Der sechste Sinn von Akio21 ================================================================================ Kapitel 1: Ein neuer Auftrag ---------------------------- Meine Name ist Naruto Uzumaki. Ich bin 16 Jahre als, habe Blonde Haare und Blaue Augen. Ich bin seit drei Jahren ein Geisterseher.Ich helfen Geistern. Die wollen dann wissen wer sie Umgebracht hat oder sie wollen ihren Körper haben. Meinen ersten Geist sah ich mit 13. Sie wollte das ich ihren Mörder finde das hab ich dann auch getan. In der Geisterwelt hat sich das schnell rumgesprochen. Seit dem wurde ich von Geistern um Hilfe gebeten. Mich hatte letzte Nacht wieder ein Geist besucht. Es war ein Mädchen kaum älter als ich. Sie wollte das ich ihren Körper suche und finde. Ich wusste nicht wie sie heißt nur das sie auf meine Schule ging. Ich ging wie jeden Morgen total gelangweilt in die Schule. Der Geist war die ganze Zeit bei mir geblieben. Sie wollte sogar mit mir unter die Dusche. Manche Geister sind einfach nur aufdringlich. Aber dann ließ sie mich doch in ruhe Als ich in der Schule ankam ging ich hoch in den 2 Stock wo mein Klassensaal war. Im Saal setzte ich mich in die erste Reihe am Fenster. Neben mir saß Kiba. Kiba war mein Bester Freund. Eigentlich schon ein Wunder das ich einen Freund habe. Für die meisten wirke ich Krimig. Darum wollten sie auch nichts mit mir zu tun haben. Wir hatten heute irgendeine Alkohol Vorbeugung oder so was und das ging bis 3 Uhr. Ich war jetzt schon voll genervt. Kiba machte sich nichts draus. Er meinte das es doch voll chillig ist. Plötzlich klingelte es zum Unterricht. Nach kurzem warten kam Kakashi unser Klassenlehrer zu uns. Er hatten einen Typen bei sich. Er hatte Schwarze Haare und auch Schwarze Augen. „Das ist Herr Uchiha. Er wird heute die Alkohol Vorbeugung über nehmen.“ Kakashi setzte sich nach hinten und ließ Herr Uchiha übernehmen. Und mein Gott so was langweiliges hab ich noch nie gesehen bzw. gehört. Aber egal. Er erzählte von all den Gefahren und was zu viel Alkohol mit uns machte. Dann zeigte er uns ein paar Bilder von Leuten die Alkoholkrank sind und so blöde Videos. Alle waren total von den Socken, aber mich ließ das Kalt. Ich hab schon so viel gesehen, dass hat mich abgehärtet. Dann hatten wir um 12:00 eine Stunde Pause.Alle gingen in die Stadt. Ich musste aber hier bleiben. Ich wollte die Schülerakte von dem Mädchen sehen. Zum Glück wusste ich das sie die Schule besuchte, als die Schule gerade 10 Jahre existierte. Ich ging in das Lehrerzimmer. Dank Kakahshi hatte ich freien Zugang zu den Akten. Sasukes sicht Ich war im Lehrerzimmer. Keiner war da. Bis auf mich. Meine Vorbeugung war meiner Meinung sehr gut. Alle waren geschockt bis auf einen. Er saß gelangweilt auf seinem Stuhl. Entweder er hat mir nicht zugehört oder ihm war alles egal. Plötzlich ging die Tür auf. Zuerst dachte ich, es wäre Kakashi aber es war der Junge von vor hin, Ich war überrascht das ein Schüler einfach so ins Lehrerzimmer kann und als er noch zu den Schülerakten ging, wurde ich stutzig. Ich stand auf und ging zu ihm. „Was machst du. Das darf ein Schüler normalerweise nicht.“ Er schenkte mir aber keine Beachtung. Sondern holte ein paar Akten raus und setzte sich auf einen Stuhl. Ich konnte gar nicht glauben wie dreist man sein kann. Ich ging zu ihm. „ Dir ist schon klar, dass du das nicht darfst.“ Schon wieder würdigte er mich keines Blickes. Langsam wurde ich aber sauer. Ich packte ihn dann an den Schultern. Endlich sah er mich an. Schlug aber dann meine Hand weg. „Fass mich nicht an.“ So jetzt reicht es mir. Ich schnappte mir die Akten von ihm packte ihm am Handgelenk und ging zu Kakashi. Ich wusste das er in der Bibliothek war. In der Bibliothek angekommen, sah ich Kakashi wie er an einem Tisch saß und was las. Sofort ging ich zu ihm. Als er mich sah war zuerst verwundert aber dann........ „Naruto was hast du nun schon wieder gemacht.“ „Ich hab gar nichts gemacht. Ein Geist braucht Hilfe. Sie ging mal auf unsere Schule also wollte ich mir die Akten ansehen, aber dann kam ihr möchte gern Bulle.“ Kakashi sah zu mir. „Schon gut Naruto hat meine Erlaubnis.“ Ich ließ den Jungen zwar nur ungern laufen aber ich musste. Er ging wieder Richtung Lehrerzimmer. Ich setzte mich zu Kakashi. „Irgendwas stimmt nicht mit ihm.“ „Nein mit Naruto ist alles in Ordnung. Er kann aber mit Geistern sprechen.“ „Was! Das glauben sie wohl selbst nicht.“ „Doch das glaube ich. Ich kenne Naruto schon sehr lange. Bevor er die Gabe bekommen hat war er sehr Fröhlich hat immer gelacht und viele Freunde bekommen. Und dann auf einmal hat er sich verändert. Ist pampig geworden. Er lachte nicht mehr und verlor seine Freunde. Ich weiß nicht warum er sich verändert hat. Vielleicht liegt es daran das er so viel Traurigkeit miterleben musste.“ „Hmm verstehe.“ Ich ging wieder ins Lehrerzimmer. Naruto war auch da und sah sich die Akten durch. Ich fasste mir ein Herz und setzte mich zu ihm. „Hey du ich wollte mich normal für vorhin Entschuldigen,“ „Schon gut.“ Aber als er das sagte sah er mich nicht mal an. „Willst du mich nicht anschauen.“ „Brauch ich nicht.“ Ich seufzte. Der Junge ist ja schwieriger als ich dachte. „Hey kleiner ich hab gehört das du mit Geistern spricht.“ „Jap.“ „Man erzähl doch mal.“ „Na ja was soll ich sagen. Die Geister kommen zu mir und wollen das ich ihre Mörder finde oder ihre Körper.“ „Aha verstehe. Hast du mal zu einem Geist nein gesagt.“ „Nein.“ „Machst du das gerne.“ „Es ist anstregent und es ist nicht gerade das wahre wenn man andauernd verweste Leichen findet oder ich in Lebensgefahr bringt.“ „Hört sich ja nicht nach einem Traumjob an.“ „Ist es auch nicht.“ Wenigstens hatte ich jetzt ein Thema worüber ich mit ihm reden kann. Das machten wir auch ne Zeit lang. Aber dann war die Mittagspause vorbei. Den Rest des Tages hab ich noch ein paar Vorträge gehalten und Bilder gezeigt. Naruto war immer noch total gelangweilt. Wenn ich Ehrlich bin glaubte ich ihm nicht so ganz. Er hatte auch nichts in den Akten gefunden. Plötzlich stand er auf. Er ging wie von der Tarantel gestochen raus. Ich ging im natürlich hinter her. Er hielt vor einer Tür an. So konnte ich ihn endlich einholen. „Naruto was ist denn los?“ „Das Mädchen ist da drin.“ „Was! Woher weißt du das.“ „Ich hab manchmal solche Versionen. Ich hab diese Tür gesehen.“ Ich machte die Tür auf. Der Raum entpuppte ich als Besenkammer. Aber da war keine Leiche. Naruto ging rein und fing an, an den Wänden zu Klopfen. Eine Wand hörte sich Hohl an. „Da ist sie.“ Plötzlich trat Naruto kräftig gegen die Wand. Er sah zwar nicht so aus, aber er war Stark. Mit ein paar Tritten hatte er ein Loch gegen die Wand. Sofort kam uns ein Bestialischer Geruch entgegen. Ich machte ein paar Schritte zurück. Naruto zerstörte weiter die Wand. Nach kurzer Zeit kam ein Skelett zum Vorschein. Naruto sicht Mir machte der Geruch nichts mehr aus. Daran war ich einfach schon zu sehr gewohnt. Aber Herr Uchiha ging zurück. Mir kam bald ein Skelett entgegen. Damit war ich war mein Auftrag beendet. Der Geist tauchte dann auf. „Ich danke dir.“ der Geist verschwand. Herr Uchiha rief die Leichentypen an und das Mädchen wurde abgeholt. Danach hatten wir Schluss. Ich ging nach Hause. Zum Glück dachte ich. Endlich vorbei. Ich hoffte das ich diesen Uchiha Typen nie wieder sehen würde. Aber da hab ich mich leider getäuscht. Auto nacy Kapitel 2: Der neue Nachbar --------------------------- narutos sicht Morgens um 6:00 Heute war Samstag. Endlich ausschlafen. Dachte ich zumindest aber da hab ich mich getäuscht. Denn plötzlich hörte ich ein Piepen, so als wenn der Müll abgeholt wird. Aber heute wurde nicht der Müll abgeholt. Und dann rannte noch jemand hoch und runter, stellte Sachen ab und so. Da mein Bett zum Glück neben dem Fenster stand, hab ich mir mein Schuh geschnappt und es aus dem Fenster geworfen, damit endlich ruhe war. Danach wollte ich weiter Schlafen. Aber dann kam auch noch meine Mutter ins Zimmer gestürmt. „Naruto aufwachen. Heute kommt unser neuer Nachbar.“ Ich zog die Bettdecke über meinen Kopf. „Das ist mir total egal. Ich will schlafen.“ „Nein Junger Mann. Ich werde gleich Einkaufen gehen und du wirst Duschen.“ Ich stand voll genervt auf und schlurfte ins Bad. Manchmal nervt meine Mutter einfach nur. Ich ging unter die Dusche. Ich ließ dann das warme Wasser auf meinen Körper prasseln. Als ich mich gerade einseifen wollte klopfte meine Mutter an. „Naruto ich geh jetzt Einkaufen.“ „Birgst du mir Kippen mit?“ „Naruto willst du nicht endlich aufhören zu Rauchen. Das ist nicht gut.“ „Bitte Mama.“ „Na gut. Es deine Gesundheit und nicht meine.“ „Danke.“ meine Mutter ging und ich Duschte mich fertig. Nach dem ich fertig war chillte ich mich auf die Couch und machte den Fernseher an. Nach einer halben Stunde kam auch meine Mutter mit den Einkäufen. Ich half ihr, sie in die Küche zu tragen. „Hast du an die Kippen gedacht?“ „Ja hab ich.“ Meine Mutter warf mir die Zigarren zu. „So ich werde jetzt einen Kuchen für den neuen Nachbarn machen.“ „Okay mach das.“ Ich ging wieder ins Wohnzimmer und sah den ganzen Morgen Fern. Mittags war meine Mutter fertig mit dem Kuchen und wir gingen zum Nachbarn. Der direkt gegenüber von uns Wohnte. Ich machte mir also noch nicht mal die mühe die Schuhe an zuziehen. Meine Mutter klopfte mit dem Kuchen an die Tür. Als unser neuer Nachbar die Tür öffnete, bekam ich einen halben Herzinfarkt. Es war der Bulle der die Vorbeugung gemacht hat. „Du! Was machst du denn hier?“ „Na ja ich ziehe ein.“ Meine Mutter sah uns total verwundert an. „Ihr kennt euch.“ „Ja so könnte man es auch sagen.“ „Sei nicht so unhöflich Naruto.“ „Ja“ Ich ging dann in die Wohnung. Da waren zwar noch ganz viele Kisten aber das war die beste Wohnung im ganzen Block. Ich setzte mich auf die Couch. Der Bulle ging mit meiner Mutter in die Küche. „Hey Mama.“ „Was ist denn Schatz?“ „Wieso bekommt der Typ die Wohnung mit der Terrasse und wir wohnen in einem Loch wie diesem.“ „Wir wohnen nicht in einem Loch. Unsere Wohnung ist nur etwas kleiner als diese.“ Ja schon klar. Wir können uns diese Wohnung nicht leisten. Das ist der Grund!“ Meine Mutter kam wieder. Hinter ihr lief Herr Uchiha. Sie setzte sich zu mir auf die Couch. Während Herr Uchiha sich auf den Sessel setzte. „Naruto Schatz du weißt doch warum wir hier Wohnen.“ „Ja ich weiß. Ich geh mal kurz auf die Terrasse. Damit verschwand ich auf die Terrasse. Auf der Terrasse war eine Holidayschaukel. Auf der ich mich setzte. Ich nahm eine Kippe und zündete sie gleich an. Ich zog meine Beine an meinen Körper. Plötzlich kam Herr Uchiha raus.Er setzte sich zu mir auf die Schaukel und wippte hin und her. „Naruto ist alles in Ordnung?“ „Ja.“ Herr Uchiha zündete sich ebenfalls eine Zigarette an. „Bist du nicht noch etwas zu Jung für Zigaretten.“ „Ich hab schon mit 14 angefangen.“ „Warum so früh. Haben dich Freunde dazu gebracht?“ „Nein.“ „Was dann?.“ Ich seufzte total genervt. Der Typ ist ja so was von Neugierig, aber wenn er es unbedingt wissen will. „Ich hatte mit 14 einen Geist bei mir. Sie wollte das ich ihren Mörder finde. Ich dachte es wäre nur einer gewesen. Aber es stellte sich bald heraus das es eine Mafia war. Ich hab es zu spät gemerkt. Sie hatten bald gecheckt das sie jemand ausspioniert. Und dann hatten sie mich doch erwischt. Sie schlugen sofort auf mich ein. Bis ich Ohnmächtig war. Als ich wieder aufwachte war ich in einem kleinen Raum. Niemand war da außer mir. Langsam wurde ich nervös. Dann hab ich die Kippen auf den Tisch gesehen. Um mich zu beruhigen hab ich dann angefangen zu rauchen. Nach einem halben Tag hat dann jemand die Tür aufgemacht. Sie ging von ganz alleine auf. Ich nutzte die Chance und bin abgehauen. Danach hab ich die Polizei informiert.“ „ Wissen deine Eltern davon.“ „Ja. Als mein Vater das erfuhr ist er sofort abgehauen. Meine Mutter und ich mussten dann hierher ziehen.“ „Oh man das ist ja hart." „Na ja man gewöhnt sich daran. Warum sind sie eigentlich hierher gezogen. Ich mein das ist nicht die besten Gegend und sie müssten doch total viel Geld bekommen.“ „Ja schon. Aber so viel hab ich jetzt auch wieder nicht das ich mir ne Villa leisten kann. Außerdem mag ich wenn es ein wenig Action gibt. Heute Morgen hat doch tatsächlich jemand ein Schuh nach mir geworfen.“ Mein Gesicht nahm eine rötliche Farbe an. „Oh....äh das war ich.“ „Ach so. Na dann verzeih ich dir.“ „Oh Gott sei Dank. Was hätte ich nur gemacht wenn du mir nicht verziehen hättest.“ „Jetzt übertreibst du aber.“ „Nein ich mein es ernst. Meine Welt wäre untergegangen.“ Herr Uchiha lachte kurz auf. „Komm kleiner lass uns rein gehen.“ Ich ging wieder mit Herr Uchiha rein. Wir aßen noch den Kuchen. Später am Abend gingen meine Mutter und Ich wieder nach Hause. Ich sah noch etwas Fern und ging dann ins Bett, Autor nacy Kapitel 3: Der Geist im Spiegel ------------------------------- Narutos sicht Endlich Sonntag. Ich hab richtig schön ausgeschlafen und bin erst um......äh 12:00 wach geworden. Aber nur weil meine Mutter gerade das Mittagessen machte. Ich ging also schnell unter die Dusche. Zuerst lief es ganz gut. Das Wasser war warm, aber als ich mir die Haare waschen wollte ist plötzlich nur noch kaltes Wasser gekommen. Ich band mir ein Handtuch um die Hüfte und ging zu meiner Mutter in die Küche. Sasuke sicht Ich hatte mir gedacht, dass ich mich für gestern bedanken sollte. Also machte ich einen schönen Nudelsalat. Ich ging mit meinem Salat zu Frau Uzumaki. Zum Glück war der weg nicht weit. Ich klopfte an die Tür. Mir wurde auch gleich von Frau Uzumaki auf gemacht. „Oh Hallo Herr Uchiha was führt sie denn zu uns?“ „Ich wollte mich bedanken und hab einen Salat gemacht.“ „Ach wie schön. Kommen sie gleich rein. Sie können auch gleich mit uns essen wenn sie wollen.“ „Danke sehr.“ Frau Uzuamki führte mich in die Küche. Sie war nicht gerade groß. Aber was will man auch bei einem Zweipersonen Haushalt erwarten. Sie nahm mir den Salat ab und stellte ihn in den Kühlschrank. „Naruto wird auch gleich kommen. Er duscht sich noch.“ „Ach so. Soll ich ihnen helfen.“ „Ach das ist aber nett.“ Ich half Narutos Mutter beim Kochen, als ich ein fürchterliches getrampel hörte. Plötzlich tauchte Naruto nur mit einem Handtuch bekleidet in der Küche auf. Als er mich sah bekam er einen leichten Rotschimmer. „Mama das Wasser ist wieder Kalt.“ „Oh Schatz ich lass gleich den Hausmeister kommen.“ „Ich könnte das machen.“ bot ich mich an. „Das wäre aber toll.“ Ich ging mit Naruto wieder ins Bad. Narutos sicht Ich ging mit meinen eingeseiften Haaren unters Waschbecken. Herr Uchiha ging zur Dusche. Um zusehen was er machen kann. Als ich meine Haare so gut es von dem Schaum befreite, sah ich instinktiv hoch zum Spiegel. Aber ich sah nicht mein Spiegelbild sondern das einer Verwesten Frau. Sofort schrie ich erschrocken auf. Herr Uchiha kam sofort zu mir rüber. „Was ist los.“ „E-Eine F-Frau im S-Spiegel.“ „Was! Wo denn ich seh nur uns im Spiegel.“ Ich rannte sofort zu meiner Mutter in die Küche. „Mama!“ „Naruto warum hast du so geschrien?“ „Da war ein Geist im Spiegel. Ich hab hundert mal gesagt die sollen nicht im Spiegel auftauchen und was machen die.......“ „Jetzt beruhige dich erst mal. Es war nur ein Geist.“ „Nein es war nicht nur ein Geist. Es hat sich ganz komisch angefühlt.“ Meine Mutter stellte den Herd ab und ging mit mir ins Wohnzimmer. Wir setzten uns auf die Couch und Herr Uchiha setzte sich auf den Sessel. Ich war immer noch in eine Art Schockzustand. „Schatz jetzt beruhig dich mal. Es hat sicher nicht zu bedeuten.“ „Aber Mama es war so komisch, so Real als würde sie gleich aus dem Spiegel springen.“ „Vielleicht hast du Recht.“ Ich hatte immer noch Angst, aber ich versuchte ruhig zu bleiben. Wir gingen wieder in die Küche und aßen zu Mittag. Aber ich hatte nicht wirklich Hunger und stocherte nur in meinem Essen rum. Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer. Ich glaub meine Mutter hat sich mit Herr Uchiha ins Wohnzimmer gesetzt oder so. Ich legte mich auf mein Bett. Die ganze zeit hatte ich nur diesen Geist im Kopf. Ich fand es auch Komisch das sie mir nicht gleich ihr anliegen gesagt hat. Normalerweise sagen sie es gleich aber diesmal nicht. Plötzlich merkte ich, dass ich ganz dringen aufs Klo muss. Aber ich traute mich nicht allein da hin zu gehen. Also ging ich zu meiner Mutter ins Wohnzimmer. Herr Uchiha war auch noch da. Ich fand das total peinlich und das auch noch vor Herr Uchiha. „Mama?“ „Was ist denn Schatz?“ „Ich muss na ja aufs Klo.“ „Dann geh doch.“ „Aber ich …... trau mich nicht alleine.“ Plötzlich stand Herr Uchiha auf. „ Komm ich geh mit dir.“ „Danke.“ Noch Peinlicher geht’s wohl nicht mehr. Ich ging aufs Klo. Herr Uchiha wartete draußen vor der Tür auf mich. Als ich fertig war, Waschte ich mir die Hände. Doch dann sah ich aus versehen zum Spiegel und schon wieder sah ich die Frau, aber diesmal sprach sie mit mir. „Bring meinen Mann um.“ „Ich soll was?!“ „Bring ihn um. Er hat nicht anders verdient.“ „Nein das kann ich nicht machen. Ich hab damals gesagt das ich bereit bin euch zu helfen. Aber ich werde keinen Umbringen.“ Herr Uchiha hörte, dass ich mit jemandem rede und klopfte an die Tür. „Mit wem Spricht du?“ Plötzlich schrie die Frau auf und ganz viel Blut kam aus dem Spiegel. Ich wurde total Hysterisch und schreite so laut ich konnte. Sasukes sicht Als ich auf Naruto wartete hörte ich ihn plötzlich mit jemanden Reden. Ich klopfte an die Tür und wollte wissen was er da treibt. Doch dann hörte ich ihn schreien. Ich trete sofort gegen die Tür bis sie aufbrach. Als ich rein kam. Hockte Naruto auf dem Boden und zitterte am ganzen Körper. Ich beugte mich zu ihm runter und packte ihn an der Schulter. „Naruto?“ Er sah kurz zu mir aber dann starte er auf den Spiegel. Ich hebte ihn hoch und ging mit ihm uns Wohnzimmer. Ich hockte mich zu ihm auf die Couch. Seine Mutter nahm ihn sofort in den Arm. „Oh Naruto.“ Naruto saß den ganzen Tag auf der Couch. Später am Abend wurde er langsam müde. Seine Mutter saß auf dem Sessel und ich saß bei Naruto. Er legte schon seinen Kopf auf meine Schulter. „Na müde.“ Er nickte mir nur zu. „Na dann komm ich bring dich ins Bett.“ Naruto stand auf. Ich ging mit ihm in sein Zimmer. Er legte sich in sein Bett und deckte sich zu. Ich wischte ihm noch ein paar Strähnen von Gesicht. Dann wollte ich wieder ins Wohnzimmer gehen. Als ich aufgehalten wurde. Ich sah nach unten und entdeckte das Naruto mich am Ärmel gepackt hatte. „Bitte bleiben sie da bis ich ein Eingeschlafen bin.“ Ich setzte mich wieder zu Naruto und streichelte ihm am Kopf. Ich blieb so lange bei ihm bis er einschlief. Aber es hat lange gedauert. Er welste ich immer hin und her oder ist aus irgendeinen Grund zusammen gezuckt und war dadurch wieder wach. Doch dann schlief er endlich ein. Ich blieb noch eine weile bei ihm. Bis ich dann das Foto auf seinem Nachtisch sah. Auf dem Bild war es mit seiner Mutter und einem Blonden Mann. Das war wahrscheinlich sein Vater. „Der arme Junge. Er hat bestimmt darunter zu leiden das sein Vater weg ist. Ich glaube ich sollte mal was mit ihm unternehmen. Autor nacy Kapitel 4: Inflagranti erwischt ------------------------------- Kushinas Sicht Herr Uchiha kam zu mir ins Wohnzimmer. Ich sah ihn fragend an und er nickte mir zu. Beruhigt atmete ich aus. „Ich möchte nicht unverschämt sein, aber ich hätte ein paar Fragen“. „Ja, ich verstehe, möchten sie etwas trinken?“ „Ja, gerne, ein Bier wäre nicht schlecht, wenn sie eins da haben“. „Augenblick“. Natürlich hatte ich Bier im Haus. Mir persönlich schmeckte es nicht, aber unser Hausmeister freute sich immer, wenn er vorbeikam, um etwas zu reparieren und ich ihm danach ein Bier anbot. Hier war oft etwas defekt, also hatte ich immer Bier im Kühlschrank. Heute konnte ich sogar selbst eines brauchen. Mit zwei Bier in den Händen ging ich zurück ins Wohnzimmer. Herr Uchiha saß wie vorhin im Sessel und sah ein Foto von Naruto, meinem Mann und mir an. Als ich Gläser aus dem Schrank holen wollte, winkte er ab. „Bitte keine Umstände“. Ich versuchte zu lachen. „Ja, mir macht es auch nichts aus, aus der Dose zu trinken“. Nervös fuhr ich mir über die Haare. „Entschuldigen Sie, Herr Uchiha, aber heute ….es ist nicht schön...ich meine, zu sehen, wenn es Naruto schlecht geht...“ich fand plötzlich nicht mehr die richtigen Worte um einen Satz bilden zu können. Herr Uchiha stand auf und nahm mir das Bier aus der Hand. Als wäre ich der Gast, bot er mir an, mich zu setzen, öffnete die beiden Bierdosen und stellte mir eine hin. Seine stellte er mir gegenüber und zog seinen Sessel näher an den Tisch. „Ich verstehe schon, ich war ja dabei, sie erinnern sich?“ fragte er und lächelte mich verschmitzt an. Ich entspannte mich und musste fast lachen. Ich vermute, er ist ein sehr guter Polizist, dachte ich. Er hob mir seine Dose zum anstoßen entgegen, „auf Naruto – (pause) – Kushina“. Ich stieß an und sagte ebenfalls, „auf Naruto, Sasuke“. Er hatte mir ohne Peinlichkeiten das Du angeboten und mir meine Nervosität genommen. Trotzdem fragte ich immer noch besorgt nach:“Es geht ihm wirklich gut? So schlimm habe ich es nur am Anfang erlebt“. „Ja, keine Sorge“. Wir nahmen einen Schluck aus der Dose. Sasukes Sicht Während Kushina in der Küche verschwunden war, hatte ich mir das Bild genauer angesehen. Auch das andere Bild, das in Narutos Zimmer stand hatte sich in meinem Kopf eingeprägt. Und Kakashi hatte gesagt, dass Naruto früher ein fröhlicher Junge gewesen war. Bisher hatte ich mir das nicht wirklich vorstellen können, aber der Junge auf den beiden Bildern – ein blonder Junge, mit strahlenden blauen Augen und einem herzerfrischenden Lachen den man sofort ins Herz schließen musste. Und dann der jetzige Naruto, der eine riesige Verantwortung mit sich herum trug, der schon nach seinen Angaben mit der Mafia zu tun hatte, der völlig kalt geblieben war, als uns die Leiche entgegenkam, und der vor Angst nicht alleine auf die Toilette gehen konnte. Ein und dieselbe Person. Ich mochte ihn irgendwie, aber ich fragte mich auch, wo ist der Naruto den ich vom Bild her kannte? War er noch da, irgendwo da drin? „Was ist passiert?“ fragte ich. Die Mutter holte tief Luft. Als er in die Pubertät kam, hat es angefangen. Zuerst dachten wir, es ist eine Phase, eine Zeitlang dachten wir auch, er würde uns Unsinn erzählen, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber dann...“sie stockte. „Dann?“ „Dann sagte er, einer der Geister denen er geholfen hätte, wollte sich bedanken, er tat dies, indem er Naruto sagte, das seine Oma gestorben ist. Die Mutter meines Mannes. Es war ein Unfall, sie stürzte von der Treppe, brach sich die Beine, lag die ganze Nacht dort ohne Hilfe, auf dem kalten Boden, unfähig sich zu bewegen und niemand war da, der sie hören konnte. Es bildete sich eine Trombose und sie starb noch in der gleichen Nacht. Soweit die Geschichte. Am Tag nach ihrem Tod von dem noch keiner von uns wusste, saßen wir gemeinsam am Esstisch, als Naruto plötzlich sagte, Oma ist tot, sie ist von der Treppe gefallen. Wie gesagt, mein Mann und ich glaubten zu der Zeit noch er wolle nur Aufmerksamkeit, aber als er das sagte ist mein Mann durchgedreht. Er hat Naruto zusammengeschlagen“. Sie schluckte. Es dauerte ein paar Minuten bis sie weiter reden konnte. Ich nahm einen weiteren Schluck, um sie zu animieren, auch etwas zu trinken, was sie auch tat, dann fuhr sie fort. „Ich hatte versucht, Naruto zu beschützen und meinen Mann von ihm wegzubekommen, aber er versetzte mir einen so harten Schlag, das ich selbst fiel und mir den Kopf aufschlug. Ich war fast bewusstlos, und konnte wegen dem Blut nichts mehr sehen“. Sie fuhr sich durch die Haare, so dass ich die Narbe sehen konnte. „Mein Mann war wie von Sinnen. Er hörte erst auf, auf Naruto einzuschlagen, als er zu erschöpft war. Ich glaubte wirklich, ich dachte...Naruto .. er hätte ihn erschlagen“. Das Bier fiel ihr aus der Hand und sie fing an fürchterlich zu weinen. Ich selbst war auch geschockt. Ich hatte gedacht, sein Vater habe sich nur aus dem Staube gemacht. Aber das so etwas passiert war, ich ging zu ihr, nahm sie in den Arm und schaukelte sie sanft wie ein kleines Kind, bis das Zittern aufhörte. „Der Krankenwagen und die Polizei kamen, alarmiert von den Nachbarn, wir wurden ins Krankenhaus gebracht und mein Mann ins Gefängnis. Dort hat er dann erfahren, das Naruto die Wahrheit gesagt hat. Noch im Gefängnis hat er versucht, sich das Leben zu nehmen. Meine Wunde wurde genäht, ich war eine Nacht zur Beobachtung dort. Dann durfte ich nach Hause. Ein Psychiater bescheinigte meinem Mann eine temporäre Unzurechnungsfähigkeit, sie sagten mir, es könne nur Anklage erhoben werden, wenn ich ihn anzeigen würde“. „Sie haben ihn nicht angezeigt?“ fragte ich fassungslos. „Nein, dann hätte Naruto vor Gericht gegen seinen Vater aussagen müssen, und auch das er Geister sehen konnte. Das wollte ich ihm nicht zumuten. Ich sagte meinem Mann, dass ich ihn niemals wiedersehen will, und … na ja, das ist alles“. Narutos Sicht Ich wachte auf, es war erst 1 Uhr in der Nacht. Mein Schlafanzug war klatschnass von Schweiß, genauso wie mein Bett. Also stand ich auf, zog mich aus, eine neue Unterhose an, duschen wollte ich jetzt nicht, dann hätte ich wieder ins Bad gemusst, und ging zum Schlafzimmer meiner Mutter, aber sie war nicht da. Das war schon irritierend. War der Uchiha etwa noch da? Nein, das konnte auch nicht sein. Nicht um die Uhrzeit. Ich ging langsam die Treppe hinunter und ins Wohnzimmer. Ich glaubte ja nicht, was ich da zu sehen bekam. Und zu riechen. Es stank wie in einer Kneipe. Meine Mutter und der Uchihabulle klebten eng umschlungen, auf der Couch. Und dann hörte ich ihn flüstern: „Kushina“. Okay, das reichte. Ich rannte die Treppe wieder hinauf, schlug die Tür zu, drehte den Schlüssel um und vergrub mich in meinem Bett unter der Decke. Dieser Kerl hatte sich eingeschlichen, einen auf Freund und Helfer gemacht, um sich an meine Mutter ran zuschmeißen, ich konnte es nicht fassen. Und sie fiel auch noch auf seine Masche rein. (Autor Akio21) Kapitel 5: Das Geständnis ------------------------- Sasukes Sicht Ich hatte Naruto nicht kommen hören. Dafür um so deutlicher, als er die Treppe wieder hinauf rannte. Seine Mutter und ich fuhren vor lauter Schreck auseinander. Mir war vollkommen klar, wie diese Szene auf Naruto hatte wirken müssen. Seiner Mutter auch, sie stand sofort auf, um ihm hinterherzulaufen. „Nein, warte“, hielt ich sie zurück. „Ich warte nicht“, sie schrie fast. Jetzt stand ich auch auf. „Ich glaube, es ist besser wenn ich ihm die Situation erkläre. Das ist meiner Meinung nach vernünftiger“, appellierte ich an sie. „Vernünftiger? Sie kennen ihn doch kaum, oder mich. Ich bin seine Mutter. Aus dem Weg“. Ich verstand nicht, woher diese plötzliche Ablehnung, fast schon Feindseligkeit kam. Gab sie mir die Schuld für das Missverständnis? War es ihr Mutterinstinkt, ihren Sohn beschützen zu wollen? Ich wollte doch nur das Beste für Naruto, ich meine, das Beste für die kleine Familie. „Glauben sie, glaubst du etwa, ich wolle Naruto irgendwie schaden? Ich mag ihn. Ich mag ihn sogar sehr“. Das stimmte. Ich mochte den Jungen, obwohl ich ihn erst seit kurzem kannte. „Was ich sagen will ist, wenn du da rauf stürmst wird er es weniger glauben, als wenn ich das tue“. „Wie kommen Sie darauf? Wie können sie es wagen, auch nur in Erwägung zu ziehen, das er Ihnen mehr Glauben schenken würde, als mir?“ Sie war ernsthaft wütend und auch nicht wieder zum „Du“ übergegangen. Ich bemühte mich um Ruhe, denn auch ich wollte so schnell wie möglich, das die Sache geklärt wurde. „Ich würde gerne hinaufgehen, und ihm erzählen, das sie mir erzählt haben, warum genau sein Vater gegangen ist. Und ihm sagen, das sie geweint haben. Ich glaube, wenn ich ihm das sage, wird er es verstehen“. Kushina biss sich auf die Unterlippe und überlegte. „Darf ich es versuchen?“, fragte ich sie. Sie sah mich sehr genau an, bevor sie endlich nickte. „In Ordnung“. „Vielen Dank. Vielen Dank für ihr Vertrauen“. Oh Mann, ich gab mich ja wohl total unterwürfig, aber nachdem was ich gehört hatte, verstand ich auch, dass sie eine Löwenmutter war. Hätte sie mich zurückgewiesen, wahrscheinlich würden mich die beiden keinen Fuß mehr in ihre Wohnung setzen lassen. Ich stieg die Treppe hinauf und blieb vor Narutos Zimmertür stehen. „Naruto, ich würde gerne mit dir reden“. Keine Antwort. „Darf ich reinkommen?“ „Hau ab“. Ja, das war zu erwarten. „Gib mir zwei Minuten, okay?“ Wieder keine Antwort. „Ich komme jetzt rein“, sagte ich und drehte den Knauf. Verdammt, abgeschlossen. „Hör mal, Naruto, ich möchte nicht durch die Zimmertür mit dir sprechen“. „Ich will nicht mit dir sprechen, du sollst abhauen“, brüllte er. Eigentlich wollte ich keinen Druck bei dem sensiblen Jungen machen, aber ich hatte keine andere Wahl. Würde er nicht öffnen, käme Kushina, ich hatte einfach nicht die Zeit ihn lange zu bitten, und nachdem ich schon seine Mutter förmlich anflehen musste, jedenfalls kam es mir so vor, wollte ich nicht auch noch hier vor verschlossener Tür stehen, wie ein Idiot. „Soll ich von hieraus mit dir schreien, anstatt zu reden? Soll die ganze Nachbarschaft erfahren, was vor drei Jahren geschehen ist?“ Schweigen, wenigstens kein *hau ab*. Ich lauschte und endlich hörte ich das Quietschen des Bettes und Schritte die sich zögernd näherten. Naruto schloss auf, machte die Tür einen Spalt weit auf, und streckte seinen Blondschopf hindurch. „Zwischen Tür und Angel?“ fragte ich ihn, und sah ihm dabei in die Augen. Er nickte. „Na schön. Deine Mutter hat mir erzählt, was vor drei Jahren passiert ist, ich hatte sie gefragt, wie es angefangen hat, verstehst du? Sie sagte, das deine Eltern, also sie und dein Vater, dir am Anfang nicht geglaubt hatten, sie erzählte auch von dem Geist, der dir das von deiner Oma erzählt hat, und ...“ich hielt kurz inne als ich sah, wie Naruto zusammenzuckte. „Und was dein Vater getan hat“. Er sah auf seine Füße. „Die Erinnerung daran, und dass sie dich nicht beschützen konnte, brachte deine Mutter zum Weinen. Darum habe ich sie in den Arm genommen“. Ich machte einen Schritt vorwärts, schob die Tür auf und nahm ihn in den Arm. „So wie ich dich jetzt in den Arm nehme“. Er befreite sich aus meiner Umarmung. „Du willst dich nicht an Mama … ich meine..“ „Nein, das will ich nicht, Naruto, ich bin schwul“. Erstaunt sah er mich an. Ich war noch erstaunter als er. Das hatte ich nie jemandem gesagt, außer meiner Familie, es war mein Geheimnis. Ein Geheimnis das mich meine Arbeit kosten konnte, und diesem für mich doch eigentlich fremden Jungen hatte ich es einfach so gesagt, als wäre nichts dabei, ich konnte es kaum fassen. Ich spürte förmlich, wie mein Blutdruck in den Keller sackte, und wünschte mir nichts sehnlicher herbei, als eine Uhr mit der ich die Zeit zurückdrehen könnte. „Stimmt das auch?“ fragte er misstrauisch. Jetzt konnte ich leider nichts mehr ändern. Ich nickte nur, immer noch mich selbst verfluchend. „Dann ist ja alles gut“, seufzte er erleichtert. Mit einer solchen Reaktion hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Dann ist ja alles gut. Mein bester Freund hatte mich beschimpft mit Wörtern, die weit unter die Gürtellinie gingen, meine Eltern hatten mir gesagt, sie hätten keinen Sohn mehr, ich wäre für sie gestorben, mein Bruder redete kein Wort mehr mit mir, und dieser Junge sagte einfach, dann ist ja alles gut. „Du wolltest sicher deine Mutter fragen, ob du bei ihr schlafen kannst?“ Er sah mich wieder an, als sei er gerade aus einem Albtraum aufgewacht. War die Vorstellung, dass seine Mutter einen Freund haben könnte dermaßen furchtbar für ihn? „Ähm, ja. Ich bin aufgewacht, meine Klamotten und sogar das ganze Bett waren durchgeschwitzt“. Stimmt, jetzt fiel mir auf, das er nur eine Unterhose trug. „Das geht bestimmt in Ordnung, ich muss ohnehin gehen, es ist sehr spät geworden. Kommst du mit runter?“ „Ja“, Naruto kam aus der Tür und wir gingen gemeinsam die Treppe hinunter. (autor akio21) Kapitel 6: Das kleine Mädchen ----------------------------- Narutos sicht Ich lag bei meiner Mutter im Bett. Sasuke war bereits gegangen. Ich versuchte zu schlafen aber irgendwie gelang mir das nicht. Ich wälzte mich hin und her aber ich bekam einfach kein Auge zu. Der ganze Tag war einfach zu viel für mich gewesen. Ich war auch froh das sich Sasuke nicht an meine Mutter ran schmeißen wollte. Ich hab mich gerade auf die Seite zur Wand gelegt. Für einen Moment döste ich wieder weg. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich einen Geist vor dem Bett. Es war ein kleines Mädchen mit braunen Haaren und braunen Augen. „Such meine Mutter.“ Ich hob meinen Kopf um sie genauer sehen zu können, aber dann war sie auch schon weg. Ich legte mich wieder hin, aber schlafen konnte ich immer noch nicht. Am nächsten Morgen Meine Mutter und ich waren in der Küche. Ich saß auf dem Tisch während sie Frühstück machte. Gestern war es ziemlich anstrengend für mich und sie gewesen. Man konnte auch die Müdigkeit in ihren Augen sehen. Sie stellte mir mein Frühstück auf den Tisch und setzte sich dann ebenfalls auf den Tisch. „Ich hab gestern wieder einen Geist gesehen“ platzte ich heraus. „Etwa der von gestern?“ Ich konnte leichtes Entsetzen in der Stimme meiner Mutter hören. „Nein es war ein kleines Mädchen und sie wollte das ich ihre Mutter finde.“ Meine Mutter seufzte erleichtert auf. „Weißt du schon wo du suchen sollst.“ „Nö ich hab keinen Plan.“ Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich stand auf und ging zur Tür, um sie auf zu machen. Als ich die Tür aufmachte stand Herr Uchiha vor mir und er hatte den Türknauf in der Hand. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ich hab den Türknauf in die Hand genommen und plötzlich ist er ab gegangen.“ „Schon gut. Das passiert öfters mal. Wollen sie rein kommen?“ „Ja gerne.“ Herr Uchiha legte den Türknauf auf einen Schrank der direkt neben der Tür stand. Dann ging er mit mir in die Küche. Meine Mutter sprang sofort auf. „Oh Guten Morgen Sasuke.“ „Sasuke seit wann duzt ihr euch?“ fragte ich gleich nach. Meine Mutter wurde leicht rot um die Nase. „Na ja seit gestern“ stotterte sie dann. „Ach so. Dann Duze ich sie auch.“ „Ich hab kein Problem damit“ sagte Herr Uchiha dann. Meine Mutter machte Sasuke noch einen Kaffee und wir gingen dann ins Wohnzimmer. Sasuke setzte sich wieder auf den Sessel und meine Mutter und ich setzten uns auf die Couch. „Wie geht’s euch heute denn?“ Sasuke klang doch etwas besorgt. „Ich hab einen Geist gestern Nacht gesehen.“ „Etwa der vom Bad?“ Sasuke klang beinah genau so hysterisch wie meine Mutter. Ich beruhigte ihn aber gleich wieder. „Nein es war ein kleines Mädchen. Sie wollte das ich ihre Mutter finde. Apropos kann ich mal alleine mit dir sprechen.“ „Klar.“ Sasuke und ich gingen in die Küche. Ich wollte nicht das sich meine Mutter Sorgen machte. „Also was willst du mit mir besprechen?“ „Ich brauch deine Hilfe. Ich hab überhaupt keine Informationen von dem Mädchen. Ich vermute das sie umgebracht wurde, aber sicher bin ich mir nicht.“ „Und wie kann ich dir dabei helfen.“ „Na ja ich weiß das es für jeden Fall eine Akte bei der Polizei gibt. Und wenn sie umgebracht wurde, wird es auch eine Akte über sie geben.“ „Ach so und du willst das ich die Akte für dich beschaffe.“ Ich nickte leicht. „Das wird nicht leicht sein. Wie sieht das Mädchen überhaupt aus.“ „Braune Haare und Braune Augen.“ „Mehr hast du nicht?“ „Tut mir leid.“ „Schon gut. Ich guck was ich machen kann.“ Ich und Sasuke gingen wieder ins Wohnzimmer. Sasuke machte gerade die Tür auf, weil er sich gleich auf den Weg machen wollte. Doch als er die Tür öffnete sah ich wieder diesen Geist. „Meine Mutter ist tot. Wo ist sie, finde sie bitte.“ „Gib mir mehr Informationen. Wo habt ihr gewohnt und wo bist du zur Schule gegangen.“ Sasuke drehte sich verwirrt um. Er stellte sich neben mich. „Er spricht gerade mit einem Geist“ erklärte ihm meine Mutter. „Ich wohne in einem kleinen Haus. Die Straße heißt Waldstraße und die Hausnummer ist 5. Die Schule heißt Brunnenschule.“ Damit verschwand der Geist wieder. Ich schaute zu Sasuke. „Kannst du mich zu einem Haus fahren?“ „Klar.“ Wir verabschiedeten uns noch von meiner Mutter. Ich ging mit Sasuke zu einem schwarzen Cabrio. Wir stiegen ein und fuhren zur besagten Straße, Dort angekommen ging ich auch gleich in das Haus. Das Haus sah schon von außen ganz alt aus. Und drinnen sah es nicht besser aus. Sasuke und Ich gingen rein. Überall hingen Spinnenweben. Ich war mir absolut sicher das hier die Mutter noch war. Wir schauten uns im Haus um. Zuerst gingen wir in die Küche. Die Küche sah vielleicht aus. Das Licht ging nicht und alles war voll von Staub. Aber hier war die Mutter nicht. Auch im Wohnzimmer war sie nicht. Und dann gingen wir ins Bad. Ich schaute mich um. „Nein hier ist sie auch nicht.“ Ich ging dann zum Schlafzimmer. „Sag mal woher weißt du wo es Geister gibt und wo nicht?“ fragte mich Sasuke plötzlich. „Manche Geister zeigen ihre Präsenz und ich kann sie fühlen.“ „Woher weißt du das es bei dem Geist auch so ist?“ „Weil sie weiß warum wir hier sind.“ Mit dem Satz kamen wir im Schlafzimmer an und vor uns stand der Geist. Sie hatte auch braune Haare aber ihre Augen waren rot. Ich merkte sofort das sie böse war. „Pass auf Sasuke, der Geist ist böse.“ „Was wollt ihr hier?“ fragte uns der Geist. „Ich weiß das du deine Tochter suchst. Ich hab sie gefunden.“ „Du lügst meine Tochter ist nicht hier.“ „Doch das ist sie. Kannst du sie nicht fühlen?“ „Sei Still.“ Plötzlich folg uns ein Glas entgegen. Aber zum Glück traf es uns nicht. „Warum zeigst du dich, wenn du nicht weißt warum wir hier sind?“ „Weil ich will das ihr geht. Ihr habt hier nichts zu suchen.“ Plötzlich tauchte die Tochter auf. „Mama ich bins.“ „Bist du es wirklich Yuri.