Vergiss mich nicht von kitty007 ================================================================================ Kapitel 14: Abschied -------------------- Seit langen – unendlich langen – 10 Minuten lag bereits bedrückende Stille im Wohnzimmer des blonden Leadsängers Yamato. Die zwei blonden Männer, Yamato und Ray, saßen angespannt auf der Couch nebeneinander und sahen erwartungsvoll dem Braunhaarigen entgegen, der unruhig auf und ab ging. „Tai…“, Ray versuchte das Gespräch zu beginnen wusste aber nicht so recht was er sagen sollte. Taichi blickte auf und holte tief Luft. „Also… Ich bin hier um euch etwas zu sagen. Ich hab die letzten Tage viel nachgedacht… ich hab euch sehr viel Kummer bereitet und es tut mir sehr leid. Ihr beide seid mir sehr wichtig und ihr wart für mich da als ich euch so dringend brauchte. Ich danke euch dafür.“ „Aber Tai…“ „Warte, Yama… bitte lass mich ausreden. Es war unfair von mir euch so zu behandeln und die Sache mit Yama… Ray es tut mir echt wahnsinnig leid. Ich hab dir wehgetan… verzeih mir…“, der Braunhaarige sah seinen Freund traurig an. „Tai, ich hatte Zeit um das alles zu verarbeiten und… ich habe mich auch nicht richtig verhalten. Ich habe dir längst verziehen, weil mir bewusst geworden ist wer Yamato für dich ist… ich kann dich irgendwie verstehen…“ „Danke…“ „Dann kommst du endlich wieder zurück?“, hoffnungsvoll schauten die beiden auf der Couch ihren Freund an. „Nein… Tut mir leid. Aber für mich gibt es kein Zurück mehr. Ich habe euch beide verletzt und ich hab mich nie wohl gefühlt in dieser „Welt“. Ich gehöre nicht hier her… Mein Platz ist bei meiner Familie auf der Straße. Ich war immer alleine unterwegs und hab mich abgeschottet und trotzdem halten sie zu mir. Ich muss bei ihnen bleiben und sie beschützen.“ „Das kann doch nicht dein Ernst sein… Bitte Tai… komm zurück. Ich vermisse dich und brauche dich… bitte verlass mich nicht!“, Yamato stand auf und ging auf seinen Geliebten zu, doch dieser wich zurück. „Yama… bitte nicht. Meine Entscheidung steht fest.“ „Ray sag doch was!“ Der blonde Sänger wandte sich verzweifelt an den anderen Blonden. Dieser saß stumm da und blickte Tai an. Schließlich erhob er sich und ging zu dem Braunhaarigen. Unsicher schaute Tai seinen Freund an. Dieser blieb dicht vor ihm stehen und hielt intensiv den Blickkontakt. „Willst du das wirklich?“, kam es schließlich nach einer langen Schweigeminute. Ein Nicken folgte. „Okay… Es ist dein Leben und du musst selber wissen wie du es leben willst. Du weißt ich bin immer für dich da, ich liebe dich und will dass du glücklich bist.“, ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf den Lippen von Ray ab. „Ja… das weiß ich…,“ hauchte Tai leise. „Ich will ehrlich sein, der Gedanke dass du mich verlässt ist unerträglich aber ich würde dich niemals zu etwas zwingen. Also… Du weißt wo du mich findest… Es wird immer dein Zuhause bleiben…“, zart küsste der Blonde seinen Freund und verließ ohne weitere Worte die Wohnung, nicht nur um den Abschied weniger schmerzhaft zu machen sondern auch um die Tränen die nun unaufhörlich über seine Wangen liefen zu verstecken. Zurückblieben der Braunhaarige und der blonde Sänger. Unangenehme Stille breitete sich wieder aus, bis Yamato laut seufzte und zurück zur Couch ging. Dort Platz genommen verschränkte er die Arme und lehnte sich an seine Knie. Tai blickte ihn traurig an, er sah ihm an dass es in ihm tobte. Langsam ging er zu ihm und hockte sich vor ihm. „Yama…“ „Ich verstehe es einfach nicht… Wieso willst du mich wieder verlassen. Wir haben so viel durchgemacht… Nach all der scheiß Zeit haben wir uns wie durch ein Wunder wiedergefunden und jetzt stehst du hier… erzählst mir dass du nicht hier her gehörst und ich dich vermutlich nie mehr wieder sehe?“ „Bitte lass es mich erklären… Ich…“ „Nein! Ich will es nicht mehr hören! Geh einfach!“ „Was…?“ „GEH!“ Schockiert starrte der Braunhaarige seinen Gegenüber an. Schließlich richtete er sich auf und ging zur Tür. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf. War es das was er wollte? Leise drang das Schluchzen aus dem Wohnzimmer zu ihm. Am liebsten wäre er zu seinem Freund gelaufen und hätte ihn fest in den Arm genommen, aber er besann sich öffnete die Tür. Kurz hielt er inne, eher er die Wohnung verließ. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)