Kirawa das Dämonenkind von Isamaru-San ================================================================================ Prolog: Beginn -------------- Hallo ich bin Kirawa*. Ich lebe in einem Kloster, auf jeden Fall so in der Art. Ich bin Dämon und arbeite für den König Shosha*² den Dritten. Es ist grauenhaft. Nach jedem Auftrag bin ich oft schwer verletzt, es macht mir zwar nichts, weil ich es überlebe und dennoch schmerzt es sehr. Pater Kami*³ ist mein könnte ich Vater dazu sagen. Ich glaub schon. Ein Vater ist doch die Person die einen erzieht und die auf einen aufpasst, auf jeden Fall kenne ich keinen andere Definition von Vater als die. Pater Kami war vor zwölf Jahren der Mensch der mich gefunden hat. Ich war fünf, heute 17, aber auf jeden Fall hat er mich damals in seine Obhut genommen. Heute meint er » Ich konnte damals das Kind, das ich verletzt und weinend auf dem Boden sah, doch nicht einfach liegen lassen, auch wenn es ein Dämonenkind war.«. Er ist Priester in der königlichen Kapelle so hat auch der König erfahren das ich ein Dämon bin und hat es so gleich für sich genutzt. Er ließ mich zwar leben, aber unter solchen Bedienungen sollte kein Dämon leben müssen, aber gut was weiß ich schon von meiner Art ich war bis jetzt nur unter Menschen. Mein eigenen Eltern kenne ich nicht. Ich kann mich nur schwach an ein paar Jahre voller Frieden erinnern, bis mich einige Menschen mitnahmen um mit mir grauenhafte Dinge zu machen. Und später kam ich ja zu Pater Kami, aber das hab ich ja schon gesagt. Okay, ich weiß nicht wo ich fangen soll also fange ich einfach mal mit dem heutigen Tag an. Hier läuft es so morgens stehst du um genau sieben Uhr auf und machst dich zu Morgenmesse bereit. Ich weiß es kling komisch ein Dämon in der Messe, aber für mich ist es Alltag geworden. Nach der Morgenmesse ist es meistens so das ich mich mit Pater Kami zum Frühstücken zusammen setzte, doch in der letzten Zeit ist der Pater sehr beschäftigt, also muss ich im Endeffekt alleine frühstücken. Heute morgen das selbe erst die Morgenmesse und dann alleine Frühstücken. Doch heute hat Pater Kami etwas besonderes für mich meint er. Ich bin mal gespannt. Nach dem Frühstück sollte ich mich in meinen schwarz, blau, roten Kimono schmeißen, warum fragte ich mich, aber egal er hätte seinen Grund. Ich ging nach dem Frühstück dem Flur entlang in Richtung meines Zimmers. Der Flur befindet sich außen. Es ist so eine große Mauer schützt das Kloster vor ungewollten Eindringlingen, dann kommt das Gebäude selber, doch im Gebäude sind keine Flure die Befinden sich im Innenhof. Sie führen ein mal den ganzen Innenhof entlang zu jedem Zimmer. Okay. Ich geh also in mein Zimmer und ziehe den Kimono an. Ich mag den schwarz, blau, roten nicht die Ärmel des Kimonos sind viel zu lang und hängen immer über meine Hände drüber, aber das umkrempeln sieht dämlich aus. So auch egal ich schau noch mal in den Spiegel und richte den Kimono gerade, kämme mir meine Haare. Die sind schwarzblau wie die Nacht und sie gehen mir, wenn ich sie nicht zusammenbinde, bis zur Hüpfte. Dann mache ich mir auf den Weg, wieder durch den Flur, zum großen Saal und warte vor der Tür. Einige Augenblicke später kommt Pater Kami mir entgegen. „Guten Morgen Vater Kami", begrüße ich ihn, er ist es schon gewohnt das ich ihn Vater anstatt Pater nenne. Er grüßt mit einer Kopfgäste zurück. Wir treten in den großen Saal ein. Der Saal ist immer bestens aufgeräumt und falls wir Gäste empfangen sollten. „Vater Kami, wenn werden wir empfangen?