“ Die Augen der Mutter färbten sich braun Die Tochter kam auf sie zu und umarmte ihre Mutter. Danach verschwanden beide. Autor Nacy Kapitel 7: Der Parapsychologe ----------------------------- Narutos Sicht Nachdem die beiden wieder zusammen waren, sagte das Mädchen "Danke" zu mir und beide wurden unsichtbar und verschwanden, jedenfalls konnte ich ihre Präsenz nicht mehr fühlen. Manchmal vergaß ich, das andere Leute gar nichts sehen oder hören können, und deshalb drehte ich mich zu Sasuke um, um dem zu sagen, das sie weg waren. Ich geb zu, ich war schon ein bisschen überrascht, als ich ihn so weiß im Gesicht und bewegungslos da stehen sah. Ich meine, er ist Polizist, da hat er bestimmt schon gruselige Sachen erlebt, oder nicht? "Sie sind weg", sagte ich zu ihm. Er schien wieder lebendig zu werden, denn er wandte sich mir zu und lachte: "Wirklich? Dann ist also alles in Ordnung?" Ich nickte. "Fährst du mich vielleicht noch nach Hause?" "Klar, wollte ich sowieso". Im Auto sagten wir nur wenig. Ich überprüfte Sasukes CD-Sammlung, aber außer von Die Ärzte Junge habe ich nichts gefunden, was mir wenigstens einigermaßen gefällt. "Kann ich die hören", fragte ich. "Ja, du musst nicht erst fragen, Naruto. Such dir einfach aus, was dir gefällt". Okay, wenn er meint, dachte ich und legte die CD ein. Zuhause brachte mich Sasuke an die Tür. Gleich als ich reinkam, sah ich das meine Mutter alle Spiegel verdeckt hatte. Darüber war ich ehrlich froh. Eigentlich war der Tag gar nicht mal so schlecht gelaufen. Meine Mutter fragte Sasuke ob er noch reinkommen wolle, aber er lehnte ab, und sagte, dass er noch was zu tun hätte. Meine Mutter war ziemlich enttäuscht hat sich aber nichts anmerken lassen vor ihm, aber ich kannte sie besser, ich hab´s gemerkt. Als er weg war, fragte sie mich, ob sie mir noch was zu essen machen soll. „Ein Käsebrot reicht mir“. Sie ging in die Küche. Ich folgte ihr und setzte mich an den Tisch. „Mama“, sprach ich sie an, „du magst Sasuke, oder?“ Sie wurde ein bisschen rot während sie mir mein Brot schmierte und antwortete: „Unsinn, wie kommst du denn darauf, Schatz?“ „Nur so“. Ich nahm mein Brot entgegen und biss ein Stück ab. * Vielleicht weiß sie ja nicht, das Sasuke schwul ist *, dachte ich. Ob ich ihr das sagen sollte? Nicht, dass sie sich Hoffnungen machte, wer weiß. Auf der anderen Seite, vielleicht stimmte es auch gar nicht, und er wollte mich nur beruhigen. Oder es war ein Geheimnis, aber er hatte nichts gesagt, das es ein Geheimnis wäre. Ich beschloss, ihn nochmal zu fragen. Mir war es eigentlich egal, aber ich wollte auch keinen neuen Vater, oder so. Meine Mutter setzte sich zu mir. „Was ist passiert, als ihr unterwegs ward? Hast du dem Geistermädchen helfen können?“ Ich erzählte ihr von dem alten Haus, der Mutter die ein Glas nach uns warf und dem Mädchen. „Sie hat ein Glas nach euch geworfen“. „Ja“, ich lachte. „Du hättest mal sehen sollen, wie Sasuke da geguckt hat“. Ich dachte sie würde mit mir lachen, aber ich hörte nur einen traurigen Seufzer. „Was ist?“ „So ist es immer, nicht wahr?“ Ich wusste nicht so genau, was sie meinte, aber dann sagte sie: „Sobald die Leute was von Geistern hören, bekommen sie Angst und verschwinden unter einem Vorwand“. „Mama?“ „Sei bitte nicht enttäuscht, Naruto, aber ich glaube nicht, dass Sasuke wiederkommt, außer einem Guten Morgen und Guten Abend war´s das wohl“. So habe ich meine Mutter noch nie gesehen. Ich hatte gar nicht gewusst, dass sie sich einsam oder alleine fühlte und darum ein schlechtes Gewissen. „Keine Angst, Mama. Ich bin ja bei dir“. Wir saßen eine ganze Weile auf dem Sofa und sahen fern, so dass ich schon richtig müde wurde als es plötzlich klingelte. Sasukes Sicht Obwohl ich beim Leichenfund des Mädchens in der Schule dabei war, und die ganze Zeit Naruto geglaubt hatte, merkte ich jetzt, das mein Verstand sich geweigert hatte, ihm zu glauben. Das war mir heute bewusst geworden. Als ich plötzlich ein Glas schweben sah, erst in normaler Geschwindigkeit hoch, dann sehr schnell auf mich zu, Naruto der vor mir stand, wich geschickt aus aber ich war so perplex, das es mich fast getroffen hätte, als es dicht an meinem Kopf vorbeiflog. Jetzt hatte ich alle Zutaten auf dem Tisch für einen leckeren Kirschkuchen. Ich fing immer an zu backen, wenn ich gestresst war, nachdenklich, frustriert, Kummer hatte – was auch immer, die Uzumakis würden sich hoffentlich freuen. Ich dachte darüber nach, wie ich mich an Narutos Stelle fühlen würde. Das war nicht das erste Mal, das ich darüber nachdachte, aber zum ersten Mal dachte ich, er braucht professionelle Hilfe. Auf der Akademie mussten wir uns auch mit Psychologie auseinandersetzen, und unser Psychologe Jiraya, war gleichzeitig auch Parapsychologe. Er war ein Mann dem man vertrauen konnte, der einen ernst nahm, zwar hatte er seine Eigenheiten, aber ich dachte mir, es könnte nicht schaden, wenn Naruto ihn mal kennenlernen würde. Damals hatte mich das nicht interessiert. Ich hatte mich mit den andern sogar manchmal darüber lustig gemacht, jetzt dachte ich, wenn einer sich mit dieser Sache auskannte, dann er. Ich schob den Teig in den Ofen. Bestimmt gab es noch andere, vielleicht kannte Jiraya welche. Wenn schon nicht mit ihm, vielleicht half es Naruto in einer Gruppe zu sprechen, mit Menschen die so waren wie er. Zu wissen, man ist nicht der Einzige konnte einem viel Rückhalt geben, das wusste ich aus eigener Erfahrung. Ich hatte immer noch sporadischen Kontakt mit Jiraya, wenn ich einen Fall hatte von einem Serientäter rief ich ihn an. Er erstellte dann ein psychologisches Profil, das war schon oft hilfreich gewesen und führte somit zum Erfolg. Es klingelte und ich holte den fertiggebackenen Teig heraus. Die Kirschen hatte ich schon gewaschen, blieb noch das Gelee anzurühren. Während ich mit der einen Hand die Kirschen auf den Kuchen setzte, hielt ich in der anderen Hand das Telefon. Ich hoffte er war zuhause. Autor Akio21 Kapitel 8: Besuch am Abend -------------------------- Betrifft letztes kapitel, es klingelte und ich holte den fertiggebackenen Teig heraus. Was da geklingelt hat, war die Zeituhr am Herd. Sasukes Sicht „Hier das Bordell der 18 jährigen Jungfrauen, was kann ich für sie tun?“ meldete sich Jiraya. „Hallo, Jiraya, ich bins“. „Wer?“ „Ich bins“. „Wer?“ „Mein Gott Jiraya, du wirst doch wohl die Stimme deines Lieblingsschülers erkennen? Sasuke Uchiha“. „Sasuke? Augenblick, ich muss mich hinsetzen“. Anscheinend ging es ihm gut. Zu gut. Ich hörte das Geräusch von Möbel, wahrscheinlich der Stuhl von dem er gesprochen hatte, welches herangerückt wurde, und Jiraya sagte: „ Na so eine Überraschung. Ich dachte, man hätte dich schon erschossen?“ „Wieso das?“ „Schließlich hast du dich in der ganzen Zeit nie gemeldet“. War er beleidigt? „Du hättest dich auch mal melden können, Jiraya. Sei nicht böse. Du kannst dir bestimmt denken, das ich nicht ohne Grund anrufe?“ Schweigen, also war er tatsächlich beleidigt? Normalerweise war Jiraya nicht der Typ, um nachtragend zu sein, dafür liebte er viel zu sehr das Leben und besonders die Frauen. Ich beschloss, mit Narutos Mutter anzufangen. „Weisst du, es geht da um eine junge Frau, die grosse Probleme hat“. Mein Plan ging auf, Jiraya war sofort Feuer und Flamme. „Warum sagst du das nicht gleich?“ „Ist sie verheiratet, wie sieht sie aus und wie alt ist sie?“ Ich beschrieb ihm Kushina, und sagte, sie wäre geschieden, ich wusste nicht ganz sicher, ob sie von ihrem Mann geschieden war oder nur getrennt. Dann fügte ich noch hinzu: „Eine echte Augenweide, Jiraya, du wärst ein Narr, wenn du sie nicht kennenlernen würdest“. „Und welche Probleme hat das arme Ding?“ „Nun, es ist wegen ihrem Sohn. Naruto“. „Macht er Probleme?“ „So würde ich das nicht unbedingt nennen, er ist 16 Jahre alt und sieht seit 3 Jahren Geister. Ich habe das Gefühl, das nimmt ihn ziemlich mit, wie ich von seinem Lehrer erfahren habe, hat er sich seither sehr verändert. Von einem jungen fröhlichen Teenager, in einen wortkargen, der so gut wie nie lacht“. Schweigen. „Was ist? Bist du noch da Jiraya?“ „Ja, ich bin nur sehr verwundert. Sieht er so gut aus?“ „Hä? Was meinst du?“ „Ich bitte dich Sasuke, seit wann glaubst du an Geister, komm mach mir nichts vor, der Junge interessiert dich“. „Ich will ihm nur helfen, Jiraya ich war dabei, als er eine verweste Leiche fand, und ich war dabei, als irgendein unsichtbares Etwas ein Glas nach uns geworfen hat“. Wieder Schweigen. Glaubte er mir etwa nicht? „Glaubst du, er würde vorbeikommen? In meine Praxis?“ fragte er jetzt toternst. „Nein, ich glaube nicht. Ihm wurde anfangs nicht geglaubt, es ist nur eine Vermutung, aber ich denke, so wie ich seine Mutter kennengelernt habe, hat sie ihn zu einigen Psyhologen geschickt, die ihm wohl nicht geglaubt haben“. Ich erwähnte, dass nicht mal sein Vater ihm geglaubt hatte, und den Vorfall von vor drei Jahren. Jiraya hatte längst angebissen. „Ich möchte, dass du mich ihm vorstellst, Sasuke, er muss meinen Beruf nicht sofort erfahren“. „Gut, du kannst ja ein paar Tage zu mir kommen?“ „Eine hervorragende Idee, du denkst ja mit“. Manchmal war mein Exlehrer etwas sarkastisch, aber man konnte es ihm nicht übelnehmen. Ich gab ihm die Adresse durch, und wir vereinbarten, das ich ihn am nächsten Morgen vom Bahnhof abholen sollte. „Ah Jiraya, ehe ich es vergesse, da gibt es etwas, was ich dich gerne fragen würde?“ Ich erzählte ihm von dem Mädchen und dessen Mutter. „Warum brauchten sie Naruto um einander zu finden, das Mädchen kannte die Adresse ihres alten Hauses und erschien dort. Hätte sie ihre Mutter nicht auch so finden können, indem sie einfach hingegangen wäre und nachgeschaut hätte?“ „Das kommt darauf an, Sasuke, offensichtlich konnte sie es ja nicht, sonst hätte sie nicht Naruto darum gebeten“. „Ich verstehe nicht“, verstand ich nicht. „Es gibt Geister die ortsgebunden sind. Nur so als Theorie, angenommen das Mädchen wurde an einem bestimmten Ort ermordet. Und ihr Geist war dadurch ortsgebunden, sie konnte ihn nicht verlassen, aber glücklicherweise konnte ihr Geist Naruto erreichen. Sozusagen, sie hat ihn angerufen, wie du mich jetzt anrufst. Wäre deine Tür abgeschlossen, und du hättest ein Telefon mit nur einer Nummer, du würdest sie wählen, und fragen, ob derjenige dich rauslassen könnte, oder?“ versuchte Jiraya es mir verständlich zu machen. „Wie auch immer, ihr Geist erreichte den Geist von Naruto und...“ „Den Geist von Naruto?“ rief ich entsetzt. „Wir sind doch alle Geister, Sasuke, nur manche von uns haben keinen Körper mehr“. Wie gruselig, Mir lief eine Gänsehaut über Rücken und die Haare an meinen Armen stellten sich kerzengerade in die Höhe. „Wo war ich? Ah ja, sie erreichte Narutos Geist, hatte eine Verbindung zu seinem Geist. Als Naruto in dem Haus war, war sie aufgrund dessen in der Lage auch in dieses Haus zu kommen. Wäre Naruto nicht dagewesen, wäre es ihr auch nicht möglich gewesen. Wäre er in der Schule gewesen, hätte sie in der Schule erscheinen können, wenn sie gewollt hätte“. Ich verstand überhaupt nichts, Jiraya schien es zu merken und sagte knapp, „Egal, also dann bis morgen“. „Bis morgen“, ich legte auf. Wenigstens kommt er, dachte ich. In der Zwischenzeit hatte ich schon die Kirschen auf der Oberfläche des Kuchens verteilt, und das Gelee darübergegossen, er war jetzt kalt genug und ich nahm ihn und ging zur Nachbarstür. Narutos Sicht „Wer kann das sein, so spät?“ fragte Mutter. „Das ist Sasuke“, antwortete ich ihr, obwohl sie mich nicht direkt gefragt hatte. „Sasuke?“ rief sie überrascht, „aber ich dachte, er ...“ „Ich glaub, er ist cool“, meinte ich nur dazu. Meine Mutter fuhr sich über ihre Kleidung, damit sie nicht so zerknittert aussah und ging zur Tür um zu öffnen. Sasuke stand dort und er hatte einen Kuchen in der Hand. ____________________________________________________ Autor Akio21<--- schreib ich dazu, damit man weiss von wem das kap. ist, wir schreiben ja zu zweit an dieser Geschichte, will sagen, dann ist der Schreibstil natürlich auch verschieden, also nicht wundern Kapitel 9: Hinweise zur Frau im Spiegel? ---------------------------------------- Sasukes Sicht Als mir die Tür aufgemacht wurde stand eine überraschte Kushina vor mir. „Oh guten Abend Sasuke. Was führt dich so spät noch zu uns.“ „Na ja ich hab einen Kuchen gebacken und wollte ihn nicht ganz alleine essen. Außerdem hab ich noch eine Überraschung für euch.“ „Eine Überraschung? Oh aber komm erst mal rein.“ Ich ging mit meinem Kuchen rein. Naruto saß auf der Couch und sah Fern. Kushina nahm mir den Kuchen ab und ging damit in die Küche. Ich setzte mich zu Naruto auf die Couch. „So wie geht’s dir denn?“ fragte ich ihn dann. „Ganz gut. Aber was ist mit ihnen? Ich meine das von Heute.“ „Na ja es war schon ein Schock, aber es geht wieder.“ „Sicher?“ „Ja.“ Kushina kam mit drei Tellern wo auch ein Stück Kuchen drauf war wieder. Sie stellte die Teller auf den Tisch und setzte sich dann auf den Sessel. Naruto schnappte sich sofort ein Stück Kuchen. „Also Sasuke was ist das für eine Überraschung?“ wollte Kushina nach einer weile wissen. „Ich hab mit einem alten Freund telefoniert. Wir sind dann irgendwann auf das Thema Geister gekommen. Ich hab ihm dann von der Gabe von Naruto erzählt.“ Naruto hörte auf zu essen und Kushina hatte ganz große Augen. „Was hast du?“ platzte Naruto wütend raus. „Jetzt beruhige dich mal. Er findet dich Interessant und würde gern mit dir sprechen.“ Naruto beruhigte sich etwas. „Ich weiß nicht so recht. Er glaubt mir bestimmt nicht. Genau wie alle andere.“ „Ach quatsch er glaubt dir schon. Er wird ein paar Tage bei mir schlafen. Ich hab mir gedacht, wenn du jemanden zum reden hast kommst du vielleicht besser damit zurecht.“ „Ich soll mit jemanden reden den ich nicht kenne.“ „Manchmal ist es besser mit einer Außenstehenden Person zu reden. Er könnte dir zuhören und dir vielleicht auch Tipps oder so geben. Er findet das Thema Geister Interessant und liest auch viel darüber. Natürlich musst du nicht wenn du nicht willst.“ Naruto überlegte kurz stimmte aber doch zu. Ich hoffte nur das Jiraiya ihm helfen kann. Ich würde ihn gern mal Lachen sehen. Aber Kushina war immer noch misstrauisch. „Wie ist den dein freund so?“ wollte sie dann wissen. Ich konnte ihre Sorge schon verstehen. Immerhin haben sie schon schlechte Erfahrungen mit Psychologen gemacht. „Er ist echt Klasse. Dein Sohn wird ihn Lieben. Er ist Einfühlsam und Tolerant. Aber er ist auch etwas na ja wie soll ich sagen......... Pervers.“ „Was er wird doch Naruto nicht anpacken oder so?“ „Nein das wird er nicht machen. Man muss sich einfach an seine Art gewöhnen. Aber an ansonsten ist er Okay.“ „Wenn du meinst.“ Es wurde unangenehm Still. Um das Schweigen zu brechen fragte ich Naruto was jetzt mit dem Spiegelgeist sei. „Sag mal Naruto. Hast du noch was von dem Geist im Spiegel gehört?“ Ich glaube das hätte ich ihn nicht fragen sollen. Er wurde ganz Still und stellte seinen Teller wieder auf den Tisch. Offenbar hatte er immer noch Angst. Na ja ist ja auch kein Wunder. Angst hätte ich auch wenn mir so was passiert wäre. „Nein und darüber bin ich auch nicht traurig“ gab er mir zurück. „Ist dir schon mal so was passiert?“ fargte ich ihn weiter. „ Zum Glück nicht. Ich weiß auch nicht was die von mir will. Warum soll ich denn ihren Mann einfach umbringen?“ „Vielleicht hat ihr Mann etwas schlimmes gemacht.“ „Vielleicht aber was soll ich schon machen. Sie soll sich einen anderen suchen der das macht.“ „Ob sie dich in Ruhe lassen wird?“ „Weiß nicht. Manche Geister sind schon Aufdringlich. Aber ich will die Sache auch nicht so stehen lassen.“ Wie meinst du das?“ „Auch wenn ich Angst habe, braucht sie doch irgendwie meine Hilfe. Ich will auf jeden Fall wissen warum sie so Agressiv ist. Das muss doch einen Grund haben.“ „Und wie willst du das machen?“ „Keine Ahnung. Ich brauch Informationen also wie sie heißt und so.“ Ich fragte mich schon wie er das anstellen will. Wenn er doch den Geist nicht sehen will. Doch dann bekam ich eine voll gute Idee. „Weißt du was. Ich bin schon fast Sicher das es von der Frau eine Polizeiakte gibt. Weißt du wie sie Aussieht? Dann könnte ich nach der Akte suchen.“ „Ich konnte sie nicht so gut erkennen. Sie war ziemlich verwest. Ich weiß nur das sie braune Haare hatte.“ „Hmm Verstehe. Vielleicht könnten wir dann zusammen nach der Akte suchen. Wenn du sie auf einem Blid siehst erkennst du sie vielleicht.“ „Ja können wir machen.“ Wir aßen nch den Kuchen auf und dann ging ich wieder in meine Wohnung. autor nacy Kapitel 10: Jirayas Ankunft --------------------------- Sasukes Sicht Sasuke saß vorm Fernseher und überlegte. Es war nicht einfach, aus allen Akten diese Frau zu finden. Am besten man fing an mit denen, die von ihren Männern ermordet worden waren, filterte die Braunhaarigen heraus, nach dem Zustand der Verwesung, die Naruto ihm beschrieben hatte, musste sie seit etwa 10 bis 12 Monate tot sein. Er glaubte, auch wenn sie anders aussah, dass Naruto sie erkennen würde, er hatte diese seltsame Bindung, Beziehung oder wie auch immer man es nennen sollte, zu diesen Geistern. Gerade als er zum Kühlschrank ging, um sich etwas zum trinken zu holen, horchte er auf. Ein junges Mädchen, das gemobbt worden war, wegen ihres Aussehens, hatte sich mit der Scherbe eines Spiegels die Pulsadern aufgeschnitten. Sasuke lief zum Fernseher zurück. Oben rechts war ein Bild des Mädchens eingeblendet. Sie war hübsch und recht niedlich. Die Mädchen an ihrer Schule dagegen hatten sie wegen ihrer Häßlichkeit gemobbt, und sie hatte angefangen, alle Spiegel von den Wänden zu nehmen. Am Ende sah sie wohl doch in einen Spiegel, sah ihre Hässlichkeit, die ihr von anderen gemeinen, problembeladenen Menschen, eingeredet worden war, zerbrach den Spiegel und … tja, ein Mobbingopfer mehr. Soweit der Bericht im TV. Mobbingtäter wurden immer noch nicht hart genug bestraft, im Gegenteil, man unterschätzte und bagatellisierte ihre verbalen Attacken, die andere so tief verletzten. Und ein weiteres Problem war, das Mobbingopfer später oftmals zu Mobbingtätern wurden, aus Angst selbst wieder gemobbt zu werden. War Naruto auch gemobbt worden am Anfang, wegen seiner Fähigkeit oder wurde er es noch? Sasuke beschloss ihn danach zu fragen. Zuerst mal grenzte er die Mordfälle weiter aus, und zwar auch auf Selbstmordfälle, die beide einen Spiegel als Tatwaffe beinhalteten. Es musste einen Grund geben, warum diese Frau aus dem Spiegel kam. Gerade als er eine SMS an die Nachtschicht seines Reviers schicken wollte, kam auch schon eine von Jiraya. Er kam mit dem Flugzeug und würde in einer Stunde schon da sein. Sasuke sollte ihn abholen. Sasuke schickte ein knappes Ok zurück, sandte dann noch eine SMS an die Nachtschicht, und das sie alles was sie im Computer finden konnten samt Bilder per Fax zu ihm nach Hause schicken sollten. Jiraya war locker drauf, dennoch beeilte sich Sasuke noch aufzuräumen, den Müll runterzubringen und das Bett neu zu beziehen, er selber würde auf der Couch schlafen. Sein Fax klingelte und Sasuke drückte auf Annahme. 4 Stunden später Es war sehr spät geworden. Jiraya hatte Sasuke begrüsst, wie einen verlorenen Sohn, den man endlich wiedergefunden hatte, dann holten sie unterwegs noch etwas zu essen, Sasuke packte Jirayas Koffer aus, und beide saßen sich im Schlafanzug im Wohnzimmer gegenüber. „Das war´s“, meinte Sasuke. Er hatte Jiraya alles erzählt, angefangen von der ersten Begegnung mit Naruto, bis hin zu dem was er unternommen hatte, um diese Frau zu finden, und vielleicht auch zu erfahren, warum sie ihren Mann tot sehen wollte. Jiraya sah sehr vergnügt aus. „Du kannst es kaum erwarten, wie?“ „Nein, das ist es nicht“, kicherte er vor sich hin. „Was hast du denn?“ fragte Sasuke verwirrt. Konnte es sein, das er betrunken war? Das wäre nichts ungewöhnliches für Jiraya, aber er konnte schon einiges vertragen. Der zeigte, immer noch kichernd, mit dem Finger auf Sasuke. „Du bist verliebt“. „Was bin ich?“ „Verliebt, verkallt, dich hats erwischt, hahaha“. „Hast du den Verstand verloren, Jiraya?“ Sasuke fing an sich Sorgen zu machen. „Zugegeben, ich mag Kushina, aber es ist nicht so wie du denkst, mir geht es nur um Naruto, nichts weiter“. „Eben“, gröhlte Jiraya jetzt und lachte noch lauter. Endlich verstand Sasuke, was Jiraya meinte, und konnte nicht verhindern, das er rot wurde. „Ich möchte dem Jungen nur helfen. Das ist so typisch für dich, nicht jeder hat Hintergedanken so wie du“. „Ja, ja, schon klar“, beschwichtigte ihn Jiraya und wischte sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln. „Es ist spät geworden, wir sollten schlafen gehen“, Sasuke war etwas schlecht gelaunt. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, ausgerechnet Jiraya herzuholen? „Aber sicher, du hast recht, schlafen wir hier oder im Schlafzimmer?“ fragte ihn Jiraya. Sasuke war verblüfft. „Wie?“ Jiraya fing wieder an laut zu lachen und mit dem Finger auf ihn zu zeigen. „Dein Gesicht, du solltest mal dein Gesicht sehen, haha, ich habe doch nur einen Witz gemacht“. „Ja, sehr lustig, ich zeig dir den Weg zum Schlafzimmer“. Sasuke stand auf. Jiraya blieb sitzen. „Hast du was für mich?“ „Was meinst du?“ „Ein paar Heftchen mit Mädchen natürlich, ach nein, du hast so etwas ja nicht“, fing er wieder an zu lachen. Sasuke war jetzt wirklich sauer. „Vielleicht ein Bild von der Mutter, wie war der Name, Kushina?“ „Okay, das reicht jetzt, ich glaube, du bist betrunken“. Sasuke packte Jiraya am Arm und führte ihn wie einen Schwerverbrecher zum Schlafzimmer. „Also dann, Gute Nacht“. „Gute Nacht, du Spielverderber“, antwortete Jiraya, dann sah er Sasuke ziemlich ernst und überhaupt nicht betrunken an. „Lass den Jungen nicht so nah an dich ran, oder besser häng dich nicht so sehr an ihn, ich möchte nicht, das du schon wieder verletzt wirst“. Kapitel 11: Gespräch -------------------- Sasuke Sicht Ich stand gerade vor der Tür von Naruto. Ich wollte gerade klopfen als mir plötzlich was einfiel. „Jiraiya bitte mach die Mutter von Naruto nicht an.“ „Warum denn. Ich mein wenn sie hübsch ist.“ „Ja aber Naruto hat einen ziemlich ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er würde niemals zulassen das sich jemand an seine Mutter ran schmeißt. Als er mich mit Kushina erwischte war er richtig sauer auf mich. Ich will einfach nur das du dich zurückhältst.“ „Na gut ich werds versuchen“ Narutos Sicht Am nächsten Morgen als ich gerade dabei war heimlich eine Zigarette in meinem Zimmer zu rauchen, hörte ich von unten wie es an der Tür klopfte. Ich kam aus meinem Zimmer und ging zur Tür. Aber meine Mutter war schneller. Sie machte die Tür auf. Vor uns stand Sasuke und so ein Typ mit langen weißen Haaren. „Oh guten Morgen Sasuke“ begrüßte ihn meine Mutter. „Guten Morgen Kushina ich hab Jiraiya mit gebracht.“ Ich und meine Mutter musterten Jiraiya kurz, dann bat meine Mutter sie rein. Sasuke und Jiraiya nahmen auf der Couch platz. Ich wollte mich gerade zu ihnen gesellen als mich meine Mutter am Ärmel packte. „Hast du wieder geraucht?!“ „Äh nein.“ „Lüg mich nicht an. Ich rieche es doch.“ „Na gut ich hab geraucht.“ „Wie oft hab ich dir schon gesagt das du draußen rauchen sollst.“ „Aber es ist so mühsam die ganzen Treppen runter zu laufen und dann wieder hoch.“ „Wenn ich dich noch einmal beim rauchen in der Wohnung erwische bekommst du Hausarrest.“ „Ja ja.“ Man warum musste sie ausgerechnet jetzt eine Standpauke halten. Sie ließ meinen Arm wieder los und ich setzte mich auf die Couch neben den Jiraiya. Meine Mutter setzte sich auf den Sessel. „Wollen sie Kaffee haben?“ fragte sie dann den weißhaarigen. „Oh ja gerne und sie können mich ruhig Duzen, dafür ist es ja da.“ Meine Mutter stand auf und ging in die Küche. Jetzt waren wir alleine. Jiraiya sprach mich auch gleich an. „So du bist also Naruto.“ „Äh ja der bin ich.“ „Ich hab gehört das du eine Verbindung zu Geistern hast.“ „Ja hab ich.“ „Willst du mir erzählen wie es angefangen hat.“ „Na ja angefangen hat es als ich 13 wurde ich hab dann zuerst komisch Geräusche gehört und so und dann ist eines Nachts ein Geist gekommen. Sie wollte das ich ihr helfe.“ „Hast du gleich ja gesagt.“ „Nein. Ich hab mir nichts dabei gedacht aber der Geist ist jeden Nacht wieder gekommen und hat genervt. Ich konnte nicht mehr schlafen und hab Alpträume bekommen. Irgendwann hab ich dann doch zugestimmt und ich hab ihr geholfen. Seitdem kommen die Geister zu mir.“ „Und wie hilft du ihnen?“ „Na ja meistens soll ich ihren Mörder suchen oder ihren Körper.“ „Machst du das gerne.“ „Eigentlich nicht.“ „Ich nehme mal an das du auch nicht nein sagen kannst.“ „Die Geister würden mich nur nerven wenn ich nein sage.“ Plötzlich kam meine Mutter wieder und brachte den Kaffee. Sie stellte den Kaffee ab und setzte sich wieder hin. Jiraiya nickte meiner Mutter kurz und und dann redeten wir weiter. „Das muss ne ziemlich Belastung für dich sein.“ „Ja manchmal.“ „Ich weiß ziemlich viel über Geister, soll ich dir erklären was immoment bei dir ab geht.“ Ich nickte nur. „Okay. Es gibt Menschen die anziehend auf Geister wirken. Sie haben eine bestimmte Körperwärme und Aura die Geister offenbar mögen und dann hängt es von gewissen Instinkten ab welche Bindung sie zu den Geistern haben. Bei dir ist es dein Helferinstinkt der dich zu einem Geisterhelfer werden lässt. Die Geister kommen dann zu dir und wollen Hilfe. Du schließt eine Art Vertrag mit ihnen ab. Leider kam man dir diese Fähigkeit nicht nehmen. Das bedeutet für dich, dass du es immer mit Geistern zu tun haben wirst. Du musst aber lernen mit dieser Situation um zugehen. Am besten ist es wenn du mit jemanden immer wieder darüber sprechen kannst. Also suchst du dir praktisch einen Verbündeten z.b deine Freundin oder so.“ „Ich hab aber keine Freundin.“ „Echt das kann ich nicht glauben. Du siehst doch gut aus.“ „Super aber das alleine hilft mir auch nicht. Wenn meine „Freundin“ erfährt das ich ein Geisterseher bin ist sie über alle Berge.“ „Ach Quatsch nicht alle Menschen sind so.“ „Doch alle Menschen sind so. Na ja es gibt schon ein paar wenige Ausnahmen aber an ansonsten sind alle Menschen so.“ „Okay. Hast du überhaupt jemanden mit dem du über die Geister reden kannst?“ „Na ja ich hab meine Mutter und meinen Lehrer und ich hab Sasuke.“ „Na dann ist es ja gut. Ich bin noch ein paar Tage hier also wenn du irgendwelche Fragen hast kannst du gern zu mir kommen.“ „Okay mach ich.“ Jiraiya trank seinen Kaffee noch fertig und dann sind er und Sasuke wieder gegangen. autor nacy Kapitel 12: Gespräch 2 ---------------------- „Was hälst du von ihm?“, fragte Kushina während sie noch zur Tür sah. Naruto zuckte mit den Schultern. „Ich weiss noch nicht genau. Kann sein er versteht was davon. Jedenfalls scheint er mir zu glauben“. Kushina nickte. „Ich geh wieder hoch“, rief Naruto. „Aber nicht weil du weiterrauchen willst“, rief Kushina ihm hinterher. Mist, dachte Naruto. „Ja, es macht ihm zu schaffen, das merkt man sofort“, meinte Jiraya ungefragt. „Hm?“ „Die Sache mit den Geistern“. „Du sagtest ja selber, man kann ihm diese Fähigkeit nicht nehmen“, meinte Sasuke und nahm den Stapel Unterlagen von seinem Faxgerät. „Man lernt damit umzugehen, das macht es einfacher. Wenn zum Beispiel jemand krank ist...“ „Naruto ist nicht krank“. „Wenn zum Beispiel jemand krank ist, und kein Arzt der Welt die Ursache findet, oder sogar behauptet, das bilde sich der Patient nur ein, ihn also nicht ernst nimmt, schlägt das stark auf die Psyche des Leidenden. Wenn er weiss, was los ist, selbst wenn seine Krankheit nicht heilbar ist, wird er aufhören sich Gedanken zu machen und kann sich darauf konzentrieren, seine Krankheit zu akzeptieren und damit umzugehen. Er lernt damit zu leben.“ „Also, du willst ihm erklären, wie soll ich sagen, etwas über seine Geisterkrankheit erklären, damit er sie akzeptiert undsoweiter, du meinst, er hat es nicht akzeptiert?“ „Notgedrungen beschäftigt er sich damit, aber akzeptiert es nicht wirklich. Er wird sich fragen, warum ich, was machst du eigentlich da?“ „Ich suche nach etwas“. „Aha, und nach was?“ „Mord oder Selbstmord der mit einem Spiegel zu tun hat“. „Achso, dieser Geist im Spiegel, von dem du erzählt hast? Ja, das ist wirklich seltsam“. „Du findest das auch? Naruto hatte schreckliche Angst und auch seine Mutter, und um ehrlich zu sein, mir war es auch ganz unheimlich, ein komisches Gefühl“. „Es ist nicht normal, das ein Geist mordlüstern ist“. „Hm?“ „Er muss voller Hass von dieser Welt gegangen sein“, Jiraya rieb sich nachdenklich die Stirn. „Was hälst du davon? Eine Frau wurde von ihrem Mann mit nem Spiegel totgeschlagen. Er nahm betrunken das Teil von der Wand und schlug so lange zu, bis ...“ „Nein, nein“, Jiraya schüttelte den Kopf. „Wolltest du nicht ohnehin Naruto die Akten zeigen?“ „Schon, aber ich wollte ein wenig aussortieren“. „Meine Güte, du legst dich wirklich ins Zeug für ihn, was?“ „Hör auf, was ist falsch daran jemandem zu helfen? Du bist schließlich auch hier“. „Aber nicht wegen ihm speziell, ich habe schon vielen Medien geholfen“, Jiraya lehnte sich zurück. „Vielleicht hast du recht“, seufzte Sasuke und legte die Akten wieder zusammen. Gleich darauf nahm er sie wieder, und sah sie durch. Jiraya stöhnte. „Was?“ „Es reicht wenn du ihm die Bilder zeigst“. „Aber die Frau ist schon sehr verwest“. „Er wird es trotzdem wissen, dann kannst du die entsprechende Akte durchsehen“. „Du bist der Experte“, sagte Sasuke, sortierte die Akten, nahm die Bilder heraus, schrieb auf die Rückseite das Aktenzeichen, und fragte:“Was meinst du, wann können wir rübergehen und ihm die Bilder zeigen?“ „Überhaupt nicht“. „Wie?“ „Wir warten bis er kommt“. „Aber...“ „Wir warten bis er kommt“. Wenn er drüber nachdachte, vielleicht hatte Jiraya recht, bisher war Sasuke es gewesen, der immer zu den Uzumakis ging. Aber was, wenn Naruto nicht kommen würde? Als könne er seine Gedanken lesen sagte Jiraya „Er wird kommen. Und jetzt mach mir endlich mein Frühstück“. Es war schon vier Uhr mittags und Naruto war immer noch nicht aufgetaucht. Sasuke lief nervös hin und her. Jiraya dagegen sah ein Video für Erwachsene das ihm anscheinend sehr gefiel. „Verdammt Jiraya, wie kannst du nur so ruhig sein. Siehst du nicht wie spät es schon ist? Komm lass uns jetzt rübergehen“. „Warum betrachtest du die Sache nicht als einen Fall? Du rennst ja auch nicht ungeschützt in ein Drogenlager, oder? Wo ist dein Verstand?“ „Aber das kann man doch gar nicht vergleichen, ich gehe jetzt, mach doch was du willst“. Sasuke nahm die Bilder und wollte grade an dem kopfschüttelnden Jiraya vorbei als er Schritte auf der Treppe hörte. Er legte die Bilder zur Seite und ging zum Türspion. „Oh, Naruto kommt gerade von der Schule nach Hause“. Jiraya fing an zu lachen und hielt sich den Bauch. „Wie heisst es, selbst der weiseste Mann wird zum Narren wenn Liebe im Spiel ist“. „Das nervt. Kannst du deine Scherze nicht endlich sein lassen?“ fragte Sasuke wütend. „Ich wünschte es wären Scherze. Aber deiner Reaktion nach sind sie das leider nicht“. „Meinst du, er kommt nachdem er seine Hausaufgaben gemacht hat?“ fragte Sasuke und ignorierte Jiraya. Er stand immer noch am Türspion, „nein, ich glaube..“ „Er kommt“, rief Sasuke aufgeregt und setzte sich schnell in einen Sessel. „Was soll das? Du benimmst dich wie ein kleiner Junge, den man nicht beim Schokoladendiebstahl erwischen soll. Du musst doch sowieso zur Tür und aufmachen“ autor akio Kapitel 13: Gespräch 3 ---------------------- Sasukes Sicht Ich gab Naruto die Bilder in die Hand. Eigentlich hatte ich angenommen, er würde sich eines nach dem anderen genau betrachten, stattdessen warf er sie auf den Tisch, fächerte sie mit der rechten Hand aus- und durcheinander, deutete dann auf eines der Bilder und sagte: „Das ist sie“. „Sicher?“ „Ja“, sagte er und ging gleichzeitig drei Schritte rückwärts. „Okay“, ich beeilte mich das Bild wegzunehmen und steckte es einfach in meine Hemdtasche. Die restlichen Bilder sammelte ich wieder ein, als Jiraya Naruto plötzlich am Oberarm packte, und ihn in Richtung Schlafzimmer zog. „Wir sollten uns unterhalten“. „Mo..Moment mal, da will ich dabei sein“, rief ich dazwischen. „Was weißt du schon über Geister du Ignorant, sieh dir lieber die Akte an, da bist du mehr von Nutzen“. Narutos Sicht Der Alte und ich gingen in Sasukes Schlafzimmer. Ich setzte mich im Schneidersitz auf das Bett. Es war alles mit weissen Laken bezogen und roch nach Zitrone. Richtig gemütlich. „Du kannst dich ruhig hinlegen, wenn du willst“, meinte Jiraya. „Schon klar“, sagte ich aber legte mich trotzdem hin. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, und Sasuke stand mit knallrotem Kopf im Eingang. „Das…Das dulde ich auf keinem Fall“, schrie er. Was hatte der bloß? War doch sonst immer cool drauf? dachte ich und sagte: „Wir haben doch noch gar nicht angefangen“. „Was sagst du da? Du willst das?“ stammelte er ungläubig. Ehrlich, seit Jiraya da war, war Sasuke irgendwie anders. Ich fragte mich, was der Psychologe mit ihm gemacht hatte. Na ja, hoffentlich ist der bald wieder normal. „Du wolltest doch das ich mit einem Psychologen rede, oder? Ist nicht das erste Mal das ich auf ner Couch liege, na ja aber das Bett ist schon gemütlicher“. „Sasuke, du störst“, brummte Jiraya, und Sasuke stotterte nur rum ach so, und verschwand wieder. „Was hast du mit ihm gemacht?“ fragte ich Jiraya. Ich war mir nicht mehr so sicher, ob ich wirklich mit ihm reden wollte, nachdem ich gesehen hatte, wie komisch Sasuke auf einmal war. „Gar nichts, er macht sich nur Sorgen um dich“. „Warum?“ „Er mag dich“. „Ach so“. „Also“, räusperte sich Jiraya, „Du sagtest, die Geister wollen von dir meistens, das du ihren Körper oder ihren Mörder findest, richtig?“ Ich nickte. „Möchtest du vielleicht wissen, warum die Geister das möchten?“ Ich nickte wieder, darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. „Wie du weisst sterben auf dieser Welt jeden Tag sehr viele Menschen, wenn alle Geister so wären, wie die die deine Hilfe möchten, naja du kannst es dir vorstellen“. Allerdings das konnte ich. „Also sind nicht alle Geister so?“ fragte ich. „Nein, mit Sicherheit nicht. Normalerweise akzeptieren die Geister ihren …hm…nennen wir es einfach anderen Daseinszustand und sind keinem böse, noch trauern sie ihrem Körper hinterher“. Jirayas Sicht Naruto setzte sich jetzt auf und sah mich interessiert an. Ich fuhr einfach fort zu reden, er würde mich schon unterbrechen, wenn er wollte. „Wenn zum Beispiel ein Geist möchte, dass du seinen Körper findest, dann möchte er für sich selbst, viel wahrscheinlicher aber noch für seine Eltern, das dieser Körper eine Grabstätte bekommt, an dem die Hinterbliebenen trauern können. Das war sehr wahrscheinlich bei dem Mädchen in der Schule der Fall“. „Sie wissen davon?“ „Ja, Sasuke hat es mir erzählt. Das war doch in Ordnung, oder nicht?“ „Doch, schon, also wollte sie das für ihre Verwandten machen? Warum?“ „Um sie zu trösten. Es ist wesentlich tröstender, zu wissen, was mit der Tochter passiert ist, und zu wissen wo sie ist, als im Unklaren zu sein, zu hoffen, sich zu ängstigen, und so weiter. Jetzt wo sie gefunden wurde, wissen sie was passiert ist, können um sie trauern, so schrecklich es auch ist, und damit so gut es geht abschließen“. Naruto nickte. „Wie ich schon sagte, sind die meisten Geister nicht böse, aber wenn jemand seinen Mörder haben will, ist es möglicherweise ein Serienkiller, oder jemand dem der Geist vertraut hat ohne Ende“. „Und vielleicht geliebt, aber der Mörder hat sein Opfer ganz furchtbar enttäuscht“, sagte Naruto. Ich klatschte in die Hände, „Genauso ist es“. Sasuke stürmte herein. Seine Haare waren zerzaust und er keuchte: „Ich hab sie“, dabei wedelte er mit einer Akte in der Hand herum. „Ach herrje, darum das Gepolter die ganze Zeit? Du weißt doch, das ich nur auf junge, hübsche Mädchen stehe“. autor akio21 ------------------------------------- ja, ich weiß, ich war unheimlich kreativ bei den titeln :( Kapitel 14: Die Akte -------------------- Narutos Sicht Sasuke kam total hysterisch in das Zimmer mit der Akte in der Hand. Er setzte sich zu uns an Bett und schlug die Akte auf. „Die Frau heißt Asuka und sie wohnte in der Walddorf Straße. Sie wurde von einer Glasscherbe umgebracht. Ihr Mann stand auch unter Mordverdacht wir mussten ihn aber wegen Mangel an beweisen laufen lassen. Danach tauchte er unter. Der Fall wurde also nie wirklich gelöst“ erklärte uns Sasuke. Genervt ließ ich mich zurück aufs Bett fallen. „Na toll und was machen wir jetzt?“ „Wir könnten doch zum Bürgercenter fahren und dort nach fragen ob der Typ noch hier wohnt“ schlug Jiraiya vor. „Okay aber das machen wir nicht mehr heute“ meinte Sasuke darauf. Jiraiya und Ich stimmten zu. Ich stand auf und wollte wieder nach Hause gehen. „Ich geh jetzt. Muss noch lernen.“ „Okay ich bring dich noch zur Tür.“ Sasuke stand auf und brachte mich zur Tür. Sasukes Sicht Nachdem Naruto wieder ging setzte ich mich aus die Couch. Jiraiya setzte sich ebenfalls auf die Couch. „Und was willst du jetzt machen?“ fragte er mich. „Na ja wir werden wohl Morgen zum Bürgercenter fahren. Wenn wir Glück haben wohnt der Mann noch in der Stadt.“ „Nein das meinte ich nicht. Ich will wissen was du jetzt wegen dem Jungen machen wirst.“ „Hör endlich auf damit. Ich will ihm nur Helfen das ist alles.“ „Ach ja und warum warst du so Sauer als er alleine mit mir war.“ „Ich war nicht sauer!“ „Jetzt leugne doch deine Gefühle nicht. Das tut euch beiden nicht gut.“ „Ich sags dir zum letzten mal. Er ist nur ein Freund.“ „Ich werd dir auch was sagen. In 2 Tagen werde ich wieder fahren, dann bist du alleine mit Naruto und ich bin mir Sicher das ihm dein Verhalten aufgefallen ist und er wird dich fragen, Du musst es ihm sagen.“ Genervt stand ich auf und ging in mein Zimmer. Hinter mir schloss ich die Tür ab. Seufzend ließ ich mich in mein Bett fallen. Ich vergrub meine Nase in die Bettdecke. Sie roch immer noch nach Naruto. Ach er duftet so gut. Narutos Sicht Ich ging wieder in meine Wohnung. Die Wohnung roch nach Abendessen. Ich ging also in die Küche. „Oh Hallo mein Schatz. Wie war es bei Sasuke?“ begrüßte mich meine Mutter. „Ganz gut. Wir haben die Akte von der Frau gefunden.“ „Das ist ja toll.“ „Ja und Morgen wollen wir zum Bürgercenter fahren.“ „Warum das denn?“ „Na ja wir wollen wissen wo der Mann von der Frau wohnt.“ „Ah verstehe.“ Meine Mutter stellte die Teller auf den Tisch und setzte sich zu mir. Es gab Kartoffelbrei mit Würstchen. Ich merkte das meine Mutter besorgt war. „Mama du braust dir keine Sorgen zu machen. Sasuke ist doch bei mir“ versuchte ich sie zu beruhigen. „Ja ich weiß. Aber eine Mutter macht sich immer Sorgen um ihr Kind.“ „Ja schon klar. Aber mach dir nicht zu viele Sorgen, sonst kriegst du noch mehr Falten.