Wege des Lebens von abgemeldet (AoiXUruha; ReitaXKai; RukiX???) ================================================================================ Kapitel 26: Schnitzeljagd zum Glück ----------------------------------- Schnitzeljagd zum Glück Kai riss die Augen auf und ließ die Vase, die er in den Händen hatte fallen. "WAS?" schrie er schon fast. "In vier Tagen????? Wow. Ich muss mich setzen." Reita nickte "Ja, er hat bei einem Designer Anzüge bestellt, wollte meine Ringgröße wissen da ich die gleiche hab wie Aoi und dann hat er auch noch den gesamten Tokyo Tower für eine geschlossene Veranstaltung gebucht." Er seufzte "Mann ... das Aoi nicht da ist ... da wird Uruha wohl wieder sauer werden..." Kai staunte immer noch, dann stackste er zur Couch und setzte sich erst mal. "Wo ... ist ... meine Handy? Ich muss mal Aoi anrufen ..." nuschelte er total erstaunt. Das musste er erst mal verkraften. "Wenn du es Aoi sagst, dann wird Uruha mich umbringen ... würde mich zumindest nicht wundern ... also wirst du es ihm auf keinen Fall sagen. Denn sonst musst du dir einen neuen Lover suchen und einen neuen Bassisten." sagte der Blonde klar und sah Kai ernst an. "Ich werd es ihm nicht sagen ich ... muss nur mit ihm reden ..." nuschelte er. "Du hast gesagt dass Aoi gefahren ist weil er eine Pause braucht und Zeit nachzudenken, also lass ihm bitte die Zeit." sagte Reita und strich Kai durch die Haare. "Er wird schon von alleine nach Hause kommen." Kai ignorierte den Kommentar von Reita und suchte sein Handy als er es gefunden hatte rief er bei ihm an. Reita konnte dass nicht glauben, denn selbst wenn Kai sich nur verplappern würde, wäre Reita dran. Er war geschockt darüber dass Kai das trotzdem riskierte. Doch bei Aoi würde Kai wohl Pech haben, denn dieser hatte sein Handy zwar dabei, aber er hatte es ausgeschaltet und den Ohrring mit dem Peilsender hatte er daheim gelassen. Kai legte seufzend auf. "Er ... geht nicht ran ..." nuschelte er traurig. "Wie ... sollen wir das ... Uruha erklären ...?" "Ich weiß es nicht, aber ich bin ehrlich gesagt noch geschockt dass du Aoi anrufen wolltest. Denn wenn du dich verplappert hättest, wäre es mir an den Kragen gegangen, weil du es von mir erfahren hast. Danke dass du meine Gesundheit so aufs Spiel gesetzt hast." sagte Reita welcher noch immer ziemlich fassungslos war. "Glaubst du wirklich das ich mich verplappern würde? Das ist nicht meine Art, das weisst du."sagte er verletzt, denn es war wirklich nicht Kais Art. Wenn jemand sich ihm anvertraute, konnte er sicher sein das Kai es nicht verraten würde. Niemals. Es sei denn Kai war der Meinung das es lebenswichtig für die Person wäre. "Und was wenn es dir aus Versehen raus gerutscht wäre? Ich meine dass kann ja passieren. Und was hättest du Aoi sagen wollen?" sagte Reita und sah Kai an. "Danke für dein Vertrauen." meinte er und ging in die Küche. Reita seufzte lange und schwer, dann folgte er ihm "Kai ... so war das nicht gemeint. Sei bitte nicht sauer. Es ist nur, du und Aoi seid die besten Freunde und ich hatte einen Moment befürchtet dass du es ihm sagst dass er schnell wieder kommt." Kai reagierte nicht auf das was Reita sagte, sondern drehte sich mit dem Körper so, das der Blonde ihm nicht ins Gesicht sehen konnte. Er zögerte, doch dann wollte er wissen "Soll ich gehen?" Denn er ließ Kai diese Entscheidung, würde er `Ja´ sagen, würde er gehen und bei einem `Nein´ würde er hier bleiben. Zudem müsste er auch noch überlegen wie sie dass Uruha beibringen würden, dass Aoi eine