Goldener Fluss, Silberner Fluss von Aquamarinesong (Der Mond verrät mir...dass Seireitei ein bisschen Chaos bevorsteht) ================================================================================ Kapitel 31: Zwischen den Fronten -------------------------------- Marina-chan: Ja, am Anfang noch ein bisschen Geplapper. Das Kapi hier ist nur aus Ayumis Sicht, weil bei Ayumi ein bisschen mehr passiert als bei Mitsuki-chan. Jedenfalls bis Ukitake-taichou wieder aufwacht. Und das wird wohl im nächsten Kapi sein. Also freut euch drauf. Ayumi wird aber noch ne Weile Probleme haben. Sonst wär's ja langweilig. (^^) Zum Schluss danke ich noch Iceclaw und SakuraNoAme für die lieben Reviews, sie beweisen dass es einen nicht umbringt ein Review zu schreiben :D *Früchtekuchen und Kafee aufstellt* Viel Spass mit dem neuen Kapi. Kapitel 33: Zwischen den Fronten Verdammt wo war dieses Reiraku hergekommen? War es nicht so, dass nur hochrangige Shinigami Reiraku überhaupt sichtbar machen konnten? So sagte es zumindest Bleach Band 1 oder ein ähnlich früher Band. Beziehungsweise Rukia, als Ichigo die Bänder Sichtbar machte, um die Seele in dem Papagei zu finden. Aber Ayumi war sich sicher, dass es Hanatarou-sans Reiraku war, es bestand eindeutig aus seinem Reiatsu. Es war alles andere als logisch, aber Ayumi wollte mal nicht darauf achten. Was sich als recht schwierig erwies, während sie sich alleine auf ihren Weg durch Seireitei machte. Schliesslich lenkte sie nichts ab. Also manchmal wären Gefühle doch noch praktisch. Sie wären mal eine willkommene Abwechslung zu den Gedanken, die sie sich über die Logik ihres Schicksals machte. Sie spürte, dass die drei bereits in den Unterirdischen Tunneln waren, als ihre Reiatsu schwächer wurden. Dann wüsste Ayumi jetzt ganz genau, wo sie hin musste. Sie stand an einer Kreuzung im Kanalsystem, an welcher Hanatarou und die beiden Ryoka sicherlich vorbeikommen müssten. Sie spürte, die sich nähernden Reiatsu und spürte, wie es ihr immer schwerer fiel zu atmen. Sie unterdrückte das Schwindelgefühl, dass sich langsam in ihr an staute und sah weiter in die Dunkelheit des Tunnels. „Huh? Hey! Warte!“, hörte Ayumi Ganju rufen. Sie vernahm Schritte in ihre Richtung. „H...Habe ich irgendwas Falsches gesagt?“, fragte Hanatarou-san eingeschüchtert. „Keine Ahnung!“, erwiderte Ganju, er rannte wohl, denn er atmete heftiger als zuvor, „Hey!! Ichigo!!“ Die Stimmen kamen näher. Sie waren beinahe schon bei ihrer Kreuzung und Hanatarou-san rief Ichigo keuchend zu, er solle nach rechts. Natürlich befolgte der Orangehaarige die Anweisung, er wollte sich nicht verirren. Ayumi machte mit einem lauten Kichern auf sich aufmerksam. „Das würde ich nicht machen, wenn ich du wäre, Hanatarou-san.“, sagte sie kichernd. Irritiert sahen die drei Männer-...oder die zwei Männer und Hanatarou-san...Seien wir doch mal französisch und vierteln Haare... Der Mann der Junge und Hanatarou-san...Ja, so klang's gut...-in die Dunkelheit und versuchten auszumachen, wer da war. Ayumi kicherte nur wieder und sprang über das Schmutzwasser zu ihnen herüber. Sie hatte an der Ecke diagonal zu dieser gewartet. „Ayumi-san!“, bemerkte Hanatarou-san überrascht. „Die und keine andere.“, bestätigte Ayumi kichernd. Sie hatte grosse Schwierigkeiten zu atmen, denn es lag ein grosser Druck auf ihrer Lunge. Dennoch liess sie sich nichts anmerken und lächelte weiter. „Aber im Ernst. Wenn ihr diesen Gang nehmt, dann kommt ihr mitten in die Quartiere der 11bantai. Die sind zwar momentan alle im Sougou Kyuugo Tsumesho, aber dennoch liegt es in der anderen Richtung, in welche ihr eigentlich gehen wollt.“, erklärte Ayumi, „Das hast du auch beim Putzen damals falsch gemacht, weisst du noch? Dann hat Yachiru uns gefunden...