You are someone in the world, but for someone you are the world! von -Sian- ((Ruki x Reita)) ================================================================================ Kapitel 26: Lust auf mehr ------------------------- Mein Verlangen nach dem Körper, den ich so sehnsuchtsvoll an mich pressen wollte, stieg immer weiter und unaufhörlich an. Wie von allein krallte sich eine meiner Hände in seinem Nacken fest, wie der Ertrinkende sich an den sprichwörtlichen Strohhalm klammert und meine Finger der anderen Hand zupften ungeduldig am Oberteil des halb auf mir Liegenden. Stetig mehr Leidenschaft und Gier brodelte in mir - nach der noch immer verwehrten Wärme, die zum Greifen nah war und sich doch irgendwie nicht hingeben wollte. Kaum noch hörbar knurrend stoppte Reita mich nun doch und ich sah verunsichert ihm, nachdem er meine Hände geschnappt hatte und sie über meinem Kopf fest hielt. Die Lippen leicht geöffnet, die Augen ein wenig glasig – so schaute er mich an und setzte hauchzart seine Lippen auf mein Kinn, während ich stumm fragend nach seinem Blick suchte und auf eine Antwort lauerte. „Uruha erscheint hier jede Minute wieder und dann solltet ihr Fresssäcke euch auch bald mal für heute Abend fertig machen...“ brummte er leise und ja verdammt, ich war geringfügig enttäuscht, atmete tief die Luft ein und moserte: „Toll, dann mach mich doch nicht scharf, ey...“ Er blickte schmunzelnd zu meiner Körpermitte hinüber und sprach absolut verrucht an meinem sensiblen Ohrläppchen: „Ruki... mein kleiner Ruki... Ich weiß... wie das aussieht, wenn du so richtig geil bist... und davon bist im Moment wohl noch ein Stück entfernt...“ Dieser Idiot! Ich spürte wie mir die Hitze ins Gesicht schoss und wandte den Blick ab. Doch Reita war noch lange nicht fertig, sich offenbar auf diese Weise für mein Frühstücksflocken-Vergehen zu rächen und schnurrte mir weitere solcher Worte in mein dafür umso empfänglicheres Ohr: „Mhhmmm Takanori... wie du hier liegst... so ausgebreitet...“ Eine seiner Hände über meinem Kopf legte sich nun an meinen Brustkorb und begann ungeniert mit den Fingerkuppen abwechselnd an meinen Brustwarzen zu spielen. Ich biss mir auf die Unterlippe, um ihm ja nicht zu zeigen, wie es gerade um mich bestellt ist. Das Adrenalin schoss nur so durch meinen kribbelnden Körper und ich versuchte krampfhaft mich nicht zu verraten, was diese betörenden Berührungen in mir auslösten. Kaum waren die verwöhnenden Fingerspitzen nicht mehr zu fühlen, bog sich mein Rücken durch und mich ungewollt den Händen entgegen. Ein erleichtertes genießendes Seufzen entwich meiner Kehle, als ich endlich wieder was auf meiner Haut spürte. „Ich kenne absolut keinen Kerl, der so wunderbar sensibel an den Nippeln ist wie du, kleiner Takanori... so herrlich empfindlich....“ säuselte er leise, bevor sich diese sinnlichen Lippen auf eine meiner Brustwarzen senkte und ich anschließend ein zartes Knabbern merkte. „Oh verdammt....“ entwich es mir lauter, als es mir in solch einer Situation je lieb gewesen wäre. Die wohltuenden Fingerspitzen ließen von meinem anderen Nippel ab und fuhren mit leichtem Druck an der Seite abwärts, während ich erneut tief die Luft einsog. Ich konnte das dreckige Lächeln, das seine Lippen auf meiner Haut formten, spüren und ja er hat recht: ich bin wirklich verdammt sensibel... Wieder von Scham erfasst, die meinen Kopf so wahnsinnig heiß anfühlen lies, blickte ich erneut weg, doch Reita drehte meinen Gesicht wieder zu sich und flüsterte: „Wenn du nicht aufhörst, so betörend rot zu leuchten vor Verlegenheit und so unschuldig wegzugucken, muss ich mich wohl doch etwas um dich kümmern... Uruha kennt schließlich den Code meiner Wohnungstür und findet allein rein... Aoi kommt nicht einfach in mein Schlafzimmer... und mal ehrlich, mein kleiner... süßer... Takanori... du bist ganz und gar nicht so unschuldig, wie du tust... Das sehe ich dir an... Das rieche ich an dir... Dein Duft macht mich rasend...