Ende von xxKoneko-chanxx (heißt nicht gleich Ende) ================================================================================ Kapitel 2: Der erste Tag ------------------------ Es vergingen die Tage, es war relativ ruhig, Jaken fand unermesslich viele Gründe sich über mich zu beschweren, es kam mir vor als hätte er mich vermisst. Wir reisten durch das gesamte Land, es kam mir endlos vor, eigentlich hatte ich auch kein Ziel vor Augen, auf meine Frage wo wir hingehen würde, antwortete mir keiner. Ich lief neben Ah- Uhn her, die Blume betrachetend legte sich ein Lächeln auf mein Gesicht nieder, so viele, wie hatte ich diese Vielzahl and Schönheit vermisst. Inuyashas und Kagomes Dorf hatte nicht annähernd so viele zu bieten, egal wie schön es dort war. Die freie Natur war immer einen Schritt vorraus, vergnügt sammelte ich Blumen, hier eine dort eine, was gerade passte, welche ich am schönsten fand und bemerkte den Blick meines Herren nicht der mit kühlen Blick meinem Gehabe nach sah. Erst als ich mich zu ihm drehte merkte ich es und ich verbeugte mich, etwas peinlich berührt, dass er mich bei solch kindlichem Getue erwischt hatte. Nun hatte er wohl wieder das Kind bei sich. Egal wie mein Körper gewachsen war, es war nicht zu verhindern, mein Kopf war wohl doch nicht so reif wie ich es mir wünschte. Irgendwie wollte ich nicht, dass Sesshomaru mich so sah, sollte er doch endlich sehen wie erwachsen und reif ich geworden bin, er sollte stolz sein was aus seinem Anhängsel geworden ist. Doch schließlich benahm ich mich nicht anders als vor ein paar Jahren. Ich lies die Blumen fallen und folgte den dreien, schweigend immer noch etwas peinlich berührt. Wir liefen und liefen, nachts sammelten Jaken und ich Feuerholz, unser Herr besorgte etwas zu Essen, wir schliefen unterm Sternenhimmel und genossen die Freiheit. Das Wetter erlaubte es glücklicherweise noch ohne Decken oder Zelte zu schlafen, ansonsten wäre ich wohl in Schwierigkeiten geraten. Ich lies mich fallen, erschöpft vom vielen Laufen auch wenn mir Ah- Uhn ein oder zweimal seinen Rücken anbot. Meine schmerzenden Füße gab ich nun öfters eine kleine Massage, wenn wir Wasser kreuzten lies ich sie kurz darin baden, sie fühlten sich wahrhaftig geschändet an, ich war wohl etwas verweichlicht. "Tut es sehr weh?" Ich lauschte überrascht auf, es war die erste Frage nach Tagen die er mir stellte, seine Stimme klang ruhig aber bestimmt, fordernd nach einer Antwort und ich nickte leicht. "Lang ist es her seit dem ich so viel gelaufen bin. Das Dorf war nicht sonderlich groß, Kagome meckerte immer wenn ich mich zu weit entfernte. Sie zog mich jedesmal damit auf, dass sie doch den Ärger am Ende bekommen würde wenn mir etwas passieren würde. " Grinsend stocherte ich im Feuer rum, welches sich langsam zusammen zog, das Holz hatte keine Kraft mehr, es musste schon sehr so spät sein. Ich hatte mein Zeitgefühl verloren. "Sesshomaru - sama, darf ich fragen, wo wir hingehen?" Ich hätte nicht noch einmal fragen sollen, ich war wohl ein wenig zu neugierig. "Ist das denn so wichtig?" Seine kühlen Augen starrten in das Feuer, welches darum rang am Leben zu bleiben. Ich dagegen zuckte nur meine Schultern, er hatte recht, war es denn wichtig? Früher hat es mich ja auch nicht interessiert. Verzweifelt über mich selbst und mein verkrampftes Gehabe, schaute ich auf meine Füße. Wo war meine Leichtigkeit hin? Wo war das unbeschwerte Leben, welches ich vorher mit ihm geführt hatte? War es die Veränderung? Das Erwachsenwerden, was mir Kagome immer vor gehalten hatte. Zieh dich ordentlich an, lass deinen Kimono nicht hochrutschen, benimm dich nicht so kindisch, konzentrier dich... Ihre Phrasen läuteten in meinem Ohr, wahrscheinlich weil ich sie bereits so oft gehört habe. Nach einer