Was wäre wenn ... ? von jyorie (One-Shot-Sammlung zu SetoxJoey) ================================================================================ Kapitel 1: Www … Seto und Joey auf einer einsamen Insel stranden? ----------------------------------------------------------------- Hello^^ uff, das ist mein erster Schreibversuch ... (ich muss das bei Gelegenheit mal überabteiten) Wenn ihr es lest, vielen Dank XD freue mich auch über Kommis :) ---------- Www … Seto und Joey auf einer einsamen Insel stranden? Völlig benommen wachte Joey auf, in seinem Kopf drehte sich noch alles, es war unglaublich heiß, die Sonne brannte auf ihn nieder, er wusste nicht wo er war, was passiert war und auch sonst war seine Erinnerung an die letzten Stunden, oder waren es Tage nicht vorhanden. Langsam begann seine Sinne wieder einzusetzen, da war zum einen die nasse Kleidung die er spürte, und die Rettungsweste die seinen Brustkorb einengte, er lag auf dem Bauch und über all rieb der Sand, seine Lippen schmeckten entsetzlich Salzig. dachte er. An seinen Beinen merkte er wie ihn die Ausläufer der Wellen streichelten und wieder abflossen. Irgendwie dämmerte es ihm dann wieder, während er zögerlich die Augen öffnete, und die verschwommene Umgebung langsam an schärfe zu nahm. Das Feuer, der laute Knall, die ganze Nacht hatte er sich an irrgend welche schwimmenden Schiffsteile geklammert, nur um dann kraftlos das Bewusstsein zu verlieren, und um jetzt hier an diesen Strand gespült zu werden. Na toll und dieses Feuer auf Kaibas Jacht, war dann wohl auch noch seine Schuld. Wie oft hatte Mr. Eisklotz seinem neuen „Butler für eine Woche“ gesagt, er solle ja aufpassen in der Küche und sich auf keinen Fall wagen den Herd allein zu lassen. Aber das ist gar nicht so einfach wenn man nicht seetüchtig ist, und beim essen zubereiten dann auch noch grün wird, und man schnell mal in den Seilen der Railing hängend die Fische füttert. Pha Butler, das Joey sich darauf nur eingelassen hat – ja genau „BUTTLER!!!“ und nur weil er wieder ein Duell gegen Mr. Ich-Bin-Ja-So-Ein-Toller-Duellant verloren hatte, und sich auch noch auf diesen blöden Einsatz eingelassen hatte. Kaiba wusste halt genau wie er den Köter reizen konnte, so das dieser schließlich doch die Hand einschlug, eigentlich hatte er ja nur gescherzt, schließlich konnte er sich etwas besseres vorstellen als diesen unzivilisierten Streuner eine Woche auf der Pelle zu haben, aber die Art und Weise wie es Joey wütend machte als er diesen Wetteinsatz vorgeschlagen hatte, war süßer als eine bitter Woche mit dem Kötter, so konnte der junge Firmenchef nicht wieder stehen, dies dann auch durchzuziehen. Er würde ihn dann unter seiner Fuchtel haben, er muss tun was er wollte, vielleicht konnte man ihn ja noch erziehen. Außerdem hat es ja auch was Praktisches wenn er einen zusätzlichen Spaß auf der Jacht hat. 3 Tage hätte es gedauert bis er bei Mukoba auf der Ferieninsel war, und dann wären die 3 gemeinsam wieder nach Hause geschippert. Und Mukoba hätte sich gefreut, weil Joey für den Kleinen alles tat nur damit es ihm nicht Langweilig wurde – wer könnte auch Mukobas Schmollmund widerstehen wenn nicht mal Kaiba dem gewachsen war? Ja, so war das ganze von Kaiba ursprünglich mal geplant. Er der Große Kaptain mit seinem Polyphasischen Schlaf. Darüber hatte er genaustens mit Joey gesprochen, das der Herr Ich-Brauche-Meinen-Schlaf-Genau-Nach-Zeitplan ihn während seiner vier halbstündigen Nickerchen mit jeweils einer REM-Phase die er für den Dymaxion-Rhythmus brauchte nicht stören darf. Also schloss sich Kaiba alle 6 Stunden für eine halbe Stunde ein um seine Ruhe zu haben. Weil, so erklärte er weiter, dass er auf diesem Weg mit 2 Stunden Schlaf am Tag auskommt, und da nur er dieses