You are someone in the world, but for someone you are the world! von -Sian- ((Ruki x Reita)) ================================================================================ Kapitel 44: Vertrauen - Vergeben - Vergessen? --------------------------------------------- Unschlüssig nahm ich den Brief in die Hand, drehte und wendete ihn. Er war nicht verschlossen und ich zog das Blatt heraus: einen Zettel, recht unsauber gefaltet und wenn man ihn aus einander klappte, sah mein kleine verwischte Punkte. Es sah aus wie Wassertropfen... oder Tränen? Ich denke es ist Akira's Schrift, aber ich habe ja nie viel Handgeschriebenes von ihm zu Gesicht bekommen. Den dicken Klos in meinem Hals schluckte ich mühsam hinunter und las langsam was dort geschrieben stand: 'Takanori... Es gibt wohl keine Entschuldigung dafür, deswegen fange ich gar nicht erst an, dich darum zu bitten. Ich hab wahrlich einen ganzen Haufen Mist gebaut und mir tut es verdammt Leid. Das hab ich weder geplant, noch mit vollster Absicht gemacht. Doch noch nicht mal auf den Alkohol kann ich es schieben, denn nüchtern war ich zwar wirklich nicht, aber betrunken auch nicht. Ich kann mir selbst nicht erklären, was mit mir los war oder immer noch ist. Irgendwie verwirrt mich alles in letzter Zeit... du verwirrst mich... und kann nicht mal sagen wieso. Es ist seltsam... Ich kann es weder mir, noch dir klar machen, warum mein Kopf so fehl funktioniert. Bin wohl ziemlich kaputt. Wenn du wissen willst was gestern war, versuche ich es dir gern zu erklären, das setzt aber voraus das du bereit bist mir zu reden. Ich hoffe das du mir Idioten zu hören willst und mir irgendwann vielleicht verzeihen kannst... p.s.: Ich hab mir erlaubt dir eine kleine Überraschung zu machen, auch wenn das noch lang nichts wieder gut macht. Auf dem Esstisch liegt eine Kleinigkeit. Akira' Ich war nach dem Brief weder besser drauf noch schlechter, doch wollte ich mir anhören was er mir noch zu sagen hatte. Also stand ich vom Bett auf und wickelte die dünne Sommerdecke im Stil der alten Römer um mich und schlich leise aus dem Schlafzimmer, lugte um die Ecke und sah einen völlig zerzausten blonden Haarschopf auf dem Sofa liegen. Auf Zehenspitzen trat ich an Reita heran, welcher offenbar noch schlief und das nicht mal gut, wie es aus sah. Er war zusammengerollt und zitterte ab und zu. Doch mein Interesse richtete sich nun erst mal auf den Esstisch – nun wo ich wusste das Rei wohlbehalten hier ist. Auf dem Tisch stand eine Backwaren-Tüte und ein Glas komisches rotes Zeug. Ein Stück daneben lag ein weiterer Umschlag. Auch diesen nahm ich in die Hand und zog den Inhalt heraus. Sieht aus wie 2 Flugtickets... Hat er die vorhin erst besorgt? Oder schon länger? „Taka...“ hörte ich es plötzlich ganz leise krächzend hinter mir und ich drehte meinen Kopf langsam in die Richtung. Akira sah völlig zerknüllt aus und stand irgendwie verloren neben dem Sofa. „Kannst ruhig näher kommen, heute hab ich nicht mehr so die Lust dich zu zerfleischen...“ knurrte ich und Angesprochener trat vorsichtig auf mich zu. „Du warst Gebäck holen?“ begann ich unverfänglich und um guten Willen zu zeigen ein Gespräch. „Ich... war bei so 'ner französischen Backwaren-Kette, die haben mir gesagt, dass... das da in der Tüte geeignet sei, um sich damit ein zu kratzen wenn man was ausgefressen hat. Hab die gefragt ob es noch was gibt, wenn man ganz viel ausgefressen hat... da haben sie mir das Glas mit verkauft...