Zu 100 Prozent ...verknallt!? von Midnight (...komplizierter gehts nicht...) ================================================================================ Kapitel 4: Eine Party, eine Liebeserklärung und ein Gefühl ----------------------------------------------------------- "Flo beeil dich, wir müssen los.", erinnert mich mein bester Freund. Es ist 20 Uhr und wir sind gerade auf dem Weg zu Jans Party, auf die ich ja mal so gar keine Lust habe. Nicht nur weil der Chaoskönig höchstpersönlich dort der Gastgeber ist, sondern auch, weil Karo ganz sicher auch da sein wird. Sie wird vermutlich die ganze Zeit an Leon kleben und mir damit jede Gelegenheit verbauen auch nur einen Moment mit ihm allein zu sein. Zudem drängt sich mir immer mehr die Überlegung auf, ob es überhaupt Sinn machen würde Leon meine Gefühle zu gestehen. Immerhin hat er ja Karo. Zwar weiß nur Gott was er gerade an der findet, aber er scheint sie sehr zu lieben. Und dann sind da ja nich die Gerüchte, die besagen das er nicht auf Männer steht. Darüber muss ich in letzter Zeit immer öffter nachgrübeln. Sollte ich mich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden nie mehr für ihn zu sein, als ein Mitschüler? Wenn die Chancen ganz gut stehen, dann werden wir vielleicht sogar Freunde, mehr aber wohl nicht. Flo, du solltest langsam aus deiner rosaroten Traumwelt aufwachen und anfangen realistisch zu werden! "Ja, bin ja gleich da, jetzt drängel nicht so!", murre ich und ziehe mir noch eben das Rote Hemd über. Dazu trage ich eine schwarze Röhre und einen schwarz-silbernen Gürtel. Gleich nur noch in meine Chucks schlüpfen und meine schwarze Swet-Shirtjacke überziehen und fertig bin ich. Sam ist schon fertig und wartet unten. Ich habe ihn noch nicht fertig angezogen gesehen, da er vom Bad aus in seiner Boxer gleich in mein Zimmer gelaufen ist um sich anzuziehen, wärend ich geduscht habe. Als ich ins Zimmer kam, wer er bereits unten. Ich sammel meine Tasche mit den vielen Buttons und den Glöckchen ein und stapfe die Treppe nach unten herunter, wo mich Sam schon erwartet. Er sieht wirklich... verdammt gut aus. Ein schwarzes langärmliges Shirt mit rundem Ausschnitt und drei kleinen Druckknöpfen in der Mitte des Ausschnitts. Das wirkt sehr lässig und umspielt perfekt seine Figur. Dazu eine schwarze Röhre und ein rot-schwarzer Gürtel. Seine Chucks trägt er zweifarbig. Einen roten und einen lilanen, was das Outfit irgendwie abrundet. Seine Haare sitzen auch perfekt, dass muss er wohl in meinem Zimmer gemacht habe. Er ist gerade dabei seine Jacke überzuziehen. Sein Blick ist fast ein bisschen ungeduldig. "Flochen, wir kommen schon zehn Minuten zu spät. Und...", unterbricht er kurz, "...wie hast du denn dein Hemd geknöpft?", bei dem letzten Satz muss er grinsen. Ich schaue nur verwirrt auf meine Hemdknöpfe, und geh eben zum Wandspiegel im Flur, um sie mir genauer anzusehen. Ich habe mich jeweils um einen Knopf verknöpft. Amüsiert fange ich an zu kichern. "Oh je, jetzt weiß ich auch, warum unten ein Knopf zu wenig war.", Sam grinst wieder dazu. "Ja das sieht wirklich eigenartig aus und wäre sicher peinlich geworden.", fügt er hinzu. "Was sieht eigenartig aus?", höre ich die Stimme meiner Mutter hinter uns und unsere Köpfe drehen sich fast gleichzeitig in ihre Richtung. "Öh...mein Hemd...", halte ich mich kurz und zeige mit dem Zeigefinger auf meine Knöpfe und beginne sie eben aufzuknöpfen um sie richtig zu knöpfen. Nun muss auch meine Mutter amüsiert kichern. "Oh je wie hast du das denn hingekriegt, warst du wieder zu spät dran mein Schatz?", fragt sie neckend und gleichzeitig liebevoll und ich brumme sie nur an, was Sam natürlich wieder mächtig amüsiert. "Was ich noch fragen wollte. Wann seid ihr denn ungefährt wieder zurück?", will sie wissen. Ich zucke mit den Schultern. "Wissen wir noch nicht genau. Wie nach dem was dort los ist.", beantworte ich ihre Frage. Sam nickt dazu. "Wir werden aber sicher spätestens morgen früh irgendwann wieder da sein.", fügt er dann noch hinzu. "Ist gut. Wisst ihr Onkel Peter und Tante Eva haben sich für morgen Nachmittag angekündigt. Sie sagten, sie würden Lars mitbringen. Nicht dass ihr dann zu müde seid guten Tag zu sagen.", versucht sie uns mit Ernsthaftigkeit zu vermitteln, was ihr nicht sehr gut gelingt, weil sie im Grunde viel zu liebenswert ist, auch wenn sie manchmal ganz schön nerven kann. Aber ich denke das Mütter das nun mal so an sich haben. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich auf Lars noch weniger Bock, als auf Jan und Karo. "Ich glaub schlimmer kanns echt nicht mehr werden.", stelle ich auf dem Weg zu Jans haus fest. "Da kannst du wohl recht haben, aber, du wirst es sicher überleben und wenn er dir zu nahe kommt werde ich dich heldenhaft beschützen. Es ist ja nur einen Nachmittag.", versucht Sam mir tröstende Worte entgegen zu bringen, was tatsächlich wirkt. Denn die Vorstellung wie Sam mich vor Lars beschützt ist gar nicht mal so unrealistisch. Er hat mich wirklich schon aus so manch einer unangenehmen Situation gerettet. Wie ein wahrer Held eben. Er ist wirklich mein bester Freund. "Hihi,...","Was denn? Lachst du mich etwa aus? Hey...", neckend pixt er mich in die Seite. "Ach Quatsch, Sami sowas mache ich doch nicht...", versuche ich möglichst unschuldig rüberzubringen. "Ja, das würde ich jetzt auch sagen Flochen.", grinst er mich an und pixt mich mal wieder ordentlich in die Seite, und macht dann weiter mit kitzeln,so dass ich lachen muss. Und das im gehen. "Hey...lass dass hi,hi...Saaammiii..., wenn wir so weitermachen, kommen wir nie mehr an.", jammere ich. "Stimmt, da hast du recht.", und ganz plötzlich hört er auf und ich muss erstmal Luft holen vom vielen Lachen. "Hast du noch den Zettel mit der Wegbeschreibung? Welche Straße war das nochmal?", fragt er. Ich krame in meiner Jackentasche herum, um dann den Zettel hervor zu kramen. "Ja, es war die Lichthofenstraße 10.", "Ah, dann sind wir ja gleich da. Das sind noch etwa fünf Minuten von hier.", erklärt Sam. "Bin echt mal gespannt, was bei Jan so abgeht.", "Und ich