Prachtstück von einem Schiff fahren kann. Scherzte Joey innerlich als er diesen verzapften Blödsinn hörte. Wieder zurück in der momentanen Realität: dachte Joey, als er sich langsam aufsetzte und sich seiner misslichen Lage immer deutlicher bewusst wurde. Aber irgendwie schien das ja alles seine Schuld zu sein. Und wenn er jemals wieder heil hier rauskommt, konnte er es genau vor seinen Augen sehen. Er war endlich wieder zuhause, seine Freunde waren überglücklich bis Tea dann auf die Idee kommen würde ihn zu fragen wie das passieren konnte, nur ein zögern, eine kleine Unsicherheit, Tea würde erbarmungslos nachbohren, allem auf den Grund gehen. Dieses Mädchen hatte einen 6. Sinn für so was. Und dann müsste Joey alles gestehen. Er malte sich die Situation genau aus. „WAS?“ Total entgeistert würde er von Yugi, Tea und Tristan angestarrt. Tristan würde sich dann als erster wieder fangen. „Das ist nicht dein Ernst, oder? Sag mir, dass das nur ein schlechter Scherz von dir ist!“ Er würde Joey an den Schultern packen und ihn kräftig durch schüttelten. „Los! Sag schon!“ Auch Tea würde nach der Wahrheit wieder langsam aus ihrer Starre erwachen. „Er bringt dich um wenn er davon erfährt.“ Würde sie leise flüsterten und ungläubig den Kopf schüttelten. „Tea hat Recht, Joey.“ Auch Yugi könnte sich dann wieder rührten. „Ich glaube zwar, dass er kein schlechter Mensch ist, aber … „ Auch er würde den Kopf schüttelten. „Wir reden hier von Kaiba, Joey, von Kaiba!“ Er schauderte bei diesen Gedanken, aber so viel Gedanken er sich auch macht, das half ihm jetzt auch nicht mehr. Darum rappelte er sich schließlich mit seinen müden Gliedern auf. Um zu sehen wo er überhaupt war, jemand zu finden der ihm helfen konnte. Und auch ein wenig um zu schauen wo der Eisprinz war, vielleicht wurde er ja auch hier an den Strand gespült. Als Joey los ging stand die Sonne an ihrer höchsten Stelle, und brannte wirklich erbarmungslos auf ihn nieder. Trotz Hunger und Durst, den er wegen des Gefühls Chaos und der aufkeimenden Angst in sich nicht mal war nahm, lief er immer weiter. Er musste jetzt schon Stunden gelaufen sein, die Sonne schickte sich nun an, den Horizont zu küssen und ihre letzten warmen Strahlen und ihr letztes Licht für diesen Tag zu senden. Als Joey der Strandabschnitt über den er jetzt lief bekannt vorkam. „Oh klasse, so was kann auch nur mir passieren.“ entkam es ihm. Er war sich jetzt sicher dass es nur eine Insel war. Und unbewohnt noch dazu. „Scheiße! Scheiße! Scheiße!“ fluchte er. Als er los gelaufen war, könnte es vom Stand der Sonne aus Mittag gewesen sein, da sie nun unterging, hatte er die Insel in 6 vielleicht 8 Stunden wohl umrundet gehabt „So ein Mist!“. Dann sah er etwas was seine Mundwinkel zumindest doch noch ein wenig nach oben ziehen ließ. Die Strömung hatte einige Teile vom Schiff, sowie Kisten und sonstiges angespült was sich sicher noch gut gebrauchen ließ. Und da hatte er wohl Glück im Unglück, der fast volle Mond strahlte in dieser Nacht besonderst hell, dass Joey das Treibgut bergen und in Sicherheit bringen konnte. Und über ein Treibgut war er besonderst froh, nun ja froh in dem Sinn das es noch ein wenig Leben in sich hatte - wenn es auch ein bewusstloser Seto Kaiba war. Der Mensch den er sich für die Strandung auf einer einsamen Insel wohl am wenigsten als Gesellschaft gewünscht hätte, ab gut, zumindest war er jetzt nicht mehr alleine. Joey zog den schlaffen Körper von den Wellen weg. Er versuchte Kaiba zu wecken was ihm aber nicht gelang. Da er den Tag damit verbracht hatte eine Inselrunde zu drehen, und sich jetzt nicht wirklich auf die Nacht vorbereitet hatte, lehnte er sich neben dem ganzen Treibgut an eine Palme, zog den kalten Körper von Kaiba zu sich um ihn wenigst