Die Generation des Rokudaime Hokage 2 - Ninja Gaiden von Flower-chan (....und die Hölle brach los) ================================================================================ Kapitel 8: Freund oder Feind? ----------------------------- "Ich bin Jounin... Ich weiß, was ich machen muss...das vorhin war dumm ich weiß... " entgegnete Kuraiko, offenbar in ihrem Stolz verletzt. Sie wandte sich an Akari "Hast du alles fertig ? Oder soll ich dir noch helfen? " fragte sie. "Ich hab das meiste schon zurückgeschickt." meinte Akari und drehte sich zu ihr um. "Offenbar hast du deinen kleinen Alleingang überlebt." fügte sie spitz hinzu. "Jap. Deswegen, lass uns jetzt einen Plan schmieden" sagte Kuraiko. "Tsubaki sagte, sie könnten das Haus nicht verlassen weil sie an etwas hängen. Wenn sie davon zu weit entfert sind sterben sie." erklärte sie ihr dann. "Weiß ich, sie hat es mir per Funk erklärt." erwiderte Akari. "Es wäre natürlich schlau, einfach das ganze Gebäude in die Luft zu pusten, da sitzen sie ja in der Falle, aber... obwohl, das ist gut!" Akari wusste zwar, dass es alles andere als unauffällig war, aber dafür todsicher. Trotzdem, ein Plan B schadete nie... "Oder wir gehen in den Fernkampf und versuchen sie von außerhalb mit Papierbomben, Kunai und so zu treffen. Andererseits, wenn sie sich einfach verschanzen, müssen wir sie doch wegpusten..." Man konnte die Zahnräder in Akaris Hirn quasi rattern hören. "Oder wir gehen einfach rein und kriegen sie irgendwie nach draußen, dann haben wir das Problem sicher gelöst." Das war inzwischen Plan C. Akari nickte zufrieden. Von wegen, blond und blöd, auch sie war eine großartige Strategin - mehr oder weniger. "Mit Explosionen..hm.. Gar keine schlechte Idee, aber lass uns erstmal die Frau nach draußen locken. Zumindest versuchen. Oder alle möglichen Sachen zerstören, mit kleinen Bomben..Das mit den Bomben überlass ich dir.. aber keine Großen!! Wenn das trozdem nicht hilft.. dann... Naja.." sagte sie indem sie immer leiser wurde.. -..dann öffne ich einfach meine Narbe und halte das Monster mit meinen Fäden fest...ich liebe Vaters Fähigkeiten- fügte sie in Gedanken hinzu.. "Okay dann halt ich sie mit MEINER Fähigkeit fest und du jagst sie in die Luft.." sagte sie zu Akari. Akari schüttelte den Kopf. "Das macht doch keinen Sinn. Wenn wir schon auf Bomben umsteigen, was bringt es, wenn wir die Frau seperat erledigen? Warum nicht alles in einem Aufwasch?" wies sie auf Schwachstellen im Plan hin. "Außerdem ist das eh 'ne doofe Idee, alles wegzupusten. Immerhin soll es so aussehen, als hätte es nie eine Familie Hinomoto gegeben, also muss das Haus danach aussehen wie ein Neubau." "Ich mein ....Ach egal hab ne bessere idee. Ich trag sie nach draußen.. Du wirst sehen wie." sagte Kuraiko. "Ah okay, verstehe Fräulein Jounin. Wenn du das so gut kannst, dass du es nicht einmal für nötig hältst, mir zu sagen, was du vorhast, kann ich ja gehen, oder?" Akaris Haare fielen ihr ins Gesicht und verdeckten ihr rechtes Auge. Bis sie sie weggestrichen hatte, sah sie eine Sekunde lang aus, wie ihr Vater, der sich darüber aufregte, unterschätzt zu werden. "Okay..dann bin ich weg. " sagte Kuraiko.. -Tse, die kommt schon nach. - dachte sie und lief zu Sanpeis Haus.. Kuraiko stand bereits davor und öffnete schonmal ihre alte Narbe. Akari dachte gar nicht daran. Ihr war durchaus klar, dass sie das in üble Schwierigkeiten bringen würde, aber im Moment überwog ihr Stolz. Der unbrechbare Stolz, den sie von ihrem Vater geerbt oder vielleicht auch anerzogen bekommen hatte. Also stolzierte sie hoch erhobenen Hauptes durch das Portal. -Scheiße tut das weh...hmm lange nicht mehr angewendet- dachte sie und kniff ein auge zu. "Hey wohnt hier die Mutter von Sanpei??" fagte sie ganz auffällig. Die Fäden aus der Wunde waren lang , also war es kein Problem den Dämon festzuhalten. -Das wird hofffentlich nicht so schwer.