erst.", erwiedere ich. Die Antwort darauf bekommen wir schon wenige Minten später, direkt in seinem Vorgarten. Jan ist dabei mit einigen seiner Freunde, ein riesiges Willkommensschild zu malen. Bewaffnet mit großen Pinseln, einigen Eimern voller Farbe und einem Riesigen Plakat aus Stoff. Jan selbst sieht mit seinem selbstgemachten Plastiktüten- Outfitt mit der Farbe darauf, aus wie ein einziger Farbkleks. "Hey, Leute, dass muss richtig bund werden, damit es auch auffällt.", höre ich ihn rufen, wärend er aufgeregt mit seinem Pinsel in der Luft herumwirbelt. Dabei versprüht er einige Farbklekse in der Luft. Sobald er uns aber sieht hält er schlagartig in der Bewegung inne und fängt erstmal an zu strahlen. "Floooo, Saaaam, da seid ihr ja! Ich hab euch schon erwartet. Wow, ihr seht echt super aus. Super Idee mit den unterschiedlichen Chucks.", winkt er uns fröhlich entgegen wärend er auf uns zukommt und Sams Outfit anhimmelt. Sam bedankt sich. Zum Glück unterlässt Jan es uns wie üblich entgegen zu rennen und in die Arme zu springen. Denn dann hätte ich ihn auf der Stelle erschlagen. Die Farbe würde ich aus meinen Klamotten sicher nie wieder herauskriegen. Aber warum zum Henker malt er jetzt noch ein Willkommensschild? "Hey Jan. Sag mal wolltest du nicht vorarbeiten?", kommentiert Sam fast so, als hätte er meine Gedanken erraten. Jan nickt. "Klar, aber irgendwie war ich der Meinung, dass uns dass noch gefehlt hat. Es sind ja noch nicht alle da, also können sich die, die noch kommen sich an diesem Schild erfreuen und für die, die nachher wieder gehen gibt es natürlich einen Abschiedsgruß.", deutet er breit grinsend auf die Rückseite des riesigen bunten Tuches, das gerade fertig ist. Als ob es irgend jemanden interessiert, ob er da nun so ein dämliches Schild vor der Nase hat, oder nicht. Naja zumindest kann man sein Haus nun nicht mehr übersehen. Ich glaube aber, dass noch niemand aus meinem Freundes und Bekanntenkreis auf so eine Idee gekommen ist, geschweigedenn es in Erwägung gezogen hätte so ein albernes Kostüm anzuziehen. Offenbar hat er einfach keine Lust gehabt sich noch mal um zuziehen. "Jan, was meinst du? Ist doch gut geworden oder?", will einer seiner Freunde wissen. Ich stelle fest. dass es Leute aus seiner Klasse sein müssen. Es sind Jungs, die unter anderem auch oft mit Leon zusammen sind. Und wenn ich schon auf Leon komme... "Ja, ist super geworden!", ruft er zu ihnen rüber und hebt brav das Däumchen. "Danke für eure Hilfe.", "Kein Thema, wir gehen dann mal rein.", "Ist gut.", und schon sind sie im Haus verschwunden. "Wo sind eigendlich Leon und Karo?", will ich wissen. Jan macht ein nachdenkliches Gesicht. "Hmm, die müssten drin sein. Haben sich glaub ich in die Sofaecke verzogen. Sie sind ja extra eine Stunde vorher dagewesen, um mit auf zu bauen.", erklärt er. "Aber was laber ich euch hier draußen voll, kommt doch mit rein. Der Rest wird sicher auch bald eintrudeln.", schlägt er vor und wir folgen ihm ins Haus. Kurz vor der Haustür zieht er noch eben die selbstgemachte Schutzkleidung aus und schmeißt sie in den Mülltonne. Er trägt ein Band-T-shirt von Subway to Sally, eine schwarze Röhre und Skaterschuhe mit Schachbrettmuster. An seiner Hose hängen silberne Ketten. Ich sags ja nicht gerne, aber... das steht ihm wirklich ausgezeichnet. Drinnen erwartet uns ein Flur voller Gänse. Thapeten mit Gänsemotiv! Eine vollgestopfte Gardrobe mit Jacken und eine offene Küchentür, die uns das ganze Ausmas der Gänsesucht zeigt. Wäre ich eine Katze hätte ich andauernt das Gefühl jagen zu müssen. Wir folgen Jan ins Wohnzimmer, wo schon eine ganze Menge Leute sitzen und Quatschen, oder Karten spielen und sie scheinen eine menge Spaß zu haben. In diesem Raum scheint das Motto blau-weiß zu sein. Denn alle Möbel sind entweder weiß, oder blau und ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Farbgebung ganz wunderbar zu der Gänsethapete im Flur passt. Auf einer relativ freien Seite des Wohnzimmers, ist ein riesiges, kaltes Büffet aufgebaut und die Möbel sind so gestellt das eine menge Platz ist. Mitten drin eine Dame, die mitte bis ende 30 sein müsste, die ihre jüngeren Mitspieler ganz offentsichtlich ordentlich abzockt. Denn die Jungs und Mädels an dem großen, runden Tisch sitzen, der übrigens mit sammt den Stühlen im strahlenden Weiß leuchtet, sehen ziemlich fertig aus. "Mist, wie machst du das nur immer? Das ist doch nicht fair! Das schreit nach ner Wiederholung! Wiederholung!", stöhnt einer der Jungs, doch die Dame grinst. "Tja Jungs und Mädels, ich habe eben ein Händchen für MauMau! Ihr habt wohl gedacht, nur weil ich schon über 30 bin, würde ich nicht siegen können. Das habt ihr euch wohl so gedacht was?", teilt sie ihren Mitspielern fröhlich mit. Sie scheint sehr aufgeweckt zu sein und kleidet sich auch noch relativ peppig, aber ihrem Alter entsprechend, was allerdings irgendwie nicht zu der Gänsethapete passt. Sam schaut sich der Weil ein bisschen im Raum um und wird auch gleich mal von einigen anderen Gästen begrüßt, die ihn zu kennen scheinen und Sam nimmt die Begrüßung nur altzu gerne an, aber auch ich bleibe nicht verschongt, denn Jan setzt sein strahlenstes Lächeln auf und stellt uns beide dann noch munter einigen anderen Leuten vor, die ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen habe. Allerdings muss ich feststellen, dass hier alle total nett sind und Jan für die kurze Zeit, in der er hier ist fast übermenschlich viele Leute kennt. Vielleicht sind ja noch einige Leute von seinem alten Heimatort hier angetanzt. Zutrauen würde ich ihm das. Schließlich gild er auch auf der Schule als recht beliebt. Er scheint echt ein Händchen dafür zu haben, Menschen kennenzulernen. Schließlich geht die Begrüßungsrunde weiter und wir kommen bei der Frau an, die in einer Tour beim MauMau gesiegt hat. "So und wenn ich euch vorstellen darf, dass ist meine Mom Andy. Mom, dass sind Flo und Sam von denen ich dir erzählt habe.", stellt er uns fast schon übermenschlich stolz vor. Die Frau begutachtet uns sehr genau, bis sie dann anfängt voller Freude zu