Das Leben als Seneschall von abgemeldet (Serafina) ================================================================================ Prolog: Wie alles begann ------------------------ Cadia. Mein Heimatplanet. Dort wurde ich geboren und ein Teil vom mir starb auch dort. Cadia ist eine imperiale Festungswelt am Rande des Wirbels des Chaos. Sie bewacht die einzige stabile Route aus dem Wirbel. Die gesamte Bevölkerung von Cadia ist an den Kriegsansträngungen beteiligt und die Fabriken speien unablässig Waffen, Munition und Panzer aus. 71,75 % der Bevölkerung stehen unter Waffen und Cadia ist der größte Rüstungsmaterialexporteur der Region. Mein Zwillingsbruder und ich wurden auf diesem kühlen und regnerischen Planeten geboren und kaum das Vater uns erblickte stand unsere Zukunft schon fest. Wir wurden beide schon früh in der Kriegskunst unterwiesen. Vater entstammt einem alten Adelsgeschlecht das sich jedoch dem Militär verschrieben hatte, daher war er ein hoher General bei den Stoßtruppen von Cadia. Die Stoßtruppen sind in der ganzen Galaxis für Ihre Disziplin bekannt und besitzen eine hervorragende Moral und eine felsenfeste Loyalität gegenüber dem Imperator. Tatsächlich sind sie so Effektiv und ihre Kühnheit so groß, dass selbst die Space Marines des Adeptus Astartes sie als wertvolle Verbündete und Brüder im Kampf ansehen und das Imperium kurzerhand beinahe die gesamte Bevölkerung Cadias in den Dienst der Imperialen Arme stellte. Die Cardianer sind seit jeher Kampferprobt da es schon immer Aufgabe war die Warp-Route zwischen dem Wirbel des Chaos und somit sitz der Chaosgötter und Terra zu bewachen. Ebenso ist Cadia aufgrund der Erfahrung im Krieg gegen die Mächte des Chaos und der, für eine Festungswelt, sehr hohe Populationsdichte eine der Hauptrekrutierungswelten des Imperiums. Ergo keine Front ohne Cardianer. Vater war eine Größe. Raphael und ich schauten zu ihm auf und wollten unbedingt so werden wie er. Wir trainierten wie die verrückten, ließen jede Übung über uns ergehen egal wie schmerzhaft sie auch war und eigneten uns Wissen bei den Mönchen in der nahen Abtei an. Wir verschlangen die Bücher und Schriften und konnten gar nicht genug davon bekommen. Wir wetteiferten miteinander und so hatten wir immer noch einen zusätzlichen Antrieb. Beide entwickelten wir die gleichen Begabungen und Talente. Lange Zeit war sich Vater nicht sicher in welche Richtung er uns lenken sollte, bis er eines Tages aufgrund seiner Leistungen bei den Stoßtruppen einen Kaperbrief ausgestellt bekam. Wir waren so unheimlich Stolz auf Vater und als er mich und meinen Bruder dann auch noch mit nahm auf seine Reisen war unser Glück perfekt. Auf seinem Schiff, der Black Shadow, wurden unsere Aufgaben dann klar verteilt. Raphael stand an der Seite von Vater und wurde als Freihändler ausgebildet und ich, ich durfte mich als Seneschall versuchen. Ich liebte meine Aufgabe und war auch bald sehr geschickt im Umgang mit Händlern. Ich war fasziniert von den Möglichkeiten mit den Händlern zu feilschen und ich lernte nach und nach wie ich meinen Charme einsetzten musste um das zu bekommen was ich wollte. Vor allem zu dem Preis den ich wollte. Die Mannschaft und ich kamen sehr gut zurecht. Sie nahmen ohne weiteres meine Befehle entgegen und ich wurde als Vorgesetzte akzeptiert und auch geachtet. Regelmäßig besuchten wir Cadia und unsere Mutter und blieben dann auch einige Zeit auf dem Planeten. Vor allem in Zeiten wenn es Probleme mit dem Wirbel gab. Ich erzählte ihr dann immer von den Missionen und erklärte ihr alles bis ins kleinste Detail. Das einzige was ich ihr nicht anvertraute war, was ich auf Reisen an Wissen anhäufte. Ich wusste sie würde sich nur Sorgen machen