痛い愛の思い出 von abgemeldet (~ Memories of a painful love ~) ================================================================================ Kapitel 16: ~Kapitel sechszehn~ ------------------------------- ~Kapitel sechszehn~ „Boah, hier bleib ich, ernsthaft… Das ist das geilste weichste Bett, worin ich jemals gelegen bin!“ lachte Miyavi glücklich, als er, die Arme weit von sich gestreckt, auf das weiße Bett gefallen war, das sich sofort an seinen Körper geschmiegt hatte und hatte sein Gesicht in die ebenso weißen Kissen vergraben. Gackt, der ihm langsam gefolgt war, schüttelte nur belustigt den Kopf, die Arme vor der Brust verschränkt. „Du hörst dich an, wie ein Mann mitten in seiner Midlife Crisis!“ kommentierte er und bekam prompt eines der Kissen ins Gesicht geschleudert, welches Miyavi ihm entgegen geworfen hatte. Mit einem dumpfen leisen Laut fiel es zu Boden und Miyavi wagte es, in Gackts Gesicht zu sehen, welcher die Augen geschlossen hatte, die Gesichtszüge scheinbar ruhig. Doch Miyavi wusste, dass der Schein trügen konnte. „Gacku- nii?“ fragte er vorsichtig, krabbelte ebenso vorsichtig zum Bettende, doch von Gackt kam noch immer keine Antwort und so langsam wurde Miyavi nervös, sein scheinbar aufgeklebtes Grinsen verschwand langsam. „Gackt?“ Es war das erste Mal, dass Miyavi ihn wieder so nannte. Doch auch darauf reagierte Gackt nicht, doch er öffnete schon einmal langsam die Augen, löste die Arme aus der Verschränkung und bückte sich nach dem Kissen, woraufhin Miyavi nach hinten zuckte und die Arme wie zum Kampf bereit erhob. Doch Gackt warf ihm das Kissen nur leicht entgegen, sodass es vor Miyavi auf dem Bett landete, dann drehte er sich um, schnappte sich seinen Schlüssel des Zimmers und verschwand aus diesem. Vollkommen verdutzt sah Miyavi ihm nach, die Arme sanken langsam auf das Bett, seine Miene spiegelte Verwirrung wieder. „Gacku- nii?“ „Yo Miyavi! Wo hast du Gacku gelassen?“ begrüßte You den Gitarristen, als dieser zu ihm und die anderen in den Speisesaal traten, der außer ihnen von niemandem besucht wurde. War ja auch klar, da sich außer Gackt, seinem Job und Miyavi keiner hier befand. Langsam und nachdenklich setzte sich Miyavi neben Masa, starrte die Flasche Wasser, die Chacha ihm zugeschoben hatte, einfach nur an. „Miyavi?“ Besorgt wurde der bunthaarige von den anderen angesehen, doch nur das leichte rütteln an seiner Schulter riss ihn aus seinen Gedanken. „He? Was?“ Verwirrt sah er sich um, sah in die besorgten Gesichter der anderen, die ihn allesamt musterten. „Was ist los?“ fragte er verwirrt, sah Chacha seufzen. „Das könnten wir dich fragen. Ist alles okay? Du wirkst so niedergeschlagen. Und wo hast du Gackt gelassen?“ fragte er und sah. wie Miyavi die Schultern sinken ließ. „Ich weiß nicht, wohin er gegangen ist… Er ist vorhin einfach gegangen, nachdem ich ihm ein Kissen ins Gesicht geworfen hatte, weil er so frech zu mir war… Dann hat er es mir wieder gegeben und ist gega- Wo willst du hin?“ Verdutzt sah Miyavi You nach, der aufgestanden und gegangen war, wollte ihm schon selbst hinter her, doch Chacha hielt ihn auf, in dem er ihm eine Hand auf die Schulter legte und den Kopf schüttelte. „Lass… You wird ihm besser helfen können… Ich glaube zwar nicht, das Gacku reden will, aber dennoch wird You ihm besser helfen können…“ erklärte Chacha, doch Miyavi schüttelte den Kopf, riss sich von ihm los und lief dem anderen hinterher. Er fand die beiden etwas abseits des Hauses, in der Nähe der heißen Quellen, die versteckt hinter einem kleinen Felsen lagen. „Ist es immer noch wegen Hyde…?