“, frage ich ihn während wir beide uns auf die Sitzkissen setzten. „Den König Shosha“, antwortet er mir, ich bin leicht verwundet „er kommt um dir deinen ersten Auftrag persönlich zu erteilen.“ „Meinen ersten Auftrag?“, frage ich verwirrt, wieso einen Auftrag und vor allem was für einen? „Ja, deinen ersten Auftrag. Es gibt jemanden der dem König im Weg steht und du wirst ihn zu Seite schaffen.“, sagt er. „Zur Seite schaffen wie meinen sie es?“, in meinem Kopf wird es nicht klarer sondern nur noch durcheinander. „Das wird die der König selbst erzählen.“, mehr sagt er dazu nicht. Und dann fällt es mir ein es gibt nur die eine Möglichkeit. „Ich werde diese Person töten müssen, stimmts Vater?“, fragte ich und hoffe er sagt das ich mich täusche, aber im Gegenteil. Ich habe genau ins schwarze getroffen. Mein Auftrag ist es dieser Person das Leben aus zu pusten. Wieso? Und warum ich? Verstehe, stimmt ja, ich bin ein Dämon. Es liegt ja eigentlich in meiner 'Natur' Menschen zu töten, doch ich wurde anderes erzogen. „Vater, ich kann es doch nicht tun. Wieso sollte ich? Sie haben mich doch gelehrt das man seinen Nächsten lieben soll und nicht töten darf.“, ich will es nicht tun. Doch Pater Kami gibt mir keine Antwort. Er erhebt sich nur und zwar, weil der König eintritt. Ich tu das selbe, aber habe ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache. ------------------------------------------------------------------------ *Kirawa = jap. Hass, gehasster *²Shosha = jap. Sieger *³Kami = jap. Gott, göttlich Kapitel 1: After the Mission ONE -------------------------------- Ich weiß nicht wann ich bewusstlos geworden bin, aber ich weiß eins das war mein erst und letzter Mordauftrag. Ich werde nie wieder für den König morden. Ich weiß das ich es überlebe, aber ich weiß nicht ob ich die Schmerzen spüren will. Ich hab den Typen zwar getötet doch, wenn ich ein Mensch gewesen wäre, wäre ich bestimmt tot. Die tiefen Schnittwunden. Ich will gar nicht auf wachen, doch mein Schlaf wird langsam schwächer. Ich hör stimmen, Moment die eine Stimme kenne ich sie gehört Pater Kami die Andere kenne ich auch von irgendwo her. Ach ja es ist die Stimme des Doktors. Die Beiden reden über mich. „Und wie sieht es mit ihm aus?“, fragt Kami den Doktor. Oh, Pater Kami macht sich sorgen um mich. „Er wird es überstehen, doch es gibt ein Problem wegen dem Schmerzmittel.“ „Welches Problem?“ „Kirawa scheint nicht gut darauf zu reagieren. „Deswegen ist die Dosis nicht hoch genug um die ganzen Schmerzen zu überdecken.“, sagt der Dok. Und so wie er es gesagt hat, spüre ich die Schmerzen wieder. Sie sind nicht mehr so schlimm wie hunderttausend Messer, aber dennoch ich spüre schon wie mir der Schweiß die Stirn runter läuft. Dann hör ich noch den Dok sagen:„Pater, der Junge scheint erwacht zu sein. Einer sollte auf jeden Fall immer ein Auge auf ihn haben.“ Als ich meine Augen öffnete und versuchte den Schmerz zu ignorieren, sehe ich nur wie der Doktor aus dem Raum geht. Pater Kami setzt sich auf einen Stuhl nehmen meinem Bett. Mein Zimmer ist nicht groß, aber ich finde es sehr schön auch wenn nur sehr wenig Einrichtung drin steht. Pater Kami legt mir einen angefeuchteten Lappen auf die Stirn. „Ahh..“ mehr bekam ich in dem Moment gar nicht zustande. „Der Schmerz wird vergehen. Du hast ihn zwar getötet, aber du hättest besser auf dich selbst aufpassen müssen.“ „Er-er war Samurai. Ich-ich b-bin nicht so gut im Schwertkampf.