etwas von seiner Wärme zu spenden, vielleicht würde er morgen wieder zu sich kommen. So sackte er dann erschöpft in einen tiefen Schlaf. Nun ja. Das ist jetzt schon 2 verdammte Monate her. So behauptete es nämlich Kaiba, der sich darüber aufregte das er jetzt schon den 3. Vollmond auf dieser blöden Insel ansehen musste. Er dachte oft an seinen kleinen Bruder, was er jetzt wohl tat. Obwohl ein Seto Kaiba keine Gefühle zuließ, aber tief in sich drin fühlte er es doch, es schmerzte ihn das sich Mukoba Sorgen machte und er keine Möglichkeit hatte ihm zu sagen das er lebt… Mukoba hatte in zwischen Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um seinen großen Bruder zu finden, aber bisher blieb die Suche ohne Ergebnis. Obwohl alle ihm sagten das es jetzt wohl nicht mehr viel Hoffnung gäbe. Spürte er doch das Seto noch Lebte und setzte die Suche verbissen fort. Es wunderte ihn dass sein großer Bruder trotz des Defekts am Boot ausgelaufen war, Dachte er. Es war keine große Sache nur ein Wackelkontakt am Funkgerät und das der Sender mit dem er seine Position hätte bestimmen können, damit auch immer wieder ausfiel. Und was genauso schlimm war, dadurch wusste noch nicht mal genau wo er suchen sollte, aber er war entschlossen und gab nicht auf! „Seto würde auch nicht aufgeben wenn er nach mir Sucht!“ bestärkte er sich immer wieder. Auf der Insel hatten Joey und Kaiba sich inzwischen arrangiert. Arrangiert bedeutete aber in diesem Fall das Joey sich um alles kümmern musste was man so zum leben braucht, und Mr. Ich-Bin-Zu-Fein-Um-Mir-Die-Finger-Schmutzig-Zu-Machen natürlich keinen Finger rührte, gern maulte, Joey weiterhin stichelte und ärgerte, ihm alles Vorschrieb was er noch zu machen hatte, z.B. dass das SOS auf dem Standstrand nicht groß genug ist, die Steine und Äste die er dazugenommen hatte auch nicht genug kontrast zum Sand hätten, und es mehrere Schriftzüge um die ganze Insel verteilt sein sollen, … kurz um, alles war ihm nicht fein genug, und er regte sich natürlich auch darüber auf das seine Firma ohne ihn den Bach runtergeht, obwohl er natürlich für so einen Fall vorgesorgt hatte, mit Aktien Firmen ist das nämlich so eine Sache, ein Gerücht und die Aktien fallen, also war Roland instruiert die Geschäfte für Mukoba bis er es selbst konnte weiterzuführen, und immer wieder kurze Auftritte seines Doppelgängers zu inzenieren damit nur keiner Merkt das er momentan nicht kreifbar war, außerdem war er fast so unausstehlich und kalt war wie eh und je. Joey bemerkte zwar das Kaiba insgesamt doch etwas umgänglicher wurde. Aber es war eben doch nur ein Hauch. Da Kaiba ihn bis jetzt noch nicht auf die Schuld wegen der Zerstörung seiner Jacht angesprochen hatte, war Joey ganz froh darüber und hielt den Ball flach. Bemühte sich das Seto es so angenehm wie möglich hatte, wie es eben in ihrer Situation möglich war, und gab sogar eher mal klein bei wenn Kaiba versuchte ihn zu reizen. Zumindest dachte er könne er die Kaibasche-Strafe für seine Tat von „Tod durch tausend Qualen“ in „Lebenslängliche Zwangsarbeit“ abmildern. Ob wohl das auch nicht so angenehm wäre, aber zum sterben fühlte er sich definitiv noch zu jung. Also ertrug er es wie ein Mann! Er hatte eine Höhle gefunden, die in der Nähe einer wunderschönen Lagune mit einem kleinem Wasserfall, und frisches Süßewasser konnten sie gut gebrauchen, praktisch also wenn es sogar in unmittelbarer Nähe zum neuen „Heim“ war. Mit dem Treibgut, bei dem sich extremst nützliche Dinge wie Werkzeuge befunden hatten, hatte er die Höhle in eine halbwegs akzeptable Behausung verwandeln können. Nach einigen Fehlversuchen gelang es ihm EIN Bett zu bauen, so das sie nicht mehr auf dem Boden schlafen mussten, diese nervigen Kriechtiere waren doch recht