Fake von Shi-Deva ================================================================================ Kapitel 8: Last deception? -------------------------- 2 Tage waren vergangen und erschöpft lag Naruto im Gras des Trainingsplatzes. Er schielte kurz von Seite zu Seite und sah wie seine Kage Bunshin immer noch am trainieren waren, dies brachte ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Kakashi hätte ruhig früher mit dieser Trainingsmethode rausrücken können, er hätte es während seines Trips mit Jiraiya nutzen können und wäre noch stärker zurückgekehrt. So wie er den Jounin kannte, dann hatte er es einfach vergessen gehabt, aber als ob man solch ein wichtiges Detail einfach vergessen könnte. Wie dem auch war, er konnte nun eh nichts mehr ändern. Er schloss seine Augen und atmete tief durch. Er würde eine kleine Pause einlegen, die hatte er sicherlich auch verdient. Seit 2 Tagen hatte er nonstop trainiert, er war nicht einmal nach Hause gegangen, doch war dies eher, weil er nicht mit Hanabi zusammenstoßen wollte. Er wollte sie sehen, das war nicht das Problem, aber wollte er sich nicht dem „Streit“ stellen den sie gerade hatten. Naruto wusste nämlich genau das er keine Ahnung hatte, was er sagen sollte. Er lag nicht falsch, Hanabi hatte ihm etwas so Wichtiges verschwiegen und ultimativ an der Nase herumgeführt. Gefühle geweckt wo eigentlich keine sein durften, es war nur ein großes Spiel für sie gewesen. Eine Grimasse machte sich breit, doch konnte er nicht länger darüber nachdenken als seine Aufmerksamkeit wo anders benötigt wurde. „Naruto-Kun.“ Seine Augen öffneten sich und sofort erkannte er Hinata. Sein Blick weilte ein wenig auf der jungen Frau und intensiv musterte er ihre Züge. Doch sollte er sich abwenden, eine rosige Farbe zierte sein Gesicht. „Naruto-Kun?“ „Uhm, hallo Hinata.“ Noch immer konnte er sie nicht ansehen und die Hyuuga selbst bemerkte dies auch. „Das ist mir auf dem Weg schon aufgefallen, aber keiner der Kagebunshin hat mich angesehen, alle haben den Blickkontakt vermieden und jetzt du auch? Was ist los?“ Aufrichtiges Interesse war in ihrer Stimme zu hören, Naruto schluckte schwer. „Ah siehst du. Es ist…“ Er brach ab, seine Stimme verriet ihn doch, er nahm er nach einem Moment wieder einen Anlauf. „Wir haben soviel zusammen gemacht und nun, wenn ich dich sehe, dann sehe ich dich nackt und erinnere mich daran. Die Kagebunshin sind Kopien von mir, so erinnern sie sich auch.“ Es benötigte etwas, doch schien Hinata auch endlich verstanden haben. „Ah..“ Verlegen nahm sie von Naruto einen Schritt Abstand, ihr Gesicht brannte regelrecht. „Wenn du möchtest, dann können wir noch einmal, also nur wenn du möchtest…“ Sein Gesicht wandte sich zu ihr um. „Was…?“ „Thehe…ich mache nur ein Witz, aber endlich siehst du mich an.“ Sie streckte ihm die Zunge heraus, während sie sich hinsetzte. „Für mich ist es auch nicht einfach, Naruto-Kun, aber genug davon.“ Sie hielt ihm ein Objekt vors Gesicht. „Ich habe dir etwas zum Essen gemacht. Eigentlich wollte Sakura dich besuchen kommen, aber ist ihr etwas dazwischen gekommen und sie hat mich gebeten dir etwas zu bringen.“ „Huh? Wirklich?“ „Mhm..aber du brauchst dich dafür nicht zu bedanken, ich habe es gerne gemacht, noch war es schwer dich zu finden.“ Seine Stirn legte sich in Falten und der Jinchuuriki setzte sich aufrecht hin, sein Gesicht überschaute das Trainingsgebiet. „Jetzt wo du es sagst, aber wie hast du gewusst welcher der echte Naruto ist?“ „Das war nicht schwer, ich habe einfach nach einem Naruto gesucht, der am Faulenzen war.