lachen. "Flo und Sam also, freut mich sehr euch kennenzulernen. Ich hoffe ihr habt eine Menge Spaß.", teilt sie uns hocherfreut mit." Ach, Jan, ich ziehe mich dann nachher für ein paar Stunden zurück und lasse euch feiern. Bedient euch ruhig am Büffet, es ist genug für alle da. Lasst es euch schmecken. Achja wo sind eigendlich Leon und Karo, sie haben uns vorhin noch so schön geholfen alles aufzubauen und den Rest für das Büffet fertig zu machen. ", "Ich glaub hinten in der Sofaecke. Die kleine Treppe runter. Wieso?", meint Jan. Andy nickt, "Oh, na das haben sie sich auch verdient. Nur so, weil ich sie gar nicht mehr gesehen habe. Hach...So ist das eben bei verliebten. Wollen immer zu zusammen sein.", schwärmt sie und ich könnte mich schon wieder übergeben. "Ja, es ist so wie bei Dad und dir. Wie ihr euch immer anhimmelt, dass ist schon fast gruselig.", kommentiert Jan. "Ach mein Liebling, was hast du nur immer, dein Dady und ich lieben uns eben. Sei doch froh, dass du Eltern hast die sich noch so gut verstehen."nörgelt sie fast ein bisschen eingeschnappt, grinst dann aber gleich wieder, verabschiedet sich noch eben und verschwindet dann von der Bildfläche. Die Spieler von vorhin atmen erstmal auf. Ich glaube, jetzt weiß ich auch woher mein Stalker seine Art und Weise her hat. Er erinnert mich sehr stark an seine Mutter, die auch ein bisschen anders zu sein scheint. "Habt ihr durst? Wir haben Cola, Sprudelwasser, Sprite, Ice Tea, und Fanta. Nachher gibt es heißen Kakao. Hier bedient euch, Gläser, Teller und Besteck stehen da auf dem Tisch. Ah, ich sehe, da kommen noch einige Gäste. Bin gleich wieder da.", und schwubs ist auch er wie vom Erboden verschluckt. Sam und ich nutzen dann einfach die Gelegenheit uns was zu trinken einzuschenken. Ice Tea natürlich und bekommen auch gleich Zuwachs, denn Leon und Karo, die gerade aus dem hinteren Teil des Wohnzimmers kommen, werden auf uns aufmerksam. "Hallo ihr beiden. Wie gehts?", begrüßt uns Leon und umarmt uns erstmal abwechselnt, wärend Karo es zur Abwechlung stillschweigend hinnimmt , dass ihr Freund jemand anders umarmt. Sie selbst bringt nur ein kurzes "Hai.", und schweigt dann wieder, wärend ich gleich etwas rot werde. Immerhin wurde ich gerade von meinem Schwarm umarmt und es fühlte sich super an. Natürlich bin ich nun auch wieder um die richtigen Worte verlegen, weshalb Sam das übernimmt. "Danke sehr gut und euch? Ihr habt ja schon ordentlich mitgeholfen." merkt Sam an. "Ja, haben wir. War ganz spaßig. Andy hat einiges eingekauft. Da wusste man gar nicht wo man angfangen sollte. Aber es ist uns ganz gut gelungen denke ich.", "Ja ist es. Jan scheint ja einige Leute zu kennen. Das ist echt unglaublich.", "Jub, aber so war er schon immer. Er hat schon immer sehr gut Freundschaften knüpfen können." Genau sowas habe ich ja schon gedacht, aber halt mal...schon immer? Da läuft doch gerade etwas gründlich schief...oder? Ist da was, was ich verpasst habe? Wie war das noch mal, was Sam sagte? Dass sie sich erstaunlich gut verstehen...Verwirrt schaue ich Leon an. "Schon immer?", Leon nickt und Karo sieht ihre Chance mal wieder das Wort zu ergreifen. "Leon und Jan sind schon von Kindesbeinen an befreundet. Das wusstet ihr wohl nicht nicht was?", da hat sie wohl Recht. Das wusste ich wirklich nicht. Nur Sam schien schon so etwas gehahnt zu haben. Dann sind sie also schon von länger Freunde. Das würde auch erklären, warum sie sich so gut verstehen. "Nein, woher auch...", antworte ich. "Tja...da seht ihr mal wie gut ihr es hab, dass ihr diese Nervensäge erst viel später kennengelernt habt.", meckert sie. Langsam glaube ich ja, dass sie dabei voll in ihrem Element ist. Sie liebt es sich mit Jan zu streiten und über ihn herzuziehen. Offenbar kennen sie sich auch schon eine Weile. Jan ist nämlich wirklich gut darin zu kontern. Ist wohl Übung. "Wer ist hier eine Nervensäge?", höre ich plötzlich wieder Jan, der aus einer Gruppe von Menschen auftaucht. "Na du, wer sonst?", kontert Karo mit verschrenkten Armen vor der Brust. "Das kann nich sein. Da hast du wohl was verwechselt. Denn die einzige Nervensäge die du meinen könntest ist zufällig weiblich und heißt Karoline Merkamp.", grinst er, worauf Karo ziemlich genervt reagiert. "Ach Jan, es ist ja echt spannend dir dabei zuzusehen, wie sehr du versuchst lustig zu sein, aber leider bist du darin total schlecht.", nörgelt sie zurück und Leon schüttelt darüber den Kopf. "Leute, könnt ihr euch nicht einen Tag mal beherrschen. Heute wolltet ihr doch Spaß haben.", brummelt er in einem mir sehr unbekanntem Ton. Ich glaube, ich habe Leon noch nie brumeln hören. Aber selbst das klingt unglaublich...süß...ja genau...süß. Auch wenn das ja eigentlich eine Geschmacksrichtung ist. Karo sieht ihren Freund beleidigt an. "Wir? Jan wollte diese Party und ich bin mitgekommen, damit ich wenigstens ein bisschen Zeit mit dir verbringen kann.", nörgelt sie und kümmert sich kein bisschen darum, dass die Leute um uns herum langsam aufmerksam werden. "Was? Aber wenn du keine Lust dazu hast, hättest du das doch sagen können!", "Leute...merkt ihr eigendllich dass ihr beobachtet werdet?", merke ich an worauf Karo mich wütend anfaucht. "Halt die Klappe Florian! Was interessiert es mich was andere denken? Und Leon, seid Jan wieder da ist, hängst du fast nur noch mit ihm rum, das nervt mich!", meint sie nur und stapft davon, ehe Leon was erwiedern kann. In die Richtung einiger Mädchen. Jan schnaupt einmal wütend und verschrenkt die Arme vor der Brust. Na das fängt ja schon mal gut an. "Dieses Weib macht einen ja kirre!", nörgelt er. Leon seufzt und Sam wirkt nachdenklich, "Vielleicht ist da mal wieder Klärungsbedarf.", meint er. Leon nickt. "Ja, vielleicht.", Leon wirkt fast ein bisschen geknickt. So habe ich ihn noch nie gesehen. "Sorry, dass, das ausgerechnet heute sein muss.", Jan aber schüttelt den Kopf. "Es ist nicht deine Schuld. Karo und ich können nun mal nicht anders, als uns zu streiten. Das war schon immer so.", er zuckt mit den Schultern und grinst dann wieder. "Naja versuchen wir einfach