Marauders Time - We just live once! von Moons (☆ Wolfstar ☆) ================================================================================ Disappointment and Anger ------------------------ --- Da mein Sirius mich gebeten hatte weiterzuschreiben, hier nun das nächste Chapter. Viel Spaß beim lesen~ --- Ich konnte es nicht glauben. Immer noch war ich wütend auf ihn. Und sein Verhalten gerade in diesem Moment machte es verdammt noch mal nicht besser! „Sirius, wenn du bei 3 nicht sofort die Tür aufmachst bring ich dich um! Hörst du mich?! Mach auf verdammt!!“, brüllte ich mittlerweile wirklich. Seit etwa 10 Minuten stand ich schon vor der verschlossenen Tür und wartete darauf dass der Herr diese endlich öffnete und mich rein ließ. Da kam ich doch tatsächlich nach meinem Bad, mit etwas besserer Laune musste ich dazu sagen, zurück in den Turm und musste doch wirklich feststellen, dass Sirius abgeschlossen hatte. Sollte ich etwa unten auf der Couch schlafen? Gut, in dem Sinne hatte ich nichts dagegen mal eine Nacht unten zu schlafen, aber nicht aus so einem kindischen, egoistischen Grund! Er wusste ganz genau, dass wir noch über den Sex vorhin zu reden hatten. Oh und wie sogar... Meinetwegen musste es noch nicht einmal mehr heute Nacht sein, aber möglichst schnell auf jeden Fall. Aber nein! Was tat dieser Mistkerl?! Er schloss sich einfach wie ein verzogenes Kind im Schlafsaal ein! Am liebsten hätte ich die Tür eingetreten! „...du bist so ein verdammtes Arschloch, weißt du das Pad! Und obendrein noch feige! Mach doch was du willst! Es interessiert mich nicht mehr! Verreck doch einfach!“ Es war mir egal, ob ich mit meinem Geschrei die anderen Schüler weckte oder nicht. Ich war nun wirklich richtig wütend und nahm keine Rücksicht mehr. Als immer noch keine Antwort von drinnen kam, machte ich knurrend auf dem Absatz kehrt und stampfte die Treppe runter in den Gemeinschaftssaal. Peter war durch meinen kleinen Aufstand wach geworden und sah mich verwirrt und verärgert zugleich an, als ich an ihm vorbei in Richtung Portrait lief. „Was zum-?“ „Frag erst gar nicht! Ich verzieh mich und geh frische Luft schnappen. Der kann mich mal kreuzweise!“, unterbrach ich Peter ehe er seinen Satz beenden konnte. „Remus warte! Du kannst doch jetzt nicht mitten in der Nacht noch rausrennen. Leg dich doch hin und-...“ „Vergiss es! Und glaub mir ich kann! Scheiß auf die Regeln, ich muss hier raus sonst werde ich noch wahnsinnig!“, schnitt ich ihm erneut das Wort ab und stieg entschlossen durch das Portraitloch. Ich warf mir den Tarnumhang um, welchen ich immer noch bei mir trug und stürmte durch die dunklen Gänge. Meine dreckigen Klamotten hatte ich jetzt einfach vor der Tür liegen lassen. Die waren mir jetzt auch egal gewesen. Ich musste einfach nur an die Luft. Mich ruhig und brav auf die Couch legen und schlafen war nicht drin. Den Gefallen tat ich Sirius nicht! Sowieso war ich viel zu aufgewühlt und wütend um noch in Ruhe schlafen zu können. Dass ich hier gerade eine der wichtigsten Regeln brach war mir ebenfalls egal. Ich wollte mich einfach nur noch abregen. Verdammt... so dermaßen wütend war ich schon lange nicht mehr gewesen. Als ich draußen auf dem Hof war, holte ich einmal tief Luft. Dann sah ich mich vorsichtig um, um zu überprüfen ob mir nicht irgendein Lehrer oder gar Filch zufällig über den Weg lief. Allerdings waren diese sicher ebenfalls schon in ihren Betten. Wie ich vorhin mit einem kurzen Blick auf die Uhr im Gemeinschaftsraum festgestellt hatte, war es bereits nach Mitternacht. Ich wartete kurz ab bis sich meine Atmung wieder beruhigt hatte und sah nachdenklich in Richtung Eulerei. Mit dem Gedanken spielend wieder umzukehren und mich doch hinzulegen, stand ich nun dort in der kühlen Nachtluft. Letztendlich entschloss ich mich aber doch den Weg zur Eulerei einzuschlagen. Wie gesagt schlafen konnte ich einfach nicht mehr und ich brauchte Ablenkung. „Na wen haben wir denn da? Lupin hab ich recht?