“ Die Blonde verzog das Gesicht. Ja, Yachiru hatte sie gefunden und sie musste wieder singen. Woraufhin eine menge Hollows aufgetaucht waren, sie schreckliche Halsschmerzen bekommen hatte, die 11bantai ein Hollowmassaker angerichtet hatte und zum Schluss Ayumi trotzdem, dass sie nicht Krank war in das Sougou Kyuugo Tsumesho eingeliefert wurde. Sie hatte während dem Massaker schreckliche Kopfschmerzen bekommen und hatte schliesslich das Bewusstsein verloren. Ihr Hals hat noch Tage danach geschmerzt und sie konnte keinen Ton raus bringen, sehr zur Freude der Lehrer. Hanatarou lachte nervös auf. Ja, er konnte sich noch daran erinnern. Und an die Standpauke von seinem Fukutaichou danach. „Aber wo geht's dann durch?“, fragte er schüchtern. Ayumi zeigte in den gegenüberliegenden Tunnel, an dessen Ecke sie gerade gestanden hatte. Es war berechnet gewesen, dass sie sich dort platziert hatte. Sie hatte nämlich so eine Ahnung. „Wer bist du überhaupt?!“, fragte Ichigo angriffslustig. Mit einem herablassenden Blick à la Byakuya sah sie Blonde zu ihm. „Ayumi Kingawa. Und ihr müsst euch nicht dafür bedanken, dass ich euch vorhin den Arsch gerettet hab, ich hab's doch gerne gemacht.“ „Vielen Dank, Ayumi-san. Aber was machst du hier?“, fragte Hanatarou-san eingeschüchtert. „Mir wurde von Unohana-taichou aufgetragen dich zu suchen, da alle verfügbaren Kräfte mobilisiert werden müssen.“ „Also gehörst du zu denen!“, unterstellte Ichigo der Schülerin. Wutentbrannt drehte sie sich zu ihm um. „Mir ist verdammt nochmal egal, was mit dir passiert, aber wenn du deinen Gary-Stue-Arsch nicht bewegst um Rukia zu retten, dann bekommst du es mit mir zu tun! Denn Rukia hat mich und Mitsuki-chan freundlich aufgenommen, als wir vor knapp drei Monaten erfahren haben, dass wir tot sind. Was du natürlich nicht verstehen würdest, du lebst ja noch!“ Mit jedem Wort war Ayumi näher an den Jungen getreten. Sie konnte ein bisschen auf ihn hinunter blicken, da er etwa drei Zentimeter kleiner war als sie selbst. Die Leere in ihr machte ihr wieder zu schaffen. Sie schmerzte wieder und ihre Lunge fühlte sich ausgetrocknet und zusammengequetscht. Das Atmen fiel ihr schwer. Doch sie würde nicht zurückweichen vor diesem Idioten. Ausserdem wusste sie, dass es höchstwahrscheinlich sein Reiatsu war, dass ihr so zusetzte. „Wieso machst du denn nichts, wenn sie dir so wichtig ist?“ Wütend funkelte Ayumi Ichigo an. „Weil ich verdammt nochmal zu schwach bin! Ich bin nicht einmal stark genug um Mitsuki-chan zu beschützen, wenn man mich aufhalten würde. Man würde sie mit mir hinrichten und das kann ich nicht zulassen!“ „Dann werd' stärker!“, brüllte der Orangehaarige und stiess mit dem ausgestreckten Zeigefinger gegen ihre Brust. Da wurde es Ayumi zu viel. Sie wollte ihn anschreien, dass er ja keine Ahnung hätte, aber sie kam gar nicht so weit. Als er sie berührte war es, als ob ihre Lunge implodiert wäre und die leere in tausend Scherben zerborsten wäre, die sich nun in ihr Herz bohrten. Die bekam keine Luft und ihre Atmung war hektisch und flach. Mit letzter Kraft konnte sie noch den Schrei, der sich in ihrer Kehle anbahnte, ersticken, dann gaben ihre Knie nach und sie fand sich am Boden, bevor ihr Bewusstsein endgültig der Schwärze wich. Besorgt sah Hanatarou-san was Ichigo getan hatte. Es war ihm von Anfang an klar gewesen, als Ayumi umgekippt war, dass es wohl an Ichigos Reiatsu lag. Die Blondine, die gerade vor ihnen auf dem Boden lag, war erst Schülerin. Logisch, dass sie zusammenklappte, wenn sie zu viel Reiatsu ausgesetzt war. Klar, war sie oft in der Gesellschaft von höheren Rängen, doch die wussten stets ihr Reiatsu zu verbergen, wenn Schüler anwesend waren. Dazu auch die Uniformen. Blau und Rot fielen in dem ganzen Schwarz eben auf. Ichigo verstand es aber offensichtlich nicht, denn er starrte die Blonde wütend an, als ob sie die unfähigste Person der Welt wäre. Hanatarou seufzte. „Ichigo-san. Ich glaube ich sollte erklären. Ayumi ist keine Shinigami. Aber sie besitzt die Veranlagung dazu.“, flüsterte Hanatarou gerade laut genug, damit es die beiden Ryoka verstanden, „Sie sind vor etwa drei Monaten einfach so plötzlich in Seireitei aufgetaucht, sie und ihre Freundin...Irgendwie haben sie es bis zum Soutaichou geschafft, der entschied, dass sie in verschiedenen Kompanien untergebracht werden sollten. Seitdem hilft Ayumi-san im Sougou Kyuugo Tsumesho aus und übernimmt auch manchmal Aufgaben von Shinigami aus unserer Bantai, wenn wir unterbesetzt sind. Tatsache ist aber, da sie keine Shinigami ist, dass sie sich grosses Reiatsu nicht gewöhnt ist.