fort und sie war alleine. Der Zyklon kam langsam auf sie zu... langsam im Vergleich dazu, wie er ihre Freunde verschlungen hatte... so quälend langsam. Sie spürte, wie der Boden unter ihren Füßen weggezogen wurde. Sie schrie und strampelte, versuchte krampfhaft sich festzuhalten. Doch unaufhaltsam kam ihr der überdimensionale Zyklon entgegen. Nein.... Nein. Nein! Nein! Und plötzlich fühlte sie, wie eine Hand ihr Handgelenk umschloss. „Nein!“ -------------------- Der Mond schien durchs Fenster und erhellte den Raum und so war es ihm möglich, den Ausdruck in ihren Augen zu sehen, als sie ruckartig aufwachte. Der Ausdruck in ihren Augen war blankes Entsetzen. Er wusste sofort, was dieser Ausdruck zu bedeuten hatte, sie musste einen Albtraum gehabt haben, einen von der übleren Sorte. Sie schaute Law verwirrt und gequält in die Augen und er erwiderte ihren Blick aufmerksam. Und so beobachtete er tonlos, wie sie versuchte, den Schock abzuschütteln und sich zu beruhigen, dass alles nur ein Traum war. Ihre Augen wechselten von Verwirrung zu Klarheit, von Entsetzen zu Unruhe. Während er diesen Prozess mitansah, lockerte er etwas seinen festen Griff um ihr Handgelenk, ließ es aber dennoch noch nicht los. Als sie sich einigermaßen vom Schock befreit zu haben schien, blieben Unsicherheit und Betroffenheit in ihren Augen zurück und er bemerkte, dass sie sich mit Tränen füllten. Nami versuchte sich von ihm wegzudrehen, wahrscheinlich, weil ihr die Tränen unangenehm waren, doch er ließ ihre Hand nicht los. „Lass mich“, murmelte sie erschöpft und versuchte erneut sich abzuwenden, doch er tat genau das Gegenteil. Sein Instinkt übernahm sein Handeln und er verschlang seine Finger mit ihre und zog sie zu sich heran. Er sah, wie ihre Augen sich überrascht weiteten, doch es war ihm gerade egal, was sie von ihm dachte. Er wollte nur, dass sie sich nicht mehr schlecht fühlte. Also zog er ihre Hand um seine Hüfte, und nahm sie anschließend in seine Arme. Sie zitterte am ganzen Leib und als sie ihr Gesicht an seine Brust drückte, spürte er die warme Nässe iher Tränen. Doch es kümmerte ihn nicht. Er presste seine Wange gegen ihr Haar und wartete, bis sie sich beruhigt hatte. -------------------- Sein Duft nach Winter und Zimt überfiel sie wieder, als er ihren Arm um seine Hüfte legte und sie zu sich heranzog. Seine Geste war so seltsam tröstend, dass sie gar nicht anders konnte, als ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Sie presste ihr Gesicht gegen seine Brust und nahm seinen Geruch noch intensiver wahr. Sie war froh, dass er keine Fragen stellte oder versuchte, sie mit Worten zu beruhigen, sondern sie einfach nur in seine Armen hielt. Diese Geste passte zwar so gar nicht zu ihm, aber sie war dankbar dafür. Unwillkürlich musste sie lächeln und drückte ihr Gesicht fester gegen seine Brust, ihr Arm festigte sich noch mehr um seine Hüfte. Ihr Lächeln verwandelte sich allmählich in ein Kichern, weil sie die Absurdität dieser Situation nicht ganz fassen konnte. Er schien ihr Kichern zu bemerken. „Was ist los?“, fragte er sie mit einem amüsierten Unterton in seiner Stimme, welche noch kratzig vom Schlaf war. „Das ist absurd“, äußerte sie ihren Gedanken laut und sah ihn belustigt an, der schlimme Albtraum durch Laws Anwesenheit bereits in die hinterste Ecke ihres Gehirns verschoben. „Von allen Menschen dieser Welt bist du einer der Letzten, von denen ich erwartet hätte, mich zu trösten.“ Er schien ebenfalls kurz überrascht zu sein, so als ob er jetzt erst merkte, was er da eigentlich getan hat, doch dann antwortete er ihr ebenso amüsiert: „Ich hätte nicht gedacht, dass du dich von mir trösten lässt, nachdem du mich beinahe vermöbelt hättest.“ Jetzt war sie wieder an der Reihe, verblüfft zu sein. „Oh? Hab ich das? Das tut mir Leid“, doch nach kurzem Nachdenken fügte sich lachend hinzu: „Ich hab Trafalgar Law beinahe vermöbelt, was für ein denkwürdiger Tag, darf ich ihn in meinem Kalender anstreichen?“ „Ja, und du darfst direkt hinter das Kreuz schreiben, dass du nur schlafen konntest, weil Trafalgar Law bei dir war“, antwortete er mit einer hochgezogenen Augenbraue, sein Blick undeutbar. Nami sah ihn fasziniert an, ihre Tränen waren schon wieder getrocknet. Stimmt, sie hatte geschlafen. Das letzte Mal, dass sie so viel geschlafen hatte, war schon länger her. Nicht, dass sie sich ausgeschlafen fühlte und nicht mehr müde wäre... nein das war nicht der Fall. Aber sie hatte geschlafen. Und das hatte sie ihm zu verdanken. Sie hatte ihm, seitdem er ihren Käpt’n vor zwei Jahren gerettet hatte, eine ganze Menge zu verdanken. „Wie geht’s deinem Fuß?“, fragte er plötzlich, als ob seine Gedanken gerade eine ähnliche Richtung gehabt hätten wie ihre. „Mein Fuß... den hab ich ganz vergessen.“, sie versuchte, ihren Knöchel ein wenig zu drehen, aber es tat zu sehr weh und sie stöhnte auf vor Schmerz. „Nicht gut, zumindest, wenn ich ihn bewege“, antwortete sie wahrheitsgemäß. Er schaute sie mit unergründlicher Miene an... es schien es so, als ob er über etwas nachdachte. Doch bevor Nami weiter über seine Gedanken grübeln konnte, setzte sich Law auch schon auf und schlug die Bettdecke, unter der sie gemeinsam lagen, zurück. -------------------- Ihr Fuß tat also immer noch weh. Arzt wie er war, setzte er sich auf und streifte die Bettdecke von ihnen runter, um sich ihren Knöchel nochmal genauer ansehen zu können. Die Bandagen hatten sich über Nacht etwas gelockert und sahen ein wenig zerfleddert aus. Er kniete sich auf dem Bett neben ihren Fuß und nahm diesen abermals vorsichtig in seinen Schoß. Nami protestierte nicht, also nahm er den Verband ab und befühlte ihren Fuß behutsam. Er war immer noch sehr geschwollen, es dauerte wohl noch ein wenig, bis er anfing sich zu regenieren. Geistesabwesend streichelte er ihren Fuß, versunken in den Gedanken, wie man die Schwellung wohl am schnellsten wegbekommen könnte. Law blickte sie an, um sie zu fragen, wo denn das Arztzimmer sei, damit er ihr den Fuß wieder einsalben und neu verbinden konnte, doch bei dem Anblick, den sie ihm bot, brachte er kein Wort heraus und er starrte sie mit offenem Mund an. Sie hatte ihren Kopf zurückgelegt, ihre Augen halb geschlossen und ihr Mund leicht geöffnet. Ihre Haare fielen ein wenig zerzaust über ihre Schultern und Brüste. Ihr Top war leicht verrutscht und entblößte etwas den weißen BH, den sie darunter trug. Sie sah ungewollt so unfassbar sexy aus, dass er kurz schlucken und seine Augen schließen musste, um nicht wild über sie herzufallen. Er hörte, wie sie sich bewegte und öffnete seine Augen wieder, in der Hoffnung, dass sie nun anders da lag. Ja, sie lag anders da, aber das Bild, was er nun vor sich hatte, verringerte seine Erregung nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es machte sie nur noch schlimmer. Nami hatte sich leicht aufgesetzt, ihr Gewicht auf ihre Ellenbogen verlagert, und schaute ihn nun mit ihre braunen Augen, die sinnlich im Mondlicht glitzerten, an. Ihr Mund war immer noch leicht geöffnet und Law konnte nicht mehr widerstehen. Vorsichtig, um ihren verletzten Fuß nicht weiter zu gefährden, legte er seine Hände rechts und links von ihr auf das Bett und kam langsam auf sie zu. Den ganzen Weg schaute er in ihre Augen und je näher er ihrem Gesicht kam, desto gespannter wurde ihr Blick. Als er oben bei ihr angekommen war, seine Arme ruhten nun jeweils in der Lücke zwischen ihren Seiten und aufgestützen Ellenbogen, seine Beine links und rechts von ihrer Hüfte, näherte er sich langsam ihrem Gesicht. Obwohl er bei dieser Art von Verbinung ein eher ungeduldiger Mann war und sich stets das nahm was er wollte ohne Rücksicht auf Verluste, gab er ihr dennoch genug Möglichkeiten, sich ihm zu entziehen. Er wollte nichts machen, was sie nicht wollte. Wie untypisch von ihm. Aber er konnte nicht anders. Er hatte die leise Ahnung, dass es ihm nicht gefallen