New Reality - New Life von Lexion (Madara x OC) ================================================================================ Kapitel 20: Leid ---------------- Sasuke hastete durch die Bäume, dich gefolgt von Kisame. Madara hatte ihn zu seinem neuen Partner ernannt. Der Ältere war der Meinung, dass ein Uchiha einen besseren Partner brauchte, als die Mitglieder des Team Taka. Sasuke war diese Entscheidung egal. Ihm war es ohnehin lieber wenn er einen eben-würdigen Partner hatte. Kisame hingegen hatte noch immer nicht ganz Itachis Verlust überwunden. Mochte der Kiri-Nin auch gefühlskalt und bis weilen sadistisch erscheinen, so war er dennoch der in der Lage Trauer und Leid zu empfinden. Itachi war einer der wenigen Menschen gewesen die den Haifischmann verstanden hatten. Sie hatten einander respektiert und waren vielleicht auch soetwas wie Freunde gewesen. Wenn es denn überhaupt soetwas unter Nuke-Nin gab. Und nun hatte ihn Madara gezwungen, mit dem Mörder Itachis zusammenzuarbeiten. Nur schwer konnte Kisame seinen Hass auf Sasuke beiseite schieben. Er wusste, es wäre nicht im Sinn Itachis gewesen, wenn seinem Bruder Leid widerfahren wäre. Zähneknirschend sah Kisame ein, dass er den Mörder seines verstorbenen Freundes nun beschützen musste. Abrupt wurden Kisames Gedanken beendet. Sasuke machte auf einem hohen Baum Halt und besah sich die Gegend nun genauer. Kisame trat neben ihn und folgte seinem Blick. „Was ist los, Kleiner?“ Sasuke schnaubte. Er hasste es wenn man ihn 'Kleiner' nannte, auch wenn es in Kisames Fall zumindest durchaus treffend war. Dennoch ließ er sich nicht gerne demütigen, in welcher Form auch immer. Dennoch hatte er nicht vor sein Missfallen kund zutun, denn etwas Anderes war wichtiger. „Merkst du das nicht selbst? Wir werden verfolgt!“ Kisame grinste nun gefährlich. „Was denn? Es gibt noch jemanden in diesem Dorf, der uns folgen kann?“ Sasuke blickte ausdruckslos zu ihm. Er ahnte, was Kisames Blick zu bedeuten hatte: Tod allen Shinobi aus Konoha. Auch er würde nicht anders handeln, wenn ihre Verfolger so dumm wären sie tatsächlich anzugreifen. Nur zu gut, waren ihm Madaras Worte noch im Kopf. *~*~*Flashback*~*~* Sasuke lehnte lässig an der Wand, während er zu sah wie Aya seinen Vorfahren verarztete. „Scheinbar bist du doch nicht so großartig, wenn dich Tsunade verletzen konnte.“ stichelte der Jüngere. Ihm entging nicht Ayas böser Blick, dem sie ihn zuwarf. Wollte sie ihm damit etwa Angst machen? Lächerlich. „Mir scheint Sasuke, du hast immer noch nicht begriffen, dass man einen Feind nie unterschätzten sollte. Du bist zu arrogant, dass kann dir eines Tages zum Verhängnis werden!“ warnte der ältere Uchiha. Sasuke schnaubte nur genervt. Standpauken dieser Art entlockten ihm meistens nur ein gelangweiltes Gähnen. Er war noch jung und glaubte, dass ihm nie jemand die Stirn bieten könnte. Die Arroganz der Jugend, immer wieder beeindruckend und gefährlich zu gleich. Madara kannte sie nur zu gut, war er doch selbst nicht anders gewesen früher. „Ich habe dich allerdings nicht hergerufen um mit dir über dein Verhalten zu plaudern. Viel mehr geht es mir um eine kleine Mission.“ Nun hatte Madara die uneingeschränkte Aufmerksamkeit seines Nachfahren. Zufrieden grinste der Ältere. „Ich möchte, dass du mir den Kyuubi bringst. Ich bin sicher, jetzt wo sein geliebtes Heimatdorf zerstört ist, wird er sich zeigen. Das ist unsere Chance! Du musst ihn fangen, er ist unersätzlich für meine Pläne. Fang ihn ein und bring ihn mir. Glaubst du, dass du das schaffen kannst?“ Die letzte Frage, hatte Madara mit Absicht in einem provokanten Unterton gestellt. Er wusste, dass dies Sasuke nur noch mehr zum handeln antreiben würde. Der Junge brannte ja geradezu darauf sich zu beweisen. „Hn. Mehr nicht? Das wird einfach werden denke ich.“ Und wieder die Arroganz, dachte Madara. Der Junge würde wohl wirklich auf die harte Tour begreifen müssen, dass auch ihm Grenzen gesetzt waren. „Gut. Kisame wird dich begleiten. Er taugt besser als dein Partner und ist weitaus erfahrener, besonders mit der Uchiha Art zu kämpfen. Ich glaube nicht, dass ihr große Schwierigkeiten haben werdet, nach Konoha zu kommen.