Wege des Lebens von abgemeldet (AoiXUruha; ReitaXKai; RukiX???) ================================================================================ Kapitel 16: Schock am Frühen morgen ----------------------------------- klene-Nachtelfe: ja dass ist er :D dann lies mal fleißig weiter ;) Yuki-sama93: ja dass ist und hat er :D Schock am Frühen morgen Nach dem Mittagessen fragte Yamato Kai so lange, bis er seine erste Stunde am Schlagzeug bekam. Denn es hieß ja dass sich früh übte wer Meister werden wollte. Deshalb wollte er auch so früh anfangen wie es nur ging. Kai lachte und gab schließlich nach. Eigentlich wollte er noch das Geschirr abspülen und die restlichen Sandwichs verpacken, damit die nicht schlecht wurden, aber auf Yamatos bitten hin wurde dass wohl nichts. So verdonnerte er Ruki dazu, da Uruha ja nicht in seine Küche dürfte. Ruki grummelte leise, denn eigentlich hatte er draußen mit Yami spielen wollen. Aoi schmunzelte und meinte "Sorry, aber Reita ist heute mit Rasenmähen dran, ich bin verletzt und Ruha würde das Haus am Ende in die Luft jagen." "Wie recht du doch damit hast." grinste Kai und schnappte sich den Kleinen. „So, wir gehen jetzt trommeln." Kai brachte den kleinen Schwarzhaarigen in sein kleines Studio und setzte ihn auf die Couch. "So Yamato, am besten du bleibst kurz hier sitzen, hai? Gleich gehts los." Yamato nickte und sah sich um. Dann hörte er wie draußen ein Rasenmäher angemacht wurde, da dass Fenster offen war. Neugierig wie der Kleine nun mal war, tappste er zum Fenster und sah raus wo er den blonden Bassisten beim Rasenmähen entdeckte. Kai bemerkte es natürlich und lächelte. Mit ihm würden sie ihre Sorgen und Freude haben, denn er war genauso wie sein Vater. Uruha tat auch nie dass, was er ihm sagte. Dann widmete er sich wieder seinem Schubladenschrank. Er zog die Oberste heraus und nach kurzen suchen holte er 2 kleine Drumsticks heraus. "Hab sie." rief er erfreut. Nun drehte Yamato sich zu Kai um und sah die Drumm-Sticks in dessen Händen an: "Die sind aber klein ... sind die für mich, Onkel Kai?" Er sah ihn mit einen großen, unschuldigen Augen an und lächelte niedlich. Aoi saß auf der Veranda draußen und betrachtete wie Yami Reita beim Rasenmähen nachrannte, dass sah unglaublich niedlich aus. "Natürlich. Einen Moment noch." Kai legte die Sticks auf den Schrank und ging zu seinem Drumset, wo er einiges verstellte, so das Yamato spielen konnte. Einiges was zu hoch oder zu weit weg war, montierte er ab und legte es zur Seite. Dann holte er die Sticks und nahm noch einen 2ten Hocker, den er neben das Drumset stellte, so das er direkt neben Yamato sitzen würde. "So dann komm mal her." Artig tappst der Kleine zum Drummer rüber und stand dann brav vor ihm: "Und welches Lied bringst du mir als erstes bei?" Durch seine kindliche Naivität dachte er wohl dass er sofort mit den Liedern loslegen konnte, aber dass machte nichts denn so waren Kinder nun mal. "Gar keins. Du musst erst mal lernen wie du deine Hände bewegst. Hier nimm die Sticks und schlag einfach mal drauf los." lächelte er und hielt ihm die Sticks hin. Mit der anderen Hand klopfte er auf den Hocker. Yamato setzte sich auf den Hocker und nahm den Stick in die Hände, dann sah er gespannt zum Älteren auf. Dann sah er wieder zu den Drums und fing aus Spaß an darauf rum zu trommeln, aber interessanterweise hatte er auch eine Art Takt drinnen. Offenbar war er ein Naturtalent, genau wie Kai. Kai strahlte. "Du bist gut..." sagte er nach einer Weile. "Okay warte mal." Der kleine Schwarzhaarige trommelte einfach wie es ihm