Uchiha-Erben von Gwendolyn96 (SasuSaku) ================================================================================ Prolog: -------- Hier ist der Prolog meiner neuen FF... Ich hoffe sie gefällt euhc, genauso wie die Idee :D Viel Spaß beim Lesen! _________________________________________________________________________________ Prolog Tropf. Tropf. Dunkle Wolken zogen am Himmel auf. Ein großes Gewitter würde über Konoha ziehen. Das stand fest. Tropf. Tropf. Tropf. Die Rosahaarige wusste genau was dies für ein Geräusch war. Die letzten sieben Jahre hatte Sakura dieses Geräusch immer und immer wieder gehört. Doch es wurde nach einer Zeit weniger. Tropf. Tropf. Tropf. Fünf Monate war es nun her, seit sie von einer Mission zurückgekommen war. Diese Mission war anders gelaufen als sie sollte. Sie hatten eine Person getroffen, die sie zum Gleichen Teil hasste und liebte. Sasuke. Tropf. Tropf. Dieses Geräusch war seltsam. Mal kam es wenn man glücklich war, ein anderes Mal wenn man traurig war. Doch irgendwie war es auch noch an anderen Tagen da. Tropfendes Wasser. Tränen, oder Regen. Irgendwo in der Welt kam es immer vor. Seufzend fuhr sich Sakura über ihren runden Bauch. Sie hatten sich getroffen und es war etwas passiert was eigentlich nicht hätte passieren dürfen. Sie hatten sich geliebt. Nur für einen kleinen Augenblick. Doch dann war ihr aufgefallen, das sie einen Nuke-nin liebte. Endlich hatte sie für einen Augenblick das bekommen, was sie sich schon lange ersehnt hatte. Doch nun bemerkte sie das das irgendwie falsch gewesen war. Immerhin war sie schwanger. Schwanger von einem Nuke-nin. Sowas war noch nie vorgekommen, und eigentlich dürfte es gar nicht so sein. Tsunade hatte ihre eine lange Standpauke gehalten. Sakura würde alleinerziehende Mutter werden. Es war schrecklich. Mit 21 alleine sein. Ihre Eltern waren vor einem Jahr gestorben – und das war ihre Schuld! Ein paar feindliche Shinobi hatten ihre Mutter mit ihr verwechselt, und als ihre Eltern dann ihre Oma in Kirigakure besuchen wollte, wurden sie überfallen. Sie konnten sich nicht wehren. Ihre Eltern waren keine Shinobi. Also waren sie den Shinobis ausgeliefert. Nun wusste sie wie Naruto und Sasuke sich früher gefühlt haben. Nun wusste sie, was es heiß allein zu sein. Tsunade versuchte ihr zu helfen soweit es ging. Doch Sakura wollte diese Hilfe nicht. Nur Naruto schaffte es seiner besten Freundin aus ihrer Barrikade zu helfen. Sie hatte sich in ihrem Elternhaus damals ein verbarrikadiert. Mit Niemanden hatte sie geredet. Sakura lebte immer noch in diesem Haus. Doch sie wollte noch umziehen, bevor ihr Kind auf die Welt kam. Auch dabei wollte Naruto helfen, doch er war nun auf einer langen Mission unterwegs. Selbst der kleine Dussel Naruto hatte es geschafft Jonin zu werden. Wenn ihr das früher jemand erzählt hätte, hätte sie denjenigen ausgelacht und verspottet. Doch mittlerweile wusste sie es besser. Langsam lief sie in ihr Schlafzimmer und legte sich auf ihr Bett. Noch vier Monate, dann wäre ihr kleines Kind da. Sakura war eine Medic-nin. Sie wusste genau wie die Geburt ablief und das sie den Ärzten hier vertrauen konnte, doch irgendwie war das was anderes. Sie hatte Angst. Nicht einmal vor den Schmerzen er Geburt. Sondern eher vor dem Alleine-sein mit dem Kind. Die hatte Schiss davor das sie ihrem Kind nicht gerecht wurde, und ihm was fehlte. Irgendwann würde das Kind doch nach seinem Vater fragen. Sollte sie dann sagen: „Schatz, dein Vater ist ein Verbrecher der S-Klasse. Ganz Konoha sucht nach ihm um ihn zu töten. Außer Onkel Naruto und deiner Mama. Du wirst ihn leider nie kennen lernen, da er gar nicht weiß dass es dich gibt. Wenn er wüsste das es dich gibt, wär ihm dass wahrscheinlich ziemlich egal. Er liebt deine Mama nicht. Deswegen ist er auch vor einiger Zeit gegangen, obwohl deine Mama das verhindern wollte. Sie nervt deinen Papa nur.“ Das konnte man einem Kind doch nicht sagen! Das würde das Kind fertig machen! Es würde sich fühlen, als würde es nicht geliebt werden. Doch das war nicht wahr! Auch wenn das Kind noch nicht geboren war, liebte Sakura den kleinen. Sie war sich sicher, dass es ein Junge war. Immer hin war das männliche Gen in der Familie Uchiha sehr ausgeprägt. Sasuke hatte ja noch einen großen Bruder. Ihrer Meinung nach, war es nur wahrscheinlich das sie nun auch einen Jungen bekam. Ob der auch das Sharingan bekommen würde? Wie sollte sie das denn Trainieren? Sie wusste so gut wie gar nichts darüber. Sie wusste höchstens wann man es bekam und wofür es gut war. Doch was genau man damit anfangen konnte, wusste sie nicht. Der Gedanke war ihr vorher noch gar nicht gekommen! Salzige Flüssigkeit trat der hübschen Schwangeren in die Augen. Da staute sich immer mehr an, was zum Problem werden würde. °Was soll ich nur tun? ° wimmerte Sakura. Tränen liefen ihr über das Gesicht, als sie aufstand um nach draußen zu schauen. Da war es wieder. Dieses Geräusch. Tropf. Tropf. Tropf. Dieses Geräusch wurde nicht vom Regen verursacht, der gegen die Fensterscheibe prasselte. Das Geräusch kam von den Tränen, die an Sakuras Wange entlangliefen, um schlussendlich auf die Fensterbank zu Tropfen. Ein trauriges Geräusch, verursacht durch Verwirrung, Verunsicherung und Überforderung. Kapitel 1: Akemi Haruno ----------------------- Hallöle! Vielen dank für das Review! Ich dachte mal, dass ich einfach mal das nächste Kapitel poste ;D Ganz liebe Grüße! ________________________________________________________________________________ Kapitel 1: Akemi Haruno 7 Jahre Später „Verschwinde du Baby! Dich will hier doch keiner!“riefen mehrere Schüler von der Akademie. Doch das Rosahaarige Mädchen ignorierte dies gekonnt. Sie saß auf einer Schaukel an der Akademie und schaukelte ein bisschen vor sich hin. Was die sagten interessierte sie gar nicht. Wieso sollte sie auf diese Vögel hören? Die waren doch sowieso nur neidisch! Sie war die Beste in der Akademie. In der gesamten Akademie wohlbemerkt. Sie würde sich von niemanden etwas sagen lassen. „Akemi!“ diese Stimme lief das Mädchen aufhorchen. Diese Stimme kannte sie schon als sie noch klein war. Noch kleiner als jetzt… Sie hob den Kopf und lächelte. „Gehen wir nun trainieren, Naruto-oji-san?“ fragte sie. Genannter fing an zu lachen. Dies war typisch für das kleine Mädchen. Sie dachte immer nur ans Training. Immer noch lachend wuschelte er ihr durch die rosafarbigen Haare. Sie erinnerten ihn immer an seine beste Freundin. „Natürlich gehen wir noch trainieren, Akemi-chan. Soch vorher gehen wie erst mal Mittagessen. Ich bin gerade erst von einer Mission zurückgekommen. Ich habe wahnsinnigen Kohldampf.“ Jetzt musste auch das Mädchen, Akemi, lachen. „Wann hast du denn mal nicht Kohldampf, Oji-sama?“grinste das Kind. „Du sollst mich doch nicht immer Oji-sama nennen. Dann fühl ich mich so alt… Nenn mich einfach bei meinem Namen, okay? Naruto.“ Akemi kicherte weiter:“Ich weiß doch wie du heißt, Oji-… Naruto.“ „Geht doch!“ grinste Naruto, und wand sich Richtung Schul-Tor. „Wollen wir dann los? Oder musst du dich noch bei deinen Freunden verabschieden?“ Akemis Gesicht verdunkelte sich, was dem Blonden nicht versteckt blieb. „Nein.“ Antwortete sie knapp, schulterte ihren Rucksack und lief vom Schulgelände. Traurig sah Naruto ihr einige Sekunden nach, bis er ihr folgte. °Sie hat also immer noch keinen Anschluss gefunden. ° „Wohin gehen wir eigentlich essen?“ fragte Akemi nach einer Minute des Schweigens. Als sie das grinsende Gesicht ihres Patenonkels sah, wusste sie die Antwort sofort. „Wieso frag ich eigentlich?“ murmelte Akemi. Nach ein paar weiteren Minuten, sah sie schon die kleine Imbissbude. „Ramen Ichiraku“ stand in Kanij- Zeichen auf den weißen Lacken, die am Eingang hingen. „Du bezahlst aber, Naruto. Mama hält von dem Laden nichts.“ Bestimmte Akemi und trat in den Laden ein. „Na gut… Aber nur weil du es bist, Akemi-chan.“ „Hallo Naruto! Lange nicht mehr gesehen! Wie geht es dir?“ fragte Teuchi, der Ladenbesitzer, als er sah, wer sich dort auf die Hocker setzte. „Gut Teuchi! Zweimal Miso-Ramen, bitte!“ rief Naruto grinsend. „Kommt sofort!“ „Hast du dich eigentlich mittlerweile in deiner neuen Klasse eingelebt?“ fragte Naruto, als die Bestellung nun da war. Ihm ging das traurige und doch zugleich wütende Gesicht von seinem Patenkind nicht mehr aus dem Kopf. „Mhm.“ Kam es von dem Kind, während es weiter Suppe schlürfte. „Hast du Freunde gefunden?“ harkte Naruto weiter nach. „Mhm.“ Brummte die Rosahaarige. „Du kannst immer mit mir reden, wenn du willst. Das weißt du oder?“ Naruto hatte es aufgegeben, noch irgendwas aus dem Kind hinaus zubekommen. Sie war ein ziemlicher Dickkopf. Das hatte sie eindeutig von ihrem Vater. „Ja…“ seufzte Akemi, und rieb sich kurz über die Augen. Sie war müde… „Vielleicht sollten wir das Training heute mal ausfallen lassen und nach Hause gehen. Du scheinst sehr müde zu sein, Akemi-chan.“ „Die Prüfung ist doch aber übermorgen! Bis dahin muss ich alle Jutsus können!“ rief die Kleine aus. „Ich nehm dir diese Nummer nicht ab, Akemi-chan. Ich weiß ganz genau das du diese Jutsus raus hast. Du bist die beste deiner Klasse! Du schaffst die Prüfung locker, und dann bist du in einem Genin-Team. Ab dann kann ich dir wieder beim Trainieren helfen.“ Lächelnd schielte er zu Akemi rüber. Diese versuchte gerade ein gähnen zu verstecken. „Na gut. Du hast irgendwie Recht Naruto-san.“ Naruto seufzte wieder. „Naruto. Ich heiße immer noch Naruto!“ Akemi klatschte sich mit ihrer Hand an die Stirn. „Tut mir Leid, Naruto. Irgendwie vergesse ich das schnell.“ „Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.“ Lachte Naruto wieder. Nachdem Naruto gezahlt hatte, machten sich die beiden auf den Weg nach Hause. Friedlich schweigend gingen die beiden die Straßen entlang, bis sie auf einmal ein kichern hinter sich hörten. „Oh… Brauch die kleine Akemi noch einen Babysitter um sicher nach Hause zu kommen?“ Drei Jungen aus ihrer Klasse liefen hinter Naruto und Akemi. „Ich habe keine Ahnung was dich das angeht.“ Zischte Akemi und hob ihr Kinn etwas in die Luft. „Ohhh… jetzt machen wir einen auf ganz stolz… Wachsen tust du dadurch trotzdem nicht.“ Kicherten die Jungen. Da wurde es Naruto zu viel. „Was soll dieses Gelaber eigentlich!? Fühlt ihr euch durch diese Aktion cool? Fühlt ihr euch gut, wenn ihr auf Jüngeren herumhacken könnt? Ihr seid doch nur neidisch, dass ihr nicht so begabt wie Akemi-chan seid. Wenn ich noch einmal mitbekomme, dass ihr mein Patenkind ärgert, bekommt ihr es mit mir zu tun. Ihr wisst doch wer ich bin oder?“ zischte Naruto wütend, und erdolchte die Kinder quasi mit seinem Blick. Erst jetzt bekamen die Kinder mit, mit wem sie sich gerade angelegt hatten. „N-natürlich, N-naruto-sama.“ Stotterten die Kinder und verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. „Ich glaube kaum das dass etwas gebracht hat, Naruto. Jetzt werde sie mich wahrscheinlich nur noch weiter ärgern.“ Murmelte Akemi. „Akemi, das was ich eben gesagt habe, meinte ich ernst. Wenn ich noch einmal mitbekomme, dass dich diese Kinder ärgern, werde ich mich mit ihren Eltern und Iruka-sensei unterhalten. Wir würden sicher eine Lösung für dieses Problem finden.“ Sagte Naruto. Sein Gesicht war sehr ernst, als er dies seinem Patenkind eindringlich ins Gesicht sagte. „Du bist mir sehr wichtig, Aki-chan. Ich will nicht, dass diese Kinder so mit dir umspringen.“ Seufzte Naruto und nahm Akemi in seine starken Arme. Akemi schlang ebenfalls ihre Arme um seine Hüfte. Ja, sie war wirklich nicht groß, aber sie war auch erst Sieben Jahre alt. °Sieben Jahre alt und so intelligent° dachte Naruto, als er sich lächelnd von Akemi löste. „Komm. Ab nach Hause!“ Das ließ sich Akemi nicht zweimal sagen. Sie griff nach Narutos Hand und zog ihn mit sich quer durch die Stadt. Zuhause angekommen, öffnete Naruto mit seinem Schlüssel die Haustür und ließ Akemi hinein. Schnell schlüpfte sie aus ihren Schuhen, stellte sie ordentlich hin, und lief in die Küche. Dort befand sich ihre Mutter eigentlich immer wenn sie aus der Akademie zurück kam. Doch die Küche war leer. Das einzige was sie fand war ein Zettel: Hey Akemi-chan, Hey Naruto, Ich wurde ins Krankenhaus gerufen, da ein Anbutrupp schwerverletzt zurückgekommen ist. Ich habe euer Abendessen in den Kühlschrank gestellt. Akemi, mach bitte deine Hausaufgaben ordentlich und dann geh mal ein bisschen früher ins Bett, ja? Naruto, Tsunade-sama will dich noch einmal sehen, komm also bitte ins Krankenhaus, wenn Akemi im Bett ist. Wir sehen uns vor Ort. Hab euch lieb. Seufzend legte Akemi den Brief wieder auf den Tisch. „Oh ein Brief?“ fragte Naruto und überflog den Zettel. Sein Gesicht verfinsterte sich ein bisschen. „Ist irgendwas Onkel?“ fragte Akemi als sie dies bemerkte. Sofort bemerkte Naruto seinen Fehler, dass er mal wieder seinen Gefühlen freien Lauf ließ. Eigentlich wollte er dies schon lange abgestellt haben… „Nichts besonderes Kurze. Du solltest jetzt mal das erfüllen was deine Mutter dir aufgeschrieben hat. Ich entsorge in der Zeit das Abendessen… Wir waren ja gerade essen… Das sollte deine Mutter nicht unbedingt wissen, verstanden?“ grinste Naruto und kratzte sich am Hinterkopf. „Jaja… Ich bin schon weg!“ grinste Akemi und verschwand eine Treppe nach oben. In der Oberen Etage waren die Schlafzimmer von ihr, ihrer Mutter und das von Naruto. Außerdem waren noch eine Abstellkammer und ein großes Bad in der ersten Etage. Unten befanden sich nur ein weiteres Bad und die Küche mit anliegendem Wohnzimmer. Mehr brauchte man aber bei einem Drei-Personen-Haushalt nicht. Naruto wohnte schon mit ihnen in einem Haus, seit Akemi denken kann. Ihre Mutter hatte zwar gesagt das dies früher nicht der Fall war, doch sie fand es genau richtig wie es war. Es war schon ein bisschen seltsam mit einem Mann in einem Haus zu wohnen, der nicht der Vater war. Doch wie schon gesagt, Akemi kannte es gar nicht anderes. Sie wünschte sich oft, ihren Vater endlich kennen zu lernen. Doch ihre Mutter hütete sich davor etwas über ihn zu erzählen. Akemi wusste nur das sie ihre schwarzen Augen von ihm hatte. Ansonsten sah sie ihm angeblich nicht wirklich ähnlich, nach ihrer Mutter. Naruto erwiderte dann immer wieder, das Akemis Gesichtszüge den von ihrem Vater ähnelten. Akemi wusste nicht einmal wie ihr Vater hieß. Doch sie wüsste so viel gerne… Doch es war nicht erlaubt. Dieses Thema war Tabu. Völlig in Gedanken versunken legte sie sich auf ihr Bett. Schnell hatte sie sich umgezogen, um nun endlich schlaf zu finden. Erst dachte sie noch eine Zeit an die Idiotenkinder die sie in der Schule immer ärgerten, bevor ihre Augenlieder schwer wurden und sie ins Traumland abdriftete. Naruto hatte seit einer Weile nichts mehr von oben gehört und schlich sich jetzt in Akemis Zimmer. Mit angezogenen Beinen lag sie auf dem Bett und träumte vor sich hin. Naruto lächelte, als er sah wie friedlich sie schlief. Auf leisen Sohlen schlich er zu dem Bett hin und legte eine Decke über sein Patenkind. Er strich ihr paar Strähnen aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut, kleine Akemi“ Kapitel 2: Was ein "Hn." alles bewirken kann... ----------------------------------------------- Hallöchen! Heute mal ohne viel gebrabbel weiter, direkt zum Kapitel ;D Viel Spaß! _______________________________________________________________________________ Kapitel 2:Was ein „Hn.“ alles bewirken kann… „Sakura, wir brauchen hier noch einmal die Hilfe. Dieser Anbu will nicht reden.“ Im Krankenhaus war großen Chaos auf der Intensivstation. Der verletzte Anbutrupp der eingetroffen war bestand aus neun Mitgliedern. Sie waren mal mehr gewesen, doch viele Anbus hatten die Reise nicht überlebt. Sakura und ihre Meisterin Tsunade taten ihr bestes um die überlebenden Anbus zu versorgen. Sie waren schon ziemlich erledigt, durch den ganzen Chakraverbrauch. Doch die Anbus mussten überleben. Schließlich brauchten sie die Informationen, wer, wo und wieso sie so zugerichten hat. Irgendwann tauchte Naruto dann im Krankenhaus auf. „Hey Sakura-chan! Was ist denn passiert?“ fragte Naruto, als er sie auf dem Krankenhausflur in der Intensivstation fand. „Ah! Naruto! Da bist du ja endlich! Heute Morgen ist dieser Trupp hier eigetroffen, nur wenige bei vollem Bewustsein. Ich wurde direkt ins Krankenhaus gerufen um zu helfen. Tsunade will mit dir reden, doch sie ist im Moment im Operationsraum. Du wirst solange hier warten müssen.“ Sakura versuchte zu lächeln, doch es war schwierig. Sie war so wahnsinnig erschöpft. „Du solltest mal eine Pause machen Sakura-chan.“ Seufzte Naruto und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Du hast Recht aber…“ in diesem Moment wurde sie wieder gerufen. „Du siehst ja, ich werde hier gebraucht.“ Seufzte sie und lief schnell zu der Krankenschwester, die sie gerufen hatte. Naruto schaute ihr hinterher. Sie übernahm sich mal wieder… Stöhnend setzte er sich auf einen Stuhl vor dem Operationssaal. Es dauerte eine Weile, bis das rote Lämpchen über dem Eingang das Saals erlosch, doch dann kam Tsunade endlich raus. „Naruto!“ sagte sie leicht überrascht. “Ich hatte gehofft das ich dich jetzt sehe.“ „Da bin ich ja Oma Tsunade. Was kann ich für dich tun?“ „Du sollst mich doch nicht immer Oma nennen, Naruto.“ Zischte Tsunade und eine Ader pochte an ihrer Stirn. Sie atmete einmal tief durch, und beruhigte sich dann wieder. „Egal. Ich habe eine Mission für dich. Du musst sie gewissenhaft, und mit äußerster Vorsicht machen. Ist das klar?“ sagte sie ernst. Von Narutos fröhlichem Grinsen war nichts mehr zu sehen. Selbst er war ernst geworden. „Natürlich. Worum geht’s?“ „Es geht um Sakura - … und Sasuke.“ Als Akemi aufwachte zwitscherten Vögel ihr fröhliches Lied. Müde rieb sie sich über die Augen und schwang ihre Beine aus dem Bett. Heute war Sonntag. Ein Tag ohne Akademie. Wie jeden Sonntag würde sie den Tag auf dem Trainingsplatz verbringen und trainieren. Das tat sie schon seit Ewigkeiten so. Genaugenommen seit einem Jahr. Da hatte ihre Mutter sie auf der Akademie angemeldet, auf Narutos Rat hin. Akemi war schon ein seltsames Kind gewesen. Mit einem Jahr konnte sie schon reden und laufen und nach einem weiteren hatte sie sich selbst das lesen beigebracht. In der Akademie war sie dadurch zu gut. Mit ihren damaligen 4 Jahren war sie zu gut für die Kinder die einen Kopf größer waren als sie selbst! Mit 6 Jahren war sie in die Akademie gekommen. Früher wollte ihre Mutter sie nicht gehen lassen, doch die Hokage hatte immer wieder beteuert, dass Akemi so weit war. Schon mit 5 Jahren… Doch Sakura hatte sich geweigert. Akemi versuchte alles Mögliche um die Fehlende Größe mit Fähigkeiten auszugleichen. und das tat sie auch. Schnell aß Akemi eine Kleinigkeit. Ihre Mutter würde wahrscheinlich noch schlafen. Immerhin war sie gestern arbeiten. Anscheinend ziemlich lange. Wo Naruto steckte wusste man nie so genau. Genannter tauche genau in diesem Moment in der Küche auf. „Huch? Akemi? Du bist schon wach?“ Akemi nickte. „Gehst du auf eine Mission, Naruto?“ „Ja. Woran hast du das denn erkannt?“ „Das ist nicht schwer…“murmelte Akemi, stopfte sich einen neuen Löffel Müsli in den Mund und deutete dann mit dem leeren Löffeln auf Naruto. „Du trägst deine Jonin-Weste und dein Katana.“ „Stimmt. Du bist ein echt schlaues Mädchen, Akemi-chan.“ Er kam auf sie zu und strich ihr durch die Haare. „Viel Glück Morgen bei der Prüfung ja? Du schaffst das locker!“ Akemi nickte leicht. „Ich hoffe es…“murmelte sie. „Wie lange bist du denn weg?“ „Leider ein bisschen länger. Wie lang genau kann ich dir nicht sagen.“ Seufzend stand Akemi auf und schlang ihre Arme um Naruto. „Sei vorsichtig ja?“ murmelte sie. Naruto legte ihr beruhigend eine Hand auf den Kopf. „Mir passiert schon nichts. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Akemi-chan.“ Murmelte er. °Auch wenn die Mission verdammt gefährlich wird. ° Nachdem Naruto verschwunden war, schreib Akemi ihrer Mutter noch einen Zettel, dass sie nun weg war. Genau das tat sie dann auch. Sie musste einmal durch die halbe Stadt um zum Trainigsplatz zu kommen. Dort angekommen trainierte sie Taijutsu und den Umgang mit Shuriken. Nach ein paar Stunden, konnte sie nicht mehr einen Finger bewegen. Sie war vollkommen erledigt. Seufzend sammelte sie die Shuriken wieder auf und schlenderte nach Hause. In einiger Entfernung sah sie Kinder auf dem Spielplatz spielen. Sie selbst hatte das nie gemacht. Grummelnd nahm sie das Gelächter und Gezanke zu Kenntnis. Sie war ein bisschen eifersüchtig. Sie hatte nie Freunde gefunden mit denen sie spielen konnte. Natürlich war sie als Kind mal auf dem Spielplatz um Sandkuchen zu machen, doch ansonsten passierte da gar nichts. Ihre Mutter saß immer am Rand, redete mit ihrer besten Freundin Ino. Und sie saß immer da, patschte im Sand herum. Sie hatte sich früher oft ausgemalt, wie es wäre, Freunde zu haben. Sie wäre ein glücklicheres Kind gewesen. Doch irgendwie mochten sie Akemi nicht. Alle Kinder mieden sie immer. Doch sie wusste nicht weshalb. Zuhause angekommen, schloss sie die Tür auf, und trat ein. Es duftete nach Kuchen, und sie hörte ihre Mutter lachen. „Ich bin wieder da Mama!“ rief sie und zog sich die Schuhe aus. Ordentlich stellte sie diese, neben die Schuhe ihrer Mutter du lief in die Küche. Da saßen sie schon wieder. Ihre Mutter und deren Freundin Ino. Doch nicht alleine. Außerdem saßen dort noch Hinata und Tenten. Ebenfalls Freundinnen ihrer Mutter. „Oh! Hallo Aki-chan. Warst du schon wieder trainieren?“ fragte sie Tenten als Akemi ins Wohnzimmer kam. Akemi setzte sich neben ihre Mutter und nickte. „Du bist so ein fleißiges Kind.“ Lächelte ihre Mutter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Hast du Naruto heute Morgen noch gesehen?“ Wieder nickte Akemi und blickte leicht scheu in die Frauenversammlung. „Gibt es irgendwas zu feiern?“ fragte sie als sie sich den Tisch genauer ansah. Dort stand der schon gerochene Kuchen und noch andere Gebäckstücke. „Ja. Tatsächlich. Deine Auffassungsgabe ist echt unglaublich.“ Murmelte Sakura. „Ich bekomme bald ein Baby!“ grinste Tenten. Akemis Augenbraue wanderte verwundert nach oben. „Du hast doch aber schon einen Sohn. Was ist daran denn dann so wahnsinnig besonders?“ Das junge Mädchen verstand nicht ganz so genau, wieso die Frauen um die Schwangerschaft solch einen Hype veranstalteten. „Du bist halt noch zu klein um das zu verstehen.“ Kicherte Ino. „Hn.“ Brummte Akemi. Plötzlich waren alle Augen auf sie gerichtet. Ihre Mutter starrte sie mit vor Schrecken geweiteten Augen an. „W-was?“ fragte die Fünfjährige verwirrt. Sakura traten die Tränen in die Augen und sie sprang plötzlich auf. Schnell verließ sie den Raum. „M-Mama?!“ fragte Akemi. Es lag immer noch eine Bedrückende Stille im Raum. „Was habe ich getan?“ flüsterte Akemi eher zu sich selbst als zu den anderen Konoichi die hier im Raum saßen. „Diesen Ausdruck hat dein Vater ganz oft benutzt.“ Sagte Hinata dann neben ihr. Hinata hatte mit der Zeit ihre Schüchternheit abgelegt, außer wenn sie mit Naruto irgendwo zusammen war. „Oh.“ Machte Akemi nur. „Deine Mama beruhigt sich schon wieder, Aki-chan.“ Sagte Tenten lächelnd. „Hn.“ Machte Akemi bevor sie aufstand und in ihr Zimmer ging. Ihr tat es leid, dass sie ihre Mutter traurig gemacht hatte. Doch sie wusste, dass es jetzt nichts brachte zu ihr zu gehen. Das würde sie nicht glücklicher machen. Der einzige der in solchen Momenten helfen konnte, war Naruto. Doch dieser war auf dieser seltsamen Mission. Akemi stiegen die Tränen in die Augen. Sie war eigentlich ein starkes Mädchen, doch sie war erst sieben Jahre alt. Sie hing sehr an ihrer Mama. Müde, Erschöpft und Traurig deckte sich die Kleine zu und schlief augenblicklich ein. Kapitel 3: Kapitel 3: Bestanden oder nicht Bestanden... Das ist hier die Frage! ------------------------------------------------------------------------------- Hey! Ich habe gerade eine Charakter-Beschreibung zu Akemi gemacht... Könnt ja mal gucken wenn ihr wollt ;D Könnt mir auch sagen ob das Bild so okay ist ;D Najaaa... Vielen Dank für die Kommentare! Hier kommt auch shcon das nächste Kapitel! Viel Spaß! _________________________________________________________________________________ Kapitel 3: Bestanden oder nicht bestanden… Das ist hier die Frage! „Bestanden haben …, Akemi Haruno…,“ kam es Iruka vorne. Die Genin-Prüfung war abgeschlossen. Nun wurden die Stirnbänder verteilt und man wurde in Teams eingeteilt. Akemi war sehr froh, dass sie die Prüfung bestanden hatte. Doch von außen sah man dies nicht. Sie blickte kalt wie immer durch die Gegend und lauschte Iruka. Nicht das es sie wissen wollte, wer nun weitergekommen war, und wer nicht. Sie wollte einfach einen Weg finden, die Kommentare der anderen Schüler zu ignorieren. Und dies ging so am besten. Als ihr Name kam, stand sie auf und holte sich ihr Stirnband ab. Das würde sie nie wieder ablegen. Das schwor sie sich. Nachdem alle Schüler aufgerufen waren, die die Prüfung bestanden haben, und die anderen den Raum verlassen hatten, wurden die Teams eingeteilt. Gelangweilt saß Akemi da und wartete. Eine Menge Teams waren schon fertig zusammengestellt. Nur noch sechs Leute saßen hier. Also würde sie mit zwei von diesen auf jeden Fall ein Team bilden. Sie mochte alle in diesem Raum nicht. Iruka-sensei eingeschlossen. Er hielt ihre Mutter für verrückt, ihr siebenjähriges Kind in die Welt der Ninja zu bringen. Doch es war ja nicht nur ihre Entscheidung. Tsunade, also die Hokage selbst hatte empfohlen Akemi in die Akademie zu verfrachten. Sie hatte das Talent mitbekommen und Sakura empfohlen dieses weiter zu fördern. Es gab nur eine Person die schon so früh Genin geworden war. Itachi Uchiha. Viel wusste Akemi nicht über diesen Kerl, doch ihre Mutter und ihr Onkel kannten ihn. Er war ein Nuke-nin. Also Gefährlich. „Das letzte Team erübrigt sich nun aus Genno Suito, Kenji Hyuga und Akemi Haruno. Euer Sensei wird Hatake Kakashi. Benehmt euch anständig und strengt euch an.