You are someone in the world, but for someone you are the world! von -Sian- ((Ruki x Reita)) ================================================================================ Kapitel 32: Unworte und andere Peinlichkeiten --------------------------------------------- … und nahm sie Gott sei Dank wieder zu sich. „Die Decke ist ganz ausgezeichnet!“ schrie ich – fast ein wenig hysterisch, nicht das sie die doch noch anhebt... Himmel, Arsch und Zwirn! Meine Mutter hob die Decke zwar nicht an, setzte sich aber schnell auf den Rand meines Bettes. Ich vernahm wie Reita kurz zuckte und hoffte inständig, er würde jetzt einmal keinen Scheiß bauen, weiter da unten bleiben und sich nicht bewegen. „Die Sache ist die, also wenn du und deine Freundin mal 'Liebe macht'... dann musst du auf jeden Fall vorsichtig sein...“ Mutter, tu mir das nicht an... „...du solltest rücksichtsvoll sein und sie nicht zwingen! Es kann weh tun, wenn du in sie eindringst, also benimm dich nicht wie ein Tier.“ begann sie ihren Vortrag und mich schockierte es, das sie wirklich der Meinung ist, ich falle über unschuldige Mädchen her... „Mutter! Verflucht, ich weiß wie … das geht! Und ich weiß auch, das es verdammt weh tun kann... Könnten wir bitte wieder das Thema wechseln!“ „Na hör mal Takanori! Du tust ja gerade so, als wüstest du wie schmerzhaft das sein kann!“ meckerte sie ahnungslos und eigentlich könnte man es ihr nicht mal verübeln, daher murmelte ich nur: „Ich wüsste nicht woher Mutter...“ Neckend kniff mir Reita in den Schenkel und ich zuckte erschrocken zusammen. „Verdammt!“ entkam es meinen Lippen leise zischend und sie wollte so eben ihre Hand besorgt au mein angewinkeltes Knie legen: „Geht’s dir nicht gut mein Baby?“ „Doch, doch! Mir geht’s blendend! Nur etwas... Bauchschmerzen...“ grummelte ich, als sich Reita's Hand flach auf meinen Bauch ablegte. Gut, das man es nicht sehen konnte... nur fühlen... Im selben Moment stand sie auf und schritt nachdenklich durch mein Zimmer, warf einen skeptischen Blick auf die fast leere Sektflasche und wandte sich anschließend wieder an mich: „Na gut... Aber das allerwichtigste ist, das ihr auf jeden Fall verhütet! Ich möchte nicht das deine Freundin vorzeitig von dir schwanger wird.“ „Ganz bestimmt nicht Mutter...“ brummte ich leise vor mich hin und sie setzte fort: „Also... nimm bitte... immer ein Verhüterli mit, wenn du zu ihr gehst und verwende es auch, wenn ihr... na ja du weißt schon...“ Verhüterli... dieses Wort... Meine Handfläche legte sich an mein Gesicht, fuhr abwärts darüber und ich grummelte genervt: „Jaaa ich weiß... nie ohne Kondom... Ich versprech's.“ Akiras Hand streichelte mich daraufhin nahezu liebevoll kurz am Bauch, eh sie wieder ruhte. Erneut ergriff mein Mutter das Wort und leitete das Ende ihres Vortrags ein: „Also... das war's eigentlich... was ich mit dir besprechen wollte... In einer halben Stunde dürfte das Essen dann soweit sein.“ und setzte endlich zum Gehen an. Puhh... Schwein gehabt... Aber wenn wir schon mal in der peinlichen Situation stecken... hielt ich sie noch kurz auf und fragte stotternd: „Mutti? Bringst... bringst du bitte was mit? Also... Kon-... Kondome... bitte“ „Sicher mein Baby. Welche? Also welche... Größe... hast du denn..?“ wollte sie sichtlich peinlich berührt, wissen und mir ging es nicht wirklich anders: „Ich... öhm... glaub... normal? Ähm und... extra feucht... bitte...“ „Alles klar... wenn ich das nächste mal einkaufen gehe, kauf... ich dir... so was...