“ Meine Mutter legte die Gabel auf den Teller und sah mich richtig böse an. „Was hast du gerade gesagt Junger Mann.“ „Äh nichts.“ „Gut.“ Meine Mutter sah mich nochmal böse an ehe sie wieder zu essen begann. Eine weile schwiegen wir. Aber dann brach ich das Schweigen. „Du Mama.“ „Was ist denn mein Schatz.“ „Der Sasuke ist so Komisch in letzter Zeit.“ „Wie meinst du das?“ „Na ja Jiraiya hat mich heute in das Zimmer von Sasuke geschliffen. Er wollte aber alleine mit mir sprechen. Sasuke ist dann total Hysterisch ins Zimmer geplatzt und hat uns angeschrien. Von wegen er würde das nicht Dulden und so.“ „Hmm ist er vielleicht Schwul?“ „Was! Wie kommst du da rauf?“ „Na ja für mich klingt das so als wäre er Eifersüchtig.“ „Hä auf wenn denn?“ „Na auf dich und Jiraiya.“ „Auf mich?!“ „Vielleicht ist er in Jiraiya verliebt und ihm passt es nicht das du mit ihm alleine bist.“ „Okay aber warum sagt er mir das nicht?“ „Vielleicht traut er sich nicht. Sprich ihn doch einfach darauf an. „Vielleicht sollte ich das wirklich tun.“ Wir aßen noch fertig. Danach ging ich noch raus um eine zu Rauchen. Vor dem Eingang zündetet ich eine Zigarette an. Ich zog ein paar mal dran, als plötzlich Sasuke raus kam. Kapitel 15: Geständnis ---------------------- Sasukes Sicht Jiraya hatte Recht. Ich hatte mich hoffnungslos in Naruto verliebt. Aber wie stellte er sich das vor, ich sollte es ihm sagen? Ich hatte ihm schon gesagt, dass ich schwul bin, wegen der Sache mit seiner Mutter. Wenn ich ihm sagen würde, dass ich, nein, das konnte ich nicht machen. Vielleicht wollte er mich dann nie wieder sehen, nicht mehr mit mir reden, er hatte schon genug Enttäuschungen hinter sich, nicht wahr? Vermutlich würde er glauben, ich helfe ihm nur, weil ich an ihn rankommen will. Verdammt auch. Ich hatte ihm nicht mal die ganze Wahrheit über den Fall mit der Akte erzählen können, das war zu grausam. Nach einer Weile stand ich auf, um draußen eine zu rauchen. Ich wollte mich beruhigen. Als ich grade rausging, stand Naruto schon da, und rauchte gerade. Ob es ihm vielleicht doch so ging wie mir? Hoffte ich. Ich gesellte mich zu ihm. „Na, wie geht´s?“ fragte ich und dachte gleichzeitig was für eine bescheuerte Frage. Ich zeigte mein Päckchen, „Du hast doch nichts dagegen?“ Verdammt, ging es mir noch gut? Ich war doch kein Schulmädchen. Naruto schüttelte nur den Kopf und ich zündete mir eine Zigarette an und stellte mich zu ihm. Ich überlegte immer noch, was und wie und vor allem wie viel ich sagen sollte, vielleicht sagen sollte. Aber Naruto kam mir zuvor. „Tut mir leid, Sasuke“. „Was denn?“ fragte ich überrascht. „Na, das mit vorhin, das mit Jiraya, ich meine, ich weiß ja das du schwul bist, und wie du empfindest“. „Du weißt es“, fragte ich fassungslos. „Ist das so offensichtlich?“ „Eigentlich schon ja, du bist eifersüchtig“. Ich schloss die Augen, okay keine Lügen, er würde es sowieso merken. „Ja, du hast Recht, Naruto. Ich…also…es ist nicht so, dass ich dir nicht helfen will, nur… ich habe es gar nicht gemerkt, zuerst…aber als Jiraya da war…“ „Schon gut, ich versteh das ja irgendwie. Es ist gut, dass wir drüber sprechen, meinst du nicht?“ Ich nickte. Wie konnte er so einfach über seine Gefühle sprechen, ich konnte das jahrelang nicht, selbst heute fiel es mir noch schwer. „Ich bin …in der Vergangenheit öfters enttäuscht worden, es fällt mir nicht leicht, über meine Gefühle zu reden“, sagte ich ganz wahrheitsgemäß. „Musst du ja auch nicht. Dein Liebesleben geht mich nichts an“. „Wie?“ Wie meinte er das nun wieder. „Na ja, du und Jiraya, du musst keine Angst haben, dass ich ihn dir ausspannen will“. Oh Gott. „Ich und Jiraya? Wie kommst du denn auf diese Idee? Nie und nimmer, noch nicht mal wenn er der einzige Mann auf der Erde wäre“. Nun war es Naruto, der mich verständnislos ansah. „Oh“, sagte ich nur, als ich verstand, dass Naruto gedacht hatte, ich wäre auf …Mist, was jetzt. Naruto wurde blass. „Ach so“. Er hatte auch verstanden. „Okay, jetzt…jetzt weißt du es, Naruto. Es stimmt, ich habe mich in dich verliebt“. Was sollte ich jetzt noch sagen? „Ich könnte gut verstehen, wenn du mich jetzt nicht wiedersehen willst, aber bitte glaube mir, ich verlange überhaupt nichts von dir“. Die Zigarette fiel mir aus der Hand, als es mich überkam und ich Naruto einfach in die Arme nahm und an mich heranzog. Er sagte nichts, er bewegte sich nicht, gut, sein Körper versteifte sich zwar, aber wenigstens stieß er mich nicht von sich. „Also, ich …ich geh lieber wieder rein“, meinte er schließlich. Ich zwang mich dazu, seinen warmen Körper loszulassen, ich hätte ihn so gerne noch gehalten, geküsst, aber ich musste ihn loslassen, nicht im Stande irgendetwas zu sagen, sah ich ihm nach, als er sich ohne umzudrehen zu seiner Tür wandte, und sie öffnete. „Naruto“, rief ich. Er drehte sich um und sah mich an. „Ach, nichts“. Nein, das war kein günstiger Augenblick, um ihm die ganze Geschichte aus der Akte zu erzählen. Kushinas Sicht Ohne ein Wort schlug Naruto die Tür hinter sich zu und rannte nach oben. Nicht, dass das das erste Mal gewesen wäre, aber eine Mutter spürt, wenn etwas nicht stimmt. „Naruto“, rief ich. Er gab keine Antwort, stattdessen hörte ich wie seine Zimmertür auch noch zuschlug. Ich hörte vom Flur her ebenfalls eine Tür zuschlagen. Hatte Naruto etwa Sasuke oder Jiraya draußen getroffen? Hatte der alte Perversling etwa versucht, sich an Naruto heranzumachen? Sofort rannte ich nach oben und öffnete die Tür. „Naruto, was ist los?“ Naruto lag auf dem Bett, sein Gesicht ins Kissen vergraben. Also doch. „Der alte perverse Lustmolch wollte dich anpacken, habe ich recht“, verlangte ich zu wissen. Immer noch keine Reaktion. „Naruto“, rief ich lauter, als ich wollte. Gebrummel von sich gebend das ich nicht verstand, antwortete Naruto endlich. „Naruto“, ermahnte ich ihn wieder, „ich kann dich nicht verstehen“. Endlich hob er den Kopf aber nur um ihn danach gleich wieder ins Kissen zu vergraben. Trotzdem lange genug, das ich verstehen konnte, „er hat gesagt, er hat sich in mich verliebt, dann hat er mich in die Arme genommen und ich … ich …“. „Na warte, Jiraya, du kannst was erleben“, dachte ich aufgebracht. Und mit Sasuke wollte ich auch ein Wörtchen sprechen, was dachte er sich dabei, solch einen Menschen auf meinen Naruto loszulassen? Narutos Sicht Sasukes Worte hatten mich ziemlich verwirrt. Ich hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte. Klar ich wusste, er war schwul, aber interessiert hatte mich das nicht. Und, ich mochte ihn. Das er sich in mich verliebt hatte, machte alles so kompliziert. Und dann hatte er mich auch noch in den Arm genommen, aber nicht wie ein Mann einen anderen normalerweise umarmt. Es war anders. Ich konnte seine Sehnsucht spüren, und das hatte mir irgendwie auch Angst gemacht. Und trotzdem, es war auch irgendwie …schön gewesen. Ich meine, es war nicht unangenehm. Mein Kopf war fühlte sich seltsam leer an. Kapitel 16: Das Mißverständnis ------------------------------ Kushinas Sicht Ich ging richtig wütend zu der Wohnung von Sasuke. Niemand wagt es meinem Sohn weh zu tun. Nicht solange ich da bin. Ich hämmerte so lange an die Tür bis Jiraiya sie mir aufmachte. „Du bist schuld, du Schuft. Hast überhaupt kein Schamgefühl, du solltest dich wirklich schämen!“ legte ich sofort los, um meinen Unmut kundzutun. Verwundert sah er mich an. „Schuld an was?“ Jiraiya ging rein und stellte sich vor das Sofa. „Wie kannst du es wagen meinem Sohn so was zu sagen!“ „Was soll ich gesagt haben?“ „Jetzt tu doch nicht so. Du hast meinem Sohn gesagt das du ihn liebst. Wie krank ist das denn. Immerhin bist du fast 50 und er ist erst 16!!!!!!“ „Ich soll was?! Das ist ein Missverständnis. Ich steh nur auf Frauen.“ „Ach jetzt erzähl mir nichts. Du kannst mich nicht für dumm verkaufen, warte hier, mit dir bin ich noch lange nicht fertig. Wo ist Sasuke?“ Sasukes Sicht Ich ging ohne ein Wort mit Jiraiya zu wechseln in mein Zimmer. Dort legte ich mich auf mein Bett. Oh Mann ich bin so blöd. Naruto will jetzt bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben. In meine Gedanken versunken merkte ich den Krach draußen gar nicht. Es tat weh, ich hatte mir tatsächlich Hoffnungen gemacht. Warum und wieso eigentlich? Erst wie lauthals mein Name gerufen wurde wachte ich wieder auf. Mühsam stand ich auf und öffnete meine Tür und ging ins Wohnzimmer. Dort stand Jiraiya mit Kushina. Ich ging zu Jiraiya an die Seite. „Was ist denn hier los?“ Sofort wurde ich von Kushina angefahren. „Sag mal was fällt dir ein. Dein komischer Freund hat Naruto total verstört!“ „Wie meinst du das?“ „Dieser Perversling wollte mit Naruto schlafen!“ "Was? Das wollte ich nicht", brüllte Jiraya auf. Sicher ein schwerer Schock für den Weiberheld, eine solche Unterstellung, aber auch ich war verwirrt. Plötzlich nahm mich Jiraiya zur Seite. „Ich rede kurz mit Sasuke alleine“ sagte er noch zu Kushina. „Was geht denn hier ab?“ fragte ich dann Jiraiya. „Das könnte ich dich auch fragen. Kushina hat gesagt ich soll Naruto meine Liebe gestanden haben.“ „Oh nein.“ „Sasuke was hast du zu Naruto gesagt?“ „Du hast doch gesagt ich soll es ihm sagen.“ „Ja das hab ich. Aber ich wusste nicht das ich jetzt angefahren werde. Du musst das mit Kushina klären.“ „Ja ich weiß.“ Wir gingen wieder zu Kushina. Jiraiya stand hinter mir. „Sasuke muss dir was sagen“ dabei stieß er mich an der Schulter an. Verlegen sah ich auf meine Füße. „Nicht Jiraiya hat gesagt das er Naruto liebt..................sondern ich.“ Kushina blieb mit offenen Mund da und brachte kein Wort mehr raus. Nur langsam fand sie die Sprache wieder. „Was.......aber.....wieso?“ „Ich weiß nicht es ist einfach passiert. Ich kann verstehen wenn du und Naruto nichts mehr mit mir zu tun haben wollt.“ „Rede keinen Blödsinn. Naja das ist etwas anderes. Ich habe schon gemerkt, das du ihn magst und er mag dich auch. Vielleicht nicht so wie du es meinst aber trotzdem.“ „Wie meinst du das es ist einfach passiert“ fuhr Jiraiya fort.“ „Na ja unten als wir eine geraucht haben.“ Plötzlich wechselte Jiraiya die Seite zu Kushina. „Du Blödmann. So was muss man romantisch angehen und nicht während man eine qualmt mal so nebenbei sagen, ach übrigens, ich liebe dich.“ „Ja aber..........“ „Nichts aber. Du wirst dir jetzt unsere wundervolle Botschaft anhören.“ Kushina fuhr weiter fort. „Hör zu Sasuke. Es ist eure Sache. Die ihr auch klären müsst und wenn das heißt das ihr zusammen kommt dann ist das so.“ Nun fing Jiraiya wieder an. „Kushina hat recht. Ihr müsst die Sache klären. Ich bin mir sicher, dass Naruto schon bald das Gespräch suchen wird.“ Jiraiya setzte sich zu mir und legte die Hand auf meine Schulter. „Du machst das schon.“ Narutos Sicht Mein Gesicht immer noch in meinem Kissen vergraben, dachte ich nach. Es fühlte sich komisch an zu wissen das jemand einen liebt. Aber was soll ich denn jetzt machen? Soll ich mit ihm reden und wenn ja was soll ich sagen. Aber ich kann doch nicht so tun als wäre das nie passiert. Außerdem muss ich ihn auch noch jeden Tag sehen und ich wollte ihn auch nicht als Freund verlieren. Stimmte es überhaupt, oder bildete er sich das nur ein? Was soll ich nur machen? Ob ich mit Mama darüber reden soll? Ich stand von meinem Bett auf und ging ins Wohnzimmer. Ich hatte dann doch beschlossen nicht mit ihr zu reden aber ich wollte jetzt auch nicht alleine sein. Aber meine Mutter war nicht da. Sie war auch nicht in der Küche. Ich ging wieder in mein Zimmer. Aber nur um mir eine Decke zu holen und damit ins Wohnzimmer zu gehen. Ich kuschelte mich in die Decke ein und machte den Fernseher an. Ich wollte mich einfach ablenken. Nicht mehr daran denken. Aber im Fernseher kam nichts. Außer ein paar Liebesschnulzen. Ausgerechnet heute dachte ich mir. Das Programm ließ ich dann bei so einer langweiligen Dokumentation. Ich legte mich auf der Couch hin. Langsam döste ich ein. Ich merkte nur noch wie die Tür auf ging und sich wieder schloss. Kushinas Sicht Es ging mir wesentlich besser, nachdem sich diese Sache aufgeklärt hatte. Ich wusste zwar nicht, ob Naruto sich in Sasuke verliebt hatte, geschweige denn, ob er überhaupt etwas für das männliche Geschlecht übrig hatte, aber wenn es so sein sollte, wollte ich ihn unterstützen. Bisher hatte er jedenfalls noch nie sexuelles Interesse an Männern gezeigt. Naruto schlief im Wohnzimmer auf der Couch. Ich musste lächeln. Früher hatte ich ihn dann einfach ins Bett getragen. Heute musste ich mich damit zufrieden geben, das Fernsehen und das Licht zu löschen. Ich drückte ihm noch einen Gute Nacht Kuss auf die Stirn und sagte leise, schlaf gut mein Schatz. autoren nacy, akio Kapitel 17: Kleines Geister 1 x 1 --------------------------------- Kleines Geister 1x1 Jiyaras Sicht Am nächsten Morgen stand Naruto schon sehr früh vor der Tür, ich war noch nicht mal rasiert. Wusste er, was gestern vorgefallen war, der Streit den wir mit Kushina hatten, oder wollte er zu Sasuke? „Sasuke ist auf der Arbeit“, sagte ich zu ihm, „und du solltest doch auch in der Schule sein, oder Naruto?“ „Ich wollte mit dir reden, das ist mir im Moment wichtiger, Jiraya“. „Okay, worüber?“ „Na, über Geister natürlich“. „Ach so“, antwortete ich und bat ihn herein, er hatte recht, ich war nicht mehr lange da. Ich ging ins Bad um mein Gesicht zu waschen, das halb rasiert war, was Naruto ziemlich zum lachen brachte, und setzte mich zu ihm auf die Couch. „Na schön, das letzte Mal hatte ich dir verschiedene Gründe genannt, warum Geister auf dich zukommen, nicht wahr?“ Er nickte. „Wie du weißt, ich hoffe doch, Sasuke hat es dir erzählt, bin ich Parapsychologe, ich arbeite mit Medien, so wie du eines bist“. „Ich bin ein Medium?“ fragte er überrascht. „Natürlich, was denn sonst. Siehst du den Tisch hier?“ fragte ich, und klopfte mit meiner Faust darauf. Naruto nickte. „Wie jede Materie besteht er aus Atomen, jedenfalls ist das alles was die moderne Wissenschaft bisher weiß. Diese Atome haben eine Verbindung zueinander, und sie bewegen sich nur sehr langsam oder vielleicht überhaupt nicht. Darum ist der Tisch so hart. Und gut zu sehen. Die Schwingung ist sehr gering. Geister dagegen haben eine hohe Schwingung, die mit dem Auge normalerweise nicht zu sehen ist. Alle Menschen haben die Veranlagung, hellsichtig, hellhörig, helldenkend oder hellfühlend zu sein. Viele verdrängen sie aus Angst. Wie auch immer, während der Arbeit mit meinen Medien haben wir festgestellt, dass sich der Geist eines Verstorbenen nicht besonders unterscheidet von dem Menschen, der er noch zu Lebzeiten war. Nicht nur Geister, also manche Geister suchen Menschen, weil sie noch was zu erledigen haben, auch Menschen suchen den Kontakt zu Geistern, weil sie ihren lieben Verstorbenen noch etwas sagen möchten. Für beide Seiten ist ein Medium da. Es hilft ihnen bei der Kommunikation“. Ich überlegte, wie ich am besten fortfahren sollte. „Du und ich, Naruto, wir sind auch Geister, der einzige Unterschied ist, das wir noch lebendige Hüllen haben. Betrachte die Geister nicht so sehr als etwas anderes, fremdes, sie haben einen festen Platz in deinem Leben, und darum, - hilfst du jedem Menschen der dich um deine Hilfe bittet?“ „Na ja, wenn ich kann schon“. „Auch wenn du dich dafür in Lebensgefahr bringen musst?“ „Dann eher nicht“. Und wenn dich jemand um Hilfe bittet, machst du es einfach, oder fragst du erst mal warum du das machen sollst, worum du gebeten wirst?“ „Ich frage natürlich“. „Dann mach es bei den Geistern genauso. Frag sie, warum sie wollen, das du jemanden umbringst oder was auch immer, und schick sie von mir aus zum Teufel, wenn sie verlangen, das du dich in Lebensgefahr bringst. Das ist nicht in Ordnung. Du bist jung und hast dein ganzes Leben vor dir. Denk auch an deine Mutter“. Naruto dachte eine Weile nach. „Ich glaube, du hast recht, ich habe das noch nie so gesehen, ich dachte nur, wenn ich tue was sie sagen hab ich meine Ruhe, weißt du?“ „Ja, aber auch Geister nutzen genau wie Menschen Gutmütigkeit oder sogar Angst aus. Wenn du dir das nicht von Menschen gefallen lässt, dann lass es dir auch nicht von Geistern gefallen, lerne Nein zu sagen, Naruto“. Er sah mich eine Weile an, plötzlich war es, als hätte sich ein Staudamm bei ihm gelöst. „Ich war im Parachat, ein Mann hat mir gesagt sein Bruder hat Selbstmord begangen, weil ihn seine Frau verlassen hat, er hätte drei Kinder gehabt, einen älteren Sohn und zwei jüngere Töchter, er bat mich, mich mit dem Geist in Kontakt zu setzen, der Geist redete ununterbrochen, er sagte er habe eine ältere Tochter, nicht einen älteren Sohn, sie sei an jenem Abend zu ihm gekommen, um ihn zu trösten, aber er konnte sie nicht in den Arm nehmen, er konnte einfach nicht, es sei eine Kurzschlussreaktion gewesen, die er bereut, er hat auf mich eingeredet die ganze Zeit, und das ich seinen Bruder warnen soll, weil seine Frau ihm die Schuld an seinem Tod geben will, da war es schon zwei Uhr nachts, ich dachte, ich hätte Hirngespinste, ich wollte schlafen. Am nächsten Tag habe ich seinen Bruder im Chat getroffen, ich hab ihm von der Warnung erzählt, er sagte, er wisse das, die Polizei sei schon dagewesen, ich sagte er hatte keinen älteren Sohn sondern eine ältere Tochter, der Mann sagte, ja das hätte er doch gesagt, ich sagte nein, und er ja, doch und ich hatte den Chat kopiert und gespeichert und habe ihn ihm zugeschickt, damit er´s selber sieht, und dann war da diese schwangere Frau, die erzählte ganz glücklich, das sie ein Kind bekommt, aber ich wusste, das Kind wird nicht lebendig auf die Welt kommen, aber das konnte ich doch nicht sagen …“ Ich legte ihm beruhigend meine Hand auf die Schulter. Er verstummte und endlich flossen Tränen. Naruto hatte eine ganze Menge in sich hineingefressen, nicht wissend mit wem er darüber reden sollte, und auch ohne zu wissen, warum er diese Dinge wusste. Ich wartete, bis er sich beruhigt hatte. „Du wüsstest gerne, warum du von der schwangeren Frau wusstest, dass das Kind tot sein würde, warum du es wusstest, obwohl du nicht helfen konntest, nicht wahr?“ Er nickte. „Ich glaube, du wusstest es, weil sie selber es schon wusste“. „Nein, sie war so glücklich“. „Ja, aber unser Geist steht doch in enger Verbindung zu unserem Körper, solange wir einen haben, und bestimmt hat ihr Körper ihrem Unterbewusstsein schon mitgeteilt, wie es um das Kind bestellt ist. Darum wusstest du es. Weil du Zugang zu diesem Teil ihres Geistes hattest. Nicht etwa weil die geistige Welt dir damit etwas Böses wollte“. Naruto sah mich aus verweinten Augen an und wischte sich mit seinem Arm über das Gesicht. „Warte, ich hole dir ein Taschentuch. Manchmal braucht man Ruhe vor nervigen Leuten und man braucht auch Ruhe vor nervigen Geistern“. Ich streckte ihm eine Visitenkarte hin. „Was ist das, ein Psychiater?“ „Nein, eine Gruppe von Medien und paratalentierten Menschen, die sich miteinander unterhalten. Sie werden dir beibringen dich zu erden“. „Mich zu… was?“ „Dich zu erden. So das du deine Chakren, also deine Kanäle, Antennen, nenn es wie du willst, verschließen kannst und öffnen kannst. Wenn du das lernst, kannst du selber entscheiden, mit welchem Geist du Kontakt haben möchtest, und mit welchem nicht. Und frage sie warum und lerne nein zu sagen“. Naruto nahm die Karte und die zweite, meine Visitenkarte die ich inzwischen aus meiner Tasche geholt hatte, und fiel mir um den Hals. „Danke“. Ich lachte und streichelte ihm den Rücken. „Es klingt fast normal, so wie du es sagst“. „In meiner Welt ist es normal und in deiner sollte es auch normal sein, zu einer Normalität werden. Auch wenn du noch viel daran arbeiten musst, das ist doch schon mal ein Anfang oder?“ Ich spürte, wie er nickte. Naruto war kein Sonderfall, oder etwas Besonderes, und je eher ihm das klar wurde, desto besser. Gut, das Sasuke mich gerufen hatte. Der kam gerade durch die Tür. Naruto machte keine Anstalten, sich von meinem Hals zu lösen oder aufzusehen. Ich ließ ihn machen, er war innerlich viel zu aufgewühlt, um normal zu reagieren. „Was gibt es Sasuke? Ich dachte, du wärst auf der Arbeit?“ Schweigen. „Sasuke?“ „Nein, ich habe frei, ich habe nur die gefaxten Akten zurückgebracht, die darf ich nicht behalten“. „Was ist mit dieser einen Akte, du weißt schon?“ „Die hab ich noch“. „Gut“. Ich wusste genau, was in seinem intelligenten, aber so schrecklich sturen und ignorantem Kopf vor sich ging, als er mir wie ein Roboter antwortete und ich betete, das er sich nicht von seiner Eifersucht hinreißen ließ. Aber stattdessen sagte er eingeschnappt: „Ich will euch nicht stören“, und ging in die kleine Küche um seine Einkäufe zu verstauen. auto akio Kapitel 18: Die Wahrheit der Akte --------------------------------- Die ganze Wahrheit der Akte Jirayas Sicht Obwohl ich Sasuke alles genau erklärt hatte, glaubte er mir nicht. Ich hatte damit gerechnet, dass er eifersüchtig, ja auch verletzt sein würde, aber ich hatte damit nun nicht gerechnet. Er kündigte mir die Freundschaft. Aber das zeigte mir nur, wie tief seine Gefühle für Naruto waren, ich wusste ja, warum er sie hatte nicht zulassen wollen. Und jetzt konnte er also nicht mehr klar denken. „Wenn du dich so super mit ihm verstehst, das ihr Arm in Arm liegen müsst zum reden, wird es dir doch wohl nichts ausmachen, wenn du ihm den ganzen Inhalt der Akte erzählst, oder Jiraya? Oder meinst du, du spielst den guten Onkel und hilfst ihm und ich spiel den bösen Bullen und erschrecke ihn, ist das dein Plan, Jiraya?“ Wie gesagt, der Kleine konnte nicht mehr ganz klar denken. Also bat ich Naruto am Nachmittag nochmal zu uns. Sasuke wollte eigentlich gehen, um uns nicht zu stören wie er sagte, er legte sogar ein frisches Laken hin, damit sollten wir danach das Bett neu beziehen, so das ich, die Ruhe in Person, kurz davor war, ihn zu schlagen, dann überlegte er es sich aber doch wieder anders mit den Worten, dies sei schließlich seine Wohnung und verzog sich mit einer Zeitung in sein Schlafzimmer, die Tür ließ er einen Spalt offen. Zum Glück war anscheinend doch noch nicht Hopfen und Malzbier verloren. Ich bat Naruto Platz zu nehmen, und fragte, was er trinken wolle. Er verlangte nach einem Kaffee, da er auf dem Sofa nicht gut geschlafen hätte und fragte außerdem, ob er eine rauchen dürfe. Da ich wusste, das Sasuke das in der Wohnung nicht mochte, sagte ich ihm, zum rauchen solle er bitte nach draußen gehen, als Sasuke mich unterbrach, „aber Jiraya, du kannst deinen kleinen Schatz doch nicht nach draußen schicken, was sind denn das für Manieren“. Dieser Spruch war mir außerordentlich peinlich, vor Naruto so etwas zu sagen, damit hatte er wohl seine letzte Chance verspielt. Ich fing an mich ernsthaft um seinen Verstand zu sorgen, als ich Narutos überraschtes Gesicht sah. Ich gab ihm ein Zeichen, indem ich mit dem Finger an meine Stirn tippte, aber er sah mich traurig an, anstatt zu lachen. „Oh Sasuke, du hast ja doch noch eine Chance, also halt einfach die Klappe“, dachte ich. „Nun“, räusperte ich mich, „es ist alles andere als schön, es ist sogar ziemlich schrecklich, was ich dir sagen muss. Aber – ja du musst es wissen“. Ich zögerte, Naruto nickte mir zu, ich kannte ihn erst zwei Tage aber ich wusste, ich solle fortfahren. Mir fiel wieder ein, was mir Sasuke über seinen Vater erzählt hatte, aber das machte es nicht leichter, sondern im Gegenteil viel schwerer. „Der Geist dieser Frau, zu Lebzeiten hatte sie eine Tochter. Was mit dem Ehemann, ich meine, dem Vater der Tochter passierte, weiß ich nicht, aber ein pädophiler Mann machte sich an sie heran, spielte ihr die große Liebe vor, und heiratete sie. In Wirklichkeit hatte er es auf die zehnjährige Tochter abgesehen. Das ging zwei Jahre lang so, niemand merkte etwas. Das Mädchen versuchte mehrfach sich das Leben zu nehmen, wurde magersüchtig, fing an sich selbst zu verletzen, rasierte sich eine Glatze, kam mehrfach in eine Klinik, das ganze Programm. Du verstehst?“ Naruto sah zu Boden, „ja, ich verstehe ganz genau“, sagte er leise. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie Sasuke aufsah. Wahrscheinlich hätte er Naruto jetzt am liebsten in die Arme genommen und getröstet. Jedenfalls hoffte ich, dass er so empfand. Vielleicht dachte Naruto ebenso, er sah mit immer noch gesenktem Kopf zu Sasuke, der sich daraufhin schnell wieder in seine Zeitung vertiefte. Sasuke mochte Kinder, und ich wusste zumindest, dass ihm dieser Fall, so wie jeder Fall dieser Art, nicht kalt ließ, egal, wie lange es her sein mochte. „Nun, die Frau war – man könnte sagen fast schon abhängig von diesem Mann – und tat alles für ihn. Sie glaubte ihm, vertraute ihm, liebte ihn, und ging arbeiten. Eines Tages kam sie früher nach Hause, sie hatte sich eine Art Magen-Darm-Virus eingefangen, und sie hörte ihre Tochter leise Mama wimmern. Ebenso hörte sie auch, das ekelhafte Stöhnen eines Mannes, wie das eines Tieres, sie hatte es nie zuvor gehört. Sie beeilte sich in die Richtung aus der die Stimmen kamen zu laufen und nahm unterwegs noch ein Messer aus der Schublade mit“. Ich machte eine Pause. Naruto hörte nur zu. Vermutlich wusste er schon, was kommen würde. „Die Tür zum Zimmer war nur angelehnt und sie sah wie sich ihr Mann an ihrer Tochter brutal verging. Kurz zuvor hatte das Mädchen noch sämtliche Spiegel im Hause zerschlagen, auch den in ihrem eigenen Zimmer, sie hatte Hausarrest, und sie flehte ihre Mutter vergeblich an, sie nicht mit dem Mann alleine zu lassen. Die Mutter stürzte sich mit dem Messer auf den Mann, aber er war viel stärker, er schleuderte sie an die Wand, wo sie halb bewusstlos liegenblieb. Sie konnte weder schreien noch etwas sagen, ohne sich bewegen zu können, musste sie mit ansehen, wie sich ihr Mann weiter und immer wieder an ihrer Tochter verging. Das Mädchen griff schließlich nach einer der Spiegelscherben, die auf dem Nachtisch lagen, von einem kleineren Spiegel und stach sich die Scherbe in den Hals. Der Mann fluchte wegen dem Blut, das ihm entgegenspritzte und ging ins Bad um es abzuwaschen. Bis die Mutter das Bett kriechend erreichen konnte, war ihre Tochter schon verblutet. Sie hatte eine Schlagader erwischt, ihre Mutter nahm die gleiche Scherbe und stach sie sich in ihre Brust. Sie hörte noch, wie der Mann schlimme Schimpfwörter sagte, und die Wohnung verließ. Mit letzter Kraft wählte sie den Notruf und wurde bewusstlos. Im Krankenwagen kam sie wieder zu sich und erzählte dem Sanitäter all das, was ich dir soeben erzählt habe. Sie starb noch im Wagen. Es gab keine Beweise, nur die Aussage einer toten Frau“. „Zeitweise nahm man sogar an, sie hätte ihre Tochter selbst erstochen“, mischte sich jetzt endlich Sasuke auch in das Gespräch ein. Naruto schwieg eine ganze Weile. Dann sagte er endlich, „ich kann sie jetzt verstehen. Und – jetzt habe ich keine Angst mehr“. Ich lächelte Sasuke zu, der sich sofort wieder von mir abwandte. Wenigstens stand er auf und ging zu Naruto. „Wir werden alles tun, um diesen Kerl dranzukriegen, hab ich recht?“ fragte er kniend. „Ja, ja das hast du“, auch Naruto lächelte und die beiden sahen sich wie zwei Verschwörer an. Jetzt gab es für mich nur noch eine Sache, die ich mit Naruto klären wollte. Und musste. Bevor er ging, drückte ich ihm heimlich einen Zettel in die Hand. „Um 23 Uhr warte ich vor eurer Tür“, stand darauf. Ich wusste, das Kushina um spätestens 22 Uhr schlief, genau wie Sasuke. Naruto sah mich kurz an und nickte. autor akio - das kapitel hab ich nicht so gerne geschrieben Kapitel 19: Sebastian --------------------- Sebastian Jirayas Sicht Punkt 23 Uhr stand ich vor der Tür der Uzumakis. Ich klingelte nicht und klopfte auch nicht. Naruto war clever genug. Er öffnete. Ich sah ihn fragend an und er nickte. Das bedeutete schläft deine Mutter, und ja. Er sah zu Sasukes Tür und ich nickte. Und das bedeutete schläft Sasuke auch und ja. Leise stieg ich hinter ihm die Treppe hoch in sein Zimmer. Nachdem ich die Furie Kushina kennengelernt hatte, betete ich, sie würde mich nicht im Zimmer ihres Sohnes erwischen. Wir setzten uns aufs Bett. „Zuerst muss ich dich etwas fragen, Naruto“. „Ob ich Sasuke mag?“ „Nein, ob du ihn liebst“. „Liebe. Liebe ist so ein bedeutungsvolles Wort, Jiraya, ich möchte nichts Falsches sagen, ich mag ihn, ich mag ihn sehr, das habe ich gemerkt, das kann ich dir sagen“. „Dann lass es mich so ausdrücken, könntest du dir vorstellen…“ „Ja“, unterbrach er mich. „Okay. Tut mir leid, aber das musste ich fragen“. „Ist schon gut, ich habe kein Problem damit, ich habe mich nur gefragt, naja ob es wirklich stimmt, was er gesagt hat, ob er sich wirklich in mich verliebt hat, oder ob das nur so, wie soll ich sagen, so was wie eine kleine Verknalltheit ist“. „Nein, ist es nicht. Es ist ihm ernst“. Gut, damit waren die Fronten ja geklärt. „Sasuke hatte seit drei Jahren keine Beziehung mehr“. „Warum nicht?“ „Es gab da einen jungen Ausländer, auch ein Polizist, sie studierten gemeinsam. Sein Name war Sebastian“. „Was ist passiert?“ „Sebastian gestand Sasuke seine Liebe, und Sasuke ihm die seine. Sie wollten zusammen ziehen, nach Belgien auswandern, wo man Kinder adoptieren kann, als schwules Paar“. Narutos Augen wurden groß. „Aber Sasuke merkte schnell, das Sebastians Liebe nicht ganz normal war“. „Wie?“ „Er tat alles, was Sasuke sagte, hätte Sasuke gesagt, spring aus dem Fenster, Sebastian hätte es getan“. „Krass“. „Sasuke wurde krank, eine kleine Erkältung nichts weiter, und ging nicht zur Akademie. Sebastian ging auch nicht zur Akademie, und flog, sie warfen ihn raus. Na ja, Sasuke fühlte sich schuldig, er fing an auf Abstand zu gehen, aber Sebastian stalkte ihn, seine ganze Verwandtschaft verfolgte Sasuke, die Schwester, Mutter, Tante, Freundin, sie passten ihn bei jeder Gelegenheit ab, und warfen ihm vor, es ginge Sebastian seinetwegen schlecht. Dann ging der Telefonterror los. Am Ende heuerte Sebastian sogar einen Killer an“. „Das…das gibt es doch nicht“. „Wie auch immer, sie redeten nochmal miteinander, Basti rief seine Bluthunde zurück und bat Sasuke zurückzukommen. Sasuke liebte Sebastian immer noch und trotz allem, aber er dachte, es sei das Beste für sie beide, wenn sie sich trennen würden. Es fiel Sasuke sehr schwer, nicht schwach zu werden, und seine wahren Gefühle zu sagen, aber er dachte, dann landen wir wieder da wo wir waren, verstehst du?“ Naruto nickte, ziemlich fassungslos. „Wie gesagt, Sasuke glaubte, es sei das Richtige, später hat er erfahren, dass Sebastian ein Stricher geworden war“. „Und er glaubt, es sei seine Schuld?“ fragte Naruto. „Ja genau, so ist es. Darum hat Sasuke nie wieder jemanden an sich herangelassen, du bist der erste seit langem Naruto“. Naruto sah mich aus seinen blauen Augen an. „Ich dachte, das solltest du wissen. Du bist ihm sehr wichtig, viel wichtiger, als er es sich eingestehen will, und darum benimmt er sich nun auch so komisch“. „Ow, das tut mir leid“. Ich strich ihm durch die blonden Haare. „Ist doch nicht deine Schuld“. Er lächelte. „Ob du ihn liebst oder nicht, achte ein wenig auf seine Gefühle, du weißt ja jetzt, wie er wirklich empfindet für dich“. „Ist er nicht böse auf mich?“ „Nein, eher auf mich, aber das wird schon wieder“. Ich lachte leise. „Morgen reise ich ab, ich hoffe sehr, dass wir uns nochmal sehen, vorher und auch nachher“. “Das hoffe ich auch, danke für alles, Jiraya“. Ich hob die Hand und ging alleine zurück. Zum Glück hatten diesmal weder Sasuke noch Kushina irgendetwas bemerkt und ihre wie üblich falschen Schlüsse gezogen. Ich legte mich schlafen. Morgen würde es wahrscheinlich kein einfacher Tag werden. Narutos Sicht Ich hörte, wie Jiraya leise die Haustür schloss. In den letzten Tagen hatte ich unheimlich viele neue, schlechte und gute Dinge erfahren. Sehr viele. Zum ersten Mal seit langer Zeit, sah ich wieder so etwas wie eine echte Zukunft für mich, etwas worauf ich mich freuen konnte. Und, ich wollte diesen neuen Weg, den mir Jiraya gezeigt hatte nicht alleine gehen, sondern zusammen mit Sasuke. Ich wusste nicht genau, ob das klappt mit uns beiden, aber wer weiß das schon, ich wusste nur, das ich irgendwie glücklich war, als ich mich zum schlafen hinlegte. Den Wecker hatte ich mir vorher schon gestellt. Ich wollte Jiraya zusammen mit Sasuke zum Flughafen begleiten, und verabschieden. Aber vorher wollte ich zu Sasuke gehen, mich selbst zum Frühstück einladen, um ihm zu erzählen, das auch ich mich in ihn verlie...das ich ihn unheimlich gerne mochte. autor akio Kapitel 20: Jirayas Abflug -------------------------- Narutos Sicht Am nächsten Morgen klopfte ich an die Tür von Sasuke. Jiraiya machte mir dann auf. „Oh guten Morgen Naruto. Wir wollten gerade Frühstücken. Komm doch rein.“ Jiraiya machte einen Schritt zur Seite damit ich rein kam. Sofort ging ich zu Sasuke in die Küche. Er saß gerade am Tisch und las Zeitung. Ich stellte mich vor ihm hin. „Wir müssen reden.“ Er sah mich einfach nur an. Jiraiya kam auch in die Küche. Er merkte schnell, was ich mit Sasuke besprechen wollte. „Ich glaub, ich lass euch lieber alleine.“ Ich hörte wie er die Tür aufmachte und hinter sich schloss. Er ist wohl nach draußen gegangen oder so. Ich setzte mich ebenfalls an den Tisch. Sasuke legte die Zeitung weg. „Worüber willst du denn sprechen“ gab er monoton zurück. „Na ja es geht um uns. Ich hab nachgedacht.“ „Ich weiß schon was du sagen willst.“ „Echt?“ „Ja du willst mir sagen das du nichts für mich empfindest und wir nur Freunde sind.“ Geschockt sah ich ihn an. „Nein das ist es nicht. Na ja wie soll ich es sagen. Ich empfinde was für dich. Ich empfinde sogar ziemlich viel für dich, aber ich weiß nicht ob es Liebe ist. Aber ich kann mir eine Beziehung mit dir vorstellen. Also was sagst du dazu?“ Sasuke sah mich mit geweiteten Augen an. Ich konnte seine Überraschung deutlich sehen. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis Sasuke reagierte. „Ich weiß echt nicht, was ich dazu sagen soll. Ich kann das gar nicht richtig glauben. In den letzten Tagen hab ich mich wie ein Baby benommen und du kommst und sagst mir so was.“ „Ja ich weiß aber mir ist klar geworden das ich es versuchen will.“ „Ich will es auch versuchen.“ „Heißt das jetzt.............“ „Ja genau das heißt es.“ Sasuke stand auf und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte seine Umarmung. Aber nach einigen Minuten löste ich sie. „Willst du dich wieder mit Jiraiya vertragen?“ fragte ich hoffnungsvoll. „Ja ich muss mich auf jeden Fall bei ihm entschuldigen.“ Jiraiyas Sicht Als ich in die Küche ging, sah ich wie Naruto vor Sasuke stand. Sofort merkte ich was Naruto von Sasuke will. „Ich glaub ich las euch lieber alleine“ meinte ich dann. Ich beschloss, zu Kushina zu gehen. Ich klopfte an die Tür und Kushina machte mir sofort auf. „Guten Morgen Jiraiya. Komm doch rein ich hab gerade Kaffee gemacht.“ Ich ging rein und setzte mich auf die Couch. Kushina ging in die Küche. Nach 5 Minuten kam sie mit zwei Kaffeetassen wieder. Sie stellte die Tassen auf den Tisch und setzte sich auf den Sessel. „Naruto ist bei Sasuke“ begann ich dann, um kein Schweigen auftreten zu lassen. „Ja das hab ich mir schon gedacht. Er ist oft bei euch.“ „Ja er zeigt großes Interesse an Geistern. Ich würde gern noch länger bleiben. Aber mein Urlaub ist begrenzt.“ „Ja leider aber er hat noch Sasuke.“ „Sasuke wird ihm eine große Hilfe sein.“ „Übrigens Sasuke. Wie sieht es mit ihm und Naruto aus.“ „Na ja Sasuke ist unheimlich eifersüchtig. Aber Naruto wird das schon schaukeln.“ „Ich hoffe es. Ich will ja nicht das es noch mehr Ärger gibt.“ Plötzlich klopfte es an der Tür. Kushina stand auf und machte die Tür auf. Ich konnte von Wohnzimmer sehen, dass es Sasuke und Naruto waren. Sasuke Sicht Naruto und ich gingen Hand in Hand zu seiner Wohnung. Mit der freien Hand klopfte ich an die Tür. Kushina machte uns dann auf. Überrascht sah sie uns an. Sie blickte auf unsere Hände. „Seit ihr jetzt zusammen?“ „Jap“ gab Naruto zurück. „Können wir rein kommen“ fragte ich gleich nach. Kushina ging einen Schritt zur Seite, so das wir rein gehen konnten. Wir setzten uns auf die Couch. Kushina ging immer noch erstaunt zum Sessel. Ohne zu fackeln sprach ich mit Jiraiya. „Ich wollte mich entschuldigen.“ „Schon gut ich verstehe das schon und wie ich sehe ist bei euch alles im Lot.“ Ich sah zu Naruto. Ich hätte mich in seinen blauen Augen verlieren können. Dann sah ich zu Kushina. „Ich bin froh das ihr endlich zu einander gefunden habt“ sprach sie. „Und ich will hoffen das ihr auch lange glücklich seit. Ihr tut euch echt perfekt ergänzen.“ Blöderweise hatten wir keine Zeit mehr für Gefühlskram, denn ich musste Jiraiya noch zum Flughafen bringen. Kushina hielt uns noch die Tür auf. Natürlich kam Naruto mit. Ich packte noch schnell Jiraiyas Koffer in mein Auto und dann stiegen wir ein. Jiraiya hatte sich freiwillig nach hinten gesetzt, damit Naruto vorne sitzen konnte. Am Flughafen angekommen verabschiedeten wir uns von Jiraiya. Er gab Naruto freundschaftlich die Hand. „Ich hoffe das wir uns bald wieder sehen. Und wenn du Fragen hast oder es ein Problem gibt, kannst du mich jederzeit anrufen.“ „Ich muss dir ebenfalls danken. Du hast mir in den letzten Tagen viel beigebracht.“ Dann nahm er mich in den Arm. „Gut das wir uns wieder vertragen. Ruf an wenn du wieder was brauchst. Und noch etwas, Naruto ist ein toller Junge lass ihn nie wieder los.“ „Ja mach ich.“ Jiraiya schnappte sich seinen Koffer und ging zum Check in. Kapitel 21: Der erste Tag ------------------------- Narutos Sicht Sasuke und ich blieben noch so lange auf dem Flughafen, um Jirayas Flugzeug davonfliegen zu sehen. Wir standen am Zaun, und ich winkte. Sasuke lachte leise. „Was ist?“ fragte ich ihn und drehte mich zu ihm um. „Du musst nicht winken, Jiraya kann dich nicht sehen, aus dieser Höhe“. „Aber das weiß ich doch“, gab ich schnippisch zurück, „für wie blöd hältst du mich?“ Ein bisschen beleidigt fing ich wieder an zu winken, bis ich es kaum noch sehen konnte. Ich drehte mich wieder um. „Und, was machen wir jetzt?“ wollte ich von Sasuke wissen. Der stotterte herum. „Was ist denn, Sasuke?“ fragte ich vorsichtig. Vielleicht war er ja jetzt doch trauriger, als er hatte zugeben wollen, weil Jiraya schon weg war? „Also, es tut mir leid, wegen eben, ich weiß dass du nicht blöd bist“. Darum ging es ihm? Ich überlegte gerade, ob ich ihm sagen sollte, dass ich nicht aus Zucker bin. Aber müsste er das nicht wissen? Er kannte mich doch lange genug. So eine Beziehungskiste schien doch nicht so einfach zu sein, überlegte ich. „Bist du immer noch böse?