gerade in den Sinn kam. Aber als Kai ihn lobte, wusste er, dass er etwas richtig gemacht hatte. Deshalb strahlte der Kleine auch gleich wieder und wirkte sehr zufrieden. "Okay... ich gebe dir jetzt einen Takt vor und du versuchst ihn nach zuspielen" Kai nahm die Drumsticks und spielte einen leichten Takt, bei dem der Junge, beide Arme unterschiedlich bewegen musste. "Und jetzt du." Yamato versuchte es nach zu machen, aber erst mal klappte es gar nicht und bei einem mal, holte er zu weit nach hinten aus und erwischte Kai fast am Kopf. Aber er bemerkte es rechtzeitig und ließ erschrocken den Drumstick fallen: "Tut mir Leid Onkel Kai." Kai wich geschickt aus, erinnerte er sich doch nur zu gut, an seine ersten Versuche. Er lachte. "Mach dir keine Sorgen. Weißt du... ich hab meinen Lehrer auch das ein oder andere mal erwischt. Ich weiß genau wie das ist. Mach einfach weiter. Du schaffst dass da bin ich mir sicher." Er hob den Drumstick wieder auf und hielt sie dem Kleinen hin. Der Kleine nickte und übte dann weiter, doch es brauchte eine halbe Stunde bis er es einigermaßen schaffte. Aber er machte es wesentlich langsamer als Kai, dennoch sah er ihn an und meinte dann: "Ist es so richtig?" "Ja das ist sehr gut. Mach das noch etwa 2 Minuten und versuche den Takt zu halten, wenn du raus kommst, kümmere dich nicht darum, sondern mach einfach weiter. Bleib bei diesem Tempo." grinste Kai. Er selber bewegte seine Hände im selbem Tempo und trommelte auf seine Oberschenkel. Er konnte einfach nicht anders. Eifrig nickte er und machte was ihm gesagt wurde und es klappte wirklich immer besser. Er hatte ohne jeden Zweifel das Musikalische Talent von seinem Vater geerbt. Nach ca. 5 Minuten erhöhte er das Tempo und bei diesem konnte man kaum glauben dass er wirklich erst anfing mit spielen. "Okay mein Kleiner das reicht fürs erste. Ich würde sagen wir machen jetzt eine kleine Pause und mache später weiter. Wollen wir mal sehen, was dein Daddy macht?" "Och schade, es macht grad so einen Spaß. Darf ich nicht noch 5 Minuten spielen?" fragte der Kleine mit unschuldigen großen Augen und blinzelte Kai an. "Na gut.... Spiel weiter." seufzte Kai und sah dem Kleinen weiter zu. Nun freute sich Yamato und spielte strahlend weiter, dabei wiederholte er immer wieder den Takt den Kai ihm vorgegeben hatte. Aber nach weiteren 5 Minuten hörte er dann brav auf und sah Kai lieb an: "Bin fertig, Onkel Kai." Kai stand lächelnd auf und hob den kleinen hoch. "So ich lasse das Schlagzeug wie es ist und auch die Drumsticks bleiben hier. Du kannst jederzeit hier spielen. ABER ich möchte wissen wann du hier her kommst und einer von uns 5 Jungs wird dabei sein. Okay?" Yamato ließ sich auf den Arm nehmen und sah zu Kai auf: "Ich bin ein braver Junge, Onkel Kai. Ich spiele nur wenn du dabei bist." Dann lächelte er lieb und hoffte dass er so ein kleines Lob von Kai bekam. "Ja das bist du wirklich. Ich bin sehr froh, das du bei uns bist. Wir haben dich nämlich sehr lieb. Und wenn du fleißig übst, dann wirst du ein richtig guter Drummer." strahlte Kai und trug ihn nach unten zu den anderen Jungs. Während er getragen wurde, hörte er ihn zu und wollte dann mit großen Augen wissen "Werde ich dann vielleicht auch irgendwann mal so gut wie du? Dass wäre echt toll, auch wenn ich nur halb so gut werden würde wie du." "Das weiß ich nicht.... Aber ich verspreche dir, aus dir den besten Drummer zu machen, der du sein kannst." sagte Kai und wurde bei soviel Bewunderung richtig rot. Dass hörte Yamato sehr gerne, was man auch an seinem strahlenden Gesicht sehen