Without any flaws [Ohne jeden Fehler] von Pearlpelt-Shadow ================================================================================ Kapitel 1: Drachen- nicht Hexenjagd ----------------------------------- Poster [by me]: http://pearlpelt-shadow.deviantart.com/#/d4261e9 Trailer [Self-Made by Me =) ] http://www.youtube.com/watch?v=udUelTSgp28 Zweiter Trailer [Self-Made by me =) ] http://www.youtube.com/watch?v=qRb8CDvuaQM ^ l l Nur vorübergehend, da Charackterkonzept noch nicht ausgearbeitet ist. Jedenfalls noch nicht farbig xD Soundtracks: [Demnächst ;P] [Kid / Cheza]: Le Disko by Shiny Toy Guns =) [Death the Kid]: Purple Line by DBSK _________________________________________________________________________________________________________________ Ich flog so schnell ich konnte. Meine Haare flatterten im Wind und der Wind strich wie Wasser an meinen dunkelroten Schuppen vorbei, als ich in einen steilen Sturzflug überging. Dieser trottelige Junge mit den blauen Haaren und dem Stern-Tatoo auf der Schulter, wollte mich unbedingt töten, was ihm aber selbst nicht so gelingen wollte. Er hätte sich schon längst selbst umgebracht, wenn er sich nicht so gut auf seine Kettensense verlassen könnte. Ich flatterte in der Luft. Ich war dummerweise in einer Sackgasse gelandet. Scheiße, fluchte ich und fuhr herum, als eine der Sensen direkt neben meiner Schulter einschlug. Ich drehte mich um und wartete bis der übermütige Angeber auf mich zuraste, um ihm mit einem geschickten Schwanzhieb in die Luft zu befördern. „Black*Star!“, rief jemand besorgt, aber ich verstand nicht, woher die Stimmte kam. Als über mir ein Schatten auf den Dächern zu sehen war, nahm ich erst an, das sei die Frau die nach diesem Star geschrien hatte, doch es war ein Junge- was man an der Statur leicht ausmachen konnte. „Tsubaki!“, rief der kleine Junge plötzlich und wischte sich Blut vom Mund. „Teufelsklingenmodus!“ Eine bestätigende Stimme antwortete ihm. Ich wollte die Gelegenheit nutzen und nach oben abhauen, doch irgendetwas an diesem Typen, der auf dem Dach des Hauses stand, ließ meinen Bauch unangenehm kribbeln. Ich kannte das, das war so eine Art Warnung. Wenn der Bauch kribbelt: Nichts wie raus hier. Der blauhaarige Junge, der jetzt nicht mehr eine Kettensense, sondern ein Schwert führte, rannte entschlossen schreiend auf mich zu. Dachtyp hin oder her, ich schlug mit den Flügeln und stieg höher bis zur Regenrinne. „Bleib’ hier, Drache! Ich will deine Seele!“ Die Tatsache, dass dieses halbe Kind etwas mit meiner Seele vorhatte, machte mir ziemliche Angst, noch mehr aber, dass der andere Junge, der gerade unmittelbar vor mir stand, zwei Pistolen führte, sie aber falsch herum hielt. Noch bevor ich irgendetwas unternehmen konnte, streckte mich ein Schuss aus der linken Pistole nieder. Ich schaffte es gerade noch, den Sturz abzufangen und hielt mir vor Schmerz keuchend die Brust, wo mich das Geschoss getroffen hatte. Wäre es eine Eisenkugel gewesen, schwebte ich jetzt wahrscheinlich in Lebensgefahr, doch seltsamerweise schien es einfach, als hätte mich ein gewaltiger Energiestrom durchbohrt. Ich hieß Cheza Matsuki und hatte langes, straßenköterblondes Haar, meist zu einem Pferdeschwanz gebunden, das in Drachengestalt nur als Mähne mitflatterte. Der Vorteil an meiner zweiten Gestalt war, dass ich auch als Drache immer auf zwei Beinen stand und laufen konnte. Meine Hände waren zu Klauen geworden, mit denen man aber genauso gut wie mit normalen Griffeln zupacken konnte. Ich schüttelte meinen Drachenschädel und versuchte mein Blickfeld wieder einigermaßen klar zu bekommen, als der Junge, der mich angeschossen hatte, erneut auf mich zielte. Er stand jetzt einige Meter vor mir, nicht mehr auf dem Dach. Wie schaffte er es nur, mit seinen Kleinen Fingern die Auslöser zu drücken? Konzentration.... Plötzlich ohrenbetäubendes Geballere ließ mich wieder halbwegs aus meinen Gedanken erwachen und ich wich geschickt den ganzen purpurnen Geschossen aus, die wie Lichtblitze aussahen. Teilweise sogar schön. Aber ich wusste nicht wie lange ich das noch durchhalten würde. Irgendwann würde ich wieder getroffen, das war sicher. Ich flog an den Jungen mit den zwei Pistolen heran und kickte ihm mit dem linken Hinterbein, eine Pistole weg, um mit dem anderen Bein zuzutreten, sodass er drei Meter von mir wegflog und nach der verlorenen Waffe grapschte. Erst jetzt fiel mir auf, dass er einen schwarz-weißen Anzug trug. Im Kampf? Hatte ich es denn nur mit Gestörten zu tun? Ein harter Schlag auf den Kopf ließ mir einen Augenblick schwindeln und mein Schmerzensschrei durchschnitt die Nachluft, als ein kurzer Dolch meine Schulter durchbohrte. „Da hast du’s! Mir stiehlt keiner die Show, ich bin Black*Star!