“ fragte Sasuke panisch. „Was? Nein, bin ich nicht, ehrlich gesagt, war ich überhaupt nicht böse“. „Nein? Du hast so nachdenklich ausgesehen“. „Naja, weil ich mich gewundert habe, dass du dich bei mir entschuldigst wegen so einer Sache. Wie soll ich sagen, ich bin nicht so empfindlich, ich dachte, du weißt das“. „Ah, stimmt, okay was wollen wir machen?“ fragt er mich. „Genau das habe ich dich eben auch gefragt“, wegen dem Lärm musste ich brüllen. Ob das was mit seinen verunglückten Beziehungen zu tun hatte? Vielleicht hatte er einfach nur Angst. Ich beschloss, die Sache dann lieber selber in die Hand zu nehmen. „Lass uns noch einen Kaffee trinken gehen, im Flughafenrestaurant“, schlug ich vor. Sasuke nickte. „Gute Idee“. Hand in Hand gingen wir in das kleine, aber sündhaft teure Kaffee. Ich suchte uns einen Zweiertisch an den großen Fenstern aus. Ein Blatt mit der Auflistung von Getränken lag schon auf dem Tisch und daneben standen die Preise. „Oh Mann“, stöhnte ich, „die sind ja schon wieder teurer geworden. Das letzte Mal als ich hier war, ach egal, da kann man nichts machen“. Ich zog meinen Geldbeutel aus der Hosentasche, aber Sasuke legte seine Hand auf meine. „Nein, lass nur, ich bezahle“. Zuerst wollte ich protestieren, aber dann dachte ich, okay, er geht schon arbeiten, und ich krieg nur Taschengeld. „Ist gut“, sagte ich also, und steckte meinen Beutel zurück. Aber zur Gewohnheit wollte ich das nicht werden lassen. Sasuke strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du warst schon mal hier?“ „Ja“, sagte ich, jetzt wurde mir doch ein bisschen komisch. „Wann denn?“ Seine Stimme klang so anders. „Na ja, wegen einem Geisterfall“, antwortete ich ihm, und merkte, dass wir uns die ganze Zeit in die Augen sahen. „Um was ging es da?“ fragte er weiter. Wollte er jetzt ernsthaft ausgerechnet heute den Tag damit verbringen, über meine Geisterfälle und seine Verbrechergeschichten zu diskutieren? „Ähm, das Übliche eben“. „Wenn du willst können wir uns nochmal zusammen die Akte von dieser Frau ansehen, sobald wir zurück sind“. Tatsächlich. Ich stand auf und schob geräuschvoll meinen Stuhl zurück. Erschrocken sah er zu mir hoch. „Was ist?“ „Heute! Heute Morgen habe ich dir gesagt, wie viel du mir bedeutest und wie sehr ich dich mag“, sagte ich laut. Die Leute um uns herum fingen an zu tuscheln. „Und du? Was willst du machen? Am ersten Tag unserer Beziehung? Willst du Akten wälzen? Geister jagen? Möchtest du gerne in die Bibliothek und Bücher zum Lesen ausleihen? Oder vielleicht doch eher in die Videothek und einen Zeichentrickfilm für Sechsjährige holen?“ Ich bin irgendwie immer lauter geworden und Sasuke sprang schnell auf und hielt mir den Mund zu. „Ist ja gut. Ich habe verstanden. Lass uns gehen“, sagte er leise. „Mmh“, ich schnurrte. Das hörte sich doch schon viel besser an. Sasukes Sicht Ich war ein bisschen, nein eigentlich ziemlich unsicher, wegen Naruto und mir. Sein Geständnis und die Akzeptanz seiner Mutter, die das irgendwie schon vorher geahnt zu haben schien, war noch das I-Tüpfelchen an der Sache. Aber jetzt war ich mit Naruto allein, und wusste plötzlich nicht, wie ich mich benehmen sollte. Ich hatte Angst, alles kaputt zu machen, noch bevor es angefangen hatte. Man könnte sogar sagen, ich war so was von verklemmt. Und genau darüber regte Naruto sich plötzlich auf. Aber ich merkte auch, dass er verdammt nochmal Recht hatte. Also reiß dich mal zusammen, Sasuke, schalt ich mich selbst. Bisher hatte Naruto das Tempo und auch alles andere vorgegeben, ich schämte mich sogar ein bisschen, als ich an meinen lahmen Versuch dachte, ihm seinen Kaffee bezahlen zu wollen. Als hätte ich mein erstes Blind Date mit einem Mädchen. Als wir im Wagen saßen musste ich über mich selbst lachen. „Was gibt es so blöde zu grinsen?“ fragte mich Naruto. „Ach nichts“, ich schüttelte den Kopf. Beinahe hätte ich mich wieder entschuldigt. Das wird schon, Sasuke, redete ich mir gut zu, hab ein bisschen Geduld mit dir selbst und Vertrauen zu Naruto. So nett war ich ja schon lange nicht mehr zu mir. In meiner Wohnung streckte sich Naruto, wegen der langen Fahrt war er wohl ein bisschen steif geworden. „Puh, Gottseidank, endlich zuhause“, sagte er. Ich fühlte einen kleinen Freudenstich im Herz, als er zu meiner Wohnung zuhause sagte, und ging zu ihm hin, um ihn in den Arm zu nehmen. Ja, es tat verdammt gut, ihn im Arm zu halten und er erwiderte meine Umarmung nicht nur, sondern schmiegte sich an mich wie eine kleine Katze. Als wäre er tatsächlich schon zuhause, steuerte er auf das Schlafzimmer zu, nachdem ich ihn losgelassen hatte. Er wollte doch nicht etwa…Im Schlafzimmer warf er sich auf das Bett und gähnte. Klar er war müde. Ich auch. Die ganze Nacht hatte ich wachgelegen mit Liebeskummer, und Naruto hatte wahrscheinlich auch überlegt, sonst wäre er nicht gleich heute früh gekommen um mir das zu sagen, dass er mich mochte. Vielleicht sogar mehr. Mit der linken Hand klopfte er neben sich aufs Bett. Ich zog meine Schuhe aus, und folgte seiner Einladung. Wir umarmten uns und kuschelten zusammen. Ich wagte sogar einen Kuss auf seine rosa Lippen. Dann streichelte ich durch seine unglaublich weichen Haare, so weich wie bei einem Baby dachte ich grade, als ich merkte, dass er kaum noch die Augen aufhalten konnte. Ich konnte nicht anders, ich kicherte: „Du findest schlafen besser, als lesen am ersten Tag?“ „Sowieso, besonders wenn ich mit meinem Freund zusammen schlafen kann“. Seine Stimme war immer leiser geworden und sein Atem ging ruhig und regelmäßig. Er schlief. Ich legte mich noch ein bisschen näher zu ihm und schloss auch die Augen. Kapitel 22: Frühstück --------------------- Naruto Sicht Als ich aufwachte spürte ich einen leichten widerstand. Sasuke hat seinen Arm um mich gelegt. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah direkt in seine Schwarzen Augen. „Na endlich wach.“ „Ja schon. Bist du schon lange wach?“ „Keine Ahnung. Ich war damit beschäftigt dir beim schlafen zu zusehen.“ „Ach so. Ich hab Hunger“ beklagte ich mich. „Dann muss ich wohl was zu essen machen.“ „Ja okay aber lass dir nicht so viel Zeit.“ Sasuke stand auf und ging in die Küche. Ich beschloss mich derweil zu Duschen. Aber dafür brauchte ich frische Klamotten. Also ging ich zu mir nach Hause. Meine Mutter war auch schon wach. Sie saß im Wohnzimmer und trank einen Kaffee. „Hallo mein Schatz. War es schön bei Sasuke“ fragte sie mich. „Ja wir wollen noch Frühstücken.“ Erst jetzt merkte ich das ich auch zuhause hätte duschen können. Ich machte das dann auch. Ich ging unter die Dusche. Zum Glück spielte heute die Leitung mit und so war ich nach 15 Minuten fertig. Ich verabschiedete mich noch schnell von meiner Mutter und ging dann wieder zu Sasuke. Ich half ihm noch den Tisch zu decken. Danach konnten wir endlich essen. Es gab Eier mit Brot. „Und was machen wir heute?“ fragte ich um keine Schweigen auftreten zu lassen. „Na ja wir sollten uns um den Fall kümmern. Wir müssen erst mal herausfinden wo der Mann jetzt lebt. Außerdem wollte ich mir noch mal den Tatort ansehen.“ „Du willst in das Haus? Was ist wenn der Geist der Frau da ist?“ „Ja das kann schon sein. Aber wir wollen den Mann doch schnappen. Außerdem kannst du die Mutter doch jetzt ein Stück weit verstehen.“ „Ja schon aber ich weiß einfach nicht wie ich mit so einem Geist umgehen soll. Außerdem ist sie Gefährlich ich hab keine Lust auf so was.“ „Ich kann ja auch alleine gehen wenn du willst. Aber erst mal fahren wir zum Bürgercenter.“ „Okay.“ Nachdem Frühstück fuhren wir dann zum Bürgercenter. Eine dicke Frau am Schalter wollte uns zuerst nicht sagen wo der Mann sei. Aber dann hat Sasuke ihr gesagt das es um einen Fall geht und das der Mann ganz schnell fest genommen muss. Dann hat sie uns endlich die Daten geben. Der Mann ist umgezogen und wohnt jetzt 3 Stunden entfernt. Jetzt wussten wir wo er wohnt. Aber wir brauchten noch Beweise. Wir konnten ja schlecht ne Anzeige ohne Zeugen machen. Na ja es gab schon Zeugen eine Tote Frau und ihre Tochter. Aber niemand würde uns das glauben und ich wollte nicht das jeder von meiner Gabe erfuhr. Also haben wir beschlossen in das Haus zu fahren. Aber nicht heute. Wir waren wieder bei Sasuke. Ich dachte über diese Gruppe nach. Natürlich wollte ich meine Kräfte unter Kontrolle haben. Ich nahm also die Visitenkarte in die Hand und rief bei der Gruppe an.Sasuke war gerade Duschen. Ich nah den Hörer ab und wählte die Nummer. Nach zwei Freizeichen nahm eine Frau ab. „Geisterberatungsstelle was kann ich für sie tun.“ „Äh ich bin Naruto Uzumaki. Na ja ich kann mit Geistern reden. Aber irgendwie hab ich meine Kräfte nicht unter Kontrolle.“ „Okay Sie wollen also lernen mit ihrer Gabe richtig um zu gehen.“ „Ja will ich.“ Gut es gibt eine Gruppe mit ähnlichen Erfahrungen. Wenn sie wollen kann ich sie dort eintragen.“ „Ja bitte.“ „Okay die Gruppe findet immer Freitags um 19:00 statt.“ „Gut Dankeschön.“ Danach legte ich wieder auf. Ich setzte mich wieder auf die Couch und machte den Fernseher an. Nach einer Weile kam Sasuke auch wieder. Er setzte sich zu mir auf die Couch und legte den Arm um meine Schulter. „Ich hab bei dieser Gruppe angerufen“ sagte ich dann nach einer Weile. „Gruppe?“ „Ja Jiraiya hat mir eine Karte geben. In der Gruppe kann ich lernen mit meiner Fähigkeit um zugehen. Also kann ich dann selbst entscheiden ob und mit welchem Geist ich reden möchte.“ „Ah hört sich nicht schlecht an und wann ist das?“ „Am Freitag um 19:00.“ „Gut dann fahr ich dich da hin.“ „Cool Danke.“ Er gab mir noch einen kleinen Kuss, dann sahen wir weiter Fern. Autorin Nacy Kapitel 23: Das Buch -------------------- Sasukes Sicht Naruto so dicht bei mir im Arm zu halten, war ein sehr aufregendes Gefühl. Ich konnte mich nicht auf das Fernsehprogramm konzentrieren, weil mein Körper auf seinen reagierte, das ärgerte mich, ich wusste, Naruto wollte noch nicht weitergehen. Oder? Ich schielte zu ihm rüber, er sah auf den Boden. Also hatte er es bemerkt, natürlich hatte er das. Allerdings machte er keine Anstalten mir entgegen zu kommen. Um mich abzulenken, dachte ich an die Gruppe, zu der Naruto wollte. Ehrlich gesagt, ich stand der Sache skeptisch gegenüber, auch wenn sie ihm von Jiraya empfohlen worden war. „Naruto, ist es okay für dich, wenn ich dich zu dieser Gruppe begleite? Ich meine, ich habe auch viel zu lernen über Geister, auch wenn ich sie nicht sehen kann. Es würde mich schon interessieren mit was…“ „Für Leuten ich dort zusammen komme“, vervollständigte Naruto meinen Satz. Eigentlich hatte ich das nicht sagen wollen, aber das war der Grund, ja. „Kannst du auch Gedanken lesen?“ fragte ich ihn daher. Er lachte. „Nein“. Ja, er lachte tatsächlich. Nicht so wie sonst, es klang unbeschwert, so wie ich es mir vorgestellt hatte, als ich die Bilder von ihm von früher sah. Welcher Mann konnte da schon widerstehen? Ich zog ihn an mich, und küsste ihn. Er erwiderte meinen Kuss, und öffnete die Lippen, so dass ich meine Zunge in seinen Mund schieben konnte, um seine zu schmecken und zu liebkosen. Meine Hand wanderte unter sein Shirt und erkundete seinen Rücken, meine Fingerspitzen suchten nach seinen empfindlichen Punkten und fanden sie, ich beugte mich noch enger über ihn, und meine Hand wanderte nach unten, als sie von Naruto plötzlich festgehalten wurde. Bis hierhin und nicht weiter, hieß das wohl. Ich ließ meine Hand noch dort, und hoffte, er würde sie vielleicht doch loslassen, aber leider tat er das nicht. Also ließ ich sie zurück zu seinem Rücken wandern, unten am Rücken neben seiner Wirbelsäule hatte er zwei kleine Dellen, die empfindlich waren, wenn man sanft dagegen drückte. Er stöhnte kurz auf, aber drückte mich dann mit der andern Hand, die auf meinem Oberarm lag zurück. So schwer es mir fiel, ich musste es akzeptieren. Ich lockerte meinen Griff und küsste ihn nochmal intensiv bevor ich mich ein wenig zurückzog. Wir atmeten beide schwer, und auch Narutos Körper reagierte. Trotzdem war ihm das wohl zu schnell. Da konnte man nichts machen, ich lehnte meine Stirn gegen seine und flüsterte: „Ich liebe dich“. Ich hatte meine Augen zwar geschlossen, aber ich konnte spüren, dass er mich ansah und wie er seinen Kopf ein wenig senkte. Ob er wohl schon einmal eine Freundin gehabt hatte? Ich hätte es zu gerne gewusst, aber fragen wollte ich in dieser Situation nicht. Es ging mich nichts an und klang nach Eifersucht. Lieber Kushina fragen, dachte ich mir. Meine Hand hob sich und legte sich auf seine Wange, das halblange blonde Haar kitzelte mich. Wie soll man sich da beruhigen, am liebsten hätte ich mich auf ihn gestürzt. Vielleicht merkte er das, denn er drückte mich jetzt weg. „Ich…ich kann nicht sagen, das ich dich liebe, ich mag dich“. Er sah schuldbewusst aus. Ich wollte schon sagen, dass ich „Ich liebe dich“ nicht gesagt hätte, um zu hören „Ich liebe dich auch“, sondern weil ich ihm meine Gefühle sagen wollte, aber ich merkte noch bevor ich den Mund aufmachte, dass das nicht stimmte. Für einen Moment war ich enttäuscht, aber ich wusste, wenn ich nur Geduld hatte, würde ich es hören. Also sah ich ihm direkt in Augen. „Das ist okay, ich weiß du brauchst Zeit“. Naruto lächelte wieder. Wenn ich sonst nichts wusste, eines wusste ich sicher, er merkte es sofort, wenn man ihn belog. Und wäre ich immer noch enttäuscht gewesen, dann hätte ich eben das sagen müssen, bei Naruto war die Wahrheit, egal welche, besser als jede Lüge. Im Gegensatz zu manch anderen Leuten, die lieber der Lüge glaubten. Keine Ahnung warum ich ausgerechnet jetzt an Sebastian denken musste. „Woran denkst du?“ wurde ich prompt gefragt. Ich schüttelte den Kopf. Darüber wollte ich nicht reden, nicht mit Naruto und schon gar nicht in solch einem Augenblick. Und trotzdem „Naruto, du wirst nicht in fünf Tagen kommen und mir gratulieren, oder?“ „Hä, wozu, hast du etwa Geburtstag?“ „Nein, nein ich habe nicht Geburtstag“. „Was gibt es zu feiern in fünf Tagen?“ „Unsere einwöchige Beziehung“, sagte ich zögerlich. Naruto schaute mich verblüfft an. Dann fing er an zu lachen. Innerlich seufzte ich erleichtert auf. Aber es tat immer noch weh. Dabei hatte ich es solange erfolgreich verdrängt. Vielleicht sollte ich mich damit auseinandersetzen, mit allem was passiert war, und dann damit abschließen, das nichts unser gemeinsames Glück stören würde, oder irgendwie im Wege sein würde. „Und woran denkst du jetzt?“ wurde ich prompt gefragt. „Ich dachte, vielleicht sollte ich eine Art Therapie machen“, antwortete ich. Zu meiner Überraschung fragte er dieses Mal nicht nach, er sah mich an, als würde er wissen, was ich meine. Ich atmete nochmal tief durch, und sagte dann: „Was auch passiert, lass uns auf jeden Fall immer ehrlich miteinander sein“. Er nickte zustimmend. „Was auch passiert“. „Gut, dann – es wäre besser, wenn du heute in deinem Bett schläfst, ist das in Ordnung?“ Er grinste mich schelmisch an. „Ich wäre lieber bei dir, in deiner Nähe. Geht es auch wenn ich auf der Couch schlafe?“ Jetzt musste ich auch grinsen. „Nein, ich werde auf der Couch schlafen“. Entgegen seiner eigentlichen Absicht begleitete mich Naruto zu dem Haus in dem das Verbrechen geschah. Ich spürte nichts, aber Naruto war wirklich sehr sensitiv. Er zitterte am ganzen Körper. Zuerst dachte ich, aus Angst, aber er sagte, es sei die Kälte. Ich konzentrierte mich auf die Temperatur, fühlte aber nichts. „Vielleicht wartest du doch lieber im Wagen“, schlug ich vor. Naruto marschierte ohne mir eine Antwort zu geben, zielstrebig die Treppe hinauf und betrat ein Zimmer. „Hier ist es passiert“, sagte er. Das Haus stand zum Verkauf, und war renoviert, aber bei genauem Hinsehen, entdeckte ich dunklere Stellen auf dem Holzboden. Ich deutete darauf. „Das Blut“. „Ja“. Plötzlich hob Naruto den Kopf und streckte seine Nase in die Luft. „Er war auch etwas verletzt“, sagte er. „Hat sie das gesagt, ist sie hier?“ „Im Moment nicht, nein, aber sie kommt immer wieder her“. Immer noch seiner Nase folgend, verließ er den Raum, und führte mich zu einem Bad. Vor dem Waschbecken blieb er stehen. Ich fürchtete schon, sie würde wieder im Spiegel erscheinen, aber anscheinend war sie tatsächlich nicht hier, denn Naruto drehte sich um. Er lief den Korridor entlang, und sah nach oben. Ich folgte seinem Blick und sah ein kleines Quadrat an der Decke. „Wahrscheinlich der Eingang zum Dachboden“, vermutete ich. Naruto nickte nur. Ich sah mich um und entdeckte einen Stuhl, den ich heranholte. Obwohl ich nicht gerade klein war, hatte ich dennoch Mühe, auf dem Stuhl stehend die Luke zu öffnen. Es war eine simple Platte, nicht mal befestigt. Ich schob sie zur Seite, und zog mich hoch. Naruto war inzwischen auch auf den Stuhl geklettert, und streckte die Arme nach mir aus. Vielleicht war es nur Einbildung, aber er klapperte mittlerweile sogar mit den Zähnen, bedeutete das, dass es hier noch kälter wurde? Ich half ihm hoch, einen Moment blieben wir auf den Knien und verschnauften, dann stand Naruto auf, und lief im Kreis. Er hatte fast zwei Runden gedreht durch den Raum, als er ruckartig stehen blieb und auf einen Punkt an der Wand sah. Ich ging hin. Wie in der Schule klopfte ich die Wand ab. Kein hohles Geräusch, aber der Putz bröckelte ab. Ich nahm ihn in die Hand. Das war nur Sand und Wasser. Kein Zement. Also überprüfte ich die Wand daneben, die war korrekt. Naruto hatte währenddessen auf dem Boden nach Werkzeug gesucht und kam mit einem Löffel an. Ich nahm ihn und stocherte solange in den Fugen, bis ich den Stein rausnehmen konnte. Ich versuchte reinzusehen, aber der Raum war sehr dunkel und ich musste meine Taschenlampe zu Hilfe nehmen. Da ich keinen Durchsuchungsbefehl hatte, wollte ich auch kein Licht anmachen. Etwas rotes, ledernes war zu sehen. Ich machte weiter und löste noch vier Steine. Dann konnte ich es rausholen. Es war ein Buch. „Lass uns schnell verschwinden“, rief Naruto leicht panisch. Ich sah auf, und erschrak. Seine Lippen waren schon ganz blau angelaufen, die Haut blass. Also packte ich das Buch schnell unter meine Jacke, und wir machten das wir wieder nach Hause kamen. Kapitel 24: Die Einträge ------------------------ Narutos Sicht Wir waren wieder zuhause. Ich saß auf der Couch und betrachtete das Buch. Sasuke holte noch eine Decke, weil mir immer noch kalt war. In diesem Haus ist viel Böses passiert. Ich schlug das Buch auf. In dem Buch stand der Name der Tochter. Wahrscheinlich war es eine Art Tagebuch. Sasuke kam mit einer weißen Decke wieder. Er gab mir die Decke und ich deckte mich damit zu. „Das ist von der Tochter“ sagte ich nebenbei. Sasuke setzte sich ebenfalls auf die Couch. „Echt les mal vor was da drin steht.“ Ich blätterte zu der ersten Seite. 1 Eintrag: Meine Mutter hat einen neuen Freund. Ich kann ihn nicht leiden. Er schaut mich komisch an. Das macht mir Angst. Soll ich s meiner Mutter sagen ich weiß es nicht: 2 Eintrag: 1 Woche nachdem ich den Typen kennengelernt habe ist er bei uns eingezogen. Zu schnell für mich. Der Typ sieht mich immer noch komisch an. Er geht auch mit Absicht ins Bad wenn ich Dusche. Ich sags meiner Mutter aber ihr ist es egal. 3 Eintrag: Meine Mutter ist beim Yoga. Ich bin alleine mit dem Typen. Ich war in meinem Zimmer als er rein kam. Er fasst mich an, aber ich will das nicht. Ich setzte mich zur Wehr aber er ist zu Stark. Er fasst mich weiter an. Er zieht mich aus und dann schläft er mit mir. Als er fertig mit mir war, lässt er mich alleine. Ich lag nackt in meinem Bett. Wimmerte. Zu groß war der Schmerz. Ich gehe ins Bad und füge mir selbst Schmerzen zu. Ich ritze meinen Arm auf bis das Bad voller Blut ist. Ich sehe in die Nacht hinein, will für immer einsam sein. Die Schreie meiner Seele sind so schwer, ich erkenne mich selbst nicht mehr. Sehe ein Meer der Einsamkeit, geboren aus meinem unendlichen Leid. Versuche darin nicht zu ertrinken, obwohl ich irgendwie will weiter versinken. Meine Hilferufe sind stumme Worte, und verhallen schon an diesem Orte. Verzweifelt, heulend und voller Angst, hoffe ich, dass du mich hören kannst. Sasuke und Ich waren geschockt. Den Rest des Abends verbrachten wir damit abwechselnd das Tagebuch zu lesen. 4 Eintrag: Ich habe meiner Mutter erzählt was passiert ist. Doch sie glaubt mir nicht. Sagt ich würde ihr Glück zerstören. Aber warum sollte ich das tun. 5 Eintrag: Schon wieder hat der Typ dessen Name ich nicht sagen möchte mit mir geschlafen. Sein Stöhnen ist wie Gift für meine Seele. Ich ritze mich um den Schmerz zu ertragen. Meine Mutter will nicht sehen was passiert. Ist Blind vor Liebe zu ihrem Mann. Zu Blind um ihre Tochter zu sehen. Dunkle Schatten hängen über mir, Warum bist du nicht mehr hier? Ich erkenne kein Licht, Exisistierst ich etwa nicht? Gehe langsam im Nichts umher, Mein Herz ist so schwer. Fühle mich hier gefangen, Wieso bist gegangen. Nichts hält mich hier auf Erden. Nichts ist es Wert zu Sein. Nichts gibt mir Grund zur Freud. Fühl mich elend und allein. 6 Eintrag: Meine Mutter hat mich erwischt wie ich ritze. Sie fragt mich warum ich das tue. Ich sage das hab ich schon. Aber sie schreit mich an. Weinend gehe ich in mein Zimmer. Ich wollte nicht mehr Leben. Warum denn auch meine Mutter glaubt mir nicht. Am Abend gehe ich in die Küche. Hole ein Messer. Blut floss aus meiner Schlagader. Immer mehr. Bis ich Ohnmächtig wurde. Ein Messer bohrt sich in mein Herz, ich kenne das Gefühl und spüre den Schmerz. Schon viel zu oft habe ich geweint, war oft in Leid und Schmerz vereint. Ich hege keinen Wunsch nach leben, will in Zukunft nichts bestreben. Habe schon zu viel verloren, wurde schon früh zum Sterben erkoren. Ich weiß nicht, was ich machen soll, es ist meine Entscheidung und ich fühle mich wohl. Bitte respektiere meine Worte der Angst, weil du sie nicht ändern kannst! 7 Eintrag: Ich war in der Physiatrie. Meine Mutter hat mich gefunden und den Krankenwagen gerufen. Die Ärzte sagen ich wäre Emotional gestört. Aber es ist nicht wahr. Ich weiß sehr wohl was Schmerzen sind. Ich fühle sie jeden Tag. 8 Eintrag: Ich bin wieder Zuhause. Die Ärzte sagen, ich wäre wieder Stabil. Aber bald holte mich der Alltag ein. Fast jeden Tag hatte ich Sex mit dem Mann meiner Mutter. Ich rasierte mir die Haare vom Kopf ab. Will nicht hübsch für den Mann sein. Aber es nütze nicht. Er macht weiter. 9 Eintrag: Seit 5 Tagen hab ich nicht mehr gegessen. Hatte keinen Hunger mehr. Meine Arme waren voll von Wunden. Habe keinen Platz mehr zum Ritzen. Jetzt kommen die Beine dran. Ich wasche mich nicht mehr. Ich sehe in die Dunkelheit, bin zum Leben nicht bereit. Meine Augen sind schon lange leer und genau so lange fühle ich nichts mehr. Freude, Liebe, Frieden, Glück, alles prallt an mir zurück. Nur Trauer, Schmerz und Leid kommen zu meiner Einsamkeit. Mit weinenden Augen blicke ich umher, suche ein Licht immer mehr. Kein Geräusch, kein Ton dringt an mein Ohr, so stelle ich mir meine Seele vor. 10 Eintrag: Meine Mutter ist beim Einkaufen. Ich bin alleine mit ihrem Freund. Er schläft wieder mit mir. Mir ist es egal. Ich kann nicht mehr. Lasse alles über mich ergehen. Nachdem er fertig war ging ich ins Badezimmer. Mama hatte da Schlaftabletten versteckt. Ich nehme so viel wie ich kann und schlafe dann ein. 11 Eintrag: Es hat nicht geklappt. Meine Mutter fand mich und mir wurde der Magen ausgepumpt. Ich versteh es nicht. Warum lassen sie mich nicht gehen. Wo ich es doch so sehr will. Meine Mutter sagt das sie es nicht verstehen kann. Ich kann es auch nicht verstehen. Warum sieht sie es nicht. Hilf mir doch. Ich sehe einen tiefen Ozean, Wieso sprichst du mich nicht mehr an? Ich versinke tief in Einsamkeit. Profitierst du von meinen Leid? 12 Eintrag: Bin wieder in der Psychiatrie. Die einzigste Zeit in der ich mich erholen kann. Aber so wenn ich wieder Stabil bin gehe ich nach Hause. Ich will aber nicht. Verletze mich mit Abschicht damit ich nicht nach Hause muss. 13 Eintrag: Es hat nicht geklappt. Bin wieder Zuhause. Mittlerweile ist Mamas Freund mein Freund geworden. Jeden Tag haben wir Sex. Aber mir macht das nicht mehr aus. Zu groß ist die Leere in mir. 14 Eintrag: Mutter geht wieder Einkaufen. Ich flehe sie an das sie nicht gehen soll. Ich spüre das heute was anders ist. Doch sie hört nicht auf mich. Nie glaubt sie mir. Obwohl ich sie jeden Tag sehe fühle ich sie nicht mehr. Nachdem sie weg war, schlief ich wieder mit ihm. Aber ich hatte mir vor genommen das es heute das letzte Mal war. Kann nicht sagen wie es ist, wie es irgendwann mal war. Kann nicht sagen ob was sein wird. Nichts ist Sonnenklar. Will keine Sprüche hören wie: "Wird schon wieder gut." Denn nichts kann besser werden, wenn keiner löscht die Glut. Gegangen ist gegangen. Niemals kehrst du zurück. Doch eins kann ich versprechen. Vergessen werd ich Nicht. Kapitel 25: Sasuke begreift Narutos Verbindung ---------------------------------------------- „Krass“, sagte Naruto nach einer Weile. Ich sah zu ihm. Er zitterte nicht mehr, aber lautlos liefen ihm Tränen die Wagen hinunter. Konnte es vielleicht sein, das....? „Naruto?“ fragte ich besorgt. Er sah mich aus seinen himmlischen blauen Augen unschuldig an. „Was denn?“ „Dort in dem Haus, als du so gezittert hast, und es am Ende gar nicht mehr aushalten konntest, ich dachte es sei nur die Kälte, aber...“ Ich sah, das sich Schrecken in seinen Augen spiegelte. Also ja. Ich wollte nur noch die Bestätigung. „Konntest du fühlen, was dieses Mädchen gefühlt hat?“ Er sah mich noch einen Sekundenbruchteil an und senkte dann den Kopf. „Ja“, sagte er leise. Ich musste tief durchatmen. Also konnte er sie nicht nur hören und sehen, er konnte auch ihr Leid fühlen. Und bei der Mutter, der Geist im Spiegel, den Hass, der so groß war das sie verlangte, den Mann zu töten, was hatte sie gesagt, er habe es nicht anders verdient? Kein Wunder, dass sich Naruto so erschrocken hatte, als er diesem Hass ausgesetzt gewesen war. Und soviel Angst. Auch kein Wunder, wieso er gesagt hatte, er könne sie jetzt besser verstehen. Warum war ich nicht früher darauf gekommen? Es lag doch die ganze Zeit so offensichtlich auf der Hand. Er half nicht mal eben so, weil er nichts Besseres zu tun hatte oder brachte sich aus Hilfsbereitschaft mal kurz in Lebensgefahr, er tat es, weil er den Schmerz, das Leid und jedes andere Gefühl dieser Geister selbst fühlte. Kein Wunder, dass er nicht mehr so unbeschwert lachte wie früher und sich von Menschen fernhielt. Ich hätte mich wegen meiner Begriffsstutzigkeit am liebsten geohrfeigt. Und Jiraya? Er wusste es sicher. Vielleicht wollte er, dass ich es selbst begreife. Das wäre doch typisch für ihn. Am liebsten hätte ich Naruto vor lauter Mitleid in die Arme geschlossen, aber ich wusste irgendwie, dass das genau das Falsche gewesen wäre, trotzdem weinte jetzt auch ich. Naruto sagte nichts. Wir saßen noch eine Weile still nebeneinander, dann stand er auf, und sagte, er ginge nach Hause. Ich stand auch auf. „Wir werden den Kerl kriegen, ganz egal wie lange es dauert, den kriege ich, hörst du?“ Naruto lächelte und nickte. „Dann bis morgen“. „Kommst du morgen zum Frühstück“, rief ich ihm hinterher. „Nein, ich muss mich mal wieder in der Schule sehen lassen. Wir sehen uns dann, wenn wir in diese Gruppe gehen“. „Gut“. Ich atmete erleichtert aus. „Schlaf gut“. „Du auch, gute Nacht“. Die Tür fiel ins Schloss und meine Knie gaben nach, so dass ich auf die Couch zurückfiel. Ich konnte immer noch nicht fassen, das ich für diese Erkenntnis so lange gebraucht hatte. Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich erholt hatte. Mittlerweile wusste ich nicht mal zu sagen, ob sein Vater überhaupt eine Rolle spielte, im Vergleich, was er durch oder besser wie er mit den Geistern gelitten hatte und leidet, war diese Prügelei ja fast ein Kinderfurz. Ich stand auf, und rief Jiraya an. Er hob schon nach dem Zweiten Klingeln ab. „Hallo, sie sind verbunden mit den sündigen Schulmädchen, wie können wir helfen?“ „Jiraya, ich bins“, sagte ich. Er hörte es wohl an meiner Stimme, denn er sagte gleich darauf und diesmal ernst, „Du weißt es also endlich?“ „Ja, ja ich weiß es, ich würde es von dir aber gerne nochmal hören. Also? Erklär mir das genauer“. Jiraya schien zu zögern. „Bitte“, sagte ich eindringlich. „Na schön“, lenkte er ein. „Also wenn Naruto von einem Geist kontaktiert wird, der ertrunken ist, dann fühlt er es genauso, als würde er selber ertrinken. Aber – das wusstest du doch jetzt endlich, oder?“ „Warum“, fragte ich, „Warum hast du mir das nicht gesagt?“ „Wozu denn, Sasuke? Damit du ihn bemitleiden kannst, um ihn herum rennen kannst und die ganze Zeit fragst, wie er sich fühlt?“ Ich sagte nichts, ich wusste, Jiraya hatte recht. „Und trotzdem...“, fing ich an. „Nichts und trotzdem“, unterbrach mich Jiraya. „Naruto braucht Hilfe, Hilfe die du ihm nicht geben kannst“. „Die Gruppe?“ fragte ich vorsichtig. „Ja, genau, die Gruppe“. „Wir haben morgen einen Termin“, sagte ich. Ein kurzes Schweigen entstand. „Morgen“, fragte er missbilligend. „Ja, früher ging es wohl nicht“. „Quatsch morgen, ich habe mich versprochen, ich meinte IHR habt einen Termin?“ „Ja“. „DU hast dort nichts verloren, Sasuke. Du wirst das mal schön Naruto überlassen“. „Aber ich will ihm doch nur helfen“. „Vergiss es. Lass ihn alleine gehen“. Das ärgerte mich, aber nachdem, was mir eben bewusst geworden war, und was Naruto und Jiraya wussten, ich fühlte mich ausgeschlossen. Und würde es wohl auch bleiben. „Kann ich ihn wenigstens hinbringen und wieder abholen?“ „Klar doch. Das wird ihn sicher freuen“. „Okay, und danke“. Ich wollte auflegen, aber Jiraya redete weiter. „Und wie war´s“. „Wie war was?“ „Fühlst du dich jetzt entspannter?“ „Perversling“. Ich legte auf. Es war schon spät und ich war müde, aber an schlafen war nicht zu denken. Naruto ging morgen früh in die Schule, gut, dann würde ich morgen einiges in die Wege leiten und diesem Herren einen Besuch abstatten. Naruto würde ich nicht mitnehmen. Immerhin war er fast noch ein Kind, gute Zehn Jahre jünger als ich. Darum war ich anfangs und sogar jetzt noch immer etwas verklemmt. Auch wenn wir uns inzwischen näher gekommen waren, und noch näher kommen würden, es konnte aufgrund es Altersunterschieds nur langsam gehen. Tz, fast eine ganze Generation lag zwischen uns, wenn auch nur fast. Keine Ahnung wieso, aber ich hatte gedacht, wir würden in Zukunft gemeinsam diese Verbrechen lösen. In gewisser Weise würden wir das auch tatsächlich tun, aber es gab für jeden von uns ganz offensichtlich auch Dinge, die wir alleine zu tun hatten. Durch die wir allein hindurch mussten, und später, später konnten wir darüber reden und uns alles erzählen. Kapitel 26: Das Monster ----------------------- Autor Nacy Narutos Sicht Ich hatte so was von keine Lust auf Schule. Aber ich musste hin. Also machte ich mich fertig für die Schule. Leider war mal wieder die Dusche kaputt und so musste eine Katzenwäsche her halten. Dann machte ich mich auf den weg zu Schule. In den ersten beiden Stunden hatten wir Sport. Da machten wir gerade diesen blöden Kubatest. Da muss man 12 Minuten rennen. Voll schlimm. Danach taten meine Beine so was von weh. Ich bekomme Morgen bestimmt Muskelkater. Dann hatten wir eine Stunde Englisch. Ich kann nicht so gut Englisch, Also träumte ich durch die Weltgeschichte. In der 4 Stunde hatten wir Mathe. Mathe war eigentlich voll gechillt. Wir haben eine Mathearbeit zurück bekommen. Aber die ist voll schlecht ausgefallen. Wir hatten einen Notendurchschnitt von 5,1, aber ich hab noch die 3 geschafft. Zum Schluss hatten wir noch 2 Stunden Sozialkunde. Voll Langweilig. Wir machten gerade den 2. Weltkrieg. Das Thema hatte ich schon 100 mal und dann hatten wir endlich Schluss. Ich machte das ich schnell nach Hause kam. Vor der Tür konnte ich das Auto von Sasuke aber nicht sehen. Offenbar war er nicht zuhause. Sasukes Sicht Ich saß am Küchentisch mit einer Tasse Kaffee in der Hand. In der anderen hatte ich das Buch. Ich stellte die Tasse ab und schlug nochmal das Buch auf. Plötzlich fiel mir ein ein loser Fanden am Rand des Buches auf. Ich holte eine Nagelschere. Dann schnitt ich die naht auf. Ich klappte das Stück Stoff um und ein Bild fiel auf den Boden. Auf dem Bild war der nackte Mann zu sehen. Jetzt hatten wir einen Beweis und ich konnte ihn endlich fest nehmen. Voller Eifer stieg ich in mein Auto. Ich fuhr zuerst zu meiner Arbeit und sagte dem Chef das wir den Fall mit der Mutter wieder aufnehmen. Ich erklärte ihm das ich ein Buch gefunden habe und das es der Tochter gehört und das sie ein Bild von dem Mann in das Buch gelegt hat.. Er war damit einverstanden das ich mich um den Fall kümmern kann. Dann steig ich in mein Auto und fuhr zur Wohnung von dem Mann. Ich musste mich aber beeilen. Ich weiß eigentlich darf man das nur in Notfällen, aber ich setzte mein Blaulicht aufs Auto und fuhr so schnell ich konnte. Nach 2 Stunden Autofahrt kam ich dann zu der Wohnung. Ich schnappte mir das Buch und klingelte an der Tür. Mir wurde auch sofort aufgemacht. Vor mir stand ein Versiefter Typ. Er hatte eine Bierflasche in der Hand und roch Stark nach Alkohol. „Wer bist du denn“ sagte er und mir wehte seine Alkoholfahne ins Gesicht. „Ich bin Sasuke Uchiha und Arbeite an dem Fall ihrer Frau.“ „Die ist doch schon Tod. Warum macht ihr weiter?“ „Weil wir ein Buch gefunden haben. Der von ihrer Stieftochter war. Sie hat ein Foto von ihnen im Buch versteckt. Ich glaube sie wissen was im Buch stand.“ „Ja das weiß ich. Aber ich hätte nicht gedacht das du das Buch finden würdest. Immerhin hab ich es so gut Versteckt.“ „Also geben sie zu das sie es waren.“ „Ja und. Du hast keinen Haftbefehl.“ „Wenn genug Beweise vorhanden sind kann ich sie auch so Festnehmen.“ „Ach ja du willst mich Fest nehmen.“ Plötzlich zog der Mann eine Pistole. Blöderweise hab ich meine im Auto liegen gelassen. Ich hob meine Hände über den Kopf. Ich wusste das solche Typen unberechenbar sind. „Los verschwinde. Oder ich Knall dir den Kopf weg.“ „Ganz Ruhig. Ich werde gehen.“ Ich trat Rückwärts zu meinem Auto und stieg ein. Ich wollte jetzt kein Risiko eingehen. Schon alleine wegen Naruto. Aber ich wollte mit ein paar Kollegen wieder kommen. Ich fuhr diesmal nicht ganz so schnell nach Hause. Erst nach 3 Stunden war ich wieder da. Inzwischen war schon 18:00 in einer Stunde musste ich Naruto zu der Gruppe bringen. Ich ging in meine Wohnung und holte mir ein Glas Wasser. Damit setzte ich mich ins Wohnzimmer. Ich machte den Fernseher an um die Zeit Tod zu schlagen. Da lief gerade GZSZ. Nicht gerade mein Ding. Ich mochte mehr Horrorfilme. Aber es lief gerade nichts bessers. Also musste ich das leider schauen. Gerade war Werbung. Als ich ich plötzlich diese Gleitgel Werbung sah. Da war eine Frau die von ihrem Mann massiert wurde und dann die Decke bis zu ihrem Po runter schob. Irgendwie musste ich dabei an Naruto denken. Plötzlich klopfte es an der Tür. Kapitel 27: Das erste Mal Lemon ------------------------------- Narutos Sicht „Hi“, sagte ich und ging ins Wohnzimmer. „Ah, Naruto?“ Ich warf mich auf die Couch. Total erledigt. Am Fernseher lief grad Werbung. Zwei in einem. Massage und Gleitcreme in einem. Sah gut aus. Hörte sich auch gut an. Ich senkte den Kopf und überlegte, was ich überhaupt darüber wusste. „Naruto, ich werde morgen dieses Schwein festnehmen und…“ Ich hob die Hand. Man unterbrach andere Leute nicht, aber ich fühlte mich zu erledigt für diese Sache und konzentrierte mich grade. „Bin am Nachdenken, kann ich vielleicht was zu trinken haben“. „Nachdenken?“ fragte Sasuke. Als ich keine Antwort gab ging er in die Küche. Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen. Auch wenn ich gesagt hatte, das es mir nicht einfach fällt, ich liebe dich zu sagen, so entsprach es trotzdem dem was ich fühlte. Ob Sasuke das wusste? Hoffentlich. Wenn ich an Jiraya dachte, hatte Sasuke schon lange keinen Freund mehr, er war eigentlich nicht der Typ, der sich jemanden für eine Nacht suchte, oder? Und dann die Sache auf der Jungentoilette. Die Helden, also die, die schon ein Mädchen gedimmst hatten, und die Uncoolen, trafen sich dort und die Uncoolen lauschten den Geschichten der Helden. Ich gehörte zu den Helden, hatte ich doch schon mal eine Freundin gehabt. Neulich war auch eine Diskussion unter den Helden oder auch Coolen entstanden, wie es besser sei, von hinten oder vorne. Ich gehörte zu der Gruppe, die es hinten schön fanden, meiner Freundin war es genauso gegangen. Von vorne, da lief meistens nicht mal was, auch wenn wir alleine waren. Ich hatte sie mal gefragt warum, sie sagte, als Mädchen müsse man immer Angst haben, das man ein Kind bekommen könne, trotz Verhütung, und hinten seien die Gefühle viel intensiver. Wenn es richtig gemacht wurde. Mir persönlich gefiel es auch bessern. Es war enger, hinten, und es sah geil aus. Ich hatte sogar noch Creme in meiner Nachtischschublade. Ob Sasuke auch so etwas hier hatte? Also, die Meinungen waren geteilt. Bis ich sagte, wenn euer Mädchen es lieber von vorne mag, dann macht ihr es nicht richtig. Sofort stand ich im Mittelpunkt. Ich klärte die Kollegen auf, und bekam viele Danksagungen nachdem sie sich an meine Anweisungen gehalten hatten. Allerdings war ich noch nie in der Situation, der passive Teil zu sein. Trotzdem, ich wusste, wie es ging. Sasuke brachte mir eine Cola. Ich nahm sie und bedankte mich. Nachdem ich einen Schluck genommen hatte, lehnte ich meinen Kopf an seine Brust. Ich spürte, wie sein Herz schneller schlug, so dass ich mir schon Sorgen machte, er könne vielleicht einen Infarkt bekommen, er legte den Arm um meine Schulter. „Entschuldige wegen vorhin“, sagte ich, „bin gestresst heute, möchte mich eigentlich nur entspannen“. „Kein Problem“, sagte er mit belegter Stimme. Seine Hand krallte sich fast schon in meinen Oberarm. Ja, es war ein Scheißgefühl, wenn man den ganzen Tag mit einem halben Ständer durch die Gegend rannte, und nicht wusste wohin damit, solche Tage hatte ich auch schon gehabt, und war immer froh gewesen, wenn sie endlich vorbei waren. „Ich liebe dich, Sasuke“, sagte ich. Ich hatte es tatsächlich gesagt. Ohne zu denken. Er versteifte sich kurz, anscheinend war er genauso überrascht wie ich. Dann drückte er mich noch fester an sich. Er beugte seinen Kopf, um mich zu küssen. Ich weiß nicht, wie lange wir uns küssten, aber mitten in den Kuss hinein sagte ich, „Ich will mit dir schlafen, Sasuke“. Schweigen. Dann mit komischer Stimme die Frage „ Bi …BI….Bist …du ….wirklich ….