Competition - My Ass! von Shoot_the_puppy (written by crazypark & me) ================================================================================ Kapitel 9: Enten: Nicht nur für den Badespaß zu gebrauchen ---------------------------------------------------------- Kapitel 9 Und es geht schon weiter … Vielen Dank für die unglaublich tollen Kommentare ^^ Wir haben uns riesig darüber gefreut Daher geht es auch schnell ohne große Vorworte weiter :D *** Enten: Nicht nur für den Badespaß zu gebrauchen Jin In mir brodelte es, um es mal nett zu formulieren. Ich konnte es selbst kaum glauben, aber aktuell wünschte ich mich wieder in Uedas Haus zurück und wollte den Sam spielen. Das war wesentlich angenehmer als dieses Geflirte zwischen Kame und diesem eingebildeten Fatzke mitanzusehen. Okay, eigentlich hatte ich nichts gegen Toshiya, jedenfalls nichts effektives, aber das war ja mal nebensächlich. Auch wenn ich das Besteck in meinen Händen und den Grill in meiner Nähe durchaus für wirksame Sofortmaßnahmen einsetzen könnte, würde ich dies natürlich nicht tun. Im Grunde konnte ich dieses Schnabeltier recht gut leiden. Zumal er mittlerweile auch nicht mehr den Drang hatte, sich seine Nuttenoutfits überzuwerfen, was die Situation jedoch nicht gerade besserte. Es lag ja auch nicht an Toshiya, sondern an Kame, dem das Ganze anscheinend noch gefiel. Scheiße noch eins, war ich eifersüchtig. Das war doch echt das letzte und keineswegs fair. Zum Teufel mit meinen Gefühlen! Ich versuchte sie in Bier zu ertränken, was leider nicht einmal ansatzweise funktionierte. Ich bemühte mich die nächste Zeit angestrengt, nicht auf die beiden zu achten, drehte meinen Kopf aber doch wieder zu ihnen, als Kame bald verreckte. Jedenfalls klang das Gehuste nicht sehr gesund. Was zum Geier trieben die da eigentlich? Aber an und für sich wollte ich das lieber nicht so genau wissen. Jedenfalls schien es meinem Kollegen zu reichen, als er sich verkrümelte. Lange hatte er aber nicht seine Ruhe, denn Toshiya folgte ihm kurz darauf ins Haus. Oder hatten die sich mit Zeichensprache irgendetwas zu verstehen gegeben? Einige Zeit später waren die zwei immer noch nicht wieder da. Dafür war mein Bier leer und meine Blase voll. Ich beschloss also etwas gegen beide Sachen zu unternehmen und hoffte, dass ich den Idioten nicht begegnen würde. Natürlich wurde mir dieser Wunsch nicht gewährt und irgendwie hatte ich es ja schon geahnt. Standen die doch allen Ernstes in aller Seelenruhe in der Küche herum und steckten sich die Zungen in den Hals. Jedenfalls nahm ich das an, so fest wie die ihre Köpfe aneinander drückten. Das war echt zu viel! Ich konnte mich gerade noch beherrschen, Toshiya keine zu zimmern, sondern machte mich verbal bemerkbar. Beruhigend zu wissen, dass es Kame peinlich war. Das machte die Gesamtsituation aber nicht besser für mich. Warum konnte es mir nicht einfach egal sein, was der Kerl trieb? „Mach doch, was du willst“, presste ich gezwungen ruhig auf sein Gestotter hervor und versuchte, in meinem Inneren den Vulkan am Ausbrechen zu hindern. Ich ließ Kame einfach stehen und tat erst einmal das, was ich vorgehabt hatte: Pissen gehen. Im Bad beruhigte ich mich wieder. Und mir kam folgender Gedanke in den Sinn: Warum regte ich mich eigentlich auf, wenn Kame scheinbar einen Kerl an der Angel hatte? Ich wollte doch schließlich, dass meine Gefühle zu ihm aufhörten. Was wäre also besser geeignet als diese Schocktherapie? Scheinbar härtere Maßnahmen, denn es schlug nicht im Geringsten an bei