wenn ich erzählte das ich mir dunkles Wissen über Xeno angeeignet hatte. Doch ich sah es als meine Pflicht an mich über alles was uns im All begegnen konnte zu informieren. Wie sollte ich sonst Vater und das Schiff vor Dingen schützen vor denen sie besser die Finger lassen sollten. Vater und Raphael waren in diesem Zusammenhang absolut dieselben. Immer mit vollem Eifer zur nächsten Herausforderung. Was konnte den schon passieren? Mutter wollte nie etwas mit der Raumfahrerei zu tun haben. Unser Großvater starb bei einem Zwischenfall an Bord eines Imperialen Kreuzers als Mutter noch sehr Jung war. Was genau passiert war hat sie uns nie erzählt. Doch seitdem fürchtet sie die Raumfahrt. In diesen Zeiten verbrachte ich viele Stunden damit noch mehr zu lernen und eignete mir auch das Wissen über die Warpschwingungsdämpfer an, die das Landschaftsbild von Cadia prägen. Diese Geräte haben ein quadratisches Grundmaß, sind einen halben Kilometer hoch und oben spitz zulaufend. Der pyramidenförmige geometrische Körper wird auch als Pylon bezeichnet. Die Warpschwingungsdämpfer sind mit zahlreichen Öffnungen versehen, die anscheinend die Warp-Absorbationswirkung unterstützen. Material und Funktion sind leider unbekannt. Servitoren und Sonden die man in die Pylonen steigen ließ, kehrten meisten nicht zurück. Die Pylonen sind schon uralt und waren schon bei der Besiedelung von Cadia vorhanden. Sie sind stabil, wenn gleich einige zerfallen und umgestürzt sind, und werden vom Imperium weder genutzt noch gewartet. Das liegt jedoch an den mangelnden Kenntnissen. Sie existierten sogar schon bevor es den Wirbel des Chaos überhaupt gab, doch Sinn der Existenz und die Erbauer sind vollkommen unbekannt. Was man von der Wirkung der Pylonen jedoch weiß, ist das sie die Warpturbulenzen dämmen und anscheinend ein unkontrolliertes Ausdehnen des Wirbels verhindern. Bekannt sind 5810 intakte Pylone doch von 2000 weiteren zeugen nur noch die Überreste. Die einzigen bisher bekannten Völker, die einen Nutzen am Bekämpfen oder Ausblenden des Warp hatten, waren die C’tan oder Necrontyr. Die Tatsache, dass die Necrons in die letzten Raumschlachten um Cadia zugunsten der Verteidiger eingriffen, erhärtet die Vermutung, dass ihnen etwas am Eindämmen des Wirbels liegt. Da die Pylone jedoch lange vor der Entstehung des Wirbels erbaut wurden und weder die Necrons noch die C’tan bisher seherische Fähigkeiten zeigten, ist der Ursprung weiterhin unklar. Da ich eine außergewöhnliche Begabung am Aufzeichnen unserer Missionen hatte machte mir Vater eines Abends den Vorschlag, ob ich mich nicht als Bewahrer (eine Art Memorator) versuchen wolle. Mir gefiel der Gedanke sofort und als Seneschall war ich auch nicht die schlechteste Frau für den Job. Somit reiste Vater zu meinem 18. Geburtstag mit mir zum Mars. Dort wurde mir das Erinnerungsimplantat eingesetzt. Aufgrund seiner Leistungen in der Armee hatte er sehr gute Kontakte und ich hatte die Chance mir direkt ein Implantat von hoher Qualität einpflanzen zu lassen. Ich hatte Angst. Immerhin würde ich mein Auge verlieren doch Vater beruhigte mich und zeigte mir wie er sich die Verzierungen vorstellte. Ich war von Anfang an begeistert. Die Befestigungsplatte sollte relativ klein ausfallen und eine Tätowierung sollte die Verzierungen der Platte weiterführen. Eine Blumenranke sollte es sein die dann über meine linke Gesichtshälfte ging. Es sah wahnsinnig gut aus. Auf dem Rückweg nach Hause schlief ich die meiste Zeit. Auch kann ich mich an sehr wenig vom Mars erinnern außer den vielen Techpristern die mir das Implantat eingesetzt hatten habe ich nicht viel gesehen. Doch ich wusste von Vater das die der Adeptus Mechanicus nicht gerne