Pause ertönte seine Stimme erneut aber Sesshomaru unterbrach mich. "Wir ziehen in die westlichen Länder, zu meinem Schloss, ich muss einiges erledigen, nach dem Kampf war ich lange nicht mehr dort gewesen, außerdem wirst du dort sicherer sein. Inuyashas Anwesenheit verdirbt nur deinen Charakter." Wie immer war die Liebe zu seinem Halbbruder unermesslich, manchmal fragte ich mich doch schon, wann das alles ein Ende haben würde, vielleicht nie? Aber eigentlich kümmerte es mich in diesem Moment eher weniger, ich wurde neugierig, wie es bei ihm aussah, was mich erwarten würde, immerhin, welch Mensch durfte von sich behaupten das Schloss eines Youkais lebend zu betreten. Es erleichterte mich ein wenig zu wissen wo wir hingehen würden aber gleichzeitig wurde mir ein wenig mulmig was dort auf mich zu kommen würde. Es vergingen weitere Tage und eines Tages, meine Füße fühlten sich bereits an als würden sie bald bluten, standen wir vor hiesigen Mauern, bewacht von Wachen, die sobald sie meinen Herren und auch ihren sahen, hastig umher eilten und das Tor aufzogen. Man hörte von weiten wie eine Glocke geschlagen wurde, ein Mann ähnlicher Dämon schrie auf. "Er kommt zurück, öffnet das Tor, öffnet das Tor" Die Mauern hatten eine Farbe von Beige, wurden von Ziegeln geziert und waren wohl so dick wie Ah-Uhn in dreifacher Ausführung. Immer wieder ragten einzelne Türme nach oben. Wachposten dachte ich mir. Für mich armes Bauernmädchen hatte das alles einen Anschein von ernormer Größe, Jaken tadelte mich nicht mit offenen Mund alles zu begutachten. "Benimm dich, was sollen die Leute denn denken, wenn unser großer Meister Eintritt und dein Mund voller Fliegen, weil du ihn gar nicht mehr zu kriegst!" Ich grummelte nur etwas aber bestaunte weiterhin alles und Jeden, wie prachtvoll es doch war, Sesshoumaru verstand etwas davon, Eindruck zu schinden. Wir passierten die Palastmauern, die Dämonen verbeugten sich alle vor ihrem Herrscher begutachteten mich aber misstrauisch aus den Augenwinkeln, ich konnte mir vorstellen keiner konnte sich wirklich eine Begründung zusammen reimen warum genau der Youkai der westlichen Länder ein Mädchen, ein Menschenmädchen zu sich nahm und sogar mit in das Schloss brachte. Der Innenhof war ebenfalls von enormer Größe, festgetretene Erde, an den Seiten wucherte kunstvoll das Grün und die Innenwände der Mauern waren mit Kriegswaffen geschmückt, ein paar Krieger standen umher, es war wohl eine Art Trainingsplatz. Ah- Uhn wurde mir von einem dieser abgenommen und ich folgte Sesshomaru still, etwas eingeschüchtert von den Blicken, war es doch ungewohnt regelrecht gelöchert zu werden. Das Schloss war im typischen Stil der Adligen gehalten. Es bestand zu meist aus weißen Stein, gebaut auf vielen riesigen, einzelnen schwarzen Steinen. Die Dächer waren kunstvoll gerundet, hatten Schnörkel und an den Ecken eines jedes Daches zierte ein Hundedämon die Pracht. Man erkannte wahrhaftig schnell wem dieses Schloss gehörte. Die riesige, schwarze Eingangstür wurde aufgeschoben und auf dem Boden neigten sich zwei Frauen nieder und schoben lautlos Schuhe hin, jedoch ignorierte Sesshoumaru es und ging einfach hinein, ich wollte folgen jedoch hielt man mich am Saum meines zerissenen Kimono fest. Etwas verängstigt schaute ich hinunter, wie schön die Frauen auch waren, ihre Augen zeugten von Boshaftigkeit und Verachtung. Nur kurz deuteten die Beiden auf die Schuhe und ich verstand sie waren für mich. Ich zog sie an und folgte meinem Herren geschwind, er hatte wie immer nicht gewartet. Etwas verwirrt über die imense Größe des Schlosses versuchte ich Anschluss zu halten. Am Ende fanden wir uns im Esssaal wieder. Die Wände waren reich verziert, Geschichten wurden durch Bilder erzählt. Auf dem Boden war ein riesiger