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Die Generation des Rokudaime Hokage 2 - Ninja Gaiden

....und die Hölle brach los
von

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Saikan-Chusutsu-no-Jutsu

Ohne ein weiteres Wort begann Tsubaki, mit den verschiedenen Kräutern und Chemikalien herumzumischen, rief hin und wieder knappe Anweisungen zu Kami rüber, welche hektisch die Befehle befolgte.
 

Nach einer Weile war es still.

Nur das Klappern von Laborwerkzeugen und Zischen von Substanzen, die miteinander reagierten erfüllte den Raum.

Sanpei krümmte sich zusammen und erbrach Blut.
 

Kami kniete neben ihm und konnte nichts anderes tun, als ihm nur noch mehr Schmerzmittel in seine Vene zu pumpen.
 

Eine Stunde später stand es sehr schlecht um Sanpei.

Er war kreidebleich geworden und an einigen Stellen war seine Haut aufgerissen. Das Gift tat seine Aufgabe.
 

Tsubaki hielt kurz inne.

"Gut, ich denke, ich schaffs jetzt." sagte sie und ließ ihre Arbeit liegen.

"Kaito, Kami, haltet ihn bitte ruhig."
 

"Hai! Kami, halt du seine Arme fest, ich übernehme die Beine." meinte Kaito, als er Tsubakis Befehl befolgte.

Kami tat wie ihr gehießen.

Tsubaki nickte und legte eine Hand auf Sanpeis Brustkorb.

~Spür das Gift auf...~

Sie schnitt mit einen Chakraskalpell an ihrer Handfläche eine kleine aber tiefe Wunde. Ihr Chakra floss in Sanpeis Körper und registrierte jeden einzelnen Tropfen Gift.

~...entzieh es den Zellen...~

Jede einzelne Zelle in seinem Körper wurde von Tsubakis Chakra durchzogen und es nahm das Gift gleich mit.
 

~...sammle es in einem Ball...~
 

Sie presste das Gift auf möglichst geringen Raum zusammen. Auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißperlen, denn dieses Saikan-Chusutsu no Jutsu erforderte höchste Konzentration und Chakrakontrolle.
 

"...Und zieh es raus!"

Das hatte sie laut ausgerufen.

Ihre andere Hand öffnete ebenfalls einen kleinen Schnitt an Sanpeis Taille und daraus zog sie eine Art Ball grünes Heilchakra, in dessen Mitte sowohl Blut als auch das Gift schwebten. Es unterschied sich nur um einige Farbtöne von Sanpeis Blut. Es war dunkler.
 

"Ihr könnt ihn loslassen." sagte Tsubaki. "Kami, versorg die Operationswunden."
 

Aus Sanpeis Mundwinkel floss ein Rinnsal Blut, denn er hatte sich mit aller Kraft auf die Zunge gebissen, um nicht zu schreien.

Kaito lobte halblaut Sanpeis Tapferkeit, wie er es ausdrückte. Er war kurz davor, um eine Zigarettenpause zu bitten, aber dann fiel ihm ein, wie unhöflich das in so eine Situation sein würde. Außerdem würde er bald keine mehr haben, wenn er so weiterqualmte.

Tsubaki sah Kaito an.

"Mit diesem Jutsu konnte ich nicht alles vollständig entfernen. Wie gesagt, wir spielen auf Zeit. Er ist immernoch in Lebensgefahr, nur hat er vielleicht ein paar Tage länger zu leben. Ich muss weiter am Gegenmittel arbeiten, und das will ich nicht hier." erklärte sie. "Sanpei braucht die Kraft, die er noch hat und ich kann deshalb nicht einfach ein Forschungslabor mit einem Krankenzimmer mischen. Geh und frag, ob du irgendwo ein Zimmer in diesem Haus für mich zum Arbeiten auftreiben kannst."
 

Kami versorgte derweil die glatten Einschnitte, die das Saikan-Chusutsu no jutsu hinterlassen hatte.

Sanpei rutschte langsam wieder ab, in die Welt der Fieberträume.

"Hm." Kaito verließ den Raum und ging die Treppe runter, ins Wohnzimmer.

Dort fand er Sanpeis Mutter weinend vor, von seinem Vater im Arm gehalten. Offenbar hatte die Kleine ihre Eltern über Sanpeis Zustand informiert.

"Ähm, ich wollte nur fragen, ob sie ein Zimmer frei hätten, für unsere Kollegin. Sie braucht nämlich eins um etwas nachzuforschen." fragte er zögerlich.

"Nachzuforschen?" fragte Sanpeis Mutter. "Was will die denn nachforschen?"
 

"Ähm... Ich will sie ja nicht beunruhigen, aber sie muss das Gift nachforschen was in Sanpeis körper steckte.." erklärte er, den Fakt, dass selbiges Gift noch zum Teil in Sanpeis System war, verschweigend.

"Das soll sie zuhause machen! Wenn sie damit nichts für Sanpei tut, kann sie gehen! Wir sind doch kein Chemielabor!" schnarrte ihn Sanpeis Vater an.

"Sie tut damit was für ihn! Ein Teil des Gifts befindet sich noch in seinem Körper! Er hat nur noch ein paar Tage, wenn sie nicht ein Gegengift machen kann!" fauchte er.

Tja, starrsinnig, wie Familie Hinomoto war, hatte Kaito keine Wahl, als ihnen die Wahrheit zu sagen.

"Sag das doch gleich!" antwortete Sanpeis Mutter. "Die zweite Tür links im Flur ist ein Gästezimmer. Hier hast du den Schlüssel."

Sie warf ihm den Schlüssel zu.
 

--

Derweil..

Tsubaki räumte ihre Sachen zusammen.

Kami war mit der Wundversorgung fertig und hatte Pflaster auf die Narben geklebt.

"Tsubaki, was soll ich in der Zeit machen?" fragte sie.

"Du kümmerst dich um ihn, was sonst?" erwiderte Tsubaki. "Du bist zwar noch keine Ärtzin, wie ich, aber als Krankenschwester taugst du allemal."
 

"Tsubaki-sama! Hier ich hab einen Schlüssel für ein Raum, wo du deine Arbeiten machen kannst."

Kaito hatte gerade den Raum betreten und drückte Tsubaki den Schlüssen in die Hand.

"Danke." Tsubaki schleppte Stück für Stück ihre Sachen rüber.
 

Als sie alles hatte, knallte sie Kaito die Tür vor der Nase zu und drehte den Schlüssel um.
 

Kami lächelte.

"Sie lässt sich nie stören, wenn sie arbeitet. Solange sie diese Aufgabe nicht gelöst hat, werden wir kein Lebenszeichen von ihr erhalten." meinte sie.

Angepisst, so von Tsubaki abgefertigt zu werden, drehte sich Kaito wortlos um und verließ das Haus, setzte sich im Garten auf einen kleinen Dekofelsen und ....rauchte eine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-08-30T20:16:50+00:00 30.08.2011 22:16
Klasse Kapi^^
Mach weiter so^^


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