Geburtstagsstories für Yu-chan von Leons_Heart (*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzi ^^) ================================================================================ Kapitel 1: 01. Kapitel Akira ---------------------------- Togainu no Chi – Ein Uke zum verlieben Es war zum verrückt werden, aber im positiven Sinne. Sie machte mich immer wahnsinnig... Ihre Art zu reden, sich zu bewegen, wie sie mit ihrem Charme und ihrem Körper spielte. Sie hatte einfach eine unwerfende Ausstrahlung. Yu, weißt du eigentlich, was du mit mir anstellst. Ich bin dir verfallen, mit Haut und Haar, mit meiner Seele und meinem Herzen. Yu, ich halte es kaum noch aus, ich brauche dich. Nimm mich, hol mich aus dieser Dunkelheit der Ungewissheit. Ja, ich habe eine Ungewissheit. Eine Ungewissheit darüber, was du wirklich für mich empfindest. Oh Gott, ich brauchte dich so sehr. So sehr, dass es kaum noch auszuhalten war. Bitte, Yu, bitte komm her und rette mich. Früher, früher konnte ich sie nicht leiden. Ich wollte, dass sie verschwand. Sie tauchte einfach so aus. Nahm mir Stück für Stück Shiki weg. Ich war schwul und stand voll auf Shiki. Das war einer der Gründe, weshalb ich nicht wollte, dass Yu bei ihm blieb. Doch seit sie bei ihm war, entfernte er sich immer mehr von mir. In mir wuchs der Hass auf Yu dadurch immer mehr. Doch mit der Zeit fühlte ich mich immer mehr zu ihr hingezogen. Ich wollte sie haben. Nur langsam merkte ich, dass ich mich begann, in sie zu verlieben. Aber wie war das möglich?? Ich war stocken schwul und doch wollte ich immer mehr Yu bei mir haben, wollte sie in Besitz nehmen. Aber nie würde ich sie in Besitz nehmen können. Sie gehörte Shiki, war ihm vollkommen verfallen. Oh Yu, bitte... Bitte lass mich nicht so einfach hier. Ich brauche Dich, ich will Dich. Aber ich will Dich nicht nur so wie Shiki... Nein, ich will Dich auch ganz anders. Ich will Dich zum lachen bringen, will Dir zeigen, wie es ist, wenn man auch Liebe und Zuneigung bekommt. Yu, ich verlange so sehr nach Dir. Ja, ich verlangte sehr nach ihr. Und jeden Tag wuchs das Verlangen nach ihr immer mehr. Immer und immer wurde der Wunsch, ihr all das zu geben, was sie bei Shiki nie bekommen würde. Aber ich wusste, dass ich das wohl nie könnte. Nya, jedenfalls dachte ich das. Einige Zeit später stand sie vor meiner Tür. Sie war vom Regen durchnässt und ich sah ihr an, dass sie weinte. Ich ließ sie rein und brachte sie erst Mal ins Badezimmer. Dort ließ ich heißes Wasser in die Badewanne laufen. Auch kaltes Wasser ließ ich etwas zulaufen, damit sie nicht verbrannte, wenn ihr unterkühlter Körper das heiße Wasser langsam registrierte. Dann drückte ich ihr noch Hand- und Badetuch in die Hände und meinte, dass ich ihr Sachen von mir raussuchen würde, die sie anziehen könnte. Yu hatte nur leicht genickt und weiter vor sich hingestarrt. Ich mochte diesen Blick nicht. Mit einem weiteren, prüfenden Blick war ich aus dem Bad gegangen. Ich suchte aus meinem Schrank ein Hemd und eine Jogginghose raus. Da ich wusste, dass sie keine Männershorts anziehen würde, würde sie ihr Höschen wohl auf die Heizung legen, die im Bad stand. Das war auch ok so. Ich nahm sie Sachen und ging wieder zum Bad. Mit einem Anklopfen kam ich langsam rein. Yu saß im Wasser. Ihre Beine an ihren Körper gezogen und mit den Armen umschlungen. Ihr Kopf lag auf ihren Knien. Was auch immer passiert war, es hatte was mit Shiki zu tun, das wusste ich genau. Es war einfach nur logisch. Wenn Yu weinte und Schmerzen hatte, dann wegen Shiki. Und wieder hatte ich dann immer das Verlangen danach, sie einfach an mich zu drücken und ihr die Schmerzen zu nehmen. Doch immer wieder wusste ich, dass sie es gut reden würde. Sagen würde, dass alles ok war. Dass sie einfach nur Angst gehabt hätte. Dass ich genau wusste, dass es was mit Shiki zu tun hatte, bemerkte sie nie. Ich zeigte dieses