langer Tisch aus Mahagonie platziert um ihn herum rote mit gold bestickte Sitzkissen. Der Boden war aus purem Holz, tiefes, angenehmes Braun zierte es. Zwei Plätze wurden gerade eingedeckt, alles war so edel, ich kam mir falsch und deplatziert vor mit meinen zerrissennden Kleidern. Sesshoumaru setzte sich gelassen nieder und deutete mir zu folgen, nur widerwillig nahm ich meinen Platz ihm gegenüber ein. Warum schwieg ich so viel? Erst jetzt bemerkte ich es wieder, früher hatte ich einfach geplappert nun empfand ich Ehrfurcht und versuchte mich erwachsen zu benehmen. Es brauchte nicht lange, sobald alle Diener verschwunden waren sprach er mich darauf an, gebannt starrte ich in sein Gesicht. Ich hatte diese Züge nie vergessen, sie waren edel und doch kalt. "Seit wann hat es dir die Sprache verschlagen, wo ist das neugierige Kind hin, das ich kenne?" Es klang ein wenig tadelnd somit verzog ich den Mund und zuckte nur mit den Schultern. "Ich bin kein Kind mehr, ich bin erwachsen. " Für einen Moment hatte ih das Gefühl er musste über meine Aussage lachen. "So? Ist das so? Dann habe ich wohl einiges verpasst, du bist 18. Alt genug, warum noch immer nicht verheiratet?" Es war eher wie ein Schlag als nur eine Überraschung. "W-Was?" Warum fragte man genau so etwas nach Jahren des Nichtsehens. Ruhig schaute er mich an, wartend auf eine Antwort, er würde es nicht dulden wenn ich ihm ausweichen würde. Etwas kindlich verzog ich mein Gesicht erneut und schaute auf meine edle Reisschale. "Ich brauch keinen Mann" Erwiderte ich trotzig, erneut hatte ich das Gefühl ein Lachen zu vernehmen, aber ich konnte mir nicht vorstellen mein Herr würde dies sein. "Ist das so ja? " Ich war verwundert, er wiederholte sich, ohne eine wirkliche Antwort auf meine Aussage zu geben. Er musste wohl wirklich denken ich war noch ein Kind. "Iss Rin, ich zeige dir nachher dein Zimmer. " Fragend blickte ich drein, doch war ich noch etwas mundtot von dem was er mich gefragt hatte. Warum fragte er nicht, wie es mir ergangen ist, warum erklärte er mich nicht wo er noch gewesen ist, wie der Krieg verlief? Das Essen verlief schweigend und auch als ich auf mein Zimmer gebracht wurde war ich still, erst das Zimmer allein gab mir meine Worte wieder. Es war bezaubernd, die Wände gedeckt mit schöner Verzierungen und Wandmalerein an den Wänden, auf ein paar Kübeln waren Blumen platziert, ein Bett zierte die Mitte und ein kleiner Waschtisch stand in der Ecke, im Winter würde mich eine kleine Feuerstelle warm halten. Meine Augen fingen an zu funkeln, es sah aus wie ein Zimmer einer Prinzessin. Ich drehte mich zu Sesshomaru und verbeugte mich vor ihm zu tiefst, egal wie kalt und unfreundlich er manchmal erschien, seine Taten machten das alles mit einem mal weg. "Danke, vielen Dank, ich werde das alles gut behandeln ich verspreche es" Immer noch geneigt merkte ich seine Hand auf meinen Rücken die mich zurecht rückte und mich gerade stehen lies. Er blickte für einen Moment zu lang in meine Augen, so dass ich mich in seinen für einen Moment verlor, was war das nur? "Verbeug dich nicht wie eine Dienerin, du bist Gast dieses Hauses. Erkunde es, ich habe noch einiges zu erledigen. Eine Dienerin wird sich später um dich kümmern." Ich nickte, etwas gerührt von seiner Ansprache. Er wollte soeben das Zimmer verlassen, drehte sich jedoch noch einmal um. "Es sind noch andere Youkai, aus anderen Ländern hier zu Besuch also benimm dich" Ich verstand schon was er meinte. Kein Blumen sammeln, herum rennen, kreischen oder sonst irgendwas, was mich typisch kennzeichnete, wäre ich nicht so verdammt verkrampft. Ich sah mich etwas verträumt im Zimmer um, erkundete jede Ecke und fand dabei noch einen Wandschrank, der einige Kimonos enthielt, alle recht schlicht doch der