Verloren und Wiedergefunden von Chisaku (Itachi hat einen festen Plan, doch Raya bringt einiges durcheinander...) ================================================================================ Kapitel 19: Team Itachi! ------------------------ Team Itachi! Raya wurde von fröhlichem Vogelgezwitscher geweckt und schlug langsam ihre Augen auf. Sie lag auf Itachis Brust und atmete seinen wundervollen Duft ein. Sein Herzschlag war ruhig und seine Atemzüge tief. Er schlief noch. Lächelnd stahl sie sich aus dem Bett und betrachtete sein friedliches Gesicht, bevor sie sich rasch etwas überzog und in die Küche schlich. Itachi wachte nur kurz danach auf, weil er Raya nicht mehr neben sich spürte und runzelte unzufrieden die Stirn. Wohin war sie denn schon wieder verschwunden? Er schwang sich aus dem Bett und suchte nach etwas anzuziehen, fand allerdings nur seine Hosen. Er verließ das Schlafzimmer und schmunzelte, als ihm der Geruch frischer Waffeln in die Nase stieg. Rasch marschierte er in die Küche und trat gerade rechtzeitig ein, um den Anblick zu genießen, der sich ihm bot, als Raya sich, nur mit Spitzenhöschen und seinem T-Shirt bekleidet, nach oben reckte und versuchte an den Puderzucker zu gelangen. Leise schlich er sich an, packte sie an der Hüfte und hob sie hoch. „Kyaaahh! Itachi!“ Sie griff nach dem Zucker und sah ihn nach Luft schnappend an, als er sie wieder abgesetzt hatte: „Du hast mich fürchterlich erschreckt.“ Er küsste sie zärtlich und zwickte sie anschließend in den Nacken, während sie den Puderzucker über die Waffeln streute: „Sieh es als Strafe, weil du mich ganz allein im kalten Bett zurückgelassen hast.“ Lächelnd lehnte sie sich an seine Brust und schloss die Augen: „Es ist schön, dich wiederzuhaben, Itachi. Ich habe diese Seite an dir schrecklich vermisst.“ Erdrückte sie zärtlich an sich: „Nur diese Seite?“ Sie boxte ihm spielerisch in die Seite: „Stell nicht so gemeine Fragen, du weißt genau, dass ich dir mit Haut und Haar, Herz und Seele verfallen bin. Ich liebe einfach alles an dir, du Sturkopf.“ Itachi griff den Teller mit Waffeln und zog sie ins Wohnzimmer, da es dort gemütlicher war, als in der Küche. Kaum saßen sie, klingelte es jedoch schon an Tür. Raya flitze hin, ehe Itachi sie aufhalten konnte, und stand vor Jiraya, dem fast die Augen aus dem Kopf fielen, als er sie so spärlich bekleidet sah. „Raya, meine Hübsche, ich wünsche dir einen wunderschönen gute…“ Er verstummte abrupt, als Itachi sich hinter ihr in den Türrahmen lehnte und sie demonstrativ an seine Seite zog: „Was möchtest du?“ Da der Sannin sich denken konnte, was passierte, wenn er Raya genauso ansah, wie die anderen hübschen Frauen, ließ er es lieber bleiben und räusperte sich rasch: „Tsunade möchte euch in einer Stunde sprechen, entschuldigt die Störung, bis bald.“ Und weg war er. „Was war denn das?“ Raya drehte sich verblüfft zu Itachi um, der seinerseits nur zufrieden mit den Schultern zuckte. Dieser Anblick gehörte ihm allein. Sie frühstückten in Ruhe und machten sich dann fertig, um zu Tsunade zu gehen. Doch gerade als sie aus der Haustür traten, stürzte Jun vor ihnen auf das Geländer. Er war völlig außer Atem und holte tief Luft, ehe er sagte: „Ich habe Sasuke gefunden.“ „Wo?“ Itachi war sofort alarmiert und auch Raya wurde nervös. „Es tut mir Leid Itachi, aber er ist bei Akatsuki, ich habe ihn gefunden, als ein merkwürdig maskierter Mann ihm dein Geheimnis verraten hat. Ich habe einen Moment gelauscht, aber dann bin ich so schnell wie möglich zurückgekommen.“ Itachi ballte die Hände zu Fäusten: „Danke Jun, ich schulde dir etwas.