Kyōfu no hajimaridatta yume? von Kima (Der Traum, war das der Anfang des Horrors?) ================================================================================ Kapitel 12: Der Nächste Alptraum der 4. Nacht --------------------------------------------- Alles war dunkel. Eine Taschenlampe hatte ich nicht bei mir. Wo war ich? Meine Orientierung war gerade verschwunden, da sich meine Augen noch nicht an diese Finsternis gewöhnt hatten. Als ich sie aber nach einigen Sekunden hatte, sah ich mich um. Ich war an dieser Kreuzung beim Hotel, wo man entweder zum Wellnessbereich, Schwimmbad oder zur Sauna gehen konnte, oder auch zu dem Hotelshop und Fitnessraum. Wenn man allerdings gerade aus weiter gehen würde, würde ich raus kommen und mich bei den Minigolfanlagen wieder finden. Wohin sollte ich? Ich sah mich um, sah dann auch über meine Schulter. Am liebsten wäre ich zurück in mein und Rickys Zimmer gegangen, allerdings sagte eine Stimme in meinen Kopf, dass ich es nicht konnte. Ich drehte mich um, und sah in die Richtung in der ich gehen müsste um zu den Fahrstühlen und somit auch zu meinem Zimmer zu kommen. Doch plötzlich tauchte ein Schatten auf den Gang auf. Ich sah dahin und glühende Augen in einem blutigen Rot begannen mich zu fixieren. „He he he.“ Hörte ich dann eine leichte psychoartige Stimme aufkichern. Ich wich einige Schritte zurück, aber das brachte mir auch nicht viel, denn hinter mir war die Glastür, die raus führte. „Ich werde mich wie gesagt noch Rächen.“ Hauchte der Schatten röchelnd und ich bemerkte gleich, dass es dieser Kannibale war. Ich seufzte und er kam schnell auf mich zugelaufen. Mit hängenden Gliedern und lauten Gestampfte wo man es noch leicht schmatzen bei hörte. Bei jedem Auftreten, da sein Blut sich auch im Schuh breit gemacht hatte und er somit mit dem Blut getränkt war. Er öffnete lachend seinen Mund und lief schneller auf mich zu. Ich versuchte mich zu rühren, aber ich hatte so viel Panik, dass ich mich einfach nicht mehr bewegen konnte. Alles in mir zitterte vor Angst und er kam und kam immer und immer nähr. //Bitte nicht, bitte nicht, bitte nicht// dachte ich doch er lief weiter. //Lauf Kiro, Lauf verdammt noch mal einfach los… er ist gleich da… verdammt Kiro! Renn weg, nimm die Beine in die Hand und mach dass du weg kommst… der wird keine Skrupel haben dich zu fressen… ganz und gar nicht. Lauf verdammt noch mal!!!!// schrie ich mich in meinen Kopf an, doch es ging einfach nicht. //scheiße!!!// dachte ich und der Kannibale war dann auch schon auf mich zugesprungen. Ich schrie laut auf. Doch es ließ ihn ziemlich kalt. Er drückte mich auf den Boden und biss mir ohne zu zögern in die Halsbeuge. Laut schrie ich vor Schmerz auf. Und als er mir das Fleisch von der Stelle raus riss, schrie ich noch einmal laut, und weinte auch schon. Ich brüllte ihn an, er solle mich loslassen, aber das interessierte ihn einfach nicht. //Hilf Hilfe Hilfe!!!!!!!!!!!!!!!!!// schrie ich innerlich und kniff die Augen vor Schmerz zusammen. Es tat einfach so schrecklich weh. Es war so, als würde etwas um diese Stelle geschlossen worden sein und dann einfach weggezogen werden, so dass an dieser Stelle wo es eben war nichts mehr war. Nur ein Loch. Es brannte schrecklich und zog auch wie verrückt. Ich öffnete die Augen wieder, doch er grinste mich nur böse mit seinen Blutverschmierten Mund an. Dann biss er noch einmal in die Stelle um das Loch etwas zu vergrößern, welches er gerissen hatte. „Hör auf! Verdammt geh weg!“ schrie ich mehr als panisch. Doch er riss mir das nächste Stück wieder raus und fraß es vor meinem Gesicht. Ich spürte wie das Warme Blut aus der Wunde rann und sich über den Boden und den Rest meines Halses und Oberkörpers verteilte. „Ricky!!!!!!