ähm sicher?“ Ob er dachte, ich wäre Jungmann ohne Ahnung? „Ja“, sagte ich. Sasukes Sicht Ich freute mich wie immer, als ich Naruto sah, innerlich wünschte ich aber, er wäre ein paar Minuten später gekommen. Als ich die Werbung sah, merkte ich, wie sehr ich es wollte, natürlich ich wollte es schon öfters, und hatte mir dabei vorgestellt, wie es mit Naruto sein würde. Nun, ging er schnurstracks ins Wohnzimmer, und ließ mich nicht mal ausreden. Ob er schlechte Laune hatte? Ich brachte ihm eine Cola, und setzte mich zu ihm. Und dann sagte er, ich liebe dich, und das toppte er sogar noch, indem er sagte ich will mit dir schlafen. Das wollte ich auch, und wie sehr ich das wollte. Hatte er die Werbung gesehen? Hoch lebe die Werbung. Sicher hatte er Angst, vielleicht sollte ich ihn aufklären, wie es ablief? Aber das war so steril. Lieber fallenlassen. Ich war hin – und hergerissen. Immerhin war ich älter und viel erfahrener als er. Auf gar keinem Fall wollte ich, dass sein erstes Mal ein ungutes Gefühl bei ihm hinterließ. „Sasuke?“ „Ja“, quetschte ich durch meine trockene Kehle hervor. Naruto reichte mir seine Cola und dankbar trank ich. „Bist du aktiv oder passiv?“ Ich spuckte die Cola wieder aus. Verdammt, reiße dich zusammen. „Ich bin aktiv“. „Aha, okay“. Jetzt trank ich aus Verlegenheit. „Ist okay für mich, wollte schon immer mal wissen, wie sich die andere Seite fühlt“. Fast hätte ich wieder spucken müssen. „Du hast es schon mal getan“. „Ja, öfters, aber noch nicht passiv“. Er lachte. Gut, so verwirrt ich auch war, dann sollte er mich führen. Das sagte ich dann auch. „Mach ich, hast du was da“. „Nein, aber ich kann ja schnell zum Drogeriemarkt und was holen?“ fragte ich in der Hoffnung, er sei einverstanden. „Gute Idee, ist es in Ordnung wenn ich hier auf dich warte?“ „Ja“. Ich sprang auf und beeilte mich, zu meinem Auto zu kommen. Im Drogeriemarkt holte ich das gleiche Produkt, das ich in der Werbung gesehen hatte. Narutos Sicht Eigentlich fand ich es nicht schlecht, mal die andere Seite zu erfahren. Ich wunderte mich sowieso, dass so viele Mädchen mit Plugs herumliefen. Direkt fragen hatte ich mich aber nicht getraut. Naja, offenbar war es ein angenehmes Gefühl, oder ein schöner Reiz, sonst würden sie es ja nicht machen. Allerdings kam mir Sasuke sehr hektisch vor. So das es mir fast lieber gewesen wäre, wenn ich der aktive Teil hätte sein können. Aber okay er hatte gesagt, ich solle ihn führen. Das war nicht ungewöhnlich, das der passive Part dem aktiven sagte, wie er es machen sollte, am Anfang. Ich drückte die Hand zwischen die Beine, hoffentlich beeilte Sasuke sich. Sasuke. Dachte ich. Und dann wieder Sasuke. Ich liebe dich. Ich zog mich aus, und legte mich in sein Bett. Wozu warten, er würde schon was mitbringen. Ich hörte, wie schnelle Schritte die Stufen heraufrannten, am Türschloss klirrte ein Schlüssel ungeduldig und fiel mit lautem Getöse zu Boden. Sasukes Stimme die fluchte. Beim zweiten Mal hatte er es geschafft und kam rein. „Naruto“. „Ja hier“. Er musste eigentlich nur der Kleiderspur folgen dachte ich. Sasuke erschien in der Tür. Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. „Zieh dich aus“, forderte ich. Er warf eine kleine Tüte auf das Bett und zog sich aus. Ich beobachtete ihn dabei. Seine Haut war hell, sein Körperbau muskulös, aber nicht übertrieben. Nur in Unterhosen kam er zu mir. Jetzt sah ich nach was er gekauft hatte. Etwas, was man sowohl als Gleitmittel, als auch als Massageöl benutzen konnte. „Toll, massierst du mich“, fragte ich ihn. Er nickte „Ja“. Sasukes Sicht Ich hatte nicht gedacht, dass es mit Naruto so natürlich wäre, schon gar nicht, das er Erfahrung hatte. Er wirkte vollkommen ruhig und sicher. Gut so. Wenn er keine Angst hatte, musste ich auch nicht befürchten, er würde sich verkrampfen und mich rausdrücken wollen. Er legte sich auf den Bauch, während ich die Flasche öffnete, und mir etwas von dem Öl auf die Hand laufen ließ. Ein paar Spritzer verteilte ich so auf Narutos Rücken. Er lachte. Ich musste auch lachen und fragte was ist. „Kalt“, kicherte er. Ich sah ihn an. Sein goldblondes Haar war gewachsen, schon wieder, und hing schon über die Schultern, aber es stand ihm gut. Es wurde ein bisschen lockig, wenn es länger wurde. Seine Hautfarbe war dunkler als meine. Ich knetete seine Rückenmuskulatur durch. An manchen Stellen fühlte ich Verspannungen. Über die fuhr ich mit meinem Handballen, so dass er stöhnte. Ich beugte mich zu ihm und küsste seinen Nacken, die Wirbelsäule entlang, während ich mit den Händen die Muskeln an seinen Seiten massierte mit kreisenden Bewegungen. Mein Ziel war das Ende seiner Wirbelsäule. Sein wohlgeformter Hintern. Ich nahm beide Backen in die Hand und knetete sie. Das gefiel ihm nicht so. Er sagte, nein mach weiter. Meine Hände hatten schon das ganze Öl in seine Haut einmassiert, und ich nahm neues, das ich mir auf die rechte Handfläche laufen ließ. Mit dieser Hand ging ich zwischen seine Po Ritze, suchte mit den Fingerspitzen nach seiner Rose. Verteilte das Öl dort und ließ einen Finger in ihn gleiten. „Mh“. Ich ging tiefer mit meinem Finger und nahm den längsten den Mittelfinger dazu. Es gefiel ihm, das war zu hören, und ich konnte mich kaum noch zurückhalten. Ich bewegte meine Finger rhythmisch, als er sagte, hör auf. Schrecken und Enttäuschung machte sich breit, nein, nein ich will nicht aufhören, ich kann nicht aufhören, Naruto bitte, schrie ich innerlich auf. „Ich will dich spüren, nicht deine Fingernägel“, sagte er. Ich hätte aufspringen und den Boden küssen können, stattdessen schob ich meine ungeduldige Mitte die herumzappelte zu ihm, ich nahm seine Hüfte mit beiden Händen, und drückte meine Latte, die schon wehtat, vor lauter Verlangen gegen seinen Ausgang, oder meinen Eingang zum Paradies. Ich spürte einen kurzen Augenblick Widerstand, aber gleich verschwand er wieder, und ich schob mich mit kleinen Stößen bis zur Wurzel in seine enge Wärme. „Alles klar“, fragte ich ihn. Ich merkte, dass er es wollte. So wie ich drückte so kam von ihm ein Ziehen. „Ja, aber beweg dich zuerst langsam“. Kurz spürte ich Eifersucht. Ich wusste, er wollte und musste sich gewöhnen, er wusste es ebenso, und ich wollte wissen, wer der glückliche Kerl gewesen war, damit ich ihn foltern konnte, aber ich unterdrückte meine Eifersucht wieder. „Jetzt, keuchte Naruto, „jetzt mach fester, Sasuke“. Ich tat es so wie er es wollte, und er rief weiter „Schneller, tiefer, fester“, ich hatte alle Mühe nicht zu kommen, gegenseitig feuerten wir uns an noch ein bisschen länger durchzuhalten. Bis Naruto ein helles sündhaft schönes Stöhnen von sich gab und ich nicht mehr konnte, nach diesem Laut, war mir alles egal. Ich hatte die Stimme eines Engels gehört, davon war ich überzeugt, also brauchte ich mich auch nicht mehr länger zurückzuhalten. Ich kam fast gleichzeitig mit ihm und mein Gehirn sowie mein Körper wurde von Glückshormonen überschwemmt. Kapitel 28: Gesprächsrunde -------------------------- Narutos Sicht Ich stand vor einer hellbraunen Tür und zögerte noch mit dem Anklopfen. Irgendwie kam ich mir vor, wie in einer neuen Schule, mit neuer Klasse und neuem Lehrer. Was soll´s, wenn es mir nicht gefällt kann ich jederzeit wieder gehen, immerhin bin ich freiwillig hier, das ist keine Schule, sagte ich mir und klopfte. „Herein“, rief eine junge und freundliche Stimme. Nochmal tief durchatmen. Ich öffnete die Tür und ging hinein. Der Raum erinnerte mich tatsächlich an ein Klassenzimmer, Bilder und selbstgebastelter Kram hing an den Wänden, Bänke mit Stühlen und zu allem Überfluss auch noch ein Pult mit Tafel. Die Lehrerin kam auf mich zu. „Du musst Naruto Uzumaki sein“, begrüßte sie mich. „Ich heiße Laila. Such dir doch einen Platz aus“. Da ich so ein Formular hatte ausfüllen müssen, mit Daten, Fähigkeiten und auch einen Fragebogen ausfüllen musste, als ich mich angemeldet hatte, wusste sie natürlich meinen Namen. Ich nickte und steuerte auf einen der hintersten Bänke zu, wo keiner saß. Insgesamt waren es etwa 20 Leute aller Altersklassen, viel mehr als ich gedacht hatte. Ich setzte mich ans Fenster und sah hinaus. Dann würde ich eben hier meine Stunde absitzen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Die Lehrerin fing an mit ihrem Unterricht fortzufahren und lief den Gang zwischen den Bänken hinauf und hinunter. „Wie jeder Mensch haben wir gewisse Fähigkeiten, die leider schon sehr lange unterdrückt, verleugnet oder nicht gefördert werden“. Ich hatte das Gefühl, als würde sie direkt mit mir sprechen. Vielleicht fing sie immer so an, wenn ein neuer dazukam. „Darum können viele auch nicht damit umgehen und sie machen der betreffenden Person Angst. Angst nicht normal zu sein, Angst anders zu sein, Angst ausgelacht zu werden. Mit anderen Worten, jeder hier kennt wohl das Gefühl, allein zu sein“. Ich musste unwillkürlich an früher denken, als meine Eltern mir noch nicht geglaubt hatten. Und auch sonst niemand. „Naruto“, sprach sie mich an. „Kannst du dich noch daran erinnern, als du jemand zum ersten Mal von deiner Gabe erzählt hast, und wie die Reaktion war “. „So ungefähr“, sagte ich. „Vielleicht etwas, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?“ „Ja“, sagte ich vorsichtig. „Und wärst du so nett, uns allen davon zu erzählen?“ Ich sah mich in der Klasse zum ersten Mal um. Alle schauten mich interessiert an. Manche sahen sogar sympathisch aus, besonders die älteren Leute. Ich mochte ältere Leute schon immer lieber als Gleichaltrige. Schon als Kind. „Gut“, ich stand auf, um nach vorne zu gehen, als sie mich stoppte. „Du kannst ruhig dort sitzenbleiben, wenn dir das lieber ist. Wenn du gerne vorkommen möchtest, kannst du natürlich vorkommen“. Ph, wenn ein Mensch sich gleich zu Beginn nach hinten setzt, dann sicher nicht, weil er vor die Klasse gehen und reden will, sondern wohl eher, um seine Ruhe zu haben. Man musste kein Psychologe sein, um das zu wissen. So wie Laila. „Ich würde lieber nach vorne gehen“, sagte ich deshalb und musste innerlich grinsen, als ich das verwirrte Flackern in ihren Augen sah. Ich ging nach vorne, stellte mich vor das Pult und drehte mich dann um zur Klasse. „Ich habe erst seit drei Jahren regelmäßigen Kontakt zu Geistern, aber es fing schon früher an. Eigentlich seit ich denken kann, fühlte ich mich immer anders, als andere. In der Vorschule sagte ich zur Tante, dass sie lieber nach Hause gehen sollte, weil ihr Mann einen Unfall gehabt hatte. Ich meinte das nicht böse, ich dachte einfach, es sei gut, wenn sie bei ihm wäre. Sie hat mich geschlagen, und ich musste dann eine Stunde lang im Büro knien. Das ist das erste an das ich mich noch bewusst sehr gut erinnern kann, und damals habe ich begriffen, dass ich lieber den Mund halte“. Ich ging zurück zu meinem Platz und setzte mich wieder. Laila stellte sich dahin, wo ich vorher gestanden hatte. „Naruto hat uns mit diesem Beispiel sehr gut dargestellt, das man schon als Kind durch Bestrafung lernt, seine Gabe zu unterdrücken, oder Dinge nicht mehr auszusprechen und zu ignorieren. Gerade Kinder, das beweisen Studien, haben noch die beste Verbindung zu dem sogenannten sechsten Sinn. Da Kinder auch sehr phantasievoll sind, glaubt man ihnen nicht, und Kinder spüren das. Erst recht, wenn die erwachsene Person glaubt, das Kind würde aus Gemeinheit irgendetwas erfinden und es bestraft“. Laila ging zur Tafel und schrieb Stichpunkte auf. Dann drehte sie sich wieder um und bat einen gewissen Kiba nach vorne. „Bitte“, forderte sie ihn auf. „Bei mir war es anders. Fast meine ganze Familie hat hellseherische Fähigkeiten. Als sie feststellten, dass auch ich sie habe, haben sie mich unterstützt und gefördert. Meine Familie arbeitet mit der Natur und Krafttieren. Damit verdienen wir unser Geld. Als es in der Vorschule Probleme gab, suchten meine Eltern nach einer Vorschule, in der ich zurecht kommen würde, in dem sie vorher mit den Leuten dort gesprochen haben. Ich weiß nicht, ob man meinen Eltern glaubte, aber sie haben mich in Ruhe gelassen“. Laila bedankte sich und Kiba ging zu seinem Platz. Laila ging wieder zur Tafel. Zuvor hatte sie einen Kreis gezeichnet und einen Strich mit Pfeil an dessen Ende Wörter standen wie seelische und körperliche Bestrafung, Unterdrückung und so weiter. Jetzt zeichnete sie einen zweiten Pfeil mit den Worten Unterstützung, Förderung, Familienzusammenhalt. Dann drehte sie sich wieder zur Klasse und sagte, „in Kibas Fall sehen wir, das der sechste Sinn für die Familie schon zur Normalität geworden war, bevor Kiba seine Begabung dafür zeigte. Mehr noch, sie nutzen diese Fähigkeit um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Nehmen wir dazu als Vergleich eine Musikerfamilie. Der Vater ist Komponist, die Mutter Sängerin. Angeregt durch die Eltern, die für das Kind auch eine Vorbildfunktion haben, fängt das Kind ebenfalls an zu musizieren oder zu singen. Die Eltern, die sich mit Musik auskennen, merken sofort ob ihr Kind das Potential geerbt hat oder nicht, und wenn ja, fördern sie es. Im Vergleich zu Kiba würden sie es also auf eine Schule schicken, die ihren Schwerpunkt im Fach Musik hat, oder zumindest anbietet“. Es klingelte. Ich sah auf die Uhr. Tatsächlich war schon eine Stunde vergangen. Wir packten unsere Stifte und den Block ein und wie sollte es anders sein sagte Laila plötzlich: „Als Hausaufgabe für Dienstag möchte ich, das ihr euch noch ein bis drei Beispiele dieser Art überlegt“. Ich beeilte mich nach draußen zu kommen, „hey, warte mal“, wurde ich von einem blonden Mädchen angesprochen. „Ja?“ „Wir gehen alle noch zu BurgerHeini, komm doch mit“. „Würde ich gerne, echt, aber ich werde abgeholt“. „Oh, das ist schade, dein Freund?“ Ich sah sie überrascht an. Sie kicherte und tippte sich an die Stirn. „Sechster Sinn, weißt du noch?“ „Ach so“. „Dann vielleicht das nächste Mal?“ „Okay“. Sasuke ließ den Motor an, als er mich sah. Ich ließ mich auf den Beifahrersitz fallen und warf meinen Rucksack nach hinten. „Und? Wie hat es dir gefallen?“ wollte er wissen. „Ich weiß es noch nicht so genau“, sagte ich. Fragend sah er mich an. „Es war interessant, aber auch irgendwie anstrengend, ich weiß bloß nicht warum“, versuchte ich zu erklären. Ich lehnte mich zurück, bis Sasuke mich aufweckte und sagte, wir wären zu Hause. Autor Akio Kapitel 29: Selbstmord ---------------------- Narutos Sicht Erschöpft lies ich mich auf die Couch fallen. Ich war so Müde und wollte nur noch schlafen. Ich war sogar zu Müde um mit Sasuke ins Bett zu gehen also holte er mir eine Decke, so das ich auf der Couch schlafen konnte. Nächster Morgen Wir saßen gerade am Küchentisch und frühstückten. „Ich werde heute den Mann festnehmen“ sagte er plötzlich. Mir blieb das Brot im Hals stecken. „Was?! Ich will mit kommen.“ „Das kommt überhaupt nicht in die Tüte. Du bleibst schön hier.“ „Nein ich will mit kommen. Ich will den Mann sehen.“ „Du wirst hier bleiben. Du bist noch viel zu Jung für so was. Lass das die Polizei machen.“ „Du hast mir nichts zu sagen. Du bist nicht mein Vater!“ Sasuke sah mir fest in die Augen. „Ich schwöre bei Gott, wenn dir irgendwas passiert wirst du es bereuen.“ „Heißt das ich darf mit.“ „Ja aber du hältst dich an meine Anweisungen.“ Zufrieden nickte ich. Nach dem Frühstück stiegen wir in sein Auto und fuhren zu dem Typen. Die Fahrt hat echt lange gedauert. Zwischen mir und Sasuke herrscht die ganze Zeit schweigen. Aber ich konnte die Sorge in seinen Augen sehen. Der Typ musste echt Gefährlich sein. Nach 3 Stunden kamen wir endlich an. Vor der Wohnung standen schon Polizeiwagen. Bereit den Mann Fest zunehmen. Sasuke und Ich steigen aus. Sasuke ging zu einem etwas Dickerem Mann mit braunen Haaren und sprach mit ihm. Ich wartete vor dem Auto. Sasukes Sicht Ich ging zu meinem Chef. Naruto hatte ich angewiesen vor dem Auto zu warten. „Sind wir Bereit?“ fragte ich meinen Chef. „Ja alle sind Startklar. Aber was macht der Junge hier?“ „Das ist Naruto. Er hat mir so zusagen geholfen den Fall wieder auf zunehmen.“ „Hmm Verstehe. Sorge aber dafür das er nicht im Weg herum steht.“ „Ja mach ich.“ Ich ging mit zwei Kollegen zur Tür. Dort klopfte ich an. „Hier spricht die Polizei. Bitte kommen sie mir Erhobenen Händen raus.“ Keine Reaktion. Aber vor der Tür stand sein Auto also musste er da sein. Also klopfte ich erneut an die Tür. „Bitte machen sie die Tür auf. Sonst müssen wir mit Gewalt reinkommen.“ Plötzlich hörten wir einen Schuss. Ich ahnte sofort was der Mann getan hatte. Naruto hatte den Schuss auch gehört und kam zu uns. „Was ist passiert?“ fragte er entsetzt. „Wissen wir noch nicht.“ Mit meiner Schulter trat ich die Tür ein. Als sie offen war, teilten wir uns ihn zwei Gruppen ein. Ich ging alleine, wobei Naruto mitkam. Die anderen Beiden gingen zusammen. Vor jedem Zimmer das wir betraten. Blieben wir erst an der Wand stehen. Ich schielte in das Zimmer rein aber der Mann war nicht zu sehen. Also ging ich mit Naruto ganz in das Zimmer. Er blickte sich um. „Hier fühlt es sich komisch an“ meinte er. „Komisch? Ich fühle nichts.“ Wir machten mit der Küche weiter. Aber der Mann war auch nicht in der Küche. Auch hier blickte Naruto sich um. Anscheinend waren wir nicht alleine. Dann gingen wir ins Schlafzimmer. Ich wollte rein gehen. Als mich Naruto zurückhielt. „Da drin ist was.“ „Ein Geist?“ „Ich weiß nicht. Es fühlt sich komisch an.“ „Wir sollten rein gehen.“ Ich drückte die Türklinge runter und öffnete so die Tür. Im Schlafzimmer lag der Mann. Er war auf dem Bett. Er hatte einen Kopfschuss und ein paar Blutspritzer verzierten die Wand. Ich ging zu ihm, während Narutos Blick durchs Zimmer schweifte. Ich konnte nur noch den Kopf schütteln. „So ein Feigling. Bringt sich um, damit er nicht in den Knast muss. Nicht zu glauben.“ „Na ja jetzt hat die Frau wenigstens das was sie wollte“ sagte Naruto darauf. „Ja hoffentlich haben wir jetzt unsere Ruhe.“ „Kein Wunder das ich so ein komisches Gefühl hatte. “ „Wie meinst du das?“ „Der Typ ist gerade frisch gestorben. Er ist immer noch hier im Haus. Außerdem fühlt sich selbstmord immer Komisch an. Das Gefühl ist viel Intensiver.“ „Dann lass uns lieber gehen. Wir haben hier nichts mehr zu suchen.“ Ich sagte meinem Chef Bescheid das der Typ jetzt Tod sei. Danach fuhren wir nach Hause. Partnerff Autor dieses Kapitels nacy Kapitel 30: Auftrag erledigt ---------------------------- Narutos Sicht Als wir zuhause ankamen war es schon Dunkel. Ich war Froh das die Sache endlich vorbei war. Sasuke ging in seine Wohnung. Ich ging in meine. Ich war der Meinung das ich mich mal wieder bei meiner Mutter blicken sollte. Nicht das sie noch auf dumme Gedanken kam. Ich schloss die Tür auf und ging zu meiner Mutter in die Küche. „Hi Mama.“ „Oh Hallo mein Schatz. Ich hab dich schon lange nicht mehr gesehen.“ „Ja ich weiß.“ „Und wie geht’s Sasuke? Der könnte sich auch mal wieder blicken lassen.“ „Ich sag´s ihm.“ „Gut und jetzt erzähl mal. Was habt ihr die ganze Zeit so getrieben?“ Ich erzählte meiner Mutter. Von dem Buch das wir gefunden haben und das ich bei der Gruppe war. Das wir auch bei dem Mann waren und das er sich ermordet. Ich hab ihr aber nicht erzählt das ich mit Sasuke geschlafen habe. Sonst hätte sie noch einen Aufstand gemacht. Aber sie beschwerte sich auch das ruhig mal wieder Zuhause schlafen konnte. Na ja eigentlich hatte sie schon Recht. Ich mein ich war nur einen Katzensprung von Sasuke entfernt. Aber ich wollte noch näher bei ihm sein. Also ging ich wieder zu Sasuke. Hab aber meiner Mutter versprochen, dass ich morgen mit ihr Einkaufen gehe. Da morgen Verkauf offener Sonntag war. Ich ging wieder zu Sasuke, der im Wohnzimmer Fern sah. Ich setzte mich zu ihm auf die Couch. Zur Begrüßung gab er mir einen kleinen Kuss. Ich schmiegte mich an ihm und er legte seinen Arm um meine Schulter. „Weißt du auf was ich jetzt Bock hab?“ begann ich. „Auf was denn?“ „Auf Vanilleeis mit Schockosoße und ganz viel Sahne.“ Sasuke musste leise Lachen. „Okay ich guck mal was ich da habe. Dann ging er in die Küche. Ich hörte vom Wohnzimmer aus das er alle Schränke aufgemacht hatte. Manchmal fluchte er auch. Nach 15 Minuten kam er mit einer Sprühsahne Dose wieder. „Tut mir leid ich hab nur noch Sahne.“ „Macht nichts dann essen wir eben Sahne.“ „Okay.“ Sasuke setzte sich wieder zu mir. „So jetzt mach den Mund schön weit auf.“ Ich gehorchte ihm und machte meinen Mund auf. Dann sprühte er mir Sahne rein. „Mmmh nicht so viel“ beschwerte ich mich. „Oh tut mir leid.“ Ich machte den Mund wieder zu, dabei kam ein bisschen Sahne aus meinen Wundwinkeln. Sasuke schleckte mir die Sahne von meinen Mundwinkeln. „Ich liebe dich Naruto.“ Ich lächelte ihn an. „Ich liebe dich auch.“ Sasuke gab mir einen Kuss auf meine Lippen. Mit seiner Zunge strich er leicht über meine Lippen, so das ich sie einen Spalt weit öffnete und er so in meine Mundhöhle eindringen konnte, spielerisch stupste er meine Zunge an. Ein kleiner Zungenkampf entstand, den wir aber wegen Luftmangel lösten. Dann küsste er meinen Hals entlang. „Warte.“ „Auf was denn? Es gerade so schön.“ „ Aber ich muss aufs Klo.“ Sofort hörte Sasuke auf und blickte mich an. „Wie jetzt?“ „Was gibt’s denn daran nicht zu verstehen.“ „Okay geh. Aber lass mich nicht warten.“ Schnell ging ich ins Bad. Als ich fertig war und mir die Hände waschte, blickte ich in den Spiegel. Im Spiegel war wieder diese Frau. Ich schrie nach Sasuke der auch schnell kam und die Tür aufriss. „Was ist denn los Naruto?“ „Die Frau ist wieder da.“ „Was?! Und was will sie von dir?“ Ich blickte in den Spiegel. „Was willst du dein Mann ist Tod. Du braust mich nicht mehr“ sagte ich zu ihr. „Ja das weiß ich. Ich bin dir auch dankbar dafür. Durch dich hat sich mein Mann umgebracht.“ „Das Stimmt nicht. Dein Mann hat sich umgebracht weil er ein Vollidiot ist. Aber eins frage ich mich. Warum bist du gekommen und nicht deine Tochter? Immerhin musste sie am meisten Leiden.“ „Ich habe meine Tochter seit dem Tod nicht mehr gesehen. Aber ich würde sie gern wieder sehen.“ „Aber vielleicht will sie dich nicht mehr sehen. Du bist auch Schuld daran das sie jetzt Tod ist. Ich finde es genauso Schlimm was du gemacht hast. Du hättest deiner Tochter zuhören sollen. Sie war ganz alleine ohne Hilfe. Ich bin mir Scher ihr geht es besser ohne dich.Und jetzt geh ich will dich nie wieder in meinem ganzen leben sehen.“ Ich verschwand aus dem Bad. Sasuke kam mir hinterher. Ich setzte mich wieder auf die Couch. Sasuke setzte sich ebenfalls auf die Couch und drückte mich an sich. Ich war in dem Moment froh das er bei mir war. Kapitel 31: Verkaufsoffener Sonntag ----------------------------------- Sasukes Sicht Ich räumte unser Geschirr vom Morgen weg. Wir hatten beide bis fast 12 Uhr geschlafen. Was auch nicht sehr verwunderlich war. Konnten wir gestern doch nicht genug voneinander kriegen. Während ich unser Geschirr einsammelte und in den Spüler stellte, und das übriggebliebene Essen in den Kühlschrank zurückstellte, hatte ich gestern durch Naruto eine ganz neue Erfahrung gemacht. Durch seine Körpersprache ließ er mich auf einmal wissen, dass er geil war im aktiven Sinne. Er war zärtlich aber bestimmend. Und er wollte auch nicht wissen wo es mir gefiel, sondern es selbst herausfinden. Es war fast, als spiele er auf meinem Körper wie auf einem Instrument, bei dem er nach den schönsten Tönen suchte und sie ihm entlockte. Und er war gut. Ein Naturtalent, eben weil er so sensitiv und sensibel war, vermutlich. Naruto merkte das kleinste Zittern, den leisesten Ton hörte er. Später hatte ich ihm gesagt, dass ich im Grunde nicht so sehr dagegen war, auch diesen Part innezuhaben, aber dass es mir bisher an Vertrauen gefehlt hatte. Ihm vertraute ich, und ich hatte es nicht bereut. Trotzdem war ich wieder ein klein wenig eifersüchtig. Bis Naruto beiläufig erwähnte, wenn es nicht für beide schön sei, dann sei es eben auch kein guter und schöner Sex. Ein Leben ohne Naruto konnte ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen. Darum wollte ich so viel Zeit wie nur möglich mit ihm verbringen. Ich machte ihm den Vorschlag gemeinsam mit ihm und seiner Mutter zum Einkaufen zu fahren. Warum suchten wir uns nicht zu dritt eine gemeinsame Wohnung? Leider hatte er das abgelehnt, während er sein Käsebrot kaute. Er erinnerte mich daran, dass die beiden auch mal eine Zeit ohne mich zusammen hatten, und gerade die verkaufsoffenen Sonntage waren ihnen wichtig gewesen. Er hatte Recht, ich durfte nicht so egoistisch und besitzergreifend sein. Wir konnten froh sein, das wir zusammenwaren, dass der jeweils andere die Gefühle erwiderte und das Kushina uns ihren Segen gab. Wenn auch stillschweigend. Sie liebte ihren Sohn, das wusste ich ja, und wenn er glücklich war, dann war sie es auch. Ich seufzte, der Tisch war schon abgedeckt. Ohne Naruto kam ich mir einsam vor. Vielleicht sollte ich heute eine Art Großreinigung machen, damit ich unsere kostbare Zeit miteinander nicht mit irgendwelchem Putz Kram verplemperte. Ja, das schien mir das Beste zu sein, obwohl ich den beiden am liebsten gefolgt wäre. Seufzend ging ich zur Besenkammer und holte verschiedene Putzmittel, Besen, Schaufeln und Mobs daraus hervor. Narutos Sicht Mama hatte sich ordentlich in Schale geschmissen. Ich musste grinsen. Sie sah aus, als ginge sie zu einem Ball. Ich erzählte ihr auf der Fahrt die Details von dem Mann und seiner getöteten Familie. Beeindruckend fand sie es, das ich dem Geist meine Meinung gesagt hatte. Früher, so sagte sie, hätte ich das nicht getan, und das das sicher der Einfluss der Gruppe war, zu der Jiraya mich geschickt hatte. War das so? Um ehrlich zu sein, ich hatte mir noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht. Aber es war gut möglich, dass sie recht hatte. Jetzt, wo ich mich als Geisterseher nicht mehr so alleine fühlte und so anders, und wo ich das Fremde, also die Geister besser verstand, hatte auch meine Angst abgenommen. Jiraya hatte mir damals so etwas ähnliches gesagt wie, das ich mit Geistern nicht anders umgehen solle, als mit lebenden Menschen, da wir alle Geister wären, die einen mit Körper die anderen ohne, das sei eigentlich auch schon alles. So oder so ähnlich. Und wenn das so war, gab es ja eigentlich auch keinen Grund mehr sich zu fürchten. Ich legte den Kopf schief und sah aus dem Fenster, weil ich wissen wollte, wo es heute hinging. Ein Möbelgeschäft? Vor allem eines, welches sich auf Betten spezialisiert hatte. Mein Bett war in Ordnung, sie hatte sich auch nie beschwert, oh Gott, sie würde doch hoffentlich kein neues Bett für mich und Sasuke kaufen wollen? Nach dem ersten Schock beruhigte ich mich wieder. Wir waren nicht so reich, das wir eben mal so unnütze Dinge kaufen konnten, und selbst wenn sie Jiraya danach gefragt hatte, so hätte der auch nur sagen können, dass es noch in Ordnung war. Welcher tiefsinnige Hintergrund mochte uns also hierhergeführt haben? „Mama, was machen wir hier?“ fragte ich. „Wer weiß“, gab sie mir fröhlich Antwort. „Wenn wir Glück haben, finden wir preiswerte Kissen von guter Qualität, und dies ist nun mal das einzige Geschäft, welches heute geöffnet hat“. Ach so war das also. Keine halbe Stunde später hatte sie mit Schwung eingeparkt, und wir betraten das Geschäft. Ich merkte auf einmal, wie müde ich war. So richtigen Schlaf hatte ich bei Sasuke gestern nicht gefunden. Ich musste musste mich zusammenreißen, um mich nicht einfach auf das nächste leere Bett fallen zu lassen, aber das würde mit Sicherheit Konsequenzen nach sich ziehen. Wie etwa, „Junger Mann, du darfst nur noch Samstags bei Sasuke schlafen“. Etwas in dieser Art. Ich warf dem Bett einen letzten sehnsüchtigen Blick zu und folgte meiner Mutter in die Bettwäscheabteilung. Sie strich mit der Hand über die verschiedenen Stoffarten. Mir war währenddessen ein Doppelbett ins Auge gestochen. Darüber hing ein Schild auf dem zu lesen war, probieren sie sofort die Liegebequemlichkeit des Neuen Friedlichschlaf 2000. Konnte jemand so dumm sein und dieser Aufforderung keine Folge leisten? Ich jedenfalls ging geradewegs zu diesem wundervollen Bett und ließ mich hineinfallen. „AAAHHH“, stöhnte ich und streckte meine Arme aus. Unter der anderen Seite lag etwas, ich lag auf der linken Seite, vielleicht ein Kissen oder ein zerknülltes Laken. Ohne großes Interesse fuhr ich mit der Hand über diese Stelle, es war doch irgendwie runder. Ich schlug die Decke zurück. „Oh“. Hier lag schon jemand. Ein kleiner Geist. Wer weiss, vielleicht wollte der ja gar nichts von mir, vielleicht war es ja nur Zufall? „Verzeihung“, sagte ich deshalb, „ich wusste nicht, dass hier schon besetzt ist“. Ich stand auf, aber er legte die Hand auf meinen Arm. Jetzt sah ich ihn mir genauer an. Er war jung, jünger als ich. Außerdem war er hübsch und vor allem sehr nett. Und das machte mich traurig. „Ich, ich mag dich“, sagte ich. Er lächelte, aber das war wohl nicht das Gleiche, natürlich war es das nicht. Kapitel 32: Wieder zuhause -------------------------- Narutos Sicht Ich wollte mehr von dem Jungen erfahren. Ich wollte wissen warum ich plötzlich diese Gefühle für ihn habe. Aber es waren keine Freundschaftlichen Gefühle oder so. Es waren eher Muttergefühle die ich für diesen Jungen empfand. „Was ist mit dir passiert?“ Wollte ich nun von dem Jungen wissen. „Ich bin gestorben.“ Super das war mir auch schon bewusst. „Ich meine wie bist du Gestorben.“ „Ich war Krank.“ „Okay und was willst du von mir?“ wollte ich nun wissen. „Meine Mutter hat mich gehasst. Ich will das du zur ihr gehst und sie fragst „Warum“. „Hmm verstehe. Wo wohnt denn deine Mutter?“ „Weiß nicht. Sie ist umgezogen als ich gestorben bin.“ „Gut ich schau ob ich sie finde. Dann rede ich mit ihr.“ „Das würdest du tun.“ „Ja.“ Der Geist verschwand wieder. Ich stand auf und ging zu meiner Mutter die sich gerade Kissen anschaute. „Da bist du ja. Wo warst du denn?“ fragte sie mich. „Ich lag in einem Bett.“ „Was!!!!!!.“ Mist meine Mutter sah vielleicht sauer aus. „Da hat aber gestanden das man das Bett ausprobieren soll.“ Versuchte ich mich raus zureden. „Dieses eine mal lasse ich es durchgehen.“ Meine Mutter war endlich fertig mit den Einkäufen. Sie hat ein paar Kissen und Kissen Bezüge gekauft. Wir fuhren wieder nach Hause. Sasukes Sicht Den ganzen Tag hab ich damit verbracht die Wohnung zu Putzen. Nur um mir die Zeit zu vertreiben. Immer wieder schaute ich auf die Uhr. Aber die Zeit lief heute so langsam und ich vermisste meinen kleinen Engel so sehr. Man wenn ich ihn jetzt schon so vermisse. Wie soll das dann erst sein wenn er z.b auf eine mehr tägige Klassenfahrt geht. Ich werde ihn bestimmt alle 10 Minuten anrufen. Nachdem ich fertig mit dem Putzen war ließ ich mich auf mein Sofa fallen und machte den Fernseher an. Kurz nach dem ich den Fernseher angemacht hatte klopfte es an der Tür. Ich wusste sofort das es Naruto war. Ich sprang auf und machte die Tür auf. Zur Begrüßung gab ich ihm einen kleinen Kuss. „Ich hab dich so vermisst.“ Verwundert sah er mich an. „Aber ich war doch nur ein paar Stunden weg.“ „Ja ich weiß. Aber trotzdem.Hast du mich etwa nicht vermisst?“ Ich sah ihn mit einem Hundeblick an. Dabei musste er leise lachen. „Doch schon, aber jetzt bin ich ja wieder da.“ Ich trat zur Seite, damit Naruto t´rein kommen konnte. Sofort ließ er sich aufs Sofa fallen. Ich setzte mich zu ihm. Ich legte meinen Arm um seine Schulter. „Ich hab einen Geist gesehen“ platze er plötzlich raus. „Und was will er von dir?“ „Er war krank und will das ich seine Mutter suche.“ „Warum?“ „Er hat gesagt sie würde ihn hassen und ich soll fragen warum sie ihn hasste.“ „Okay und weißt du schon wo sie wohnt.“ „Nein leider nicht.“ „Dann müssen wir das heraus finden. Aber nicht mehr heute.“ „Hab ich auch nicht vor gehabt. Und was hast du heute so gemacht.“ „Geputzt.“ Er blickte sich im Zimmer um. „Ja ich sehe es. Hast du schön gemacht.“„Ja ich weiß.“ Ich gab Naruto wieder einen kleinen Kuss. Ich liebte es ihn zu küssen oder ihn zu Streicheln. Meine Hand wanderte unter sein T-shirt. Sofort stoppte er den Kuss. „Willst du etwa schon wieder....“ „Warum denn nicht. Ich hab gerade Lust darauf.“ „Ja aber wir können es doch nicht jede Nacht machen.“ „Wieso denn nicht. Immerhin wolltest du doch Gestern mit mir Schlafen.“ „Ja schon aber heute hab ich keine Lust. Können wir es nicht einfach bei Kuscheln belassen.“ „Na gut. Dann eben nur Schmusen.“ Ich schob meine Hand wieder raus und streichelte ihn am Arm. Schade eigentlich. Aber wenn er nicht will kann man auch nichts machen. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter. Genüsslich schloss er seine Augen. Dabei lächelte er auch leicht. Ach er sieht so süß aus wenn er Lächelt. Ich könnte den ganzen Tag so mit ihm sitzen. Wäre da bloß nicht die blöde Arbeit oder die Schule. Die er Morgen wieder hat. Dann kann ich ihn auch nicht sehen. Aber ich muss ja auch Arbeiten. Dann vergeht die Zeit bestimmt schnell. autor nacy Kapitel 33: Atsushi ------------------- Narutos Sicht Ich dachte, Sasuke schläft schon, stattdessen kam er immer näher. Aber dieses Gefühl – war anders. Ich drehte mich um und sah – den kleinen Jungen. Im ersten Moment wollte ich ihn anschreien, aber als er seine Hand auf meinen Arm legte, war meine Wut verschwunden, und ich hatte das gleiche Gefühl wie beim ersten Mal. „Ähm…“, was sollte ich eigentlich sagen. Gute Nacht? Schlaf gut? „Also, schön dich zu sehen, wenn ich auch nicht mit dir gerechnet hab, ich war noch nicht bei deiner Mutter und darum…naja, du kannst…später kommen“. Er lächelte. Wie süß. Ich nahm den Kleinen und zog ihn zu mir auf meine Seite. „Warte mal, ich hol dir eine Decke“, sagte ich und stand auf. Im Wohnzimmer nahm ich die Decke von der Couch, aber als ich zurückkam war er verschwunden. „Verdammt. Wo bist du?“ Ich fiel mit der Decke auf die Knie und fing an fürchterlich zu weinen. Sasukes Sicht Ich wachte auf, und wusste zuerst nicht warum. Bis ich Narutos Gebrüll hörte. Er lag nicht im Bett. Ich sprang aus dem Bett immer wieder „Naruto“ brüllend und machte das Licht an. Dort saß er im Eingang zum Wohnzimmer auf dem Boden, hielt verkrampft eine Decke an sich und schluchzte laut vor sich hin. Ich rannte zu ihm, was war denn nur passiert? „Naruto, Naruto was ist los?“ Ich tastete ihn schnell ab, konnte aber keine Verletzung entdecken. Vielleicht ein Albtraum. Also nahm ich ihn wieder in den Arm, um ihn beruhigend zu schaukeln, aber er sprang auf und stieß mich so heftig von sich, dass ich hinfiel. Einen Namen brüllend rannte er aus der Wohnung, ich hinterher, aber nicht wie angenommen rannte er in die Wohnung seiner Mutter, sondern auf die Straße, ohne sich um die Autos zu kümmern, die zu dieser Uhrzeit zum Glück nur selten fuhren. Was ist bloß los mit ihm? Dachte ich fast schon verzweifelt. „Atsushi“, schrie er in den Himmel hinauf. Egal, jetzt konnte ich keine Rücksicht mehr nehmen. Im Stillen entschuldigte ich mich und packte ihn dann, samt Decke um ihn trotz seiner Strampelei ins Haus zurückzutragen. Und dann schrie er: „Ich will mein Kind zurück“. Erst als ich ihn auf unser Bett gedrückt hatte, wurde er endlich ruhiger und schlief schließlich ein. Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte, wer war Atsushi, und was war das überhaupt eben? Trotz der späten Stunde rief ich Jiraya an. Es klingelte so lange, das ich schon ohne es zu bemerken eine volle Zigarettenschachtel zerdrückt hatte, als er sich endlich meldete. „Tierhandlung zum sprechenden Frosch, was gibt’s?“ „Jiraya, endlich“. Gott war ich erleichtert. Ich schilderte ihm alles genau, was soeben passiert war. Jiraya schwieg einen Moment, dann fragte er, könnte ein Geist mit im Spiel sein?“ „Jetzt wo du es sagst, Naruto erzählte etwas von einem kranken Kind, das wissen möchte, warum seine Mutter es gehasst hat“. „Oh verstehe. Das ist gut“, sagte er. „Wie bitte? Schläfst du noch?“ „Ah, naja, keine leichte Zeit was, hahaha, aber er hat eben Potential. Wird eine Weile dauern, bis er es gelernt hat“. Ich hatte keine Nerven für so etwas und sah zum Schlafzimmer, zum Glück schlief er noch. „Wie kann ich ihm helfen?“ „Ach, ich denke, du tust es schon, mehr kannst du eigentlich nicht machen, er wird doch wieder zu dieser Gruppe gehen, oder?“ fragte mich Jiraya. „Ja, denke schon, kannst du nicht kommen?“ „Im Moment leider nicht, und wer weiß…“ „Was?“ „Wer weiß, ob du dann nicht wieder vor Eifersucht zu spinnen anfängst“. „Ach das, ja das war Moment mal ich habe mich doch entschuldigt, sag mir lieber was du weißt. Wenn Naruto durchlebt, was diese Geister mitgemacht haben, was meint er dann mit ich will mein Kind zurück?“ „Die Verbindung des Kindes zu seiner Mutter“. „Ich verstehe nicht“, sagte ich verständnislos. „Hör zu, Sasuke“, Jiraya klang leicht genervt, „ich weiß ja auch nicht was da passiert ist, aber vielleicht hat der Junge die Gefühle seiner Mutter missverstanden. Warum fragt ihr sie nicht am besten selbst. Und jetzt lass mich schlafen“. „Moment, warte, heißt das, Naruto fühlt jetzt auch andere Gefühle, die von den andern noch Lebenden? Und wir wissen ja gar nicht wie sie heißt?! Geschweige denn, wo sie jetzt ist“, ich redete schnell aus Angst er könne auflegen. „Nein, das bedeutet es nicht, es bedeutet das zu seiner Hellsicht die ja am Ausgeprägtesten war, die Hellfühligkeit jetzt stärker wird, die auch schon mehr latent da war. Ach, warum erzähl ich so etwas ausgerechnet dir. Ihr seid beide Idioten, darum passt ihr auch so gut zusammen. Das nächste Mal soll er nach dem Namen fragen, sag ihm das, du IDIOT“. Klick. Er hatte aufgelegt. Hellsicht, Hellfühlen???Was redete er da? Ich suchte nach einer Zigarette, die nicht zerkrümelt war, und fand eine halbe. Der Name wie? Atsushi. Und weiter? Er war krank gewesen? Ich hatte einen Einfall, und wenn der nicht funktionierte sogar einen Plan B. Ohne Naruto war das viel schwieriger, aber ehrlich gesagt, ich hatte Angst wie er reagieren würde, wenn er aufwachte. Ich zog mich schnell an, und klingelte bei Kushina. Ich erzählte ihr so knapp wie möglich, dass es Naruto wegen einem Geist nicht gut ging und ich wegmüsse, und bat sie, bei ihm zu schlafen. Sie war einverstanden. Dann fuhr ich ins Krankenhaus. Eine Uniform, eine Marke, und eine Pistole wirkten manchmal Wunder. Jedenfalls bei denen, die nicht mit dem Gesetz in Konflikt waren. Die diensthabende Schwester wollte mir alle Fälle raussuchen, aber ich sagte ihr, dass ich sie nicht von ihrer Arbeit abhalten wolle. „Oh, das macht überhaupt nichts“, flötete sie, während sie auf meinen Ringfinger sah. Ach so war das. Auch gut. „Teilen wir die Akten“, schlug ich vor. Ich nahm mir die neuesten Fälle vor. Leider hatte ich nicht mal eine Ahnung, wann das gewesen war, aber ich vermutete, noch nicht so lange. In meinem Aktenstapel fand ich vier Atsushis. Drei davon waren älter als Naruto, sogar älter als ich. Blieb noch dieser eine. „Was ist TBC?