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Konoha Side Stories

von

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Der Regenmacher 8

Am nächsten Morgen saß ich relativ unausgeschlafen am Küchentisch und stocherte lustlos in meinem Essen herum. Noch zwei Tage bis zu meinem Geburtstag, eine knappe Woche bis zur Mission, und meine Welt war nicht mehr in Ordnung.

"Morgen", sagte Kishio fröhlich, als er per Durchgang und Flur die Küche betrat. Gute Laune so früh am Morgen war bei im grundsätzlich verdächtig.

"Mor'n", nuschelte ich vor mich hin und griff dreimal an meinem Kaffeebecher vorbei.

"Guten Morgen", sagte Shinpachi, der ihm dichtauf folgte. Er beäugte mich, während er Platz nahm. "Schlechte Nacht gehabt, Otouto?"

"Wie man's nimmt. Meine Nacht war gut, bis zu einem Punkt, an dem ich erkennen musste, dass unsere geheime Funkverbindung mittels Chakra in beide Richtungen geht."

"Äh." Kishio setzte sich und sah mich verblüfft an. "Hast du meinen Albtraum letzte Nacht mitbekommen?"

"Ich habe einiges mitbekommen, Kicchan", erwiderte ich. "Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass Ihr zwei eine gute Nacht gehabt habt." Ich brauchte nichts weiter zu erwähnen. Als sensorischer Ninja war ich mir stets darüber im Klaren, wer wer war und wer wo war, zumindest in meiner sensorischen Reichweite.

"Aniki, weißt du, das ist doch eigentlich ganz..."

"Und nachdem ich mitgekriegt habe, wie viel Spaß Ihr zwei letzte Nacht gehabt habt, ist mir klar geworden, dass Ihr immer, wenn ich Kishios Chakra absorbiere, Ihr auch mitbekommt, wenn ich..." Mein Mundwinkel zuckte unkontrolliert. "Wenn ich ebenfalls... Spaß... habe..."

Das unverschämte Grinsen der beiden sprach Bände. "Willkommen in der Familie, Aniki", sagte Kishio amüsiert. "Ich hoffe, das bleibt alles unter uns?"

"Es bleibt unter all jenen, die es angeht", erwiderte ich leicht säuerlich. Beinahe war ich versucht, Mai zu erwähnen. Ich war mir sehr, sehr sicher, dass Kishio der einzige Mensch in ganz Konoha war, der noch nicht gemerkt hatte, was sie für ihn empfand. Aber damit hätte ich ihr nicht geholfen. Vor allem nicht in einer Zeit, in der sie offensiver sein musste. Sitzen und hoffen brachte überhaupt nichts. Gerade nicht bei einem Mann wie Kishio, der so viele schlechte Erfahrungen im Leben gemacht hatte, gerade im Miteinander. Und Shinpa-chan... Er hatte einen ersten Schritt gemacht, als er sich auf Puny-sama eingelassen hatte. Dieser Schritt hatte ihn augenscheinlich inspiriert, in mehrerlei Hinsicht. Und nicht, dass ich in der Beziehung nur eine Weltsicht kannte, aber als Erstes fiel mir da Mai ein, und wie gut sie und Kishio zusammen passten. Dabei fiel Shinpachi hintenaus. Das musste ihm klar sein und es konnte ihm nicht gefallen. Dennoch war er stets nett und freundlich zu ihr, und ich war mir sicher, er mochte sie sehr.

Ich seufzte schwer. Es war schwierig, je mehr Leute in meinem Team waren. Aber Kishio und Shinpachi würden schon bald in der Lage sein, eigenständig auf Missionen zu gehen, eventuell mit einem eigenen ANBU-Team. Den ersten Kandidaten hatten sie hierbei in Kintaro, den jungen ANBU, der sogar eine Zeitlang bei den Moerus einziehen würde. Ob ich ihn vorwarnen sollte? Besser nicht. Der Teil des Geschehens ging mich nichts an. Und ich war mir sehr sicher, dass Kintaro keinerlei romantische Motive gegenüber meinem großen und meinem kleinen Bruder hatte. Und umgekehrt. Er suchte einfach nur einen Platz zum Dazugehören, wie mein kleiner Kumpel Naruto, den ich neulich nach seiner Drei Jahres-Tour verpasst hatte. Dummerweise.

"Unter allen, die es angeht?", fragte Kishio erstaunt. Ich spürte, wie er unbewusst auf meine Gedanken Zugriff nehmen wollte, aber ich sperrte ihn aus. Ich hatte das wirklich dumme Gefühl, dass sich seine durchaus positiven Emotionen Mai gegenüber ins Gegenteil verkehren würde, wenn er das Gefühl bekam, ich würde ihn in eine gewisse Richtung drängen oder gar einen Keil zwischen ihn und seinen Gefolgsmann treiben wollen. Damals, an Shinpas Krankenbett hatte er noch gesagt, es gäbe keinen Clan mehr... Dieser Vorsatz hatte nicht einmal einen Tag gehalten, da waren die beiden zu den alten Clanstrukturen zurückgekehrt. Der Clan war mächtig, und wenn er auch nur zwei Mitglieder hatte, er funktionierte.

"Alle, die es angeht", sagte ich nickend. Ich seufzte, schenkte mir Kaffee ein und griff nach dem Brot. Frühstück war langweilig, wenn Mutter oder Yuriko nicht da waren, um es zuzubereiten.

"Keine Ahnung, wie du das meinst, wenn du mich nicht reinlässt", erwiderte Kishio und tickte sich an den Kopf.

"Ist auch besser so. Shinpa-chan, müssen wir reden?"

Überrascht sah mich der Ältere an. Dabei wurde mir mal wieder bewusst, wie sehr sich der Mann vor mir von dem gebrochenen, gefolterten Häuflein Elend unterschied, das wir vor einem Jahr im Land der Blitze gerettet hatten. Konohas Ärzte hatten viele kleine Wunder an ihm vollbracht.

"Was? Nein, Mamoru-sama. Ich kenne meinen Platz."

Es tat mir beinahe weh, diese Worte zu hören und seinen Blick dazu zu sehen. Dass er mich mit dem Suffix Sama ansprach, unterstrich nur, wie ernst er es meinte. "Nicht das, Shinpa-chan", erwiderte ich. "Mir geht es nur darum zu wissen, wem ich beistehen sollte.

Die Miene des Älteren hellte sich auf, aber nur für einen Moment. Er gluckste. "Deshalb kenne ich aber immer noch meinen Platz, Mamo..."

"Sag noch einmal Sama, und ich schicke dich mit Perine auf den Affenberg", drohte ich gespielt.

"Oh, toll, da war ich noch nicht", rief er gespielt begeistert.

"Lässt sich alles arrangieren, mein Bester. Lässt sich alles arrangieren."

Wir grinsten uns an. Das kleine Wortgefecht tat uns beiden gut. Und es stellte klar, wen ich unterstützte: Alle. Was mich in keine angenehme Lage brachte.

"Ich verstehe kein Wort", murrte der Erbe der Moerus.

"Ja, das ist uns allen klar, Moeru-sama", sagte ich grinsend, während ich mein Brot mit Butter bestrich, einer der schwieriger zu bekommenden Delikatessen in Konoha. "Und es hätte uns schwer gewundert, wäre es nicht so gewesen."

