Marauders Time - We just live once! von Moons (☆ Wolfstar ☆) ================================================================================ The force of the wolf --------------------- Ich war bei etwa der Hälfte meines Buches angelangt, da öffnete sich die Tür unseres Schlafsaales und Sirius trat leise murrend ein. Die Tür ließ er nur geräuschvoll ins Schloss fallen und wartete wahrscheinlich darauf, dass ich von meinem Buch aufsah. Allerdings dachte ich gar nicht erst daran. Also las ich in Ruhe weiter, bis Sirius sich selbst Aufmerksamkeit verschaffte. Und zwar indem er sich seinen Pullover auszog und mich einfach dreist damit abwarf. Dieser landete mit einem leisen 'poff' auf meinem Kopf und veranlasste mich nun doch dazu grummelnd von meinem Buch aufzusehen. Bevor ich allerdings sprach, atmete ich ruhig ein und zog mir den Pullover vom Kopf. Ich dachte nicht daran, ihm diesen zurückzugeben. Sollte er ihn sich doch selbst holen. „...ja bitte?“, fragte ich ruhig und beobachtete, wie er sich auf sein Bett setzte und mich verstimmt ansah. Ah er war in der Zwischenzeit auch den Maulkorb wieder losgeworden. Zu schade aber auch. Es hätte ihm sicher nicht geschadet, noch ein wenig länger mit dem Ding herum zu laufen. „War eine beschissene Idee.“, hörte ich dann nur von ihm und hob fragend eine Augenbraue. „Geht es auch etwas deutlicher, Flohtüte?“ Ich hörte, wie er leise knurrte und sich genervt durch die Haare fuhr. „...sie will mit dir 'Tee trinken' gehen und du sagst ihr auch noch zu??“ Anhand der überdeutlichen Betonung dieser beiden Worte, konnte ich mir schon fast denken, was hier sein Problem war. Aber er sollte mal ganz ruhig sein. Wer hatte denn vorhin noch mit den Mädels geflirtet? Auch wenn es in Animagigestalt gewesen war. Seufzend wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab und meinem Buch zu, während ich ihm gleichgültig antwortete. „Du meinst Amy? Ich sehe kein Problem darin, mich mit einer Einladung zum Tee in Hogsmeade bei ihr zu entschuldigen.“ „Ohhh ich aber! Sag ihr wieder ab.“ Überrascht stoppte ich mitten im lesen des Satzes und fragte mich, ob ich denn grade richtig gehört hatte. Dieser... manchmal sollte er sich wirklich mal selbst reden hören. Angestachelt von seinem sturen und provokantem Verhalten, klappte ich mein Buch zu und sah wieder zu ihm rüber. „...ich glaube wohl kaum, dass du hier in der Position bist Forderungen zu stellen, du blöder Casanova. Hast du überhaupt nach Spuren gesucht oder dich den ganzen Nachmittag von den Mädchen verhätscheln lassen? Hat es zumindest Spaß gemacht?“, knurrte ich leise, aber bestimmt und setzte mich auf. „...oh ist da etwa Jemand eifersüchtig?“, kam nur die Gegenfrage und das mit einem mehr als breiten und amüsierten Grinsen auf seinen Lippen. Oh Black... ganz dünnes Eis. Vorsicht.... „Na immerhin fange ich deswegen nicht an zu beißen!“, fauchte ich nur verärgert, stritt seine Vermutung aber nicht ab. „Irgendwie musste ich dir doch signalisieren, dass das eine beschissene Idee ist. Außerdem habe ich noch nicht einmal richtig zugebissen. Stell dich nicht so an, Moony.“, konterte er unbeeindruckt und streckte mir doch allen Ernstes noch die Zunge heraus. Kurz kämpfte ich dagegen an, laut zu knurren und ihm eine zu verpassen... allerdings riss ich mich dann doch zusammen. Der Klügere gibt nach, Remus... „Weißt du was? Du kannst mich mal...“, antwortete ich nur genervt und warf ihm seinen blöden Pullover an den Kopf. Ich hatte nun wirklich keine Lust mich derart mit ihm herum zu streiten. Hoffentlich kamen James und Peter bald wieder und brachten ein paar Neuigkeiten oder ähnliches mit. Genervt seufzend schnappte ich mir erneut mein Buch und nahm mir vor diesen Blödmann einfach zu ignorieren. Sollte er doch machen was er wollte. Langsam drehte ich mich auf den Bauch und legte mein Buch vor mir ab. Mit aufgestützten Kinn las ich dann den Abschnitt weiter, bei welchem ich zuvor ja unterbrochen worden war. Sirius hingegen war überraschend ruhig und gab keinen Ton von sich. Kurz fragte ich mich, was er denn nun wieder ausheckte. Allerdings konnte mir das erst mal egal sein, solange er mich mit so blöden Streitereien in Ruhe ließ. Dann war er eben eifersüchtig auf Amy. Ja und? Ich war ja nicht an ihr interessiert, sondern nur höflich und wollte mich für den