Uchiha-Erben von Gwendolyn96 (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12: Wichtige Gespräche führen zu wichtigen Fragen --------------------------------------------------------------------- Neues Kapitel, neues Glück ;) Viel Spaß noch bei diesem Sau Etter... Wer sitzt da nicht lieber drin und liest? *Finger nach oben zeig* ;) ______________________________ Kapitel 12: Wichtige Gespräche führen zu wichtigen Fragen Tatsächlich fand Akemi Kenji und Genno am üblichen Trainingsplatz von ihrem Team. Sie trainierten gerade das Shuriken-werfen, doch sie bemerkten Akemi auf Anhieb. Zumindest drehte sich Kenji um und sah Akemi so ruhig wie immer an. Doch in seinen Augen konnte Akemi die Verwunderung erkennen. Es war schon sehr lange her, dass Akemi ihr Team wiedersah und sie war sehr froh darüber. Lächelnd lief sie zu Kenji rüber, der sich nun an einen Baum lehnte und sie ebenfalls anlächelte. Auch Genno hatte nun endlich einmal registriert, dass Akemi da war. „Ach? Was verschafft uns denn diese Ehre?“ fragte er leicht spöttisch „Trainingspause.“ Antwortete Akemi schroff. Auf Gemecker hatte sie nun wirklich keine Lust. „Wie läuft es denn so bei dir mit dem Training? Ist dein neuer Sensei streng?“ fragte Kenji ausweichend. Auch er hatte keine Lust auf Streit. „ Er ist nicht mein neuer Sensei. Er ist nur ein altes Teammitglied von meiner Mutter.“ Meinte Akemi, „Streng kann man ihn auch nicht nennen. Er ist nur unfreundlicher als Sensei Kakashi.“ „Danke Akemi. Das nehme ich jetzt mal als Kompliment.“ Ertönte es auf einmal hinter ihnen. Akemi musste sich nicht einmal umzudrehen, um zu wissen das dies ihr richtiger Sensei war. „Das sollten sie auch, Sensei Kakashi.“ Meinte Akemi und drehte sich zu dem Grauhaarigen um. Kenji und Genno taten es ihr gleich. „Haben sie irgendetwas für uns zu tun?“ fragte Genno. Seine Augen leuchteten leicht vor Vorfreude. „Ja tatsächlich habe ich eine Mission für uns. Für mein Komplettes Team“ Meinte Kakashi und lächelte unter seiner blauen Maske. Akemi lächelte gezwungen und wand sich ab. „Ich werd dann mal wieder trainieren müssen…“ murmelte sie. „Halt Akemi. Du kommst auch mit. Ich sagte doch ‚Komplettes Team‘ oder? Da gehörst du nun mal zu.“ Glücklich und erleichtert drehte sich das rosahaarige Mädchen wieder um. „Doch ich muss euch warnen. Diese Mission wird nicht einfach und ist auch eigentlich nicht für Genin gedacht. Ich habe eure Erfolge aber mit verfolgt und da die Chuninauswahlprüfung erst nächstes Jahr wieder stattfindet, hat die Hokage diesen Auftrag genehmigt.“ Meinte Kakashi lächelnd. Er sah seinen Genins nacheinander ins Gesicht. „Yeah! Ich liebe schwierige Missionen!“sagte Genno und grinste über das ganze Gesicht. Akemi schaute leicht verächtlich zu Genno hinauf. Wer war es nochmal, der bei der letzten Mission direkt ausgeknockt wurde? Schon schön dämlich. Auch Kakashi schien ähnliche Gedanken zu haben, da er direkt ein bisschen strenger und autoritärer wirkte. „Genno, Missionen sind nicht dazu da um sich irgendwie zu freuen oder so was in der Art. Bei den Missionen streben Menschen. Ihr müsst doch auch manchmal eure Feinde umbringen. Das klingt zwar vielleicht etwas hart, doch es ist wahr. So läuft das Leben eines Shinobis nun mal. Töten oder getötet werden.“ Genno‘s freudiges und erwartendes Grinsen war wieder verschwunden. Er war erstaunlich leise geworden. Eine leichte Stille war in dem Team entstanden. Keiner sagte noch wirklich ein Wort. Alle schwiegen sich an und doch sagten ihre Blicke um so mehr aus. Kakashi schien die Stille ein bisschen zu bedrücken, weswegen er sich an seinem Hinterkopf kratzte. Diese, für Kakashi, typische Geste, brach die Stille. „Wann geht es los, Sensei?