“ und verließ endgültig den Raum. Angespannt ließ ich die zum Teil angestaute Luft in meiner Lunge hinaus und atmete tief durch, klappte die Decke hoch und nuschelte: „Ich wäre beinahe wegen 'nem Herzkasper drauf gegangen..!“ Doch Reita grinste nur breit und flüsterte: „Gefickt eingeschädelt.“ „Hö?“ entwich es mir und dachte etwas falsch verstanden zu haben, doch Rei klärte mich gutmütiger Weise auf: „Ich sagte: das hast du geschickt eingefädelt, deine Mami nach Gummi's los zu schicken. Ich hab allerdings eine schlechte Nachricht für dich.“ „Was denn?“ wollte ich verwundert wissen und er antwortete mit dramatischem Gesichtsausdruck: „Der 'noch kleinere Ruki' hat sich wohl ziemlich erschreckt.“ und deutete auf meine erschlaffte Körpermitte. Ich zog die Stirn in Falten und murmelte: „Meinst du etwa er findet es geil, wenn ich mit meiner Mutter darüber rede, wie ich mit 'nem Mädchen schlafen soll?“ „Weiß nicht... Ich kann ja mal mit ihm reden und es ihm... näher bringen... Eine halbe Stunde hab ich ja noch, um ihn zu überzeugen.“ flüsterte er und wollte da weiter machen, wo wir so grandios... unterbrochen wurden. „Nein warte!“ zischte ich und Angesprochener erhob sein Haupt wieder, sah mich irritiert an und fragte: „Nicht?“ Ich fasste nach seinem Kopf um die flinke... geschickte... heiße... äußerst talentierte... Zunge aus der 'Gefahrenzone' zu zerren und brummte: „Glaub mir... es fällt mir verdammt schwer... dich ausgerechnet 'davon' abzuhalten... Aber ich muss zu sehen, wie ich dich hier ungesehen rauskriege, bevor wir Mittag essen. Du kannst dich schließlich nicht einfach dazu setzen.“ „Natürlich kann ich.“ kam es grinsend von Reita und ich knurrte: „Wehe! Ich warne dich!“ „Du drohst mir? Ist ja putzig...“ murmelte er und kroch zu mir hoch, vergrub seine Finger in meinen Haaren, küsste mich leidenschaftlich und schon bereute ich es, ihn eben davon abgehalten zu haben. „Was grübelst du mein kleiner Takanori?“ fragte mich mein Gegenüber mit sexy rauer Stimme, als ich abwägend auf meinen Lippen kaute und dann stockend antwortete: „Ni-... nichts...“ Sein eindringlicher Blick ließ mich aber doch mehr oder weniger mit der Sprache raus rücken: „Rei... merkst du dir die Stelle..?“ „Welche Stelle Taka?“ tat er unwissend und ich nuschelte: „Na... das unter der Decke...“ „Und dann?“ kam es abwartend von ihm und ich sprach: „Dann holen wir's nach?“ „Ich weiß nicht was du meinst...“ säuselte er flüsternd vor mir, eh eine vorwitzige Zunge provokant über meine Lippen strich. „Na... als den Kopf... zwischen meinen Beinen war, das...“ murmelte ich verlegen und Akira schien zu wissen worauf ich hinaus wollte: „Ahh... als ich dir einen...?“ „Ja das...“ sagte ich wieder einmal mit heißen Wangen und er hatte nichts besseres zu tun, als mich weiter zu necken: „Sag es! Bitte mich drum!“ Der spinnt doch! „Bitte...“ wisperte ich knapp – seinem Blick ausweichend, doch spürte ich diesen ganz deutlich auf meinem glühenden Gesicht, als er ganz nah heran rutschte hauchte: „Bitte was?“ „Mach das...“ entgegnete ich ihm, doch er wollte mich scheinbar aus der Reserve locken: „Mach was?“ „Das...“ kam es nur noch kleinlaut aus meinem Munde und der Blödmann grinste: „Was?“ „Man Rei!“ zischte ich nun etwas aufgebracht und der auf mir Liegende ärgerte mich weiterhin: „Ja Ruki, ich höre?“ Ich biss mir auf die Lippen und spürte die Hitze in meinen Wangen zu deutlich. „Sag es Taka, ich will es hören. Aus deinem unschuldigen Mund...