“ Diesen letzten Satz, hatte Iruka in der letzten Stunde gefühlte Hundert mal gesagt. Seufzend verließ er die Klasse und ließ das neue Team zurück. „Na toll…“seufzte ein Braunhaariger Junge. Kenji Hyuga. Akemi kannte ihn. Er war der Sohn von Tenten und Neji Hyuga. Dadurch das Sakura so gut mit Tenten befreundet war, war Kenji öfters bei ihnen zu Hause gewesen. Sie hatten manchmal zusammen gespielt, doch wirklich viel hatten sie nie zusammen unternommen. Kenji war 2 Jahre älter als sie und somit auch sehr Talentiert. Er war ganz in Ordnung. Doch dieser Genno hasste sie schon immer… „Kakashi-sensei kommt immer zu spät…“ murmelte Akemi. Ihr war es egal, ob sie jemand hörte oder nicht. „Woher willst du das denn wissen, du Zwerg?“ Sie wollte schon antworten, doch da kam ihr überraschender weise Kenji dazwischen. „Ihre Mutter ist Sakura Haruno.“ Sagte er. „Ja… Und?“ „Man… Sie ist die Meisterschülerin von Hokage-sama und Schülerin von Kakashi-sensei.“ „Aha. Sie ist trotzdem ein Zwerg.“ „Und du bist zu alt. Du bist mit 14 Genin geworden.“ Seufzte Kenji. Der Altersunterschied in diesem Team echt gravierend. Der Sensei: 37. Schüler: 14, 9, 7 „Pf.“ Wütend verschränkte Genno seine Arme vor der Brust. „Das kann ja heiter werden…“ seufzte Akemi. Sie befürchtete schon das schlimmste. Anscheinend war Genno mit ihr und Kenji in ein Team gesteckt, da er zu schlecht war. Die Teams sollten immer ausgeglichen sein. Anscheinend brauchte man zwei Gute Kämpfer um Genno auszugleichen?! Sie saßen noch eine sehr lange Zeit dort, warteten auf ihren Sensei Kakashi. Sie langweilten sich wahnsinnig… Genno saß auf seinem alten Platz und starrte vor sich hin, während Kenji und Akemi in verschiedenen Ecken saßen und meditierten. Man konnte an so gut wie jeden Ort trainieren. Es musste ja nicht immer nur um den Körper und den Geist gehen. Eine starke Seele war sehr wichtig um mit sich selbst im Einklang zu sein. Genno verstand nicht ganz, wie man denn den ganzen Tag trainieren sollte. Das war schon schwachsinnig auf eine gewisse Art und Weise. Genau das hatte Genno auch einmal laut gesagt. Er hatte sich schon auf die patzige Antwort von Akemi gefreut, doch sie antwortete nicht. Sie war zu konzentriert um mitzubekommen, dass sie angesprochen wurde. „Hey, sorry das ich so spät bin, ich musste noch einer Oma über die Straße helfen…“ Auf einmal tauchte Kakashi in der Tür auf. „Das ist sowieso gelogen…“ stöhnte Akemi, und stand langsam auf. Kakashi kratzte sich verlegen am Kopf. „Hehehe…“ „Wieso soll das gelogen sein? Es kann doch sein das das so passiert ist…“ rief Genno. Kakashi sah ihn ein bisschen perplex an. °Nimmt der mir das ehrlich ab? Jackpot!° „Saito du bist einfach zu naiv.“ Murmelte Kenji. „Halt doch die Fresse, Hyuga. Nicht jeder stammt aus einem ganz tollen Clan ab wie du.“ Rief Genno weiter. „Hab ich das je behauptet?“ fragte Kenji ruhig. Er stand nun langsam, doch er ließ die Augen zu. Es war ein Schnauben zu hören. Kakashi sah verwirrt von dem einen zum Anderen. „Kommt mal mit. Wir lernen uns erst mal kennen.“ Sagte Kakashi und verschwand wieder hinter der Tür. Akemi, war am nächsten dran, und verschwand somit danach. Seufzend registrierte sie wie Genno die Fäuste ballte als er als letztes gehen musste. Sie folgten Kakashi einen Gang entlang und dann eine Treppe hoch. Kakashi lehnte sich an ein Geländer, während sich die Genin auf eine Treppe setzten. „Ich kenn euch gar nicht. Also will ich ein bisschen was über euch erfahren. Was ihr Mögt, wie alt ihr seid, was ihr nicht mögt… sowas halt.“ „Dann fangen sie doch einfach an, Sensei.“ Murmelte Akemi. Sie musste leicht grinsen. sie kannte Kakashi schon eine ganze Weile. Er half manchmal ihrer Mutter, und hatte früher öfter auf sie aufgepasst, wenn Naruto und Sakura beide außer Haus waren. „Okay. Mein Name ist Kakashi Hatake und ich bin 37 Jahre alt. Es gibt nichts was ich wirklich mag, aber auch nichts was ich wirklich mag.“ Damit war er fertig. ° Auch nicht schlecht. Das einzige was neu war, war sein Alter. ° dachte Akemi lächelnd. „Dann mach ich mal weiter. Mein Name ist Genno Saito, ich bin 14 Jahre alt. Was ich mag ist Kuchen und was ich nicht mag, sind ein paar Leute.“ Auffällig guckte er in Akemis und Kenjis Richtung. Doch beide ignorierten dies gekonnt. „Mein Name ist Kenji Hyuga und ich bin neun Jahre alt. Was ich mag, ist Training, was ich nicht mag ist die doofe Aufteilung in meinem Clan.“ Kakashi nickte. „Gut. Und die letzte.“ „Na gut. Mein Name ist Akemi Haruno und ich bin sieben Jahre alt. Was ich mag…oder eher wen ich mag sind meine Mutter und mein Patenonkel. Was ich nicht mag ist die Heimlichtuerei um meinen Vater.“ Antwortete Akemi leicht kalt. Sie hatte gerade eine Info rausgegeben, die eigentlich gar nicht für die Ohren ihres Teams bestimmt war. Doch nun wussten sie es. „Fein. Damit hätten wir die lustige Vorstellrunde durch… Morgen treffen wir uns am Trainingsplatz 3. Ich habe ihn für uns reservieren lassen. Doch wir werden morgen noch nicht trainieren. Ihr meint ihr seid schon sicher Genin? Da habt ihr euch getäuscht. Ich kann Iruka-san jeder Zeit sagen, dass ihr noch nicht so weit seid. Sofort würde er euch wieder an der Akademie aufnehmen. Wir werden morgen einen kleinen Eignungstest machen. Dann wird sich ja wohl zeigen, dass ihr soweit seid. Eine Sache noch, dann könnt ihr verschwinden. Ihr solltet morgen früh lieber nichts essen.“ Beendete Kakashi seine kleine „Rede“. „Hä? Wieso das denn verdammt?“ fragte Genno leicht empört. Sein morgendliches Drei-Gänge-Menü ausfallen lassen? Niemals… „Ganz einfach,“ Kakashi lehnte sich ein Stück nach vorne, „Wir wollen ja nicht, dass euch das essen wieder hochkommt oder?“ Leicht geschockt sah Genno ihn an. Die anderen beiden hatten ihre Gesichtszüge im Griff. Doch auch sie waren ein bisschen überrascht. Sie waren doch gerade mal Genin… Musste man dann schon so hart sein? „Bis Morgen um 7 Uhr also!“ flötete Kakashi, lächelte unter seiner komischen Maske, und verschwand in einer Rauchwolke. „Dann reicht es wenn wir um 9 Uhr da sind.“ Sagte Akemi, hob die Hand zum Abschied, und lief die Treppe, die sie hochgekommen waren, wieder runter. Sie hatte sich extra beeilt nach Hause zu kommen, um ihre Mutter noch zu sehen, bevor sie zur Arbeit ging. Akemi hatte Glück. Als sie ihre Schuhe auszog, standen die Schuhe ihrer Mutter noch am selben Ort wie am Morgen. Schnell lief sie ins Wohnzimmer und sah direkt mehrere Augenpaare. „Huch? Was geht denn hier ab?“ fragte sie. „Oh! Hallo Aki-chan! Schön das du schon wieder zu Hause bist!“ rief ihre Mutter leicht monoton. Sie schien ich gerade zu konzentrieren. Warum? Ganz einfach: Im Wohnzimmer hockten fünf verletzte Shinobi und wurden von Sakura verarztet. Gerade in dem Moment, legte sie Neji eine Hand auf die Schulter, ließ grünes Heilchakra erscheinen und begutachtete die anderen Wunden. Naruto kam grinsend auf Akemi zu. „Du hast es geschafft! Ich habe es dir doch gesagt Kurze.“ Grinsend strich er über Akemis Stirnband. Sie hatte es, genau wie Sakura früher, als eine Art Haarband benutzt. Sakura hielt einen Moment inne. „Stimmt ja! Heute war die Prüfung! Gratuliere Mäuschen!“ rief sie dann begeistert als sie ihre Tochter betrachtete. Naruto zog sie mit zum Sofa und zog sie dann auf seinen Schoß. Neben ihm auf dem Sofa saßen noch Shikamaru und Choji. „Und?“ fragte er und sah Akemi interessiert an. Verwundert schaute sie zurück. „Was und?“ Naruto stöhnte. „Ich glaube er will wissen wie dein Team ist, Akemi-chan.“ Sagte Sai und lächelte sein übliches Lächeln. Akemi fand Sai schon immer ein bisschen gruselig. „Ach so. Das hättest du doch auch gleich sagen können… Ich bin in einem interessanten Team gelandet…“ sie seufzte kurz, doch dann viel ihr wieder ein, dass Neji im Raum war. Sie lächelte ihn leicht an. „Ich bin mit Kenji Hyuga“, sie sah nochmal zu Neji, „und Genno Saito in einem Team.“ Naruto lächelte. „Das ist doch schön!“ „Naja halbwegs… Kenji ist ja wirklich nicht das Problem, doch Genno… Sagen wir mal er hasst mich- … und das beruht auf Gegenseitigkeit…“ Der Blonde schaute ein bisschen überrascht. „Ich kenne die Saitos. Eigentlich sind sie alle sehr talentiert, doch ich wusste gar nicht das sie einen Sohn haben…“ Nachdenklich kratzte er sich am Kinn. „Tja. Er kann ja nicht wirklich gut sein, wenn er mit zwei so talentierten Genin, wie du Akemi-chan oder Kenji, in ein Team gesteckt wurde.“ „Nein, ist er wirklich nicht. Er ist erst mit vierzehn Genin geworden…“ bestätigte Akemi Shikamarus Aussage. „Wer ist denn euer Sensei?“ fragte Choji, trotz seinen Verletzungen, war er schon fleißig ab Chips futtern. Akemi musste leicht kichern. „Der hat es auf jeden Fall Faustdick hinter den Ohren… Doch ich mag ihn sehr gerne.“ Akemi lächelte ihre Mutter und Naruto an. °Na? Bei Wem fällt als erster der Groschen? ° Überraschenderweise war es Naruto, der auf einmal anfing lauthals zu lachen. Man sollte eigentlich meinen, dass ihm die Verletzungen zusetzten, doch er hatte ja das Kyuubichakra. Er war schon längst wieder fit. „Irgendwie komme ich gerade nicht dahinter…“ murmelte Sakura, während sie sich nun um Choji kümmerte. „Dann wirst du morgen früh höchstwahrscheinlich am Trainingsplatz 3 rumlungern, hm?“ selbst Shikamaru hatte es mittlerweile begriffen. Dabei kannte Shikamaru Akemi gar nicht so gut, wie so manch anderer. Ihre Mutter inbegriffen. „Was ist heute nur mit mir los?“ murmelte Sakura leicht verärgert. „Man Mama… Kakashi Hatake.“ Jetzt wurde Akemi von Narutos Gelächter angesteckt und fing auch an zu lachen. Sakura schlug sich einmal mit der Hand vor die Stirn. Logisch… Irgendwie hatte sie momentan ein Brett vor dem Kopf kleben. „Dann wünsch ich dir morgen viel Spaß Schätzchen. Ich muss jetzt leider los.“ Murmelte Sakura und stand auf. Gerade in diesem Moment hatte sie auch noch Shikamaru versorgt, und ging nun einmal die Treppe nach oben. Sie kam in ihrem Kittel wieder nach unten. Sie gab Akemi und Naruto noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann, durch die Haustür. „Wir machen uns dann auch mal los! Bis bald Akemi-chan. Bis morgen Naruto!“ sagte Shikamaru und zog die anderen drei mit sich. „Dann werde ich uns mal etwas Leckeres zu essen machen, hm?“ kicherte Naruto. „Okay.“ Akemi stand auf um Naruto vorbei zu lassen. Sie legte sich auf das bequeme Sofa. °Das wird ein schönes Abendteuer, mit diesem Team… Na toll…° Kapitel 4: Kapitel 4: Die Glöckchenprüfung ------------------------------------------ Hallöle! Vielen Dank für die ganzen Kommentare! Ich habe mich echt sehr darüber gefreut! Außerdem habe ich so wahnsinnig viele Favoriteneinträge *_______* Aber das ist nun gerade nicht soooo wichtig ;) Viel Spaß beim lesen! _________________________________________________________________________________ Kapitel 4: Glöckchenprüfung! Am nächsten Morgen kroch Akemi nur wider Willen aus dem Bett. Irgendwie hatte sie gar keine Lust mir diesem Team zusammen zu Arbeiten. Kenji mochte sie ja, doch Genno war das Problem. So wie sie Genno kannte, würde er versuchen alles alleine zu machen. Doch Akemi kannte Kakashi. Ihre Mutter hatte ihr immer wieder erzählt wie wichtig Teamarbeit für einen Shinobi hatte. Naruto hatte dann immer hinzugefügt, das ihr Sensei das immer von ihnen verlangt hatte. Kakashi würde diese Ansicht doch nicht innerhalb der letzten sieben Jahre geändert haben oder? Schnell zog sich Akemi um, und packte noch eine extra Ration Shuriken in die Tasche. Kunai hatte sie immer genügend dabei. Als sie in die Küche kam, war noch keiner wach. Sakura hatte wieder Nachtschicht und schlief deswegen noch lange. Naruto war so oder so ein Langschläfer. Wann immer er konnte, legte er sich auf die faule Haut. Es war verlockend noch eine Kleinigkeit zu essen, doch Akemi wollte keine Regel von ihrem neuen Sensei brechen. Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass es schon Zehn vor Sieben war. Schnell schlürfte sie in die Schuhe, und lief zum Trainingsplatz 3. Dort angekommen war noch keine Menschenseele. Doch das hatte sie doch auch vorausgesagt oder? Kakashi kam immer zu spät… Seufzend ließ sie sich an dem Baumstamm einer Eiche hinunter rutschen. Genervt schloss sie die Augen und versuchte sich auf die Umgebung zu konzentrieren. Nach wenigen Minuten, spürte sie ein weiteres Chakra, das sich dem Trainingslatz Drei näherte. Es blieb knapp vor ihr stehen. Akemi öffnete die Augen, um diese Person zu betrachten. Dunkelbraune Haare und helle Augen schauten ihr entgegen. „Morgen Akemi.“ Sagte er wie immer mit einer großen Gelassenheit, und ließ sich neben ihr nieder. „Morgen Kenji.“ Akemi wollte ein Stück wegrutschen, doch sie tat es nicht. Bei „Fremden“ mochte sie nähe nicht, aber Kenji war ihr Teamkamerad und würde ihr nie etwas antun. Sie musste sich wohl oder übel an seine Nähe gewöhnen. Das Team würde nun wahrscheinlich öfter auf engem Raum miteinander unterwegs sein. Vorausgesetzt sie schafften die seltsame Prüfung von Kakashi. Das Mädchen schloss ihre Augen wieder und versuchte sich zu konzentrieren. Sie bemerkte sie angespannt Kenji neben ihr saß. „Was ist los? Aufgeregt?“ fragte sie leicht spöttisch. „Nein. Ich habe mich gestern beim Training verletzt. Meine Mutter hat zwar einen verband um die Verletzung gewickelt, doch weh tun tut es immer noch.“ Überrascht öffnete Akemi ihre Augen wieder. Aus den Augenwinkeln begutachtete Akemi Kenjis Körper. Da viel ihr der Verband an seinem rechtem Arm auf. „Tut es sehr weh?“ fragte sie leicht besorgt. Immerhin konnte er so wahrscheinlich nicht so gut Shuriken werfen! „Ja.“ Wenigstens ehrlich war er. „Dann komm doch nach der Prüfung mit zu mir! Meine Mutter ist eine super Medic-nin. Sie kriegt das in nu wieder in Ordnung. Natürlich nur wenn du willst…“ Akemi hatte sehr schnell gesprochen und ihr war gar nicht klar gewesen, was sie da eigentlich von sich gegeben hatte. Sie hatte Kenji gerade zu sich nach Hause eingeladen. Beschämt senkte sie ihren Blick. Das war echt unhöflich gewesen… „Gerne, Akemi.“ Mit einem Ruck schaute Akemi wieder hoch, in Kenjis Gesicht. Doch er sah sie nicht an. Er schaute in die Dichte der Bäume ihnen gegenüber. „O-okay!“ sagte Akemi vergnügt. Sie war immer noch ein bisschen verwirrt, versuchte dies aber zu Überspielen. Ein Schatten tauchte vor den beiden auf. „Oh? Seid ihr jetzt ein Liebespaar? Naja mit 7 und 9 ist das ein bisschen pervers…“ Sofort war, klar: Der Schatten war Genno. Akemi und Kenji ignorierten Genno einfach und schwiegen. Genno starrte die beiden an. Keine einzige patzige Antwort? Wieso das denn? Frustriert ließ er sich ein weites Stück von seinen beiden Teamkameraden ins Gras fallen. Es dauerte noch zwei Stunden, bis Kakashi vor ihnen auftauchte. Er war ziemlich vertieft in ein Buch; Akemi konnte sich denken welches. „Guten Morgen! Tut mir leid das ich zu spät bin, da war eine Leiter mitten auf dem Weg.. Ich konnte doch nicht einfach drunter her gehen…“ „Das ist verständlich, Sensei.“ Sagte Genno nickend. Akemi schüttelte über seine Dummheit den Kopf. „So. Dann werden wir mal anfangen.“ Kenji und Akemi erhoben sich, und stellten sich vor ihren Sensei. Genno blieb einfach im Gras liegen. °Ganz schön respektlos…° seufzte Kenji in Gedanken. „In meiner Prüfung, geht es nur darum,“ er wühlte in seiner Hosentasche rum und zog etwas heraus, „ mir diese Glöckchen abzunehmen. Entweder ihr besteht alle, oder keiner. Bis zum Mittag müsst ihr fertig sein.“ Endlich stand Genno auf. „Das sind doch aber nur zwei Glöckchen!“ bemerkte Genno. Plötzlich verpuffte Kakashi und ließ das verwirrte Team zurück. „Wir müssen als Team arbeiten, um die Glöckchen zu bekommen.“ Murmelte Akemi. „Pf. Ich krieg das auch alleine hin. Ihr werdet schon sehen.“ „Wenn du meinst…“ meinte Kenji und schaute nickend zu Akemi. Gleichzeitig stießen sie sich vom Boden ab, und verschwanden im Gebüsch. „Dann bleibt es wohl an mir hängen, wenn die beiden zu faul sind..“ murmelte Genno und machte sich auf die Suche nach Kakashi. „Ihr seid ihnen also wirklich begegnet? War er auch dabei?“ fragte Tsunade die fünf Shinobi die vor ihr standen. „Nein. Wir sind nur einer Konoichi mit roten Haaren und Brille, einen komischen Shinobi mit einem riesigem Schwert und weißen Haaren und einem großen, finster blickenden Shinobi begegnet. Er war nicht dabei.“ Antwortete Neji. „Wie weit von Konohagakure war das entfernt?“ „Nicht mal einen halben Tagesmarsch von hier entfernt.“ Antwortete Shikamaru. „Das ist nicht gut. Gar nicht gut.“ Zischte Tsunade, stand von ihrem bequemen Ledersessel auf und schaute aus dem Fenster. Das Dorf war ruhig wie nie, doch auf einem der Trainingsplätze wurde wohl eine Rauchbombe gezündet. Danach eine Lichtbombe… „Was macht Kakashi denn mit seinem Team? Sonst benutzt er doch keine Waffen. Nicht zwingen zumindest…“ sagte Tsunade verwundert. „Das ist ja auch nicht irgendein Team. Du hast ja echt ein seltsames Team zusammengestellt, Oma Tsunade.“ Kam es frech von Naruto. Neji nickte bestätigend. „Kenji hat sich vorgenommen mit Akemi zusammen zu arbeiten, doch er hat geahnt, dass sich dieser Saito nicht so ganz daran halten würde. Außerdem hat sich Kenji gestern verletzt. Ich hoffe mal das behindert das Team nicht.“ „Er hat sich verletzt? Wie denn?“ fragte Naruto. „Beim Training des Juken hat es einen Chakrarückstoß in seinem Arm gegeben… Wir werden ihn wohl ins Krankenhaus schicken müssen, wenn die Prüfung zu Ende ist…“ „Ich denke mal das Akemi ihn sowieso schon zu Sakura geschickt hat. In solchen Dingen ist sie sehr fürsorglich.“ Antwortete Naru und lächelte. Doch dann wurde er wieder ernst. „Was machen wir jetzt mit Team Taka?“ „Ganz ehrlich Naruto? Ich habe keine Ahnung…“ murmelte die Hokage der 5. Generation. °Na Klasse, wehe du stellst was an Teme. ° dachte Naruto leicht wütend. Kapitel 5: Kapitel 5: Der Beginn einer Freundschaft --------------------------------------------------- Hier ist mal das nächste Kapitel ;) Viel Spaß beim Lesen! Kapitel 5: Der Beginn einer Freundschaft Klingel. Klingel. Klingel. °Was?! Das darf doch nicht…° Entsetzt schaute der Grauhaarige nach vorne. Er selbst saß auf seinem Hosenboden. Drei Kindergesichter grinsten ihn an. „Wir haben es geschafft, Sensei!“ rief Akemi. Fröhlich schwenkte sie mit einem der beiden Glöckchen umher. Das Zweite hatte Kenji in der Hand. Genno stand hinter den beiden. Er war ein gutes Stück größer. „Doch trotzdem scheinen wir verloren zu haben. Er wäre unfair, wenn Genno kein Glöckchen hat. Deswegen geben wir alle auf. Unseretwegen können sie uns ruhig nochmal in die Akademie schicken.“ Erklärte Kenji ruhig. Trotzdem konnte er sich ein grinsen nicht verkneifen. Sie hatten es tatsächlich geschafft, Kakashi die Glöckchen abzunehmen. Zwar hatte Genno durch seinen Alleingang ziemlich dämlich dagestanden, doch dann hatte er eingesehen, dass es mit dem Team eventuell doch besser funktionierte. Somit konnten sie Kakashi täuschen, mit Hilfe einer Rauch- und einer Lichtbombe, und ihm dann unbemerkt die Glöckchen abnehmen. Fassungslos versuchte Kakashi seine Gesichtszüge zu verschleiern. °Sie haben ge -…Was sie wollen aufgeben? Sie haben wohl verstanden worum es ging. Das ist mir ja noch nie passiert!° Seufzend stand Kakashi auf. Er legte jeweils eine Hand auf die Köpfe von Kenji und Akemi, während er Genno in die Augen sah. „Tja. Dann muss ich euch leider mitteilen:“, Entsetzte und niedergeschlagene Mienen zogen auf die Gesichter der (Noch)Genin. “ Ihr habt bestanden…“ Erschrocken sahen die drei Kakashi an, dann sich untereinander. „W-Wir haben bestanden? Wir haben bestanden!“ rief Genno als erstes aus. Fröhlich lachten die Genin vor sich hin. „Dann lasst uns jetzt was essen gehen! Ich lade euch ein!“ sagte der Sensei und entfernte sich langsam vom Trainingsplatz. Glücklich schlossen sich seine Schüler an. Dann viel Akemi was auf: „Wohin gehen wir eigentlich Essen?“ „Zu Ichiraku‘s Nudelhaus.“ Sagte Kakashi entschlossen, während er sein Buch weiterlas. „Och nö..,“ seufzte Akemi. „Schon wieder…“ Kakashi lachte laut los, während Akemis Teamkollegen sie verwirrt ansahen. „Hach. Das hat gutgetan…“ sagte Kakashi und stellte zufrieden die Suppenschüssel beiseite. „Häh?! Wann haben sie denn die Maske abgesetzt?“ fragte Genno. „Natürlich bevor ich gegessen habe, Genno. Das ist doch logisch oder?“ antwortete Kakashi. „Komisch…“ „Ich werde mich dann mal auf den Weg nach Hause machen. Wir sehen uns dann morgen, bei der Hokage um Neun Uhr! Wir werden mit der ersten Mission beginnen.“ Sagte Kakashi, hob die Hand und verschwand. „Wollen wir dann auch mal los, Kenji-san?“ fragte Akemi. „Ja. Okay.“ Die beiden standen auf. „Bis morgen, Genno-san.“ Sagte Akemi höflich und lief nach draußen. Kenji nickte Genno einmal zu und folgte Akemi dann. „Ich hoffe wirklich, dass meine Mutter dir helfen kann. Du hattest heute leichte Probleme oder?“ fragte Akemi, während sie gleichzeitig die Haustür aufschloss. „Ja. Es hielt sich zwar in Grenzen, doch ich hatte Schwierigkeiten beim Shuriken werfen. Echt unangenehm.“ Sagte er und folgte Akemi dabei ins Haus. Ordentlich stellten sie ihre Schuhe beiseite und gingen dann ins Wohnzimmer. „Mama?“ rief Akemi durch das Haus. „Wir sind draußen Mäuschen!“ erkannte Akemi die Stimme ihrer Mutter. °Mäuschen… und das vor Kenji… Meine Güte kann meine Mutter peinlich sein.° Akemi schlich eine verdächtige Röte um die Nase. Kenji sah es, und versuchte kläglich ein Kichern zu unterdrücken… Womit die Röte immer mehr wurde. Schnell lief Akemi auf die Veranda, damit Kenji das nicht auch noch bemerkte. Ihre Mutter saß mit ihren Freundinnen, also Tenten, Ino und Hinata auf der Terrasse. Zusätzlich saßen auch noch Naruto und Neji im Garten, an einem kleinen Teich. Sie schienen zu meditieren. „Oh! Du hast ja Besuch mitgebracht!“ sagte ihre Mutter erfreut als sie Kenji hinter ihrer Tochter stehen sah. „Hallo Kurzer. Das du direkt zu Sakura gekommen bist, erspart uns den Besuch im Krankenhaus.“ Sagte Tenten und lächelte ihren Sohn an. „Das war Akemis Idee.“ Sagte er, so ruhig und monoton wie meistens. „Dann lass uns mal ins Behandlungszimmer gehen, damit ich mir das mal anschauen kann.“ Sagte Sakura, stand auf und ging mit Kenji zurück ins Haus. Neji und Naruto schienen die Neuankömmlinge nun auch registriert zu haben, und kamen zur Veranda rüber. Akemi setzte sich auf den Platz, wo Sakura vorher gesessen hatte und nahm sich ein Glas Wasser vom Tisch. „Ihr hattet heute die Prüfung von Kakashi, oder?“ fragte Neji. Akemi nickte und lächelte stolz. „Wir haben Kakashi die Glöckchen abgenommen!“ rief sie fröhlich aus. Die Münder der Erwachsenen standen weit offen. „Das war zwar nicht einfach, doch wir haben es hinbekommen.“ Sagte auf einmal Kenji. Er kam gerade mit Sakura wieder auf die Terrasse. Sei Arm war in einen Verband gewickelt, doch er schien nicht mehr weh zu tun. „W-Wie habt ihr das denn geschafft?“ fragte Naruto verdattert. „Sakura-chan und ich haben das zwar auch einmal hinbekommen, doch nur mit einem Trick und außerdem waren wir da schon Chunin…“ „Du warst sogar noch Genin oder Naruto?“ fragte Ino, fies grinsend. Naruto schmollte. „Ihr habt also doch als Team bestanden, Kenji?