Esterial von miya92 (Das Bluterbe) ================================================================================ Kapitel 2: Wer bin ich? ----------------------- Esterial schlenderte langsam den langen Flur entlang und warf ab und zu einen Blick nach hinten. Der hochgewachsene Vampyr, der ihr immer im Abstand weniger Schritte folgte, schien sich nicht abhängen zu lassen. Hinter ihm folgte Seth, der ein wachsames Auge auf ihren vampyrischen Beschützer und sie selbst hatte. Esterial schnaubte und wandte den Blick ab. Sie brauchte keine Bodyguards. Sie war selbst sehr gut in der Lage, sich zu schützen. Worüber denkt Ihr nach?, fragte eine dunkle, leicht verzerrte Stimme in ihrem Kopf. Esterial blickte zu ihrem dritten Beschützer hinunter - einem hochgewachsenen, einköfpigen Cerberos. Seine tiefblauen Augen ruhten fragend auf ihr. "Nichts.", log sie und lehnte sich seufzend an die kühle Mauer. Sofort blieben auch ihre beiden hinteren Bodyguards stehen. Sie kamen ihr nie so nahe, dass Esterial sich mit ihnen unterhalten konnte, aber sie waren auch nie so weit weg, dass sie einen Augenblick nur für sich allein hatte. "Wieso hat dich dein Boss überhaupt zu mir geschickt?" Damit ich Euch beschützen kann,war die einfache Antwort. Esterial zog eine Augenbraue hoch. "Abgesehen davon, dass ich keinen Schutz bedarf... wieso? Ich meine, Cerberos sind doch die uralten Feinde von Mensch und Vampyr. In der Vergangenheit habt ihr uns abgeschlachtet wie Wildvieh." Der Cerberos senkte leicht den Kopf, in seinen Augen blitzte es kurz auf. Eure Spezies ist immer noch unser Urfeind. Aber Ihr seid die Ausnahme, Lady Esterial, genauso wie Eure ganze Familie. Das Band in Eurem Blut erlaubt uns nicht, Euch etwas anzuhaben. Im Gegenteil - es verpflichtet uns, Euch untertan zu sein. Er knurrte leise. Selbst wenn wir es nicht wollen. Esterial lief ein kalter Schauer über den Rücken. Die Cerberos wollten anscheinend keineswegs ihr Wohlergehen. Und dieser hier schien sogar so etwas wie Hass gegenüber ihr zu hegen. Aber warum? "Welches Band?", fragte das Mädchen. Der Cerberos schwieg, dann schüttelte er den Kopf. Das darf ich Euch nicht sagen. Wenn ich es sagen würde, würde ich sterben. Er blickte Esterial geradeaus an. Esterial betrachtete ihn verwirrt. Sie hatte mitbekommen, wie der Anführer der Cerberos ihn zu ihrem Beschützer ernannt hatte. Dabei hatte er ihn verpflichtet, für ihren Schutz zu sterben, wenn es nötig war. Doch dieses riesige Geschöpf schien keineswegs den Wunsch zu haben zu sterben. Waren Cerberos doch nicht so willenlose, gefühlslose Kreaturen der Dunkelheit, für die Esterial sie gehalten hatte? "Okay, ich frage nicht weiter. Aber es hat den Anschein, dass wir noch lange Zeit miteinander auskommen müssen." Das hat es. "Dann darf ich doch bestimmt deinen Namen erfahren, oder?" Ich habe keinen. "Wie, du hast keinen? Jeder hat einen Namen! Ich bin Esterial. Jetzt sag mir schon, wie man dich genannt hat." Ich habe keinen Namen, sagte der Cerberos erneut, energischer. Namen haben Macht. Namen beschreiben etwas, das existiert. Ich existiere nicht. Ich bin ein Schatten, gemacht aus Dunkelheit. Esterial starrte ihn verblüfft an. Dann griff sie ihm spontan ins Fell und stellte fest, wie flauschig weich es war. Die blauen Flammen züngelten kalt an ihrem Handrücken empor, ohne sie zu verletzen. Sie spürte seinen Atem, das mächtige Zittern seiner Muskeln und die Kraft, die den Körper des Cerberos am Leben erhielt. Es war, als könnte sie seine Seele fühlen. "Ich spüre aber Leben in dir.", sprach das Mädchen leise und ließ sich vor ihm in die Hocke sinken. Hinter ihr hörte sie, wie ihre beiden Bodyguards scharf die Luft einsogen, aber Esterial ignorierte die Männer und fuhr dem Cerberos über die lange Schnauze. "Alle scheinen irgendwie Hass gegen mich zu hegen oder mich beschützen zu müssen, ohne dass sie es wollen. Ich verstehe alles nicht wirklich. Es ist, als wäre ich in eine fremde Welt getreten, dessen Regeln ich nicht kenne." Esterial