würde, wenn sie keinen Gefallen daran fand. Also würde er sie gehen lassen, wenn sie abblockte. Entgegen seiner Erwartungen, entzog sie sich ihm aber nicht. Ganz im Gegenteil, je mehr er sich näherte, desto ungeduldiger schien sie zu werden, bis sie es nicht mehr aushielt. Als er nah genug war, umschloss sie sein Gesicht mit ihren Händen und zog ihn ganz nah zu ihrem Eigenen. Einige Sekunden starrte er wie hypnotisiert in ihre Augen, deren Glitzern nun einem bedrohlichen Funkeln gewichen sind. Andere Männer wären vor diesen Augen bereits zurückgeschreckt. Nicht jedoch Law, denn er liebte die Gefahr. Und mit jeder Faser seines Seins spürte er, dass diese Frau eine Herausforderung für ihn war, seine persönliche Nemesis, die ihn in die Knie zwängen konnte, wenn sie wollte und das mit nur einem Blick. Kurz wappnete er sich dafür, dass sie zuschlagen würde, doch dann sah er, wie sich ihre Augen schlossen und noch im selben Moment presste er seine Lippen auf ihre. -------------------- Nami konnte einfach nicht anders, als sich zurückzulehnen, als Law ihren Fuß untersuchte. Es fühlte sich nicht anders an, als es sich den Nachmittag zuvor anfühlte, doch jetzt waren sie alleine. Keine Menschen standen um sie herum und kein Schock vernebelte mehr ihre Sinne. Der Einzige, der ihre Sinne vernebelte, war der Mann, der gerade ihren Fuß so zärtlich streichelte, als ob sie seine Liebhaberin sei. Dabei kannten sie sich kaum. Sie musste einen Stöhnen unterdrücken, als sie ihren Kopf nach hinten legte. Sie konnte wirklich nicht anders, seine Hände schienen magisch zu sein. Als er aufhörte, schaute sie ihn ekstatisch an, still darum bettelnd, dass er weitermachte. Dann schaute sie jedoch in seine Augen und diese verschlugen ihr komplett alle Gedanken. Wann hatte sie jemand jemals so lustvoll in ihrem Leben angeguckt? Seine sonst so hellen zementgrauen Augen verdunkelten sich regelrecht vor Verlangen. Sie sah, wie Law seine Arme links und rechts von ihr aufsetzte und langsam nach oben, auf sie zu rutschte. Ihr Herz fing an zu rasen und ihr Atem wurde flacher. Sie spürte, dass er ihr Gelegenheit gab, ihn wegzustoßen, aber sie wusste gerade nicht, ob sie das wollte. Er war ein feindlicher Pirat. Ein gefährlicher Chirurg, der keine Gnade mit seinen Opfern kannte, sie hatte es selbst beobachten können. Doch war es gerade dieses Unberechenbare an ihm, was sie so anzog und erregte. Nami war wirklich keine Frau, die sich freiwillig einer Gefahre aussetzte und vor einigen Jahren wäre vor sie solch einem Mann, der sie mit solchen grauen und stechenden Augen anschaute, noch davon gelaufen. Mit Trafalgar Law verhielt es sich jedoch anders. Als er bei ihr angekommen war, umschloss sie sein Gesicht mit ihren Händen und zog ihn näher zu sich heran. Sie musste jetzt entscheiden, ob sie das wollte oder nicht. Sie dachte kurz daran, wie er die Menschen im Wald zerschnitten hatte, doch dieses Bild wurde sofort ersetzt. Ersetzt davon, wie es sich anfühlte, wenn er sie berührte. Ersetzt davon, wie er sie anschaute. Ersetzt von seinem ganzen Sein. Nami überlegte kurz, ob sie ihm dafür eine scheuern sollte, dass er sich einfach so über sie beugte und sie so besitzergreifend ansah. Doch als der Gedanke sie noch mehr erregte, als sie es ohnehin schon war, verwarf sie ihn und schloss die Augen. Und ließ sich fallen, als er sie küsste. Als sie seine Lippen spürte, seufzte sie innerlich auf. Es fühlte sich so befreiend an, so als ob sie jemand nach jahrelanger Gefangenschaft endlich frei gelassen hatte. Nachdem sie einige Minuten ihre Lippen gegenseitig massiert hatten, spürte sie, wie seine Zunge sanft über ihre Lippen strich und nach Eintritt in ihren Mund fragte. Sie öffnete ihn leicht und schon gleich spürte sie seine Zunge in ihren Mund hineingleiten. Als sich ihre Zungen fanden, keuchte Nami leicht in seinen Mund, nicht mehr fähig, ihre Lust zu kontrollieren. Laws Arm umschloss ihre Hüfte und eins seiner Knie fand den Weg zwischen ihre Beine, leicht gegen ihr Geschlecht drückend. Nami riss sich von seinen Lippen los und warf laut stöhnend ihren Kopf nach hinten, was Law auch sogleich nutzte, um ihren Hals zu küssen. Nami spürte, wie seine Lippen und seine Zunge leicht über ihren Puls fuhren und wie er ihr zärtlich an ihrem Hals knabberte. Ihre Hüften bewegten sich nun rhytimisch gegen sein Knie. Sie war absolut unfähig, sich zu kontrollieren, ihr Körper handelte vollkommen eigenständig. Hilflos drehte sie ihren Kopf nach links und rechts und ließ sie ihn einfach machen, was er wollte. Sein Küsse verlagerten sich nun von ihrem Hals zu ihrem Schlüsselbein. Mit der Hand, die nicht ihre Hüfte umschloss, zog er ihren Top- und ihren BH-Träger zur Seite, um küsste ihre Haut darunter, während seine Hand weiter zu ihrem Busen wanderete. Nami stöhnte abermals laut auf, als er durch ihre Kleidung in ihren Nippel kniff und bewegte ihre Hüfte schneller gegen sein Knie. Der Zustand in dem sie sich befand, ihre Erregung, war beinahe schmerzhaft und sie wollte ihn. Sie hoffte nur, dass Robin nicht pötzlich hereinkam, oder irgendwer anders. Doch auch der Gedanke verließ sie schnell, als Law sie beide aufsetzte, um ihr Oberteil auszuziehen und sie beschloss, dass jetzt Zeit war, die Kontrolle über ihren Körper zurückzugewinnen. -------------------- Law war in seinem ganzen Leben noch nie so erregt gewesen. Jedes Stöhnen von ihr, jede Bewegung ihrer Hüfte gegen sein Knie, machten ihn verrückt und er fragte sich unwillkürlich, warum er das bei anderen Frauen nie als so erregend empfunden hat. Die Antwort war simpel. Weil diese Frauen nicht Sie gewesen waren. Er wollte ihr Top ausziehen, damit er mehr Haut zum Küssen hatte. Sie war so weich und warm und überhaupt konnte er nicht aufhören, sie zu berühren. Er fragte sich, ob es was Schöneres gab, als sie zu berühren. Als er ihr das Top über den Kopf gestreift hatte, fand er seine Antwort. Anstatt sich wieder zrückzulehnen, richtete sich die orangehaarige Schönheit auf ihre Knie vor ihm auf und schob ihre Hände unter sein Sweatshirt und streichelte seinen Bauch und seine Seiten, fuhr mit ihren Nägeln auf und ab über seine Haut. Ihm entwich ein zischender laut und er schloss die Augen. Von ihr berührt zu werden, tat mindestens genauso gut, wie sie selber zu berühren. Er setzte sich hin, die Beine vor ihm ausgestreckt und sie kletterte über ihn und setzte sich auf seinen Schoß. Beide stöhnten leidenschaftlich auf, als sie ihren Schoß gegen seine Erektion drückte und Nami warf ihren Kopf nach hinten, ihr langes Haar fiel seidig an ihrem Rücken herab. Noch mehr erregt durch ihre eigene Begierde, ließ Law seine Hand zu ihrem Rücken gleiten und öffnete ihren BH, strich das Kleidungsstück langsam von ihr runter und warf es achtlos zu Boden. Der Anblick ihrer Brüste ließ ihn kurz innehalten, betört von ihrer Schönheit, und kurz darauf nahm er Besitz von einer Brust, seine Zunge umkreiste ihren Nippel, während seine Hand ihre andere Brust massierte. Nami stöhnte laut auf und begann wieder, ihre Hüften rhytmisch gegen seine zu rotieren, während ihre Finger sich um den Saum seines Sweatshirts schlossen und versuchte, es über seinen Kopf zu ziehen. Law unterbrach seine Liebkosungen und zog sein Sweatshirt aus, bevor er sich wieder ihrer Brust zuwand. Er spürte, wie ihre Finger über seine Brust, seine Schultern und seinen Rücken wanderten, sowohl sanft mit den Fingerspitzen, als auch scharf mit ihren Fingernägeln, als er leicht an ihrem Nippel knabberte. Ihn erregte beides ins Unermässliche. Nach einigen Minuten fanden sich ihre Lippen wieder und Law legte Nami sanft, darauf achtgebend, dass er ihren verletztem Fuß nicht wehtat, auf ihren Rücken und beugte sich über sie, den Kuss nie unterbrechend. Er küsste sie solange, bis ihm anfing der Sauerstoff auszugehen und als er sich schwertatmend von ihren Lippen riss, um sich und ihr Luft zu