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Mistelzweigfluch

(Haru x Yuki x Kyo[?])
von

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Der Fluch

2. Kapitel - Der Fluch
 

Sich räuspernd und gemütlich hinsetzend, um Spannung aufkeimen zu lassen, lies sich Shigure ein wenig Zeit, bevor er anfing die Jugendlichen über den Mistelzweigfluch aufzuklären. Schließlich fing er an.

„Also, wie ihr ja nun wisst, ist es der Brauch, sich unter den Mistelzweig zu küssen, wenn man sich darunter trifft, egal ob mit Absicht oder nicht. 1807 hatten es Zwei Personen gewagt, dieses Ritual zu ignorieren – ebenso wie ihr. Den Beiden passierten Unfälle im alltäglichen Leben oder sie brachten die einfachsten Sachen nicht mehr zustande, ohne sich zu verletzen. Nach drei Tagen gaben sie es schließlich auf und sie küssten sich leidenschaftlich und die Unfälle hörten auf. Das gleiche passierte 1858 erneut und es hielt so lange an, bis einer von ihnen leider verstarb. 1909 das gleiche Spiel, bis auf, das man sie vier Tage danach, wild küssend in einer Bar gesehen hatte. Und schließlich 1960, die Personen landeten sogar gemeinsam im Krankenhaus, ehe sie sich küssten, doch nach fünf Tagen, reichte ein Kuss nicht mehr aus, was sie nach ihrem Aufenthalt schnell bemerkten und so schliefen sie gemeinsam miteinander und der Fluch war behoben. Soweit ich weiß, sind die Zwei später sogar zusammen gezogen.“ erzählte der Hund sein wissen zu Ende und eine Stille herrschte nun im Wohnzimmer des Hausherren, der mit sich zufrieden war und auch Aya nickte unbemerkt.

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“ erhob Yuki sarkastisch seine Stimme, dabei schüttelte er leicht ungläubig seinen Kopf. Das war doch ein Schwachsinn, wer sollte so etwas dem Schriftsteller abkaufen? Es war doch niemand so bekloppt.

„Yuki… vielleicht solltest du den Flohbeutel doch einen ganz kurzen Sekunden Kuss geben.“ meinte der Jüngste in der Runde, dem das zwar nicht wirklich gefiel, aber immerhin was dies besser, als wenn sein Freund mit der Katze schlafen musste. Der Grauhaarige schnaubte wütend auf, als er seinen Cousin so reden hörte.

„Haru, ich werde Kyo nicht Küssen. Diesen Schwachsinn haben sich Shigure und mein Bruder doch nur ausgedacht.“ klärte die Ratte den Jüngeren auf, der daraufhin zu den Älteren sah. Der Autor hob sofort abwehrend seine Hände.

„Also erstmal ist es kein Schwachsinn und zweitens haben wir es uns nicht ausgedacht, das ist die glatte Wahrheit, du kannst es sogar im Internet finden.“ behauptete der Schwarzhaarige protestierend und leicht schmollend. Ayame nickte derweil und lies seinen Blick zu Kyo wandern, der sich immer wieder nervös auf die Unterlippe biss, also glaubte zumindest der Kater ihnen schon mal, das war gut und auch Haru schenkte ihnen glauben, das Yuki da schwieriger wurde, war ihm schon bewusst gewesen.

Skeptisch sah der Grauhaarige seine Verwandten an.

„Im Internet kann man viel schreiben, da sollte man eh nicht alles glauben.“ entgegnete die Ratte schließlich und wandte sich nun wieder ihrem Essen zu. Shigure und Ayame warfen sich einen Blick zu, während die anderen Jungendlichen auch langsam anfingen zu speisen.

Gerade als die Schlange wieder was sagen wollte, wollte der Orangehaarige einen Schluck von seinem Tee nehmen, doch das warme Gebräu landete stattdessen auf seinen Pullover, zeitgleich fiel Yuki der Fisch von den Essstäbchen, direkt in seinen Schoß.

„Seht ihr, es geht schon los.“ trällerte der Langhaarige in der Runde, doch die Ratte schmetterte diese Behauptung mit einem Wort ab: „Zufall.“

Haru währenddessen griff frech grinsend in den Schritt der Maus und holte dort den Fisch wieder hervor und lies diesen in seinen Mund verschwinden. Man konnte nun gut erkennen, wie das blasse Gesicht Yukis, an Farbe gewann, was dem Ochsen zum grinsen brachte. Kyo verdrehte derweil nur seine Augen, zog sich seinen Pullover aus und gab diesen der wartenden Toru, die ihn gleich in die Wäsche hauen wollte.

