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Tsubasa Sekai ツバサ せけん

Auf der Suche nach Sakura-Hime!
von

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Warmes Licht

Wie in einer Traumwelt, gefangen und ohne Aussicht auf Flucht.

Ich möchte, dass man mich findet ohne dass ich weiter hier gefangen bin.

Shaolan, Fay, Kurogane…Moko-chan…

Doch…habe ich überhaupt die Wahl.

Ich sehe es vor mir, da sind zwei Shaolan. Meiner und der andere!

Warum?

Wieso muss es so gekommen sein, wieso wurde ich da mit hineingezogen?

Weil es deinen Wunsch erfüllt. Fei Wang Reed?

Bist du glücklich wenn die Federn meiner Seele sich in allen Welten verteilen und ich sie weiterhin suche, so wie bisher?

Oder hast du deinen Traum aus einem Bilderbuch gewählt.

Wer sagt dir, dass du über mein Leben bestimmen darfst?
 

Der für mich am wichtigste Mensch?

Das hatte Subaru mich gefragt, wer dieser Mensch ist den ICH beschützen will.

Aber wer ist es, das frage ich mich bis heute noch…
 

Ich habe soviel auf dieser unendlichen Reise gesehen, dass ich so gerne immer weiter gemacht hätte… aber es ist mir vergönnt…
 

Darum bitte ich dich, hör auf und lass wenigstens sie gehen!

Warum lässt du sie nicht zufrieden?
 

Ich werde ihnen helfen!
 

Wer bist du?
 

Vertrau mir, ich werde sie für dich beschützen, selbst wenn es mein eigenes Leben kostet.

Denn mein Wunsch wartet noch darauf erfüllt zu werden… Sakura-Hime!

Eines Tages… wird er wahr und von dem warmen Licht eingehüllt…!

Im Land des Regens

„Ich mag diese Welt nicht…“ seufzte Mokona kläglich, als sie sich versuchte vor der Nässe unter Shaolans Mütze zu verstecken. „Du lässt uns doch immer in der Scheiße landen, Wattebausch!“ Mokona mummelte sich noch weiter in die Mütze ein, sich mit Kurogane anzulegen war schließlich nicht die beste Lösung. Sie wussten zwar alle das Mokona nicht dafür verantwortlich war in welcher Welt sie landeten, doch dies stand auch eigentlich nicht zur Debatte. Kurogane schien genauso angepisst von dem Regen zu sein wie die anderen, und wie bekanntlich ließ er seiner Wut freien Lauf als sie in sich hineinzufressen.

„Vielleicht finden wir unterwegs endlich ein Gasthaus, dann können wir uns ausruhen.“ „Sollten wir uns nicht eher erkundigen was für Geld man hier benötigt, dass wir uns das leisten können?“

Noch immer war Fay erstaunt wie ähnlich sich die beiden Shaolans doch waren, doch die Tatsache das der jetzige Shaolan das Original sei, erinnerte ihn daran welch Logik hinter seiner Vermutung stecke. „Du hast natürlich Recht, also zuerst das Rathaus suchen.“

Wie es oft Ungelegen kam wenn Fay mit dieser Freundlichkeit in der Stimme sprach, denn Mokona und Kurogane waren schon angefressen genug von dem ständigen Regen. Seit sie in dieser Welt angekommen waren, und das waren nun schon einige Stunden, hatten sie nur den regen ertragen müssen. Der Himmel war schwarz, Unmengen an Wolken am Himmel und keine Aussicht auf Besserung. „Ich bin müde, und Hunger habe ich auch.“ Es war nicht verwunderlich das Mokona langsam genug hatte und anfing zu quengeln, auch Shaolan wirkte sehr müde. Auf einmal sprang Mokona wie von der Tarantel gestochen aus der Mütze heraus und hatte ihre gewohnt großen Augen wenn sie eine Feder normalerweise zu spüren begann. „Mekyo!!“

