Phönixlied von kojikoji ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Titel: Phönixlied Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 4 von 18 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Als Harry das Schlafzimmer betrat fand er Fawkes jedoch nicht auf Anhieb. Erst dachte er das dieser getürmt wäre doch dann fand er ihn doch. Er hockte auf seinem Kleiderschrank, mit dem Rücken in Harrys Richtung und scheinbar am schmollen. Harry der still in der Tür stand betrachtete das rötlich-orange Gefieder, vernahm das leise geklacker des Schnabels. Es schien als wäre Fawkes wirklich eingeschnappt weil Harry ihn gescholten hatte und ihn wieder aufs Zimmer schickte. Ein seufzen verließ Harrys Lippen als er dann langsam zu seinem Schrank trat. Doch sofort als er ihn von der Seite sehen konnte drehte Fawkes ihm erneut den Rücken zu. „Hör auf beleidigt zu sein. Du bist doch selber Schuld wenn du meinen Freund angreifst. Damit hättest du doch rechnen müssen“, sprach Harry doch Fawkes ignorierte ihn weiter. „Na gut. Dann schmolle doch weiter. Ich werde mich derweil mal schlau machen wo ich dich hinbringen kann damit du dein Herrchen wieder siehst“, seufzte Harry und drehte sich ab, verließ das Schlafzimmer wieder und verschwand in die Bibliothek. Dort entfachte er ein Feuer und nahm sich etwas Pulver aus dem Blumentopf neben dem Karmin um es in das Feuer zu werfen. „Remus Lupin“, wählte er die Person aus die ihm am logischsten war Informationen über Dumbledore zu haben. Vielleicht wusste dieser auch wie er Fawkes am besten zurück brachte ohne entdeckt zu werden. Harry musste einen Moment warten dann aber tauchte Remus im Feuer schon mit dem Gesicht auf. „Harry. Lange nichts mehr von dir gehört. Was hast du denn auf dem Herzen?“, grüßte Remus seinen ehemaligen Schüler erfreut während er zu ihm hoch blickte. „Hallo Remus. Wie geht’s dir? Hast du neue Informationen für mich?“, fragte Harry und setzte sich in seinen Sessel vor dem Karmin um es etwas bequemer zu haben. „Gut geht es mir, jetzt noch mehr wo ich sehe das du gesund und munter bist. Ich denke du meinst Informationen über Albus. Ich habe nur mitbekommen das er in letzter Zeit scheinbar Experimente gestartet hat, aber was genau weiß ich noch nicht“, erzählte Remus ihm nachdenklich weswegen Harry auch hellhörig wurde. „Experimente? Was für Experimente?“, fragte Harry verwundert doch darauf bekam er nur ein Schulter zucken. „Oh man. Was hat dieser alte Narr nur wieder vor. Hast du eigentlich etwas davon gehört das sein Phönix ausgebüchst ist?“, fragte Harry neugierig und bekam einen erstaunten Blick geschenkt. „Sein Phönix ist weg? Woher willst du das wissen?“, fragte Remus verblüfft. „Weil er hier bei mir ist. Er hat vorhin meinen Besuch ziemlich übel zugerichtet mit seinen Krallen“, seufzte Harry und fuhr sich durchs Haar. „Fawkes ist bei dir? Komisch. Ich werde mich mal näher erkundigen. Am besten sollte Fawkes erst mal etwas bei dir bleiben. Ich melde mich so schnell wie möglich wieder bei dir. Machs gut und komm doch demnächst mal bei mir zum Tee vorbei“, grinste Remus zum Schluss noch zwinkernd und war dann auch verschwunden. Harry jedoch seufzte nur tief. Seine Augen schlossen sich während er nachdachte. Experimente. Was machte Dumbledore wohl für Experimente. Warum war Fawkes jetzt hier bei ihm? Und was zum Teufel machte überhaupt Voldi während er untertauchte. Er sollte sich auch mal einen Spion auf der dunklen Seite zulegen. Nicht das er sich da noch einmischen würde. Aber es war doch irgendwie unterhaltend und er war gewarnt falls sie es auf ihm abgesehen hatten, irgendetwas planten. Aber