gewähren, lehnte er sich auf und fuhr mit seinen Fingerspitzen über ihren Bauch zu ihrem Unterleib, um ihr dort den Gürtel und ihre Hose zu öffnen. Sobald ihm das gelang, streifte er das Kleidungsstück geschickt von ihr ab. Daraufhin setzte sich Nami ebenfalls auf, um es ihm gleichzutun und umgekehrt nun seine Hose auszuziehen. Als auch er nun von dieser befreit war, legte Nami ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn mit zu sich nach unten. Sie nahmen den Kuss wieder auf und Law legte seine Hände auf ihre Brüste, und begann wieder, sie zu streicheln und zu drücken, was solch lustvolle Laute aus der Frau unter ihm hervorrief, von denen er nicht mal gewusst hatte, dass sie so erregend klingen konnte. Nami schlang ihre Beine um seine Hüfte und Law drückte seine Erektion zwischen ihre Beine, lediglich ihre Unterwäsche trennte sie noch voneinander. Bei dem intimen Kontakt brachen beide den Kuss wieder ab und stöhnten unwillkürlich auf, ihr Bedürfnis, dem jeweils anderem körperlich so nah zu sein, wie es nur ging, steigerte sich zum Höhepunkt. Ungeduldig zog er sich selbst seine Shorts aus und noch im gleichen Atemzug streifte er ihr das Höschen herunter. Anschließend warf Law die lästigen Kleidungsstücke zu Boden- die Letzten, die sie noch voneinander trennten. Law schaute Nami ins Gesicht und sah, dass sie schmunzelnd eine Augenbraue gehoben hatte, wahrscheinlich weil er jetzt so ungestüm war. Er fühlte, wie er leicht errötete und er senkte seine Lippen hinunter zu ihrem Hals- und wurde eine Sekunde später mit einem lauten Keuchen von ihr belohnt. Und noch bevor sie Luft holen konnte, stieß er in sie hinein. ------------------- Namis Kopf begann sich zu drehen, als er ihren Hals küsste. Sie keuchte auf, absolut unfähig, irgendetwas anderes zu tun, und spürte im nächsten Moment, wie er in sie eindrang. Sie schrie auf, überrumpelt und erfreut zugleich, und krallte ihre Nägel in seinen Rücken, was nur ein befriedigtes Zischen aus ihm herausholte. Law begann, sich rhytmisch in ihr zu bewegen und Nami ließ ihre Hände von seinem Rücken zu seinen Oberarmen gleiten. Sie warf den Kopf nach hinten und hob jedes Mal ihre Hüfte an, wenn er zustieß. Er stöhnte laut auf, als sie das machte, da er so noch tiefer in sie eindringen konnte. Nami warf ihren Kopf nun von einer Seite zur anderen, außerstande, an etwas anderes zu denken, als daran, was er gerade mit ihr machte. Sie umfasste seine Arme fester und streichelte sie mit ihren Daumen. Obwohl er nach Winter und Schnee roch, war er so warm. So unfassbar warm und sie fühlte, wie sich nebst der Erregung noch ein anderes Gefühl in ihren Unterleib schlich. Es war ein zärtliches Gefühl, welches Nami dazu bewog, sich aufzulehnen um ihn zu küssen. Ihre Intuition enttäuschte sie nicht. Als sich ihre Lippen trafen verdreifachte sich das zärtliche Gefühl in ihrem Unterleib und sie schloss ihre Augen. Dieses andere Gefühl intensivierte ihr Begehren nur noch mehr und sie spürte schon bald, dass sich ihr Höhepunkt anbahnte. -------------------- Law spürte, wie ihre Muskeln anfingen sich zu verkrampfen und während seine Hand sich wieder um ihre Brust schloss, beschleunigte er seine Stöße. Er ließ von ihren Lippen ab und schaute ihr ins Gesicht. Nami öffnete ihre Augen und ließ ihm Einblick in ihr tiefstes Inneres. Jedes einzelne Gefühl was sie empfand, konnte er aus ihren braunen Augen ablesen. Die Verwirrung, die Lust, die Zuneigung, alles war da und Law war sich sicher, dass er einen ähnlichen Ausdruck in seinen Augen haben musste. Obwohl er ziemlich gut darin war, seine Gefühle zu verbergen, konnte er es in diesem Moment einfach nicht tun. Er wollte auch nichs verstecken, das Einzige was jetzt für ihn zählte, war, das Maximum an Lust aus Beiden herauszuholen. Und als sich ihr Mund erschrocken öffnete und sie ein atemloses „Law... ich... ich...“ hervorstieß, wusste er, dass er es geschafft hatte. Er spürte, wie sich ihre Muskeln um ihn zusammenzogen und er hörte ihr lautes, unkontrolliertes Stöhnen, was seinen eigenen Höhepunkt auslöste und er stöhnte leise in ihren Hals, als es passierte. Nach Atem ringend lag er auf ihr, sein Gesicht immer noch in ihren Nacken vergraben. Er hörte ihr unregelmäßiges Keuchen und spürte ihren rasenden Herzschlag. Nami ließ ihre Hände von seinen Armen ab und streifte sie über seine Oberarme und Schultern zurück zu seinem Nacken, wo sie ihre Arme zusammenlegte. Nachdem sich beide beruhigt hatten, umschloss Law sanft Namis Oberkörper mit seinen Armen und drehte sich auf den Rücken. Dabei zog er die junge Frau mit sich mit, sodass sie mit ihrem Oberkörper halb auf seinen lag. Er fühlte, wie sie eins ihrer Beine um seines schlang und sie sich in seine Schulter kuschelte. Und ohne ein weiteres Wort darüber zu erwähnen, was gerade vorgefallen war, schliefen beide eng umschlungen fast gleichzeitig ein, ausgelaugt durch das, was sie gerade getan hatten. ___________________________________________________________________ Da war das Kapitel :P Ich hoffe es war erträglich. Davon mal abgesehen, weiß ich leider noch nicht genug über die Neue Welt, mir fiel lediglich ein Monsterzyklon ein. Wahrscheinlich würde Nami mit dem trotzdem fertig werden oder ihn früh genug bemerken, aber es ist ja ihre Angst, dass sie es eben nicht tut, also was solls. Ja, ein blöder Witz mit dem Kaldender ist auch drin, aber mir fiel kein besserer Übergang ein, um Nami vor Augen zu halten, dass sie ENDLICH mal schlafen konnte. Jo, Law ist mal wieder überhaupt nicht er selbst, aber dann... wer weiß wie er sich verhält, wenn er eine Frau plötzlich toll findet. Also was solls :D Ich versuche das letzte Kapitel heute Abend oder heute Nacht hochzuladen... ich verspreche nichts, aber bin gerade so in Form xD Kapitel 4: Nemesis (zensiert) ----------------------------- Wie versprochen kommt hier die Sparversion von dem 3. Kaptel. Kann sein, dass es hier und da ein wenig abgehackt wirkt, alles wollte ich auch wieder nicht wegschneiden, weil Nami und Law während des "Akts" doch schon eine Menge füreinander empfinden. Wäre tragisch wenn das alles weg wäre.^^ Trotzdem viel Spaß ♥ ______________________________________________________________________ Er wachte schlagartig auf, als ihn etwas in seinen Bauch trat. Immer aufmerksam, selbst wenn er schlief, brauchte Law nicht lange, um die Müdigkeit abzuschütteln. Das war auch gut so, denn im nächsten Moment hätte ihn beinahe ein schmaler Arm am Kopf erwischt, wenn er nicht aufgepasst hätte. Geschickt wie er war, umschlossen seine Finger schnell ihr Handgelenk, bevor ihr Arm seinen Kopf auch nur berühren konnte. Dann hörte er plötzlich einen gequälten Schrei. -------------------- Sie befanden sich mitten auf hoher See. Alles schien normal, keine Wolke weit und breit und auch der Luftdruck war vollkommen in Ordnung. Nicht eimal für sie sah es so aus, als ob das Wetter bald umschlagen würde. Sie lag an Deck, im Bikini, auf ihrer Liege. Sanji hatte ihr soeben einen Fruchtcocktail gemischt und einen Sonnenschirm aufgespannt. All ihre Nakama waren ebenfalls auf dem Deck und genossen das Wetter, jeder auf seine eigene Weise. Sanji zog es vor, sie zu verwöhnen, während Zorro schlief. Franky und Lysop bastelten gemeinsam an etwas rum, wobei Ruffy ihnen zusah, der übliche bewundernde Glanz in seinen Augen. Chopper hingegen lag einfach im Schatten und genoss den kühlen Wind, der über sein erhitztes Fell streifte. Brook musizierte für sie alle und ihre Freundin Nico Robin saß ebenfalls im Schatten, wie üblich mit einem Buch in der Hand. Ein ganz normaler Sonnentag auf der Sunny. Nami seufzte genüsslich. Sie bildete sich viel auf ihre Navigationskünste ein und ihre Crew vertraute ihr. Niemals würde auch nur jemand denken, dass sie einen Wetterwechsel nicht rechtzeitig spüren könnte. Doch so kam es. Das Meer schlug auf einmal tosende Wellen, der Luftdruck stieg plötzlich enorm, Blitze zuckten am Himmel. Das Meer verfärbte sich blutrot und der schlimmste Zyklon, den sie jemals in ihrem Leben gesehen hatte, war auf einmal vor ihnen. Sie hatten keine Zeit mehr, den Kurs zu ändern. Der Zyklon schoss auf sie zu, auf sie und ihre vor Angst schreiende Mannschaft, während ihr Schiff vom Winddruck auseinander brach. Sie konnte sich noch gerade an den Schiffsresten halten, ihre Freunde jedoch nicht. Geschockt musste sie sich mitansehen, wie einer nach dem anderen in den Zyklon gerissen wurd, kreischend vor Schmerz und Entsetzen. Sie hatte versagt. Sie hatte auf ganzer Linie versagt. Sie hatte ihre Freunde verloren, ihr ein und alles, ihr kostbarster Schatz. Sie waren fort und sie war alleine. Der Zyklon kam langsam auf sie zu... langsam im Vergleich dazu, wie er ihre Freunde verschlungen hatte... so quälend langsam. Sie spürte, wie der Boden unter ihren Füßen weggezogen wurde. Sie schrie und strampelte, versuchte krampfhaft sich festzuhalten. Doch unaufhaltsam kam ihr der überdimensionale Zyklon entgegen. Nein.... Nein. Nein! Nein! Und plötzlich fühlte sie, wie eine Hand ihr Handgelenk umschloss. „Nein!