Zum Inhalt der Seite

Nette, kleine Kurzstories von Shiku-chan

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

θƼ. кαριтєℓ αмαтєяαѕυ – gєƒαηgєη ιм ѕcнмєяz

Egal wie oft ich drüber nachdenke… ich komme zu keiner Antwort.

Wir zwei waren nicht im gleichen Team, und doch waren wir gute Freunde… sehr gute sogar. Dachte ich jedenfalls.

Du hast mich beschützt, vor deinem Bruder.

Wenn du nicht gewesen wärst, dann wär ich in seiner Welt des Amaterasu gefangen gewesen. Du warst da und hast mich weggeschubst. Doch als Preis musstest du den Schmerz in dieser Welt zahlen. Ich hatte nichts machen können, außer bei dir zu sitzen, als du im Krankenhaus lagst.

Bis Tsunade endlich im Dorf war, warst du am Schlafen. Nie warst du wach gewesen.

Du hattest Naruto zum Kampf rausgefordert… doch der Sieger war nicht klar zu sagen. Sakura wollte euch aufhalten, aber ihr wolltet ihr nicht zuhören. Kakashi konnte euch noch gerade eben aufhalten. Du gingst und auch Naruto verließ das Dach des Krankenhauses.
 

Seit dem hattest du doch noch mehr zurück gezogen als eh schon. Und du hattest dich immer mehr verändert. Du wolltest auch nicht mehr mit mir trainieren.

Früher, als die Teams alle frisch aufgestellt wurden, haben wir zusammen trainiert, wenn du nicht gerade mit deinem Team auf einer Mission warst oder trainiert hast.

Ich wollte stärker werden und hatte deshalb dich gefragt, ob du mit mir trainieren würdest. Zuerst wolltest du nicht. Aber als du gesehen hast, dass ich auch bereit war, allein im Regen und bei dem schlimmsten Wetter zu trainieren, hast du zugestimmt.

Und auch, wenn du selbst gern trainiert hast, bei uns beiden musstest meist du mich auf den Boden zurück holen. Im Training mit dir hatte ich oft die Zeit vergessen und alles um mich rum.
 

Doch all das Training hatte nichts gebracht.

Als ich Itachi gegenüber stand, hatte ich keine Chance gegen ihn. Er war bei weitem stärker als ich, und doch stellte ich mich ihm in den Weg. Ich wollte nicht, dass er dich fand.

Ich wusste genau, du warst in der Lage, dich gegen ihn zu wehren, aber ich wollte einfach nicht, dass er dich vielleicht doch töten könnte.

Dass er dich nie töten wollte, weil du einfach nur stärker als der Uchiha-Clan werden solltest, das wusste ich nicht. Ich ahnte nicht, was er wollte.
 

Du hast mich vor ihm gerettet und den Preis dafür gezahlt. Aber er ließ dich kurz danach in Ruhe. Er tauchte dann nicht mehr im Dorf auf.

Naruto und Jiraiya machten sich danach auf die Suche nach Tsunade und kamen mit ihr zurück.
 

In den letzten Tagen bin ich oft an unserem Trainingsplatz gewesen. Habe trainiert und gehofft, du tauchst auf. Aber du warst nie hier, wenn ich hier war. Ob du überhaupt hier her gekommen bist, seit du wieder wach warst, wusste ich nicht.

Oft saß ich auch einfach nur da und hab auf dich gewartet. Selbst bei Regen blieb ich einfach sitzen. Aber du bist wirklich NIE aufgetaucht.

Mich munterte nicht einmal mehr das Kuscheln mit P-Chan oder Rena auf. Ich wollte auch nicht mehr mit Rena shoppen oder Eis essen gehen.

Wenn wir eine Mission hatten, war ich oder unkonzentriert. Das war auch ein Grund, warum unser Sensei Harashi meinte, ich soll nicht mehr mitkommen, bis es mir besser ging. Es klang hart, aber er meinte es nur gut, das wusste ich genau.

Alles in allem hasste ich es. Ich hatte einfach keine Freude mehr in mir. Ich fühlte mich nur noch traurig.

Rena kam oft zu mir, um mir zu sagen, was auf den Missionen passiert war, damit ich auf dem Laufenden war. Sie versuchte mich auch jedes Mal aufzumuntern. Aber weiter als zu einem Schmunzeln oder einem gelegentlichen Lächeln bekam sie mich nicht.
 

