Das Spiel von Licht und Schatten von Chisaku (Draco & Chiara - Freunde, Feinde, Liebende?) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Epilog Danach ging alles sehr schnell. Die Malfoy wurden von den Ordensmitgliedern zu Dumbledore geführt, sie wurden mit Veritaserum befragt, schlossen sich dem Orden an und wurden vorübergehend im Grimauldplatz untergebracht, damit sie sicher und unter Beobachtung waren. Draco musste seine Rolle vorerst weiterspielen, denn sein Fehlen würde an dieser Stelle, im Gegensatz zu dem seiner Eltern, zu sehr auffallen und ihn aufgrund des bereits reparierten Verschwindekabinetts zu sehr gefährden. Dumbledore begab sich wie geplant mit Harry zu einem der Horkruxe, um ihn zu zerstören. Allerdings war er in die Pläne Dumbledores nicht eingeweiht, er wusste nur, dass Malfoy seine Rolle vorspielte und Draco hatte schwören müssen, ihm nichts über Snapes wahre Gründe für sein Handeln zu verraten. Nur mit Chiara durfte er die Last des Geheimnisses teilen. Nach Dumbledores Tod gingen die Malfoys zunächst kurzzeitig zu Voldemort zurück, um Snapes Tarnung nicht zu gefährden und weil Draco durch die Anwesenheit der anderen Todesser nicht einfach hätte verschwinden können. Wann Draco zu ihnen zurückkehren würde war ungewiss, da ein geeigneter Augenblick abgewartet werden musste, der sich nicht im Voraus bestimmen ließ. Es musste spontan geschehen. Was Chiara aber nicht wusste, war, dass den ersten direkten Angriff auf Harry nutzten, um unbemerkt den Schaden beim Orden klein zu halten und dann im Durcheinander zu verschwinden. „Draco, wie finden jetzt Chiara?“ Du sagtest das wäre kein Problem, aber ich frage mich wieso?“ Draco sah seinen Vater grinsend an und hielt seinen Arm hoch, an dem das Armband hing, das sie ihm zu Weihnachten geschenkt hatte. Dann schloss er die Augen und dachte mit seinem ganzen Herzen nur noch an sie. Als er die Augen wieder öffnete leuchtete in dem filigranen Silbernetz, das den Stein überzog ein Pfeil auf. „Es funktioniert tatsächlich.“ Chiara saß derweil im Fuchsbau, Harry und der Orden waren inzwischen eingetroffen, die Verwundeten verarztet und die meisten schliefen. Bill und Fleur würden morgen schließlich heiraten. Chiara schlief nur sehr wenig und äußerst unruhig seit sie von Draco getrennt war und als sie vor dem Spiegel stand, gekleidet in ein silber-grünes Kleid, das sie passend zu ihrem Ring und ihrer Halskette ausgewählt hatte, kamen ihr wie so oft die Tränen. „Na na, nicht doch, mein Schatz. Hab Vertrauen, er wird zu dir zurückkehren, so wie er es versprochen hat.“ Ihre Mutter strich die Tränen aus ihrem Gesicht und schenkte ihr ein warmes Lächeln. Ihr Vater drückte ihr aufmunternd die Schulter: „Deine Mutter hat Recht, du hast doch auch nicht an ihm gezweifelt, als er dich ignoriert hat. Also tu es auch jetzt nicht.“ „Ich zweifle nicht an ihm, aber ich weiß, dass er einem skrupellosen Wahnsinnigen zu entkommen versucht.“ Chiara war verzweifelt, versuchte aber sich nichts davon anmerken zu lassen. Ginny und Hermine behielten sie immer im Auge und sogar die Zwillinge versuchten ihr Trost zu spenden anstatt Witze zu reißen. Kurz nach der Trauung setzte Chiara sich in eine der hintersten Ecken des Festzeltes und beobachtete die anderen Gäste. Dabei dachte sie immer wieder an Draco und sehnte sich entsetzlich nach ihm. „Ein so trauriges Gesicht steht dir überhaupt nicht, mein Engel.“ Zuerst glaubte Chiara sie halluzinierte, aber dann sprang sie Draco, der plötzlich vor ihr stand, mit einem Freudenschrei in die Arme und küsste sie mit einer Leidenschaft, die sie noch nie erlebt hatte. „Hey, friss sie nicht gleich auf, Draco.“ Ron stand nur unweit entfernt und grinste die zwei an und Harry zeigte sogar ehrliche Erleichterung darüber, dass die Malfoys unbeschadet zu ihnen gefunden haben. Er drückte Draco sogar kurz freundschaftlich. Hermine und Ginny dagegen ignorierten jeglichen Protest und zerdrückten ihn und Chiara nahezu. „Nein, ist das süß.“ Die Weasley-Zwillinge standen mit breitem Grinsen neben ihrem Bruder. Draco ignorierte die Kommentare um sie herum einfach, überhäufte Chiara mit weiteren küssen und flüsterte ihr all die „Ich liebe dich.“ ins Ohr, die er in den letzten Tagen nicht hatte sagen dürfen und sie erwiderte jedes einzelne davon. Als die Todesser kamen, flohen Harry, Hermine, Ron, Chiara und Draco gemeinsam, trennten sich aber später, um nach den Horkruxen zu suchen. Während der Schlacht um Hogwarts stand Draco stets an Chiaras Seite und half ihr den Verlust ihrer Freunde zu verkraften. Denn er selbst verspürte natürlich auch Trauer über ihren Tod, doch war seine Bindung zu ihnen, in der kurzen und äußerst turbulenten Zeit, bei weitem nicht so eng geworden wie die ihre es schon vorher gewesen war. Die Freundschaft zu Harry und den anderen blieb bestehen und wuchs über die Jahre weiter und obwohl sie selbst sich inzwischen gut verstanden, stellten Draco und Harry fest, dass ihre Söhne sich zwar nicht so leidenschaftlich bekriegten wie sie einst, aber dennoch ein gewisser Konkurrenzkampf zwischen ihnen herrschte, der einige abenteuerliche Erlebnisse mit sich brachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)