“ Erneut streckte sie ihm die Zunge heraus, doch konnte Naruto nicht sauer auf sie sein, wenn überhaupt war ihr verhalten liebenswert. „So, aber um ein wichtigeres Thema anzusprechen, hast du mit Hanabi schon gesprochen?“ Wieso musste die Hyuuga dies Thema nun ansprechen, er hatte es gerade erst geschafft zu vergessen. Er ließ den Kopf hängen und schwieg, doch reichte dies Hinata als Antwort, sie seufzte leicht während sie das Bentou auspackte. „Ich werde offen mit dir sein Naruto-Kun, ich Endschuldige mich, wenn ich unhöflich sein sollte, aber auf was wartest du bitte noch?“ „Huh?“ „Nicht Huh, wieso bist du nicht ehrlich zu dir selbst?“ „Ehrlich zu mir selbst?“ „Das ist richtig, ich kann sehen das du sie liebst, auch weiß ich das du es auch selbst weißt. Deswegen frage ich mich, was das Problem ist?“ Der Jinchuuriki öffnete den Mund, doch schloss ihn wieder. „Versteh mich nicht falsch, Naruto-Kun, ich liebe dich auch, sehr sogar, aber kann ich sehen, wenn dein Herz für jemand anderen schlägt, ich bin immerhin eine Hyuuga. Das heißt nicht das ich aufgeben werde zu versuchen, deine Sichtweise zu ändern, sodass du mich ansiehst, aber, wie soll ich sagen…“ Die junge Kunoichi hielt inne und senkte ihren Kopf leicht, die nächsten Worte schienen ihr nicht leicht zu fallen. „Es schmerzt, es zu sehen, weißt du? Wenn sich 2 Leute lieben und nicht aufeinanderzugehen, es schmerzt.“ Sie hob ihren Kopf wieder und lächelte, doch war dies eher gezwungen. „Ich möchte, das du fröhlich bist, wenn das heißt, das du mit jemand anderen bist, dann so sei es. Ich weiß nicht ob ich die Einzige bin die das so sieht, aber das ist meine Liebe zu dir. Ich will das du glücklich bist, auch wenn ich nicht diejenige sein kann die dafür verantwortlich ist.“ Sie stellte das Bentou neben ihm ab. „Ich werde ohnehin noch ein Gespräch mit Hanabi führen, unter Schwestern, verstehst du? Hierzu bitte ich dich auch nichts zu Hanabi zu sagen das wir miteinander geschlafen haben, ich möchte dies selbst regeln, wenn sonst nichts. Meine Beziehung war nicht immer sehr gut aber in letzter Zeit hat es sich ziemlich nach oben geschaukelt, ein Gespräch ist einfach nötig.“ Hinata erhob und streckte sich leicht. „Ich weiß nicht was dich zurückhält, Naruto-Kun, aber du solltest mit dir endlich ins Reine kommen und den nötigen Schritt tun, wenn nicht machst du mich sehr traurig. Solltet ihr jedoch eine Weile zusammensein und ihr seid einfach nicht kompatibel, denk immer daran das ich dich beobachte, so leicht lasse ich auch nicht von dir ab, ja ne?“ Sie wank ihm leicht und ging dann wieder ihres Weges, Naruto konnte nichts erwidern, starrte lediglich das Gras vor ihm an. Hinata war wirklich ein außergewöhnlicher Mensch. [-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-] Emotionslos starrte Naruto auf den Sarg vor sich und er konnte es noch immer nicht glauben. Zwar war Asuma Sarutobi nicht sein Sensei gewesen, noch hatte er viel mit ihm zu tun gehabt, doch kannte er ihn. Gedankenverloren blickte er zur Seite und sah Ino, Chouji und Shikamaru. Die Trauer und Verlust war deutlich an ihnen zu erkennen. Es wunderte ihn, war dies, was es hieß, ein Shinobi zu sein? Jeden Tag mit dem Tod zu leben, nicht zu wissen ob man morgen nach Hause kam? Hatte er sich damals wirklich für so einen Job gemeldet? War den dann nicht alles so sinnlos? Er könnte morgen sterben, was würde er bereuen, wenn er morgen sterben würde? Der Jinchuuriki ging in sich und wieso genau musste nun