“ fragte Neji derweil seinen Sohn. „Nach anfänglichen Schwierigkeiten schon. So wie vermutet wollte Genno nicht im Team arbeiten. Somit haben Akemi und ich uns erst mal versteckt und abgewartet. Genno war so dumm und ist frontal auf Kakashi zugelaufen. Dabei hat er eine Falle an einem Baum übersehen, und ist genau reingelaufen. Fortan baumelte er an einem Baum. Kakashi verschwand, und wir sind zu Genno gelaufen. Unter der Bedingung jetzt als Team zu arbeiten, haben wir ihn vom Baum losgemacht und Kakashi wieder aufgelauert. Akemi und Kakashi hatten einen Schlagabtausch wonach Kakashi wieder verschwand. Wir hatten keine Ahnung was er dann immer machte… Jedenfalls habe ich ihn mit meinem Byakugan aufgespürt und überrascht. Mit einer Rauch- und einer Lichtbombe war er dann also quasi Blind, und Akemi und ich haben uns die Glöckchen geschnappt. Trotzdem haben wir aufgegeben.“ Beendete Kenji seinen Teil der Geschichte. Naruto und Sakura sahen sich erstaunt an. „Du hattest einen Schlagabtausch mit Kakashi, Aki-chan? Wie hast du das denn hinbekommen?“ fragte Naruto sein Patenkind. „Naja. Ganz einfach, wir mussten Kakashi irgendwie ablenken, damit er nicht bemerkt was wir vorhaben. Also bin ich auf ihn zugelaufen und habe ihn angegriffen. Er war aber zu schnell, weshalb ich ihn nur mit schwachen Tritten treffen konnte. Außer einen Tritt in den Magen hat er Nichts abbekommen…“ antwortete die kleinere Rosahaarige. „Ihr habt aufgegeben, und trotzdem habt ihr bestanden? Wie geht das denn?“ fragte Ino. „Kakashi ging es doch noch nie um Einzelkämpfer und Siege.“ Antwortete Naruto. „Es gab nur zwei Glöckchen, die Kenji-san und ich hatten. Genno-san hatte keine. Es wäre unfair gewesen, wenn wir weitergekommen wären, und er nicht. Deshalb haben wir aufgegeben.“ Führte Akemi weiter. „Das war sehr schlau von euch Dreien.“ Sagte Sakura freundlich. „Danke, Sakura-sama.“ Sagte Kenji. „Auch für die Heilung von meinem Arm.“ Sakura lächelte und wank ab. „Das gehört doch zu meinem Job. Außerdem gehörst du in das Team meiner Tochter. Du gehörst also quasi zur Familie! Wollt ihr alle noch zum Abendessen bleiben? Ich habe so viel eingekauft, dass es auch für alle reicht…“ „Meinetwegen gerne. Ich helfe dir in der Küche, Sakura-chan.“ Sagte Ino. Tenten sah Neji an, welcher nur mit den Schultern zuckte. „Dann bleiben wir auch hier.“ Antwortete sie für ihre beiden Männer. „Und was ist mit dir Hinata-chan? Ich würde mich sehr freuen, wenn du auch hier bleiben würdest…“ fragte Naruto. °H-Hinata-chan?! Er nennt mich Hinata-chan? Das macht er doch sonst nur bei seiner Familie! Sieht er mich als Familienmitglied an?!° Hinata‘s Kopf mutierte zu einer Tomate, bis sie unsicher nickte. „Schön! Dann werde ich mal mit dem Kochen anfangen, wenn es euch nicht stört.“ flötete Sakura und verschwand mal wieder im Haus. Die anderen Frauen folgten ihr. Somit saßen nur noch die Kinder, Naruto und Neji am kleinen Tisch. „Wollen wir noch ein bisschen trainieren, Akemi-chan?“ fragte überaschenderweise Kenji. „Meinst du denn, dass das schon funktioniert? Ich will nicht, dass du morgen nicht richtig kämpfen kannst.“ Erwiderte Akemi. „Das wird schon klappen. Ich merke gar nicht mehr, dass dieser Arm mal verletzt war.“ Meinte Kenji und stand auf. Er lief schon auf die Wiese und wank Akemi zu sich. Akemi seufzte, doch sie folgte Kenji. „Aber nur leichtes Taijutsu. Sonst schimpft Kakashi-sensei morgen. Das will ich vermeiden.“ Sagte Akemi. Kenji nickte schlicht, während er in Angriffsstellung ging. „Los geht’s.“ sagte er. Akemi setzte zum Sprung an, um Kenji zu erwischen. Ein gewaltiger Schlagabtausch wurde geliefert. Naruto und Neji beobachteten die beiden. „Echt unglaublich, dass sie Kakashi besiegt haben.“ Sagte Naruto. Neji nickte. „Da muss was gewesen sein. Sonst hätte Kakashi ausweichen können.“ Erwiderte er. „Da hast du Recht. Doch er hat auch auf keinen Fall das Sharingan benutzt. Dann hätte er sie nämlich gesehen und auß- …“ „Außerdem würde ich mein Sharingan auch nicht beim Training meiner Genin benutzen. Das wäre gegen meine Grundsetze.“ Sagte auf einmal Kakashi‘s Stimmte von oben. Verwundert sahen Naruto und Neji nach oben, wo Kakashi auf dem Dach saß. „Interessant zu wissen, dass die beiden auch zu Hause zusammen trainieren.“ Sagte er, während er zu Neji und Naruto runtersprang. „Sie sind wirklich erstaunlich zusammen.“ Sagte Naruto als er die Augen wieder auf die Kinder richtete. „Dabei sind sie noch so jung.“ Sagte Neji. „Es scheint ja wohl klar zu sein, welche Gene sich bei Akemi durchgesetzt haben, nicht wahr? Mit sieben Jahren Genin… Das hat bis jetzt nur ein Shinobi von Konohagakure geschafft.“ Seufzte Kakashi. „Sie hätte es auch schon früher als Genin geschafft, doch Sakura wollte es nicht. Verständlicherweise. Akemi wird mit Sieben schon als Ninja eingesetzt. Ninjas machen ja nicht nur Missionen, irgendwelche Leute von A nach B zu eskortieren. Sie müssen andere Ninjas Eleminieren.“ Murmelte Naruto. Er war immer noch faszinierd, wie Akemi und Kenji kämpften. Sie schlugen so zu, dass sie viel Ausdauer bekamen und sie sich nicht verletzten. Außerdem sah es eigentlich wie eine Art Tanz aus. Im Moment hatte Akemi die Führung, und befahl Kenji mit Blicken, was er zu tun hatte. Er verstand es sofort, und befolgte die Befehle. „Das sie immer noch kämpfen können… Ihr solltet sie gleich unterbrechen. Sie haben heute schon ihr bestes gegeben. Da ist ein hartes Training am Abend nicht immer förderlich. Doch das wisst ihr ja wohl, oder?“ fragte Kakashi, während er kurz ins Haus verschwand. Vielleicht konnte er sich noch ein bisschen was von Sakura leckerem essen krallen? Neji und Naruto nickten sich kurz zu, bis sie auch auf die Wiese liefen, um die Genin auseinander zu ziehen. „Für heute wurde schon genug trainiert!“ sagte Naruto. Akemi und Kenji grinsten sich breit an. „Das müssen wir auf jeden Fall wiederholen, Akemi-chan.“ Akemi nickte entschlossen. „Auf jeden Fall.“ „Ja, das mag sein, doch nicht mehr heute Abend. Jetzt gibt es erst mal Abendessen.“ Sagte Neji und wies mit dem Kopf auf das Haus. „Verstanden…“ sagten Kenji und Akemi wie aus einem Mund und liefen ein wenig erledigt ins Haus. „Ob das der Beginn einer Freundschaft ist?“ fragte Neji Naruto, als die beiden aus der Reichweite waren. Naruto schlug ihm grinsend gegen die Schulter. „Sieht ganz so aus.“ Kapitel 6: Kapitel 6: Die erste C-Mission ----------------------------------------- Hey! Ab hier beginnt die Story auch langsam mal spannender zu werden... Viel Spaß beim Lesen! ___________________________________________________________________________________ Kapitel 6: Die erste C-Mission Zwei Monate später „Aber Hokage-sama, wir möchten mal etwas anderes machen, als die langweiligen D-Rang Missionen… Wir haben schon drei Katzen gefangen und auch mehreren Bauern geholfen, die Ernte einzuholen… Das nervt irgendwie langsam… Bitte… Geben sie uns eine andere Mission!“ maule Genno. In den letzten zwei Monaten, hatte die Genin viele Missionen erfüllt. Nun stand Team 12 mal wieder vor der Hokage und bettelten um eine neue Mission. Gut, sie bettelten nicht um eine Mission, sondern um eine C-Rang Mission. „Kakashi, was sagst du dazu?“ fragte die vollbusige Blondine den Sensei des Teams. „Meinetwegen… Sie haben sehr viel trainiert, und sind damit sehr viel stärker geworden.“ Antwortete Kakashi. Tsunade erdolchte ihn gerade mit Blicken. Kakashi kratzte sich nervös lachend am Hinterkopf. „Da euer Sensei auch nichts gegen diese schwierigere Mission hat“, ein Todesblick schoss auf Kakashi, „ werdet ihr eure erste C-Rang Mission erhalten.“ Seufzte Tsunade. „Hier ist euer Auftrag… Erfüllt ihn Gewissenhaft. Ich will dass ihr lebend zurückkommt, verstanden? Also, ihr müsste eine Schriftrolle nach Iwagakure bringen. Niemand anderes, als der Tsuchikage darf sie lesen. Es könnten fremde Shinobi auftauchen, die euch die Rolle abnehmen wollen, doch ihr müsst sie bekämpfen. Die Rolle darf nicht wegkommen… Ihr werdet heute Mittag aufbrechen, dann seid ihr in zwei Tagen dort. Seid ja vorsichtig… Das war’s.“ sagte Tsunade. „Hai!“ Die vier Shinobis verbeugten sich leicht und verschwanden dann nach draußen. „Hast du echt alles, Mäuschen?“ fragte Sakura nun schon zum gefühlten 100tsten mal ihre Tochter. Genervt zog diese eine Augenbraue nach oben. „Ja Mama. Ich habe alles. Keine Sorge.“ Seufzte sie. Naruto betrachtete das Bild welches sich ihm bot grinsend. Sakura saß auf dem Boden, und studierte die Tasche ihrer Tochter, während diese genervt auf und ab lief. „Wo geht’s eigentlich hin, Aki-chan?“ fragte er, um wenigstens das, auf die Dauer nervende, hin und her laufen zu unterbrechen. „Iwagakure.“ Murmelte sie, lief zu ihm, zum Sofa, worauf sie sich plumpsen lies. °Iwa? ° dachte Naruto alarmiert. Sakura schaute in sein entsetztes Gesicht. „Naruto?“ fragte sie leicht ängstlich. Dieser sah Sakura direkt in die Augen. Sein Blick sagte ein Wort ganz klar aus: „Später!“ Kaum merklich nickte sie. „Deine Tasche ist fertig.“ Sagte Sakura, stand auf, nahm die Tasche hoch, und lief in den Flur. Murrend folgte ihre Tochter ihr, nahm Sakura die Tasche ab und schlüpfte in ihre Schuhe. „Bis dann Schatz. Pass gut auf dich auf.“ Murmelte Sakura, während sie Akemi einen Kuss auf die Stirn drückte. „Mach ich Mama. Bis dann.“ Flüsterte Akemi leicht bedrückt, bevor sie nach draußen verschwand. „Was ist in Iwagakure, Naruto?“ hauchte Sakura leise. Naruto kam auf sie zu und zog sie in eine Umarmung. „Ich war letztens auf einer Mission dort. Wir sind dort Sasukes Team begegnet. Das war ihr letzter Aufenthaltsort.“ Flüsterte er. Sakura verkrampfte sich, und schlang die Arme fester um ihren besten Freund. „Ich hoffe das sie ihm nicht begegnet.“ Flüsterte Sakura an Narutos Brust. Währenddessen lief Akemi schnell zum Tor, weil ihr Team dort bestimmt schon wartete. Doch als sie ankam, bemerkte sie, dass sie sich getäuscht hatte. Nur Genno lehnte gelangweilt an einem Baum. Von Kenji und Kakashi war noch nichts zu sehen. Bei Kakashi war das ja eigentlich kein Wunder, doch bei Kenji schon. „Guten Morgen, Genno-san.“ Sagte Akemi höfflich als sie bei ihm ankam. Genno nickte nur, als Zeichen, dass er sie gehört hatte. Leicht schmollend über seine Reaktion lief sie rüber zum Wächterhäuschen. Eigentlich wollte sie ein Gespräch mit Kotetsu und Izumo aufzubauen, doch beide schienen gerade nicht da zu sein. Seltsam… Eigentlich ist es doch ziemlich unachtsam das Tor so alleine zu lassen, oder? Vielleicht vertrauten die beiden auch einfach auf den Frieden, der im Moment zwischen den Ländern herrschte. Akemi kannte Kotetsu und Izumo schon, seit sie zwei Jahre alt war. Damals war sie öfter bei Tsunade gewesen, und diese hatte Izumo und Kotetsu dann immer beauftragt Sakuras Tochter zu bespaßen. Akemi mochte die beiden ziemlich gerne, da sie für fast jeden Spaß zu haben waren. Seufzend ging die siebenjährige zu Genno zurück, und ließ sich neben ihm am Baumstamm runterrutschen. Eine seltsame Stimmung lag in der Luft. Genno wollte wohl etwas sagen, doch immer wenn er ansetzte, schloss er den Mund danach direkt wieder. Nach mehreren Versuchen war es Akemi zu bunt. „Was ist los Genno-san?“ fragte sie ihn direkt. Genno seufzte einmal tief, lies sich ebenfalls ins Gras fallen und sah Akemi an. Doch nur kurz. Ziemlich schnell sah er wieder zur Seite. „Eigentlich… seid du… du und Kenji… Eigentlich…“ stammelte er. Akemi stöhnte. „Komm zum Punkt Genno. Ich werd dir schon nicht den Kopf abhacken.“ „Eigentlich seid du und Kenji gar nicht so übel…“ nuschelte Genno. Überrascht klappte der Mund von Akemi für einen Moment auf. Doch schnell ließ sie ihn wieder zuschnappen, bevor noch ‘ne Fliege oder so reinflog… man wusste ja nie. Doch zurück zu den Tatsachen… Akemi brauchte einen Moment, um wieder klar denken zu können… „Das ist freundlich von dir, Genno-san. Du kannst auch manchmal ganz okay sein.“ Sagte Akemi. Sie lächelte Genno an. „Hast du was dagegen wenn ich dich Akemi-chan nenne?“ fragte Genno leicht schüchtern. „Nein. Kein Problem, kannst du ruhig machen…“ sagte Akemi freundlich. °Meine Coolness bröckelt gerade vor sich hin° dachten Akemi und Genno gleichzeitig... Doch war das so schlimm? Kapitel 7: Kapitel 7: Der seltsame Typ mit den seltsamen Augen -------------------------------------------------------------- Kapitel 7: Der seltsame Typ mit den seltsamen Augen „Hier schlagen wir erstmals unser Lager auf.“ Sagte Kakashi zu seinem Team. Sie waren nun schon seit mehreren Stunden unterwegs, in Richtung Iwagakure. Die Sonne hatte sich schon vor einer Weile von diesem Tag verabschiedet, und ließ den Mond nun sein schönes Schleierkleid am Horizont ausbreiten. Die Genin waren schon ein bisschen erledigt, doch in Rekordgeschwindigkeit, war ein Lagerfeuer errichtet, und die Schlafsäcke darum ausgebreitet. Müde setzten sich die Genin auf ihren und starrten in die Flammen. „Ich werde Wache halten, während ihr ein bisschen schlaft. Ruht euch genug aus.“ Sagte Kakashi, lehnte sich gegen einen Baumstand und las in seinem Flirtparadis weiter. Akemi, Kenji und Genno taten was ihnen gesagt wurde. Schnell waren die Augen zugefallen und alle drei drifteten langsam ins Reich der Träume ab. Doch ein entspannender und vor allem langer Schlaf sollte dies nicht werden. Kakashi beobachtete die Umgebung. Die kleinste Bewegung viel ihm auf. Das kleine Eichhörnchen zum Beispiel, welches in einem Augenblick eine Tanne hochkletterte. Doch einer Bewegung nahm er erst in letzter Sekunde wahr: Das surren eines Kunais, an seinem Ohr entlang. Seinem Reflex sei Dank war es nur das Ohr, welches leicht gestreift wurde… Sofort sprang Kakashi auf. „Aufwachen!“ sagte er etwas lauter als gewöhnlich, doch seine Genin reagierten sofort. Schnell waren sie auf den Beinen. Sie sahen Kakashi’s blutendes Ohr, und waren sofort auf Alarmbereitschaft. Rücken an Rücken standen die vier Konoha-Shinobis. Eigentlich hätte schon längst etwas passieren sollen… Doch dann auf einmal landete ein Kunai in der Mitte der Shinobis und sie sprangen auseinander. Genau das was die Gegner erreichen wollten. Rauchbombe explodierte, und sie konnten alle nichts mehr sehen. °Bist du das? Sasuke? ° fragte sich Kakashi, der gerade sein Stirnband vom Auge löste. Mit dem Sharingan versuchte er die anderen zu finden, doch das war nicht möglich. Das war seltsamer Rauch. Er war mit Chakra versetzt… Das verwirrte den Kopierninja. Er schien zu wissen, was für Fähigkeiten er hatte. Das bestärkte die seine Vermutung noch mehr. Plötzlich war ein Schrei zu hören. „Genno!“ murmelte Akemi erschreckt. Wütend auf die Gegner versuchte sie sich im Nebel zu orientieren. Ein Kunai zischte auf sie zu doch sie konnte ausweichen. Auf einmal entstand eine Pfütze auf dem Boden. Daraus bildete sich erst eine Säule und dann ein Mensch. „Oh! Diese Haarfarbe habe ich erst einmal gesehen… Interessant. Diese Augen kenn ich doch auch irgendwoher… Nur deine sind nicht annähernd so kühl… Muss wohl ‘ne Verwechselung sein…“ murmelte der entstandene Mensch. Er grinste seltsam und zeigte dabei seine ganzen Spitzen Zähne. °Hilfe!° dachte Akemi panisch, doch nach außen hin sah man davon gar nichts. Man sollte dem Gegner bloß nicht seine Schwächen präsentieren… „Was wollt ihr von uns?“ fragte Akemi sauer. Der Typ stutzte. „Das ist eigentlich ‘ne ziemlich gute Frage… Momentchen mal kurz!“ Schon war der Typ wieder weg. Irgendetwas schien um die Rosahaarige zu Kreisen. Langsam bekam sie echte Panik. Mit dem Adrenalin im Blut, lief sie einfach drauf los. Sie hatte solche Angst... Ruckartig blieb sie stehen, als sie eine Person auf dem Boden liegen sah. „Genno!“ rief sie und lief schnell zu ihm hin. Sie viel auf die Knie und fühlte sofort seinen Puls. „Er lebt noch…“ stellte sie erleichtert fest. „Hey! Ich hatte doch erwähnt, dass du warten solltest!“ Schon wieder war der Typ da… Doch mit Begleitung eines anderem. Akemi stand auf und bewaffnete sich mit einem Kunai. Nun stand nicht nur ihr Leben, sondern auch das von Genno auf dem Spiel. Sie starrte den Beiden Typen abwechselnd in die Augen. Erst Lila dann Schwarz, dann Schwarz, Lila. Die schwarzen Augen strahlten eine seltsame Kühle aus. Der Typ schien absolut keine Gefühle zu haben… „Also? Was ist nun? Wieso greift ihr uns an?!“ fragte sie wütend. Auf einmal änderte sich alles schlagartig. Auf einmal konnte Akemi Kakashi und Kenji sehen. Sie konnte alles schärfer erkennen und irgendwie fühlte sie sich schwereloser. Der Schwarzäuge (Schwarzhaarige) starrte sie mit weitaufgerissenen Augen an. Er kam blitzartig auf sie zu, und die Augen, die eben noch schwarz gewesen waren, waren nun blutrot. Er packte sie am Kragen. Akemi versuchte auszuweichen, doch ihre Versuche blieben hoffnungslos. Sie wurde mit dem Rücken voran an einen Baum gedrückt. „Wie ist dein Name?“ fragte der Schwarzhaarige. Akemi hielt seinem Blick stand und antwortete nicht. Das machte Sasuke wütend. „Antworte!“ befahl er, mit einer eisig kühlen Stimme. Der Griff um Akemis Kragen weitete sich auf ihren Hals aus. „A-Akemi.“ Stotterte sie. „Dein Nachnahme?“ zischte er weiter. „H-Haruno.“ Geschockt ließ der Typ ihren Hals los und sie somit fallen. Plötzlich waren Kakashi und Kenji an ihrer Seite, und sie bemerkte dass sich der Nebel gelichtet hatte. Neben dem komisch grinsenden Typ standen nun noch eine weiterer Typ mit leicht irrem Blick, und eine seltsam angezogene Frau. „Ist mit dir alles in Ordnung, Akemi-chan?“ fragte Kenji sie sofort. Akemi nickte nur, sie hatte ihren Blick weiterhin auf den Typ mit den komischen mal-rot-mal-schwarz- Augen gerichtet. „Kakashi.“ Tauchte da wieder die Stimme des Typen auf. „Was ist Sasuke?“ fragte Kakashi interessiert. Diesen Ton in seiner Stimme kannte Kakashi. Er war neugierig und wollte irgendetwas… „Ich löse das Team Hebi auf und komme mit nach Konoha. Ich habe alles erledigt, was ich machen wollte, doch es scheint mehrere Gründe zu geben, wieder nach Konoha zurück zu kehren.“ Sagte seine kalte Stimme. Akemi lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, weil er sie die ganze Zeit anstarrte. Plötzlich ging ein leichtes Stechen durch Akemis Augen und sie stöhnte kurz vor Schmerz auf. Kenji sah sie direkt erschrocken an, doch Akemi sah dies gar nicht. Sie hatte die Augen geschlossen und massierte sie mit dem Daumen und ihrem Zeigefinger ihrer rechten Hand. Kakashi sah kurz zu ihr, doch dann wieder zu Sasuke. „Wir müssen dich dann als Gefangenen nehmen, das ist dir klar oder?“ fragte Kakashi. Sasuke wurde von seinen Teammitgliedern ziemlich entsetzt angeschaut, doch eigentlich hatten sie dies schon vermutet. Immerhin hatten sie nun Itachi getötet. Das Ziel, weshalb dieses Team bestand, war nun nicht mehr da. „Natürlich ist mir das klar. Ich werde mich widerstandslos ergeben. Doch werde ich echt als Nuke-nin angesehen? Wieso hat sonst Naruto immer versucht mich ins Dorf zurück zu bekommen?“ fragte Sasuke. Bei dem Wort „Naruto“ lauschte Akemi auf. Ihr Patenonkel stand also in direkter Verbindung mit diesem Nuke-nin? „Das musst du ihn selber Fragen.“ Sagte Kakashi. „Ich muss aber vorher noch einen Brief an Tsunade schicken, da wir eigentlich eine Mission zu erfüllen haben.“ Sasuke gab nichts von sich und trat einen Schritt zurück. Er sah sein Team an und nickte ihnen kurz zu. Traurig senkten sie ihre Köpfe. „Aber Sasuke-kuun! Ich will dich nicht verlassen! Wir hatten doch soo viel Spaß zusammen!“ sagte diese Rothaarige, dessen Name Akemi und Kenji nicht kannten. „Hn.“ Sagte Sasuke darauf nur. Kakashi rief derweil Pakkun herbei. „Du bringst diesen Brief so schnell wie möglich zur Hokage, und kommst so schnell wie möglich zurück. Es ist echt wichtig, wie du siehst.“ Murmelte Kakashi, während er auf Sasuke wies. „Schon verstanden Kakashi.“ Sagte Pakkun und verschwand einer Schriftrolle auf dem Rücken. Akemi ging mit Kenji zusammen zu Genno, den Kakashi vorhin mitgebracht hatte. „Er ist immer noch nicht wieder bei Bewusstsein…“ seufzte Akemi. „Er hat einen Schlag von mir in den Nacken bekommen.“ Sagte Sasuke der auf einmal neben den Beiden stand. Erschrocken drehten sich die beiden Genin um. „Ihr braucht nicht direkt Panik zu bekommen. Ich tu euch schon nichts.“ Meinte der Schwarzhaarige darauf. Bei diesem Satz bemerkte Akemi wieder seinen Blick in ihre Augen, doch nun sollte sie endlich aufgeklärt werden wieso: „W-Was ist mit deinen Augen los?“ fragte Kenji erschrocken. „Was soll mit denen sein?“ fragte diese verdattert. Doch da bemerkte sie wieder, dass dieses merkwürdige Gefühl wieder da war. Doch es fühlte sich gut an. Kakashi tauchte neben ihnen auf. „Oh je. Du hast also tatsächlich das Sharingan.“ Seufzte er. Kenjis Gesicht hellte sich ein bisschen mehr auf. Über Kekkei Genkai war er aufgeklärt. Immerhin besaß er ja selbst eins… Doch dann zog Genno die Aufmerksamkeit auf sich. „HÖ? Was geht denn hier ab? Bist du nicht der Typ er mich niedergeschlagen hat?“ zischte er aggresiv. Er wollte aufspringen, doch Akemi hielt ihn zurück. „Er tut uns nichts.“ Sagte sie und drückte ihn zurück auf den Boden. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Mein Nacken streikt ein bisschen.“ Stöhnte er und rieb sich mit der Hand über besagte Stelle. „Ich mach das schon…“ seufzte Akemi und legte eine Hand auf seinen Nacken. Grünes Chakra glühte auf und Genno entspannte sich. „Ich wusste gar nicht das du heilen kannst, Akemi-chan.“ Flüsterte er verzückt. Akemi zog eine Augenbraue in die Höhe durch diese Tonart. „Meine Mutter ist die beste Ärztin in Konoha. Angeblich soll sie sogar Tsunade-sama eingeholt haben. Meinst du das sie mir gar nichts beibringt?“ fragte Akemi. „Tut mir leid das ich das gesagt habe.“ Schmollte Genno, als sie ihre Hand wieder wegzog. Seinem Nacken ging es nun wieder gut. Jetzt hieß es nur noch warten, bis Pakkun wieder da war. Doch auch dieser ließ nicht allzu lange auf sich warten. Nach zwei Stunden war er wieder da. „Hier Kakashi-kun. Die Hokage hat mir eine Schriftrolle mitgegeben.“ Sagte er, und setzte sich mit dem Rücken zu Kakashi, damit dieser die Rolle abmachen konnte. Er rollte die Rolle auseinander und las schnell. „Hm. Pakkun du wirst noch mal benötigt, doch diesmal nicht alleine.“ Murmelte der Kopierninja während er seine anderen Ninken beschwor. „Ihr bringt nun eine sehr wichtige Rolle nach Iwagakure. Seid unauffällig. Der Tsuchikage weiß Bescheid, und wir euch hineinlassen.“ Erteilte Kakashi den Befehl. Die Hunde nickten verschwanden. „Du“, er wand sich an Sasuke „kommst mit nach Konoha. Doch du wirst auf die Probe gestellt, und in eine Shinobi-Familie gesteckt. Dort wirst du dich aufhalten müssen, bis die Hokage dir etwas anderes befiehlt. Du kannst Glück habe, dass du nicht direkt im Gefängnis landest, nach den 14 Jahren Abwesenheit aus Konoha.“ Die Shinobi machten sich aufbruchsbereit und es sollte nicht allzu lange dauern, bis sie wieder zu Hause waren. °Zuhause… Wahrscheinlich werde ich dieses Dorf noch lange nicht als „Zuhause“ erkennen° Kapitel 8: Kapitel 8: Die Überraschungs-Bombe platzt ---------------------------------------------------- Hey! Ich habe gerade die Favos aufgerufen *______* 48 Favoriten *_* Dankööööö! Das hat mich so motiviert, dass ich endlich das nächste Kapitel hochgeladen werde :-) Mich würde es total freuen, wenn ich bei den ganzen Favos noch mehr Kommentare bekommen würde... Meint ihr, ihr bekommt das hin? HEGDL Viel Spaß :-D _______________________________________________________________________________ Kapitel 8: Die Überraschungs-Bombe platzt! „Sasuke Uchiha. Ich hätte nie gedacht, dass du hier noch mal auftauchst, doch ich habe mich wohl geirrt.“ Sagte die vollbusige Hokage, während sie Sasuke abwertend musterte. „Ich habe auch nicht gedacht, dass ich hier noch einmal auftauche. Es sei denn ich wollte Konoha zerstören, doch ich habe Gründe dies nicht zu tun.“ Antwortete der Uchiha kalt. Er hielt dem Blick von Tsunade felsenfest stand. „Ich hoffe das dies auch so bleibt, sonst sitzt du schneller im Knast als du gucken kannst.“ Meinte sie weiter. Akemi beobachtete den Blickaustausch von Tsunade und Sasuke gespannt. Sie stand etwas abseits mit Kenji, Genno und Kakashi. „Nun ja… Wie Kakashi dir wahrscheinlich schon mitgeteilt hat, wirst du fürs erste in eine Familie gesteckt. Ich hoffe du machst keinen Ärger. Außerdem wirst du noch von einem Anbu-Team beschattet. So hast du gar keine andere Möglichkeit, als dich zu benehmen. Kenji, Genno und Kakashi, ihr könnt schon gehen. Akemi-chan du bleibst bitte noch einen Moment hier.“ Sagte Tsunade. Mit diesem Machtwort verabschiedeten sich die Genin und Kakashi voneinander und verschwanden. Akemi trat neben Sasuke und sah Tsunade erwartend an. „Du wirst unseren lieben Sasuke hier mit zu dir nehmen. Du hast das Los getroffen ihn in der nächsten Zeit zu Hause ertragen zu müssen. Ich hoffe du bekommst keine Probleme mit deiner Mutter oder deinem Onkel. Wir sehen uns dann später, wenn ihr die nächste Mission bekommt.