“ „Bist du jetzt fertig!?“ knurrte ich mit letzter Kraft und leider völlig ohne Gegenwehr, nur ein verzweifelter Hauch eines Schlages an seiner Brust – nichts was man auch nur in irgend einer Form ernst hätte nehmen können... Reita grinste teuflisch, knabberte dann weiter oben an meinem Ohrläppchen und schnurrte: „Ich hör wohl besser auf, sonst mach ich den kleinen Ruki noch ganz wuschig... und den noch kleineren - aber wie's aussieht, nicht mehr ganz so kleinen Ruki – spitz...“ Dieser fiese unverhohlene Racheakt schlug bei mir absolut an. Meine Gedanken warfen sich selbst komplett über den Haufen und zerstreuten sich in alle Richtungen – vor allem dahin, wo ich sie im Augenblick am wenigsten gebrauchen konnte. Zur Untermalung fuhr er hauchzart an meinem besten Stück – dem noch kleineren Ruki, wie er es nannte – entlang und biss mir dabei provokativ in den Hals. Zischend vor Erregung krallte ich mich an seinen Arm, um die Hand bei ihrem Tun weiter unten zu stoppen und es nicht noch schlimmer werden zu lassen. „Hör doch auf... Du machst mich wahnsinnig...“ bettelte ich – fast fiepend. Reita zeigte Erbarmen und legte jene Hand wieder an meine Wange, eh er sich erhob und lüstern grinsend auf mein 'Problem' deutete und fragte: „Kann ich dir noch Gesellschaft leisten, bis Takashima da ist oder soll ich dich alleine lassen?“ Der glaubt doch wohl nicht im ernst, das mir seine sexy Präsenz bei der Lösung meines Problems hilft... „Bring's zu Ende oder hau ab...“ krächzte ich resigniert und erlegen nach dieser Behandlung. Er schien ein Einsehen zu haben und näherte sich mir wieder, beugte sich über meinen zitternden Körper und küsste mich voll von Begierde. Ich zog Reita am Oberteil zu mir hinunter und er legte sich dicht neben mir ab. Mir war es nicht mal aufgefallen, das meine Arme sich von alleine wieder oberhalb meines Kopfes anfanden, erst als er meine Handgelenke dort einhändig fest hielt. „Warum hältst du dich zurück und wie zum Teufel schaffst du es...?“ murrte ich und zwei Lippen nah an meinem Hals raunten: „In deinem Alter konnte ich mich auch nicht beherrschen... Ich hab gelernt wie man sich bremst...“ Wieder fuhr eine kühl wirkende Handfläche an meinem sich glühend anfühlenden Körper hinab, wanderte an meinen Schritt und begann mein bestes Stück fest zu massieren. Genießende Geräusche verließen ungehalten meinen Mund. Mir war es verdammt noch mal egal, ob mich jetzt Irgendwer hören konnte, für den diese Töne nicht bestimmt sind. Erst recht als die wohltuende Hand mein Bein anwinkelte und zur Seite schob. „Sieh dich nur an... Wie du immer noch so da liegst... So... einladend... devot... willig... wie auf dem Silbertablett... nur für mich...“ schnurrte Reita, während er an meine Kehle entlang leckte, die ich ihm bereitwillig präsentierte, nur um endlich zu bekommen, was ich so sehr wollte. Und nicht nur das... Mein ganzer kochend heißer Körper, verlangte nahezu die Befriedigung meiner von ihm geweckten Gelüste. „Rei... verflucht... mach doch... nimm mich...“ kam es heiser von mir und ich presste das Objekt meiner Begierde mit dem zuvor von ihm sorgsam angewinkelten und anschließend gespreiztem Bein an mich. Ich vernahm ein Knurren, dessen Tonlage mir verriet das ich ihn weichgekocht haben musste, dann schmiegte er sich vorsichtig an meinen bebenden Körper und begann einen feurig vereinnahmenden Kuss. Schnell fanden meine Finger an seinen Gürtel und öffneten diesen samt Hose... … doch dann klingelte es an der Tür... „Gottverdammte Scheiße...“ fluchte ich und Reita erhob sich - wie aus einer Trance erwacht und flüsterte: „Tut mir Leid... Taka...“ „Fuck ey... Wieso bist du jetzt nicht wie sonst auch? Das Tier das gnadenlos über mich herfällt, weil es nichts lieber tut als vögeln. Warum verflucht!?