“ -------------------- Der Mond schien durchs Fenster und erhellte den Raum und so war es ihm möglich, den Ausdruck in ihren Augen zu sehen, als sie ruckartig aufwachte. Der Ausdruck in ihren Augen war blankes Entsetzen. Er wusste sofort, was dieser Ausdruck zu bedeuten hatte, sie musste einen Albtraum gehabt haben, einen von der übleren Sorte. Sie schaute Law verwirrt und gequält in die Augen und er erwiderte ihren Blick aufmerksam. Und so beobachtete er tonlos, wie sie versuchte, den Schock abzuschütteln und sich zu beruhigen, dass alles nur ein Traum war. Ihre Augen wechselten von Verwirrung zu Klarheit, von Entsetzen zu Unruhe. Während er diesen Prozess mitansah, lockerte er etwas seinen festen Griff um ihr Handgelenk, ließ es aber dennoch noch nicht los. Als sie sich einigermaßen vom Schock befreit zu haben schien, blieben Unsicherheit und Betroffenheit in ihren Augen zurück und er bemerkte, dass sie sich mit Tränen füllten. Nami versuchte sich von ihm wegzudrehen, wahrscheinlich, weil ihr die Tränen unangenehm waren, doch er ließ ihre Hand nicht los. „Lass mich“, murmelte sie erschöpft und versuchte erneut sich abzuwenden, doch er tat genau das Gegenteil. Sein Instinkt übernahm sein Handeln und er verschlang seine Finger mit ihre und zog sie zu sich heran. Er sah, wie ihre Augen sich überrascht weiteten, doch es war ihm gerade egal, was sie von ihm dachte. Er wollte nur, dass sie sich nicht mehr schlecht fühlte. Also zog er ihre Hand um seine Hüfte, und nahm sie anschließend in seine Arme. Sie zitterte am ganzen Leib und als sie ihr Gesicht an seine Brust drückte, spürte er die warme Nässe iher Tränen. Doch es kümmerte ihn nicht. Er presste seine Wange gegen ihr Haar und wartete, bis sie sich beruhigt hatte. -------------------- Sein Duft nach Winter und Zimt überfiel sie wieder, als er ihren Arm um seine Hüfte legte und sie zu sich heranzog. Seine Geste war so seltsam tröstend, dass sie gar nicht anders konnte, als ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Sie presste ihr Gesicht gegen seine Brust und nahm seinen Geruch noch intensiver wahr. Sie war froh, dass er keine Fragen stellte oder versuchte, sie mit Worten zu beruhigen, sondern sie einfach nur in seine Armen hielt. Diese Geste passte zwar so gar nicht zu ihm, aber sie war dankbar dafür. Unwillkürlich musste sie lächeln und drückte ihr Gesicht fester gegen seine Brust, ihr Arm festigte sich noch mehr um seine Hüfte. Ihr Lächeln verwandelte sich allmählich in ein Kichern, weil sie die Absurdität dieser Situation nicht ganz fassen konnte. Er schien ihr Kichern zu bemerken. „Was ist los?“, fragte er sie mit einem amüsierten Unterton in seiner Stimme, welche noch kratzig vom Schlaf war. „Das ist absurd“, äußerte sie ihren Gedanken laut und sah ihn belustigt an, der schlimme Albtraum durch Laws Anwesenheit bereits in die hinterste Ecke ihres Gehirns verschoben. „Von allen Menschen dieser Welt bist du einer der Letzten, von denen ich erwartet hätte, mich zu trösten.“ Er schien ebenfalls kurz überrascht zu sein, so als ob er jetzt erst merkte, was er da eigentlich getan hat, doch dann antwortete er ihr ebenso amüsiert: „Ich hätte nicht gedacht, dass du dich von mir trösten lässt, nachdem du mich beinahe vermöbelt hättest.“ Jetzt war sie wieder an der Reihe, verblüfft zu sein. „Oh? Hab ich das? Das tut mir Leid“, doch nach kurzem Nachdenken fügte sich lachend hinzu: „Ich hab Trafalgar Law beinahe vermöbelt, was für ein denkwürdiger Tag, darf ich ihn in meinem Kalender anstreichen?“ „Ja, und du darfst direkt hinter das Kreuz schreiben, dass du nur schlafen konntest, weil Trafalgar Law bei dir war“, antwortete er mit einer hochgezogenen Augenbraue, sein Blick undeutbar. Nami sah ihn fasziniert an, ihre Tränen waren schon wieder getrocknet. Stimmt, sie hatte geschlafen. Das letzte Mal, dass sie so viel geschlafen hatte, war schon länger her. Nicht, dass sie sich ausgeschlafen fühlte und nicht mehr müde wäre... nein das war nicht der Fall. Aber sie hatte geschlafen. Und das hatte sie ihm zu verdanken. Sie hatte ihm, seitdem er ihren Käpt’n vor zwei Jahren gerettet hatte, eine ganze Menge zu verdanken. „Wie geht’s deinem Fuß?“, fragte er plötzlich, als ob seine Gedanken gerade eine ähnliche Richtung gehabt hätten wie ihre. „Mein Fuß... den hab ich ganz vergessen.“, sie versuchte, ihren Knöchel ein wenig zu drehen, aber es tat zu sehr weh und sie stöhnte auf vor Schmerz. „Nicht gut, zumindest, wenn ich ihn bewege“, antwortete sie wahrheitsgemäß. Er schaute sie mit unergründlicher Miene an... es schien es so, als ob er über etwas nachdachte. Doch bevor Nami weiter über seine Gedanken grübeln konnte, setzte sich Law auch schon auf und schlug die Bettdecke, unter der sie gemeinsam lagen, zurück. -------------------- Ihr Fuß tat also immer noch weh. Arzt wie er war, setzte er sich auf und streifte die Bettdecke von ihnen runter, um sich ihren Knöchel nochmal genauer ansehen zu können. Die Bandagen hatten sich über Nacht etwas gelockert und sahen ein wenig zerfleddert aus. Er kniete sich auf dem Bett neben ihren Fuß und nahm diesen abermals vorsichtig in seinen Schoß. Nami protestierte nicht, also nahm er den Verband ab und befühlte ihren Fuß behutsam. Er war immer noch sehr geschwollen, es dauerte wohl noch ein wenig, bis er anfing sich zu regenieren. Geistesabwesend streichelte er ihren Fuß, versunken in den Gedanken, wie man die Schwellung wohl am schnellsten wegbekommen könnte. Law blickte sie an, um sie zu fragen, wo denn das Arztzimmer sei, damit er ihr den Fuß wieder einsalben und neu verbinden konnte, doch bei dem Anblick, den sie ihm bot, brachte er kein Wort heraus und er starrte sie mit offenem Mund an. Sie hatte ihren Kopf zurückgelegt, ihre Augen halb geschlossen und ihr Mund leicht geöffnet. Ihre Haare fielen ein wenig zerzaust über ihre Schultern und Brüste. Ihr Top war leicht verrutscht und entblößte etwas den weißen BH, den sie darunter trug. Sie sah ungewollt so unfassbar sexy aus, dass er kurz schlucken und seine Augen schließen musste, um nicht wild über sie herzufallen. Er hörte, wie sie sich bewegte und öffnete seine Augen wieder, in der Hoffnung, dass sie nun anders da lag. Ja, sie lag anders da, aber das Bild, was er nun vor sich hatte, verringerte seine Erregung nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es machte sie nur noch schlimmer. Nami hatte sich leicht aufgesetzt, ihr Gewicht auf ihre Ellenbogen verlagert, und schaute ihn nun mit ihre braunen Augen, die sinnlich im Mondlicht glitzerten, an. Ihr Mund war immer noch leicht geöffnet und Law konnte nicht mehr widerstehen. Vorsichtig, um ihren verletzten Fuß nicht weiter zu gefährden, legte er seine Hände rechts und links von ihr auf das