so wie es jetzt aussah musste er Fawkes wohl doch noch etwas bei sich behalten. Das würde Blaise sicher nicht sehr freuen, aber gut da mussten sie nun halt durch. Etwas schwerfällig erhob sich Harry aus seinem Sessel. Er würde noch Einkaufen gehen, das hatte er am Vortag ja nicht mehr gemacht. Schnell hatte er sich etwas übergezogen und hatte das Haus verlassen, alles gut abgeschlossen. Ein Supermarkt war ganz in der Nähe und alles in allem brauchte er eine gute dreiviertel Stunde bis er schwer bepackt mit drei Einkaufstüten die Haustür aufschloss. Es war Saukalt draußen, weswegen er die Tüten eilig zur Seite stellte und sich seine Sachen auszog, sie weg hängte. Dann schnappte er sich die Tüten und betrat die Küche, hielt sofort inne im Türrahmen. „Was zum...“, hauchte Harry als er die Küche betrachtete. Die komplette Küche war völlig verwüstet. Die Tüten glitten Harry aus der Hand, den Zauberstab zog er aus der Tasche. Seine Schritte führten ihn ins Wohnzimmer welches nicht besser aussah, zusätzlich war hier die Glasscheibe der Terrassentür zerbrochen. Irgendjemand war hier scheinbar eingestiegen, nur wie war das möglich? Gegen so etwas hatte er eigentlich Schutzzauber auf seinem Haus. Es konnte nur eine Hexe oder ein Zauberer gewesen sein. Hastig durchsah er auch die restlichen Räume im unterem Hausteil, doch die waren in Ordnung. Also ging er langsam und Wachsam die Treppe nach oben. Er warf im vorbeigehen einen Blick in die Bibliothek wo die Tür aus den Angeln gehoben wurden war und huschte weiter zum Schlafzimmer. Er vernahm ein leises krächzen was sich ziemlich jämmerlich anhörte. Vorsichtig betrat er das Zimmer und auch hier war alles verwüstet. Auf dem zweiten Blick erkannte er wie Schuhe auf der anderen Seite des Bettes hoch ragten. Ebenso erblickte er Fawkes auf dem Bett liegen. Einer seiner Flügel stand im Merkwürdigen Winkel vom Körper ab und auch schien das Gefieder ziemlich blutig, genauso wie die Bettwäsche und ein Teil des Bodens. „Was ist denn hier passiert“, murmelte Harry und trat langsam um das Bett herum. Es war ein Mann der dort lag, die Augen geschlossen, Blut aus einer Wunde an dessen Stirn laufend. Wer wusste schon wo der Kerl noch alles verletzt war. Harry kannte die Person nicht und trat mir erhobenen Zauberstab näher. Kurz huschte sein Blick zu Fawkes der das alles Aufmerksam beobachtete. Dann sah er an der Hand des Mannes auch ziemliche Verbrennungen. So schnell wie Harry nicht gucken konnte hatte der Kerl die Augen geöffnet und die Hände um Harrys Hals gelegt, drückte fest zu. Harry hatte den Stab röchelnd fallen gelassen, versuchte den Kerl von sich weg zu kriegen. Ein lautes krächzen und schon hatte sich Fawkes förmlich dazwischen geworfen. Als er den fremden Mann berührte schrie dieser auf. Mann sah deutlich die neuen Verbrennungen die sich auf dessen Haut bildete als er den Phönix berührte. Sofort ließ der Kerl Harry los und trat Fawkes förmlich gegen den Schrank, neben der Tür. Harry hatte die Zeit genutzt und seinen Zauberstab gegriffen und lähmten den Mann komplett, ließ diesen Stocksteif nach hinten fallen. Kurz noch mal röchelte Harry doch stolperte er dann zu Fawkes rüber der Hilflose Geräusche von sich gab. „Shh, shh. Alles wird gut. Bleib ruhig liegen. Ich kümmre mich gleich um dich. Ich sichere nur das Haus“, sprach Harry sanft und strich Fawkes vorsichtig über den Kopf, spürte wie dieser sich an seine Hand lehnte. Ganz leicht lächelte Harry, erhob sich eilig und rannte zum Kamin wo er nach Remus rief welcher verwundert war. Zwei mal am Tag wurde er nicht oft von der gleichen Person gerufen. „Kannst du mir Veritaserum beschaffen? Und eventuell Charly auftreiben?