hinderlich am schlafen. Auch hatte er es geschafft einen Tisch zu bauen, bei dem 2 große Steine als Hocker dienten. Irgendwie nach langem, ich betone es noch mal nach seeeeeeeeehr seeeeeeeehr langem probieren bekam er auch heraus wie man ein Feuer entfachen konnte. Auch wenn seine ersten Kochversuche kläglich scheiterten. Gelinde ausgedrückt der Fraß schmeckte scheußlich! Brachte Joey es dennoch fertig den Bogen zu bekommen und schmackhafte Früchte zu finden, auch essbare Wurzeln, Samen und Nüsse. Und mit viel Glück auch den einen oder anderen Fisch zu fangen. Und so sah dann auch der Alltag aus, Joey ging fast schon in seiner Hausfrauenrolle auf. Irgendwie schien es ihm wohl damit zu sein, dass er sich um Seto kümmern konnte, durch die stetige Beschäftigung brauchte er schließlich nicht so oft über diese Situation nachdenken, was eigentlich gar nicht so schlecht war. Vielleicht würde er sonst depressiv? Irgendwie war die Lage ja doch Aussichtslos. Auch wenn er Setos Stänkereien nicht immer ganz runterschlucken konnte, besann er sich dann immer wieder auf die versenkte Jacht, und wenn er sich daran erinnerte gab er klein bei. So war es dann halt eben, sie mussten sich vorerst ihrem momentanen Schicksal ergeben. Es wäre auch alles gut gegangen, wären Joey da nicht diese blöden Quallentiere in die quere gekommen als wieder versuchte sich in seine Angeltechnik zu verbessern. Er war mit seinem Speer im flachen Wasser unterwegs und lauerte den silbrig glänzenden Fischen mit dem schwarzen Streifen auf – das waren die die ihm am besten schmeckten. Eine kurze unglückliche Berührung an seiner Wade mit dem giftigen Nesseltier ließ ihn augenblicklich Aufschreien. Seto der am Strand saß und ihn zu gern belustigend beulkte wegen der Fehlversuche beim Fischen, prustete los ob das Hündchen sich nicht mal am Sandstrand bewegen kann ohne Dummheiten zu machen und sich an den Sandkörnern zu verletzten. „Hündchen?!“ – ja HÜNDCHEN, zwischenzeitlich hatte er den Streuner und Kötter abgemildert. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, so war er doch froh das Joey da war und sich erstaunlich gut um ihn kümmerte, hm eher wohl bemutterte. Und der Lage zum Trotz das sie auf dieser Insel feststeckten schenkte der Blondschopf ihm in den letzten Tagen doch oft ein lächeln und war auf unerklärliche Weise munter und fröhlich. Als Joey aber dann mit schmerzverzehrtem Gesicht zusammensackte und nur noch wimmerte vor Schmerzen, konnte Seto nicht umhin das da doch etwas Ernsthafteres passiert sein musste. Er eilte zu Joey ins Wasser, keinen Moment zu spät, denn dieser wurde gerade Ohnmächtig, zu stark waren die Schmerzen in denen er sich krampfartig zitternd wand. Und da sah er es auch schon, die Stelle am Bein, die Joey umklammert hatte begann anzuschwellen, man sah genau die Rötung, und Blasen bildeten sich auch schon. Er wusste nur zu gut was das bedeutet! ~ ~ Seto´s Sicht, Gedanken und schemenhafter Kurz-Rückblick ~ ~ [Duell und Wetteinsatz] „Okay Köter was hälst du von diesem Wetteinsatz, wenn du unbedingt schon wider gegen mich verlieren willst? Du wirst für eine Woche mein persönlicher Bediensteter, wenn ich Mukoba mit der Jacht aus den Ferien abhole brauche ich schließlich eine Butler für die niederen Tätigkeiten zuständig ist, das wirst du ja wohl hinbekommen?