Bett und kam langsam auf sie zu. Den ganzen Weg schaute er in ihre Augen und je näher er ihrem Gesicht kam, desto gespannter wurde ihr Blick. Als er oben bei ihr angekommen war, seine Arme ruhten nun jeweils in der Lücke zwischen ihren Seiten und aufgestützen Ellenbogen, seine Beine links und rechts von ihrer Hüfte, näherte er sich langsam ihrem Gesicht. Obwohl er bei dieser Art von Verbinung ein eher ungeduldiger Mann war und sich stets das nahm was er wollte ohne Rücksicht auf Verluste, gab er ihr dennoch genug Möglichkeiten, sich ihm zu entziehen. Er wollte nichts machen, was sie nicht wollte. Wie untypisch von ihm. Aber er konnte nicht anders. Er hatte die leise Ahnung, dass es ihm nicht gefallen würde, wenn sie keinen Gefallen daran fand. Also würde er sie gehen lassen, wenn sie abblockte. Entgegen seiner Erwartungen, entzog sie sich ihm aber nicht. Ganz im Gegenteil, je mehr er sich näherte, desto ungeduldiger schien sie zu werden, bis sie es nicht mehr aushielt. Als er nah genug war, umschloss sie sein Gesicht mit ihren Händen und zog ihn ganz nah zu ihrem Eigenen. Einige Sekunden starrte er wie hypnotisiert in ihre Augen, deren Glitzern nun einem bedrohlichen Funkeln gewichen sind. Andere Männer wären vor diesen Augen bereits zurückgeschreckt. Nicht jedoch Law, denn er liebte die Gefahr. Und mit jeder Faser seines Seins spürte er, dass diese Frau eine Herausforderung für ihn war, seine persönliche Nemesis, die ihn in die Knie zwängen konnte, wenn sie wollte und das mit nur einem Blick. Kurz wappnete er sich dafür, dass sie zuschlagen würde, doch dann sah er, wie sich ihre Augen schlossen und noch im selben Moment presste er seine Lippen auf ihre. -------------------- Nami konnte einfach nicht anders, als sich zurückzulehnen, als Law ihren Fuß untersuchte. Es fühlte sich nicht anders an, als es sich den Nachmittag zuvor anfühlte, doch jetzt waren sie alleine. Keine Menschen standen um sie herum und kein Schock vernebelte mehr ihre Sinne. Der Einzige, der ihre Sinne vernebelte, war der Mann, der gerade ihren Fuß so zärtlich streichelte, als ob sie seine Liebhaberin sei. Dabei kannten sie sich kaum. Sie musste einen Stöhnen unterdrücken, als sie ihren Kopf nach hinten legte. Sie konnte wirklich nicht anders, seine Hände schienen magisch zu sein. Als er aufhörte, schaute sie ihn ekstatisch an, still darum bettelnd, dass er weitermachte. Dann schaute sie jedoch in seine Augen und diese verschlugen ihr komplett alle Gedanken. Wann hatte sie jemand jemals so lustvoll in ihrem Leben angeguckt? Seine sonst so hellen zementgrauen Augen verdunkelten sich regelrecht vor Verlangen. Sie sah, wie Law seine Arme links und rechts von ihr aufsetzte und langsam nach oben, auf sie zu rutschte. Ihr Herz fing an zu rasen und ihr Atem wurde flacher. Sie spürte, dass er ihr Gelegenheit gab, ihn wegzustoßen, aber sie wusste gerade nicht, ob sie das wollte. Er war ein feindlicher Pirat. Ein gefährlicher Chirurg, der keine Gnade mit seinen Opfern kannte, sie hatte es selbst beobachten können. Doch war es gerade dieses Unberechenbare an ihm, was sie so anzog und erregte. Nami war wirklich keine Frau, die sich freiwillig einer Gefahre aussetzte und vor einigen Jahren wäre vor sie solch einem Mann, der sie mit solchen grauen und stechenden Augen anschaute, noch davon gelaufen. Mit Trafalgar Law verhielt es sich jedoch anders. Als er bei ihr angekommen war, umschloss sie sein Gesicht mit ihren Händen und zog ihn näher zu sich heran. Sie musste jetzt entscheiden, ob sie das wollte oder nicht. Sie dachte kurz daran, wie er die Menschen im Wald zerschnitten hatte, doch dieses Bild wurde sofort ersetzt. Ersetzt davon, wie es sich anfühlte, wenn er sie berührte. Ersetzt davon, wie er sie anschaute. Ersetzt von seinem ganzen Sein. Nami überlegte kurz, ob sie ihm dafür eine scheuern sollte, dass er sich einfach so über sie beugte und sie so besitzergreifend ansah. Doch als der Gedanke sie noch mehr erregte, als sie es ohnehin schon war, verwarf sie ihn und schloss die Augen. Und ließ sich fallen, als er sie küsste. Als sie seine Lippen spürte, seufzte sie innerlich auf. Es fühlte sich so befreiend an, so als ob sie jemand nach jahrelanger Gefangenschaft endlich frei gelassen hatte. Nachdem sie einige Minuten ihre Lippen gegenseitig massiert hatten, spürte sie, wie seine Zunge sanft über ihre Lippen strich und nach Eintritt in ihren Mund fragte. Sie öffnete ihn leicht und schon gleich spürte sie seine Zunge in ihren Mund hineingleiten. Als sich ihre Zungen fanden, keuchte Nami leicht in seinen Mund, nicht mehr fähig, ihre Lust zu kontrollieren. Der Zustand in dem sie sich befand, ihre Erregung, war beinahe schmerzhaft und sie wollte ihn. Sie hoffte nur, dass Robin nicht pötzlich hereinkam, oder irgendwer anders. Doch auch der Gedanke verließ sie schnell, als Law sie beide aufsetzte, um ihr Oberteil auszuziehen und sie beschloss, dass jetzt Zeit war, die Kontrolle über ihren Körper zurückzugewinnen. -------------------- Law war in seinem ganzen Leben noch nie so erregt gewesen. Jedes Stöhnen von ihr machte ihn verrückt und er fragte sich unwillkürlich, warum er das bei anderen Frauen nie als so erregend empfunden hat. Die Antwort war simpel. Weil diese Frauen nicht Sie gewesen waren. Er wollte ihr Top ausziehen, damit er mehr Haut zum Küssen hatte. Sie war so weich und warm und überhaupt konnte er nicht aufhören, sie zu berühren. Er fragte sich, ob es was Schöneres gab, als sie zu berühren. Als er ihr das Top über den Kopf gestreift hatte, fand er seine Antwort. Anstatt sich wieder zrückzulehnen, richtete sich die orangehaarige Schönheit auf ihre Knie vor ihm auf und schob ihre Hände unter sein Sweatshirt und streichelte seinen Bauch und seine Seiten, fuhr mit ihren Nägeln auf und ab über seine Haut. Ihm entwich ein zischender laut und er schloss die Augen. Von ihr berührt zu werden, tat mindestens genauso gut, wie sie selber zu berühren. Er setzte sich hin, die Beine vor ihm ausgestreckt und sie kletterte über ihn und setzte sich auf seinen Schoß. ------------------- Obwohl er nach Winter und Schnee roch, war er so warm. So unfassbar warm und sie fühlte, wie sich nebst der Erregung noch ein anderes Gefühl in ihren Unterleib schlich. Es war ein zärtliches Gefühl, welches Nami dazu bewog, sich aufzulehnen um ihn zu küssen. Ihre Intuition enttäuschte sie nicht. Als sich ihre Lippen trafen verdreifachte sich das zärtliche Gefühl in ihrem Unterleib und sie schloss ihre Augen. Dieses andere Gefühl intensivierte ihr Begehren nur noch mehr. ------------------- Er ließ von ihren Lippen ab und schaute ihr ins Gesicht. Nami öffnete ihre Augen und ließ ihm Einblick in ihr tiefstes Inneres. Jedes einzelne Gefühl was sie empfand, konnte er aus ihren braunen Augen ablesen. Die Verwirrung, die Lust, die Zuneigung, alles war da und Law war sich sicher, dass er einen ähnlichen Ausdruck in seinen Augen haben muss. Obwohl er ziemlich gut darin war, seine Gefühle zu verstecken, konnte er es in diesem Moment einfach nicht tun. Er wollte auch nichs verstecken, das Einzige was jetzt für ihn zählte, war das Maximum an Lust aus Beiden herauszuholen. ------------------------------------------------------------------- Nach Atem ringend lag er auf ihr, sein Gesicht immer noch in ihren Nacken vergraben. Er hörte ihr unregelmäßiges Keuchen und spürte ihren rasenden Herzschlag. Nami ließ ihre Hände von seinen Armen ab und streifte sie über seine Oberarme und Schultern zurück zu seinem Nacken, wo sie ihre Arme zusammenlegte. Nachdem sich beide beruhigt hatten, umschloss Law sanft Namis Oberkörper mit seinen Armen und drehte sich auf den Rücken. Dabei zog er die junge Frau mit sich mit, sodass sie mit ihrem Oberkörper halb auf seinen lag. Er fühlte, wie sie eins ihrer Beine um seines schlang und sie sich in seine Schulter kuschelte. Und ohne ein weiteres Wort darüber zu erwähnen, was gerade vorgefallen war, schliefen beide eng umschlungen fast gleichzeitig ein, ausgelaugt durch das, was sie gerade getan hatten. ___________________________________________________________________ Jo, das wars ^^ Eventuell kommt das letzte Kapitel sogar heute noch, wenn ichs schaffe, aber ich verspreche nichts! (Könnte auch irgendwann nachts werden... bin so nachtaktiv xD) Kapitel 5: Der Anfang --------------------- Der letzte Teil... bitteschön, damit ist diese Fanfiction abgeschlossen.