Das Zeichen des Wolfes von Chisaku (Die Gestaltwandlerin Kiara bringt Itachis Leben ziemlich durcheinander...) ================================================================================ Kapitel 7: Sasuke! ------------------ Sasuke! Als er das weiche Gras betreten hatte, bettete er Kiara auf seinem Umhang und zog wieder an sich, um sie zu wärmen. „Dein Bruder hat vorhin die Wahrheit gesagt, Kiara. Ich habe meinen Clan ausgelöscht. Alle bis auf Sasuke. Allerdings habe ich es ganz gewiss nicht freiwillig getan, es war eine Mission und sie war wichtig. Hätte ich sie nicht ausgeführt, dann hätte es ein anderer getan und nur auf diesem Weg hatte ich die Chance wenigstens meinen Bruder zu beschützen.“ Kiara schmiegte sich enger an ihn und streichelte sanft seine Brust: „Was war passiert? Wieso mussten die Uchihas sterben?“ Itachi holte tief Luft: „Mein Clan plante einen Staatsstreich, sie wollten die Macht wieder an sich reißen und den Hokage stürzen. Doch das hätte einen weiteren großen Ninjakrieg nach sich gezogen, denn das Gleichgewicht zwischen den Dörfern wäre damit wieder zerstört worden. Es gab keinen anderen Ausweg, dennoch waren sie doch eigentlich meine Familie. Ich habe sie verraten und mich dafür entschieden das Dorf zu beschützen.“ Itachi hatte einen Arm über seine Augen gelegt, welchen Kiara nun behutsam beiseiteschob: „Du hast dich für den Frieden entschieden, Itachi. Wir beide kennen die Ausmaße eines Ninjakrieges und der fand lediglich zwischen zwei oder drei Dörfern statt. Du hast weit mehr Menschen vor Angst, Verzweiflung, Schmerz und Tod bewahrt als du Leben dafür genommen hast. Dein Herz ist stark Itachi Uchiha und dafür liebe ich dich mindestens nochmal so sehr.“ Zärtlich legte sie ihre Lippen auf die seinen und fuhr danach mit den Fingerspitzen die Konturen seines Gesichtes nach. Itachi fuhr mit der Hand durch ihr Haar und sah ihr tief in die Augen: „Ich hatte eigentlich geplant durch Sasukes Hand zu sterben, damit könnte er die Familienehre wieder herstellen und auch Konoha kann sein Gesicht wahren. Meine Mission ist ein Geheimnis und nur noch drei der vier Personen, die außer mir davon wissen, leben noch. Sie sind aber alle inzwischen über siebzig Jahre alt und sehr lange haben sie denke ich auch nicht mehr. Ich wollte die Sache mit ins Grab nehmen. Sasuke hasst mich zutiefst und er will nichts mehr als Rache für unsere Familie.“ Er spielte mit ihren noch feuchten Haarsträhnen und seufzte: „Jetzt brauche ich einen neuen Plan.“ Kiaras Blick war finster geworden und bevor wusste, was sie vorhatte, bewarf sie ihn mit ihrer Unterwäsche: „Soll das heißen, wenn ich dich nicht zufällig gefunden hätte, hättest du dich einfach umbringen lassen und ich hätte dich niemals wiedergesehen? Wage es ja nie wieder auch nur an etwas dermaßen Absurdes zu denken! Ich schwäre dir ich mache dir auch den Tod noch zur Hölle, wenn du so etwas noch einmal planst!“ Itachi zog sie zurück auf seinen Mantel und rollte sich über sie, um sie dort festzuhalten: „Das haben wir doch gerade erst geklärt, Kiara. Ich werde einen Teufel tun und einfach sterben, denn das würde doch ohnehin nicht gehen nicht wahr? Ich werde dich niemals in Gefahr bringen, mein kleiner Liebling.“ Er küsste sie auf die Nasenspitze und sie lächelte ihn wieder zufrieden an: „Sehr gut, dann solltest du deinem Bruder vielleicht einfach die Wahrheit sagen, er hat schließlich ein Anrecht darauf, denkst du nicht?“ Er sank auf sie nieder und verbarg sein Gesicht an ihrem Hals: „Es scheint die einzige Möglichkeit zu sein und vermutlich hast du Recht. Ich wollte ihn einfach nur beschützen, auch vor dieser grausamen Wahrheit. Ich bin doch schließlich sein großer Bruder.“ Kiara schmiegte sich an ihn: „Ich bin bei dir und helfe dir, Itachi. Es wird bestimmt alles wieder gut.“ Er lächelte sie liebevoll an: „Ich weiß.“ Danach beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie. Zunächst ganz zärtlich, doch dann zunehmend leidenschaftlicher. Er fuhr mit den Händen über ihre weiche Haut und sah ihr tief in die Augen. Die Frage, die in seinem Blick stand, beantwortete sie mit einem weiteren innigen Kuss und zog ihn vollständig zu sich hinunter. Sie wollte endlich endgültig ihm gehören. Als die Sonne am nächsten Morgen aufging wurde Kiara vorsichtig von Itachi geweckt. Sie zogen sich rasch an und kehrten zur Höhle zurück, wo Kisame mit dem breitesten Grinsen saß, das sie je bei ihm gesehen hatten und ihnen das Frühstück entgegenhielt: „Gut geschlafen?“ Kiara errötete leicht und sah auf ihre Füße: „Sehr gut, danke.