Winterball entschuldigen. Mehr nicht. Merlin, ich würde ja nun nicht sonst was mit ihr machen. Und nur, weil sie wohl Interesse an mir hatte, hieß das ja noch lange nicht, dass ich auf ihr flirten oder ähnliches anspringen würde. Zumal ich was das anging sowieso relativ blind war... Grade hatte ich mich eigentlich recht gut wieder in das Thema des Buches eingefunden, da spürte ich wie neben mir die Matratze nachgab und Sirius sich neben mich legte. „Darf ich zumindest mit, wenn du mit ihr nach Hogsmeade gehst? Ich bin auch brav~“, wurde mir nun leise ins Ohr geraunt. Kurz hob ich ungläubig eine Augenbraue an, wandte mich aber nicht wieder vom Buch ab. „Vergiss es. Du mischst dich da nicht ein.“, antwortete ich gelassen und blätterte eine Seite im Buch um. Als Reaktion darauf, erhielt ich nur ein leises Knurren und spürte, wie er näher an mich rückte und den Abstand zwischen uns überbrückte. Dann wurde nach meinem Kinn gegriffen und ehe ich mich versah, hatte er mich auch schon auffordernd geküsst. Kurz schnappte ich nach Luft und gab meine Deckung auf, da nutzte er dies auch schon aus und drehte mich auf den Rücken. Er küsste mich erneut, diesmal etwas leidenschaftlicher und ein wenig wild, während er sich über mich beugte und in die Matratze drückte. Überrascht ließ ich ihn gewähren und ertappte mich sogar dabei, wie ich den Kuss erwiderte. Wie konnte ich auch widerstehen, wenn er mich so küsste? Allerdings spürte ich in der nächsten Sekunde, wie er sich an meinem Pullover zu schaffen machte und mir diesen dann flink über den Kopf zog, sobald er den Kuss löste. Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, beugte er sich runter und begann sich mit meinem Schlüsselbein zu beschäftigen. Angetan leckte er über meine empfindliche Haut und küsste und saugte dann auffordernd an ihr. „...mh~ hey. Was machst du... ah.“ „Nichts... ich markiere nur mein Revier. Also halt still, Wölfchen~“, hauchte er gegen meine Haut und leckte und saugte erneut an derselben Stelle. Moment... er tat was bitte?? Das war doch nicht sein Ernst! Da würde es doch jeder sehen... und außerdem... oh! Erschrocken keuchte ich auf, als er mich erneut biss und wieder darüber leckte. Verdammt... so würde er da auf jeden Fall sichtbare Spuren hinterlassen! „Nh... Sirius hör auf! Sonst setzt es was!“, knurrte ich laut, konnte aber diesen leider leicht erregten Unterton in meiner Stimme nicht verhindern. Und genau dieser schien Sirius nun noch mehr anzustacheln. Mist.... aber leider fühlte sich das alles wirklich ganz gut an. „...oh gib ja nicht zu, dass es dir gefällt Remus.“, murrte er ein wenig beleidigt und begann dann schnurstracks die Knöpfe meines Hemdes zu öffnen. Ich zuckte kurz überrascht und ließ ein leises keuchen hören, als er mir das nun offene Hemd von den Schultern streifte und seine Zunge langsam über meine Brust hinab zu meinem Bauchnabel gleiten ließ. Ah das war nicht gut... mein Wolf regte sich und ich bemerkte, wie Lust und Verlangen in mir aufstiegen. Ich ließ ein leises Knurren hören und versuchte ihn wegzuschieben. „...hör auf. Mein Wolf regt sich schon.“ Sirius ließ ein wenig überrascht von mir ab, grinste dann aber frech und leckte sich lasziv über die Lippen. Irgendwie begann ich daraufhin meinen Kommentar zu bereuen. „Bestens~ dem gefällt es zumindest!“, bekam ich nur als Antwort zu hören, ehe er sich wieder über meinen Bauch hermachte und diesen mit Küssen bedeckte. Ein Schauer zog sich über meinen Körper und ließ mich kurz auf keuchen. Ach man...! Wieso reagierte mein Wolf nur jedes mal so empfindlich auf ihn? Gefährte hin oder her! Das ging so nicht! Verärgert, aber auch leider echt angetan, stützte ich mich auf meinen Unterarmen ab und richtete mich ein wenig auf. Leise knurrend beobachtete ich ihn dabei, wie er sich von meinem Bauchnabel abwärts küsste und an meinem Hosenbund stoppte. Dann sah er mich mit diesem gewissen verheißungsvollen Blick an und ich war so sehr versucht nachzugeben... Sirius hingegen grinste nur, als er das Verlangen in meinen Augen aufblitzen sah und richtete sich plötzlich auf. Verspielt knurrend kam er mir wieder näher und leckte mir frech über die halb geöffneten Lippen. Spannung und Erregung lagen in der Luft und ließen mich kurz angetan schlucken. Nun unterdrückte ich doch ein erregtes Knurren und wartete