“ raunte er und setzte seine Lippen auf mein Brustbein und näherte sich mit diesen verboten betörenden Lippen einem meiner Nippel. Ich wusste, wenn seine geschickte Zunge diesen erreicht, dann würde sie mir dort demonstrieren, was sie noch weiter unten alles tun könnte... Und ich würde mich nicht einmal mehr wehren wollen. Ich schnappte nach Akira's Kopf und hielt ihn in letzter Sekunde auf. Der Blick mit dem er mich bedachte, wirkte leicht benebelt und er hauchte heiser: „Sage es...“ „Ich... ich...“ begann ich zu stammeln, da dieser Blick so überaus lockend war. „Ja?“ wieder nur ein leises sinnliches Flüstern... „Ich will... das du... mich mit deinem Mund... verwöhnst... da unten...“ und auch von mir wieder nur ein hilfloses Gestotter... Irgendwie passt es zusammen: das was der Eine nicht sagen kann, aber sehr gerne möchte, will der Andere unbedingt ausgesprochen hören, traut sich aber nicht es 'unter Beobachtung' zu machen. „Ahh, so langsam wird’s doch was... Ich weiß nur nicht, was du mit 'da unten' meinst... Das müsstest du wohl noch definieren...“ schnurrte Reita, setzte wieder seine Lippen auf mein Brustbein und wanderte nun zu meinem anderen Nippel. Wieder fing ich seinen Kopf kurz davor ab und krächzte resigniert: „Blas mir einen, bitte...“ „Na bitte geht doch! Jetzt?“ kam es euphorisch von ihm und ich wollte mich nun ebenfalls durchsetzen: „Nein, leider erst später... Aber ich will dich die ganze Zeit dabei sehen!“ Er blickte mich wieder nachdenklich an und biss sich auf die Unterlippe, bevor er sagte: „Ich versprech's... später... Und ich suche aus wann, wenn du jetzt nicht willst!“ Verdammt. Aber statt mich weiter darüber zu ärgern, ließ ich mich auf den Deal ein und grübelte darüber nach, wie ich jetzt erst mal Rei ungesehen aus dem Haus kriege und konnte leider nicht weiter seine Zuwendung genießen – wo er doch fast schon bettelte, sie mir geben zu dürfen. Es fällt mir so verflucht schwer dem Mann zu widerstehen und das blöde ist: der weiß es auch noch verdammt genau! Er muss definitiv hier raus, sonst kriege ich diese mistigen kleinen Hormone nie in den Griff! Vor dem Essen noch, muss er weg und einfach zur Tür hinaus geht nicht, man sieht ihn definitiv, wenn man im Esszimmer oder in der Küche ist. Also muss er aus dem Fenster und übers Dach raus! „Akira zieh dich an, ich muss dich los werden!“ „So eilig plötzlich?“ murrte er und ich gab zu: „Ja leider... Glaub mir ich würde dich lieber im Schrank verstecken und nie wieder weglassen.“ „Davon träumst du also nachts so... Mich als lebensgroßes Spielzeug!“ kam es frech von ihm und ich fühlte mich leicht ertappt. Ich hatte tatsächlich immer mal Träume in denen Rei ein verdammt tolles... Spielzeug war, aber das muss er ja nicht wissen... „Red nicht so! Und zieh dich endlich an, verdammt! Ich geh gucken, ob keiner guckt.“ „Ich hab kein Problem damit, wenn mich deine Mutter nackt sieht.“ ließ er mich amüsiert wissen und setzte sich breitbeinig auf den Bettrand. Einen Moment starrte ich auf diesen doch sehr verlockenden Anblick und konnte mich gerade noch beherrschen nicht hirnlos zu sabbern zu beginnen. „Ich aber! Und jetzt sieh zu, das du deine Reize verdeckst, eh ich über dich herfallen muss, wir erwischt und ich enterbt werde!“ zischte ich und Angesprochener schien wenig beeindruckt: „Uhh, mein kleiner unschuldiger Takanori will über mich herfallen..!