“, fragte Harry und bekam ein nicken. Ohne zu Fragen wofür oder warum. Auf Remus war eben verlass. Harry selber rannte durch das Haus und sicherte dies mit vielen unterschiedlichen Zaubern, lief danach wieder ins Schlafzimmer zurück, zu Fawkes der noch auf dem Boden lag. „Gleich kommt Hilfe. Ich bin leider nicht so gut in Tiermedizin, schon gar nicht bei einem so edlen Geschöpf wie dir“, seufzte Harry und hörte aus dem Nachbarzimmer, der Bibliothek Schritte. „Im Schlafzimmer“, rief er als Hinweis, hatte aber zur Sicherheit den Stab noch in der Hand. Konnte ja ein Komplize sein der nach seinem Kumpel sehen wollte. „Was ist den hier passiert?“, war das erste was Charly raus brachte dann aber Fawkes erblickte und die Luft einzog. Harry wusste genau das Charly in den letzten Jahren Tiermedizin studiert hatte um einen Bonus zu seiner Drachentätigkeit zu haben. „Ich hatte einen Einbrecher“, murrte Harry und sah wie Remus direkt zur besagten Person rüber lief. „Das ist doch Fawkes oder?“, fragte Charly dazwischen und Harry stimmte dem zu, erhob sich etwas schwerfällig doch sofort fing besagter Phönix an zu kreischen als wolle er nicht das Harry von seiner Seite wich. „Setz dich besser wieder. Aufregung ist Momentan schädlich für ihn“, bat der Rotschopf und Harry kam dem nach, beobachtete aber Remus bei seinem tun, wie er dem Kerl das Serum einflößte. Der alte Werwolf löste den Zauber auch und sofort sackte der Kerl zusammen. „Wer bist du, wie bist du hier rein gekommen und was hast du hier zu suchen?“, fragte Remus ernst und sah wachsam drein. „Ich bin einer von des dunklen Lords Todesser. Auf seinen Befehl hin kam ich hier her. Den Standort haben wir schon vor Monaten heraus gefunden“, antwortete der Kerl gackernd. „Was will der Lord von Harry?“, fragte Remus weiter doch bevor der Todesser antworten konnte ging ein würgen von diesem aus, ein unkontrolliertes zittern nahm von ihm Besitz, die Augen färbten sich Blutrot. „Harry Black. Ich fordere dich auf spätestens Morgen bei mir zu erscheinen. Ich versichere dir das dir nichts geschehen wird. Keiner wird dir auch nur ein Haar krümmen. Du weißt genau wo du mich finden wirst. Komm vorbei“, und mit dieser Forderung erloschen die roten Augen wieder, der Körper wurde schlaff und der Todesser Ohnmächtig. Harry hatte die ganze Zeit starr auf die Augen gesehen, kam aber wieder zu sich. „Die wissen es. Die wissen wo ich wohne, schon seid Monaten. Dann wird Dumbledore es auch wissen. Ich muss hier weg. Wie konnten die mich finden?“, keuchte Harry entsetzt und sprang auf. Sofort protestierte Fawkes wieder und wollte mit dem Flügel schlagen was Charly jedoch fluchen ließ. „Beruhige dich mal wieder. Die werden dich jetzt schon nicht angreifen. Setz dich und lass uns zusammen nachdenken was wir jetzt machen“, meinte Charly und zerrte Harry am Arm runter auf den Boden, neben den Phönix. Dieser schmiegte seinen Kopf an Harrys Seite, fast schon tröstend. Harry seufzte und blickte zu dem Phönix herunter, streichelte sanft über das Gefieder auf dessen Kopf. In genau dem Moment renkte Charly Fawkes den Flügel wieder ein, musste schnell die Hände zurück ziehen da dieser nach ihm haken wollte. „Schon gut Fawkes“, lenkte Harry den Phönix wieder ab so das Charly einen verband um den kompletten Flügel anlegte damit die Flügel ruhig am Körper liegen blieben und sich nicht irgendwie hektisch bewegten. „Der bleibt jetzt mindestens zwei Tage dran. Die Salbe die auf dem Verband war wird die Schmerzen lindern und die Zerrung heilen“, erklärte der Rotschopf und Harry nickte sacht. „So