Hanabi vor seinem geistigen Auge erscheinen? Der Shinobi knirschte mit den Zähnen, doch konnte er nicht abstreiten das er dies definitiv bereuen würde. Auf was wartete er? Sollte er nicht gerade weil er ein Shinobi war jeden Tag so leben, als wäre es der Letzte? Wenn dem so ist, wieso ging er den nicht endlich zu Hanabi und regelte es? Er wusste es einfach nicht. [-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-] Tage vergingen, Naruto trainierte weiter und dachte nach. Es musste sich etwas ändern, es konnte nicht mehr so weitergehen. Doch konnte er nicht jemand um Rat fragen, er musste alleine die Antwort finden, zumindest dies hat er realisiert. Schließlich hörte er das Kakashi und die anderen in einem Kampf verwickelt sind, 2 Nukenin die unter anderem für Asuma’s Tod verantwortlich waren. Plötzlich war alles so einfach. Wieso? Was musste er sich selbst beweisen? Das er keine Angst hatte? Was war es das? [-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-] „Der einzige Shinobi, der den Yondaime übertreffen kann, bist du, Naruto. Das ist, was ich glaube.“. Der Kopf des Jinchuuriki senkte sich leicht, als er in einem ruhigen Ton fortsetzte. „Das waren deine Worte, Kakashi-Sensei. Deswegen, ich bitte dich, bitte nimm mir diese Chance nicht weg! Ich weiß das es sehr gefährlich ist, aber habe ich das Gefühl, sollte ich diese Gelegenheit nicht nutzen, ich für immer ein Kind bleiben werde!“ Lange herrschte Stille. Ino, Chouji oder Yamato, niemand wagte es, etwas zu sagen. Kakashi überlegte es sich, sehr lange sogar, und nickte am Schluss lediglich. Doch nichts anderes benötigte Naruto. Sein Wille war stark, seine Entschlossenheit noch stärker. Das Rasenshuriken erschien erneut in seiner Handfläche und somit war auch der Startschuss gefallen. Er stürmte mit seinen Kage Bunshin auf Kakuzu. Erneut hatte er den gleichen Versuch unternommen, doch wurde es erneut abgewehrt, glaubte man zumindest. Dieses Mal hatte sich Naruto selbst in Gefahr gebracht, war mit der Ablenkung gestürmt und es sollte seinen Erfolg zeigen, als das Rasenshuriken Kontakt mit Kakuzu machte. Ein leichtes Lächeln machte sich auf den Lippen des blonden Shinobi breit als er zu Boden fiel und sein Gegner von der Technik mit sich gerissen wurde. Er hatte es geschafft, er hatte gewonnen. Mit Schmerzen hievte er sich auf seinen Rücken und starrte in den Himmel. Er bemerkte zwar die Anderen, die zu seiner Seite gestürmt waren, doch konnte er nicht verstehen, was sie sagten. In einer seltsamen Stimmung starrte er lediglich in den Himmel und ließ die Worte, welche er an Kakashi gerichtet hatte, nochmals durch seinen Kopf gehen. Im Endeffekt bemerkte er ein wichtiges Detail. Er war ein Heuchler. Hier predigte Kakashi davon, dass er kein Kind mehr sein wollte, damit er diese Situation benötigte um voran zu kommen, doch was tat er? Das Gegenteil. Anstatt sich der Situation mit Hanabi zu stellen, rannte er davor weg. Holte sich Rat bei anderen, namentlich Jiraiya, um zu erfahren, was die beste Option war, anstatt es selbst zu entscheiden. Nicht nur hatte er Hanabi verletzt, nein, weil es so schön war musste er Hinata noch mit in diese Situation ziehen. Eine einfache Entscheidung hätte das von vornherein beendet. Du weißt die Antwort ohnehin schon. Hinata hatte ihn durchschaut und wusste es, natürlich wusste er auch die Antwort. Doch war er egoistisch und eingeschnappt, wie ein Kind hatte er sich aufgeführt. Ihm war der Grund egal gewesen, alle wären passend gewesen, solange er vor Hanabi