schloss kurz die Augen, dann öffnete sie sie wieder. "Ich spüre den Hass in dir, ohne zu wissen, woher er kommt. Und am liebsten würde ich dich deiner Pflichten entbinden, aber ich glaube nicht, dass du auf mich hören würdest, wenn ich dich wegschicken würde, oder?" Der Cerberos schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht, was dieses Band ist, das alle Cerberos binden und dich an mich bindet. Ich verstehe auch nicht, warum ich Königin werden soll und vielleicht werde ich mich auch weigern. Denn im Grunde genommen will ich diese Machtposition nicht. Aber obwohl ich dir das alles erzähle, wird es wahrscheinlich nichts ändern?" Ihr seid unsere Herrin. Eurer Wort ist uns Gesetz bis zu dem Tag, an dem das Blutband zerbricht. Dann erst können wir in unsere Heimat zurück. "Das Band bindet euch hier? Es lässt euch nicht zurück in eure Heimat?" Ihr ging ein Licht auf. "Deshalb habt ihr Menschen und Vampyre in der Vergangenheit getötet. Aus Rache..." Der Cerberos schwieg erneut, aber in seinen Augen stand etwas, das Esterial annehmen ließ, dass es die Wahrheit war. "Ich werde alles tun, um das Band zu brechen. Das verspreche ich dir bei meinem Blute. Obwohl ich dafür erst herausfinden muss, was dieses Band eigentlich ist und warum es geschaffen wurde." Sie lächelte. "Apropos... wenn du keinen Namen hast, dann werde ich dir eben einen geben. Ich werde dich Lun nennen." Lun? "Ja, Lun." Esterials Lächeln wurde eine Spur breiter. "In der alten Sprache der Aar bedeutet dieser Name Der Leuchtende." Sie fuhr ihm erneut über das weiche Fell. "Ich habe vor allen Cerberos Angst. Aber merkwürdigerweise nicht vor dir - alle strahlen sie Dunkelheit aus, aber du... Außerdem haben alle Cerberos drei Köpfe, nur du nicht. Du bist etwas Besonderes, oder? Warum hast du nur einen Kopf?" Lun wackelte mit den Ohren und blickte sie aus kalten, blauen Augen an. Ich darf nicht darüber sprechen, Herrin. Esterial verdrehte die Augen. "Du darfst auch über gar nichts sprechen, das dich betrifft, was? Dann eben nicht. Ich finde es schon allein heraus!", murrte sie, erhob sich und stapfte weiter den Gang entlang. Ihr Ziel war Rothens Büro. Sie wollte die Wahrheit von ihm und sie würde sie bekommen. Als Seth bemerkte, wohin Esterials Schritte das Mädchen leiteten, überholte er den vampyrischen Bodyguard - ohne ihn eines Blickes zu würdigen - und versperrte Esterial den Weg. Allerdings, ohne sie zu berühren. "Du kannst jetzt nicht mit Meister Rothen sprechen." Esterial blieb abrupt stehen und funkelte ihn böse an. "Und warum nicht?" Lun war ebenfalls stehengeblieben, schien aber keinerlei Interesse daran zu haben, Seth für sie aus dem Weg zu räumen. Stattdessen blickte er einfach nur desinteressiert in der Gegend herum. "Rothen hat mich beauftragt, dir überall hinzufolgen. Auch wenn ich dich am Liebsten einfach in irgendein verlassenes Zimmer stopfen und hinter dir abschließen würde, damit ich dir nicht überall nachlaufen muss." Esterial atmete zischend die Luft zwischen ihren Zähnen ein, doch statt ihm zu antworten, versuchte sie sich, an ihm vorbeizudrängeln. Seth wirkte unbeeindruckt. Er versperrte weiterhin ihren Weg und einmal stieß er sie sogar grob zurück. "Ich sagte doch, ich lasse dich nicht zu ihm gehen." "Ich will die Wahrheit wissen!", knurrte Esterial. "Rothen WUSSTE, welcher Abstammung ich bin. Nehenia wusste es. Und nach deinem Blick zu urteilen, du auch. Verstehst du nicht, wie ich mich nach diesem Verrat fühle? Ich will ihn zur Rede stellen! Ich will wissen, warum alle davon erfahren haben, nur ich nicht!" "So bist so kindisch. Und so etwas wie du soll eine Prinzessin sein?", schnaubte Seth. "Wenn ich ein Vampyr wäre, würde ich lieber einem Kohlkopf folgen als dir." Der Vampyr hinter den beiden bewegte sich schneller, als Esterials Augen ihm folgen konnten. Von einer Sekunde auf die andere stand er plötzlich vor Seth und ehe der junge Mann reagieren konnte, hatte der Blutsauger ihn bereits an der Kehle gepackt und rammte