"Was?", fragte Kishio verwirrt, sah mich grinsen, sah zu Shinpachi, der ebenfalls grinste und kapitulierte, indem er die Arme hochwarf. "Ich trinke einen Tee. Das ist produktiver, als über euch zu brüten und zu raten."

"Keine dumme Idee", murmelte ich.
 

"Papapapapapa!" Bevor ich mich recht versah, kam ein kleiner Shinobi in die Küche gelaufen. Er lief gegen mein Bein und wäre beinahe hintenüber gestürzt, aber ich fing ihn auf und hob ihn auf meinen Schoß. "Akira. Gut siehst du aus." Wirklich, der kleine Mann trug einen Konoha-Kampfanzug mit Chunin-Weste und Original Konoha-Stirnband in Kindergröße.

"Hat mir Opa geschenkt", erklärte er mir strahlend.

Ich sah zum Eingang, wo Vater stand und in die Runde lächelte. "Hm?"

"Dein hübsches Mädchen Maria soll gleich merken, in welchem Team Akira in Zukunft spielen wird, mein Sohn." Das war amüsant, zugegeben. "Bist du heute Abend da, wenn sie ankommt?"

Ich nickte. "Natürlich. Ich habe meinen Plan für den Tag extra drumherum aufgebaut."

"Wann kommt Kintaro-san?"

"Im Laufe des Tages. Viel zu schleppen hat er nicht, sagt er."

"Hm, gut. Wird Karin diesen oder nächsten Abend hier sein?"

"Sicherlich."

"Auch die Nächte?"

"Erstens: Warum willst du das wissen? Und zweitens: Das hängt nicht von mir ab."

Vater machte eine abfällige Handbewegung. "Ausrede."

Nun, da hatte er Recht. Aber ich konnte ihm ja schlecht auseinandersetzen, dass ich plötzlich Bedenken hatte, die beiden Moerus durch meine unkontrollierten Gefühle zu jagen, wenn sie und ich... Nun. "Gebe ich zu."

"Gut, dann lasse ich mich überraschen. Und nur damit das klar ist, ich habe Hana-chan noch nicht wirklich aufgegeben, mein Sohn."

"Paps!", erwiderte ich entrüstet.

"Die Hoffnung stirbt zuletzt." Er schnappte sich seine Tasche. "So, ich gehe dann mal Konohas Handel auf Touren bringen. Willst du mit, kleiner Mann?"

"Jaaaa!", rief Akira fröhlich und rutschte von meinem Schoß runter. Das gab mir schon einen Stich durchs Herz. Mein eigener Sohn verließ meine Nähe so bereitwillig für... Ja, für was? "Bestichst du ihn?", fragte ich argwöhnisch.

"Natürlich besteche ich ihn. Was für eine Frage", erklärte er mir kopfschüttelnd. "Er kriegt einen Lutscher pro Tag. Und neben meinem Büro ist der große Spielplatz."

"Ach, wie interessant."

Akira zögerte, sah zu mir zurück. "Soll ich bleiben?"

Gut, das gab mir erst Recht einen Stich durchs Herz. Ich beugte mich vor und küsste ihn auf die Stirn. "Nein, sollst du nicht. Geh mit Opa und habe Spaß, mein Kleiner. Der Ernst des Lebens beginnt noch früh genug."

"Versteh ich nich."

"Das wirst du noch früh genug", seufzte ich. "Los, geh mit Opa."

Kurz legte er den Kopf schräg und sah mich an. Dann aber, als mein Gesicht nichts anderes als ein Lächeln zeigte, lächelte auch er und lief zu seinem Großvater. Tja, seit er nicht mehr krabbelte und genug Gleichgewicht beim Gehen hatte, lief er nur noch. Genau wie in diesem einen Film... Wie hieß er doch gleich? Egal.

Vater nahm ihn jedenfalls auf den Arm. "Dann bis heute Nachmittag, Jungs."

Wir wünschten den beiden einen guten Tag.

"Und was nun, Aniki?"

"Ich denke, jeder hat sein Tageswerk zu verrichten, oder?" Nicht ohne ein Grinsen deutete ich auf Shinpachi. "Du musst am Kommunikationsprojekt weiter arbeiten, nicht?" Der ältere Moeru nickte.

"Und du gehst zu Mai und wirst den ganzen Vormittag eine erste Anpassung an dein Chakra vornehmen."

Kishio lächelte. "Ich bin schon sehr gespannt, wie das ausgehen wird. Immerhin hat sie meinen Kuss überlebt, und... Ist was?"

Entgeistert sah ich ihn an. "Otouto, du hast sie geküsst?"

Auch Shinpachi schien erstaunt.

"Halt, halt!", rief er und hob abwehrend die Hände. "So war es nicht. Ich habe ihr, als wir zu Okaa-samas Laden gegangen sind, halt nur davon erzählt, dass mein Chakra für viele tödlich ist, und dass ich schon jemanden mit einem Kuss getötet habe. Da hat sie mich geküsst, um mir zu beweisen... Nun... Ich war furchtbar entsetzt, aber es ist ihr nichts passiert."

Ich atmete heftig wieder aus. Für eine Sekunde, nur für eine einzige Sekunde hatte ich gehofft, Kishio wäre umsichtiger als ich in seinem Alter, was Frauen betraf. Ich hatte mich geirrt. Auch Shinpachi schien angemessen irritiert zu sein.

"Ich schlage vor, dass Ihr dann genau da weitermacht", sagte ich so sachlich, wie ich konnte. "Und dann steigert Ihr euch langsam. Eventuell unterstützt du die beiden, Shinpa-chan?"

Ein entsetzter Blick, eine Erkenntnis. "Äh... Denkst du wirklich, das ist eine gute Idee, Mamo-chan?"

"Man weiß nie, was sich ergibt", orakelte ich. "Behalte es im Hinterkopf."

"Nun..." Sein Gesicht sprach Bände darüber, dass er sich unsicher war, ob ihm dieser Gedanke gefiel oder nicht.

"Und was machst du heute noch?", fragte Kishio.

"Diverses", erwiderte ich. "Ich habe unter anderem einen Termin bei Tsunade-sama, dann wurde ich gebeten, im Akimichi-Clanhaus bei Choza-sama vorbei zu schauen. Und dann wird es Zeit, Maria vom Haupttor abzuholen. Tja, und dann bin ich nochmal acht bis zehn Stunden beschäftigt. Es gibt noch so viel zu klären für meinen Geburtstag."

"He? Ich dachte, Onee-chan macht das" sagte Shinpachi.

"Es gibt immer noch einige Sachen, die ich entscheiden muss. Ach, und Shikaku treffe ich voraussichtlich auch noch." Ich seufzte, trank meinen Becher leer und erhob mich. "Besser, ich mache mich auf den Weg." Als ich mich erhob, lächelte ich. "Viel Spaß, Ihr zwei."

"Der eine mehr, der andere weniger, wie mir scheint", erwiderte Shinpachi.

Wir nickten einander zu, was Kishio dazu brachte, ärgerlich zu brummeln: "Ich verstehe immer noch nicht, worüber Ihr da sprecht."

"Das wissen wir, Otouto. Das wissen wir." Ich winkte noch einmal, dann war ich schon halb auf dem Flur und fast aus dem Haus. Ein langer Tag stand mir bevor.