“ murmelte Rei mit gesenktem Kopf und eigentlich war das ein verdammt niedlicher Anblick, mein reumütiger Welpe da vor mir. Doch ich blieb vorerst standhaft und warf prüfend einen Blick in die Tüte, erblickte einige seltsam geformte... Teig-Teile... und zog eines heraus: „Sieht aus wie ein... Hörnchen.“ „Hab den Namen vergessen, aber es war irgendwas aus Frankreich...“ nuschelte er und trat noch einen Schritt näher auf mich zu. Als nächstes nahm ich das Glas in die Hand und las was drauf stand: „Kirsch-Konfitüre?“ „Mhmja... die haben gesagt: man muss die Teile da eintauchen und kann das dann essen... Wusste nicht ob Kirsch- oder Erdbeer-Konfitüre, aber hab mich aus 'nem inneren Impuls für Kirschen entschieden... Hätte ich Erdbeeren nehmen sollen?“ fragte er nun ein wenig verängstigt wirkend und ich murrte: „Nein, das passt schon... Ich hab's nicht so mit Erdbeeren...“ Reita kam noch etwas näher und nun war er auch nah genug das ich feststellen konnte: „Du stinkst wie 20 besoffene Russen, die in 'ner Räucherkammer die Nacht zum Tag gemacht haben...“ und verwies konsequent in Richtung Badezimmer. Ohne zu meckern kam er meinem Wink nach und verschwand unter die Dusche. Ich setzte mich an den Tisch und spielte derweil mit diesem Hörnchen-förmigen Gebäck-Teil und dachte darüber nach, wie ich Akira jetzt noch ein wenig zappeln lassen könnte, bevor ich ihm – vielleicht – verzeihe, je nach dem welche Erklärung er mir gleich liefern würde und ob er rumzickt. Meine Füße hatte ich inzwischen auf einen anderen Stuhl abgelegt und futterte aus Langeweile das Hörnchen-Ding. Eine viertel Stunde später kam er wieder aus dem Bad und erwischte mich wie ich vergebens versuchte das Glas aufzukriegen. Er stand vor mir... Nur mit einem Handtuch um die Hüfte... Wenige Wassertropfen die von seinen feuchten Haaren perlten... Sexy... Ich räusperte mich und hielt ihm das Glas hin: „Aufmachen!“ Ohne zu zögern griff er nach der Konfitüre und werkelte am Deckel herum. Mit offensichtlich ebenfalls größerer Anstrengung bekam er es auf – aber nur weil ich Vorarbeit geleistet habe! Wortlos nahm ich das Glas entgegen und tauchte das nächste Hörnchen hinein: „Probieren! Wenn du umkippst, lass ich die Finger von dem roten Zeug.“ Rei schmunzelte und nahm das Gebäck an sich, biss ab und kaute, schluckte und teilte mir mit: „Es schmeckt und... Es tut mir leid, was ich gemacht hab...“ „Das sagtest du schon während du es gemacht hast Akira... Ich warte aber lieber noch einen Moment, eh du doch noch davon umfällst“ konterte ich und wies auf das Glas. Nach einem Moment das Schweigens setzte mein Gegenüber das Gespräch fort: „Taka... ich weiß nicht warum ich-...“ „Ich will es auch nicht hören... Zumindest jetzt nicht. Ich will das du dir etwas zu Herzen nimmst!“ fiel ich ihm ins Wort und stand auf, zeigte auf meinen Stuhl und befahl: „Setzen!“ Angesprochener blickte etwas irritiert drein und kam der Aufforderung nach. Kaum hatte er Platz genommen, setzte ich mich flink auf den Schoß und griff wieder in seinen Nacken, jedoch weniger rabiat als gestern. „Hör mir zu Reita! Du weißt genau was ich für dich empfinde und ich mache wirklich viel Scheiß mit. Ich ertrage deine beschissenen One-Night-Stands und das obwohl ich dir am liebsten dafür an die Gurgel springen möchte. Aber ich habe kein Recht dazu und auch das weiß ich. Was ich von dir verlange ist, das du mich mit dem gleichen Respekt behandelst wie ich ihn auch dir entgegen bringe, denn das ist wohl das Mindeste was ich erwarten kann.... Unser kleines Arrangement kommt dir ja wohl auch zu Gute!