Stoff zeugte von Teurem. Sasshoumaru musste es ausgesucht haben, oder? Ein paar Schritte weiter befand sich noch eine Tür zum aufschieben, dahinter lag mein eigenes kleines Bad, eine Wasserstelle mitten in weißen, edlen Gestein, es sah aus wie aus der Natur herausgenommen. Mein Meister hatte Geschmack. Ich ließ mich auf einen der Steine wieder und dachte nach. Es war wohl kein großer Fehler, geschweige denn ein Verlust gewesen das Dorf zu verlassen. Zumindestens dachte ich das noch zu diesem Zeitpunkt. Ich ging zurück zu meinem Schrank und suchte einen der Kimonos herraus, ein sanftes Orange, mit leichten gelben Blumen bestückt. Er hatte mehr lagen, als die die ich für gewöhnlich anhatte somit endete es in einem Einfrau Kampf gegen den Kimono. Passte es doch an keiner Ecke stolperte ich durch das Zimmer zum Spiegel rüber doch genau in dem Moment kam jemand ohne zu Klopfen in mein Zimmer gestürmt. Ein Dämon, keine Frage, ihre Augen waren Blutrot und ihre Zähne waren unheimlich scharf und spitz, sie konnte ihr Grinsen kaum verbergen, alles an ihr sah gefährlich aus. Bis sie den Mund wirklich aufmachte, es hörte sich an als hätte sie die Stimme eines kleinen Kindes "UHHHHHHHHHHH SIE IS DAHAHAHAHHAAA" Meinte das Sesshoumaru mit Dienerin? Zum erstenmal fragte ich mich ob sie kindischer sein würde als ich. "Ich bin Mai, also eigentlich Maiko, aber der Name is ja dämlich, meine Mutter hatte einfach keinen Geschmack und duuuuu musst Rin sein heeee?" Sie kam auf mich zugestürzt und umarmte mich, nein presste mich wohl eher voller Überschwung gegen ihre Brust und grinste. "Wahrhaftig du bist ein Mensch, ihr seit wirklich so klein und dünn wie aus den Geschichten aber in Sachen Schönheit steht ihr uns in nichts nach." Inspizierend rannte sie um mich herum, ich fragte mich von welchem Stamm sie kam und im gleichen Moment beantwortete sie es mir. "Eidechse, ich weiß nichts großes, alle sind so ohohoho mit ihren Stämmen, wir dagegen werden dauernd beleidigt. Ach manchmal vergleicht man uns ja sogar mit euch, das find ich immer amüsant. " Abwinkend sah sie mich an und ihr Blick viel auf den Haufen Stoff der eigentlich hätte aussehen sollen wie ein Kimono. "Was treibt Ihr da eigentlich?" Sie deutete auf das Chaos welches um meinen Körper gebunden war und ich zuckte nur mit den Schultern. "Sowas wie anziehen soll das darstellen" "Ah" Mai konnte sich ihr Kichern nicht unterdrücken. "Es sieht interessant aus, aber so werdet ihr den Herren doch nie um den Finger wickeln können he" Mit ihrem Ellbogen stoß sie mir in die Seite, etwas neugierig grinsend aber mein überraschtes Gesicht beantwortete ihr wohl die Frage, dass ich da noch gar nicht angekommen war. "Warum, he? Ich will ihn doch gar nicht um den Finger wickeln, ich kann ja noch nichtmal einen Kimono wickeln" Mai sah mich einen Moment ratlos an. "Ihr Menschen seit wohl wirklich etwas beschränkt ts ts, jetzt komm ich helfe dir" Natürlich wusste ich was sie meinte, aber ich würde es mir nicht wagen ihn, Sesshoumaru so zu beleidigen. Würde ich nicht? Manchmal fragte ich mich, was das für ein Brennen in meiner Brust war wenn ich ihn ansah. Es war wieder aufgekeimt bei dem ersten Blick den wir austauschten, als wir uns im Dorf wieder sahen. "Ich habe kein Recht das zu tun" Mischte ich noch hinzu, aber Mai winkte nur lachend ab. Ein paar Minuten später stand ich endlich in voller Pracht da, sie hatte das Talent dafür. Sie entwirrte meine Haare, schnitt die kaputten Spitzen ab und trug ein wenig Puder auf. Ich fühlte mich wie eine Dame und es war nicht einmal viel was sie auftrug. Überrascht schaute ich in den Spiegel. Das bin ich? So ganz konnte ich das nicht glauben. Langsam berührte ich den kalten Spiegel, meine Finger spitzen berührten ihr Spiegelbild und eine ungläubige