***

Mein erster Weg führte mich zu Shinjis Haus. Ich hatte etwa eine halbe Stunde vor dem Termin mit Tsunade-sama. Den hatte sie übrigens relativ kurzfristig einberufen und mir nur mitteilen lassen, es würde um meine bevorstehende Mission gehen; dementsprechend war ich gespannt, was sie mir zu sagen hatte. Aber dieser Termin war mindestens genauso wichtig.

Ich klopfte an der Tür. Soma Nanahara, Shinjis Mutter und die Jounin meiner Mutter, lange war es her, öffnete mir. Sie lächelte, als sie mich erkannte. "Mamo-chan. Schön, das du mal wieder vorbeischaust. Ich hätte die Tage eh mit dir reden wollen, wegen Shinobu-chan und Shinji."

"Gerne, Soma-sensei. Aber bitte nicht gerade jetzt. Ist Ryourou-tono da?"

Sie runzelte die Stirn. "Warum die Suffixe? Wir kennen uns wahrlich lange genug."

"Äh", machte ich verlegen. "Ich bin als Shinjis Sensei hier, So-chan."

"Hm. Ach so. Du kommst wegen dem Zusatztraining, das mein Mann Shinji gibt. Ich habe mich schon gefragt, wann du es bemerkst. Nein, eher, wann es dir zuviel wird."

Überrascht nickte ich. "Es ist nicht so, als würde ich seine Bemühungen nicht schätzen. Und Shinji ist euer Sohn, aber..."

"Das solltest du ihm alles selbst sagen. Geh hoch ins Musikzimmer. Ich mache uns Tee. Und, so ganz nebenbei von Sensei zu Sensei: Ich habe deinen Rücken, Mamo-chan."

Erleichtert atmete ich auf. Das war schon mal eine ordentliche Hausnummer. "Danke, So-chan."

Ich betrat das Haus, als sie beiseite trat, erklomm die Treppe und klopfte. "Ryourou-tono?"

"Mamoru?" Er schien überrascht. "Komm rein."

Ich öffnete die Tür und fand ihn am Tisch über einen Haufen Rollen und Bücher gebeugt. Er trug seine Lesebrille, die er immer aufsetzte, wenn er viel lesen musste. Es ermüdete sonst seine Augen zu sehr. "Störe ich?"

"Leider nicht genug, um diese Arbeit abzubrechen", ächzte er, nahm die Brille ab und rieb sich die Augen. "Diese Verwaltungsarbeit ist ein echter Schmerz im A... Im Allerwertesten. Man könnte meinen, wir wären nicht mehr in Konoha, sondern in Iwagakure. Stell dir vor, all diesen Mist muss ich lesen, weil die Bauvorschriften in einer winzigen Passage geändert werden. Steinbauten sollen in Zukunft gefördert werden, da sie notfalls als Behelfsbunker dienen können, wenn Konoha attackiert wird. Und dazu nimmt die Stadtverwaltung Stellung, die Bürgervertretung, die Vereinigung der Kaufleute Konohas - vor allem dein Vater schreibt zum Thema ganze Romane - von der Hokage, vom Rat, von den Immobilienhändlern... Dann die Stellungnahmen im Bezug auf Frauenförderung, Naturschutz, Beeinflussung der Infrastruktur, Gesetzeskonformität, Meinung der Verwaltung, und, und, und... Ach, waren das noch Zeiten, in denen ich auf dem Schlachtfeld auf Leben und Tod gekämpft habe. Da war man sicher, geborgen und nicht so furchtbar überlastet."

Ich lachte gehorsam. Weil ich glaubte, er hätte einen Witz gemacht.

Er sah zu mir herüber und grinste. "Setz dich, Mamoru. Was kann ich für dich tun."

Ich nahm Platz. Im gleichen Moment kam Soma-sensei herein, ein Tablett mit zwei der in Konoha üblichen Teebecher vor sich her tragend. Gut, das war sehr gut. Das bedeutete eine informelle Atmosphäre. Wäre sie mit dem Teeservice aus dem hauchdünnen Porzellan gekommen, wäre es ein sehr steifes Gespräch geworden. Sie servierte den Tee und zwinkerte mir zu. "Ganbate, Mamo-chan."

Ich schmunzelte. Eine Schlacht war schon gewonnen. Nun ging es um den Krieg.

"Mamoru?", fragte Shinjis Vater.

Ich straffte mich merklich. "Es geht um das Zusatztraining, dass du Shinji angedeihen lässt, Ryourou-tono. Es überlastet ihn. Langsam, aber sicher." Wohlweislich verschwieg ich ihm, dass sein älterer Sohn mich mit der Nase drauf gestoßen hatte. Ryourou-tono hatte es nie wirklich gut verwunden, dass Kawada seinen Forschungsjob einem Feldkommando vorgezogen hatte. Umso mehr Hoffnungen musste er in Shinji setzen, dass er seinem alten Herrn nacheiferte.

Ryourous Miene wurde starr. "Ich bin sein Vater, Mamoru."

"Und du bist außerdem ein erfahrener, talentierter und fähiger Jounin, Ryourou-tono", bestätigte ich. Das nahm ihm ein wenig den Sinn aus den Segeln. "Und mir ist klar, dass du vieles hast, was du an deinen Sohn weitergeben möchtest. Ich habe da selbstverständlich nichts gegen, aber..."

"Aber?"

"Aber es darf nicht zu Lasten Shinjis gehen. Ich meine, er ist gut, aber hast du ihn dir in letzter Zeit mal angesehen? Er hat mindestens fünf Kilo verloren, und das nur, um seinem Vater zu gefallen."

"Er will auch dir gefallen. Vor allem dir, seinem Sensei", korrigierte er mich. "Ach, bei der Gelegenheit bedanke ich mich dafür, dass du ihn als Kontraktpartner der Affen vorgestellt hast. Auch wenn die Affen letztendlich die Wahl haben und ihre Entscheidung treffen, du hast den Weg bereitet."

"Die Affen mögen ihn sehr", erwiderte ich, keine andere Möglichkeit mehr habend, sein Kompliment abzuweisen. Nun war ich ein wenig ohne Luft.

"Ja, das tun sie. Allerdings spüren sie auch, das etwas in der Luft liegt. Womöglich ein neuer Krieg. Warum sonst sollten sie so lange nach Sarutobis Tod auf Teufel komm raus Kontraktpartner suchen? Mit dir sind es vier, nicht wahr?"

"Nur, wenn man Mai-chan mitzählt. Sie hat eine Art Notfallkontrakt."

"Man kann ihn so nennen, aber ein Kontrakt bleibt es trotzdem."

"Da hast du natürlich Recht. Aber um aufs Thema zurückzukommen: Ich würde gerne einem Training mit Shinji beiwohnen. Ich würde auch gerne unter deiner Anleitung mittrainieren, damit ich ein Gefühl für die Belastung bekomme. Dann werden wir uns zusammensetzen müssen, um darüber zu reden. Anschließend sollten wir einen gemeinsamen Trainingsplan aufstellen. Ich meine, Shinji ist nicht Goku." Goku, der mystische Gott der Affen, der mit jedem Kampf und jeder Niederlage nur noch stärker geworden war... Ja, Shinji war auf einem guten Weg, aber er war definitiv nicht Goku.