“ Seinen dämlichen Namen zog der blauhaarige geradezu episch in die Länge. Ich sah ihn allerdings doppelt, was mir genug Anlass war, hier abzuhauen. Ich taumelte in Richtung Pistolenjunge, aus dessen Nase Blut quoll und der seine fehlende Waffe schon fast erreicht hatte. Ich spie diesem Black*Star eine Ladung Feuer entgegen und nutzte den Rauch um schnell über den Typen im Anzug hinwegzuspringen und davon zu fliegen. „Bleib hier, du Feigling!“ Die Tatsache, dass sich dieser Kettensensentyp jetzt tierisch über meine Flucht aufregte, ließ mich breit grinsen, allerdings erstarb es, als mein Blick auf meine Schulter fiel, von der unablässig Blut tropfte. Mir wurde schwindelig vom Blutverlust. Wieso war den anderen beiden nicht schwindelig? Die hatten auch Blut verloren. Zwei Schatten hüpften in vorbildlicher Geschwindigkeit über die Dächer und waren drauf und dran mich einzuholen. Einer bewegte sich zu Fuß, der andere per Skateboard fort, das offenbar die Schwebefähigkeit besaß. Okay, die Situation war echt brenzlig. Ein Schauer lief mir über den schuppigen Rücken, als mir die Flügel wegklappten und der Wind nur so an mir vorbeizischte. Ich landete ungelenk in einem Haufen Müllsäcke und verwandelte mich zurück. Eigentlich hatte ich diese Methode nicht anwenden wollen, aber wie es aussah, hatte ich meine Verfolger unterschätzt. Der Typ mit dem Skateboard und den Pistolen landete auf einer Kreuzung und kam schnurstracks auf mich zu gerannt, als er mich entdeckte. Mein Magen zog sich vor Angst zusammen, aber ich durfte mich jetzt keinesfalls auffällig benehmen, sonst würde er irgendwann zum Schluss kommen, dass wenn ein verletzter Drache verschwand und ein verletztes Mädchen auftauchte, da irgendein Zusammenhang liegen würde. „Hey, du!“, rief der Junge und rüttelte mich leicht, da ich noch so benommen war. „Alles klar?“ „Es hat mich angegriffen... .“, röchelte ich gespielt. „Meine Schulter... .“ Der Blick des Fremden fiel auf meine Verletzung. Im Hintergrund tauchte der wutschnaubende Black*Star auf, der wohl unbedingt Rache wollte. Was spielte der sich so auf! „Wo ist er hin?“, fragte man mich eindringlich. Ich deutete schwach auf die Straße, die gegenüber von dieser lag. Es überraschte mich, dass diese beiden Irren mir wortlos glaubten, noch mehr aber, als der Pistolentyp seine Waffen ablegte, die sich in zwei sich leicht ähnlich sehende Mädchen verwandelten, und sein Jackett auszog, um es mir auf die Schulter zu drücken. Er und alle anderen sprinteten on Richtung Hauptstraße. Ich war also doch nicht der einzige Gestaltenwandler! Ich begann allmählich zu verstehen. Die Stimme, die nach Black*Star gerufen hatte, wohl vielleicht auch seine Waffe gewesen! Also konnten sich manche Leute wohl in Waffen verwandeln. Aber ein Drache war doch keine Waffe. Die Pistolen hatten von sich aus nicht schießen können, dieser eine Junge hatte sie bedienen müssen, genauso wie bei Black*Star und seiner Kettensense. Aber ich konnte mich in Drachengestalt frei bewegen und direkt angreifen, ohne, dass mich jemand unterstützen musste. Ich raffte mich auf und drückte das Jackett feste an meine Wunde. Sie brannte wie Feuer. Ich steckte meine Nase kurz in das Kleidungsstück und sog den Duft des Jungen ein. Es roch gut, fand ich. So langsam bekam ich Gewissensbisse, weil er mir geholfen hatte, ohne zu wissen, dass das Lebewesen auf dessen Seele er aus war, direkt vor ihm gesessen hatte. Ich beschloss ihm zu folgen und ihm seine Sachen zurückzubringen. Allerdings musste ich erst einmal etwas finden, um die Blutung zu stillen. Vielleicht stand ja irgendwo ein Fenster offen, damit man sich am Verbandszeug anderer vergehen konnte. Es war nicht gut, das wusste ich, aber was sollte man tun, wenn die Not aus einem guten Menschen einen bösen machte? A/N: Sooo! Waaahnsinn! Vielen Dank, dass du bis hierhin gelesen hast! Omg, jemand liest meine Fanfiction! *Hyperventilier`* =D Also, zuerst einmal: Wie war denn das erste Kapitel so? Gut, schlecht, mittel? Ich würde es so gerne wissen! =) Naja, jetzt geht es hier erst einmal zum zweiten Kapitel ;) *Grüße und Knabber-Kekse dalass* ~Pearly Hosted by Animexx e.V. 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