darauf, dass er mich erneut küsste. Allerdings ließ er nur eine seiner Hände meinen Oberkörper hinab gleiten und stoppte kurz vor meinem Schritt. „....also, ich lass dich meine Zunge auch dort unten spüren, wenn du mich mit nach Hogsmeade kommen lässt~“, wurde mir dann aber nur mit frechem Unterton gegen die Lippen gehaucht. ......bitte was??? Und so plötzlich, wie mein Verlangen aufgetaucht war... wurde es plötzlich von Sekunde zu Sekunde weniger. Missbilligend sah ich ihn an und knurrte laut, diesmal aber verärgert und bestimmt keineswegs erregt! Was, bei Merlins Bart, dachte er sich eigentlich?! „.....du mich auch, Arschloch. Runter von mir.“, entgegnete ich ihm mit drohendem Unterton. Er hob nur eine Augenbraue an und grinste frech. „Oh? Bist du dir sicher... Wölfchen~“, knurrte er angetan und strich mir nur provozierend über den Schritt. Kurz zuckte ich etwas zusammen und ertappte mich dabei, wie ich meine Hüfte leicht anhob und somit seiner frechen Hand entgegen. ….diese verdammten Triebe! Innerlich verfluchte ich meinen Wolf dafür, SO auf diesen Blödmann anzuspringen! Ich ließ ein kaum merkliches Keuchen hören, als er seine Hand erneut und diesmal mit definitiv mehr Nachdruck über meinen Schritt gleiten ließ. „....ich hasse diese Art an dir.“, knurrte ich gegen seine Lippen, ehe ich mich noch ein wenig vor beugte und ihn hungrig küsste. Mit einem siegessicheren Grinsen erwiderte er den Kuss angetan und drückte mich erneut in die Matratze. Verlangend griff ich ihm in den Nacken und vertiefte den Kuss somit ein wenig. Zufrieden begegnete ich seiner heißen Zunge und ließ mich nach einigen Sekunden von ihm dominieren. „Mh~ nh...“ Ein leises Stöhnen entfuhr mir, als er dann meine Hose öffnete und geschickt seine Hand hineingleiten ließ. Kurz löste er den Kuss und leckte mir zufrieden über die Lippen. „Genau das wollte ich von dir hören. Gib mir mehr davon~“ Erneut durchfuhr mich ein gewaltiger Schauer als diese Worte an mein Ohr drangen. Merlin... wie schaffte er es nur immer wieder-.... Meine Gedanken wurden plötzlich unterbrochen, als die Tür zu unserem Schlafsaal geöffnet wurde und Lily in den Raum trat. „Remus, sag mal... wann wolltest du eigentlich-.....“, begann sie und blieb dann aber wie zu Eis erstarrt in der Tür stehen, als sie uns auf meinem Bett entdeckte. Und natürlich verstand sie sofort, wobei sie uns da erwischt hatte und lief mehr als nur rot an. Auch Sirius hielt etwas überrascht und erschrocken in seiner Tätigkeit inne und sah zu ihr rüber. Dann machte sich unangenehme Stille im Raum breit, was mir Zeit gab ebenfalls rot anzulaufen und Sirius aus einem Reflex heraus kräftig von mir zu stoßen, sodass dieser sogar vom Bett fiel. Natürlich beschwerte er sich sofort lautstark und setzte sich wieder auf. „.....auuuu!! Was soll das denn, Remus?!“ „Halt doch die Klappe, du Idiot!“, knurrte ich ihn nur genervt an und fuhr mir peinlich berührt durch die Haare. Dann sah ich zögernd zu Lily rüber, welche nur die Tür hinter sich geschlossen hatte und versuchte sich zu sammeln. „...okay. Ich glaube, dieses Bild werde ich so schnell nicht wieder aus meinem Kopf bekommen. Wie wäre es demnächst mit einem Schild an der Tür...???“ „'Bitte nicht stören, ich versuche grade meinen heißen Streber zu vögeln. Danke!'? So etwas zum Beispiel? Was hältst du eher von anklopfen, Evans?“, fuhr Sirius ihr frech ins Wort und verschränkte verärgert die Arme vor der Brust. ...das hatte er jetzt nicht gesagt, oder? Kopfschüttelnd schlug ich mir die Hand vors Gesicht und seufzte lautstark. Grade wollte ich etwas dazu sagen, da feuerte Lily auch schon zurück. „Und was hältst DU davon deine Sextriebe zurückzuhalten??“ „Bitte?! Du meinst wohl das ginge alles ständig nur von mir aus? Oh meine liebe, da hättest du deinen besten Freund aber mal an Heilig Abend sehen soll-...!“ „Es reicht!“, unterbrach ich ihn dann doch und warf ihm mit voller Kraft ein Kissen ins Gesicht, damit er endlich die Klappe hielt. Als dann endlich Ruhe war, knüpfte ich mir Hemd und Hose wieder zu und fuhr mir erneut durchs Haar, um mein rotes Gesicht zu verbergen. Dann seufzte ich erneut laut und sah wieder zu Lily rüber. „Tut mir leid, was ähm... wolltest du eben von mir?