Weile nicht da sein würde. "Ich... ich..." Kai biss sich auf die Unterlippe, damit er nicht los schluchzte. Er wollte ein paar Teller in die Spülmaschine stellen, ließ aber 2 fallen. Denn Tränen liefen seine Wangen hinab und schwächten die Sicht. Reita hatte gerade sagen wollen dass er nun gehen und versuchen würde Uruha zu erreichen, aber da flogen auch schon die Teller. Er ging sofort zu ihm rüber und drückte ihn an sich "Schhh, ist ja gut Süßer. Nicht weinen." "Tumileich." nuschelte Kai und weinte. Er wusste selber nicht genau was los war, aber das Reita so von ihm gedacht hatte, obwohl dieser ihm in der Vergangenheit auch das ein oder andere erzählt hatte, was Kai nie jemandem gesagt hatte, hatte ihn sehr verletzt. "Ich muss mich entschuldigen, Kai." seufzte Reita "Aber ich weiß nicht mal ob es Uruha überhaupt Recht ich dass ich es dir erzählt habe. Denn es sollte ja eine große Überraschung werden und du und Aoi reden ja über alles zusammen." "Nun ... er weiß nicht ... das ... naja ... das ... ähm ... wir also ... das ich dir ... also .... naja ... das ich … dir ..." stotterte Kai Reita hörte ihm zu und blinzelte, dann wurde er ein klein wenig rot als Kai stotternd den Blowjob ansprach den er Reita gegeben hatte "Oh ... und ich dachte du redest mit ihm wirklich über alles ..." Nur deshalb hatte er dass auch eben gesagt, weil er wirklich gedachte hatte dass Aoi und Kai über ausnahmslos alles redeten. "So ...was würde ... ich nein ... ich ..." Kai löste sich von ihm und lief knallrot in der Küche hin und her. Es war ihm furchtbar peinlich. Er räumte die Scherben weg und wischte den Boden sauber. Dann fing er an den Küchentisch abzuwischen, der eigentlich sauber war. Wenn Kai nervös oder ihm etwas peinlich war, dann packte ihn der Putzwahn. "Und wieso bist du jetzt so nervös?" fragte der blonde Bassist verwundert und blinzelte "Denn die Sache ging ja von dir aus." Dann hörte er plötzlich den Motor von Uruhas Motorrad "Uruha komm heim ... dann geh ich es ihm wohl gleich mal sagen." "Ich liebe dich!" platzte es aus Kai heraus als Reita die Küche schon fast verlassen hatte. In der Türe blieb Reita stehen und drehte sich halb um "Ich dich auch, mein kleiner Drummer-Boy." Dann machte er sich auf den Weg zu Uruha "Da bist du ja wieder ... und ich hab leider eine schlechte Nachricht." Dann wartete er bis Uruha zu ihm kam und ihm seine Aufmerksamkeit schenkte. Kai wurde knallrot und sein Sonnenschein grinsen kehrte auf sein Gesicht zurück. Reita hatte ihm gesagt das er ihn liebte. Da war doch alles andere wieder vergessen. "Was gibts denn?" fragte Uruha und sah auf eine Liste die er in der Hand hielt. "Ich hab mit Kai geredet. Aoi hat wohl gemeint dass er ein paar Tage eine Auszeit braucht und ist weggefahren. Und dass für 1-2 Wochen." sagte Reita und seufzte dann "Und bevor du ihn anrufen willst, wie es scheint hat er um seine Ruhe zu haben sein Handy ausgemacht." "Ich verstehe. Na gut ich bin in meiner Wohnung, Yamato ist noch bei Ruki?" fragte er ihn gelassen. "Ja, die beiden spielen Play Station und ich nehme mal an du bist jetzt nicht begeistert und zum Abendessen sollen wir dich besser nicht holen?" fragte Reita ruhig und ging einen großen Schritt von Uruha weg. "So lange es dem Kleinen gut geht kann er mit Ruki zocken so viel er will und für Kais Abendessen bin ich auch zu haben," antwortete er gelassen. Dann ging er rüber in seine Wohnung wo er den Laptop hoch fuhr und ein Programm aufrief, der ihm anzeigte wo sich Aoi und er befanden, bzw ihre