“ Aya stockte in ihrem Tun kurz. Sie schluckte als ihr bewusst wurde, was hinter den Worten ihres Meisters stand. Sasuke hingegen grinste kurz diabolisch. „Armes Konoha. Niemand mehr da der es beschützen kann!“ Aya senkte traurig den Blick. Wieso war es den beiden so egal was aus den Menschen im Dorf wurde. Wie konnte Sasuke nur alles Schöne aus seiner Zeit in Konoha verdrängen? Seine Rachegefühle waren unmenschlich in Ayas Augen. Madara entging der traurige Blick seiner Dienerin keineswegs. Was stellte sie sich so an? Er musste dafür sorgen, dass sie endlich aufhört sich Sorgen um dieses Dorf zu machen. Von dem Verhalten des Mädchens gereizt wandte er sich nun wieder an Sasuke. „Falls es doch noch jemanden geben sollte, der sich euch in den Weg stellt – beseitigt ihn. Auch die Letzten in diesem Dorf sollen begreifen, dass sie machtlos sind.“ Ein kalter Seitenblick traf Aya. Ängstich sah sie zu Boden. Nun war sie sich sicher, dass ihr Meister sie durchschaut hatte. Sasuke bekam von dem allen nichts mit. Gelassen stieß er sich von der Wand ab. Mit einer knappen Geste des Abschieds wandte er sich zum gehen. „Sasuke, enttäusche mich besser nicht! Du würdest es bereuen.“ sagte Madara und sein Mangekyō Sharingan trat hervor, als wollte er damit seine Worte untermauern, als eine Warnung. *~*~*Flashback-Ende*~*~* Die beiden Nuke-Nin waren weiter gewandert und standen nun vor den zertrümmerten Toren des Dorfes. Ihre Verfolger hatten sich immer noch nicht gezeigt. Warum griffen sie nicht an? Angst? Oder hatten sie vielleicht die Hoffnung so mehr über ihre Gegner zu erfahren? Was es auch immer war, es entlockte Sasuke nur ein müdes Lächeln. Der Uchiha und Kisame drangen weiter in das Dorf ein. Sasuke sah sich ohne Reue um. Er empfand kein Mitleid, für keinen hier. Nichts was früher einmal gewesen war, hatte noch für ihn Bedeutung. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann würde es nichts mehr geben was an Konoha erinnerte. Doch Madara hatte nach dem Kampf mit Tsunade darauf bestanden, dass sich Akatsuki aus dem Dorf zurückzog. Das Leid der Überlebenden, war es wohl was den Älteren dazu trieb. Kisame seufzte nach einiger Zeit genervt. Nun wanderten sie schon fast eine Stunde durch die Trümmer des Dorfes ohne wirklich auf jemanden zu treffen. Natürlich bemerkte auch er ihre Verfolger aber noch schien Sasuke kein Interesse daran haben sich mit diesen zu beschäftigen. Der Angriff kam nicht überraschend. Die Akatsuki hatten ihn erwartet. Mühelos wehrte Sasuke die Kunai ab die ihm entgegen flogen und konnte sich auch mit einem Kawarimi no Jutsu (Technik des Körpertausches) vor dem zweiten Angreifer schützen. Kisame hingegen ließ rohe Gewalt walten. Ungerührt schwang er Samehada gegen die Angreifer. Schnell gingen die drei Gegner wieder auf Abstand. „Das war's schon? Zu schade.“ sprach der Kiri-Nin amüsiert. Etwas gefährliches und verrücktes trat in seine Augen. Er sehnte sich nach einem Kampf, in dem aller Zorn entladen werden konnte. Sasuke würde ihn sicher nicht hindern. Der junge Uchiha musterte seine Gegner. Er kannte sie alle. Sie waren keine Gegner für ihn. Da standen sie und starrten ihn teils fassungslos, teils zornig an. Kiba Inuzuka, Kakashi Hatake und Sakura Haruno. Mehr hatte also dieses Dorf nicht mehr zu bieten? Erbärmlich. Dennoch war diese Begegnung durchaus nützlich. „Lange nicht gesehen Sensei-Kakashi.“ Der Kopierninja blickte seinen ehemaligen Schüler kühl an. „Ich bin schon lange nicht mehr dein Meister Sasuke! Was wollt ihr hier? Habt ihr Konoha nicht schon genug geschadet?!“ Sasuke sah sich gefühllos im Trümmerfeld des Dorfes um. „Wenn Ihr mich fragt: nein, dem Dorf geht es für meinen Geschmack noch zu gut.“ Kisame sah höhnisch zwischen dem Uchiha und seinen alten Weggefährten hin und her. „Was soll das lange Palaver Sasuke! Lass uns endlich angreifen.“ Kisame war so versessen auf einen Kampf, dass er fast seinen Auftrag vergass. Sasuke hob nur beschwichtigend die Hand in Kisames Richtung. „Immer mit der Ruhe! Wir sind ja hier um etwas in Erfahrung zu bringen.