Bis(s) deine Augen mich nicht mehr sehen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Das neue Leben beginnt??? ------------------------------------ Die Cullens waren seit mittlerweile 3 Monaten wieder in Forks und so langsam wurde es Zeit sich wieder einzuleben. Nach langem Hin und Her und „Ich will nicht“ und „Du wirst“, hatte sich der Alltag wieder eingestellt.Allerdings mit ein paar Ausnahmen. Carlisle hatte sich erneut im Krankenhaus in der Notfallstation beworben, wurde allerdings, wegen Überfüllung nicht angenommen. Doch ihm wurde der Posten des Chefarztes angeboten, da der alte in Rente ging, den er auch, nach kurzem Zögern, antrat. Dennoch hatte er zur Bedingung gemacht, dass er weiterhin praktizieren konnte und das wurde ihm auch direkt gestattet. Emmett und Jasper hatten sich nach langem Überlegen zwar wieder entschlossen die Highschool zu besuchen aber am Nachmittag einen Nebenjob anzutreten. Emmett wurde als Angestellter eines Sportgeschäfts beschäftigt, da er, was Sport anging, unter seiner Familie eindeutig die Nase vorn hatte. Jasper, hingegen, hatte sich für den städtischen Juwelier entschieden, nachdem Alice stundenlang auf ihn eingeredet hatte und er musste zugeben, dass ihm die Arbeit dort gefiel. Wie sich an seinem Probearbeitstag herausstellte, war ihm dieser Job auf den Leib geschrieben, da sein Talent ihn zu einem nahezu perfekten Mitarbeiter machte. Edward und Bella besuchten die Highschool, da sie bei ihrer Tochter bleiben wollten, die ebenfalls sie Schule besuchen wollten. Ihnen schlossen sich auch Alice und Rosalie an, die allerdings ebenfalls einer Arbeit nachgingen. Alice hatte die unglaubliche Tatsache vollbracht, als Begutachterin einer berühmten Modeproduktionsfirma, für die oberen 10.000, zu arbeiten. Das unglaubliche an der Sache war, dass sie von Zuhause aus arbeiten konnte. Sie bekam den Rohbau der Klamotten, für die Saisons, zugeschickt, bearbeitete sie gegebenenfalls und schickte die Korrektur, wenn diese erforderlich war; mit einem Erklärungsschreiben an die Hersteller zurück. Auf ihre Meinung wurde inzwischen einiges gegeben, da sie immer wieder positive Resonanzen bekam. Rosalie hatte sich eine Stelle als Jurorin für mehrere Modelagenturen gesichert. Fast jeden Tag bekam sie Fotomappen mit hunderten von Models, von denen sie, die Besten aussuchen sollte. Wenn ein Model, ihrer Meinung nach, „hübsch“ genug war, nahm sie Kontakt mit der jeweiligen Agentur auf, nannte den Namen und wenige Tage später erschienen ihre Auserwählten auf den Modemagazinen der ganzen Welt, um nur ein Beispiel zu nennen. Den Kontakt zu den Agenturen hatte Carlisle ihr unter der Bedingung erlaubt, dass sie nicht in Versuchung geriet sich selbst als Model anzubieten. Doch den Vogel hatte Jacob abgeschossen. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, mit den Wölfen aus La Push zu reden und sie zu einem „absoluten“ Bündnis mit den Cullens zu bewegen. Ja, er war so etwas wie ein Friedensbotschafter. Edward hatte sich, als er das hörte, vor Lachen nicht mehr einkriegen können, da ihn die Vorstellung von Jacob als Botschafter mehr als amüsierte. Selbst Esme ging ihrem Job nach. Hausfrau und Mutter. Das konnte sie am besten und wenn man mal ehrlich war… Das war auch der krasseste Job, den man überhaupt haben konnte. Wenn man von den neuen Jobs der Cullenfamilie absah, war die Konstellation fast so wie vor hundert Jahren. Tja, diesmal war Bella ebenfalls ein Mitglied der „Freaks“ an der Highschool. Als sie sich mit ihrer Familie in