flüchten konnte. Das Ding war, er wusste das Hanabi die Wahrheit sagte, er wusste das er sie liebte. So was war das Problem? Einfache Angst. Simpler geht es nicht. Hier sprang er gegen Kakuzu schon fast in den sicheren Tod und bei Hanabi schaffte er es nicht, sie an sich zu lassen. So was genau war die Angst? Lediglich verletzt zu werden, offensichtlich, duh! Er hatte Angst seine wahren Gefühle zu offenbaren. Seine Jugend war nicht vergessen, sie hatte ihn gezeichnet, die Dorfbewohner hatten ihn gezeichnet. Damals war er zu naiv gewesen um all das zu verstehen, immer und immer wieder ging er auf sie zu, offenbarte sich. Er hatte gedacht sie würden sich ändern, würde er sich, für was auch immer, entschuldigen. Dachte sie würden aufhören, wenn er Reue zeigte oder auch bei Schmerzen weinte. Doch haben sie dies nur ausgenutzt um ihm mehr leid zuzufügen. Es war seine eigene Schuld so dumm gewesen zu sein, er schwor das dies nicht mehr passierte. Was tat er? Er versteckte sich hinter einer Maske, versteckte sie hinter lachen und blöden verhalten – sie sollten sehen, es tat ihm nicht weg, er würde weiter Spaß haben. Sie könnten machen was sie wollten, aber er würde keine Schmerzen haben. Das war eine Lüge gewesen, natürlich schmerzte es, doch verloren sie ihr Interesse und ließen ihn in Ruhe. Er realisierte, so lange er niemanden seine wahren Gefühle zeigte, so konnte er auch nicht „wirklich“ verletzt werden. Ihre Aktionen schmerzten nur ein wenig, sie trafen ihn nie mehr völlig ins Herz. Die Frage war, wenn er Hanabi „herein“ ließ, würde sie ihn verletzten? Nein, ausgeschlossen. Schon allein das er sofort die Antwort auf solch eine Frage hatte, ließ eine neue Frage zu, auf was zum Teufel wartete er?! Aber zu dieser hat er nicht die Antwort. Sollte er also nun das Gleiche tun was er bei Kakuzu tat? Sollte er das Risiko eingehen, auch wenn das Risiko noch so gering war, und die Sache mit Hanabi klären? ! Ich weiß das es sehr gefährlich ist, aber habe ich das Gefühl, sollte ich diese Gelegenheit nicht nutzen, ich für immer ein Kind bleiben werde!. Ein schwaches Lachen entwich seiner Kehle, er bezahlte dieses sofort mit leichten schmerzen. Es war amüsant, aber er hatte sich schon selbst die Antwort darauf gegeben. Er musste es eingehen, er hatte keine andere Wahl. Im Leben musste man Risiken eingehen, die Chance akzeptieren verletzt zu waren. Er musste aufhören in Angst zu leben, nur weil es in der Vergangenheit schlecht ausgegangen war, er musste aufhören ein Kind zu sein. „Huh…“ Er schloss die Augen und lächelte leicht. So seltsam, wenn er nun darüber nachdachte, dann sorgte diese Art von Risiko für ein wohliges Gefühl in seinem Inneren. [-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-] Er verbrachte die nächsten Tage im Krankenhaus, verständlich nach dem, was er abgeliefert hatte. Aber nutzte Naruto auch diese Zeit und dachte intensiv nach, sein Entschluss die Sache mit Hanabi zu regeln, festigte sich immer mehr. Es konnte so nicht weitergehen, zum Teufel, er hatte Angst in sein eigenes Apartment zu gehen. Der Jinchuuriki schüttelte amüsiert seinen Kopf. „Auf was warte ich eigentlich?“ Er erhob sich, sprang regelrecht aus dem Bett, und überprüfte einen Moment seine gesamte Motorik. Nichts schmerzte, perfekt. [-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-][-] Tsunade würde sicherlich seinen Kopf auf dem silbernen Tablett haben, aber konnte er nicht länger warten. Der Druck in seiner Brust wurde immer unerträglicher und zwang ihn regelrecht zum sofortigen handeln. Er nahm Tsunade’s Strafe gerne in Kauf. Und so öffnete er die Tür zu seinem Apartment und trat hinein. Er war überrascht, aber versprühte die Unterkunft ein anderes, fremdes Gefühl. Er hatte nicht mehr das Gefühl zu seinem zu Hause zu kommen. „War ich wirklich so lange weg?