konnte. Er kuschelte sich glücklich an ihn an und entdeckte draußen Aoi. Er streckte ihm beide Arme entgegen "Onkel Aoi~." Uruha beobachtete dies, das Yamato als erstes zu Aoi raste. Dies versetzte ihm einen kleinen Stich. Aber er ließ sich nichts anmerken. "Und Kai? Wie wars." Kai lachte. "Wenn ich mal nicht spielen kann, setzten wir den Kleinen hinters Schlagzeug, dann klappt das wunderbar. Er muss zwar noch viel üben, aber er war heute schon sehr gut." Aoi drückte er erst mal und dann entdeckte er erst Uruha: "Daddy, da bist du ja. Ich hab dich erst gar nicht gesehen ... ich dachte schon du bist weggegangen und hast mich alleine gelassen." Dabei zog er ein Gesicht als ob er gleich weinen würde. Offenbar hatte er dass auch schon ein paar mal erleben müssen. Er klammerte sich fast ängstlich an Uruhas Bein und schloss seine Augen. Uruha trat einen Schritt zurück, so dass Yamato loslassen musste und setzte sich zu ihm hin. Sanft schloss er ihn in die Arme. "Selbst wenn ich mal nicht da bin, lasse ich dich dennoch nie alleine. Hörst du?" Sofort klammerte sich Yamato an ihn und wollte ihn erst nicht mehr loslassen: "Okay, Daddy." Er schloss seine Augen und war froh dass sein Daddy bei ihm war. "Aber was wenn du mal nicht da bist? Zu wem soll ich dann gehen? Zu Onkel Aoi?" Damit meinte er wenn Uruha mal einen Termin hatte und den Kleinen nicht mitnehmen konnte. "Ganz genau. Zu Aoi. Und wenn er auch nicht kann, dann gehst du zu Tante Asami. Sie ist eine sehr gute Freundin von uns und hat auch schon oft auf Yami aufgepasst. Außerdem hat sie auch 2 Kinder." Yamato lächelte und freute sich richtig "Und was machen wir nun?" Er wirkte sehr zufrieden und sah dann in den Garten. "Darf ich euch dann auch mal auf die Arbeit begleiten?" „Ja dass darfst du. Morgens werde ich dich in den Kindergarten bringen, wenn er vorbei ist hole ich dich ab, wir gehen was essen und dann gehen wir wieder proben." grinste er seinen Sohn an und sah dann zu Kai. Dieser hatte sich seinen Terminplaner geholt und Blätterte darin herum. "Ich werde unsere Interview Termin dann so legen müssen, dass sie Vormittags sind. Nur wie wir es mit den Fotoshootings machen, muss ich mir noch überlegen, genauso mit den Dreharbeiten zu den PVs. Das dauert oftmals 1-2 Tage wo wir immer anwesend sein müssen." erklärte Kai. Aoi sah Uruha an: "Sonst kann ich auch Daisuke bitten dass er ihn abholen geht." Er lächelte und sah Yamato an: "Weißt du, Daisuke ist mein Bruder und ein ganz Netter. Du wirst ihn sicher bald kennenlernen." "Ja dass können wir auch machen."Uruha nickte, hatte er Daisuke doch schon kennen gelernt und befand, dass er schon gut auf seinen Kleinen aufpassen könnte. "Gut dann werde ich ihn fragen wenn es soweit ist." lächelte Aoi und sah Kai an "Was gibt es eigentlich zum Abendessen?" Yamato strahle sofort und meinte dann gleich: "Ich will Fischstäbchen mit Pommes. Bekomm ich die?" Kai öffnete den Mund zu sagen dass er eigentlich Yakitori (Geflügelspieße, das über Holzkohlefeuer geröstet wird) mit Reis und Gemüse zubereiten wollte. Da hörte er, was Yamato sich wünschte und nickte dann nur. Der kleine Schwarzhaarige freute sich sehr und fiel Kai sofort um den Hals: "Danke Onkel Kai, du bist der Beste." Er hatte früher nur sehr selten dass zu essen bekommen was er haben wollte, weil sie immer hatten sparen müssen. Kai lachte. "So dann fahre ich mal einkaufen. Hab die Sachen nämlich nicht da." grinste er und stand auf. "Komm Reita. Wir fahren." Reita schmunzelte und stand auf: "Ja, dann fahren wir mal." Denn wenn sie mehr kauften wollten, musste