Heavy Rain: Time passed by; a new Job is waiting von BountyHunterXX13 ================================================================================ Kapitel 2: Hello again ---------------------- Es hat nicht einmal zehn Minuten gedauert, bis Norman seinen Anzug wieder angezogen und seine Reisetasche gepackt hat. In der Zwischenzeit hat Alexia seinen Wagen aus der Garage gefahren. Hastig eilt er hinab, steigt ein und wirft seine Tasche auf den Rücksitz. Alex fährt los. Schweigen. Ruhig fahren sie den Highway entlang. Nach fünfzig Meilen Stille, bricht Norman diese, "Wohin fahren wir? Müssen wir nicht erst zum HQ?" Ohne den Blick von der Straße zu wenden, beugt sich die junge Frau zur Seite, öffnet ihre Handtasche, die zu seinen Füßen liegt, kramt etwas heraus und drückt ein kleines, in Packpapier eingewickeltes Päckchen in seine Hand, "Müssen wir nicht. Wir fahren gleich zu unserem neuen Arbeitsplatz." Neugierig reißt der grünäugene das Bündel auf. Sein Dienstausweis, Waffe und die neue Version des ARI kommen zum Vorschein. "Ich habe mir erlaubt, deine Dienstsachen gleich mit zu nehmen. Leider konnte ich nicht früher kommen. Dieser Ermittler von der Polizei hat mich aufgehalten. Außerdem sind zweihundert Meilen mit dem Motorrad, bei solch einem Wetter, ein langer Weg." "Bei wem arbeitest du mit? Kenn ich ihn?" "Darauf kannst du Gift nehmen.", meint sie nur noch. Sie schaltet das Radio ein. Lexy ist wohl immer noch etwas beschämt. Das war eigentlich nicht ihre Art. Normalerweise hätte sie ihm alles über die neuen Kameraden erzählt... Aber was ist heutzutage schon normal? Etwas müde dreht er sich zur Seite, lehnt seinen Kopf an das Fenster. Er beobachtet, wie Katzenaugen und Autos an ihnen vorbei ziehen. Der Origami-Fall kommt wieder in sein Gedächtnis. Er hat schon lange nichts mehr von Ethan Mars gehört... Nach und nach werden seine Lider schwerer und fallen ihm schließlich zu... "...orm. Jayden, wach auf!", ungeduldig rüttelt Alex ihn an seiner Schulter wach. Langsam öffnet der Agent die Augen, "Was-?", und realisiert erst jetzt, das das, wovon er zu träumen glaubte, gar kein Traum war. Die kleine war wirklich bei ihm.. Und er ist wirklich wieder zurück. Wenn auch nur für diesen Fall. "Gott sei dank.", erleichtert lässt sie sich wieder auf den Fahrersitz fallen, "Ich dachte, das Tripto, das du behauptest nicht mehr zu nehmen, hat dich in das Reich des ewigen Schlafes geschickt." Norman grinst gezwungen. Ich bin wirklich clean. Nicht mal eine Zigarette habe ich angerührt. Er schaut sich um. Sie haben vor einem Police Department geparkt. Nichts weiteres dabei, aber dieses Gebäude kommt ihm unglaublich bekannt vor, "Lex, wo sind wir hier?" "Das wirst du schon noch sehen.", mit einer fließenden Bewegung verlässt sie den schwarz lackierten, ehemaligen, Dienstwagen, "Kommst du?" Auch er steigt aus. Allerdings etwas träger. Immerhin hat er... Kurz schaut er auf seine Armbanduhr... Vier Stunden lang geschlafen... Frische Luft strömt ihm entgegen, vertreibt die Müdigkeit ein wenig. Noch einmal begutachtet er den Eingang. Alex ist schon eingetreten. Er macht es ihr gleich. Im Revier ist es angenehm warm. Der Hauptbereich ist gleich hinter der großen Glasfront. Etwa dreißig Schreibtische, immer zu Paaren zusammen gestellt, bilden den Kern des Raumes. An den Seiten sind verschiedene Türen, die wohl zu Verhörräumen, Büros und Arrestzellen gehören. Verwirrt