"Was sein Gewicht angeht, so hat er auch einen Zentimeter an Größe hinzu gewonnen. Sein Speck verwächst sich ein wenig, denke ich." Er nahm einen Schluck Tee und sah mich ernst an. "Ich nehme an, der gemeinsame Trainingsplan geht dann auf Kosten meines Trainings?"

"Das muss nicht unbedingt sein, Ryourou-tono. Im Gegenteil. Ich will nur das Beste für meine Genin, und es kann durchaus sein, dass ich dich bitten werde, auch die anderen zu trainieren. Allerdings bitte ich dich, dein Training auszusetzen, bis wir von der Mission ins Land des Schnees zurück sind. Bis dahin soll er sich ausruhen wie die anderen. Ich nehme an, er ist gerade unterwegs?"

"Ja, mit Mai-chan", bestätigte Soma-sensei. "Sie wollten sich aber noch mit Kira-kun und seinem Spinnenmädchen treffen und gemeinsam etwas unternehmen." Sie lächelte. "Ich habe ihnen eingeschärft, die Zeit zu genießen und nicht heimlich zu trainieren. Aber ich fürchte, sie werden das Wasserlaufen üben. Als sie gegangen sind, habe ich was aufgeschnappt, was verdächtig nach Chunin-Prüfung geklungen hat."

Ach ja, da war ja noch was. Ich ächzte auf. Das konnte was werden. Verweigern konnte und wollte ich es aber auch nicht. Sie hatten die Chance verdient. In einem Jahr ungefähr.

"Sie sind ehrgeizig", stellte Ryourou-tono zufrieden fest. Wasser auf seine Mühlen.

"Ja, das sind sie. Und sie haben sich die Gelegenheit mehr als verdient", erwiderte ich. "Aber für die Mission brauche ich sie ausgeruht."

"Es wird doch nur eine C-Rang-Mission. Geleitschutz."

"Das ist richtig, Ryourou-tono, aber wir werden da oben nebenbei auch nach Spuren des Moeru-Clans suchen. Das könnte aufwändig werden. Sehr aufwändig. Wenn sie bis jetzt nicht gefunden wurden... Und es können immer noch falsche Spuren sein, die Orochimaru für uns gelegt hat." Und dann waren da noch die Kinder, die Orochimaru Shinpachi gezwungen hatte zu zeugen. Es wurde nicht leichter, aber ich ersparte den Nanaharas diesen Teil der Geschichte.

"Also gut. Kein Training für Shinji. Und wenn Ihr wiederkommt, trainieren wir zusammen. Soweit es meine Zeit zulässt."

"Ich danke dir, Ryourou-tono." Bedächtig griff ich nach meinem Tee. Er war ziemlich gut, was einiges darüber aussagte, wie hoch ich in Soma-senseis Gunst stand. "Aber zu etwas anderem. So-chan hat angedeutet, es gäbe da was wegen Shinjis Freundin Shinobu zu besprechen?"

Soma-sensei zog sich einen Stuhl an den Tisch und setzte sich. Erwartungsvoll grinste sie ihren Mann an. "Na, dann leg mal los, Schatz."

"Oh. Ja, da war ja noch was... Mamo-chan, weißt du, ich... Wir... Also wir alle, wir..."

Das konnte ja was werden.

***

Mein Weg führte mich etwa eine Viertelstunde später und mit einigen Informationen bestückt, die ich eigentlich nie hatte haben wollen, direkt zum Büro der Hokage. Mein Kopf schwirrte, und das nicht nur, weil das Gespräch mit den Nanaharas, speziell mit Papa Nanahara, so gut gelaufen war. Da kamen die Explosionen im Osten der Stadt genau recht, um meinen Verstand zu klären. Das war direkt in meiner Nähe, also ging ich in Step aufs nächste Dach und eilte in Richtung des Geschehens. Es waren definitiv Sprentags, nicht einmal besonders starke. Man nutzte sie vor allem, wenn man andere Shinobi in eine bestimmte Richtung drücken wollte. Ich erkannte reguläre Konoha-Nin und auch ANBU, die an dieser Jagd beteiligt waren. Ich eilte hinzu, zumindest bis ich meinen Fehler erkannte: Die Treiber hielten meine Richtung offen, also war hier die Falle platziert, die sie augenscheinlich stellten. Ich scannte die Umgebung und erkannte ein Dutzend ANBU im Henge, der Kunst der Vortäuschung, die hier als Gegenstände oder ältliche Personen auf den Zugriff lauerten. Die arme Sau, die sie jagten, musste ungewöhnlich geschickt sein.

Ich wollte meinen Fehler korrigieren, da ich die Falle verschloss, aber es war bereits zu spät. Aus einer Explosionswolke schoss ein Schemen hervor, direkt in meine Richtung. Ich zückte ein Kunai; der Griff nach meinem Schwert ging ins Leere, ich hatte es Kira geschenkt. So erwartete ich den unbekannten Feind. Wer war er wohl, wenn er drei Dutzend Shinobi in Aufregung versetzte?

"Mamoooooo-chaaaaaaaaaaaan!", rief der Schemen, machte ein paar Steps über Hausdächer, verschwand komplett und tauchte direkt vor mir auf. Verdutzt ließ ich das Kunai fahren und öffnete die Arme. Kurz darauf hielt ich eine schwarze Katze mit zwei Schwänzen darin geborgen. "Fuse?"

Die schwarze Katze sah mich ärgerlich an. "Kannst du diesen Idioten sagen, dass sie die Falsche jagen? Sie hören nicht auf mich."

Rund um mich kamen ANBU aus dem Step, und auch die regulären Shinobi kamen heran.

Fuse, das war der Katzengott, oder auch Katzendämon oder was auch immer sie war, der vor einiger Zeit einen Kontrakt mit Kishio geschlossen hatte. Ich vermutete ja, damit sie ihre Muttergefühle an ihm austoben konnte. Gefühle, die sie ohne Probleme auf "Benhiyous Rudel", wie sie es nannte, ausgeweitet hatte. Es hatte einige Zeit gedauert, bis sie mich als Anführer Kishios akzeptiert hatte. Damit war aber nicht automatisch verbunden, dass sie selbst mich als Anführer akzeptierte, aber immerhin hatte sie sich nie gegen mich ausgesprochen. "Was ist denn passiert, Fuse-chan?", fragte ich verdutzt. "Was ist los, Leute?"

Einer der ANBU, er trug eine Fuchsmaske, hob die Schultern. "Wir wurden alarmiert, als bereits die ersten Explosionen erklangen. Kennst du diesen zweischwänzigen Katzenoni, Mamoru?"

"Ich bin KEIN Oni!", fauchte Fuse entrüstet. "Mit solchen niederen Würmern habe ich nichts zu tu, merk dir das, Maskenmann!"

"Ruhig, Fuse." Sanft streichelte ich ihren Nacken, damit sie die Haare wieder abstellte. Wenn sie ärgerlich wurde, würde ich als Erster ihre Krallen spüren, das war sicher. "Kein Oni. Fuse ist ein Katzengott. Sie hat einen Kontrakt mit Kishio no Moeru geschlossen."

"Gott. Hach, ich mag dich und deine Schmeicheleien einfach, Mamo-chan." Genießerisch leckte sie mir mit ihrer rauen Katzenzunge über die linke Wange.