- dachte sie. "Na wo ist denn das Dämonlein..?" fragte sie leise.. Hinter ihr.. Ihre Fäden peitschten schon nach dem Dämon. Das Wesen gab keinerlei Lebenszeichen von sich. Es wartete ab, was Kuraiko tat. Immerhin war es sich nicht ganz im Klaren, welche Fähigkeiten ihre Gegnerin hatte. Sie mochte sich zwar inzwischen benehmen wie ein Zombie, aber sie war längst keiner. Und den Intellekt ihres Wirtskörpers addierte sich zu ihrem eigenen, also war sie durchaus in der Lage zu planen und schlusszufolgern. -- "Du hast WAS getan?" schrie Vici ihre Tochter an, die gerade erklärt hatte, warum sie schon zurück war. "Vici..." wollte Deidara etwas einwerfen, aber die überaus temperamentvolle Kunoichi ließ sich nicht beirren. "Was hab ich dir beigebracht, he? Du hast sie im Stich gelassen!" schimpfte sie weiter und Akari versuchte ebenso vergeblich, zu Wort zu kommen. "Das ist okay." ertönte plötzlich eine ruhige, wohl bekannte, aber lang nicht mehr gehörte Stimme hinter den Dreien. Deidara wurde blass. "Du?" fragte er. "Kuraiko ist stark. Es war die richtige Entscheidung, sie allein zu lassen, du wärst ihr bloß im Weg gewesen." meinte Kakuzu, welcher plötzlich auf der Straße, in der das Gespräch stattgefunden hatte, aufgetaucht war. Akari drehte sich ganz langsam zu ihm um. "Weia..." war alles, was Deidara dazu zu sagen hatte. "Ihr im Weg gewesen..?" fragte Akari. "Hast du das gerade wirklich gesagt, ich glaub ich hab's mit den Ohren, mir war, als hättest du das gesagt..." "Genau das hab ich gesagt, ja." bestätigte Kakuzu, unwissend, in welche Misere er sich gerade reinritt. "Du alter Sack glaubst wohl, deine Tochter ist allmächtig, was? Unterschätz mich bloß nicht! Sowas lass ich doch nicht auf mir sitzen, du..." schimpfte Akari, wurde immer ausfallender und hörte gar nicht mehr auf. "...diese Arroganz geht mir auf die Nerven! Als ob ich das nicht genauso allein geschafft hätte..." Kakuzu starrte perplex auf das blonde Mädchen, das gut drei Köpfe kleiner war als er, und ihn das Arschloch und den Wichser rauf und runter nannte. Sein Blick glitt, ungeachtet von Akaris Schimpferei, zu deren Eltern. "Von wem hat sie denn diese Ausdrücke?" fragte er und Deidara wies ohne zu Zögern auf Vici. "Du weißt ja nicht, was passiert, wenn man sie wütend macht..." meinte er. "Willst du damit sagen, ich sei zickig?" fauchte Vici. "Nein, nur leicht reizbar..." "Pass auf was du sagst, du...." Tja, so bekam Kakuzu vom Uchiha Junior sein Fett weg, während Deidara es mit Uchiha Senior zutun hatte. Derweil, auf der anderen Seite des Portals, versuchte Kuraiko immernoch, die Dömonin aus ihren Versteck zu locken. "Was ist ? Willst du mich nicht angreifen?? Ich weiß doch das du hier bist ?? Komm her ..Ich hab happa happa für dich..hmhm" kicherte Kuraiko. Ihr Funk rauschte so das sie beinahe nichts von der Umgebung hören konnte. Ihre Fäden wachten stets neben ihr um sie zu beschützen.. Die Dämonin schüttelte verächtlich den Kopf. Happa Happa? Wofür hielt dieses Blag sie, für einen Hund? Lächelnd schluckte sie ihre Wut runter. Ja, sollte das Blag sie ruhig unterschätzen - umso einfacher wurde es für sie. Sie wartete, dass Kuraiko ihren ersten Zug machte und behielt sie im Auge. Die würde sich noch wundern "Hm...Zeig dich oder ich gehe...Tschüss." sagte Kuraiko und lief schnell Richtung Ausgang. -Mann, ich glaub das Dingens ist auch tot..