Frohe Weihnachten von FlipFlops-Mausi (Nami x Ruffy) ================================================================================ Kapitel 1: Frohe Weihnachten ---------------------------- Es war mitten in der Nacht, auf der See war es ruhig und man konnte draußen am Himmel die Sterne sehen. Morgen war Weihnachten und alle freuten sich schon mehr als alles andere darauf. Chopper sprang heut Abend schon vor Freude auf den Tisch. Er liebte Weihnachten, war es doch mit so vielen Erinnerungen an seine alte Heimatinsel verbunden. Die ganze Sunny strahlte in einem weißen Licht es hingen fast überall Lichterketten. Räuchermännchen und Nussknacker machten das Bild perfekt. Doch das schönste an alldem, war der Weihnachtsbaum welchen sie sich auf der letzten Insel besorgt hatten. Sie und Ruffy hatten ihn damals geschmückt, während die anderen etwas besorgt hatten unter anderem auch wie gesagt den Weihnachtsbaum. Doch sie konnte es fast förmlich fühlen, wie sehr es an Ruffys Kraft zehrte, so zu tun als würde es ihm gut gehen. Seit Aces Tod haben sie so oft zusammen gesessen und ihm versucht den Schmerz ein wenig leichter zu machen, doch egal wie viel Mühe sie sich gaben, viel helfen tat es nicht. Sie seufzte schon wieder, lag sie doch genau deshalb wach. Sie würde ihm gerne helfen, kannte sie das Gefühl doch zu gut. Weihnachten musste sie auch immer wieder an Bellemere und Noijiko denken. Bellmeres Tod war schon so lange her, doch noch immer konnte sie an solchen Tagen die Wunde fühlen. Sie sehnte sich nach ihr. Ihr Blick wanderte zu dem Bild auf ihrem Schreibtisch, es zeigte sie, Bellmere und Noijiko. Wie glücklich sie damals waren. Nicht wissend was noch passieren würde. Ihr Herz schmerzte wenn sie nur daran dachte. Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken los zu werden. Es half nichts dachte sie sich sie würde jetzt nicht einschlafen können. Sie zog die Decke von sich und zog sich ein Mantel über das Nachthemd und nahm den Schal den sie von Ruffy bekommen hatte und band sich ihn um den Hals. Bei den Gedanken an Ruffys Schal wurde ihr warm ums Herz. Sie konnte sich noch genau an dem Moment erinnern, als er ihr den gab. Sie waren damals kurz vor einer Insel, es wurde kühler und sie stand an Deck. Doch sie hatte nicht bedacht, wie kalt es sein würde. Sie zitterte förmlich, doch sie wollte nicht noch einmal unter Deck gehen und blieb stur, wollte sie doch noch ein wenig die frische Luft genießen. Als sie dann doch niesen musste, wollte sie gerade unter Deck gehen, als sich Ruffy näherte. Sie sah ihn fragend an, doch dann zog er den Schal hervor und band ihn um ihren Hals. „Du solltest dich nicht wieder erkälten, deshalb hoffe ich dass er dich schön warm hält“. Sie wurde rot und zum ersten Mal war sie in Ruffys Nähe verlegen. „Danke“ stotterte sie nur. Er grinste sie an. Automatisch musste sie lächeln, wenn sie daran dachte. Er war zu süß gewesen in dem Moment. Sie war schon lange in ihn verliebt gewesen und genoss die Momente mit ihm sehr. Sie wusste er würde nicht dasselbe fühlen, vielleicht dachte sie es auch nur, weil sie sich nicht vorstellen konnte das er wusste was Liebe war. Draußen an Deck gab es einen herrlichen Blick auf die Sterne, sie glänzten so schön und dann spiegelte sich die Sunny im Wasser wieder. Es war ein farbenfrohes Bild und irgendwie gab die Kulisse etwas Romantisches ab. Sie lehnte sich an die Rehling, es war so schön ruhig. Sie genoss die Stille bis sie plötzliches etwas knistern hörte. Sie erschrak. Was wenn sie jetzt überfallen werden würde? Angst machte sich in ihr breit. Schließlich hatte sie ihren Klimastock in ihren Zimmer gelassen. Doch zu ihrer Erleichterung war es nur Ruffy, der sich neben sie gesellte. „Wieso schläfst du nicht?