„Ist hier eine von Sakura-Himes Federn?“ Mokona schloss die Augen und schien in Gedanken versunken, als sie die Schultern nach unten hängen ließ und ein trauriger Gesichtsausdruck zum Vorschein kam. Seufzend nahm Shaolan das kleine weiße Zauberwesen hoch und setze es zurück an seine Schulter unter die Kapuze. „Danke…“ schniefte sie und klammerte sich an Shaolans Hals als dieser die Kapuze zu Recht zog um Mokona vor der Nässe zu schützen. „Es… es tut mir so Leid…“ schluchzte sie aber immer noch. Enttäuschung und Trauer lagen in ihrer Stimme. „Dafür kannst du doch nichts Mokona. Die Federn sind halt gewieft.“ Das war der falsche Satz, denn nur eine Sekunde später brach Mokona in Tränen aus und zog die Blicke der anderen Menschen mit ihren Schirmen auf sich. „Mokona, bitte, ähm, nein… beruhige dich doch, so war das nicht gemeint!“ Doch es brachte nichts. Besser hätte Fay erst gar nicht damit angefangen. „Fellknäul, jetzt halt mal den Ballen flach! Wir sind nicht auf der Suche nach den Federn, das wird wahrscheinlich der andere Shaolan eh vor uns schaffen.“ Shaolan sah zu Kurogane auf der sich etwas gebückt hatte, sodass Mokona ihn trotz des Regens verstehen konnte. Kurogane fiel schnell auf das Shaolans Gesichtsausdruck nun ähnlich wie Mokonas war, als er kurz seinen Kopf hob und Fay ansah. Er sah den Moment zwar nicht lange, aber hatte dieses Bild vor Augen, als sein Klon Fays linkes Auge verspeiste um sich dessen Kraft einzuverleiben. Wie sehr hatte er sich gewünscht, das Sakuras Shaolan eine eigene Persönlichkeit entwickeln würde, und doch wurde er bodenlos enttäuscht.

Fay lief zu ihm rüber und kniete sich vor ihm ein wenig herunter. „Es ist nicht deine Schuld. Wir hatten ja keine Ahnung das es einen zweiten Shaolan gibt… der das Original ist zu dem Shaolan mit dem wir gereist sind.“ Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf Fays Lippen. Eine Eigenschaft die manchmal schmerzte. Fay wirkte immer glücklich… doch man wusste eigentlich, dass dem nicht so war. Mokona hatte aufgehört zu weinen und schmiegte sich an Shaolans Hals und streichelte ihn. „Shaolan…“ schluchzte sie weiter und versuchte ihn zu trösten. „Schon in Ordnung Mokona, es ist alles gut.“
 

Sie waren nun schon wieder eine Stunde unterwegs, uns so langsam hatten sie das Gefühl als ob sie sich im Kreis bewegten. Alles sah gleich aus, jedes Haus hatte die gleiche Baustruktur und die gleiche Form und Farbe. Verwirrend war wohl das beste Wort um diese Welt zu beschreiben. „Gibt es hier überhaupt ein Rathaus, oder sieht das auch so aus wie alle anderen?“ das Kurogane noch keines der Häuser in seine Einzelteile zerlegt hatte war schon fast ein Wunder, doch falsch lag er ja nicht einmal.

Ein kleines Mädchen kam an ihnen vorbei gelaufen, einen blauen Schirm über den Kopf baumelnd und tanzend durch die großen Pfützen. Schnell sprang Mokona erneut aus der Mütze heraus und rief einmal durch die Straße das junge Mädchen. Diese drehte sich dann doch tatsächlich um und sah Mokona an. Ein breites Grinsen kam auf ihrem Gesicht zum Vorschein, abrupt ließ sie den Schirm fallen und rannte auf Mokona zu. Mokona fing lauthals zu kreischen an und versuchte zu flüchten als das Mädchen sie packte und anfing zu knuddeln. „Oh mein Gott, bist du süß, und weich, das ist der absolute Wahnsinn!“ Mokona wurde zusammen gedrückt wie ein Plüschtier und so ging das Mädchen auch mit ihr um. „Du… tust… mir…weh!“ brachte sie geradeso heraus, auch wenn man es kaum verstehen konnte weil sie so zusammengedrückt wurde. Doch erschrocken ließ das Mädchen los und hatte Mokona normal im Arm. „Du kannst ja sprechen?“ sagte sie verwundert und sah die anderen an. „Dann hast du mich also gerade gerufen?“ „Ja, wir möchten dich etwas fragen.“ Antwortete ihr Fay und setze sich auf einen überdachte Bank.
 

