Zum Inhalt der Seite

revenge

- the easiest way.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

N e v e r • t r u s t

Deswegen • v e r t r a u t • man • n i e m a n d e m.

.
 

S w e a r this one you’ll s a v e.
 


 

Sie sollten nicht. Durften nicht. Wollten nicht.
 

Wollten doch.
 

Konnten nicht.
 

Konnten doch.
 

Konnten doch.


 


 

Dominiques glockenhelles Lachen hallte gespenstisch im dunklen Aufenthaltsraum der Slytherin.

„Roxanne und ein Junge? Ich bitte dich, mach‘ keine schlechten Witze!“

Albus zuckte mit den Schultern. „Wieso nicht? Sie ist hübsch.“

Seine blonde Veela-Cousine warf ihm einen mitleidsvollen Blick zu. „Für dich sind alle Mädchen hübsch, Albus.“

Mit diesen Worten beugte sie sich vor und gab ihm einen Kuss auf den Mundwinkel.

Doch Potter lächelte und schüttelte den Kopf. „Ich habe vergessen, du verstehst das nicht, Mini.“

Verärgert über den Spitznamen aus Kindestagen erhob sich das Mädchen aus dem Sessel und stemmte die perfekten Hände in die Hüften.
 

„Wir hatten eine Abmachung bezüglich der Spitznamen, Al.“

Doch in Albus‘ grünen Augen schimmerte lediglich der Schein des Amüsements.

„Ach. Ich kann mich nicht daran erinnern. Muss bereits eine Weile her sein“, meinte er schulterzuckend und zog sie zurück auf seinen Schoss.
 

Und Dominique, die stolze, unnachgiebige Dominique rollte mit den Augen und schlang ihre Arme um seinen Hals.

Es war unglaublich, was dieser Junge mit ihr anstellen konnte.
 

„Frag‘ Fred nochmals. Vielleicht hat er sich verguckt, du weisst, wie sehr er bei seiner Schwester überreagiert. Roxanne ist doch viel zu sehr Machobraut für einen Freund, ich wette, sie steht auf Frauen.
 

Nicht, dass es etwas Schlechtes wär‘.“
 


 

Albus schüttelte den Kopf und küsste Dominique.
 

Manche Menschen hielten doch nie den Mund.
 

Rachel war stocksauer.

„Und ich hatte gesagt keine Regenwolke!“, beschwerte sie sich leise, die dunklen Haare über Mrs. Norris auswringend, die in Anbetracht des mangelnden Respekts fauchte und sich verzog.

Adeline zuckte mit den Schultern. „Selbst schuld“, erwiderte sie ungerührt.

Die kleine Brünette seufzte genervt und begutachtete ihre Schulsachen. „Und nein, die Schulsachen müssen ja trocken bleiben…“

Sie wollte gerade zu einer weiteren Tirade ansetzen, während Adeline sich bereits mehrere scharfe Kommentare dazu ausdachte, als Frederic um die Ecke kam.

Seine erste Reaktion zu seiner durchnässten Freundin war ein unterdrücktes Lachen, bevor er sie ohne weiteres grinsend in den Arm nahm. Ihm schien es herzlich egal, dass Rachel aufgeweicht und völlig unzufrieden mit der Welt war.
 

Wie Frederic Flint Rachel Dwight ertrug, war ganz Hogwarts ein Wunder. Und dennoch schien es dem älteren Slytherin vollkommen egal, denn er war letzten Endes doch immer für seine Freundin da.
 

Auch wenn öfters vielleicht eher unfreiwillig.
 

Adeline wurde bereits bei dem Gedanken an ein glückliches Paar schlecht.
 

Sie wartete nicht. Es war klar, dass Rachel Zaubertränke schwänzen würde. Nur blieb jetzt die Frage: Wer würde ihr jetzt helfen?

Mal abgesehen davon dass ihre Mitschülerin und Manchmal-Freundin auch mit einigen Absenzen im Monat eine natürliche Begabung in diesem Fach aufwies und ihr Talent ihr oft genug schon den Hintern gerettet hatte, war Adeline eine Niete in Zaubertränke – ein anderes Wort dafür fand sie schlichtweg nicht.

Und da ihr Jahrgang so aussergewöhnlich viele Schüler hatte, dass nur zwei Klassen gemeinsam Unterricht hatten, waren Lily, Roxanne und Lucy sofort gestrichen.

Es blieb noch Annabelle, allerdings hatte sie schon ihre beste Freundin Ophelia als Partnerin.

Adeline seufzte. Sie würde wohl oder übel Vorliebe mit einem streberischen Ravenclaw nehmen müssen.
 

Scorpius hätte sie in diesem Moment wohl harsch zurechtgewiesen.

Im Gegensatz zu seiner Schwester, der nicht besonders viel heilig zu sein schien, legte der mittlere Malfoy viel Wert darauf, dass die Geschwister untereinander ein gutes Verhältnis hatten.

Das beinhaltete unter anderem auch angemessenen Respekt vor den Häusern der anderen.

Adeline musste bei dem Gedanken beinahe lachen. Ja, Scorpius war in der Tat nicht der typische Slytherin, die junge Malfoy hegte sogar den Verdacht, er habe den Sprechenden Hut dazu überredet, ihn in das Haus seines Vaters zu sortieren – nicht auszudenken, wenn er, Scorpius, in Hufflepuff wäre. Jedenfalls wäre Draco Malfoy die Wände hochgegangen.