“ sprach ich nachdrücklich auf Rei ein und er blickte mich mit großen Augen an, nickte und schluckte, bevor ich fortsetzte: „Merk dir eines: Nie wieder wirst du so etwas mit mir machen, verstanden!?! Du kannst deine verdammten Kerle ficken wie du willst, das geht mich nichts an, aber mit mir machst du das nie wieder! Wenn wir mit einander schlafen will ich dich überall spüren, nicht nur als stechenden Schmerz, ich will das du dir mit mir Mühe gibst. Wenn du nur hirnlos Druck abbauen musst, dann geh und fick wen auch immer du willst, aber mit mir nicht. Angekommen?“ knurrte ich mit durchdringendem Blick und der unter mir Sitzende schluckte erneut, eh er krächzte: „Niemals mehr... Ich hatte das doch auch nie vor...“ „Gut, denn sonst kann ich auch ganz schön böse werden. Glaub mir das möchtest du nicht erleben, wenn ich in die Luft gehe – da war das gestern ein kleiner Hauch!“ ergänzte ich und ließ Akira's Nacken wieder los um ihn ein wenig zu kraulen. Rei sah wirklich ziemlich geknickt und beinahe verängstigt aus. Mach ich ihm etwa Angst? Er sagte kein Wort und ich wertete das als Zeichen dafür, das er sich das irgendwo im Hinterstübchen abrufbar abspeicherte. Mein Blick glitt zum Glas zurück und ich tauchte meinen Finger hinein, führte ihn zu den Lippen meines Gegenübers und verstrich das rote Zeug darauf. Reita öffnete sie dabei ein wenig und schaute mich abwartend an, als ich meine Fingerspitze in seinem Mund schob und mit seiner Zunge spielte. Ganz ruhig saß er da und bewegt sich kaum, nur seine Zungenspitze umschmeichelte meinen Finger, den ich kurz darauf wieder heraus zog und ab schleckte. Feststellend das die Konfitüre schmeckt, setzte ich zögerlich und hauchzart meine Lippen auf seine und leckte darüber. Ein leises Fiepen entkam seiner Kehle und ich begann Akira sanft zu küssen. Leicht zitternd erwiderte er und der Kuss wurde inniger. Ich löste mich wieder und sah eine einzelne Träne im Augenwinkel des unter mir Sitzenden, legte meine Handfläche an seine Wange und wischte die Tränen mit dem Daumen weg. „Du weinst...“ flüsterte ich und sah etwas verwundert zu ihm, als er hauchte: „Hatte was im Auge... glaub ich... Taka verzeih mir....“ „Wenn du endlich offen alles sagen kannst... dann verzeih ich dir...“ antwortete ich mit einem bitteren Lächeln und er drehte den Kopf zur Seite. Schnell dirigierte ich das schöne Gesicht wieder zu mir und flüsterte: „Bitte mach, das ich es für eine Weile vergessen kann...“ Irritiert schaute Rei mir in die Augen und war sich wohl nicht ganz sicher, wie ich es meinen könnte und fand offensichtlich auch da keine Antwort, also half ich dem nach, küsste ihn energischer und hauchte in einer kurzen Atempause: „Nimm mich in den Arm...“ Kurz zögerte er und dann schlossen sich seine Arme um meinen Körper, drückten mich fest an sich und nun intensivierte auch er das Zungenspiel sachte. „Willst du mich anfassen?“ fragte ich ganz leise und Reita antworte eben so geflüstert: „Unbedingt!“ „Tu es...!“ brachte ich dem entgegen und löste die dünne Decke um meinen Körper, welche achtlos zu Boden fiel. Er blickte an mir herab und seine Atmung wurde schneller. „Fass mich an... bitte!