Reita mit. Denn immerhin war Kais Auto Schrott. Aoi sah Kai an: "Ah, wo du grad einkaufen gehst, bringst du mir bitte Shampoo mit? In deinem Schrank ist meines nicht mehr." Kai grinste Aoi an. "Was meinst du warum ich möchte das Reita mitkommt? Heute ist Vorratseinkauf. Da brauche ich einen starken Mann der mit tragen hilft." grinste er Aoi an und zwinkerte ihm dann zu. "Na wenn dass so ist, dann schau ich schnell was ich sonst noch brauche." grinste Aoi und sauste dann ins seine Wohnung. Dort sah er nach was er alles brauchte und brachte die Liste dann zu Kai "So, hier ist meine Liste." "Hai ist gut. ... Was ist mit euch? Ruki? Uruha? Yamato?" Uruha schüttelte den Kopf. "Ich brauche nichts, danke." Ruki zog seinen Notizblock hervor und riss ein Blatt ab, auf dem alles notiert war. Dann reicht er diese Kai: "Hier, ich brauch nur das hier." Yamato schüttelte auch den Kopf: "Nein, ich hab meine Sachen alle schon, die hab ich bekommen als ich mit Daddy und Onkel Aoi einkaufen war." "Gut gut... " Kai studierte die Zettel und ging dann in seine Wohnung um sein Geldbeutel zu holen, wo für er unheimlich lange brauchte. Nach einer Weile folgte Reita ihm: "Kai? Wo bleibst du denn? Hast du dich verlaufen?" Dann lachte er leise und schmunzelte ein wenig. Denn normalerweise brauche Kai ja nie solange. "Ich finde mein Geldbeutel nicht. Hast du ihn gesehen?" rief er nach unten. "Hast du den nicht bei mir im Auto gelassen"? fragte Reita. Denn er glaubte sich zu erinnern dass der Drummer ihn im Auto hatte liegen lassen. "Hm?" verwirrt kam Kai nach unten. "Hab ich dass?" "Ich denke schon, gehen wir einfach mal nachschauen. Sonst hab ich auch noch so was wie eine Geldtasche." sagte Reita und musste dann lachen "Also komm, gehen wir los, Kleiner." "Hey ich bin genauso groß wie du." lachte Kai und ging gemeinsam mit Reita zu dessen Auto. Nachdem dieser es geöffnet hatte, krabbelte er auf den Sitz und suchte alles ab. Reita stand direkt hinter ihm und konnte Kais Hintern sehen. Reita sah ihm dabei zu und grinste: "Ich muss schon sagen, ich kann die Aussicht wirklich genießen." grinste der Bassist zufrieden und lachte dann: "Schatz? Ich hab deine Geldtasche gefunden. Du wirst sicher auch lachen." Kai drehte sich zu Reita um. "Wie? ... Wo ist sie denn?" fragte er. Mittlerweile war er auf den Rücksitz geklettert. "Taste mal deinen wohlgeformten Knackarsch ab." lächelte Reita und ging dann schon mal in aller Ruhe zur Fahrertüre und öffnete sie schon mal. Verwirrt kletterte er wieder nach draußen und durchsuchte mit seinen Händen die hinteren Hosentaschen. Mit einem Jubelschrei holte er seine Geldtasche aus eine der Taschen und setzte sich zu Reita ins Auto. Er strahlte ihn an. "Es ist doch immer wieder dass selbe." "Aber ich hatte eine gute Aussicht." grinste Reita und fuhr dann mit Kai los damit sie den Großeinkauf machen konnten. Zum Glück hatte Reita ein großes Auto, so konnten sie viele Tüten einpacken ohne dass sie zwei mal fahren mussten. Kai wurde natürlich knallrot bei dem Kompliment, dies blieb er auch die ganze Fahrt und während des Einkaufs. Die beiden waren fast 2 Stunden zum einkaufen unterwegs, aber bei den ganzen verschiedenen Sachen, war dass auch kein Wunder, denn sie mussten in mehrere Geschäfte. doch dann hatten sie es schließlich geschafft und dann wurden die Sachen auch alle verteilt. Am nächsten Morgen, wurde Aoi um 6.30 Uhr wach, als sein Handy klingelte. Müde tastete er nach dem Handy und nahm ab. Er war noch total schläfrig, was man aber auch hören konnte, da er vor Müdigkeit ziemlich