“ Ichigos Blick wurde weicher. Anscheinend verstand er nun, was sehr wahrscheinlich in der Blonden vorging. Eines verstand er aber noch immer nicht und das wollte er auch im nächsten Augenblick wissen. „Wieso ist sie ohnmächtig geworden? Ist sie krank?“ Hanatarou schüttelte den Kopf. „Nein, aber sie verträgt wahrscheinlich dein Reiatsu nicht, Ichigo-san. Alle Rangoffiziere wissen nämlich sonst ihr Reiatsu zu unterdrücken.“ Langsam öffnete sie die Augen. Wie lange war sie weggetreten? Minuten? Stunden? Tage? Wo war sie überhaupt? Vorsichtig linste sie durch ihre Wimpern nach ihrer Umgebung, doch was sie sah, erstaunte sie so sehr, dass sie ihre Augen weit aufriss. „Was?!“, fragte sie und wollte sich sofort aufsetzten. Sie hatte das, was sie zuvor gerade gesehen hatte dabei aber leider ausser Acht gelassen. Deshalb knallte sie prompt gegen Ichigos Kopf, den er über sie gebeugt hatte. Sich die Stirn haltend liess sie sich wieder sinken. Ihr Kopf lag weich auf dem Schoss des Orangehaarigen. Fragend sah sie zu Hanatarou-san. „Wie lange habe ich geschlafen? Und wieso liege ich auf seinem Schoss?“ „Na ja, als ich Ichigo-san erklärt habe, dass du keine Shinigami bist und er daran Schuld ist, dass du ohnmächtig wurdest, Ayumi-san...“ „Du hast was?!“, bestürzt richtete sich Ayumi auf, diesmal darauf bedacht, nicht mit Ichigos Schädel Bekanntschaft zu machen. Problemlos richtete sich Ayumi auf, was selbst sie überraschte, da sie sich deren nicht so sicher gewesen war und wandte sich wieder mit unterkühltem Blick zu Ichigo. „Nur um das klar zu stellen. Dein Reiatsu war nicht, ich wieder hole nicht, der Grund dafür, dass ich ohnmächtig wurde. In letzter Zeit habe ich einfach wenig geschlafen.“, dann drehte sie sich wieder nach ihrem eigentlichen Zielobjekt um, „Wie lange war ich bewusstlos?“ Auch Ichigo stand nun auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. „Fünf Minuten.“, antwortete er an Hanatarous Stelle, „Also können wir weiter?“ Ayumi nickte. „Klar. An mir soll's nicht liegen.” Mit Absicht verschwieg sie, dass sie immer noch grosse Schmerzen im Brustkorb hatte und dass es ihr schien, als würde die Leere in ihr wieder einmal versuchen sich mit Nadeln zu stopfen, wie ein schwarzes Loch, dass immer weiter Dinge anzog um sich „zu stopfen”. Sie bekam weiterhin beinahe keine Luft wegen diesem Schmerz, doch sie würde sich hüten sich etwas davon anmerken zu lassen. Nach Ayumis Aussage gaben auch die anderen Beiden ihr Einverständnis. Sie bogen in den Gang ein den Ayumi gewiesen hatte, nachdem die Schülerin Hanatarou mit einem dezenten Räuspern wieder darauf aufmerksam gemacht hatte. Ayumi hob die schwere Bodenplatte mit einiger Mühe an und blickte sich auffällig um, während sie aus dem Loch stieg. Ihr folgte Hanatarou, der sich überhaupt nicht umsah. Es lief nach plan. Es sollte so scheinen, als hätte die Schülerin wieder ausgeholfen und müsste sich nun orientieren. In Wirklichkeit aber suchte sie die Umgebung mit den Augen auf feindliche Shinigami ab. Die Treppe zum Senzaikyu lag von aufgewirbelten Staub verdeckt. „Die Luft ist rein.”, flüsterte sie Hanatarou zu, als etwas sie doch alarmierte. Ihr Blick verfinsterte sich. Ein Gewicht hatte sich auf ihrer Schulter nieder gelegt. Doch ein schneller Blick nach rechts brachte die Gewissheit, dass alles in Ordnung war. Zumindest für die Jungs und ihre Operation. Auf die Schulter der Blonden hatte sich ein Vögelchen gesetzt. Ein Eisblaues. Erstaunt, beinahe erschrocken behielt Hanatarou den Vogel im Auge, als er den beiden im Schacht Übriggebliebenen zurief, dass die Luft rein war. „PUHAHH!! Ich hab das Gefühl, als hätte ich ne halbe Ewigkeit keine frische Luft mehr geatmet!”, brüllte Ganju beinahe vor Erleichterung aus dem Schacht raus zu sein. Noch auffälliger ging wohl nicht, oder? Auch