“ Somit waren auch Sasuke und Akemi entlassen. Akemi deutete eine Verbeugung an, ging nach draußen und wartete auf den Uchiha. Dieser folgte ihr dann widerstandslos nach Hause. Akemi brauchte keine Angst haben. Sie hatte die Anbus um sich herum schon entdeckt. Die wollten versteckt sein, damit die Dorfbewohner sie nicht sahen? Als ob… Aber Akemi entgingen die unfreundlichen und seltsamen Blicken, die von beiden Seiten auf sie zukamen, nicht. Sasuke wurde die ganze Zeit gemustert, doch ihn schien das einen feuchten Kehricht zu interessieren. Er schritt einfach voran, den Blick nach vorne gerichtet. „Mama? Bist du da?“ fragte Akemi als sie im Flur stand. Sasuke stand ein Stück hinter ihr, begutachtete die Bilder die im Flur hingen. Bilder von Akemi und Sakura, Bilder von Akemi und Tsunade, Bilder von Akemi und Naruto… „Nein. Sakura ist gerade -…“ Naruto kam aus der Küche achtete nur auf Akemi, bis sein Blick dem von Sasuke begegnete. „W-was will der denn hier?“ fragte Naruto. Seine Stimme war unsicher und sehr verwundert. „Wieso bist du eigentlich schon wieder da Akemi-chan? Was ist hier los?“ „Das ist wohl eine längere Geschichte, um sie hier im Flur zu besprechen.“ Seufzte Akemi und schob Naruto zurück in die Wohnküche. Sie drückte den verstörten Naruto auf einen Küchenstuhl und setzte sich auf einen anderen. „Die Mission war kürzer, da das Team von ihm aufgetaucht ist und uns angriff. Doch er hat sich gestellt und ist mitgekommen. Nun soll er in einem Haus von Shinobi leben, um herauszufinden, ob er weiterhin in Konoha bleiben kann, oder ob er in den Kerker gehört.“ Fasste Akemi die Geschichte zusammen. „A-ha?“ Narutos Gesicht war nicht mehr wirklich verzweifelt, dafür nun aber wütend. „Warum hat Tsunade ihn dann hier hin verschleppt?!“ „Das musst du sie wohl selbst fragen.“ Meinte Akemi schultern zuckend. Sasuke war nun auch in der Küche, blieb dennoch stehen. Akemi stand auf, ging zu einem Schrank, nahm sich ein Glas raus, schüttete etwas Wasser hinein und trank etwas. „Wann kommt Mama denn zurück?“ fragte sie nach einem Schluck. „Wahrscheinlich gleich… Sie wollte nur noch mal kurz einkaufen, um heute Abend richtig zu kochen… Wer weiß was es wieder gibt.“ Murmelte Naruto leicht grimmig. Er beobachtete Sasuke schon die ganze Zeit. „Wie lange soll er hier bleiben?“ „Das ist eine gute Frage die „Er“ dir auch nicht beantworten kann…“meinte auf einmal Sasuke. „Oh! Du kannst ja doch Reden!“ murmelte Naruto weiterhin. „Hn.“ Irgendwie kam Akemi dieser Ausdruck sehr bekannt vor… Es herrschte eine Zeit Stille in der Küche, bis auf einmal ein lautes gepolter zu hören war. Alarmiert ruckten Drei Köpfe in die Richtung des Geräusches. Sakura stand in der Tür. Sie hatte sich die Hände vor den Mund geschlagen und dabei wohl die Einkaufstüten fallen gelassen. „W-Was macht der hier in meiner Küche?“ fragte Sakura. Ihre Stimme war ganz heiser und leise. Doch die sechs geschulten Shinobi-Ohren der anderen hörten sie sehr wohl. Auf einmal schlug Sakuras Mimik um. Aus Total-Entsetzt wurde Zum-Morden-Fähig… „Sakura-chan, das kann man alles klären. Beruhig dich erst mal wieder.“ Versuchte es Naruto und ging langsam auf sie zu. „Bleib stehen!“ zischte Sakura bedrohlich. Sie war zwar eher eine Hausfrau und Ärztin geworden, doch immer noch Jonin. „Mama!“ flüsterte Akemi, als sich Sakura auf Sasuke stürzte. Doch Sasuke fing ihren Hieb gekonnt ab. Die nächste Hand wurde zur Faust geballt und raste auf Sasukes Gesicht zu. Auch diese wurde wieder aufgehalten. Das Knie das in Richtung Magen gehen sollte, wurde durch ein anderes Knie geblockt. „Tsunade hat mich hierher geschickt. Ich kann da rein gar nichts für…“ meinte Sasuke, als Sakura Erkenntnis zeigte und sich nicht mehr aus Sasukes Händen winden wollte. „Mama, wir sollten dir wohl die ganze Geschichte erzählen…“ murmelte Akemi, legte eine Hand auf Sakura Schulter und trat ein Stück zurück. „Na Gut…“ zischte Sakura. Sie ließ sich von Naruto zum Küchentisch ziehen, und drückte sie, genau wie Akemi vorhin ihn, Sakura auf einen Stuhl. „Dann bin ich mal gespannt.“ Murmelte die ältere Rosahaarige. Akemi hatte die Geschichte noch einmal wiederholt und saß nun draußen auf der Veranda. Die Erwachsenen wollten nun irgendwas besprechen, was sie nicht wissen sollte. Deswegen war sie aus der Küche verbannt worden. Nach längerem überlegen was sie nun tun sollte, hatte sie erst geduscht und war dann nach draußen gegangen. Gedankenverloren flocht sie ihre Haare und sah sich den Sonnenuntergang an. °Was dieser Sasuke wohl angestellt hat, das meine Mama so sauer ist? Wieso war der nur so entsetzt, als er mir in die Augen gesehen hat? Ich frag mich schon die ganze Zeit was mit ihnen geschehen sein muss. Meine Augen taten zwar kurz weh, doch irgendwie konnte ich alles besser sehen und erkennen… Das wundert mich total… Ich fühlte mich so leicht… Wär ich dann auch so schnell gewesen? So schnell, dass ich fliegen könnte? Was meinte Kakashi noch gleich? Wie heißt diese Technik? Sharingan? Vielleicht sollte ich mal etwas darüber nachlesen…° Plötzlich spürte Akemi Chakra hinter sich und drehte sich Ruckartig um. Sasuke lehnte an einem Türrahmen und sah zu ihr hinüber. „Wieso starrst du mich an?“ fragte Akemi direkt. Wieso noch lange abwarten? „Mir geht da was nicht aus dem Kopf. Das ist alles.“ Meinte der Uchiha kalt, drehte sich um, und ging wieder rein. „Irgendwie ist der Kerl komisch…“ flüsterte Akemi während sie ihren Blick auf ihre nackten Füße lenkte. Kapitel 9: Kapitel 9: Training?! -------------------------------- Dankö für eure Kommentare ! Ich habe mich extra beeilt! Immerhin sind bald Ferien! Dann habe ich wieder Zeit zum schreiben ! :-D Viel Spaß! _________________________________________________________________________________ Kapitel 9: Training?! „Gibst du mir bitte die Marmelade?“ ertönte es schon am frühen Morgen, im Hause Haruno-Uzumaki-Uchiha. Kauend beobachteten Naruto und Akemi den unermüdlichen Blickkontakt, des Uchihas und der Haruno… Der Älteren versteht sich. Sie saßen alle zusammen am Esstisch um zu Frühstücken. Während Sasuke, Akemi und Naruto schon am Essen waren, hatte Sakura ihr Brötchen noch nicht zu Ende geschmiert. Sie schien auf irgendetwas zu warten. Seelenruhig blickte Sasuke Sakura in die Augen. Die erfragte Marmelde stand knapp neben seinem Glas Wasser. Er müsste sich nicht einmal wirklich bewegen um Sakura ihre Bitte zu erfüllen. Doch er blieb ruhig, kaute, richtete seinen Blick dauerhaft auf Sakura. „Kannst du mir bitte die Marmelade geben?“ fragte Sakura nun ein bisschen Aggressiver. Sasuke schwieg. Starrte. Kaute. Akemi und Naruto schauten sich belustigt an. Dieses Spielchen spielten sie auch ganz gerne. Doch irgendwann schritt Naruto ein. Er wusste im Vergleich zu Sasuke was passieren konnte, wenn Sakura ihre Kirschmarmelade nicht bekam. Das hatte er während Sakuras Schwangerschaft mehrmals zu spüren bekommen… Seufzend griff er nach dem Marmeladenglas und stellte es vor Akemi. Überrascht starrte Sakura auf Akemi, die nun nach Sakuras Brötchen griff, es mit Marmelade beschmierte um es dann wieder auf Sakuras Teller zu legen. Naruto räusperte sich einmal, bis er sprach: „Na Aki-chan, was hast du denn heute vor?“ „Nichts Besonderes… Eine Mission steht nicht an…“ sagte Akemi nach ein paar Sekunden Nachdenkzeit. „Hm. Ich muss leider weg und kann deswegen nicht mit dir trainieren… Wie ich dich kenne, musst du doch im Moment nicht trainieren oder? Du bist doch so oder so schon stärker als deine Teamkameraden oder?“ fragte Naruto. Sakura war gerade viel mehr damit beschäftigt ihr Brötchen zu kauen. Wütend starrte sie auf Sasuke. „Hast du ihnen noch nicht von der neusten Entdeckung erzählt?“ tauchte nun doch Sasukes Stimme auf. Es war wohl Akemi gemeint, weshalb diese direkt von Naruto und Sakura angeschaut wurde. Leicht eingeschüchtert schüttelte Akemi den Kopf und schaute abwechselnd zu den Erwachsenen. „Was für eine Entdeckung?“ fragte Naruto verwundert. Akemi schwieg und schaute auf ihre Finger. Sie wollte es Naruto und ihrer Mutter irgendwie nicht sagen. Doch eigentlich mussten sie es doch wissen, oder? Die Siebenjährige traute sich nicht. Doch sie musste auch gar nichts sagen. Sasuke ließ sich dazu herunter. „Die Kleine hat das Sharingan.“ Naruto und Sakura erstarrten. „D-Das kann doch nicht sein?! Ist das wahr, Akemi?“ stotterte Sakura. Vorsichtig hob Akemi den Blick. Sie sah in die Angstgeweiteten Augen von ihrer Mutter. Sachte nickte sie. „Den Floh hast du ihr doch ins Ohr gesetzt! Wieso sollte Akemi das können?“ rief Sakura aufgebracht. Nun wurde Sasuke mal wieder mit Blicken getötet. „Nein. Akemi, konzentriere mal Chakra in deine Augen.“ Akemi wusste nicht wieso, doch sie befolgte diesen „Befehl“. Sie schloss ihre Augen und ließ Chakra in ihre Augen strömen. Nachdem sie ihre Augen wieder geöffnet hatte, schnappte ihre Mutter lautstark nach Luft. Naruto lehnte sich in seinen Stuhl zurück und verschränkte die Arme. Die Augen hatte er wieder geschlossen. „Ich glaube, ich habe einen Trainingspartner für dich gefunden.“ Seufzte Naruto. „Nein!“ hauchte Sakura. „Kakashi kann sie trainieren.“ „Aber er wird es ihr niemals so gut erklären können, wie Sasuke. Er ist schließlich ebenfalls damit aufgewachsen.“ „Ich lasse das nicht zu!“ rief Sakura, sprang auf und schlug mit ihren Fäusten auf den Tisch. Dies bekam dem Tisch nicht wirklich gut… Mit einem lauten Krachen, viel der Tisch in sich zusammen und beförderte alle Teller, Brötchen und sonstige Gegenstände sofort auf den Boden. Erschrocken öffnete Naruto nun seine Augen. „Toll Sakura… Für den Tisch ging ein ganzes Missionsgehalt drauf…“ schmollte der Blonde. Durch diesen Spruch schien sich Sakura ein bisschen zu beruhigen, und lächelte Naruto entschuldigend an. „Tut mir leid, Naruto.“ „Schon gut. Ich kaufe einen neuen, doch du musst dafür etwas zulassen.“ Während Naruto sprach, zeigte er auf Sasuke und Akemi. Enttäuscht stierte Sakura nun Akemi an. Diese zuckte gehörig zusammen. Was hatte sie denn so schlimmes angestellt? „Ich werde dann mal nach draußen gehen…“ flüsterte Akemi und ging dann. „Sakura. Das war nicht klug von dir.“ Sagte Sasuke kalt, während er Akemi mit den Augen verfolgte. „Sie kann nichts für diese Augen.“ Sakura seufzte gedehnt. „Ich weiß. Doch du weißt warum ich so sauer bin.“ „Hn.“ Sasuke stand auf und folgte Akemi durch die Tür. Akemi saß mal wieder auf der Veranda. Warum war ihre Mutter nur immer so sauer? Wieso regte sie sich in letzter Zeit so viel auf? Hatte das alles mit diesem Sasuke zu tun? Akemi hatte nun endlich erkannt, wie er in Verbindung mit ihrer Mutter und Naruto stand. Als sie heute Morgen die Wäsche eingesammelt hatte, war ihr das Team-Foto ihres Patenonkels aufgefallen. Das ihre Mutter mit ihm in einem Team war wusste sie ja, doch über das dritte Teammitglied wurde geschwiegen. Nun hatte Akemi wenigstens ein Geheimnis gelüftet. Plötzlich spürte sie eine Präsenz neben sich. „Soll ich dich nun trainieren?“ fragte die dunkle Stimme Sasukes. Akemi blickte ihm kurz in die kalten, schwarzen Augen, bevor sie entschlossen nickte. Kapitel 10: Kapitel 10: Von komischen Reaktionen und Typen, die die Welt nicht braucht... ----------------------------------------------------------------------------------------- Hey ^^ Here we go again :-D Viel Fun :D ___________________________________________________________________________________ Kapitel 10: Von komischen Reaktionen und Typen, die die Welt nicht braucht. Drei Monate später Schnaufend blieb Akemi in der Hocke stehen. „Es wird besser.“ Meinte ihr neuer Sensei. Gut, Sensei war relativ, da er sie nur ab und zu trainierte… Zumindest dachte dies Sakura. Immerhin war niemand anderes als Sasuke der neue „Sensei“ von Akemi. Sakura wusste nicht, dass die beiden in den letzten drei Monaten Tag ein, Tag aus, trainiert hatten. Das sollte sie auch besser nicht wissen. Da waren sich Sasuke, Akemi und Naruto ausnahmsweise mal einig. In den letzten Monaten bekamen sich die drei öfter in die Haare, doch auf eine interessant-lustige Art. Einer fing an Blödsinn zu machen, also einen der anderen zu veralbern. Dann kam der nächste dazu um den geärgerten zu verteidigen. Doch dann wendete sich oft das Blatt und der geärgerte ärgerte den Verteidiger. Verwirrend oder? Naruto reagierte nicht ganz so auf die Rückkehr von Sasuke, wie Sasuke und Sakura erwartet hatten. Er hatte Sasuke so lange gesucht, auch immer wieder gefunden, doch Sasuke ließ sich nicht überreden zurück zu kommen. Nun war Sasuke sogar mehr oder weniger freiwillig nach Konoha zurückgekehrt und Naruto schien das irgendwie kalt zu lassen. Akemi konnte das ja nicht wirklich beurteilen, aber ihr viel die gedrückte Stimmung, die manchmal zwischen den vier Erwachsenen herrschte, auf. Seufzend strich sich die Kleine über den Mund. Schon zum gefühlten, hundertsten Mal, stand sie hier an einem großen Teich, neben ihr Sasuke. „Irgendwie wird der Feuerball aber nie größer als die Krone eines kleinen Apfelbaums.“ Murmelte Akemi enttäuscht. Abschätzend schaute Sasuke auf die Rosahaarige hinunter. Sie war doch so talentiert. Wieso klappte das dann nicht? Da kam Sasuke die, im wahrsten Sinne des Worte, zündende Idee. „Hast du Angst dich zu verbrennen?“ fragte er. Ertappt schaute Akemi in Sasukes Gesicht. Seine Augen schienen nicht ganz so kalt zu sein und er schmunzelte schon fast. „Feuer ist doch heiß! Wenn man es ausspuckt verbrennt man sich doch mit Garantie.“ Beschloss die Siebenjährige. Nun konnte Sasuke das schmunzeln nicht mehr unterdrücken. Sakura hatte ihn darüber aufgeklärt, dass er der Vater von Akemi war. Doch er war ganz üblich für einen Uchiha, kalt geblieben. Äußerlich zumindest. Doch er hatte sich sofort Gedanken gemacht. Er wollte nicht so sein wie sein Vater. Sein Vater hatte ihn nie wirklich beachtet. Er hatte ihm immer Itachi vorgezogen. Sasuke hatte immer versucht, den Respekt seines Vaters zu gewinnen. Er wollte nicht, das Akemi etwas Ähnliches durchmachte. Ja, wer hätte es gedacht? Sasuke Uchiha entwickelte Vatergefühle… Doch Sakura hatte ihm eingebläut, nichts gegenüber Akemi zu erwähnen, was in Richtung Vater ging. Jedenfalls, hockte sich Sasuke nun vor Akemi und schaute ihr ins Gesicht. „Du darfst keine Angst vor dem Feuer haben. Das Feuer alleine und wenn es richtig ausgeführt ist, verletzt dich nicht. Zolle dem Feuer Respekt, dann passiert dir auch nichts.“ Verdutzt schaute Akemi in sein Gesicht. Seit wann war er denn so nett? Seltsam… Doch er machte Akemi Mut. Entschlossen sah sie ihm in die Augen. „Okay. Ich versuch es nochmal.“ Sie trat einen Schritt von Sasuke weg, einen Schritt an den See hinan. Schnell schloss sie die Fingerzeichen und rief dann: „ Katon: Gōkakyū no Jutsu“. Mit aller Kraft die sie hatte, pustete Akemi das gesammelte Chakra aus ihrem Mund. Endlich wurde die Flamme größer. Ein beachtlicher Feuerball schoss aus Akemis Mund. „Na geht doch!“ rief Akemi aus. Grinsend schaute sie zu Sasuke, der ebenfalls leicht lächelte. Doch plötzlich war die Ruhe vorbei. „Akemi. Was machst du denn hier?“ schnatterte eine gewisse Blondine. „Hallo Ino.“ Antworte Akemi leicht kühl und hob die Hand zum Gruß. „Ich bin ein bisschen unterwegs.” Antwortete sie auf die Frage der Blondine. „Praktisch, dass ich dich hier auch treffe, Sasuke. Tsunade ruft nach dir. Kotetsu sucht dich schon überall.“ Meinte die Blonde verunsichert. Was machte der denn eigentlich hier? „Hn.“ Sasuke nickte Akemi noch einmal zu, bis es dann in einer Rauchwolke verschwand. Akemi hatte keine Lust hier alleine mit Ino rumzustehen, weshalb sie schnell an der Blondine vorbeizischte. „Tschüss Ino!“ rief sie und lief schnell weiter. Die Blondine schaute ihr verwirrt hinterher. „Das sollte Sakura vielleicht nicht erfahren… Aber jetzt bin ich irgendwie interessiert, was eigentlich hinter diesem Treffen steckt…“ Seufzend ging Ino wieder in den Blumenladen, den sie mittlerweile alleine besaß. Derweil stand Sasuke vor der Bürotür der Hokage. Sasuke fragte sich was sie denn von ihm wollte. Die Anbu, die ihn beobachteten, waren zwar mittlerweile weg, doch Sasuke durfte noch keine Aufträge erfüllen. Nach einem nachdenklichen „Herein.“ An der Tür, öffnete Sasuke eben diese und trat in den Raum ein. „Da bist du ja endlich…“ murmelte Tsunade. Sie stand mit Naruto und Shikamaru über einen Tisch gelehnt und hob nur einmal kurz den Kopf. Sasuke ging zu dem Tisch hinüber und beugte sich leicht über Naruto, um einen Blick auf den Tisch werfen zu können. Er schaute immer noch kalt, doch er war verwundert. „Was wollt ihr mit einer Karte von Oto-Gakure?“ „Hm. Du hast sie auf Anhieb erkannt. Das ist praktisch.“ Meinte Shikamaru. „Um was geht es hier Tsunade?“ fragte Sasuke. Die vollbusige Blondine blickte kurz auf, doch dann wand sie sich, wie schon so oft, an die Fenster. Sie schaute wie immer auf Konoha. Es strahlte in der Mittagssonne und kam zum vollen Glanze. Die Sache die vorgefallen war, lag ihr tief auf dem Herzen. Gerade hatte sie es endlich geschafft, ein bisschen Frieden nach Konoha zu bekommen, doch nun machte eine Schriftrolle alles kaputt. Sasuke blickte kurz zu seinem, ehemals, besten Freund und dem Strategen. Was machten die beiden hier? Was war vorgefallen? Wieso war Naruto auf einmal so ruhig? Naruto bemerkte seinen Blick und sah ihn kurz an. Der Blick sollte ihn vielleicht beruhigen, doch er bewirkte das Gegenteil. „Was um alles in der Welt ist passiert?“ Langsam klang seine Stimme bedrohlich. Tsunade sah ihn leicht genervt und doch auch irgendwie besorgt an. „Wir haben einen seltsamen Bericht von einem Anbu bekommen…“, fing sie an. „Kabuto hat nun den Posten von Orochimaru übernommen. Er hat einiges schon angestellt und Oto-gakure blüht wieder auf. Wir wissen nicht was sie als nächstes vorhaben. Wir können nur das Beste hoffen.“ Sagte die Hokage. °Oder das schlimmste befürchten…° ergänzte Sasuke in Gedanken. Kapitel 11: Kapitel 11: Gedanken ... ------------------------------------ Das nächste Kapitel! Danke für die ganzen Kommis :-)) ______________________________________________________________________________ Kapitel 11: Gedanken … Müde saß Akemi wieder am See, wo sie vorher schon mit Sasuke trainiert hatte. Nachdem Ino verschwunden war, war sie wieder zurückgelaufen, um weiter zu trainieren. Sie trainierten nun bestimmt schon seit drei Stunden weiter und machte immer mehr Fortschritte. Sie war sehr stolz auf sich. Nach einer Weile war sie dann doch müde und ließ dann ihre Beine im kühlen Wasser baumeln. Sie dachte im Moment sehr viel nach. Es war schon seltsam, wie Sasuke mit ihr umging. Wenn Sakura und Naruto dabei waren, kam Sasuke immer ziemlich kühl und unnahbar, wenn er aber mit ihr trainierte, wirkte er so verständnisvoll. Schon fast freundlich. Er versuchte ihr zu helfen und stand dann vielleicht auch mal gegen Sakura und Naruto. Dieses Gefühl war ihr vollkommen fremd. Er kam ihre fast vor… wie ein Vater. So wie die Väter, die sie immer auf dem Spielplatz beobachtet hatte, als sie noch kleiner war. Die Väter hatten die Kinder immer abgeholt, und diese Kinder wirkten dann immer so glücklich… Fühlte sie sich nun auch so glücklich? Das war schwer zu sagen… Sie wusste ja noch nicht mal ob Sasuke nun ihr wirklicher Vater war. Wieso sollte er? So wie sich ihre Mutter und Sasuke immer stritten, konnte das wohl kaum sein… Eine verzwickte Lage, in der Akemi sich befand. Sie trainierte gerne mit Sasuke. Er hatte zwar oft etwas Kaltes an sich, doch er war ein guter Lehrer. Er brachte ihr alles Stück für Stück bei. Akemi war sehr zufrieden mit sich. Sie machte gute Fortschritte und war ein ganzes Stück besser geworden. Eine negative Sache hatte dieses Training aber: Sie wurde von den Missionen freigestellt. Sasuke hatte wohl irgendwie mit Tsunade darüber geredet, sodass sie sich wirklich nur auf das trainieren konzentrieren konnte. Wie Sasuke das geschafft hatte, wusste sie nicht. Die Siebenjährige hatte draußen warten müssen. Durch dieses Aussetzen bei den Missionen, hatte sie Kenji und Genno schon lange nicht mehr gesehen. Sie fragte sich, wie die Missionen wohl ohne sie liefen und wie die beiden im Training mit Kakashi zurechtkamen. Sie beschloss mal zu schauen ob sie ihre beiden Team-Kameraden irgendwo fand. Also stand sie auf und lief dann mit Tropfenden Beinen in Richtung Trainingsplatz 3. Dort trainierte sie normalerweise immer mit ihrem Team. Naruto lief gerade wahllos durch die Gegend. Irgendwie fühlte er sich seltsam. Immer wieder hatte sich innerhalb der letzten Jahre das Szenario abgespielt, indem Sasuke nach Konoha zurückkam. Er hatte sich immer vorgestellt, wie sehr er sich freute, seinen besten Freund wiederzusehen. Doch jetzt, wo er wieder da war, passierte irgendwie … nichts. Natürlich war er froh, dass sein ehemals bester Freund nun wieder in seiner Heimat zurück war, und sogar im Moment im selben Haus wohnte. Doch dieses erhoffte Glücksgefühl stellte sich nicht ein. Sakura hatte ihn darauf schon angesprochen. Eigentlich sollte er doch glücklich sein. Er hatte sein Versprechen mit Sakura quasi erfüllt. Er hatte Sasuke in gewisser Masen nach Konoha zurückgeholt. So sagte es Sakura zumindest. Doch Naruto sah das ganz anders. Auch der ehemalige Chaosninja hatte gelernt, Fakten zu sortieren. Er war erwachsen geworden. Somit war ihm auch aufgefallen, dass Sasuke eigentlich wegen Sakura zurückgekehrt war. So wie es Kakashi geschildert hatte, war der Uchiha erst zur Besinnung gekommen, als er Akemi gesehen hatte. Ihre rosa Haare und ihre schwarzen, manchmal mit Sharingan besetzten, Augen hatten da ihr übriges getan. Es lag kein bisschen daran, dass Naruto ihm über 8 Jahre hinterhergelaufen war. Nein. Es lag daran, dass Sasuke eine Nacht mit Sakura verbracht hatte, die eigentlich gar nicht hätte sein dürfen, bei der Akemi entstand. Wäre Akemi nicht geboren worden, hätte Sasuke wohlmöglich irgendwann Konoha angegriffen. War eventuell das? Lag die Nichteinstellung Narutos Glücksgefühle daran, dass Sasuke eigentlich wegen Sakura zurückgekehrt war? War Naruto wohlmöglich… Eifersüchtig? Eifersüchtig darauf, dass der Uchiha nicht wegen seiner Freundschaft zurückgekehrt war und wegen seiner Heimat, sondern durch das Kind welches der Schwarzhaarige gezeugt hatte? Das wäre doch eigentlich ziemlich schwachsinnig… Müde schüttelte Naruto seinen Kopf. Es war so viel passiert in letzter Zeit. „Naruto!“ rief auf einmal eine Stimme, welche ihn sofort ein bisschen fröhlicher stimmte. Er hob den Kopf und sah direkt in zwei Lavendel-farbene Augen. „Hey Hinata.“ Meinte Naruto nun leicht grinsend. „Wie geht es dir?“ fragte sie und trat ein paar Schritte auf Naruto zu. Dieser realisierte jetzt erst das es schon später Nachmittag zu sein schien. Hinata hatte einige Einkaufstüten aufgeladen und verlagerte gerade ihr Gewicht von dem einen Bein auf das andere. „Es geht so… Wie geht es dir Hinata-chan?“ fragte Naruto freundlich und nahm ihr einige Tüten ab. „Danke… Eigentlich sehr gut. Was ist denn los, dass es dir nicht so gut geht?“ fragte sie ihn. Ein leichter Rotschimmer breitete sich auf ihrem Gesicht auf, als sich ihre Hände kurz berührten. „Sasuke ist wieder in Konoha.“ Antwortete Naruto „Soll ich dich nach Hause bringen?“ Hinata nickte bevor sie erwiderte: „ Du hast das Thema gewechselt Naruto. Ich wusste schon das Sasuke wieder zurück ist.“ Naruto schüttelte leicht den Kopf und schaute Hinata von der Seite an. Sie liefen nun wieder durch die Gassen in Konoha. Eigentlich kein geeigneter Ort für dieses Gespräch. „Können wir vielleicht später darüber reden? So um Neun Uhr Abend am See? Ich würde das ganze eher ungerne hier in der Öffentlichkeit besprechen. So viele Leute…“ murmelte Naruto. Hinata viel es ziemlich schwer genau hinzuhören. Doch sie verstand und nickte dementsprechend. Den restlichen Weg zum Hyuuga-Anwesen, wo Hinata immer noch wohnte, liefen die beiden schweigend. Hinata, weil sie sich Gedanken und somit auch sorgen um Naruto machte. Naruto, weil er seine Gefühle und Gedanken vorhin noch nicht fertig geordnet hatte. Vielleicht half Hinata ihm dort später weiter? Kapitel 12: Kapitel 12: Wichtige Gespräche führen zu wichtigen Fragen --------------------------------------------------------------------- Neues Kapitel, neues Glück ;) Viel Spaß noch bei diesem Sau Etter... Wer sitzt da nicht lieber drin und liest? *Finger nach oben zeig* ;) ______________________________ Kapitel 12: Wichtige Gespräche führen zu wichtigen Fragen Tatsächlich fand Akemi Kenji und Genno am üblichen Trainingsplatz von ihrem Team. Sie trainierten gerade das Shuriken-werfen, doch sie bemerkten Akemi auf Anhieb. Zumindest drehte sich Kenji um und sah Akemi so ruhig wie immer an. Doch in seinen Augen konnte Akemi die Verwunderung erkennen. Es war schon sehr lange her, dass Akemi ihr Team wiedersah und sie war sehr froh darüber. Lächelnd lief sie zu Kenji rüber, der sich nun an einen Baum lehnte und sie ebenfalls anlächelte. Auch Genno hatte nun endlich einmal registriert, dass Akemi da war. „Ach? Was verschafft uns denn diese Ehre?