“ Rei tat mir nun doch den Gefallen meiner Bitte nach zukommen, während ich durchs Schlüsselloch spähte und stieg zumindest mal in seine Shorts, bevor er brummte: „Kannst du mir mal verraten, wie ich jemals in meine Hose kommen soll, wenn du mir deinen Arsch so appetitlich einladend hin hältst?“ „Labere nicht, mach!“ ordnete ich an und wieder setzte er sein Spielchen fort: „So herrisch heute... hat was..!“ „Akria!!“ wurde ich nun langsam ungeduldig, denn ich konnte wirklich auf eine erneute brenzlige Situation verzichten. „Schon gut, schön cremig bleiben Taka.“ versuchte er mich zu beschwichtigen. Endlich – begann er seinen verlockenden Leib zu verhüllen und verhalf meinem Verstand dazu wieder Normal-Funktionen aufnehmen zu können. Anschließend zog auch ich mir etwas an, allerdings nur wenig beeindruckende Heim-Klamotten, was Reita wiederum nicht davon abhielt, mich an meine Zimmertür zu pressen, sich an mich zu drücken und wild zu küssen. Auf einmal vernahm ich direkt auf der anderen Seite der Tür die Stimme meiner Mutter, welche wieder in mütterlichem Ton nachfragte: „Alles in Ordnung mein Baby?“ Schock. In meiner Panik, sagte ich zum wiederholten Male das erstbeste was mir einfiel: „Ja ja... alles klar! Ich... räume nur um!“ und hoffte sie würde wieder gehen und nicht etwa reinkommen wollen, doch sie hakte nach: „Soll ich dir helfen?“ „Nackt!“ schrie ich ergänzend zu meiner vorgetäuschten Tätigkeit und nun gab sie auch wieder Ruhe, nach den Worten: „Ok... dann viel Spaß dabei...“ und entfernte sich. „Oh mein Gott... Rei, du musst hier raus, sonst kriege ich einen Nervenzusammenbruch.“ moserte ich schon leicht dramatisch und er ließ mich schmunzelnd wissen: „Nun übertreib' mal nicht, es gibt Leute die durchaus Spaß haben, wenn sie nackt ihre Wohnung um räumen.“ Ich hoffe er meint nicht sich selbst damit... Meine Wenigkeit gehört jedenfalls nicht zu der Spezies... Hab noch nie um geräumt... Man scheiß egal verdammt, der Kerl muss hier weg und zwar schnell! Ich schob ihn widerwillig, aber energisch von mir weg und zischte: „Du wartest hier und gehst auf keinen Fall raus, verstanden! Und wenn jemand kommen sollte, kriech' unters Bett!“ „Taka, deine Paranoia ist herrlich...“ hörte ich noch und fiel ihm auch sogleich ins Wort: „Pssst, der klang deiner Stimme hält mich nur davon ab meinen Plan umzusetzen!“ „Findest du sie sexy?“ flüsterte er betont rau und ich hätte dahin schmelzen können: „Ja... Rei! Ich geh jetzt 'ne Leiter ans Dach stellen und hoffen, dass das hier kein Nachbar sieht. Während du raus kletterst, lenke ich meine Eltern drinnen ab." „Also.. du und deine Mutter, ihr solltet wirklich im Geheimdienst arbeiten.“ witzelte der Blödmann erneut hoch amüsiert. „Klappe und tu was ich sage!“ knurrte ich und wurde schon wieder gefährlich eingelullt, als er leise sprach: „Sehr wohl, mein Gebieter.“ „Und hör auf so... zu schnurren... Da werde ich weich...“ meckerte ich wenig beeindruckend, Akira näherte sich mir wieder und ging auf Tuchfühlung: „Ich hab eher das Gefühl das du hart wirst.“ Es reicht! Das ist doch nicht zum aushalten! „Also bis... dann...