^^ Ich muss hier wohl nochmal eine Spoilerwarnung einbauen, für alle die den Manga nicht lesen. Es geht um den neuen Lock-Port, den Nami am Ende des Fischmenscheninsel-Arcs bekommt. Ich erkläre nochmal kurz wie er funktioniert, für alle die es noch nicht wissen: Der neue Lock-Port hat drei verschiedenen Nadeln. Alle drei Nadeln schwanken unterschiedlich stark und je stärker die Nadel schwankt, desto gefährlicher ist die Insel. Ist doch ganz einfach oder? ;) Enjoy! ___________________________________________________________________ Es war bereits fünf Uhr morgens, als Robin beschloss einen Blick in das Zimmer zu werfen, dass sie sich mit der Navigatorin der Strohhutbande teilte. Sie hat Trafalgar Law nicht wieder gesehen, seitdem er Nami ins Bett gebracht hatte, doch sie hatte eine vage Vermutung, wo er abgeblieben sein könnte. Da sie die Beiden nicht stören wollte, vermied sie es, ihr Zimmer aufzusuchen und ging stattdessen in die Bibliothek der Thousand Sunny. Sie vertrieb sich ihre Zeit ohnehin sehr gerne mit Lesen, und da die Party die restlichen Piraten umgehauen hatte, hielt sie es für eine gute Idee aufzubleiben und übernahm die Nachtwache. Dann irgendwann wurde sie jedoch neugierig, ob der mysteriöse Kapitän der Heart Piraten tatsächlich die junge Navigatorin verführt hatte. ‚Oder umgekehrt’, überlegte Robin lächelnd und machte sich auf Zehenspitzen auf dem Weg zu ihrem Zimmer, vorsichtig darauf achtend, auf keinen der herumliegenden Männern ausversehen zu treten. Als sie die Tür erreichte, legte sie ihre Hand auf den Türknauf und hielt kurz inne, um zu lauschen. Jedoch vernahm sie keine Geräusche, zumindest keine, die aus dem Inneren des Zimmers kamen und auf irgendwelche verruchten Aktivitäten schlossen. Also machte sie behutsam die Tür auf, um nicht ertappt zu werden und streckte ihren Kopf durch die Tür. Bei dem Anblick, der sich ihr bot, wurde ihr Lächeln unwillkürlich breiter. Die beiden schienen sich in der Tat gegenseitig verführt zu haben, zumindest wenn man der Tatsache Bedeutung beimaß, dass Trafagar Laws Oberkörper nackt war und ihre Zimmerkameradin ihren ebenfalls entblößten Oberkörper an seinen drückte. Schmunzelnd schloss Robin leise die Tür. Nami würde ihr Einiges zu erzählen haben, sobald die Heart Piraten das Schiff verließen. ----------------------------------------------------------------------- Er hatte einen ziemlich merkwürdigen Traum gehabt. Bepo kam darin vor und der Strohhut Käpt’n. Auch die orangehaarige Navigatorin, Nami, war in seinem Traum erschienen. Als er die Augen öffnete, konnte er sich nur noch an Bruchstücke erinnern, doch die hatten es ganz schön in sich. Am liebsten hätte Law verstört die Bettdecke über seinen Kopf gezogen. Er träumte so gut wie nie und dann träumte er auf einmal so einen ausgemachten Schwachsinn? In seinem Traum küsste er die wunderschöne Navigatorin der Strohhutbande und war gerade dabei, ihr das T-Shirt auszuziehen, als sich ihre Haut auf einmal in weißen Plüsch verwandelte und plötzlich bemerkte er, dass er versuchte, Bepo seinen Anzug auszuziehen. Dies brachte ihm eine tadelnde Bemerkung des Bären ein: „Käpt’n Law, glaubst du wirklich, dass das das Richtige ist?!“ und bereits im nächsten Moment stand auf einmal der Strohhut Käpt’n hinter ihm. Schreiend stürzte er sich auf Law: „Was hast du mit meiner Navigatorin gemacht, du Schwein???!!!“ und Law versuchte, seine Schläge abzublocken, doch irgendwie gelang es ihm nicht. Seine Arme waren schwer und er konnte sich nicht rühren. Als er dann auf einmal auf dem Boden lag, beugten sich der Strohhut und Bepo über ihn und blickten ihn weiter vorwurfsvoll an. Im nächsten Moment fingen sie jedoch wie verrückt zu lachen an, ohne dass Law kapierte, worüber sie sich eigentlich so sehr amüsierten. Dann plötzlich verschwanden die Beiden von seiner Bildfläche und die Navigatorin war wieder da, mit ihrem langen, wilden Haar, dem sinnlichen Mund und dem lustvollen Blick in ihren braunen Augen. Als er sie erneut küsste, fing das Lachen jedoch wieder von Neuem an und er schaute sich irritiert um. Dann wurde er Gott sei Dank wach, aber das Lachen klingelte immer noch so lebhaft in seinen Ohren, als ob gerade wirklich jemand über ihn gelacht hätte. Law schloss die Augen wieder und legte sich eine Hand auf die Stirn, leichter Kopfschmerz deutete sich an und unwillkürlich fragte er sich, wie viel Alkohl er gestern wohl getrunken hatte. ‚Was für ein scheiß Traum’, dachte er und versuchte aufzustehen, konnte sich jedoch nicht bewegen. Als er sich nach links drehte, um die Ursache für seinen nicht vorhandenen Freiraum zu finden, stellte er fest, dass die orangehaarige Navigatorin tatsächlich neben ihm im Bett lag und nicht nur das, sie hielt zusätzlich noch seinen Arm umklammert und hatte ihren Kopf an seine Brust gedrückt. Das ihm das nicht vorher aufgefallen war. Verwundert schaute er sich um. Wo war er eigentlich? Als er sich in dem fremden Zimmer umsah, erinnerte er sich wieder daran, was letzte Nacht passiert war. Plötzlich verstand er. Deswegen hatte er also einen solch höchst bescheuerten Traum. Die Kleine neben ihm konnte nicht schlafen und hatte ihn gebeten, bei ihr zu bleiben. Obwohl er es für keine gute Idee hielt, hatte er zugesagt. Aber auch jetzt konnte er sich nicht dazu aufraffen, diese Entscheidung zu bereuen. Er schaffte es zwar nicht, sich die Einzelheiten der Nacht mit ihr ins Gedächtnis zu rufen, alles war etwas verschwommen, aber er erinnerte sich durchaus noch daran, dass er mochte, was sie getan hatten. Vor allen Dingen erinnerte er sich daran, dass es mit ihr ganz anders war, als mit den anderen Frauen mit denen er zuvor geschlafen hatte. Merkwürdig. Law schaute in ihr schlafendes Gesicht, welches sanft auf seiner Brust ruhte. Sie war wirklich mehr als schön, dass musster er sich einfach eingestehen. Selbst wenn sie schlief und ihre feurigen Augen, die ihn letzte Nacht so lüstern angeschaut hatten, geschlossen waren., fand er sie noch überaus attraktiv. Im nächsten Moment fiel ihm jäh auf, dass sie immer noch nackt waren und ihre Körper aneinander gedrückt hatten. Als sich aufgrund dessen seine Lendengegend wieder bei ihm meldete, errötete er leicht. Offenbar hatter er immer noch nicht genug von ihr. Während er das dachte, begann Nami sich zu rühren. Vorsichtig schaute Law sie an, bereit, eine Ohrfeige abzuwehren, falls sie sich nicht an letzte Nacht erinnern konnte. Er konnte sich zwar nicht entsinnen, dass sie überhaupt etwas getrunken hatte, aber er wollte auch nichts riskieren. Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht. Sie öffnete ihre Augen und schaute ihn verschlafen an. Ihr Blick wirkte etwas orientierungslos im ersten Moment, doch dann klärte er sich und sie hatte sich gefangen. „Du bist ja sogar noch da“, murmelte sie leise und schloss ihre Augen wieder. „Ich bin selber gerade erst aufgewacht“, antwortete er ihr mit heiserer Stimme und entspannte sich als klar war, dass sie nicht aggressiv werden würde. Sie lächelte ihn an, hielt ihre Augen dabei aber immer noch geschlossen. „Das dachte ich mir, sonst wärst du bestimmt schon längst weg gewesen“. „Vielleicht“, erwiderte er unsicher. Irgendeine triezende Stimme in seinem Hinterkopf versuchte ihm weiszumachen, dass er wahrscheinlich nicht aufgestanden und abgehauen, sondern bei ihr liegen geblieben wäre, egal ob sie jetzt wach geworden wäre oder nicht. Also fügte er mit einem seiner typischen Lächeln hinzu: „Aber ich bin noch da“ und wartete gespannt auf ihre Reaktion auf seine Worte. Die Tatsache, dass er noch da war, war ja nicht zu übersehen. Sie öffnete wieder ihre Augen und schaute ihn erneut an, ihr Ausdruck war dieses mal jedoch offen und fest, und hatte überhaupt nichts Verschlafenes an sich. „Danke, dass du dageblieben bist“, sagte sie simpel und aus ihrer Stimme konnte er heraushören, dass sie es ernst meinte. Er nickte nur und schaute sie weiter an. „Woher kommt eigentlich deine Schlafstörung?