“ schrie ich dann und hoffte, dass er mich hören würde und mir auch helfen würde. Ich hoffte es so sehr, denn er war noch meine einzige Hoffnung, denn das Teil bekam ich einfach nicht von mir runter. Es würde mich einfach bei lebendigem Leibe fressen und einen Ausweg gab es nicht. Er würde nicht aufhören. Wahrscheinlich hatte er auch bei so etwas kein Gewissen, was ihn einfach zu einem Tier machte, statt zu einem Menschen. „Hilfe Ricky!!!“ schrie ich noch einmal, aber das brachte einfach nichts. Nichts passierte… oder doch? Der Kannibale hob plötzlich den Kopf und sah sich um. Und diese Chance musste ich jetzt einfach nutzen. Ich biss ihn brutal in den Arm und riss ihn dann auch sogar Fleisch raus. Er wich von mir weg und begann mich bösartig anzufauchen. Ich stand darauf aber auch auf und spuckte den Haut- und Fleischfetzen aus. Mit einem Eiskalten Blick betrachtete ich diesen Mistkerl, dann wischte ich mir mit dem Arm den Mund ab und drehte mich um. Schnell öffnete ich die Tür und lief dann auch raus. Natürlich folgte mir der Kannibale wieder. Ich nahm aber nur noch die Beine in die Hand und ließ sie abwechselnd den Boden berühren. Als ich um eine Ecke lief war ich schon beinah ausgerutscht, aber ich konnte mich noch mit den Händen halten und lief dann auf allen Vieren um die Ecke und als ich sie hinter mir hatte, rappelte ich mich wieder soweit auf, dass ich wieder auf zwei Beinen weiterlaufen konnte. Immer noch blutete die Wunde, und sie schmerzte wie verrückt. „He he he, Du kannst mir nicht entkommen!“ schrie der Kannibale spöttisch. Wohin sollte ich jetzt? Ich sah mich um. Teegarten? Ich nickte und lief dann auch dahin, doch dann riss mich wieder etwas zu Boden. Als ich mich auf den Rücken gedreht hatte, war wider dieser Mistkerl über mir. „Du wirst Sterben he he he.“ Kicherte er und beugte sich wieder zu mir vor, aber dann. Ich biss ihn brutal in die Wange. Er schrie auf und versuchte mich abzubekommen, doch ich krallte mich fest an ihn und riss ihn die Haut samt den Fleisch raus. Böse sah er mich an und kalt ich ihn. Dann leckte ich mir die Blutigen Lippen und drehte den Spieß um, und spielte dann selbst etwas Kannibale und begann ihn zu beißen und zu Kratzen und zu beginnen zu zerfetzen. Schmerzerfüllt zog er ab, aber ich blieb auf den Boden liegen und wimmerte doch. Was war das eben? Was ist über mich gekommen, dass ich so etwas tat? Wieso hatte ich es gemacht? Was war nur los mit mir? Ich sah gerade aus und keuchte. Dann schloss ich auch die Augen, öffnete sie dann allerdings wieder sofort, weil ich plötzlich eine Aura wahrnahm. Ich erhob mich und als ich mich umdrehte hatte mich schon etwas zu sich ran gezogen. Ich zuckte etwas und versuchte mich von dem Etwas was mich festhielt loszureißen, aber es hatte mich in einem Stahlgriff zu sich gezogen. Ich sah dann hoch und sofort bewegte ich mich keinen Millimeter mehr. „Wieso bist du jetzt erst gekommen?“ fragte ich den Dämon und leichte Tränen bildeten sich wieder in meinen Augen. Dann rollte aber auch wieder eine raus, welche er mir wegwischte. „Es tut mir leid, ich wurde von diesem Kind aufgehalten, welche magische Geisterketten um mich gelegt hatte, welche ich erst einmal wegbekommen musste. Aber was hast du eben da getan?“ fragte er dann und wischte mir das Blut vom Mund. „Wolltest du ihn fressen, bevor er es tun würde?“ fragte er, aber ich schüttelte abwesend den Kopf. „nein, habe ich nicht. Ich habe nicht einmal nachgedacht, sondern ihn einfach gebissen… er hatte beim ersten mal abgelassen und ich wusste nicht ob es was brachte, aber ich habe mich dann einfach nur gewehrt und ihn auch angefangen zu zerfetzen, auch wenn er mir doch überlegener ist.“ Hauchte ich. Doch Ricky begann dann zu grinsen. „jetzt mal ganz ehrlich. Der Kerl ist nicht überlegener, schließlich ist er abgehauen als du mit ihn fertig warst, so dass er abgehauen ist… ein Wesen, welches dir überlegender gewesen wäre, das hätte dich eiskalt kalt gemacht. Und zwar OHNE mit der Wimper zu zucken.“ Meinte er und ich sah ihn an. „Wird er mich denn in Ruhe lassen?