“ Ich fuhr leicht erschrocken hoch als ich plötzlich die fremde Stimme wahrnahm und drehte mich zu dieser um. Gerade hatte ich es mir in dem Heuhaufen etwas bequem gemacht und mich endlich abgeregt und nun das. Ich hatte wirklich nicht erwartet von Jemanden erwischt zu werden. Verdammter Mist! Ich versuchte meinen Gegenüber zu identifizieren, da dieser im Schatten der Eingangstür stand und das Licht meiner Laterne ihn somit nicht erreichen konnte. Als derjenige aber dann weiter in den Raum trat, erkannte ich ein mir bekanntes Gesicht. Na Merlin sei Dank. Es war zumindest keiner der Lehrer. „...was machst du hier, Regulus? Solltest du nicht schon brav im Bett liegen?“, stellte ich rasch die Gegenfrage und seufzte erleichtert auf. Der jüngere Black kam nun nachdenklich auf mich zu und blieb am großen Fenster neben dem Heuhaufen stehen. Auf seinen Lippen lag ein freches Grinsen und es schien ihn wohl gar nicht zu interessieren, dass er gegen die Schulordnung verstieß indem er hier rumlief. Natürlich war ich als Vertrauensschüler nicht wirklich besser. Aber das tat hier nun mal gar nichts zur Sache. Ich hatte immerhin meine Gründe. „Ich hatte eigentlich gedacht meinen großen Bruder hier zu finden. Aber stattdessen stoße ich auf dich. Schon merkwürdig findest du nicht?“ Er beobachtete meine Reaktion als er Sirius erwähnte und grinste wissend als ich nur leicht knurrte. Dieser Junge war mir nicht geheuer. Nicht, dass er nun absolut bösartig oder so war. Sirius sprach zwar immer schlecht über ihn, falls er denn mal Worte über seinen kleinen Bruder verlor, aber das hieß noch lange nichts. Allerdings musste ich zugeben, dass ich ihn nicht wirklich sympathisch fand. Allein sein dummes Grinsen in diesem Augenblick. Fast so als würde er in mich hineinsehen können. Das gefiel mir nicht. „Wieso dachtest du Sirius hier vorzufinden wenn ich fragen darf? Sag mir nicht du hattest einen bösen Albtraum und wolltest dich bei ihm ausheulen. Also warum streifst du hier mitten in der Nacht alleine rum?“ „Nicht ganz mein lieber Lupin. Die Wahrheit ist, ich hatte ein merkwürdiges Gefühl bezüglich Sirius. Eigentlich lag ich nur ruhig auf meinem Bett und war dabei ein Buch zu lesen, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte. Wie soll ich sagen? Vielleicht habe ich ja doch eine Verbindung zu meinem Bruder.“, erklärte er mir gelassen und sah dabei aus dem Fenster hinüber zum Gryffindorturm. Na klar und er ist dann natürlich auf und davon als er gemerkt hatte, dass mit seinem Bruder etwas nicht stimmte. Es war schwer zu glauben. Natürlich hatte ich schon von gewissen geistigen Verbindungen zwischen einigen Geschwistern gehört, aber in meinen Ohren klang es irgendwie dennoch nach einer Ausrede. Wobei... warum sollte der jüngere der Blacks sonst Nachts hier rum laufen? Ach... war doch nun auch egal. Fakt war trotz allem: Er störte hier nur! „Wie auch immer. Ich kann dir versichern, dass es deinem ach so tollen großem Bruder sicher blendend geht. Immerhin hat er ja bekommen was er wollte und benimmt sich nun egoistischer denn je. Dem kann es gar nicht schlecht gehen. Obwohl ich es ihm im Moment mehr als alles andere wünsche...