“ fragte Kenji ruhig. Er war durch so gut wie nichts aus der Ruhe zu bringen, wie es schien. „Heute Abend. Wir wollen in der Nacht reisen und am Tag rasten. Wir brauchen wahrscheinlich mehrere Tage.“ Antwortete Kakashi sachlich. „Wohin geht’s, wenn ich fragen darf?“ meinte Akemi neugierig, doch sie wusste, dass meist der Teamleiter Informationen zurückhielt. „Ins Reich der Reisfelder, das ehemalige Otogakure. Das sind alle Informationen die ich euch geben werde. Fürs erste.“ Meinte Kakashi, hob zum Abschied die Hand und verschwand dann in einer Nebelwolke. Die Genins hatten sich auch schnell von einander verabschiedet, und waren dann nach Hause gelaufen. Akemi war mittlerweile eher weniger überrascht, dass sich mal wieder mehrere Shinobi bei ihnen zu Hause eingefunden hatten. Sie hatten sich über eine Karte gebeugt, die auf dem Fussboden lag. Wahrscheinlich würde die Karte auf dem Esstisch liegen, wenn dieser noch existieren würde – was er ja bekanntlich nicht mehr tat. Was Akemi doch ein bisschen wunderte war, dass selbst ihre Mutter über die Karte gebeugt da saß und mit den anderen diskutierte. Genau wie Naruto und Sasuke hatte sie einen sehr ernsten Gesichtsausdruck drauf. Zusätzlich saßen dort noch Shikamaru und Neji. „Ich bin wieder zu Hause.“ Murmelte Akemi und beobachtete die älteren kritisch. Dem anschien nach hatte nur Sasuke mitbekommen das sie anwesend war und schaute sie kurz an. Der Rest unterhielt sich lieber weiter. Nach einem kurzen Blick auf die Karte konnte Akemi sogar den Aufgezeichneten Ort bestimmen. Oben an der linken Ecke, gleich neben einer von Narutos Händen stand in großen, breiten Buchstaben „Otogakure.“ „Hm? Das ist doch der Ort wo ich heute Abend hin muss.“ Murmelte sie leicht verwundert. Sofort ruckte Sasukes Kopf wieder in ihre Richtung. „Was hast du gerade gesagt?!“ fragte er leicht kalt, doch irgendwie wusste Akemi das Sasuke genau verstanden hatte, was sie gesagt hatte. Fragte er vielleicht aus Besorgnis noch einmal nach? °Vielleicht ist er ja tatsächlich… Seine Augen sehen genauso aus wie… Nein was denke ich da überhaupt.° um diese Gedanken zu vertreiben, schüttelte sie ihren Kopf hin und her, sodass ihre Haare in alle erdenklichen Richtungen flogen. „Nein?“ fragte Sasuke in der gleichen Tonlage wie vorher. Nun lagen alle Blicke auf Akemi. Sie fühlte sich direkt ein bisschen unwohler als vorher. Doch sie kannte es sehr gut- Blicke auf sich zu spüren. „Das meinte ich nicht. Ich habe nur über etwas nachgedacht. Was ich gerade gesagt hatte war, dass ich heute Abend auf eine Mission gehe, die nach Otogakure führt.“ Meinte Akemi entschlossen und schaute geradewegs zu Sasuke. „Wer hat dir diese Mission aufgetragen?“ fragte der schwarzhaarige weiter. „Kakashi-sensei. Der hat diesen Auftrag von Tsunade bekommen. Für mein ganzes Team.“ Akemi wusste gar nicht was los war. Auf einmal stand Sakura auf, sah ihr in die Augen und verschwand. „Naruto.“ Sagte Sasuke, blickte seinen alten besten Freund an. Dieser Nickte nur kurz und folgte der Haruno schnell. „Ich glaube wir besprechen den Rest lieber morgen. Wir sind heute schon weit gekommen.“ Meinte Shikamaru und faltete die Karte zusammen. Er verstaute die Karte in seinem Rucksack und ging an Akemi vorbei zur Tür. „Kenji kommt also auch mit?