“ fragte ich die Schwester. Sie sah rüber und nahm die Akte. „Oh ja, ich erinnere mich, er wurde mit einer leichten Lungenentzündung eingeliefert…“, plötzlich wurde sie blass und stockte. „Warum wollen sie das wissen? Haben die Eltern eine Klage gegen das Krankenhaus eingereicht? Bitte gehen sie sofort“. Aber Hallo, hier stimmte doch etwas nicht. Ich rief auf dem Revier an und ließ mir die Gerichtsmedizin geben. Die Schwester wurde plötzlich panisch und wollte mir die Akte aus der Hand reißen. Mein Kollege Sora meldete sich. „Hi Sora, ich bin es, eine Frage, hatten wir einen Jungen namens Atsushi“, ich sah auf die Akte, „Ando in der Gerichtsmedizin?“ „Warte“. Ich sah mir während ich wartete die Schwester an. Sie war so nervös, das sie sogar schwitzte. „Ich muss den Leiter des Krankenhauses anrufen“, sagte sie und wollte sich an mir vorbeidrängeln. „Ja, den hatten wir. Er hatte Tuberkulose. Ins Krankenhaus kam er mit einer leichten Lungenentzündung, wir wollten die Röntgenaufnahmen haben, aber die waren leider verschwunden“. „Verstehe“. Ich legte auf und nahm die Akte trotz des lautstarken Protestes der Schwester mit. „Das können sie nicht tun, außerdem haben wir ihnen doch eine Kopie geschickt oder nicht…“ lärmte sie ununterbrochen. Ich sah mir die Akte genauer an, während der Fahrstuhl kam. „Na, wenn das mal nicht die Röntgenfotos sind“, sagte ich lässig. Sogar ich war in der Lage normale Bilder von Solchen zu unterscheiden. „Ich werde mich über sie beschweren“, wurde sie noch lauter, und weckte damit alle Patienten auf. Ich hob die Hand an meine Mütze und verschwand im Aufzug. Das hier war vielleicht auch ein Fall für uns. Sogar sehr wahrscheinlich. Bevor ich nach Hause fuhr, fuhr ich noch beim Revier vorbei und verschloss die Akte bis auf die Fotos in meinem Schrank. Mit den Fotos ging ich zu Sora. Der war zum Glück auch nicht untätig geblieben und hatte sich mit der Akte von Atsushi Ando schon beschäftigt. „Hier“, sagte ich und wedelte mit den Aufnahmen. „Nanu, wie bist du denn daran gekommen“, fragte er verwundert. „Man hat sie mir förmlich aufgedrängt, was sollte ich machen?“ sagte ich und setzte mich während Sora die Fotos an einer beleuchteten Wand befestigte und sie sich ansah. „Seltsam“, murmelte er. „Was denn?“ „Siehst du wie groß die Löcher in der Lunge sind?“ fragte er aufgeregt. Nein, das sah ich nicht, ich sah nicht mal, dass es eine Lunge war. Aber ich nickte. „Das ist das Foto vom Arzt, es ist von links aufgenommen, von dieser Seite kann man sie nicht sehen, wenn man es nicht weiß, das einzige Foto das wir vom Krankenhaus bekommen haben, aber die andern, die von vorne und rechts, jeder Blödmann sieht das das Krebs oder TB ist. Und in dem Alter natürlich TB.“ „Und was genau bedeutet das jetzt?“ fragte ich. „Den Unterlagen nach, die wir bekommen haben, haben sie dem Jungen alles Mögliche was es an Antibiotika gibt per Infusionen gegeben, aber nichts hatte geholfen. Er ist gestorben“. „Und dieses Zeug hilft nicht gegen TB?“ fragte ich. „Doch, TB wird auch durch Bakterien ausgelöst, aber es muss noch mit anderen Medikamenten kombiniert werden. So eine TB sieht man selten“, sagte er fast schon begeistert. „Eine geschlossene, galoppierende TB habe ich noch nie gesehen“. „Was ist denn so anders?“ „Meistens fühlen sich die Kranken nur so als hätten sie eine Erkältung, je weiter die Krankheit fortschreitet, na ja, dann wird es eine offene. Aber es kann Jahre dauern bis…“ „Okay okay“, sagte ich, mir brummte schon der Schädel von all den Begriffen. „Was ist der Unterschied zwischen offen und geschlossen“, wollte ich noch wissen. „Eine offene ist ansteckend. Eine geschlossene nicht“. „Der Junge wäre bei der richtigen Diagnose zu retten gewesen?“ „Ja, absolut“. „Ist das ein Fall für uns?“ „Nur wenn die Eltern das Krankenhaus verklagen“. „Okay, und weißt du zufällig, wo er begraben wurde?“ „Ja, auf dem Neuen Friedhof“. Ich klopfte ihm auf die Schulter. „Danke Sora, du hast mir echt geholfen“. Kapitel 34: Peinliche Verwechslung ---------------------------------- Sasukes Sicht Aus Platzgründen schlief ich auf der Couch. Die zarte Hand meines Engels strich sanft über meine Wange, um mich zu wecken. Sofort packte ich ihn und zog ihn an mich. „Oh“. „Ah“. „Entschuldige Kushina, ich dachte, also…“ stotterte ich. „Ja, wir wollten dich ausschlafen lassen, Naruto ist schon in der Schule“. Kushina war knallrot im Gesicht und blickte zur Seite. „Ich habe Frühstück gemacht“, erklärte sie. Gott, wie peinlich. Bedeutete das, ich musste ihr nun am Tisch gegenübersitzen, es war ja schließlich ihr Sohn, und so… Das Frühstück verlief in etwa so peinlich wie erwartet. Kushina beschäftigte sich intensiv damit, die Küche aufzuräumen und ich aß meinen Teller auf, so schnell ich nur konnte. „Vielen Dank, ich muss jetzt auf die Arbeit“, quälte ich hervor und beeilte mich aus meiner eigenen Wohnung zu flüchten. Narutos Sicht Als ich aus der Schule kam, stand Sasuke schon mit seinem Polizeiwagen da, um mich abzuholen. Ich war echt überrascht, das hatte er noch nie gemacht, nebenbei, wollte er unsere Beziehung nicht sowieso geheim halten? Die übrigen Schüler sahen auch alle überrascht zu dem großen Polizeiwagen und tuschelten, was wohl passiert war. Sogar die Wortfetzen...“Amoklauf“…“Bombendrohung“ hörte ich, und ich spürte, wie ich sauer wurde. Sasuke kam auf mich zu und ich merkte dass er sich ein Grinsen verbeißen musste. „Guten Tag, sind Sie Herr Uzumaki Naruto?“ sprach er mich an. Das Getuschel wurde lauter. Sollte ich mitspielen? Okay, aber ich würde ihm dann später sagen, oder zeigen, wie sauer ich war. „Ähm, ja, der bin ich Herr Kommissar, ist etwas nicht in Ordnung?“ Sasuke zuckte schwungvoll seine Marke und hielt sie in die Höhe, damit jeder sie sehen konnte. „Ich muss sie leider bitten ohne jeden Widerstand mitzukommen“, dröhnte seine Stimme über den Platz. Er packte mich am Oberarm, zerrte mich übertrieben heftig zum Wagen und setzte mich auf den Rücksitz. Ich warf meine Tasche neben mich, als er auch schon anfuhr. „Jeez, du bist ein echtes Kind“, sagte ich zu ihm, durch die Gitterstäbe hindurch. „Weißt du wo wir hinfahren?“ fragte er. „Ratespielchen, gibt es was zu gewinnen, kann ich noch einen Tipp haben?“ fragte ich, insgeheim überlegte ich, ob er einen Drogenfall gehabt hatte, und eine Probe auf deren Echtheitsgehalt hatte prüfen müssen, irgendetwas in dieser Art. „Ein Tipp? Ja, Atsushi!“ bekam ich zur Antwort. Wie? Ich verstand kein Wort. „Okay, du machst mir Angst, lass mich raus oder fahr mich nach Hause“, forderte ich möglichst selbstbewusst. Ich bemerkte seinen Blick im Rückspiegel, während ich mir nervös die Haare aus dem Gesicht strich. „Du erinnerst dich nicht?“ fragte er mich überrascht. „Erinnern, woran denn?“ Dann bekam ich eine haarsträubende Story über mich selber erzählt, Dinge die er selber noch getan hatte und das wir grade auf dem Weg zu Atsushis Eltern waren. Ich fühlte mich seltsam. Irgendwie war mir nach Heulen zumute, aber ich unterdrückte es. Sasuke sagte nichts mehr, er merkte wohl, dass ich jetzt nicht sprechen wollte, oder konnte. Das Haus vor dem wir hielten, sah zwar nett, aber irgendwie verwahrlost aus. Wir sahen uns kurz an und gingen dann zur Tür. Sasuke klingelte. Eine sehr ungepflegte Frau öffnete die Tür. Sasuke sagte, es gäbe noch Unklarheiten über die Art wie ihr Sohn gestorben sei und fragte ob wir reinkommen könnten, nachdem wir uns vergewissert hatten, das es auch wirklich die Mutter war. Oder besser, Sasuke vergewisserte sich, ich wusste es auch so. Sie führte uns in ihr Wohnzimmer, und fragte dann desinteressiert, ob wir was trinken wollten. Der Junge tauchte neben mir auf, als ich grade Nein sagen wollte. „Ich will Schokolade mit Zitrone und Kokosflocken obendrauf“, sagte er zu mir. Du meine Güte, na gut, aber trinken würde ich das ganz sicher nicht. Wollte er sie ärgern? „Ich hätte gerne Schokolade mit Zitrone und Kokosflocken obendrauf", “ sagte ich. Sie sah mich mit großen Augen an, zum ersten Mal sah ich so was, ja wie Leben darin, genau das hatte ich die ganze Zeit vermisst. „Oh, ein ungewöhnlicher Wunsch, einen Moment“, sagte sie dann. „Ist er da?“ fragte Sasuke. Ich nickte. Was jetzt? Die Frau sah aus, als wäre sie vom Schicksal ziemlich gebeutelt worden, irgendwie widerstrebte es mir, so geradeheraus zu fragen, warum sie ihren Sohn gehasst hatte. Der Junge stand auf und ich folgte ihm. Wir kamen zu einer Besenkammer die umfunktioniert war, in eine Betkammer, oder etwas in dieser Art. Viele Bilder von ihm, Blumen, Buddhas, Kreuze, Engel, alles Mögliche. „Sieht nicht so aus, als ob sie dich gehasst hätte“, sagte ich. „Warum hat sie mich dann nie besucht?“ fragte er und sah zu mir hoch. „Wo, im Krankenhaus, am Grab?“ Er schüttelte den Kopf. „Im Krankenhaus. Ich habe gesagt, ich sterbe, aber sie sagte die Ärzte hätten gesagt, ich bin in ein oder zwei Wochen gesund, und da sie gerade eine neue Arbeit hatte…“ „Ah, okay, ich kanns mir vorstellen. Vielleicht hat sie den Ärzten mehr geglaubt als dir?“ „Aber ich bin doch ihr Sohn“. Das war ein schlagendes Argument, okay. „Oh, wo ist denn der Junge?“, hörte ich ihre Stimme. „Ah ja, auf der Toilette“, sagte Sasuke. „Er erinnert mich an meinen Atsushi“, sagte sie so leise, das ich kaum was hörte. „Ist er ihr Sohn?“ fragte sie dann wieder lauter. Sasuke fing an zu husten, und ich musste fast loslachen. Das war großartig, das entschädigte mich zur Genüge für seine Aktion bei der Schule. „Ähm nein, er ist sozusagen ein Mitarbeiter der Polizei?“ erklärte er. War ich das? Seit wann? „Was? So jung?“ fragte die Frau ungläubig. Kapitel 35: Medium ------------------ Narutos Sicht Ich ging wieder ins Wohnzimmer uns setzte mich neben Sasuke. Die Frau musterte mich kurz. „Ich hab gehört du arbeitest bei der Polizei“ sagte sie dann. Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. „Äh ja ich bin aber nur ein Praktikant.“ „Oh na dann. Ich hab mich schon gewundert.“ Plötzlich spürte ich was an meinem Arm. Ich drehte mich um und sah den Jungen. „Ich will mit meiner Mutter sprechen. Kann ich dich als Sprachrohr verwenden?“ ich drehte mich zu Sasuke um und flüsterte ihm was ins Ohr. Dann nickte ich dem Jungen zu. Sasukes Sicht Naruto sagte mir das der Junge mit seiner Mutter sprechen wolle. Ich verstand zwar nicht ganz wie das gehen soll, aber Naruto würde das schon packen. Plötzlich setzte sich Naruto näher zur Frau. „Mama“ sagte er plötzlich. Schockiert starrte ich ihn an. Seine Stimme vermischte sich mit der von einer anderen. Ich vermutete das er vom Geist des Jungen besessen war. Die Frau blickte Naruto an. „Ich bins Atsushi.“ „Was aber wie kann das sein?“ Ich konnte entsetzen in ihren Augen sehen. „Ich bin in den Körper von Naruto geschlüpft um mit dir zu reden. Ich wollte dich fragen warum du mich nie im Krankenhaus besucht hast.“ Die Frau blickte zu Boden. Ihre Augen fühlten sich mit tränen. „Ich konnte es nicht ertragen dich leiden zu sehen. Ich hab die Ärzte gefragt wie es dir geht und sie sagten das du wieder Gesund wirst. Also wartete ich zuhause auf dich.“ Tränen liefen ihr die Wangen runter. „Doch dann bist du Gestorben.“ Ich meldete mich wieder zu Wort. „Genau deshalb sind wir hier. Die Ärzte haben wohl das Röntgenbild falsch gedeutet.“ Mit tränenreichen Augen sah sie mich an. „Heißt das man hätte ihn retten können?“ „Ja genau das heißt es. Sie sollten eine Anzeige gegen das Krankenhaus machen.“ „Ja das werde ich das Krankenhaus wird dafür büßen.“ „Nein das will ich nicht“ meinte Naruto plötzlich. „Ich will nicht das du aus Rache die Anzeige machst. Mach es für die anderen Kinder die noch im Krankenhaus sind.“ Wieder blickte die Frau zu Boden. „Vielleicht hast du recht.“ Plötzlich umarmte Naruto die Frau. „Ich liebe dich Mama.“ „Ich liebe dich auch mein kleiner Schatz.“ Narutos Sicht Als ich so zusagen wieder aufwachte umarmte ich gerade die Mutter. Langsam löste ich mich von ihr. Sofort sah sie das ich es wieder bin. Ich setzte mich wieder näher zu Sasuke. „Ich danke euch“ sagte die Frau. Ich lächelte nur leicht. „Nicht doch. Dafür müssen sie uns nicht danken“ meinte Sasuke. Sasuke gab ihr noch eine Nummer vom Anwalt und dann fuhren wir wieder nach Hause. Im Auto wurde ich plötzlich müde. Aber ich wollte nicht Schlafen, da wir in einer Halben Stunde eh zuhause sind, also döste ich etwas weg. Ich merkte wie Sasukes Auto langsamer wurde und dann ganz zum stehen kam. Ich streckte mich, um mich wieder wach zu bekommen. Dann stiegen wir aus und gingen in die Wohnung von Sasuke. Plötzlich fiel mir was ein. „Scheiße ich hab voll die Hausaufgaben vergessen.“ „Hausaufgaben? Für was denn?“ „Für diese Geistergruppe. Wir sollten uns irgendwas überlegen.“ „Und was?“ „Äh gute frage.“ Plötzlich lachte Sasuke. „Hey das ist nicht Lustig.“ „Tut mir leid. Ich wollte nicht lachen.“ „Vielleicht kann ich sie ja von irgendeinem abschreiben.“ Sasuke zog mich an sich und gab mir einen Kuss. „Du bist echt niedlich.“ Wieder küsste er mich uns schob mich dabei ins Schlafzimmer. Zusammen legten wir uns in sein Bett. Kapitel 36: In der Nacht ------------------------ lemon, wers nicht lesen mag überspringen Sasukes Sicht Wieder küsste ich meinen kleinen Engel. Mit meiner Zunge strich über seine Lippen, damit er sie einen Spalt öffnete. Mit meiner Zunge glitt ich in seine Mundhöhle. Spielerisch stupste ich seine Zunge an. Ein kleiner Zungenkampf entstand den wir aber wegen Luftmangel beenden musste. Langsam schob ich meine Hand unter sein T-shirt. Ich küsste seinen Hals entlang und entlockte ihm so ein leises Stöhnen. Ich blicke in seine mittlerweile verklärten Augen, dann zog ich sein T.shirt aus und hatte freie Sicht auf seinen fast makellosen Körper. Nun widmete ich mich seinem Oberkörper. Mit meiner Zunge umspielte ich seine Brustwarzen. Mit meiner linken Hand strich ich über seine Seite. „Ahh Sasuke.“ Als ich in seine Brustwarze biss, zuckte er leicht zusammen. Anscheinend mochte er das nicht so. Entschuldigend küsste ich darüber. Dann ging ich weiter runter. Mit meiner Zunge umkreiste ich seinen Bauchnabel und die andere Hand verwöhnte weiterhin seine Brustwarzen. „Sasuke ahh jetzt mach endlich.“ Lächelnd sah ich zu ihm hoch. „Warum sollte ich. Ich find es schön so wie es im Moment ist.“ „Ich kann ahh aber nicht mehr.“ Ich kümmerte mich nicht mehr um das was Naruto sagte, sondern streichelte wieder seine Seiten. Aber ich merkte das mein Engel langsam Ungeduldig wurde. Er versuchte seine Hüfte gegen meine zu pressen. Aber ich presste ihn aufs Bett. „Jetzt sei nicht so Ungeduldig. Genieße es doch einfach.“ „Aber ich will nicht mehr warten. Jetzt mach schon endlich. Oder ich machs.“ „Das hättest du wohl gern. Heute bin ich aber dran. Du musst dich noch etwas gedulden.“ Langsam küsste ich seinen Hals hinab und leckte über seine Brustwarzen. Ich knöpfte ihm die Hose auf und zog sie ganz von ihm runter. Meine Hand streichelte seinen Oberschenkel, wodurch er noch mehr stöhnen musste. „Nng mach schon.“ Mit bettelten Augen sah er mich an. Ich kam zu ihm hoch und küsste ihn auf den Mund. „Na gut du hast gewonnen.“ Meine Hand schlüpfte in seine Boxershorts. Dort umfasste ich sein Glied. „Ahhh Sa-su-ke.“ Ich wurde immer schneller bis er zum Höhepunkt kam. Erschöpft ließ ich mich neben ihn fallen. „Man war das schön.“ „Hmm könnte besser sein.“ Naruto drehte sich zur Seite und sah mir direkt in die Augen. Ich wiederum starrte ihn entsetzt an. „Was hast du gesagt?!“ „Jetzt mach nicht so ein Gesicht. Ich hab nur einen Witz gemacht.“ „Ha ha echt witzig. Ich lach mich gleich Tod.“ „Ach komm jetzt sei doch nicht so.“ Verführerisch streichte er über meinen Oberkörper. Eine leichte Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut. Aber ich packte beide Hände und setzte mich auf ihn. „Du kleiner..“ Ich küsste ihn auf seine wunderschönen weichen Lippen. Naruto sah mich lächelnd an. „Ich liebe dich Sasuke.“ „Ich liebe dich auch mein kleiner Engel.“ „Ich hab Hunger.“ „Wie jetzt. Du willst jetzt was essen.“ Naruto nickte nur. „Na gut dann mach ich dir was.“ Wir standen auf. Ich ging in die Küche. Naruto setzte sich auf die Couch. Ich schmierte ein paar Brote und machte Wurst drauf. Ich legte die Scheiben auf einen Teller und ging damit ins Wohnzimmer. Naruto saß auf der Couch und sah Fern. Den Teller stellte ich auf den Tisch. Dann setzte ich mich zu Naruto und legte den Arm um seine Schulter. Sofort schnappte er sich ein Wurstbrot. Der Teller war schnell leer. Naruto hat fast alles alleine gegessen. Ich hatte gerade mal 2 Brote gegessen und war schon Satt und er aß ganze 5. Kaum zu glauben das er trotzdem so schlank ist. Aber mir solls recht sein. Wir sahen noch ein wenig Fern und gingen dann wieder ins Schlafzimmer. Naruto legte sich auf die Seite. Ich legte mich hinter ihm hin. So konnte ich ihn schön streicheln. Ich legte ihm meine Hand um den Bauch uns streichelte ihn. Es dauerte nicht lange, da drehte er sich wieder zu mir um und fing an meine Brust zu küssen. "Ähm, Naruto". Das war jetzt nicht sein Ernst oder? "Nur ein bisschen", seufzte er. Naruto streichelte, küsste und massierte meine empfindlichen Punkte, die er ja ganz genau kannte, und ich hatte auch nichts mehr dagegen, aber "es ist spät oh mann, wie gemein von dir", sagte ich, er wusste doch ganz genau das ich nichts dagegen tun konnte. "Nur ein kleiner Blowjob". Ich half ihm, meine Unterhose auszuziehen. Zuerst nahm er meinen Penis in die Hand und rieb daran, während er mich küsste, dann küsste er meinen Hals, meine Brust, meinen Bauch bis er zu meinem Schwanz kam und ihn küsste. Während er ihn in den Mund nahm, und seine Zunge spielerisch über meine Eichel wandern ließ, massierte er mit den Händen meine Eier. Ich stöhnte, wo hatte er das gelernt? Ich wollte doch fragen. Sein Mund umschloss meinen Schwanz jetzt fest, und ich legte meine Hand auf seine goldenen Haare. Dabei fing ich an meine Hüften zu bewegen. Seine Mundhöhle war warm und weich, und einfach geil. Kurz bevor ich kam, konnte ich mich auch nicht mehr beherrschen und berührte auch seine Zähne, aber das war mir egal, und es war ja nur ein bisschen. Er spielte mit meinem Samen, auf meinem Bauch. Als wären es Fingerfarben malte er damit ein Herz. "Naruto?" "MH" "Danke". "Kein Problem, das nächste mal bist du fällig", sagte er küsste mich und drehte sich mit dem Rücken zu mir. "Gute Nacht". Gleich danach war er eingeschlafen. Du kleiner Teufel, dachte ich. ähm, eigentlich ist das auch von nacy, weil ich zwei geschrieben hatte, musste sie ja auch zwei, aber unten hab ich noch ein bisschen dazu geschrieben, Kapitel 37: Der zweite Gruppenabend ----------------------------------- Narutos Sicht Diesmal setzte ich mich zu dem Jungen namens Kiba. Ich wollte ihn ein paar Sachen fragen, wenn ich Zeit hatte. Die Lehrerin war noch nicht da, und ich holte meinen Block aus der Tasche. Ich schlug eine leere Seite auf. Eines würde ja reichen oder? Ein bis zwei Sachen hatte sie gesagt, vielleicht auch drei. Das wusste ich nicht mehr, aber ich wusste noch, „eins“. Das hatte ich mir gemerkt. Kiba sah mein leeres Blatt und lachte. „Wie wär’s mit Wahrsagen?“ „Wow, klasse, danke, Kiba“. „Keine Ursache, Naruto“. Also kannte er mich noch. Ich schrieb auf, „Wahrsagen“. Hm und jetzt. Das blonde Mädchen kam an meine Seite. „Die Wahrsagekunst wird in vielen Familien von Generation zu Generation weitergegeben“, sagte sie. Ich sah sie beeindruckt an. „Toll“. „Was ist, schreibst du nicht?“ Oh, sie diktierte mir? Das musste einem ja erst mal gesagt werden. „Meistens in der weiblichen Generation. Kartenlegen, Kristallkugel, Spiegel werden als Hilfsmittel zur angeborenen Hellsicht benutzt“. Ich schrieb alles auf. „Ich bin Ino“, sagte sie. „Hey warte, das sollst du nicht schreiben“. „Wie?“ „Die Aufgabe ist schon fertig“. Ich sah auf mein Blatt. „Oh, freut mich Ino“. „Ja, mich auch. Also heute kommst du mit“, sagte sie während ich den letzten Satz mit dem Tintenkiller entfernte. Ich lächelte. Ja, ja, sechster Sinn, tatsächlich hatte ich Sasuke gesagt, vielleicht würde es später werden, er solle schon schlafen gehen, er aber sagte, ich solle ihn anrufen, egal wann. Er würde warten. „Hach, muss das schön sein, so geliebt zu werden“, seufzte Ino verträumt. Ich wurde rot. Wer weiß, was sie sonst noch wusste, oder sogar sehen konnte. Laila kam rein und alle gingen auf ihre Plätze. Sie begrüßte uns, und fragte wie es uns geht. Danach sollten wir die Hausaufgaben nach vorne reichen. Ich schrieb schnell noch meinen Namen auf das Blatt und reichte es dem Vordermann. Laila nahm die Blätter, legte sie in eine Mappe und packte diese in ihre Tasche, eine Art Aktenkoffer. Irgendwie kam mir das merkwürdig vor. Dann wandte sie sich wieder uns zu. „Wie ich sehe, sitzt du neben Kiba, Naruto, das freut mich denn heute arbeiten wir mit einem Partner“. Kiba schlug mir auf den Rücken. „Hi Partner“. „Und wer ist ihr Partner?“ fragte ich Laila. Sie wurde nervös. „Leider verfüge ich nicht über eure Fähigkeiten, Naruto“, antwortete sie. „Hey“. „Aua“. Kiba verpasste mir einen Ellenbogenstoß. „Willst du mich nicht als Partner?“ „Doch, nur…“ Ich sah zu Laila. Kiba folgte meinem Blick. „Ach so, das meinst du“. Was? Was meinte er? Und was meinte ich? Nach einigem Geraschel und Stühle rücken fragte Laila: „Hat nun jeder seinen Partner?“ Ein gemeinsames „JA“ ertönte. „Die auf der rechten Seite schließen bitte die Augen“. Damit war ich gemeint, ich saß rechts. Wie blöd. Ich schloss meine Augen. „Macht euren Kopf frei. Ihr alle seht vor euren Augen nun eine Sonnenblume, nichts weiter, konzentriert euch auf die Blume. Sobald eure Gedanken woanders hinwandern, holt sie zurück zur Blume“. Eigentlich hatte ich gedacht, das sei einfach, aber meine Gedanken waren ständig woanders. Bei Laila. Bei der Klasse, das ich gerne in der Schule auch jemanden wie Ino hätte, die mir die Hausaufgaben diktierte, bei Sasuke, der auf mich wartete, immer wieder gingen sie in andere Richtungen. Ich musste mich wirklich konzentrieren. Nach einer Weile ich wusste nicht, wie lange, sagte Laila: „Öffnet nun eure Auge wieder und wendet euch ohne an etwas zu denken mit eurer gesammelten Konzentration eurem Partner zu“. Ich drehte mich zu Kiba und bemühte mich keinen Gedanken zwischen die Blume von eben und Kiba kommen zu lassen. „Nehmt nun die Hände des Partners und schließt wieder die Augen“. Ich tat was sie sagte, nahm Kibas Hände und schloss die Augen. Plötzlich erschienen jede Menge Bilder in meinem Kopf. Ich sah seine Mutter und seine Schwester. Sie saßen am Tisch, dann sah ich Kiba wie er mit seinem Hund badete und ich wusste nicht nur wie er aussah, ich wusste sogar seinen Namen. Auch andere Bilder kamen hoch. „Das reicht, lasst jetzt die Hände des Partners los und nehmt euren Block und einen Stift“. Ich nahm den Stift in die Hand, verwirrt was ich so gesehen hatte. Er badete mit seinem Hund? Was für Hirngespinste waren das, und wo kamen sie her? „Schreibt in Stichpunkten auf, was ihr gesehen habt, also in kurzen Sätzen und reicht das Blatt eurem Partner“. Das tat ich. Dann wechselten wir uns ab, Kiba musste sich auf die Blume konzentrieren, meine Hände nehmen und alles aufschreiben und ich bekam von Kiba das Blatt. „Bitte lest nun die Stichpunkte durch und macht einen Haken bei allem was stimmt“, sagte Laila. Oh? Na gut. Ich fing an zu lesen. Keinen Vater gesehen, nur Mutter – ich machte einen Haken. Enger Kontakt zu Geistern – Haken. Sein Freund hat schwarze Haare und ist Polizist. Mist, musste er hinschreiben, dass er Polizist war? Sasuke wollte das doch geheim halten. Na gut, wenigstens kein Name, ich schielte zu Kiba, er lächelte wissend, hatte er den Namen mit Absicht weggelassen? Wie auch immer – Haken. So ging es noch eine Weile weiter, wie bei mir hatte auch Kiba das komplette Blatt vollgeschrieben, überall musste ich einen Haken hinmachen. Alles stimmte, wie machte er das? „Tauscht nun wieder eure Blätter“. Kiba gab mir mein Blatt zurück und zu meiner Überraschung waren dort auch überall Haken, sogar bei dem Bad mit dem Hund und dem Namen. Ich konnte es nicht fassen. Damit war die Stunde auch schon wieder um. Ino, Kiba, noch ein paar andere und ich gingen ein paar Meter weiter in einen gemütlichen Pub. Ich bestellte mir Cola mit Rotwein, und hoffte insgeheim, dass ich mit Sasuke keinen Ärger bekam. Eigentlich hatte ich irgendwie was Komisches erwartet, aber wir waren ganz normale junge Leute, die zusammen saßen und redeten und lachten. Ich war froh, mitgegangen zu sein. Wenn ich darüber nachdachte, war ich schon lange nicht mehr mit Freunden weggewesen. Kapitel 38: Der Mann -------------------- Sasukes Sicht Unruhig lief ich in meiner Wohnung auf und ab. Immer wieder sah ich auf die Uhr und zum Telefon. Ja, Naruto hatte gesagt, es wird später, aber jetzt war schon eine halbe Stunde um, nach dem normalen Unterricht oder wie man das nennen sollte. Ob einer der Typen ihm dort gefiel? Ich hätte sie mir näher ansehen sollen. Wer weiß, vielleicht war er sogar ins Hotel mit einem von ihnen gegangen? Ich sah wieder zur Uhr. So ein Mist. Ich könnte ja mal hinfahren, überlegte ich. Aber Naruto würde dann vermutlich wütend sein. Ob Kushina was wusste? Kaum hatte ich diesen Gedanken, ging ich auch schon rüber und klopfte. Kushina war einigermaßen überrascht mich zu sehen. Aber dann bat sie mich ins Wohnzimmer. Ich glaube, sie hatte grad ein Schläfchen gehalten. „Ich komme doch nicht unpassend, oder?“ fragte ich daher. „Nein, nein“, antworte sie, irgendwie ziemlich mürrisch, hatte sie sich über irgendetwas geärgert? „Ah Kushina, du siehst etwas verärgert aus, gibt es einen Grund dafür?“ Sie sah mich wütend an und schüttelte den Kopf. Irgendetwas hatte sie doch? „Komm schon, Kushina, du weißt doch, das du mir alles erzählen kannst, ist es vielleicht wegen Naruto?“ „Sasuke, ich war gerade zu Bett gegangen“, sagte sie. „Ja?“, fragte ich in der Erwartung dass sie weitersprach. Ob Naruto sie dabei gestört und angerufen hatte? Dass er die Nacht vielleicht irgendwo anders verbrachte? Sie sah mich fast mitleidig an und seufzte. Also doch. „Was hat er gesagt?“ wollte ich wissen. „Wer?“ nun sah sie eher erstaunt aus. „Na, Naruto“. Kushina sah mich immer noch verständnislos an. „Sasuke, ich muss morgen früh aufstehen, ich habe einen harten Tag, ich weiß leider überhaupt nicht was du meinst, ich meine, du bist doch die ganze Zeit mit Naruto zusammen, ihr wohnt doch fast schon zusammen“. „Willst du mich loswerden?“ „Wenn du so fragst, ja, wie gesagt, ich habe morgen einen …“ „Also doch, du weißt etwas“, fuhr ich dazwischen. Sofort stand ich auf, und verließ ohne mich zu verabschieden die Wohnung. Von einer offenen Beziehung war nie die Rede. Was dachte sich Naruto dabei? Ich zog meine Jacke an, um zu dieser Schule zu fahren, irgendjemand würde schon wissen wo er zu finden war, mit wem er weggegangen war, und wenn nicht, würde ich eben jedes Hotel absuchen. Narutos Sicht Gerade erklärte mir ein dunkelhaariger Junge, wie er zum ersten Mal Stimmen gehört hatte, und angefasst worden war. Voller Schrecken lief er zum Lichtschalter aber konnte nichts sehen. Er konnte sie hören, fühlen, aber nie jemanden sehen. Das stellte ich mir irgendwie schlimmer vor, als wenn man sie sehen konnte. Das sagte ich ihm gerade auch, als schwungvoll die Tür aufgerissen wurde. Ich traute meinen Augen kaum. „Sasuke?“ Ach du Schreck, er sah schlimm aus. Die Haare zerzaust, und völlig außer Atem. „Was…was ist passiert?“ fragte ich. Das blonde Mädchen, Ino, die rechts neben mir saß fing an zu lachen, wenn auch unterdrückt. „Ich war bei Kushina“, fing Sasuke an. Ich sprang auf. „Wie ….wo ist sie? Im Krankenhaus?“ „Wie? Nein, Unsinn, sie wollte mir nichts sagen“, fuhr er fort. „Sagen, was denn?“ „Mit wem du weg bist“, sagte Sasuke und sah sich dann um. Ich begriff endlich was los war, und nahm wütend meine Jacke. „Tut mir leid, ich glaube ich muss gehen“, sagte ich zu den anderen während ich sie anzog. „Ja, ich glaube das musst du“, lachte Ino. Mein Gott, wie peinlich. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Im Auto sprach ich kein Wort mit Sasuke. Inzwischen schien er seine übertriebene Reaktion eingesehen zu haben, denn er fragte mich, ob ich noch irgendwo hinwolle, aber mir war die Lust gründlich vergangen. „Ja, nach Hause“, sagte ich. „Gut, ich habe uns noch…“ „Ich meinte zu mir nach Hause“, unterbrach ich ihn, als plötzlich ein Mann vor dem Auto auftauchte. Sasuke fuhr mitten durch ihn durch und sagte irgendetwas, aber ich hörte grade nicht zu und drehte mich nach dem Mann um. Seine Kleidung sah alt aus. So wie man sie vor 20 Jahren trug. Was wollte er, und warum tauchte er vor unserem Auto auf, anstatt direkt bei mir? Fragte ich mich. Sasuke lachte gekünstelt, und fragte mich: „Also, das meinst du nicht ernst oder?“ „Was denn?“ „Das du nicht bei mir übernachten willst“. „Doch, und morgen hab ich eine Kleinigkeit mit dir zu besprechen, so geht das nicht“, antwortete ich ihm. Schließlich hatte ich ihm nie einen Grund zur Eifersucht gegeben. In Gedanken war ich aber bei dem Mann, der hinter uns auf der Straße stand und uns nachsah. Ich hatte ein ganz übles Gefühl im Magen. Jetzt hätte ich wirklich lieber bei Sasuke übernachtet, anstatt allein zu sein. Kapitel 39: Eifersucht macht viel kaputt ---------------------------------------- Narutos Sicht Sasuke fuhr mich ohne weiter Diskussionen nach Hause. Ich hatte ein wenig Angst wegen dem Geist auf der Straße also wollte ich bei meiner Mutter Schlafen. Ich ging ohne zu klopfen in ihr Zimmer. Wir hatten immer noch das alte Ehebett. Ich legte mich zur ihr ins Bett, wodurch sie leider aufwachte. „Naruto bist du das?“ „Ja ich wollte bei dir schlafen.“ „Aber Schatz warum schläft du nicht bei Sasuke?“ „Ähm egal ich will lieber bei dir schlafen.“ „Na gut.“ „Dankeschön.“ Ich kuschelte mich an meine Mutter und schlief auch schon bald ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war meine Mutter schon weg. Wahrscheinlich hatte sie Frühschicht. Ich wollte noch mal mit Sasuke reden. Die Aktion von Gestern passte mir überhaupt nicht. Also ging ich zu ihm. Eigentlich sollte ich in die Schule. Aber ich hatte keine Lust. Außerdem wollten wir heute sowieso ins Theater. Ich hätte also eh geschwänzt. Ich ging zu seiner Wohnung und klopfte an die Tür. Sasuke machte mir auch schnell auf. Erschtaunt sah er mich an. „Naruto was machst du hier. Ich dachte du wärst in der Schule.“ „Ich wollte noch mit dir reden.“ „Du meinst wegen Gestern.“ „Ja genau deshalb.“ „Hör zu Naruto ich weiß nicht was in mich gefahren ist, aber es tut mir echt leid.“ „Sag mal was denkst du eigentlich von mir. Warum kannst du mir nicht vertrauen.“ „Ich Vertrau dir doch.“ „Ja klar ich sehs. Glaubst du im ernst ich würde dir Fremd gehen?!“ „Nein so denke ich nicht. Aber ich trau den anderen nicht.“ „Ach so verstehe! Ich hab aber das Gefühl du traust mir nicht. Immerhin spionierst du mir hinter her. Ich mein was soll das! Ich hab doch gesagt es wird später! „Ja ich weiß, aber ich hab mir Sorgen gemacht und dann bin ich zu deiner Mutter gegangen und sie hat so komisch Andeutungen gemacht.“ „Und du dachtest sofort ich würde mit einem anderen Jungen schlafen stimmst?“ Niedergeschlagen sah er auf den Boden. „Ja.“ „Sasuke ich bin nicht wie Sebastian.“ „Ja das weiß ich doch.“ „Aber du Vertraust mir nicht. Sasuke ich Liebe dich. In unsere ganzen Beziehung bin ich nicht mal auf den Gedanken gekommen mit jemand anderen z Schlafen.“ „Das weiß ich doch. Aber ich hab so Angst das du mich verlässt. Ich will dich nicht Verlieren.“ „Aber wenn du weiter so machst wirst du mich Verlieren.“ Entsetzt schaute er mich an. „Wie meinst du das?“ „Ich kann so nicht mit dir zusammen sein. Du wirst mir immer wieder nachfolgen. Ich werde immer wieder was mit freunden machen und du wirst Eifersüchtig und malst dir wieder was aus.“ „Heißt das du machst Schluss mit mir.“ „Nein ich denk nur wir sollten eine kleine Pause machen.“ Damit ging ich. Sasukes Sicht Ich konnte es einfach nicht glauben. Ich Verstand mich ja selber nicht. Ich mein Naruto hatte schon recht. Ich sollte endlich anfangen meine Eifersucht ab zulegen. Obwohl Naruto gesagt hatte das er nur eine Pause möchte fühlte es sich so an als hätte ich ihn für immer Verloren. Ich musste mich unbedingt bei ihm Entschuldigen. Aber wie sollte ich das machen. Vielleicht sollte ich Jiraiya um Rat fragen. Ich wählte die Nummer von Jiraiya. „Hallöle mein Süßer wie kann ich dich Glücklich machen.“ „Jiraiya ich bins Sasuke.“ „Oh Hallo was gibt’s denn?“ „Na ja ich hab ein bisschen Stress mit Naruto.“ „Oh Verstehe. Warst du etwa schon wieder Eifersüchtig.“ „Ja. Ich weiß es ist blöd und ich würde Naruto auch gerne Vertrauen aber irgendwie....“ „Sasuke der Junge ist so Treu wie keiner sonst auf der Welt. Er wüsste nicht mal was Fremgehen ist wenn man es ihm Bildlich erklärt.“ „Ich weiß. Ich wollte mich bei ihm Entschuldigen, aber ich weiß nicht wie.“ „Ach das ist ganz Leicht. Weißt du die Jungs wollen es schön Romantisch. Du kannst ja mit ihm Essen gehen und vielleicht noch eine kleine Überraschung für ihn machen. Und sei nicht so Eifersüchtig du bist ja noch schlimmer wie eine Frau.“ „Ja ich versuch mich zusammen zureißen.“ Dann ist ja gut.“ Ich verabschiedete mich noch von Jiraiya und legte dann auf. autor nacy Kapitel 40: Ein romantischer Abend? ----------------------------------- Narutos Sicht Ich war immer noch mies drauf wegen gestern, ich hatte nicht mal Lust mir Frühstück zu machen und ging deshalb einfach in die Bäckerei. Vielleicht hatte ich auch nur schlecht geträumt. Egal. Ich holte mir eine Puddingbrezel, zwei Donuts mit Schokolade und sechs Berliner. „Darf es sonst noch was sein“, fragte mich die mollige Verkäuferin. Ich sah sie an. Komisch, dachte ich, ich kenne sie solange und weiß noch nicht mal wie sie heißt. „Na?“ lächelte sie mich auffordernd an und riss mich damit wieder aus meinen Gedanken. „Nein, danke, wenn es nicht reicht, komm ich einfach noch mal vorbei“. „In Ordnung“. Sie lachte. „Dann wünsche ich dir einen guten Appetit“. „Ja, danke. Ihnen auch – äh – ich meine, einen schönen Tag noch“. „Danke gleichfalls“, lachte sie mit munterer Stimme. Ich war immer froh, wenn sie da war. Es gab noch eine ältere, total mürrische Verkäuferin, die einen gar nicht schnell genug loswerden konnte, so hatte man den Eindruck. Als ich die Treppe hinunterging sah ich wieder den Geist von gestern Abend. Er stand vor dem Zigarettenautomaten und tat so, als würde er mich nicht sehen. Na ja, bei Tag sah das Ganze schon wieder anders aus, nebenbei bemerkte ich, das er jünger war, als ich gedacht hatte. Wahrscheinlich hatten die Kleider mich irritiert. Ob er schüchtern war, oder warum ignorierte er mich? Egal, auf den hatte ich im Moment auch keine Lust, ich ging nach Hause. Während des Frühstücks war meine Laune schon wieder etwas gestiegen. Ich nahm mir gerade den dritten Berliner vor, als es klingelte. Um diese Zeit? Hoffentlich nichts Unangenehmes von der Post, dann wäre ich wieder schlecht gelaunt, außerdem ich war einfach in der Schule, niemand zu Hause, egal was es war, es hatte bestimmt noch Zeit. „Naruto?“ hörte ich Sasukes Stimme. Hatte der Spätschicht, oder frei oder was? „Moment“, rief ich und wusch mir die klebrigen Hände. Dann öffnete ich die Tür einen Spalt. „Was gibt…“ – es denn wollte ich fragen, als mir ein riesiger Blumenstrauß förmlich ins Gesicht sprang, den Sasuke in den Händen hielt. „Ach du Scheisse, du willst dieses Monstrum nicht mir anhängen, oder?“ fragte ich verärgert. Sasuke sah mich irritiert an. „Gefällt er dir nicht?“ „Ich finde, Blumen sollten dort bleiben, wo sie hingehören, in der Erde. Was willst du, Sasuke?“ erwiderte ich ihm. Er ließ den Blumenstrauß, der vorher fast das ganze Gesicht verdeckt hatte, sinken. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen“. „Sasuke, du hast dich schon entschuldigt, komm schon, was willst du wirklich?“ fragte ich. „Na ja, ich wollte dich zum Essen einladen“, sagte er ein wenig schüchtern. Ausgerechnet zum Essen, dachte ich. Hoffentlich nicht heute. Da kam dieser coole Film im Fernsehen, den ich ansehen wollte, eingewickelt in meine kuschelige Decke, kurz, ich wollte mir den Tag gemütlich und vor allem romantisch machen. Bitte verdirb mir das nicht, dachte ich also insgeheim, als ich fragte: „Wann denn?“ „Heute Abend“, strahlte er mich an. „ich habe uns einen Tisch reserviert“. Er kam näher und drängte mich dadurch zurück. „Nur wir beide, Naruto. Ein romantischer Abend“. Genau den wollte ich haben, und darunter stellte ich mir kein Essen vor, möglicherweise noch im Anzug. Also, warum sollte ich darauf eingehen und mir den Abend vermiesen lassen? Wahrscheinlich wäre ich die ganze Zeit nur schlecht gelaunt, und ganz so nebenbei, ich wollte doch eine Pause haben. Moment mal, das war keine Pause, genau, das war kein einfaches Abendessen, oder romantisches, er nahm mich nicht ernst. Wollte die geforderte Pause umgehen, anscheinend hatte er nicht verstanden, dass ich im Moment allein sein wollte. Ich wollte über uns nachdenken, das hieß nicht, totale Ignoranz oder so, aber eben Beziehungspause und … „Tut mir leid, aber ich habe schon was vor heute Abend“, sagte ich. Sasuke wurde rot im Gesicht. Dann versteinerte es sich. „Mit wem?“ presste er hervor. „Das geht dich nichts an“, sagte ich. Wenn er mir so kam, und es ging ihn auch nichts an. Ich drängte ihn aus der Tür und schloss sie. „Findest du nicht, das war herzlos?“ tönte eine Stimme hinter mir. Beim Herumwirbeln vollführte ich eine perfekte Pirouette. Da saß doch dieser Geist am Frühstückstisch. „DU“, rief ich laut. „Das ist doch wohl die Höhe, du bist mir gefolgt?