Seufzend und jetzt mit einem T-Shirt da sitzend, wandte sich der Orangehaarige wieder seinem Essen zu, dabei versuchte er das rumgeturtel, neben sich zu ignorieren.

Schließlich waren sie alle mit dem Speisen fertig und die Teenager verteilten sich.

Yuki und Haru gingen hinaus in die Kälte, um einen kleinen gemeinsamen romantischen Spaziergang zu machen. Die Ratte ignorierte dabei gekonnt, das sie immer wieder über einen kleinen Schneehügel stolperte und am Ende in einen großen hinein fiel.

Kyo verzog sich in der Zeit nach oben in sein Zimmer, das er vorher die Treppen hoch stolperte, machte den Kater nachdenklich. War der Fluch eine Spinnerei von seinen Cousins, oder war er doch wirklich wahr?

Toru ging derweil, mit dem ganzen Geschirr in die Küche und wusch dieses ab, sie dachte auch über den Mistelzweigfluch nach und daran, ob sich der Kater und die Maus wirklich küssen würden.

Im Wohnzimmer blieben nun also Shigure und Ayame zurück.

„1960 schliefen die Personen miteinander?“ harkte die Schlange leise nach, dabei hoben sich langsam die Augenbrauen des etwas Älteren.

„Mir war nichts mehr anderes eingefallen.“ murmelte der Autor leise zurück.

„Hm, na gut, hoffentlich machen sie keine Dummheiten.“ entgegnete der Designer und trank mit seinen guten Freund noch einen Tee, ehe er sich langsam auf den Heimweg machte. Sein Geschenk hatte er bereits überreicht, jetzt mussten die Zwei nur noch was daraus machen.
 

Der nächste Morgen ging für die nicht wissenden Beschenkten eigentlich wie immer los. Kyo war wie so oft einer der ersten, der nach Toru aufstand, die bereits unten in der Küche stand und das Frühstück vorbereitete.

Noch etwas schläfrig entkleidete sich der Orangehaarige ganz und stieg unter die Dusche, als das Wasser eine weile auf ihn prasselte, griff er blind in das Shampoo Regal und seifte sich ein. Der Duft von Yuki stieg ihn in die Nase, weshalb er traurig aufseufzen musste, aber es erinnerte ihn auch wieder an den Mistelzweigfluch, doch hauptsächlich daran, das er es sich mit der Maus verscherzt hatte. Wie war es nur dazu gekommen? Was genau hatte er falsch gemacht? Leider kam es zwischen ihnen nie zu einer Aussprache. Und der blöde Ochse ließ sie ja nie alleine, außer im Unterricht, wo es nicht anders ging, aber in den Pausen, klebte der Schwarzweißhaarige wieder an den Grauhaarigen.

Seufzend duschte er sich nun fertig und stieg aus der Wanne, wobei er beinah ausrutschte, doch konnte er sich noch am Waschbecken glücklicherweise festhalten. Erleichtert atmete der Kater aus, schnappte sich nun sein Handtuch, wickelte es sich um seine Hüften, putzte sich seine Beißer und verlies danach das Bad.

Auf den Flur traf er leider auf den Ochsen und den noch sehr schläfrig wirkenden Yuki.

Schweigsam gingen sie aneinander vorbei, doch blieb Haru kurz stehen, bevor er mit der Maus weiterging.

>Dieser Bastard. Er soll gefälligst sein eigenes Duschgel nehmen.< dachte sich der Jüngere leicht murrend und stieg mit seinem Freund nun selber unter die Dusche, wo ihnen nach einer weile jedoch nur noch kaltes Wasser entgegen kam. Das hatte den Vorteil, das Yuki mit einem Schlag wach war, der Nachteil war jedoch, das die Ratte nicht sehr gut gelaunt war und es keinen morgen Quickie gab.

Schließlich fanden sie sich alle zum Frühstück im Wohnzimmer ein, mehr oder weniger gut gelaunt und fingen an die Köstlichkeiten von Toru zu verspeisen.

Noch recht unbeschadet verließen die Jugendlichen dann die warme Stube und machten sich auf den Weg zur Schule. Erst in drei Tagen würden die Ferien beginnen, weshalb sie jetzt durch den eisigen Schnee noch stampfen mussten.

Das einzige Mädchen in der Truppe blickte immer wieder besorgt zu dem Kater, schließlich konnte er dieses Wetter am wenigstens ab, doch ohne das was großartiges passierte, gelangten sie in ihre Lernanstalt.

Früher hatte sich Hatsuharu gleich von ihnen getrennt gehabt, doch jetzt brachte er den Grauhaarigen immer noch zu dessen Unterrichtsraum, verabredete sich mit diesem zur Pause und wartete noch bis der Lehrer erschien, erst dann verschwand er zu seinem eigenen Unterricht, nicht ohne Kyo noch einen ernsten Blick zuzuwerfen.