mir, sondern verschlimmerte meinen Zustand nur noch. Jetzt wollte ich ihn dämlicherweise nur noch mehr und das, wo er mir gezeigt hatte, wie kopflos er mit so etwas umging. Woah! Aus, Schluss, Ende! Ich würde jetzt da raus marschieren und vorbei wäre dieser Schwachsinn, jawohl! Mit dieser festen Überzeugung öffnete ich schwungvoll die Tür und stand einem gottverdammt geil aussehenden Kame gegenüber. Dahin war mein Vorsatz und ich konnte nur noch hoffen, dass ich nicht wie ein Spasti mit offenem Mund dastand. Mein Gegenüber schien davon jedenfalls nichts zu bemerken, als er mich zurückdrängte und die Tür hinter uns abschloss. Oh Gott, hoffentlich wollte er jetzt zur Strafe nicht an mir weitermachen. Ängstlich wich ich einen Schritt zurück. Skeptisch wurde ich gemustert und schließlich wurde mir folgender Satz an den Kopf geknallt: „Findest du es etwa so abartig?“ Bitte? Ich musste wohl ein extrem dämliches Gesicht gemacht haben, denn er erklärte: „Du flüchtest sofort und jetzt weichst du vor mir zurück.“ „Böh“, erwiderte ich nicht sehr schlau. „Aha“, kam es genau so eloquent zurück und der Kleinere lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Tür. Wurde ich jetzt ins Kreuzverhör genommen? „Ich hab' kein Problem damit“, versuchte ich die Lüge so überzeugend wie möglich von mir zu geben. „Ich glaub dir kein Wort.“ „Pattsituation würde ich meinen.“ „Ich würde meinen, du hast den Arsch offen.“ „Eigentlich nicht, aber bei dir bin ich mir da gerade nicht so sicher.“ „Willst du nachprüfen?“, fragte er lauernd und kam beängstigend nahe gekrochen. HILFE!!! Das konnte der nicht machen, sonst würde ich seiner Frage wirklich noch nachkommen. Scheiße noch eins. Ich kam hier nicht mehr heil heraus. Ich machte noch einen Schritt rückwärts und Kame grinste mich siegesgewiss an. „Wusste ich es doch, scheiß Hete“, spuckte er mir schon fast verächtlich das letzte Wort entgegen. Ich lachte humorlos auf. Wenn der wüsste, wie falsch er mit dieser Aussage lag, würde er nicht mehr so einen Dünnpfiff labern. Allerdings wollte er mich sicherlich einschüchtern und das hatte er gut geschafft, auch wenn er den wahren Grund dafür nicht kannte. Und das war eindeutig besser so. „Du weißt zu viel, eigentlich müsste ich dich jetzt töten.“ „Willst du wirklich deinen Trainer um die Ecke bringen?“ Was wurde hier gespielt? Ich raffte nicht, was derzeit zwischen uns abging. Mein Hirn hatte sich scheinbar unter dem Türschlitz durchgequetscht und trank die Alkflaschen in der Küche wohl schon mal ohne mich vor. Erstaunlich, dass ich noch so gescheite Sätze formulieren konnte und nicht sinnlos vor mich hinbrabbelte. „Im Grunde brauche ich dich nicht mehr dafür. Ich weiß ja nun, was ich vertrage“, grinste er mich überlegen an. Dafür, dass er gerade eben noch richtigen Schiss gehabt hatte, dass ich erfahren hatte, dass er schwul ist (welch Neuigkeit für mich), lehnte er sich ganz schön weit aus dem Fenster. „Nächstenliebe?“, startete ich einen anderen Versuch. „Sehe ich so aus?