“ Sakura war es die zuerst nervös zwischen ihren Kameraden hin und hersah, ehe sie das Wort ergriff. Die Drei hatten durchaus verstanden was Sasuke in Erfahrung bringen wollte, auch wenn er die Frage noch nicht ausgesprochen hatte. „Wir werden dir sicher nicht sagen wo Naruto ist!“ Sasuke lächelte gefährlich. „Oh, dann wisst ihr also wo wir ihn finden können.“ stellte der Uchiha sachlich fest. Auch Kisame grinste verstehend. Sakura indes erschrak. Sie hatte ohne es zu wollen schon einen Teil der Information preisgegeben. „Mal sehen, wie lange ihr für diesen Dummkopf schweigen werdet.“ bedächtig zog nun Sasuke sein Katana. „Keiner von uns wird seinen Freund verraten!“ Madara betrat den Raum und näherte sich dem Bett an dem Aya saß. „Wie geht es ihm?“ Das Mädchen blickte beklommen zu ihm auf ehe sie wieder den schwer verletzten Sasuke ansah. „Ein wenig besser. Karin war vorhin bei ihm, seit dem ist er wohl aus dem Gröbsten raus.“ Madara nickte nur verstehend. „Geh jetzt. Ich will mit ihm alleine sprechen!“ Ergeben nickte das Mädchen ehe sie den Raum verließ. Seufzend ließ sich Madara neben dem Bett nieder. Abschätzig musterte er die Verletzungen des Jüngeren. „Es scheint, als wärst du doch nicht so mächtig, wie du immer geglaubt hast.“ Der Jüngere regte sich nicht, dennoch wusste Madara das er wach war. „Wäre ich nicht gekommen, hätte dich wohl dieser Kopierninja erledigt, ein kleines Danke, wäre also durchaus angebracht.“ Sasuke schnaubte nur und öffnete endlich seine Augen. „Das hätte ich auch alleine gekonnt!“ fauchte der Junge gereizt. Madara verzog keine Miene. „Habe ich einen anderen Kampf erlebt als du oder wie kommst du auf diese wahnwitzige Idee?“ *~*~*Flashback*~*~* Frustriert blickte der Uchiha seinen ehemaligen Sensei an. Kakashi stand noch immer und wirkte auch wesentlich fitter als er selbst. Wie war das möglich? Niemand war mächtiger als er, schon gar nicht ein Shinobi aus Konoha! Blind vor Wut griff der Jüngere an. Immer wieder prallten der Hatake und sein ehemaliger Schüler aufeinander. Metall klirrte. Schreie drangen an die Ohren der Kämpfenden, dennoch ließen sie nicht voneinander ab. Sakura und Kiba hatten keine Chance gegen den Kiri-Nin. Er ließ sich dennoch unnötig viel Zeit um die beiden zu vernichten. Fast schon genüsslich zerfetzte er die beiden. Wie ein Hai im Blutrausch bekam Kisame nichts um sich her mit. Der Schrei seines Partners drang nur dumpf in seine Ohren ein; drang nicht wirklich zu ihm durch. Sasuke war in die Knie gegangen. Mit schmerzverzerrtem Blick hielt er sich eine schwere Verletzung in der Brust. Blut tropfte zu Boden. Ein gequältes Röcheln erfüllte die Luft. „Es ist wiederlich, dass einer wie du das Sharingan trägt. Noch bevor du stirbst, werde ich es dir wieder herausreisen, Kakashi Hatake.“ Madara stand hinter dem Ninja aus Konoha und durchbohrte mit einem Katana dessen Brust. Sasuke lag schwerverletzt am Boden und bekam kaum noch mit was um ihn her geschah. Er sah nicht mehr wie Madara seinen Sensei in einem Genjutsu folterte um Informationen über Narutos verbleib zu erhalten. Er sah nicht mehr wie Madara das Sharingan seines alten Meisters aus dessen Augenhöhle riss. Sasuke sah nicht das qualvolle Ende Kakashi Hatakes. *~*~*Flashback-Ende*~*~* Sasuke schnaubte. „Haben wir wenigstens Informationen wo Naruto steckt?“ Madara erhob sich langsam. „Nicht viel. Aber es war dennoch nützlich, was ich in Erfahrung bringen konnte. Hätte Kisame die beiden anderen nicht zu Fischfutter verarbeitet, dann hätten wir sicher noch mehr in Erfahrung bringen können.“ sprach Madara missmutig ehe er sich zum gehen wandte. Ein letztes Mal wandte sich der Ältere zum Krankenlager„Ich hoffe du hast endlich verstanden, dass auch du nicht unbesiegbar bist, Sasuke Uchiha! Ein weiteres Mal werde ich nicht kommen um dich zu retten.“ +++++++ Entschuldigung, dass das neu Kapitel eine gefühlte Ewigkeit auf sich warten ließ! Ich hoffe ihr verzeiht mir!! 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