“ fragte er leicht spöttisch „Trainingspause.“ Antwortete Akemi schroff. Auf Gemecker hatte sie nun wirklich keine Lust. „Wie läuft es denn so bei dir mit dem Training? Ist dein neuer Sensei streng?“ fragte Kenji ausweichend. Auch er hatte keine Lust auf Streit. „ Er ist nicht mein neuer Sensei. Er ist nur ein altes Teammitglied von meiner Mutter.“ Meinte Akemi, „Streng kann man ihn auch nicht nennen. Er ist nur unfreundlicher als Sensei Kakashi.“ „Danke Akemi. Das nehme ich jetzt mal als Kompliment.“ Ertönte es auf einmal hinter ihnen. Akemi musste sich nicht einmal umzudrehen, um zu wissen das dies ihr richtiger Sensei war. „Das sollten sie auch, Sensei Kakashi.“ Meinte Akemi und drehte sich zu dem Grauhaarigen um. Kenji und Genno taten es ihr gleich. „Haben sie irgendetwas für uns zu tun?“ fragte Genno. Seine Augen leuchteten leicht vor Vorfreude. „Ja tatsächlich habe ich eine Mission für uns. Für mein Komplettes Team“ Meinte Kakashi und lächelte unter seiner blauen Maske. Akemi lächelte gezwungen und wand sich ab. „Ich werd dann mal wieder trainieren müssen…“ murmelte sie. „Halt Akemi. Du kommst auch mit. Ich sagte doch ‚Komplettes Team‘ oder? Da gehörst du nun mal zu.“ Glücklich und erleichtert drehte sich das rosahaarige Mädchen wieder um. „Doch ich muss euch warnen. Diese Mission wird nicht einfach und ist auch eigentlich nicht für Genin gedacht. Ich habe eure Erfolge aber mit verfolgt und da die Chuninauswahlprüfung erst nächstes Jahr wieder stattfindet, hat die Hokage diesen Auftrag genehmigt.“ Meinte Kakashi lächelnd. Er sah seinen Genins nacheinander ins Gesicht. „Yeah! Ich liebe schwierige Missionen!“sagte Genno und grinste über das ganze Gesicht. Akemi schaute leicht verächtlich zu Genno hinauf. Wer war es nochmal, der bei der letzten Mission direkt ausgeknockt wurde? Schon schön dämlich. Auch Kakashi schien ähnliche Gedanken zu haben, da er direkt ein bisschen strenger und autoritärer wirkte. „Genno, Missionen sind nicht dazu da um sich irgendwie zu freuen oder so was in der Art. Bei den Missionen streben Menschen. Ihr müsst doch auch manchmal eure Feinde umbringen. Das klingt zwar vielleicht etwas hart, doch es ist wahr. So läuft das Leben eines Shinobis nun mal. Töten oder getötet werden.“ Genno‘s freudiges und erwartendes Grinsen war wieder verschwunden. Er war erstaunlich leise geworden. Eine leichte Stille war in dem Team entstanden. Keiner sagte noch wirklich ein Wort. Alle schwiegen sich an und doch sagten ihre Blicke um so mehr aus. Kakashi schien die Stille ein bisschen zu bedrücken, weswegen er sich an seinem Hinterkopf kratzte. Diese, für Kakashi, typische Geste, brach die Stille. „Wann geht es los, Sensei?“ fragte Kenji ruhig. Er war durch so gut wie nichts aus der Ruhe zu bringen, wie es schien. „Heute Abend. Wir wollen in der Nacht reisen und am Tag rasten. Wir brauchen wahrscheinlich mehrere Tage.“ Antwortete Kakashi sachlich. „Wohin geht’s, wenn ich fragen darf?“ meinte Akemi neugierig, doch sie wusste, dass meist der Teamleiter Informationen zurückhielt. „Ins Reich der Reisfelder, das ehemalige Otogakure. Das sind alle Informationen die ich euch geben werde. Fürs erste.“ Meinte Kakashi, hob zum Abschied die Hand und verschwand dann in einer Nebelwolke. Die Genins hatten sich auch schnell von einander verabschiedet, und waren dann nach Hause gelaufen. Akemi war mittlerweile eher weniger überrascht, dass sich mal wieder mehrere Shinobi bei ihnen zu Hause eingefunden hatten. Sie hatten sich über eine Karte gebeugt, die auf dem Fussboden lag. Wahrscheinlich würde die Karte auf dem Esstisch liegen, wenn dieser noch existieren würde – was er ja bekanntlich nicht mehr tat. Was Akemi doch ein bisschen wunderte war, dass selbst ihre Mutter über die Karte gebeugt da saß und mit den anderen diskutierte. Genau wie Naruto und Sasuke hatte sie einen sehr ernsten Gesichtsausdruck drauf. Zusätzlich saßen dort noch Shikamaru und Neji. „Ich bin wieder zu Hause.“ Murmelte Akemi und beobachtete die älteren kritisch. Dem anschien nach hatte nur Sasuke mitbekommen das sie anwesend war und schaute sie kurz an. Der Rest unterhielt sich lieber weiter. Nach einem kurzen Blick auf die Karte konnte Akemi sogar den Aufgezeichneten Ort bestimmen. Oben an der linken Ecke, gleich neben einer von Narutos Händen stand in großen, breiten Buchstaben „Otogakure.“ „Hm? Das ist doch der Ort wo ich heute Abend hin muss.“ Murmelte sie leicht verwundert. Sofort ruckte Sasukes Kopf wieder in ihre Richtung. „Was hast du gerade gesagt?!“ fragte er leicht kalt, doch irgendwie wusste Akemi das Sasuke genau verstanden hatte, was sie gesagt hatte. Fragte er vielleicht aus Besorgnis noch einmal nach? °Vielleicht ist er ja tatsächlich… Seine Augen sehen genauso aus wie… Nein was denke ich da überhaupt.° um diese Gedanken zu vertreiben, schüttelte sie ihren Kopf hin und her, sodass ihre Haare in alle erdenklichen Richtungen flogen. „Nein?“ fragte Sasuke in der gleichen Tonlage wie vorher. Nun lagen alle Blicke auf Akemi. Sie fühlte sich direkt ein bisschen unwohler als vorher. Doch sie kannte es sehr gut- Blicke auf sich zu spüren. „Das meinte ich nicht. Ich habe nur über etwas nachgedacht. Was ich gerade gesagt hatte war, dass ich heute Abend auf eine Mission gehe, die nach Otogakure führt.“ Meinte Akemi entschlossen und schaute geradewegs zu Sasuke. „Wer hat dir diese Mission aufgetragen?“ fragte der schwarzhaarige weiter. „Kakashi-sensei. Der hat diesen Auftrag von Tsunade bekommen. Für mein ganzes Team.“ Akemi wusste gar nicht was los war. Auf einmal stand Sakura auf, sah ihr in die Augen und verschwand. „Naruto.“ Sagte Sasuke, blickte seinen alten besten Freund an. Dieser Nickte nur kurz und folgte der Haruno schnell. „Ich glaube wir besprechen den Rest lieber morgen. Wir sind heute schon weit gekommen.“ Meinte Shikamaru und faltete die Karte zusammen. Er verstaute die Karte in seinem Rucksack und ging an Akemi vorbei zur Tür. „Kenji kommt also auch mit?“ fragte Neji. Akemi nickte stumm. Das war das erste Mal, dass sie Neji besorgt sah. Dabei kannte sie ihn von klein auf. Er sah Sasuke kurz an, nickte ihm zu und verschwand ähnlich wie Kakashi. Schließlich standen nur noch Sasuke und Akemi in diesem Raum. „Was ist hier nur los?“ fragte Akemi und sah den Uchiha mit großen Augen an. „Im Moment tauchen alte Geschichten aus der Vergangenheit wieder auf. Das scheint deiner Mutter schwer zu zusetzen.“ Meinte der Uchiha, schob eine Verandatür auf und lehnte sich gegen den Türrahmen. Dies war eine Geste, die Akemi dazu zwang sich irgendwo hinzusetzen. Sie stellte sich Sasuke gegenüber und ließ sich dann am Türrahmen hinuntergleiten. Sasuke sah sie kurz an, bevor er es ihr gleich tat. Sein Blick war jedoch nicht auf Akemi gerichtet sondern auf den Garten. Es herrschte eine Zeit lang Stille, doch sie war keinesfalls bedrückend. Schon wieder stellte sich bei Akemi dieses Gefühl von Sicherheit ein. Das tat gut. „Ist das der Grund, wieso du heute zu Tsunade-sama gerufen wurdest?“ fragte die junge Haruno. „Hn.“ Meinte Sasuke nur. Sein Kopf machte eine leichte Regung nach unten, welches Akemi als nicken registrierte. „Was für Geschichten sind denn vorgefallen?“ flüsterte Akemi. Sie wusste nicht wie weit sie gehen durfte. Immerhin kannte sie den Uchiha noch nicht lange. Trotzdem war dort dieses, schon erwähnte, verwirrende Gefühl von Sicherheit. Sasuke richtete seine schwarzen Augen wieder auf Akemi, die diesen Blick entschlossen und auch ein klein bisschen neugierig erwiderte. „Das hängt alles mit meiner Zeit als Genin zusammen. Ich bin, wie du mittlerweile bestimmt weißt, mit deiner Mutter, Naruto und Sensei Kakashi in ein Team gekommen. Wir waren schon ein seltsamer Mix. Deine Mutter war sehr schwach und zerbrechlich, Naruto war ein nerv tötender Bengel, der jedem Lehrer auf die Nerven gegangen ist und ich war Klassenbester, da ich eine gute Ausbildung hatte. Durch meine Familie. Doch das ist ein anderer Punkt. Jedenfalls, haben Naruto und ich uns sehr oft gestritten was zum größten Teil wohl daran lag, dass er in Sakura verliebt war, welche wiederrum in mich verliebt war. Außerdem habe ich es schon immer geliebt ihn aufzuziehen.“ Sasukes Blick schweifte wieder in den Garten und ein böses Grinsen schlich sich auf seine Züge. Andere Menschen hätten vielleicht Angst bekommen, doch Akemi wusste, dass er ihr nichts tun würde. Sein Blick schwelgte in Erinnerungen an die vergangenen Tage. Zusätzlich kam noch, dass Akemi ebenfalls grinsen musste. Sie wusste überhaupt nichts von dem Liebesleben ihrer Mutter, weshalb sie nun noch ein bisschen neugieriger wurde. „Schließlich kamen wir dann zur Chunin-Prüfung. Der Teil ist für dich wohl am meisten von Interesse. Kakashi ließ uns zu, wir durften Teilnehmen. Doch jeder von uns, wusste dass es zu früh war. Im Nachhinein. In der Schriftlichen Prüfung gaben schon sehr, sehr viele Teams aus, oder flogen raus. Was genau die Prüfung beinhaltet werde ich dir aber aus taktischen Gründen nicht verraten. Nur eins, dein Sharingan ist eine sehr gute Hilfe. Dann kamen wir zu einer anderen Prüfung. Den Wald des Todes. Die genaueren Regeln werden euch dann vor Ort erzählt. Nun kommen wir zu dem interessantesten teil. Schon an Anfang der Prüfung, noch vor dem Wald, viel vielen ein Ninja aus Oto-gakure auf. Er sah zum Teil aus wie eine frau, war jedoch anscheinend ein Mann. Er benahm sich sehr merkwürdig, doch wir waren alle naiv und dachten uns nichts dabei. Ziemlich schnell wurden Sakura, Naruto und ich reingelegt, als wir in den Wald gelangt waren, doch wir schafften es der ersten Täuschung zu entkommen. Ein Ninja namens Kabuto half uns im Wald weiter zu kommen. Er schien nicht gerade stark zu sein, wie sich schon am Anfang der Schriftlichen Prüfung herausstellte, doch wie wir heute wissen, dem war nicht so. Ein wenig später wurden wir von den Otonins angegriffen. Der komische Ninja vom Anfang entpuppte sich als Orochimaru und schlug Naruto schon sehr bald k.o. Ich muss dazu erwähnen, dass Naruto und ich schon immer Rivalen waren, doch damals habe ich ihn um Längen überlegen. Zumindest als das nächste passierte. Orochimaru und ich kämpften gegeneinander und ich wurde immer schwächer. Ich konnte nichts mehr machen. Dann kam es zum verheerendsten Punkt. Orochimaru biss mir in den Hals und verpasste mir dieses hier. Ein Fluchmal.“ Sasuke stoppte in seiner Erzählung und zog seinen Pulli ein bisschen zu Seite. Nachdem er sich ein bisschen gedreht hatte, erschien das Fluchmal. „Ich wurde ebenfalls ohnmächtig. Was dann genauer passierte weiß ich nicht mehr. Sakura hatte mich mit Naruto zusammen irgendwo versteckt. Ich wurde erst wieder wach, als ich hörte das Sakura redete. Ich erkannte ihre Stimme sofort, jedoch geriet ich in einen Tranceartigen zustand. Was ich wusste, war das Sakura angegriffen wurde und das ich sie verteidigen musste. Das tat ich auch. Dem Angreifer brach ich beide Arme und seinen Kollegen ging es ebenfalls nicht besser. Später stellte sich heraus, dass dieser Trancezustand etwas mit dem Mal zu tun hatte. Das ist jedoch nun erst mal ziemlich irrelevant. Das Mal bereitete mir große Schmerzen, jedoch versprach es mir Macht und Kraft. Damals wollte ich genau das haben. Ich musste mich nämlich an jemanden Rächen. Dieser Jemand war sehr stark und ich brauchte eine große Menge Macht und Kraft um gegen ihn eine Chance zu haben. Ich bekam von Orochimaru später versprochen, dass ich mehr Macht bekam, wenn ich ihn begleiten würde. Ich müsste Konoha verlassen. Es ist ja allgemein bekannt, dass ich dies auch getan habe. Sonst würde heute einiges anders aussehen…“ Sasukes Blick schien Akemi wieder genau unter die Lupe zu nehmen. Jedes kleinste Detail wurde analysiert. „Und?“ fragte Akemi. Sie musste sich kurz räuspern, als sie merkte das ihre Stimme quietschte. „Was und?“ fragte Sasuke. Er war nun aus seiner Analyse aufgewacht und schaute sie ruhig an. „Was ist aus deiner Rache geworden?“ „Ich habe sie vollstreckt. Jetzt im Nachhinein weiß ich allerdings, dass das alles ein großer Fehler war. Um noch mal auf Oto zurück zu kommen; Ich habe auch Orochimaru getötet. Doch heute hat uns die Nachricht erreicht, dass Kabuto nun den Posten von Orochimaru eingenommen hat. Orochimaru war damals der Anführer der Otonins. Das böse Land Oto-gakure blüht nun wieder auf und gedeiht. Es kann sehr gut passieren, dass es wieder zu einem Angriff kommt, den es schon damals gab. Damals ist Oto zusammen mit Suna hier im Dorf angekommen. Das war auch während der Chunin-Prüfung. Gaara, der heutige Kazekage, hat damals für Unruhe und Tod gesorgt. Doch Suna wurde nur von Oto benutzt. Heutzutage ist Suna unser größter Verbündeter.“ Akemi nickte. Den Kampf gegen Suna und Oto kannte sie schon. Sie hatte sich schon immer sehr für alte Geschichten interessiert. „Also werden wir später in ein Land reisen, wo gerade eine große, böse Nation wieder aufersteht?“ fragte Akemi eigentlich sich selbst. Jetzt verstand sie die Sorge ihrer Mutter. „Mhm.“ Meinte Sasuke nur. Er machte sich selber Gedanken. Wieso schickte Tsunade ein Team mit Genins los, um nach Oto zu reisen?! Nachdem Akemi lange nichts mehr von Sasuke hörte, schloss sie die Augen und lauschte nach der Umgebung. Es war ein ziemlich kühler Tag und der Abend zog gerade über Konoha herein. Es dauerte nicht lange, bis sie ziemlich fröstelte. Sie wollte jedoch nicht aufstehen und diesen sicheren Standort verlassen. Sie blieb also einfach sitzen und schlang ihre Arme um ihren Oberkörper. Sasuke hatte ebenfalls die Augen geschlossen, doch bald vernahm er ein Bibern gegenüber, was ihn ein Auge öffnen ließ. Jetzt wo Akemi ihre Augen geschlossen hatte, sah sie Sakura verblüffend ähnlich. Sie war fast ein Abbild von ihr. Sie sah so friedlich und süß aus. Sie war nun mal so niedlich, da sie immer noch gerade mal sieben Jahre alt war. Wenn man mit ihr sprach, wirkte sie keines Falls so, als wäre sie noch ein Kind, das noch nicht in die Ninja-Akademie gehörte. Sie war aber ganz klar eine Uchiha. Sie war fast so früh eingeschult worden wie Itachi. Wenn man Tsunade Glauben schenken konnte, dann hätte Akemi noch früher eingeschult werden dürfen. Was im nächsten Moment geschah, schob Sasuke im Nachhinein ganz klar auf seine Nerven. Er schnappte sich einen von Akemis Armen und zog sie zu sich hinüber, auf seinen Schoß. „Dieses Geklapper war nicht mehr auszuhalten.“ Murmelte Sasuke und schaute wieder in den Garten. Wie interessant Grashalme werden konnten. Akemi war noch ziemlich verwundert doch sie fühlte sich wohl. „Danke.“ Murmelte Akemi zurück, lehnte sich gegen Sasuke Oberkörper und entspannte sich. Sasuke legte einen Arm um ihren Bauch und strich ihr mit der anderen Hand über die Haare. Auch er fühlte sich wohl bei der Nähe des kleinen Mädchens. Sie war so zart und doch eigentlich gar nicht für ein Shinobi-Leben geschaffen. Sie musste auf jeden Fall beschützt werden. Auch wenn er das übernehmen würde… Da ging dann wohl doch sein Beschützer-Instinkt mit ihm durch. Akemi schloss wieder ihre Augen und genoss die Ruhe die sie umgab. Doch diese Ruhe blieb nicht lange so. Naruto und Sakura tauchten bald wieder im Haruno-Uzumaki-Uchiha-Anwesen auf. Die beiden Uchihas auf der Veranda nahmen die beiden schon wahr, als sie gerade mal in die Straße eingebogen waren. Trotzdem blieben sie so sitzen wie sie gerade waren. Akemi schien sogar eingeschlafen zu sein. So sollte es zumindest für alle anderen wirken. Sasuke hatte natürlich gemerkt, dass sie sich schlafen gestellt hatte, da sie ganz ruckartig die Augen geschlossen hatte und sich noch mehr an ihn geschmiegt hatte, als sie den Schlüssel in der Tür gehört hatte. Sakura hielt die Luft an, als sie die Küche betrat. „Was-?!“ stammelte sie und schaute verwirrt auf die beiden Uchihas auf dem Boden. „Sie hat Fragen gestellt gehabt, die ich ihr beantwortet habe.“ Sagte Sasuke wahrheitsgemäß. Naruto kam nun ebenfalls in den Raum und blieb ebenfalls für einen Moment stehen, doch er bewegte sich kurze Zeit darauf schon wieder. Auch er hatte registriert, dass Akemi nicht wirklich schlief. Ihr Atem ging zu unruhig. Das musste er wohl noch mal mit ihr üben… „Du hast WAS getan?“ keuchte Sakura entsetzt. „Ich habe ihr ein paar Sachen über Oto erzählt. Sie sollte ja nicht vollkommen unwissend sein, wenn sie da heute hin reist.“ Meinte der Uchiha. „Du hast WAS getan?!“ keuchte die Haruno erneut, jedoch energischer. „Das wiederhol ich jetzt nicht noch einmal.“ Meinte der Uchiha kalt und genervt. „Wie viel hast du ihr erzählt?“ fragte die Haruno und setzte sich auf einen Stuhl. Einen Tisch hatten sie zwar nicht mehr, jedoch standen immer noch Stühle dort. „Ich habe ihr erzählt, wie wir die Chunin-Prüfung gemacht haben und was Orochimaru uns angetan hat. Außerdem habe ich ihr noch erzählt, dass ich nach den Prüfungen zu ihm gegangen bin und ihn umgebracht habe.“ Erwiderte der Uchiha. Sakuras Gesichtsausdruck veränderte sich nicht gerade positiv daraufhin. „Wie hat sie es aufgenommen?“ fragte Naruto jetzt. Er lehnte sich gegen die Küchenzeile und verschränkte die Arme vor der Brust. „So wie immer. Sie war gefasst und hat es ganz klar verstanden. Auch wenn sie ein wenig gegrinst hat, als ich ihr erzählt habe, wie ich dich geärgert habe, Dobe.“ Meinte er. Sein typisches, schiefes Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Auch Naruto musste jetzt grinsen. „Ich habe dich aber auch immer wenn möglich genervt und geärgert.“ Erwiderte Naruto. „Tja. Aber du hast auch immer den Ärger bekommen. Ich hingegen nie.“ Erinnerte sich Sasuke. Beleidig schmollte Naruto, als ihm das ebenfalls einfiel. Akemi versuchte sich schlafend zu stellen, doch bei der Unterhaltung schien nichts seriöses mehr rumzukommen, weshalb die Kleine einfach lächeln musste. Sie konnte sich es gar nicht vorstellen, wie Naruto angemeckert wurde. Immerhin wurde er im Dorf von so gut wie allen respektiert. „Na, ist die kleine Prinzessin mal aufgewacht?“ scherzte Sasuke. „Du solltest deinen Atem beim nächsten Mal besser regulieren.“ Flüsterte Sasuke in ihre Haare. Ein letztes Mal fuhr er ihr durch die weichen Haare, bevor er ihr unter die Arme griff und mit ihr zusammen aufstand. Nachher setzte er sie wieder ab und verschwand. Vorher hatte er Naruto noch gezeigt, dass er ihm folgen sollte. Nachdem die beiden den Raum verlassen hatten, war es still. Weder Sakura noch Akemi sagten ein Wort. Plötzlich lächelte Sakura ihre Tochter an. „Dir brennt doch eine Frage auf den Lippen. Was ist los, hm?“ Akemi ging einen Schritt näher auf Saukra zu. „Vielleicht ist das ein bisschen absurd… Ich glaube kaum, dass du mir eine Antwort geben wirst… Es ist nämlich wirklich nur eine Vermutung…“ Sakura wusste sofort worum es ging, stand auf und schlang ihre Arme um ihre Tochter. „Natürlich werde ich dir eine Antwort geben.“ Meinte Sakura beruhigend, während sie ihrer Tochter über das lange Haar strich. „Kann es… Naja… Ist Sasuke mein Vater?“ flüsterte Akemi und drückte sich noch näher an ihre Mutter. Sakura kniff die Augen zusammen und musste sich kurz sammeln bevor sie antworten konnte. Sofort schossen ihr Bilder der verhängnisvollen Nacht vor sieben Jahren ein. Das war das letzte Mal das sie Sasuke gesehen hatte. Sie hatte ihn dort geliebt. Und sie liebte ihn heute immer noch. Jedoch hatte er sie wieder einfach verlassen. Natürlich wusste Sakura die Antwort auf Akemis Frage. Sie hatte schon vermutet, dass ihre Tochter da irgendwann drauf kommen würde. Sie war halt um Welten reifer und erwachsener, als jeder andere in ihrem Alter. Sasuke stand vorne an der Veranda Tür, welche Naruto beim Rausgehen vorhin geschlossen hatte. Gespannt lauschte er dem Gespräch der beiden Harunos. Ihm war schon vor dem Abend bewusst gewesen, dass Akemi einen Verdacht schöpfte. Er hatte einfach so viel Zeit mit ihr verbracht, dass es kein Wunder mehr war. Wirklich gespannt war Sasuke jetzt allerdings auf die Antwort Sakuras. Würde sie es weiterhin verheimlichen? Dann ertönte endlich eine Antwort in der Küche des Haruno-Uzumaki-Uchiha-Hauses. "Nein." ____________________________ Langes und aufschlussreiches Kapitel nicht wahr? Es wird die nächsten Kapitel noch spannender, verlasst euch drauf ;D Kapitel 13: Kapitel 13: Heyho, Let's go! ---------------------------------------- Kapitel 13: Heyho, Let’s go! Vier Schatten huschten in der Nacht durch den Konohawald. Alle auf der Hut vor irgendwelchen Angriffen. Nur Zwei der Vier Schatten, wussten was sie erwartete. Ein Schatten war halbwissend und der letzte komplett ahnungslos. Der letzte Schatten freute sich auf ein Abendteuer, doch er hatte schon einen Anschiss deswegen bekommen. Er wusste mittlerweile wie er sich zu verhalten hatte. Also hielt er seine Freude zurück und konzentrierte sich. Der vorderste Schatten war der kleinste von allen. Zwei Rubinrote Augen durchleuchteten die ganze Umgebung nach Fallen oder Feinden. Sie kamen immer schneller, immer näher an die Grenze zum Reich der Reisfelder. Es konnten also überall Gefahren lauern. Am Ende der Vier Shinobis lief ein Shinobi der den Rücken der anderen bewachte. Seine Augen hatten etwas von Lavendel mit einem Stich grau. Kleine Adern befanden sich neben eben diesen Augen. Eine Sache hatten jedoch alle vier Schatten gemeinsam: Sie waren unauffällig. Trotz den großen Fähigkeitsunterschieden in diesem Team schafften es alle leise und schnell zu sein. Sie huschten geräuschlos über die Bäume und waren gut verborgen im der Dunkelheit der Nacht. In weiter Entfernung der Schatten huschten drei weitere durch die Nacht. Sie waren keinesfalls Feinde der vier weiter vorne liegenden Schatten. Sie waren nur Unterstützung. Sie unterdrückten ihr Chakra damit sie nicht bemerkt wurden. Die Nacht wandelte sich langsam in den Tag um, doch die vorderen Vier Schatten hatten Oto-Gakure noch nicht ganz erreicht. Deshalb suchten sie sich einen Platz im Wald, der gut bewachsen war. Sie wollten am Tag rasten, damit sie nicht bemerkt wurden. Das wäre nämlich das letzte, was sie gebrauchen könnten. Der Tag schritt sehr ereignislos an den Konohashinobis vorbei. Die beiden mit den besonderen Augen hielten die Umgebung den ganzen Tag weiter im Auge. Jedoch wechselten sie sich ab, damit sich die Augen mal entspannen konnten und das der Chakraverbrauch nicht zu weit runterfiel. Dem unwissenden Shinobi verging langsam das Gefühl der Freude. Er bemerkte, dass diese Mission bitterer Ernst war. Er fühlte sich ein bisschen nutzlos. Er würde es nie in seinem Leben zu geben, doch selbst die Jüngsten Mitglieder seines Teams waren um Klassen besser als er selbst. Er hatte wirklich Glück das er endlich zum Genin wurde. Ihn beschlich das Gefühl, dass er es gar nicht verdient hatte ein Genin zu sein. In der Nacht liefen alle Shinobis weiter. Sie wollten endlich ans Ziel kommen. Was auch immer das Ziel war. Zumindest wollten sie schnellst möglich am Zielort ankommen. Kakashis Team hatte dieses tatsächlich ziemlich schnell erreicht. Kakashi hielt seine Genin gerade rechtzeitig an, damit sie nicht in das Feindliche Gebiet liefen… „Wir werden uns erst einmal mit einem Informanten treffen. Dann sehen wir uns noch ein bisschen in der Stadt um.“ Sagte Kakashi und sah seinen Genins nach und nach in die Augen. „Wäre es nicht irgendwie praktischer, wenn wir uns aufteilen würden, Sensei?“ schlug Kenji leise vor. Man konnte nie genau wissen was Kakashi gerade plante, da war man lieber ein bisschen vorsichtig mit dem Vorschlägen machen… „Hm. Vielleicht ist das wirklich besser. Genno und ich werden uns mit dem Informanten treffen. Kenji und Akemi, ihr schaut euch das Dorf mal an. Doch seid vorsichtig. Ihr müsst als Reisende rüberkommen und nicht als Shinobi. Ich vertrau euch da, das bekommt ihr schon hin.“ Beschloss Kakashi. Die Konoha-nins nickten sich noch einmal zu, bevor sie sich aufteilten. Bei Kakashi und Genno „Sensei, wann treffen wir denn endlich den Informanten?“ maulte Genno. Sie waren nun schon seit einiger Zeit im Wald unterwegs, doch das einzige was überall zu sehen war, waren Bäume und Moos. „Meistens tauchen sie oft auf wenn sie niemand erwartet.“ Flüsterte ein komischer Baum auf einmal links neben Genno. Abrupt blieb er stehen. Kakashi, der dies auch wahrgenommen hatte ging nun zu Genno zurück und schaute sich den Baum genauer an. Zwei Augen blickten den beiden Shinobis entgegen. Auf einmal löste sich ein Stück von dem Baum. Anscheinend schien das ein Arm zu sein. „Bist du Shinshi Kuga?