Die Piratenbraut von Zicke (~Nami x Zorro~) ================================================================================ Kapitel 14: Das erste Blut! --------------------------- Der dritte Abend brach nun schon herein und Zorro war immer noch nicht wieder aufgetaucht. Nami rannte oben an Deck hin und her und warf immer wieder einen Blick in die Stadt, aber noch gab es keine Spur von dem Grünhaarigen. Vor zwei Tagen hatte er noch gesagt, das sie bei Nacht an Deck trainieren wollten und nun? Nun war er schon zwei Nächte lang abwesend gewesen und so wie es im Moment aussah, würde er auch heute Nacht nicht zum Schiff zurück kommen. Die Männer hatten auch längst alle Besorgungen gemacht, sie hatten sich amüsiert und ihren Durst gestillt. So langsam wollten sie weiter, aber ohne den Captain ging das nicht. Chopper war schon ganz nervös, noch nervöser als die Orangehaarige und er rannte um sie im Kreis. „Was wenn ihm was passiert ist? Was wenn ihn jemand gefangen genommen hat?!“ Der kleine Elch malte sich schon die schlimmsten Geschichten aus. Nami sah ihn nur ernst an und schüttelte den Kopf, sie glaubte nicht dass irgendetwas passiert war. Sie war auch nur nervös, weil sie ungeduldig war… irgendwie… Ace ging aber Choppers Gejammer auf die Nerven und deshalb verpasste er ihm einen Tritt so dass der Doktor übers Deck schlidderte. „Halt doch mal den Rand! Du machst einen echt fertig weißt du das? Als wenn man Zorro so einfach gefangen nehmen kann.“ Geschockt sah Nami dem kleinen Elchen nach, der quer über die Ripper schoss und dann bei einigen Fässern halt fand. Sofort verengten sich ihre Augen zu schmalen Schlitzen und dann funkelte sie Ace an. „Spinnst du? Hast du sie noch alle?! Wer gibt dir bitte das Recht ihn einfach so zu treten?“ Der Schwarzhaarige aber zuckte nur mit den Schultern und spuckte über die Reling. „Was geht’s dich eigentlich an? So lange Zorro nicht da ist hab ich hier die Befehlsgewalt und da habt ihr zwei Pfeifen gar nichts zu melden!“ Namis Hände ballten sich zu Fäusten und sie war echt kurz davor Ace eine zu kleben. „Die einzige Pfeife hier bist du, das hat nur noch keiner gemerkt!!!“ Ace ließ sich das aber nicht bieten und schon gar nicht von einer Frau, er griff Nami am Hals und zog sie zu sich ran. „Werd ja nicht frech Fräulein, sonst lernst du mich kennen! Und wenn es nach mir gegangen wäre, dann hättest du den stinkenden Fischkahn damals erst gar nicht verlassen und wärst damit im Meer versunken!“ Namis Augen weiteten sich… Wie konnte er nur, was fiel dem eigentlich ein?! Die Navigatorin überlegte auch gar nicht mehr lange und holte mit ihrem Knie aus, das sie ihm mit voller Wucht in die Weichteile Bohrte. Ace ließ augenblicklich ihren Hals los und ging in die Knie und zu Boden, in seinem Mund sammelte sich der Speichel und Unmengen von Gallensaft, der ihm die Speiseröhre hochschoss und er wurde auch augenblicklich kreidebleich. Ächzend wand er sich auf den Planken und hielt sich seine Kronjuwelen. Um ihn und Nami war es auch still geworden, den Gesamten Männern waren die Kinnladen runter geklappt und keiner brauchte auch nur ein Wort raus. Nami stand nur vor Wut schnaufend da und trat noch einen Schritt an den Viezen heran. „Weißt du was der Unterschied zwischen einer Frau und einem Fräulein ist? Nein! Ein dünnes Häutchen! Und ich bin bestimmt kein Fräulein mehr!“ Sie machte nun auf dem Absatz kehrt und überlies Ace sich selbst, der Kerl kotzte sie einfach an. Als sie sich allerdings umwand, rannte Nami gegen etwas Steinhartes und landete fast selbst auf dem Hosenboden. Sie war in Zorro gerannt, der nun mit steinerner Miene auf sie hinab sah. Schluckend erwiderte Nami seinen Blick und suchte hastig nach Worten, aber die fand sie so schnell nicht. „Was ist hier los?