“ Ich würde ihm ja gerne erzählen, wie er in meinen Augen aussah, aber das ließ ich dann doch lieber sein. Allerdings fragte ich mich, wie er auf diese Neuigkeit reagieren würde. Ich ging jede Wette ein, dass er nicht den Hauch einer Ahnung hatte, dass ich dem männlichen Geschlecht nicht abgeneigt war. Bevor ich antworten konnte, wurden wir in unserer hitzigen Debatte jedoch von einem lautstarken Klopfen unterbrochen. „Was zur Hölle macht ihr stundenlang da drin? Hier wollen noch andere Leute schiffen“, keifte es so extrem, dass es nur Kyo sein konnte. Ach ja, wir standen ja immer noch im Bad und sahen uns leicht ertappt an. Ich hatte das Gefühl, dass die Unterhaltung noch an anderer Stelle fortgesetzt werden würde. Aber erst einmal zogen wir an Kyos skeptischem Blick vorbei und ich konnte mich endlich meinem heißersehnten Bier widmen und sammelte bei der Gelegenheit mein Hirn wieder ein. „Ich hoffe stark für dich, dass du das für dich behältst“, zischelte es neben mir und ich musste mir ein Grinsen verkneifen. „Was kriege ich dafür?“ „'Ne Schachtel Merci.“ Ich wusste, dass er mich nur verarschte, aber das war mir egal, als ich im Vorbeigehen seine Nase anstupste und meinte: „Du bist süß.“ Ich war mir ziemlich sicher, dass ich aus den Augenwinkeln noch Kames aufklappenden Mund gesehen hatte. Zu Bruch gegangen war an besagtem Grillabend nichts mehr, dafür hatte ich den Eindruck, dass in meiner Schaltzentrale für meine Logik einiges in Trümmern lag. Warum sonst verhielt ich mich wie ein liebeskranker Depp? Kame sah gut aus, keine Frage, aber Aussehen allein reichte eben nicht. Es würde nie eine Chance für ein Uns geben, warum ging das nur nicht in meinen Schädel? Vielleicht brauchte ich doch nur mal wieder Sex. Zumindest wäre es eine Möglichkeit und ich griff derzeit nach jedem sich mir bietendem Strohhalm. Aus diesem Grund hatte ich mich seit langem mal wieder mit Ueda verabredet. So viel ich wusste, litt mein Bandkollege auch seit einiger Zeit unter Notstand. Und im Gegensatz zu Kyo konnte ich mich auf seine Unterstützung verlassen. So zogen wir also Mittwochabend um die Häuser und ich versuchte, Jar Jar aus meinem Kopf zu bekommen. Kame Die Woche war schrecklich und es schien kein Ende zu nehmen. Meine Augenringe breiteten sich bis in untere Erdschichten aus und kein anderer als mein Lieblingsfreund Jin war daran schuld. Ich konnte wegen diesem Mistkerl keine Nacht mehr ruhig schlafen. An diverse Sexträume hatte ich mich ja mittlerweile gewöhnt, aber dazu musste man ja erst einmal einschlafen. Durch meinen Schädel schwirrte immer noch dieser Satz: „Du bist süß.“ Allein bei dem Gedanken daran kribbelte meine Nase erneut und in meinem Magen rumorte es, als ob eine Armee Ameisen hindurch marschierte. Wie konnte er nur so was sagen? Es hatte mir wirklich sämtlichen Wind aus den Segeln genommen. Allgemein war dieser Abend einfach nur seltsam gewesen. Ich hätte wirklich gedacht, dass er mich nach seiner Entdeckung in der Luft zerreißen würde, es dem Management oder schlimmer noch den Medien stecken würde. Aber er tat nichts dergleichen, sondern verhielt sich auch danach noch völlig normal, als wäre das alles nicht geschehen. Er hatte mich ganz klar süß genannt, oder? Vielleicht hatte ich mir das auch alles nur eingebildet. Es kam mir zumindest äußerst surreal vor. Welcher hetero Kerl sagte so etwas schon zu einem anderen? Keiner, oder? Ich konnte es mir zumindest nicht vorstellen? Vielleicht war er ...? Nein, das war noch unrealistischer. Wahrscheinlich hatte er sich einfach nur über mich lustig gemacht. Das musste es sein. „Kame?“ Koki war plötzlich vor mir aufgetaucht und wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum. Perplex starrte ich ihn an und blickte mich dann verwirrt um. Die anderen schienen sich schon aus der Umkleide des Proberaumes verkrümelt zu haben und ich hatte es noch nicht einmal realisiert. „Was ist die Woche los mit dir? Du bist gar nicht bei der Sache.“ „Ist einfach nicht meine Woche“, murmelte ich ausweichend und packte leicht verspätet endlich mein Zeug zusammen. „Merk schon.