“ Fragend sah sie von dem am Boden liegenden Sirius auf und versuchte ihr amüsiertes Grinsen zu verstecken. Kurz räusperte sie sich und lehnte sich rücklings gegen die Tür. „Ich wollte eigentlich nur kurz fragen, wann wir den anderen von den Spuren erzählen. Ich wollte gerne bei der Diskussionsrunde dabei sein..“ Interessiert und auch ein wenig alarmiert, setzte Sirius sich wieder auf und sah uns fragend an. „Was denn für Spuren? Ihr habt tatsächlich etwas gefunden?“ Lily verschränkte nur missbilligend die Arme vor der Brust und nickte. „Ja Black, haben wir. Im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten hier im Schlafsaal oder?“ Ein leises Knurren verließ seine Lippen und ließ Lily nur breit grinsen. Dann sah sie wieder zu mir rüber und fuhr sich durch die langen Haare. Oh man... die beiden hatten nun wirklich mehr als nur Spaß sich von Zeit zu Zeit mal anzufauchen. „Also?“, setzte sie erneut an und sah mich fragend an. „Am besten sofort, sobald James und Peter wieder zurück sind. Was so ziemlich bald sein sollte. Ich hole dich dann dazu?“ Lily nickte verstehend und drehte sich dann um. Dann öffnete sie die Tür und wandte sich noch mal halb zu uns um. „....ich werde dann mal nicht weiter stören. Seid so gnädig und warnt die Leute das nächste mal vor, bevor sie unwissend den Saal betreten. Bis dann~“, lachte sie noch ein wenig und verschwand dann. Als die schwere Tür wieder ins Schloss fiel, seufzte ich erst einmal lautstark auf. Dann warf ich Sirius einen bösen Blick zu. Dieser wandte seinen Blick der Tür ab und wieder zu mir. Dabei fuhr er sich gelassen durch die Haare, so als wäre nichts weiter gewesen. „...was? Ich konnte ja nicht wissen, dass Mrs. Potter hier plötzlich rein platzt okay?“, meinte er nur schulterzuckend und richtete sich vom Boden auf, um sich wieder zu mir aufs Bett zu setzen. „Du hättest zumindest mal die Tür mit einem einfachen Zauber belegen können, wenn du solche Dinge im Kopf hast.“ Seufzend lehnte ich mich zurück in die Kissen und fuhr mir ebenfalls durch die Haare. „Ich konnte ja nicht wissen, dass mein Wölfchen direkt so darauf anspringen würde~“, grinste er frech und kam mir wieder näher. Ich ließ ein verstimmtes Knurren hören und sah ihn beschuldigend an. Ruhig beobachtete ich, wie er sich dann wieder halb über mich beugte. „...Lügner. Du weißt ganz genau, dass ich nicht widerstehen kann, wenn du mich so.... heiß machst.“, knurrte ich erneut, allerdings wieder mit einem gewissen erregten Unterton. Oder eher mein Wolf... Dieser sah Sirius immerhin nun als seinen Gefährten an und reagierte dementsprechend auch auf dessen Nähe und Verlangen. Nicht, dass nun alles von meinem Wolf ausging. Natürlich nicht... Ich stand auch mehr als es mir lieb war auf Sirius... Aber der Wolf verstärkte meine Gefühle und vor allem mein Verlangen umso mehr. Und seitdem wir nun irgendwie doch eine Beziehung führten, drang mein Wolf nicht nur mehr nahe der Vollmondnächte näher an die Oberfläche... sondern auch in solchen intimen Momenten wie eben. Sirius verspieltes Knurren, in welchem nun ebenfalls ein gewisser erregter Unterton mitschwang, riss mich aus meinen Gedanken. Kurz sah ich zu ihm auf und war nicht minder überrascht, als seine weichen Lippen dann kurzerhand erneut auf den meinen lagen. Ohne zu zögern griff ich ihm in den Nacken und vertiefte den Kuss hungrig. Ich konnte genau spüren, wie Sirius Lippen ein zufriedenes Lächeln umspielte, ehe er mich ebenfalls verlangend küsste und mich weiter in die Kissen drückte. Mein Wolf ließ ein freudiges Knurren verlauten und ich wusste, dass ich mir spätestens heute Nacht holen würde, wonach es mir und ihm verlangte. Die körperliche Nähe seines Gefährten. Merkwürdig, wie schnell ich mich doch an diesen Begriff gewöhnt hatte. Ich war nicht mal ein reinblütiger Werwolf und doch übernahm ich nach und nach doch irgendwie dessen Eigenschaften... eigentlich sollte mich dies doch eher beunruhigen oder nicht..? „Mh~~!“, entrann es meinen Lippen plötzlich, als Sirius seine Hüfte auffordernd an meiner rieb und mich seine Erregung spüren ließ. Abrupt ließ ich von seinen Lippen ab und sah leicht keuchend in dessen sturmgraue Augen. Merlin das war nicht gut... Fast automatisch drängte sich meine Hüfte seiner entgegen und ließ mich erschaudern. Ich war nun nicht minder erregt und wäre es nicht helllichter Tag, würde ich sofort nachgeben und ihm geben wonach er und ich ja ebenfalls verlangte. „....nicht jetzt. Nh... die Jungs könnten jeden Moment zurück sein und... ah~... Sirius!