nuschelte: "Ja?" "Yuu ich bin es, deine Mutter. Sag mal, hast du mir ein wichtiges Detail in deinem Leben nicht erzählt?" fragte sie gerade heraus. Gähnend setzte sich Aoi auf und strich sich durch sein verwuscheltes Haar: "Von was redest du bitte? Ich bin zudem noch nicht wirklich aufnahmefähig da du mich aus dem Bett geklingelt hast und ich noch voll müde bin." "Kann es sein das ich Oma bin?" meinte sie und starrte dabei ein Foto in der Zeitung an. "Was redest du da für Unsinn? Denkst du nicht wenn es so wäre, würdest du es nicht schon längst wissen." seufzte Aoi und sah zu Yamato welcher gerade wach wurde. Er strich ihm über den Kopf und lächelte ihn an: "Schlaf ruhig weiter." Dann stand er auf und ging auf den Balkon raus, um dort zu rauchen und weiter zu telefonieren. "Wer ist dann Vater in eurer Band?" fragte sie ihren Sohn. Aoi nahm einen Zug von seiner Zigarette: "Ich bin noch nicht ganz wach, also erklärs mir bitte. Wie kommst du darauf?" "Oh weißt du, ... als ich eben die Zeitung aufgeschlagen habe, sprang mir eine tolle Überschrift entgegen. `Gazette´s süßes kleines Geheimnis´ Wer ist der Vater?" Nun wurde Aoi fast vom Schlag getroffen: "Bitte WAS?!" Sofort rannte er nach vorne zum Tor und holte die Zeitung herein. Er schlug sie auf und sah die Schlagzeile auf der Titelseite. Dort war ein Bild von Uruha, Yamato und ihm. Jedoch war Uruha gerade schlecht zu erkennen da dieser sich weggedreht hatte. "Tja nun verstehst du meine Fragen. Wer ist denn der Kleine? Man erkennt ihn leider nicht ganz so gut." Aoi brachte erst mal nichts raus, dann meint er "Dass ... dass ist Yamato ... ich muss Ruha wecken. Ich ruf dich zurück." Dann legte er auf und rannte zu Uruha, nach dem er die Zigarette weggeworfen und den Schlüssel zur Wohnung des Jüngeren geholt hatte. Nur 2 Minuten später stand er in Uruha s Schlafzimmer und weckte ihn "Ruha, wach schnell auf!" Uruha rümpfte die Nase, drehte sich aber wieder auf die andere Seite. Er hatte bis tief in die Nacht noch gelesen und war erst in den frühen Morgenstunden eingeschlafen. Aoi rüttelte ihn weiter "Wach auf du Idiot! Wir sind mit Yamato auf der Titelseite der Tageszeitung!" Er wollte seinen Freund unbedingt wach bekommen dass sich dieser die Zeitung dann sofort ansah, denn immerhin war der Blonde ja der gesuchte Vater. "WAS?" fragte er, denn nur war er wirklich wach. Er setzte sich auf und rieb sich die Augen, dann wuschelte er sich noch mal durch die Haare. "Okay wieder hol dass bitte, aber langsamer." Aoi hielt ihm die Zeitung hin "Wir sind mit Yamato auf dem Titelblatt der Tageszeitung ... Meine Mutter hat mich eben aus dem Bett geklingelt, weil sie erst dachte dass er meiner ist." Der Ältere saß neben Uruha auf dem Bett und hielt die Zeitung so dass der Blonde gleich die Schlagzeile lesen konnte. "Verdammt dass darf doch nicht wahr sein. Ich dachte eigentlich das wir gut getarnt waren. Ich will nicht das Yamato in die Öffentlichkeit gerät, und dabei ständig verfolgt wird. Aber..." fluchte der Blonde ärgerlich. "Aber wir wurden trotzdem erkannt." seufzte Aoi und sah seinen Freund an. "Dein heißer Körper ist eben unverwechselbar." Dann sah er auch in die Zeitung und sah dass es auf Seite 2 noch mehr Bilder geben würde. "Ruha ... da gibt es noch mehr Bilder.