Spaß zu haben. Und wenn du das lieber erst mit ihr klären willst Leon, dann ist das ok.", meint er. Leon nickt und geht seiner Freundin hinterher. Jan sieht ihm noch kurz nach und nimmt sich eine Flasche. "Sam, Flo, wir werden jetzt mit den anderen Flaschen drehen spielen.", beschließt er und springt mitten in den Raum um lautstark mitzuteilen, was er vorhat und alle scheinen sich riesig zu freuen. Tja, da fehlt eigentlich nur noch Topfschlagen und die Reise nach Jerusalem und der Kindergeburtstag ist perfekt. Die Sache mit Karo scheint schlagartig vergessen zu sein. Naja, mir soll es recht sein. Mir bleibt nichts übrig als zu seufzen und bei diesem Spiel mit zu machen. Wir setzten uns alle in einen großen Kreis. Die Gruppe ist gut gemischt. Sowohl Jungs als auch Mädchen. Es beginnt mit einfachen Dingen wie sich einmal um die eigene Achse zu drehen und danach zu versuchen gerade aus zu gehen, bis hin dazu die Treppe einmal rauf und runter zu laufen. Wahnsinnig albern, aber die anderen lachen sich gerade einen ab. Besonders einige der Zuschauer um uns herum, da nicht alle mitmachen. Einige sitzen auch auf dem Sofa und unterhalten sich, oder bedienen sich am reichlich gedecktem Büffet. Ich bin bis jetzt verschont geblieben mit den Aufgaben und habe deshalb nicht mehr so wahnsinnig gut aufgepasst. Doch dann kommt die Aufgabe überhaupt. "Der oder die Nächste, auf den den Flasche zeigt muss Jan einen Kuss geben. Aber auf den Mund.", meint eines der Mädchen. War ja klar, dass sowas kommen musste. Bei dieser Aufgabe läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Etwas sagt mir, dass das nichts Gutes bedeutet. Jedenfalls wird die Flasche gedreht und der Flaschenkopf...verschont mich natürlich nicht. Scheiße! Alle gucken mich erwartungsvoll an. Auch Jan und Sam schauen mich an. "Na los ihr beiden. Ihr müsst euch küssen!", ich bin ja der Meinung, das sowas verboten werden sollte. Ich schüttle den Kopf. "Ich will ihn aber nicht küssen!", entfläucht es meinen Stimmbändern. Die Runde schaut mich überrascht und enttäuscht an. "Na kommt schon, es ist doch nur ein Kuss auf den Mund, mehr nicht.", schmeißt Einer in die Runde. Von wegen nur ein Kuss! "Ja, ist doch nicht schlimm oder stinke ich?", meint Jan mit einem enttäuschten Blick und zieht schon eine Schmolllippe. Die...irgenwie...niedlich ist? Verdammt nochmal, was denke ich denn da? "Nein aber...", "Komm schon Flo, sei kein Spielverderber." Ich sehe mich um. Alle sehen uns wie auch eben sehr erwartungsvoll aus. Der Einzige, der es nicht tut..."Nur ein Kuss Flo.", haucht Jan, wärend er mir langsam etwas näher kommt. Wie ich ihn so ansehe, bin ich wie erstarrt. Um mich herum ist alles leise. Will ich das? Bevor ich darüber nachdenken kann wird mit einem Mal die Stille unterbrochen. "Hey, was macht du denn da? Jetzt hast du alles verdorben.", höre ich die Stimme eines Mädchens. Vor mir sehe ich eine Hand, die sich dazwischen geschoben hat. Wenn ich genauer hinsehe, ist es Sams Hand. Er richtet sich weiter auf und nimmt seine Hand wieder weg. "Lasst ihn doch, wenn er nicht will.", erklärt er und steht auf. Überrascht sehe ich zu ihm auf. "Hey, Sam, willst du gehen?", will Jan wissen. Sam schüttelt nur den Kopf, "Nein..., tut mir Leid, aber ich fühl mich einfach nich so. Ich geh kurz raus.", lügt er sehr realistisch und sieht mich kurz an, um sich dann wieder abzuwenden. Was ist los mit ihm? Das bewegt mich dazu aus meiner Starre zu erwachen und ihm hinterher zugehen. Auf das, was die Anderen sagen, höre ich gar nicht mehr. Sam geht auf die kleine Therasse, dessem Tür vom Wohnzimmer ausgeht und setzt sich auf die Hollywood-Schaukel. Als er mich bemerkt, sieht er wieder auf. "Hey, sorry Flo...", ich lege den Kopf schief. "Wofür entschuldigst du dich denn?", will ich wissen. Sam lehnt sich zurück und grinst mich plötzlich wieder an. Was um alles in der Welt..."Dafür!", er packt mich am Handgelenk und zieht mich zu sich runter, um mich dann wieder ordentlich zu kitzeln. Ich lache mir fast die Seele aus dem Leib und fast ist alles vergessen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass er mir irgendwas verschweigt. Nur was? Er scheint gerade aber nicht daran zu denken, es mir zu offenbaren. Naja, ich kann aber vom Glück reden, dass er dann irgendwann wieder aufhört und mich erstmal Luft holen lässt. Er sieht mich schmunzelnt an, wärend ich mich aufrichte und seufzt. "Irgendwie fand ich es einfach blöd, dass sie dich zu diesem Kuss zwingen wollten. Das finde ich ziemlich kindisch und geht zu weit in die Privatsphäre.", kommt er wieder aufs Thema zurück und zuckt mit den Schultern. "Tja, nenn mich ruhig prüde.", "Nein, dass bist du nicht...", höre ich plötzlich Jan, der sich zu uns gesellt. "Ich hätte gar nicht mal daran denken sollen, Flo einfach zu küssen, wenn er es nicht will.", räumt er ein. Wow er ist mal vernümpftig. Ist er krank? Bin ich im falschen Film gelandet? Nein, ich denke mal nicht. Es entspricht erstaunlicher Weise der Realität. Karo würde jetzt sicher drei Kreuze machen. Aber moment mal, ...heißt das etwa, dass er daran gedacht hat, beziehungsweise es durchaus in Erwägung gezogen hat...? Nicht doch, jetzt habe ich auch noch das Gefühl rot zu werden! Das passt ja gerade mal so gar nicht. Geh weg, nachher denkt Jan wieder sonst was! "Die Anderen sind noch etwas schmollig, aber sie werden sich wieder einkriegen.", grinst er. "So und jetzt kommt wieder rein, damit wir ordentlich feiern können! Unsere beiden Turteltauben sind übrigens auch wieder da. Haben sich wohl vertragen. Hehe...was haltet ihr davon erstmal ans Büffet zu gehen, ihr habt ja noch gar nichts gegessen.", plappert er drauf los, als sei rein gar nichts gewesen. Da werden die vorigen Umstände wohl einfach ignoriert... er scheint ja sogar die Sache mit Leon und Karo gar nicht so eng zu sehen. Ob es daran liegt, dass sie schon so lange Freunde sind? Mal ehrlich, da hätte ich ja an vieles denken können, aber darauf wäre ich sicher nicht von allein gekommen. "Na los, los! Steht auf, kommt mit rein und habt Spaß! Deswegen schmeiß