“, raunte ich gegen seine Lippen, als er sich erneut gegen mich bewegte. Ein leises Lachen verließ seine Lippen und er küsste mich erneut hungrig. Dann ließ er aber doch widerwillig von mir ab und brachte Abstand zwischen uns. Erleichtert seufzte ich auf und hörte zugleich, wie mein Wolf unzufrieden knurrte. „Heute Nacht halte ich mich nicht zurück. Das hier war das Vorspiel... Remus~“, knurrte er verspielt und leckte sich dabei lasziv über die Lippen. Ein Schauer durchfuhr mich und ich schluckte kurz ungewollt. Bei Merlin, ich war ihm so was von verfallen... Schnell räusperte ich mich und griff nach meinem Pullover, um mir diesen rasch wieder anzuziehen. Konzentration, Lupin! Du hast hier vorher noch ein paar Dinge zu erledigen! Oh man... „Also~ hier läuft ein Werwolf herum und nicht einmal Dumbledore hat was davon mitbekommen? Wow...“, warf James in den Raum und sprang aufgeregt vom Bett. „Ich wüsste nicht, was daran 'wow' sein soll, James? Das ist ein ernstes Problem.“, meinte Lily mit Nachdruck und warf ihm einen ernsten Blick zu. Dieser gab sofort klein bei und senkte entschuldigend die Schultern, während er sich an den Schrank im Schlafsaal lehnte. Peter sah nervös in die Runde und verschränkte die Arme vor der Brust. „Bisher sind aber doch noch nie Geschöpfe aus dem verbotenen Wald auf unser Schulgelände gekommen...“ Sirius sah zu mir herüber und dann zu Peter ehe er antwortete. „Ich denke auch nicht, dass der Werwolf aus dem verbotenen Wald kommt. Vielleicht mag er sich dort momentan aufhalten und verstecken bis es wieder Nacht ist... aber ich gehe stark davon aus, dass es Jemand von Voldemorts Anhängern ist.“ Ich beobachtete, wie Peter bei diesem Namen zusammen zuckte und die Vorstellung ihm Angst machte. Verständlich, uns anderen ging es genauso... „Soweit ich weiß, würden Werwölfe sich normalerweise nicht freiwillig auf unser Territorium wagen. Und... sollte es nun ein und derselbe Werwolf gewesen sein... war er nun schon mindestens 2 mal auf dem Schulgelände und hat uns in Hogsmeade aufgelauert. Wir können also nicht länger leugnen, dass da etwas nicht stimmt...“, fügte ich sachlich und mit Nachdruck hinzu und seufzte leise. „....wenn es denn ein und derselbe Werwolf ist. Was wenn es mehrere sind? Oder... nicht nur Werwölfe sondern auch noch etwas anderes? Oder Jemand anderes, der einfach nur einen sehr starken Tarnzauber benutzt?“, kam es plötzlich von James. Ich spürte, wie Lily neben mir auf dem Bett kurz zusammen zuckte. Dann nickte sie leicht und schluckte kurz. „...daran habe ich auch schon gedacht.“ Richtig... war es nur einer? Oder waren es mehrere? Waren mittlerweile auch Todesser in der Nähe und kundschaften das Schloss aus? Beschafften sich nach und nach Zugang? Ein Schauer durchfuhr mich und ich unterdrückte ein nervöses Knurren. Egal, wie man es nun drehte und wendete oder gar spekulierte... wir mussten der Lehrerschaft davon erzählen. Es mussten Vorrichtungen getroffen werden! „...das heißt, wir gehen nun nicht mehr in den verbotenen Wald und nach Hogsmeade?“, fragte Peter dann leise und zögernd. Ein zustimmendes Nicken ging durch unsere Runde und Sirius ließ ein lautes, genervtes Murren hören. „Sieht wohl so aus. Es ist zu gefährlich... sollte es wirklich nötig sein, dann nur in Animagigestalt.“ Lily stand plötzlich auf und trat zu James an den Schrank. Entschlossen nahm sie seine Hand und drückte diese. Dann sah sie in die Runde. „...versprecht mir bitte selbst das nicht zu tun.“, begann sie und sah jeden von uns einzeln an. Sofort erhob Sirius sich und auch James löste sich von dem Schrank. „Das ist nicht dein Ernst. Wir können nicht einfach nichts tun. Wozu haben wir denn diese Fähigkeit, wenn wir sie nicht nutzen, um Hogwarts zu schützen. Wir sind die einzigen, die sich auch Nachts auf dem Gelände und im Wald frei bewegen können. Das nicht zu nutzen wäre-..“ „Wäre sicher, Black! Es wäre sicher für euch. Tut nicht so als wärt ihr 4 die Einzigen, die unsere Schule schützen könnten. Dafür sind einzig und allein unsere Lehrer verantwortlich! Und das sollte bei weitem ausreichen.