“, kam es brummend und rasselnd aus Zorros Kehle und Nami bekam schlagartig ein flaues Gefühl im Magen. Warum kam er aber auch ausgerechnet, gerade jetzt? Chopper der sich wieder aufgerappelt hatte, hechtete zu den zweien hinüber und brabbelte wild drauf los. „A…Ace hat mit dem Ärger angefangen. Ich hab mir Sorgen um dich gemacht und er… er ist erst mich angegangen, nur weil ich ihn genervt hab. Naja Nami hat mich verteidigt und dann hat er ihr den Hals zugedrückt und sie bedroht! Nami hat sich nur gewehrt, ich schwörs Zorro! Bitte, sie hat gar nichts gemacht…“ Knurrend wand Zorro nun den Kopf zum Elchen und sah auch auf ihn hinab. Dann blickte er in die Runde und starrte jedem einzelnen in die Augen. „Ist das wahr?“, fragte er laut und lies dann seinen Blick auch auf Ace schweifen. So gut wie jeder hier an Deck nickte, es wagte sich niemand zu lügen, das trauten sie sich einfach nicht. Die Strafe wäre wohl auch zu grausam und deshalb ging Zorro nun auch an Nami vorbei, die erleichtert aufatmete. Der Captain packte sich seinen Vizen und zog ihn auf die Beine. „Es ist einfach nur erbärmlich Ace, du legst dich mit einem Mädchen an und dann bist du es der stöhnend und sich windend am Boden liegt!“ Der Grünhaarige sah in die Runde und lachte verhöhnend. „Dabei sollte es doch anders rum sein, nicht Männer?!“ Den Großteil der Mannschaft schien das sehr zu amüsieren, denn sie brachen in lautes Gelächter aus. Nami verschränkte nur die Arme, denn irgendwo hasste sie diese zweideutigen Anspielungen, auch wenn sie selbst öfter davon Gebrauch machte. Zorro lies Ace dann los und der fing sich gerade noch torkelnd ab, bevor er fast erneut wieder am Boden gelegen hätte. Kurz fuhr sich Zorro durch die Haare und dann schüttelte er den Kopf. „Geh mir aus den Augen…“ Wieder an den Rest der Männer gewandt, wurde seine Miene einmal mehr zu einem süffisanten Grinsen und dann verschränkte er die Arme. „Also, runter mit euch von Deck, heute Nacht könnt ihr noch mal saufen bis zum umfallen und morgen früh legen wir dann ab. Bei Sonnenaufgang geht es los, wer zu spät kommt wird zurück gelassen.“ Es folgte allgemeines Gegröle und die Männer verließen noch einmal das Schiff. Jetzt wo der Captain da war und wo er erlaubte noch länger an Land zu gehen, lies sich das auch keiner von ihnen nehmen. Selbst Ace ging wieder von Bord, aber im Moment hielt ihn hier auch nichts. Ihm war das wirklich zu bunt. Chopper schloss sich Ruffy, Sanji und Brook an und war mit ihnen auch der letzte der ging. Naja, Nami war noch da, aber sie hatte gar nicht das Bedürfnis, noch einmal das Schiff zu verlassen. Sie war Shoppen gewesen, hatte die Insel vermessen und gestern Abend hatte sie auch gut mit den Jungs gefeiert. Außerdem glaubte sie eh, dass Zorro sie wohl zurück gehalten hätte. Sie hockte also auf der Reling und sah ihren Captain an, als auch der Letzte aus der Bande außer Sichtweite des Grünhaarigen verschwunden war, wand er sich an Nami. „Was ist, willst du nicht auch gehen?“ Nami schüttelte den Kopf, sie hatte es ja eh nicht vor gehabt. „Nein, ich bin froh mal meine Ruhe zu haben.“ Für einen ganzen Moment herrschte nun Schweigen und während Zorro rüber in die Stadt blickte, lagen Namis Augen auf ihm. „Wo warst du eigentlich die letzten Tage? Ich war vorgestern hier und hab gewartet…“ Zorro schloss kurz die Augen und seufzte leicht auf. „Ich hatte was zu erledigen, das ist alles.