“ sprach ich, mich nach diesen Berührungen so sehr sehnend und spürte nun endlich Akira's Hände an meinem Rücken, wie sie auf und ab führen. Ich knabberte an seinem Kinn entlang und stellte fest: „Du hast dich sogar rasiert...“ „Das magst du doch...“ raunte er zurück, während ich mich am Hals abwärts arbeitete und er leise schnurrte. Sein nackter schöner Oberkörper... er ist so verlockend... Andächtig glitt meine Handfläche auf der weichen Haut abwärts und ruhte einen Moment unterhalb seines Bauchnabels. Ich sah ihm nun meinerseits in die dunklen Augen, die wie von alleine zu fielen, als ich weiter runter wanderte und eine weitere Feststellung äußerte: „Du bist hart.“ „Weil du nackt auf mir sitzt... Wie könnte ich das nicht sein... wenn ich schon scharf werde, obwohl ich dich nur von Weitem sehen darf...“ krächzte er zurück und warf den Kopf in den Nacken, welchen er aber blitzschnell wieder anhob, als ich das Handtuch an der Seite löste und seinen Schoß frei legen wollte. Er um fasste mein Handgelenk und sah mich seltsam an. „Lass mich los Rei, ich will den Stoff nicht zwischen uns haben...“ Angesprochener blickte zur Seite und gab meine Hand frei. Ich entzog ihm das Handtuch so gut es ging und rutschte näher an den leicht kühlen Oberkörper, während er knurrte: „Taka... nicht...“ „Warum nicht?“ hauchte ich an der Schulter knabbernd und vernahm ein Flüstern: „Weil mich das tierisch anmacht...“ „Soll es auch Akira... Ich will das so – ich will dich... und zwar nur so wie ich das jetzt möchte, verstanden?“ brummte ich und der unter mit Sitzende nickte. An dem Körper vor mir festhaltend, rieb ich mich ein wenig an diesem und entlockte ein weiteres Fiepen. Schön, er hält sich an die Spielregeln und überlässt mir das Ruder. Zeit das ganze etwas zu vertiefen... Ich stand auf und schnappte mir die Decke, breitete sie auf dem Fußboden aus und legt mich drauf. Mit einem Kopfnicken signalisierte ich Reita sich zu mir zu legen, was er auch ziemlich benommen tat. Es ist irgendwie... so einfach für mich diesen Mann zu locken und zu verführen... Als das Objekt meiner Begierde neben mir lag, flüsterte ich: „Hör zu... Ich will... das du mir zeigst was du gelernt hast. Du darfst alles von mir haben, nur meinen Arsch.... den kriegst du nicht – der tut nämlich verdammt weh.“ „Taka es tut mir-...“ begann Rei erneut, doch ich drückte ihm den Finger auf die Lippen, so das er schwieg und ergänzte dabei: „Zeig es mir, das ich dir immer noch vertrauen kann. Zeig mir wie schön deine Berührungen sind, damit ich sie nicht vergesse...“ Er nickte abermals stumm und beugte sich etwas über mich, begann mich zart zu küssen und legte dabei eine Hand auf meinen Bauch. Sehr sanft fuhr er darüber – es kitzelte schon fast. Seine Küsse waren ebenfalls recht zurückhaltend und bald schon glitten diese sinnlichen Lippen zu meinen Nippeln, liebkosten sie abwechselnd und ich ließ mich fallen. Vertrauensvoll schlossen sich meine Augen und meine Finger kraulten den Hinterkopf meines Wohltäters. Wenig später wanderte er noch tiefer und widmete sich meiner erwachten Erregung. Ein erleichtertes Seufzen entkam ungehemmt meiner Kehle, als er mich für einen Moment in seine warme Mundhöhle gleiten ließ. Anschließend spielte Akira's Zunge mit der empfindlichen Spitze und seine Hände streichelten über meine Schenkel wie ein Windhauch. Ich wollte mehr. Mehr fühlen, mehr hiervon, mehr von ihm – also krächzte ich: „Rei... du darfst mich ruhig richtig anfassen... ich bin nicht aus Zucker.