“ Plötzlich stieß Regulus sich mit einem kleinem Schwung von der Fensterbank ab und kniete sich neugierig vor mich. Was denn noch? Sollte er doch endlich brav sein und ins Bett gehen. Morgen war immerhin wieder Unterricht und ich wollte einfach nur meine Ruhe. „...ihr habt euch gestritten mh? Oder eher gesagt, er hat dich verletzt oder so etwas in der Art. Sag wenn ich mich täuschen sollte, aber ich denke das ist es. Warum solltest du sonst hierhin flüchten und bei seinem Namen so wütend werden.“, fragte er amüsiert und lachte kurz auf. Ich warf ihm einen tödlichen Blick zu und wandte mich von ihm ab. Das musste ich jetzt nicht auch noch haben. Der kleine Black wollte sich nun auch noch lustig übermeine Situation machen? Soweit kam es noch. Als ob meine Laune nicht sowieso schon am Tiefpunkt angelangt war. „Oh Regulus, tu mir einen Gefallen und beweg deinen Hintern in Richtung Schlafsaal. Es interessiert mich nicht im geringsten was du denkst. Und selbst wenn. Was willst du? Soll ich mich bei dir ausheulen und du hörst dir dann meine Geschichte in Ruhe an? Das glaubst du doch selbst nicht. Wir wissen beide, dass es da weitaus interessantere Dinge gibt mit denen du dich befassen kannst. Und jetzt zieh Leine...“ Der Jüngere hob auf meine Aussage hin nur verwundert eine Augenbraue an, erhob sich dann aber wieder elegant. Na hoffentlich war er so freundlich und würde nun gehen. „Mh~ du hast recht, Lupin. Wie mein großer Bruder seine armen Freunde behandelt interessiert mich nun wirklich nicht. Da ist es doch viel spannender und amüsanter ihm diese Tatsache noch unter die Nase zu reiben. Vielen Dank für den kleinen Anstoß. Ich hatte schon eine Weile nach etwas gesucht, um ihn mal wieder richtig auf den Zeiger zu gehen. Dies ist der perfekte Startpfiff. Es hat sich ja doch gelohnt meinem Instinkt zu folgen. Na gut, dann wünsche ich dir mal eine Gute Nacht und erfrier mir nicht.“ Ehe ich noch etwa erwidern konnte, war er doch tatsächlich schon aus dem Raum und die lange Steintreppe hinunter gehuscht. ...das durfte doch nicht wahr sein! Was nahm sich dieser verwöhnte Schnösel bitte heraus? Bevor ich mich allerdings wieder weiter hineinsteigerte, holte ich nur tief Luft und versuchte mich zu beruhigen. Es half jetzt überhaupt nichts sich noch mehr über diverse Kleinigkeiten aufzuregen. Zumal ich Regulus eh nicht hätte hinterher rennen können, da mir immer noch alles weh tat. Der Schmerz hatte zwar nachgelassen, sich aber allerdings immer noch nicht verabschiedet. „Es reicht echt verdammt...“ Ich ließ mich erschöpft zurück ins Heu fallen und schloss müde die Augen. Ein bisschen Schlaf würde mir jetzt sicher gut tun. Wobei ich mir nicht sicher war an meinen verdienten Schlaf zu kommen, wenn mir immer noch so viel im Kopf rumspukte. Außerdem war es nun wirklich recht frisch geworden. Ach na und? Suchend tastete ich nach James Umhang und warf ihn mir komplett über. Zumindest würde der mich etwas warm halten. Und in Bezug auf meine Gedanken, versuchte ich jetzt einfach zu schlafen. Vielleicht tat die Erschöpfung ihr Übriges und ließ mich letztendlich doch einschlafen. Ein Versuch war es wert. „Du hast also wirklich die ganze Nacht draußen geschlafen? Sag mal spinnst du?!