Wissen auch nie. Schnell hatte ich erkannt, dass es ihr peinlich war, wenn man wusste, weswegen es ihr schlecht ging. Wenn man ihr zeigte, dass man sie in manchen Dingen durchschaut hatte. Deswegen ließ ich mir nie anmerken, dass ich ihre Schmerzen genau spürte. Ich hatte die Sachen auf den Deckel der Toilette gelegt. Sah Yu still an. Was hätte ich auch sagen sollten??? Als ich mich umdrehte und gehen wollte, hielt sie mich fest. Ich drehte mich wieder zu ihr um. Sie sah auf den Boden und einzelne Tränen tropfen von ihrem Kinn auf das weiße Marmor. Ich hockte mich zu ihr runter und strich ihn durch das feuchte Haar. Yu krallte sich regelrecht an mich. Aber es war ok so. Sie durfte sich jeder Zeit an mich krallen. Selbst, wenn es mich verdammt schmerzte, ließ ich das Krallen zu. Yu weinte weiter vor sich hin. Ich strich weiter über ihren Kopf. Hockte mich richtig zu ihr, sodass sie sich auch besser krallen und eventuell auch anlehnen konnte. Das tat sie auch. Kaum, dass ich mich hingehockt hatte, hatte sie sich an mich gelehnt. Was auch immer genau passiert war, sie würde es mir nicht sagen, das wusste ich. Doch da hatte ich wohl zu früh gedacht. Als sie frisch gebadet und in trockenen Klamotten neben mir im Wohnzimmer auf dem Sofa saß und ihren Kakao trank, erzählte sie mir weinend und schluchzend, was passiert war. Sie hatte Angst. Angst, zurück zu gehen. Angst, wieder mit ihm zu schlafen. Einfach Angst, dass er ihr das Gefühl nahm. Denn das war fast passiert. Er war so sauer auf sie, dass er sie bis zur Gefühllosigkeit vögeln wollte. Sie hatte es noch so gerade eben schaffen können, sich zu retten. Was auch immer ihn so wütend gemacht hatte, es war das erste Mal, dass er selbst bei Yu so weit gehen wollte. Jede Frau verlor schnell ihr Gefühl, wenn sie auf Shiki traf und er sie für attraktiv hielt. Doch Yu nicht, sie durfte es immer behalten. An ihr war etwas, was ihn faszinierte. Etwas, was mich immer rasend vor Wut gemacht hatte. Doch mit der Zeit bekam auch ich ein Interesse an Yu. Ich konnte es zunächst nicht einordnen, aber dann wusste ich, was es war. Dass ich mich zu ihr hingezogen fühlte. Irgendwann war Yu in meinem Bett in meinen Armen eingeschlafen. Sie hatte ich an mich gekuschelt und ich hatte ihr so lange durchs Haar gestrichen, bis sie eingeschlafen war. Sie hatte sich allerdings mehr in den Schlaf geweint, als sich on den Schlaf streicheln lassen. Sie wollte nicht schlafen, doch ich hatte sie dazu gebracht, dass sie es tat. Es war einfach schlimm, was Shiki immer mit ihr machte. Sie sagte zwar, dass ihr die Schmerzen egal waren, die sie wegen ihm manchmal hatte, aber ich merkte immer sofort, dass sie es nicht so meinte. Dass ihr die Schmerzen nicht so egal waren, wie sie sagte. Den Morgen nach dieser Nacht werde ich nie vergessen. Ich weiß nicht mehr genau, wie es passiert war, aber irgendwie war es passiert. Ich hatte mich vorsichtig von ihr gelöst und ließ sie weiter schlafen. In der Zeit, in der Yu weiterhin ruhig schlief, hatte ich was fürs Frühstück besorgt und Frühstück zu machen angefangen. Das Frühstück packte ich auf ein Tablett und ging damit hoch zu ihr. Als ich das Zimmer betrat, war sie nur noch am dösen. Das erkannte ich an den leisen Seufzern, die sie von sich gab. Das passierte nur, wenn sie döste. Ich hatte das Tablett abgestellt und mich zu ihr gesetzt. Hatte ihr durchs Haar gestrichen. Meinte sanft, dass sie aufwachen müsste. Sie wollte zuerst nicht und versuchte mich von sich wegzudrücken. Doch ich hörte nicht auf. Strich weiter durch ihr Haar. Sie drehte sich leicht, wodurch ihr Haar von ihren Schultern fiel und dieser frei wurde. Ich wusste genau, ich sollte es nicht tun. Doch ich konnte und wollte mich nicht beherrschen. Ich beugte mich zu ihr runter und begann ihren Hals zu küssen, den sie automatisch länger machte. Meine Augen schlossen sich, während ich ihren Hals immer