“ Verwundert blickte sie ihn an. „Ich konnte nicht schlafen.“ Erst jetzt konnte sie die Traurigkeit in seinem Gesicht erkennen. Sie drückte seine Hand und er blickte sie überrascht an. „Ruffy was ist los mit dir?“ Sie klang so besorgt. „Ich..“ er brach den Satz ab. Es kostete ihm sehr viel Kraft es auszusprechen. „Es ist das erste Weihnachten ohne Ace“. Seine Stimme war brüchig und Nami musste sich echt anstrengen den Satz auch wirklich zu verstehen. Doch als sie die Worte vernahm, wurde auch ihr schwer ums Herz, sie wollte ihn nicht so traurig sehen. Sie streichelte ihm die Wange. „Ich weiß wie du dich fühlst, es fühlt sich alles so leer an und so schwer an, als damals Bellmere verstorben war, war mir auch nie nach Weihnachten feiern. Nojiko hat mich dann immer wieder gedrängt, Weihnachten nicht ausfallen zu lassen. Bellmere hätte nicht gewollt, das ich an solchen Tagen Trübsal blase. Sie wollte dass ich glücklich wäre und mit Noijiko und Genzo meiner Familie die Tage genieße.“ Und sie sagte immer wenn ein Stern am Himmel schiene, würde sie auf uns leuchten und uns frohe Weihnachten wünschen und ich denke Ace würd das Gleiche machen. „ Ihre Augen strahlten so viel Liebe dabei aus. „Glaubst du das wirklich?“ Er sah sie dabei vorsichtig an. „Ich denke oder besser gesagt ich hoffe es“. Sie umarmte ihn und er hatte nichts dagegen, zog sie sogar noch näher zu sich. „Ich wünschte nur ich hätte mehr tun können für Ace.“ „Glaub mir du hast alles getan, was in deiner Macht schien und genau das ist es was zählt. Du hast ihm beigestanden, als er dich am meisten gebraucht hat. „ „Du hast recht, danke Nami“ Er küsste sie sanft auf die Stirn. Namis Herz hüpfte dabei wild herum und sofort färbten sich ihre Wangen rosa. „Immer wi..edde…rr…gee..rrn“ Schon wieder stotterte sie, und sie hätte sich selbst dafür schlagen können. Er lächelte sie liebevoll an und auch sie musste dabei automatisch lächeln. „Weißt du Ace und Dadan waren nie wirlich Freunde von Weihnachten, sie hielten nie viel davon. Sie sagten das Fest sei für Idioten, Geschenke kaufen und wie die irren alles schmücken für 4 Wochen wäre nichts für sie. Aber jedes Jahr bestand ich trotzdem immer wieder darauf dass wir das Fest feiern würden, denn für mich war Weihnachten viel mehr. Es war die Zeit der Familie, einfach das zusammen sein genießen und etwas zusammen unternehmen. Und dann waren sie selbst immer wieder in Weihnachtsstimmung geraten, als ich anfing mit schmücken und Plätzchen backen und am Ende saßen wir dann immer am Weihnachtsbaum zusammen und packten die Geschenke aus und unterhielten uns über alte Geschichten. „ „Klingt nach sehr schönen Weihnachten“ „Ja das waren sie.“ Schon wieder dieser traurige Ausdruck auf seinem Gesicht. Nami sah zu ihm hinauf. „Ruffy sieh mich an.“ Er gehorchte. „Es wird auch dieses Jahr ein schönes Fest werden, denn wir alle gehören nun auch zu deiner Familie und sind für dich da.“ Er konnte die Liebe und Ehrlichkeit in ihren Augen erkennen. „Das hoffe ich doch sehr und ich hoffe du wirst dabei an meiner Seite sein“ er flüsterte es nur noch und kam ihr gefährlich nahe. „Dieses und die restlichen meines Lebens.“ Schon trafen sich ihre Lippen. Der Kuss war erst zaghaft und sanft, wurde mit der Weile aber immer leidenschaftlicher und verlangender. Sie lösten sich und Ruffy lehnte seine Stirn an ihre. „Frohe Weihnachten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)