“ Verwirrt blinzeln ignorierte er dieses Detail aber und machte sich auf die Suche nach der jüngeren Hyuuga, selbe Jagd dauerte auch nicht sehr lange, er fand sie in der Küche. Es war so eine lange Zeit nach ihrem letzten Treffen vergangen, nicht zu vergessen, endete es im Streit. Und so war er richtig in der Annahme gegangen keine Reaktion von ihr zu erhalten. Sie wollte also das er auf dem Boden kroch. „Hey Hanabi.“ Stille, keine Reaktion, wenn überhaupt völliges Desinteresse. Nervös kratzte er sich an der Wange. „Also..“ „Wieso hast du Kleider vom Hospital an?“ „Huh?“ Wenn man von Überraschungen sprach. „Ich war eine Zeit lang im Hospital.“ „Das kann ich sehen. Mit der Frage meinte ich vielmehr, was du getan hast um darin zu landen.“ Nervös lachte er. „Ah, natürlich. In den Tagen wo ich nicht hier war, habe ich ein neues Jutsu trainiert. Kakashi-Sensei und Yamato haben mir dabei geholfen und mir Tipps gegeben. Im Endeffekt hab ich es geschafft es zu kreieren, es ist wirklich verheerend. Aber Tsunade hat mir verboten es noch einmal zu nutzen, er zerstört wortwörtlich den Körper vom Anwender. Er sah ihr Gesicht nicht, doch wusste er das misstrauisch die Augenbrauen nach oben ging. „Und du hast solch ein Ninjutsu kreiert? Du? Naruto? Kreiert?“ „Tch, ich hab schon verstanden, ich bin ein Idiot, aber ob du es nun glaubst oder nicht, ich habe es wirklich kreiert. Aber ich schweife vom Thema ab, ich bin eigentlich gekommen um mit dir über ein paar Dinge zu sprechen.“ Die junge Kunoichi wendete sich um, schenkte Naruto ihre volle Aufmerksamkeit. Er konnte sehen wie sehr sie auf diesen Moment gewartet hatte, sie wollte ihn wirklich bettelnd am Boden sehen. „Also, Uhm, es tut mir Leid.“ „Was genau tut dir Leid?“ „…Alles. Das ich so stur war, dass ich dir nicht geglaubt habe und allgemein für mein Verhalten. Ich habe mich wie ein eingeschnapptes Kind benommen. Wenn du mir die Chance gibst, dann zeige ich dir, das so etwas nie wieder vorkommt. „Mhm…“ Das sollte wohl so etwas wie ein Ja heißen, jedenfalls würde er es so interpretieren. „Und ja, du hattest recht, ich hatte Hinata nicht gefragt.“ Misstrauisch hob sich wieder die Augenbrauen bei ihr. „Wirklich? Du hast nicht mit ihr geschlafen?“ „Wirklich.“ Er wollte ihr die Wahrheit sagen, wirklich wahr, aber Hinata hatte gesagt er solle es nicht tun. Es würde alles nur noch schlimmer machen und sie würde sich darum kümmern. Sie war dafür verantwortlich und sie wollte es regeln. Zwar war es schwach und armselig die Sache Hinata regeln zu lassen, aber hatte sie doch vehement darauf bestanden zumindest dies zu tun. „Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet.“ „Tch, was ist mit diesem seltsamen Blick!? Hätte ich es etwa tun sollen?“ Sie ging nicht weiter darauf ein, sondern schien auf mehr zu warten. Er schluckte schwer, würde doch wohl nun auch der schwere Teil kommen, verlegen kratzte er sich die Wange. „Ich…war glücklich als du mir gesagt hast, du liebst mich. Das war das erste Mal ich das zu hören bekommen habe und du hast es nicht nur einmal gesagt, mehrmals sogar. Es war noch besser, weil es nicht nur ein einseitig Gefühl war. Aber nachdem ich die Sache mit deinem Vater gehört hatte, wusste ich nicht mehr, ob ich dir trauen kann.