“ Itachi zog nur kurz eine Augenbraue nach oben und setzte sich neben sie. Sie aßen gemeinsam und machten sich anschließend wieder auf den Weg zurück zum Hauptquartier. Sie schlenderten den Weg recht gemütlich entlang und Kisame musste immer wieder auf die Hände der beiden frisch verliebten sehen. Er hätte nicht gedacht, dass er Itachi jemals händchenhaltend durch den Wald spazieren sehen würde. Kiara summte derweil fröhlich vor sich hin und lächelte schon den ganzen Morgen glücklich vor sich hin. Itachi nahm das sehr zufrieden zur Kenntnis warf Kisame einen fragenden Blick zu, als anfing sich die Haare zu raufen. „Meine Güte, ihr zwei seid ja fürchterlich! Ich habe verstanden, dass ihr eine ganz ausgezeichnete Nacht hattet, würdet ihr jetzt bitte diese Mein-Geliebter-ist-ein-Sexgott-Ausstrahlung wieder abstellen?“ Kiara blieb stehen und blickte Kisame verblüfft an: „Woher weißt du wie gut Itachi ist?“ Itachi biss sich auf die Lippen, um sein ernstes Gesicht zu wahren, doch als Kisame Kiara mit hochrotem Kopf und vor sich hin stammelnd zu erklären versuchte, dass er nur spekuliert hatte, war es einfach unmöglich noch länger die Fassung zu bewahren. Er stützte sich mit einer Hand an einem Baum ab und lachte herzlich über den Anblick der beiden. Kiaras Naivität war wirklich Gold wert. Als er sich wieder weitestgehend beruhigt hatte, küsste Kiara ihn flüchtig aufs Kinn und grinste ihn an: „Du siehst ziemlich gut aus, wenn du lachst.“ Itachi legte seinen Arm und ihre Taille, küsste sie liebevoll und nachdem Kisame sich in sein Schicksal gefügt hatte, gingen sie wieder weiter. Sie kamen jedoch nicht sehr weit. Ohne Vorwarnung stieß Itachi Kiara von sich und wurde im nächsten Moment mit einem kräftigen Schlag gegen einen Baum geschleudert: „Du verdammter Mistkerl!“ Kiara war sofort wieder auf die Füße gesprungen und starrte den Jungen, der vor ihr stand, überrascht an. Er sah Itachi verdammt ähnlich! „Sasuke?“ Der junge Shinobi sah sie wütend an: „Was willst du?“ Sie stemmte die Hände in die Hüften: „Dass du Deinen Bruder nicht schlägst!“ „Wie bitte?“ Er blinzelte verblüfft. Was war denn das für eine Reaktion auf einen Angriff? „Er hat noch viel mehr verdient als das.“ Blitzschnell stand er vor seinem Bruder, der sich gerade wieder aufgerichtet hatte und verpasste ihm eine gepfefferte Ohrfeige: „Du Idiot! Du hast mich Jahre lang belogen! Ich sollte dir den Arsch aufreißen, du elender Mistkerl! Für wie schwach hältst mich eigentlich, dass du glaubst du müsstest einen solchen Mist verzapfen um mich zu beschützen?“ Sasuke packte Itachi am Kragen und schrie ihn mit Tränen der Wut und Erleichterung in den Augen an. Itachi hingegen war wie versteinert, woher wusste er die Wahrheit? „Sasuke, hör auf! Beruhige dich wieder.“ Ein Mädchen in Sasukes Alter zwang ihn mit sanfter Gewalt und liebevollen Worten, seinen Bruder wieder loszulassen und führte ihn ein Stück von weg. Sie lächelte Kiara flüchtig zu, die rasch zu Itachi eilte. „Woher kennst du die Wahrheit?“ Itachi sah Sasuke mit großen Augen an, während dieser zu Boden blickte: „Von Yume, sie hat es durch Zufall über Danzo erfahren. Aber das ist absolut unwichtig! Du kommst gefälligst mit zurück nach Konoha, nach Hause!“ „Idiot.“ Itachi lächelte und zog seinen kleinen Bruder in seine Arme. Sasuke krallte sich an seinem Hemd fest und weinte seinen aufgestauten Schmerz und seine Wut heraus bis er sich wieder beruhigt hatte. Kiara trat neben Yume: „Ist Itachi denn wieder im Dorf willkommen?“ Das Mädchen nickte mit einem sanften Lächeln auf den Lippen: „Ja, Tsunade möchte ihn unbedingt sehen. Sie kann wahrscheinlich noch immer nicht glauben, was Itachi für sein Dorf geopfert hat. Es wird ihn niemand daran hindern, nach Hause zu kommen.“ Kiara ging das Herz vor Freude auf und sie fiel Yume um den Hals: „Danke, dass du Sasuke hergeführt hast. Ich hatte schon Angst es würde alles in einer Katastrophe enden, weil Sasuke Itachi womöglich nicht geglaubt hätte.“ Die Frauen war sich sichtlich beide einig, nur Kisame stand unbeholfen am Rand und wusste nicht recht wo er hin sollte. „Kisame! Möchtest du nicht mitkommen? Tsunade lässt bestimmt mit sich reden und Pain dreht dir gewiss den Hals um, wenn du ohne uns zurückkehrst.“ Der Haifischgrinste erleichtert: „Sehr gerne und ich nehme mal an, dass du Recht hast. Ich werde Hidan einfach einen Brief schreiben, um ihm unter die Nase zu reiben, dass Itachi dich flachlegen darf und er nicht.“ Kiara wurde feuerrot und die beiden Uchihas starrten den Blauen schnaubend an: „So viel wollte ich eigentlich gar nicht wissen.“, murrte Sasuke und Itachi verpasste seinem Partner eine deftige Kopfnuss. „Sprich gefälligst nicht so von Kiara! Sie ist viel zu unschuldig und liebenswürdig um einfach nur >flachgelegt< zu werden!“ Sie stritten noch einen Moment, dann schnappte sich jeder seine Liebste und sie machten sich mit Kisame im Schlepptau auf den Weg nach Konohagakure. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)