“ fragte Neji. Akemi nickte stumm. Das war das erste Mal, dass sie Neji besorgt sah. Dabei kannte sie ihn von klein auf. Er sah Sasuke kurz an, nickte ihm zu und verschwand ähnlich wie Kakashi. Schließlich standen nur noch Sasuke und Akemi in diesem Raum. „Was ist hier nur los?“ fragte Akemi und sah den Uchiha mit großen Augen an. „Im Moment tauchen alte Geschichten aus der Vergangenheit wieder auf. Das scheint deiner Mutter schwer zu zusetzen.“ Meinte der Uchiha, schob eine Verandatür auf und lehnte sich gegen den Türrahmen. Dies war eine Geste, die Akemi dazu zwang sich irgendwo hinzusetzen. Sie stellte sich Sasuke gegenüber und ließ sich dann am Türrahmen hinuntergleiten. Sasuke sah sie kurz an, bevor er es ihr gleich tat. Sein Blick war jedoch nicht auf Akemi gerichtet sondern auf den Garten. Es herrschte eine Zeit lang Stille, doch sie war keinesfalls bedrückend. Schon wieder stellte sich bei Akemi dieses Gefühl von Sicherheit ein. Das tat gut. „Ist das der Grund, wieso du heute zu Tsunade-sama gerufen wurdest?“ fragte die junge Haruno. „Hn.“ Meinte Sasuke nur. Sein Kopf machte eine leichte Regung nach unten, welches Akemi als nicken registrierte. „Was für Geschichten sind denn vorgefallen?“ flüsterte Akemi. Sie wusste nicht wie weit sie gehen durfte. Immerhin kannte sie den Uchiha noch nicht lange. Trotzdem war dort dieses, schon erwähnte, verwirrende Gefühl von Sicherheit. Sasuke richtete seine schwarzen Augen wieder auf Akemi, die diesen Blick entschlossen und auch ein klein bisschen neugierig erwiderte. „Das hängt alles mit meiner Zeit als Genin zusammen. Ich bin, wie du mittlerweile bestimmt weißt, mit deiner Mutter, Naruto und Sensei Kakashi in ein Team gekommen. Wir waren schon ein seltsamer Mix. Deine Mutter war sehr schwach und zerbrechlich, Naruto war ein nerv tötender Bengel, der jedem Lehrer auf die Nerven gegangen ist und ich war Klassenbester, da ich eine gute Ausbildung hatte. Durch meine Familie. Doch das ist ein anderer Punkt. Jedenfalls, haben Naruto und ich uns sehr oft gestritten was zum größten Teil wohl daran lag, dass er in Sakura verliebt war, welche wiederrum in mich verliebt war. Außerdem habe ich es schon immer geliebt ihn aufzuziehen.“ Sasukes Blick schweifte wieder in den Garten und ein böses Grinsen schlich sich auf seine Züge. Andere Menschen hätten vielleicht Angst bekommen, doch Akemi wusste, dass er ihr nichts tun würde. Sein Blick schwelgte in Erinnerungen an die vergangenen Tage. Zusätzlich kam noch, dass Akemi ebenfalls grinsen musste. Sie wusste überhaupt nichts von dem Liebesleben ihrer Mutter, weshalb sie nun noch ein bisschen neugieriger wurde. „Schließlich kamen wir dann zur Chunin-Prüfung. Der Teil ist für dich wohl am meisten von Interesse. Kakashi ließ uns zu, wir durften Teilnehmen. Doch jeder von uns, wusste dass es zu früh war. Im Nachhinein. In der Schriftlichen Prüfung gaben schon sehr, sehr viele Teams aus, oder flogen raus. Was genau die Prüfung beinhaltet werde ich dir aber aus taktischen Gründen nicht verraten. Nur eins, dein Sharingan ist eine sehr gute Hilfe. Dann kamen wir zu einer anderen Prüfung. Den Wald des Todes. Die genaueren Regeln werden euch dann vor Ort erzählt. Nun kommen wir zu dem interessantesten teil. Schon an Anfang der Prüfung, noch vor dem Wald, viel vielen ein Ninja aus Oto-gakure auf. Er sah zum Teil aus wie eine frau, war jedoch anscheinend ein Mann. Er benahm sich sehr merkwürdig, doch wir waren alle naiv und dachten uns nichts dabei. Ziemlich schnell wurden Sakura, Naruto und ich reingelegt, als wir in den Wald gelangt waren, doch wir schafften es der ersten Täuschung zu entkommen. Ein