“ flüsterte ich innerlich unwillig ihn gehen zu lassen und strich mit dem Finger noch einmal sehnsüchtig über diese sinnlichen Lippen, verschwand endgültig zur Zimmertür hinaus und lief die Treppe runter, am Esszimmer vorbei und zur Haustür raus. Danach trat ich möglichst geräuscharm und unauffällig in den Schuppen, holte eine Leiter hervor und stellte sie an die Hauswand, sah wie Reita sich ans Fenster begab und dieses öffnete. Ein kurzer Blick, ob uns jemand beobachtet und ich winkte ihm zu, flitzte ins Haus zurück und begann hektisch meinen Eltern ein Gespräch aufzudrängen, in dem es um irgend ein Projekt in der Schule ging, das längst erledigt war. Mein Plan ging auf und ich konnte sie eine Weile beschäftigen. Am Mittagstisch saß ich dann auf meinem Bein, da mein Hintern mal wieder schmerzte und zog damit den Zorn meiner Ordnung liebenden Mutter auf mich. Hab das in der Gegenwart des Verursachers, gar nicht mal wirklich bemerkt... Aber ich trug es mit Fassung, so hatte ich mehr oder weniger noch etwas von ihm. Schnell war das Essen hinter geschlungen und ich anschließend hastig in mein Zimmer gerannt. Es war leer... So leer wie sich mein Herz gerade anfühlte. Ich vermisste ihn schon jetzt so schrecklich, dabei war er erst wenige Minuten weg. Das Fenster stand offen und der Wind wehte die Gardine ein wenig hin und her. Langsamen Schrittes trat ich an die Scheibe und sah die Leiter an dem kleinen Stück Dach stehen. Seufzend verschloss ich es und wandte mich meinem Bett zu. Mein Blick fiel auf die dicke Winterdecke und ich hob sie an, hoffte innerlich wohl er würde immer noch darunter liegen. Aber es war genauso leer... Missmutig setzte ich mich vorsichtig auf den Bettrand und dachte nach. Es wäre schon schön, wenn ich es meinen Eltern einfach sagen könnte... Ich müsste Rei nicht im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster raus schmeißen und vielleicht hätte er auch mit am Esstisch sitzen wollen. Morgen wieder Schule... Montag... Sport... Meine Laune dahin... Einige grüblerische Minuten später erhob ich mich wieder, um wenigstens die Leiter weg zu stellen. Ging also wieder hinaus, doch verfolgte mich mein Vater, den ich aber erst mitbekam, als ich draußen stand. „Was hast du denn mit der Leiter vor mein Sohn?“ fragte er verwundert und ich erschrak erneut, stammelte das erstbeste was mir einfiel: „Öhm... die Dachrinne.. reinigen?“ „Das hast du noch nie gemacht Takanori. Also das nenne ich mal eine äußerst produktive Idee mein Sohn!“ kam es enthusiastisch von meinem Vater und schon wieder könnt ich mit dem Kopf wo gegen schlagen. Verdammt Taka, das ist echt nicht dein Wochenende... Erst geht das Tanzen schief, dann platzt du fast, weil du Cornflakes-Wettfressen gemacht hast – mit dem Meister aller Frühstücksflocken-Kenner und wirst anschließend eiskalt von deinem 'was auch immer wir für eine Beziehung haben'-Freund hochgradig rattig liegen gelassen. Danach fast von 'nem Riesen-Gremlin vergewaltigt, um dann in der Badewanne wieder von deinem 'was auch immer wir für eine Beziehung haben'-Freund verführt und richtig geschockt zu werden, gleich darauf auf eine Weise eingecremt – von der du nie dachtest, das sie existiert und heute erwischen dich deine Eltern nur noch in prekären Situationen... So kam es das ich den Rest meines wohlverdienten Sonntages damit verbrachte die Dachrinne sauber zu machen, da mein Vater es für eine ausgezeichnete Idee meinerseits hielt. Das Zeug was hier oben so vor sich hin gammelte war alles andere toll. Blättermatsch, Vogel-Scheiße und der ein oder andere Silvesterknaller vermischt mit dem üblichen Staub und Dreck. Yay... Was bin ich für ein Glückspilz - und meine Stirn klatschte resigniert an das Blech. Soviel zum Sonntag... Der Montag war beschissen - wie jeder Montag. Weil: Sport... Muss ich nichts weiter zu sagen. Sagt alles! Dienstag – ja ich hätte nie geglaubt, das ein Dienstag noch beschissener werden kann als ein Montag, aber dem war so... Denn heute morgen – besagter beschissene Dienstag – wachte ich mit einem unangenehmen Druck an der Stirn auf. An sich nichts Dramatisches. Das kam erst dann, als ich in den Spiegel blickte. Mein Gesicht... völlig entstellt... durch dieses Ding! Diesen... diesen... Gott ich hasse dieses Wort... dieses scheiß Ding eben! Mit 17 Jahren hat man verflucht noch mal keine Dinger mehr zu kriegen! So kann ich unmöglich unter Leute treten... Das wäre die Hölle! Wobei... wenn Reita mich so entstellt sehen würde... 