“ „Natürlich, du hast mich ja nicht beachtet“. „Wie bitte, das wird ja immer schöner, ich hab dich nicht beachtet, du hast mich nicht beachtet“. „Naruto“, hörte ich Sasukes Stimme durch die Tür. „Naruto, wer ist da bei dir?“ „Niemand“, rief ich durch die immer noch geschlossene Tür. „Ich hör doch, dass du mit jemanden redest“, wurde er jetzt lauter. Verdammt. Sasuke fing an gegen die Tür zu hämmern. Ich schloss mein Kronenchakra und das sechste Chakra gleich mit, so wie es mir Ino am Abend beigebracht hatte, damit der aufdringliche Geist verschwand. Nicht nur in seinem Alter hatte ich mich getäuscht, auch im Charakter. „Wenn du nicht sofort aufmachst, breche ich die Tür auf“, brüllte Sasuke gerade. Es klang so, als ob er das ernst meinen würde. Ich machte auf und Sasuke kam hereingestürmt. Er rannte in unsere Wohnung von einem Zimmer ins nächste, und sah sogar hinter Türen und unter Tischen nach. Dann rannte er die Treppe nach oben, die ganze Zeit brüllend, „Komm raus“. Ich stand immer noch an der Tür. Auf dem Boden vor der Tür lag der Blumenstrauß. Ich wusste nicht, was für Blumen das waren, sie waren von einem dunklen Lila, fast blau, und plötzlich fühlte ich mich schrecklich müde und – traurig. Sasuke kam langsam die Treppe herunter. „Das war nur ein aufdringlicher Geist, der mir von der Bäckerei hierher gefolgt war“, sagte ich resignierend und immer noch zu Boden schauend. „Ich – ähm – es tut mir leid, ich weiß ich habe mich schon entschuldigt, es ist nur, also ich …“, stammelte er und hielt schließlich inne. Auch ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich wusste nur eines, unsere Beziehung hatte keinen Bestand, wenn es so weiter ging. Und das machte mich wirklich traurig. Ich sah ihn an. „Hör zu, Sasuke, ich wollte mir einfach nur mal einen schönen, ruhigen, gemütlichen und romantischen Tag machen. Meine Klasse ist im Theater, ich hab das Stück schon ein paar Mal gesehen, also war ich in der Bäckerei. Dort habe ich den Geist auch gesehen, aber wie gesagt, ich wollte – naja – ich sag mal so, auch geisterfrei haben, und habe ihn nicht beachtet. Ich bin nach Hause, hab gefrühstückt, und dann wollte ich meiner Mutter eine Freude machen, indem ich aufräume, es ist ja nicht viel, aber ich weiß, sie hätte sich gefreut, wenn sie nach Hause kommt. Ja, und dann gibt es doch diesen coolen Film heute Abend, auf den ich mich schon die ganze Woche freue, also dachte ich, ich könnte mich auf die Couch kuscheln, und ihn mir ansehen, und dann – dann wollte ich schlafen gehen. Das ist alles“. Sasuke hatte mir mit offenem Mund zugehört und sah nun etwas betreten aus der Wäsche. Er setzte zu einer Entschuldigung an, ließ es dann aber zum Glück sein. Sasuke stand noch ein bisschen im Flur herum, aber anscheinend wusste er nicht, was er sagen sollte, oder überhaupt hier sollte. Schließlich gab er sich einen Ruck. „Ich hoffe, ich habe dir nicht den Tag verdorben“, meinte er leise und ging. Doch das hast du, aber weißt du ich liebe dich trotzdem, dachte ich. autor akio Kapitel 41: Kushinas Rat ------------------------ Sasukes Sicht Scheiße, das hatte ich übelst vermasselt, dachte ich. Warum musste ich ausgerechnet Jiraya fragen, bei dem jede Frau unter 90 bei drei in einem Bunker war und die Tür hinter sich zuschlug. Und selbst die über 90 wurden plötzlich lebendig und rannten so schnell, das ihnen die Schuhe von den Füssen flogen. Der Schock, genau, es war der Schock gewesen, als Naruto gesagt hatte, er möchte eine Beziehungspause. Nur darum hatte ich nicht mehr klar denken können und ausgerechnet ihn angerufen. Am besten wäre es gewesen, ich hätte mit Naruto schon vorher über meine Verlustängste gesprochen und wir hätten das ausdiskutiert und gemeinsam eine Lösung gefunden. Stattdessen bin ich ihm nachgerannt, hatte mir Schwachheiten eingebildet – ach, Mist auch. Endlich hatte er Freunde gefunden, die waren wie er, die verstanden was ich wahrscheinlich nie verstehen würde, war seit wer weiß wann mal wieder ausgegangen – konnte man sich selbst in die Hintern treten? Und dann war ich auch noch so dämlich Blumen zu kaufen, als sei er ein Mädchen und ihn zum Essen einzuladen, dabei hatte er nicht mal nein gesagt, sondern nur wann, das war doch ein Grund zur Hoffnung oder, er hatte ja erklärt, er wollte heute einfach mal einen Tag für sich alleine haben. Na ja, ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte, ich hatte es eher verschlimmert, er wollte nachdenken, das musste ich respektieren, sonst konnten wir es gleich wieder sein lassen. Meine Brust zog sich zu, mein Herzschlag raste und Schweiß drang aus allen Poren, da war sie wieder, die Panik. Ich sprang auf, und hielt schon den Türgriff in der Hand mit der Absicht rüber zu ihm zu gehen. Und mich – mal wieder zu entschuldigen. Was sollte ich nur machen? Rennen, rennen war gut. Ich ging hinaus, so wie ich war, rannte die Stufen runter aus der Tür, in den Park und dort solange bis ich völlig erschöpft war. Das war gut. Es half tatsächlich. Was hatte mir der Arzt gesagt, autogenes Training, tief durchatmen und die paar Minuten durchhalten, immer dran denken, dass der Körper nur – wie viele Minuten nochmal? – Adrenalin ausschütten konnte, dann war es vorbei. Aber wenn möglich dann Rennen. Das hatte irgendwas mit unseren Vorfahren zu tun. Mit Neandertalern. Die sind schließlich auch vor den Dinos davongerannt. Oder so. Und bei Angst wurde das Hormon ausgeschüttet, der Körper wurde blitzschnell vorbereitet sich selbst zu beschützen, in der heutigen Welt allerdings wurde es zu einem Problem, mit dem viele Menschen zu kämpfen hatten, sie bekamen Phobien aller Art. Und das war nicht lustig. Wie auch immer durch das Laufen wurden auch Glückshormone freigesetzt, und obwohl ich so ausgelaugt war, fühlte ich mich richtig gut. Als ich zu unserem Haus kam, brachte Naruto grade den Müll raus. „Hey Naruto“. Ich freute mich ihn zu sehen und winkte. Er drehte sich nach mir um und fing dann an zu lachen. „Du bist nicht im Ernst so zum Joggen gegangen, oder doch?“ „Doch bin ich, was gibt’s an einem joggenden Polizisten auszusetzen?“ Naruto lachte jetzt so, dass er sich an den Mülltonnen festhalten musste. Ich sah an mir runter. „Sehe ich so komisch aus?“ „Nein, nein, ich hab mir nur die Leute vorgestellt, die Jogger als du da gerannt bist – haha – ich meine, die dachten sicher, du jagst einen Verbrecher“. Ich musste lächeln. Darauf geachtet hatte ich nicht, aber es stimmte, im Nachhinein erinnerte ich mich daran, das viele Jogger ganz schön schnell zum Ausgang joggten, nur hatte ich nicht gedacht, das ich vielleicht der Grund dafür war. „Ja, das nächste Mal ziehe ich lieber was anderes an“, sagte ich zu ihm. „Ja, das wird vielleicht besser sein. Oder renn doch in deiner Kluft mit Pistole in der Hand, das kommt noch besser, haha“. Zusammen stiegen wir hoch und verabschiedeten uns vor der Wohnungstür. Ich überlegte, ob ich ihm viel Spaß bei seinem Film wünschen sollte, aber das ließ ich dann doch besser. „Ah Naruto“, rief ich ihn zurück. „Mh?“ „Ich wollte mich noch bei Kushina entschuldigen, ob sie vielleicht rüberkommen würde?“ Er sah erstaunt aus. „Warum das denn?“ „Ein Missverständnis, sie – sie wird schon wissen was ich meine“. „Ja, gut, okay, also dann“. „Bis dann“. Kushinas Sicht „Mama, du sollst mal rüber zu Sasuke kommen“, rief Naruto und ging an der Küche vorbei. „Hast du den Müll auch richtig weggebracht“, rief ich zurück. „Ja“. „Ich meine richtig weggebracht, das bedeutet in die Tonne nicht nebenan gelehnt“. „Ähm – ja“, kam es unsicher zurück. Ich stöhnte, wenn man hier nicht alles selbst machte. Am besten ich ging das nochmal kontrollieren. Ich schrieb weiter das Rezept aus meiner Frauenzeitschrift ab. „Und was möchte Sasuke?“ fragte ich und heftete das neue Rezept ab. „Sich bei dir entschuldigen“. „Wofür? Ach schon gut, ich geh gleich“, sagte ich. Mir war schon aufgefallen, das bei den beiden dicke Luft herrschte, aber ich machte mir keine Sorgen. Wahrscheinlich wollte er mit mir über Naruto und sich, also über ihre Beziehung reden. Ich gähnte kurz, und ging zu ihm rüber. Gerade als ich klingeln wollte, öffnete er auch schon auch die Tür. „Nanu? Hast du etwa durch den Spion geschaut?“ „Ähm ja, also zuerst mal entschuldige, wegen der Verwechslung neulich und wegen gestern und ja“. „Schon gut, soll ich nicht lieber reinkommen?“ fragte ich ihn. „Ach so ja, natürlich, komm rein“. Er gab mir den Weg frei. „Du lieber Gott, wie sieht es hier denn aus? Kenn ich ja gar nicht von dir“, sagte ich und sah mich um. „Bist du sicher dass du Naruto und keine Frau brauchst?“ „Kushina bitte, nicht du auch noch“, stöhnte er. „Na ja, das hat man davon wenn man sich mit uns Uzumakis abgibt“, sagte ich und räumte mir einen Platz auf dem Sofa frei. „Naruto hat dich mit seiner Unordnung angesteckt?“ fragte ich und setzte mich. „Nein, nein ich war joggen“. „Ach so“. Sasuke setzte sich mir gegenüber und erzählte mir alles angefangen von seiner Eifersucht über das Missverständnis mit mir bis hin zur Pause. Dann sah er mich gespannt an. Ich lehnte mich zurück. „Sasuke, in einer Beziehung sitzt man nicht Tag und Nacht aufeinander, man hat gemeinsame Hobbies aber auch andere, die der Partner nicht teilt, ich glaube du kennst Naruto gut genug um zu wissen, dass deine Eifersucht unbegründet ist“. Er nickte. „Ja, ich weiß das ist mein Problem“. „Naruto liebt dich, zeig ihm das du ihm vertraust und es akzeptiert, glaub mir, diese Pause dauert nicht lange, es ist nur, wenn du ihn behandelst wie ein kleines Kind, und euer Altersunterschied ist nun mal recht groß, er wird sich nicht wohl fühlen mit dir, also behandle ihn nicht so – tja , wie soll ich sagen – bevormundend. Du bist schließlich nicht sein Vater, sondern sein Freund“. Sasukes Sicht „Du findest ich bevormunde ihn?“ fragte ich. Sie nickte. Dann stellte sie sich hin und stemmte die Hände in die Hüften. „Hör zu, Naruto, um acht Uhr bist du zuhause. Keine Sekunde später, sonst bekommst du kein Taschengeld und ich komm dich holen“. Mit dem Finger deutete sie auf die Uhr an ihrem Handgelenk. „Also acht Uhr, verstanden?“ Ich lächelte schwach. „Du meinst so hat es in seinen Augen ausgesehen? Ist ja furchtbar“. Sie zwinkerte mir zu. „Die meisten Menschen wären überrascht, wenn sie sich selber sehen könnten, und nicht angenehm überrascht“. Kapitel 42: Der Anruf --------------------- Sasuke Sicht Kushina ging wieder. Ich beschloss für mich, mich erst mal zurück zu halten. Naruto würde schon kommen wenn er die Pause aufheben will. Aber ich vermisste ihn so. Um mich abzulenken ging ich in die Küche, um einen Kuchen zu packen. Ich holte eine Schüssel aus dem Schrank. In die Schüssel kippte ich Mehl,Butter, Eier und Zucker rein. Dann holte ich einen Schneebesen und rührte alles gründlich um. Danach kippte ich die Mischung in eine Kuchenform und stellte sie in den Ofen. Narutos Sicht Gleich würde der Film anfangen. Schnell ging ich noch in die Küche und machte Popcorn. Der Film den ich schauen wollte war Paranomal Activity 2. Eigentlich wollte ich ihn im Kino gucke, habe es aber dann wegen einem Geist der seinen Körper wollte nicht geschaffte. Ich kippte noch etwas Salz in das Popcorn. Dann setzte ich mich mit der Schüssel ins Wohnzimmer. Meine Mutter kam rein als ich gerade den Fernseher an machte. Meine Mutter setzte sich zu mir auf die Couch. „Und wie war es bei Sasuke?“ fragte ich sie. „Ganz gut.“ „Mehr hast du nicht zu sagen.“ „Nö. Sasuke hat sich nur bei mir Entschuldigt.“ „Ach so.“ Ich sah wieder zum Fernseher. Der Film hatte gerade angefangen. Nach 2 Stunden war der Film vorbei. Ich fand ihn total cool. Der Zusammenhang mit der Kathe am ende hat mir gefallen. Meine Mutter fand den total schlimm. Sie hat nichts anders gemacht als zu schreien oder sich an mir fest zuhalten. Es war schon fast ein kleines Wunder das die Nachbarn nicht die Polizei gerufen hatten oder Sasuke sofort in die Wohnung gestürmt kam. Tja aber was will man schon sagen Frauen eben. Wir räumten gerade gerade die Umordung auf. Meine Mutter hat sich so an mich festgehalten das ich die Hälfte der Schüssel verschüttet habe. „Das war Sau unnötig“ schnautze ich meine Mutter an. „Wieso das denn. Ich kann doch nicht dafür wenn du so grußilige Filme guckst.“ „Du hättest doch auch ins Bett gehen können.“ „Ja aber ich hab mir gedacht das ich ein wenig bei dir bleibe. Wenn du dich wieder mit Sasuke versöhnt hast, bist du doch eh wieder die ganze Zeit bei ihm.“ „Nö ich glaub wenn wir uns wieder versöhnen bleib ich nicht immer bei Sasuke. Vielleicht waren bei dem Thema etwas zu schnell. Allgemein waren wir in der ganzen Beziehung etwas zu schnell. Ich will es beim nächsten mal langsamer angehen.“ „Ja das kann ich verstehen. Na ja wenigstens bist du nicht wie ein Mädchen und hockst den ganzen Tag auf der Couch und schaufelst dir Eis rein.“ „Ha ha sehr witzig.“ „Das war kein Witz das war ein Kompliment.“ „Ah na dann ist ja alles in Ordnung.“ Wir schmissen das heruntergefallene Popcorn weg. Dann setzten wir uns gemeinsam wieder auf die Couch. Ja, über das was ich zu meiner Mutter gesagt hatte, habe ich den ganzen Tag nachgedacht. Das er sagte, er liebt mich, und das ich sagte, ich will es versuchen mit ihm, und wir praktisch von heute auf morgen fast zusammengezogen sind. Das war alles viel zu schnell gegangen, wir kannten uns noch gar nicht richtig. Da waren Missverständnisse praktisch vorprogrammiert. Und privat hatten wir auch nicht viel gemeinsam unternommen. Geisterprobleme gelöst ja, aber das war nicht wirklich privat, da ging es nicht nur um uns beide. Wie auch immer, ich vermisste ihn, aber ich wollte noch warten. Wenn ich gleich zu ihm gehen würde, würden wir wahrscheinlich im Bett landen, und irgendwann wieder an dem Punkt wo wir jetzt gerade waren. Und ich wollte ihn nicht verlieren, ich konnte mir ein Leben ohne Sasuke gar nicht mehr vorstellen. "Wie geht es in deiner Gruppe voran? Bringt es dir etwas?" fragte mich meine Mutter auf einmal. "Ja, das ist richtig cool dort, ich lerne welche Fähigkeiten ich habe, und wie ich sie einsetzen kann und auch allgemein ganz viel. Und die Leute sind auch cool, bis jetzt hab ich noch keinen Blödmann getroffen", sprudelte es aus mir heraus. "Du meine Güte, du bist ja total begeistert, dabei warst du erst zwei mal da", sagte sie überrascht. Das Telefon klingelte. "Wer kann das sein? Um die Zeit". Sie ging ran. Ich hörte wie sie scharf die Luft einzog, bevor sie losschrie:"Ich sagte, ich will nie wieder etwas von dir hören". Kapitel 43: Herzchakra ---------------------- Gleich darauf hörte ich, wie sie den Hörer wieder hinknallte, in die Küche lief, und aus der Küche dann mächtiges Geschepper. Das war sicher mein Vater. Meine Mutter reagierte jedes Mal so, wenn er anrief und bekam anschließend einen Putzfimmel. Irgendwann würde sie sich mit ihm auseinandersetzen müssen, es war nicht gut, sich im Zorn zu trennen. Oder Hass. Ich hatte am Anfang als er weg war, immer gehofft, er würde zurückkommen, sich entschuldigen, und alles wäre wie früher. Ich hatte gehofft, er würde da stehen, wenn ich aus der Schule kam und auf mich warten. Oder er würde zu Hause sein, wenn ich nach Hause kam. Aber er war es nie, und es war immer eine Enttäuschung, wenn sich meine Hoffnung nicht erfüllte. Und durch diese ständigen Hoffnungen und Enttäuschungen hatte ich irgendwann selbst angefangen ihn zu hassen. Ich hatte abends im Bett lange wach gelegen und mir überlegt, wie ich es ihm heimzahlen könnte. Und ich kann nicht behaupten, dass es mir gut damit gegangen war. Eines Tages, ich wusste selbst nicht wie, saß ich am Küchentisch und löste mich emotional von ihm. Ich konnte ihm verzeihen, dabei fühlte ich eine Wärme in mir, in der Herzgegend, er war nicht mehr wichtig. Keine Hoffnungen oder Enttäuschungen mehr, keine Wut, keine Rachegedanken, gar nichts dergleichen. Ich fühlte mich einfach nur befreit. Damals hatte ich eine Sache begriffen, solange man nicht verzeihen kann, ist man gebunden. Und so lange man gebunden ist, ist man ein Opfer. Man gibt einem anderen Macht über sich selbst und seine Gefühle. Wie gesagt, ich wusste nicht wie ich das hingekriegt hatte, ich wusste nur, das es unglaublich schwer war einfach zu verzeihen und loszulassen, es war viel einfacher zu hassen. Aber auch viel schlechter. Nur hatte ich keine Ahnung wie ich es meiner Mutter begreiflich machen konnte, wie ich dieses Gefühl der Wärme und Befreiung beschreiben sollte, und vielleicht musste das ja auch jeder für sich selbst herausfinden. Ich seufzte und ging nach oben in mein Zimmer. Dort setzte ich mich aufs Bett im Schneidersitz, schloss die Augen und konzentrierte mich auf meine Chakren. Ich wusste nicht mehr genau wozu welches zuständig war, aber Ino hatte mir gesagt, es sei wichtig das sie sich alle nach rechts drehen, und mit der gleichen Kraft. Wenn das Chakra am Kehlkopf nicht so stark war wie die anderen, und das war zuständig für den Selbstausdruck, also für die Art sich anderen mitzuteilen, konnte man Probleme haben wie Stottern zum Beispiel. Für Mädchen sei das Chakra der Selbstwahrnehmung wichtig, sagte sie, weil sich viele Mädchen nicht hübsch fanden, oder anders gesagt, sie fühlten sich entweder zu dünn oder zu dick, oder was auch immer. Nach einer Weile sah ich die Kreise und Farben. Sah doch ganz gut aus. Nur mein Herzchakra gefiel mir nicht, es war dunkler, obwohl ich nicht wusste, welches Grün es überhaupt hatte, wusste ich trotzdem das es dunkler war und es drehte sich zwar nicht schwach aber schwerfällig. War das wegen Sasuke? Oder mir selber. Dieses Chakra war auch für die Eigenliebe zuständig, und erst an zweiter Stelle für die Liebe zu anderen. Na ja, auf der anderen Seite war es trotzdem nicht verwunderlich, immerhin liebte ich ihn und konnte es ihm im Moment nicht mal sagen. Ist es nicht Scheiße, jemanden zu lieben, und es nicht sagen zu können, ganz egal, ob der andere diese Liebe erwidert oder nicht? Ich legte meine Hand an diese Stelle und stellte mir ein helleres Grün vor das sich leichter drehte. Unwillkürlich musste ich an Sasuke denken und lächeln, ich hätte seines gerne mal gesehen. Ich wusste schon längst, dass der Geist wieder da war, aber der musste jetzt eben warten. Ich hielt die Augen geschlossen und konzentrierte mich so lange bis es für mich richtig aussah und sich auch richtig anfühlte. Dann nahm ich meine Hand weg und öffnete die Augen. Da saß er, in der gleichen Haltung wie ich. Ich stand auf und ging zu meiner Jacke. Dort war das Buch, das mir Ino am Abend gegeben hatte. Sie hatte es extra für mich mitgebracht. Eigentlich hatte ich die anderen noch wegen dieser Laila was fragen wollen, war aber nicht mehr dazu gekommen, dank einem gewissen – hm – Freund. Ich suchte mir die Seite mit dem Herzchakra heraus. Blockaden führen zu Lieblosigkeit, Herzenskälte, Verbitterung, Kontaktschwierigkeiten, Einsamkeit, Probleme Liebe anzunehmen, Beziehungsprobleme, Koronare Herzerkrankungen + Angina Pectoris, Herzrhythmusstörungen, hoher oder niedriger Blutdruck, Erhöhte Cholesterinwerte, Durchblutungsstörungen, Lungenerkrankungen, Asthma, Atembeschwerden, häufige Erkältungen, Allergien, Schmerzen in der Brustwirbelsäule und Schultern, Rheuma in Armen und Händen, Hauterkrankungen Du meine Güte, da konnte man ja richtig krank werden. Ich klappte das Buch zu, legte es auf meinen Schreibtisch und legte mich auf mein Bett. Dabei sah ich mir den Geist genauer an. „Und? Was willst du von mir?“, fragte ich ihn. Er saß immer noch so wie vorher da, und schaute jetzt auf seine Nägel. „Früher, ich habe zu früh geheiratet, weil meine Freundin schwanger war“. „Zu früh? Vielleicht zu schnell, kommt mir bekannt vor, egal, red weiter“. „Ich bin mit der Verantwortung nicht klargekommen, bin aggressiv geworden, ich habe angefangen zu trinken und sie geschlagen, und sie hat das Kind geschlagen. Das Kind hat auch wieder sein Kind geschlagen und so ist es bis heute geblieben“. Er schwieg und sah mich nicht an. „Und ich soll mich für dich entschuldigen. Damit sie dir verzeihen und der Kreis der Gewalt aufhört“, stellte ich fest. „Ja, genau“. Ich schüttelte den Kopf. „Was, aber – warum denn nicht?“ „Weil du daher kommst und was faselst von - nicht du wärst schuld, sondern weil es so früh war, weil die Verantwortung zu groß war, das ist alles Quatsch. Du wolltest vögeln, aber du wolltest das Kind nicht, so war das. Und du hast dem Mädchen die Schuld gegeben, obwohl du selber schuld bist. Nö.“ Ich schüttelte nochmal den Kopf. „Aber ich sagte doch, ich war noch jung und…“ „Und wenn schon“, unterbrach ich ihn. „Wer gibt dir das Recht deine Frau zu schlagen?“ „Sie war doch auch nicht besser, sie hat unser Kind geschlagen“, verteidigte er sich. „Gott bist du blöd“, stöhnte ich. „Merkst du überhaupt was? Alle und alles ist schuld, dein Alter, die Verantwortung, und die anderen sind ja auch nicht besser, nur du bist unschuldig, und trotzdem bist du es, der hier sitzt und Hilfe sucht“. „Nur weil ich den nächsten Generationen helfen will“, redete er sich schon wieder raus. „Nein, du bist hier, weil du nicht zur Ruhe kommst, mir ist das egal ob du mich anlügst, aber ich kann nicht helfen, solange du dich selber anlügst. Solange du nicht kapierst, warum du Schuldgefühle hast, und das nicht annehmen kannst, solange ist auch jede Entschuldigung sinnlos. Weil sie nicht echt ist. Du kannst hier nicht den Samariter spielen und auf und davon, so funktionieren die Gesetze nun mal nicht. Hau ab, und komm erst wieder, wenn du aufhörst mit deinen Ausreden“. Er verschwand und ich rieb mir die Schläfen. Man sollte wirklich aufpassen, was man macht, solange man lebt, dachte ich. Wiederkommen würde er auf jeden Fall, ich hoffte nur, dass es nicht zulange dauerte. Kapitel 44: Angel ----------------- Am nächsten Tag nach der Schule, wollte Naruto Sasuke im Revier aufsuchen. Zwar brauchte er ihn nicht unbedingt um seinem neuen Geist zu helfen, aber es könnte ein Fall von Kindesmisshandlung sein. Und der gehörte dann zu Sasukes Gebiet oder zum Jugendamt, wohin genau wusste er nicht, aber egal, Sasuke würde das schon wissen. Mitten auf dem Weg blieb er stehen. War Sasuke überhaupt da? Sicher war er sich nicht. Naruto schloss die Augen um seinen Geist auf den Weg zu schicken. Es funktionierte nicht, er konnte sich nicht konzentrieren. Irgendetwas machte ihn nervös. „Mist“. Was jetzt? Weitergehen oder zu Hause warten? „Bist du da Angel?“ „Immer“, hörte er die Antwort und musste lächeln. Wie immer wenn er sich mit seinem Schutzengel in Verbindung setzte spürte er die Liebe zu ihm. Oder war es nur die Reflektion der Liebe seines Schutzengels zu Ihm? „Beides“, kam die Antwort. Auf jedem Fall gut, das er überhaupt Kontakt zu ihm bekam. Von Angel wusste Naruto, das es dem Schutzengel nicht möglich war, Kontakt aufzunehmen, wenn die Aura des Menschen dunkel war. Oder verdüstert. Je heller, desto einfacher. Von Angel wusste er auch, dass jeder Schutzengel mit seinem Menschen in Verbindung treten wollte. Und auch, wie sehr der Schutzengel seinen Menschen liebte, und wie sehr es ihn schmerzte, wenn dieser Mensch sich selber unterbewertete. Menschlich sogar nachvollziehbar. Wenn ein Mensch, der Naruto wichtig war, sich selber fertigmachte, schmerzte ihn das auch, und er versuchte zu helfen. Aber erst mal hergestellt, war der Kontakt mit dem Schutzengel ziemlich einfach. Als Naruto sich einmal in einem seelischen Tief befunden hatte, sagte ihm Angel, dass er kein Fleisch essen sollte. Naruto wollte wissen warum, und Angel sagte ihm, das er jede negative Energie von sich fernhalten solle. Die Tiere, die getötet wurden, nahmen die Angst und manchmal auch den Kampf mit. Diese Energie ging in ihr Fleisch. Als Naruto dann doch Fleisch in den Mund genommen hatte, weil es so lecker roch musste er es wieder ausspucken, weil er Ekel empfand. Mittlerweile konnte er es wieder essen. Oder durfte. Am nächsten Tag verlangte Angel dann, Naruto sollte nur Wasser trinken. Dem eingefleischten Colafreak sagte das überhaupt nicht zu. „Och nö“, hatte er sich damals geweigert. „Dann wenigstens in der Nacht“, lenkte Angel ein. Normalerweise hasste Angel Diskussionen, und sie waren auch unnötig, am Ende hatte Angel immer Recht behalten, auch wenn Naruto das erst später erkannte. Nur seinen Namen, den wollte Angel ihm nicht sagen. „Ist das wichtig?“ hatte er gefragt. „Schon“, sagte Naruto, „damit ich weiß wie ich dich anreden soll“. Angel hatte sich trotzdem geweigert, daher nannte Naruto ihn einfach Angel. Irgendwie hatte Naruto das Gefühl, das Angel ihm erst dann seinen oder ihren Namen sagen würde, wenn es Naruto egal war. Angel sah wie ein Kind aus, er war klein, und seine Haut sehr weiß. „Okay, dann geh ich zum Revier, wenn Sasuke nicht da ist und wiederkommen sollte, kann ihm ja einer seiner Kollegen ausrichten, er soll mich mal eben anrufen“. Vor Sasukes Tür blieb Naruto stehen. Er konnte seine Stimme hören und musste lächeln. Anklopfen oder reingehen? „Ganz einfach, ich will ihn eifersüchtig machen“, hörte er Sasukes Stimme. Naruto glaubte sich verhört zu haben. „Na ja vielleicht versteht er mich dann besser, vielleicht versteht er dann besser wie ich mich fühle“. Naruto schüttelte den Kopf. Er hatte viele Religionen studiert, und aus jeder Religion mitgenommen, was er für richtig hielt. Darunter auch aus dem Buddhismus. Aus dem Osho Zen wusste er, das man nur aus Angst vor dem Alleinsein, und manche Menschen konnten mit sich selbst nichts anfangen, nicht allein sein, sich an andere Menschen band, dass man die Zeit die man mit einem anderen verbringen durfte genießen solle, und sich nicht zwingen sollte, zusammen zu bleiben, wenn es sich nicht mehr richtig anfühlte, sondern in Freundschaft und Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit auseinandergehen sollte. Für ewige Liebe gab es ohnehin keine Garantie. Ebenso wusste er, dass nur man selber sich an andere band, nicht von anderen gebunden wurde. „Besser als zusammenzukleben bis man jeden Funken Respekt füreinander verloren hat und nach der Trennung, zu der es dann ohnehin kommt nur noch schlechte Erinnerungen hat“. Naruto wurde nicht eifersüchtig, er war es nie gewesen. Hätte er das jetzt nicht gehört, und hätte er Sasuke mit einem andern gesehen, wäre die Sache für ihn eben abgehakt. Wahrscheinlich würde Sasuke denken, Naruto würde ihn nicht lieben, wenn er so eine Einstellung dazu hatte. „Schade eigentlich“, murmelte er, klopfte an die Tür und trat ein. Sasukes Sicht Ich war gerade am Telefonieren, als es klopfte und Naruto hereinkam. Schnell warf ich den Hörer zurück. „Naruto? Das ist eine Überraschung. Eine sehr angenehme Überraschung“. „Hi Sasuke, hast du Zeit?“ fragte er und warf schon seine Schultasche auf den Stuhl, setzte sich dann selber darauf und lehnte sich an sie. „Ähm, klar“. Ich setzte mich auch. „Worum geht es?“ Naruto lehnte sich über den Tisch und stützte seinen Kopf auf die Hand. Zu gerne hätte ich ihn angefasst, aber das ging ja nicht. Zum einen, weil er noch keinen Weiterlauf gedrückt hatte, sondern den Finger immer noch auf Pause hielt zum anderen hätte es meinem eigenen Plan widersprochen. Von Kushina wusste ich, dass Naruto sich heute Abend wieder mit seinen neuen Freunden treffen wollte, also hatte ich einen Freund gebeten, mit mir dorthin zu gehen und so zu tun als ob wir gemeinsam flirten. Wenn Naruto das sehen würde, würde er eifersüchtig werden, und mich besser verstehen. Und deshalb dann auch die Pause aufheben. Er wollte mich ja sicher nicht verlieren. „Ein Geist hat mich kontaktiert“, sagte er. „Er sagte etwas davon, dass Kinder geschlagen werden“. Ich fühlte, wie ich mich versteifte. Wenn ich etwas hasste, dann das. „Wo?“ Naruto schüttelte den Kopf. „Das weiß ich noch nicht, ich weiß auch noch nicht, wie schlimm es ist, ich muss warten, bis er sich wieder meldet. Aber ich wollte dir schon mal Bescheid sagen“. „Ja, gut. Das war auch genau richtig so“, ich nickte. „Er wird sich doch bald melden? Der Geist?“ Naruto spielte mit meinem Radiergummi. „Ich hoffe, der war ziemlich uneinsichtig und stur, aber – ich denke schon, es bleibt ihm ja nichts anderes übrig“. Irgendwas war komisch. Ich hatte den Eindruck, als wolle mir Naruto etwas sagen, ohne zu wissen wie er es sagen sollte. „Also – du sagst mir dann Bescheid, wenn sich was tut, oder?“ fragte ich zögernd. „Ja“. Er nickte, blieb aber immer noch sitzen und spielte gedankenverloren mit dem Gummi. Am liebsten hätte ich gefragt, ob noch was ist, aber ich hatte Angst, er würde dann nein sagen und gehen. „Halte ich dich von der Arbeit ab?“ fragte er. Ich schüttelte den Kopf. „Nein“. Himmel, warum saßen wir uns plötzlich wie zwei Fremde gegenüber. Lag das am Büro? Naruto sah mir plötzlich in die Augen. „Sasuke, liebst du mich noch?“ „Natürlich tue ich das“, sagte ich sofort. „Also, wenn man sich liebt, würde man dem andern nicht wehtun wollen, sogar mit Absicht, denke ich mal, oder ihm ein ungutes Gefühl geben wollen, was meinst du?“ Ich sah auf den Radiergummi. „Nein, das würde man nicht. Du hast mich gehört, richtig? Ich dachte nur, du kommst eher zurück, wenn du fühlst was ich fühle, aber du hast Recht, das war kindisch und dumm von mir“. „Nicht nur das, es wäre ein Fehler gewesen. Ich würde dich nicht halten, wenn ich denke, dass du gehen willst. Vielleicht, nein sogar sehr wahrscheinlich wäre mein Ego verletzt gewesen, das du mich so schnell ausgetauscht hast, schließlich bin ich auch nur ein Mensch, aber ich hätte dich gehen lassen, ich hätte – nichts getan, um dich zu halten“. „Wieso nicht, bin ich dir so wenig wert?“ „Im Gegenteil, du bist das Beste, was mir je passiert ist, gerade darum“. Er stand auf und nahm seine Tasche. „Ich geh dann mal, du kennst ja meine Mutter“, lächelte er mich an. „Hab total vergessen ihr zu sagen, dass ich noch zu dir gehe“. Ich lächelte auch. „Okay“. Nachdem Naruto gegangen war, dachte ich über seine Worte nach. Irgendjemand hatte mal gesagt, wenn du jemanden wirklich liebst, musst du ihn auch gehen lassen, wenn er gehen will, alles andere ist reiner Egoismus. War es das, was er gemeint hatte? War es nicht einfach nur menschlich, den den man liebte auf keinem Fall gehen zu lassen, bei sich haben zu wollen, war es nicht der beste Beweis einen anderen zu lieben, wenn man eifersüchtig war? Ich hatte ihn eifersüchtig machen wollen, aber wenn ich so richtig darüber nachdachte, nur als Selbstbestätigung für mich, dass er mich noch liebte. Das zeigte wohl eher meine Unsicherheit. Oder das ich kein Vertrauen in seine Liebe hatte? Doch ich vertraute ihm schon, oder nicht? War ich meiner selbst so unsicher, das ich dachte, ich wäre es nicht wert geliebt zu werden, und brauchte ich nur Bestätigung für mich selber? Ich hatte das Gefühl, das Naruto mir etwas Wichtiges gesagt hatte, das ich nicht völlig verstand, das immer wie Wasser durch meine Finger rann, wenn ich danach greifen wollte. Das einzige was ich wusste war, das es ein dummer Fehler gewesen wäre. Ich konnte nicht mal sagen, wie ich überhaupt auf diese Schnapsidee gekommen war. ---------------------------------- Nebenbei , Angel ist mein Schutzengel Kapitel 45: Nützlich oder nicht ------------------------------- Sasukes Sicht Am Abend ging ich wieder joggen. Ich wusste ja, das Naruto sich heute mit seinen neuen Freunden treffen wollte. Und da hatten einige ziemlich gut ausgesehen. Diesmal trug ich allerdings einen Jogginganzug. Ich hatte ihn mir extra gekauft. Meine Güte, wenn Naruto seine Beziehungspause noch lange aufrecht hielt, würde ich noch richtig fit werden. Nicht das man das als Polizeibeamter nicht ohnehin sein sollte, aber na ja. Man sollte fit sein, das war ein Kriterium dafür, das man genommen wurde. Alle Kandidaten hatten trainiert, sich irgendwie fit gehalten, ab oder zugenommen, bei der Prüfung mussten wir dann nur zwei oder drei Tritte in die Luft machen. Viele gingen nicht mal regelmäßig zum Schießstand, ich auch nicht. Und warteten darauf, aufgefordert zu werden. Alljährlich gab es einen Gesundheitscheck, das wars dann auch schon. Was unseren Vorgesetzten wichtiger war, war das wir ständig auf dem neusten Stand waren, was die Gesetze betraf. Dafür wurden ganze Seminare abgehalten. Und es gab ständig neue Gesetze, während an den alten nichts geändert wurde. So war es denn gekommen, das mein Kollege Misaki, der vor mir lief, sich zu unserem Revier versetzen ließ. Den Informationen zufolge gab es in seinem Bezirk zahlreiche Banküberfälle, die von einer alten Frau begangen wurden. Misaki kam bei der Bank die den Hilfeknopf gedrückt hatte rechtzeitig an, um sie flüchten zu sehen, und rannte ihr hinterher. Allerdings rannte ihm die Oma locker davon und konnte entkommen. (Anmerkung des Autors – in Deutschland ist das einem Polizisten echt passiert). Misaki wurde von seinen Kollegen natürlich tagtäglich aufgezogen und bat um seine Versetzung. Aber so etwas blieb nun mal kein Geheimnis. „Misaki“, keuchte ich. Er drehte sich um. Als er mich erkannte, lief er langsamer bis ich neben ihm war. „Na Sasuke“, keuchte er genauso wie ich, „willst du dich auch fit halten. Für alle Fälle“. „Nein, eigentlich – ich meine, fit halten ist ein guter Nebeneffekt dabei“. „Nebeneffekt?“ Wie viel konnte ich ihm sagen? Frauen gingen damit viel toleranter um. Eigentlich erschreckte es mich fast, wenn ich einer Frau begegnete, die Homosexuellen intolerant gegenüber stand. Es war ihnen egal, solange die Personen sich liebten. Bei Männern war es ein absolutes no go. Sie fragten normalerweise nicht, liebst du ihn, sondern dachten eher an sexuelle Praktiken, die wahrscheinlich ohnehin nur in ihrer Phantasie existierten. Ich beschloss es für mich zu behalten. Auch der Gedanke war falsch, er würde zumindest schweigen, da er ja selbst ein Opfer war, über das man sich lustig machte, und daher wissen sollte, wie man sich dann fühlt, er wäre eher froh, einen Austausch vorzunehmen um selber Ruhe zu haben. Mobbing-opfer mobbten selbst am schlimmsten. Prügelkinder prügelten in den Schulen am meisten auf Schwächere ein. Das erlebten wir Tag für Tag. „Stress mit meiner Freundin“, sagte ich deshalb. Es fühlte sich nicht gut an. Fast als verleugne ich Naruto. Aber das ging vielen Schwulen so, die sich nicht outeten. Man verachtete sich selbst dafür. Was Naruto wohl darüber denken würde? Redete er mit seinen Freunden vielleicht gerade über mich? „Wieso denn? Hast du etwa ihren Geburtstag vergessen?“ „Nein, bin zu eifersüchtig“, sagte ich knapp. „Echt, dachte die Mädels stehen auf so was, meine Ex hat sich immer beschwert ich würde sie nicht lieben, weil ich nicht eifersüchtig sei“, keuchte Misaki stockend. „Was hast du gemacht?“ wollte ich wissen. „Hab so getan, als wär ich eifersüchtig“. „Und?“ „Bin kein guter Schauspieler“. „Aha. Und sie hat dich verlassen?“ „Genau. Mach dir nichts draus. So wie du aussiehst findest du schnell was anderes“. „Ich will nichts – anderes“. „Hä? Kapier ich nicht“. Misaki war eindeutig nicht der richtige Gesprächspartner. Narutos Sicht Shiro erzählte gerade, wie sie Aura sehen gelernt hatte. Dann zog sie ein Pendel hervor, lies es vor uns auf den Tisch zeigen mit dem dickeren Ende während sie die Kette in der Hand hielt. „Bitte schaut genau hin“, sagte sie. Wir sahen genau hin. Shiros Hand bewegte sich nach rechts, aber das Pendel blieb wo es war, so das die Kette fast waagrecht war, die sie in der Hand hielt. „Telekinese“, verkündete sie stolz. Ich war nicht besonders beeindruckt. Offenbar bemerkte sie meine Langeweile. „Kannst du es besser?“ fragte sie mich plötzlich herausfordernd. Ich schüttelte den Kopf. Es schien wohl zu spät zu sein, sie drückte mir ihr Pendel in die Hand. Ich war überrascht. Soviel ich wusste, sollte man keinem andern sein Pendel geben? Aber da dies anscheinend eine Herausforderung war, machte ich es wie Shiro. Ganz waagrecht bekam ich es nicht hin. Aber zumindest etwas. Die anderen waren begeistert. „Wow, Naruto, du bist ein echtes Allroundtalent, Shiro hat jahrelang trainiert“. „Dafür?“ hakte ich nach. Sie nickten. „Dich scheint es nicht zu beeindrucken?“ Das war Ino. Ich sah sie an. „Nicht wirklich, nein“. „Ach und warum nicht“, fragte Shiro wütend. „Weil, ich meine wozu soll das gut sein?“ Fragende Blicke. Ich wiederholte meine Frage. Keine Antwort. Schließlich sagte Kiba, „na ja, wär doch cool, wenn du allein durch Gedankenkraft das Licht anknipsen könntest?“ Die anderen stimmten zu. „Ja, ziemlich cool, stundenlang im Dunkeln zu sitzen, und mein Hirn anzustrengen oder meinen Geist, bis vielleicht mal das Licht angeht. Sorry, wenn ich irgendwie arrogant daherkomme, aber ich finde es nun mal einfacher, aufzustehen, zum Lichtschalter zu gehen, und draufzudrücken“, damit gab ich das Pendel der Besitzerin zurück. „Wahrscheinlich habe ich mir in dir eben keine Freundin gemacht, Shiro, aber ich weiß eben nicht, zu was das nütze sein sollte. Oder soll ich klatschen und lügen“, wandte ich mich an Shiro. „Und was ist mit dem Aura sehen? Das kannst sogar du lernen. Jeder kann das“, sagte sie. „Ja, das Gleiche. Was bringt es mir, wenn ich durch die Stadt laufe, und sehe, der hat eine rote Aura, der eine grüne und der eine blaue?“ Ich wollte keinen Streit, hatte sie nichts Besseres auf Lager. Ich versuchte mich daran zu erinnern, was ich über Shiro wusste. „So ganz nutzlos ist es nicht“, kam mir Ino zuhilfe. „Wie meinst du das?“ „Du hast Heilkräfte, Naruto“. „Was habe ich?“ „Komm schon, hast du es nicht gemerkt?