“, fuhr Lily ihm verärgert ins Wort und strafte ihn mit einem missbilligen Blick. Überrascht hob ich eine Augenbraue und richtete mich auf. Mit einem Blick in Lilys Gesicht, konnte ich nur zu deutlich die Sorge und Angst, die sie doch irgendwie versuchte zurückzuhalten, erkennen. Im selben Moment, richtete James sich ebenfalls an sie. „...Schatz, du musst dir keine Sorgen um uns machen. Wir wissen nur zu gut, uns zu verteidigen und in unserer Animagigestalt erkennt uns kein Wesen, geschweige denn Zauberer oder Hexe. Natürlich sind es die Lehrer und Dumbledore, die unsere Schule beschützen. Daran besteht kein Zweifel. Aber auch wir können etwas tun und-...“ Im nächsten Moment hielt James allerdings inne, denn Lily hatte ihm doch tatsächlich eine Ohrfeige verpasst. Verwundert ließ er seine Hand an die gerötete Stelle seiner Wange wandern und sah sie stumm an. Auch wir anderen trauten uns nicht etwas zu sagen. Dass Lily plötzlich die Hand gegen einen von uns erhob, hatte uns alle doch ziemlich erschrocken. Sogar Sirius setzte sich wieder still hin. „.....versteht ihr denn nicht... dass ich nicht noch mehr geliebte Menschen verlieren möchte..?“, erklang dann auch schon Lilys zitternde Stimme. James ließ seine Hand sinken und sah betreten auf den Boden. Peter ließ einen bedrückten Laut hören und Sirius sah nur mit einen nachdenklichen und besorgten Gesichtsausdruck zu mir rüber. Kurz erwiderte ich seinen Blick und lächelte nur etwas traurig. Lily hatte recht... sie sollte nicht noch mehr Menschen verlieren und auch wir könnten es nicht ertragen, wenn einem von uns etwas passieren würde. „...tut mir leid. Ich wollte dich nicht schlagen, James...“, begann Lily dann wieder mit leiser Stimme. Zögernd hob sie die Hand an James Wange und umarmte ihn dann verzweifelt. James legte nur liebevoll die Arme um sie und hielt sie fest. „Ich habe nur so Angst... Ich will nicht, dass euch etwas geschieht. Selbst wenn ihr euch in eurer Animagigestalt in Sicherheit wägt... wer sagt denn, dass nicht doch mal etwas schief geht? Bitte riskiert so etwas nicht... versprecht es mir.“, beendete sie mit immer noch zittriger Stimme und sah wieder in die Runde. Mit traurigem Blick sah ich zu meiner besten Freundin herüber und fuhr mir durch die Haare. Ich konnte sie nur zu gut verstehen... aber es würde uns schwer fallen nichts zu tun. Die Angewohnheiten der Marauders abzulegen war sehr schwierig... Letztendlich stimmten wir 3 dennoch zögernd und widerwillig zu und nickten nur. Lily zur Liebe... „....aber was ist mit den Vollmondnächten?“, kam es nach einiger Zeit von Peter. „Darüber mach dir keine Gedanken. Das regeln wir, wenn es soweit ist...“, antwortete ich nur schnell und sah Peter aufmunternd an. Das war dann mein Problem... der Wolf wollte natürlich über das Gelände und durch den Wald streifen. Aber das musste er nun unterlassen... na der würde begeistert sein... Wahrscheinlich wäre es auch besser, dann alleine zur Hütte zu gehen. Immerhin konnte ich mich als Wolf ausreichend verteidigen wenn es drauf ankommen müsste.. dachte ich zumindest. Mein Wolf würde wahrscheinlich instinktiv handeln sobald Gefahr drohe. Ich sah kurz in die Runde und bemerkte sofort Sirius intensiven Blick auf mir. Ein Schauer durchfuhr mich und selbst mein Wolf wimmerte kurz unter der Intensität in dessen Blick. ….natürlich wusste er woran ich dachte. Und natürlich war er davon alles andere als begeistert... Ich konnte wahrlich spüren, wie verärgert er über meine, für mich wohl schon festgelegte, Entscheidung war. Deswegen wandte ich meinen Blick ab und wollte mich grade erheben, als Sirius auch schon das Wort ergriff. „Nein, das regeln wir jetzt. Wir werden Moony weiterhin in die Hütte begleiten. Für uns ändert sich an Vollmond nichts.“ Ich sah ihn nun doch wieder an und hielt seinem auffordernden Blick stand. Auch Peter und James sahen Sirius kurz an und nickten dann entschlossen. Ich seufzte laut und stand dann doch auf. „..habt ihr Lily nicht grade versprochen, nicht in eurer Animagigestalt umherzuwandern? Es ist kein Problem, wenn ich alleine in die Hütte gehe. Der Eingang ist von der peitschenden Weide bewacht, nie ist Jemand in die heulende Hütte gegangen und ich kann mich zur Not ebenfalls sehr gut als Wolf verteidigen, wie ihr alle auch wisst... also kein Grund euch an Vollmond auch noch unnötigen Gefahren auszusetzen.