Ohrringe. Reita sah ihm nach und blinzelte , aber dazu sagte er lieber nichts. Er ging zurück zu Kai und umarmte diesen von hinten "Er sieht es gelassener als ich dachte. ... Aber vielleicht ist es ja nur die Ruhe vor dem Sturm ..." Kai schmiegte sich an ihn, das grinsen immer noch im Gesicht. "Die beiden haben doch diese Ohrringe, er hofft wohl ihn damit finden zu können." "Ja, aber so wie ich unseren Aoi einschätze und er wirklich seine Ruhe haben will ... denkst du dann nicht dass er den Ohrring dann nicht hier lassen würde?" fragte Reita, denn so würde er es selber auch machen. So hatte es Aoi auch gemacht, denn der Ohrring lag in seinem Schlafzimmer im Haupthaus auf der Kommode. "Ja ich weiß ... aber ich denke trotzdem das Uruha genau das hofft." Doch noch ehe die beiden weiter reden konnten, hörten sie dass aufheulen eines Motors. Kai ging ans Fenster und sah nach draußen. Gerade so konnte er noch erkennen, wie Uruha mit seinem Motorrad das Anwesen verließ. "Ich schätze er hat es gemerkt." "Und ich schätze mal er ist sauer, oder was meinst du?" sagte Reita und grübelte dann "Hmm wo wird der Kleine dann schlafen wenn er heute nicht mehr auftaucht?" "Ja ich denke auch. Ich hoffe er fährt vorsichtig." nuschelte Kai und kuschelte sich an Reita. "Ich ... es ist so traurig das die beiden sich immer streiten oder Missverständnisse haben. Ich hoffe Uruha wartet so lange auf Aoi. Ich hoffe es wirklich." "Weiß du, wenn du mich fragst ... auch wenn es nicht den Anschein hat, sind die beiden von einander Abhängig. Sie brauchen den anderen wie die Luft zum atmen." sagte Reita ruhig und strich Kai über den Kopf "Oder wie siehst du dass?" "Ich sehe es auch so..... aber es ist trotzdem nicht schön." Kai atmete ein paar mal tief ein und aus, dann packte er seinen Mut zusammen. "Ich empfinde es dir gegenüber auch so... und du?" fragte er ihn leise. Reita lächelte Kai sanft an und meinte dann "Ich formuliere den Ausmaß meiner Liebe zu dir so ... würdest du mich für immer verlassen, würde ich mich Kopf voraus vom Tokyo Tower stürzen, weil mein Leben dann keinen Sinn mehr hätte." "Oh ..." Kai drehte sich zu Reita um, sah ihn aber nicht an. Sein Gesicht hatte ein dunkelrote Farbe angenommen und sein Mund öffnete und schloss sich wieder holt. Der Drummer wusste nichts darauf zu antworten. Schmunzelnd betrachtete Reita dass und küsste Kai dann einfach mal, denn er wusste dass Kai nun erst mal eh nichts rausbekommen würde. Deshalb beschäftigte er die Lippen seines Freundes ein wenig. Es dauert einen Moment bis Kai begriff das Reita ihn küsste. Doch dann legte er eine Hand auf Reitas Brustkorb und erwiderte den Kuss scheu. Der Ältere machte sanft weiter, löste den Kuss aber als er plötzlich ein kichern hörte. Verdutzt sah er zur Türe, dort standen Yamato und Yami. Der kleine Schwarzhaarige rannte zu ihnen und lächelte "Onkel Reita, Onkel Kai, bekomm ich Kakao und Kekse?" Kai seufzte enttäuscht, doch dann lächelte er den kleinen an. "Aber natürlich. Wie gehts deiner Hand?" fragte er und hob den Kleinen auf einen Stuhl. Dann holte er einen Teller mit Keksen und machte für Yamato einen Kakao. "Der gehts schon besser." lächelte Yamato und hielt stolz die Hand hoch und zeigte Kai seine Hand. Dann meinte er "Ich wollte vorhin zu Papa, aber er ist nicht da? Wo ist er hin? Daddy ist auch nicht da ..." "Dein Papa ist weggefahren weil er etwas erledigen musste. Er hat mich gebeten dir zu sagen das er dich sehr sehr lieb hat und das er dich vermissen wird. Und dein Daddy hat eine Überraschung für deinen Papa geplant und ist nochmal losgefahren um es zu besorgen.