"Ach so", machte einer der Shinobi und versuchte, kleiner zu werden. "Aber sie hat auch nichts gesagt, als wir sie gestellt haben. Ich meine, hey, zweischwänzige schwarze Katzen sind nun nicht gerade häufig, nicht einmal in Konoha. Und dann verschwindet die schwarze Katze erst in einer Rauchwolke, und dann per Step. Wer würde da nicht dran denken, es mit einem Shinobi oder einem Shinobi-Tier zu tun zu haben?"

"Das ist recht schlüssig. Was hast du dazu zu sagen, Fuse-chan?"

"Aber... Aber...", maulte sie. "Ich war doch nur in meinem Revier unterwegs. Wie jeden Tag. Ganz normal. Mich kennen doch alle. Und als die da mich angehalten haben, wollte ich ja nur meine Ruhe. Also bin ich weg. Aber das hat sie nur noch mehr aufgeregt, und es kamen immer mehr dazu, bis sie mich schließlich richtig gehetzt haben, und... Und... Und..."

"Soviel dazu, dass du deine Ruhe haben wolltest", murmelte ich. "Fuse, dich kennt eben nicht jeder in Konoha. Ich würde vorschlagen, dass du dich in Zukunft per Henge in einen Menschen verwandelst, wenn du durch Konoha gehst."

"Aber die Menschengestalt ist so unpraktisch. Und so unbeweglich. So langsam. Und hässlich. Und... Ist was?"

Wir alle starrten die Katze in verschiedenen Stufen der Deprimiertheit an. "Fuse, wir sind Menschen."

"Oh. Gomenasai! Hatte ich gerade nicht so auf dem Schirm. Ihr könnt ja nichts dafür, als hässliche Menschen geboren worden zu sein."

"Fuse..." Ich schüttelte den Kopf. "Wahrscheinlich muss ich dankbar sein, dass du nicht in der Größe eines Löwen durch die Stadt gezogen bist, hm?"

"Ich versuche durchaus, mich anzupassen", erwiderte sie stolz. Dabei reckte sie sich, so hoch sie konnte, um ihre Schnauze auf meine Wange drücken und reiben zu können.

"Ihr seht, es ist eigentlich alles in Ordnung. Fuse, wir werden nicht umhin kommen, dich zu kennzeichnen."

Sie hielt in ihrer Tätigkeit inne. Ich spürte mindestens eine Kralle. "Du meinst... Per Brandzeichen?"

"Reg dich ab. Ich dachte an Konoha-Ninja-Kleidung. Eine Chunin-Weste zum Beispiel."

"Abgelehnt. Grün steht mir nicht."

"Oder ein Konoha-Stirnband. Du gehörst ja jetzt mehr oder weniger zum Team."

"Ein Stirnband? Kann ich es um den Hals tragen?"

"Ich denke, dagegen spricht nichts", meldete sich der Fuchs-ANBU zu Wort. "Und was schreibe ich jetzt in meinen Bericht?"

"Schreib rein, dass die Kosten für die Beschädigungen und für die Jagd an sich von Kishio no Moeru beglichen werden."

Man musste kein Sensoriker sein, um zu merken, dass der Fuchs hinter seiner Maske grinste. "Gefällt mir."

Ich sah den Shinobi an. "Und was deinen Bericht angeht, so schadet es nichts, eure Wachsamkeit ein wenig hervorzuheben. Immerhin, Ihr habt Fuse entdeckt und enttarnt. Das ist doch was."

"So gesehen... Und die Moerus kommen auch bestimmt für die Schäden auf?" Die die Shinobi und ANBU angerichtet hatten, wohlgemerkt.

"Ja, das werden sie. Fuses Taten fallen in Kishios Verantwortlichkeit."

"Uff, da bin ich aber erleichtert."

"Na, dann gebt mal Entwarnung. Ich muss zu Tsunade-sama. Dich nehme ich gleich mit, Fuse-chan. Du hattest genug Aufregung für heute."

"Na, wenn du meinst..."

Ich winkte den Shinobi ein letztes Mal zu. Anschließend verschwand ich per Shunshin no Jutsu und erschien wieder auf der Straße. Fuse kraulend setzte ich den Weg ins Büro der Hokage fort.
 

"Morikubo? Soll reinkommen!", hallte es mir entgegen, kaum das ich vor Tsunade-samas Büro ein lautes Wort gesagt hatte. Fuse auf den Armen trat ich ein. Der Tonfall verhieß nichts Gutes. "Guten Morgen, Tsunade-sama."

"Morgen!" Sie blaffte das Wort beinahe. "Brauchst dich nicht setzen, es geht schnell."

Ich unterdrückte das Verlangen, hart zu schlucken. "Geht es um Fuse-chans Pfad der Zerstörung?", fragte ich vorsichtig.

"Heyyyy, ich habe nichts kaputt gemacht", beschwerte sich die Katze.

"Nein. Das regeln wir ohnehin mit den Moerus. Dein Problem ist ein anderes."

Oh-oh. Das klang gar nicht gut.

"Mamoru, ich muss dich ehrlich fragen, was du dir dabei gedacht hast. Ich habe hier ein Beschwerdeschreiben von Terumi-sama, gleich nach der offiziellen Entschuldigung für den Angriff auf deine Genin, als sie den Hyperion transportiert haben. Hast du dich wirklich ausgezogen und Suirin-tono sexuell genötigt, bevor Ihr gekämpft habt?"

"Was, bitte? Sexuell genötigt?"

"Nun, hier steht, du hast dich ausgezogen, um angeblich dein Higatsuku no Kara vorzuführen. Stattdessen hast du sie geküsst und dabei ihre Nase zugehalten, damit sie in Ohnmacht fällt."

"Ich fand das wesentlich netter als sie zu töten, zum Beispiel durch Verbrennen", verteidigte ich mich.

"Oh, Mamo-chan, du bist ja ein Schlimmer", gurrte Fuse auf meinem Arm.

"Du, das ist gerade eine schlechte Zeit", erwiderte ich.

"Das kann mal wohl sagen. Soweit ich mich erinnere, hat Konoha noch nie einen Playboy in die Schlacht geschickt!"

"E-einen Playboy? Meinst du mich damit, Tsunade-sama?"

"Ja, dich, Mamoru. Mir scheint, du hast die letzten Jahre etwas zu viel dazu gelernt."

"Ich tat, was ich für richtig hielt, ohne Suirin-chan töten zu müssen."

"Und das war etwas viel. Nun, wir behandeln die ganze Geschichte auf Kage-Ebene und bemühen uns, dass so wenig Shinobi wie möglich davon erfahren. Es schadet ja vor allem deinem Ruf, Mamoru. Damit aber auch Konohas Ruf."

Ich fühlte, wie Kopfschmerzen in mir aufwallten. Daran hatte ich nicht gedacht. Plötzlich als Playboy verschrien zu sein, während ich gegen Iwagakure kämpfte, könnte sich nachteilig auswirken. Ein spontaner Hassmob der männlichen Iwa-Ninjas war da noch die harmloseste Variante. Und was mochten meine Freunde denken, zum Beispiel in Kumagakure? "Ich... Bemühe mich, das Higatsuku no Kara soweit zu verbessern, sodass es meine Kleidung nicht mehr verbrennt, Tsunade-sama."

"Und du wirst armen, in dich verknallten Kunoichi in Zukunft nicht das Herz brechen, okay?"

Nun schluckte ich doch trocken. "Okay."