“ [auf der Jacht, kurz vor der Explosion] Als ich aufstehe und aus meiner Kabine trete kommt mir schon Qualm entgegen. Ich sehe nach. ich sehe wie der Technikraum mit dem Funkgerät in Flammen steht, das Feuer ist schon zu groß um es noch mit den 3 kleinen Feuerlöschern zu ersticken die hier im Schiff verteilt sind. Sofort schnappe ich mir eine Schwimmweste die ich routiniert umlege. Noch eine zweite und eile in die Kombüse Ich laufe schnell zum Deck nach oben. Von der Treppe aus sehe ich ihn schon im Geländer hängen, völlig geistes abwesend und mal wieder Seekrank. Im Laufen schnappe ich ihn, zwänge ihn in die Weste, zurre sie fest zu, er scheint das gar nicht mitzubekommen. Mit einem Hechtsprung ziehe ich uns beide von Bord ins Wasser. Während wir gerade durch den Sprung im Wasser untertauchen merke ich wie wir durch die explodierenden Tanks der Jacht noch tiefer nach unten gedrückt werden. Durch den Auftrieb der Rettungswesten kommen wir aber schnelle wieder zurück an die Wasseroberfläche. Ich schnappe nach Wheeler und ziehe ihn auf ein schwimmendes Frackteil, er ist immer noch weggetreten. [Das Erwachen am Strand] ich wende mich leicht um, ich liege doch tatsächlich auf Wheeler der an eine Palme gelehnt schläft, mein Oberkörper an ihn gelehnt und meinen Kopf auf seiner Brust. „Wheeler was fällt dir ein hier mit mir rumzukuscheln, meine Situation auszunutzen, geht es dir noch gut?“ Schreie ich ihn an. Entsetzt schlägt er die Augen auf und weis mir er gar nicht zu antworten so verdattert sehe ich ihn nur selten! [Inselerlebnisse] ich sehe ihm zu wie er erneut versucht auf die Palme zu klettern, mein Magen schmerz schon vor lachen, „Hey Köter, ist es dir entgangen, dass Hunde nicht auf Bäume steigen können, versuche es doch mal mit Stöckchen werfen, vielleicht passt das eher zu deiner Konditionierung?“ Er dreht sich kurz zu mir, rollt mit den Augen, schaut mich scharf an, stutz, seine Stirn zieht Falten, seine Züge werden wieder weicher, er seufzt kurz auf, schüttelt den Kopf leicht und meint nur „Ja ich habe auch Hunger, und diese Palme wird schon noch merken wer der Herr ist!“ Beinah wären mir die Gesichtszüge entgleist, so wie im Comic wenn einem die Kinnlade auf den Boden fällt [Morgenstimmung] Die Nächte hier in der Höhle können echt ganzschön kalt werden, wenn ich morgens aufwache liegt das Hünchen dicht bei mir, und wir wärmen uns gegenseitig, sobald ich merke das er aufwacht schiebe ich ihn sofort weg, und habe schon mehrfach meinen Unmut darüber zum Ausdruck gebracht das ich diese Nähe so was von nicht ab haben kann. Es scheint fast so als ob das Hündchen traurig zusammen zuckt wenn ich das tue. [Beobachtungen] Tagsüber kann es hier auf der Insel schon recht heiß werden. Im Meer zu baden ist zwar angenehm, aber viel schöner ist es hier in der schattigen Lagune mit dem Süßwasser Teich, dann man sich nach dem Trocknen wenigst nicht wie ein Salzstange fühlt. Ich genieße es in der Mittagshitze, hier in dem angenehm kühlen Wasser an die Felsen gelehnt zu dösen. Heute war das Hündchen wohl besonderst schnell mit der Essensbeschaffung, oder ist es ihm auch einfach nur zu heiß. Ich sehe ihn wie er sein Shirt auszieht, das mittlerweile schon ganzschön zerschlissen aussieht. Auch seine Hose bleibt am Ufer liegen. Er springt ins Wasser und genießt wie sein Körper langsam die Tageshitze verliert und abkühlt. Ich sehe ihm dabei zu, mir war bis dahin noch nie aufgefallen wie grazil, leicht muskulös und schlank er ist. Ich kann meinen Blick gar nicht mehr abwenden. [wieder zurück beim Fischen] Ich sitze in kurzer Distanz zum Strand, an einer Palme gelehnt im Schatten, und beobachte wie das Hündchen im seichten Wasser versucht durch die Wellen einige Fische zu erspähen. gestehe ich ihm zu. „Hey Hündchen, ich hoffe das wird diesmal ein richtig großer Brocken, schließlich war es deine Idee heute Abend das diese unnötige Zwei-Monate-Auf-Der-Insel-Ankufts-Jubiläum zu feiern.