“ brach mein Frust aus mir heraus und Angesprochener schien darüber einen Moment entsetzt, eh er sein Verhalten – meines Erachtens nach ziemlich dürftig – zu erklären versuchte: „Taka... wenn Yuu und Kouyou neben an sind... kann ich einfach nicht.... Gott, es mag bescheuert klingen, aber die sind wie Eltern oder Geschwister für mich. Da hab ich Hemmungen.... so... Einer von Beiden ist schon gruselig genug... aber Beide zusammen?... Und ja, man hört im Wohnzimmer alles was hier drinnen passiert...“ während er schnell wieder seinen Klamotten Ordnete. Hemmungen... Hemmungen? Hemmungen?!? Das er das Wort überhaupt kennt... Der denkt doch sonst nicht nach und vor allem nicht wenn's um Sex geht. Verdammt noch mal, ich will doch nur gevögelt werden... von ihm...! „Ruki...“ setzte er leise an und kam langsam auf mich zu, doch ich war sauer... sehr sauer. „Nichts Ruki! Fuck... Ich liege hier bis in die Haarspitzen geil auf dich in deinem Bett und du willst mich nicht, weil deine Kumpels neben an sind?“ fluchte ich lauthals weiter und setzte mich auf, denn mir war es im Augenblick so was scheißegal ob die da drüben davon mitkriegen. Der kann mich doch nicht einfach so bis zum Äußersten reizen und dann liegen lassen wollen... Scheiße.... „Du bist verdammt süß, wenn du dich so aufregst Takanori... und heiß...“ kam es nach einem Augenblick des Schweigens, in versöhnlichem Ton von Reita, aber so richtig war ich nicht davon überzeugt und brummte: „Dann fick mich verdammt, wenn ich so heiß bin...“ „Dein Schmoll-Mund ist auch verdammt sexy...“ raunte er, nachdem er sich mir näherte, ungefragt seine Lippen auf meine presste und mich damit ein wenig überrumpelte. „Wir holen das nach... ich versprech's...“ flüsterte er nah an meinem Gesicht und verließ anschließend ohne ein weiteres Wort, dafür aber schmunzelnd den Raum und ich floss wie heißes Wachs dahin... Wichser... elender... Resigniert ließ ich mich wieder nach hinten aufs Bett fallen, sammelte Stück für Stück die Überreste meines Hirn ein und raffte mich dann ebenfalls endgültig auf. Scheiß drauf, ich geh kalt duschen... Wollte ich sowieso noch... Ich glaube jetzt fühlte ich mich in etwa so angepisst wie Reita, als er mich auf dem Sofa leidend vor fand. Ich persönlich empfinde meine Situation jetzt aber viel schlimmer! Genervt stellte ich mich im Bad unter den Wasserstrahl und stellte recht bald mutig mit zusammengekniffen Arschbacken und Zähnen auf kalt. Ein kurzer spitzer Schrei meinerseits und eine Minute eiskalte – Dank Reita eigentlich total unnötige – Qual später, war alles soweit wieder in Ordnung und nach einer ausgedehnten Warmwasser-Entspannung mit wohlriechender Seife, stieg ich frisch duftend aus der Duschkabine. Dämliche Ausrede... Rei... Saudämlich! Entsetzt starrte ich auf eben Jenen, welcher breit grinsenden neben der Tür gelehnt stand. „Willst du mich wieder heiß machen oder nur mal gucken wies mir geht...“ zickte ich rechtmäßig herum und Reita reichte mir das Handtuch. Missmutig nahm ich es entgegen und schlang es um mich, nur leider auch er seine Arme von hinten um meinen Oberkörper und schnüffelte an mir. Nur... ich bin jetzt zickig! Daher maulte ich: „Du hattest deine Chance eben und hast sie nicht genutzt. Nun zieh ich mir was an und mach mich fertig, rufe Kai an und frage ihn ob er mitkommen möchte. Klar soweit? Gut..!“ befreite mich ruppig aus seiner Umarmung und stiefelte fest entschlossen zum Schrank, vernahm noch eine salutierende Geste aus dem Augenwinkel und die Worte: „Aye, Captain Taka Sparrow!“ „Hast du eine Hose für mich, wo meine Wampe und der 'noch kleinere Ruki' reinpassen?“ knurrte ich und Reita trat amüsiert an meine Seite, wühlte im Kleiderschrank und schwieg grinsend, bis er etwas gefunden hatte. „Hmm hier... die dürfte dir passen...