dann kommen wir mal zu dem Ganzen hier“, damit breitete Remus die Hände aus um zu verdeutlichen was er meinte. „Ich hab keine Ahnung. Als ich Heim kam wahr hier schon alles verwüstet. Fawkes scheint den Kerl ziemlich zugerichtet zu haben, unten sieht meine Wohnung auch nicht besser aus“, seufzte Harry und sah Fawkes dabei zu wie dieser versuchte auf Harrys Schoß zu krabbeln da dieser ja noch auf dem Boden saß. Er versuchte es mit Schnabel und Krallen und hatte es sogar bald geschafft, legte den Kopf zufrieden auf Harrys Bauch. „Du musst hier auf jeden Fall weg, so viel steht fest“, runzelte Charly die Stirn und mit einem Wink seines Zauberstabes herrschte wieder Ordnung im Schlafzimmer, auch das ganze Blut war verschwunden. „Ja, aber wohin?“, fragte Harry dagegen und nachdenklich kratzte sich der Rotschopf am Kopf. „Du kannst mit zu mir, zumindest wenn du mit meinem Mitbewohner leben kannst“, bot Remus ihm an. „Und der wäre? Seid wann hast du überhaupt einen?“, fragte Harry verwundert. „Schon eine ganze Weile. Zwei Jahre oder so. Er war bisher immer aus wenn du vorbei gekommen bist. Wer es ist erfährst du dann früh genug“, seufzte Remus verlegen und sah in die nachdenklichen Augen seines Schutzbefohlenen. „Na gut. Ich bring hier nur kurz alles in Ordnung und packe ein paar Sachen zusammen, dann können wir auch schon los“, damit wollte Harry aufstehen doch das ließ sein Anhängsel nicht zu, weigerte sich den Schoß und damit den bequemen Platz zu räumen. „Lass mich aufstehen“, bat er Fawkes welche ihn nur kurz ansah, jedoch nicht runter stieg. „Remus? Nimmst du ihn mir grade mal ab?“, bat er seinen alten Freund welcher auch näher trat und Fawkes hoch hob, dafür bekam er auch ein empörtes krächzen, doch der Phönix war artig so das Harry sich erhob und aus dem Zimmer verschwand. Seine Sachen hatte er schnell zusammen gesucht und auch Ordnung hatte er gemacht, was auch beinhaltete das er seinen Einkauf weg in die Schränke räumte. Mit gepackten und geschrumpften Gepäck betrat er die Bibliothek wo Remus noch mit Fawkes wartete. Charly war schon verschwunden. „Wir können“, meinte Harry und bekam ein nicken, wobei Fawkes Harry sofort in die Arme hüpfte und sich an diesen schmiegte. „Er scheint einen besonderen Narren an dir gefressen zu haben“, runzelte Remus die Stirn worauf Harry nur mit den Schultern zucken konnte. Er hatte keine Ahnung warum Fawkes so sehr an ihm hing als würde Harry ganz plötzlich verschwinden. „Na dann. Lass uns los und keine Flüche und Zauber gegen meinen Gast“, warnte Remus und verschwand in den grünen Flammen. Harry folgte diesem auch und erschien in Remus Heim was früher mal Sirius gehört hatte. Sie waren im Grimmauldplatz Nr.12. Nachdem Sirius gestorben war, wurde vor gut vier Jahren ein Testament gefunden in dem Remus das Haus erbte und es nicht weiter als Hauptquartier dienen sollte. Der Orden musste das Haus räumen, was vor allem Dumbledore sehr aufgeregt hatte. Harry selber hatte von seinem Paten dessen ganzes Vermögen geerbt was nicht gerade wenig war. Mit dem Erbe seiner Eltern war es sogar ein Vermögen was Harry viele Jahre versorgen konnte. Die Blacks waren nicht Arm gewesen. Bei Remus Daheim angekommen sah sich Harry nur flüchtig um, dann aber zu seinem Mentor welcher auf ihn gewartet hatte. „Bist du zurück Remus?“, ertönte eine Harry sehr, sehr bekannte Stimme aus Richtung Küche. „Das ist doch...“, murmelte Harry und warf Remus einen kurzen Blick zu, bewegte sich dann aber zu besagten Raum, öffnete die Tür etwas weiter und bekam große Augen als er sah was sich darin befand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)