“ Ich warte auf seine Reaktion, aber der Tobsucht Anfall bleibt wieder aus, lediglich ein angedeutetes Grinsen und ein leichtes Schulterzucken, dann wendet er sich wieder ab und ist voll auf die Suche nach den Fische konzentriert. Weil aber Fische höchstwahrscheinlich keine Lust haben als Festtagsbraten zu enden, dauert es manchmal eine ganze Weile bis das Hündchen etwas passendes erspäht, aber das stört mich nicht weiter, hier mit Schatten ist es so angenehm, ich fühle mich entspannt und döse leicht ein. Ein plötzlicher schmerzerfüllter Aufschrei lässt mich zusammenzucken. Aber da Wheeler nun mal ein Tollpatsch sonder gleichen ist, denke ich mir noch nicht viel dabei, sonder rufe ihm zu: „Hündchen kannst du dich nicht mal am Sandstrand bewegen kann ohne Dummheiten zu machen und dich an den Sandkörnern zu verletzten?“ Ich weiß ja das er nicht mehr so hitzig auf meine Bemerkungen reagiert, aber jetzt reagiert er gar nicht darauf Als Joey dann aber mit schmerzverzehrtem Gesicht wimmernd zusammensackt. Wird mir sofort bewusst dass etwas Ernsthafteres passiert sein musst. Ich eile also auf Joey zu, keinen Moment zu spät, denn dieser wird gerade Ohnmächtig vor Schmerzen, obwohl sein ganzer Körper noch verkrampft zittert. Ich sehe mir die Stelle an, an der er mit den Händen sein Bein umklammert hatte, es beginnt schon anzuschwellen, man sieht genau die feurige Rötung. Wie ein schmerzhafter Bilzschlag ging es mir durch den Kopf was passiert war. Sofort schaute ich das wir unverzüglich aus dem Wasser kommen, wenn hier noch mehr dieser giftigen Quallen sind könnte es für uns beide gefährlich werden. Ich legte ihn unter die Palme im Schatten ab. Auf der Rötung am Bein bildeten sich bereits schon Blasen. Natürlich war mir bewusst das man jetzt so bald wie möglich die betroffene Stelle mit reichlich Haushaltsessig behandeln sollte. Die schwache Säure des Essigs deaktiviert die Nesselzellen, außerdem können dadurch die noch hafteten Tentakel kein weiteres Gift in den Körper pumpen schoss es mir verzweifelt durch den Kopf. Was man noch eher hätte auftreiben können waren vergorene Früchte, aber man sollte niemals Spiritus oder Alkohol über die auf der Haut verbliebenen Tentakelreste gießen. Süßwasser kann ich auch nicht nehmen weil sonst di restlichen Nesselzellen aufplatzen könnten und es schlimmer wird. Vorsichtig bedeckte ich die Stelle mit der Joey mit der Qualle in Kontakt gekommen ist mit trockenem Sand und strich ihn vorsichtig mit einem flachen Stein ab, um Tentakelreste zu entfernen und mich nicht selbst zu gefährden damit angenesselt zu werden. Ich war ganz vorsichtig und drückte nicht fest, damit die restlichen Nesselzellen nicht auch noch platzen würden. Um die Haut weiter zu kühlen, und weil kein Eis da war, versuchte ich es so gut es ging mit Meerwasser, das man im Gegensatz zu Süßwasser in diesem Fall nehmen darf. Nach einiger Zeit kam Joey wieder zu sich, er klagte über Schwindel, das ihm Übel sei, es fürchterlich jucken würde, und er musste sich erbrechen. Ich wusste er braucht jetzt Ruhe, mindestens eine Tag lang, wobei ich wusste das die nächsten 12 Stunden entscheidend sind, wenn er die packt hat er schon mal den größten Sieg über das Gift errungen. Abgesehen das so ein Quallenkontakt sofortige Schmerz nach sich führt, Blasenbildung und Schwellungen auf der Haut, sowie zu Krämpfe führt, machte ich mir große Sorgen als ich ihn zur Höhle zurück trug, ob er Glück haben wird und keine Herzrhythmusstörungen bekommt, oder sogar sein Herz versagen würde. All das war möglich, und so heftig wie er auf das Nesselgift reagiert hat, kroch sich die Angst immer mehr in mich, und nahm vollkomen von mir Besitz. Ich legte ihn in der Höhle auf das Bett, und versuchte seine heiße Stirn zu kühlen, durch die Krämpfe war sein Körper wie fiebrig. Vor dem Bett kniend, strich ich über seine Wange um ihn zu beruhigen. Wieder gingen die Schmerzen wie eine Salve durch seinen Körper, er zog sich zusammen, klammerte meine Hand fest. Nun stand