Rin betrachtete sich selbst. Mai jedoch zog sie etwas auf und gab ihr einen Klaps auf den Hinterkopf. "Der Herr würde es nicht gerne sehen wenn sein Schützling ein Mund voller Fliegen hätte. Jetzt komm ich zeige dir das Schloss!" Bevor ich mich hätte wehren können, war ich auf den Beinen und wurde mitgezogen, durch Gänge, Gärten, Sääle und über Plätze. Die Augen der Youkais folgten mir als wäre ich eine Attraktion, etwas Neues, oder einfach eine Bedrohung, vor allem die Frauen. Sie machten mir Angst, sie frassen mich regelrecht auf. Als ich der ersten Dame in den Weg kam, wessen Nase höher saß als ihr Rang verriet, merkte ich sofort ich war nicht ganz so willkommen wie es mir Mai vormachte. "Elendes Pack, jetzt auch noch hier?" Ihr silbernes Haar mit einigen, violetten Strähnen drin, ihre gelben Augen und ihr eisiges Gesicht erinnerten mich ein wenig an das Gesicht von Sesshoumaros Mutter. Es war mir unangenehm ihr ins Gesicht zu sehen, allein wegen der Tatsache, dass sie mich definitiv zu hassen schien. Sie verschwand und Mai legte mir ihre Hand auf die Schulter. "Mach dir nix draus, sie ist eine der edlen Damen des Hauses, sie kennt kaum Menschen und wenn nur tot. Sie ist nicht an solche Veränderungen gewöhnt." Ich nickte leicht und versuchte den kleinen Vorfall zu vergessen. Der Tag verging, meine schmerzenden Füße beruhigten sich und die Neugierde für jeden einzelnen Winkel wuchs und wuchs. Ich wusste ich durfte nicht einfach überall herumschnuppern, aber es war verlockend ich wusste ich würde mir noch eine Menge Ärger einhandeln. Am Abend war ich zum Essen geladen, diesmal waren es mehr Gäste und ein anderer Saal, ich fühlte mich so unheimlich deplatziert. Wir saßen zwischen Kissen und Decken, überall waren vornehme Youkai Damen und Herren, sie verstanden es sich zu benehmen, ich dagegen wusste nicht einmal mehr wie man essen sollte, es war so unheimlich dämlich. Meine Augen starrten einfach auf die große Reisschale. Platziert neben Sesshoumaru, war es gar unmöglich nicht angestarrt zu werden. Mein Blick war auf das viele Essen gebannt, auf meine kunstvolle Schale und die Stäbchen aus edlem Holz. Alles wirkte so anders hier. Das Abendmahl verlief still, zumindestens für mich, ich blendete alles aus, abgesehen von meinem Herren, wie er sich neben mir bewegte seine Finger, wie sie die Stäbchen hielten, ich konnte mir nicht erklären was es war, was mich so sehr verzauberte aber es machte mich verrückt. Ich merkte, dass da mehr war, aber warum denn jetzt ausgerechnet? Ich wusste er würde mich wieder nur tadeln, ich kannte seinen abschätzigen Blick doch zu sehr. WIe er immer alle damit ansah, die er als unwürdig anerkannte. Innerlich seufzte ich auf und steckte mir den nächsten Happen in den Mund, ganz ungeniert und unwissend, dass sich wohl alle Damen des Hofes gerade etwas lustig über mich machten. Ich erschrak als Sesshoumarus Hand sich an meine Wange legte, meine Schüssel fiel mir beinahe aus der Hand und ich schaute ihn an. "Du hast da was..." Er murmelte es eher und erneut spürte ich die stechenden Blicke der Anderen. Das Geraune ging durch den Raum, wie ein Feuer, jeder fragte sich wer ich war, was ich hier machte und vor allem warum mich der Youkai, der Herrscher der westlichen Länder so vor all den anderen anfasste. "Verzeihung. " Wie eine Dienerin beugte ich den Kopf aber er hob ihn wieder hoch. "Hatte ich dir nicht etwas gesagt? Du bist keine Angestellte noch eine Sklavin" Sein Blick wisch meinen aus und er lies los. Ich merkte wie mein Herz pochte, hatte es das die ganze Zeit getan? Habe ich Luft geholt? Wie konnte er mich so überrumpeln. Ich guckte wieder auf mein Essen. Hoffend darauf, dass das alles ganz schnell vorbei gehen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)