“ Naruto bemerkte wie sie darauf genervt ausatmete, doch würde er darauf nicht reagieren. „Aber ich war eigentlich nur ein Idiot, ich hatte zwar Angst, aber wusste ich, dass ich dich vertrauen kann.“ Er hielt inne und atmete tief durch. „So, ja, ich liebe dich und traue dir. Hanabi.“ „Nachdem das dann geklärt ist, auf zum Bett.“ „Huh? Was?“ Sicherlich hatte der Jinchuuriki eine andere Vorstellung, wie es nach dieser Unterhaltung verlaufen würde, diese Option hatte er wirklich nicht in betracht gezogen. „Was meinst du mit was? Du liebst mich, ich liebe dich, was ist das Problem? Alles was du gesagt hast, wusste ich schon vorher. Ja, du bist ein Idiot, deswegen hab ich dir Zeit gegeben und hab dich nicht gesucht. Nachdem das nun aus dem Weg ist, können wir doch zu diesem Teil über gehen, du hast mich ohnehin lange warten lassen. Nicht zu vergessen kannst du mir mit deinem Körper beweisen das du mich wirklich liebst.“ „Aber…aber…wirklich? Du hast das alles vorherein gewusst?“ „Natürlich, alle Hyuuga sind ziemlich begabt darin die Person vor sich zu lesen, es nichts Großartiges.“ Nun da sie es erwähnte, Hinata schien auch immer alles zu wissen. Wieso war ausgerechnet er das als Spielzeug zu ihrer Unterhaltung diente? Verlegen wendete er sich ab und nickte. „Dann, Uhm, okay.“ Kopfschütteln erhob sich Hanabi und zusammen liefen sie zum Schlafzimmer. „Du kannst den Akt übrigens fallen lassen, als ob du verlegen wärst. Ich weiß das du mit Hinata deinen Spaß hattest, also bitte, du weißt genau, was kommt.“ Er erstarrte und blickte Hanabi’s Rücken an. „Was?“ „Hinata war damals hier gewesen. Als ich ihr die Tür geöffnet hatte, da hat sie mir für geschlagene 2 Minuten den Mittelfinger gezeigt, nichts gesagt, lediglich den Mittelfinger gezeigt. War das vorüber, da hat sie sich mit der anderen Hand an den Schritt gepackt und mir etwas ins Gesicht geschrien, das ich nicht widerholen möchte. Danach ging sie. Naruto’s Kiefer klappte hinunter und er konnte es einfach nicht fassen, oder besser gesagt das Hinata solch ein Verhalten an den Tag legen konnte. Sie meinte, sie würde es mit ihrer Schwester schon regeln, aber so hatte er sich das nicht vorgestellt gehabt. Doch sollte er von diesen Gedanken ablassen, als er ein amüsiertes kichern hörte. „Es war ein Witz, aber Hinata war vor ein paar Tagen wirklich hier. Wir haben über ein paar Sachen gesprochen, aber mehr will ich mit dir darüber nicht sprechen. Im Endeffekt heißt es, das ich dir verzeihe. Ich bin großzügig, nicht wahr? Wenigstens weißt du nun, was du zu tun hast und stocherst nicht wild umher.“ Er zuckte zusammen, was genau hatte Hinata mit ihr besprochen? Irgendwie war nach diesem letzen Satz etwas in ihm gestorben. „Nun bring auch etwas anderes zum Stehen und komm endlich ins Schlafzimmer, oder willst du mich wieder warten lassen? Ich liebe dich, Naruto, ich liebe dich wirklich, so bitte, komm nun endlich hier ins Zimmer.“ „Ha Ha..“ Wie dem auch war, Naruto ging endlich in den Raum hinein und die Tür schloss sich hinter ihm. Schließlich kam auch das kleine Drama, aka Dreiecksbeziehung, zu einem Ende. Es dauerte zwar seine Zeit, aber hatte Naruto endlich den Mut aufbringen können sich dem Risiko zu stellen und jemand anderen in sein Herz, seine Mauer fallen, zu lassen. Sicherlich würde es nicht immer schön sein, in einer Beziehung war der ein oder andere Streit normal und sogar gesund, aber war es wohl auch ein Risiko, das man gerne einging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)