“ Jun zuckte Kurz mit den Flügeln: „Schon gut, du gehörst ja jetzt irgendwie zur Familie.“ Itachi und Raya rannten zu Tsunade so schnell ihre Füße sie tragen konnten. Itachi bemühte sich auch nicht anzuklopfen, sondern riss die Tür auf: „Wir müssen reden, sofort.“ Tsunade sah von ihren Papieren auf und zog besorgt, die Augenbrauen zusammen und Shizune, die neben ihr stand, starrte den Uchiha einfach nur fassungslos an. Sie hatte bislang nicht wirklich glauben können, dass er zurück war. „Was ist passiert?“ „Es geht um meinen Bruder und etwas, an das ich gestern nicht mehr gedacht habe. Verdammt!“ Raya versuchte ihn zu beruhigen und schlang ihre Arme um seine Mitte. „Erzähl.“ Tsunade hörte ihm aufmerksam zu. „Es klingt verrückt, aber Akatsuki ist noch komplexer, als ihr es annehmt. Pain ist nicht der Drahtzieher hinter allem, sondern Madara Uchiha. Er half mir damals bei der Ausführung meiner Mission und im Gegenzug schloss ich mich Akatsuki an. Kakashi ist ihm schon begegnet, er trägt eine orange Maske und nennt sich selbst Tobi. Sein Ziel ist nicht der Frieden, er benutzt Pain nur, er will eigentlich nichts anderes als Konoha zu zerstören, um seinen verletzten Stolz zu rächen. Jun hat uns gerade mitgeteilt, dass Sasuke bei ihm ist. Der verdammte Mistkerl benutzt meinen Tod, um ihn gegen Konoha aufzuhetzen! Mein Plan war vollkommen umsonst! Das Amaterasu hat nicht ausgereicht, um ihn vor dem Alten zu schützen!“ Itachis Fäuste zitterten, er bebte am ganzen Leib vor Zorn und Sorge um Sasuke. „Wenn dein Tod, sein Antrieb ist, dann müssen wir ihn ihm eben nehmen. Ich stelle ein Team zusammen und dann möchte ich, dass du deinen Bruder endlich nach Hause holst!“ Itachi sah die Hokage ungläubig an: „Danke, Tsunade.“ Raya zog Itachi entschlossen mit sich nach draußen und durch das Dorf. „Wo gehen wir hin?“ „Zu Kakashi.“ „Raya wir haben keine Zeit für so etwas!“ Sie blieb stehen und wirbelte zu ihm herum: „Hör zu! Ich werde dich nicht gegen Madara antreten lassen, wenn du kaum noch etwas siehst! Ich habe deine Augen bisher nicht behandeln können, weil ich nicht weiß, wo im Sharingan der Schwachpunkt liegt und wie man es reparieren kann. Ich habe diese verdammte Krankheit aus dir herausbekommen! Ich werde mich jetzt nicht von diesem verdammten Kekkei Genkai aufhalten lassen!“ Sie schleifte ihn zu einer Wohnung und klopfte energisch an die Tür. Kakashi öffnete und sah sie verwirrt an: „Raya, ich muss zu Tsunade.“ „Schick Pakkun hin, er soll ihr sagen, dass du mitkommst. Es geht um Sasuke, sie stellt ein Team auf.“ Kakashi machte verwirrt Platz und ließ die beiden hinein. „Woher…?“ „Wir waren gerade dort. Kakashi es ist dringend, du musst mich dein Sharingan sehen lassen, damit ich Itachis Erblindung rückgängig machen kann.“ „Du bist…?“ Itachi nickte: „So gut wie.“ „Also schön.! Kakashi winkte sie ins Wohnzimmer und setzte sich mit Raya aufs Sofa. Eine halbe Stunde dauerte es, bi s sie endlich den Knackpunkt erkannt hatte und anfangen konnte Itachis Sehkraft wieder herzustellen. Es vergingen fast zwei Stunden bis sie neben ihm zusammensackte und er seine Augen wieder aufschlug. Es war im ersten Moment ein Schock. Itachi sah seine Liebste mit großen Augen an. Er konnte jedes Detail genau erkennen und riss sie heftig in seine Arme: „Ich kann dich sehen und ich habe dich gestern definitiv beleidigt, du bist noch um ein unendliches schöner und liebreizender.“ Er lächelte Kakashi kurz erschöpft an, die Heilung hatte auch an seinen Kräften gezerrt, denn sie war schmerzhaft gewesen. „Danke für deine Hilfe, Kakashi. Ich würde mich gerne einmal ausführlicher mit dir unterhalten, wenn es wieder ruhiger ist.