New Reality - New Life von Lexion (Madara x OC) ================================================================================ Kapitel 21: Fortschritt ----------------------- Madara saß nachdenklich auf dem kalten Stein. Es regnete in Strömen und ein kalter Wind fegte durch das Tal, welches so eng mit dem Schicksal des Uchiha verbunden war. Schnaubend blickte er zum steinernen Abbild des ersten Hokage. Nach einigen Minuten des Blickduells mit dem Steinriesen legte sich ein süßliches Grinsen auf Madaras Lippen. „Ich hatte es dir gesagt mein alter Freund. Ich werde deinen Traum zerstören und weißt du was? Das Ganze war noch nicht einmal halb so schwer wie ich es erwartet habe.“ Der Uchiha ließ den Blick über das Tal schweifen. „Du magst mich hier besiegt haben aber glaube mir, ich habe mich revanchiert. Deine kleine Prinzessin, diese unfähige Person die man zur fünften Hokage gemacht hat, war ein erbärmlicher Gegner. Ich hatte mehr erwartet. Mein Freund, ich muss dir sagen, sie hat dir in ihrem letzten Kampf nur Schande bereitet.“ *~*~*Flashback*~*~* „War das etwa schon alles, Senju Prinzessin?“ fragte Madara amüsiert. Tsunade starrte wütend zu ihrem Gegner empor. Sie war schwer verletzt und auch ihre Chakra reserven waren erschöpft. Die Blonde wusste, dass sie verlieren würde und Madara hatte noch nicht einmal einen großen Kratzer. Doch sie durfte nicht verzweifeln! Die Hokage schloss die Augen, ehe sie entschlossen den Blick zum Kagefelsen wandte. Ihr Wille zu kämpfen und ihr Dorf zu beschützen wuchs mit jeder Sekunde in der Tsunade das Gesicht ihres Großvaters und Großonkels betrachte. Mit wackeligen Beinen erhob sich die Frau. Sie war schwer verletzt aber entschlossen das Dorf und alle seine Bewohner zu beschützen auch wenn sie dafür sterben musste. „Hn. Wie ich sehe willst du aufrecht sterben. Gut, wenigstens trittst du das letzte bisschen Ehre deiner Familie nicht in den Dreck.“ der Blick des Uchiha war abfällig auf die Blonde gerichtet. Sie war es nicht wert Hashiramas Namen zu tragen. Für Madara war keiner unter dem ersten Hokage ebenwürdig und dieses Weib hier vor ihm am allerwenigsten. Der Groll auf die Hokage und gegen dieses unwürdige Dorf wuchsen immer weiter. Madara war für einen Bruchteil einer Sekunde abgelenkt und diesen Moment nutzte Tsunade aus. Sie griff ihn an und verletzte Madara. Der Uchiha brachte sofort Abstand zwischen sich und die Hokage. Wütend starrte er sie an. Doch die Wut wandelte sich rasch in ein bösartiges Grinsen. „Das war ein Fehler!“ Madara griff nun seinerseits wieder an. Sie wollte kämpfen, wollte wohl das beschützen was ihr Großvater geschaffen hatte. Bei diesem Gedanken spürte der Uchiha eine starke Befriedigung im Bezug auf seine Taten. Der Drang Tsunade seine ganze Macht zu zeigen kam in ihm auf. Ein schmerzerfüllter Schrei hallte von den Wänden des Hokagefelsens wieder. Tsunade, die fünfte Hokage, die letzte Hokage, lag alle Gliedmaßen von sich gestreckt im Dreck zu Madara Uchihas Füßen. Ausdruckslos starrten ihre immer noch weit geöffneten Augen in den trüben Himmel. *~*~*Flashback-Ende*~*~* Madara seufzte und schüttelte den Kopf und sah wieder ernst in das Steingesicht seines alten Rivalen. „Was ist nun noch da, was dir etwas bedeutete?“ Ein leises Lachen entkam der Kehle des Uchiha. „Nichts. Dein geliebtes Konoha ist zu Staub zermalmt. Deine letzer direkter Abkömmling wurde von mir zerquetscht wie ein Insekt und was deine kleine kindische Idee vom Frieden angeht so habe ich auch diese vernichtet.“ Wieder musste Madara lachen. „Allerdings muss ich zugeben, dass mich letzteres doch etwas Zeit gekostet hat und auch noch nicht ganz vollendet ist. Dieser Fuchsjunge entzieht sich mir immer noch.