“ Ich konnte bereits an der Stimme meines Bandkollegen hören, dass er mit meiner Antwort nicht zufrieden war, aber ich konnte die Sache schlecht mit ihm erläutern. „Geht heute Abend noch was?“, fragte ich daher, um gezielt das Thema zu wechseln. Ein wenig Ablenkung wäre genau das Richtige für mich. „Nicht wirklich. Akanishi und Ueda sind auf Häschenjagd und der Rest wollte sich mal ausschlafen. Ich muss leider zu meinen Eltern. Familienfeier.“ Häschenjagd also, hätte mir klar sein müssen. Soviel zum Thema Hetero oder nicht. Manchmal war ich auch einfach nur dämlich. Ich sollte dringend diesen Kerl aus meinem Hirn verbannen. „Mein Beileid“, meinte ich noch schnell, da mein Gegenüber scheinbar noch einen Kommentar von mir erwartete und war heilfroh, dass er auch schon los musste. Jin war also Weiber aufreißen. Konnte mir ja auch egal sein. War es nur leider nicht. So ein Mist aber auch. Warum störte mich die Tatsache bitte? Der Neid vielleicht? Ich wollte auch endlich mal wieder zum Zug kommen. Das musste es sein. Ich war nur so scharf auf meinen Erzfeind, weil er auf der einen Seite nun mal nicht gerade hässlich war und auf der anderen Seite ich verdammten Notstand hatte. Letzteres könnte mit einem Anruf beseitigt werden. Ich war kein großer Fan von One Night Stands. Man wusste ja nie, ob derjenige plaudern würde, aber das sollte bei Toshiya kein Problem darstellen. Wir hatten immerhin beide unsere Karrieren. Er war auch ein ansehnliches Exemplar von Mann, nicht zu vergleichen mit Jin, aber eine halbwegs gute Alternative und es ging hier schließlich um mein eigenes Seelenheil. Entschlossen schnappte ich mir mein Handy und wählte seine Nummer. Es dauerte eine Weile, bis der Bassist abnahm, aber innerhalb von ein paar Minuten war alles geregelt. In etwas mehr als zwei Stunden hatten diese ganzen Hirngespinste endlich ein Ende. Zu Hause angekommen stapfte ich zuerst unter die Dusche und machte mich dann daran, meinen Kleiderschrank zu durchwühlen. Es sollte definitiv etwas praktisches sein, immerhin wussten wir beide, auf was es letztendlich hinauslaufen würde. Ein Hemd mit Druckknöpfen war die Idee, Manchmal sollte ich mir für meine Genialität selber auf die Schulter klopfen. Es klingelte an der Tür und ich war so aufgeregt, wie ein Kind, was auf den Weihnachtsmann wartete, nur dass ich nicht scharf auf Geschenke, sondern seine Rute war. Eilig öffnete ich die Tür und mich strahlte schon ein motivierter Toshiya an. „Na Herzchen“, begrüßte er mich und verpasst mir einen kurzen Kuss auf die Wange, während ich ihn eintreten ließ. „Schicke Wohnung. Wo ist das Schlafzimmer?“ Der Mann wollte definitiv keine Zeit verlieren. Das kam mir gerade recht. „Gleich da drüben“, wies ich auf die offene Tür, welche in meine Gemächer führte. „Willst du vorher was trinken?“ „Klar, ein Bier nehme ich.“ Schnell wuselte ich in die Richtung und holte zwei Flaschen aus dem Kühlschrank. Seit ich Jin kennen gelernt hatte, war immer ein gewisser Vorrat vorhanden. Jin … . Verdammt, ich wollte doch nicht mehr an ihn denken. Schon gar nicht, wenn ein geiler Bassist auf mich wartete. „Du bist süß.