Shadow of Darkness von Jayle ([Nur mit dir...] Taiora|Takari|Mimoe...) ================================================================================ Kapitel 8: Labyrinth - Licht der Hoffnung ----------------------------------------- Am nächsten Morgen schlug Yuki vorsichtig ihre Augen auf. Sie fragte sich erst wo sie war, doch als sie sich genauer umsah wusste sie wo sie sich befand. Die Brünette stellte auch fest das Savoy neben ihr auf dem Boden lag. Sie lächelte leicht, denn den Schlaf hatte er sich eindeutig verdient. Anschließend stand sie vorsichtig auf und schlich leise aus dem Zimmer. Als sie die Tür ebenfalls leise schloss und in das Wohnzimmer sah, konnte sie sich ein kichern nicht verkneifen. Matt war scheinbar im sitzen eingeschlafen und hing nun ganz merkwürdig auf der Couch. Plötzlich fiel er etwas zur Seite und saß kurz darauf kerzengerade auf dem Sofa. Danach fasste er sich an seinen Nacken. „Wie kann man nur in so einer merkwürdigen Position einschlafen? Kein wunder das dir der Nacken weh tut“, setzte sich Yuki lachend neben ihn. „Du bist schon wach? Und ich weis auch nicht. Ich musste noch über so viele Dinge nachdenken und bin irgendwann wohl einfach eingeschlafen“, seufzte er. „Okay, dafür das ich in deinem Bett geschlafen habe, werde ich nun das Frühstück machen!“, erhob sich die Brünette und machte sich sofort an die Arbeit. T.K und Kari waren auch schon früh auf den Beinen. Sie hatten den Abend zuvor die selben Nachrichten bekommen wie Davis. „So wie es aussieht sind unsere Digimon wohl die letzten“, gab Takeru von sich. „Scheint so“, huschte es Hikari über ihre Lippen. Es bedrückte sie leicht, das sie die letzten waren. Machten sie etwas falsch? Warum leuchteten ihre Wappen nicht? Ist Gatomon und Patamon das selbe zugestoßen wie den Digimon gestern Abend? Sie machte sich große Sorgen um ihre Partner. „Kari? Was ist los?“, sah T.K sie besorgt an. Er spürte das es ihr nicht gut ging und sie wusste das sie gar nicht erst versuchen sollte ihn zu belügen. Er würde es eh merken. Also erzählte sie ihm von ihren Sorgen. Takeru lächelte leicht und nahm sie in seine Arme. „Keine Angst, unseren Digimon wird es schon gut gehen. Die Beiden können gut auf sich aufpassen. Außerdem hat Gatomon doch den goldenen Ring, der wird sie schon beschützen“, sagte er sanft. Sie erwiderte seine Umarmung. „Danke T.K“, nuschelte sie in seine Brust. „Opa! Ich komme wegen dir noch zu spät!“, murrte Naomi, deren Großvater das Bad die ganze Zeit besetzte. Es war nämlich nie ihre Schuld das sie zu spät kam. Ihr Opa lies sich sehr gerne, sehr viel Zeit im Bad. Als die Tür aufging und ihr Großvater endlich durch diese ging, huschte sie an ihm vorbei und schloss die Tür hinter sich. Der ältere Mann betrachtete die Tür hinter sich und schmunzelte dann. „Die Jugend von heute“, tapste er davon, dicht verfolgt von einem kleinen Dinodigimon. „Hast du etwa schon wieder Hunger mein kleiner Freund?“, stoppte der alte Herr vor dem Kühlschrank und setzte dem Digimon kurz darauf etwas zu essen vor die Nase. „Das nicht, aber wer weis wann ich das nächste mal wieder etwas zu essen bekomme“, stürzte sich Dorumon auf das Essen. Der ältere Mann blickte ihn verwundert an, lies das Dinodigimon dann aber einfach machen. „Jun!!!“, hämmerte Davis sauer gegen die Badezimmertür. Seine Schwester besetzte wieder einmal stundenlang das Bad. Ihm erging es deswegen genauso wie seiner Freundin. Er seufzte verzweifelt. „Was willst du denn schon wieder Davis!