ich wieder auf, hob seinen Oberkörper an, setzte mich hinter ihm auf das Bett, und lehnte mich an die Steinwand der Höhle, zog ihn leicht zu mir hin, und hielt ihn fest umklammert. Die Angst die ich nun spürte lies es mir eiskalt den Rücken runterlaufen. „Joey bitte bleib bei mir“ hauchte ich. Scheinbar hatte er es aber doch gehört, und wirkte ein kleinweniger weniger verkrampft, obwohl er immer noch unglaubliche Schmerzen haben musste. In dieser Nacht war mein Kopf voll mit Gedanken, an Schlaf war nicht zu denken. Auch wenn es so schien als ob Joey aus Erschöpfung schlief, wurde der heiße Körper in meinen Armen immer wieder von Krämpfen geschüttelt. Immer deutlicher drang es in mein Bewusstsein das die Angst ihn zu verlieren, daraus resultierte das ich ganz tief in mir drin, so tief das ich es nie gefühlt hatte, doch etwas für ihn empfinden muß. mir etwas in dieser Richtung einzugestehen war nicht leicht, ich tat es auch nicht wirklich, aber ohne darüber nachzudenken beugte ich mich bei dem Gedanken zu seinen Lippen und berührte sie kurz mit meinen. Ich glaubte ein schwaches lächeln zu spüren. ~ ~ erneuter Szenenwechsel, zurück zu Mukoba ~ ~ Mukoba hatte alle Daten in den Rechner eingegeben, und ließ sich mögliche Ruten errechnen die sein Bruder genommen haben könnte um ihn aus den Ferien abzuholen. Zusammen mit den Daten der Wettersatelliten, und den Jahreszeitlichen Strömungen ließ er sich bei jeder Position des Schiffes errechnen wohin die Gezeiten es gezogen haben könnten. Er ließ darauf hin alle errechneten Inseln mit dem Schiff anfahren und mit dem Hubschrauber absuchen, schließlich kannten sich die beiden nur zu gut, und er war sich sicher das Seto wenn er tatsächlich auf einer der unzähligen Inseln war, irgend ein Zeichen hinterlassen würde damit man ihn finden konnte. Lange blieb auch dieser letzte Hoffnungsschimmer vergebens, so viele Inseln hatten sie schon abgesucht, bis sie diesem Fischerboot begegneten. Standart mäßig ging der Funkspruch zu den anderen, ob sie Schiffsteile gesehen haben, oder Anzeichen auf Schiffbrüchige. Der Funkspruch den sie zurück bekamen ließ Moki´s Gesicht sofort aufhellen. Vor einigen Wochen hatten sie auf einer entlegenen Insel ringsum SOS Schriftzüge am Strand gesichtet, sie waren auch auf die Insel gefahren mit einem Beiboot, aber konnten niemand finden. Nachdem Mukobar die Koordinaten der Insel hatte, ließ er die Motoren sofort auf höchster Stufe laufen um diese Insel selbst abzusuchen. Allein der Satz das „Ringsum die Insel mehrere SOS´s“ waren, ließ nur den einen Schluss zu: „Dort ist sein großer Bruder!“ Früh morgens erreichten sie die Insel, sofort wurde der Heli gestartet und Mukobar suchte nach Anzeichen wo auf der Insel sich sein Bruder aufhalten könnte. Eines der SOS war deutlich größer als alle anderen, dort wies er den Piloten an zu landen. Es war die Stelle an der die beiden an Land gespült wurden. Moki sah das dort wo der Strand auf hörte und die Palmen begonnen einige Schiffsteile lagen. Er ging näher, es schien ihm als wenn hier ein Trampelpfad verlaufen würde. Er und die anderen Männer die aus dem Heli ausgestiegen waren folgten dem Pfad. Schließlich kamen sie zu einer Stelle die bewohnt aussah, und machten den Eingang einer Höhle aus. Moki lief los und stürzte voller Erwartung in die Höhle. Seine Augen strahlten hell auf, als er in der Ecke auf dem Bett sitzend seinen großen Bruder erblickte, er hielt immer noch Joey umklammert und schlief. Er war überglücklich und quickete auf, erkannte aber auch das mit Joey etwas nicht in Ordnung sein musste. Von dem Quicken wachte Seto auf, ungläubig blinzelte er, erkannte Moki, seinen kleinen Bruder, konnte sich aber nicht aus der Starre lösen. Sofort lief Moki auf ihn zu und