"Gut, dann ist das geklärt. Du hast nämlich bereits genug Probleme mit zwei Frauen, Mamoru. Mehr als genug. Ach, und da kommt doch glatt noch ein Problem dazu. Im Yuki no Kuni wirst du einen Kiri-Nin bei seiner Mission unterstützen, sozusagen als Konzession unsererseits, um die Sache, ah, ein für allemal zu begraben, okay? Es ist ja nicht so, als hättest du die Leute nicht."

"Unterstützen?"

"Details erfährst du vor Ort. Nur soviel: Dein Kontakt trägt den Tarnnamen: Der Regenmacher. Du wirst ihn mit allen deinen freien Kapazitäten unterstützen. Terumi-sama baut da auf dich."

Na toll, moralisch wollten sie mich auch noch drankriegen. Und es funktionierte. "Jawohl, Tsunade-sama. Wenn Mei-chan... Ich meine, wenn Terumi-sama das so wünscht, stimme ich dem zu." Vor allem auch, weil Konoha die Ruhe zwischen sich und Kiri sehr gut gebrauchen konnte.

"Gut. Weitere Details im letzten Briefing vor dem Aufbruch. Das war es von mir. Sei in Zukunft vorsichtiger, verstanden?"

"Ja, Tsunade-sama." Ich verbeugte mich steif in der Hüfte.

"Sehr gut. Dann bist du hiermit entlassen."

"Danke, Tsunade-sama." Ich nickte ihr noch einmal zu, dann war ich auch schon draußen und hatte die Bürotür geschlossen.

Etwas tiefer im abwärts führenden Gang meinte Fuse irritiert: "Warum buckelst du denn so vor ihr? Besonders mächtig erschien sie mir nicht, und sie hat so viel rumgeschrien. Würde ich in meinem Clan so führen, eine meiner Töchter hätte mich längst abgesetzt. Gerade der Anführer muss die Contenance bewahren, und..."

"Fuse, kannst du mit nur einer Faust einen fünf Tonnen schweren Granitbrocken spalten?"

"Äh, nein?"

"Tsunade-sama macht sowas als leichten Frühsport. Und mir ist es sehr lieb, wenn sie auch in Zukunft Granitbrocken nimmt, und nicht meinen Kopf."

"Oh. OH! Okay, ich verstehe deinen Standpunkt. Und warum noch?"

Ich lächelte. "Weil ich sie als Anführerin wirklich zu schätzen weiß. Sie ist zwar laut und ruppig, aber alles was sie tut hat Hand und Fuß."

"Du magst sie", neckte Fuse mich.

Ich lachte leise. "Ja, das tue ich. Mindestens so sehr, wie ich Schiss vor ihr habe."

"Ja, das erklärt einiges."

***

Für meinen nächsten Termin lieferte ich Fuse bei Kishio ab. Wir diskutierten ausführlich das Thema und die beiden ANBU, die Fuse gefolgt waren, so unauffällig sie das bei Sensorikern konnten, und einigten uns schließlich gegen den milden Protest der Katze auf ein kleines Konoha-Stirnband, das sie anstelle eines Halsbandes trug. Einer der Kinder-Stirnprotektoren, die Vater für meinen Sohn gekauft hatte, mussten als Erstbestückung herhalten. Fuse war nicht wirklich begeistert. Aber immerhin sah sie ein, dass zweischwänzige Katzen nun mal Aufsehen erregten.
 

Anschließend machte ich mich zum Haushalt der Akimichis auf. Choji öffnete mir. "Ah, Mamo-chan. Schön, dich zu sehen. Wie war die Mission?"

"Erfolgreich, Choji. Zumindest erfolgreich genug, denke ich. Dein Vater wollte mich sehen."

"Ja, ich weiß. Ich habe bereits Tee aufgesetzt und bringe gleich was zu knabbern. Sind dir Chips recht?"

"Wirst du mir wieder den letzten Chip aus der Hand reißen?", fragte ich den korpulenten Chunin. Ja, tatsächlich, auch er war bereits ein Chunin. Überhaupt war sein Jahrgang ein sehr erfolgreicher. Bis auf Naruto hatten alle diese Rangstufe erreicht, und das war eigentlich nicht üblich.

"Natürlich. Der letzte Chip ist immer meiner", erwiderte er bestimmt.

"Na, dann ist ja gut." Ich trat ein und ging den Weg zu Chozas Büro. Choji machte sich auf den Weg in die Küche, um seine Vorbereitungen abzuschließen.

"Klopf, Klopf, Choza-sama."

"Mamoru. Tritt ein", begrüßte mich der stattliche Shinobi freundlich. Er stand auf, als ich näher kam und drückte mir die Hand. "Komm, setz dich. Tee und Snacks sind auf dem Weg."

Und das war keine kleine Sache bei den Akimichis. Da ein Großteil ihrer Jutsus auf der eigenen Körpermasse basierte - Karin hatte sich deshalb bei etlichen Familien-Jutsus sehr schwer getan und mit Gekko-sensei eigene entwickeln müssen - waren sie permanent am Essen. Und ich meinte permanent.

Ich nahm also Platz und versuchte zu ergründen, was das Oberhaupt der Akimichis von mir wollte.

"So, so. Du wirst also in zwei Tagen achtzehn. Dann gehörst du ja vollends zu den Großen in Konoha."

Ich winkte ab. "Töten darf ich schon, seit ich zwölf bin. Nur Alkohol trinken, rauchen und heiraten darf ich erst mit achtzehn. Verrückte Welt, nicht?"

Seine Augenmuskeln kontraktierten leicht, bevor er vorgab, über meine Worte zu lachen. "Ahahaha, ja, das ist schon ein Widerspruch. Aber wo du es gerade erwähnst... Es geht um Karin."

"Was ist mit Karin?", fragte ich bestürzt. Sie hatte mich doch nicht auch etwa verraten, verlassen und verkauft? Nein, das war unmöglich. Nicht Karin. Aber was, wenn da draußen doch jemand war, der besser, stärker, attraktiver, schneller, mächtiger als ich war, der Karin auf Anhieb gefiel? Ich fühlte, wie sich mein Magen zusammenzog.

"Das sollte ich eigentlich dich fragen. Was ist mit Karin?" Er runzelte die Stirn, als Choji hereinkam, Tee und Chips bringend. "Danke, mein Sohn."

"Ich habe eine besondere Sorte benutzt", verkündete er stolz.

"Danke, Choji!", sagte sein Vater mit Nachdruck.

"Aber es geht doch um Karin-nee, oder?"

"Danke!"

Murrend strich der Jüngere die Segeln und verließ den Raum.

"Und es wird nicht gelauscht!"

Noch mehr murrend zog Choji die Tür zu.

Zufrieden nickte Choza. "Um aufs Thema zurückzukommen: Ich weiß, unter welchem Druck du stehst, Maria-tono betreffend. Die Entscheidung des Rates war ganz großer Bockmist, wenn du mich fragst. Aber Politik ist nun mal Politik, und dein Sohn ist bereits jetzt stark in den Nara-Künsten. Wir können auch einem befreundeten Ninjadorf wie Getsugakure nicht erlauben, darauf die Hand zu legen, und... Na ja, ich frage mich halt als ihr Onkel, wo da meine hübsche Karin bleibt. Der ganze Clan fragt sich das, wie du an meinem Sohn erkennen kannst. DER ENTGEGEN MEINER ANWEISUNG HEIMLICH AN DER TÜR LAUSCHT!"