in die Karten und vor allem in ihre Hallen schauen ließ. Als wir dann wieder nach Hause kamen war Mutter sichtlich erschrocken mich zu sehen. Doch der erste Augenblick verflog und sie meinte das es doch nich ganz so schlecht aussehen würde. Ich wusste das sie nicht begeistert war, aber ich konnte es ihr nicht verübeln. Ich war so stolz auf mein Implantat und auf die Tätowierung, doch ich gebe zu das auch ich mich zuerst erschrocken hatte als ich mich zum erstem mal im Spiegel sah. Vater war sichtlich stolz auf meinen Bruder und mich und das spornte uns noch mehr an. Doch dieses schöne Leben, war eines Tages mit einem Mal vorbei. Wir waren mit einem imperialen Kreuzer unterwegs und hatten einige der Space Marines an Bord als Vater zu mir kam und mich fragte ob ich nicht auf dem Kreuzer aushelfen könne. Ihr Verwalter war schwer erkrankt und aufgrund der Masse an Transportgut brauchten sie jemanden der alles im Blick hatte. Ich willigte natürlich sofort ein, immerhin war das für mich eine Wahnsinns Gelegenheit meinem Vater zu zeigen was ich alles gelernt hatte und wie schnell ich mich an Situationen anpassen kann. Also flog ich am nächsten Morgen mit einem kleinen Transporter auf den Imperialen Kreutzer. Ich verschaffte mir relativ schnell einen Überblick und war auch sehr schnell mit allen Daten und Listen vertraut wobei mir mein Implantat sehr hilfreich war. Ebenso gab es keine Probleme mit der Mannschaft an Bord. Unsere erste Anlaufstation war die Agrarwelt Sigma-Agrius. Sigma-Agrius war schon immer einer der produktivsten und fruchtbarsten Welten die den Agripinaa-Sektor mit Nahrungsmittel versorgt hat. Nachdem jedoch die Halblinge meinten sich für unabhängig zu erklären und somit von Imperium loszusagen, konnte das ja nur ärger geben. Es wurde eine Regiment aufgestellt das die Aufgabe bekam Sigma-Agrius wieder in das Imperium einzugliedern. Das 122. Finreht Hochländer unter Oberst Serat wurde also losgeschickt um die schlechtgerüsteten und undisziplinerten Halblinge zur Vernunft zu bringen. Doch die Anführer der Rebellion erkannten das ziemlich offensichtliche Manöver und ließen ihre Streitkräfte sich vor dem nahenden Feind verbergen. Als der Oberst auf dem Planeten gelandet war fand er nur leere Dörfer und keinerlei Kontakt mit den Halblingen. Erst eine Woche später wurde eine Patrouille beim überqueren einer Brück des Flusses Karline unter Beschuss genommen. Ein Guerillakrieg stand dem Oberst und seinen Leuten bevor, der sie Monatelang in die Defensive trieb. Nach einem Vorschlag den Regimentskomissars gab es eine Taktikänderung. Diese sah vor die verlassenen Dörfer und Farmen der Halblinde zu vernichten um sie von ihren Versorgungslinien abzuschneiden. Somit waren sie zu einem offenen Kampf gezwungen. Nach einem langen Feldzug brutaler Unterdrückung, konnten die Rebellen in ein neunzig Quadratkilometer großes Gebiet gedrängt werden. Komplett umzingelt wurden sie dort Tag und Nacht bombardiert bis sie schließlich ausgelöscht waren. Das Gebiet ist heute als Antranine-Tasche bekannt. Die Hochländer wurden anschließend mit dem Verwaltungsrecht über den Planeten belohnt und ließen sich auf der Welt nieder. Sie bildeten eine neue Herscherkaste über den metamenschlichen Arbeitern. Die Nahrungsproduktion für das Imperium wurde wieder aufgenommen. Doch noch heute haben die Nachfahren der Hochländer ein wachsames Auge auf die Halblinge. Dort sollten Waffen gegen Nahrungsmittel getauscht werden. Auch wenn es mich brennend interessierte und ich unbedingt mit auf den Planten wollte um den Verhandlungen beizuwohnen, bekam ich die Chance leider nicht. Doch trübsalblasen war noch nie eine Eigenschaft von mir. Daher nutzte ich die freie Zeit und