“ fragte Kakashi und stellte sich ruhig vor Genno. Er behielt den Baum gut im Auge während er ein Kunai zog. „Jo.“ Antwortete der Baum. Er schien irgendein Fingerzeichen zu formen, welches selbst Kakashi unbekannt war. °Dieser Shinobi muss wirklich stark sein… Vorsicht ist geboten…°dachte Kakashi, verzog jedoch keine Miene. Der Baum löste sich langsam auf, und wurde zu komischen Staubflocken, die nun um Genno und Kakashi rum flogen. Genno musste niesen. Shinshi beobachtete die beiden Konoha-nins kritisch. „Ich dachte ihr seid zu viert?“ fragte er skeptisch. „Es gab Änderungen.“ Sagte Kakashi bestimmt. „Mhm. Ich komm dann mal gleich zum Thema…“ beschloss der Informant namens Shinshi. Bei den anderen drei Schatten, obwohl natürlich niemand weiß wer die Schatten eigentlich sind… „Sie haben sich aufgeteilt.“ Meinte der vorderste Ninja. Alle drei waren in dunkle Mäntel gehüllt, damit sie nicht erkannt wurden. Es war viel praktischer sich zu tarnen, was bei einem Outfit der Shinobis vielleicht ganz praktischer war… „Dann müssen wir uns eben auch aufteilen.“ Beschloss die Konoichi der Truppe. „Es wird schwierig Kenji und Akemi einzuholen.“ Murmelte der Uchiha der Gruppe. „Wieso?“ fragte Naruto. „Sie haben eindeutig eine Menge gelernt…“ murmelte Sasuke. Sie hatten nun eine Stelle erreicht, an der die Gruppe von Kakashi vorhin stehen geblieben war. „Kakashi und Genno sind da lang gelaufen und Akemi und Kenji da vorne.“ Sagte der Uchiha kühl und wies dabei in die entsprechenden Richtungen. „Ich werde Kakashi und Genno hinterhergehen.“ Sagte der Blonde der Truppe überraschend ernst. „Ich gehe hinter-…“, fing Sakura an, doch Sasuke unterbrach sie. „Kakashi und Genno her.“ Die Haruno sah den Uchiha ganz geschockt an. „W-Was?! Wieso soll ich denn durch den Wald stapfen, während meine Tochter da gerade durch eine gefährliche Stadt stapft?!“ Aufgebracht stemmte Sakura ihre Hände in ihre Hüften. Ihre Augen funkelten vor Zorn und blitzen in die Richtung des Uchihas. „Ganz einfach. Die Haarfarbe rosa ist alleine schon ein bisschen auffällig, Wenn dann zwei Versionen hier durch die Gegend laufen, könnte das für Aufsehen sorgen. So hilfst du ihr noch viel weniger. Ich werde ihnen Folgen, da ich von uns am „normalsten“ aussehe.“ Antwortete der Uchiha ruhig und desinteressiert. „Dich kennen die Leute doch auch!“ rief Sakura dazwischen. „Ich habe alle Leute umgebracht, die mich irgendwie erkennen könnten.“ „Du machst dir doch gar keine-…“ Sakura verstummte. Sasuke kam auf sie zu und blieb nur wenige Zentimeter vor ihr stehen. Die Kapuze die er tief ins Gesicht gezogen hatte rutschte runter, und Sakura konnte direkt in seine schwarzen Augen gucken. „…Sorgen?! Natürlich mache ich mir Sorgen! Akemi ist meine… Tochter! Auch wenn du es vielleicht nicht wahr haben willst und versuchst zu verdrängen. Jedoch kann ich meine Sorgen im richtigen Moment ausstellen um einen kühlen Kopf zu bewahren. Du jedoch schaffst das im Moment nicht. Wenn du nun einfach in diese Stadt stürmen würdest, würde die ganze Mission auffliegen. Für uns war das doch damals auch das größte eine wichtige Mission abzuschließen. Denk mal darüber nach, wann du deine Gefühle verdrängst, um mit dem Kopf zu denken.“ Zischte Sasuke. Nach diesem Kommentar drehte er sich um und ging in Richtung Stadt, welches doch eher als Dorf galt. Verwirrt und Überrascht verfolgte Sakura den Uchiha mit ihrem Blick. „Er hat Recht Sakura-chan. Vielleicht hättest du dich mal fragen sollen, was Sasuke über die Situation denkt. Du hast seiner Tochter gerade gesagt, dass er nicht ihr Vater ist. Vielleicht hast du ihn damit ein Stück… verletzt?“ flüsterte Naruto, legte Sakura eine Hand auf die Schulter und drückte diese. „Ja, vielleicht.“ Sagte Sakura erstickt. Erst jetzt bemerkte Sakura, was sie für einen Folgenschweren Fehler gemacht hatte. Doch wie schwer diese Folgen waren, war noch keinem zu diesem Zeitpunkt bewusst. Kapitel 14: Kapitel 14: Kabuto ------------------------------ Kapitel 14: Kabuto Bei Kenji und Akemi Ein Blinder und seine Schwester liefen durch die Straße Oto's. Der Blinde klammerte sich feste an den Arm seiner Schwester, die ein gutes Stück kleiner war. Die Beiden schienen auf Durchreise zu sein. Das Mädchen schaute verunsichert zu all den Leuten, die sie und ihren Bruder am laufenden Band anstarrten. Vorsichtig sah sie sich um, las die Werbesprüche der umstehenden Geschäfte. Sie hatte einen Mantel an, die Haare unter ihrer Kapuze verborgen. So sah es für jeden anderen aus. Doch dieses Geschwisterpaar war eigentlich keins. Es waren Akemi und Kenji. Sie hatten ihr bestes gegeben um sich zu tarnen. Das auffälligste an Kenji waren seine Augen. Die Augen, welche für einen Hyuga das wichtigste waren. Die Byakugan, die es nur in Konoha gab. Somit hatte sich Kenji eine Augenbinde umgebunden, die Haare ein bisschen mehr ins Gesicht fallen lassen und mimte nun den Blinden, der auf seine kleine Schwester angewiesen war. Doch dem war nicht so. Er hatte seine Byakugan aktiviert und sah die Umgebung genauso gut wie Akemi. Akemi spielte währenddessen die tapfere, kleine Schwester. Bei ihr waren wohl die rosanen Haare am Auffälligsten, welche sie somit unter einer Kapuze verbarg. Dort drunter hatte sie ihre Haare zusammengebunden. "Hast du schon etwas entdeckt?" fragte Kenji flüsternd. "Nein." murmelte sie zurück. Sie waren nun schon eine längere Zeit unterwegs, jedoch hatten sie noch nichts entdeckt, was irgendwie auf den Kabuto-Orochimaru hinweisen könnte. Seltsam. Genauso seltsam verhielten sich die Dorfbewohner. Sie waren ganz anders als die Bewohner in Konoha. In Konoha hörte man immer irgendein Lachen, das Rauschen der Baumblätter im Wind oder spielende Kinder. Hier hörte man so gut wie nichts. Außer ab und zu mal ein Husten der Obdachlosen, die in allen Ecken herumlagen. Auch das beunruhigte Akemi. Hier gab es so viele Menschen, die absolut unterernährt waren oder auf der Straße schliefen. Sie konnte nichts dagegen unternehmen, was sie vor allem bei den obdachlosen Kindern ärgerte. Jedoch konnte sie ja nicht die Welt verändern, weshalb sie dies nun einfach an sich vorbeiziehen lies. "Wir müssen irgendwas finden, dass auch nur irgendwie verdächtig aussieht. Guck mal ob du irgendwelche Eingänge zu Höhlen findest, Kenji." murmelte Akemi während sie sich wieder der Umgebung zuwandte. „Okay…“ murmelte Kenji. Er tat das schon seit geraumer Zeit, doch das wollte er Akemi nicht unbedingt auf die Nase binden. Einen Streit konnten sie jetzt wirklich nicht gebrauchen… Doch auf einmal stach ihm etwas in die Augen. „In 500 Metern auf der rechten Seite. Dort ist eine Gasse. Lauf da hin, da ist ein Eingang.“ Murmelte Kenji gedämpft. Akemi deutete ein nicken an. Sie wusste, dass er es sah. Somit steuerte sie zielstrebig die Gasse an, die ihr Kenji beschrieben hatte. Als sie die Gasse erreicht hatten, zog sich Kenji die Augenbinde von den Augen und deaktivierte seine Byakugan. Die Gasse war dunkel, dadurch dass die Häuser rechts und links ziemlich hoch waren. Ausgerechnet (und natürlich ganz zufällig) fing es nun auch noch an zu regnen, und die Sonne, die bis gerade noch am Himmel gestanden hatte, wurde nun verdunkelt. „Na Klasse.“ Meinte Kenji, während er sich zu Akemi umdrehte. „Wo ist denn der Eingang?“ fragte die siebenjährige. „Hinter dir.“ Murmelte eine Stimme, aus dem dunkeln der Gasse. Zwei dumpfe Schläge erklungen, bevor es Akemi und Kenji schwarz vor den Augen wurde. Bei Kakashi und Genno „Sie sind sich sicher, dass Shinshi nicht gelogen hat? Immerhin scheint er in diese Sache ja tief verwickelt zu sein.“ Sagte Genno während er mit Kakashi, im Eiltempo durch den Wald rannte. „Ich weiß nicht. Nenn es Intuition. Ich habe schon einiges erlebt, in der Shinobiwelt.“ Meinte Kakashi daraufhin. „Ich gebe Genno da schon voll Recht, Kakashi. Irgendwas scheint mit dem Kerl nicht in Ordnung gewesen zu sein. Ich glaube kaum, dass das Ganze nur ein Fehlalarm war und er sich einen Gag erlaubt hat.“ Erklang auf einmal die enthusiastische Stimme Narutos neben Genno. „Seit wann seid ihr hinter uns hergelaufen?“ fragte Kakashi überrascht, als er seine alten Schüler neben Genno erkannte. „Wir sind nachdem ihr losgelaufen seid, schnell zu Tsunade und euch danach gefolgt.“ Antwortete Sakura lächelnd. „Meine Schüler eben. Ich habe euch nicht im Entferntesten bemerkt. Ich dachte Sasuke könnte das von euch am Besten.“ „Der konnte das auch am besten, doch… Naja, wir haben ein bisschen trainiert in letzter Zeit. Zusammen.“ Murmelte Sakura und blickte auf einmal wieder sturr gerade aus. „Hm. Gut. Apropos Sasuke, wo ist der? Wir sind gerade auf dem Weg zum Dorf um die Aussagen Shinshis noch mal zu überprüfen. Ich glaube mittlerweile immer weniger an seine Aussage. Vielleicht gibt es die Organisation nicht mehr in Oto, doch vielleicht in der Umgebung…“ überlegte Kakashi. „Sasuke ist Akemi und Kenji gefolgt. Er war am unauffälligsten von uns.“ Meinte Naruto, nachdem er einen Seitenblick auf Sakura geworfen hatte. „Wir sollten uns ein bisschen beeilen…“ meinte Genno, um sich endlich auch einmal an der Konversation beteiligen zu können. Die vier Shinobis legten gleichzeitig noch an Tempo zu und droschen durch den Wald. Bei Akemi und Kenji Akemi konnte nicht sagen, wie viel Zeit wohl vergangen sein mochte, bis sie ihre Augen wieder öffnen konnte. Doch sie tat es auch nicht direkt. Sie nahm erst das schwere, kalte Metall an ihren Händen wahr, die hinter ihrem Rücken befestigt waren, einen Klebebandstreifen, der ihren Mund zusammenpresste und einen warmen Widerstand an ihrem Rücken. Erst als sie keine Stimmen wahrnahm, öffnete sie vorsichtig ihre Augen. Ihr Mantel wurde ihr anscheinend ausgezogen und ihr Zopf hatte sich halb gelöst. Einige Strähnen schmiegten sich an ihr Gesicht oder lagen über ihren Schultern. Sie drehte ihren Kopf ein Stück rum, um wenigstens zu wissen, an wen sie da lehnte, obwohl sie es sich ja denken konnte. Natürlich war es Kenji, doch er schien schon länger wach zu sein. Er drehte sich ebenfalls zu ihr um. Er strich ihr mit seiner Hand über ihre und schien zu lächeln. Seine Augen strahlten Zuversicht und Hoffnung aus. Durch sein Lächeln, wurde sie in bisschen angesteckt und sie lächelte zurück. Na klar hatte sie Angst. Sie war in einem kleinen Raum eingesperrt, deren einziger Zugang eine schwere Metalltür war. Außerdem stand neben der Tür nur eine kleine Kerze, die den Raum spärlich beleuchtete. Ihre Angst stieg immer mehr, doch sie wurde durch Kenji ein bisschen in die Enge gedrückt. Wenigstens war sie nicht alleine. Mit einem lauten quietschen sprang die eben genannte Tür auf, und ein Mann mit grauen Haaren trat ein. „Na wann bekommt man denn bitte einen Hyuga und eine Uchiha Händchenhaltend zu Gesicht? Man habe ich ein Glück!“ Ein böses Lachen erklang. °U-Uchiha?° fragte sich Akemi. Unsicher schaute sie zu dem Mann hinauf. Er sah seltsam aus. Seine linke Gesichtshälfte schien nicht zum Rest des Körpers zu passen. Er war seltsam bleich. „Oh? Du wirkst gerade so als wüsstest du nicht, dass du eine Uchiha bist? Da hat deine Mutter es dir sieben Jahre lang verheimlicht… Weißt du, sie hat dich angelogen. Du bist Sasukes Tochter. Unverkennbar.“ Verachtend schritt der Blick des Mannes über ihren Körper. Er schritt auf Kenji und Akemi zu und hockte sich dann vor die Beiden. In Akemis Augen stiegen Tränen auf, doch sie durfte keine Schwäche zeigen. Sie musste stark bleiben. Nach Kraft suchend, klammerte sich ihre kleine, schmale Hand an die von Kenji. Dieser erwiderte ihren Handdruck. „Du glaubst mir wohl immer noch nicht oder? Typisch Uchiha. Haben sie sich einmal ein Bild gebildet, lassen sie sich nicht mehr davon abbringen. So ähnlich war das bei deinem Vater auch. Er war auch versessen auf Rache. Doch diese Story kennt wahrscheinlich ganz Konoha. Um dir die Sache mit deinem Vater zu beweisen – eigentlich ist das Sharingan doch Beweis genug oder? Nur Uchihas bekommen das Sharingan. So wie eben bei dir.“ Trotzig schaute Akemi zu dem Mann. Natürlich war das mit dem Sharingan so eine Sache, doch es gab doch bestimmt eine andere Antwort dafür. „Du bist immer noch nicht überzeugt? Gut. Ich habe nicht mehr viel Zeit, doch ich habe noch ein Argument. Sasuke besitzt ein Muttermal an seinem linken Fuß, unterhalb des Knöchels. Ich habe es mal entdeckt, als ich mir seinen Fuß angesehen habe, als er sich beim Training verletzt hatte… Oh! Ich habe ganz vergessen, meinen Namen zu erwähnen! Mein Name ist Kabuto. Wetten du hast ebenfalls ein Muttermal an deinem Fuß?“ Jetzt war es mit Akemis Zurückhaltung vorbei. Kabuto griff nach Akemis linkem Bein und zog ihr den Schuh aus. Er schaute sich den Fuß kurz an, bevor er anfing diabolisch zu grinsen. „Ich hatte wohl Recht, Aki-chan. Ich habe dir einen Vorschlag zu machen. Komm nach Oto zurück, wenn du dich an deiner Mutter für ihr Verhalten Rächen willst. Du willst doch bestimmt stärker werden oder? Du willst doch die ganzen Kinder besiegen, die dich beleidigt haben. Komm zu mir, ich mache dich stark“, Kabuto stand auf, jedoch strich er Akemi noch eine rosafarbene Haarsträhne aus dem Gesicht, „ Ich warte auf dich Akemi Uchiha.“ Mit diesen Worten sprang die Tür ein weiteres Mal auf und Kabuto verschwand im Boden. Sasuke stand vor der Tür und schaute nun auf die beiden Genin hinab. Leere war in Akemi zurückgeblieben und sie schaute nicht einmal auf, als Sasuke ihr den Klebestreifen vom Mund zog und die Ketten durchtrennte. Sie bemerkte den besorgten Blick Kenjis nur zu gut, doch sie erwiderte ihn nicht. Nicht einmal, als sie aus dem Haus raus waren und außerhalb des Dorfes auf Kakashi, Naruto, Sakura und Genno trafen. Sie schwieg. Egal ob man sie ansprach oder nicht. Den ganzen Rückweg lang. Kenji ebenfalls. Kapitel 15: Kapitel 15: Fallen leaves ------------------------------------- Kapitel 15: Fallen leaves Es war schon spät abends, doch Akemi konnte nicht schlafen. Sie hatte immer noch mit niemanden geredet. Sie war ohne Abendessen einfach in ihr Zimmer gegangen, hatte sich auf ihr Bett gelegt und nachgedacht. Sie war froh, dass sie ihrer Mutter nicht direkt noch in die Arme gelaufen war. Auch wenn sie zusammen nach Hause gelaufen waren, war sie jedoch schneller gelaufen und hatte ihre Mutter ignoriert. Akemi hatte die ganze Zeit auf ihrem Bett gesessen, in vollkommener Dunkelheit, und hatte Kunais gegen ihren Schrank geworfen. Das tat sie des Öfteren und Sakura hatte schon aufgegeben, sie davon abzuhalten. Der Schrank war schon vollkommen kaputt… Irgendwann gingen ihr auch die Kunai aus ihrer Waffentasche aus, welche sie immer noch nicht abgelegt hatte. Sie starrte ein paar weitere Minuten einfach nur an die Decke. Doch auch das wurde Langweilig. Somit saß sie nun mal wieder auf der Veranda. Sie wusste gar nicht wie spät es war, doch der Mond war schon dabei unter zu gehen. Sie bemerkte zwei Chakren neben sich, auch wenn das eine unterdrückt wurde. Langsam wandte sie ihren Blick zu dem einen, erfühlbaren, Chakra. „Kannst du nicht schlafen, Süße?“ fragte Sakura, während sie sich neben ihre Tochter setzte. Diese schüttelte nur ihren Kopf. Ihre nackten Füße wurden auf einmal richtig interessant. „Was ist los?“ fragte Sakura mütterlich. Genau dieser Tonfall stimmte Akemi sauer. „Was soll schon sein?!“ zischte sie zurück. „Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt. Du warst den ganzen Tag so ruhig…. Bist du geschockt, da du gefangen genommen wurdest? Das kann ich sehr gut verstehen… Das ist mir auch öfter passiert…“ „Ich bin nicht geschockt. Zumindest nicht darüber, dass ich gefangen genommen wurde. Ich bin nicht so ein ängstliches Kind – das müsstest du eigentlich wissen Mama.“ Murrte Akemi. „Das stimmt wohl. Aber was ist dann?“ fragte Sakura. Ihre Stimme wurde noch weicher, somit auch noch ein bisschen höher. Es tat Akemi in den Ohren weh. „WIESO SAGST DU MIR NICHT, WER MEIN VATER IST?!“ rief Akemi. Jetzt war es raus. In ihrer Wut war Akemi sogar aufgesprungen und spürte nun das feuchte, kalte Gras unter ihren Füßen. Sakura seufzte. „Akemi, das habe ich dir doch schon so oft erzählt! Ich will dich damit nur schützen. Ich glaube, dass es besser ist, wenn du die Wahrheit nicht weißt.“ „Angenommen, ich hätte die Wahrheit selber herausgefunden, würdest du mir sie dann sagen? Oder zumindest Bestätigen?“ Akemis Stimme war wieder ruhiger geworden. Jedoch schien ihr Blick jetzt unnahbar. Sakura kam es fast so vor, als würde Sasuke vor ihr stehen. „Was vermutest du denn?“ fragte Sakura noch einmal nach. Doch natürlich wusste sie Akemis Vermutung schon. Aber Sakura hatte sich dazu entschieden, ihr nichts zu sagen. „Das weißt du ganz genau, Sakura. Ist Sasuke mein Vater?“ Akemis Stimme war eiskalt. Ihre Stimme war noch nie irgendwie „glücklich“ geklungen. Sie war schon immer sehr distanziert und unterkühlt, aber dieser Tonfall jagte Sakura einen Schauer über den Rücken. Vor allem aber weil sie wusste, dass sie ihre Tochter schon wieder anlügen musste. „Nein. Dass hatte ich dir doch schon einmal erzählt Akemi.“ Murmelte Sakura. Akemi schnaubte, sprang auf die Veranda zurück und drehte Sakura ihren Rücken zu. „Danke für deine Unehrlichkeit, Mutter.“ Flüsterte Akemi und verschwand im Haus. Sakura realisierte gerade Akemis letzten Satz. „Sie wusste es?“ hauchte sie erstickt. „Sie hat dich auf die Probe gestellt.“ Flüsterte Sasuke zu ihr hinüber. Er lehnte neben der Tür an der Wand. Ihm war schon klar, dass Akemi seine Anwesenheit gespürt hatte. Schließlich war sie eine Uchiha… „Das darf doch nicht… Sie wird doch nicht!“ rief Sakura aus und wollte ihr hinterher. Sasuke machte ihr da einen Strich durch die Rechnung, indem er Sakura eine Hand um ihren Oberarm schlang. „Bleib hier.“ Meinte er. „Wieso denn? Mein Kind ist gerade dabei, etwas Schreckliches zu tun!“ Tränen glitzerten in Sakuras Augen. Sasuke sah ihr sanft in die Augen, bevor sich sein Griff auf ihre Schultern ausweitete und sie in seine Arme schloss. „Es tut mir Leid, Sakura. Ich hätte dich nicht alleine lassen sollen. Dann wär dir einiges erspart gewesen. Es tut mir so leid. Akemi muss jetzt ihren eigenen Weg gehen. Den sind wir auch gegangen. Zwar ein paar Jahre später, aber wir waren noch längst nicht so reif, wie unsere Kleine. Lass sie ziehen. Das einzige was wir tun können, ist hoffen dass sie nicht allzu bald zum Nuke-nin ernannt wird.“ Feste drückte sich Sasuke an Sakura und verbarg seinen Kopf in ihren Haaren. Sakura war ein bisschen perplex, durch die plötzliche Umarmung, jedoch kuschelte sie sich nach einiger Zeit ebenfalls an Sasuke. Sie ließ die angestauten Tränen der letzten Jahre fließen. Natürlich nahm sie die Entschuldigung an. Schniefend packte Akemi ihren Rucksack über ihren Rücken. Sie war gerade bei der Hokage gewesen, um eine Kleinigkeit zu klären. Jetzt war sie auf dem Weg zum Dorfeingang. Der Mond war schon fasst vollkommen untergegangen, als sie eine steinerne Bank erreichte, auf der eine Person saß. Nach näherem Betrachten, wusste die Rosahaarige, wer es war. „Kenji? Was machst du hier?“ fragte sie leicht verwirrt, obwohl sie es sich ja eigentlich hätte denken können. „Dasselbe könnte ich dich fragen. Wohin des Weges?“ antwortete er selbstsicher. Skeptisch zog er eine Augenbraue nach oben. Akemi schwieg. Sie lief ein Stück weiter an ihm vorbei und senkte den Kopf. Sie schloss ihre Augen. „Du willst also wirklich zu dieser Schlange gehen?“ fragte Kenji ruhig. „Ja.“ „Nur weil deine Mutter dich einmal angelogen hat?“ fragte Kenji leicht fassungslos. „Sie hat mich nicht nur einmal angelogen. Ich habe sie heute noch einmal gefragt. Sie hat dasselbe geantwortet. Außerdem geht es mir nicht nur um meine Mutter. Ich will der Welt zeigen, dass ich stark werden kann. Ich bin klein und ich bin jung. Ein Grund mehr, zu trainieren. Ich habe das Gefühl, dass mich hier keiner versteht – keiner mich ernst nimmt. Ich will nicht, dass ich so Ende, wie meine Mutter, die sich die Wahrheit nicht selbst eingesteht und ihr Ninjadasein so gut wie aufgibt.“ „Akemi, sie hat es nur so gut wie aufgegeben, um mehr für dich da sein zu können! Ich will nicht, dass du gehst! Ich kann dich sehr gut verstehen! Bitte bleib hier. Du bist so wie eine kleine Schwester für mich! Ein sehr großer Teil wird mir fehlen, wenn du weg bist! Bitte geh nicht!“ zum Ende hin wurde Kenji immer eindringlicher und lauter. „Danke Kenji. Ich fühle mich geehrt. Doch hier kann ich nicht bleiben. Ich habe mich schon lange entschieden. Bitte verfolgt mich nicht.“ Akemi drehte sich nicht noch einmal um, als sie zum Sprung ansetzte und loslief. Raus aus Konoha. Raus aus ihrer Heimat. Aus dem Dorf, das versteckt hinter den Blättern liegt. Akemi war nun eins dieser Blätter. Sie war gefallen. Zumindest aus der Sicht des Dorfes. Sie war eine Verräterin. „Du hast sie einfach ziehen lassen?“ murmelte Genno am nächsten Morgen auf Trainingsplatz drei. Dort hatten sie sich versammelt. Kenji und Genno. „Nein.“ Meinte Kenji. „Hä? Sie ist doch nicht hier oder? Also hast du sie gehen lassen!“ „Was ich auch gemacht hätte, es hätte nichts bei ihr gebracht. Sie ist stärker als wir Genno. Sie hätte mich fertig gemacht. Doch aufgegeben habe ich sie natürlich noch nicht!“ meinte Kenji energisch. Er ballte seine Hände zu Fäusten und schaute zu einem der Bäume. Dort hatte er vor kurzem noch mit Akemi gesessen. Eine Erinnerung… Er würde sie immer mit diesem Ort verbinden. Dort hatte sie ihm sich zum ersten Mal ein bisschen geöffnet. Sie hatte ihn unter ihre harte Schale gucken lassen. „Was willst du denn tun, Kenji?! Wenn sie jetzt schon stärker ist, wie soll das später aussehen??“ rief Genno entsetzt. Er schlug sich die Hände gegen den Kopf, als wär das alles doch vollkommen offensichtlich. Eigentlich war es das ja auch. Genno vergas aber einen wichtigen Punkt. „Wir werden natürlich auch trainieren! So werden wir so gut wie sie oder auch besser. Schwören wir uns, sie wieder zurückzuholen.“ Sagte Kenji. Ein entschlossenes Grinsen zierte sein Gesicht. Kenji streckte seine Hand in Richtung Genno aus. Genno grinste zurück. Er schlug in Kenjis Hand ein. „Natürlich! So schnell kommt uns Aki-chan nicht davon!“ _______________________________________________ Jetzt folgt ein "kleiner" Zeitsprung im nächsten Kapitel :-) Kapitel 16: Kapitel 16: 8 Jahre später -------------------------------------- Kapitel 16: 8 Jahre später Es waren nun schon 8 Jahre vergangen, seit Akemi aus Konoha verschwunden war. In Konoha hatte sich viel verändert. Ein großes Zeichen dafür, sind die neuen Sanin, die von der Hokage der fünften Generation ernannt wurden. Dies war aber nur möglich geworden, da die Ältesten Konohas irgendwann auch einmal die Ältesten gewesen waren und nacheinander gestorben waren. Die neuen Sanin, wie sollte es auch anders sein, waren Haruno Sakura, Uchiha Sasuke und Namikaze Naruto. Ja, richtig gelesen. Naruto hatte innerhalb dieser Jahre endlich herausgefunden, wer seine Eltern waren. Sakura und Sasuke hatten sich dies schon immer gedacht; immerhin sieht der Hokage der vierten Generation, Namikaze Minato fast genauso aus wie sein Sohn. Es ging ein großer Schreck durch Konoha, als bekannt wurde, wer die ganzen Jahre geärgert und gemieden worden waren. Es verging kein Tag, an dem nicht eine Entschuldigung von Hinata aus dem Briefkasten geholt wurde. Selbst der Chaosninja, war irgendwann dahinter gekommen, wie sehr die Hyuga in den Blonden verliebt war. Schnell hatte er herausgefunden, dass ihre Liebe bestätigt wurde. Sie gingen auf viele gemeinsame Dates und innerhalb der Jahre, machte Naruto Hinata einen Hochzeitsantrag. Hiashi Hyuga war davon überhaupt nicht begeistert gewesen. Er vertrat die feste Meinung, dass Naruto nicht gut genug für eine Hyuga war. Doch dann kam hinaus, wer Narutos Vater war und das Clanoberhaupt der Hyugas stimmte der Hochzeit endlich zu. Hinata war sehr erleichtert und auch Naruto freute sich natürlich. Da er nun glücklich war, versuchte er erfolgslos seine alten Teamkameraden zu verkuppeln. Sie hatten sich immer noch nicht ihre Gefühle eingestanden und lebten aneinander vorbei. Ino erwähnte immer wieder, dass selbst ein Blinder mit einem Krückstock sehen konnte, wie heiß die beiden aufeinander waren. Sakura stritt das jedes Mal wieder ab, wenn Ino sie damit nervte. Sasuke ging es da bei Naruto nicht anders – was wiederrum die vorige Aussage für Naruto und Ino bestätigte. Naruto war aber schon mal froh, dass die beiden wieder normal mit einander sprachen und sich nicht mehr anschrien. „Und? Habt ihr irgendwas erreicht?“ Zwei Shinobi standen vor dem Schreibtisch des Oberhauptes von Konoha. „Nein Hokage-sama. Wir haben den ganzen Wald durchsucht, doch weder Kakashi noch Akemi wurde gesichtet.