ich ja die Party.", drängelt er und wir willigen ein. Ich war ja der Meinung, er habe gesagt, dass seine Mom seine Freunde kennenlernen wollte. Jedenfalls kuschen wir, da er sicher gleich zu knurren anfängt, was Sam natürlich wieder belustigend findet. Also nehme ich die Gelegenheit gleich war und bediene mich am Büffet. Zusammen mit meinem besten Freund. Es sieht wirlich nicht schlecht aus, was es dort alles zu Essen gibt. Salate, Schnittchen, Pudding, kalte Frikadellen, alles was das Herz begehrt. "Also an einem dramatischen Hungertod müssen wir definitiv nicht sterben.", stellt Sam fest und vergreift sich gleich an dem süßen Zeug. Schokopudding und Vanillesouße. War ja klar. Er hat heute ja kaum Süßkram gegessen. Wie hat er das nur überlebt? Der Arme muss ja total unterzuckert sein. "Haaach, dass ist ganz bestimmt total lecker!", höre ich ihn nur noch zufrieden vor sich hinschwärmen. Na ich bin ja mehr für die Schnittchen und die kalten Frikadellen, die ich mir auch gleich auf meinen Papteller packe. "Ihr scheint ja was gefunden zu haben, was euch schmeckt.", ertönt Leons Stimme, die sehr zufrieden klingt. Karo klebt natürlich gleich wieder an ihm, wie eine Klette. Da könnte mir doch glatt nochmal die Lust aufs Essen vergehen, aber ich nehme das so hin, weil ich keine Lust auf einen weiteren Streit habe. Es ist echt angenehm mir zur Abwechlung nicht Kaors Gezicke anhören zu müssen. "Ja, haben wir, aber siehst auch alles sehr lecker aus....", sage ich immer leiser werdend, weil Leon mir direkt ins Gesicht sieht. Das macht mich etwas nervös. Sam nickt und schaufelt sich den Pudding in den Mund. Leon betrachtet ihn dabei und muss grinsen. "Lasst und doch irgendwo hinsetzen, das ist glaub ich bequemer, als im Stehen zu essen.", schlägt er vor. Sogar Karo begleitet uns Kommentarlos zu einem großen Sofa in einer hinteren Ecke. Hier ist es recht leise. Weiter vorne wird nämlich Musik gespielt und etwas getanzt. Der Garten wurde innerhalb der kurzen Zeit übrigens zum Sportplatz erklärt und Jan ist irgendwo mitten drin verschwunden. Die gute Laune ist aber nicht zu überhören. Offenbar haben sich jetzt alle wieder eingekriegt. Sam setzt sich ganz nach außen, dann komme ich und neben mich setzt sich Leon, neben ihn Karo. Ich muss zugeben...diese Sitzreihenfolge gefällt mir. So nah habe ich noch nie neben Leon gesessen. Mein Herz schlägt gleich auch etwas schneller und dieses leichte kribbeln setzt ein. Herrliches Gefühl. Ein leises, zufriedenes Seufzen entkommt mir. "Hey, was ist los wieso seufzt du?", will Leon wissen. Da schaltet sich Karo wieder ein. "Na das ist doch klar, weil Jan ihn vermutlich fast in den Wahnsinn getrieben hat.", meint Karo, wärend sie sich zurückehnt. Der Gedanke ist zwar gar nicht mal so abwegig, aber dennoch nicht ganz richtig. Ich seufze, weil ich mich so freue, Leon so nahe zu sein. Aber das werde ich ihr bestimmt nicht auf die Nase binden. "Karo, wolltest du dich nicht zurückhalten?", erinnert Leon seine Freundin. Karo zuckt mit den Schultern. "Wollte ich, aber jetzt gerade ist er ja nicht da, also wird es auch keinen Streit geben.", räumt sie ein, wenn auch auf eine etwas andere Weise, als Leon es sich offenbar vorgestellt hat. Verständlich. Jan und Karo sind einfach unverbesserliche Streithammel, wo mir aufgefallen ist, dass Karo der Antrieb ist und Jan sich nichts so einfach gefallen lässt. Jetzt ist es an Leon zu seufzen. "Hmm, wer weiß, vielleicht haben die Wände ja Ohren.", ist es aus Sams Richtung zu hören. "Seid wann haben Wände denn Ohren?", will Karo wissen und verschrenkt sich die Arme vor der Brust. "Das ist eine Redensart. Es bedeutet, dass dich jemand hören kann, auch wenn du es nicht vermutest.", kläre ich sie auf. "Das weiß ich auch. Aber ich denke trotzdem nicht, dass er mich gehört hat, der tanzt nämlich gerade da vorne mit einigen Mädels. Seht dort.", sie zeigt auf meinen Stalker, der in der Tat mit den Mädchen tanzt. "Hmm, offenbar ist er schwer beschäftigt.", kommentiert Sam. Leon grinst. "Ja, schwer beschäftigt damit Stimmung zu verbreiten.", "Ach der und seine Stimmung. Ist vielleicht auf dieser Party ok, aber in der Schule könnte er ruhig mal einen Gang runter schalten.", beschwert sie sich wieder. "Der Kerl macht mich wahnsinnig!", zumindest in diesem Punkt hat sie recht. Er kann einen echt wahnsinnig machen. Leon muss lachen und pixt sie erstmal neckisch in die Seite. "Ach Karo, das ist nun mal seine Art und eigendlich magst du ihn doch ganz gerne.", Karo zieht darauf eine Schmollschnute und versucht wieder wütend auszusehen, aber dann schaut sie nur beleidigt zur Seite. "Ach denkt doch was ihr wollt!", zickt sie. "Ich bring mal meinen Teller weg. Sam, soll ich deine Schüssel auch mitnehmen?", Sam nickt. "Ja und kannst du mir noch etwas von dem Pudding mitbringen?", strahlt er mich an. "Ja klar. ", antworte ich und gehe zurück zum Büffet. Dort steht ein großer Mülleimer, für die gebrauchten Papteller, Plastikbecher und das Plastikgeschirr. Einzig und allein die Schüsseln für den Pudding sind aus Porzelan. Ich schmeiße meine in den Mülleimer und fülle Sams Schüssel noch einmal mit Pudding und Vanillesouße. "Hey Flo, hat es dir geschmeckt?" Plötzlich steht Jan neben mir und erschreckt mich wie so oft. Zum Glück lasse ich die Puddingschüssel nicht fallen. "Jan! Erschreck mich doch nicht immer so!", fauche ich ihn an. Jan schaut mich etwas entgeistert an, lächelt dann aber gleich wieder entschuldigend. "Oh, tut mir leid, war keine Absicht. Ich wollte fragen, ob du vielleicht Lust hast mit mir ne Runde zu tanzen. Um 23 Uhr drehen wir die Musik voll auf bis Mitternacht. Danach gibt es ne Runde Kakao.", "Musik voll aufdrehen? Ist das überhaupt erlaubt?", frage ich skeptisch nach. "Jab, klar, ist alles mit den Nachbarn abgesprochen. Eigendlich wollte ich ja bis ein Uhr, aber da haben die Nachbarn nicht mitmachen.", teilt er mir fast schmollig mit. "Also...tanzt du mit mir? Ja? Bitte.", versucht er mich mit seinem ....Charme? Zu überzeugen. "Äh..." Nein! "Bitte! Du würdest mir eine große Freude machen.", versucht