Ganju und Ichigo bemerkten den Blick ihres neuen Kumpanen und bewarfen ihn mit fragenden Blicken. Mit leicht zitternder Hand deutete er auf den Vogel auf der Schulter des Mädchens. „D...Das ist der Vogel von der roten Flamme im blauen Eis Akamoto...”, sprach er ehrfürchtig ihren Namen aus, „Ich war in der Akademie im gleichen Jahrgang. Dieser Vogel kommt ganz sicher von ihrem Zanpakutou. Sie war damals im Kidou weit über dem Level der Klasse #1, deshalb war sie eine Art Legende in den schlechteren Klassen wie in meiner Klasse, der Klasse #3. Nach dem Abschluss hat niemand mehr etwas von ihr gehört, sie wurde kein Teil der Gotei 13, aber es wurde gemunkelt, dass sie vom Kidou-Corps rekrutiert wurde... Wieso ist dieser Vogel bei dir Ayumi-san...?” Die Blonde sah ihnen grimmig entgegen. Sie hatte dem siebten Sitz ihrer Bantai zwar aufmerksam zugehört, aber nebenbei war ihr ein ihr nur allzu bekanntes Reiatsu in ihrem Rücken aufgefallen. Die anderen ahnten noch nichts von der Gegenwart des jeweils anderen. Ayumi biss sich auf die Unterlippe. „Ich muss gehen, Hanatarou-san”, erklärte das Mädchen gehetzt, „sollte ich aber Isane-san oder Unohana-taichou sehen, sage ich, dass ich sie nicht gefunden habe.” Kaum hatte sie den Satz beendet rannte sie auf die Treppe zum Senzaikyu zu. Dort musste sie hin. Das war Akamotos Anweisung gewesen, als sie die Blondine das letzte Mal zurück in die Unterkunft geschickt hatte. „Das nächste Mal wenn ich dir den Vogel schicke, dann komm zum Senzaikyu.” Sie hörte noch, dass Hanatarou den anderen erklärte, wieso sie hier raus mussten. Dass die Tunnel nicht bis ganz unter den Turm gingen. Der aufgewirbelte Staub behinderte ihre Sicht, doch schnell machte sie Renji aus, der sie überrascht ebenfalls erkannte. Er sah ihren Gesichtsausdruck und konnte sich wohl zusammenreimen, was Ayumi tun musste oder zumindest in welche Richtung es ging, denn sein Gesicht nahm einen sanften Zug an, als er ihr im vorbei eilen durch die Haare wuschelte. „Es wird schon irgendwie schief gehen. Wenn der Idiot da vorne an ihrer Stelle hingerichtet wird.”, sagte er zuversichtlich und grinste sie an. Zum ersten Mal vernahm sie nach solchen Worten einen Stich in ihrem Oberkörper, als ob die Leere protestieren wollte gegen was auch immer. Vielleicht aber wollte sie sich lustig machen darüber, dass die Schülerin nicht fühlen konnte. Tatsache war wohl eher, dass Ayumi Renjis Reiatsu noch weniger vertrug als Ichigos, nun da er es kurz vor dem Kampf nicht mehr zügelte. Es waren die gleichen Schmerzen, wie die seit Ichigo in ihre Nähe gekommen war. „Erinnerst du dich noch an mein Gesicht?”, fragte Renji hasserfüllt. Ayumi verstand ihn nur zu gut. Vor ihm stand die Person, die das Leben seiner Kindheitsfreundin, seiner einzigen Familie verwirkt hatte. „...Abarai Renji...!”, entgegnete Ichigo in demselben Ton. Ayumi kniff die Augen zusammen. Sie hasste diesen Kampf. Er war sinnlos. Es wurden einfach nur beide verletzt, obwohl sie eigentlich auf derselben Seite waren. Doch sie würde nicht zurück sehen. Nicht hier, nicht in Zukunft. Sie lief weiter die Treppen hoch. Sie hatte ihren eigenen Weg zu finden. Und genau das würde sie jetzt tun. Irgendwie fände sie noch einen Weg Rukia zu helfen. Akamoto erwartete ihre Schülerin an der Soukyoku. „Du bist spät.”, bemerkte sie verstimmt. „Du hast mir aber auch nie gesagt, dass ich zur Soukyoku muss. Ich musste dein Reiatsu orten.”, widersprach Ayumi trocken. „Wie dem auch sei...” Das war ein Satz, um von eigenen Fehlern abzulenken, sehr oft auch bei Oonabara zu hören..., dachte die Schülerin ironisch, während ihr Senpai weiter redete. Akamotos Laune war mal wieder von einem Moment auf den anderen um geschwungen. Eher gut gelaunt fuhr sie fort. „Heute wirst du versuchen deinen Teil der Versiegelung der Soukyoku freizusetzen. Was erheblich leichter wäre, wenn du Shikai könntest oder überhaupt ein Zanpakutou hättest...” Ayumi hätte sicher lange über den Grund von Akamotos plötzlichem Gefühlsumschwung nach grübeln können. Frage war aber: Was