Ich hatte mit dir zu reden versucht. War zu dir gegangen und hatte bei dir geklingelt. Du hattest auch die Tür aufgemacht. Doch du warst, mich einfach ignorierend, an mir vorbei gegangen.

Ich hatte einfach nur vor deiner Haustür auf dich gewartet.

Mir war es egal, dass du sicher lange weg sein würdest. Mir war auch bewusst, dass du vielleicht nun zu einer Mission musstest und erst morgen wieder hier sein würdest. Aber es war mir egal. Ich würde warten und dafür sorgen, dass du mir zuhören und Antworten auf meine Fragen geben würdest.

Vielleicht würdest du mich dafür hassen. Aber ich würde mit deinem Hass besser klar kommen als damit, dass du mich ignorierst.
 

Ich machte mich so klein es ging und lehnte meinen Kopf an deine Tür, bevor ich Augen schloss. Egal wie lang es dauern würde, ich würde auf dich warten.

Ich saß lange hier… aber wie lange konnte ich nicht genau sagen. Aber als ich meine Augen wieder aufmachte, saß ich nicht mehr draußen vor deiner Tür.

Ich drehte meinen Kopf leicht und sog den Duft ein, der mir in die Nase stieg. Ich wollte nicht mehr aufwachen. Dieser Traum war einfach zu schön… dieser Traum, in dem ich in deinem Bett aufwachte und deinen Duft in die Nase bekam.

Langsam ließ das Gefühl der Müdigkeit nach und mir wurde nach und nach bewusst, dass es kein Traum war. Dass ich wirklich in deinem Bett lag.

Ich setzte mich auf, um etwas wacher zu werden.

Noch nie war ich bei dir zu Hause gewesen. Das war bestimmt noch keiner gewesen.

Keiner wusste, wie du lebtest. Man wusste zwar, was damals mit deiner Familie passiert war, weil es die Runde gemacht hatte, aber du hast nie etwas dazu gesagt. Du hast das ganze Gerede immer nur ignoriert und hingenommen.

Du warst seit damals so kühl und nur auf dich selbst bezogen. Keiner wusste, wie es tief in dir drin aussieht. Aber Kakashi, der Sensei eures Teams, kam immer mit deiner Art klar. Er war auch der einzige, der in dir mal andere Emotionen als Hass und Wut erwecken konnte.
 

Ich erschrak leicht, als die Tür aufging.

Du sahst mich wie immer kalt und genervt an. Dieser Blick… ich mochte ihn noch nie.

Ich konnte nicht verstehen, warum dein Hass auf deinen Bruder so dermaßen groß sein konnte, dass du nicht versuchen konntest, auch einfach mal Spaß zu haben. Zwar glaubte ich, dass du tief in dir drin wolltest, dass du Spaß haben konntest, aber du sagtest es nie.

Ja, ich konnte sehr gut verstehen, dass du deinen Bruder Itachi für das hasstest, was er getan hatte. Doch konnte der Hass auf einen Menschen wirklich so groß sein, dass du dafür einfach alles ausblendest und nur noch an deine Rache denkst?
 

„Sasuke…“

„Verschwinde einfach, sobald du richtig wach bist! Ich hab besseres zu tun, als auf dich aufzupassen!“

„Warum hast du mich dann nicht einfach vor deiner Tür sitzen gelassen?“

„Tze! Und damit meinen Ruf schädigen, weil es dann heißt, ich lass Leute vor meiner Wohnung liegen?! Du spinnst doch! Und nun verschwinde!“

Ich hielt dich fest, als du gehen wolltest, weil du nah am Bett gestanden hattest. „Nun hör mir verdammt noch mal zu und gib mir Antworten!! Warum ignorierst du mich seit dem Tag, an dem Tsunade dir geholfen hat und du wieder wach bist??! Warum hast du mich vor deinem Bruder gerettet???“

Du hast dich losgerissen und mich weiterhin kühl angeschaut. „Es ist eine Sache zwischen Itachi und mir! Du hast dich rauszuhalten und er soll dich nicht mit reinziehen! Und mit wem ich rede und mit wem nicht, ist meine Sache!!“

„Bevor das mit deinem Bruder passiert ist, war es aber anders. Du hast normal mit mir geredet, mit mir trainiert…“

Du verdrehtest die Augen. „Na und? Lass mich einfach in Ruhe! Du bist nervig und wirst eh nie stark werden! Deshalb hab ich aufgehört mit dir zu trainieren!“

Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte.