“ „Du bist süß... du schmeckst süß... du bist eindeutig Zucker...“ raunte er zurück und kam meiner Bitte nach, umfasste meine Schenkel um sie weiter zu spreizen, saugte nun etwas härter an meiner Erregung und ein kehliges Stöhnen entwich mir. Meine Finger krallten sich angespannt in den blonden Haarschopf. Es war traumhaft schön, meinen Reita wieder so spüren zu können, doch stoppte ich ihn schweren Herzens und er blickte mich irritiert an: „Gefällt es dir nicht?“ „Oh Gott... es ist das Beste was ich hinsichtlich dessen kenne, aber ich möchte... etwas ein klein wenig anders gestalten.“ erklärte ich und dirigierte ihn wieder neben mich auf den Rücken. Prüfend tastete ich in seinen Schritt und vernahm ein tiefes Seufzen. Lächelnd winkelte ich die Beine des neben mir Liegenden an und begab mich dazwischen. Akira riss panisch die Augen auf, als ich mich über ihn stützte und bevor er hätte irgendwas sagen können, presste ich meine Lippen auf seine und küsste ihn intensiv. „Gib mir deine Hand...“ hauchte ich anschließend und er kam meiner Bitte nach, ich führte sie zwischen uns und gab ihm zu verstehen unser beider Männlichkeit mit mir zu umfassen und bewegten sie gemeinsam auf und ab. Langsam nahmen wir so einen Takt auf und ich spürte wie Rei sich wieder entspannte, seine freie Hand auf meinen Rücken legte und sich fest hielt. So ist das gut. Hoffentlich sieht er das auch symbolisch dafür, das er sich auch in anderen Situationen an mir festhalten kann... Unsere Bewegungen wurden stetig schneller und Reita klammerte sich immer mehr an mir fest. Diese klammernde Art... hat sich erst in letzter Zeit ausgeprägt. Gerade als ich dachte, das ich ihn so schon sehr weit hatte, was Vertrauen betrifft, schlang er seine Beine um meine Hüfte und drückte mich noch näher an sich, atmete schwer und keuchte schon fast atemlos. Diese neue Position war ein krasses berauschendes Gefühl und mein kribbeliger Körper bewegte sich irgendwie automatisch gegen unsere Hände, während der unter mir Weilende heftig zu zittern begann. Ich spürte das ich gleich kommen würde, also ließ ich los und überließ ihm den Rest. Meine nun freie Hand strich ihm die wirren Haare aus dem Gesicht und ich entdeckte ganz rote Wangen darunter, lustvoll zugekniffene Augen und wie er sich sich leicht in die Unterlippe biss. „Du siehst... wunderschön aus... Akira...“ hechelte ich und Angesprochener öffnete mühsam die Augen und konnte offenbar genau wie ich nicht mehr an sich halten, stöhnte seine Empfindungen heraus und kam lauthals mit mir zusammen – das erste mal das wir gemeinsam den Höhepunkt fanden. Sein Anblick... der war so hinreißend. Kraftlos ließ Rei seine Arme und Beine auf den Boden sacken und atmete schwer, während ich mich neben ihn rollte und ebenfalls verschnaufte. Knurrend betrachtete er seinen Bauch, auf dem sich die Überreste unserer Lust befanden. Ich grinste ihn daraufhin frech an und er leckte seine Hand ab, bevor er mit einem Mal auf meinem Bauch lag und brummte: „Na so ein Mist... ich glaube wir müssen noch mal duschen...“ „Boah du Ratte...