Ninja namens Kabuto half uns im Wald weiter zu kommen. Er schien nicht gerade stark zu sein, wie sich schon am Anfang der Schriftlichen Prüfung herausstellte, doch wie wir heute wissen, dem war nicht so. Ein wenig später wurden wir von den Otonins angegriffen. Der komische Ninja vom Anfang entpuppte sich als Orochimaru und schlug Naruto schon sehr bald k.o. Ich muss dazu erwähnen, dass Naruto und ich schon immer Rivalen waren, doch damals habe ich ihn um Längen überlegen. Zumindest als das nächste passierte. Orochimaru und ich kämpften gegeneinander und ich wurde immer schwächer. Ich konnte nichts mehr machen. Dann kam es zum verheerendsten Punkt. Orochimaru biss mir in den Hals und verpasste mir dieses hier. Ein Fluchmal.“ Sasuke stoppte in seiner Erzählung und zog seinen Pulli ein bisschen zu Seite. Nachdem er sich ein bisschen gedreht hatte, erschien das Fluchmal. „Ich wurde ebenfalls ohnmächtig. Was dann genauer passierte weiß ich nicht mehr. Sakura hatte mich mit Naruto zusammen irgendwo versteckt. Ich wurde erst wieder wach, als ich hörte das Sakura redete. Ich erkannte ihre Stimme sofort, jedoch geriet ich in einen Tranceartigen zustand. Was ich wusste, war das Sakura angegriffen wurde und das ich sie verteidigen musste. Das tat ich auch. Dem Angreifer brach ich beide Arme und seinen Kollegen ging es ebenfalls nicht besser. Später stellte sich heraus, dass dieser Trancezustand etwas mit dem Mal zu tun hatte. Das ist jedoch nun erst mal ziemlich irrelevant. Das Mal bereitete mir große Schmerzen, jedoch versprach es mir Macht und Kraft. Damals wollte ich genau das haben. Ich musste mich nämlich an jemanden Rächen. Dieser Jemand war sehr stark und ich brauchte eine große Menge Macht und Kraft um gegen ihn eine Chance zu haben. Ich bekam von Orochimaru später versprochen, dass ich mehr Macht bekam, wenn ich ihn begleiten würde. Ich müsste Konoha verlassen. Es ist ja allgemein bekannt, dass ich dies auch getan habe. Sonst würde heute einiges anders aussehen…“ Sasukes Blick schien Akemi wieder genau unter die Lupe zu nehmen. Jedes kleinste Detail wurde analysiert. „Und?“ fragte Akemi. Sie musste sich kurz räuspern, als sie merkte das ihre Stimme quietschte. „Was und?“ fragte Sasuke. Er war nun aus seiner Analyse aufgewacht und schaute sie ruhig an. „Was ist aus deiner Rache geworden?“ „Ich habe sie vollstreckt. Jetzt im Nachhinein weiß ich allerdings, dass das alles ein großer Fehler war. Um noch mal auf Oto zurück zu kommen; Ich habe auch Orochimaru getötet. Doch heute hat uns die Nachricht erreicht, dass Kabuto nun den Posten von Orochimaru eingenommen hat. Orochimaru war damals der Anführer der Otonins. Das böse Land Oto-gakure blüht nun wieder auf und gedeiht. Es kann sehr gut passieren, dass es wieder zu einem Angriff kommt, den es schon damals gab. Damals ist Oto zusammen mit Suna hier im Dorf angekommen. Das war auch während der Chunin-Prüfung. Gaara, der heutige Kazekage, hat damals für Unruhe und Tod gesorgt. Doch Suna wurde nur von Oto benutzt. Heutzutage ist Suna unser größter Verbündeter.“ Akemi nickte. Den Kampf gegen Suna und Oto kannte sie schon. Sie hatte sich schon immer sehr für alte Geschichten interessiert. „Also werden wir später in ein Land reisen, wo gerade eine große, böse Nation wieder aufersteht?“ fragte Akemi eigentlich sich selbst. Jetzt verstand sie die Sorge ihrer Mutter. „Mhm.