“, erhallte es durch die Badezimmertür. „Ich bin mit Naomi verabredet und will mich fertig machen!?“, murrte er. „Ach, deine kleine süße Freundin?“, konnte man förmlich ihr grinsen hören. „Eben. Und ein süßes Mädchen lässt man nicht warten“, erwiderte Daisuke. Kurz darauf polterte es im Bad und die Tür öffnete sich. Heraus ragte der Kopf seiner Schwester. „Wird unser Davis etwa erwachsen?“, schmunzelte sie, mit einem leichten hauch Verwunderung. Daraufhin wurde der Angesprochene leicht rot. „Sag doch was du willst! Ich komme jetzt mit ins Bad, ob du willst oder nicht!“, drängelte er sich an ihr vorbei. „Sag mal Davis, weist du ob Matt heute schon etwas vor hat?“, pirschte Jun sich langsam an ihn heran. „Ich denke schon. Er hat gestern Yuki mit nach hause genommen“, starrte er in den Spiegel, während er sich seine Haare zurecht zupfte. Für seine große Schwester schien eine Welt unter zu gehen. „Waaas? Er hat ein Mädchen mit nach Hause genommen? Ist das etwa seine Freundin?“, harkte Jun nach. „Noch nicht, aber es dauert wohl nicht mehr lange“, putze er sich anschließend die Zähne. „Bald? Dann habe ich ja doch noch eine Chance!“, hüpfte sie fröhlich durch die Gegend und verlor, zu Davis bedauern, ihr Handtuch. „Man Jun!!“, gab er angewidert von sich. „Ups“, huschte es verlegen über ihre Lippen, woraufhin sie sich das Handtuch sofort wieder um machte. Yuki und Matt waren gerade mit Frühstücken fertig geworden, da klingelte auch schon das Handy des Blonden. Er begab sich schleunigst zu diesem und nahm ab. „Ja?“, kam es über seine Lippen. „Hallo Matt. Geht es Yuki wieder besser? Wir haben es von Davis erfahren was gestern vorgefallen ist“ „Hey T.K. Ja ich denke schon, schließlich hat sie auch sehr gut geschlafen“ „Echt? Wie schön. Sagt mal, hättet ihr Lust euch mit Kari und mir zu treffen?“ „Also Yuki nickte gerade und ich hätte auch kein Problem damit. Wann und wo?“ „In einer halben Stunde im Park? Da wo eure Digimon nicht unbedingt gesehen werden, du kennst die Stelle“ „Alles klar, bis gleich“, legte der Blonde auf. Matt sah zu Yuki. „Bist du so weit, oder können wir los?“, fragte er sie. „Von mir aus können wir los“, lächelte sie. Sobald ihre Digimon soweit waren, machten sie sich auf den Weg. Als sie am Treffpunkt eintrafen waren T.K und Kari schon anwesend. Sie begrüßten sich und Takeru drückte Gabumon einmal kurz. „Sag mal Gabumon, weist du zufällig wie es Gatomon und Patamon geht?“, sah Hikari das Digimon hoffnungsvoll an. Doch dieses schüttelte leider seinen Kopf. „Nein leider nicht. Als ich sie das letzte mal gesehen habe, waren die Beiden zusammen. Doch wir wurden getrennt. Was danach passiert ist weis ich leider auch nicht. Das ganze ist auch schon eine Weile her“, antwortete Gabumon. „In der Digiwelt scheint es echt drunter und drüber zu gehen, was?“, gab Takeru von sich. Matts Digimon nickte leicht. „Ja, ihr würdet die Digiwelt nicht wieder erkennen. Alles was wir wieder aufgebaut hatten, zerstört. Die Gebiete fingen irgendwann an zu verschmelzen und die ganze Digiwelt kam durcheinander. Die Stadt des ewigen Anfangs hat es jetzt leider auch erwischt. Obwohl wir versucht haben sie zu beschützen. Alle Digimoneier sind grau geworden. Es regte sich keines mehr von ihnen. Aber diesen schwarzen Schatten von dem ihr gesprochen habt, den habe ich auch schon öfters gesehen, bei Digimon gegen die ich gekämpft und gewonnen hatte. Bei denen ist auch so ein Schatten entwichen“, erklärte das Digimon. „Der Schatten hat wohl doch mehr mit der ganzen Sache zu tun, wie wir anfangs dachten“, murmelte Matt. „Aber was ist dieser Schatten? Und wo kommt er her? Ich meine das er den Digimon ihren Verstand raubt wissen wir glaube ich alle inzwischen“, fügte Yuki hinzu. „Schon, aber wie kann man es anders aus den Digimon holen, als sie zu zerstören? Es muss doch einen anderen Weg geben“, seufzte Kari traurig. Sie hatten keine Zeit sich weiter Gedanken darüber zu machen, da sie auf einmal jemand rief. „Hey Leute!