“ "Scheiße." fluchte er wieder. "Ich brauch nen Kaffee." Uruha stieg aus dem Bett und zog sich seinen seidenen Bademantel an, da er immer nackt schlief. Er ging in die Küche und starrte die Kaffeemaschine an. "Machst du mir einen? Ich hab keine Lust mir schon wieder eine neue zu kaufen. Zumal die auch heiße Schokolade machen kann." murrte er und setzte sich dann an den kleinen Küchentisch. Aoi nickte und machte erst mal Kaffee, dann setzte er sich zu Uruha an den Tisch: "Wir waren wohl zu unvorsichtig." Dann trank er einen Schluck von seinem Kaffee, da er für sich auch gleich einen mitgemacht hatte. "Jetzt ist es wohl nicht mehr möglich es zu verheimlichen, hm?" "Nein. ... Aber was sollen wir tun? Ich will nicht das mein Sohn zur Zielscheibe der Öffentlichkeit wird. ... Aber genau das ist er jetzt geworden." knurrte er wütend und trank vorsichtig einen Schluck. "Weißt du Ruha ... ich denke dass wäre er früher oder später sowieso geworden. ... Ja ich weiß, später wäre dir lieber gewesen. Aber es wäre ohnehin passiert." seufzte Aoi und strich sich durch sein verwuscheltes Haar. "Also beim nächsten Mal einkaufen, eine große Sonnenbrille für den Kleinen kaufen." „Ich weiß, ... wir sollten mit Kai reden. Es geht zwar in erster Linie um Yamato und mich, da ich sein Vater bin, .... aber es geht auf the GazettE und da müssen wir die Anderen mit einbeziehen." Der Schwarzhaarige nickte und trank seinen Kaffee: "Ich geh am besten gleich mal zu ihm rüber. Er ist schon wach, ich hab Licht in seiner Wohnung gesehen als ich die Zeitung geholt habe." Er stand auf und meinte dann: "Aber vorher geh ich mir noch ein T-Shirt anziehen." Uruha nickte, dann stand er auf und stellte seine leere Tasse in die Spülmaschine. "Ich gehe mich auch anziehen. dann komme ich rüber.... bringst du Yamato mit?“ Aoi nickte und ging sich dann rüber anziehen. Er strich Yamato durch die Haare "Yamato, es ist Zeit zum aufstehen." Er sagte dass mit einer leisen und sanften Stimme, wobei gut zu merken war dass er sein sehr guter Vater wäre. Yamato rümpfte leicht die Nase, dann blinzelte er und entdeckt Aoi. "Morgen Onkel Aoi..." nuschelte er verschlafen und setzte sich auf. "Morgen Kleiner. Komm gehen wir zu Onkel Kai rüber." lächelte Aoi und zog Yamato dann um. Anschließend nahm er ihn auf den Arm und ging mit ihm zu Kai rüber. Dort ging er rein und meinte sofort: "Kai es gibt ein Problem, ein gewaltig Großes. Ruha kommt auch gleich rüber und bringt die Zeitung mit." Nachdem Uruha sich angezogen hatte, schnappte er sich die Zeitung und ging rüber zu Kai und Ruki. Er klingelte bei dem Drummer und wartete bis ihm geöffnet wurde. Kai sah ihn ernst an. "Guten Morgen. Aoi ist schon da. Ruki und Reita kommen auch gleich." In der Küche saß Yamato noch halb schlafend auf Aois Schoß, dieser ließ ihn noch ein wenig dösen und sah zu Uruha. "Ruha, zeig ihm die Zeitung. Dann müssen wir nicht lange um den heißen Brei herum reden und legen es gleich auf den Tisch." Uruha nickte und legte die Zeitung so hin, das Kai gleich die Schlagzeile sehen konnte. "Oh Mist..." flüsterte er. Kai las sich den Artikel durch, dann stand er auf und ging telefonieren. Es dauerte eine halbe stunde. In dieser Zeit waren auch Ruki und Reita hinzugekommen. "Du sagst es." nickte der ältere Gitarrist und zeigte den anderen beiden was in der Zeitung stand. Dann warteten alle vier Gazette-Member auf Kai und sahen diesen an als er wieder zu ihnen zurück kam. "Ich habe mit unserem Manager gesprochen. Uruha.... wir können es dabei beruhen lassen und nichts unternehmen. Das heißt die Presse kann dir nachjagen und auch Yamato. Denn sie haben euch nichts getan, abgesehen von einem Artikel. Es ist kein Verbrechen geschehen. Oder wir geben eine Pressekonferenz. Da haben wir auch wieder verschiedene Möglichkeiten. Du kannst sagen das du nur auf den Jungen aufgepasst hast, oder das er