“ Sagte der Brauhaarige Jonin, während er seine Fäuste ballte. Ob vor Wut oder Trauer – das wusste er selbst nicht so genau. „Mist. Kakashi müsste schon seit zwei Tagen wieder zurück sein… Langsam macht mir das Sorgen. Kenji und Genno. Ihr habt eure Mission gut, wenn auch nicht erfolgreich abgeschlossen. Jetzt können wir den Umkreis ein kleines bisschen einschränken. Bitte ruft die anderen Jonins, die auf diesem Zettel stehen zusammen und teilt sie in Suchtrupps ein. Wir müssen Kakashi innerhalb der nächsten vier Tage finden, wenn er nicht sterben sollte; falls er verletzt ist versteht sich.“ Das Oberhaupt reichte Kenji einen Zettel, mit Namen. „Ihr könnt dann gehen.“ „Hai!“ Die beiden Shinobi verbeugten sich leicht, bevor sie sich in Rauchwolken auflösten und verschwanden. „Mann, es nervt, wenn ihr euch da hinten versteckt. Ich habe euch doch sowieso schon bemerkt, echt jetzt.“ Murmelte das Oberhaupt gestresst. Kichernd trat Sakura über den Fensterrahmen in das Büro ein. Sasuke folgte ihr, natürlich elegant und cool, ohne einen Ton von sich zu geben. „Ich finde es immer noch ungewohnt, dass wir jetzt unter dir stehen, oh anbetungswürdiger Hokage.“ Sakura musste nun richtig lachen und auch Sasuke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Naruto verdrehte die Augen und verschränkte seine Finger. „Glaub mir, ich habe mich auch noch nicht dran gewöhnt, Sakura.“ Murmelte der Blonde, während er sich in seinem Bürostuhl zurück lehnte. Grinsend schaute er nun zu seinen ehemaligen Teamkameraden. Sie standen nebeneinander, peinlich darauf achtend, sich nicht zu berühren. Jedoch fehlte da absolut nicht mehr viel. „Was grinst du so Naruto?“ fragte Sasuke und zog seine Stirn kraus. „Ach, ich finde es nur amüsant, dass man euch beide immer zusammen antrifft. Da könnte man ja schon fast etwas hinein interpretieren, oder?“ Im nächsten Moment bereute Naruto schon, dass er diese Worte ausgesprochen hatte. Er bekam zwei böse Blicke der Superlative zugeworfen, die ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Doch Naruto gab natürlich noch nicht auf. Irgendwann musste es doch endlich mal zwischen den beiden Funken. „Teme, hast du dich jetzt eigentlich endlich mal nach einer Frau umgesehen? Immer hin war doch dein Wunsch den Clan aufzubauen…“ wie immer, schnitt Naruto dieses Thema an. Ihn störte es zwar, dass Sakuras Augen dann immer kühler und trauriger wurden, doch Sasuke musste es doch endlich begreifen. Das Sakura sich in ihn verliebt hatte, bemerkte man ja schon auf zehn Metern. „Naruto, kannst du dieses Thema nicht mir überlassen? Wie viele Jahre hast du noch mal gebraucht, um zu kapieren, dass Hinata in dich verliebt ist?“ antwortete der Uchiha gekonnt. Nach diesem Argument gab Naruto immer auf. Ihm war es einfach zu peinlich. „Pf. Da fällt mir gerade ein… Was macht ihr beide eigentlich hier? Seid ihr nur hier um mal wieder meine Gespräche zu belauschen, oder kann ich etwas für euch tun?“ „Du weißt es doch ganz genau oder?“ fragte Sakura. Trauer, Wut oder Kälte waren nun komplett verschwunden und machten der Sorge platz. Naruto schwieg. Natürlich hatten die beiden Sanin gerade dieses Gespräch belauscht. Schließlich ging es um ihre Tochter. Die Tochter, die schon seit mehreren Jahren verschwunden war, jedoch nicht als Nukenin galt. Warum, wussten alle Shinobis aus Konoha nicht. Abgesehen von zweien. Tsunade und Naruto. „Ich kann es euch immer noch nicht erzählen. Es würde alles kaputt machen und ich müsste dann doch die Warnung herausgeben, den neuen S-Rang Nukenin zu jagen.“ Sagte Naruto ruhig, doch auch ziemlich bedrückt. Seid Sieben Jahren lagen ihm Sakura und Sasuke damit schon auf der Zunge. Immer wieder wollten sie wissen, wieso ihre verräterische Tochter nicht als eine solche ernannt wurde. Naruto knirschte mit den Zähnen, wenn er an diesen Grund dachte. Seine Vorgängerin hatte ihn da ganz schön in den Dreck geschoben… Blut tropfte. Immer wieder rann es von einem Katana ab, und platschte in Wasser. „Du bist ganz, ganz genau wie dein Vater!“ röchelte Kabuto, während seine Lebensgeister langsam verschwanden. Ein böses Grinden schlich sich auf Akemis Gesicht, Mit dem Handrücken strich sie sich einen Tropfen Blut von ihrer Wange, bevor sie ihr Katana wieder in die dazugehörige Schwertscheide steckte. „Nein. Ich bin stärker, als er es mit diesem Alter war.“ Zischte Akemi böse, bevor sie sich von der ausblutenden Leiche abwandte und sich von der heißen Quelle entfernte. Sie war stark. So stark, dass sie bei Kabuto nichts mehr lernen konnte, doch damit er nicht auf böse Gedanken kommen konnte, schnitt sie ihm lieber die Kehle durch. Innerhalb der letzten Jahre hatte die Rosahaarige so viele Menschen getötet, dass es ihr gar nicht mehr auffiel, was sie eigentlich gerade getan hatte. Sie hatte kein Mitleid, mit den Personen die starben. Im Gegenteil. Sie spürte sogar eine gewisse Genugtuung. Akemi packte die wenigen Sachen zusammen, die sie besaß. Es war nie sehr viel gewesen. Wie hätte man sich auch in einem stinkenden Kellerraum richtig einrichten können? Es war kalt in Kabutos Versteck. Außerdem roch es überall muffelig. Akemi konnte sich schon fast denken, was so roch. Jedes Mal wenn die männlichen Anhänger Frauen mit ins Versteck brachten, roch es auf den Gängen so. Von den Geräuschen, die in der Nacht die Luft beherrschten, mal abgesehen, konnte Akemi dort eins zu eins zählen. Die Uchiha war jedes Mal erneut froh gewesen, wenn sie frische Luft bekommen hatte. So auch an diesem Tag wieder. Der einzige Unterschied, an diesem Tag war jedoch, dass sie gar nicht mehr in dieses Versteck kommen würde. Sie würde es meiden. Akemi hatte vor, sich in Richtung Ame-gakure zu begeben. Was genau sie dort wollte wusste sie noch nicht. Sie wollte dort hin, auch wenn sie einige Umwege in Kauf nehmen musste. Zwischen Ame-gakure und Oto-gakure, wo sie sich noch befand, lagen vier andere Länder, die sie passieren musste. Natürlich konnte sie auch einfach durch Hi no Kuni reisen (Feuerreich), doch sie wollte auf keinen Fall in die Nähe von Konoha kommen. Also musste sie sich auf einen langen Weg gefasst machen. Nach zwei Tagen, als sie die Grenze zu einem Land erreicht hatte, wessen Name ihr gerade nicht einfiel, passierte etwas Unerwartetes. Ein Kunai raste auf die Rosahaarige zu, was diese dazu veranlasste auszuweichen und stehen zu bleiben. Ihre Sharingan aktivierten sich und sie behielt ihr Umfeld gut in den Augen. „Hallo Akemi. Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen.“ Meinte ihr ehemaliger Sensei. Er hatte eine Hand gehoben und lächelte sie an. Innerlich war Akemi skeptisch, äußerlich regte sich nicht ein Muskel. „Kakashi“, Sagte Akemi kalt, „was willst du?“ „Oh, du willst also direkt auf den Punkt kommen. Ich will, dass du wieder nach Konoha kommst.“ Antwortete der Grauhaarige sachlich, ohne jegliche Gefühle. °Was du kannst, meine Liebe, kann ich schon lange° dachte der Hatake. Akemi seufzte und massierte sich genervt ihre Augen. „Könnt ihr euch nicht mal etwas Neues einfallen lassen? Ich komme nicht nach Konoha zurück und damit basta.“ „Warum?“ fragte Kakashi. „Warum? Du willst es wirklich wissen?“ hakte Akemi noch einmal nach. Der Hatake nickte bestätigend. „Okay, meinetwegen.“ Seufzte die Rosahaarige und machte sich schon einmal auf Schmerzen gefasst. Sie sah Kakashi an, bis auch er ihr in die Augen schaute. °Sie hat ihre Sharingan anscheinend wieder deaktiviert° Plötzlich verfärbten sich Akemis Augen wieder rot und sie begannen sich zu drehen. Akemis glockenhelle Stimme erklang wieder: „Tsukuyomi!“ Die Welt von Kakashi wurde plötzlich rot-schwarz. „96 Stunden Gefangenheit.“ Erschien die Stimme wieder... Kapitel 17: Kapitel 17: Der Albtraum ------------------------------------ Rückblick auf Kapitel 16 Plötzlich verfärbten sich Akemis Augen wieder rot und sie begannen sich zu drehen. Akemis glockenhelle Stimme erklang wieder: „Tsukuyomi!“ Die Welt von Kakashi wurde plötzlich rot-schwarz. „96 Stunden Gefangenheit.“ Erschien die Stimme wieder. Kapitel 17: Der Albtraum „Diese Haare sind hääääässlich! Genauso hääääässlich wie duuuu!!“ Schräge Stimmen hallten durch den Raum. Kakashi fühlte wie ihm an den Haaren gezogen wurde. °Was geht hier vor sich? ° fragte er sich verwirrt. Bei Itachi war er fast erstochen worden, doch was hatte das jetzt zu bedeuten? „Deine Haare sind pink! Meine kleine Schwester trägt nur pink! Die ist aber Drei! Das heißt du bist auch noch ein Baby!“ Ein Lachen eines Jungen erklang. „NEIN!“ Plötzlich sah Kakashi um sich herum überall rosane Haarsträhnen. Ein kleines Mädchen mit rosa Haaren saß mit dem Rückengewand vor Kakashi. Er bemerkte zusätzlich, dass er an gar keinem Kreuz hing, wie er zuerst gedacht hatte. Er saß auf einer Schaukel. Das Mädchen vor ihm verbarg seinen Kopf an seinen Knien, die es zu seinem Körper gezogen hatte. Die langen rosanen Haare lagen leicht gewellt auf seinem Rücken. Sie scheint zu weinen, doch plötzlich schaute sie zu Kakashi auf. Ihr Blick hatte sich verändert. Von Traurig zu Entschlossen und dann zu kalt. °Da hat sie also begonnen, sich abzuschatten.° „NEIN!“ Dieses Wort hatte richtigen Nachhall. Vorhin schon. Es ging Kakashi durch die Haut und jagte einen kalten Schauer über seinen Rücken. Es gab einen Szenenwechsel und auf einmal stand Kakashi in der Küche der Harunos. „Aber Mama! Wenigstens seinen Namen!“ „Nein Akemi.“ Sakura und Akemi stand ihm gegenüber. Akemi hatte Tränen in den Augen und Sakura sah wütend aus. „Sag mir doch wenigstens wieso!“ schrie Akemi. Sie kniff die Augen zusammen und ballte ihre Hände zu Fäusten. „NEIN!“ Erneuter Szenenwechsel. Auf einmal stand Kakashi in einem Raum , den er nicht kannte. So wie er aussah, gehörte er Akemi. Sie saß nämlich auf einem Bett und warf Kunai gegen ihren Schrank. So wie der Schrank aussah tat sie das öfter. Da fiel Kakashi ein, dass Sakura das einmal erwähnt hatte. „NEIN!“ Wieder dieses Echo. Es machte Kakashi schon ein bisschen wahnsinnig. Er hatte nicht einmal gewusst, dass es Akemi so schlecht ging. In Akemis Augen war Hass zu sehen. Sie visierte die ganze Zeit den Schrank. Ein Kreis war auf diesem aufgemalt, ähnlich einer Zielscheibe. Sie traf mit jedem Wurf genau in die Mitte. „Ich muss sie alle besiegen.“ Murmelte das Mädchen. Sie schien einen großen Hass auf ihre Schule zu haben. Das war Kakashi nie aufgefallen. Es gab erneut einen Szenenwechsel. Dieses Mal war alles um Kakashi herum weiß. „NEIN!“ „Ist er mein Vater?“ „NEIN!“ „Ist er mein Vater?“ „NEIN!“ Kakashi hob müde ein Augenlied an, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Er hatte keine großen Schmerzen, doch er war seelisch total aufgewühlt und platt. Er konnte sich nicht richtig bewegen, aber Akemi war auch nicht mehr hier. Ein Kunai steckte neben ihm im Boden, mit einem Zettel. Doch er konnte nicht einmal einen Finger bewegen um eben diesen zu lesen. „Naruto! Du sollst doch nicht so schlingen. Wie oft soll ich dir das denn noch sagen?“ fragte Sakura zu Naruto. Wie immer saßen Naruto, Sakura, Kenji und Genno nachmittags an der Ramenbar um etwas zu essen. Nach hartem Training soll man gut essen. Sowas hatte Naruto zumindest mal irgendwo gehört. „Mhmmm…“ gab Naruto nur von sich. Genno grinste vor sich hin, während Kenji davon nicht viel mitbekam, sondern nur verbissen in seine Ramenschüssel starrte. „Willst du gar nichts essen, Kenji?“ fragte Naruto verwundert, der neben Kenji saß. „Nein. Ich habe irgendwie keinen Hunger.“ Murmelte Kenji, während er schon wie selbstverständlich seine Schüssel zu Naruto rüberschob. Dieser stürzte sich direkt auf diese Schüssel und schlang sie runter. Doch er beobachtete immer noch, wie Kenji wieder gerade aus starrte und alles andere ignorierte. °So war ich früher aber nicht drauf. Ich war da eher wie Genno. Zumindest, wenn ich unter Leuten war.° Plötzlich wurde der eine lilane Vorhang ein Stück zu Seite gezogen und Sasuke tauchte in der Bar auf. „Ich war mir fast sicher, dass ich euch hier finde. Naruto, Kenji, wir sollen zu Tsunade kommen. Es scheint wichtig zu sein.“ Meinte er. Sein Blick schweifte zu Sakura. Sie sah ihm in die Augen. Er sah ihr an, dass sie wusste worum es ging. In ihren Augen war Trauer zu sehen. Sasuke kratzte sich am Nacken. Dies war für Sakura ein Zeichen, so deutlich wie das Wort: „Später.“ Mit eiligen Schritten gingen Sasuke, Naruto und Kenji ins Krankenhaus. Seit Naruto Hokage war, war Tsunade fast nur noch im Krankenhaus zu finden. Aber auch das wurde mit der Zeit immer weniger. Tsunade vertrat die Meinung, dass sie langsam genug getan hatte, sie wollte sich nicht mehr in das Dorfleben einmischen, auch wenn sie es liebte. Sie würde die verstorbenen Ältesten ersetzen und Naruto bei seinen Entscheidungen unterstützen. Im Krankenhaus angekommen, lief Sasuke zielstrebig voraus. Man hatte ihm die Zimmernummer schon vorher gegeben. Somit liefen die drei Konohanins durch die Gänge. Die Krankenschwestern warfen Naruto sowohl ehrfürchtige als auch schmachtende Blicke zu. Die meisten deuteten auch eine leichte Verbeugung an, als die Sanins + Jonin durch die Gänge preschten. Plötzlich blieb Sasuke stehen, klopfte sachte an eine Tür und trat ein. Naruto und Kenji folgten ihm sofort. Was sie dann sahen, war weniger verwunderlich. „Kakashi, es vergeht kaum eine Mission, wonach du nicht im Krankenhaus liegst.“ Kicherte Naruto, doch als er Kakashi’s ernsten Blick sah und den ebenso ernsten Blick von Tsunade, die neben Kakashi’s Bett stand, schwieg er. Sasuke, Naruto und Kenji verteilten sich am Rand des Bettes. Naruto begann das Gespräch: „Kakashi, was ist passiert?“ Kakashi setzte sich ein Stück auf und sah die Shinobis nach der Reihe an. „Meine Mission war recht erfolgreich, Hokage-sama. Ich habe nützliche Informationen über Oto rausfinden können. Zum Beispiel, dass Kabuto tot ist.“ Entsetzte Mienen waren auf den Gesichtern zu erkennen. Abgesehen von Sasuke, der keinerlei Gefühlsregungen zuließ. „W-was? Wie das denn?“ fragte Kenji stockend. Kakashi atmete tief durch, bevor er antwortete. „Ich habe Akemi getroffen.“ Seufzte er. Jetzt waren auch bei Sasuke leichte Regungen im Gesicht zu sehen. Seine Stirn zog sich leicht kraus. „Das beantwortet meine Frage aber nicht…“ murmelte Kenji. „Leider doch. Ich weiß auch nicht ganz, doch ich glaube, Akemi hat ihn getötet.“ Ein grummeln verließ Sasukes Mund. Verwundert wanderten die Köpfe der anderen in seine Richtung. Ein leichtes Lächeln lag auf seinem Gesicht. Auch Naruto konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, doch er hatte sich schnell wieder gefasst. „Okay Kakashi. Jetzt erklär mir bitte einmal, wo und wann du Akemi getroffen hast, woher du das mit Kabuto weißt und warum du hier im Krankenhaus liegst.“ „Verstanden. Also, als ich an Orochimarus letztem bekanntem Versteck vorbeikam, bemerkte ich eine seltsame Unruhe. Einige Otonins standen am Eingang und unterhielten sich lautstark. Sie schienen irgendwie ein bisschen entsetzt, aber auch erleichtert. Da wurde ein Satz ganz klar: SIE hat Kabuto umgebracht. Gelächter ertönte erneut und dann haben sie mich entdeckt. Ich hatte keine besondere Lust zu kämpfen, also unterdrückte ich schnell mein Chakra. Sie schienen keine Lust zu haben, irgendwas zu machen und unterhielten sich nach einem Kopfschwenker in meine Richtung weiter. Als ich hörte, dass SIE in Richtung Ame-Gakure unterwegs ist, bin ich ebenfalls in diese Richtung unterwegs gelaufen. Jedoch bin ich durch Hi nu Kuni gelaufen, um unnötige Schlägereien zu vermeiden. Erst an der Grenze zu Takigakure bin ich über Hi nu Kunis Grenze getreten. Da bin ich auf sie getroffen. Sie ist ruckartig stehen geblieben. Ich habe sie gebeten zurückzukommen. Doch… Erfolglos. Nachdem ich ihr gesagt hatte, dass ich wissen will warum, hat sie es mir gezeigt.“ Kakashi schloss sein noch offenes Auge und wartete auf Reaktionen. Eie Zeit lang war stille, bis die Informationen durchgesickert waren. Da kam die Reaktion, die Kakashi sich erhofft hatte. „Moment mal… Ge-zeigt? Was soll das denn bitte heißen Kakashi?“ fragte ein alarmierter Uchiha. „Sie hat es mir durch das Tsukuyomi gezeigt.“ Murmelte Kakashi. Entsetzen war auf Sasukes Gesicht zu sehen. „Sie besitzt das Mangekyo Sharingan?“ sagte er lauter als nötig. Nun hatte auch Naruto verstanden worum es ging. Tsunade schien die Geschichte schon zu kennen. Sie hatte die Augen geschlossen und lehnte sich gegen das Fenster, des Zimmers. „Ist das alles?“ fragte Kenji. Er hatte schon lange ncihts mehr gesagt. Das Fußende des Bettes schien interessanter, doch er hatte jedem Wort von Kakashi aufmerksam gelauscht. Kakashi nickte seinem Ehemaligen Schüler zu. Daraufhin verbeugte sich dieser kurz und verschwand dann. Auch Sasuke wollte so schnell wie möglich hier raus. Er musste dringend nachdenken. „Sasuke.“ Schallte die Stimme Tsunades noch einmal durch den Raum, als Sasuke gerade seine Hand an den Türgriff gelegt hatte. Er drehte sich noch einmal um. „Überlege dir gut, was du Sakura sagst.“ Meinte die Blondine. Sasuke nickte stumm, warf Kakashi noch einen bedeutsamen Blick zu, bis auch er aus dem Krankenhaus verschwand. Er würde Kakashi noch einmal besuchen. Er musste den Grund wissen, wieso Akemi das Dorf verlassen hatte. Auch wenn er es sich natürlich schon längst denken konnte. Kapitel 18: Kapitel 18: Auf der Veranda --------------------------------------- Kapitel 18: Auf der Veranda Sasuke ging so langsam wie möglich nach Hause. Er schlenderte gemütlich durch die Straßen Konohas. Die Sonne begann langsam unter zu gehen und es wurde recht frisch. Der Winter war gerade vorüber und der Frühling begann langsam zu beginnen. Es war also noch nicht sonderlich warm. Doch Sasuke machte das nicht viel aus. Den restlichen Bewohnern schon. Sie trugen meist recht dicke Mäntel, zumindest nahm Sasuke das am Rand wahr. Es gab natürlich einen Grund, wieso er so langsam lief. Der Uchiha musste sich endlich überlegen, was genau er nun zu Sakura sagen würde. Er selbst kam mit der Tatsache noch nicht klar, dass Akemi das Mangekyo Sharigan besaß. Fragen liefen in seinem Kopf auf und ab, die er nicht beantworten konnte. Er hatte keine Ahnung, wie Akemi zu diesem Sharingan gekommen war. Es gab nur einen Weg, wie er das heraus bekam, doch vorher wollte, beziehungsweise musste, Sasuke mit Sakura reden. Sakura machste sich bestimmt schon wieder Sorgen. So war sie nun mal. Sie machte sich um alles und jeden Sorgen. Leider war Sasuke schon sehr nahe an dem Haus dran. Er lief gerade an dem Spielplatz vorbei, der in der Nähe war. Er fragte sich, ob Akemi dort wohl früher auch gespielt hat. Sasuke fand es schon sehr schade, dass er so gut wie nichts von dem Leben von Akemi mitbekommen hatte. Er hatte sie kennengelernt als sie sieben war und dann war sie weggelaufen. Seit dem waren acht Jahre vergangen, das hieß sie war jetzt 15. Sasuke fühlte sich mal wieder schuldig. Das passierte so oft, wenn Sakura Akemi vermisste. Er fühlte sich schuldig, dass er nicht da gewesen war, als Sakura ihn geraucht hatte. Erst als es zu spät war, hatte Sasuke verstanden, was für einen Fehler er gemacht hatte. Sasuke hatte sich in den vergangenen Jahren sehr auf seine Gefühle konzentriert. Seit er in Konoha war, waren immer neue, verwirrende Fakten aufgetaucht. Der Uchiha kam nun endlich mit seinen Gefühlen klar. Er hatte sie sich eingestanden. Die neu aufblühenden, freundschaftlichen Gefühle zu Naruto. Die Sorge und die Angst, dass Akemi etwas passiert sein könnte und die daraus resultierenden väterlichen Gefühle zu ihr. Das wichtigste aber, die Liebe, die er Sakura gegenüber aufbrachte. Er musste zugeben, dass dies am längsten gedauert hatte, bis er sich diesen Gefühlen gestellt hatte. Es machte ihn jedes Mal traurig und zerriss ihm fast das Herz, wenn er im Schlafzimmer Sakuras ihr Schluchzen hörte. Jedes Mal würde er am liebsten zu ihr gehen und sie trösten. Doch er wusste nicht mal ob er das konnte. Viele Leute schoben Akemis Verrat auf ihn. Sie meinten, dass sie seinem Beispiel gefolgt war. Es kam ja nicht so oft vor, dass es Verräter aus Konoha gab. Ein Teil der Schuld wurde aber auch auf Kakashi geschoben. Immerhin waren sowohl Sasuke als auch Akemi Schüler von Kakashi. Kakashi wank das alles nur lachend ab. Eigentlich sollte Sasuke das auch nicht interessieren. Nach außen hin wirkte das auch so. Aber innerlich wurde Sasuke dadurch zum Denken angeregt. War er wirklich daran schuld? Sakura hatte SEINEN Namen verschwiegen. Um Akemi vor IHM zu schützen. Immer noch in Gedanken versunken, öffnete er die Haustür. Sakura war zu Hause, ihre blauen Schuhe standen neben der Tür im Regal. Sasuke schlüpfte aus seinen Schuhen und stellte sie ordentlich neben Sakuras. Es roch nach einer Suppe, als Sasuke in die Küche kam. Ein Topf stand auf dem Herd und brodelte vor sich hin. Doch Sakura war hier nicht zu finden. Verwundert lief Sasuke ins Wohnzimmer. Eigentlich ließ die Haruno nie ein Gericht alleine. Sie war nicht sonderlich gut im Kochen und achtete dadurch immer achtsamer auf ihre Mahlzeiten. Auch im Wohnzimmer war Sakura nicht zu finden. Erst durch die offene Verandatür wusste Sasuke wo Sakura war. Innerlich schlug er sich gegen den Kopf. Natürlich… Er verschränkte die Arme und lehnte sich gegen den Türrahmen. Sakura saß wie immer am Rand der Veranda, die Beine an den Körper gezogen und die Arme darum gelegt. Sie schaute in den Himmel und nah min gar nicht wahr. Sasukes Mundwinkel zuckten kurz. Er ließ seine Arme wieder sinken und ging ein paar Schritte auf Sakura zu. Hinter ihr blieb er stehen und schaute ebenfalls in den Himmel. „Hattest du eigentlich noch mehr Träume, als die Rache an deinem Bruder?“ fragte Sakura nach ein paar Sekunden der Stille. „Ja.“ Antwortete Sasuke und setzte sich neben Sakura. Beide schauten weiterhin gerade aus. Die Sonne versank gerade hinter dem Nachbarhaus und der Himmel leuchtete orange. „Was für einen?“ Sasuke musste sich kurz räuspern. „Ich… wollte meinen Clan wieder aufleben lassen.“ Murmelte der Uchiha. Er fühlte sich ein bisschen seltsam, als er das antwortete. Gedanklich fügte er noch hinzu: °Am liebsten mit dir.° „Dann solltest du dich mal beeilen oder? Da brauch man doch mindestens vier Kinder für. Wenn nicht sogar mehr…“ Erst jetzt bemerkte Sakura was genau sie da gesagt hatte und schaute verlegen auf ihre Füße. Ihre Wangen hatten einen kirschartigen Rotton angenommen. Auch Sasuke hatte seinen Blick gesenkt. „Wieso machst du dir Gedanken über Träume?“ fragte Sasuke, um endlich die peinliche Stille zu brechen. „Ich habe darüber nachgedacht, was ich mal für Träume hatte, bevor … Akemi auf die Welt gekommen ist.“ Ihre Miene wurde wieder trauriger. Sasuke schwieg einen Moment. Es war selten, dass sie so ein Gespräch führten. Sie wohnten zwar zusammen, doch Sasuke war oft auf Missionen und Sakura oft im Krankenhaus. Man konnte schon fast meinen, dass sie sich aus dem Weg gingen. Dieses Mal hatte Sasuke aber das Gefühl, dass Sakura dieses Gespräch brauchte. Deshalb würde er versuchen eine ernsthafte Konversation zu führen. „Was für welche?“ „Ich hatte schon immer den Traum, eine großartige Medic-nin zu werden. Ich wollte gewissen Leuten kein Klotz mehr am Bein sein und endlich was erreichen können. Mein größter Traum war aber immer, eine glückliche Familie zu führen. Ich habe Kinder schon immer geliebt. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich Akemi vermisse… Ich wollte… eine Person finden, die ich liebe. Ich hatte den Traum glücklich zu werden.“ Traurig blickte Sakura auf ihre nackten Füße. Eine bedrückende Stille senkte sich über die beiden anwesenden. Sasuke versuchte seine Gedanken ein bisschen zu ordnen. Er hatte gehofft, dass ein einfacher Traum von Sakura an den Tag bzw. Nacht gelegt wurde, doch eigentlich hätte er es besser wissen müssen. Immerhin kannte er Sakura schon fast 20 Jahre. „Ich vermisse sie auch. Sie fehlt mir.“ Murmelte er nach einigem überlegen nur. Sakura antwortete nicht. Sie wusste einfach nicht, was sie erwidern konnte. Immer viel ihr etwas ein und sie konnte Menschen stundenlang an die Wand quatschen, doch dieses Mal – wo es wirklich darauf ankam, kam es ihr so vor, als würden ihr die Worte im Hals stecken bleiben. Sasuke handelte. Er rutschte noch ein Stück an sie ran, packte sie an einem Unterarm und zog sie an sich. Sie saß jetzt zwischen seinen Beinen. Ein bisschen erschrocken schaute sie zu Sasuke, der seine Arme um ihre Taille legte. Ihr Mund stand ihr offen, als Sasuke sie gegen seine muskulöse Brust drückte. Er hatte seine Augen geschlossen und lehnte nun mit dem Kopf auf ihrer Schulter. Sakuras Körper spannte sich komplett an, als sie den betörenden Duft roch, der von ihm ausging. Sie war schon einmal auf ihn reingefallen. Ihrem Körper schien das aber zu gefallen. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus. „Sasuke, w-was…?“ sie quietschte vor Verwirrung sogar etwas. „Pscht. Genies den Augenblick einfach.“ Flüsterte Sasuke. Seine Augen waren noch immer geschlossen und sein Griff um ihre Taille wurde immer fester. Sakura seufzte, gab ihre Meinung auf und tat was Sasuke sagte. Ihr Körper entspannte sich und sie lehnte ihren Kopf gegen Sasukes. Tief sog die rosahaarige den Duft Sasukes ein und genoss ihn. Vor allem genoss sie aber das Gefühl von Sicherheit und das der Geborgenheit. Beide hatten endlich jemanden gefunden, den sie sich anvertrauen konnten. Das hätten sie eigentlich schon viel schneller haben können. Aber man konnte halt nicht in den Gedanken anderer Menschen lesen… Kapitel 19: Kapitel 19: Das Abkommen ------------------------------------ Kapitel 19: Das Abkommen Es war ein kühler Märzmorgen und die Vögel zwitscherten. Die Sonne war gerade dabei auf zu gehen, doch der Hokage der sechsten Generation war schon auf den Beinen. Auf den Beinen in Richtung Uchiha-Haruno-Haushalt. Im Stillen hoffte er, dass dieser Haushalt langsam nur noch Uchiha heißen würde. Er hatte keine Lust mehr, mit Ino „Kupplungsaktionen“ zu planen. Er wollte, dass das Kapitel „Ich-steh-nicht-auf-ihn/sie-und-wenn,-steht-er/sie-sowieso-nicht-auf-mich endlich abgeschlossen war. Seufzend fuhr sich Naruto durch die Haare. Wahrscheinlich würde erst der nächste Krieg ausbrechen, bis die beiden das gecheckt hätten. Der Blonde klopfte an der Tür. Es regte sich nichts im Haus. Er klopfte noch mal, aber vergeblich. „Die sind doch bestimmt zu Hause…“ murmelte er. Mit einem Satz sprang er über die Hecke, die zum Garten des Einfamilienhauses führte. Direkt fing er an zu grinsen, als er ein umschlungenes Pärchen auf der Veranda vorfand. Sein Blick fiel natürlich auf Sasuke und Sakura, die auf der Veranda übernachtet hatten. Er überlegte sich direkt mehrere Techniken, um die beiden zu nerven. Aber wirklich welche einfallen, taten ihm kein. Also schlich er sich einfach über den Rasen der, wie er feststellte, schon lange nicht mehr geschnitten worden war. Er lief bis zur Veranda und sagte dann laut: "Ohaiyo Sakura-Chan und Sasuke. Der Tag hat schon längst begonnen und ihr pennt hier immer noch? Das lässt sich wohl ändern." Ein breites Grinsen trat auf sein Gesicht. Murrend richtete sich Sakura auf und hob ihren Kopf von Sasukes Brust. Es dann stellte sie fest, das ihr Kopf bis dato dort geruht hatte. Mit einem Ruck saß sie aufrecht, die grünen Augen weit aufgerissen. Sasuke wurde durch diese Bewegung vollständig geweckt. Er nahm die Art und Weise wie er die Nacht verbracht hatte ein bisschen gelassener. Träge nahm der Uchiha seinen Arm von Sakuras Taille und fuhr sich mit der Hand durch die zerzausten, schwarzen Haare. Erst dann vielen die Blicke auf den "Wecker" der Hausbewohner. "Naruto? Was willst du so früh morgens hier?" fragte Sakura gähnend. "Nachdem jüngsten Ereignissen um Akemi, muss ich Sasuke einen Auftrag geben." antwortete Naruto schulterzuckend, jedoch sein Blick wurde ernst. "jüngste Ereignisse?" Hackte die Haruno nach. Sasukes Augen weiteten sich. Zu diesem Thema waren sie gestern nicht mehr gekommen. Sasuke wollte die Atmosphäre und dieses neue Gefühl ... Der Verbundenheit nicht zerstören. Ihm wurde bewusst, dass Narutos nächste Sätze genau dies tun würden. Aber er konnte es nicht mehr verhindern. Seufzend schloss Sasuke die Augen. Er wollte nicht in die traurigen, anklagenden Augen Sakuras sehen, die ihm gleich entgegenblicken würden. "na, dass Akemi gestern Kakashi angegriffen hat und wir jetzt ungefähr wissen wo sie ist?" Naruto plapperte es alles heraus. Er dachte, er würde Sakura damit einen Denkanstoß verpassen. Doch nachdem ihm Sakuras Augen ungläubig entgegenblickten und er den in sich gekehrten Sasuke sah, wusste er, dass er einen schwerwiegenden Fehler gemacht hatte. "Sasuke hat dir noch nichts gesagt." stellte er trocken fest. Nun wandten sich Sakuras Augen auf den Uchiha. Sie verlagerte ihr Gewicht nun auf ihre Knie und hielt sich eine Hand vor den Mund. "Es tut mir leid." sagte nun auch Naruto. Er wurde traurig, als er die niedergeschlagene Sakura sah. Sakura stand auf. Sie schaute niemanden mehr an, schob die Verandatür auf und ging ins Haus. Hinter sich zog sie sie wieder zu. Naruto setzte sich neben Sasuke. "Es tut mir echt leid, Sasuke. Sie hätte es besser von dir erfahren..." Sasuke nickte und öffnete seine Augen. "was ist denn jetzt Naruto?" "Ah, naja... Es geht um Kenji. Ich befürchte, dass ich ihn nicht länger hier behalten kann. Er wird sich jetzt bestimmt auf die Suche machen wollen. Aber ich kann ihn alleine nicht gehen lassen. Also bitte ich dich, ihn aufzuhalten alleine loszuziehen. Wir müssen einen anderen Weg finden und warten bis Kakashi wieder in Ordnung ist." meinte Naruto, während er mit einem Fuß über den Boden schrappte. Sasukes Augenbrauen zuckten kurz hoch. "deswegen hast du uns geweckt?!" fragte er ein bisschen lauter als er müsste. Er war ein schlafmuffel. Das war nichts Neues. Naruto lächelte. "ich befürchte, ich kann mich in Kenji einfach nur ziemlich gut rein versetzen und weiß deshalb, dass es jetzt auf stunden ankommt." Grummelnd erhob sich Sasuke und ging wortlos ins Haus. Anders als Sakura ließ er die Tür aber auf. Naruto verstand es als Einladung ins Haus zu kommen. Er wusste aber dass sich Sasuke nur umziehen würde. Es käm bei Kenji vielleicht ein bisschen seltsam rüber, wenn sein derzeitiger Lehrer in Boxershorts darum betteln würde, dass Kenji im Dorf bleibt. Sasuke brauchte nicht lange um Kenji zu finden. Eigentlich hatte er ihn nicht gesucht. Er hatte auf ihn gewartet. Während Wind durch die Bäume zischte und eine neue Frische mit sich brachte, stand er an einem Baum angelehnt, die Arme verschränkt und die Augen geschlossen. Er stand abseits von einem Weg, der zum Dorf-Tor führte. Eine kleine, graue Mauer erstreckte sich neben ihm und dem Baum. Einige Büsche wucherten schon über die Mauer hinüber. Sasuke verband ziemlich viel mit diesem Weg. Eine erneute Windböe ließ ihn aufsehen und sein Haar zurückstreichen lassen. Sein Blick viel direkt auf eine Bank, die fünf Meter entfernt von ihm stand. "Danke... Sakura." Das kam ihm immer wieder in den Kopf, wenn er die Bank sah. Der Grund, weshalb er seine Augen geschlossen hatte. "Was hast du vor?" fragte der Uchiha kalt, als Kenji an ihm vorbeigegangen war. Kenji sah mittlerweile so aus wie sein Vater als er so alt war. Die einzigen Unterschiede waren die Runde Nase, die er von Tenten geerbt hatte und seine dunkelbraunen Haare. Das einzige was er mit sich trug, war ein langer grauer Rucksack und seine übliche Ausrüstung. Ertappt blieb Kenji ruckartig stehen und schloss die Augen. "Wonach sieht’s denn aus Sensei?" Sasukes Augenbraue zuckte nach oben. "Du sollt mich doch nicht so nennen. Dein Vater weiß da nichts von und das soll auch schön so bleiben. Das ein Uchiha einen Hyuga unterrichtet, wäre eine schwerwiegende Schande für euren Klan. Ähnlich... Wie das abhauen des Klan-Erben!" "Ich muss aber! Ich hab schon lange genug gewartet!" Sasuke sprang aus seinem "Versteck" und stellte sich Kenji in den Weg. "Ich habe es auch satt, dass meine Tochter ihren Sensei und andere Leute angreift. Ich will aber nicht, dass du ihren Fehler wiederholst und zum Nuke-nin wirst." Wütend starrte Kenji zu Sasuke. Dieser erwiderte den Blick kühl. "Du kommst jetzt mit zum Hokage." zischte Sasuke und packte Kenji ab Ärmel. Mit leichter Gewalt zog er daran, um Kenji zurück ins Dorf zu schleifen. Akemis Zimmer war immer noch so, wie sie es verlassen hatte. Der Schrank mit den vielen Kerben der Kunais war nicht erneuert worden und das Bild ihres Teams nicht abgestaubt. Nur auf ihrem Bett wurde regelmäßig gesessen. Und wieder saß dort die ältere Haruno an der Wand gelehnt, die Arme um ihre Knie geschlungen, den Kopf hinter den Armen verborgen, das Gesicht hinter Haaren versteckt. Sakura weinte nicht. Sie saß nur da. Bis sie Schritte im Flur hörte. Ein dumpfes Klopfen drang an ihre Ohren, aber sie regte sich nicht. Die Tür wurde leise geöffnet und Naruto trat ein. Kurz sah er sich im Zimmer um, bevor er sich neben Sakura setze. Er lehnte sich gegen die Wand und legte seine Arme lässig auf den angezogenen Armen ab. Sein Kopf lehnte gegen die Wand, und schmunzelnd sah er sich den Schrank an. "Er wollte dich nicht belasten." sagte er. Keine Bewegung seitens Sakura. "Ich glaube, dass er Akemi genauso vermisst wie du. Klar, du hast auf jeden Fall mehr Erinnerungen an sie, aber genau das würde mich an seiner Stelle fertig machen. Er hatte kein bisschen Zeit mit ihr, als sie Sachen gelernt hat. Er kannte sie nur wenig. Er weiß nur wenig über sie. Stell dir vor, du hättest nicht mehr im Kopf, als die Kurze ihren ersten Schritt selbst gelaufen war, um einem Schmetterling näher zu kommen. Daran kann ich mich noch wunderbar erinnern. Oder als sie das erste Mal "Mama" gesagt hat. Du hast zwei Tage später immer noch gestrahlt. Er hat gar nichts, außer vielleicht sein geheimer Unterricht im Feuerspucken. Upps, der ist jetzt wohl nicht mehr geheim..." kichernd kratze sich Naruto am Kopf. Auch Sakura schob sich ihre Haare hinter die Ohren und hob den Kopf. Ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht, als sie den Kopf zu Naruto wandte. "Wie um alles in der Welt bist du so weise geworden, Naruto?" fragte sie. "Hehe, keine Ahnung." "Danke. Du hast Recht, ich sollte es ihm nicht übel nehmen." Seufzend stand Naruto auf. "Fein. Dann kannst du jetzt für ihn und dich Ausrüstung zusammen sammeln." beschloss er und streckte sich einmal. Verwirrte starrte ihn Sakura an. "W-was?" "Mach einfach. Den Rest erklär ich später." "Sie können mich loslassen, Sen... Sasuke-sama." knurrte Kenji genervt. Sasuke antwortete nicht, ließ aber auch nicht locker. Knurrend nahm Kenji das zu Kenntnis. Sasuke klopfte nicht, als er die Tür zum Büro des Hokage aufmachte. Er schon Kenji durch und schloss die Tür hinter sich. Endlich ließ er Kenji los und lief zum Schreibtisch. "Och? Sasuke? Kenji? Ihr seid noch hier? Das ist praktisch. Sakura, kannst kommen, die beiden sind doch noch nicht los." Verwirrt schaute Kenji erst zu Naruto und dann zu Sasuke. Dieser war selbst ziemlich ratlos. Sakura kam auf einmal ins Büro, durch Fenster wohlbemerkt und drückte Sasuke einen Rucksack in die Hände. "Hier sind die unterschrieben Papiere. Viel Spaß und trainiert schön!" sagte Naruto. Grinsend schaute er in der verdutze Gesicht seines besten Freundes. "Wo bleibt ihr denn?"fragte Sakura, die schon zur Tür gelaufen war und die beiden anlächelte. Kapitel 20: Kapitel 20: Die unbekannte Bekannte ----------------------------------------------- Kapitel 20: Die unbekannte Bekannte Seit zwei Wochen zog Akemi durch die verschiedenen Länder. Sie war nun endlich in Amegakure angekommen. Ihre Kleidung war bei ihrer langen Reise ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Ihr schwarzer Umhang hing in Fetzen und ihre Schuhe waren ebenfalls kaputt. Als Akemi durch eine Stadt lief, wurde sie mit mitleidigen Blicken angeschaut. In diesen Blicken konnte Akemi aber auch erkennen, dass sie sie nur mitleidig ansahen - etwas dagegen tun – dass würde ihnen nie in den Sinn kommen. Es war aber nicht so, dass die Haruno kein Geld hatte und sich nichts neues kaufen konnte. Also verschwand sie im nächsten Laden und kleidete sich neu ein. „Nehmen sie die alte Kleidung an?“ fragte Akemi die Verkäuferin. Pikiert schaute die etwas pummeligere, alte Frau an der Rosahaarigen herunter. „Normalerweise schon, aber diese Fetzen kann man nicht als Kleidung beschimpfen. Um die Ecke ist ein Container.“ Akemi nickte, schnappte sich ihre Tüte und lief aus dem Laden. Die Straßen dieses Dorfes waren recht belebt. Akemi lief ein Stück weiter die Straße runter, bis sie bei einer Herberge angekommen war. Sie sah nicht allzu schäbig aus, aber sie schien auch nicht allzu viel zu kosten. Akemi bekam ein kleines Zimmer zugewiesen, dass nur mit dem nötigsten bestückt war. Ein kleines Bett stand unter einem winzigen Fenster und ein kleiner Tisch stand daneben. Das war es. Für Akemi reichte es aus. Sie zog sich schnell um und schnappte sich ihre dreckigen Sachen. Eilig stopfte sie ihre Kleidung in eine Tasche. Sie schnallte sich ihre Tasche wieder um und verschwand aus dem Raum. Sie wollte ihre Sachen los werden. Doch den Container, der ihr empfohlen wurde, war gar nicht dort, wo die Verkäuferin ihn beschrieben hatte. Also lief Akemi weiter durch die Straßen. Das Dorf schien nicht gerade reich zu sein. Die Umgebung war dreckig und versifft. Bei einigen Häusern hingen die Fensterladen runter, oder die Fenster waren vollkommen mit Brettern vernagelt. Akemi störte dies allerdings nicht wirklich. Es erinnerte sie nur an ein Ereignis aus ihrer Kindheit… Vor Neun Jahren Es war dunkel und kalt. Sie konnte nichts erkennen. Ein seltsamer Geruch lag ihr in der Nase. Es roch metallisch und irgendwie stickig. Vorsichtig fasste sie an ihr pochendes Knie und bereute es direkt. Vor Schmerzen verzog sie ihr Gesicht. Sie fühlte Nässe an ihrem Finger und konnte die dickflüssige Konsistenz von ihrem Blut fast fühlen. „Warum? Warum habt ihr das gemacht?“ fragte sie. „Weil du ein kleines Baby bist. Du gehörst hier nicht hin!“ Eine wütende Jungenstimme erklang an ihr Ohr.“ „Ihr könnt doch nicht immer sagen, dass ich ein Baby bin! Das stimmt nicht!“ sie fühlte, wie jemand ihre Hände festhielt, während sie geschupst wurde. Erneut viel sie auf ihr offenes Knie. Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie war froh, dass ihre Peiniger sie nicht sehen konnten. „So. Jetzt kannst du selber zu Recht kommen.“ Ruckartig wurde ihr ein schwarzes Tuch vom Kopf gerissen und sie konnte endlich wieder frei atmen. Knirschende Geräusche machten ihr deutlich, dass sich Schritte schnell von ihr entfernten. Zitternd strich sie sich ihre Haare hinter die Ohren, um endlich ein bisschen mehr Sichtfeld zu erlangen. Wirklich viel mehr konnte sie nicht erkennen. Der Mond stand mittlerweile schon am Himmel und die Wolken schwebten tief durch die Nacht. Nur selten blitzte ein Stern zwischen dem Wolkenmeer durch. Sie musste sich erst ein bisschen zurechtfinden, bis sie wusste, wo sie war. Sie war in einem Teil von Konoha, in dem sich kein kleines Mädchen befinden sollte. Die Straßen waren komplett unbeleuchtet und es herrschte Totenstille. Angst kroch dem Mädchen ihren Rücken hoch und hinterließ einen kalten Schauer. „Ich muss hier schnell weg.“ Dachte die Kleine, und begann zu laufen. Sie wusste nicht wohin, aber sie lief einfach los. In Bewegung zu bleiben, war das einzige, was gerade half. Nach einigen Stunden erreichte sie einen Spielplatz. Es war DER Spielplatz. Der, wo sie gerne gespielt hätte, wenn sie nicht so eine Außenseiterin gewesen wäre. Immerhin hieß das, dass sie bald zu Hause war. Akemi verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse, als sie an diese Vergangenheit dachte. Nur anscheinend war diese heruntergekommene Gegend nicht nur ein Teil der Stadt. Beim genaueren betrachten sah alles auf einmal gleich aus. Nur die eine Hauptstraße, die durch die ganze Stadt führte, war in Ordnung gehalten, um nicht alle Touristen direkt zu verscheuchen. Plötzlich drangen Kampfgeräusche an Akemis Ohr. Mit schnellen Schritten näherte sich die Haruno der Geräuschquelle und fand ein kleines Mädchen vor, welches versuchte Kunais gegen einen Baumstamm zu werfen. Lässig lehnte sich Akemi gegen eine Wand und beobachtete das Mädchen. Sie schien gerade mal zehn Jahre alt zu sein. Braunes, ungewaschenes Haar war zu einem seltsamen Dutt auf ihrem Kopf zusammengezwirbelt. Trotzdem flogen ihr immer wieder zwei Strähnen ins Gesicht, die sie versuchte weg zu pusten oder hinter ihre Ohren zu streichen. Es half alles nichts. Von mehr als zehn Würfen blieben gerade mal zwei Kunais in dem Baumstamm stecken. „Deine Kunais sind nicht spitz genug.“ Murmelte Akemi leise und kühl. Erschrocken drehte sich das Mädchen um. „W-Was?“ fragte sie verwirrt und blickte Akemi mit großen, schwarzen Augen an. Es war als würde sie auf einmal in ihre eigenen Augen sehen. Sie waren einander so gleich, aber das konnte einfach nicht sein. Akemi wusste genau, dass ihr Vater ihren Onkel umgebracht hatte. Und das er sich eine Neue gesucht hatte… Diese Vorstellung war mehr als abwegig. Schnell fing sich Akemi aber wieder. Das Mädchen sah sie immer noch an. „Deine Kunais sind stumpf. Deswegen bleiben sie nicht im Baum stecken. Außerdem solltest du dich weniger mit deinen Haaren beschäftigen.“ Genervt wandte sich Akemi ab. Sie musste dringend nachdenken. Kapitel 21: Kapitel 21: Lange Nacht ----------------------------------- Kapitel 21: Lange Nacht Kenji saß am Lagerfeuer, dass sie gerade entflammt hatten und starrte verbissen in die Flammen. Es war schon dunkel und der Mond glitzerte mit den Sternen um die Wette. Der Himmel war vollkommen wolkenlos. Kenji musste Wache halten. Sasuke und Sakura lagen beide in ihren Schlafsäcken und schienen zu schlafen. Kenji hatte so mal Zeit zum Nachdenken. Die letzten zwei Wochen waren sehr anstrengend gewesen. Sasuke und Sakura trainierten ihn ohne irgendwelche Kompromisse den ganzen Tag hindurch. Morgens früh begann das Training und Abend endete es damit, dass sie schliefen. Nicht besonders abwechslungsreich, aber Kenji war froh, solche Lehrer zu haben. Nichts gegen seinen alten Sensei Kakashi, aber er hatte innerhalb der letzten Zwei Wochen mehr gelernt, als in der langen Ausbildung bei Kakashi. Es war schon etwas anderes von zwei Sanin zu lernen, die sich ihr Wissen am meisten durch Praxis angeeignet hatten. Und selber hatten sie ja auch von den ehemaligen Sanin gelernt… Aber das war eigentlich gar nicht das, worüber er nachdenken wollte. Er wollte über Akemi nachdenken. Darüber, dass sie der erste Gedanke war, wenn er aufwachte und der letzte bevor er schlief. Darüber, dass er immer ein Kribbeln im Magen verspürte, sobald er an sie dachte. Darüber, wenn er sich an den Geruch ihre Haare erinnerte und sich direkt glücklich und geborgen fühlte. Und schlussendlich darüber, wie er sie am besten wieder mit nach Hause bringen konnte. Wenn das Training so weiter ging, würde er bald wieder mit ihr auf einem Level sein. Oder endlich... Sie war, wie er nun zugab, immer in bisschen besser als er... Doch jetzt könnte sie ihn bald angreifen so viel sie wollte. Sasuke zeigte ihm auch, wie er sich gegen ein Genjutsu eines Sharingans wehren konnte. Es war ziemlich kompliziert, aber er lernte schnell. Sakura versuchte es ebenfalls. Er bemerkte sehr wohl, dass sie enttäuscht war, dass es bei ihr nicht so gut klappte wie bei ihm. Oft mussten Sasuke und er ihr aus den Genjutsus raushelfen. Dabei war sie damals als sie noch Genin war, die beste ihrer Jahrgangsstufe im Umgang mit Genjutsu-Auflösung. Doch diese Genjutsus schienen ein ganz anders Level erreicht zu haben. Ein anderer Punkt war allerdings, dass er gar nicht kämpfen wollte. Was brachte dieser sinnlose Kampf denn? Am Ende verletzten sie sich sinnlos, ohne etwas erreicht zu haben. Müde rieb sich Kenji mit dem Handballen über sein rechtes Auge. Gähnend schaute er in den Himmel. Ihm musste noch etwas einfallen. Sie musste Akemi einfach zurückholen. Er schob seine Gedankengänge schon viel zu lange auf. Neben ihm regte sich auf einmal ein Schlafsack. „Machst du dir schon wieder Gedanken?“ fragte der gerade wachgewordene Uchiha. Kenji konnte zumindest deuten, dass er gerade wachgeworden war, doch wie er seinen Sensei kannte, hatte dieser vermutlich doch nicht geschlafen. Kenji nickte nur. „Schlaf jetzt.“ murmelte Sasuke, stand auf und sprang auf einen Baum. Er setzte sich auf einen dicken Ast und ließ ein Bein hinunterhängen. Kenji lehnte sich entspannt zurück. An schlafen war nicht zu denken, aber er hatte schon mehrmals am eigenen Leib erfahren, was passieren konnte, wenn er Schlaf ignorierte. Sakura war immer sauer, dass dadurch so viel Medizin draufging… Also entschloss er sich doch eine Weile seine Augen auszuruhen. Auch Akemi lag in ihrem billigen Herbergen-Bett. Nach stundenlangem grübeln war sie immer noch nicht auf den Punkt gekommen, wieso dies Kind ihr so verdammt ähnlich sah. Ihr Magen machte sich bemerkbar und Akemi machte sich trotz dieser späten Stunde noch mal auf dem Weg. Als sie an der Küche der Herberge vorbei lief, stieg ihr ein fieser Geruch in die Nase, weshalb sie direkt kehrt machte. Leider musste sie noch mal in die Stadt. Sie war eine Weile gelaufen, bis sie einen verlockenden Duft in die Nase bekam. Einen Moment lang erkannte sie diesen Geruch nicht, doch zielstrebig lief sie zu diesem Ort. „KENSHO’S RAMEN“ prangte in großen Schriftzeichen am Eingang. Natürlich kannte sie den Geruch von Ramen. Sie hatte einen Großteil ihrer Kindheit in einem Ramen-Imbiss gesessen. „Guten Tag, was kann ich ihnen bringen?“ klingelte eine helle Stimme, als Akemi in den Laden kam. „Miso-Ramen.“ Murmelte Akemi kühl. Auf den ersten Blick hatte Akemi schon erkannt, dass sie und die Bedienung keine Freundinnen werden würden. „Mhm. Gedulden sie sich noch einen Moment.“ Die Bedienung hatte ein künstliches lächeln aufgelegt, als sie den abwertenden Blick von Akemi sah. Sie watschelte hüftschwingend zur Küche. Augenverdrehend wand Akemi ihren Blick ab und sah durch das kleine Fenster neben ihrem Tisch. Eine Bewegung war draußen zu sehen. Unauffällig aktivierte Akemi ihr Sharingan um genauer hingucken zu können. Sofort erkannte Akemi das kleine Mädchen, welche ihre Gedanken den ganzen Abend über angefordert hatte. Warum stand sie vor dem Haus? Noch etwas war neu. Eine blutende Wunde zierte sich unter ihrem linken Auge. Akemi zog eine Augenbraue hoch, als das Mädchen weiterhin dort rumstand und sich nicht bewegte. Selbst als die Bedienung wieder zurückkam und ihr ihre Suppe auf den Tisch knallte, stand das Mädchen immer noch da. „Wer ist das?“ frage Akemi und deutete mit dem Zeigefinger auf das Mädchen. Genervt drehte sich die Bedienung noch einmal um, als Akemi sie auf einmal wieder ansprach. „Was interessiert sie das?“ fragte sie patzig. Akemi starrte ihr in die Augen und konnte sehen, wie die Bedienung erzitterte. „Das ist ein Mädchen aus der Nachbarschaft. Sie steht abends oft hier rum. Ich würde vermuten, sie wohnt hier in der Nähe. Meines Wissens nach kommt sie aus einer armen Familie. Sie lebt nur noch mit ihrem Vater zusammen, der ein Schürzenjäger ist und den Ruf hat, brutal zu werden, wenn er nicht das bekommt, was er will.“ „Danke.“ Meinte Akemi, beachtete die Bedienung aber schon nicht mehr. „Was? Wofür? Das ist gar nicht die Antwort auf meine Frage!“ keifte die Bedienung. Akemi ignorierte sie weiterhin. Nachdem sie aufgegessen hatte, legte sie das Geld für die Suppe einfach nur auf den Tisch, stand auf und ging aus dem Laden. Das Mädchen stand immer noch gegen eine Wand gelehnt und schenkte Akemi keine Beachtung, als diese aus dem Restaurant trat. Deswegen erschreckte sie sich besonders, als die Haruno auf einmal in dem Blickfeld des Mädchens stand. „Was ist das für eine Wunde?“ fragte Akemi interessiert. Sie wusste selbst nicht, wieso sie sich so für das Mädchen interessierte. Nur weil sie sich so ähnlich sahen? Das Mädchen starrte Akemi an. „Sie blutet.“ Antwortete das Mädchen. Genervt seufzte Akemi. „Soweit war ich auch schon. Als ich aber vorhin gegangen bin, hattest du sie noch nicht.“ Das Mädchen blieb stumm. „Ist sie von deinem Vater?“ stocherte sie weiter rum. „Er ist nicht mein Vater.“ Bingo, sie hatte endlich einen Faden gefunden. „Wenn er ist, was ist er dann?“ „Der ehemalige Lebensgefährte meiner Mutter.“ Akemi beobachtete, dass in die Augen des Mädchen ein gewisser Glanz eintrat, der meistens nur durch Tränen ausgelöst wurde. „Er ist ein Monster. Er will mich verkaufen, wenn ich alt genug bin um…“ Akemi verstand, auch wenn das Mädchen den Satz nicht zu Ende sprach. „Deswegen habe ich angefangen zu kämpfen. Ich wollte diesen Typen irgendwann töten. Aber wie du gesehen hast, ich bin eine ziemliche Niete.“ Plötzlich fand Akemi eine Lösung. Sie ahnte, was sie als nächstes zu tun hatte. „Du bist keine Niete. Dir fehlt es nur an Ausbildung. Ich schlage dir einen Kompromiss vor.“ Akemi wusste, dass sie nun wieder die volle Aufmerksamkeit des Mädchens besaß. „Ich bilde dich aus, dafür erzählst du mir so viel es geht über deine Familie.“ Das Mädchen dachte ein paar Sekunden nach, nickte dann aber entschlossen. Akemi wusste nicht ganz, ob es wirklich eine gute Entscheidung war. Je länger sie aus dem Lager raus war, je mehr viel die harte Schale ab. Das gefiel ihr ganz und gar nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)