brachte ihr das? Akamoto war so wankelmütig wie Bambus im Wind. Yura yura. Kurz nur presste Ayumi ihre Augenlider zusammen, um sich zu sammeln und die herumschwirrenden Gedanken zu vertreiben, dann wandte sie sich zum weissen, dicken Seil vor sich. „Was soll ich tun?” „Freisetzen. Sagte ich doch schon. Dazu gibt's keine Anleitung. Wenn du es geschafft hast, darfst du gehen. Nicht davor. Wenn du's in ner Woche nicht schaffst übernimmt der Dai Kidou Chou. Wenn schon hast du bis zur Hinrichtung frei. Üb' in der Zeit gefälligst das Kidou.” Die Rothaarige im schwarzen Tanktop und der braunen Drei-Viertel-Cargohose wandte sich von ihrem Kohai ab und winkte. „Ich lass' den Vogel hier. Is übrigens Hokouri, der Geist meines Zanpakutou.” Na toll, dachte sich die Blonde, als sie die sich entfernenden Schritte hörte. In ihrem Innern vernahm sie das Kichern Crescent Lunas. Ja, sehr witzig, danke, ach, du allerliebstes Zanpakutou mein, dachte Ayumi gereizt und wandte sich an die Aufgabe. Sie hob ihr linkes Handgelenk vor ihr Gesicht und liess Luna, als Anhänger direkt vor ihren Augen baumeln. Hey, Luna. Wie kann ich das Teil freisetzen? Wie wär's mit überlegen?, lautete die schnippische Antwort. Liebenswürdig wie immer ihr Zanpakutou. Ich will nicht bis Morgen hier stehen. Du würdest noch ziemlich viel länger da steh'n, glaub mir meine Liebe. Vielen Dank aber auch. Hast du sonst noch Anmerkungen anzubringen? Versuch doch damit zu sprechen... Ayumi hörte das Kichern, dass diesen sehr produktiven Vorschlag begleitete. Wieso war sie auch bloss mit einem solchen Zanpakutou geschlagen? Konnte sie nicht Zangetsu haben? Der half Ichigo dabei so richtig Gary-Stue mässig zu sein. Wie's im Moment wohl beim Kampf aussah? Ayumi schüttelte den Kopf. Das würde sie bloss ablenken. Sie wollte hier weg verdammt. Langsam ging sie Lunas Worte nochmal durch. Deren Gekicher ignorierte sie gekonnt. Luna hatte schon immer in Rätseln und kryptischen Hinweisen gesprochen. So sicher auch heute. Die Frage war bloss: Was war der Hinweis? Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Luna hatte das ernst gemeint. Sie redete ja auch mit ihrem Zanpakutou. Die Blonde hatte sich hingesetzt. Wie lange konnte sie nicht beziffern, sie hatte in der Meditation das Zeitgefühl verloren. In ihrer rechten Hand hielt sie das Versiegelungsseil. Eines der vier von der Soukyoku. Frustriert schmiss sie es auf den Boden und öffnete die Augen. Das Seil antwortete nicht. Fuck. Wie verrückt klang das denn... Sie wollte mit einem Seil reden. Wie krank. Darüber nachdenken half auch nicht. Denn wenn sie genau überlegte, war Stimmen hören ein Anzeichen für Schizophrenie...Luna? Eben. Nachdenken war böse. Lieber weitermachen. Mit neuem Eifer nahm sie das Seil nun in die Linke und versuchte das Seil zu erreichen. Die Seele des Seils. Das Seil an sich. Okay. Langsam wurde das schräg, aber genau da fühlte sie, wie sie durchbrach. „Wer verlangt mich zu sprechen?”, dröhnte es in ihren Ohren. Von einem Augenblick auf den Anderen stand sie in einem grossen, runden, goldenen Raum. „Ayumi Kingawa, neues Mitglied des Bestrafungsvollzugs-Kommandos!”, sagte Ayumi selbstbewusst. Plötzlich stand eine riesige, goldene Frau mit vier Armen vor Ayumi. Sie trug einen schlichten schwarzen Kimono mit weissen Blüten darauf. Bis auf den Kimono hätte Ayumi sie mit einer der hinduistischen Götter verglichen. „So, Ayumi Kingawa, du möchtest mich freisetzen?”, fragte die Frau. Ayumi nickte überzeugt. Sie musste einfach an diese Hinrichtung, wenn es auch als Scharfrichterin war. Die goldene Frau nickte, als ob sie sich bloss von der Überzeugung der Schülerin ein Bild habe machen wollen. „Du hast die Veranlagung und das Reiatsu dazu. Gut, ich lasse mich von dir freisetzen. Lass dein Reiatsu durch mich fliessen.” Die Schülerin grinste. „Nichts leichter als das.” Als Ayumi die Augen wieder öffnete war das Senil weg. Und Hokouri auch. Also schätzte sie mal Aufgabe bestanden. Sie trugen Renji gerade weg, als die Blonde auf den Platz trat. Ohne gross zu überlegen, holte sie den Vorsprung der Shinigami mit Shunpo auf und wandte sich an den Ranghöchsten. „Kira-fukutaichou, wie geht es Renji?