der Schule einschrieb und sich ihrer neuen Klasse vorstellte, sie hatte selbstverständlich alle Kurse mit Edward und ihrer Tochter zusammen, starrten sie ihre neuen Mitschüler genauso interessiert an, wie vor 100 Jahren. Ihren Namen hatte sie selbstverständlich geändert, damit es nicht als allzu merkwürdig aussah, wenn sie und Edward etwas „privater“ wurden, wenn der Unterricht mal zu langweilig werden sollte. Auch auf die Gefahr hin, bohrende Fragen aufkommen zu lassen, hatte sie sich als „Bella Swan“ vorgestellt. Edward hatte zwar, zu Anfang, ein paar Einwände gehabt doch ein bittender Blick seiner Frau lies seine kühlen, rationalen Gedanken dahin schmelzen, wie Butter im Ofen. Doch Bella’s Vorhaben ging auf und niemand schien eine Verbindung zwischen ihr und dem alten Polizeichef von Forks zu sehen. Die ersten beiden Stunden, Englisch und Biologie, verstrichen schnell und schon fanden sich die Cullens an ihrem gewohnten Tisch in der Cafeteria wieder. Jeder von ihnen hatte, wie schon damals, einen Teller voller Essen vor sich stehen von dem allerdings nur Renesmee etwas aß. Edward durchforstete, sicherheitshalber, die Gedanken der Mitschüler, um den ersten Eindruck ihres Auftritts seiner Familie mitzuteilen. Mehr oder weniger die Gedanken die er erwartet hatte. Viele «Wie sehen die denn aus???» oder «AHHHH der is voll mein Typ!!!» und ein paar «Man sehen die gruselig aus». Dann allerdings peitschte ein Gedankengang durch Edwards Kopf, der ihn seine Augen aufreißen lies: «Blutsauger auf der Highschool??? Das is ja ma ne Überraschung...» . Edward zuckte zusammen als der Gedanke in seinem Hirn widerhallte und sah sich in der Cafeteria um als wollte er ihr Design auf sich wirken lassen. Alice und Bella hatten seine Reaktion allerdings mitbekommen und starrten ihn an. «Was is los Edward?» flüsterte Alice in Gedanken und Bella legte ihrem Mann eine Hand auf seine und flüsterte, ebenso leise: „Stimmt was nicht Edward?“. Besagter, sah beide mit ernstem und besorgtem Blick an. „Scheinbar sind wir aufgeflogen“ erwiderte er düster. Die Nachricht lies nun auch Rosalie, Jasper, Emmett und Renesmee hochfahren und sie sahen sich geschockt an. „Aber wie? Es hat uns doch keiner verraten“ fuhr er fort und lies seinen Blick durch die Reihen seiner Geschwister wandern. „Mich brauchste gar nicht erst anzugucken Ed“ zischte Emmett und sah ihn beleidigt an. „Tut mir leid Em aber ich muss alle Möglichkeiten in Betracht ziehen“ entschuldigte sich dieser doch nun fuhr Alice ihm dazwischen: «Ich hab nichts gesehen Edward. Du weißt doch, dass ich mich die ersten Tage an der Schule immer auf uns konzentriere um sicher zu gehen, dass niemand eine Dummheit macht. Emmett hat Recht. Er war es nicht.» Ihre Gedanken waren ruhig und sachlich und nun nickte Edward. „Wer hat es denn überhaupt gedacht?“ murmelte Jasper und sah ihn fragend an. Edward konzentrierte sich eine Weile um den Gedankenstrom wiederzufinden, doch vergebens. Keiner der Gedanken in der Cafeteria ähnelte dem kalten und peitschenartigen Strom der Edward vor kurzem noch paralysierte. „Ich kann ihn nicht mehr hören“ flüsterte er. „Bitte???“ empörte Rosalie sich leise „Was soll das heißen, du kannst ihn nicht mehr hören???“. „Den Gedankenstrom“ entgegnete Edward „Er… er ist weg“. Die anderen sahen ihn zweifelnd an. Er konzentrierte sich ein weiteres Mal angestrengt, doch wer auch immer gedankliche eiskalte Stimme hatte, dieser Mensch war fort. Geil. Toller erster Schultag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)