“, wank Davis ihnen zu, während er Naomi hinter sich her zog. Ihre Beiden Digimon folgten ihnen. „Was macht ihr denn hier?“, grinste Daisuke. „Uns treffen?“, hob Matt eine Augenbraue. „Das war mir klar. Hätte ja sein können das ihr etwas besonderes vor habt“, meinte der Motomiya leicht patzig. „Nicht direkt“, lächelte Kari leicht. Nun hatte sich die kleine Gruppe zusammen geschlossen. Sie spielten mit ihren Digimon. Doch nach einiger Zeit brachte Kari das wieder dazu an ihr eigenes Digimon denken zu müssen. Könnte es nicht vielleicht doch sein, dass das Licht aus ihrem Herzen verschwunden war? Das es vor drei Jahren nach und nach von der Dunkelheit aufgefressen worden war? Darüber mochte sie gar nicht genauer nachdenken, denn das würde auch bedeuten das sie Gatomon nicht so schnell wieder sehen würde. „Kari? Ist dir nicht gut?“, wollte Yuki besorgt von ihr wissen und lies sich neben ihr nieder. „Ach nein, es geht schon. Ich mache mir nur große Sorgen um Gatomon und darüber was wohl mit der Finsternis ist...“, erklärte die Yagami. Die Itowa lächelte sie leicht traurig an. Sie wusste so ungefähr wie Kari sich fühlen musste. Zumindest hatte sie das Gefühl das Kari auch Angst hatte ihrem Wappen nicht mehr gerecht zu werden. Auch wenn die Anderen versucht hatten Yuki Mut zu machen wusste sie doch das der Kern ihres Herzens niemals das Vertrauen sein könnte. Sie hatte viel zu viel Angst davor. Denn Vertrauen bedeutete auch das man schnell verletzt werden könnte und leicht verwundbar ist. Ihr Blick schweifte zu Matt rüber. Selbst bei der Person, bei der sie versucht hatte das Vertrauen zuzulassen, hat sie es wieder kaputt gemacht. Sie seufzte innerlich. Das Wappen musste sich eindeutig die Falsche ausgesucht haben. Sie konnte nicht einer der auserwählten Digiritter sein. Das musste einfach ein großes Missverständnis sein. Das war es wohl, ein Missverständnis. Plötzlich wurde Yuki unsanft aus ihren Gedanken gerissen. Durch ein Erdbeben wurde sie unsanft von dem Stein geworfen auf dem sie bis vor kurzem noch gesessen hatte. „Yuki alles okey mit dir?“, half ihr Naomi auf. „Geht schon“, huschte es über die Lippen der Brünetten. Nachdem die Beiden Mädchen recht sicher standen, bemerkten sie das Kai geschockt zu Boden sah. „Kari? Was ist denn?“, wollte Naomi besorgt von ihr wissen. „D – Das kann doch nicht sein... NEIN!“, hielt sich Hikari ihren Kopf, woraufhin Takeru sofort zu ihr eilte. Jedoch Zeit lange nachzufragen hatte die kleine Gruppe nicht, da sie von einem dunklen Fleck verschlungen wurden. „Was zum!?“, gab Matt von sich. Kurz darauf waren sie alle, samt ihrer Digimon, verschwunden. Als die Digiritter wieder zu sich kamen befanden sie sich scheinbar in einem riesigen und schwarzem Labyrinth. „Was zur Hölle ist das?“, murrte Davis. „Sieht aus wie ein Labyrinth. Aber warum sind wir hier? Oder viel mehr, wie sind wir her gekommen?“, fragte sich T.K. „Durch die Finsternis... Sie hat uns her gebracht“, gab Kari leise von sich. „Durch die Finsternis?