“, ich weiß es ist kein guter Grund, aber es ist das Einzige, was mir bei den Schmerzen, ein gefallen ist. „Schon okay“, sagt er und wischt mir einmal mit dem Lappen über die Stirn „du wirst dann besser darin trainiert, den solche Aufträge werden jetzt öfter kommen.“ Ich bekam nur ein etwas lauteres „Was“ zustanden. „Jetzt werde wieder gesund damit du das Training auf nehmen kannst.“, das sagt Pater Kami so leicht. Ich möchte solche Aufträge nicht noch mal machen, sagt ich ihm doch er meint, wenn ich es nicht tu wer dann? Ist mir egal, aber ich will nicht nochmal total aufgeschlitzt durch den Wald rennen müssen um zum Kloster zu kommen um dann noch die hälfe der Schmerzen zu spüren. Ich wollte es sagen, doch es kam mir in dem Moment so vor als wurde der Schmerz schlimmer weder, weswegen ich mich dann im Bettlacken verkrallt habe. „Du wirst dich an solche Schmerzen schnell gewöhnen.“, will mich Pater wohl beruhigen. „Ich möchte mich...da...daran nicht gewöhnen. K-kann ich nicht l-lieber die alten Aufträge w-weiter hin ausführen?“,in dieser Frage hab ich so oft gestottert wegen dem Schmerz. Ich hoffe nur das ich es wirklich nicht noch mal tun muss. „Kirawa, keine wieder Worte. Die Aufträge sind wichtig für den Frieden. Du willst doch nicht das hier im Lande ein Krieg aus bricht?“ „Nein, will ich nicht, aber..“ „Dann ist das ja geklärt. Schlaf jetzt.“, sagt er steht auf und geht. Man verflucht wie soll ich schlafen, wenn es sich doch so anfühlt wie Dolche die mir immer und immer wieder in die Wunde gesteckt werden. Ach es ist heftig. Ich kann meinen Puls am ganzen Körper spüren und mit den Pulsschlag den Schmerz. Ich weiß nicht wie lange ich alleine im Zimmer lag, aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor, eine schmerzhafte Ewigkeit. „Kirawa?“, hör ich eine Stimme. Ich mache meine Augen auf die ich die ganze Zeit wegen den Schmerzen zusammengekniffen hatte.“Oh, hab ich dich geweckt, oder hast du gar nicht geschlafen?“, fragt mich eine None. Erst schau ich sich ein wenig verwundert an, aber dann merke ich, das es die None sei, die immer sehr nett zu mir ist. Ich bekam ein halben Satz raus:“Ich hab nicht geh-gesch..“ Doch sie wusste was gemeint ist. „Okay, du musst nicht sprechen.“ Sie nimmt den Lappen und macht in etwas nass. Dann geht sie mir damit übers Gesicht es fühlt sich für einen Moment leichter an den Schmerz zu ertragen, doch nach diesem Moment ist es wieder genauso schlimm. „Kirawa, ich weiß das dir alles schmerzt, ich sehe es ja in deinen Augen, aber ich muss den Verband am Brustkorb wechseln. Sorry.“, entschuldigt sie sich. Und ich denk mir nur, warum, warum jetzt? Ich halt es so doch schon kaum aus. Ich schüttele nur leicht den Kopf. „Doch. Tut mir ja leid, aber Pater Kami hat gesagt, ich soll den Verband um sieben Uhr wechseln.“ Ach verflucht, warum muss ich mir das ganze antun. Egal ich muss dann auf jeden Fall die Zähne zusammen beißen, weil es sich einfach nur so angefühlt hat als würde man mir allen Wunden noch mal aufreißen, wieder zu nähen und sie dann durchschneiden. Man kann sich nicht vorstellen wie es ist, wenn man von einem Schwertkunstmeister nieder gemacht wurde. Na ja, nach fast einer Ewigkeit so kam es mir vor, war sie fertig und ich eben so. Sie geht danach anscheinend mit Pater Kami sprechen. Ich weiß nicht. Einige Zeit später kommt Pater Kami mit einem Tablett rein, auf dem Tablett hat er mein Essen hin gestellt, obwohl ich sagen muss:“Ich hab keinen Hunger, Vater Kami“ „Doch du bist ziemlich geschwächt. Du musst was essen um wieder zu Kräften zu kommen“, sagt Pater Kami so leicht. „Bitte Vater, mir tut alle so richtig weh. Ich kann nichts essen und ich will nichts essen, bitte. Bitte zwingen sie mich nicht dazu.