Heile Welt von Gaomee (Adventskalender 2011, 20. Türchen) ================================================================================ Kapitel 4: Familienbesuch ------------------------- „Krass“, kommentierte Shikamaru ausdruckslos. Er versuchte ein Gähnen zu unterdrücken. „’Tschuldige“, murmelte er. „Kein Ding.“ Tenten nickte und blickte zu Ino, die sich an Shikamarus Arm festgeklammert hatte. „Er sieht so ... eklig aus“, brachte sie hervor und schluckte hart. „Als sie seine Wunden verödet haben – Das war ekelig. Da musste ich einmal ein bisschen spucken“, teilte Tenten freimütig mit. Shikamaru grinste ein wenig als er sah wie bleich seine schon bleiche Freundin wurde. „Lee und Gai waren bis jetzt die schlimmsten“, erzählte Tenten. „Kann ich mir vorstellen“, murrte Ino, die gerade erst wieder Farbe annahm. „Sind herum gesprungen und haben irgendeinen Tanz abgezogen bis eine der männlichen Krankenschwestern sie hinaus geworfen hat.“ Da musste selbst Ino ein bisschen lachen. Dieses verging jedoch schnell als man im Flur Hiaschi Hyugas Stimme vernehmen konnte. „Tut mir leid, aber da musst du allein durch“, teilte Shikamaru ihr mit und die beiden flüchteten sich aus dem Krankenzimmer. Dann stürmte er wie ein Wirbelwind herein. „Was ist das? Und dies? Warum ist das da?“, fragte er und hob dabei immer ein neues Stück Equipment hoch. „Blut, Medikamente und … Pisse“, informierte Tenten ihn hilfsbereit. „Er hat am Telefon mitgehört“, entschuldigte Hinata sich, die hinter ihrem Onkel herein geschlichen kam. „Passiert.“ Tenten hob resignierend die Schultern. „Die Ärzte schmeißen ihn schon ’raus, wenn er zuviel herumschreit.“ „Oh, gut“, freute Hinata sich. „Was ist das?“ Hiaschi schlug die Hände vor das Gesicht und schaute Tenten anklagend an. „Das braucht er zum Atmen“, erklärte sie geduldig. „Fass es nicht an.“ „Red nicht so mit mir!“ Nach einem kleinen Starrtest, den Hiaschi gewann, weil Tenten genervt die Augen verdrehte, stellte Hiaschi fest: „Wenn er entlassen wird, kommt er zu uns nach Hause.“ „Hmm … “ Tenten lächelte Hinata zu. „Ich glaube, das entscheidet Tsunade.“ „Genauso gut“, urteilte Hiaschi und ging davon aus, dass eine Hokage das Oberhaupt der ältesten Familie ihres Dorfes nicht verärgern wollen würde. Aber Tsunade war keine gewöhnliche Hokage. Sie war sehr unberechenbar - Insbesondere, wenn sie betrunken war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)