Familiar Taste Of Poison von BeautyRani ((KaixRei)) ================================================================================ Kapitel 10: Calm Before The Storm --------------------------------- Nach Kai's Entschluss, Rei's Regel zu brechen und ihn ein zweites Mal in sein Bett zu bekommen oder wo auch immer ihr zweites Mal vonstatten laufen würde, waren bereits ein paar Wochen vergangen. Der Chinese zeigte ihm danach natürlich die kalte Schulter und schenkte ihm seine Beachtung nur in Anwesenheit seiner Familie. Jedoch arbeitete Kai daran, dass sie sich auch 'alleine' gut verstanden, auch wenn das nur auf eine Art wäre, in der sie beide Nackt wären und der Geruch von Sex in der Luft hängen würde. Abgesehen von seinem Vorhaben, Rei ein weiteres Mal für sich zu beanspruchen, machte seine Beziehung zu seinem Vater ein paar Fortschritte. Natürlich war ihr Verhältnis zu Anfang noch etwas angespannt und reserviert gewesen, aber mittlerweile konnten sie miteinander reden, ohne dieses peinliche Schweigen dazwischen und mit mehr Offenheit, auch wenn Kai über die Krisenzeit mit seiner Mutter immer noch nicht sprach – die Wunden saßen einfach zu tief. Neulich hatte Alexander ihm sogar etwas von New York gezeigt und sie waren zusammen einkaufen gewesen, um für sein Zimmer die restlichen Sachen zu besorgen. Es gefiel ihm zwar immer noch nicht, dass er nicht selbst für diese Dinge zahlen konnte, aber hielt er sich mit dem Wissen aufrecht, dass Alexander 18 Jahre lang keine Alimente für ihn gezahlt hatte und nun eben dafür aufkam – auch wenn er nichts von seiner Existenz gewusst hatte. Trotzdem konnte er mit diesem Gedanken seinen Stolz etwas dämpfen und akzeptierte auch die neuen Sachen ohne Widerspruch. Während diesen Tagen mit seinem Vater hatte er auch gemerkt, wie ähnlich sie sich doch waren. Angefangen bei ihrer Lieblingspose mit den verschränkten Armen, bis hin zu ihrem selbstbewussten Auftreten. Er war wohl durch und durch ein Hiwatari. Dies wurde ihm durch ein privates Gespräch zwischen ihnen noch verdeutlicht, als er ihn einmal während der Autofahrt gefragt hatte, wie er seine Mutter kennen gelernt hatte oder zumindest wie es sich ergeben hatte, dass sie sich begegnet waren. „Weißt du Kai, ich war früher ein ziemlicher Draufgänger. Jede Stadt in der ich durch meinen Beruf kam, habe ich mir zu Eigen gemacht, bin feiern gegangen und habe mein Leben genossen. Als ich dann in Osaka war, bin ich eben in den nächstbesten Club gegangen und dort deiner Mutter begegnet. Wir waren uns beide im klaren, dass es nur ein One-Night-Stand wäre und nach ein paar Tagen musste ich sowieso wieder weg. Den Rest kennst du ja“, hatte ihm Alexander erzählt und ihm auf dieses kurze Intermezzo mit seiner Mutter einen entschuldigenden Blick zugesandt. Kai wusste, dass Alexander keine Schuld traf und nicht wissen konnte, dass dabei ein Kind gezeugt wurde. Er gezeugt wurde. „Und danach hast du Yui kennen gelernt?“, hatte er dann gefragt, um von diesem Thema wegzukommen. „Nein, danach habe ich ein paar lange Jahre unter diesem Motto gelebt und um ehrlich zu sein hätte ich damit wahrscheinlich auch weitergemacht, wenn ich nicht meine Traumfrau gefunden hätte und sesshaft geworden wäre“, beichtete er verlegen, was er dann mit einem leisen Lachen unterstrich. „Ich schätze im Leben eines Mannes ist irgendwann eine Zeit gekommen, in der ihm die 'Richtige' über den Weg läuft, also würde ich an deiner Stelle die Augen offen halten“, meinte er Augenzwinkernd und hielt vor einer roten Ampel an. „Ich glaube nicht, dass es für mich eine Richtige gibt“, erwiderte er nachdenklich und sagte das nicht nur, weil er schwul war, sondern allgemein nicht daran glaubte. „Noch so jung und schon so pessimistisch“, kommentierte Alexander lächelnd. „Vielleicht ist sie dir auch bereits schon begegnet und du weißt es nur noch nicht.