Eiskalt von Gaomee ================================================================================ Kapitel 9: Zugehörigkeit ------------------------ Akatsukis sind von Natur aus nicht die hellsten. Nicht, wenn es um Mitmenschen und dergleichen geht. Versteht es nicht falsch. Sie sind nicht dumm, nein, auf einer gewissen Ebene (der kriminellen, sadistischen, strategischen, etc.) sind sie sogar Genies, aber gerade diese Genialität ist es, die sie aus ihren Dörfern, ihren Gesellschaften getrieben hatten. Sie waren, im Grunde genommen, Psychopathen. Daher war es ihnen auch völlig unverständlich, weshalb die junge Frau mit gepackten Koffern dastand. Vielleicht hatte die Tatsache, dass sie noch nicht einmal begriffen hatten, weshalb sie gekommen war, auch etwas damit zu tun, aber Fakt war … sie hatten sich daran gewöhnt beobachtet zu werden. Es schmeichelte ihnen sogar. Eine vernünftige, gesunde Person zog es vor bei ihnen zu bleiben und sie zu bestaunen! Das war der ultimative Kick für ihre Egos. „Warum ... gehst du?“, fragte Konan schließlich, bestürzt. Sakura schüttelte nur den Kopf. „Wenn ihr’s noch nicht von allein gesehen habt, fällt es auch nicht mehr auf“, behauptete sie nach langer Zeit. Diese hatte sie damit zu füllen versucht, unnötigerweise an ihren Koffern herumzunesteln. „Weißt du … “, begann Hidan. „Du könntest hier … bleiben.“ Er sprach es aus als wurde ihm erst bewusst, was er sagte, während er es aussprach und es war mit ziemlicher Sicherheit, das Netteste, was er jemals von sich gegeben hatte. „Nee, Jungs“, machte sie und wollte entschlossen klingen. „Ich hab’ sie noch alle. Ich muss mich nicht mit euch herumschlagen. Tut mir leid, dass ihr solche Scheißleben hattet, aber – eigentlich – hab’ ich ein ziemlich cooles, zu Hause warten Eltern auf mich und … und … “ Sie blinzelte. „Wir könnten versprechen, sie nicht umzubringen … “, schlug Kisame sinnvoll vor. Sakura lachte und schüttelte den Kopf; ihr Gesichtsausdruck war verzweifelt. Warum bleibe ich hier?, fragte sie sich. Sasuke ist … weg. Naja, jedenfalls außerhalb meiner Reichweite … „Du darfst meinen Nagellack benutzen … “ Verwundert blickte Sakura empor. Ihre Kinnlade fiel herab, doch gleichzeitig hörte sie auch auf an ihren Koffern herumzuhantieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)