“, erhob Yuki sich langsam. „Dann ist sie also echt wieder zurück“, biss T.K sich auf seine Unterlippe. Naomi und Yuki sahen sich gegenseitig fragend an. Da sie damals nicht mit dabei waren, wussten sie nicht worüber die Anderen sprachen. Dies bemerkten diese nun. „Kari und Ken wurden vor drei Jahren von der Macht der Dunkelheit oft vom schwarzen Meer angezogen. Das war für die Beiden eine ziemliche Qual“, erklärte Matt. „Achso“, gaben die Itowa und Kimo von sich. In der Zwischenzeit war Davis etwas durch die Gegend gelaufen. „Das sieht echt übel aus! Es sind einfach viel zu viele Gänge! Wie sollen wir denn da die Richtigen finden?“, murrte Daisuke. Savoy versuchte mit seiner Nase irgendwelche Gerüche war zu nehmen. „Keine Chance, ich rieche gar nichts“, schüttelte er seinen Kopf. „Das kann ja heiter werden“, brummte Dorumon. „Dazu kommt noch das ich mich extrem schwach fühle“, seufzte Veemon. Die Digiritter blickten zu ihren Digimon. „Das muss mit der Finsternis hier zu tun haben“, meinte T.K. „Wahrscheinlich.... Aber was sollen wir eigentlich genau hier?“, lies Matt seinen Blick schweifen. „Es tut mir leid, da ist sicher alles nur meine Schuld“, gab Kari sich die Schuld. „Hör auf diesen Blödsinn zu reden!“, sagte Takeru sauer. Hikari sah ihn erschrocken an und wand ihren Blick anschließend ab. „Tut mir leid“, murmelte sie. „Ich würde sagen das wir so langsam versuchen sollten hier wieder heraus zu kommen“, lief Yamato vor, woraufhin ihm die anderen folgten. „Sag mal Matt, was machen wir, wenn wir keinen Ausgang finden? Ich denke das diese Finsternis hier nicht nur uns Digimon zusetzen wird“, flüsterte Gabumon, damit ihn die anderen nicht hörten. „So etwas darfst du gar nicht erst denken! Wir werden einen Ausgang finden, schließlich sind wir Digiritter. Das sollte eine unserer leichtesten Übungen sein“, grinste der Ishida. Sein Digimon war sich da allerdings nicht ganz so sicher. „Aaaah!“, gab Naomi von sich, während ihr Arm von einer schwarzen Hand, welche aus einer der Wände kam, zu sich gezogen wurde. „Ey, lass sie los!“, zog Davis an dem Arm seiner Freundin, damit die Hand sie loslassen musste. „Was war das!?“, wollte Yuki wissen. „Gute Frage... wir sollten vorsichtshalber von den Wänden des Labyrinth weg bleiben“, meinte Takeru ernst. Alle stimmten ihm nickend zu. Plötzlich fing Savoymon an zu knurren. Kurz darauf tat es ihm Dorumon gleich. Die anderen Beiden Digimon wurden unruhig. „Hier stimmt etwas nicht“, gab Gabumon nervös von sich. Plötzlich huschten drei Schatten an ihnen vorbei. „Was war das!?“, nahm Davis Naomi schützend in die Arme. „Wir waren das“, kam eine Stimme aus einer dunklen Ecke. Karis Augen weiteten sich. Sie kannte diese Stimme. „W – Wizardmon? Bist du das?“, fragte Hikari mit zittriger Stimme. Kurz darauf trat das eben genannte Digimon aus dem Schatten. „Hallo Kari“, blickte das Hexerdigimon zu ihnen. „Was machst du denn hier!? Weist du wie es Gatomon geht?“, wollte die Yagami vor Freude zu ihm laufen, musste aber stoppen da ein Digimon sich ihr in den Weg stellte. Sie kannte es. Die 14 jährige richtete ihren Blick nach oben. „Leomon? Du bist auch hier?“, war sie verdattert und wich einige Schritte zurück. „Hallo Digiritter“, lächelte das Digimon. Aber die Angesprochenen merkten das etwas nicht stimmte, schon alleine weil ihre Digimon immer noch sehr unruhig waren. „Was macht ihr hier?“, gab Matt von sich. „Genau, ist schon komisch das ihr auch hier seid“, fügte T.K hinzu. Die Champion Digimon grinsten. „Es tut uns leid, aber dieses mal stehen wir nicht auf der selben Seite“, machte sich Leomon kampfbereit. Wizardmon gesellte sich zu seinem Kameraden. „W – Warum?