-dachte sie. Der Dämonin war das völlig gleich. Opfer gab es auf dieser Welt im Dutzend billiger, aber sie wusste - das Mädel hatte den Auftrag, sie zu töten, so einfach durfte sie gar nicht abhauen. Andererseits - es würde ein Mordsspaß werden, die Arroganz aus ihr rauszuprügeln. Mordsspaß, versteht ihr? Ach, scheiß drauf -Fast beim Ausgang..- dachte Kuraiko.. Sie hatte doch schon von diesem Monster Schiss, weil sie ja das Herz gesehen hat was der Dämon in der Hand hielt.. "So kann und will ich nicht sterben.." sagte sie leise zu sich.. Kuraiko erinnerte sich an die Worte ihres Vaters kurz vor der mission: ~Und denke immer daran Kuraiko, du brauchst keine Angst zu haben solange du die Fäden bei dir hast und sie Bedacht einsetzt. Viel Glück euch allen!~ -Ich hoffe das ware nicht die letzten Worte die ich von ihm gehört habe..- dachte sie. Die Dämonin sah ihr Opfer flüchten und gab ihre Deckung auf. Sie trat die Sichtblende, hinter der sie sich versteckt hatte, beiseite und stellte sich mitten in den Raum. Es war ihr Vorhaben, sich angreifen zu lassen um etwas mit ihrem Opfer zu spielen. "W-woher kommst du denn?!" erschrak Kuraiko. Ihre Fäden schossen schützend vor sie. Kuraiko steuerte diese und versuchte das Biest zu Fesseln. Es schoss mit derselben unmenschlichen Geschwindigkeit nach oben und entging so dem Angriff. Ehe sich Kuraiko versah, spürte sie einen kurzen Schmerz und Feuchtigkeit an ihrer Wange. Als sie mit den Finger darüberfuhr, wusste sie, dass es Blut war. Die Dämonin landete an der gegenüberliegenden Wand und leckte sich übertrieben genüsslich Kuraikos Blut von den Krallen. Inzwischen hatte sich ihre Gestalt verändert. Ihre Augen waren leer und ihre Nägel hatten sich zu raubtierhaften, mehrere Zentimeter langen Klauen entwickelt. Sie schoss wieder auf Kuraiko zu, doch stoppte abrupt. Ein Kunai war haarscharf an ihrer Nasenspitze vorbeigeschossen und spickte nun in der Wand. "Wa-...?" An dem Wurfmesser hing eine Papierbombe, die herunterbrannte und explodierte. In der Explosionswolke war absolut nichts zu erkennen, deswegen war alles, was Kuraiko hörte, der Schrei der Dämonin, die von der Druckwelle aus dem Gebäude, das an den Wände berstete, geschleudert wurde. Sie spürte etwas an ihrer Taille, was sie blitzschnell aus dem einstürzendem Gebäude beförderte. Jemand beugte sich über sie und schirmte sie so vor herumfliegenden Waffen, die die Familie im Dachboden gebunkert hatte, ab. Als sich der Rauch verzog, erkannte Kuraiko, dass es Akari war. "Schau mich nicht so an, ich will eigentlich gar nicht hier sein und dir deinen blasierten Arsch retten. Aber es ist halt meine Mission." sagte sie und wich vor Kuraiko zurück, um ihr dann die Hand zu reichen. "Komm, steh auf." sagte sie, während die Dämonin gerade im Todeskampf röchelte. "Danke Akari. Aber woher wusstest du, dass ich in Schwierigkeiten stecke?" fragte Kuraiko, nahm die Hand an und stand auf. Sie hustete, denn soviel Staub konnte sie eigentlich nicht vertragen. "Mann, das brennt vielleicht in den Augen... eins weiß ich, ich muss mich vor deinen Explosionen in Acht nehmen... Warne mich bitte vorher bevor etwas explodiert." meinte Kuaiko, versöhnlich lächelnd. Akari grinste. "Wusst ich nicht. Meine Mutter hat mich quasi zurückgeprügelt und mich lieb darum gebeten, dich zu unterstützen. Ungefähr so: Also, du kleines Mistviech, wenn du deinen Fettarsch nicht in einer Minute durch das verkackte Portal schiebst, kannst du das Taschengeld für die nächsten zwanzig Jahre knicken!" meinte sie. "Liebe Grüße von deinem Vater, übrigens. Er lässt ausrichten, wenn du schon wieder ein Herz verloren hast, hilft er dir garantiert nicht schon wieder, ein Neues zu kriegen." fügte sie noch hinzu. Ihr Blick glitt über den Trümmerhaufen, den sie aus dem