Lautes Poltern war zu hören, dann jemand, der sich wieder aufrappelte und anschließend davon eilte. "Kinder!", murrte Choza, aber es klang mehr amüsiert als verärgert. "Also, Mamo-chan?"

Bedächtig legte ich die Fingerspitzen aneinander. "Habe ich dir je erzählt, was ich mit Karin erlebt habe, damals, als Maria mich amnesiert hatte? Als ich den Rückzug der Oto-Nins gedeckt hatte, die von Orochimaru fallengelassen worden waren?"

"Nein."

"Bevor ich mein Gedächtnis zurückerlangte, habe ich gegen unsere Leute gekämpft. Aber Karin wollte nicht mit mir kämpfen. Sie öffnete ihr Hemd und bot mir den Brustkorb an, um sie zu töten, weil sie nicht mit mir kämpfen wollte. Weil sie nicht in einer Welt leben wollte, in der ich ihr Feind war. Das hat mich zurückgeholt, Choza-sama. Und nein, bevor du fragst, sie war nicht halbnackt. Aber damals konnte ich schon sehen, dass sie ein schönes Dekolletée bekommen würde." Ich hüstelte mich verlegen. "Ich weiß, es ist in Konoha eigentlich nicht üblich, eine Zweitfrau zu nehmen. Vor allem, weil die Frauen untereinander konkurrieren und miteinander streiten. Ich weiß nicht, wie das vor eintausend Jahren gemacht wurde, als solche Ehen noch üblich waren, aber heutzutage klappt so etwas nicht so ohne Weiteres."

"Hm."

"Was ich sagen will, ist: Ich werde Karin heiraten, wenn sie mich will. Nicht als Zweitfrau und erst recht nicht als Drittfrau. Sie ist meine Nummer eins. Sie ist die Frau, diese eine Frau für mich. Was danach kommt, was dazu kommt, wird sich entscheiden. Ich meine, ich hasse Maria nicht. Keinesfalls. Wir kommen gut miteinander aus, und sie hat sich gut in unsere Familie eingefügt. Ich kann es mir vorstellen, und Karin hat selbst gesagt, dass es kein Problem sein würde, weil sie und Maria gemeinsam im Mamo-Pakt sind... Wie viel ich darauf geben soll, weiß ich nicht."

"Und was ist dann mit P-chan? Hast du daran schon gedacht, Mamoru?", fragte Choza ernst. "Sie ist auch eine Frau. Eine Frau, die dich liebt."

"Ich weiß. Aber Affen... Es ist nicht so, als würde ich sie nicht wollen. Nur heiraten Affen keine Menschen. Und sie leben länger als wir, also sehen sie es nicht ein, sich hier zu binden. Und wenn ich sie doch an mich binde, nehme ich ihr die Chance, eine eigene Familie zu gründen und ihr Glück zu finden."

"Sind das ihre Worte, oder deine?"

"Die von Dr. Tofu. Aber ich werde mit ihr da noch drüber reden, versprochen." Leicht würde das nicht werden, denn mich verband viel zu viel mit der quirligen Affenkriegerin. Fast zuviel.

"Gut, ich war besorgt um sie. Das ist nun etwas besser. Aber du solltest sie nicht in der Luft hängen lassen, denke ich", mahnte Choza.

"Das werde ich nicht, versprochen."

"Dann wirst du dich auf deinem Geburtstag mit Karin verloben?"

Ich stockte beim Griff nach den Chips, übrigens Chojis Lieblingssorte. "Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, muss ich gestehen."

"Das solltest du aber fix nachholen, Mamo-chan. Bedenke, eine Verlobung ist ein Eheversprechen. Aber dieses Versprechen enthält keine terminliche Fixierung. Manche Shinobi-Paare waren ein Jahrzehnt und länger verlobt, bevor sie endlich geheiratet haben. Es setzt allerdings ein Zeichen."

Ich musste bei seinen Worten an Kou und meine Schwester denken. Die beiden hatten sich nicht mit einer langen Wartezeit abgefunden. Allerdings waren sie auch beide Mitte zwanzig, da tickten die Uhren wohl anders. "Ich schätze, ich sollte einen Ring besorgen gehen..."

"Das ist mein Mamo-chan!", lachte Choza und klopfte mir auf die Schulter. "Und jetzt lass uns in Ruhe den Tee trinken, die Chips essen, und du erzählst mir ein wenig von deiner letzten Mission. Sind die Moerus tatsächlich eine solche Bereicherung für Konoha?"

"Oh ja. Ich weiß nicht, wie ich dir das beschreiben soll, aber..."

Es wurde ein sehr unterhaltsamer Plausch.

***

Reichlich verspätet erreichte ich das Haupttor Konohas. Etwas zu spät, denn als ich endlich eintraf - verdammt auch, warum hatte ich mich bei Choza-sama so sehr verquatschen müssen - war Maria schon eingetroffen. In ihrer Begleitung war natürlich Anne, und Ryoga wiederum begleitete die junge Kontraktpartnerin mit dem unglaublichen Tarn-Talent.

Vater begrüßte Maria sehr herzlich und drückte ihr gleich als zweite Handlung ihren Sohn in die Arme. Sie begrüßte den kleinen Mann mit einer Herzlichkeit und Zärtlichkeit, die mir ein wenig in die Beine ging. Sie war eine gute Mutter. Und vor allem wusste sie, was für ihren Sohn gut war. Dafür nahm sie die Fernbeziehung zu meiner Familie in Kauf. Und zu mir, wenn ich exakt war.

Danach begrüßte Vater Anne, als wäre sie seine Tochter. Ja, an dem kleinen, dünnen Mädchen hatte er einen echten Narren gefressen, man sah es deutlich. Ryoga hingegen bekam einen männlichen Händedruck.
 

Ich kam hinzu. "Hallo, Maria."

"Mamo-chan!", rief sie erfreut. Die Getsu-Shinobi gab Akira an meinen Vater zurück und umarmte mich. Ein flüchtiger Kuss ging auf meine Lippen. Ich erwiderte die Umarmung, drückte das Mädchen, das früher einmal versucht hatte, mich umzubringen. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen für eine Beziehung, wie mir manches Ehepaar versichert hatte. Dann küsste ich sie selbst. Kurz und knapp. Als ich sie fahren ließ, hielt sie mich ein wenig länger. "Können wir gleich reden? Nur wir zwei."

"Was? Natürlich." Ich wandte mich der Jüngeren zu. "Hallo, Kohai."

"Mamo-chan." Sie umarmte mich herzlich. "Es ist schön, wieder hier zu sein. Schöne Grüße von den Jungs. Sind im Einsatz, aber sie kommen später mal vorbei und machen mit dir Konoha unsicher."

Die "Jungs", das waren drei Jounin aus Getsugakure Amir, Hassin und Khal, wichtige Stützen des versteckten Dorfs. Gute Freunde von mir. Ich freute mich darauf, sie wiederzusehen. Schade, dass es nicht zu meinem Geburtstag war. "Besser als nichts", erwiderte ich daher leicht enttäuscht.

"Hallo, Ryoga."

"Mamo-chan." Der große Affenkrieger in der Menschenverkleidung umarmte mich herzlich. "Es tut gut, dich zu sehen. Wirklich richtig gut."