“ "Und wann sind die beiden wieder da?" fragte der Kleine unschuldig, während er sich von Reita auf den Arm nehmen ließ. Yami unterdessen saß schwanzwedelnd neben Kai und hoffte dass er auch was leckeres bekam. "Nun dein Papa ist.... etwas länger weg. Er muss etwas wirklich wichtiges erledigen und wir hoffen das er in einer Woche wieder da ist, vielleicht auch 2 Wochen, aber sobald er wieder da ist, kann er dir alles genau erklären. Und dein Daddy kommt in ein paar Stunden zurück." erklärte Kai und sah immer wieder zu Reita. "Ohh.“ meinte der Kleine ein wenig betrübt und kuschelte sich dann an Reita an. Der Bassist sah mit einem Kind auf dem Arm gar nicht mal so übel aus, denn er Kleine stand ihm wirklich gut. Yami sah zu Kai auf und fiepste leise, er hob ein Pfötchen an und fiepste leise vor sich hin. "Na du." meinte leise und hob den kleinen auf seinen Schoß. "Na ganz alleine bist du ja auch nicht. Wir sind ja noch bei dir." meinte Kai zu Yamato, während er Yami kraulte. Der Kleine nickte stumm und sah auf den Kakao welchen Kai für ihn gemacht hatte. Dann wollte er plötzlich wissen "Aber wenn Papa so lange nicht da ist, wer kümmert sich dann um Yami? Muss Yami dann warten bis Papa wieder da ist?" "Natürlich nicht. Ich hab ihm versprochen auch auf ihn aufzupassen und der Kleine bleibt so lange bei mir." Yamato nickte und meinte dann "Hoffentlich sind Daddy und Papa bald wieder da, damit wir bald wieder spielen können." Denn immerhin liebte es der Kleine zu spielen, vor allem wenn es mit seinen Eltern war. "Mach dir deswegen keine Sorgen. Sie sind bald wieder da. Schmecken die Kekse?" fragte er dann Der Kleine ließ sich von Reita mit einem Keks füttern, er nickte und lächelte lieb "Die sind ganz toll, Onkel Kai." Dann bekam er auch den Kakao von Reita gereicht und wirkte total zufrieden. Ja der Kleine war schnell zufrieden zu bekommen. Aber dass war auch gut so, denn so war er nie lange traurig. "Ich freue mich dass sie dir schmecken." strahlte Kai und verhinderte gerade so, das Yami auf den Tisch kletterte. Yamato lachte vergnügt und meinte "Yami will auch einen Keks." Dann ließ er sich weiter von Reita mit Keksen füttern, was er kleine Junge gerade mehr als nur genoss. Uruha hatte die Reservierung im Tokio Tower um 2 Wochen verschoben und wartete auf Aoi bis dieser zurückkehrte. Er hatte lange nachgedacht und für den einen Tag noch viel vorbereitet. Auch wurde der Rest der Gruppe in alles eingeweiht und sogar Tora hatte er einiges erzählt. Ca. 10 Tage später kam Aoi wieder nach Hause, aber dass erst am Abend als es schon Dunkel war. Doch Yami bemerkte es und bellte sofort freudig los. Gerade waren alle am Abendessen als Yami so durchdrehte und offenbar um jeden Preis raus wollte. Alles sahen den Welpen verdutzt an und Reita war als erster beim Fenster. Er sah dass ein Auto rein gefahren war und gerade die Scheinwerfer ausgingen "Na sieh mal einer an wer da wieder nach Hause gekommen ist ... kein Wunder dass Yami so abgeht." Uruha war der erste der raus rannte. Als er bei Aoi ankam verpasste er ihm eine Ohrfeige, allerdings nicht besonders fest. Wütend sah er ihn an, aber man sah ihm an, wie die innere Anspannung die ihn die letzten Tage umgeben hatte von ihm abfiel. Aoi konnte die Sorge in Uruhas Augen sehen. Durch die Ohrfeige flog Aois Gesicht leicht zur Seite, aber er sagte nichts dazu. Er zögerte und meinte dann "Ich weiß, die hab ich verdient. Aber ich hab einfach