schaut sich Jayden noch einmal um, nach seiner Partnerin suchend. Ganz hinten, vor der Tür einer Abstellkammer, steht sie, unterhält sich mit einem, etwa ein Kopf größerem, dunkelhaarigem (mit grauen Strähnchen), wild gestikulierenden Polizistem. Langsam kommt er näher und kann schon dem Gespräch auf einige Meter Entfernung folgen. "-nen neuen Fall gehabt hätten? Wo hätten wir uns bei dir melden sollen?", er ist stock sauer, "Ich war von Anfang an dagegen, das ein Kind in diesem Fall mit uns kooperiert. Wie hast du diese Stelle bekommen? Ist das FBI so unterbesetzt und nimmt schon Kinder an?" Mit aller Ruhe lehnt sich die Angeschriene gegen die Tür, "Mr. Blake, meine Engagierung hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich habe, im Gegensatz zu Ihnen, wirklich im Origami Fall ermittelt, einen außergewöhnlichen Werdegang in Hinsicht der Kriminologie und einen exzellenten Schulabschluss. Abgesehen davon wurde auch wegen mir dieser Jigsaw vor sieben Jahren überführt... Sagen Sie mal, war dieser Detective Mark Hoffman nicht auch ein Freund von Ihnen? Oder Scott Shelby? Sie müssen Acht geben, wem Sie Vertrauen schenken... Und, um auf Ihre erste Frage zurück zu kommen: Bei unserem erstem Treffen habe ich Ihnen die Nummer meines Vorgesetztem gegeben. Sie hätten diesen nur anrufen müssen, er hätte mich schon kontaktiert.", ruhig schaut sie auf. Dennoch sind ihre blaugrauen Augen herausfordernd, "Lassen Sie sich eins gesagt sein: Wenn Sie Verdächtige, oder Zeugen, oder meinen Partner, auf irgendeine Weise, sei es physisch oder psychisch, bedrohen werde ich Maßnahmen ergreifen. Seien sie froh, dass Sie damals nicht selbst unter Verdacht gestanden haben. Ich weiß nicht, ob ich so nett bin...", erst jetzt bemerkt sie den Neuzugang. Mit ihrer, immernoch vor der Brust verschränkten, rechten Hand, winkt sie Norman zu sich. Etwas zaghaft befolgt er ihre Einladung. Höflich streckt er dem Polizisten die Hand entgegen. Er ist erstaunt, als er sieht, um wen es sich hier handelt (genau wie sein gegenüber) und wie er der jungen Mandylor gegenüber reagiert. Carters Gesicht wird rot vor Wut. "Darf ich Ihnen meinen Partner, Norman Jayden vorstellen? Sicherlich kennen Sie einander noch, aber der Formalitäten wegen...", trotz dem Emotionen hemmenden Mittel kommt Alexia nicht herum, sich ein Lächeln zu verkneifen. Wiederwillig schlägt der end vierziger ein, "Dachte, Sie seien gegangen, weil Sie dem Druck nicht stand halten konnten. Mal sehen, wie lange Sie, oder Ihr Schoßhund", mit einem Nicken weist er auf die schadenfrohe, ", diesmal durchhalten." Gelassen grinst der Agent ein wenig, "Ich bin wieder da und wir werden den Fall wieder schneller, als Sie, lösen." Verärgert zieht Blake, ohne ein weiteres Wort, von dannen, während Al die Tür der Abstellkammer öffnet, wobei sich entpuppt, dass es sich gar nicht um eine Abstellkammer, sondern um Normans ehemaliges und Lexys momentanes Büro handelt. Er tritt ein. Hier ist es, als sei die Zeit stehen geblieben. Das Telefon, das er damals wegen Platznöten vom Tisch verbannt hat, liegt immer noch an der selben Stelle. Genau wie der Schreibtisch, der an die, zum öffentlichem Büro zugewandte Seite, geschoben wurde. Auch die tristen, kahlen Betonwände... Sogar, ein Drogen abhängiger FBI Ermittler... Alles gleicht doch, in gewisser Weise einem Deja Vue... 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