“ Meinte Sasuke nur. Er machte sich selber Gedanken. Wieso schickte Tsunade ein Team mit Genins los, um nach Oto zu reisen?! Nachdem Akemi lange nichts mehr von Sasuke hörte, schloss sie die Augen und lauschte nach der Umgebung. Es war ein ziemlich kühler Tag und der Abend zog gerade über Konoha herein. Es dauerte nicht lange, bis sie ziemlich fröstelte. Sie wollte jedoch nicht aufstehen und diesen sicheren Standort verlassen. Sie blieb also einfach sitzen und schlang ihre Arme um ihren Oberkörper. Sasuke hatte ebenfalls die Augen geschlossen, doch bald vernahm er ein Bibern gegenüber, was ihn ein Auge öffnen ließ. Jetzt wo Akemi ihre Augen geschlossen hatte, sah sie Sakura verblüffend ähnlich. Sie war fast ein Abbild von ihr. Sie sah so friedlich und süß aus. Sie war nun mal so niedlich, da sie immer noch gerade mal sieben Jahre alt war. Wenn man mit ihr sprach, wirkte sie keines Falls so, als wäre sie noch ein Kind, das noch nicht in die Ninja-Akademie gehörte. Sie war aber ganz klar eine Uchiha. Sie war fast so früh eingeschult worden wie Itachi. Wenn man Tsunade Glauben schenken konnte, dann hätte Akemi noch früher eingeschult werden dürfen. Was im nächsten Moment geschah, schob Sasuke im Nachhinein ganz klar auf seine Nerven. Er schnappte sich einen von Akemis Armen und zog sie zu sich hinüber, auf seinen Schoß. „Dieses Geklapper war nicht mehr auszuhalten.“ Murmelte Sasuke und schaute wieder in den Garten. Wie interessant Grashalme werden konnten. Akemi war noch ziemlich verwundert doch sie fühlte sich wohl. „Danke.“ Murmelte Akemi zurück, lehnte sich gegen Sasuke Oberkörper und entspannte sich. Sasuke legte einen Arm um ihren Bauch und strich ihr mit der anderen Hand über die Haare. Auch er fühlte sich wohl bei der Nähe des kleinen Mädchens. Sie war so zart und doch eigentlich gar nicht für ein Shinobi-Leben geschaffen. Sie musste auf jeden Fall beschützt werden. Auch wenn er das übernehmen würde… Da ging dann wohl doch sein Beschützer-Instinkt mit ihm durch. Akemi schloss wieder ihre Augen und genoss die Ruhe die sie umgab. Doch diese Ruhe blieb nicht lange so. Naruto und Sakura tauchten bald wieder im Haruno-Uzumaki-Uchiha-Anwesen auf. Die beiden Uchihas auf der Veranda nahmen die beiden schon wahr, als sie gerade mal in die Straße eingebogen waren. Trotzdem blieben sie so sitzen wie sie gerade waren. Akemi schien sogar eingeschlafen zu sein. So sollte es zumindest für alle anderen wirken. Sasuke hatte natürlich gemerkt, dass sie sich schlafen gestellt hatte, da sie ganz ruckartig die Augen geschlossen hatte und sich noch mehr an ihn geschmiegt hatte, als sie den Schlüssel in der Tür gehört hatte. Sakura hielt die Luft an, als sie die Küche betrat. „Was-?!“ stammelte sie und schaute verwirrt auf die beiden Uchihas auf dem Boden. „Sie hat Fragen gestellt gehabt, die ich ihr beantwortet habe.“ Sagte Sasuke wahrheitsgemäß. Naruto kam nun ebenfalls in den Raum und blieb ebenfalls für einen Moment stehen, doch er bewegte sich kurze Zeit darauf schon wieder. Auch er hatte registriert, dass Akemi nicht wirklich schlief. Ihr Atem ging zu unruhig. Das musste er wohl noch mal mit ihr üben… „Du hast WAS getan?“ keuchte Sakura entsetzt. „Ich habe ihr ein paar Sachen über Oto erzählt. Sie sollte ja nicht vollkommen unwissend sein, wenn sie da heute hin reist.“ Meinte der Uchiha. „Du hast WAS getan?!“ keuchte die Haruno erneut, jedoch energischer. „Das wiederhol ich jetzt nicht noch einmal.“ Meinte der Uchiha kalt und genervt. „Wie viel hast du ihr erzählt?“ fragte die Haruno und setzte sich auf einen Stuhl. Einen Tisch hatten sie zwar nicht mehr, jedoch standen immer noch Stühle dort. „Ich habe ihr erzählt, wie wir die Chunin-Prüfung gemacht haben und was Orochimaru uns angetan hat. Außerdem habe ich ihr noch erzählt, dass ich nach den Prüfungen zu ihm gegangen bin und ihn umgebracht habe.