tatsächlich dein Sohn ist. Aber egal wie du dich entscheidest, wir stehen alle hinter dir. Auch die PSC." Die Jungs achteten darauf, das Yamato nichts von ihrem Gespräch mitbekam, zumal der kleine wieder schlief. Aoi nickte: "Ja, dass klingt nach einer guten Idee. Aber Ruha kann unmöglich abstreiten dass Yamato sein Sohn ist. Denn immerhin ist der Kleine eine schwarzhaarige Miniatur-Version von seinem Daddy. ... Auch wenn meine Mutter erst dachte dass er MEIN Sohn ist." "Das mag sein. ... Aber er könnte, rein theoretisch auch der Sohn von Mizuki sein." meinte Uruha. "Ja schon, Ruha. Aber ich finde du solltest zu deinem Sohn stehen und könntest in der Konferenz dann auch die Bitte äußern dass Yamato erst mal aus den Medien raus gehalten wird." schlug Aoi vor und auch Reita nickte. "Aoi hat Recht, dass ist eine gute Idee." Uruha schüttelte den Kopf. „Das war auch mehr rein theoretisch gemeint. Ich werde doch meinen Sohn nicht verleugnen.“ meinte er leicht aufgebracht und schaute Aoi böse an. "Weiß ich schon, also schau mich bitte nicht so böse an. Aber wenn du sagen würdest dass er dein Neffe ist, würdest du ihn indirekt verleugnen." seufzte Aoi und sah zu Yamato. Ruki sah zwischen den beiden hin und her: "Da hat Aoi leider Recht. Und wenn du sagst dass er der Sohn deiner Schwester ist ... früher oder später kommt es sicher raus dass es doch deiner ist. Also lieber gleich dazu stehen, finde ich." "Was soll denn das? Ich habe nie gesagt dass ich ihn verleugnen will oder werde.... dreht ihr mir jetzt die Worte im Mund um oder was?" fauchte er. Uruha war auf 180, es ging für ihn in dem Punkt nur darum, dass alle auf diese Ähnlichkeit anspielten... zwischen ihm und Yamato, und wenn es darum ging, er hatte eine Zwillingsschwester, die genauso aussah. "Nein Schatz, dass hab ich NIE gesagt." seufzte Aoi und rollte mit den Augen. "Ich hatte gesagt WENN." Müde öffnete Yamato seine Augen und nuschelte müde: "Wieso streitet ihr? Habt ihr euch nicht mehr lieb?" Uruha stand auf und ging zu Aoi, dann hob er Yamato von dessen Schoß und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Yamato hielt er dabei ihm arm und setzte ihn auf seinen Schoß. "Wir streiten nicht, wir diskutieren nur." meinte er. Yamato sah seinen Vater müde an: "Klingt aber als würdet ihr streiten. ... Ich mag es nicht wenn ihr euch streitet. Ich hab es lieber wenn ihr euch lieb habt." Dann sah er die Zeitung auf dem Tisch und er verstand Recht schnell "Streitet ihr euch deshalb? Ist es meine Schuld?" Er sah seinen Vater schuldbewusst an und setzte einen niedlichen Schmollmund auf, wobei seine Unterlippe leicht zitterte. "Ach kleiner Mann. Wir streiten nicht und deine Schuld ist es auch nicht. Nur weil ich etwas wütend bin, heißt es nicht, das ich mich mit den anderen streite. Glaub mir, das sieht bei uns anders aus." grinste er. "Aber wieso bist du denn wütend, Daddy?" fragte Yamato weiter nach, denn er verstand dass alles noch nicht wirklich. Aber er war auch erst 7 Jahre alt und da verstand man nun mal noch nicht alles. "Weißt du, ... wir sind sehr berühmt hier in Japan. Und es gibt Menschen, die heißen Reporter oder Journalisten, die Berichte über viele verschiedene Themen schreiben und die dann in Zeitungen erscheinen, damit andere sie lesen könne. Damit die Menschen die gerne unsere Musik hören auch etwas über uns erfahren. Verstehst du es soweit?" versuchte er seinem Sohn zu erklären. "Ja, aber wieso bist du deshalb böse Daddy? Dass versteh ich nicht." sagte der Kleine unschuldig und sah in die Zeitung. Er sah sich die Fotos an und