er mich zu überzeugen. Als ob mich das interessieren würde. Dafür setzt er sein vermeindlich schönstes Lächeln auf. Wieso ist nicht Leon Derjenige, der mich das fragt? Warum muss es ausgerechnet Jan sein? Und warum zum Henker will er unbedingt mit mir tanzen? Bis vorhin hatte er doch noch so großen Spaß mit den Mädchen. Soll er doch eine von denen fragen. "Sorry aber, mir ist nicht so nach tanzen.", versuche ich ihn von einem verstecktem 'Nein' zu überzeugen. Aber das scheint er nicht einfach so hinnehmen zu wollen. "Och Flo, sei doch nicht so. Nur ein Tanz.", er sieht mich ganz enttäuscht an, senkt dann den Blick und tippt die Zeigefunger aneinander. Verdammt noch mal, was soll das ganze Theater? "Warum willst du denn ausgerechnet mit mir tanzen?", bei dieser Frage, schaut er wieder auf und sieht mich an wie ein Auto. Anschließend lächelt er verlegen und kommt etwas näher an mein Ohr, "Na weil...", fängt er an, "Hey, Jan hast du noch etwas Eistee?", fragt einer der Gäste und Jan unterbricht den Satz, den er gerade sagen wollte und dreht sich etwas ungeschickt zum ihm um, denn dabei gerät seine Hand an die Schüssel Schockoladenpudding und ich höre nur ein Platsch, das Zerdeppern einer Schüssel direkt vor meinen Füßen und fühle etwas Kaltes an... meinem Bauch. An mir herrunterschauend sehe ich das Ausmas des ganzen Schlamassels. Scheiße. "Ja, in der Küche im Vorratsschrank.", teilt er seinem Gast eben mit und dreht sich wieder zu mir um, und sieht auch gleich den riesigen Schockoladenfleck auf meinem Hemd. "Oh...wie...", "Deine Hand! Als du dich umgedreht hast, bist du mit ihr gegen den Pudding gekommen. Den Fleck kriege ich nie wieder raus!", brumme ich ihn an. "Hast du Handfeger und Schaufel? Wir sollten die Scherben auffegen, bevor jemand reintritt.", mache ich ihn aufmerksam und Jan sieht mich entsetzt an. "Oh je! Das tut mir furchtbar leid! Bitte nicht böse sein! Warte kurz.", entschuldigt sich und holt schnell Handfeger und Schaufel herbei, um die Scherben wegzuräumen. Als alles erledigt ist strahlt er mich wieder an. "So alles erledigt. Mach dir keine Sorgen, meine Mutter kriegt die Flecken wieder raus. Sie hat mal in ner Reinigung gearbeitet. Und jetzt sollten wir dir was anderes zum Anziehen geben. Mit diesem riesigen Fleck ist es sicher nicht so angenehm, durch die Gegend zu laufen." Welch Erkenntnis. Promt packt er mich am Handgelenk und zieht mich mit sich. "H..hey...", "Komm einfach mit. Ich borge dir war zum anziehen.", sind seine Worte und ich werde die Treppe hochgeschliffen. Wenig später finde ich mich in seinem Zimmer wieder. Jan läuft zu einem riesigen Schrank, der an eine lila gestrichenen Wand steht und kramt darin herum, bis er was findet. "Hier, das kannst du anziehen. Steht dir bestimmt gut. Ist auch nicht so lang.", er reicht mir ein schwarzes Hemd mit einem Aufnäher auf dem Rücken. Ein Totenkopf mit Herzaugen...gar nicht mal so schlecht. "Na komm schon, zieh dein Hemd aus und zieh das andere an.", sagt er und stopft wieder einige Klamotten in seinen Schrank und schließt die Tür. Ich drehe mich um und knöpfe mein Hemd auf, um mich umzuziehen. Sicher wartet Sam schon auf mich und den Pudding. "Hey, tanzt du jetzt mit mir?", "Hm?", ich drehe mich zu ihm um, wärend ich mir das andere Hemd überstreife. Jan sitzt mitlerweile auf seinem Bett. "Na ob du jetzt mit mir tanzen willst. So zu sagen...als Dankeschön.", zum Ende hin wird er etwas leiser. Ich knöpfe mir das Hemd zu. "Als Dankesschön? Ich dachte eigendlich, dass wir bereits ...quitt sind.", versuche ich mich herraus zu reden. "Und...du wolltest mir noch sagen, warum du gereade mit mir tanzen willst." Wenn ich recht darüber nachdenke, weiß ich gar nicht, ob ich das überhaupt wissen möchte. Jan steht auf und geht auf mich zu. Er hat so etwas in seinem Blick, dass mich ziemlich beunruhigt. Je näher er er kommt, desto weiter gehe ich zurück, bis ich am Schrank angekommen bin und Jan genau vor mir steht. "Na ist es denn nicht klar? Wieso sollte ich wohl jemanden fragen, ob er mit mir tanzen will?", "Weiß nicht, eine Laune?", Jan sieht mich an, als würde er aus allen Wolken fallen, dann fängt er an zu lachen. "Was ist denn jetzt kaputt?", "Oh man, du bist vielleicht schwer von Begriff, aber macht nichts. Ich find das total süß.", Süß? Er meint doch nicht...doch...er meint es. Jetzt weiß ich auch warum ich nicht wusste, ob ich das überhaupt wissen möchte. "Doofkopf!", brumme ich und Jan legt fragend den Kopf schief und zeigt mit dem Zeigefinger auf sich. Ich nicke. "Süß, ...ist doch eine Geschmacksrichtung und keine Charanktereigendschaft.", versuche ich ihn aufzuklären. Jan grinst. "Hihi. Das weiß ich doch. Aber was ich eigentlich sagen möchte ist, ...das ich dich mag. Ja ich mag dich wirklich.", gesteht er mir dann so selbstsicher, dass ich nicht weißt, ob ich das ernst nehmen, oder als schlechten Scherz auffassen soll. Doch ein Blick in sein leicht rot angelaufenes Gesicht, sagt mir, dass er es ernst meint. "Du...magst mich?", Jan nickt und legt die Hände neben meinen Kopf an den Schrank. Sein Gesicht nähert sich mir Stück für Stück, bis ich seinen Atem direkt an meinem Ohr wahrnehmen kann. Das jagt mir irgendwie...einen Schauer über meinen Rücken. Hatte ich das nicht heute schon? Für einen Moment habe ich das Gefühl, den Atem anhalten zu müssen. "Ja, Flo. Ich ich mag dich sehr...so sehr, dass ich dich gern küssen würde.", haucht er mir ins Ohr und ich presse die Lippen auf einander. Da er mir jetzt schon so nah ist, denke ich, dass er mich sicher gleich küssen will. Innerlich bereite ich mich schon mal auf Abwehr vor, aber dass ist gar nicht nötig, denn er entfernt sich auch gleich wieder von mir. "Allerdings würde ich das nie ohne deine Erlaubnis tun.", räumt er ein, lächelt und nimmt mein Hemd an sich. "Also...würdest du mit mir tanzen? Das würde mich echt glücklich machen." In diesem Moment kommt Jan mir unerwartet erwachsen und ehrlich rüber. Das verwirrt mich so sehr, dass ich einfach, "Ja.", sage, ohne groß darüber nach zu denken. Ich verliere also gerade meine