“, verstand Kari es nicht. „Das können und werden wir euch nicht sagen“, meinte das Hexerdigimon. Die Digiritter verstanden das alles nicht. Was sollte das? Sie waren doch ihre Freunde gewesen? Von einem Schatten waren sie wohl aber auch nicht besetzt, da sie noch ihre normale Farbe hatten. Aber wie sollten sie gegen ihre ehemaligen Freunde kämpfen? Für Naomi und Yuki würde das zwar kein Problem darstellen, weil sie sie nicht kannten, doch für den Rest der Truppe. „Waren es nicht drei Schatten gewesen die an uns vorbei gerauscht sind?“, fiel es Davis auf. „Stimmt“, bemerkten es auch die Anderen. „Ganz recht“, tapste noch ein Digimon aus dem Schatten. „Ein schwarzes Agumon?“, murmelte Kari. Daraufhin fiel bei T.K der Groschen. „Bist du es BlackWarGreymon?“, wollte er von dem Digimon wissen. „Du hast es erfasst“, grinste das Digimon. „Aber du hattest doch mit deiner letzten Kraft das Tor zur Digiwelt in unserem Viertel verschlossen“, sagte Hikari verwundert. „Das stimmt schon, aber ich wurde wiedergeboren, wie ein normales Digimon“, lächelte das Digimon. „Doch warum wollt ihr jetzt gegen uns kämpfen? Wir waren doch Freunde“, fragte Matt die Digimon. „Wie schon gesagt, das können wir euch nicht sagen“, grummelte Leomon. „Eben, macht euch Kampfbereit!“, digitierte das schwarze Agumon zu BlackGreymon. Die Partner der Digiritter taten es ihm gleich. Danach brach ein Kampf zwischen den Digimon aus. Kari konnte das nicht mit ansehen. Takeru bemerkte dies und nahm sie in seine Arme. „Savoymon!“, flog Yukis Digimon gegen eine der Wände, welche ihn mit den schwarzen Händen zu sich ziehen wollte. „Pfoten weg! Lass ihn los!“, zog die Itowa ihr Digimon in ihre Richtung. Matt wollte ihr helfen, musste aber seinem eigenen Digimon zur Hilfe eilen. „Was soll das? Was bezwecken sie damit? Und wieso konnte BlackAgumon digitieren?“, murmelte T.K vor sich hin. Auf einmal wurde ihm klar das es nur eine Möglichkeit geben konnte, warum es digitierte. „Habt ihr etwa jetzt auch Digiritter an eurer Seite!?“, rief der Takaishi in die Richtung der kämpfenden Digimon. Diese stoppten sofort und hielten inne. „Also habe ich recht... Aber warum tut ihr dann so etwas?“, sah T.K sie leicht traurig an. „Ich glaube wir sollten jetzt gehen, wir haben sie lange genug aufgehalten“, steckte Leomon sein Schwert weg. „Du hast recht“, brummte BlackGreymon. „Okay... Wir werden uns wieder sehen Digiritter!“, verschwanden die drei Digimon. „Und passt auf euch auf... dunkle Mächte haben es auf euch abgesehen und dunkle Gestalten treiben hier ihr Unwesen“, erhallte Wizardmons Stimme in dem Labyrinth. „Verdammt noch mal! Was soll das alles!?“, schlug Davis seine Faust gegen die Wand, zog sie aber sofort zurück, da ihm die schwarzen Hände wieder einfielen. „Unsere Digimon sind total am Ende...“, streichelte Yuki ihr Digimon, welches mit dem Kopf auf ihrem Schoß lag. „Sie hätten nicht digitieren dürfen, sie hatten so schon zu wenig Energie“, gab Naomi bereuend von sich und blickte zu dem Digimon, welches völlig erledigt neben ihr saß, runter. „Aber was hätten wir sonst machen sollen? Unsere Digimon hätten keine Chance gehabt, wenn sie nicht digitiert wären“, fügte Matt hinzu. „Du hast wohl recht“, stimmte die Itowa ihm zu. Kari verstand das alles immer noch nicht. „Warum haben sie das nur getan?“, fragte sie sich. „Ich denke das ihre Partner damit etwas zu tun haben, da sie plötzlich alle inne hielten, als ich sie darauf angesprochen hatte“, beantwortete T.K ihre Frage. „Würde ich auch schätzen. Aber wir haben momentan eh ein ganz anderes Problem. Wir müssen hier wieder raus. Doch unsere Digimon sind ziemlich erschöpft und Wizardmon sagte doch das hier irgendwelche Gestalten ihr Unwesen treiben. Also, was machen wir?