„Ach so, ihr kommt also nicht von hier.“ „Genau, kannst du uns verraten wo wir hier eine Gaststätte finden und was ihr hier für Geld habt?“ Das kleine Mädchen kicherte los und sah Fay mit einem breiten Grinsen an. „Ihr seid hier in Mazeru (zu Deutsch: Regen), bei uns gibt es keine Gaststätte, weil hier auch eigentlich keine Besucher sind“ „Willst du uns verscheißern?!“ Wütend schrie Kurogane sie an und die Kleine zuckte auch für einen Moment zurück, schien aber keine Angst vor ihm zu haben. „Ich würde euch empfehlen weiter zu reisen bis ihr nach Shinrin (zu Deutsch: Wald) kommt. Dort ist die nächste Gaststätte.“ Seufzend lehnten sich die vier zurück. Shaolan sah das Mädchen noch einmal genau an und bemerkte einen blauen Stein um ihren Hals. „Was ist das für ein Stein?“ „Hö? Ach der, das ist unser Lebensstein, jeder Bürger hat einen.“ Interessiert lauschten sie den Worten der Kleinen, die begann die Geschichte ihres Dorfes zu erzählen.

„In Mazeru hat es nicht immer geregnet, da hatte das Dorf auch noch keinen Namen. Den Menschen hier ging es nicht gut, denn wir waren zu weit weg von den Märkten und Wasserbrunnen. Eines Tages dann wurde es von einem bösen Geist angegriffen in Form einer Echse, und dann kam ein weißgekleideter Mann der den Geist mit viel Wasser vernichtete. Als man ihn nach seinem Namen frag schwieg er zuerst und fragte die Dorfbewohner ob sie einen Wunsch haben. Da erklärten sie ihm sie Situation und er ließ mit seinem Zauber ganz viele Wolke erscheinen und plötzlich fing es an zu regnen. Bevor er ging sagte er, das wäre sein Geschenk an uns.“ Shaolan sah in den Himmel und dann wieder zu dem blauen Stein an ihrem Hals. Er betrachtete ihn genauer. „Da ist Wasser drin.“ sagte er und mustere den Stein weiter. Das Mädchen begann zu kichern. „Ja, der Name des Manns war Mazeru, unser Dorf wurde nach ihm benannt. Wir Menschen von Mazeru können nur leben wenn es regnet. In dem Anhänger wird ein Tropfen dieses Wassers eingeschlossen, weil wir ansonsten ohne das Wasser in den Häusern nicht überleben würden.“ Gespannt sahen sie alle an, merkwürdige Welt, aber interessante Theorie. „Verstehe, das ist mal auch etwas Außergewöhnliches. Noch eine Frage…“ „Nur zu!“ Shaolan sprach weiter, er wusste was Fay fragen wollte. „Hast du hier irgendwo eine Feder gesehen?“ Die Kleine zog die Augen verwundert hoch und überlegte lange bis sie antwortete. „Ich habe etwas weißes vorhin hier fliegen sehen, aber es verschwand urplötzlich aus dem Nichts.“ Nun waren auch die anderen sehr verwundert und sprangen von der Bank auf. „Hast du gesehen ob es irgendein junger Bengel genommen hat?“ schrie Kurogane wieder herum und die Kleine sah ihn eine Weile an. „Habe ich etwas im Gesicht?“ giftete er sie daraufhin an und sie grinste breit. „Nein, du bist nur lustig. Ich mag dich.“ Kurogane lief rot an und lehnte sich mit dem Rücken an einen Pfahl als die Kleine wieder kichern musste. „Zu eurer Frage, nein, da war kein Junge. Das weiße etwas verschwand einfach in einem silbernen Spalt in der Luft und war dann weg.