“ Daraufhin sah ihn Kai mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Naja, bei Yui und mir verlief unser erstes Aufeinandertreffen auch nicht so rosig und trotzdem sind wir nun verheiratet und haben drei wundervolle Kinder zusammen.“ Kai bekam ein wohliges Gefühl bei dem Gedanken, dass Alexander ihn bereits als Familienmitglied ansah und war leicht irritiert über diese Gefühlsregung in seinem Innern. Um sich davon abzulenken, sagte er noch einmal mit Nachdruck: „Trotzdem glaube ich nicht, dass mir je so etwas passieren wird.“ „Was, dass du die Richtige triffst?“ „Das und dass ich mich je verlieben werde.“ Alexander musste über diese Aussage schmunzeln und fuhr los, als die Ampel auf Grün umsprang. „Das habe ich auch immer gedacht und du siehst, ich wurde eines Besseren belehrt.“ Als der Graublauhaarige nichts weiter darauf erwiderte, fügte er noch hinzu: „Ich bin der festen Überzeugung, dass es auch für dich da draußen irgendwo jemanden gibt, der in dir das Gefühl der Liebe auslösen kann und der du dann mit Haut und Haaren verfallen sein wirst. Du musst es nur auf dich zukommen lassen und die Liebe wird dich wie ein Blitzschlag treffen.“ Innerlich musste Kai auf diese kitschigen Worte hin die Augen verdrehen. Liebe war gefühlsduselig und entsprach überhaupt nicht seinen Erwartungen für eine Beziehung. Er hatte bis jetzt ja schließlich nur Affären gehabt, die aus den Gefühlen Leidenschaft und Verlangen bestanden hatten und konnte gut damit leben. Liebe in einer Beziehung machte nur Probleme und auch auf die Nachwirkungen davon konnte er gut und gerne verzichten. Er war seinem Vater vielleicht als Draufgänger ähnlich, aber er würde sicherlich nicht seinem Beispiel folgen und sich verlieben. Niemals! Doch nicht nur dieses Ereignis war ihm besonders im Kopf geblieben, sondern auch seine heutige erste Konfrontation mit diesem Rotschopf, die ihm einiges an neuen Informationen geliefert hatte. Der Typ war nach Rei's Aussage hin vielleicht nicht mit diesem zusammen, aber genau das war ein Zustand den dieser Yuriy anscheinend ändern wollte, wie Kai ihn verstanden hatte. Flashback Als sein letzter Kurs vorbei war, hatte er sich auf den Weg zum Ausgang begeben. Ein Glück, dass Tyson nicht ebenfalls in diesem Kurs war, es reichte ihm völlig aus, dass er ihn bereits den halben Vormittag vollgequatscht hatte. Als er aus dem Gebäude heraustrat, erblickte er Rei zusammen mit dem Rotschopf ein paar Meter von ihm entfernt. Die Klette hatte einen Arm um die Schulter des Schwarzhaarigen gelegt und sich zu ihm gebeugt. Was auch immer er tun wollte, Rei ließ es nicht zu und löste sich mit einem nicht sehr erfreulichem Gesichtsausdruck von ihm. Kai musste grinsen, als er sah, wie dieser etwas zu ihm sagte und nicht gerade fröhlich von dannen ging, einen sehr enttäuschten Rotschopf zurücklassend. „Na, will unser Kätzchen nicht so wie du willst?“, konnte er nicht widerstehen zu sagen und bekam damit sofort die Aufmerksamkeit von diesem. Zuerst sahen ihn die eisblauen Augen etwas verwundert an, bevor sie sich zu eiskalten Schlitzen verengten und ihn gefährlich anfunkelten. „Ich wüsste nicht, was dich das anginge.“ „Oh, ich schon, wenn du meinen Bruder belästigen solltest“, erwiderte Kai gelassen und trat einen Schritt auf ihn zu, welcher überrascht eine Augenbraue hob. „Stiefbruder, soweit ich informiert bin“, erwiderte er kühl und Kai musste grinsen. „Dann hat Rei dir wohl schon viel von mir erzählt.“ „Nur deinen Namen und das er dich nicht leiden kann“, gab Yuriy schlagfertig zurück. „Tja, nicht leiden, ist immer noch besser, als wenn er überhaupt nichts für mich empfindet, findest du nicht auch?“, meinte er dann mit einem spielerischen Augenzwinkern. Er konnte es einfach nicht lassen, diesen Kerl etwas zu provozieren, denn eins war sicher, er konnte ihn nicht ab! Daraufhin hob der Rothaarige einen Augenbraue und musterte ihn skeptisch von Kopf bis Fuß. Als dieser dadurch anscheinend zu einer Erkenntnis gekommen war, sah er ihn abermals aus zusammengekniffenen Augen an. „Du bist schwul!