“ moserte ich gespielt böse und drückte ihn so fest an mich, das er nicht mehr weg konnte. Ich denke... Akira wollte auch gar nicht weg. Mit einem sehr liebevoll virkenden Blick schaute er mich an und küsste mich zärtlich, aber trotzdem innig. Einige sehr schöne Minuten lag er einfach auf mir, knutschte mich und strich durch mein Haar, so wie ich auch durch seines fuhr. Meine Hände wanderten an seinem Rücken abwärts, ruhten schlussendlich an seinem traumhaften Hintern und kneteten diesen sanft. „An meinem Arsch hast du wohl einen Narren gefressen, mhmm mein kleiner Takanori?“ hauchte er und küsste mich weiterhin, als ich ihm entgegnete: „Er ist göttlich... knackig... und ich könnte rein beißen... so appetitlich...“ Mit einem Ruck rollte ich uns herum, so das ich wieder auf ihm lag und zwischen Reita's Beinen. Eine Position, welche für ihn wohl eher unbekannt ist: „Das fühlt sich irgendwie schräg an...“ „So schlimm, wenn ich hier so liege?“ fragte ich leise und kuschelte mich an seinen Körper, als ich eine warme streichelnd Hand auf meinem Rücken spürte, die mir eine enorme Gänsehaut verschaffte. Aber mein Magen machte mir mal wieder einen Strich durch meine gemütliche Rechnung und so tat ich kund: „Rei ich hab Hunger...“ „Friss mich...“ schnurrte es lächelnd unter mir und ich blickte ihn an: „Ich meine das ernst...!“ „Auf dem Tisch steht was“ sprach er und erkannte offenbar den ernst der Lage nicht. „Akira ich hab wirklich richtig Hunger und du bist schuld daran, außerdem... werde ich gefährlich, wenn ich nichts zwischen die Kiemen kriege!“ bekräftigte ich mein Leid und er flüsterte: „Uhhh... dann musst du wohl doch mich fressen...“ „An dir ist nichts dran, davon werde ich nicht satt! Obwohl... die zarten Lenden hier...“ murmelte ich und biss in Selbige und Akira quietschte erschrocken: „Au! Du frisst mich ja wirklich, du gefährliches Ding!“ „Ich sagte doch: ich hab Hunger! Lass uns was machen, ich war erst einkaufen“ konterte ich und setzte mich auf. „Ruki, ich kann nicht kochen... wirklich nicht...“ sprach er leise und fuhr mit dem Daumen über meine Unterlippe, doch ich war der Meinung: „Ich bitte dich Rei, jeder kann irgendwie kochen!“ „Ich kann's nicht, ich sag's dir... Selbst wenn ich mir von Aoi etwas Vorgekochtes nur warm machen will, brennt mir der Kram manchmal an....“ redete er weiter auf mich ein und ich wollte es immer noch nicht glauben: „Das lernt man in der Schule, im Hauswirtschaftskurs...“ „Meinst du etwa ich bin in einen Mädchen Kurs gegangen? Ich war beim Fußball! Schließlich wollte ich knackige Männerärsche sehen. Besonders in der Umkleide und unter der Gemeinschaftsdusche...“ ließ er mich dreckig grinsend wissen und ergänzte: „Lass uns was zu Essen bestellen und in der Zeit die Sauerei hier endlich los werden, das klebt...“ und strich sich dabei anregend zart über den Bauch. „Mhmmm....“ tat ich überlegend und Akira fragte leise: „Worüber denkst du nach?“ „Das du... so wie du da liegst.... 'ne verflucht geile Wichsvorlage bietest...“ konterte ich eben so dreckig grinsend wie Reita zuvor und dieser brummte schief lächelnd: „Mach dir doch 'n Foto, aber wehe du zeigst es herum!“ „Das ist eine verdammt gute Idee, denn nach den Ferien haben wir bald Klassenfahrt und ich wüsste echt nicht was ich in den 2 Wochen ohne dich machen soll...“ murrte ich und der vor mir Liegende schmunzelte: „Und dann holst du dir mit dem Bild vor den Augen deiner Klassenkameraden Einen runter, oder was?