“, erhob ich bestimmt meine Stimme und sah jeden von ihnen mit Nachdruck an. Sirius knurrte nur verärgert und versuchte auch gar nicht dieses zu unterdrücken, sodass es jeder im Schlafsaal gut hören konnte. James ließ ebenfalls Lily los und sah mich unzufrieden an. Selbst Peter warf mir einen zweifelnden Blick zu. Er war nie sonderlich erpicht darauf gewesen, in die Hütte zu gehen oder nachts durch den Wald zu laufen. Ich konnte es ihm auch nicht verübeln. Nur weil, wir keine Angst hatten, hieß das nicht, dass er keine haben durfte. Und das haben wir alle immer akzeptiert und ihm auch mehrmals gesagt, dass er nicht mitkommen müsse. Aber dennoch wollte er bei uns sein und das haben wir immer an ihm geschätzt. Auch jetzt schätzte ich seine Entscheidung, denn ich wusste er würde trotz der Gefahren dort draußen ungern zulassen, dass ich alleine ging. Von James und Sirius ganz zu schweigen. Letzterer kam übrigens grade auf mich zu und ich wusste, dass es jetzt unschön werden würde. Ehe er seine Stimme erhob, versuchte ich gegen ihn anzureden. „...kannst du nicht zumindest warten, bis wir allein sind und in Ruh-...“, begann ich sachlich, wurde aber wie erwartet sofort von ihm unterbrochen. „Das könnte dir so passen ja? Vergiss es, Remus. Das geht alle etwas an.“, fuhr er mich mit einem warnenden Knurren an und blieb dicht vor mir stehen. Kurz knurrte ich unzufrieden zurück und das nicht grade leise, allerdings schien ihn das nicht im geringsten zu beeindrucken. „Ich dachte, ich habe mich Silvester klar genug ausgedrückt. Du sollst diese 'einsame-Wolf-Nummer' gefälligst unterlassen! Ich habe dich gebeten uns zu vertrauen, dich uns anzuvertrauen und auf uns zu verlassen. Wir sind deine Freunde und Familie... Du willst uns beschützen, indem du alleine zur Hütte gehst und dich alleine der möglichen Gefahr aussetzt? Damit beschützt du uns nicht!“ Seine wütenden und harten Worte trafen mich nun doch etwas unvorbereitet und ich schluckte kurz, ehe ich meinen Blick zur Seite wandern ließ und aus dem Fenster sah. Es war nun nicht so als hätte er unrecht... nein, eigentlich hatte er sogar sehr wohl recht... aber ich sah dies nun mal als meine Art und Weise, meine Familie...mein Rudel... so wie mein Wolf sie nun einmal irgendwo sah... zu beschützen. Angespannt leckte ich mir über die Lippen und mied Sirius Blick. Daraufhin hörte ich von ihm nur ein erneutes Knurren und spürte plötzlich, wie er mich am Hemdkragen packte. „Du tust immer so schlau...! Weißt alles besser und meinst uns belehren zu müssen... aber deine eigene Dummheit siehst du nicht! Jemanden beschützen, heißt nicht nur vor körperlichem Schaden. Was meinst du, mit welchen Vorwürfen und Schuldgefühlen wir weiterleben müssen, sollte dir wirklich etwas passieren?! Denkst du auch mal daran!“ Aufgebracht hörte ich ihm zu, wehrte mich nicht gegen seinen festen Griff und sah nur stur zur Seite. „...Padfoot.“, hörte ich dann plötzlich Peters Stimme und vorsichtigen Versuch sich einzumischen. „Lass ihn, Peter. Er hat recht. Remus muss das endlich einsehen...“, mischte James sich dann auch ein und sah mich eindringlich an. Ich spürte ihre Blicke auf mir und wusste sie hatten recht. Sie alle. Sie wollten mir nichts böses... sie wollten nur, dass ich verstand. Widerwillig sah ich Sirius nun in die Augen und hielt seinem verärgerten und auffordernden Blick stand. Der Wolf in mir winselte ein wenig und wandte sich. Ha... der Wolf... er war doch Schuld an meinem Denken. Er sah meine Freunde als sein Rudel. Wollte es beschützen. Mit allem was möglich war. Er sah Sirius als seinen Gefährten. Als seinen Alphawolf? ...nein, nicht Sirius war für ihn der Alpha. Er selbst fühlte sich als Leittier und wollte sein Rudel beschützen. Und verdammt noch mal dieser Wolf in mir, veranlasste mich so zu handeln und verwirrte meine Sinne. Ha.. das war doch unglaublich... wirklich! Ich hatte entschieden mich mehr auf meinen Wolf zu verlassen. Auf dessen zusätzliche Fähigkeiten, wie Geruchssinn, Gehör und Schnelligkeit. Es konnte mir doch nur Vorteile bringen oder nicht? Grade in so gefährlichen Zeiten des Krieges. Mein Wolf konnte mir helfen, meine Freunde noch besser zu beschützen. Ja... so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt. Aber, dass mein Wolf meine Denkensweise und Handeln so irritiert... damit hatte ich wahrlich nicht gerechnet. Und vor allem nicht, dass ich erst so spät zu dieser Erkenntnis kommen würde... verdammt! „....verdammter Wolf. Tze... Fluch und Segen zugleich wie es scheint.