Crazy Brotherlove von SleepingMadness ================================================================================ Kapitel 18: „Was... was haben wir da bloss getan?“ – Von kleinen sexy Brüdern und verbotenen Gefühlen ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Schwerfällig heben sich Itachis Augenlider, seine Glieder recken sich und sein Rücken gibt ein vernehmliches Knacken von sich, als er sich aufsetzt und ihn kurz streckt. Verdammt nochmal... da kommt man sich wirklich sehr alt vor..., denkt Itachi sich ärgerlich über dieses Geräusch, und schaut sich blinzelnd um. Noch nicht ganz wach schwingt er die Beine über die Bettkante, stützt seinen Kopf auf seine beiden Handflächen, und verharrt etwa fünf Minuten reglos in dieser Stellung, bis ihm schlagartig klar wird, womit, oder vielmehr, mit wem er die ganze letzte Nacht verbracht hat. Oh nein... für einen erotischen Traum war das doch schon merkwürdig und verboten genug..., denkt der grosse Bruder Sasukes sich seufzend, und wagt dann einen verstohlenen Blick hinüber zu seinem kleinen Bruder, der noch immer tief schlafend und ruhig atmend neben ihm im Bett liegt, den nackten Oberkörper halb über- halb unter der Decke, die schwarze enge Boxershorts vorn ein wenig von der Seitenlage verrutscht bietet einen kleinen Einblick dessen, was Itachi noch gestern Abend leibhaftig vor sich gesehen hatte, die blau-schwarzen Haare fallen ihm wirr in sein Gesicht, einzelne Strähnen in seine Augen. Zaghaft streckt Itachi die Hand aus und streicht die kleinen Ausreißersträhnen aus den Augen und der Stirn von Sasuke, und betrachtet dann das friedlich schlafende Gesicht seines kleinen Bruders, der in diesem Moment, abgesehen von seiner Größe und der Größe des Prachtstückes, das sich in seiner Hose verbirgt, ganz und gar wieder an den Anblick von dem kleinen Sasuke erinnert, den Itachi kennt. Unwillkürlich huscht ein kleines Lächeln bei diesem Anblick über Itachis Gesicht, als er daran denkt, was sein Bruder wohl täte, wenn er ihm sagte, wie niedlich er doch sei. „Ja... du warst schon immer einer der impulsiven Sorte, nicht wahr Sasuke?“, flüstert er zärtlich, beugt sich vor und küsst seinen kleinen Bruder auf die Stirn, wie er es schon früher getan hatte. Nachdem Itachi noch einige Minuten dagesessen, und ihn beobachtet hatte, steht er dann doch langsam auf und macht sich auf den Weg in die Küche. „Da haben wir ja mal was angezettelt...was denke ich mir dabei, ich bin der Ältere und Vernünftigere...was soll das? Fickt man neuerdings als guter Bruder seinen kleinen Bruder durch oder was?“, murrt er ärgerlich vor sich hin, und stellt seine dampfende Tasse Kaffee schnell auf den Tisch. „Ich werd hier noch irre...“ ... Gähnend und blinzelnd setze ich mich in einem fremden Bett auf, und sehe mich verwirrt um, bis ich mit einem Mal wieder weiss, wo ich bin, und vor allem, was ich hier tue... „Shit!“, fluche ich, springe aus dem Bett, schlittere auf dem glatten Laminatboden durch das Zimmer, fange mich am Türrahmen ab und rase weiter, bis ich schliesslich in der Küche ankomme. „Hallo. Wie ich sehe, bist du nun auch wach.“, sagt Itachi ruhig, nippt an seiner Kaffeetasse und hält mir wortlos ebenfalls eine Tasse hin. „Kaffeemaschine ist da. Hab eine ganze Kanne gekocht...bedien dich.“, fährt er leise fort, und betrachtet mich. Ich setze mich ihm einfach gegenüber und schaue ihn finster an. „Wie kannst du bitte so ruhig bleiben, bei dem, was geschehen ist?!“, platze ich heraus, und schaue ihn ungläubig an. Noch immer trommelt unaufhörlich Regen an die Fenster, benetzt die Scheiben mit einem Muster aus feinen Rinnsalen, Sturzbächen und kleinen Tropfen. Itachi scheint kurz nachzudenken, dann antwortet er, noch immer in demselben ruhigen Ton. „Was brächte es denn, sich darüber aufzuregen. Hör zu, Sasuke, es ist passiert, wir wollten es beide so, leugne es nicht. Aber was nützt es, jetzt auszuflippen? Es ist passiert, und da es sich nicht rückgängig machen lässt, müssen wir es wohl ertragen.“ Ich nicke leicht. „Glaubst du, dass es...jetzt öfter vorkommt?“, frage ich leise, und fürchte mich fast schon vor der Antwort. „Ich weiss es nicht, und ich kann es auch nicht sagen... tut mir leid...“ „Macht nichts. Aber ich denke, ich muss zurück... Suigetsu macht sich sicher schon Sorgen...“, fange ich an, als wir beide vom Widerhall des Liedes „Whispers in the Dark“ von Skillet unterbrochen werden. „Das...scheint dein Handy zu sein, Sasuke...“ Ich murre kurz, gehe nach oben, um mein Handy zu schnappen und komme dann wieder in die Küche. Suigetsu hat mir eine Nachricht geschrieben. Und als ich den Inhalt lese, muss ich unwillkürlich grinsen, über diese Ironie und das Timing: Sasuke? Wir haben...du hast ein Problem, unsere Wohnung ist demoliert...und ich war es ausnahmsweise mal nicht... kein plan, wer das war... naja, auf jeden fall ist sie jetzt unbewohnbar... ich komme bei einem süßen Mädchen unter, das ich vorgestern kennengelernt habe, ihr Name ist Lucy... aber wo willst du hin? „Gibt’s Probleme?“, reisst mich Itachis Stimme aus der SMS, und ich begegne seinem fragenden Blick. „Kann man so sagen... in meine Wohnung wurde scheinbar eingebrochen, ist nun unbewohnbar...“ „Dann bleib hier.“ Geschockt schaue ich meinen grossen Bruder an. „Ist das dein Ernst?!“ Als Antwort bekomme ich ein Nicken seinerseits, und ehe ich mich versehe, nimmt Itachi mein Handy und antwortet Suigetsu an meiner Stelle: Keine Sorge, ich komme bei meinem grossen Bruder unter, die Wohnung, das Haus ist gross genug. Melde mich dann bald wieder...Sasuke. ...Ob das so gut geht...? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)