Standhaftigkeit. Seine plötzliche Nähe, hat mich total verwirrt. Jan aber freut es. "Supi! Danke Flo, danke! Geh ruhig schon mal runter, ich tu dein Hemd in die Wäsche." Bilde ich mir das ein, oder ging das schneller als erwartet? Jan ist ja erstaunlich schnell zufrieden zu stellen. Sollte mir das eventuell zu denken geben? Ich mein, wenn ich das richtig verstanden habe, hat er mir gerade eine... Liebeserklärung gemacht...meine Hand fässt an mein Ohr. Ich spüre noch immer seinen Atem darauf. Unten angekommen treffe ich auf Sam. "Flo, da bist du ja. Wo warst du so lange und...warum hast du ein anderes Hemd an?", "Er war bei mir. Wir hatten ein kleines Missgeschick mit dem Schockoladenpudding und da habe ich ihm ein Hemd von mir geliehen.", erklärt Jan. "Wir sehen uns dann um 23 Uhr auf der Tanzfläche.", erinnert er mich und mischt sich wieder unter seine Gäste, um Stimmung zu verbreiten. "Ein Missgeschick mit dem Schockoladenpudding, Tanzfläche?", wiederholt Sam und zieht die Augenbraue hoch. "Jab, er hat mein Hemd versehendlich mit deinem Pudding bekleckert und mir ein Hemd von sich geliehen. Dafür will er jetzt mit mir tanzen.", "Wie? Dafür? Aber wärt ihr mit dem Hemd dann nicht schon Quitt?", ich kratze mich am Arm. "Ja, irgendwie schon.", antworte ich und hoffe, dass Sam nicht bemerkt, wie nachdenklich ich eigendlich bin. Aber ich werde an der Hand festgehalten. "Was ist los mit dir? Da war doch noch irgendwas.", erfasst Sam. Ich schüttle aber den Kopf. "Nein, da war nichts, wirklich. Lass uns wieder zum Sofa zurückgehen.", schlage ich vor. Sam seufzt und stimmt mir zu. Doch ich glaube nicht, dass, das Thema für ihn schon gegessen ist. Wir schlängeln uns durch die Menge durch zum Sofa. "Wolltest du dir noch Schockoladenpudding holen?", frage ich ihn noch eben, doch er schüttelt den Kopf. "Hab da grad keinen Hunger mehr drauf.", "Achso." Kurz vorm Sofa angekommen, sehe ich wie Karo auf Leons Schoß sitzt und die Beiden mit einander rumknutschen. "Shit, das habe ich ja ganz vergessen.", meint Sam. Ich seufze. Kein schöner Anblick und irgendwie bin ich der Meinung, dass es mich viel mehr schockieren müsste. Aber es ist nicht wirklich eine Überraschung. "Sorry, hätt ich dir sagen sollen.", "Ach was, so ist das eben. Sie sind nun mal zusammen. Das ist ja nicht deine Schuld. Lass uns einfach wo anders hingehen.", schlage ich vor. "Okay.", antwortet Sam. "Und du bist dir sicher, dass da wirklich nicht noch was anderes war?", kommt er wieder aufs vorige Thema zurück. "Ja, das habe ich dir doch gesagt, aber warum ist dir das so wichtig?", Sam bleibt stehen. Ich spüre, wie er mir neckisch in die Seite pixt. "Hey..!", brumme ich. "Na weil du mein bester Freund bist, und weil ich will,...das es dir gut geht. Also, wenn irgendwas ist, dann sag es mir bitte.", sagt Sam ernst. Ich muss lächeln. "Sami, du bist wirklich der beste Freund den man haben kann. Danke.", ich stelle mich auf die Zehenspitzen und gebe Sam einen Kuss auf die Wange. Dafür streichelt er mir einmal lieb über den Kopf. "Kein Ding. Flochen." Just in diesem Moment steht Jan wieder vor uns und sieht uns mit schief gelegtem Kopf an. Er sieht sehr nachdenklich aus. Ob er das jetzt falsch verstanden hat? Ist vielleicht gar keine so schlechte Option. Vielleicht läuft er mir dann nicht mehr so nach. Aber nein, das würde ja bedeuten, dass ich Sam praktisch missbrauche. Das wäre nicht richtig. "Kakao gefällig?", fragt er uns und hält uns zwei Becher hin. "Äh...gerne...", antworte ich und nehme ihm einen Becher aus der Hand. Sam nimmt das Angebot ebenfalls an. Er steht ja total auf so süßes Zeug und schlürft es auch gleich. "Hmm, lecker, Flochen, das musst du probieren.", strahlt er und ich probiere. "Stimmt, ist wirklich sehr lecker. Danke Jan.", lächle ich und Jan sieht begeistert aus. "Das freut mich sehr. Ich mag es wenn du lächelst. Du wirkst manchmal so ernst.", erklärt Jan mit, ...ja fast kindlicher Begeisterung. "Ich freu mich schon total aufs Tanzen mit dir. In zwanzig Minuten geht es los. Lauf nicht weg ja?", versucht er mir das Versprechen abzuringen und verschwindet wieder. "Äh...ja...", murmle ich. Sam sieht mich derweil über den Becherrand an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er jedes Wort genau gehört hat, auch wenn er eben sehr mit seinem Kakao beschäftigt war. Wenn er etwas Süßem beschäftigt ist, kann man manchmal schon denken, er sei etwas abwesend, weil er sich so darin vertiet, aber das trifft recht selten zu. "Hm...er scheint dich sehr zu mögen.", macht er mich aufmerksam. Ich drehe mich zu ihm um. "M...meinst du?", versuche ich unwissend zu wirklen. Sollte ich Sam die Wahrheit sagen? "Jab, meine ich. " Sam klingt dabei wieder anders als sonst. Zwanzig Minuten später wird die Musik tatsächlich voll aufgedreht und dann taucht Jan wieder bei uns auf. Wir haben uns mitlerweile irgendwo an den Rand gesetzt und uns so einer kleinen Gruppe von Leuten angeschlossen. Sam diskutiert mit ihnen über die besten Süßigkeiten und ich höre erheitert zu. "Hey, kommt mit, jetzt wird getanzt.", beschließt Jan und zieht mich mit sich. Er hat eine ganz schöne Kraft, muss ich feststellen. "Hey, gute Idee, komm mit Sam, die Musik ist echt gut.", Sam stimmt zu und ich werde mitten ins Gewühle geschliffen. Meinen besten Freund, verliere ich aus den Augen. Jan fängt derweil an zu tanzen. Ich muss sagen, er ist wirklich begabt, fast so begabt wie Sam. Er kann sich erstaunlich bewegen und das nutzt er, um mich anzutanzen. Ich bin nicht so der super Tänzer, aber mit Jan, ...scheint es fast kinderleicht zu sein. "Beweg deine Hüften etwas zum Takt, ja gut so...", weißt er mich an und ich folge einfach. Erst ist mir das Alles ja nicht so geheuer, aber mit der Zeit macht es echt...Spaß? "Hey ihr Beiden, ihr tanzt wirklich gut zusammen.", teilen uns einige Gäste mit. Jan grinst. "Ja klar, ich bin ja auch ein guter Lehrer.", "Ja, da hast du ohne Zweifel recht.", stimmt ihm einer zu. Die Zeit vergeht und wir tanzen weiter. Zwischen drin machen wir eine kleine Pause. Ich halte nach Sam und Leon ausschau, kann