“ hörte er You fragen und blieb abrupt stehen. Somit konnte er auch nicht sehen, das Gackt den Kopf schüttelte, hörte You nur leise seufzen. „Was ist es dann? Ist es… wegen Miyavi?“ fragte You. Es wurmte Miyavi, das er nichts sehen konnte und noch mehr wurmte es ihn, die beiden zu belauschen, doch wenn es für ihn der einzige Weg war, etwas heraus zu finden, dann musste er das tun. Denn er wollte wissen, wie Gackt zu ihm stand, was er in ihm sah. Einen guten Freund, oder doch mehr? „Was hat er getan Gacku, hm?“ fragte You beinahe liebevoll und brachte Miyavi dazu, lautlos zu seufzen, denn sonst hätte er die nächsten Worte Gackts niemals verstanden. „Er liebt mich… Miyavi liebt mich…“ murmelte Gackt leise und brachte genannten dazu, die Augen zu weiten. Hieße dass dann, das Gackt dies nicht mochte? Das er es nicht mochte, das Miyavi solche Gefühle für ihn hegte? „Und das ist jetzt schlimm, weil…?“ fragte You vorsichtig nach, denn auch er verstand den Sinn hinter den Worten nicht. „Ich… ich weiß es doch auch nicht… Ich bin so verwirrt… Ich mag es, dass Miyavi immer für mich da ist, das er sagt, er tue es gerne und das er nichts dafür verlangt… Aber gleichzeitig ist es so… ich weiß nicht… Ich fühle mich schlecht, weil ich nur nehme und nehme, aber nie etwas gebe… Und dann auch noch die Sache an dem Abend damals… Da war es auch okay für ihn… aber ich wollte ihn nicht ausnutzen… und doch haben wir es getan…“ murmelte Gackt und brachte Miyavi dazu, erleichtert auszuatmen. Also mochte er es, fand es nicht abstoßend. „Was soll das heißen, ihr habt es getan? Heißt es das, was ich vermute?“ hackte You misstrauisch nach und Miyavi konnte sich denken, bildlich vorstellen, dass Gackt den Kopf senkte. Miyavi schluckte, da er wusste, dass You eins und eins zusammen zählen konnte. „Oh… oh! Ihr… ihr habt miteinander… oh!“ war alles, was You heraus bringen konnte. „Hasst du mich jetzt?“ fragte Gackt leise und Miyavi weitete die Augen, konnte sich vorstellen, dass You es auch tat. „Wieso sollte ich dich hassen?“ „Weil… weil ich Miyavi ausgenutzt habe… ich habe zugelassen, dass wir zusammen geschlafen haben… Ich habe nicht daran gedacht, wie es für ihn würde… wie er für mich fühlt… Ich wusste nicht, dass er mich liebt, dachte, er macht sich nur genauso große Sorgen um mich, wie ihr… Ich… ich hasse mich dafür, ihn so ausgenutzt zu haben…“ murmelte Gackt leise, sodass Miyavi Schwierigkeiten hatte, ihn zu verstehen, doch er schaffte es mit der nötigen Konzentration. „Gacku…“ hauchte You und nahm, obwohl Miyavi es nicht sehen konnte, den anderen in den Arm. „Es tut so weh You… So weh zu wissen, wie er fühlt, das Wissen, ihn ausgenutzt zu haben… Ich möchte ihm nicht weh tun… Möchte nicht, dass er das selbe durchmacht wie ich… ich ertrage es nicht, ihn so zu sehen, sollte es mal der Fall sein…“ murmelte Gackt. You schwieg einige Minuten, bevor er leise seufzte. „Du liebst ihn, hm?“ fragte er und Miyavi zog es das Herz zusammen. Natürlich. Wie hätte er auch denken können, Gackt käme über Hyde hinweg? Wie konnte er nur so dumm gewesen sein? Wie konnte er annehmen, das Gackt ihn eines Tages lieben würde. Miyavi richtete sich langsam auf, wollte gerade gehen, doch Gackts nächste Worte ließen ihn inne halten. „Ja… Ja… Ja, ich denke ich bin soweit sagen zu können, ich liebe ihn…“ murmelte der braunhaarige und verwirrte Miyavi nun vollkommen. Doch die nächsten Worte zauberten ein strahlendes Lächeln auf seine Züge, sein Herz machte Luftsprünge und er zitterte vor Aufregung. „Ich liebe Miyavi…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)