Nach Lucius, der ebenfalls grösserenteils Astorias freundliche, naive Art geerbt hatte, lag es schliesslich am mittleren Sohn, die Familienehre aufrecht zu erhalten. Wenn ihr Vater nicht dafür sorgte, das wusste Adeline, würde es ihr Grossvater tun.

Doch insgeheim war es klar, dass sie das schwarze Schaf war. Die einzige Klischee-Slytherin der Familie. Kein leichtes Los, wenn man bedachte, dass die Fünfzehnjährige nicht selten einen vorwurfsvollen Blick ihrer Mutter erntete, wenn sie ihre Brüder genau dazu manipulierte, ihren Willen zu erfüllen. Man könnte glauben, Astoria Malfoy bevorzuge ihre Söhne.

Ein Gedanke, der sogar die kühle Adeline traurig stimmte.
 

In den Kerkern angekommen sah sich die Blonde sorgsam um. Ja, Annabelle war bereits versorgt, und neben Callie Donovan, der einzigen anderen begabten Slytherin hatte sich Wendell Rutherford installiert. Klasse.
 

Da blieb neben dem vollkommen leeren Bank nur der Platz neben Hugo Weasley.

Adeline wollte nicht abschätzend klingen, nein, keineswegs.

Hugo war hochintelligent, charmant und liebenswert.

Aber er war so schrecklich perfektionistisch, die Blondine fragte sich, ob sie diese Stunde wirklich überleben würde.

Also das Silbermesser würde ganz bestimmt sie verwahren.
 


 

Rose warf Jacob Davis einen skeptischen Blick zu. Ihr bester Freund zuckte mit den Schultern und kritzelte weiter, in einer krakeligen, unleserlichen Schrift.

Sie sah schon, sie selbst würde das wieder ausbügeln müssen.

„Jake, bitte, wir müssen das abgeben“, seufzte der Rotschopf und funkelte ihn scherzhaft von der Seite an. Ihr blonder Mitschüler sah erstaunt auf. „Ach nein, Rosie? Darauf wäre ich niemals von selbst gekommen!“ Ach, wie sarkastisch der Junge doch war! Sie lachte und nahm ihm Federkiel und Pergament aus den Händen. „Machen wir’s so: Du überlegst, ich schreibe.“

Jacob protestierte, liess es aber zu, dass sie ihm das Arbeitsmaterial entwendete und machte sich dann ans Nachschlagen im schweren Wälzer, den Professor McLaggan ihnen zur Verfügung gestellt hatte. „Das Projekt ist anstrengend, Rosie“, maulte er und begann, die Rosen in den Pflanzenkübeln an den Fenstern der Bibliothek in Schleifen zu verwandeln.

„Das ist es, Sherlock. Wie kommst du bloss auf deine genialen Schlussfolgerungen? Und lass Madam Pinces Rosen in Ruhe, sie wird dich dafür köpfen.“
 

Der Ravenclaw ging nicht auf ihre Warnung ein.

Das wäre auch zu schön gewesen.
 

„Hey, Rosie.“

Die Gryffindor sah auf und runzelte die Stirn. Sie kannte diesen Tonfall und alles, was er bereits mit sich gebracht hatte.

„Was?“

Jacob grinste breit und sah von den malträtierten Blumen auf.

„Ich weiss ein richtig interessantes Projekt.“

Der junge Mann stützte sich auf, um Rose seine Idee besser zuflüstern zu können und zog nachdem er geendet hatte verschwörerisch die Augenbrauen hoch.

„Was sagst du? Es wäre nur fair, den Rachefeen mal das Handwerk zu legen.“
 

Rose hob die Feder, sodass sie sich damit die Augenbraue kratzen konnte – ein Zeichen von Skepsis gepaart mit einer Wahrscheinlichkeit einer Zusage von 95%.

Alles, was Rose nicht genau beurteilen konnte musste schliesslich erprobt werden.
 

„In Ordnung. Lass uns die Rachefeen finden.
 


 

Denn • n i e m a n d e m • kann vertraut werden.
 

Nicht, wenn man • G e h e i m n i s s e • hat.
 


 

• • • [○] • • •
 

So, karlach präsentiert hier die rohe Fassung des zweiten Kapitels!

Ich hoffe, ihr könnt über die sprachlichen Imperfektionen hinwegsehen und dass 'Never trust' euch so gut wie das erste Kapitel gefällt.

Es ist mehr eine Art Filler, damit auch andere wichtige Akteure endlich eingeführt werden können. Im nächsten Kapitel folgen die letzten der wichtigen Nebencharaktere Scorpius und Lucius Malfoy, die Scamander-Zwillinge sowie Hugo Weasley in Aktion!
 

Mehr folgt wahrscheinlich später.
 

Liebe Grüsschen,
 

karlach


 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Natsumi_Ann_
2012-01-08T01:45:49+00:00 08.01.2012 02:45
die szene mit dom und albus war genial :D:D:D
Von:  Chymaira
2011-12-28T20:26:15+00:00 28.12.2011 21:26
Okaaay.. das klingt alles wirklich Spannend!
Ich freu mich definitiv auf mehr!
Lg


Zurück