“ Ich zuckte auf Lilys laute Worte kurz zusammen und sah von meinen Buch auf. Ich saß in der Bibliothek und genoss unseren freien Tag. Die Lehrer hatten heute morgen kurzfristig beschlossen eine Konferenz zu halten. Diese würde sich wohl um einiges hinziehen laut Professor McGonagall. Somit bekamen wir einen Studientag geschenkt, was mir gerade recht kam wenn ich ehrlich war. Im Unterricht hätte ich mich sowieso nicht konzentrieren können. Also umso besser für mich. Während ich Lilys Frage mit einem kurzen Nicken beantwortete, griff ich nach meiner Tafel Schokolade neben mir und stopfte mir davon ein großes Stück in den Mund. Dann schaute ich wieder ins Buch. Ich hatte aufgehört mitzuzählen meine wievielte Tafel es heute schon war. War mir auch egal. Wenn ich genervt war, aß ich eben Schokolade und vergrub mich in der Bibliothek. Und das war heute eben der Fall gewesen. Allerdings hatte Lily meine Ruhe gestört, indem sie aufgebracht auf mich zugestürmt war und mich eben mit ihrer Frage konfrontiert hatte. „Ich hab ja von Peter gehört, dass ihr euch gestern Abend noch richtig gestritten habt... aber das ist doch noch lange kein Grund sich einfach aus den Staub zu machen. Stell dir nur vor Jemand hätte dich erwischt. Und überhaupt war es doch sicher total kalt draußen.“ Ich nickte nur zustimmend und aß ein weiteres Stück Schokolade. Dann blätterte ich gelassen die Seite im Buch um und las weiter. „...verdammt Remus! Hör mir gefälligst zu und sag auch irgendwas dazu!“, fuhr mich Lily plötzlich an und nahm mir auch schon bestimmend das Buch aus der Hand. Ich murrte kurz leise und sah sie genervt an. „Was soll ich dazu bitte sagen? Ja, wir hatten Streit und ich habe vorhin nach dem Frühstück auch versucht mit Sirius darüber zu reden, aber er hat mich halt einfach ignoriert und ist abgehauen. Ich werde ihn nachher noch mal versuchen darauf anzusprechen. So kommt er mir nicht davon...“ Lily grummelte auf meine Aussage hin nur unzufrieden und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann lehnte sie sich an der Fensterscheibe an und schlug nachdenklich die Beine übereinander. Ich hörte von ihr nur etwas wie ’Das darf doch alles nicht wahr sein’ oder ähnliches murmeln und seufzte nur laut während ich einen Blick aus dem Fenster warf. Es war in Strömen am regnen. Gerade wenn wir mal frei hatten. „Weißt du wo Sirius jetzt ist? Ist er mit Peter und James unterwegs?“ Ich lachte kurz abwertend auf und sah sie wieder an. „Das glaubst du doch selbst nicht. Soweit ich weiß ist James doch immer noch auf Abstand zu ihm. Ich denke mal der Herr hockt grade in irgendeiner dunklen Besenkammer und vergnügt sich mit einem seiner Fangirls. An was anderes kann er ja anscheinend sowieso nicht denken. Soll mir auch egal sein.“ Bitter lächelnd legte ich meine Stirn an das kühle Glas und beobachtete den Regen. Es war doch einfach so klar gewesen. Als ob Sirius noch mit sich reden lassen würde. Für alle anderen war er immer da, hörte jedem zu und half jedem. Aber wenn es mal um ihn ging, verzog er sich und ließ keinen an sich ran. Wie kam ich nur auf die dumme Idee, er würde sich mir öffnen und nach dem Sex tatsächlich mit mir über seine Probleme reden. Es diente doch für ihn von Anfang an nur dazu sich abzuregen und den ganzen Streit mal vergessen zu können. Mehr nicht. Verdammt, wie naiv war ich eigentlich?! ...und den ganzen Scheiß hatte ich auch noch mit gemacht! „Es war so klar...“ Ich seufzte erneut leise und griff wieder nach der Schokolade. Brachte doch alles nichts. Sirius würde sich eh nicht ändern. Für niemanden. Nicht für seine Familie, nicht für die Lehrer oder seine Freunde. Und für mich natürlich auch nicht. Also was sollte ich mir weiter vormachen? „Lily! Hier bist du.“ Wir sahen überrascht auf und beobachteten wie James nun auf uns zukam. Dicht gefolgt von Peter, der ein paar Comics und Süßigkeiten im Arm hielt. Sirius war natürlich nirgends zu sehen. „Ich hab dich schon gesucht, Moony. Wollen wir uns in den Gemeinschaftsraum vor den Kamin setzen und was spielen oder so? Ich hab extra etwas von meinen Vorrat an Comics und Süßigkeiten mitgebracht.