Kein Spiel von Bloodybutterflymilea (Wer mit dem Teufel Poker spielt...) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Skinny hatte Angst. Sein ganzer Körper zitterte. Aber es war nicht die Angst vor dem dunklen Wald in dem er sich befand, oder die Angst vor dem Verirrtsein, nein, es war die Schusswaffe, die an seinen Hinterkopf angesetzt worden war, knapp über seinen, hinter dem Kopf verschränkten Händen. Für einen Betrachter musste die ganze Szene wie eine richtige Hinrichtung aussehen. Skinny, kniend auf dem Boden und sein Bedroher mit langgestrecktem Arm, eine Waffe auf ihn gerichtet. Trocken schluckte Skinny, doch helfen tat es nicht, sein Mund war komplett ausgedörrt. Er wusste, er würde hier und heute sterben. Mit knappen zweiundzwanzig Jahren wäre sein Leben hinüber. Was für tolle Aussichten, dachte er zynisch. Hinter ihm knackte ein Zweig, doch der Druck des Laufes blieb weiterhin vorhanden. Erst dachte er, es war nur ein Tier, welches sich der Lichtung genähert hatte, um das dort stattfindende Schauspiel seines Todes zu betrachten. Dann zuckte er jedoch zusammen, als eisige Finger über seinen Nacken strichen, und ihm einen Schauer über den Rücken jagten. Es war kein Tier gewesen, dass gekommen war, nein, es war ein weiterer seiner Jäger. Heißer Atem streifte sein Ohr, doch er wagte nicht, sich zu bewegen. „Deine Flucht ‘at ‘ier ein Ende, mon petit chat.“ Summte eine tiefe Stimme mit starkem, französischem Akzent in sein Ohr. Er kannte diese Stimme. Kael, schoss es ihm durch den Kopf, dieser kleine Bastard. „Es ist wirklich schade um dich, mon ange.“ Hauchte er weiter und Skinny konnte das Grinsen geradezu hören. Er hasste den großgewachsenen, rot-blonden Franzosen, und das nicht nur, weil er hin so an Shaw erinnerte. Shaw…, der war sowieso an all dem Schuld, da sollte nicht sein Ebenbild in der Stunde seines Todes, um ihn sein! Aber was musste sich dieser Trottel auch entführen lassen?! Eine leichte Ohrfeige brachte ihn wieder zurück in die Realität und finster starrte er zu Kael hinauf, der jetzt vor ihm stand und ihn mit einem undefinierbaren Blick musterte. Dann jedoch richtete sich sein Blick auf etwas hinter Skinny, Kaels ganzer Körper versteifte sich und nahm eine komplett aufrechte Haltung an. Skinny hatte das ungute Gefühl, dass ein weiterer Jäger die kleine Lichtung betreten hatte, jemand vor dem selbst Kael Respekt hatte. Dann ertönte die Stimme. Eiskalt, leer und tot schnitt sie durch die Luft, besiegelte damit sein Schicksal. „Tötet ihn…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)