Leicht murrend sah ihm der Kater kurz nach, bevor er sich zu seinem Platz begab und gelangweilt den Unterricht verfolgte.

Der Schultag verging langsam und bis auf, das sich die beiden Gleichaltrigen, immer wieder am Tisch stießen oder die Türklinke streiften, wenn sie den Raum wechselten, passierte nichts weiter. Schließlich war der Tag vorbei, zumindest für Kyo, Haru und Yuki. Toru musste noch in einen Zusatzkurs und danach arbeiten gehen.

So verabschiedeten sich Katz und Maus von dem Mädchen erst einmal und gingen ohne sie in Richtung Treffpunkt mit dem Ochsen. Schweigend liefen sie nun nebeneinander, bis sie das Gebäude verließen. Vorsichtig räusperte sich der Orangehaarige und bekam sogar die gewünschte Aufmerksamkeit von der Ratte.

„Ähm…“ gab er doch etwas überrascht von sich, da Yuki ihn in letzter Zeit eigentlich nur ignoriert hatte. Fragend hob der Kleinere seine Augenbrauen nach oben, dabei war er so auf seinen Ex fixiert, das er gar nicht auf seinen Weg achtete und prompt in jemanden hinein lief – noch dazu in ein Mädchen. Das gleiche geschah auch anscheinend mit dem Kater, denn er hörte ein weiteres ‚Poff’.

Glücklicherweise war Haru in der Nähe gewesen, der die Damen nun erfolgreich ablenkte. Katz und Maus versteckten sich derweil hinter einen Schneehügel und zogen dabei ihre Kleidung einzeln mit zu sich.

„Verdammt ist das kalt.“ fluchte die Ratte leise, die bis zum Hals wortwörtlich im Schnee steckte. Schweigend beugte sich der Orangehaarige zu ihm hinunter, packte ihn sanft am Nacken und trug ihm zur Jacke, wo er den Anderen auch wieder absetzte, gerade als der Ochse ihm am Nacken packte.

Fauchend fuhr Kyo seine krallen aus, doch traf er den Jüngeren leider nicht, stattdessen funkelten sie sich verhasst an und man konnte die dicke Luft spüren.

„Das ist alles deine Schuld, verdammte Katze.“ zischte der Schwarzweißhaarige seinen Cousin entgegen und bevor dieser was darauf erwidern konnte, lies er ihn in den großen Schneehaufen fallen, dafür hob er die Maus und die gesamte Kleidung auf.

Sofort kuschelte sich Yuki an den warmen Körper seines Freundes, während der Orangehaarige sich aus dem kühlen nass kämpfte.

„Hirnloser… verdammter… blöder.. Ochse.“ brachte Kyo zitternd heraus, doch das hörte Hatsuharu nicht mehr, da dieser sich schon in Bewegung gesetzt hatte. Murrend folgte ihm der Kater, bis sie zumindest gleich auf waren.

Während der Schwarzweißhaarige mit seiner Maus wieder rumturtelte, wurden Kyos Augen und Pfötchen, einige Straßen weiter, immer schwerer. Wie er den Winter doch hasste. Diese menge an Schnee war einfach zu viel.

Jedoch.

Vor ungefähr zwei Jahren, hatte die Kälte ihn und Yuki zusammen gebracht gehabt. Das war natürlich gut gewesen. Schön wäre es nur, wenn er sein Mäuschen immer noch bei sich hätte.

Seufzend lief der Kater weiter, dabei bemerkte er selber gar nicht, dass er immer langsamer wurde, stattdessen bekam dies aber der Grauhaarige mit.

Ebenso leicht aufseufzend, blickte die Ratte zu Haru auf und zupfte leicht an dessen Schuluniform herum, bis dieser fragend zu ihm hinunter sah.

„Könntest du Kyo bitte auch auf den Arm nehmen?“ fragte Yuki vorsichtig nach.

Beinahe sofort wurde der Gesichtsausdruck des Jüngeren ernst und leicht grimmig.

„Nein. Er ist Schuld an dieser Situation. Hätte er dich nicht belästig und somit abgelenkt, wärst du jetzt nicht in deiner Tiergestalt.“ erklärte der Ochse stur, der nicht einsah, dem Orangehaarigen zu helfen.

„Bitte Haru, er erfriert sonst da hinten.“

„Und? Du hast doch mal gesagt, das er da bleiben kann wo der Pfeffer wächst.“ entgegnete der Schwarzweißhaarige daraufhin, während er weiter voran Schritt.