“, sprach Peter mich an und musterte mich neugierig. Ich warf einen kurzen Blick auf besagte Gegenstände in seinem Arm. Wäre ich nicht in dieser miesen Stimmung hätte ich mich sicher auf ein paar Partien Zauberschach eingelassen. Aber im Moment konnten die anderen mit keinen großartigen Aktionen von mir rechnen. Ich wollte eigentlich nur meine Ruhe. „Sei mir nicht böse, aber mir ist heute nicht danach. Spielt ihr drei doch etwas zusammen oder unternehmt was. Lasst mich dabei mal ruhig außen vor.“ Plötzlich spürte ich einen leichten Hieb auf meinem Kopf und sah zu James auf. Dieser sah mich nur mit einer Mischung aus Ärgernis und Missbilligung an. Dann griff er nach Lilys Hand und zog sie mit einem Ruck von der Fensterbank. „Gut wir gehen, Lily. Komm Peter, im Gemeinschaftsraum ist die Stimmung sicher um einiges besser als hier.“, verkündete Prongs bestimmt und schob die beiden in Richtung Ausgang. Dann wandte er sich noch mal zu mir um und sah mich kopfschüttelnd an. „Du enttäuschst mich wirklich, Remus. Warst du es nicht, der uns die ganze Zeit immer gepredigt hatte wir sollen diese dummen Streits endlich beenden? Mh, was ist nun? Sirius ist oben im Astronomieturm denke ich. Also beweg deinen Hintern dahin und klär das gefälligst mit ihm.“ „Das sagt ja der Richtige!“ Ging es dem noch gut? Wer veranstaltete hier denn diesen ganzen Stress und jede nur all zu kleine Streiterei? Und das seit Tagen! Was fiel ihm bitte ein, mir jetzt Vorträge zu halten? Sollte er sich selbst erst mal wieder einkriegen. James seufzte kurz auf und beugte sich dann zu mir runter. „...ich habe mich schon mit ihm unterhalten. Die Sache ist soweit geklärt. Bei dir wollte ich mich heute auch noch entschuldigen. Also... es tut mir leid, dass ich mich euch beiden so scheiße gegenüber verhalten habe. Aber glaub mir mein Freund, ich hatte meine Gründe.“ „Ach, und diese wären??“, entgegnete ich ihm nur abwartend. James überlegte kurz. Es schien fast so als müsste er darüber nachdenken, ob er mir diese Gründe nun verraten dürfte oder nicht. Ich runzelte nur die Stirn und murrte leise. Dann sah er mich nur grinsend an und zog mich mit beiden Händen am Kragen auf die Beine. „Ich denke Padfoot wird dir diese schon erklären. Und jetzt auf! Ich will, dass das endlich aus der Welt ist und wieder Spaß mit euch haben klar? Es ist ja immerhin nur noch knapp 1 Jahr auf dieser wunderbaren Schule. Da haben wir noch einiges an Streichen vor uns. Los verschwinde schon man!“ Auffordernd schob er mich ebenfalls in Richtung Gang und wartete darauf, dass ich mich doch auf den Weg zum Astronomieturm machte. Immer noch verwirrt und ungläubig sah ich ihn über die Schulter aus an und ging langsam in Richtung der wandelnden Treppen. Irgendetwas stimmte hier doch nicht. James soll sich bei Sirius vorhin endlich entschuldigt haben und wollte mir nun nicht einmal sagen, warum er denn so blöd drauf gewesen war? Was sollte das bitte?! Ich kam irgendwie nicht drum rum mir etwas verarscht vorzukommen. Und nun sollte ich mich auch noch bei Pad entschuldigen?? Hatte ich ihn etwa sitzen gelassen, ausgesperrt und ignoriert?! Ich glaube definitiv nicht! Trotz meinem innerlichen Protest, bemerkte ich aber im nächsten Moment, dass ich aber auch schon auf den Weg zum Turm war, wo Sirius ja angeblich rumhocken sollte. Ich holte tief Luft und seufzte erneut gequält laut auf. Mehr als ein erneuter Streit würde ja nicht stattfinden. Brachte ich es eben hinter mich... „Wehe er ist nicht da...!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)