ein paar Tage Zeit für mich gebraucht ..." "Ich würde ja gerne fragen wie dein Urlaub war, aber leider leider habe ich keine Zeit. Ich bin zum essen verabredet." sagte Uruha sarkastisch. Dann drehte er sich um und ging zu seinem Sohn. "So mein Kleiner, du weißt worum ich dich gebeten habe?" fragte er. "Dann wünsche ich dir viel Spaß." sagte Aoi und wandte sich an "Ich geh duschen und dann ins Bett. Bis morgen oder so. Sag Kai dass ich Yami abholen komme wenn ich unter der Dusche war." Uruha nickte dann setzte er seinen Sohn wieder auf den Boden der zu Aoi rannte. Uruha ging zu seinem Motorrad und fuhr weg. "Papa, Papa." rief Yamato und rannt zu Aoi. Der Gesuchte war gerade unter der Dusche als er Yamato rufen hörte, deshalb rief er "Gleich Yamato, ich bin grad unter der Dusche." Er hatte an der verletzten Hand eine Schiene mit der er auch ins Wasser konnte, oder wie jetzt normal duschen. Denn immer nur Katzenwäsche war ja auch nicht toll. Als er schließlich fertig war, kam er im Bademantel aus dem Badezimmer raus und sah dass Yamato auf dem Boden saß und wartete. Dieser sprang auf und umarmte Aois Beine und weinte. "Ich ... hab dich ... vermisst." Aoi kniete sich hin und drückte Yamato sanft an sich "Ich dich auch Kleiner. Aber ich musste erst mal den Kopf frei bekommen und war deshalb ein paar Tage weg. Aber ich hab dir was mitgebracht." Er ging mit Yamato auf dem Arm ins Wohnzimmer wo seine Tasche lag und dort holte er eine schöne Goldkette raus mit einem Y und Yamatos Sternzeichen daran. "Schau, gefällt sie dir?" Yamato besah sich die Kette und sah dann wieder zu Aoi hoch. "Die ist hübsch, danke Papa. Aber noch schöner ist es da du wieder da bist. Daddy hat dich auch total vermisst." Aoi machte ihm die Kette um und lächelte "So, ich geh dann mal schlafen. Wir spielen dann wieder morgen, ja?" Er küsste ihn auf die Stirn und lächelte "Aber könntest du mir bitte noch Yami rüber holen?" "Nein das geht nicht. Yami und ich bleiben heute bei Kai, hat Daddy gesagt. Ich soll dir das hier geben." meinte der Kleine und gab ihm einen schwarzen zusammen gefalteten Zettel. Dann rannte er nach draußen zu Kai und den anderen. Aoi wollte noch was sagen, aber da war Yamato auch schon weg. Der Schwarzhaarige seufzte leise und meinte dann "Der Daddy hat doch mit irgendwem eine Verabredung ..." Er schüttelte leicht den Kopf und dachte schon dass er damit alles kaputt gemacht hatte, schon alleine wegen der Ohrfeige die er kassiert hatte. Dann sah er aber auf den Zettel in seiner Hand und faltete diesen auseinander. "Hülle deinen Körper in schwarze Seide, verziert mit meinen Farben und unseren Namen." las Aoi verwirrt vor und konnte sich auf diesen Satz gerade echt keinen Reim bilden. Er zuckte mit den Schultern und legte den Zettel auf den Tisch, dann ging er erst mal seine Haare trocknen und mit einer Zigarette im Mund ins Schlafzimmer. Dort wollte er auf der Veranda noch fertig rauchen und dann schlafen. Auf dem Futon lag ordentlich ausgebreitet ein violettes Hemd mit einem schwarzen Anzug. Diesen bemerkte Aoi und besah ihn sich überrascht. "Was ist denn das für ein Anzug? Hab ich irgendetwas verpasst?" Er erinnerte sich an den Satz im Zettel, er wiederholte den Satz leise "Hülle deinen Körper in schwarze Seide, verziert mit meinen Farben und unseren Namen." Nun er gab der Satz für ihn Sinn, weshalb er auch die Zigarette in den Aschenbecher legte und den Anzug erst mal anzog, dann betrachtete er sich im Spiegel. Er schmunzelte "Ich seh aus wie ein Mafiosi ..." "Dein