“ Mein Gott, war ihm das auf die Stirn tätowiert oder was? Trotzdem hatte er den gewünschten Effekt damit erzielt, nämlich diesen Typen zu beunruhigen, dass Rei zusammen mit einem schwulen unter einem Dach lebte und sich daraus vieles ergeben könnte. Etwas, worauf Kai hinarbeiten wollte und was schadete es, wenn er dessen besten Freund oder was auch immer dieser Rotschopf für Rei war, etwas aus der Reserve lockte? „Hat dir Rei dieses kleine Detail etwa nicht erzählt? Wie vergesslich unsere kleine Wildkatze doch sein kann.“ Dabei verschränkte er die Arme vor der Brust und schüttelte gespielt ungläubig den Kopf. „Ich warne dich, komm ihm nicht zu nahe oder du wirst es bereuen“, drohte er ihm und ballte seine Hände dabei zu Fäusten. „Wieso denn nicht, ist er etwa dein Freund?“ Kai wusste natürlich, dass dem nicht so wahr und schien bei seinem Gegenüber damit einen Nerv getroffen zu haben. Dieser senkte nämlich enttäuscht seinen Blick. „Rei gehört dir nicht, dass heißt also, ich kann machen was ich will.“ Zu seinem Erstaunen trat ein humorloses Grinsen auf dessen Lippen. „Du kannst dein Glück ja versuchen, aber ich kann dir von vornherein sagen, dass Rei dich abweisen wird.“ „Wirklich?“, sprach Kai ironisch aus. „Wirklich“, bestätigte Yuriy sicher. „Rei kann dich nicht leiden, dass heißt, er würde den Teufel tun und sich mit dir einlassen, schon alleine weil du sein Stiefbruder bist.“ Der Kerl schien sich ja ziemlich sicher darüber zu sein, wie würde er wohl reagieren, wenn er ihm vor den Latz knallte, dass Rei bereits etwas mit ihm angefangen hatte? Doch so gerne er dieses Geheimniss auch ausplaudern wollte, musste er sich vor Augen halten, dass Rei danach bestimmt nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte und ihn dann sogar vielleicht auch vor seiner Familie ignorierte. „Na wenn du dir da so sicher bist“, ließ er den Satz offen und zuckte dabei mit den Schultern. „Bin ich“, erwiderte Yuriy prompt. „Dann hast du ja nichts zu befürchten.“ Damit schritt Kai gelassen an dem Rothaarigen vorbei, wurde aber von dessen Stimme zum Stehen bleiben gezwungen. „Selbst wenn Rei jemals mit dir schlafen sollte, was er hundertprozentig niemals tun würde, dann wäre es sowieso nur einmal, da er nie zweimal mit demselben Typen schläft.“ „Ach, richtig. Da gibt es ja diese eine bestimmte Regel“, tat Kai ahnungslos, bevor er sich mit einem Grinsen zu ihm umdrehte. „Dann würde dich das ja mit einschließen, nicht wahr?“ Das wütende Knurren des Rothaarigen, bestätigte seine Vermutung, dass Rei mit ihm anscheinend schon einmal im Bett gewesen war, seiner Regal dann jedoch treu geblieben war und es keine Wiederholung gab. „Keine Sorge, Rotschopf. Rei wird mit dieser Regel bei mir eine Ausnahme machen.“ Zuversichtlich machte er kehrt und ließ einen perplexen Yuriy mit offenem Mund stehen. Flashback Ende Zurück aus dieser Erinnerung musste er grinsen, während er es sich noch etwas gemütlicher auf seinem Bett machte. Dieser Yuriy wusste nun, dass er, im Kampf um Rei's Gunst, einen starken Rivalen hatte. Obwohl er es im Gegensatz zum Rotschopf nur aus sexueller Hinsicht auf den Schwarzhaarigen abgesehen hatte. Nach der Konfrontation war ihm nämlich klar geworden, dass dieser bis über beide Ohren in Rei verknallt war und andere Absichten hatte. Liebe... Rei schien jedoch ebenfalls nicht der Typ dafür zu sein, wenn er anscheinend von den Gefühlen des Rothaarigen für sich wusste und trotzdem nicht mit diesem zusammen war. Vielleicht waren sie sich in dieser Hinsicht ja ähnlicher als er dachte. Was allerdings alles andere betraf, war Rei ein reines Mysterium für ihn...ein sehr anziehendes und verlockendes noch dazu! Plötzlich vernahm er leichte Geräusche draußen auf dem Flur und sein Blick fiel automatisch auf den Radiowecker, welcher