“ „Möglicherweise...“ nuschelte ich geheimnisvoll tuend und kroch zum Couch-Tisch hinüber, schnappte mein Handy und hielt es auf Rei's nackte Erscheinung. „Außerdem werde ich wohl die beste W-Vorlage von allen haben. Das was die anderen Trottel sich vielleicht so mitnehmen, sind eh nur Frauen die aussehen wie Nutten... Beine breit, Akira!“ gab ich auffordernd von mir und Angesprochener grinste wieder mal so dermaßen dreckig, als er seine Schenkel etwas spreizte und sagte: „Wie stellst du dir denn Nutten vor? Breit genug...?“ „Perfekt! Und ich glaube die müssen auf Heten so einladend wirken wie du jetzt auf mich....!“ ließ ich ihn wissen, drückte auf 'Aufnahme' und fiel über das Objekt meiner Begierde her, welches mich gleich feurig küsste. Mein Magen erinnerte mich aber zu schnell wieder an andere menschliche Grundbedürfnisse und ich knurrte genervt davon: „Bestell' Essen! Jetzt – sonst sterb' ich!“ „Und was mach ich in den 2 Wochen, wenn du nicht da bist?“ fragte er ein wenig vorsichtig und ich sprach recht gelassen, obwohl mir allein der Gedanke schon weh tat: „Das was du sonst auch tust Reita... Hast doch genug Auswahl, im Gegensatz zu mir – ich finde nur einen Mann so scharf wie ein Katana, nur leider schnitzt er auch an meinen Nerven...“ Rei blickte zur Seite und ich drehte sein Gesicht zum wiederholten Male zu mir zurück, drückte meine Lippen sanft auf seine und flüsterte: „Irgendwas mit Spaghetti bitte...“ „Ok...“ hauchte Angesprochener und schnappte sich das Telefon, während ich mich schon mal unter die Dusche begab. Wenige Augenblicke später folgte Akira mir und gesellte sich dazu. Auch jetzt verhielt er sich ausgesprochen sanft und zurück haltend – nicht das es mich stören würde, aber so ein klein wenig mehr spüren will ich schon. Wir seiften uns gegenseitig ein und ich war ihm äußerst dankbar, das er für mich diesen ganzen 'Pärchenkram' durch zog. Gesäubert von jeglichen Rückständen unseres... ja... wie nennt man das? 'Versöhnungs-Sex'? - fragte ich beim Verlassen der Dusche in den Raum hinein: „Wo fliegen wir eigentlich hin? Hattest du das schon länger vor?“ „Geplant... hab ich es schon ein Weilchen... Ich wollte mir Urlaub nehmen und etwas Abstand von der Arbeite haben, ich wusste nur nicht wann du Zeit hast, aber jetzt hast du ja Ferien... Und wir fliegen dahin wo es so richtig knallig warm ist, mit türkisblauem Meer, weißen Sandstränden-...“ „Oh Gooott! Ich muss shoppen! Ich brauch doch Klamotten dafür und 'ne Badehose!“ fiel mein loses Mundwerk einem verdatterten Reita ins Wort und meine kleine Panikattacke löste sich in Luft auf, als sich erneut zwei Arme um mich legten. „Ich hab 'ne einsame Insel gebucht... Du rennst gefälligst nackt herum...!“ sprach er rau an meiner Ohrmuschel und löste sich wieder von mir, als der Essen-Lieferservice an der Tür klingelte und hatte mal wieder null Hemmungen diese nackt zu öffnen, einem völlig schockierten Angestellten das Geld in die Hand zu drücken und dem nahezu zu Tode erschreckten armen Kerl die Tür vor der Nase zu zuschließen. „Was macht ihr eigentlich, wenn ihr eure Klassenfahrt habt?“ fragte er plötzlich nach und ich antwortete irritiert: „Ohm weiß nicht... da gibt’s doch nichts besonderes oder?“ Angesprochener grinste wissend und teilte mir seine Jugendsünden mit: „Also wir haben damals Kekswichsen gemacht.“ „Soll ich jetzt fragen was das ist oder will ich das lieber nicht so genau wissen?