“, fragte er sie plötzlich. Überrascht merkte Law, dass ihn die Antwort sogar wirklich interessierte. Nami erwiderte seinen Blick etwas nervös, so als ob sie abwägte, ob sie ihm wirklich erzählen sollte, was mit ihr los war. Nach einigen Sekunden kehrte die Bestimmtheit jedoch wieder zurück in ihre Augen und sie fing an zu erzählen. „Ich habe ein wenig Angst davor, dass ichs nicht schaffe, meine Crew sicher übers Meer zu bringen. Ich bin eine sehr gute Navigatorin, ich weiß das, aber die Neue Welt macht mir schon etwas Angst. Ich habe mich zwei Jahre lang auf alles vorbereitet, auf jedes einzelne Wetterphänomen, das hier auftreten könnte und obwohl ich haargenau weiß, was zu tun ist wenns drauf ankommt, mache ich mir doch etwas Sorgen, dass ich es nicht rechtzeitig bemerke. Davon habe ich immer wieder Albträume“, schloss und schaute ihn weiter geradeheraus an, ohne auch nur einmal zu blinzeln. Er wählte seine Worte mit Bedacht, als er ihr antwortete. Ihre Probleme gingen ihn ja eigentlich nichts an und er hatte kein Recht ihr einen Ratschlag zu geben, aber andererseits durfte ihr so etwas wie gestern nicht nochmal passieren. Und da sie sich nun vor ihm geöffnet hatte, worauf ihre Crew schon seit Tagen wartete, fühlte er sich dazu verpflichtet, ihr eine angemessene Antwort zu geben. „Hmm. Du machst dir zu viele Sorgen. Selbst wenn du etwas nicht rechtzetig bemerkst, hast du eine starke Crew, die hinter dir steht. Die haut nichts so schnell um, auch keine Wetterphänomene.Ich kenne deine navigatorischen Fähigkeiten zwar nicht, aber ich habe schon gemerkt, dass der Strohhut gerne nur die Besten in sein Team aufnimmt. Mit Müdigkeit hilfst du aber bestimmt niemandem weiter, also schüttle diese Ängste ab und konzentriere dich auf das, was passiert und nicht auf das, was passieren könnte.“ Oh. Die Worte kamen ein wenig harscher und belehrender aus ihm raus, als er es beabsichtigt hatte, doch nun war es zu spät. Er schaute sie aus den Augenwinkeln an und hoffte, dass sie jetzt nicht schon wieder anfing zu weinen oder so. Der Alkohol im Blut hatte ihn verlassen und er wusste nicht, ob er es nüchtern nochmal schaffte sie zu trösten. Er beobachtete, wie sie ihn mit offenem Mund anschaute, ihre Augen spiegelten ihre Verwunderung über seine Worte wider. Kurze Zeit später schloss sie ihren Mund, und ihre Augen nahmen einen amüsierten Ausdruck an. Dann lachte sie plötzlich laut auf und presste ihr Gesicht gegen seinen Arm, um ihr Lachen zu ersticken. Law schaute sie etwas irrittiert an. Mit dieser Reaktion hatte er jetzt gar nicht gerechnet. „Was ist los?“ „Nichts“, antwortete sie kichernd, „du sahst nur so niedlich aus, als du das gesagt hast... so ernst.“ Law brauchte einen Moment, um zu verarbeiten, dass sie ihn niedlich fand und ihn soeben obendrein auch noch ausgelacht hatte. Diese Frau war wirklich anders als die anderen Frauen. Irgendwie war er es nicht gewöhnt, dass man ihn nicht ernst nahm. Sie wollte es ja nicht anders, also öffnete er seinen Mund, um ihr gehörig verbal in den Hintern zu treten, doch sie stillte ihn, indem sie ihren Zeigefinger sanft auf seinen Mund legte. „Tut mir Leid“, schnurrte sie verspielt und schenkte ihm einen glühenden Blick, bei dem Law seine Worte plötzlich im Hals stecken blieben. Sie hatte ihn für seinen Geschmack ein bisschen zu gut im Griff. Doch als sie sich auf ihn drauf legte und ihre Arme um seinen Nacken schlang, scherte er sich plötzlich nicht mehr darum, wer hier wen im Griff hatte. Namis Blick wurde wieder etwas ernster. „Schade, dass du nicht einfach dableiben kannst“, murmelte sie zärtlich und ihre Augen wurden vor Erregung wieder um eine Nuance dunkler. Darauf erwiderte er nichts, sondern starrte nur gebannt in ihre Augen, das Gefühl ihres nackten Körpers gegen Seinen nicht spurlos an ihm vorbeigehend. Sekunden später trafen sich ihre Lippen stürmisch und sie gaben sich ihrer Leidenschaft ein zweites Mal hin. ----------------------------------------------------------------------- Nami lag noch im Bett, als er sich anzog. Unbewusst musterte sie seinen Körper und bewunderte seine Bauchmuskeln, als er sein Sweatshirt überzog. Er war zwar ingesamt eher schlank, doch das hinderte ihn offensichtlich nicht daran, trotzdem muskulös zu sein. Jäh riss sie ihre Augen auf, als ihr bewusst wurde, dass sie ihn anhimmelte. „Würdest du mir meine Unterwäsche und das Top zuwerfen? Es liegt direkt vor deinen Füßen“, fragte sie ihn in dem Versuch, sich von der Tatsache abzulenken, dass sie ihn so gutaussehend und anziehend fand. Sie zog sich wohl besser erstmal an. Er hob die gewünschten Kleidungsstücke vom Boden auf, machte jedoch keine Anstalten, ihr diese zuzuwerfen. Stattdessen schaute er sie mit einem nekischen Ausdruck in den Augen an. „Komm doch und hole sie dir“, antwortete er ihr mit einem sinnlichen Unterton in seiner Stimme. Versuch gescheitert. Nami errötete und rollte ihre Augen. „Hast du immer noch nicht genug? Du hast dich doch gerade ernst angezogen“, fragte sie gereizt. Gereizt in erster Linie, weil er sie so anmachte, und das gefiel ihr ganz und gar nicht. ‚Der kann mit mir machen was er will, ich springe voll drauf an’, dachte sie genervt. Er lachte bei ihrem Gesichtsausdruck laut auf und warf wortlos ihre Anziehsachen aufs Bett. „Danke“, flüsterte sie beschämt und zog sich an. Als sie ihr Top überstreifte, spürte sie, dass sich Law neben ihr aufs Bett setzte und als sie fertig war, schaute sie ihn neugierig an. „Hoffentlich komme ich lebend von eurem Schiff“, lächelte er vergnügt, in Gedanken wohl bei dem ungestümen Koch der Strohhutbande. Nami lachte. „Ach, die pennen alle noch. Es ist nicht mal acht Uhr, hier steht keiner vorher auf, schon gar nicht, wenn die Nacht vorher Alkohol im Spiel war“, versicherte sie ihm mit einem Augenzwinkern. Er erwiderte darauf nichts, sondern lächelte sie nur milde an und klemmte ihr eine verlorene Strähne ihrer orangenen Haare hinters Ohr. Dann zog er seine Hand wieder zurück. Bei seinen nächsten Worten wurde sein Lächeln wieder breiter und er zwinkerte ihr zu: „Also, hör’ endlich auf an potentielle Gefahren zu denken, ruf dir lieber wieder unsere gemeinsame Nacht in Erinnerung, wenn du nicht schlafen kannst.“ Seine amüsierte Miene verriet ihr zwar, dass diese Aussage eher als Scherz gemeint war, doch Nami hatte sich bereits heimlich vorgenommen, an diese Nacht zu denken, falls Angst und Unsicherheit sie wieder überwältigen sollten. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und drückte zum Abschied seine Hand mit ihrer. „Wir sehen uns bestimmt nochmal wieder“, flüsterte sie zuversichtlich und er nickte ihr verheißungsvoll zu, als er ihre Hand an seine Lippen hob und diese zum Abschied küsste. Danach stand er auf und verließ ohne weitere Worte und ohne sich noch mal umzuschauen ihr Zimmer. Kaum hatte er den Raum verlassen, sehnte sie sich bereits wieder nach ihm. Stöhnend vergrub sie ihr Gesicht in ihrer Hand. Nachdem was letzte Nacht passiert war, war ihr schon irgendwie klar, dass sie ihn vermissen würde, aber sie hatte gehofft, dass es noch etwas dauern würde, bis sich das Gefühl einsetzte... nicht schon in dem Moment, als er gerade das Zimmer verließ. Es beunruhigte sie etwas, dass sie so viele Gefühle für ihn empfand. Aber jetzt ist der Schaden nun mal da und sie musste die Konsequenzen für ihre Handlungen tragen. Ein Klopfen an der Tür holte sie zurück aus ihren Gedanken und sie sah Robin in der Tür stehen, leicht am Türrahmen lehnend. „Darf ich wieder in unser Zimmer?