“, sah Matt in die Runde. Alle fingen an darüber nachzudenken. „Ich würde sagen das du und Davis weiter nach einem Ausweg sucht und ich hier bei den Mädchen bleibe. Eure beiden Digimon sind schon mehr gewohnt und können mehr ab“, schlug T.K vor. Die Angesprochen blickten sich an und nickten dann. Ihre Digimon waren auch einverstanden. Naomi und Yuki waren nicht gerade begeistert von der Idee. Daisuke ging zu seiner Freundin und kniete sich vor sie. Nao blickte ihn besorgt an, doch er lächelte sie einfach an. „Mach dir keine sorgen, ich werde heile wieder zu dir zurück kommen, versprochen! Glaub einfach an mich, okay?“, grinste der Motomiya. Naomi spürte seine Sicherheit. „Nagut, passe aber bitte gut auf dich auf“, nickte sie und bekam anschließend einen sanften Kuss von ihm. Matt lies sich kurz neben Yuki nieder. Er wusste das sie sich sorgen machte, er konnte es in ihrem Gesichtsausdruck sehen. „Ich werde schon wieder kommen, mach dir also keine sorgen!“, grinste er sie an. Die Brünette blieb stumm. Diese Szene war ihr nur allzu bekannt. Ihr lief es kalt den Rücken runter. Sie hatte Angst. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie sah erst zu ihrer Schulter und danach zu Yamato. „Ich werde wirklich wieder kommen, das verspreche ich dir“, lächelte er sie sanft an und flüsterte ihr noch etwas in ihr Ohr. Yukis Augen weiteten sich. Als sie in seine Richtung Blickte, hatte er sich schon mit Davis und ihren Digimon auf den Weg gemacht. „Vertrau mir...“, nuschelte sie vor sich hin. Savoy, welcher mit einem Auge zu ihr hoch schielte, fing an zufrieden zu grinsen und schloss sein Auge wieder. Nach einiger Zeit wurden Naomi und Yuki extrem unruhig. T.K versuchte die Mädchen zu beruhigen, aber es gelang ihm nicht wirklich. Er machte sich ja selber große sorgen um die Zwei, verbarg dieses jedoch vor den Anderen. Wenn jetzt doch nur Patamon bei ihm wäre, den könnte er losschicken um die Anderen zu suchen. Takeru biss sich auf die Unterlippe. „Alles okay bei dir T.K?“, wollte Yuki von ihm wissen. „Ja, schon gut“, lächelte er. Kari hatte sich währenddessen etwas abseits von der kleinen Gruppe nieder gelassen. „Gatomon, was sollen wir nur tun? Wo bist du?“, kauerte sie sich zusammen. Kurz darauf bebte der Boden und ein Spalt öffnete sich zwischen ihnen. „Kari“, huschte es über T.Ks Lippen. Er rannte auf der Stelle zu ihr. „T.K das ist doch Wahnsinn! Der Spalt zwischen uns ist doch viel zu breit!“, rief Yuki ihm nach. Doch er hörte nicht und lief weiter. Kari musste in der Zeit ein paar Schritte zurück weichen. Der Abhang wurde immer größer. Takeru stoppte kurz. Er betrachtete den Spalt. „Du willst doch nicht etwa...“, begann Yuki. „T.K, bitte tu das nicht...“, bat Hikari ihn. „Wenn wir nichts unternehmen stürzt du ab!“, wurde Takeru lauter. Sie sah ihn geschockt an, aber sie wusste das er recht hatte. Der Abhang kam ihr immer näher. Die Digimon wollten ihnen helfen, konnten sich aber noch nicht bewegen. Auf einmal schrie die Yagami auf. Sie war abgerutscht und konnte sich gerade noch so an einem kleinen Vorsprung festhalten. „Kari!“, schrie Takeru verzweifelt. Ihre Hand zitterte. Sie konnte sich nicht mehr lange halten, das war ihr klar. Ob sie jetzt sterben würde? Wollte sie jetzt schon sterben? Nein, das sicher nicht. Sie wollte doch Gatomon noch wieder sehen. Hikari kniff ihre Augen zusammen. Der kleine Vorsprung an dem sie sich festgehalten hatte, brach auf einmal ab. Sie schrie und stürzte in die Dunkelheit ab. „Oh mein Gott Kari!