“ Mokona setze die Ohren an und wirkte überlegt. „Das ist merkwürdig, normalerweise müsste entweder dieser Fei Wang etwas damit zu tun haben, oder der andere Shaolan.“ „Aber warum sollte Fei Wang Reed die Federn verschwinden lassen, wenn er doch eh seinen Bengel zum suchen hat.“ gab Kurogane seinen Senf dazu und Shaolan sah die beiden an. „Das gibt wirklich keinen Sinn, eben darum sage ich das ja. Als Analyse.“ giftete Mokona zurück als Kurogane und sie sich einen Blick-Kampf lieferten. „Verschwunden…“ murmelte Shaolan vor sich hin und hielt die Hand vor dem Mund. „Und wenn es einen Fehler gibt in den Welten?“ sprach er nun laut heraus. Mokona und Kurogane sahen ihn an, wie festgefroren als sie sich gegenseitig in die Wangen kniffen. Fay dachte darüber nach. „Da könnte doch etwas dran sein oder Mokona, das sich irgendwo ein Weltenspalt aufgetan hat weil etwas verkehrt läuft.“ Mokona ließ von Kurogane ab und sprang auf die Kante der Bank. „Wie genau meinst du das, erklär es mir Fay.“ „Nun ja, ich kann nur Vermutungen anstellen, aber was wäre wenn in einer anderen Welt jemand etwas verändert, wie zum Beispiel er lässt einen Baum schneller wachsen aber nicht mit Magie sondern Zeitmanipulation. Dann würde jemand in die Gefüge der Zeit eingreifen.“ Mokona hörte ganz genau zu und sprang geschwind auf den Schoß des Mädchens. „Du sagtest sie sei in einem silbernen Spalt verschwunden?“ „Ja, es war nur ein Wimpernschlag.“ Mokona sprang herunter und platzierte sich auf einem Stein. „Dann könnte Fays Theorie richtig liegen. Vielleicht hat der Mann der Sakura entführt hat etwas damit zu tun, weil er glaubt das wir auch nach den Federn suchen…“ Shaolan nickte. „Das könnte es sein, aber was machen wir dann jetzt?“ Mokona seufzte, sie wusste jetzt nicht ob sie eine andere Welt aufsuchen sollten, oder ob sie hier etwas suchen sollten. „Also ich empfehlen euch das ihr nach Shinrin weiter reist, vielleicht hat dort jemand die besagte Feder gesehen, oder kennt sich mit Magie etwas genauer aus.“ Die Idee des Mädchens war nicht einmal so falsch. Shaolan stand auf und zog die Kapuze über den Kopf. Mokona schwang sich elegant auf seine Schulter und versteckte sich darunter. „Na dann auf geht’s!!“ sagte er fröhlich als er voraus lief. Fay stand auf und schnappte Kurogane an der Hand als er ihn hinterher schleifte. „Danke für deine Hilfe, kleine Lady.“ Shaolan stoppte kurz und drehte sich um. „Hey, wie heißt du eigentlich?“ Das Mädchen sah ihn verwundert an und lächelte. „Meiling!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Azuta
2013-07-26T17:03:40+00:00 26.07.2013 19:03
Der Prolog berührt mein Herz zutiefst und ich lese mal weiter was da sonst so ist ^^
Von: abgemeldet
2011-09-17T21:45:20+00:00 17.09.2011 23:45
Ein schöner Anfang.
Aber ich glaube beim Schluss sind ein paar Sätze unvollständig gewesen.
Trotzdem! Die FF gefällt mir schon ganz gut.

schreibst du mir bitte ne ENS wenn's weitergeht?
Von:  Ikuto_Kuro_Neko
2011-09-16T17:18:36+00:00 16.09.2011 19:18
ne gute ff

freue mich schon auf weiter kapitel

lg Ikuto


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