“ Kakashi nickte kurz: „Sehr gern.“ Itachi und Raya blieben noch zwei Stunden um sich zu erholen, dann packten sie ihre Sachen und begaben sich zum Dorftor. Als sie ankamen, wurden sie bereits von Naruto, Sakura, Sai, Yamato, Kakashi und Shikamaru erwartet. Tsunade war ebenfalls bei ihnen und erklärte ihnen nun ihre Mission. „Jun hat uns Sasukes Aufenthaltsort verraten, er ist im Akatsukiquartier. Ihr sollt ihn nach Hause holen. Passt aber auf, der Maskierte, der euch bei eurer letzten Suche aufgehalten hat, ist laut Itachi, Madara Uchiha. Der Mann ist unglaublich gefährlich, also lasst euch auf keinen Fall zu irgendetwas hinreißen. Hast du das verstanden, Naruto!“ „Ja.“ Naruto schien sichtlich angespannt und genervt zu sein. „Und jetzt zur Aufteilung. Ich habe beschlossen, dass Itachi euer Teamführer sein wird! Er kennt die Akatsuki und Madara bei weitem besser als wir alle zusammen. Ihr tut, was er euch sagt! Und ich will, dass dir eines klar ist Naruto, wenn Itachi dich zurückhält, parierst du! Er weiß mit Sasukes Wesen besser umzugehen als du.“ Naruto drehte sich schweigend um und das Team machte sich auf den Weg. Eine Stunde liefen sie schweigend durch den Wald, dann nickte Raya Itachi mit einem liebevollen Lächeln zu. Sie bemerkte schließlich, was in ihm vorging. Dankbar ließ Itachi sich zurückfallen und überließ ihr eine Weile die Führung. Er selbst lief nun neben Naruto, der ihn giftig anfunkelte: „Was willst du?“ „Ich verstehe deine Wut, Naruto. Aber Tsunade hat bis zu einem gewissen Punkt Recht. Du verstehst nicht, dass du Sasuke nicht einfach so zurückzerren kannst. Allerdings ist es nicht das, worüber ich mit dir reden will.“ „Pah! Du magst vielleicht so grausam gewesen sein, um ihn zu beschützen, aber du hattest kein Recht dazu, Sasuke so leiden zu lassen!“ „Naruto, danke.“ „Was?“ Naruto wäre beinahe vom Baum gestürzt, wurde aber rechtzeitig von dem Uchiha zurückgezogen. „Pass auf.“ „Was soll das denn jetzt? Wofür bedankst du dich?“ Itachi schüttelte schmunzelnd den Kopf: „Dafür, dass du dich um Sasuke gekümmert und ihm Halt gegeben hast. Ich erwarte nicht, dass du verstehst, wie ich gehandelt habe, aber es ist mir wichtig, dass du weißt, dass ich es sehr schätze und respektiere, dass du meinen Bruder nicht aufgegeben hast. Er braucht eure Unterstützung, wenn er zurückkehrt. Er hat ein warmes und verletzliches Herz und das Dorf wird ihn ebenso wenig wie mich einfach wieder annehmen und akzeptieren.“ Naruto blickte nach vorn: „Keine Sorge, ich schaff das schon.“ „Gut.“ Mit einem lauten Grummeln drehte er sich zu Itachi um: „Ach verdammt, du kannst doch nicht einfach so nett sein, wie soll man denn da wütend bleiben? Du bist ein total merkwürdiger Typ, echt jetzt!“ Die anderen fingen an zu lachen, als sie Naruto schimpfen hörten und sogar Itachi lachte leise mit, begab sich aber schnell wieder an die Spitze, als sie in die Nähe des Hauptquartiers gelangten. Sie durchbrachen den Wald und landeten auf einer Lichtung. Und Sasuke stand ihnen direkt gegenüber. Er starrte die Konohaninjas hasserfüllt an, riss dann aber geschockt die Augen auf, als sein Blick Itachi erreichte. „Das ist unmöglich, du bist tot!“ „Nicht mehr. Du kennst Rayas Gabe, Sasuke.“ Sasukes Blick fuhr zu Raya, die eng an Itachis Seite stand und ihn mitfühlend ansah. „Sasuke, wir möchten dich nach Hause holen.“ Itachi reichte seinem Bruder die Hand und wartete auf seine Reaktion. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)