weiter küsste. Immer wieder zu ihrem Ohr und von diesem runter zu dem Ansatz des Dekolletés, den man durch mein Hemd sehen konnte. Ich strich über ihre Schulter, die wegen der Größe meines Hemdes zu sehen war. Doch plötzlich hatte ich eine Hand an meinem Kopf gespürt. Spürte, wie diese Hand durch mein Haar strich. Ich sah auf und die wache Yu an. Ich wollte aufhören, als sie mich zu sich zog und mich verlangend küsste. Ich erwiderte den Kuss genauso verlangend. Durch diesen Kuss löste sich alles in mir, was ich verbergen wollte. Ich drehte sie zu mir und vertiefte den Kuss. Wollte nur noch sie allein. Verlangente nun immer mehr nach ihr, was ich ihr auch zeigte. Dass sie wegen meiner plötzlichen Reaktion verwundert war, das spürte ich. Und es tat mir leid, dass ich sie so überfiel. Doch es ging nicht anders. Ich konnte nicht anders. Es war unglaublich, aber auch komisch. Also nicht komisch, mit ihr zu schlafen. Nein, durchaus war das nicht komisch. Das war sogar das wunderschöne dabei. Komisch war es, dass sie die Kraft und den Mut dazu aufbrachte. Immerhin hatte sie den Tag zuvor solche Schmerzen gehabt, dass sie am liebsten für eine lange Zeit keinen sex mehr wollte. Und doch schlief sie jetzt mit mir. Ich war so zärtlich und sanft zu ihr, wie ich es nur konnte. Immerhin musste ich noch immer zugeben, dass ich bis vor einer Weile schwul war und es nur von Shiki wollte. Das eine Mal, wo Yu und ich miteinander geschlafen hatten, waren sie und ich betrunken gewesen, weshalb ich mich leider nicht mehr genau daran erinnern konnte, wie es war. Doch diesmal würde ich es nicht vergessen. Ich sorgte dafür, dass Yu jeden Schmerz vergessen konnte, den sie mit zu diesem Zeitpunkt erleiden musste. An diesem Morgen schliefen wir zwei nicht nur einmal miteinander. Nein, wir schliefen mehrmals miteinander. Als wir irgendwann in meinem Bett saßen – sie ein Höschen und ich meine Shorts an – aßen wir das Frühstück, welches ich für uns gemacht hatte und von dem der Kakao und der Cappuccino schon kalt geworden waren. Aber das war uns beiden egal. Ich war froh, dass es Yu wieder besser ging. Nichts freute mich jetzt mehr, als das. Nya, doch. Es gab etwas, über das ich mich noch mehr freuen würde. Es war nicht der Punkt, dass ich sie immer wieder glücklich machen wollte. Nein, ich wollte sie zu meiner Freundin haben. Sie ließ mein Herz höher schlagen, mit nur einem einzigen Blick. Leider wusste ich genau, dass ich sie nie bekommen würde. Shiki würde es nicht zulassen, dass sie oft bei mir war. Wenn er herausbekommen würde, was zwischen ihr und mir passiert war, dann würde wohl nicht nur sie leiden. Wenn er mir was antun würde, wäre es mir egal, aber nicht, wenn er ihr was antat. Wenn er ihr noch mehr wehtun würde, als er es schon gemacht hatte. „Akira?“ „Mh?“ Ich sah Yu an. Sie schaute zu mir auf. Dann setzte sie sich leicht anders und legte ihren Arm um mich. Sah mir tief in die Augen, was ich erwiderte. „Ich liebe dich, Akira“, hauchte sie gegen meine Lippen und küsste diese. Ich konnte es kaum glauben. Diese Worte... diese Worte, die ich schon so lange hören und auch selbst sagen wollte. Meine Arme legten sich mehr um sie. Ich erwiderte freudig diesen Kuss. „Ich liebe dich auch, Yu“, hauchte ich gegen ihre Lippen, als wir den Kuss gelöst hatten. Sie lächelte mich überglücklich an. Auch ich lächelte überglücklich. Unsere Lippen schlossen sich zu einem weiteren Kuss. Ich wusste genau, dass es erst Mal nicht leicht für uns werden würde. Gerade auch, wegen Shiki. Aber wir beiden würden es schaffen... und wir schafften es. Wir beide waren glücklich denn je, als wir nicht mehr für diese Beziehung kämpfen mussten. Als auch Shiki endlich eingesehen hatte, dass Yu ihm niemals gehören würde. Dass sie ihm nie gehört hatte. Ich liebe Dich über alles, meine geliebte Yu!!! ~*~The end~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)