“, murrte ich nur leise, sodass es nur Sirius hören konnte, welcher mich dann auch langsam wieder losließ. Wahrscheinlich konnte nun auch er die Einsicht und Erkenntnis auf meinem Gesicht sehen. Ich seufzte leise und sah in die Runde. „Es ist alles gut.... Ich habe es nun verstanden... Es.. tut mir leid.“, gab ich langsam und deutlich von mir und sah die anderen entschuldigend an. Dann sah ich zu Sirius auf, welcher immer noch nah bei mir stand. Dieser sah mich immer noch leicht verärgert und missmutig an. Verständlich. Aber dank ihm, bin ich mir über das Problem im klaren geworden. Und ich war ihm dafür verdammt dankbar. In Zukunft musste ich wirklich darauf achten, wie viel Macht ich meinem Wolf gab... Kurz lächelte ich schmal und streckte mich ein wenig, um ihm ins Ohr zu raunen. „....hilf mir ihn zu kontrollieren. Ich schaff das nicht alleine...“ Diese 2 Sätze kosteten mich alles an Überwindung und Stolz was ich in diesem Moment besaß. Aber ich wusste, wenn Sirius mich nicht zwischendurch wach rüttelte, würden mir die Verhaltensweisen des Wolfes vielleicht früher oder später zum Verhängnis werden. Und das durfte ich nicht zulassen... Es war schön und toll endlich die Kontrolle über meine Verwandlung zu haben. Mehr als vorteilhaft gewisse Eigenschaften des Wolfes für mich nutzen zu können. Aber ich durfte ihm nicht zu viel Macht geben. Ich war ein Zauberer, ein Mensch... und kein Wolf. Zögernd ließ ich von Sirius ab und sah ihn unsicher an. Ich wollte nicht, dass er weiterhin wütend auf mich war, sondern lernte mich und den Wolf ein wenig zu verstehen. Das hieß, soweit ich mich und den Wolf natürlich selbst verstand... Nach einer gefühlten Ewigkeit, durchbrach James die unangenehme Stille im Raum. „....da das nun geklärt zu sein scheint. Der Plan ist also Dumbledore davon zu erzählen ja? Nur... verraten wir uns dann nicht mit unseren nächtlichen Ausflügen? Ich meine, er weiß was wir sind. Auch, dass wir gelegentlich mal gegen die Regeln verstoßen und nachts umher wandern... aber von Hogsmeade weiß er nichts!“ Lily sah zu ihm auf und seufzte kurz. „Wieso wundert mich das nur nicht... Müssen wir ihm denn von Hogsmeade erzählen? Reicht doch aus, wenn wir ihm sagen, Remus Wolf hat andere Wölfe oder Feinde auf dem Gelände gewittert. Und dass wir Wolfsspuren gefunden haben.“, meinte sie sachlich und grinste ein wenig verschmitzt dabei. „...wir färben auf dich ab, Lily. Aber ja, so könnten wir es verpacken.“, kam es nachdenklich von Peter. James grinste breit und küsste seine Lily auf die Stirn und dann auf die Wange. „Ich liebe dich immer mehr, Lilymaus. Machen wir das so! Und dann sehen wir weiter~“, verkündete er stolz und sah in die Runde. Peter stand zufrieden auf und ging zur Tür. „Wollen wir dann runter zum Abendessen gehen? Die Lehrerversammlung sollte ja nun zu Ende sein.“ „Klingt gut ja. Ich habe auch Hunger. Das ganze rumlaufen im Wald hat hungrig gemacht.“, stimmte James zu und sah zu Sirius und mir rüber. Wir standen immer noch nah beieinander und hatten uns eigentlich nur an geschwiegen, während die anderen sich am unterhalten waren. Grade war es eine echt komische Stimmung zwischen uns und ich hatte das Gefühl, Sirius war immer noch wütend auf mich... Zögernd sah ich von James, der mit den anderen schon so gut wie aus der Tür war, wieder zu Sirius auf. Immer noch zeigte er mir diesen missmutigen Blick... Langsam legte ich meine Hand an seine Wange und streckte mich ein wenig, um ihn kurz flüchtig zu küssen. Als er diesen dann sachte erwiderte, seufzte ich erleichtert auf. „...verzeih mir? Es ist der Wolf... ich hab mich leiten-... mh~“, raunte ich gegen seine Lippen, als er mich erneut küsste. „...später, Remus.“, antwortete er mir nur, als er von meinen Lippen abließ. Dann schaute er mich nur kurz an und folgte den anderen. Ich selbst stand nun da und wusste nicht, ob ich erleichtert oder verwirrt sein sollte. War er nun noch wütend? Seufzend fuhr ich mir dann durch die Haare und beschloss einfach abzuwarten und mit den anderen erst einmal etwas essen zu gehen, ehe wir später das Gespräch mit Dumbledore suchen würden, um diesem endlich Bericht zu erstatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)