"Wieso? Geht dir Getsugakure schon auf die Nerven?", scherzte ich. Es war allgemein bekannt, dass er vorerst dazu verdonnert war, Anne-chan als Kontraktpartnerin zu dienen.

"Oh, Getsugakure ist toll. Jeden Tag Traumwetter, jeden Tag baden am Strand, und so. Aber ich habe meinen alten Kumpel vermisst." Spielerisch deutete er einen Kinnhaken an.

"Freut mich zu hören." Das freute mich wirklich, denn Ryoga war auch Perines großer Bruder. Wenn sich irgendetwas geändert hätte, jetzt hätte ich es gemerkt.

Ich sah ins Rund. "Paps, geht doch schon mal nach Hause. Ich habe noch zu tun. Maria, wenn du Zeit hast, es gibt da etwas, was du wissen solltest."

"Natürlich, Mamoru-chan."

Wir verabschiedeten uns mit einem Nicken und verschwanden mit Step.

Als wir das Trainingsgelände erreicht hatten, hielten wir an. Von unserem Hügel hatten wir eine gute Sicht auf den See. Und natürlich versuchten meine Genin, dort die Fähigkeit des Wasserlaufens zu erlernen. Mit durchwachsenem Erfolg, aber immerhin.

Ich setzte mich ins Gras. Maria setzte sich im Saizen neben mich. Ihre ganze Körperhaltung war sehr angespannt, das ging nicht nur aus ihrer Sitzhaltung hervor.

"Was kann ich für dich tun, Schatz?"

Unsicher sah sie mich an. "Es gibt... Bestrebungen, Mamoru."

"Bestrebungen? Was für Bestrebungen?"

"Dich enger an Getsugakure zu binden. Ich unterstütze das nicht aktiv, aber ich sperre mich da auch nicht. Ich..." Sie stockte, sah mich an, wurde rot und sah wieder fort. "Ich hatte ein Gespräch mit dem Rat des Dorfes. Sie wollen von mir, dass... Sie wollen von mir..."

Oh, ich verstand. "Du sollst mich heiraten."

"Ja."

"Um mich an Getsugakure zu binden."

"Ja."

"Für das Wohl des versteckten Dorfs."

"Ja."

"Und wo bleibst du dabei?"

Erstaunt sah sie mich an. "Ich hätte da nichts gegen, ehrlich gesagt, aber es geht ja nicht um mich. Nicht nur um mich... Aber du hast Karin und P-chan und... Nun."

Aha, nun kam also auch noch Druck von der anderen Seite. Wie herrlich. Mist.

"Meine Leute sagen das Gleiche."

Entsetzt sah sie mich an. "Du wirst doch nicht etwa Karin ausbooten? Da spiele ich nicht mit! Das hat sie nicht verdient, und..."

"Keine Sorge, das wird nicht passieren. Aber es ist im Gespräch, dass ich... Hm. Zweimal heirate."

"Du meinst, du sollst zwei Frauen bekommen? Was ist das? Der feuchte Traum von euch Männern?"

"Etwas in der Art. Aber auch eine Notlösung, um verschiedene Interessen zu vereinbaren. Und wenngleich ich in diesem Fall nicht unbedingt darauf hören will, was der Rat von mir will, so denke ich doch, dass es gut für Aki-chan wäre."

"Und das heißt? Das heißt für uns?"

"Ich denke auch, es wäre für uns beide nicht schlecht. Es würde etwas legitimieren. Und wir wissen beide, wir werden unsere Positionen in Konoha und Getsugakure nicht aufgeben und den Pendelverkehr aufrecht erhalten. Aber ein legitimer Unterbau würde einiges reißen, denke ich. Und seien wir ehrlich, ich mag dich, ich mag dich sehr. Vielleicht ist das auch schon Liebe."

Sie errötete. "I-ich..."

"Ich weiß." Sanft zog ich sie an mich. "Wie ernst meint Ihr Mamo-Paktler das eigentlich damit, dass Ihr meine Geliebten werdet?"

"Mamoru!", beschwerte sie sich. Leiser fuhr sie fort: "Ich könnte mich mit einer politisch motivierten Vermählung anfreunden und deine Zweitfrau werden, Mamoru. Du hast Recht, das wäre in der Tat gut für Akira. Und deine Eltern würden das auch gerne sehen. Und das Beste: Die Räte von Konoha und Getsu geben endlich Ruhe."

"Und ich werde mir sehr oft sehr viel zum Thema Zweitfrauen anhören müssen, denke ich."

"Da stehst du doch drüber, Mamoru", tadelte sie mich lächelnd.

Ich lachte leise. "Eventuell. Außerdem habe ich nicht vor, jetzt schon zu heiraten. Aber deine Ringgröße könnte ich brauchen, denke ich."

Sie lachte, aber es klang etwas gezwungen. Wirklich, ich begann, Politik zu hassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ace_Kaiser
2013-09-24T18:55:59+00:00 24.09.2013 20:55
Hi, fayt.
Danke für Deinen Kommentar. Davon kann man tatsächlich nie genug haben. ^^ Tatsächlich braucht es grundsätzlich erst mal Kommentare, damit ich als Autor auch die Lust habe, weiterzuschreiben. ^^ Deshalb war es eine sehr gute Idee, dass Du Dich gemeldet hast. Und die anderen Leser können sich da ruhig ein Beispiel nehmen. ^^
Es freut mich sehr, dass Du so viel Spaß an meiner Fanfiction hast. Deshalb, besuch mich doch auch auf Fanfiktion.de, denn dort schreiben die "Eltern" meiner Genin Spinoff-Geschichten aus der Sicht ihrer Charaktere, was für Dich vielleicht auch interessant sein könnte. ^^

Danke und liebe Grüße,
Ace.

P.S.: Auf Fanfiktion.de habe ich einiges an Reviews und sehe auch die Klickzahlen (über zwölftausend mittlerweile). Also keine Sorge, dass ich die Serie in absehbarer Zeit einstelle. Aber es kann natürlich passieren, dass ich hier nicht mehr poste, wenn "es nichts bringt".
Antwort von:  fayt_leingod-
27.09.2013 00:47
Ach, ich wette mit dir, dass genügend Leute deine Kapitel noch lesen. Sie schreiben nur nichts mehr. ;) Ich meine, was soll man auch groß sagen? Deine Geschichte ist stimmig, es gibt weder Logikfehler noch irgendetwas anderes zu bemängeln. Zumindest will mir beim besten Willen nichts einfallen. ;) Aber genug des Lobliedes, die Klicks sprechen ja eine deutliche Sprache.^^ Und danke für den Tipp. :D

Gruß, Fayt.^^
Von:  fayt_leingod-
2013-09-22T18:55:13+00:00 22.09.2013 20:55
Mahlzeit.^^
Ich wollte eigentlich nur einmal sagen, wie froh ich jeden Monat bin, ein weiteres Kapitel deiner Geschichte lesen zu können. Da hier seit mehreren Kapiteln keine Kommentare mehr geschrieben wurden, dachte ich mir, dass es auch mal wichtig wäre zu erwähnen, ob überhaupt jemand noch deine Fanfiction liest. ;) Nicht, dass du plötzlich die Lust verlierst... Das wäre gar fürchterlich! :D

Gruß, Fayt.^^


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