“ Nami legte den Kopf leicht schief, „Darf ich fragen was?“ Sie war eben neugierig und wollte es wissen und mit mehr als „Nein“, konnte er ja nicht antworten. Er drückte sich aber von der Reling ab und griff Nach dem Bündel in dem das Schwert war, das er und Assran gefertigt hatten. Zorro hob es hoch und zog das alte Tuch ab, so dass die glänzende Hülle der Waffe zum Vorschein kam. Namis bernsteinfarbene Augen wurden größer und begannen richtig zu leuchten. Sie hob automatisch die Hände und streckte sie auch leicht nach dem Schwert aus. „D…darf ich?“ Zorro hielt es ihr nun entgegen und nickte. „Nur zu, es gehört dir.“ Nun blinzelte Nami den Grünhaarigen beinahe schon geschockt an, „Mir?“ Hatte sie da richtig gehört? Er wollte ihr das Schwert sch…. Oh…mein…. Gott… Erde an Nami! Zorro wollte ihr was schenken!!! Zorro brummte aber wieder leicht und drückte ihr das Katana in die Hände. „Ja dir!“ Die Orangehaarige nahm es gleich an sich und sie kämpfte echt gegen einen kleinen Heulkrampf an. Sie hatte in ihrem ganzen Leben noch nie etwas von jemandem geschenkt bekommen, mal abgesehen von ihrer Mutter und ihrer Schwester, aber das war so lange her, das es schon nicht mehr zählte. Als Nächstes zog Nami die Klinge ein Stück aus der Scheide und begutachtete sie. Der blutorange Schimmer blitzte ihr entgegen und sie konnte gar nicht weg sehen, doch dann schob sie es wieder zusammen und blickte zu Zorro auf. Ihr ganzer Körper begann richtig zu beben und dann konnte sie gar nicht anders, sie sprang ihn fast an und fiel ihm um den Hals. Klar sie wusste das er das hasste, das er es nicht wollte, aber sie konnte es nicht ändern, sie konnte gerade nicht ihre Gefühle unterdrücken und es ihm recht machen. „Danke! Es, es ist wirklich wunderschön. Ich glaub einfach nicht das das meins sein soll!“ Zorros Körper wurde aber noch fester wie sie sich so an ihn warf und im nächst besten Moment schob er Nami auch von sich weg. „Ist doch gut, es ist ein Schwert…“, murmelte er brummend und nahm dann gleich etwas Abstand zu ihr ein. Namis eben noch so fröhliches Gesicht wurde wieder … naja irgendwie trauriger… Sie nickte und sah dann zu Boden. Immerhin hatte sie sich doch nur bedankt, aber Zorro drückte sie nur wieder von sich weg. Sie würde den Tag wohl nie erleben, das er sie mal einfach nur so bei sich sein lies und wenn es nur ein paar wenige Augenblicke waren. Dabei wünschte sie sich das doch so sehr… Zorro bemerkte aber ihren Blick und er mochte ihn nicht, vielleicht aber auch nur, weil er es nicht mochte wenn sie traurig oder enttäuscht war, egal ober es sich eingestand oder nicht. Er nahm ihr jetzt aber das Schwert ab und zog es mal ganz aus seiner Hülle, dann hielt er es in das Mondlicht, wo sein Glanz noch besser zur Geltung kam. „Es ist aber auch nicht nur irgendein Schwert. Ich war bei meinem alten Sensei und er hat es aus dem Metall eines Kometen und den Resten eines der heiligen Königsschwerter gefertigt. Dabei hab ich dem Alten Knaben ein wenig unter die Arme gegriffen. Aber er versteht es wie kein anderer die Klinge ausgesprochen hart und belastbar zu machen. Er verleiht ihnen etwas wie ein Seele.“ Nami rückte nun etwas zu Zorro heran und besah sich das ganze Meisterwerk. „Dein Sensei? Ich wusste nicht das…“ Sie wurde aber von Zorro unterbrochen. „Konntest du auch nicht, aber er lebt hier, darum habe ich die Insel gewählt. Als der Kurs klar war, hab ich ihm einen Brief zukommen lassen und das Schwert in Auftrag gegeben.