sprach mit der Space Marine Einheit die auf dem Kreuzer geblieben war. Sie kannten meinen Vater und als sie hörten das ich seine Tochter war hatte ich auch keine Probleme mit Ihnen zu sprechen. Für gewöhnlich sind die Astartes in Gegenwart von Menschen nicht sehr redselig. Ich erfuhr, dass sie zum Training nach Fenris wollten. Dem Planeten der Space Wolves. Von Ihnen erfuhr ich dann auch einige Details über die Beschaffenheit von Fenris. Der Planet ist zum Großteil vom Meer bedeckt, aus dem sich verstreute Inseln erheben, auf denen die Fenrisianer leben. Es gibt einen Kontinent, der Asaheim genannt wird, und der am Nordpol aus dem Wasser ragt. Fenris kreist um einen blassen Stern, der Wolfsauge genannt wird. Den Großteil des Jahres ist der Planet so weit von seiner Sonne entfernt, dass die Ozeane gefrieren, bis zu dem Punkt, wo die gesamte Oberfläche von Fenris mit Eis und Schnee bedeckt ist. Dies ändert sich gegen Ende des Jahres, wenn sich der Planet wieder seiner Sonne nähert, woraufhin ein kurzer Frühling die Planetenoberfläche erwärmt und sich das Eis an die Pole zurückzieht. Diese Jahreszeit sieht auch das Aufkommen vieler maritimer Lebensformen wie Plankton oder Schwertfische und den Besuch der Tiefsee-Ungeheuer, die sich an diesen Lebensformen laben. Das Chaos beginnt von Neuem, wenn der Planet seiner Sonne am nächsten ist, da dann die Nähe zur Sonne zum Aufbrechen der Planetenkruste führt und die feurigen Innereien des Planeten mit den eisigen Gewässern der Ozeane in Kontakt treten. Die geologische Instabilität, bedingt durch die ekliptische Umlaufbahn von Fenris, führt in dieser Periode zu einer hohen vulkanischen und tektonischen Aktivität. Diese Aktivität ist es auch, die zur Entstehung neuer Inseln führt, die sich aus der kochenden See erheben. Aufgrund des Zusammenspiels von Eis und Feuer ist zu dieser Zeit der gesamte Planet in schwefligen Dampf gehüllt. Gleichfalls werden vorherig erschaffene Inseln wieder in die Tiefen der See gestürzt, einschließlich deren unglücklichen Bewohner. Asaheim, der einzige Kontinent Fenris' am Nordpol ist zugleich auch der einzige wirklich stabile Punkt von Fenris, wenn die vulkanischen und tektonischen Aktivitäten wieder einmal ihren Höhepunkt erreichen. Auf Asaheim leben viele der einzigartigen Landbewohner von Fenris, welche die Landfauna von Fenris ausmachen. Auch ist Asaheim der einzige Ort von Fenris, der von den Space Wolves bewohnt wird. Für die Fenrisianer ist Asaheim jedoch aufgrund seiner steil emporragenden Klippen unerreichbar und gilt als das Land der Götter. Seit langem besingen die Lieder von Fenris den Mut und die Kraft von Sigurd dem Hohen, der es schaffte die Klippen emporzusteigen und seither nie wieder gesehen wurde. Die Flora und Fauna des Planeten sind tödlich. Bestien durchstreifen die Wälder, zu denen massive Eisbären, Riesenelche oder zottige Mastodons gehören. Es gibt jedoch noch gefährlichere und seltsamere Kreaturen auf Fenris wie nahezu untötbare Schneetrolle, gestaltenwandlerische Doppegangrels und große weiße Wyrme, die sich durch die Gletscher und Fjords von Asaheim graben. Die mächtigsten der Jäger Asaheims sind jedoch die berüchtigten Fenriswölfe, deren Zahl ihre Größe mehr als wettmacht. In den Meeren ziehen die monströsen Kraken ihre Bahnen. Dies sind riesige Ungeheuer, den Riesen-Kalamaren der Erde nicht unähnlich, die Kilometer lang werden sollen. Daneben gibt es noch Seedrachen, riesige Wyrme, und Seeschlangen. Auch soll es Drachen in den Lüften geben, welche sich von den thermischen Winden tragen lassen. Also wir die Space Marine Einheit abgesetzt hatten machten wir uns von Fenris auf den Heimweg zurück nach Cadia. Dort erwartete man bereits