ihn rücksichtslos gegen eine Wand. "Beleidige nie wieder unsere Lady. Ohne sie wärst auch du nicht hier.", ermahnte er mit ruhiger Stimme, doch sein Gesicht leuchtete Rot vor Hass. "Du bist nichts. Du bist nur ein Mensch. Ich könnte dich jetzt und hier zerschmettern, aber meine Befehle lauten anders. Also halte deine gespaltene Zunge im Zaum, Blutbeutel." Die Beleidigung ließ Seth purpurrot anlaufen. Er zog blitzschnell sein Schwert, doch ehe der Vampyr seine Hand verlieren konnte, hatte er bereits einen Satz nach hinten gemacht. Jetzt standen sich beide wutentbrannt gegenüber und jeder sah so aus, als würde er den anderen in jeder Sekunde umbringen wollen. Esterial schritt dazwischen und hob beide Arme. "Hört auf, das ist ein Befehl!" Sie wandte sich an Seth. "Halt einfach deine Klappe. Wenn dir Rothen beauftragt hat, mir zu folgen, dann ist es deine Schuld, ihm nicht widersprochen zu haben. Du hättest ja verneinen und dich weigern können." Mit diesen Worten warf sie dem Vampyr einen abwertenden Blick zu. "Und du hättest beherrschter reagieren müssen." "Aber er hat Euch beleidigt, Lady Esterial..." "Ich kann mich selbst verteidigen! Egal, was Nehenia dir beauftragt hat, komm mir nie wieder in die Quere! Er ist auch mein Bodyguard und wenn ich mich beleidgt fühle, werde ich schon entsprechende Maßnahmen gegen ihn ergreifen." "Aber das ist unter Eurer Würde, einen menschlichen Beschützer zu haben...", warf der Vampyr zögernd ein. "ICH ENTSCHEIDE, WAS UNTER MEINER WÜRDE IST!", brüllte Esterial fuchsteufelswild. Lun fing an, bedrohlich zu knurren. "Ich bin deine Prinzessin, deine zukünftige Königin? Dann folge meinem Befehl und geh!" Der Vampyr wurde bleich. "Ihr könnt mich nicht wegschicken. Nehenia würde..." "GEH!" Mit einem verzweifelten Zischen verschwand der Vampyr und zurück blieben nur Esterial, Seth und Lun, der scheinbar nervös mit den Ohren wackelte. Das Mädchen zögerte, dann wandte sie sich an Lun. "Lun. Egal, was ich befehle, du wirst dem Folge leisten?" Befiehlt und ich gehorche, war die mentale Antwort. "Ich will, dass du Seth aufhältst, während ich mit meinem Adoptivvater ein ernstes Wörtchen rede. Schaffst du das?" Lun legte den Kopf schräg, während Seth nach Esterials Worten die Augen aufriss. Er ist ein Mensch, Herrin. Er ist mir nicht gewachsen. "Wage es nicht, Esterial!", schrie Seth, doch Lun warf ihn mit seinen riesigen Tatzen bereits zurück, ehe er ihr folgen konnte. Esterial rannte den Gang entlang, dann bog sie rechts ab und stieß die Tür in Rothens Büro auf. "Esterial.", sagte der Schulleiter. Es war eine Begrüßung, aber gleichzeitig schwang ein warnender Unterton darin mit. Nehenia stand mit einigem Abstand zu ihm ebenfalls im Raum. Sie hatten sich scheinbar kurz vor Esterials Ankunft unterhalten. "Meister Rothen, Ihr wisst, warum ich hier bin. Sprecht. Ich will die Wahrheit wissen." Nehenia lächelte. "Ihr befehligt wahrlich wie eine Königin, Lady.", sprach sie anerkennend. Rothen warf der Vampyrin einen bösen Blick zu. "Noch ist sie meine Schülerin. Und sie ist meine Tochter. Noch ist Esterial keine Königin, also lasst ab, ihr diese schwere Bürde bereits jetzt auf die Schultern zu laden." "Es ist ihre Bestimmung, Rothen, und ein alter Mann wie du wird nichts dagegen tun können.", erwiderte Nehenia kühl, dann verbeugte sie sich vor Esterial, verließ den Raum und schloss die Tür mit einem Knall. "Meister...", setzte Esterial an, doch Rothen unterbrach sie. "Ich weiß. Ich weiß...", murmelte er und setzte sich tief seufzend in seinen Schreibtischsessel. Er wirkte plötzlich viel älter als er war und tiefe Furchen der Sorge verunstalteten sein freundliches Gesicht. "Es ist nur natürlich, die Wahrheit wissen zu wollen. Und es tut mir unendlich Leid, sie dir verschwiegen zu haben, doch es geschah zu deinem eigenen Wohl." Rothen suchte ihren Blick. "Hätte ich dich früher davon wissen lassen, wären vielleicht auch andere auf dich aufmerksam geworden. Wände haben Ohren, Esterial. Hätte jemand