“ Nami nahm ihm das Schwert nun aus der Hand und drückte sich von der Reling weg. Sie schwang es leicht hin und her und machte einfach ein paar Übungen damit. „Wow, es ist leicht und lässt sich unheimlich gut führen!“ Zorro nickte und ging nun zu ihr rüber. „Für deinen nächsten Trainingsabschnitt, brauchst du auch ein ordentliches Schwert.“ Das Training das Zorro für den vergangenen Abend angesagt hatte, wurde nun an diesem Abend nach geholt. Er lies Nami mit dem Ketsu-Orenji üben und auch gegen ihn Kämpfen. Als nächstes ging er dann zu dem über, was er für sie geplant hatte. Denn Nami sollte ein paar schwere Techniken lernen, die nur er beherrschte und das würde Zeit brauchen. Um mal eben einen seiner berühmten fliegenden Schwerthiebe ausführen zu können, musste Nami ihren Körper voll unter Kontrolle haben und auch ihren Energiefluss im Schlaf beherrschen können. Das konnte man aber lernen und darum begann Zorro erst mal damit ihr die Grundstellungen bei zu bringen. Er zeigte ihr wie man richtig atmete und wie man die richtige Körperspannung einnahm ohne sich zu verkrampfen. Die halbe Nacht übte er mit ihr, bis er dann fand dass es genug war. Sie wollten ja am Morgen weiter segeln und dafür brauchte man eine ausgeruhte Navigatorin. Nami konnte immer noch nicht fassen dass er es ihr lernen wollte und dass sie dieses Schwert von ihm hatte, in dem auch irgendwie sein Schweiß und sein Blut steckte. Am nächsten Morgen fanden sich dann auch die übrigen Mannschaftsmitglieder wieder ein und das Schiff wurde klar gemacht zum ablegen. Gerade war man dabei den Anker zu lichten, da hörte man von weitem lautes Kampfgeschrei. Die Marine! Die Männer in den weiß-blauen Uniformen rannten durch die Straßen und sie hechteten auf die Ripper zu, die dabei war auszulaufen. Die Marine auf Tortuga, ein Anblick den schon sehr, sehr lange keiner mehr zu Gesicht bekommen hatte. Da blieb der Mannschaft aber auch nur eine Möglichkeit, sie mussten kämpfen! Sie mussten die Meisten umlegen und sich dann schleunigst vom Acker machen. Man wusste nie ob hier noch weitere Flaggschiffe um die Ecke kamen und dann würde es ungemütlich werden. Zorro zog also eines seiner Schwerter und sprang gleich von der Reling runter ans Dock. „Angriff Männer! Lasst die Bastarde gar nicht erst auf das Schiff kommen!“ Auf Befehl des Captains, stürzten sich auch fast alle von der Reling oder den Wanten und hinab in das Kampf Getümmel. Im Hafen, also vor der Ripper, die fertig war auf zu brechen, startete nun ein heftiges Gefecht. Man hörte das Knallen der Musketen und der Pistolen und das Rasseln und Klirren der Schwerter. Die Kämpfe zwischen den Piraten und den Männern der Marine wurden auch immer erbarmungsloser. Es waren aber auch hochrangige Offiziere dabei denen so schnell keiner etwas vor machte. Zorro hielt sich die meisten problemlos vom Leib, aber er konnte doch nicht so nach seinen Leuten sehen, wie er das soft tat. Captain Morgen, der das große Bataillon anführte hatte nun auch schon einige von den Piraten ausgeknipst und er war dabei sich an Zorro heran zu arbeiten um den seine Männer herum, wie die Fliegen tot zu Boden fielen. Kaum einer kam überhaupt an den Grünhaarigen heran bevor er tödlich niedergestreckt wurde. Nami hatte gleich mal die Gelegenheit ihr neues Schwert zu testen und sie konnte nicht glauben wie leicht ihr das Kämpfen von der Hand ging. Mit dem Ketsu-Orenji hatte sie eine unglaublich scharfe Hand und einen wilden kraftvollen Schwung und je mehr sie damit kämpfte, desto wilder wurde sie auch. Sie schlug einen Gegner nach dem anderen zu Boden und schaffte sich alles Aufdringliche vom Hals. Wie eine Furie schlug sie um sich und es waren einige