sie aber nicht entdecken. Sie sind verschollen. Kein Wunder bei der Menge an Gästen und jetzt, wo die Musik so hochgedreht ist, ist die Stimmung richtig gut. Nur meine Stimmung gelangt langsam aber sicher am Tiefpunkt an. Besser wird es auch in den nächsten Minuten nicht, als die Musik vom eher Rockigen, auf Heavy- Metal umschaltet und einige anfangen in die Luft zupringen und zu Poken. Erst sind es nur eher wenige Leute, aber es werden immer meher. Ich steh da ja nicht so drauf, da einige kein bisschen umsichtig sind und manchmal sogar unbeteiligte angerempelt werden. Ich habe mal in einer Disco mitbekommen, wie eine junge Frau, die eigendlich abseits stand, mit einem Mal voll erwischt wurde, weil einer der Typen voll gegen sie gestoßen wurde. Sie musste darauf mit einer gebrochenen Nase ins Krankenhaus gefahren werden. Ich kann auf so eine schmerzhafte Erfahrung echt verzichten. Soll mich doch wer als Weichei abstempeln. Soll mir egal sein! "Hey Flo, willst du nicht mitmachen?", versucht mich der Verrückte zu überreden. Er muss fast schreien, weil es so laut ist. Ich schüttle häftig den Kopf, um Missverständnissen vorzubeugen. "Nein danke.", "Schade, dann sieht man sich später.", meint Jan und Pokt seine Freunde an, die schon voll dabei sind und das Gerangel geht weiter. Ich nutze die Zeit um, mich weiter nach Sam umzusehen. Leon noch mal zu entdecken habe ich aufgegeben, denn einer seiner Kumpels hat einem Typen neben mir gerade erzählt, dass er mit Karo abgehauen ist. Erstaunlich, dass ich das noch so gut verstehen konnte. Mir bleibt nur zu seufzen und eine weitere verpatzte Chance. Wirklich Gelegenheit mit ihm allein zu sein, habe ich nicht gehabt, bei so viel Chaos und Trubel. Irgendwann wird das Gerangel etwas mehr und dann kommt das, was ich bereits befürchtet habe. Nur einen Moment passe ich nicht auf und werde umgeworfen. Erst bin ich geschockt und kriege nicht viel mit, bis über mir plötzlich Jan ist, der sich auf dem Boden abstützt. Er ist wohl auf mich draufgefallen, ist mir gerade verdammt nah und ich kann seinen Atem spüren. Ich glaube sogar, dass mir etwas warm wird und ich etwas rot im Gesicht bin. Denn ich muss an seine Liebeserklärung denken....ich drifte doch nicht ab? Wir starren uns noch eine Weile an, bis ich meine Besinnung wiederfinde. Mein Ellenbogen tut etwas weh. Er ist ein wenig aufgeschürft und hier und da habe ich wohl ein paar blaue Flecken "Hey sorry, war keine Absicht. Hoffe es geht dir gut.", höre ich die besorgte Stimme meines Stalkers. "...glaub schon...", ich richte mich auf. Da stehen eine Menge besorgte Leute um uns rum. Sam schlängelt sich durch die Menge. "Hey, macht doch mal platz...Flo! Ist alles okay?", Sam hockt sich zu mir runter und Jan weicht ein Stück zurück. Mein bester Freund begutachtet mich. "Dein Arm ist aufgeschürft. Lass ihn uns kühlen. Jan hast du eine Salbe und was zum verbinden?", "Ja! Kommt mit in die Küche.", weist er uns an und Sam hilft mir auf. Ich sehe zu den Anderen auf und lächle sie ziemlich verunglückt an. "Hey, alles klar, feiert nur in Ruhe weiter.", die anderen nicken und drehen sich nach und nach um. In der Küche spühle ich meinen Ellenbogen kühl ab. Danach trocknet Sam ihn behutsam ab. "Hier ist die Salbe und das Verbandszeug. Wir haben leider keine Pflaster mehr und...es tut mir wirklich leid.", Jan setzt sich uns gegenüber an den Esstisch. Er sieht ziemlich reumütig aus. "Schon gut...ist nicht mehr änderbar.", antworte ich, wärend mein bester Freund das Verbandszeug und die Salbe entgegennimmt. Ich glaube ich bin immer noch etwas rot im Gesicht. "Danke. Das reicht völlig aus.", meint Sam und schmiert die kleine Wunde mit der Salbe ein, und wickelt dann geschickt den Verband um meinen Arm. "So fertig. Tut's noch sehr weh? ", will er wissen. "Nein, es geht schon aber...ich bin ziemlich müde. Jan, wäre es ok, wenn ich nach Hause gehe?", Jan nickt und zieht eine leichte Schnute. "Ja, ist vielleicht besser, wenn du dich etwas ausruhst.", offenbar peinlich berühert streicht er sich über den Hinterkopf. "Gut...ich hol eben unsere Sachen, bleib ruhig noch solange sitzen.", meint Sam und lässt mich mit Jan für einen Moment allein. Der bleibt zur Abwechlung brav auf seinem Stuhl sitzen. "Hör mal Flo. Was ich da vorhin gesagt habe...,in meinem Zimmer, war wirklich ernst gemeint. Bitte denk darüber nach...ok?", ergreift mein Gegenüber plötzlich das Wort. Seine Worte sind klar hörbar, sein Blick sieht mir direkt ins Gesicht, als wolle er direkt in mein Herz schauen. Das macht mich irgendwie verlegen...aber ich habe das Gefühl, dass es falsch ist. Wie aus Reflex muss ich mir wieder an die Lippen fassen...der Kuss...mein Herz...Jan sieht mich erwartungsvoll an als mein bester Freund wieder herreintritt. Bei dessen Anblick fangen meine Lippen an zu kribbeln... "Flo, ich habe alles eingesammelt....", sind Sams Worte in diesem Moment, als er auf uns zukommt und sich noch für die Einladung bedankt. Ich finde langsam wieder in die Realität wieder. War das eben Einbildung? ...Jan lächelt völlig aus der Situation gerissen, fängt sich dann aber wieder erstaunlich schnell,"Kein Ding, kommt doch mal wieder zu Besuch, das wäre echt klasse. Ach Flo, ich bringe dir Hemd dann Montag zur Schule mit.", "Äh...ja...", murmel ich, "Ok...dann mal los.", antwortet Sam und geht Richtung Tür. Jan begleitet uns noch eben und wenn ich mich nicht verguckt habe, zwinkert er mir sogar noch grinsend zu. Wie verwirrend... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 4 ist ferig...diesmal etwas mehr zu lesen. Ich hatte eigendlich geplant die Party wesentlich kürzer zu gestalten, aber ich kam einfach nicht zum Ende XD Hoffe es ist nicht zu langweilig und zu handlungsarm O__O Das 5 Kapitel habe ich bereits begonnen, hoffe ich kriege es noch diese Woche irgendwann fertig. Wenn nicht, dann eben etwas später. Vielen Dank für den Kommi, =) danke für deine Treue! Das musste echt mal gesagt werden! =D So und nun ab ins Bett, gute Nacht und schlaft schön XD LG Middy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)