“ Überrascht sah der Blonde zur Schülerin. „Er wird es schon schaffen. Aber du solltest zurück in deine Unterkunft. Es ist zu gefährlich hier draussen.“, erklärte der Blonde freundlich lächelnd und eilte mit der Gruppe Shinigami, die Renji trugen, weiter. Geschockt vom Anblick des schwerverletzten Fukutaichous wandelte Ayumi in den Gassen herum. Unterbewusst hatte sie wohl das Reiatsu der Ryoka gesucht, denn als sie wieder etwas klarer Denken konnte, merkte sie, dass sie bei einem der Eingänge zu den Tunneln auf die Knie gesunken war. Was waren das bloss für Schmerzen in ihrer Brust? War sie vielleicht krank? Oder Verletzt? Ayumi schüttelte den Kopf, nein das konnte es nicht sein. War es das Reiatsu, dass nun konstant auf sie wirkte? War sie wirklich so schwach, dass es ihr so zusetzte? Wenn dem so war, vielleicht war sie ja nicht für das Leben als Shinigami geeignet? Oder generell für das Leben nach dem Tod... Es war zum Verrückt werden! Doch Ayumi schob diese Gedanken schnell wieder zur Seite, darüber konnte sie sich Gedanken machen, wenn sie endgültig nicht mehr weiter kam. Mit einem vorsichtigen Blick nach rechts und nach links öffnete die Schülerin den Eingang und schlüpfte durch das Loch in das Kanalsystem. Ayumi hörte im Näherkommen das Gespräch zwischen Ganju und Hanatarou. Es lag auf der Hand, dass sie auch noch nicht lange hier waren. „'Heilungskräfte'? Das heisst, ihr verwendet keine Arzneimittel?“, wollte Ganju wissen. „Ja.“, antwortete Hanatarou ruhig, „Die Shinigamis der anderen Kompanien können ihre spirituellen Kräfte ausschliesslich zum Kampf einsetzen. Nur die Mitglieder der 4. Kompanie besitzen die Fähigkeit, mit ihnen zu heilen.“ Na, das stimmt auch nicht ganz, dachte Ayumi, als sie um die Ecke bog und Ganju vor einem der Materialräume stehen sah, schliesslich gab es da auch noch so Leute wie Kira-fukutaichou, die mal in der 4bantai waren und wo anders hin gewechselt sind. „Das ist quasi unsere einzige Fähigkeit.“, plapperte Hanatarou verlegen weiter. Ayumi rollte mit den Augen. Und eine Wichtige dazu. Die 11bantai würde keinen Tag überleben ohne die 4bantai. „Aha...“, bemerkte Ganju weniger interessiert, fuhr aber mit einer für ihn spannenderen Frage fort, „Und? Wie ist Ichigos...Zustand?“ „Schlecht.“, erwiderte Hanatarou schlicht. Ayumi schluckte. Das war ein ziemlicher Schlag ins Gesicht, angesichts dessen dass Ichigo ihre einzige Hoffnung war Rukia zu retten. Sie atmete tief ein. Es würde schon schief gehen. Etwas verwunderter war sie, als sie bemerkte, dass Ganju sie immer noch nicht bemerkt hatte. Sie hatte gerade mal noch etwa zehn Meter Abstand. „Aber... Ich werde alles tun, um ihn zu heilen. Geben sie mir ein wenig Zeit. Ich werde versuchen...ihn innerhalb einer Nacht zu heilen.“, drangen Hanatarous Worte aus dem Raum, als die Blonde noch einen Schritt entfernt war. Ganju sah besorgt in den Raum und hatte Ayumi immer noch nicht bemerkt. Er bemerkte sie erst, als sie in den Raum trat. Sofort krempelte sie ihre ihr über die Hände reichenden Ärmel nach hinten und setzte sich neben Ichigo hin. Mit reiner Überzeugung im Blick sah sie zu Hanatarou und sagte: „Ich helfe dir.“ Verdattert blickte Ganju von Ayumi zu Hanatarou. „Eh? Geht das denn?” Hanatarou schüttelte den Kopf. „Das geht nicht, Ayumi-san! Es ist viel zu gefährlich für dich hier zu sein! Ausserdem braucht es Monate wenn nicht Jahre um heilen zu lernen!” Ayumi lächelte selig. „Ich weiss. Wieso sonst wäre ich so oft im Sougou Kyuugo Tsumesho anzutreffen gewesen? Nicht wegen Verletzungen oder Krankheit. Ich habe das heilen bei Isane gelernt. Und ausserhalb des Unterrichts war ich selbst mein Versuchskaninchen, da Oonabara mich in Zanjutsu gerne mal gefordert hat.” „A...Aber es ist etwas anderes wenn man sich selbst heilt, als wenn man andere heilt!”, behielt Hanatarou seinen Standpunkt bei. „Das weiss ich auch, Hanatarou-san. Isane liess mich an Todgeweihten und Leichen üben.”, meinte Ayumi bitter, „Als ich mir dann sicher war, dass ich niemandem schaden würde, habe ich angefangen in Rukon kleinere und schliesslich auch grössere Verletzungen zu heilen. Lass mich helfen, Hanatarou-san! Ich kann ja sonst nichts machen, weil ich zu schwach bin!” Gegen Ende hin war Ayumis Stimme immer flehender geworden. Das war genug um Hanatarou zu erweichen. Ganju starrte unterdessen noch angewidert zwischen die beiden Heiler. „Tote und Todgeweihte als Versuchsobjekte, huh?” Die Schülerin erwiderte seinen Blick unnachgiebig. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie das ist, wenn du in den Augen dieser Menschen liest. Entweder liest du die Hoffnung darauf, noch weiter leben zu können, in dem du als Heiler ein Wunder vollbringst oder du siehst die leeren, leblosen Augen. Ignorieren kannst du es nicht.” Der Shinigami neben ihr räusperte sich nervös. „Meine Gruppe wurde an Hand von Tieren wie Fische und Hühner unterrichtet.” „Macht bei einer Gruppe auch mehr Sinn. Aber bei mir durfte eigentlich niemand erfahren, dass ich es lernte.”, erklärte Ayumi mit einem Hauch Ironie in ihrer Verbitterung. „Wir sollten anfangen sonst sind wir Morgen noch hier.”, bemerkte Ayumi flüsternd, wobei Hanatarou glaubte einen bittenden Ton herauszuhören. Unverzüglich begannen sie und schon bald lief ihnen der Schweiss über die Stirn. Ichigo hatte einiges abbekommen, was auch recht klar war, er hatte mit einem Fukutaichou gekämpft. Wie normal legte Ayumi ihre Hände auf die Wunde. Was in diesem Fall Ichigos Muskulöse Brust war. Ruhig bleiben, Kingawa. Das ist hier in Seireitei doch alltäglich... Kaum hatte sie sich beruhigt zuckte auch schon wieder Schmerz durch ihre Brust. Viel schlimmer als zuvor stachen die nichtendenwollende Anzahl an Nadeln in ihren Brustkorb und malträtierten ihre Lunge und ihr Herz. Die Blonde biss die Zähne zusammen. Nein, das liesse sie sich nicht anmerken. Sie würde einfach weiter heilen. Sich einfach auf das Heilen konzentrieren. Es verlangte den beiden Heilenden viel Kraft ab und gegen Mitte des Heilungsprozesses meinte Hanatarou vorsichtig: „Ayumi-san, du solltest jetzt besser aufhören. Sonst wirst du morgen keine Reiryokureserven mehr haben.” „Die Akademie fällt sowieso aus.”, erwiderte die Blonde kurz angebunden, was Ganju aufhorchen liess. Das bemerkte auch Ayumi aus dem Augenwinkel, doch der Ryoka ging nicht weiter darauf ein. „Wo warst du dann vorhin? Wieso hattest du den Vogel bei dir?” Ein wenig perplex, da sie die Fragen nicht vom zurückhaltenden Hanatarou erwartet hatte, antwortete Ayumi stockend. „Na...ja... Ich hatte... Nachhilfe, wenn ihr's wissen wollt.” Das kaufte ihr der siebte Sitz nicht ab. „Im Senzaikyu?”, fragte er zweifelnd. Ayumi seufzte theatralisch auf. „Gut, ich habe, als in der Akademie eine Evaluation des Kidou-Corps stattfand, Mist gebaut, so dass ich jetzt zur Strafe im Senzaikyu alles für Rukias Hinrichtung auf Vordermann bringen muss.”, erklärte Ayumi wütend und ein, zwei Tränen verdrückend ihre gerade aus der Luft gegriffene Story. Das schienen die beiden Männer ihr abzukaufen, denn sie fragten nicht weiter. Je länger das Heilen andauerte, umso öfter fielen Hanatarou die Augen zu, bis er schliesslich ganz einschlief. Auch Ganju döste leicht vor sich hin. Er hatte sich nach draussen gesetzt, um sie nicht mehr abzulenken. Ayumi seufzte und hörte kurz mit Ichigos Behandlung auf, um Hanatarou richtig hinzulegen und zuzudecken. Dann sah sie sich kurz nach draussen zu Ganjus Wunden. Ichigo war ausser Lebensgefahr, dass hiess, dass sie sich nun Zeit nehmen konnte. Sie warf noch einen Blick auf Ichigo, bevor sie nach draussen gehen wollte, da fiel ihr etwas auf, dass sie doch ihre Meinung ändern liess. Vorsichtig näherte sich die Blonde der schwarzen Kosode des Orangehaarigen, die sie ihm zu Beginn ausgezogen hatten. In dessen Falten verbarg sich Ichigos Hollow-Maske. Wie magisch angezogen wurde Ayumi von dieser Maske, als sie plötzlich eine Regung seitens Ichigo vernahm. Er stöhnte auf vor