“ murmelte es leise neben mir zurück, während mir die Hose übergeben wurde. „Bist du sicher? Ich meine, die ist verdammt eng und du willst doch sicher nicht in Gesellschaft von Leuten sein, deren Wampe aus der Hose hängt“ stichelte ich, doch Reita antworte ganz cool: „Nein, die bringt deinen fetten Arsch zur Geltung.“ Nun war ich geschockt. Das mein Bauch gerade ziemlich rund war, konnte ich noch nachvollziehen... aber mein Arsch fett? Meine Besorgnis muss mir wohl ins Gesicht gestanden haben, denn Reita griff mir an das besagte Hinterteil und flüsterte: „Scherz – dein Arsch ist klein, fest, knackig, absolut zum anbeißen... und...“ Durchaus angetan von seinen Worten, säuselte ich fragend: „Und...?“ „.. und... wie geschaffen, um von mir gevögelt zu werden!“ sagte er hastig, eh er wieder aus dem Schlafzimmer flüchtete. Moah...! Dieser... dieser... Aaarrrrrhhhhg...! Ich frage mich ernsthaft, wer von uns die fiesere Mistratte ist...! Vor mich hin murmelnd zog ich mir die Hose an und sie passte, bis auf ein kleines Spannungs-Gefühl um den Bauch herum ganz gut. Ich wühlte gezielt auf der linken Seite nach einem Oberteil in seinem Schrank und fand eines, bei dem ihm einfach nur die Spucke wegbleiben musste. Eng anliegend, samtig, ohne Ärmel und wenige einzelne Knöpfe, die meine Vorderseite zwar verdeckten, aber nicht zu viel verstecken würden. Genau richtig um mich nachher ebenfalls an ihm zu rächen! Mir ist durchaus bewusst, das meine Rache-Pläne sich regelmäßig in Schall und Rauch auflösen, aber dennoch kann ich es ja wenigstens versuchen und wenn Kai heute vielleicht noch mitkommen will, hab ich sogar noch mentalen Beistand! Kurzerhand rief ich meinen besten Freund an und der sagte mir auch Gott sei Dank zu. Voller Vorfreude machte ich mich ans Werk, mich einiger maßen sexy herzurichten und zur Abwechslung wollten meine Haare auch mal so wie ich wollte... großteils... Während Aoi nun ebenfalls im Bad verschwand und ich mich in den Wohnraum begab, freundlich den Mann begrüßte, den ich als Uruha zu erkennen glaubte und ohne Reita weiter zu beachten an diesem vorbei lief. Da Kai in unmittelbarer Nähe des Clubs wohnt, musste ich nicht mal um Erlaubnis fragen, ihn mitnehmen zu dürfen. Als dann auch Aoi fertig gestylt aus dem Bad kam, konnte es los gehen. Zu viert verließen wir die Wohnung und da wir offenbar vor hatten mit Uruha's Auto zu fahren, war ich einfach mal so dreist, mich auf die Beifahrer-Seite zu setzen. Dem Auto-Besitzer machte dies scheinbar gar nichts, denn der nickte nur. Auf der Fahrt zum Ziel des heutigen Abends, kam mir eine Frage in den Sinn und ich wandte mich an unseren Chauffeur neben mir: „Darf ich dich fragen, warum du in einen Schwulen-Club gehst? Ich dachte du hast Frau und Kinder...“ „Ehrlich gesagt, frage ich mich das auch, aber Akira hat so lieb 'Bitte' gesagt, da konnte ich nicht widerstehen, nachdem ich ihn am Set nochmal persönlich zusammen gefaltet hab.“ antwortete mir der auch in natura gut aussehende Mann. Auf der Rückbank trat ein leises Knurren hervor und ich schmunzelte in mich hinein, sah das Uruha eben so amüsiert seinen Kumpel im Rückspiegel betrachtete und sich einen Augenblick später wieder auf den Verkehr konzentrierte. Ich war mir zwar nicht sicher ob Uruha weiß wer ich bin, aber er fragte auch nicht nach. Reita und Aoi schwiegen während der ganzen fahrt. Erster war wohl ein klein wenig angefressen und Letzterer hatte offenbar noch leichte Bauchschmerzen von der Fressorgie. Mir ging's wieder recht gut und ich unterhielt mich angeregt weiter mit meinem Nebenmann, bis wir an der Tiefgarage ankamen, zu der mich Reita geführt hatte, als ich mit ihm auf seiner Suzuki mitgefahren bin. Mein erstes Mal... Mit Rei... es kam mir so lange her vor und doch, als wäre es erst gestern gewesen... Aber ich nahm mir vor heute mal kein Trübsal zu blasen... und auch nichts anderes...! Wir liefen die paar Straßen zu Fuß zum Club, sammelten Kai ein und schafften es Dank der Beliebtheit Reita's recht schnell hinein. Freudig winkte mir mein Lieblings-Barkeeper entgegen, als wir an meinem Stammplatz an der Bar ankamen und ich bestellte mir und meinem besten Freund erst einmal ein Bier. „So aus der Nähe sieht er gar nicht so gefährlich aus...