Nun sah ich dich sauer an. Wie konntest du nur so ein völliger Idiot sein??!!

Ich packte dich wieder am Arm und zog dich so schwungvoll und fest zu mir runter, dass du dich gegen den Griff nicht wehren konntest. Anschließend packte ich dich am Kragen und küsste dich einfach. Solltest du mich nun hassen, dann konnte ich einfach damit leben… oder es zumindest versuchen.
 

Ich löste meine Lippen von dir, aber nicht meinen Griff.

„Du bist eine Närrin! Du bist dumm und naiv!“

„Vielleicht bin ich das… aber ich stehe zu dem, was ich für dich fühle. Wenn das für dich falsch ist, dann kann ich gegen dein Denken nur wenig tun. Aber ich lasse nicht zu, dass dein Hass auf Itachi dich kaputt macht und innerlich zerstört. Dass es deine Seele zerfrisst.“

„Du bist einfach nur dumm…“

„Mir egal, was du denkst… Sasuke, bitte lass es doch zu, dass dich mehr zu den anderen und mir verbindet, als es oberflächlich aussieht. Für dein Team bist du mehr als nur ein Mitglied… und für mich mehr als nur ein Freund! Sasuke… ich liebe dich.“

Nun war es raus. Du konntest selbst aussuchen, wie du nun reagieren würdest.

Allerdings hoffte ich doch, dass es eine einigermaßen neutrale Reaktion sein würde.
 

Nun machtest du dich endgültig von mir los. „Geh nach Hause! Lass mich einfach in Ruhe!“

Du verließt dein Zimmer und ich saß da und fühlte mich die komplette Idiotin.

Nur langsam stand ich auf und verließ dein Zimmer, um mir an der Haustür die Schuhe anzuziehen, bevor ich dein Haus verließ.

Du warst in der Küche, aber wir hatten beide nichts gesagt. Du nicht, weil du nicht wolltest… und ich nicht, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte.

Ich ging aber nicht nach Hause, sondern zu Rena. Ich wusste nicht, ob sie auf einer Mission war oder beim Training. Aber ein Versuch war es wert. Zur Not würde ich vor ihrer Tür warten.

Aber ich hatte Glück, sie war zu Hause.

Ich fiel ihr weinend in die Arme und ließ mich von ihr trösten.

Sie war sauer auf Sasuke, weil er mich so fies behandelt hatte. Aber was sollte ich machen? Ihn zwingen? Das würde nichts bringen. Ich musste einfach versuchen, damit klar zu kommen. Vielleicht würde es mit der Zeit besser werden.
 

Doch es wurde nicht besser, nicht wirklich jedenfalls.

Ich war weiterhin unkonzentriert und hatte weiterhin Zwangsurlaub von Harashi auferlegt bekommen.

Was sollte ich schon groß machen?

Zu Sasuke gehen und ihn zusammenstauchen, dass er mir keine richtige Antwort gegeben hatte? Oder einfach alles hinnehmen und so tun, als sei nie was gewesen?

Das konnte ich einfach nicht. Dazu war ich einfach nicht in der Lage.
 

Alles in allem war es ok so, wie es war.

Ich ließ mich einfach in meine Träume fallen, die so real schienen, es aber nicht waren. Doch mein letzter Traum schien nicht nur real zu sein, er fühlte sich auch sehr real an, und schien nicht mehr aufzuhören.

Ich wollte nicht rausfinden, ob es wirklich nur ein Traum war oder vielleicht doch die Realität. Ich genoss einfach nur das Gefühl des Wohlbefindens und der Wärme, als ich so in deinen Armen lag. Ob Traum oder Realität… das war egal. Ich fühlte mich wohl und geliebt. Das war das, was nun für mich zählte…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dereks_Hexchen
2013-03-05T13:27:07+00:00 05.03.2013 14:27
Tja...
wie war das, man muss nur hartnäkig sein
*knuffel*
mitreisend und gut geschrieben^^
*däumchen hoch halt*


Zurück