auf seinem Nachtisch platziert war. Erst 23:11 Uhr. Für ihn war das noch später Abend, für die restlichen Mitglieder seiner Familie anscheinend bereits Nacht, da sie fast immer schon um 22 Uhr ins Bett gingen, wie er es bereits die letzten Tage erlebt hatte. Neugierig geworden stand er vom Bett auf und begab sich zur Tür. Als er diese leise öffnete, konnte er noch einen roten Schimmer die Treppe hinunter gehen erkennen, bevor es aus seinem Blickfeld verschwand. Kai hatte eine gewisse Ahnung, wer das gewesen sein könnte und konnte das darauffolgende Grinsen nicht unterdrücken, als auch er sich aus seinem Zimmer begab und Richtung Treppe schlich. ~***~ Rei konnte an diesem Abend nicht einfach zu Hause sitzen und Däumchen drehen. Besonders nicht nach dem vorherigen Telefonat mit Yuriy. Dieser hatte ihn doch wahrlich gefragt, ob er schon mit seinem Stiefbruder im Bett gewesen wäre! Was war das bitteschön für eine bescheuerte Frage, damit stellte sogar sein bester Freund ihn als männliche Hure hin, die für jeden die Beine breit machte. Die Tatsache, dass er tatsächlich schon mit Kai Sex gehabt hatte, ließ er mal außen vor, schließlich hatte er nicht gewusst, wer er wirklich war. Danach war es wieder mal zu einem von Yuriy's berühmten Eifersuchtsattacken gekommen und Rei hatte das Gespräch dann wütend beendet. Wie war er bloß auf diese Frage gekommen? Und woher wusste er überhaupt, dass Kai auf Männer stand? Jedenfalls keimte in ihm dann die Idee auf, feiern zu gehen und sich damit auf andere Gedanken zu bringen. Schnell zog er sich um und schlüpfte geräuschlos aus seinem Zimmer, den Flur entlang. Er hatte das schon viele Male getan und war inzwischen geübt darin, sich ohne einen Mucks aus dem Haus und später wieder zurück zu schleichen. Auch war bereits die Zeit gekommen, in der seine Familie schlief, also bestand keinerlei Gefahr darin entdeckt zu werden. Unten im Erdgeschoss angekommen, war er gerade dabei sich seine Schuhe anzuziehen, als er plötzlich eine Stimme hinter sich vernahm. „Na, wieder auf der Suche nach etwas Ablenkung?“ Überrascht drehte er sich sofort um und wusste zuerst nicht, ob er lieber erleichtert sein sollte, dass es ´nur` Kai war und nicht seine Eltern oder lieber wütend darauf sein, von diesem so erschreckt worden zu sein. Doch als er dessen gierigen Blick auf seinem Körper spürte, entschloss er sich für das Letztere. „Hast du sie noch alle, mich so zu erschrecken?“, sprach er zwar verärgert, jedoch in einem leiseren Ton aus, da er niemanden wecken wollte. „Nettes Outfit, ich muss sagen, Rot steht dir wirklich ausgesprochen gut“, befürwortete er die, wieder einmal sehr enge, dunkelblaue Jeans und das tiefrote Shirt, auf welchem ein großes silbernes chinesisches Schriftzeichen gedruckt war. Dazu hatte der Schwarzhaarige seine langen schwarzen Haare mit einem roten Gummiband zusammengebunden und trug dabei ein Stirnband, in derselben Farbe, welches seine Haare aus dem Gesicht zurückhielt. Mit einfachen Worten ausgedrückt, sah Rei unglaublich sexy aus und Kai war sich sicher, dass er damit wieder einmal die Blicke des gesamten Clubs auf sich ziehen würde. „Würdest du bitte damit aufhören, mich so anzugaffen, als wäre ich dein nächster Snack?“ „Bist du das denn nicht?“, hielt der Graublauhaarige spontan dagegen und ließ seine Blicke weiterhin über die zierliche Gestalt vor sich gleiten. „Nur in deine Träumen, Hiwatari!“, erwiderte Rei und wandte sich von ihm ab, um sich wieder dem Schuhe anziehen zu widmen. „Hm, so indirekt würde ich es nicht sagen, außer unser letztes gemeinsames Erlebnis hat ganz alleine in meiner Fantasie stattgefunden.