Haus gemacht hatte. Diese Spezial-Papierbombe, die sie vor Kurzem mit ihrem Vater entwickelt hatte, hatte es in sich. Zufrieden nickte sie. "Denke, unsere Arbeit hier ist getan, was?" "Nein ein Herz habe ich glaub ich nicht verloren...Glaube ich... Ja, unsere Arbeit ist getan. Mann, diese Bomben faszienieren mich immer und immer wieder... Da steht mein Mund immer ganz weit...offen..." Das letzte Wort sagte Kuraiko leise. Akari warf ihr einen schiefen Blick zu. "Ah ja. Sag mal, kannst du deine Fäden wieder einpacken, das sieht bescheuert aus." bat sie und ging schon einmal vor, in Richtung Portal. "Ach ja. Sorry, wenn das bescheuert aussieht. Ist halt mein Kampfstil..." sagte Kuraiko und verdrehte ihre Augen. "Und der deines Vaters, ich weiß, Kuraiko. Trotzdem kein Grund, hier, um sechs Uhr morgens durch eine Siedlung damit zu rennen, die schauen und schon alle an." warf sie ein. Es war ihr egal, dass die meisten Blicke ihnen mit oder ohne Kuraikos Fäden galten, denn immerhin hatten sie sich gerade aus einem "spontan" detonierenden Haus "gerettet" und spazierten nun unbekümmert durch die Gegend. Aber die Fäden machten es noch schlimmer. Die Fäden an ihrer Taille zogen sich in die Wunde zurück und Kuraiko nähte die wunde zu.. "Zufrieden?" grinste sie. Akari seufzte gestresst. Nach dem Anfall von Erziehungswut bei ihrer Mutter meinte auch noch Kuraiko, sich aufführen zu müssen. Und von ihrem Vater ganz zu schweigen! Hätte ihre Mom sie nicht ausgebremst - nachdem sie ihren Vater genügend zusammengestaucht hatte - würde sie wahrscheinlich immernoch da stehen und schimpfen. Sie einfach so zu unterschätzen! Er kannte sie doch gar nicht! Bei so einem Verhalten rollten sich bei Akari zuverlässig die Fußnägel auf. Furchtbar! Wenn man einen Streit mit ihr vom Zaun brechen wollte, brauchte man nur eine winzige Bemerkung über ihre Kampfkraft fallen lassen, schon ging Akari an die Decke. Akari löste mit einem Fingerzeichen das Genjutsu, mit dem sie das Portal versteckt hatte, sobald sie angekommen waren. "Können wir dann?" fragte sie Kuraiko erbleichte. "Wir könnten doch nch ein bisschen hierbleiben, oder?" Ihr stand nämlich etwas recht Unangenehmes zuhause bevor. "Wir - müssen - über - die - Mission - berichten!" antwortete Akari, so langsam, als spräche sie mit einer Hörgeschädigten. "Der Hokage, erinnerst du dich?" "Ja, schon gut. Kann ich vielleicht heute bei dir pennen, Akari?" "Ist es wegen deinem Vater? Herrgott, bist du echt so eitel? Außerdem sieht das dann doch keiner, wenn du auch so 'ne komische Maske trägst." murrte Akari, die über alles bestens von Kakuzu informiert worden war. "Waaaaaasss???!!! Woher.. woher weißt DU denn das??!!!" schrie Kuraiko und schnellte ein paar Schritte zurück. "Von deinem Vater. Hat's mir erzählt, als ich damit fertig war, ihn zu beleidigen." entgegnete Akari kühl und ging durch das Portal. Kuraiko folgte ihr und packte sie am Arm. "Schwöre, dass du es niemandem sagst!" "Wenn du meinst." sagte Akari und ging in eine Seitenstraße, die in eine der Hauptverkehrsadern von Konoha führte. Sie wollte sofort ins Uchiha-Viertel und Kuraiko den Missionsbericht überlassen. "Hm. Das hoff ich für dich.." knurrte Kuraiko noch. Sie lief zum Hokage um zu berichten. Akari erreichte nach etwa fünfzehn Minuten Gehen das Viertel und betrat ihr Haus, welches an erster Stelle am Eingang lag. "Tsubaki?" fragte sie ungläubig, als sie ihre Lieblingscousine im Flur antraf. "Ich dachte, du wärst im Krankenhaus, bei Sanpei?" "Der ist hier, wir haben das Gegengift sofort verabreicht." erwiderte sie. "Er muss sich nur etwas erholen, dann ist er wieder fit." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)