“, sah Yuki dem Geschehen geschockt zu. Aber was sie anschließend sah lies sie den Atem anhalten. T.K sprang ihr ohne groß darüber nachzudenken hinterher. In den Abgrund. In die Dunkelheit. Ins Ungewisse. „Kari!!“, erhaschte Takeru ihre Hand. Die Angesprochene blickte entgeistert zu ihm auf. „Bis du wahnsinnig geworden T.K?“, wollte sie von ihm wissen. Daraufhin lächelte er sie nur sanft an. „Nein, ich gebe die Hoffnung nur nicht auf und glaube fest daran das wir unsere Digimon wieder sehen. Egal wie schlecht es um uns herum aussehen mag. Kari, du darfst niemals vergessen das Gatomon an dich glaubt und dir vertraut. Wenn du jetzt aufgibst, wird sie ganz schön enttäuscht sein, denkst du nicht?“, lächelte er weiterhin. T.K hatte recht. Wie konnte sie das nur vergessen und so selbstsüchtig sein? Sie hat nur an sich selbst gedacht und wie sie sich fühlt. Doch an Gatomons Gefühle hatte sie nicht gedacht. Sie hoffte das ihr Digimon ihr verzeihen kann. Die Yagami und der Takaishi stürzten weiter in die Tiefe. T.K drückte Kari fest an sich. Plötzlich erstrahlten aus dem Spalt ein hellrosafarbenes und ein orangefarbenes Licht. „Patamon digitiert zu... Angemon!“ „Gatomon ultradigitation zu... Angewomon!“, entschwanden aus den Lichtern zwei Digimon und flogen den Abhang hinunter. Hikari und Takeru blickten zu ihren Digimon auf. „Angewomon!“, strahlte Kari vor Freude. „Angemon!“, grinste T.K. Die zwei Engelsdigimon brachten ihre Partner wieder nach oben und setzten sie bei den Mädchen ab. Kurz darauf schloss Hikari Gatomon in ihre Arme, das selbe tat Takeru bei Patamon. „Ich habe dich so vermisst Gatomon. Ein Glück das es dir gut geht“, wimmerte die Yagami glücklich. „Ihr habt euch aber auch lange genug Zeit gelassen“, brachte Patamon ein. „Entschuldigt, Kari und ich waren etwas durch den Wind wegen der neuen Geschehnisse“, erklärte T.K. Anschließend stellten sie ihren Digimon die vier Anderen vor. „T.K? Wo sind wir hier eigentlich?“, wollte das orangene Digimon wissen. „Das wissen wir leider auch nicht genau“, seufzte der Takaishi. „Was ist denn überhaupt passiert?“, fügte Gatomon fragend hinzu. Nachdem sie das gefragt hatte, erzählten ihr die Anderen was bis jetzt alles vorgefallen war. „Schatten? Ja die haben Patamon und ich auch mehrmals gesehen. Wie haben uns auch immer gefragt was es mit ihnen auf sich hat und woher sie kommen. Wir wollten auch Nachforschungen betreiben, doch daraus ist nie was geworden. Und das Wizardmon auch mit in der Sache drin steckt kann ich gar nicht glauben“, meinte das Katzendigimon traurig. „Ehm... Ich mache mir langsam sorgen um Davis. Die Jungs sind ja nun schon eine ganze Weile weg. Sollten wir sie nicht langsam suchen gehen?“, schaute Naomi fragend in die Runde. Takerus Gesichtsausdruck wurde ernst. „Du hast recht. Ich bin der selben Meinung“, fügte der Takaishi hinzu. „Ich auch. Savoy bist du wieder fit genug dafür?“, sah Yuki zu ihrem Digimon runter. „Klar“, rappelte sich das Wolfsdigimon auf. Dorumon war inzwischen auch fit wie ein Turnschuh. „Okay, auf geht’s Digiritter!“, gab T.K von sich. Anschließend folgten sie dem Weg, den auch Matt und Davis lang gelaufen waren. Was würde wohl noch auf sie zukommen? Würden sie die Vier finden und wenn ja, wann und wo? Ging es ihnen gut? Die vier Anderen und ihre Digimon konnten nur das Beste hoffen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)