Männer die beim Anblick der Navigatorin erschauerten. Aber sie hatten wohl auch noch nie eine Frau gesehen, die so kämpfen konnte. Die Orangehaarige geriet allerdings an Morgan selbst, der sie ausgemacht hatte und er wollte es keines Falls zu lassen, das so eine freche Göre seine Truppen lahm legte. Captain Morgen besaß einen Kiefer aus Eisen und einer seiner Arme hatte eine riesige Axt als Prothese. Gegen ihn an zu kommen wurde wirklich hart! Er hieb immer wieder mit voller Wucht auf die junge Frau ein und zu Anfang konnte sie ihm einfach nur ausweichen. Immer wieder wand sich Nami unter seinen Axtschlägen vor und wich dann dem nächsten aus. Sie musste auch verdammt aufpassen dass er sie wirklich nicht erwischte, denn das wäre fatal! So langsam reichte es Nami auch und sie beschloss nun den Spieß umzudrehen. Als Morgen wieder mit der Axt nach ihr ausholte, griff sie die Gelegenheit beim Schopfe und riss ihr Schwert hoch, mit dem sie Morgans nächsten Schlag parierte! Er war stark, ja… Aber ihr Ketsu-Orenji war es auch und da es leichter in der Hand lag, konnte Nami mehr Kraft dafür aufwenden, den Schlag des Gegners abzuwehren. Sie stieß den Mann mit dem Eisenkiefer also von sich weg und schlug nun selbst nach ihm. Jetzt war es Nami die am längeren Hebel saß und sie holte zu immer mehr neuen Hieben aus. Immer schneller werdend, schlug oder stieß sie auf den Captain der Marienetruppe ein und brachte ihn damit heftig zum straucheln. Der Mann hatte vielleicht mehr Kraft, aber er kam mit ihrer Schnelligkeit, Wendigkeit und ihrer Präzision nicht mit! Immer mehr Schnittwunden musste er einstecken und immer mehr Blut verlor er dadurch, bis er schließlich auch an Kraft verlor. Durch ihr neues Schwert war Nami regelrecht in eine Art Raserei verfallen und nun fehlte nicht mehr viel zu ihrem Sieg. Sie stieß die Klinge in Morgans Schulter und drückte ihn dann zu Boden. Der Mann stöhnte schmerzerfüllt auf und wand sich unter den Schmerzen. Nami zog die Klinge des Katanas aus seiner Schulter, drückte ihren Fuß auf seine Brust und bohrte den Absatz ihres Stiefels hinein. Dabei schrie Morgan erneut auf. Die Spitze des Ketsus drückte Nami ihn an die Kehle und aus finsteren Augen sah sie ihn an. „Gibst du auf?!“ Doch diese Frage war für ihren Captain mehr als unakzeptabel! Zorro durchstieß mit seiner Klinge einen der Soldaten und zog sie dann eben so schnell wieder aus dem reglosen Leib. Sein Auge suchte Nami, deren Worte an sein Ohr gedrungen waren. „Töte ihn!“, zischte der Grünhaarige also die Navigatorin an. Bei dem Befehl riss sie ihre Augen auf und blickte zu Zorro. „Aber….“ „Kein Aber, TÖTE IHN! DAS IST EIN VERDAMMTER BEFEHL!!!“ Nami wusste was geschah wenn sie seinen Befehl verweigerte. Also hob sie die Klinge und kniff die Augen zusammen, wie sie sie auf ihr Opfer niedersausen ließ und sie ihm durch den Hals jagte. Zitternd, aber noch immer das Schwert fest haltend, ließ sie von Morgan ab, der sich nicht mehr rührte. Sie entfernte sich von ihm und gleichzeitig kämpfte sie gegen die Übelkeit an, die in ihr aufstieg. Immer wieder musste sie aber aufpassen, denn die Marinesoldaten kämpften trotzdem weiter und sie konnte ja nicht einfach mal eben stehen bleiben, schon gar nicht weil sie ja Morgan getötet hatte. Die Männer hatten es nun auf sie abgesehen und wollten ihr ans Leder. Allmählich verflog aber auch das ungute Gefühl, denn sie musste ja zusehen, dass sie sich hier gegen ihre Gegner durchsetzte. Was sie dann auch und auch weitaus unbarmherziger tat, als je zuvor! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)