“ „Das war ein Ausrutscher, hätte ich gewusst, wer du bist, hätte ich mich niemals mit dir eingelassen“, entrüstete sich der Schwarzhaarige und erhob sich aus seiner knienden Position, nachdem er sich die schwarzen Sneakers übergestreift hatte. „Das sagst du vielleicht jetzt, aber ich bin mir sicher, du hättest auch dann keinen Rückzieher mehr gemacht“, meinte Kai selbstsicher und lehnte sich mit der Schulter gegen die Wand, während er den Schwarzhaarigen nicht aus den Augen ließ. „Doch, eigentlich hatte ich nicht vor, mit dir weiter zu gehen, da mich dein arrogantes und selbstgefälliges Verhalten von der ersten Minute an angekotzt hat.“ „Und trotzdem hast du es getan.“ Mit einem abfälligen Schnauben ignorierte Rei diesen Kommentar und angelte nach seiner dünnen Jacke, die an der Garderobe hing und streifte sie sich über. Doch bevor er überhaupt einen Schritt zur Haustür machen konnte, hielt ihn Kai's Stimme in Schach. „Viel Spaß und keine Bange, ich werde deinen Eltern schon sagen, wo du dich herumtreibst, schließlich sollen sie sich ja keine Sorgen um dich machen.“ Damit stieß sich Kai mit einem Grinsen von der Wand ab und wollte bereits Anstalten machen die Treppe raufzugehen, als er nun Rei's verärgerte Stimme vernahm. „Das wagst du nicht!“ „Wollen wir wetten?“ Daraufhin ballte Rei seine Hände zu Fäusten, als er seine Stimmlage etwas hob. „Verdammt, dass geht dich doch einen feuchten Dreck an, was ich mache! Wieso kümmerst du dich nicht einfach um deinen eigenen Kram?!“ Als der Schwarzhaarige realisierte, wie laut er gerade geredet hatte, hielt er sich sofort die Hand vor den Mund, was Kai ein amüsiertes Lachen entlockte. „Du solltest wirklich aufpassen, dass du dich am Schluss nicht noch selbst verrätst.“ „Steck dir deine Ratschläge sonst wo hin“, erwiderte Rei prompt, diesmal jedoch etwas leiser. Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, fand er sich plötzlich mit dem Rücken an die Wand gedrückt wider, seine beiden Hände dabei ebenfalls daran gepinnt. „Redet man etwa so mit seinem großen Bruder?“, spöttelte Kai und drückte sich dabei näher an Rei, um ihn somit noch mehr an die Wand zu drücken. „Du bist nicht mein Bruder, sondern ein verdammtes Arschloch, das sich in mein Leben einmischt“, spie Rei aus und versuchte sich mit aller Kraft aus dem eisernen Griff des Graublauhaarigen zu befreien, leider vergebens. Sein Bemühen und seine Worte, amüsierten Kai noch mehr, der sich zu seinem Ohr vorbeugte. „Ein Arschloch, von dem du dich nur zu gerne hast ficken lassen“, hauchte er ihm hinein und spürte prompt einen starken Schmerz an seinem besten Stück, was ihm einen leisen Schmerzenslaut entlockte. „Verdammt!“, rief er aus und sank zu Boden, während er sich beide Hände auf die schmerzende Stelle legte. „Das hast du nun davon“, rechtfertigte Rei seinen Knietritt in Kais untere Region und ging gelassen zur Haustür. „Du Mistkerl! Das wirst du mir büßen“, drohte er und musste ein Wimmern unterdrücken. 'Verdammt, tut das weh!', war sein einziger Gedanke, während Rei das Haus verließ und in die dunkle Nacht entschwand. ---------------------------------- Hallo ihr Lieben, ich wünsche euch frohe Weihnachten und schöne Feiertage, kann den Dienstag kaum erwarten *sarkasmus lässt grüßen* Seht dieses Kapi einfach mal als mein Weihnachtsgeschenk für euch an, meins habt ihr mir ja bereits gegeben; über 100 Kommis ist echt der Wahnsinn!!! *freu* *euch alle abknuddel* Vielen Dank an jeden einzelnen Kommischreiber und auch für eure lange Treue, hoffentlich bleibt es au weiterhin so *nix dagegen hätte* ^.~ Und sorry dass ich nicht mehr auf deren kleine Tour durch New York eingegangen bin, war zu faul um zu rechachieren, bitte verzeiht mir dies ^^° Wie ihr sicher erahnen könnt, kommt im nächsten Kapi eine Lemon, und ich sag nur; Rache ist süß! *devil grin* Wer es nicht lesen kann, der soll mich benachrichtigen, weil die Handlung im Kapi abgesehen von dem Sex nicht ganz unwichtig ist ^.~ Also wir sehen uns dann im neuen Jahr wieder, guten Rutsch und lasst es richtig krachen...aber net zuuuu doll ^^° LG Hosted by Animexx e.V. 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