“ „Ich werde dich nicht zwingen. Ich verlange von dir das du etwas isst damit du bald wieder einsatzfähig bist.“, sagt er so einfach. Ich möchte wieder sprechen doch er schaut mich so so enttäuscht an. Ich weiß nicht warum das bei mir funktioniert, aber das tut es. „Bitte etwas später, bitte Vater Kami.“, normalerweise flehe ich nicht aber momentan ist es so das ich es nicht aushalte mich wie wild aufzusetzen um mich dann wieder hinzulegen. „Ich werde jetzt gehen und wenn ich wieder komme, ist es aufgegessen, hast du mich verstanden?“, dreht sich um und geht einfach ohne auf einen Antwort von mir zu warten. Manchmal glaube ich, ich sei im falschem Film doch es ist mein Leben. Naja aufsetzen werde ich mich nicht doch vielleicht schlafe ich ja ein bevor er kommt, dann kann er mich wenigstens nicht zwingen mich aufzusetzen. Ja dann hab ich versucht zu schlafen und es hat geklappt. Es ist ein Wunder ich habe die ganze Nacht durchgeschlafen okay wer hätte es nicht, zu mindestens nicht gewollt. „Wach auf!“, hörte ich eine Stimme am morgen sagen. Spricht die Stimme mit mir? Musste sie wohl. Ich machte meine Augen auf und Pater Kami stand neben mir und ging mit einem Lappen über meine Stirn. „Vater?“, sagte ich „Guten morgen.“ „Gut du bist wach“, sagt er mir „Das Ritual steht wieder Mal an.“ Ich hasse das Ritual. „Muss es unbedingt sein?“, frage ich ihn und hoffe er sagt >Nein< „Ja, es muss sein. Du weist das es mindestens einmal in der Woche gemacht werden muss. Ich hab es ja schon auf heute verschoben, weil es gestern nicht ging.“ Ich sage dazu gar nichts mehr wieso sollte ich auch, wenn er sagt das wir es tun dann wird es getan. „Okay setzt dich auf. Ich mache dir den Verband ab.“, befiehlt er mir. „Könnt ihr mir beim aufsetzen helfen, bitte?“,frage ich ihn, weil naja es ist ein wenig schwer sich aufzusetzen auch wenn fast alle Wunden weg sind. Ja ich weiß es war doch nur ein Tag, so ist es, sollte ich leider sagen bei Dämonen. Ich kann daran nichts ändern und vielleicht ist es auch besser so. „Ja in Ordnung. Ich helfe dir.“, antwortet er und ich hab das Gefühl das es ihn nervt. Egal, er hilft mir mich langsam aufzusetzen und zwar hält er mich an einem Arm fest und seine andere Hand stützt mich am Rücken. Klingt komisch aber ich mag solche Momente wo er mal so richtig nett zu mir ist und mir in irgendeiner Weise hilft. Sie kommen mir viel zu selten vor. So ich sitze endlich. „Danke.“, sag ich zu ihm. „Schon okay“, erklingt echt genervt „so und jetzt halt still während ich den Verband abmache.“ Ich nicke nur dazu, weil ich ja eigentlich keinen Grund habe mich gegen ihn zu wehren. Immerhin war er es, der mich hier aufnahm und nicht umbringen wollte. Schon komisch das ich als Dämonenkind hier im Kloster leben darf. Während mir Pater Kami den Verband abnahm kam eine der Nonen rein und bracht einen Kimono. Und so wie ich den Gedanken des Rituals verdrängt hatte so kam er mir auch gleich wieder. Wie ich es hasse! „Okay, mach dich fertig. Du weißt ja wie es abläuft.“, sprach er und ging mit der None aus dem Zimmer. „Ja, ich weiß“, auch wenn er es denke ich mal nicht mehr hörte. Ich schaue zum Kimono rüber. Er ist schön. Ich zog ihn an und begab mich durch den Flur auf den Weg. Wie ich dieses Ritual hasse, danach bin ich immer so schlapp. Egal! Ich öffne die Tür und sehe das alles schon vorbereitet ist. Mal wieder eine Qual. Augen zu und durch... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)