“ fragte ich. „Ich denke schon, aber wenn du ihn wieder begegnen solltest, dann… ähm… jaaa, denke ich schon, dass er auf Rache aus sein wird, oder dir aber sein Territorium überlässt. Aber ich denke, wenn es so sein sollte und er dir nicht mehr unter die Augen treten will, wird dieses Kind… dir schon einen neuen Spielgefährten anlachen.“ Ich sah ihn an. „Na klasse.“ Er nickte, küsste mich dann allerdings sanft um mir die Panik, welche immer noch in meinen Körper rumpulsierte zu nehmen. Als er abließ sah er mich mit einem sanften Blick an. „Hast du schon ein Handy oder die Nummer?“ fragte er mich, doch ich schüttelte den Kopf. Er seufzte und nickte. Dann traten wir aber auch zusammen in den Teegarten. „Pass auf und verhalte dich ruhig, zeig keine Angst und beruhige deinen Körper und deine Gedanken.“ Hauchte er und ich nickte. Als wir in den Garten eingetreten waren, war in dem Gebäude eine Menge Geister. Nebel hatte sich auch über den Boden gezogen, aber als wäre das noch nicht alles, trat ein Geist durch mich durch. Es war von dem einen auf den anderen Moment eiskalt geworden. Ich versuchte nicht zu zucken, aber ich hatte mich eben erschreckt, jedoch hatte mich Ricky zu sich gezogen und sah mich an. „Ganz ruhig.“ Flüsterte er und ging mit mir zu einem der Tische an denen zwei Kissen lagen. Wir setzen uns gegenüber von einander an den Tisch und Ricky bestellte einen Tee, welcher dann auch durch Zauberhand erschienen war. Schief grinste er und begann mir dann auch etwas in die Tasse einzugießen. Als er das hatte, begannen wir zu trinken und plötzlich hörte ich wieder etwas Klingeln. Ein Handy. Ich sah zu meiner Hosentasche, in welcher plötzlich etwas drinnen war. „Du klingelst.“ Meinte Ricky ruhig und gelassen und ich nickte, dann nahm ich das Handy aus meiner Tasche und sah die MMS an, welche ich bekommen hatte. Es zeigte mich und Ricky zusammen im Bett miteinander Kuscheln und an meinen Hals war eine Wunde. Am Bettrand jedoch stand auf meiner Seite der Kannibale. An Rickys Seite saß das Kind. Und zwischen Ricky und mir war das Bettzeug blutrot, wegen meinen Hals. Ich hatte alles angeblutet. Du solltest aufwachen, nicht dass du noch verblutest. Dein Geliebter bekommt es nicht mit. Du sagst schließlich nichts, oder bewegst dich auch gar nicht, da man es nicht tut wenn man in solch einen Traum gefangen ist. Beeil dich. Ich sah die Nachricht an welche unter dem Foto stand und schluckte. „Ricky, ich brauche dringend die Nummer, sonnst… kann es sein dass ich nicht mehr aufwachen kann.“ Ricky betrachtete mich. „Trink aus… die Nummer ist ganz in der Nähe.“ Meinte er dann aber nur und lächelte mich aufmunternd an. Kurz wurde ich misstrauisch, da ich solch ein Verhalten nicht recht einordnen kann. Wollte er dass ich sterbe? Ich betrachtete ihn, trank aber dann auch alles und merkte dann aber als ich alles geext hatte, dass mir ziemlich schwindelig und langsam schwarz vor Augen wurde. „Es tut mir leid, aber du bekommst nur die Nummer, wenn du dieses Gift hinter geschluckt hast.“ Meinte er und ich sah ihn an. Er hatte mir also Gift verabreicht. Ich sah ihn an. Dann sah ich in die Tasse und nahm mit schwachen und zitternden Händen das Handy und wählte die Nummer, welcher der Teesatz geschrieben hatte am Boden der Tasse. Als ich das Hatte hielt ich mir das Handy ans Ohr und hörte das Tuten. Böse sah ich den Dämon an, dann wurde mir aber ganz schwarz vor Augen und ich versank ins Schwarze. „Hallo? Hallo?“ hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme sagen. Es war Rickys. Ich war wieder bei mir, allerdings bekam ich die Augen nicht auf. „Hmm….“ Bekam ich nur noch gequält raus. Ich war wieder da, doch als sich wahrscheinlich Ricky zu mir gedreht hatte hörte ich nur noch ein: „Oh Gott.“ Und dann rief er schon den Krankenwagen. Wahrscheinlich hatte er das Blut gesehen und war deswegen geschockt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)