blinzelte "Dass sind doch tolle Fotos." "Ja das sind es. Diese Fotos wurden von uns gemacht, als wir in der Stadt waren und jeder hier in Japan der die Zeitung ließt, hat die Fotos gesehen. Und da wir 5 durch die Band in der Öffentlichkeit stehen, und viele Fans haben, wollen die natürlich wissen, was es mit dem kleinen Jungen der hier zu sehen ist auf sich hat. Die Menschen möchten wissen, wer der Vater ist. Wenn ich ihnen also sage, das du mein Sohn bist, kann es passieren, das viele Menschen dich deswegen ansprechen werden. ... Und ich möchte nicht, das du zum Ziel dieser Leute wirst. Denn sie können so neugierig sein, das sie uns verfolgen, das sie dich verfolgen. Und da ich das nicht möchte, bin ich sauer." "Den Leuten würde ich dann sagen dass sie mich in Ruhe lassen und dass ich ohne meinen Anwalt nichts sage." meinte der Kleine direkt und nickte dann. Dass mit dem Anwalt hatte er mal im Fernsehen gehört, wusste aber nicht wirklich was das hieß. Uruha musste lachen. "Tja weißt du, ... manchen dieser Leute ist es egal ... und sie machen einfach weiter." seufzte er und strich seinem Sohn durch die Haare. "Hm, ... die Spitzen müssen wir mal schneiden lassen." murmelte er, denn diese waren etwas kaputt. "Ich würde es trotzdem sagen." lächelte Yamato und hörte dass mit seinen Haaren "Da war ich schon ein Jahr nicht mehr, denn Mama hatte nie Geld." Sie hatte sich nur einmal im Jahr Frisör leisten können und da hatte sie ihm die Haare immer ganz kurz schneiden lassen. Aoi sah seinen Freund an "Kann ich ja machen wenn du willst. Ich meine Spitzenschneiden ist ja kein Problem." "Dass könnten wir oder ... wir gehen zu Asami und lassen ihm eine ganz tolle Frisur machen um die ihn jeder beneiden wird. Na was denkst du kleiner Mann?" grinste Uruha und kitzelte ihn etwas. Yamato lachte vergnügt und meinte dann zu Uruha: "Ich will die Haare so wie du, Daddy." Dann lächelte er ihn glücklich an und hielt sich am Blonden fest. Denn er kannte seinen Vater erst kurz, aber dennoch war der Leadgitarrist bereits sein Held. Uruha lächelte ihn an, dann blickte er zu seinem Freund. "Tja, das ist dann wohl ein Fall für Asami." Aoi nickte und meinte: "Na dann gehen wir gleich nach dem Frühstück zu ihr. ... Und dann können wir auch gleich fragen, ob sie schon die Outfits für das nächste Shooting ausgesucht haben." "Das machen wir. Aber, während der kleine bei Asami ist haben wir eine Pressekonferenz." sagte Uruha ernst und sah dann zu Kai. Dieser stand auf und ging telefonieren. Nach einer kurzen Weile kam er dann zurück und meinte: „Okay Jungs, dann macht euch nachdem Frühstück schick, dass wir in der Pressekonferenz nicht wie aus dem Bett gefallen aussehen. Dieses beginnt in 3 Stunden und unsere Proben fallen aus. Macht euch fertig. Ach und Uruha, ich habe Asami erreichen können. Sie freut sich schon auf den Kleinen.“ Aoi nickte und stand dann auf, er streckte sich etwas. "Okay, dann geh ich mich mal eben umziehen." Denn er hatte nur die normalen Sachen an wie er sie zu den Proben immer trug. Für die Pressekonferenzen hatte er andere Outfits und genau so eines wollte er nun anziehen gehen. "Ich kümmere mich um Yamato." meinte Uruha. Dann stand er auf, den Kleinen behielt er auf seinen Armen und trug ihn rüber in seine Wohnung. Ein paar Sachen von Yamato waren bei Uruha und ein paar waren bei Aoi drüben, so dass der Kleine bei beiden etwas zum anziehen hatte. Nach einer halben Stunde trafen sie sich draußen bei den Autos und dann konnte es auch schon zur PSC losgehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)