Körper ist bekleidet zum ausgehen, jedoch deine Füße nicht. Such nach etwas passendem, du wirst sie erkennen wenn du sie gefunden hast." Dies stand auf einem weiteren Zettel der am Spiegel befestigt war. "Ist dass hier eine Schnitzeljagd oder was?" fragte Aoi sich selber und machte sich dann auf die Suche nach den Schuhen. Diese fand er dann auch im Gang mit einer weiteren Notiz. Er zog sich die Schuhe an und las denn die Notiz, wobei er schon gespannt war, was nun drauf stehen würde. "Suchst du mich? Dann finde mich. Draußen am Tor wartete ein kleiner Traum auf dich, der dich mir näher bringt" Verdutzt hob Aoi eine Augenbraue, gehorchte dem Zettel aber und machte sich auf dem Weg nach draußen, ohne zu wissen dass er von den anderen beobachtet wurde. Die Zigarette hatte er vorher aber ausgedrückt. Reita grinste "Was meint ihr dazu? Aoi sieht aus wie einer von der Mafia." Dann lachte er leise und schüttelte ein wenig den Kopf. "Papa sieht toll aus." meinte Yamato und boxte Reita leicht in den Bauch. Auch Kai nickte. "Ich finde es steht ihm. Schlimmer wärs wenn er noch so einen Hut und ne Sonnenbrille auf hätte." Reita lachte leise "Und dann muss er nur noch mit so einer extrem rauchigen Stimme reden wie ein Mafia Pate. Und einen Mantel so um die Schultern tragen." Aoi war nun am Tor draußen angekommen und saß dass eine schneeweiße Stretch-Limousine vor dem Anwesen stand "Huch, wo kommt denn die plötzlich her?" Aus der Fahrerseite der Limousine trat ein junger Mann aus, der ganz in einem Chauffeur Outfit gekleidet war. Dieser trat auf Aoi zu und und verbeugte sich leicht. „Mister Shiroyama?" fragte er ihn. Der schwarzhaarige Gitarrist war noch immer von der Limousine fasziniert und zuckte leicht zusammen als der Fahrer ihn ansprach "Äh ja, der bin ich." Er kratzte sich verlegen am Kopf und kam sich gerade wirklich vor als wäre er im falschen Film. Denn er hatte keine Ahnung was das alles zu bedeuten hatte. "Mein Name ist Mihara und ich bin für heute Abend ihr Chauffeur. Wenn sie bitte einsteigen würden." meinte der Mann und öffnete die Hintertür. "Äh ... guten Abend." sagte Aoi und stieg dann ein als Mihara ihm die Türe öffnete. Die Innenausstattung war alles nur feinstes weißes Leder. "Wow ..." meinte Aoi leise und da er ziemlichen Durst hatte, öffnete er den kleinen Kühlschrank der in jeder guten Limousine war und sah rein was sich da drinnen alles zum trinken anbot. Es befanden sich im Kühlschrank nur Aois Lieblingsgetränke. Vom Lieblingssaft bis Wasser, Champagner und Sekt war alles vorhanden, was der Schwarzhaarige liebte. Aoi war gut sichtlich überrascht, denn manche der Sachen, von denen wusste nur Uruha dass er sie gerne trank. Aber Uruha war doch auf einer Verabredung. Doch langsam kam ihm der Gedanke dass Uruha dass alles inszeniert hatte damit sie Versöhnung feiern konnten, aber auf der anderen Seite wäre dass ziemlich viel Aufwand für eine Versöhnung. Aoi nahm eine der Flaschen in die Hand und betrachtete sich diese. Dann entdeckte er einen weiteren Zettel. Einen blauen. Er nahm ihn in die Hand und las. "Weißt du wer ich bin? Hast du mich gefunden? Schau doch mal in die Schränke, da ist noch eine kleine Überraschung." Er verstand immer weniger, aber dennoch folgte er weiterhin gehorsam den Anweisungen und suche nach der Überraschung, dann fand er schließlich Momiji Manju und wirkte total überrascht "Nanu? Was machen denn die hier?" Er betrachtete sie hungrig und konnte sich nicht zurück halten sie zu essen. In der Mitte lag eins wo ein