'das' – wäre die Hölle! Was soll ich nur tun? Mein Leben ist vorbei... Meine Eltern werden mich bestimmt nicht wegen dem... Ding... zu Hause lassen. Die verstehen auch nicht, das so was ein absolutes 'no go' ist! Mit aller Mühe und Präzision kämmte, föhnte und toupierte ich meinen Pony so, das man dieses Teufelswerk auf meiner Stirn nicht sehen konnte. Mit 'ner halben Flasche Haarspray wird das ja wohl halten! Wo der nur her kam möchte ich wissen.... Es muss die Dachrinne gewesen sein! Jawoll, anders kann ich mir das nicht erklären. Genau die Stelle an der meine Stirn das Blech geküsst hatte... Verdammt! Zu allem Überfluss kam ich auch noch wegen dem Ding zu spät zur Schule. Da Kai meine gereizte Stimmung an einem Dienstag-Morgen nicht einzuordnen wusste, fragt er auch erst in der dritten Stunde was passiert ist. Nach einer weiteren halben Stunde Diskussion und dadurch verpasstem Unterrichtsstoff, zeigte ich ihm den Vulkan auf meiner Stirn auf dem Klo und pfriemelte wie ein Besessener dran herum, während Kai ungläubig fragte: „Du kommst zu spät, hast eine Laune wie meine Mutter wenn kein Pistazien-Eis da ist und machst hier einen auf Diva... wegen einem gottverdammten Pickel?!“ „Pssssst, willst du das es die ganze Schule erfährt?“ zischte ich zurück, denn das musste ja schließlich nicht Jeder wissen... „Ich bin mir sicher, das die ganze Schule nichts mehr interessiert, als wenn du einen Pickel hast Taka!“ kam es sarkastisch von meinen besten Freund, der offenbar mein Leid nicht teilte, aber dennoch brummte ich: „Ich hasse dieses Wort nenn' das Ding irgendwie anders!“ „Wie denn? Soll ich es Reita nennen?“ fragte er amüsierte und ich war zu tiefst geschockt: „Wie kannst du nur 'so was' vergleichen?!“ Oh Gott Rei! Der darf das niemals erfahren.... Ich bin geliefert... So gut wie tot... Der wird mich mit dem Arsch nicht angucken... „Ist der Pickel jetzt schon so wichtig, das er einen eigenen Namen braucht?“ hörte ich es lachend neben mir und ich rief: „Kai!“ „Wehe du nennst das Ding Kai!“ konterte mein bester Kumpel, während ich das Objekt meiner Missgunst wieder einigermaßen getarnt hatte und murmelte: „Bleiben wir einfach bei 'Ding'...“ „Wenn du meinst“ kam es wieder breit grinsend von ihm und wir verließen das Schul-Klo. Ja, so ging das den ganzen Tag und nun sitze ich am späten Nachmittag vor dem PC und suchte verzweifelt nach einer Lösung für mein Elend. Es gab keine... Plötzlich gab mein Handy ein sehr seltsames Geräusch von sich – ein mir unbekannter Klingel-Ton. Argwöhnisch nahm ich es in die Hand und sah das Reita mir eine SMS geschrieben hat. Das hat er noch nie gemacht... Öffnete diese also und las: 'Ich vermiss dich... und deinen süßen kleinen Arsch :P' Ich dich auch Rei, aber 'so' kann ich dir unmöglich unter die Augen treten... 'Bin krank' - schrieb ich zurück und kaum eine Minute später ertönte wieder das ungewohnte Läuten: 'Lass mich vorbeikommen und ich mach, das es dir besser geht' Oh fuck...! Eilig tippte ich die nächste Nachricht: 'Ich kann nicht, bin wirklich... ganz doll krank!' Krank im Kopf... 