brachte seiner Freude in einer festen, klammernden Umarmung zum Ausdruck und begann an Setos Hals zu weinen. Er entledigte sich mit diesen Tränen von dem ganze Stress, der Angst und Anspannung die ihn in den letzten 2 Monaten so umfangen hatte, das er in dieser Zeit wie sein Bruder das lächeln verlernt hatte. All das fiel nun von ihm ab, er spürte nur noch warmes Glück in sich. Seto löste sich nach einem Moment ganz vorsichtig von ihm. Und zeigte auf Joey. Moki hatte noch nie eine solche Angst in den Augen seines großen, sonst immer so von stärke und unbändigem stolz strotzenden, Bruders gesehen. Seto erklärte kurz war Joey passiert ist, wie er die Nacht gelitten hat, und dringend Hilfe benötigt. Sofort brachten die anderen ihn vorsichtig zum Heli, und zusammen mit Seto auf das Schiff, wo sich sofort Ärzte um die beiden kümmerten. Seto selbst wurde auch untersucht, was ihm gar nicht passte, ihm ging es doch gut. Er wollte viel lieber bei Joey sein. Moki war das nicht entgangen, zusammen mit dem Bild vor Augen wie er die beiden gefunden hatte zog er für sich so seine Schlüsse. Nach einigen Tagen ging es Joey besser. Seto aber begann langsam sich zurückzuziehen. Mukobar wusste welch große Angst Seto vor Gefühlen hat, schließlich, so sagte er immer, machen sie einen Schwach und man ist angreifbar. Also ging er zu Joey und quetschte ihn behutsam aus, ließ sich erzählen was sie alles auf der Insel erlebt hatten und wie es ihnen zusammen ergangen war, er kannte ja genau die Kämpfe die sie immer hatten. Blieb ihm jetzt nicht verborgen wie Joeys Augen gläsrig verhongen wirkten wenn er von Seto erzählte, aber ohne die Üblichen Einbeutel, Eisklotz, Kotzbrocken oder sonstigen „Kosenamen“. Er sah das leuchten Joeys und das gewisse Grinsen, auch die wärme in der Stimme wenn er Seto sagte. Diese Informationen genügten ihm. Er wusste das Seto jetzt einen gewaltigen Schubs brauchte, damit die Tür die ihn seinem Herzen ein klein wenig aufgegangen war nicht wieder zufiel. Und jemandem gestehen das er Gefühle hatte oder ihn gar liebte war nichts was Seto einfach so tun konnte. Geschickt versuchte er Seto auch noch mal auszufragen wie das alles auf der Insel war, ob es ihm auch wirklich gut geht. Beiläufig schob er ihm ohne es direkt anzusprechen unter das Joey ihn braucht, vielleicht sogar noch mehr dahinter stecken könnte. Durch noch taktischere Fragen brachte er ihn erneut zum Nachdenken, so wie in der Nacht als er Joey im Arm hielt. Bis er ihn an die guten alten Zeiten erinnerte: „Was sich liebt das neckt sich“ In dem Moment viel Kaiba ein das er Joey in dieser Nacht geküsst hatte. Und wie er sich beinahe eingestanden hat dass er ihn vielleicht lieben könnte. Mukobar bemerkte dass er jetzt am Ziel war, und ließ ihn unter einem Vorwand sofort allein. Etwas verdattert über das abrupte Ende der Unterhaltung, ging Seto der Kuss nicht mehr aus den Gedanken. Da Moki erwähnt hatte das Joey seine Gesellschaft brauchte ging er zu ihm ins Krankenzimmer. Joey war allein dort, er lag im Bett und schlief wieder. Seto kniete sich vor das Bett, sah den Schlafenden an. Strich ihm vorsichtig die Haare aus dem Gesicht. Glitt mit seiner Hand über die Wange. Joey dreht sich der Hand entgegen um der Berührung näher zu sein. Er wachte auf, sah in die tiefblauen Augen die ihm so nah waren wie noch nie. Er lächelte. Langsam kam ihm Seto näher, Joey zuckte nicht zurück, lag nur ganz still da und verlor sich in diesen Augen. Er spürte wie sich ihre Lippen ganz leicht berührten, so als wäre es eine Frage, die Frage ob der andere die gleichen Gefühle teilt. Joey verstand diese Frage, auch wenn sie unausgesprochen war. Er legte seine Hände um Setos Nacken und nickte leicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)