“ murmelte Kai und ich hob skeptisch eine Augenbraue, bevor Kai fortsetzte: „Na ja, wenn ich ihm doch noch eine rein hauen muss, dann ist es schon besser seinen Gegner zu kennen.“ „Ach Kai... das ist wirklich lieb von dir... Aber wenn ihm Jemand eine rein haut... dann bin ich das!“ entgegnete ich meinem Gesprächspartner, welcher mich verwundert ansah. „Ach... sag bloß du lässt dir neuerdings nicht mehr alles bieten..?“ fragte er und ich grinste meinen besten Kumpel siegessicher an. Dieser hob skeptisch die Augenbrauen, sagte jedoch nichts weiter und beobachtete Aoi, wie dieser sich schwerfällig auf einen Hocker hievte und nach einem Verdauungs-Schnaps verlangte. Reita schien offenbar Uruha im Groben zu erklären, was er wo findet und dem Blick des Größeren nach zu urteilen, auch was er hier lieber sein lässt. Kurz darauf nahm der leicht Überforderte neben mir platz, während Reita irgendwohin verschwand. Meine Vermutung... 'gewissen Druck abbauen...' „Oh Gott, worauf habe ich mich nur eingelassen....“ grummelte Uruha an meiner linken Seite und ich murmelte zur Antwort: „Das frag ich mich bei Rei auch des Öfteren...“ Mir wurde von beiden Seiten aufmuntern auf die Schulter geklopft, eh Kai sich an mich wandte: „Aber Taka denk drann, ich kann heute nicht lange bleiben. Du weißt familiäre Angelegenheiten... und ich komme leider nicht drumherum.“ Seufzend nickte ich ihm zu und ließ den Kopf hängen. Aoi hatte heute auch schon mal bessere Stimmung gehabt, denn der hing schon wieder mehr auf dem Barhocker, als das er saß und bestellte sich einen 'Verdauungs-Schnaps' nach dem anderen... Der scheint sich ja noch Kopfschmerzen zu seinen Bauchschmerzen holen zu wollen... Plötzlich erhob sich Kai mit den Worten: „Ich geh mal aufs Klo...“ und verließ schleunigst seinen Platz. Der hat es aber eilig... Ich kümmerte mich nicht weiter drum und grübelte nach. Meine Überlegung war nämlich ein Gespräch auf relativ neutralem Raum zu führen und zwar über Reita, aber weder mit Aoi, noch mit Kai, sondern mit: „Uruha? Können wir eventuell mal reden?“ Angesprochener hob ruckartig Kopf und sagte: „Sicher ähm... Matsumoto, richtig?“ „Ja, aber nenn' mich ruhig Taka oder von mir aus Ruki.“ gab ich ihm zu verstehen und war froh, das er weiß wer ich bin. Ein schelmisches Grinsen legte sich auf Uruha's Gesichtszüge, als er sprach: „Gut was gibt’s denn 'Taka oder von mir aus Ruki'?“ Ich lächelte nickend zurück und fragte ihn: „Können wir vielleicht wo anders hingehen? Ich hab keine Lust hier herum zu brüllen.“ „Klaro, aber nicht das du mich irgendwo hin entführst, wo wir beide nicht mehr so schnell raus kommen.“ gab er schmunzelnd von sich und erhob sich vom Hocker neben mir. ____________________________________________________ Ja wie man merkt, ist es gerade keine sehr spannende Stelle, wo ich auf höre und eigentlich gehört dieses und nächstes Kapitel zusammen bzw. war ursprünglich mal als ein Einziges geplant. Es wurde nur irgendwie mehr draus und ich hab mich entschlossen es zu splitten, da es sonst wohl um die 6000 Worte geworden wären und das ist bissel sehr heftig über dem Maß. Ich rechne auch nicht wirklich damit, das es hierzu viel zu kommentieren gibt, von daher sag ich nur das es ab dem Gespräch von Uruha und Ruki dafür umso spannender wird, oder sagen wir das was im Anschluss passiert. Klein-Ruki begibt sich nämlich danach in Gefahr... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)