Ein Foto mit der Spitze drinnen steckte. Als Aoi es in die Hand nahm erblickte er Uruha in Kais Küche. Der Blonde war voller mit süßer Bohnenpaste. Die Küche hinter Uruha sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Doch der Blonde strahlte in die Kamera und hielt in seiner ausgestreckten Hand ein Momiji Manju. Darauf wirkte er wie ein Kind dass stolz seinen Eltern etwas zeigen wollte. Auf der Rückseite des Fotos stand etwas, "Ich habe mir viel Mühe gegeben. Dieses eine habe ich zustande gebracht. Nur für dich." Als er das Bild sah hatte er gerade abgebissen und traute sich kaum zu kauen. Aber er tat es trotzdem da er nun mal viel zu versessen auf Momiji Manju war und zu seinem eigenen Überraschen schmeckte es sogar richtig gut. Nach einer Weile blieb die Limousine schließlich stehen und die Türe wurde schließlich geöffnet. Als er ausstieg sah er dass sie vor dem Tokyo Tower gehalten hatten, was Aoi ziemlich überraschte "Der Tokyo Tower?" "Ganz recht Mister Shiroyama. Ich werde sie nun verlassen, meine Arbeit ist für heute getan. Doch gehen sie bitte zum Aufzug, der wird sie an Ihr Ziel bringen." lächelte Mihara und verbeugter sich wieder. Der Schwarzhaarige nickte und verbeugte sich auch leicht, dann sah er zum Tokyo Tower empor und fragte sich wirklich gerade was er hier machen sollte. Irgendwie machte ihn dass ganze nervös, weshalb er erst einmal seine Marlboro Menthol Schachtel aus der Sakko Jacke zog und sich eine Zigarette anzündete. Denn nun würde er das ganze erst einmal auf sich wirken lassen und vielleicht würde ihm während dem rauchen ja eine Idee kommen wie das Ganze enden könnte. 3 junge Frauen gingen auf Aoi zu. "Entschuldigen sie bitte, aber sind sie der Gitarrist von Gazette?" fragten die jungen Frauen scheu und aufgeregt zugleich. Aoi welcher gerade einen Zug von seiner Zigarette genommen hatte, sah verdutzt zu den 3 Frauen "Äh ja der bin ich. Wieso fragen sie?" Er hielt die 3 im ersten Moment für Fans, aber verwarf den Gedanken wieder, denn wären sie Fans würden sie wohl eher los quietschen und eher nicht so ruhig bleiben. Doch kaum hatte Aoi zu Ende gesprochen quietschten die beiden Anderen auf, nur die die Aoi angesprochen hatte schrie nicht. "Oh man haben wir ein Glück, dürfen wir sie um ein Autogramm bitten?" Nun lächelte Aoi "Das dachte ich mir schon fast. Natürlich bekommen sie ein Autogramm, haben sie bitte einen Stift?" Als er diesen bekommen hatte, gab er artig allen ein Autogramm, während er seine Zigarette in Mund hatte damit seine Hände frei waren. Nachdem noch einige Fotos gemacht wurden gingen die drei weiter. Artig hatten sie sich bei Aoi bedankt und alle würden das Autogramm wie einen Goldschatz hüten. Er verabschiedete sich von den Mädels und da er inzwischen auch fertig geraucht hatte, sah er zum Tokyo Tower. Er atmete tief durch und betrat diesen dann, er sah sich um und schaute erst mal überrascht weil es hier bis auf die Mitarbeiter komplett leer war. Dann ging er aber zu den Aufzügen und rief diesen erst mal herunter. Im Aufzug war wieder ein Zettel, diesmal ein blauer mit violetter Schrift "Für dich überwinde ich eine meiner größten Ängste....." Da der Satz ziemlich unvollständig klang, drehte der Gitarrist den Zettel um, aber die Rückseite war leer. Während dem lesen war der Aufzug nach oben gefahren und blieb schließlich stehen. Das Öffnen der Türen wurde wie bei jedem Aufzug mit einem Signalton angekündigt und dann öffneten sich die Lifttüren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)