“, fragte die Schwarzhaarige lachend und ging rüber zu ihrem Kleiderschrank, um sich ein Nachthemd anzuziehen. „Ich hab die Nacht über Wache gehalten, ich muss mich erstmal etwas hinlegen“, erklärte sie der Navigatorin ihre so lang andauernde Abwesenheit. Nami nickte, während sich ihre Wangen wieder ein wenig verfärbten und bedankte sich bei ihr für ihre Rücksichtnahme. „Magst du mir erzählen, was ihn dazu verleitet hat hierzubleiben?“, fragte Robin neugierig, als sie sich in ihr Bett legte und die Decke über sich streifte. Kurz und knapp und ohne zu viele Details schilderte Nami ihr, wie Trafalgar Laws Nähe sie auf einmal so sehr beruhigt hatte, dass sie schlafen konnte und dass sie ihn deshalb gebeten hatte, bei ihr zu übernachten. Immer noch ein klein wenig beschämt, berichtete Nami ihr auch, dass sie miteinander geschlafen hatten und von dem Gefühlschaos, in dem sie sich nun befand. „Mach dir darum erstmal keine Sorgen“, meinte Robin besänftigend. „Je länger er weg ist, desto mehr wird dir schon klar, was du für ihn empfindest. Entweder die Sehnsucht wird schlimmer, oder sie geht weg. Ersteres könnte ein Problem für dich werden. Aber damit kannst dich beschäftigen, wenn es soweit ist.“ Ihre Worte sollten Nami wahrscheinlich beruhigen, das taten sie jedoch ganz und gar nicht, aber sie hatte jetzt sowieso keine andere Wahl als abzuwarten, wie sich die Dinge und ihre Gefühle entwickelten. Wie auch immer, sie beschloss, vorerst nicht mehr darüber nachzudenken, sondern sich darauf zu konzentrieren, die Sunny gleich wieder aufs Meer zu bringen. „Aber immerhin hast du etwas geschlafen. Vielleicht klappt es ja jetzt besser. Sowas wie gestern darf dir auf keinen Fall nochmal passieren.“ Nami stimmte Robin zu: „Nein, darf es auch nicht.“ Dann fügte sich nach kurzer Überlegung hinzu: „Ich denke schon, dass ich ab jetzt besser schlafen kann. Jemand hat mir heute gründlich den Kopf gewaschen“, sie zwinkerte Robin zu, als sie daran dachte, wie Law sie heute Morgen belehrt hatte. Dann stand sie auf, um sich neue Klamotten anzuziehen. Als sie an sich runter schaute, bemerkte sie, dass ihr Knöchel immer noch ziemlich blau und geschwollen war, aber er tat zumindest beim Bewegen nicht mehr so weh. Sie beschloss, Chopper später nochmal aufzusuchen. „Ich geh mal die Jungs wecken, damit wir Segel setzen können. Schlaf gut“, flüsterte sie der müden Robin zu und verschwand nach draußen auf das Deck der Sunny. Der leichte Wind wehte ihr durchs Haar und nachdem Nami sich lang genug versichert hatte, dass nichts Bedrohliches im Wind lag, beschloss sie, erstmal ein Bad zu nehmen, sobald sie die Jungs aus den Schlaf gerissen hatte. Sie lagen überall auf dem Deck verteilt und einen nach dem anderen rüttelte sie wach. Law hatte seine Jungs scheinbar schon mitgenommen, als er das Schiff verließ. „Los, alle Mann auf ihre Posten! Hisst die Segel, lichtet den Anker, wir wollen weiter! Oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen?!“ „Nami, lass uns doch erstmal richtig wach werden“, meckerte Zorro und erntete dafür auch prompt einen Faustschlag auf den Hinterkopf. „Nix da, wir müssen weiter, bevor uns jemand hier entdeckt. Käpt’n, welchen Weg wollen wir einschlagen?“, fragte sie Ruffy, welcher müde auf sie zuwankte, um sich die drei Nadeln auf ihrem Lock-Port zu begutachten und sich anschließend, natürlich, für die entschied, die am heftigsten schwankte. „Letztes Mal hat Lysop gewählt und wir sind hier gelandet. Es war so langweilig, dass es kaum zum Aushalten war. Vielleicht ist da ja mal ein bisschen mehr Stimmung!“, jubelte der Junge mit dem Strohhut und Nami wusste besser, als sich mit ihm um die Richtung zu streiten. Lieber fuhr sie auf eine gefährliche Insel, als nochmal die Langeweile ihres Kapitäns ertragen zu müssen. „Nami, wie geht’s deinem Fuß?“, hörte sie pötzlich eine schüchterne Stimme von ihrer Linken. „Chopper, guten Morgen“, begrüßte sie das Rentier „Es tut kaum noch weh beim Laufen, nur noch, wenn ich ihn anfasse.“ „Vielleicht sollte ich trotzdem nochmal lieber den Verband wechseln...Oh, du hast ihn bereits abgemacht?“, wunderte sich Chopper. Da sie vor Chopper nicht zugeben wollte, dass Law den Verband letzte Nacht abgenommen hatte, nickte sie nur und antwortete ihm strahlend: „Ja, ich möchte gleich baden gehen. Vielleicht kannst du mir ja danach einen neuen Verband machen“. Ihre übermäßige gute Laune schien das junge Rentier zu schockieren, denn mit einem verwunderten Blick sagte er ihr, dass sie sich melden soll, sobald sie fertig ist und tappste anschließend beunruhigt davon. Nami machte sich nichts aus seinem Verhalten. Es würde bestimmt nicht allzu lange dauern, bis ihre wundervolle Crew sie wieder in einen Sauertopf verwandelte, weil sie sich wieder über jeden ihrer Dummköpfe aufregen musste. So sehr wie sie Trafalgar Law auch mochte, sie liebte ihre Crew. Nichts würde sie dazu bewegen, diese jemals zu verlassen. Nicht mal, wenn sie sich verliebt haben sollte. Mit ihren Ellenbogen auf das Geländer lehnend, schaute Nami aufs Meer. Was auch immer die Zukunft für sie bereit halten mochte und was auch immer geschehen würde, sie werden allem trotzen und ihre Ziele erreichen. Koste es, was es wolle. ----------------------------------------------------------------------- Das U-Boot der Heart Piraten war bereits unterwegs zu einer neuen Insel. „Käpt’n, welchen Kurs wollen wir einschlagen? Welcher Nadel folgen wir?“, fragte ihn Jean Bart, der derzetige Steuermann seiner Crew. „Nimm die, die am heftigsten ausschlägt“, antworte Law gelassen und er lehnte sich entpannt in seinen Sessel zurück. Er hatte die vage Vermutung, dass auch der Strohhut vorhatte, die gefährlichste Insel anzusteuern, nachdem die letzte so eine pleite war was Spannung betraf. Law konnte zwar nicht für sich selber sprechen, denn sein Aufenthalt auf der Insel war für ihn interessant genug gewesen, aber er schätzte, dass es Monkey D. Ruffy ein wenig anders ergangen war. Der Junge war ja kaum zu bremsen. Vielleicht war es schlauer, in der Nähe der Strohhüte zu bleiben. Immerhin war der Käpt’n ihm noch einen Gefallen schuldig, nachdem er diesen aus Marineford mitgenommen und ihm das Leben gerettet hatte. Zumindest wäre er bei diesen Piraten auf der sicheren Seite, die machte nichts so schnell kaputt. Er war noch nie ein Fan von unsinnigen Kämpfen gewesen, sie konnten einiges an Arbeit für ihn erledigen. Also beschloss er, bei der nächsten Insel auf sie zu warten. Law lächelte in sich hinein. Außerdem konnte er es kaum abwarten, der orangehaarigen Navigatorin der Strohhutbande ein drittes Mal zu begegnen. Wer weiß, wie ihr Treffen nächstes Mal aussah? Er würde die Kontrolle über sie schon noch gewinnen, das hatte er sich fest vorgenommen. Trafalgar Law war kein Mann, dem man einfach so ungeschoren davon kam. Nami. Er fragte sich, ob sie ab jetzt wohl endlich wieder schlafen konnte. __________________________________________________________________ Fin :D Nein, ich habe beschlossen, dass dieser urpsrüngliche OS nur der Prolog für meine neue Story wird. Mir fallen noch viel zu viele LawxNami Szenarien ein, die man an dieser Begegnung anknüpfen könnte, also fass ich sie alle zusammen und mache eine riesengroße Möchtegern-Adventure-Love-Story draus. Yeah! Hoffentlich spucke ich gerade nicht zu große Töne. xD Ich hoffe, ich schaffe es das erste Kapitel schon gegen Ende der Woche hochzuladen, der Titel der Fanfiction wird "Insomnia" sein. Vielen Dank an alle, die meine Fanfiction als gut genug befunden haben, sie bis zum Ende durchzulesen! Danke danke danke Auch für alle Reviews und ENS. Ihr seid toll♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)