einen Teil der Lebensmittel die wir geladen hatten. Während der Rückreise hatte ich die Gelegenheit mit dem Verwalter der Kreuzers zu sprechen. Er befand sich auf den Weg der Besserung und ich wollte ihn so schnell wie möglich auf den Stand der Dinge bringen. Wir führten lange Gespräche und ich er gab mir den einen oder anderen Ratschlag wie ich manches an Bord optimieren kann und wie ich meine Bewahrer Fertigkeiten noch weiter ausbauen kann. Kurz bevor wir Cadia dann erreichten sollte ich mit dem Transporter wieder auf das Schiff meines Vaters gebracht werden. Doch kurz bevor ich andocken konnte wurden wir von einem schweren Warpsturm erfasst der wie aus dem nichts auftauchte. Die Systeme fielen aus und wir konnten das Schiff nicht mehr steuern. Zu meinem Entsetzen sah ich jedoch wie das Schiff meines Vaters von dem Warpsturm erfasst wurde. Es dauerte nur Sekunden doch es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Ich konnte meinen Blick nicht von dem Schiff wenden. Dann war es endlich vorbei. Wir beeilten uns anzudocken da wir keinerlei Funkkontakt zu ihnen herstellen konnten. Ich rannte die Gänge entlang hoch zur Pilotenkanzel. Mein Weg war gepflastert von grausam entstellten Leichen. Kein Lebenszeichen war zu hören oder auch nur zu sehen. Ich erreichte die Kanzel und manchmal wünsche ich mir noch heute ich hätte sie nie geöffnet. Er lag auf der Mitte der Plattform. Verkrümmt und Verdreht. Die Augen starr aufgerissen. Der blanke Horror spiegelte sich noch darin. Überall war Blut verteilt und es roch unweigerlich nach Tod. Irgendwie konnte ich mich von dem Anblick losreißen und schaute mich nach Raphael um doch keine Spur von meinem Bruder. Ich ging zu den Monitoren. Irgendeine Meldung blickte da. Ich wischte das Blut vom Bildschirm und las. Rettungskapsel ausgelöst. 1 Person an Bord. Verbindung verloren. Sollte das wahr sein? Sollte mein Bruder es wirklich geschafft haben sich in Sicherheit zu bringen? Hinter mir traten die Einheiten des Transporters ein die mich Begleitet hatten. Sie waren Kreidebleich und man sah das sich der eine oder andere bereits Übergeben hatte. Ich gab Ihnen den Auftrag das Schiff nach meinem Bruder zu durchsuchen. Ich musste mich einfach vergewissern. Auf dem ganzen Schiff war nirgends eine Spur von ihm. Doch wo war die Rettungskapsel hin? So weit konnte sie doch nicht geflogen sein. Doch auch die Sensoren des Imperialen Kreuzers konnten keine Spur finden. Ich wurde auf Cadia abgesetzte während die Einheiten die Leichen zum Transport vorbereiteten um sie auf den Planeten zu bringen. Als ich Mutter gegenübertrat wusste sie bereits das etwas passiert war. Ich erzählte ich alles. Mit jedem Wort das sie hörte starb sie ein kleines Stück mehr. Noch in derselben Nacht wurde ich zur Weise. Ich beerdigte meine Eltern im Familiengrab. Nach Tagen des Chaos an dem die Besitztümer meines Vaters wieder nach Cadia gebracht wurden und ich sie sichtete viel mir auf, dass der Kaperbrief meines Vaters fehlte. Da ich ihn nirgends finden konnte ging ich davon aus das mein Bruder ihn bei sich trug als er mit der Rettungskapsel geflohen ist. Somit hatte ich auch keine Möglichkeit meines Vaters Erbe weiterzuführen. Nachdem ich alles geregelt hatte und mich jetzt wirklich nichts mehr auf dem Planeten hielt, packte ich alles Nötige zusammen und reiste mit dem Imperialen Kreuzer weiter zum nächsten Raumhafen um mir ein neues Schiff zu suchen. Ich hatte noch nicht aufgegeben. Ich will meinen Vater stolz machen und ich will meinen Bruder finden der irgendwo da draußen sein muss. Das ist mein Ziel und nun beginnt eine neue Reise mit einer neuen Crew auf einem neuen Schiff. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)