“ Erwiderte der Uchiha. Sakuras Gesichtsausdruck veränderte sich nicht gerade positiv daraufhin. „Wie hat sie es aufgenommen?“ fragte Naruto jetzt. Er lehnte sich gegen die Küchenzeile und verschränkte die Arme vor der Brust. „So wie immer. Sie war gefasst und hat es ganz klar verstanden. Auch wenn sie ein wenig gegrinst hat, als ich ihr erzählt habe, wie ich dich geärgert habe, Dobe.“ Meinte er. Sein typisches, schiefes Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Auch Naruto musste jetzt grinsen. „Ich habe dich aber auch immer wenn möglich genervt und geärgert.“ Erwiderte Naruto. „Tja. Aber du hast auch immer den Ärger bekommen. Ich hingegen nie.“ Erinnerte sich Sasuke. Beleidig schmollte Naruto, als ihm das ebenfalls einfiel. Akemi versuchte sich schlafend zu stellen, doch bei der Unterhaltung schien nichts seriöses mehr rumzukommen, weshalb die Kleine einfach lächeln musste. Sie konnte sich es gar nicht vorstellen, wie Naruto angemeckert wurde. Immerhin wurde er im Dorf von so gut wie allen respektiert. „Na, ist die kleine Prinzessin mal aufgewacht?“ scherzte Sasuke. „Du solltest deinen Atem beim nächsten Mal besser regulieren.“ Flüsterte Sasuke in ihre Haare. Ein letztes Mal fuhr er ihr durch die weichen Haare, bevor er ihr unter die Arme griff und mit ihr zusammen aufstand. Nachher setzte er sie wieder ab und verschwand. Vorher hatte er Naruto noch gezeigt, dass er ihm folgen sollte. Nachdem die beiden den Raum verlassen hatten, war es still. Weder Sakura noch Akemi sagten ein Wort. Plötzlich lächelte Sakura ihre Tochter an. „Dir brennt doch eine Frage auf den Lippen. Was ist los, hm?“ Akemi ging einen Schritt näher auf Saukra zu. „Vielleicht ist das ein bisschen absurd… Ich glaube kaum, dass du mir eine Antwort geben wirst… Es ist nämlich wirklich nur eine Vermutung…“ Sakura wusste sofort worum es ging, stand auf und schlang ihre Arme um ihre Tochter. „Natürlich werde ich dir eine Antwort geben.“ Meinte Sakura beruhigend, während sie ihrer Tochter über das lange Haar strich. „Kann es… Naja… Ist Sasuke mein Vater?“ flüsterte Akemi und drückte sich noch näher an ihre Mutter. Sakura kniff die Augen zusammen und musste sich kurz sammeln bevor sie antworten konnte. Sofort schossen ihr Bilder der verhängnisvollen Nacht vor sieben Jahren ein. Das war das letzte Mal das sie Sasuke gesehen hatte. Sie hatte ihn dort geliebt. Und sie liebte ihn heute immer noch. Jedoch hatte er sie wieder einfach verlassen. Natürlich wusste Sakura die Antwort auf Akemis Frage. Sie hatte schon vermutet, dass ihre Tochter da irgendwann drauf kommen würde. Sie war halt um Welten reifer und erwachsener, als jeder andere in ihrem Alter. Sasuke stand vorne an der Veranda Tür, welche Naruto beim Rausgehen vorhin geschlossen hatte. Gespannt lauschte er dem Gespräch der beiden Harunos. Ihm war schon vor dem Abend bewusst gewesen, dass Akemi einen Verdacht schöpfte. Er hatte einfach so viel Zeit mit ihr verbracht, dass es kein Wunder mehr war. Wirklich gespannt war Sasuke jetzt allerdings auf die Antwort Sakuras. Würde sie es weiterhin verheimlichen? Dann ertönte endlich eine Antwort in der Küche des Haruno-Uzumaki-Uchiha-Hauses. "Nein." ____________________________ Langes und aufschlussreiches Kapitel nicht wahr? Es wird die nächsten Kapitel noch spannender, verlasst euch drauf ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)