'Schade' kam es zurück und prompt verlangte mein Herz nach ihm. Verdammt Akira, ich will zu dir... Ich will deine Finger auf meiner Haut spüren, deine Lippen auf meine und ich will deine Wärme unter meinen Händen fühlen, ich brenne vor Leidenschaft und mich dürstet es nach deinen Blicken, wie sie mich begehren. Wenn dieser gottverdammte Pickel nicht wäre! Ich hasse ihn... Stirb 'Ding' stirb! Was macht man(n) eigentlich, wenn man das, was man haben will aus bestimmten Gründen nicht haben kann? Und man das unverschämte Glück hat, sich wenigstens Bilder eben davon an sehen zu können. Ich öffnete den Browser meines PC's und gab den Namen des Objektes meiner Begierde ein, fand tatsächlich einige Bilder und sogar die Unterwäsche-Werbung von der er mal gesprochen hatte! Das ich da nicht mal früher drauf gekommen bin... Das Verlangen nach ihm, kribbelte aber bereits so schon in mir. Er sieht so verflucht heiß aus! Und wie der guckt... Wäre ich Derjenige gewesen, der ihn so abgelichtet hätte... Oh Gott, ich hätte ihn besprungen! Das Blut strömte bei diesen Gedanken nur so in meine Lendengegend, was ich nur am Rande wahrnahm. Wie von selbst bewegte sich meine Hand an mein bestes Stück und begann leichte streichelnde Bewegungen zu machen, während ich mir wünscht das es Reita's Finger wären, die dies tun. Plötzlich flog wieder eine SMS ein und ich las gespannt: 'Taka... was immer du gerade tust... denk dabei an mich!' Oh verdammt Rei, ich will dich gerade so dermaßen...! Meine rechte Hand bewegte sich nun schneller und intensiver, bis es auf einmal an meinem Fenster klopfte. Total erschrocken sah ich in die Richtung und riss meine Hand von mir weg. Das nur leicht angelehnte Fenster ging auf und Akira hüpfte hinein. Schockstarre. „Tze tze tze, du denkst doch wohl nicht, das du ohne mich deinen Spaß haben kannst, mein kleiner böser Takanori! Du siehst im Übrigen gar nicht so krank aus...“ schnurrte er und trat mit geschmeidigen Bewegungen immer näher an meine bewegungslose Gestalt heran, legte seinen Schlüssel auf meinen Schreibtisch und setzte sich einfach so breitbeinig auf meinen Schoß. „Mach weiter...“ flüsterte er, deutete auf die leichte Beule in meiner Hose und presste seine Lippen auf meine. ____________________________________________________ Joar mal wieder nicht so viele Worte: Man merkt deutlich das Reita ein neues Hobby hat: den kleinen Ruki ärgern, wo es nur geht :D Aber mal 'ne andere Frage: poste ich zu schnell neue Kapitel? Ich kann auch 1x wöchentlich updaten oder alle 2 Wochen, wenn's zu fix ist... Lese ja öfter das Viele derzeit so derb Stress haben und keine Zeit. Ich meine nur dann muss ich mich auch nicht so beeilen mit den Kapiteln und ich sitze schon 'ne Stunde länger dran, weil ich euch eigentlich 'nen Gefallen tun wollte und die Kapitel nach Möglichkeit länger zu gestalten... So, Vorschau: (Wer es nich lesen möchte bla blubb hört hier auf^^) Große Katastrophe für Ruki, denn sein heiß geliebter Reita könnte ja 'das Ding' sehen – Weltuntergang! Die Frage ist aber warum zum Geier hat Reita sich bei Taka blicken lassen? Des weiteren trifft ein ominöser Brief ein, welcher Rei ganz schön runter zieht und aus der Bahn wirft. Schafft es Taka sein Objekt der Begierde wieder aufzumuntern? Wer's wissen will... ich poste dann irgendwann mal wieder :P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)