„Damals war ich noch sauer auf ihn Haru, aber jetzt… jetzt hab ich doch dich~.“ hauchte der Kleinere, während er in seiner Mausgestallt an ihm herauf kletterte, um ihm einen Kuss auf die Wange, von der Schulter aus, zu geben. Der Ochse wurde langsamer und blieb schließlich seufzend stehen. Vorsichtig nahm er das Tier in seine Hand, betrachtete es eingehen, bevor er Yuki in seine Jackentasche steckte, aber natürlich so, das das Köpfchen noch heraus lugte. Er drehte sich um neunzig Grad und ging zurück zum orangen Kater, der weiter hinten zitternd im Schnee lag.

„Baka.“ grummelte der Jüngste in der Runde, der das Tier erneut am Nacken packte und aufhob, um ihn schließlich dann auf den Armen zu haben. Kyo sagte dazu gar nichts mehr, da ihn die schwärze Umfangen hatte, stattdessen bedankte sich die Ratte bei dem Jüngeren, der sich nun wieder in Bewegung setzte zu Shigures Haus.

Als sie ankamen wurde der schlafende Kater bei dem Schriftsteller abgegeben, der im Wohnzimmer seine Zeitung las. Die anderen Beiden gingen derweil nach oben, beziehungsweise Hatsuharu ging die Treppen hoch und trug die Maus auf Händen hinauf.

Shigure blickte währenddessen auf die orange Katze, die auf seinen Schoß lag und fing an diese am Nacken zu kraulen, bevor er sich erneut seiner Tageszeitung widmete.
 

So das war's dann auch schon wieder

Kapitel drei folgt sobald ^.-

hoffe es hat euch gefallen

MfG eure Geisterkatze =^.^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  vamp_aya
2012-04-05T22:40:58+00:00 06.04.2012 00:40
der anfang XDDDDDDDDDDDDDDDDDD
ich hab mich nicht mehr eingekriegt. ich konnte die gesichter der jungs richtig vor mir sehen. XDDD
und yukis sarkastisches "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute." XDDDDDDDDDD
und haru steigt auch noch voll drauf ein XDDD
ohhh shi-chan XDDD da fiel ihm nix anders mehr ein XDDD und prompt passieren unfälle XDD jaja gebt euch liebe küsschen, sonst müsst ihr tatsächlich noch zusammen in die kiste - nicht das ich was dagegen hätte XD

aaawwww *____* kyo hebt yuki am nacken hoch, gott ist diese vorstellung niedlich *;;* toll jetzt hab ich nasenbluten XDDDD
ok jetzt kannst du mich beerdigen, es ist vorbei. du kannst einem yuki-fan wie mir doch nicht sowas niedliches vorsetzen, das geht doch nicht XD
klettert yuki einfach an haru hoch und gibt ihm ein küsschen als maus XD wie schnuffig ist dass denn??? XD
und natürlich steckt haru ihn in seine jacke so dass das schnuckelige mausköpfchen hervorlugt - *-* ich hab die bilder richtig vor mir XD
sag mal willst du mich ins grab bringen??? O_O shi-chan krault kyo *______*
da les ich das kapitel etappenweise und du kommst immer wieder mit was noch süßerem.

also fazit, dieses kapitel ist zucker pur XDD

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was ich irgendwie auch schön finde, ist, dass du das erste kapitel in so einem eigenen märchenstil geschrieben hast und dieses jetzt in einem alltäglichen, hat irgendwie ein schönes flair XDD
man liest gleich ganz anders, hat aber trotzdem das gefühl vor einem märchenbuch zu sitzen ^^


Von:  Base
2011-12-26T22:01:38+00:00 26.12.2011 23:01
Haru ist aber ganz schön fies...
wie kann er Kyo nur immer die Schuld
an allem geben v.v
Von:  schrillemille92
2011-12-26T12:27:42+00:00 26.12.2011 13:27
*Q* uffffffff
Miiii *Q* Wie tolli !!!!!!!!!
Also das kapitel find ich auch wieder total toll *___*
Der Fluch~ xD oh gott und kyo und haru glauben das natürlich auch das ist sooo typisch für die beiden xD aber mega putzig. >//<
Die Situation auf den Rückweg war ja mal oberniedlich *_* auch von yuki (hust)
Man kann den armen kyo ja auch net in schnee liegen lassen bööser böser haru >//< Aber total niedlich *Q*
Wie fixierst haru doch auf yuki ist und trotzdem noch mit Rin rummacht...er sollte sich echt was schämen *g*
Da bin ich ja mal echt auf das nächste kapitel gespannt *_* was ich hoffentlich bald auch lesen kann muhahah


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