“ hakte ich skeptisch nach und Akira's Mundwinkel fanden in die Höhe, als ich nach fragte: „Das ist doch was Perverses oder?“ „Aber wie kommst du denn nur darauf...?“ tat mein Gegenüber auf unschuldig und holte Stäbchen aus dem Besteckkasten. Meiner Vermutung inzwischen völlig sicher, sagte ich: „Ganz einfach Rei: du bist so was von breit am Grinsen, wenn du keine Ohren hättest, könntest du im Kreis lachen!“ „Ok du willst es hören, dann lausche meine kleiner Takanori: Es ist ein Spiel, Teilnehmerzahl macht erst ab 2 Sinn und zu viele sollten es auch nicht sein. Alle Jungs stehen im Kreis um einen Keks herum – man könnte wahlweise auch etwas anderes nehmen und dann wird gewichst was die Nudel her gibt. Der Letzte der abspritzt, bzw. Derjenige der nicht trifft, muss den Keks oder was immer dann essen! Eklig, nicht wahr?“ erklärte er, hielt mir meine Spaghetti unter Nase und ergänzte: Lass dir's schmecken Taka!“ „Ehhhh....“ war das einzige was mir dazu einfiel und griff verunsichert nach meinem Essen. Nun war ich nicht mehr ganz so hungrig wie eben noch... Warum muss ich auch immer so neugierig sein...? Ich konnte meinen Reita später noch dazu überrede,n mit mir den ganzen Tag etwas zu schmusen, immerhin hatte er ja einiges wieder gut zu machen. Die angenehme Ruhe zwischen uns wollte ich aber heute nicht weiter belasten und beschloss die Fragen nach dem 'wieso er das getan hat' auf ein anderes Mal zu verschieben. Ich bin kein streitsüchtiger Mensch und brauchte diese Ruhe einfach erst mal, aber dennoch glaube ich ein Stück weiter gekommen zu sein, was das Vertrauen zwischen uns anbelangt. Auch Akira brauchte offenbar ein wenig Zeit und wirkte nun nicht mehr so verängstigt und über vorsichtig wegen mir. Auf den Urlaub war ich allerdings mehr als gespannt! Ich müsste ja auch noch meine Eltern davon in Kenntnis setzen, denn einfach so 'hopp und weg' wird das nicht seine, denke ich. Die Tickets waren ja auch nicht auf morgen oder Übermorgen datiert, also hatte ich keinen Stress deswegen. Einsame Insel mit Rei! Traumhaft... _________________________________________________________ Joa es ist 5 Uhr morgens und ich bin total müde und hab keine Zeit Fehler zu korrigieren. Bitte seht es mir nach, ich mache mich sobald ich kann daran sie aus zu bessern. Ruki und Reita haben sich als vertragen, aber aus der Welt ist es für unseren Kleinen noch lange nicht, denn er will auch langsam etwas Kontrolle in ihr 'kleines Arrangement' bringen, wie man vllt. gemerkt hat.^^ Mir fiel auch grad kein besserer Titel ein, aber es sind Worte die man in diesem Kapitel wohl unterschiedlich interpretieren kann. Ich freu mich wie immer über ein paar Statements hierzu und wer wissen will wie's weiter geht der liest die...: Vorschau: Jopp unsere Turteltauben die ihre Finger wohl einfach nicht von einander lassen können... sitzen also im Flieger in den Urlaub und auch dort wird einiges ans Licht gebracht und ja... Rei... hat mal wieder seine Phase, baut wieder Mist (aber nicht ganz so wie beim letzten mal...^^)... aber Taka weiß nun auch besser damit um zu gehen. Soo... Gääähn... ich behalte mir vor eventuell noch ein paar Sachen etwas zuschreiben – wenn ich zeit finde x.x Bitte steinigt mich nicht wenn es noch etwas wirr und/chaotisch klingt... <.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)