“ Okay, aus. So konnte das definitiv nicht weiter gehen. Ich nahm einen kräftigen Hieb aus der einen Flasche, um meine Gedanken wegzuspülen und machte mich auf den Rückweg. Das Wohnzimmer war leer und ich musste leicht schmunzeln. Ich brauchte nicht einmal großartig raten, wo ich den Älteren finden würde. Dieser räkelte sich bereits gemütlich auf meinem Bett und fing an, als er mich entdeckte, sein Shirt etwas hochzuziehen und unverschämt an sich herumzugriffeln. Mir wurde sofort etwas wärmer. Die Schnute, welche der Bassist zog, erinnerte mich irgendwie an eine Ente. Ich konnte mir nicht helfen. Erst stand ich auf Affen, jetzt auf Enten. Vielleicht sollte ich mal einen Arzt aufsuchen oder einen Psychologen, welcher mir erklären konnte, warum ich immer Assoziationen zu Tieren zog. Das sollte ich aber definitiv auf später verlegen. Schnell stellte ich die beiden Flaschen auf einer Kommode ab, riss mir förmlich das Hemd auf, streifte es von meinen Schultern bis es achtlos zu Boden fiel und krabbelte über Toshiya, welcher zufrieden aufseufzte und mich sofort in einen wilden Kuss verwickelte. Der nächste Morgen verlief völlig relaxed. Als ich irgendwann aus meinem komatösen Schlaf erwachte, war Totchi bereits verschwunden. Zum Glück. Ich hasste es, Menschen rausschmeißen zu müssen. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, während ich mich noch zufrieden herum rollte. Die Nacht war doch mal ein voller Erfolg gewesen, auch wenn die Geräusche, welcher der Bassist beim Sex von sich gab, schwer auszublenden waren. Meine Güte, der sah nicht nur aus wie eine Ente, sondern klang auch noch genauso. Ich hatte unwillkürlich an Jin denken müssen und wie er wohl klingen musste. Ich hatte mir sein dunkles Raunen mehr als deutlich vorstellen können und war darauf abgegangen wie Schmitz' Katze. Zum Glück hatte ich mich noch soweit unter Kontrolle gehabt, nicht auch noch seinen Namen zu stöhnen. Das wäre mehr als peinlich gewesen. Warum sich dieser dumme Fatzke auch noch beim Sex in mein Hirn schleichen musste, war mir schleierhaft und ich war gerade viel zu gut gelaunt und vollkommen befriedigt, als dass ich mir darüber jetzt Gedanken machen wollte. In zwei Stunden stand Tanztraining an und ich sollte mich langsam mal fertig machen, wenn ich nicht zu spät kommen wollte. Einen skeptischen Blick in den Spiegel später entdeckte ich einen verräterischen Fleck am Beckenknochen, aber den würde ich schon schaffen zu verstecken. Musste ja keiner wissen, was ich die Nacht getrieben hatte. Bei den Proben angekommen ging es nach einer kurzen Erläuterung des heutigen Trainingsplan in die Umkleide. Ich wich den Blicken der anderen regelrecht aus. Eigentlich nur denen von Jin. Ich schaffte es aus unerklärlichen Gründen irgendwie nicht, ihm direkt in die Augen zu sehen. Das war schon echt lächerlich. Ich bemühte mich beim Umziehen, den anderen den Rücken zuzudrehen und beeilte mich, meine Trainingsklamotten aus der Tasche zu holen, als plötzlich ein lauter Pfiff von Ueda ertönte. „Mensch, Kamenashi. Wer war denn die Glückliche? Die muss sich ja regelrecht festgebissen haben.“ Ich brauchte eine Weile bis ich den Sinn der Worte verstanden hatte und hielt geschockt inne. Langsam drehte ich mich so, das ich meinen Rücken im Spiegel halbwegs betrachten konnte. Und wirklich, meine Haut war regelrecht übersät mit kleinen und großen Flecken. Ich sah aus, wie ein verdammter Dalmatiner! Ich würde Toshiya wohl doch umbringen müssen. „Ich bin halt zum Anbeißen“, versuchte ich die Situation zu retten, aber wahrscheinlich war ich sicher knallrot angelaufen. Die anderen lachten alle bis auf einen. Dieser starrte mit einem undefinierbaren Blick zu mir, sodass ich mich schnell wieder umdrehte und mein Shirt überzog. TBC Das war es erstmal wieder *hust* Kommentare? ^^ Hosted by Animexx e.V. 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