Falsches von deiner Herkunft erfahren, wärst du mit viel Blut aufgewachsen." "Wie meint ihr das?", fragte Esterial verwirrt. Rothen schloss angestrengt die Augen. "Nehenia gehört einer Gruppierung an, die die Menschen für ihr Tun gegen die Vampyre hasst und Rache für die Königsfamilie nehmen möchte. Ihre Loyalität gehört dir. Doch dann gibt es noch einen anderen Teil... Es gibt Vampyre, die die Macht während der Abwesenheit der Königsfamilie an sich gerissen haben. Und sie werden die Krone nicht einfach so abgeben. Würden sie erfahren, dass du lebst..." "...würden sie mich töten.", beendete Esterial leise den Satz. Kribbelnde Taubheit breitete sich in ihren Gliedmaßen aus. "Richtig. Deshalb versprach ich deiner Mutter durch Loki, als der Junge dich damals zu meiner Akademie gebracht hatte, dich vor deiner Bestimmung zu beschützen, solange, bis du die Kraft dazu hast, jenen, die gegen dich sind, zu trotzen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hättest du noch deine Jugend friedlich vollenden können... ich hätte dir die Wahrheit gesagt, nachdem du die Volljährigkeit erreicht hast. Doch nun..." Rothen seufzte erneut, diesmal tiefer. "Ihr kennt doch Loki...", brach es aus Esterial heraus. "Ihr kennt ihn. Ihr habt mich nicht allein in einem Wald gefunden... ich wurde hierher gebracht... warum? Warum zu Euch?" Rothen schüttelte den Kopf. "Das kann ich dir noch nicht sagen, Esterial. Die Zeit wird kommen, an dem du alles erfährst, aber jetzt ist der falsche Zeitpunkt." Esterial ballte die Hände zu Fäusten. "Der falsche Zeitpunkt? Bei Euch ist scheinbar jeder erdenkliche Zeitpunkt der Falsche! Wer ist Loki? Und wer seid Ihr, dass meine Mutter gerade Euch ausgewählt hat, mein Beschützer zu sein? Und woher kennt ihr Nehenia? Wieso hasst sie Euch so sehr? Und wer sind die roten Ritter, von der sie sprach?" Rothen blickte sie traurig an, dann hob er die Hand, um sich vor einem weiteren Fluss an Fragen zu schützen. "Esterial... ich verspreche dir, dass du alles erfahren wirst, sobald der rechte Zeitpunkt gekommen ist. Loki selbst wird dir alles sagen. Doch noch darfst du weder seine, noch meine Identität erfahren. Noch nicht... jetzt musst du dich der Aufgabe stellen, eine Königin zu werden, Esterial. Lerne die Kraft in dir zu kontrollieren. Lerne, dein volk zu führen. Lerne, dich gegen deine Feinde zu behaupten." Esterial starrte ihn erschüttert an, dann wandte sich sich von ihm ab. "Ich werde mich weigern, dies zu tun. Ich will keine Königin sein." "Du hast keine andere Wahl, Kind... Nehenia hat recht. Es ist deine Bestimmung. Du bist die Letzte mit der Macht der Königsfamilie. Ohne dich werden wir alle untergehen... ohne dich würden die Höllenhunde alles und jeden zerfetzen. Und ohne dich würde das Volk der Vampyre untergehen, denn die derzeitige Krone ist skrupellos und hasserfüllt." Rothen verzog bedauernd das Gesicht, während er sie mit seinen warmen Augen betrachtete. "Es tut mir schrecklich Leid, Esterial... Ich weiß, es ist unendlich viel Druck in kürzester Zeit auf dich aufgebaut worden und die Last, die auf deinen Schultern liegt, ist groß. Doch sie wird noch größer werden und deshalb musst du dich wappnen, um diesem Zeitpunkt mit aufrechtem Kopf entgegen gehen zu können." Rothen streckte die Hand nach seiner Adoptivtochter aus und ließ diese auf Esterials glänzendem Haar ruhen. "Niemand kann dir diese Last abnehmen, selbst ich nicht. Auch wenn ich mir nichts sehnlicher wünsche." "Ich habe Pflichten, aber keine Rechte?", murmelte Esterial ausdruckslos. Rothen wollte antworten, doch das Mädchen schüttelte den Kopf. "Lasst. Ich verstehe schon. Eine Königin ist die Herrscherin ihres Reiches, doch auf einem Schachbrett wird sie auch nur wie eine Figur hin und hergeschoben. Dies ist ein Schachbrett, nicht wahr?" Sie blickte Rothen aus funkelnden Augen an. "Wenn ich diesem Leben nicht entfliehen kann, dann werde ich es eben dazu bringen, vor mir zu fliehen!!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)