Neko - Neko! von Rizumu ([Itachi/Sasuke]) ================================================================================ Epilog: »Ein neues Leben« ------------------------- Seit Sasuke erfahren hatte wer seine Familie war, war fast ein komplettes Jahr vergangen. Er lebte mit Itachi zusammen in der Stadt, in der er ihn kennen gelernt hatte. Sie hatten sich eine größere Wohnung gesucht, wo jeder sein eigenes Zimmer besaß, wobei sie eh immer in einem Bett schliefen. Grund dafür war jedoch Mikoto. Sie bewohnte die Wohnung unter ihnen. Zwar hatte sie sich mit ihrem Mann ausgesprochen und gingen zusammen zu einer Paartherapie, wollte jedoch nicht mehr in dem Anwesen leben. Somit war sie mit ihren beiden Söhnen in die Stadt gezogen. Mikoto unterrichtete in einer Grundschule und auch privat Sasuke. Dieser hatte sehr gute Fortschritte gemacht und las nun regelmäßig Bücher. Wobei er sich noch auf Kinderbücher beschränkte. Itachi hatte ihm jedoch ein Buch aus der Jugendabteilung besorgt. Eines mit mehr wie 200 Seiten, an dem er wohl lange sitzen würde. Auch mit dem Schreiben hatte er keine Probleme und seit 3 Monaten beschäftigte er sich mit der Mathematik. Mikoto hatte ihm gesagt, sie wolle sich dafür einsetzen, dass alle „Nekos“, so wie er, zur Schule gehen durften, das setzte jedoch voraus, dass sie nicht mehr gejagt und von der Gesellschaft akzeptiert werden. Doch das war wohl noch ein langer Weg. Fugaku hatte sich dieser Sache angenommen. Der erste Erfolg, der nicht gerade einfach war, war der gewesen, dass Sasuke bei ihnen bleiben durfte. Dafür hatten sie alles was sie über Orochimaru wussten preis gegeben. Fagaku hatte ausgesagt, wie er den Mann gefunden hatte und Sasuke hatte über die Labore berichtet, von denen er wusste. Dabei war eines, dass der Polizei noch nicht bekannt war. Was mit Orochimaru war, wussten sie jedoch nicht. Sasukes Verhältnis zu seiner neugewonnenen Familie, war am Anfang ziemlich verkrampft gewesen, bis auf bei Itachi hatte er nicht gewusst wie er mit seiner Mutter, oder seinem Vater umgehen sollte. Besonders nicht bei Letzterem. Fugaku kam jedes zweite Wochenende in die Stadt und traf sich mit ihnen. Hin und wieder gingen sie auch etwas essen oder unternahmen andere Aktionen. Einmal waren sie ins Kino gegangen, einen komischen Film den Sasuke nicht mal verstanden hatte. „Sasuke?“ Der Junge lag auf der Couch seiner Mutter und las in seinem Buch als sie ihn rief. Mikoto stand in der Küche und bereitete ihnen ein Mittagessen vor. „Deckst du bitte schon mal den Tisch?“ „Mache ich“, rief der Jüngere und blickte auf die Uhr. Es war kurz nach 16:00 Uhr und Itachi durfte in jedem Augenblick aus der Uni zurück kommen. Sasuke legte das Buch auf den Wohnzimmertisch und lief in die Küche, wo er drei Teller wie ausreichend Besteck mitnahm und zurück ins Wohnzimmer brachte. Schnell deckte er den Tisch und setzte sich auf seinen Platz. Aus der Küche drang das Pfeifen von Mikoto. Zu Anfang war sie oft traurig und einsam gewesen, doch mittlerweile hatte sie sich gut eingelebt und da sie Sasuke und Itachi in ihrer Nähe hatte konnte sie sich leicht ablenken. Sasuke hörte wie die Tür geöffnet wurde und sah zu der Wohnzimmertüre, durch die er wenige Sekunden später Itachi sehen konnte. Am liebsten wäre er zu ihm gelaufen um ihm einen Willkommenskuss zu schenken,  jedoch waren sie sich einig, dass ihre merkwürdige Beziehung verbergen mussten, allein weil sie Brüder waren. Eine wirklich ungewohnte Tatsache. Zu Anfang war ihr Umgang miteinander merkwürdig gewesen. Sie wussten nicht was sie tun sollten, schließlich hatten sie vor dem Auftauchen von Orochimaru noch ihre Gefühle ausleben können, ohne dass sie irgendwelche Hemmungen hatten. Nun waren sie plötzlich Brüder, auch wenn es sich nicht so anfühlte und hatten eine Familie, die ihrer Beziehung nicht gut gesonnen wären, noch weniger als vorher. „Hallo Sasuke“, sagte Itachi und lächelte warm. Er ließ seine Tasche zu Boden sinken und ging dann den Flur entlang in Richtung Küche um ihrer Mutter guten Tag zu sagen. Sasuke wusste dass es auch für seinen … Bruder … komisch gewesen war, als Mikoto zu ihnen gezogen war. Er wusste auch nicht wie er mit der Situation umzugehen hatte. Außerdem hatte Itachi ihm an einem Abend, als sie zu Bett gegangen waren, verraten dass er eifersüchtig war, wenn ihre Mutter so an dem Jüngeren klammerte. Itachi kam zu ihm in das Wohnzimmer, gefolgt von Mikoto. In den Händen hielt er einen Reiskocher, denn er auf dem Tisch abstellte. „Wir können essen“, sagte er und setzte sich auf seinen Platz, während Mikoto einen Topf neben dem Reiskocher stellte. „Ich wünsche euch beiden einen guten Appetit“, wünschte die Frau ihren Söhnen. Sasuke liebte es jeden Morgen aufzuwachen und zu wissen dass er eine Familie hatte, zu wissen das es Menschen gab die ihn liebten und immer für ihn da waren, Tag für Tag. Nie hätte er gedacht, dass er jemals zu einer Familie gehören würde und jetzt. Selbst wenn er Sakura, die ihm erst davon erzählt hatte, bisher nicht hatte finden können. Er hoffte dass es ihr gut ging und dass auch sie eine Familie für sich gefunden hatte. Er würde die Seine auf jeden Fall nicht mehr verlieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)