“ Madara knurrte genervt. Trotz intensiver Suche und vieler Schlachten war dem Uchiha bis jetzt Naruto Uzumaki immer noch nicht in die Falle gegangen. Eigentlich hatte Madara erwartet, dass der Junge sich nach der Zerstörung des Dorfes vor nun fast zehn Monaten zeigen würde, doch nichts dergleichen geschah. Was für ein Feigling! Und der sollte den berühmten Willen des Feuers geerbt haben? Lachhaft. Langsam erhob sich Madara nun von seinem Platz und sah herablassend in Hashiramas Gesicht. „Und am Ende siege ich doch, mein Freund.“ Der Regen ließ langsam nach und die Wolken begannen sich stellenweise aufzulösen. Vereinzelt brachen Sonnenstrahlen durch die graue Masse und erhellten den Boden. Ein friedliches aber dennoch schon fast unwirkliches Bild. Madara betrachte das Schauspiel welches ihm die Natur bot. Ein zufriedener Gesichtsausdruck schlich sich auf seine Lippen. Er beschloss zu seinem Versteck zurückzukehren, zu Aya. *~*~*Flashback*~*~* „Meister, kann ich euch bitte sprechen?“ Aya trat an den dösenden Uchiha heran. Ein brummendes Geräusch zeigte dem Mädchen, dass es ruhig sprechen konnte. Etwas zaghaft ließ sie sich auf der Bettkante nieder. Eine Weile schwieg Aya, sie suchte die passenden Worten. Das war nicht einfach in der letzten Zeit. Umso mehr sich die Sklavin bemühte ihren Herren von seinem Krieg abzuhalten desto gereizter reagierte der Uchiha. Es grenzte an ein Wunder, dass Aya bis jetzt noch keine Bestrafung hatte ertragen müssen. Wobei, ein Wunder? Wohl eher nicht. „Was ist denn? Oder willst du nun doch nicht mit mir reden?“ Aya sah scheu zu ihrem Meister. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Madara war eindeutig schon jetzt gereizt. Sie ahnte weshalb. Nun führte Akatsuki schon fast zehn Monate einen offenen Krieg gegen die Shinobiwelt und trotzdem hatte der Mondaugen-Plan noch nicht seine Vollendung gefunden. Fast jeden Tag hatte Aya versucht, dass alles zu beenden. Erfolglos. „Aya wenn du mir wieder erzählen willst, dass mein Krieg nicht gerecht ist, dann spar dir den Atem. Ich will es nicht schon wieder hören.“ Das Mädchen blickte ihn trotzig an. „Krieg ist nie gerecht. Egal welchen Grund man angibt“ Madara lachte nun kalt auf und setzte sich neben seine Dienerin. Er umfasste das Kinn des Mädchens. „Sei dankbar, dass ich niemals eine Schwangere verletzten würde.“ Aya sah ihm direkt in die Augen. Sie ließ sich schon eine ganze Weile nicht mehr von ihm einschüchtern, zumindest nicht so ohne weiteres. „Würde ich nicht euer Kind tragen, wäre es euch sicher egal!“ gab Aya trotzig von sich. Madara grinste gefährlich und küsste das Mädchen ziemlich grob. „Du bist nicht ewig schwanger meine Liebe.“ Die Dienerin sah ihren Meister mit einer Mischung aus Wut, Angst und Verzweiflung an. „Dann werdet ihr mich also beseitigen sobald ihr das Kind habt..“ stellte Aya trocken fest. Madara hielt das Mädchen noch immer am Kinn fest und blickte ihr mit einem überlegenen Grinsen an. Dicht beugte er sich wieder zu ihr. „Oh nein, meine Liebe. Ich werde dich nicht beseitigen und auch nicht gestatten, dass dies ein Anderer tut, denn du bist mein. Aber ich werde dir Benehmen beibringen, denn deine kleinen Aufmüpfigkeiten gehen mir langsam auf die Nerven.“ Die Stimme des Uchiha war immer eisiger zum Ende seiner Worte geworden. Langsam und ohne den Blick von Aya zu nehmen stand Madara auf und schickte sich an seine Sklavin alleine zulassen. An der Tür hielt er inne. „Leg dich hin und ruhe dich aus. Zuviele Gedanken schaden dir und dem Kind.“ *~*~*Flashback-Ende*~*~* Madara wusste, dass Aya nicht aufhören würde ihm seinen Plan ausreden zu wollen . Seltsamerweise erregte dies schon lange nicht mehr soviel Zorn in ihm wie es vielleicht den Anschein hatte. Das Verhalten seines Sklavenmädchens amüsierte ihn immer wieder aufs Neue. Es war gut gewesen, Aya an seiner Seite zu behalten, sie gab seinem Leben wenigstens den Hauch von Leichtigkeit zurück den es einmal gehabt haben musste, vor vielen Jahren. ****** So das war das vorletzte Kapitel! Nur noch eins und vielleicht einen kurzen Epilog....und dann ist's Vorbei^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)