“ Ich stöhnte. Ich wollte das alles gar nicht haben. Mir blieb nichts übrig als zu lernen mit diesen Fähigkeiten umzugehen. Darum war ich hier. „Ich kann nicht heilen, ich werde selbst krank, wenn ich das mache“. „Du machst es nicht richtig. Such dir einen Lehrer dafür“. „Wenn du jemanden heilst, ziehst du die Krankheit in dich, natürlich wirst du dann krank. Schließlich verschwindet sie nicht einfach so. Lass dir zeigen, wie es richtig geht“. Ich stöhnte. „Nein, lass mal. Erklär mir lieber was du mit nicht ganz nutzlos gemeint hast“. „Wenn du die Aura des Menschen sehen kannst, siehst du auch, ob er krank oder gesund ist“, sagte sie munter. „Ino, ich bewundere dich“. Sie lächelte mir freundschaftlich zu. „Leute, ich geh dann mal. Bevor ich euch noch mehr den Abend verderbe“, sagte ich und griff nach meiner Jacke. „Was, wieso denn, tust du nicht“, sagte ein molliger Junge, dessen Namen ich mir einfach nicht merken konnte. „Tut mir leid, ehrlich, mir ist heute einfach nicht danach. Also, bis dann“. Als ich ging hörte ich wie Ino den anderen erklärte, das mir die Sache mit meinem Freund auf dem Herzen lag. Sie hatte recht. Ich selbst war mir dessen gar nicht bewusst gewesen. Jetzt wo ich wusste, was mit mir los war, ging es mir schlagartig besser. Als ich vor unserem Haus stand, sah ich dass bei Sasuke kein Licht brannte. Schlief er schon oder hatte er Nachtschicht? Ob ich geistig nach ihm sehen sollte? Nein, es ging ihm gut, sonst wüsste ich das, also ging ich hoch, grüßte meine Mutter die nur genervt abwinkte weil eine ihrer spannenden Seifenopern im TV lief, und ging in mein Zimmer. Was sollte ich nehmen? Vielleicht was schnitzen? Nein, nicht so meine Stärke, genauso wenig wie basteln mit all dem Kleber und so. Zeichnen, genau. Zuerst überlegte ich was genau und machte mir Notizen. Ansonsten überließ ich es meiner Kreativität. Im ersten Panel malte ich Sasuke der im Park joggte, und ein Schild auf das ich Ausgang schrieb. Im zweiten malte ich ihn keuchend vor der Wohnungstür mit zitternden Fingern den Schlüssel haltend. Im dritten kam er gerade in die Wohnung, machte das Licht an, und entdeckte das bekritzelte Blatt auf dem Boden. Im vierten hob er es verwirrt auf, mit vielen Fragezeichen um seinen Kopf. Im fünften schrieb ich einfach – Ich liebe dich. Fertig. Ich entfernte die Rasterfolie und korrigierte noch ein paar Schattierungen. Eigentlich malte ich nicht gerne mit Tusche, bei mir kleckste sie zu viel, aber – es ging so einigermaßen. Auch wenns noch nicht trocken war, ging ich runter und auf den Gang. Ich hörte ein Schnaufen und schwere Schritte die Treppe heraufkommen. Grad noch rechtzeitig, dachte ich und grinste, als ich es unter der Tür durch schob. Lautlos huschte ich zurück in unsere Wohnung. Ich hätte gerne gewusst, ob er wieder seine Dienstklamotten an hatte. Gemalt hatte ich ihn im Jogginganzug. Egal. Ich war mir sicher, er freute sich, und darum freute ich mich auch. Kapitel 46: Ende der Pause -------------------------- Sasukes Sicht Das Joggen tat gut. Als ich die Tür aufschloss blickte ich kurz auf den Boden. Ich entdeckte einen kleinen Zettel. Ich hob den Zettel auf und betrachtete ihn. Da waren Bilder drauf. Ich konnte mich erkennen, wie ich Joggte und dann den Zettel fand. Auf dem letzten Bild stand Ich liebe dich. Ich musste lächeln. So was hatte noch nie jemand für mich getan. Ich liebe dich auch dachte ich. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich dort hin. Ich fragte mich ob die Pause jetzt beendet ist. Vielleicht sollte ich zu ihm gehen. Nach langem überlegen beschloss ich dann doch zu warten bis er zu mir kommt. Ich legte den Zettel auf den Tisch und machte den Fernseher an. Im Fernseher lief gerade GZSZ nicht gerade mein Ding, aber was besseres gab es jetzt nicht. Also sah ich mir die Sendung an. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich wusste sofort wer das war. Schnell stand ich auf und machte die Tür auf. Vor der Tür stand wie erwartet Naruto. „Kann ich rein kommen?“ fragte er. Sofort trat ich zur Seite. „Klar kannst du rein kommen.“ Naruto ging rein und setzte sich ins Wohnzimmer. Ich setzte mich gleich zu ihm. „Ich will keine Pause mehr“ sagte er nach einer weile des Schweigens. Ich lächelte ihn an. „Das freut mich.“ Dann legte ich meinen Arm um ihn. „Ich weiß das Eifersüchtig bin und ich versuche mich zu ändern.“ „Find ich gut von dir. Ich will dir helfen so gut ich kann.“ Ich küsste ihn auf seine weichen Lippen. Ich hab ihn so sehr vermisst und ich wollte so was nie wieder erleben. Ich muss lernen Naruto zu vertrauen. Ich weiß das er mich niemals Betrügen würde. Ich löste mich wieder von ihm. Ich wollte es nicht so schnell angehen. „Ich finde es schön wieder bei dir zu sein“ sagte ich. „Ich finds auch schön, aber ich will nicht das es wieder so schnell geht wie bei ersten mal.“ „Das will ich auch nicht.“ „ich hab mir überlegt das ich nur manchmal bei dir schlafe. Also so am Wochenende oder so und unter der Woche dann bei meiner Mutter.“ „Ja das ist ne gute Idee.“ Wieder herrscht schweigen. „Was machen wir jetzt?“ fragte Naruto nach einer Weile. „Weiß nicht so genau.“ „Hmmmm“ „Wir können ja einfach nichts machen.“ Naruto sah mich an. „Hört sich gut an.“ Naruto und ich sahen noch eine weile Fern, aber dann musste Naruto wieder nach Hause. Narutos Sicht Ich war froh das wir uns wieder versöhnt haben. Aber ich wollte es auch nicht so schnell angehen, also ging ich wieder nach Hause. Ich verabschiedete mich noch von Sasuke und ging dann nach Hause. Meine Mutter saß auf der Couch. Ich setzte mich zu ihr. „Und ist alles wieder gut bei euch?“ fragte sie. „Ja wir haben uns wieder vertragen.“ „Das find ich schön. Du hast in der Pause so traurig ausgesehen.“ „Na ja ich hab ihn ja auch vermisst, aber jetzt ist es wieder gut.“ Ich war froh meine Mutter zu haben: Ich konnte mit ihr über echt alles reden, auch wenn ich das es nicht immer tat. Ich sah mit meiner Mutter noch einer dieser komischen Telenovelas. Ich verstand allerdings nicht was sie toll daran fand. Na ja meiner Mutter würde es wahrscheinlich so ähnlich gehen, wenn ich Fußball gucken will oder so. Nachdem ihre Sendung zu ende war ging ich auf mein Zimmer. Dort legte ich mich auf mein Bett und schon bald war ich ein gedöst. Als ich wieder die Augen öffnete stand der Geist vor mir. Kapitel 47: Zu schwach ---------------------- „HHUUAHH“, schrie ich vor Schreck und griff mir unwillkürlich an den Hals. Mein Herz klopfte mir nämlich bis dahin. Der Geist war wieder verschwunden. Wahrscheinlich hatte ich ihn unbewusst vor lauter Schrecken ausgeblendet. „Mist“, sagte ich leise. „Zu blöd“. Ich legte mich auf die Seite. „Mann, dieser Typ“. „Naruto?Alles in Ordnung?“ hörte ich meine Mutter rufen. „Ja“. Ja, außer, das er jetzt weg war. An sich nicht schlimm, er würde sehr bald wiederkommen, vielleicht sogar heute noch, aber ich schätzte eher morgen. Ich hatte keine Ahnung, wie viel Zeit er schon in seiner eigenen Hölle verbrachte, aber hier waren ja auch noch andere Personen beteiligt. Jiraya hatte mir damals gesagt, das fast immer auch lebende Personen beteiligt waren, und das stimmte auch. Er hatte mir auch erzählt, oder war es jemand anders? , das Geister vom Charakter her nicht viel anders waren, als zu Lebzeiten. Zwar kannte ich keinen Geist den ich auch als Mensch kennengelernt hatte, aber das stimmte schon. Ich glaubte daran, weil sie alle unterschiedlich waren. Langsam beruhigte ich mich wieder und meine Gedanken schweiften zu Sasuke ab. Ich glaube es ist gut so. Das mit der Pause, und das ich jetzt unter der Woche zuhause schlief. Wir waren beide nachlässig geworden. Sasuke mit seiner Arbeit und ich mit meiner Schule. Und Sasuke – wenn er mich nicht ständig um sich hatte, hatte er vielleicht auch seine komische Eifersucht unter Kontrolle, denn eigentlich war er doch gar nicht der Typ für so was. Mir fielen die Augen zu. Ich bemühte mich, sie offen zu halten. Zum einen weil mir der Schreck eben schon gereicht hatte, zum andern weil ich irgendwie schon hoffte, er würde nochmal auftauchen. Sasukes Sicht Nachdem mir Naruto diese Zeichnung geschenkt hatte und unsere Pause aufgehoben war, wollte ich gerne etwas mit ihm unternehmen. Nur wir beide. Blieb die Frage, was mochte er eigentlich? Blumen und Essen gehen eindeutig nicht. Ins Kino um Horrorfilme anzusehen, vermutlich auch nicht. Er zeichnete wohl gern, und vor allem gut, das hatte ich gar nicht gewusst. Ein Besuch im Museum? Der war normalerweise eher langweilig, aber vielleicht wäre Naruto davon begeistert. Fußball? Ich hatte noch nie gehört, das er über Sport redete und Sportsendungen hatte er sich auch nicht angesehen. Ein Zoobesuch? Mochte er etwa Schmuck? Aber er trug keinen. Am besten ich würde ihn einfach fragen. So wenig kannte ich ihn. Und trotzdem, das waren doch nur oberflächliche Dinge. Die Basis stimmte. Und darauf kam es an. Wir beide wollten anderen helfen. Es gab grundlegende Dinge die wir guthießen oder eben auch nicht. Wie diesen Schläger, der als Geist wiederkam zum Beispiel. Wichtige Dinge. Darin waren wir uns einig, das war die Hauptsache. Und wir liebten uns, das war doch das Beste. Ich würde ihm einfach sagen, das ich gerne etwas mit ihm unternehmen wollte. Vielleicht kam dann sogar von ihm ein Vorschlag ohne das ich überhaupt fragen musste. Und wenn nicht würde ich eben fragen. Zufrieden drehte ich mich auf den Bauch. „Hoffentlich kein Museumsbesuch“, murmelte ich bevor ich einschlief. Narutos Sicht Ich war schon fast wieder im Traumland, als ich einen Schatten wahrnahm. Von der Seite sah ich ihn an. „Entschuldige. Ich hab dich erschreckt“, sagte er. „Hm“. Eine Entschuldigung, na gut, nicht so schlecht für den Anfang, dachte ich, obwohl er mich schon wieder aus dem Schlaf riss. Man soll nicht so pingelig sein, sagte ich mir. Ich mochte keine pingeligen Leute, da wollte ich selbst schon mal erst recht keiner sein. „Ich hab nachgedacht, über das was du gesagt hast“, erzählte er weiter. „Es hat eine Weile gedauert“. Ich stützte mich auf. „Und?“ „Na ja, zuerst dachte ich, du verstehst mich nicht. Und dann dachte ich nochmal über das nach, was passiert ist. Ich habe gemerkt, das ich einfach zu schwach war, damals, ich war wirklich überfordert - nein, warte“, sagte er als ich gerade den Mund aufmachen wollte, um ihm die Meinung zu sagen. „Ich glaube jetzt, mein Fehler war, das ich mir meine Schwäche nicht eingestehen wollte, ich habe stattdessen meiner Frau die Schuld gegeben, sie beschimpft und geschlagen, aber ich weiß jetzt, ich hätte sagen müssen, ich bin zu schwach und überfordert mit der Situation, ich brauche Hilfe. Damals – da gab es noch nicht so viele Möglichkeiten von Hilfe für junge Paare, und trotzdem hätte ich mit meiner Frau darüber reden müssen und vielleicht hätten wir gemeinsam einen Weg gefunden. Ja, dann wäre sicher alles anders gekommen“. Ich sah auf. „Ihr wart doch noch jung hast du gesagt, gab es keine Schwiegereltern, die hätten helfen können?“ „Doch, die gab es. Ich hab sie allein gelassen, und bin in die Kneipe gegangen, aber weißt du, ich will ja ehrlich sein jetzt, was mir am meisten leid tut ist, wenn ich dran denke, wie es hätte sein können mit uns, hätte ich mich anders verhalten. Und darum weiß ich nicht mal ob ich das Recht habe, die Nachkommen um Entschuldigung zu bitten“. Ich war überrascht. „Doch, das ist in Ordnung. Auch wenn von dir die Gewalt ausging oder eingeführt wurde, die hätten sich auch Hilfe holen können, Verantwortung übernehmen können, von daher ist es in Ordnung“. Ich nickte ihm zu. „Wie heißt du?“ „Ranmaru“. Ups, schöner Name. Für einen Schläger meine ich. „Also gut, ich glaub dir“. Ich holte einen Block und den Stift aus der Nachttischschublade. Neuerdings hatte ich mir so etwas angeschafft. Weil in der letzten Zeit kein Geist mehr gekommen war, war der Block zu einer Art Mischung aus Notizkalender und Tagebuch mutiert. Ich schrieb mir in Stichpunkten auf, was er gesagt hatte, und ließ mir dann noch den Namen seiner Frau, die Adresse von damals und die der Nachkommen geben. „Also Ranmaru, ich werds versuchen, okay?“ wandte ich mich an ihn. „Vielleicht ist es in Ordnung, wenn sie mir nicht verzeihen, vielleicht hab ich das verdient. Aber du wirst auch dann etwas unternehmen – bitte?“ „Ja“, sagte ich und dachte an Sasuke. „Ja, wenn dort Kinder geschlagen werden, wird das aufhören, dafür sorgen wir schon“. Er nickte mir dankbar zu und verschwand. Ja, schwach. Das stimmte. Es war weniger ein mieser Typ, als eher ein schwacher, der zu stolz gewesen war. Na ja, so etwas gab es eben auch. Leider. Ich seufzte, legte Block und Stift zurück und löschte das Licht. Autor akio Kapitel 48: Ranmaru´s Familie ----------------------------- Narutos Sicht Am nächsten Morgen ging ich gleich zu Sasuke. Meine Mutter war schon auf der Arbeit. Ich klopfte an der Tür und Sasuke machte mir auch gleich auf. „Oh Guten Morgen Naruto. Komm doch rein.“ Ich ging rein. Sasuke sagte mir das er gerade Frühstück gemacht hat, also setzten wir uns in die Küche. Ich fackelte auch nicht lange mit meinem Anliegen. „Ich wollte heute zu der Familie von dem Geist gehen. Sasuke sah mich verwirrt an. „Meinst etwa wegen dem Geist, wo du schon mal bei mir warst?“ „Ja er ist gestern zu mir gekommen und hat mir alles erklärt und jetzt will er die Familie um Verzeihung bitten.“ „Ach so gut weißt du auch wo er wohnt?“ „ja ich hab die Adresse aufgeschrieben.“ „Gut dann können wir gleich nach dem Frühstück los fahren.“ Nachdem wir gefrühstückt hatten, sind wir ins Auto gestiegen und sind los gefahren. Die fahrt dauerte auch nicht besonders lange. Wir hielten an einem alten Haus an. Der Garten sah Stark verwildert aus. Als Sasuke an der Tür klingelte machte uns eine ungepflegte Frau auf. Sie hatte ein Baby auf dem Arm. „Wer seid ihr denn?“ fragte die Frau. „Wir sind hier um ein paar Dinge klar zustellen“ meinte Sasuke. „Können wir rein kommen?“ fragte er noch. „Die Frau sagte nicht, aber ging einen Schritt zur Seite so das wir rein konnten. Wir setzten uns auf die Couch. Das Haus sah auch von ihnen nicht gerade toll aus. Überall lagen leer Flaschen und dreckige Wäsche. Im Wohnzimmer war auch ein kleines Mädchen das am Tisch ein Bild oder so malte. „Also was wollt ihr?“ fragte die Frau. „Wir sind wegen Ranmaru hier“ sagte ich gleich. „Ranmaru ist Tod.“ „Ja ich weiß.“ Ich wollte nicht lange fackeln und sagte ihr gleich was Sache ist. „Ranmaru hat mich gebeten sie um Verzeihung zu bitten. Also er wollte das ich die ganze Familie um Verzeihung bitte.“ Die Frau sah mich ungläubig an. „Wie meinst du das. Heißt das er ist als Geist zu dir gekommen?“ „Ja. Er weiß das er einen Fehler gemacht hat und er will diesen Teufelskreis den er geschaffen hat durchbrechen, deswegen sind wir hier.“ „Glaubt er etwa das ist so einfach. Er hat unsere ganze Familie Kaputt gemacht.“ Nun ergriff Sasuke das Wort. „Genau deshalb sind wir hier. Wir wollen ihnen helfen ein geregeltes Leben zu führen. Wir können für sie eine Hilfe Organisieren. Sie hilft ihnen im Leben klar zu kommen. Sie schreibt mit ihnen Bewerbungen und passt auf die Kinder auf wenn sie Vorstellungsgespräche haben.“ Die Frau sah Sasuke an. „Glauben sie echt das könnte helfen?“ „Ja.“ meinte Sasuke. „Hören sie zu. Ranmaru hat gesagt das er es verzeihen könnte wenn sie ihm nicht verzeihen. Er wollte es ihnen nur sagen.“ Wir redeten noch darüber was für Hilfe sie noch bekommen könnte. Danach gingen wir. Sasuke gab der Frau noch die Hand. „Wir bleiben in Verbindung.“ Die Frau nickte. Dann fuhren wir zu weiteren Verwandten. Zu Tanten und Onkel. Bei einem mussten wir sogar das Jugendamt informieren, weil das Kind geschlagen wurde. Zum Schluss fuhren wir zu Ranmarus Frau. Sie Wohnte in einer kleinen Wohnung. Die Gegend sah noch schlimmer aus als die anderen. Die Klingeln waren Kaputt und man konnte einfach in das Haus gehen. Auch der Fahrstuhl war Kaputt und so mussten wir die Treppen zum Fünften Stocke laufen. An der Tür klingelten wir. Und uns machte eine alte Frau auf. Als die Tür auf ging kam uns so ein Gestank rüber. „Was wollt ihr. Ich habe nichts mehr“ sagte die Frau. Sasuke schüttelte den Kopf. „Wir sind nicht hier um was zu holen. Wir wollen nur mit ihnen reden. Dürfen wir rein kommen?“ Die Frau trat zur Seite. Wir gingen ins Wohnzimmer. Die Frau hatte wirklich nichts mehr. Im Wohnzimmer standen nur zwei Stühle. Ich setzte mich Freiwillig auf den Boden. „Was wollt ihr?“ fragte die Frau. Ich erklärte ihr warum wir da waren. Als sie den Namen Ranmaru hörte wurde sie ganz Blass. „Ich will nichts mehr von ihm hören. Er ist an allem Schuld.“ „Aber er will sie um Verzeihung bitten“ sagte ich. Jetzt wurde die Frau richtig sauer. „Ich will nichts mehr von ihn wissen“ schrie sie uns an. Dann jagte sie uns aus dem Haus. Das war mal voll der Reinfall dachte ich. Vor der Tür stand Ranmaru. Ich ging zu ihm. „Tut mir leid......“ Aber Ranmaru winkte ab. „Schon gut ich wusste das so was passieren würde. Ich danke dir Trotzdem. Dank dir kann ich jetzt in Frieden ruhen.“ danach ging Ranmaru. Sasuke stellte sich neben mich. „Na ja es kann nicht immer klappen. Immerhin konnten wir ein paar Familien helfen.“ Ich nickte ihm zu. Danach fuhren wir gemeinsam nach Hause. Kapitel 49: Das zweite Gehirn ----------------------------- Sasukes Sicht Auf dem Weg sah ich zu Naruto rüber. Ich sehnte mich nach ihm, und musste mich beherrschen, nicht meine Hand auf seinen Oberschenkel zu legen. Immerhin musste ich ja fahren. „Bist du enttäuscht?“ fragte ich ihn. Er sah mich von der Seite an. „Wegen der Frau, nein. Ich finde es schade, aber ich kanns auch verstehen“. Ich nickte. Naruto sah wieder nach vorne. Mit der rechten Hand hielt er sich oben am Griff fest. „Ich hoffe nur, das sie nicht als Geist nachher bei mir auftaucht“. „Vielleicht nicht zwangsläufig bei dir, es gibt ja noch mehr Geisterseher, oder?“ „Schon, aber mich kennt sie“, sagte er. Tja, das war einleuchtend. Das musste man wohl abwarten. Ich musste daran denken, ob wir wohl noch zusammen wären, wenn sie bei Naruto auftauchen würde, falls sie das tun musste, also falls sie Hilfe wenigstens nach ihrem Tod annehmen würde. Ich spürte ein leichtes Ziehen in der Brust und Panik aufsteigen. Also auch jetzt, nach der Pause, war ich mein Problem nicht los. Vielleicht sollte ich Hilfe aufsuchen. Jiraya war schließlich nicht nur Parapsychologe sondern auch Psychologe. Kaum gedacht, sagte ich es auch schon Naruto. Er lächelte. „Klar, warum nicht. Er hat mir geholfen, allein dadurch, das er mir ein paar Sachen erklärt hat, warum also nicht auch dir? Vielleicht musst du nur wissen, woher das kommt, um damit umgehen zu können?“ „Ja“, ich nickte, „nur ich habe überhaupt keine Ahnung woher das kommt. Ich war noch nie eifersüchtig in einer Beziehung, im Gegenteil, bisher waren immer die anderen derart eifersüchtig das sie zur Klette wurden und ich mich so eingeengt fühlte, das ich Schluss gemacht hatte, obwohl sie mir nicht gleichgültig waren“. Oje, hatte ich zu viel gesagt? Würde er jetzt austicken, weil ich von anderen Männern gesprochen hatte? Ich biss mir auf die Lippen. Aber er sagte nur: „Dann verstehst du – oder solltest verstehen – wie ich mich damit gefühlt habe“. Er sah mich fragend an. Ich nickte, und war erstaunt, dass er keine Eifersucht zeigte. Das hatte er auch gesagt, er würde nicht eifersüchtig werden. Anscheinend kannte er sich selbst ziemlich gut. Oft nahmen sich die Menschen selbst anders wahr, als sie von anderen wahrgenommen wurden. Der äußere Schein konnte oft trügen. „Genau das finde ich so seltsam“, sagte ich jetzt. „Dachte nicht, das mir so etwas passiert“. „Ich finds auch seltsam“, stimmte mir Naruto zu meiner Überraschung zu. „Ich finde nicht das du der Typ dafür bist, aber na ja, wie du gesagt hast, der äußere Schein kann trügen. Du solltest wirklich Jiraya anrufen. Ihm vertraust du ja auch, oder? Da fällt mir ein, auf den warst du auch schon eifersüchtig. Da waren wir noch nicht mal zusammen“. „Stimmt, jetzt wo du es sagst, hab ich total vergessen. Sogar auf Jiraya war ich eifersüchtig und das obwohl ich weiß, das er eine Stockhete ist“. Ich musste über mich selbst den Kopf schütteln. „Ich werde ihn anrufen“. „Gut“. „Sag mal, was hälst du davon, wenn wir uns nach der Arbeit etwas gönnen?“ fragte ich. Jetzt war hoffentlich der richtige Augenblick dafür. „Hm?“ „Falls du Zeit hast, würde ich gerne etwas mit dir unternehmen. Nur wir beide, irgendwo hingehen. Ins Museum“. „Ow, nein, da kannst du allein hingehen, echt jetzt“. Naruto zeigte sich leicht schockiert. Innerlich atmete ich auf. „Wir können auch gern woanders hingehen“, sagte ich erleichtert. „Nein, wegen mir musst du nicht auf dein Museum verzichten“. „Tu ich ja nicht. Ich dachte, du magst so etwas“. Naruto wurde etwas blass im Gesicht. „Wie – wie kommst du darauf? Seh ich etwa so aus? Ich seh nicht so aus, oder doch?“ „Wie nein, ich dachte du magst Kunst, oder so“, beeilte ich mich zu sagen. „Kunst mag ich. Aber Museen, nein danke. Wohin würdest du denn wollen?“ Essen fiel aus. Oder hatte ich den falschen Tag erwischt? Ich wollte kein Risiko eingehen, nebenbei fand ich Essen gehen selbst nicht besonders romantisch. Mochte er überhaupt Romantik? Ich schielte zu ihm rüber. „Tja, ich mag Tiere, vielleicht in den Zoo“. „Ja, ich mag auch Tiere, Zoo ist nicht schlecht“. So wirklich Lust schien er aber nicht zu haben. „Wann denn?“ fragte er mich. „Heute?“ fragte ich zurück. Naruto schüttelte den Kopf. „Nein, heute nicht, tut mir leid, Sasuke“, er sah mich an und in seinen Augen erschien ein vor freudiges Leuchten, „heute ist bei mir TV angesagt, da kommt Kick-boxen, das muss ich sehen“. Mir fiel ein Stein vom Herzen. „Wenn das so ist, warum holen wir uns keinen Burger mit Pommes und Cola und schauen es bei uns an?“ In meiner Stimme musste wohl die Erleichterung zu hören sein, denn Naruto lachte leise. „Okay“. Narutos Sicht Auf dem Heimweg stotterte Sasuke seltsam herum. Ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte. Schließlich meinte er, er wolle ein Date mit mir. Das war schon irgendwie süss und schmeichelte mir auch. Aber dann kam er mit seinem Museum. Ohne es eigentlich zu wollen, musste ich an all die langweiligen Besuche denken, die ich zwangsläufig auf den Klassenfahrten schon mitgemacht hatte. Nein, auch wenn es zusammen mit Sasuke war, da würden mich keine zehn Pferde reinkriegen. Ich hatte noch vom letzten Mal die Nase voll. Das meiste waren die Bilder, und die waren so was von langweilig. Schließlich einigten wir uns auf TV, Fast Foot und Kick-boxen. Sasuke sagte, lass uns das „bei uns“ machen. Ich musste lachen. Zwar wusste ich nicht genau, ob er damit bei ihm oder bei mir meinte, aber da er mit mir alleine sein wollte, meinte er wohl bei sich. Ich wollte nicht so blöde pingelig sein um ihn zu korrigieren, außerdem sah er ziemlich happy aus. „Klingt gut“, sagte ich. Sasuke sah zufrieden aus. Als wir endlich zuhause ankamen, merkte ich, das ich doch ziemlich müde war, von der Fahrerei und den ganzen Leuten. „Warte“, rief er. Ich drehte mich um. „Wieso – gehst du denn jetzt zu dir, ich dachte – na ja...“ „Das dauert noch zwei Stunden, ich wollte mich noch duschen. Und du – hast du das ungesunde Zeug etwa im Haus gebunkert, oder soll ich bezahlen?“ „Ach so. Hast recht, ich will mich auch duschen“. „Also – dann bis gleich“. Ich drehte mich um, und schloss auf, denn auf mein Klingeln hatte niemand reagiert. Meine Mutter war nicht zuhause. Ich setzte mich erst mal und ließ den Tag Revue passieren. Immerhin war Ranmaru geholfen. Anderen natürlich auch, aber in erster Linie war ich ja da, um den Geistern zu helfen. Jedenfalls war das wohl meine Aufgabe, sonst würde ich sie nicht sehen können und so. „Ist doch so, oder Angel?“ dachte ich. „Das musst du selbst herausfinden“, sagte er. Warum überraschte mich das nicht? Diese Engel. Sie durften sich nicht einmischen. Nicht wenn man sie nicht darum bat, und wenn man darum bat, dann durften sie sich auch nur soweit einmischen, das es den Lebensplan nicht veränderte. Manchmal hörte ich von Verrückten, die ihre Familie umbrachten, weil angeblich irgendwelche Stimmen im Kopf das so gesagt hatten. Dafür hatte ich kein Verständnis. Stimmen im Kopf. Und wenn schon. Wenn mir einer sagte, „Bring deine Mutter um“, würde ich das nicht tun, warum sollte ich also auf eine Stimme im Kopf hören? Wahrscheinlich wollten sie sich nur vor der Strafe drücken. Außerdem hatte ich mal gehört, es gäbe viele Menschen, die Stimmen im Kopf hörten. Aber das interessierte mich nicht. Angel meldete sich eigentlich nur, wenn ich ihn ansprach. Und immer sprach er von positiver Energie, und das es Gründe gab, wenn jemand sich nicht korrekt verhielt, das man verzeihen sollte, aber manchmal klappte das nicht. Manchmal konnte ich einfach nicht positiv denken, über jemanden den ich Scheiße fand. Immerhin wusste ich, das man zwar mit einem Plan auf die Welt kam, Dinge die passieren würden und passieren mussten, auch wenn man immer Entscheidungen treffen konnte, oder musste, gewisse Dinge passierten einem trotzdem, aber ich wusste auch, das man mit den Fähigkeiten geboren wurde, oder sie mitbekam, diese Dinge zu verkraften und zu überstehen. Das fand ich beruhigend. Ich spürte, das ich anfing in die geistige Welt abzuheben. Eigentlich hatte ich nichts dagegen, obwohl es da komische Sachen gab. Aber es dauerte dann immer eine Zeit bis ich wieder auf dem Boden war, und ich war verabredet. Es gab nichts besseres zum erden, als Dinge zu tun, wie essen, duschen, ja genau, erst mal duschen. Ich blieb ziemlich lange unter der Dusche. Vielleicht hätte ich lieber ein Bad nehmen sollen. Das war besser für die Nerven. Im menschlichen Gehirn gab es nun mal viel Elektrizität, faszinierend eigentlich, für die Nerven also das beste, sich ins Wasser zu legen. Vielleicht wäre das für Sasuke ganz gut. Nach dem Jogging ein Bad statt Dusche? Allerdings spielte einem das Gehirn auch manchen Streich. Es neigte eben dazu fehlende Dinge zu ersetzen, und schon so mancher Mensch hatte geglaubt, einen Geist zu sehen, obwohl es keinen gab. Nur weil der verstorbene Opa, der zehn Jahre lang im Schaukelstuhl vorm Fenster saß plötzlich vor den Augen auftauchte. Oder eher im Augenwinkel, hatte sich schon mancher erschrocken, obwohl das nur die normale Neigung des menschlichen Gehirns war, fehlende Dinge zu ersetzen. Ich musste grinsen. Mir ging es manchmal nicht anders. Meine Mutter rief mich immer beim Namen, wenn es Zeit für die Schule wurde. Seit Jahren, dabei hatte ich doch längst einen Wecker. Und wenn ich dachte, oh morgen Samstag ich kann ausschlafen, hörte ich meine Mutter nach mir rufen, und wachte auf. Wenn ich dann aufstand und runterging und sie fragte, warum sie mich gerufen hat, sagte sie, ich hab dich nicht gerufen. Das war nicht so toll. Naja, immerhin, es funktionierte. Das zweite Gehirn, im Magen-Darm-Bereich funktionierte auch. Zum Glück musste ich nie auf der Bühne stehen und vor lauter Lampenfieber kotzen, aber Schmetterlinge hatte ich bei Sasuke, und jetzt reagierte mein Körper auch, wenn ich daran dachte, das wir – danach – nach dem Boxen...Mein zweites Gehirn schickte meine Gefühle hoch zum Gehirn im Kopf, und das sorgte jetzt dafür das ich hier in der Dusche einen Ständer bekam. Ich war kein Freund vom Wichsen, aber – ich wollte mich nicht mit einem Ständer an Sasuke lehnen. Tja, selbst ist der Mann, Fünf gegen einen sozusagen, unter der Dusche war es sogar ganz praktisch. Kapitel 50: Fritten und Boxen ----------------------------- Ein bisschen traurig fühlt man sich, dem sechsten sinn ein Ende zu schreiben. Als wäre es ein eigenes (geistiges) Kind^^ Also hier das letzte kapitel, und viel spass beim lesen ----------------------------------------------------------------------- Narutos Sicht Nachdem ich fertig mit Duschen war, zog ich mir frische Klamotten an. Na ja es waren eher Chill-Klamotten. Dann ging ich zu Sasuke. Ich klopfte an der Tür und Sasuke machte mir auch sofort auf. Er hatte ebenfalls eine Jogginghose und ein übergroßes T-shirt an. „Ah da bist du ja schon. Komm rein. Das essen kommt auch gleich.“ Sasuke trat zur Seite so das ich rein kommen konnte. Gemeinsam setzten wir uns dann auf die Couch. Der Fernseher war schon an und auf den Sportkanal eingeschaltet. Ich freute mich schon richtig auf das Kick-Boxen. Aber es lief noch Werbung. Sasuke wollte gerade den Arm um mich legen, als es an der Tür klingelte. Genervt stand er auf. Sasukes Sicht Als ich die Tür öffnete, stand so ein schmächtiger Kerl vor mir. Er hatte blonde Haare und Sommersprossen. Außerdem trug er noch so eine Streberbrille. In der linken Hand hielt er eine braune Tüte und in der rechten hielt er zwei Cola. Er drückte mir die Sachen in die Hand. Ich ging schnell rein und legte das Essen auf den Tisch. Naruto schnappte sich gleich die brauen Tüte. Ich holte noch schnell den Geldbeutel und gab dem Typen das Geld, dann verschwand er endlich. Ich setzte mich wieder auf das Sofa. Mittlerweile ging das Kick-Boxen schon los. Naruto saß total begeistert vor der Glotze. Aber irgendwie war ich andauernd in Gedanken. Klar ich mochte solchen Sport, aber jetzt konnte ich nur an Naruto denken. Es war lange her das wir so miteinander gesessen haben. Ich schnappte mir die braune Tüte und holte mir meinen Cheeseburger und meine Pommes raus. Auf die Pommes machte ich etwas Ketchup drauf. Ich hoffte nur das es nicht zu lange dauern würde. Narutos Sicht Boah das war so cool. Ich liebe Kick-Boxen. Wie die sich gegenseitig verprügeln nur wegen einem Gürtel. Aber ich merkte das Sasuke in Gedanken war. Er beschäftigte sich nur mit seinem Essen oder schielte zu mir rüber. Ich lehnte mich zurück. „Ich finds schön hier mit dir zu sein.“ Sasuke sah zu mir und lächelte mich an. „Ja ich finds auch schön. Es tut gut einfach mal nichts zu machen.“ „Weißt du ich hab mir gedacht, dass ich heute vielleicht bei dir schlafe,“ Sasuke riss seine Augen auf. „Du willst bei mir schlafen.“ „Ja ich mein wir haben Freitag und ich wollte ja eh immer am Wochenende bei dir schlafen.“ „Stimmt ja. Aber ich bin etwas überrascht, weil ich einfach nicht damit gerechnet habe.“ „Ach so.“ Ich legte meinen Kopf auf Sasukes Schulter und er stützte seinen Kopf auf meinen. Das Kick-Boxen war mittlerweile vorbei. Ich streckte mich um die Müdigkeit los zu werden. Sasuke schmiss die Überbleibsel von dem Essen weg. Dann setzte er sich wieder zu mir. Autor nacy Also echt mal, die „verprügeln“ sich nicht wegen einem „Gürtel“. Sasuke legte seinen Arm um mich während ich noch die restlichen Pommes verdrückte. Ich merkte, wie er mich ansah und sich dann mit seinem ganzen Körper gegen mich lehnte, so dass ich seine Wärme fühlen konnte. Kann´s einem besser gehen? Das Gefühl seiner Nähe hätte ich gerne noch etwas länger genossen, aber er nahm mir die Tüte aus der Hand und stellte sie auf den Tisch. Sasukes Hand zitterte leicht, als er sie an meine Wange legte, sich rüber beugte und mich küsste. Automatisch griff ich nach seinem Arm und erwiderte seinen Kuss. Wann hatten wir uns eigentlich das letzte Mal so geküsst? Sasukes Sicht Als Naruto neben mir saß konnte ich nur noch an Sex denken. Aber ich durfte es ja nicht zu schnell angehen. Musste mich irgendwie beherrschen. Dann sagte er plötzlich, das er bei mir schlafen wolle. Wenn das keine klare Ansage war, was dann. Ich riss mich noch zusammen, bis sein Kick-Boxen vorbei war. Aber dann hielt mich auch nichts mehr. Er war viel zu süß, wahrscheinlich hätte ich es trotzdem zumindest versucht, auch wenn er nicht gesagt hätte, das er bei mir schlafen, heißt mit mir schlafen wollte. Ich küsste ihn auf seine vollen und gleichmäßigen leicht rosanen Lippen. Es fühlte sich fast an, als wäre es unser erster Kuss, aber gleichzeitig auch wieder vertraut. Naruto hielt sich an meinem Arm fest, während er meinen Kuss erwiderte und seine Lippen öffnete. Zärtlich leckte ich darüber, presste meine Lippen diesmal etwas fester wieder auf seine und steckte ihm meine Zunge in den Mund, um ihn spielerisch am Gaumen zu kitzeln. Er wich ein wenig zurück und ich musste leicht grinsen. Der kurze Augenblick ging aber sofort wieder vorbei, als ich ihn jetzt richtig mit Zunge küsste, und mit meiner Hand seinen Rücken stützte, damit er unter meinem Gewicht nicht auf die Couch fiel. Ich löste mich langsam von ihm. Seine Wangen waren leicht gerötet, als er sich den Speichel vom Mund wischte. Es schien ihm ein wenig peinlich zu sein. Wie süß. Mir war jetzt egal ob Couch oder Bett, ich stützte ihn nicht mehr, als ich ihn wieder küsste und dabei mit meinem Gewicht auf die Couch drückte. Naruto gab mir auch keinen Widerstand. Ich nahm seine Hand und presste sie zwischen meine Beine, während ich sein T-shirt hochschob, mit meinen Zähnen knabberte ich an seinem Ohrläppchen. „Nein“, protestierte er während er eine Gänsehaut bekam und die Schulter hochzog. Ich kannte diese Reaktion schon, aber ich wusste nicht, mochte er es wirklich nicht, oder war es eine empfindliche Stelle. Immerhin hörte er nicht auf, mein erregtes Glied zu reiben. Meine Lippen wandten sich einer anderen empfindlichen Stelle zu, seinem Hals, und meine Zähne bissen leicht zu, während meine Hände mit seinen Brustwarzen spielten. „Hm“, stöhnte er leicht und bewegte sich unter mir heftiger. Er wand sich ein bisschen, bis er seine Hand in meine Hose schob. Meine Muskeln verkrampften sich ein wenig und ich musste stöhnen, aber auch Narutos Atem ging jetzt keuchend. Er zog die Hand zurück und presste seine Hüfte gegen meine, so dass ich seine eigene Erregung gut durch den lockeren Stoff spüren konnte. Ich griff nach seinem Oberschenkel und drückte ihn zur Seite, um ihn noch besser zu spüren, Naruto musste sich mit dem linken Bein auf dem Boden abstützen, ah die Couch war doch zu schmal, aber ich wollte um nichts in der Welt eine Pause machen. Während ich mit meinen Lippen seine Brustwarze umschloss, und sie mit der Zunge kitzelte, ging ich selbst mit der Hand in seine Hose, und umschloss sein erregtes Glied. Hoch lebe der Gummibund. Ich bewegte meine Hand rauf und runter, und berührte leicht mit der Fingerkuppe seine entblößte, empfindliche Eichel. „Ey“, zuckte er zusammen. Ich kicherte. „Das war doch nur ganz leicht“, flüsterte ich. „Trotzdem“. Narutos linkes Bein hatte angefangen unkontrolliert zu zucken. „Ich glaube, wir müssen doch den Platz wechseln, sonst hast du morgen sicher Muskelkater“, seufzte ich. „Ja, und....woah“. Kurzerhand hob ich ihn hoch, und trug ihn zum Bett. So leicht war er doch nicht, ich ließ mich einfach zusammen mit ihm fallen. Aber statt einem leichten Protest den ich eigentlich erwartet hatte, setzte sich Naruto auf, und entledigte sich seiner Kleidung. Ich folgte seinem Beispiel. Naruto beeilte sich, uns beide zuzudecken. „Sasuke, mach das nächste Mal doch bitte die Heizung an“. Das stimmte, gegen Abend wurde es schon kühl. War es mein Name den er leise sagte, oder war es – nächstes mal – ich konnte mich nicht länger zurückhalten, schlang meine Arme um ihn und presste ihn stöhnend so fest ich konnte an mich. Naruto ließ den kurzen Augenblick zu, obwohl es für ihn vermutlich nicht sehr angenehm war, immerhin bekam er keine Luft. Überhaupt war er viel anschmiegsamer und fügsamer als die vorigen Male. Ich ließ ihn los und kroch unter die Decke. Meine Hände umfassten seine Hüften an beiden Seite, und er ließ verspielt seine Mitte vor mir zucken. Das machte mich nur noch mehr an, ich nahm ihn in den Mund, zuerst die Spitze und ließ meine Zunge um sie kreisen. Naruto bäumte sich auf, ich nahm ihn weiter in den Mund und bewegte meinen Kopf auf und ab, während Naruto stöhnend die Decke weg-schleuderte, jetzt war es wohl doch zu heiß geworden. Ich hielt kurz inne, und mein Mund ließ ihn los, um ihn anzusehen. Seine Augen schienen zu sagen, mach weiter, und ich merkte wie ein Schauer durch seinen ganzen Körper lief. Mit den Händen stützte ich mich ab und beugte mich so weit nach vorne, das sein Gesicht direkt unter meinem war. Narutos Wangen waren jetzt gerötet, genauso seine Ohren, und auch seine Lippen waren dunkler geworden und leicht geöffnet. Sein ganzer Körper signalisierte mir, das er sich mir hingeben wollte. Ja, genauso sollte es sein, so fühlte es sich richtig an, am liebsten hätte ich ein Bild gemalt. Wieder runter beugend küsste ich ihn, während ich blind mit der Hand die Schublade öffnete, und das Gel auf Anhieb fand. Ein wenig beugte ich mich zur Seite, um Groß-Sasuke ordentlich einzuschmieren, nach schmieren kam nicht so gut an, und bemerkte Narutos enttäuschten Blick. Noch etwas von dem Gel nehmend, mit dem ich seine Poritze einschmierte, beugte ich mich soweit vor, das wir Nase an Nase waren. „Keine Sorge, das nächste Mal darfst du so viel damit machen wie du willst“. Naruto senkte leicht den Kopf und lächelte. Meine Hand wischte ich an einem Zipfel der Decke ab. „Wer nimmt schon Handtücher?“ „Genau, Handtücher sind für Weicheier“, sagte er und schlang beide Arme um meinen Nacken. Ich weiß nicht genau, warum mich gerade in diesem Moment die Gewissheit durchfuhr, das er mich wirklich liebte. Vielleicht weil er selbst eher aktiv war, so wie ich, dass er sich mir trotzdem so bedingungslos hingab, das tat er aus Liebe und würde es bei keinem anderen machen. Dieser Moment dauerte nur eine Sekunde, aber ich wusste es plötzlich mit absoluter Sicherheit. Und das wollte ich ihn nicht bereuen lassen, ich wollte es so schön für ihn wie nur möglich machen. Ich nahm meinen Schwanz in die Hand, und drückte ihn vorsichtig an seinen After. Ein kurzer Widerstand, ein kleines Stöhnen von ihm, und ich hatte die schwierigste Hürde überwunden. Langsam drückte ich ihn mit leichten Stößen ganz hinein. Dann wartete ich einen Moment. Erst als er sich wieder völlig entspannt hatte, bewegte ich mich immer noch vorsichtig hin und her, stoppte, als ich sich wieder ein wenig verspannte, und wartete bis er wieder locker war, bevor ich weiter machte, bis er sich daran gewöhnt hatte. Dabei berührte, streichelte oder massierte ich immer wieder seine empfindlichsten Stellen am Oberkörper oder seinen Hintern. Als ich merkte, er war bereit, fickte ich ihn richtig. Wir keuchten und stöhnten beide, ich stützte meinen Kopf auf seine Brust, Naruto zog die Beine an, und verschränkte sie über meinem Rücken, während er seine Hüfte bewegte, ein sicheres Zeichen für mich, das es sich gut für ihn anfühlte, und das ich so weitermachen konnte. Narutos Sicht Ich schmiegte mich an Sasukes warmen Körper, der immer noch ein bisschen außer Atem war, trotz des Joggings, und streichelte über seine Brust, oder vielmehr ich versuchte es. Irgendwie war ich doch ganz schön müde und nickte immer wieder ein. Sasuke, der auf dem Rücken lag, drückte meinen Arm und gab mir so zu verstehen, das es okay sei. Ich ließ meine Hand auf seiner Brust liegen, und mit dem Kopf auf seiner Schulter schlief ich ein. Autor akio ------------------------------------------------------------------ danke an alle für die unterstützung durch eure kommentare, an alle leser - kurz an alle die beim lesen soviel spass hatten, wie wir beim schreiben Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)