Schmerzen. Fieberhaft suchte Ayumi nach der Quelle der Schmerzen und bemerkte, dass sich die Kopfwunde noch nicht richtig geschlossen hatte. Also kümmerte sie sich darum. Gerade als sie damit fertig wurde und sie merkte, dass sie in einen Schlummerzustand überging, wachte Hanatarou wieder auf. Er wies die Blonde an kurz zu schlafen und machte sich daran Verbände über die durch die Behandlung heilenden Wunden zu legen. Dankend nahm die Schülerin an und legte sich hin. Sofort fielen ihr die Augen zu und sie driftete in einen erholsamen Schlaf, der jedoch nicht allzu lange währte, da Ichigo kaum fünf Minuten später aufstand und weg stürmen wollte. Ganjus Schlag, um Ichigo wieder ins Land der Träume zu befördern, war alles andere wie leise und weckte die Blonde wieder. Schnell versicherte Hanatarou ihr sie solle weiterschlafen, was sie gerne annahm. Als Ayumi das nächste Mal wach wurde, sah sie dass Ichigo wach war. Lächelnd blickte er auf den schlafenden Ganju dessen Hose vom völlig verausgabten Hanatarou voll gesabbert wurde. „Du bist wach? Wie geht es dir?”, fragte Ayumi leise. Ichigo hatte sie noch nicht bemerkt, denn er wirbelte herum, die Hand am Heft von Zangetsu. Abwehrend hob Ayumi die Hände. „Nur ich bin's.” Ichigo entspannte sich ein wenig, doch nicht viel. Kurz fasste er sich an den Schwertarm. „Ist wohl ein bisschen überdehnt, aber es wird schon gehen.” „Nichts da, wird schon gehen. Her zeigen.”, befahl Ayumi barsch und untersuchte den Arm. „Gezerrt.”, diagnostizierte Ayumi und begann mit der Behandlung. Erstaunt beobachtete Ichigo sie dabei. Nach einer Weile brach er dann die konzentrierte Stille um die Blonde. „Was mich schon seit vorhin interessiert: Du bist gross, blond, hast saphirblaue Augen, trägst keinen Shihakushou...deine Kleidung aber recht aufreizend. Was bist du? Das Pin-up Model der Soul Society?” Darauf war Ayumi nicht vorbereitet. Schnell brach sie die Behandlung ab, damit nichts passierte und prustete los. Kichernd antwortete sie ihm: „Nein, auch wenn ich mir selbst leider auch manchmal so vorkomme. Ich bin schlicht eine Schülerin der Shinigami-Akademie. Eine die sonst schon unter Bewachung steht.” Pflichtbewusst begann Ayumi wieder mit der Behandlung, als sie sich wieder sicher war, sich im Griff zu haben. Wieder schwiegen sie wich eine Weile an, Ayumi schätzte, dass es gerade mal so um die vier Uhr früh sein musste, bis die Schülerin diesmal das Schweigen brach. „Wie fühlt es sich an geheilt zu werden? Von mir mein ich...”, plötzlich wurde Ayumi rot, als sie merkte, dass man das auch auslegen könnte, dass sie seine Aufmerksamkeit aus romantischen Gründen suchte und fügte schnell an, „Weisst du ich bin noch kein Profi so wie Hanatarou-san und wüsste es deshalb gerne damit ich mich verbessern kann.” Ichigo hatte wohl denselben Gedanken wie Ayumi, als er den Anfang vernommen hatte und sah nun mit einem ziemlich sichtbaren Rotschimmer zu Ganju und Hanatarou. „Warm. Es ist ein warmes Gefühl.” Erleichtert lächelte Ayumi. „Danke.”, flüsterte sie und beendete die Behandlung, „So ganz fertig. Du müsstest kein Problem mehr damit haben.” Dann stand sie auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. Entschuldigend sah sie zum Orangehaarigen. „Tut mir leid, aber ich kann euch nicht begleiten. Ich muss zurück zur Bantai. Sonst bekomme ich Probleme.” Ichigo nickte. „Danke.”, sagte er leise und lächelte. Ayumi erwiderte das Lächeln, drehte sich um und verschwand. Die Schmerzen waren schlimmer geworden. Besonders als sie Ichigos Arm geheilt hatte. Wie von selbst trugen Ayumi ihre Füsse zurück zu ihrer Bantai. Schnell war sie in ihrem Zimmer und hatte die Tür verschlossen. Ayumi sank langsam an ihr herab und verkrampfte ihre Hand ihn ihrer Kosode direkt über ihrem Herzen. Ihre Haare breiteten sich unordentlich über ihr und auf dem Boden aus wie ein Schleier. Fielen ihr ins Gesicht und verdeckten ihre Tränen verschmiertes Gesicht. Ihre Atmung ging flach und hektisch. Es tat weh. Es tat so schrecklich weh! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)